Lanzarote
Lanzarote | |
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Basisdaten | |
Land: | Spanien |
Provinz: | Las Palmas |
Geographische Lage: | [1]29° 3âČ N, 13° 37âČ W |
Zeitzone: | WEZ (UTC±0) |
FlĂ€che: | 845,94 kmÂČ[2] |
Einwohner: | 161.378 (2023) |
Bevölkerungsdichte: | 184,19 Einw./kmÂČ |
Hauptstadt: | Arrecife |
PrÀsident der Inselregierung: | Oswaldo Betancort (CC) |
Webseite (Cabildo de Lanzarote): | cabildodelanzarote.com |
Lage von Lanzarote innerhalb der Kanaren | |
Satellitenbild | |
Lanzarote [[3] ] ist die nordöstlichste der acht bewohnten Kanarischen Inseln, die im Atlantischen Ozean eine von Spaniens 17 autonomen Gemeinschaften bilden.
,Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen KĂŒste und ist rund 1000 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Ăber den Flughafen Arrecife wird Lanzarote mit Kontinental-Europa, dem Festland Spaniens sowie mit den anderen kanarischen Inseln verbunden. Es bestehen FĂ€hrverbindungen nach Huelva und CĂĄdiz. Der GĂŒterverkehr wird mehrheitlich durch Frachtschiffe aus dem europĂ€ischen Festland sowie ebenfalls durch die genannten FĂ€hren gewĂ€hrleistet.
Als erste Insel wurde Lanzarote 1993 vollstÀndig von der UNESCO zum BiosphÀrenreservat erklÀrt.
Verwaltung
Lanzarote gehört zur spanischen Provinz Las Palmas der Autonomen Gemeinschaft Canarias und ist in sieben Gemeinden gegliedert. Die Hauptstadt Lanzarotes ist Arrecife, die Landessprache Spanisch.
Gemeinde | Einwohner 1. Januar 2022 |
FlĂ€che kmÂČ |
Dichte Einw./kmÂČ |
Cod INE | Postleitzahl |
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Arrecife | 63.750 | 22,72 | 2.806 | 35004 | 35500 |
HarĂa | 5.382 | 106,59 | 50 | 35010 | 35520, 35541â35543 |
San Bartolomé | 18.989 | 40,90 | 464 | 35018 | 38509, 38550 |
Teguise | 23.411 | 263,98 | 89 | 35024 | 35508, 35530, 35539, 35540, 35544, 35558, 35562 |
TĂas | 21.083 | 64,61 | 326 | 35028 | 35510, 35571, 35572 |
Tinajo | 6.573 | 135,28 | 49 | 35029 | 35560 |
Yaiza | 16.924 | 211,85 | 80 | 35034 | 35570 |
Lanzarote | 156.112 | 845,93 | 185 | â | â |
Lanzarote besitzt einen Inselrat/eine Inselregierung, den Cabildo Insular de Lanzarote, zu dessen PrĂ€sidentin bei den Kommunalwahlen vom 26. Mai 2019 MarĂa Dolores Corujo von der PSOE gewĂ€hlt wurde. Die 23 Sitze des Inselrates sind seitdem wie folgt verteilt:[4]
- neun Sitze: Partido Socialista Obrero Español
- acht Sitze: CoaliciĂłn Canaria â Partido Nacionalista Canario
- vier Sitze: Partido Popular
- drei Sitze: Podemos Equo-sĂ se puede
Geographie
Lanzarote misst von Nord (Punta Fariones) nach SĂŒd (Punta Pechiguera) rund 58 Kilometer und in der gröĂten Ost-West-Ausdehnung 34 Kilometer. Mit 845,94 kmÂČ hat die Insel einen Anteil von 11,29 Prozent an der GesamtflĂ€che der Kanaren. SĂŒdlich von Lanzarote liegt, durch die etwa 11,5 Kilometer breite Meerenge La Bocayna getrennt, die Insel Fuerteventura, und im Norden etwa 1 Kilometer entfernt der Chinijo-Archipel mit den kleinen Inseln La Graciosa, Montaña Clara, Alegranza, Roque del Oeste und Roque del Este. Von den insgesamt 213 Kilometern KĂŒste sind 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest ist FelskĂŒste. Auf der Insel gibt es zwei GebirgszĂŒge. Im Norden der Insel steigt das Famara-Massiv mit dem Gipfel Peñas del Chache auf 671 m an, und im SĂŒden der Los Ajaches auf 608 m. SĂŒdlich des Famara-Massivs schlieĂt sich die SandwĂŒste El Jable an, die das Famara-Massiv von den so genannten Feuerbergen (Montañas del Fuego) des Timanfaya-Nationalparks trennt. Im Timanfaya-Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starke VulkanausbrĂŒche, die groĂe Teile des fruchtbaren Ackerlandes und mehrere Dörfer und Gehöfte mit zusammen etwa 420 HĂ€usern unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine HĂŒgellandschaft mit markant aufragenden Vulkankegeln geprĂ€gt.
Klima
Lanzarote liegt in der Passatzone, was dazu fĂŒhrt, dass auf der Insel ganzjĂ€hrig frische Winde aus Nord bis Nordost wehen. Lanzarote besitzt ein ganzjĂ€hrig mildes und niederschlagsarmes arides Klima, da die Passatwinde an der relativ flachen Insel meist nicht abregnen. Die Lufttemperatur liegt im Jahresdurchschnitt bei 20,5 °C. Der Monatsdurchschnitt betrĂ€gt im Januar 16,9 °C und im August 24,7 °C. Die Wassertemperatur des Atlantischen Ozeans schwankt durch das Aufquellen kalten Tiefenwassers vor der nordwestafrikanischen KĂŒste und dem Kanarenstrom zwischen 17 °C im Winter und 22 °C im Sommer.
Klimatabelle
Lanzarote | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschlĂ€ge fĂŒr Lanzarote
Quelle: wetterkontor.de
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NiederschlÀge
Mit 112 Millimetern Niederschlag pro Jahr ist Lanzarote die trockenste der Kanarischen Inseln. 85 Prozent der NiederschlĂ€ge fallen von Januar bis MĂ€rz. Die relative Luftfeuchtigkeit betrĂ€gt im Mittel 70 Prozent. Im gebirgigen Norden können mit bis zu 300 Millimetern pro Jahr deutlich mehr NiederschlĂ€ge fallen als im SĂŒden. Dort können die vom Atlantik kommenden nordöstlichen Passatwinde auf das Famara-Massiv mit dem höchsten Punkt von 671 m treffen, welches damit im untersten Bereich der Kondensationszone liegt. Die Passatwinde stauen sich nur bei starker Zirkulation und werden zum Aufstieg gezwungen. Die feuchte Atlantikluft kĂŒhlt wĂ€hrend des Aufstiegs um 1 K (1 °C) pro 100 Meter ab (trockenadiabatische AbkĂŒhlung). Da die kĂŒhlere Luft jedoch weniger Wasserdampf speichern kann, die absolute Menge an Wasserdampf aber gleich bleibt, kondensiert der Wasserdampf, wenn die SĂ€ttigungsgrenze erreicht ist. Es entstehen Wolken beziehungsweise Nebel. Die Feuchtigkeit aus den Wolken reicht aus, um in diesem Gebiet Landwirtschaft in Form von Trockenfeldbau zu betreiben (siehe Absatz Landwirtschaft). Die Feuchtigkeit reicht ebenfalls aus, um im Tal der 1000 Palmen, in der Gegend um HarĂa, einen fĂŒr Lanzarote ungewöhnlichen Anblick zu schaffen. Mit den vielen Palmen (kanarische Dattelpalme, Phoenix canariensis) und der besonders im FrĂŒhling ĂŒppigen Vegetation findet man in diesem Tal eine grĂŒne Oase auf der ansonsten sehr vegetationsarmen Insel.
