Littenheim

Littenheim
Littenheim (Frankreich)
Littenheim (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Bas-Rhin (67)
ArrondissementSaverne
KantonSaverne
GemeindeverbandPays de Saverne
Koordinaten48° 44′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 48° 44′ N, 7° 29′ O
Höhe168–258 m
Fläche4,21 km²
Einwohner302 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte72 Einw./km²
Postleitzahl67490
INSEE-Code

Mairie Littenheim

Littenheim ist eine französische Gemeinde mit 302 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).

Geografie

Das Dorf liegt in der Oberrheinischen Tiefebene rund zwölf Kilometer östlich von Saverne.

Geschichte

1337 gelangte Littenheim als Teil der Mitgift anlässlich der Heirat von Elisabeth von Geroldseck mit Heinrich III. von Lichtenberg an die Herrschaft Lichtenberg.[1][Anm. 1] Littenheim war Hauptort der Büttelei Littenheim.[2] Bei den beiden Landesteilungen der Herrschaft Lichtenberg, die um 1330 und im Jahr 1335 stattfanden, wird Littenheim als Bestandteil dieser Herrschaft genannt. Es wird dabei dem Landesteil der „mittleren Linie“, den Nachkommen Ludwigs III. von Lichtenberg, zugeteilt.[3] Im 15. Jahrhundert wird es nicht mehr als Teil der Herrschaft Lichtenberg geführt.

Bevölkerungsentwicklung

19621968197519821990199920062017
232253253266247220269286

Persönlichkeiten

  • Lucien Braun (1923–2020), Philosophiehistoriker und Hochschullehrer

Siehe auch

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1117–1118.
Commons: Littenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Die Herkunft scheint unklar: Eyer vermutet zum einen, dass Littenheim schon 1285 zur Herrschaft Lichtenberg gehört habe (S. 54, Anm. 22), andererseits, dass es erst 1337 an Lichtenberg gekommen sei (S. 65). Weitere – völlig abweichende – Angaben macht er auf S. 106. Danach sollen anlässlich der Hochzeit 1337 lediglich Abgaben aus Littenheim an die Herrschaft Lichtenberg gelangt sein.

Einzelnachweise

  1. Eyer, S. 65.
  2. Eyer, S. 55.
  3. Eyer, S. 79.