Lotsenstation Nübbel

Lotsenstation Nübbel
Lotsenstation Nübbel vom gegenüberliegenden Kanalufer aus gesehen

Lotsenstation Nübbel vom gegenüberliegenden Kanalufer aus gesehen

Daten
Ort Schülp b. Rendsburg
Baujahr 1895–1962
Koordinaten 54° 16′ 20″ N, 9° 37′ 42″ OKoordinaten: 54° 16′ 20″ N, 9° 37′ 42″ O
Lotsenstation Nübbel (Schleswig-Holstein)
Lotsenstation Nübbel (Schleswig-Holstein)

Die Lotsenstation Nübbel ist eine Gruppe von Gebäuden am Nord-Ostsee-Kanal nahe Rendsburg. Sie wurde in mehreren Abschnitten zwischen 1895 und 1962 erbaut[1] und diente der Unterbringung der Lotsen auf dem Nord-Ostsee-Kanal. In dieser Funktion wurde sie bis zur Inbetriebnahme der neuen Lotsenstation Rüsterbergen 1995 genutzt.[2] Die alte Station stand mehrere Jahre leer und drohte zu verfallen, dann wurde sie von einem privaten Investor übernommen und zu Eigentumswohnungen umgewandelt.[1] Sie steht mittlerweile unter Denkmalschutz.[3]

Die Lage der Station etwa in der Mitte des Nord-Ostsee-Kanals resultiert aus der Einteilung des Nord-Ostsee-Kanals in eine Ost- und eine Weststrecke. Schiffe, die den Kanal in voller Länge passieren, wechseln unterwegs die Lotsen.[4]

Wissenswertes

Trotz ihres Namens liegt die Lotsenstation nicht auf dem Gebiet der (benachbarten) Gemeinde Nübbel, sondern gehört zur Gemeinde Schülp.

Weblinks

Commons: Lotsenstation Nübbel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bericht des Landesamtes für Denkmalpflege Schleswig-Holstein über die Jahre 1998 und 1999. (PDF; 652 kB) Abgerufen am 2. September 2015.
  2. Hannelore Pieper-Wöhlk, Dieter Wöhlk: Der Nord-Ostsee-Kanal: Geschichte eines Jahrhundertbauwerks. Sutton Verlag, Erfurt 2009, ISBN 978-3-86680-468-5, S. 52.
  3. Denkmalliste Rendsburg-Eckernförde. (PDF; 660 kB) Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein, S. 148, abgerufen am 28. Juni 2017.
  4. Verordnung über die Verwaltung und Ordnung der Seelotsreviere Nord-Ostsee-Kanal I und Nord-Ostsee-Kanal II/Kieler Förde/Trave/Flensburger Förde (NOK-Lotsverordnung – NOK-LV) vom 8. April 2003. (PDF; 143 kB) Abgerufen am 21. September 2019.