Wasserversorgung
Die Wasserversorgung stellte auf der niederschlagsarmen Insel schon immer ein Problem dar. UrsprĂŒnglich wurde der Niederschlag mittels groĂer befestigter FlĂ€chen (Eras oder auch Alcogidas genannt) gesammelt und in groĂen Zisternen (Ajibes) gespeichert. Diese Anlagen haben ĂŒber Jahrhunderte menschliches Leben auf Lanzarote erst ermöglicht. Zwar haben die Eras und Ajibes mit der EinfĂŒhrung von Meerwasserentsalzungsanlagen und der VerfĂŒgbarkeit von Leitungswasser fast ĂŒberall an Bedeutung verloren. Die Eras aus befestigten FlĂ€chen mit ihren teilweise eigenwilligen AuĂenformen an den BerghĂ€ngen Lanzarotes prĂ€gen aber noch heute in manchen Regionen die Landschaft. Sie sind als Bauwerke landschaftsprĂ€gend und kulturhistorisch von Bedeutung.
In den 1950er Jahren wurden zusĂ€tzlich rund 25 Prozent des Wasserbedarfs durch wasserfĂŒhrende Stollen im Famara-Massiv gedeckt. Von den sieben wasserfĂŒhrenden Stollen wurden 1950 vier genutzt.
Durch den in den 1950er Jahren einsetzenden Tourismus stieg der Wasserbedarf auf Lanzarote sprunghaft an, zumal im Durchschnitt jeder Tourist auf den Kanaren pro Tag etwa 230 Liter Wasser verbraucht, die Einheimischen hingegen nur 138 Liter. Die wegen der steigenden Entnahme sinkenden GrundwasserstĂ€nde fĂŒhrten zum NachdrĂŒcken von schwererem Meerwasser und damit zu einer Versalzung des Grundwassers. Daher musste mit Tankschiffen Wasser von den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria auf die Insel transportiert werden.
1964 ging östlich von Arrecife die erste kommunale Anlage zur Meerwasserentsalzung in Betrieb (Lanzarote I), die spĂ€ter erweitert (Lanzarote V) und durch Anlagen in Punta de Los Vientos (Lanzarote III and Lanzarote IV) und Yaiza (Lanzarote II) ergĂ€nzt wurde.[5] Die Meerwasserentsalzung bringt aufgrund des hohen Energiebedarfs betrĂ€chtliche ökologische Probleme mit sich. Der Strombedarf wird zwar durch Umkehrosmose gesenkt, kann aber nur teilweise durch Windkraftanlagen und Solaranlagen gedeckt werden, eine Nutzung der auf der Insel sehr oberflĂ€chennahen Geothermie[6] findet bisher hierfĂŒr nicht statt.[7] Die Gewinnung von SĂŒĂwasser auf Lanzarote erfordert daher weiterhin den Import von Erdöl.
In den 1970er Jahren schlug ein Projekt zur Speicherung von Regenwasser in einem Stausee, dem Presa de Mala bei dem Ort Mala, fehl.[8][9]
WetterphÀnomene
Auf Lanzarote wie auch auf den anderen Kanarischen Inseln kann es mehrmals im Jahr zu einer besonderen Wetterlage, Calima genannt, kommen. Sie entsteht, wenn ĂŒber der Sahara Staubpartikel durch SandstĂŒrme und starke Thermik bis in groĂe Höhen transportiert werden. Mit sĂŒdöstlichen Winden werden diese Aerosole dann weit auf den Atlantik hinaus transportiert. WĂ€hrend solcher Wetterlagen kann die Sichtweite auf der Insel bis auf wenige 100 Meter abnehmen. Die Luft ist dann mit Staub angereichert und der Himmel kann in einem unwirklichen Rot- bis Braunton erscheinen. WĂ€hrend dieser Wetterlage können die Temperaturen zeitweise auf ĂŒber 40 °C ansteigen. Der hohe Gehalt an Aerosolen in der Luft kann dazu fĂŒhren, dass der Luftverkehr eingestellt oder umgeleitet werden muss, da aufgrund der Topographie Lanzarotes Flugzeuge den Flughafen Arrecife (ACE) aus Norden nur mit ausreichender Pilotensicht anfliegen können. Von den Einheimischen wird dieser heiĂe SĂŒdostwind auch Levante genannt.
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Wolkenkondensation am Famara-Massiv
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Sahara-Staub ĂŒber den Kanarischen Inseln
Geologie
Lanzarote ist eine Insel vulkanischen Ursprungs. Vor rund 36 Millionen Jahren begannen wiederholte unterseeische VulkanausbrĂŒche den Sockel der Insel zu bilden. Diese Eruptionen entstanden als Erscheinungen von Intraplattenvulkanismus durch Kontinentaldrift und Hotspot-Vulkanismus (AusfĂŒhrlicheres dazu im Artikel Kanarische Inseln). Vor 15,5 Millionen Jahren wuchs Lanzarote ĂŒber die MeeresoberflĂ€che hinaus. Das Geodynamische Labor Lanzarote erforscht die dazugehörigen terrestrischen, ozeanischen und atmosphĂ€rischen PhĂ€nomene.
Die OberflÀche Lanzarotes ist durch vier vulkanische Hauptphasen entstanden, die meist durch die Kalium-Argon-Datierung nachgewiesen sind:
- Phase 1: Hier entstanden das Famara-Gebirgsmassiv im Norden, der zweithöchste Gebirgszug Los Ajaches, der östliche Teil der RubicĂłn-Ebene sowie einzelne Vulkane bei TĂas im SĂŒdosten. Diese Eruptionsphase fand vor 15,5 bis 3,8 Millionen Jahren statt, unterbrochen durch Zeiten, die von Erosion geprĂ€gt waren.
- Phase 2: Hier entstanden der westliche Teil der RubicĂłn-Ebene mit dem Montaña Roja, einige Vulkane im Inselinneren, sowie der Montaña de Guanapay bei Teguise und der Atalaya bei HarĂa im Norden. Diese eruptive Phase fand vor etwa vor 2,7 bis 1,3 Millionen Jahren statt.
- Phase 3: Hier gab es bis zu 100 Eruptionszentren, die sich vor etwa 730.000 bis 240.000 Jahren ĂŒber die ganze Insel verteilt haben.
- Phase 4: Hier wird unterschieden: Die erste Eruptionsphase lieĂ vor gut 3.000 Jahren im Nordosten Lanzarotes das 30 Quadratkilometer groĂe MalpaĂs de la Corona und damit auch die Cueva de los Verdes entstehen. Die zweite Eruptionsphase ereignete sich von 1730 bis 1736 und 1824, wobei ĂŒber 23 Prozent der FlĂ€che Lanzarotes mit etwa drei bis fĂŒnf Kubikkilometer neuer Lava aus etwa 30 neuen Vulkankratern bedeckt wurden. Diese GröĂenordnung ist hinsichtlich Dauer, eruptierter Lavamengen und Zusammensetzung der Laven (unter anderem Olivin-Basalt) in historischer Zeit weltweit eine der bedeutendsten nach den Eruptionen der EldgjĂĄ (um 934) und der Laki-Krater (1783â84) in Island. Heute erstreckt sich auf einem GroĂteil dieses Gebietes der Timanfaya-Nationalpark. Der Geologe Leopold von Buch besichtigte die Insel 1815. Er erkannte, dass die meisten AusbrĂŒche aus einer einzigen langen Erdspalte kamen, die heute auf mindestens 14 km geschĂ€tzt wird,[10] und zitierte 1819 in einer Vorlesung vor der PreuĂischen Akademie der Wissenschaften[11] und 1825 in einer Ăbersichtsarbeit[12] aus dem Augenzeugenbericht des Pfarrers AndrĂ©s Lorenzo Curbelo.[13]
Geschichte
Erste Besiedlung
Nach der Radiokarbonmethode datierte StĂŒcke der Fundstelle Buenavista[14] weisen auf den Anfang des 1. Jahrtausends v. Chr. als Beginn der Besiedlung der Insel Lanzarote durch die Phönizier hin. Die Verbindung von fruchtbarem Boden und zeitweilig vorhandenen Wasserstellen fĂŒhrte dazu, dass einige Orte als bevorzugte Umgegend fĂŒr die Ansiedlung einer Bevölkerung angesehen wurden, die durch Viehhaltung und Landwirtschaft ihren Lebensunterhalt erzielen konnte. Am Anfang muss es ein staatlich finanziertes Unternehmen gewesen sein, ein Kolonialisierungsprozess aus geostrategischen GrĂŒnden und zur landwirtschaftlichen Nutzung der Rohstoffe der Gegend. Es kann davon ausgegangen werden, dass Gruppen von nordafrikanischen Paleo-Berbern, die im Kontakt mit der Phönizischen Kultur Nordafrikas standen, die ersten Siedler waren. Der Kolonialisierungsprozess muss nach dem 6. Jahrhundert v. Chr. zusammen mit der Ausdehnung Karthagos verstĂ€rkt worden sein. Zur Zeitenwende kann der Beginn einer umfangreichen Ausnutzung des Gebietes der Insel beobachtet werden. Grundlage war das Inselmodell der landwirtschaftlichen Produktion mit dem Ziel, GĂŒter wie z. B. Purpur, Meersalz und Garum herzustellen, die fĂŒr den römischen Kulturkreis von Interesse waren. Plinius der Ăltere weist auf Beziehungen des mauretanischen Königs Juba II., der unter römischer Oberherrschaft stand, zu den Kanarischen Inseln hin. Es wird angenommen, dass zu dieser Zeit weitere Siedler aus dem Bereich nördlich und sĂŒdlich der StraĂe von Gibraltar auf die Inseln kamen. Die Anwesenheit der römischen oder romanisierten Seefahrer auf den Inseln endete nach der politisch-wirtschaftlichen Krise des Römischen Imperiums im 3. Jahrhundert n. Chr., als auch ein Teil der Provinz Mauretania Tingitana aufgegeben wurde. Das fĂŒhrte zum Ende von PurpurwerkstĂ€tten und Salinen an der marokkanischen AtlantikkĂŒste. Zu dieser Zeit gerieten die Kanarischen Inseln immer mehr in die Isolation. Das fĂŒhrte schlieĂlich dazu, dass die Ureinwohner, die ĂŒber keinerlei Kenntnisse des Schiffbaus und der Nautik verfĂŒgten, nicht einmal Verbindungen zwischen den Inseln unterhalten konnten.[15]
Zeit der isolierten Entwicklung
Auf der Insel Lanzarote entwickelte sich in der folgenden Zeit eine eigenstÀndige Kultur.[16] Die Ureinwohner der Kanareninsel Lanzarote waren die Majos. Da sie selbst keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben, sind die Kulturen der Altkanarier nur durch archÀologische Funde und Berichte europÀischer Seefahrer aus dem 14. und 15. Jahrhundert bekannt.
Wiederentdeckung der Kanarischen Inseln im 14. Jahrhundert
Im 14. Jahrhundert gab es durch die Verwendung von Kompass, Astrolabium und Portolanen bedeutende Fortschritte in der europĂ€ischen Schifffahrt. Besonders die Seefahrer der italienischen Handelszentren suchten einen neuen Weg nach Indien. Dabei wurde das Gebiet entlang der WestkĂŒste Afrikas neu erkundet.[17] Im Rahmen dieser Entwicklung kam vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts Lancelotto Malocello auf die Insel Lanzarote. Es wird angenommen, dass er dort eine Handelsstation errichtete. Im Bericht Le Canarien ĂŒber die Unterwerfung der Insel Lanzarote, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts verfasst wurde, wird eine âBurgâ genannt, die âLancelot Maloiselâ erbaut habe.[18] In einem Portolan des mallorquinischen Kartografen Angelino Dulcert aus dem Jahr 1339 sind die Inseln Lanzarote, Lobos und Fuerteventura lagerichtig eingezeichnet. Lanzarote wird als âInsula de lanzarotus marocelusâ bezeichnet und die FlĂ€che mit dem Wappen Genuas, der Heimat des Lancelotto Malocellos gefĂŒllt.[19]
Im Verlauf des 14. Jahrhunderts kam eine Vielzahl von Expeditionen von Genuesen, Portugiesen, Mallorquinern, Katalanen und Andalusiern auf die Insel, um Menschen zu fangen, die sie auf den MÀrkten im Mittelmeergebiet und auf der Iberischen Halbinsel als Sklaven verkauften. Von einem der Angriffe, dem des Gonzalo Pérez Martel, Herr von Almonaster, auf die Bevölkerung von Lanzarote im Jahr 1393 berichtet die Chronik Heinrichs III., dass Seeleute auf der Insel landeten und den König, die Königin und weitere 160 Personen als Gefangene nahmen.[20]
Unterwerfung der Majos durch EuropÀer
Am 1. Mai 1402 startete in La Rochelle eine Expedition unter der Leitung von Jean de BĂ©thencourt und Gadifer de la Salle in Richtung der Kanarischen Inseln. Ziel des Unternehmens war die Schaffung eines StĂŒtzpunktes zur Gewinnung und zum Export der Flechte Roccella canariensis, die in Europa zu einem roten Farbstoff verarbeitet wurde.[21] Damit der HandelsstĂŒtzpunkt unabhĂ€ngig von der Versorgung aus Europa arbeiten könnte, sollten französische Bauern und Handwerker als Kolonisten angesiedelt werden. Die Teilnehmer der Expedition waren daher neben wenigen Soldaten Bauern und Handwerker, von denen einige auch ihre Frauen mitgenommen hatten. Die Bekehrung der Ureinwohner zum Christentum war ein Ziel BĂ©thencourts, das er sehr ernst nahm.[22] Aus diesem Grund begleiteten die Geistlichen Jean Le Verrier und Pierre Bontier die Expedition. Sie verfassten zusammen die Urfassung der Chronik Le Canarien, die den Ablauf der Expedition darstellt. Ende Juli 1402 erreichte das Schiff die SĂŒdkĂŒste der Insel Lanzarote. An Bord waren zu der Zeit etwa 60 Personen, darunter zwei ehemalige Sklaven, die von Lanzarote nach Europa verschleppt worden waren. Sie sollten als Ăbersetzer und Vermittler tĂ€tig werden. Bei der Landung kam es zu keinerlei Feindseligkeiten. Jean de BĂ©thencourt gelang es durch Verhandlungen mit GuadafrĂĄ, dem Oberhaupt der Majos, einen Vertrag abzuschlieĂen, der es ihm erlaubte, eine Befestigungsanlage auf der Insel zu errichten. Als Gegenleistung sollte er die Majos vor SklavenjĂ€gern schĂŒtzen. Die Befestigungsanlage, das Castillo de RubicĂłn, bestand aus einem Wehrturm, Brunnen, wenigen HĂ€usern und einer Kirche, die dem Heiligen Martial von Limoges gewidmet war.[23]
Nach kurzem Aufenthalt auf der Insel wurde den Leitern der Expedition klar, dass die AusrĂŒstung und personelle Ausstattung fĂŒr das Vorhaben, besonders wenn es auf die anderen Inseln ausgedehnt werden sollte, unzureichend waren. Daher reiste Jean de BĂ©thencourt nach Kastilien, um dort, durch die Vermittlung eines Verwandten, RobĂn de Bracamonte, der Botschafter des Königs von Frankreich am kastilischen Hof war, UnterstĂŒtzung von König Heinrich III. zu erhalten. Vorbedingung fĂŒr die Hilfe war, dass Jean de BĂ©thencourt sich der Oberherrschaft des kastilischen Königs unterstellen und einen Vasalleneid auf ihn ablegen musste. In der Folge war die begonnene Expedition auf den Kanarischen Inseln ein Unternehmen der Krone von Kastilien. Jean de BĂ©thencourt erhielt den Titel eines âSeñor de las islas Canariasâ (Herr der Kanarischen Inseln).[24]
Durch die Bulle âRomanus pontifexâ schuf Papst Benedikt XIII. am 7. Juli 1404 das Bistum RubicĂłn. Da der Bischofssitz grundsĂ€tzlich in einer Stadt sein musste, nach der auch das Bistum benannt wurde, erklĂ€rte man das Castillo de RubicĂłn zur Stadt. Die 13,5 Ă 7 m groĂe Kirche San Marcial war die Kathedrale.[25] Nach der Eroberung der Insel Gran Canaria wurde der Bischofssitz im Jahr 1485 nach Las Palmas de Gran Canaria verlegt.
Herrschaft der Señores
Nach der Unterwerfung der Bevölkerung der Inseln Fuerteventura und El Hierro und vergeblichen Versuchen der Eroberung anderer Inseln verlieĂ Jean de BĂ©thencourt im Dezember 1405 die Inselgruppe und beauftragte seinen Neffen Maciot de BĂ©thencourt mit der Herrschaft ĂŒber die Inseln.[26] Der ĂŒbertrug am 15. November 1419 die herrschaftlichen Rechte an den Kanarischen Inseln im Namen von Jean de BĂ©thencourt unwiderruflich an den Grafen von Niebla, Enrique de GuzmĂĄn. Maciot de BĂ©thencourt wurde von dem Grafen in seiner Stellung als Hauptmann und Gouverneur der Inseln bestĂ€tigt.[27] Nach Streitigkeiten zwischen Maciot de BĂ©thencourt und den neuen Herren der Insel Lanzarote besetzten 1448 portugiesische Truppen die Insel. Nach AufstĂ€nden aller Teile der Bevölkerung zog der portugiesische Prinz Heinrich der Seefahrer seine Truppen 1450 von der Insel ab.
Im Jahr 1452 erbte InĂ©s Peraza de las Casas die Herrschaftsrechte auf der Insel, die sie, der damaligen Tradition entsprechend, bis zu dessen Tod zusammen mit ihrem Ehemann Diego GarcĂa de Herrera y Ayala ausĂŒbte. Diese Besitz- und Herrschaftsrechte wurden im Jahr 1477 durch die Königin Isabella I. und König Ferdinand V. von Kastilien ausdrĂŒcklich bestĂ€tigt.[28] Nach dem Tod InĂ©s Perazas im Jahr 1503 ĂŒbernahm ihr Sohn Sancho de Herrera praktisch die Herrschaft auf der Insel. Seine Nachkommen blieben bis zur Abschaffung der Feudalherrschaft im 19. Jahrhundert Herren von Lanzarote.[29]
Naturkatastrophen im 18. und 19. Jahrhundert
Zu Beginn des zweiten Teils der vierten Hauptphase der vulkanischen AktivitĂ€ten auf Lanzarote kam es ab dem 1. September 1730 zu schweren VulkanausbrĂŒchen. Es bildeten sich auf einer Strecke von 18 Kilometern schlieĂlich insgesamt 32 neue Vulkane. Die AusbrĂŒche wurden durch AndrĂ©s Lorenzo Curbelo, Pfarrer von Yaiza, der mit Ausnahme von drei Monaten auf der Insel blieb, in einem 1744 in endgĂŒltiger Fassung abgeschlossenen, aber nur in Form der AuszĂŒge durch den Geologen von Buch erhaltenen Bericht dokumentiert. Sie dauerten nach Curbelos Angabe bis April 1736,[13][10] nach den Akten der Inselverwaltung vielleicht nur bis Mai 1735.[30] Am Ende hatten Lava und feste AuswĂŒrfe rund ein Viertel der Insel unter sich begraben, darunter die fruchtbarsten Böden der Insel. Auch von den 1.077 Haushalten waren ĂŒber 200 direkt betroffen, mehrere Gehöfte und Dörfer wie etwa Santa Catalina, Tingafa, Mancha Blanca und Chimanfaya (heute Timanfaya) wurden völlig zerstört, viele andere von den AuswĂŒrfen der Vulkane beschĂ€digt, so San BartolomĂ©, Conil, Masdache und Montaña Blanca.[13] Das Gebiet mit den zusammenhĂ€ngend meisten Vulkanen erhielt den Namen Montañas del Fuego (Feuerberge).
Vor 1730 hatte Lanzarote Weizen, Gerste und anderes Getreide in Ăberschuss produziert, es ĂŒber Jahre hinweg eingelagert und damit als âKornkammerâ des Archipels andere kanarische Inseln versorgt. Da die InselfĂŒhrung befĂŒrchtete, keine ArbeitskrĂ€fte mehr zur VerfĂŒgung zu haben, war es den Inselbewohnern anfangs unter Androhung von Strafe verboten, die Insel zu verlassen. Bald aber reichte die Produktion selbst fĂŒr die eigene Versorgung nicht mehr aus und es kam Ende 1731 erneut zu schweren VulkanausbrĂŒchen. Der HĂ€lfte der Bevölkerung wurde es daher erlaubt, auf die Nachbarinseln Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa[13] auszuwandern.
1768 kam es zu einer DĂŒrrekatastrophe, nachdem die WinterniederschlĂ€ge mehrere Jahre lang ausblieben. Die DĂŒrre forderte zahlreiche Tote, viele Bewohner wanderten auf die Nachbarinseln oder nach Kuba und Amerika aus.
Im Jahre 1824 kam es zum Abschluss der vierten vulkanischen Hauptphase zu einem erneuten Vulkanausbruch im Bereich von Tiagua, der aber bei weitem nicht so folgenreich war wie die AusbrĂŒche in den Jahren 1730 bis 1736. 1974 wurde der Nationalpark Timanfaya gegrĂŒndet.
Natur
Flora
Lanzarote ist eine der sieben Hauptinseln der Kanaren und gehört somit in der Vegetationskunde zur Kanarischen Flora innerhalb der Makronesischen Region. Lanzarote besitzt aufgrund der geringen NiederschlĂ€ge eine karge Flora. Deshalb herrschen hier wasserspeichernde (Sukkulenten), gegen Trockenheit resistente (Xerophyten) und salztolerante GewĂ€chse (Salzpflanzen) vor. Es sind insgesamt rund 570 Arten auf der Insel anzutreffen, darunter einheimische und eingeschleppte, aber auch 13 endemische Arten, die nur auf Lanzarote, und weitere 55 Arten, die nur auf den Kanarischen Inseln vorkommen. Flechten als niedere Pflanzen beginnen mit der Besiedlung des jungen Lavagesteins. Bisher wurden 180 unterschiedliche Flechten gezĂ€hlt. Sie leiten die Sukzession ein, das bedeutet, dass sie die Besiedelung mit höheren Pflanzenarten vorbereiten. An diesen fortgeschrittenen Stellen wachsen Euphorbien (WolfsmilchgewĂ€chse, auf den Inseln tabaiba genannt) und der Strauch-Dornlattich, ein aulaga genannter genĂŒgsamer Dornenstrauch. Diese Pflanzen haben sich in erstaunlicher Weise an die Wasser- und NĂ€hrstoffarmut angepasst. Im feuchteren Norden ist die Artenvielfalt gröĂer. Hier findet man die Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis), verschiedene Farnarten, Kanarische Kiefern (Pinus canariensis) und vereinzelt den wilden Ălbaum (Olea europaea). Nach den winterlichen RegenfĂ€llen erwacht im Februar und MĂ€rz die Vegetation im Norden und verwandelt die karge Landschaft in eine blĂŒhende. In der Vergangenheit sollen LorbeerwĂ€lder die HochflĂ€chen des Risco de Famara bedeckt haben. Ein kleiner Rest dieses Waldes befindet sich noch heute an der höchsten Stelle der Famara-SteilkĂŒste.
Fauna
Die meisten SĂ€ugetiere (auĂer FledermĂ€usen) gelangten vermutlich durch den Menschen auf die Insel. Darunter auch Dromedare, die als Arbeits- und Lasttiere gefragt waren, da sie perfekt an die Umweltbedingungen angepasst waren. Heute werden diese Tiere hauptsĂ€chlich im Tourismus eingesetzt. 1985 wurde auf Fuerteventura die Kanaren-Spitzmaus (Crocidura canariensis) entdeckt und 1987 als eigene Art beschrieben.[31] Diese Spitzmausart wurde nachfolgend auch auf Lanzarote und zwei der Hauptinsel vorgelagerten unbewohnten Eilanden nachgewiesen.
Die Vogelwelt umfasst rund 35 Arten, darunter der seltene Eleonorenfalke, aber auch Wanderfalken und Fischadler.
Unter den Reptilien findet sich die Ostkanareneidechse (Gallotia atlantica), die vornehmlich im Inselnorden vorkommt.
Eine auĂergewöhnliche Besonderheit ist der kleine Albinokrebs (Munidopsis polymorpha, Ordnung Remipedia), der in der unterirdischen Lagune von Jameos del Agua vorkommt. Dieser Krebs lebt normalerweise in einer Wassertiefe von mehreren tausend Metern. Unklar bleibt, wie er dorthin kam.
Landwirtschaft
Auf etwa 2300 Hektar wird auf Lanzarote Wein (siehe hierzu auch den Artikel Lanzarote (Weinbaugebiet)) angebaut. Die bedeutendsten Rebsorten sind der rote ListĂĄn Negro und Negramoll. WeiĂweine werden aus ListĂĄn Blanco, Malvasia, Moscatel und Diego hergestellt. Das Weinanbaugebiet La Geria ist ein Naturschutzgebiet und fĂŒr seine traditionelle Anbaumethode auf Lapilli bekannt (spanisch enarenado natural). Die teilweise meterdicke dunkle Lapillischicht (Vulkanasche, auch PicĂłn genannt) wird nutzbar, da sie tagsĂŒber aufheizt und nachts Feuchtigkeit aus der Luft aufsaugt. Weil es hier nur sehr selten regnet, wird so das Wasser gespeichert. Die Wurzeln der angebauten Pflanzen und der Weinreben können so bis in den darunter liegenden Boden dringen, welcher dazu noch vor Erosion geschĂŒtzt ist. In La Geria gibt es im Ort Masdache die Bodega El Grifo mit eigenem Weinmuseum.
Diese Art des Trockenfeldbaus hat sich auf etwa 8000 Hektar im mittleren und nördlichen Teil der Insel verbreitet. Das Ă€lteste Beispiel sind die Opuntienfelder um Guatiza, auf denen SchildlĂ€use zur Herstellung des Karminfarbstoffs gezĂŒchtet werden. Man hat meist kĂŒnstlich etwa 15 cm dicke Lapillischichten auf fruchtbaren Boden aufgebracht (spanisch enarenado artificial). So werden heute hauptsĂ€chlich Kartoffeln, Zwiebeln, Mais, Knoblauch, Tomaten und Luzerne angebaut. Eine weitere Art des Trockenfeldbaus sind die Sandkulturen in und am Rande der Tiefebene El Jable, die sich unterhalb des Famaramassivs ins Landesinnere erstreckt. Im Wesentlichen werden hier auf etwa 1000 Hektar SĂŒĂkartoffeln, Melonen, KĂŒrbisse, Tomaten und Gurken auf einer dĂŒnn mit Lapilli bedeckten SandflĂ€che angebaut. Die ErtrĂ€ge sind hier allerdings etwas geringer. Als landwirtschaftliches Nutztier werden in mehreren Gebieten Ziegen gehalten, aus deren Milch ZiegenkĂ€se in diversen Variationen traditionell hergestellt wird. Allgemein gehen die landwirtschaftlichen NutzflĂ€chen langsam zurĂŒck, da sich die Nutzung immer weniger lohnt.
Persönlichkeiten
Der KĂŒnstler CĂ©sar Manrique (1919â1992) trug entscheidend zur Gestaltung der Insel bei. Manrique erreichte 1968 beim befreundeten PrĂ€sidenten der Inselverwaltung Pepin RamĂrez, dass kein GebĂ€ude auf der Insel höher als drei Stockwerke â der Höhe einer ausgewachsenen Palme â gebaut werden durfte. Damit wurde auf Lanzarote den AuswĂŒchsen eines ungebremsten Massentourismus mit groĂen Bettenburgen vorgebeugt. Lange Zeit gab es daher nur ein einziges Hochhaus in der Hauptstadt Arrecife, welches bereits stand, bevor die entsprechenden Gesetze griffen. Diese Entwicklung hat sich hiernach verĂ€ndert, sodass in den Touristenhochburgen Costa Teguise, Puerto del Carmen und Playa Blanca in Richtung der Papagayo-StrĂ€nde nun doch höhere GebĂ€ude genehmigt wurden.Die Gestaltung der HĂ€user sah auĂerdem vor, sie generell weiĂ zu streichen und in Fischerorten deren FensterlĂ€den, TĂŒren und GartenzĂ€une blau und in landwirtschaftlichen Gegenden grĂŒn abzusetzen. Inzwischen sind GrĂŒn und Blau, aber auch Braun oder Naturholzfarben inselweit vermischt.
Kunst
In der FundaciĂłn CĂ©sar Manrique sind neben den permanent ausgestellten Werken aus dem Nachlass des KĂŒnstlers CĂ©sar Manrique in temporĂ€ren Ausstellungen auch internationale KĂŒnstler zu sehen, deren inhaltlicher Schwerpunkt im Thema âKunst und Naturâ liegen. Die FundaciĂłn CĂ©sar Manrique liegt nördlich von Arrecife an der LandstraĂe LZ 34, nahe bei Tahiche.
Ein weiteres AusstellungsgebĂ€ude fĂŒr Wechselausstellungen der FundaciĂłn, die Sala Saramaro, befindet sich an der Plaza de la ConstituciĂłn in Arrecife. Ebenfalls in Arrecife liegt das Museo Insular de Arte ContemporĂĄno (MIAC) im Castillo San JosĂ©, nahe dem Hafen in der Avenida de Naos.
SehenswĂŒrdigkeiten
- El Golfo, ein halb im Meer versunkener Krater mit einer Lagune
- Montañas del Fuego, Feuerberge im Timanfaya-Nationalpark
- Papagayo-StrÀnde
- Salinas de Janubio, Salz-Salinen
- Jameos del Agua, ein Kunstwerk César Manriques in Lavahöhlen
- Los Hervideros, durch Erosion entstandene, sogenannte âKochlöcherâ an der sĂŒdlichen LavakĂŒste
- Mirador del RĂo, ein Aussichtspunkt im Norden der Insel, gestaltet von CĂ©sar Manrique
- Cueva de los Verdes, einer der lĂ€ngsten Lavatunnel der Welt, in Teilen fĂŒr den Tourismus erschlossen
- La Geria, das Weinanbaugebiet der Insel
- LagOmar ist ein in vulkanischem Steinbruch eingebettetes Anwesen in Nazaret. Manrique gestaltete gemeinsam mit JesĂșs Soto das Anwesen, das Omar Sharif im Bridge-Spiel verlor.
- JardĂn de Cactus, ein Kakteengarten, angelegt und entworfen von CĂ©sar Manrique und JesĂșs Soto in Guatiza
- FundaciĂłn CĂ©sar Manrique, eine Stiftung mit Museum in Tahiche
- Museum Wohnhaus CĂ©sar Manrique in HarĂa
- Castillo de Santa Barbara in Teguise
- Castillo de San Gabriel sowie das Castillo de San José in Arrecife
- Bauernmuseum in Tiagua (seit der COVID-19-Pandemie geschlossen)
- Monumento al Campesino, Bauerndenkmal San Bartolomé
- âTropical Parkâ, Vogelpark bei Guinate (dauerhaft geschlossen)
- âTal der Tausend Palmenâ bei HarĂa
- Quesera de Zonsamas und Quesera de Bravo, Artefakte der vorspanischen Bevölkerung
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JardĂn de Cactus mit WindmĂŒhle von CĂ©sar Manrique
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Jameos del Agua, Kunstwerk CĂ©sar Manriques
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WandgemÀlde der Fundación César Manrique
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Krater und Lagune El Golfo
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Mirador del RĂo mit La Graciosa im Hintergrund
Infrastruktur
Nahe der Inselhauptstadt Arrecife liegt der Flughafen Lanzarote. Hier landen die Charterflugzeuge, hauptsÀchlich mit Touristen aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Irland.[32] Des Weiteren wird regionaler Flugverkehr, hauptsÀchlich mit Binter Canarias, zu den anderen Inseln des Archipels betrieben.
Der Seehafen Puerto de Arrecife, Los MĂĄrmoles genannt, ist der wichtigste Umschlagplatz von VersorgungsgĂŒtern fĂŒr die Insel. Von hier aus gibt es auch FĂ€hrverkehr nach Las Palmas de Gran Canaria, Santa Cruz de Tenerife und CĂĄdiz auf dem spanischen Festland. Zwei weitere FĂ€hrlinien der Unternehmen Naviera Armas und Fred Olsen verkehren mehrmals tĂ€glich von Playa Blanca im SĂŒden der Insel aus zur benachbarten Insel Fuerteventura. Seit 2004 wird Fuerteventura auch fĂŒnfmal wöchentlich mit einer PersonenfĂ€hre von Puerto del Carmen aus angefahren.
Alle Orte der Insel sind durch ausgebaute StraĂen erreichbar. Die StraĂe LZ-2 ist zwischen dem Flughafen und Arrecife sowie zwischen Yaiza und Playa Blanca autobahnĂ€hnlich angelegt. Von 1988 bis 1996 war der Autobestand Lanzarotes um 65 Prozent angestiegen. Damit gibt es etwa 800 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner (Stand: 2006), also weit ĂŒber EU-Durchschnitt. Im Jahre 2016 wurde der Ausbau der UmgehungsstraĂe LZ-3 um die Hauptstadt Arrecife fertiggestellt, was eine bessere Verbindung zwischen dem Flughafen und dem Inselnorden zur Folge hat.
Literatur
Allgemein
- Klaus G. Förg, Eberhard Fohrer: Lanzarote. Die eigenwillige Vulkanschönheit. Bildband. Rosenheimer Verlagshaus, Rosenheim 2005, ISBN 3-475-53599-8.
- Konrad Hummel, Christoph Lippelt: Lanzarote â Bilder einer Insel. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1981, ISBN 3-7995-1615-8.
- JĂŒrgen Richter, Ernst-Otto Luthardt: Reise durch Fuerteventura und Lanzarote. StĂŒrtz, WĂŒrzburg 2009, ISBN 978-3-8003-4046-0.
- Alejandro Scarpa. CĂ©sar Manrique, acupuntura territorial en Lanzarote. Arrecife: Centros de Arte, Cultura y Turismo del Cabildo de Lanzarote, 2019, ISBN 978-84-12-00223-2. (Spanische Version mit Zusammenfassungen auf Deutsch).
ReisefĂŒhrer/WanderfĂŒhrer
- Eberhard Fohrer: Lanzarote. Michael MĂŒller Verlag, Erlangen 2011, ISBN 978-3-89953-617-1.
- Eva Missler: Lanzarote Karl Baedeker, 2014, ISBN 978-3-8297-1412-9.
- Raimundo RodrĂquez: Lanzarote - Geologischer Ursprung, Inselrelief, NatĂŒrliche Ressourcen, Naturschutzgebiete, Geschichte und Kultur, Architektur, Gemeinden. RAI Ediciones, Antiqua (Fuerteventura) 2017, ISBN 978-84-92829-23-1.
- Michael Will: Lanzarote - 50 Touren, WanderfĂŒhrer + Karte. Kompass-Karten GmbH, Innsbruck 2017, ISBN 978-3-99044-154-1.
- Rolf Goetz: Lanzarote - die schönsten KĂŒsten- und Vulkanwanderungen (35 Touren mit GPS-Tracks). Rother Bergverlag, MĂŒnchen 2022, ISBN 978-3-7633-4302-7.
- Lanzarote - Der ReisefĂŒhrer fĂŒr Kinder Pinta Verlag, BienenbĂŒttel 2010, ISBN 978-3-00030-447-7.
Natur
- Gilberto M. Cruz Trujillo: Flora vascular del Parque Nacional de Timanfaya (Lanzarote, Islas Canarias). Naturaleza Y Parques Nacionales, La Lagune 2004, ISBN 84-8014-554-4.
- Rolf Goetz: Flora der Kanarischen Inseln. Bergverlag Rother, MĂŒnchen 2017, ISBN 978-3-7633-6102-1.
- Ulrike Strecker, Horst Wilkens: Pflanzen entdecken - Lanzarote und Fuerteventura. Naturalanza, 2019, ISBN 978-3-942999-10-6.
- Horst Wilkens: Lanzarote - Blinde Krebse, Wiedehopfe und Vilkane. Naturalanza, 2015, ISBN 978-3-942999-00-7.
- MarĂa AntĂłnia Perera Betancort u. a. (Hrsg.): Julio Afonso-Carrillo. Instituto de Estudios HispĂĄnicos de Canarias, Puerto de la Cruz 2015, ISBN 978-84-608-1557-0 (spanisch, iehcan.com [PDF; 6,4 MB; abgerufen am 4. September 2018]).
- Don AndrĂ©s Lorenzo Curbelo: Als die Vulkane Feuer spien - "Tagebuch Lanzarote. Notizen ĂŒber die Ereignisse in den Jahren 1730 bis 1736". Editorial Yaiza S.L., Lanzarote, ISBN 978-84-89023-31-4.
Weblinks
- Lanzarote im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
- Memoria digital de Lanzarote. Historische Dokumente zur Geschichte der Insel (spanisch)
- Karte von Lanzarote mit allen architektonischen Arbeiten von CĂ©sar Manrique
Einzelnachweise
- â El censo alcanza nuevo mĂĄximo al sumar casi 162.500 residentes. 17. Juli 2020, abgerufen am 19. Juli 2020 (europĂ€isches Spanisch).
- â Superficie por islas de Canarias. In: gobiernodecanarias.org. Ehemals im ; abgerufen am 11. September 2017 (spanisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfĂŒgbar)
- â Im kanarischen Spanisch, wie auch in ganz Hispanoamerika, wird das âzâ als [s] ausgesprochen. Die Real Academia Española sagt daher: â[S]e indica siempre, y en primer lugar, la pronunciaciĂłn seseante, por ser la mayoritaria en el conjunto de los paĂses hispanohablantes.â (Ăbersetzung: Die Aussprache mit âsâ (Seseo) wird stets an erster Stelle angegeben, da sie von der Mehrheit der Spanischsprechenden verwendet wird.) Real Academia Española: Diccionario panhispĂĄnico de dudas. Erste Ausgabe. Santillana, Madrid 2005, ISBN 84-294-0623-9.
- â Elecciones Locales. Resultados electorales al Cabildo de Lanzarote (26 de mayo de 2019). In: datosdelanzarote.com. Cabildo de Lanzarote, abgerufen am 29. November 2019 (spanisch).
- â Desaladora Lanzarote V. Arrecife, Lanzarote / Lanzarote V Desalination Plant â Arrecife, Lanzarote. In: Futurenviro. Sonderausgabe Juni 2015. Saguenay SLU, Juni 2015, ISSN 2340-2628 (spanisch/englisch, futurenviro.com [PDF; 2,6 MB; abgerufen am 25. Februar 2018]).
- â Lanzarote: Montaña del Fuego im Timanfaya Nationalpark. In: vulkane.net, 2011, abgerufen am 26. MĂ€rz 2020 (aktualisiert 2019).
- â ErdwĂ€rme fĂŒr Teneriffa. In: wochenblatt.es, 10. August 2013, abgerufen am 30. Mai 2020.
- â La presa de Mala. In: rubicon.lanzarote3.com. 14. Juli 2015, abgerufen am 28. September 2017 (spanisch).
- â Stausee von Mala wird niemals Wasser fĂŒhren. In: radio-europa.fm. 17. Dezember 2014, abgerufen am 2. September 2020.
- â a b Juan Carlos Carracedo, Eduardo RodrĂguez Badiola, Vicente Soler: Aspectos volcanolĂłgicos y estructurales, evoluciĂłn petrolĂłgica e implicaciones en riesgo volcĂĄnico de la erupciĂłn de 1730 en Lanzarote, Islas Canarias. In: Consejo Superior de Investigaciones CientĂficas (España) (Hrsg.): Estudios geolĂłgicos. Bd. 46, 1990, S. 25â55 (PDF, 1,7 MB)
- â Leopold von Buch: Ueber einen vulcanischen Ausbruch auf der Insel Lanzerote. 1820 (Volltext in der Google-Buchsuche – In der Königlich-PreuĂischen Akademie der Wissenschaften am 4. Feb. 1819 vorgelesene Abhandlung).
- â Leopold von Buch: Physikalische Beschreibung der Canarischen Inseln. Berlin 1825.
- â a b c d AndrĂ©s Lorenzo Curbelo, Wolfgang Borsich: Als die Vulkane Feuer spien. Tagebuch Lanzarote. Notizen ĂŒber die Ereignisse in den Jahren 1730 bis 1736. Ăbersetzung der AuszĂŒge des Tagebuchs Curbelos, Konzept und Layout durch Wolfgang Borsich. Editorial Yaiza S.L., Lanzarote 2011, ISBN 978-84-89023-31-4.
- â Pablo Atoche Peña: Excavaciones arqueolĂłgicas en el sitio de Buenavista (Lanzarote) â Nuevos datos para el estudio de la colonizaciĂłn protohistĂłrica del archipiĂ©lago. In: GeriĂłn. Band 29, Nr. 1, 2011, ISSN 0213-0181, S. 59â82 (spanisch, dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Mai 2017]).
- â Pablo Atoche Peña, MarĂa Ăngeles RamĂrez Rodriguez: C14 references and cultural sequence in the Proto-history of Lanzarote (Canary Islands). In: Juan A. BarcelĂł, Igor Bogdanovic, Berta Morell (Hrsg.): CronometrĂas para la Historia de la PenĂnsula IbĂ©rica. Actas del Congreso de CronometrĂas para la Historia de la PenĂnsula IbĂ©rica. 2017, ISSN 1613-0073, S. 278 (englisch, ceur-ws.org [abgerufen am 4. Februar 2022]).
- â Pablo Atoche Peña: Las Culturas ProtohistĂłricas Canarias en el contexto del desarrollo cultural mediterrĂĄneo: propuesta de fasificaciĂłn. In: Rafael GonzĂĄlez AntĂłn, Fernando LĂłpez Pardo, Victoria Peña (Hrsg.): Los fenicios y el AtlĂĄntico IV Coloquio del CEFYP. Universidad Complutense, Centro de Estudios Fenicios y PĂșnicos, 2008, ISBN 978-84-612-8878-6, S. 329 (spanisch, dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Mai 2017]).
- â Eduardo Aznar: Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.): Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium). Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 11 (spanisch).
- â Pierre Bontier, Jean Le Verrier: Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.): Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium). Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 99 (spanisch).
- â Hans-Joachim Ulbrich: Die Entdeckung der Kanaren vom 9. bis zum 14. Jahrhundert: Araber, Genuesen, Portugiesen, Spanier. In: Almogaren. Nr. 20, 2006, ISSN 1695-2669, S. 129 (dialnet.unirioja.es [abgerufen am 25. Februar 2017]).
- â JosĂ© Carlos Cabrera PĂ©rez, MarĂa Antonia Perera Betancort, Antonio Tejera Gaspar: Majos, la primitiva poblaciĂłn de Lanzarote - Islas Canarias. FundaciĂłn CĂ©sar Manrique, Teguise (Lanzarote) 1999, ISBN 84-88550-30-8, S. 104 (spanisch, dialnet.unirioja.es [abgerufen am 22. Mai 2017]).
- â Alejandro Cioranescu: Juan de Bethencourt. Aula de Cultura de Tenerife, Santa Cruz de Tenerife 1982, ISBN 84-500-5034-0, S. 158 (spanisch).
- â Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.): Le Canarien : retrato de dos mundos (= Fontes Rerum Canarium). Band XLII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 46 (spanisch).
- â Eduardo Aznar: Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. Hrsg.: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 49 (spanisch).
- â Eduardo Aznar: Le Canarien : Retrato de dos mundos I. Textos. Hrsg.: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-58-2, S. 15 (spanisch).
- â Antonio Tejera Gaspar, Eduardo Aznar Vallejo: San Marcial de RubicĂłn : la primera ciudad europea de Canarias. Artemisa, La Laguna 2004, ISBN 84-96374-02-5, S. 73 ff. (spanisch).
- â Miguel Ăngel Ladero Quesada: Jean de BĂ©thencourt, Sevilla y Henrique III. In: Eduardo Aznar, Dolores Corbella, Berta Pico, Antonio Tejera (Hrsg.): Le Canarien : retrato de dos mundos II. (= Fontes Rerum Canarium). Band XLIII. Instituto de Estudios Canarios, La Laguna 2006, ISBN 84-88366-59-0, S. 30 (spanisch).
- â Alejandro Cioranescu: Juan de Bethencourt. Aula de Cultura de Tenerife, Santa Cruz de Tenerife 1982, ISBN 84-500-5034-0, S. 232 (spanisch).
- â Manuel Lobo Cabrera: La conquista de Gran Canaria (1478â1483). Ediciones del Cabildo de Gran Canaria, Las Palmas de Gran Canaria 2012, ISBN 978-84-8103-653-4, S. 55 ff. (spanisch).
- â Antonio Rumeu de Armas: El señorĂo de Fuerteventura en el siglo XVI. In: Anuario de estudios atlĂĄnticos. Nr. 32, 1986, S. 30 (spanisch, dialnet.unirioja.es [abgerufen am 16. Februar 2020]).
- â Cazorla LeĂłn Santiago, SĂĄnchez RodrĂguez: Los Volcanes de Chimanfaya. Hrsg.: Ayuntamiento de Yaiza, Lanzarote, Departamento de EducaciĂłn y Cultura, 2003.
- â Rainer Hutterer, Luis Felipe LĂłpez Jurado, Peter Vogel: The shrews of the eastern Canary Islands: a new species (Mammalia: Soricidae). In: Journal of Natural History. Band 21, Nr. 6. Taylor & Francis, 1987, ISSN 0022-2933, S. 1347â1357, doi:10.1080/00222938700770851 (englisch).
- â Principales paĂses de origen de los turistas que visitaron la isla de Lanzarote (Canarias) en 2020. In: es.statista.com. 26. November 2021, abgerufen am 6. Februar 2023 (spanisch, Paywall).