Ioana Rotaru

Ioana Rotaru
Voller NameIoana Cristina Rotaru
NationRumänien Rumänien
Geburtstag4. Januar 1984
GeburtsortCâmpulung MoldovenescRumänien
Größe183 cm
Gewicht79 kg
Karriere
DisziplinRudern
VereinMarina CSS
Statuszurückgetreten
Karriereende2012
Medaillenspiegel
Olympische Ruderregatta1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Ruder-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Ruder-Europameisterschaften3 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze2008 PekingAchter
Gold2004 AthenAchter
Logo der FISA Weltmeisterschaften
Silber2007 MünchenAchter
Silber2005 GifuAchter
Logo der FISA Junioren-Weltmeisterschaften
Gold2002 TrakaiZweier ohne Steuerfrau
Silber2001 DuisburgZweier ohne Steuerfrau
Gold2001 DuisburgAchter
Gold2000 ZagrebAchter
Bronze1999 PlowdiwDoppelzweier
Logo der FISA Europameisterschaften
Gold2012 VareseAchter
Gold2008 AthenAchter
Gold2007 PosenAchter
Letzte Änderung: 6. November 2014

Ioana Cristina Rotaru (* 4. Januar 1984 in Câmpulung Moldovenesc, Rumänien; Geburtsname Ioana Cristina Papuc) ist eine ehemalige rumänische Ruderin. Sie wurde 2004 Olympiasiegerin und ist dreifache Europameisterin.

Karriere

Erste internationale Erfolge konnte Rotaru unter ihrem Geburtsnamen Papuc zwischen 1999 und 2002 feiern, als sie fünf Medaillen bei den Weltmeisterschaften der Junioren gewann. Bereits als 17-Jährige wurde sie auch bei den Weltmeisterschaften in Luzern eingesetzt, wo sie einen siebten Platz im Vierer ohne Steuerfrau belegte. Danach strebte sie in den erfolgreichen rumänischen Frauen-Achter und belegte dort im Jahr 2002 Platz 4. Im Folgejahr konnte sie sich allerdings nicht im Achter platzieren, sie startete stattdessen im Doppelvierer und belegte Platz 10. Zu den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen kehrte sie in den Achter zurück und gewann gemeinsam mit Rodica Șerban, Viorica Susanu, Aurica Bărăscu, Liliana Gafencu, Elisabeta Lipă, Georgeta Andrunache, Doina Ignat und Steuerfrau Elena Georgescu die Goldmedaille.

Nach den Spielen beendeten viele der sehr erfolgreichen rumänischen Ruderinnen des Goldachters ihre Karrieren, da sie abgesehen von Rotaru und Șerban bereits viele Jahre im Rudersport aktiv waren. Rotaru gehörte deshalb in den Folgejahren durchgehend dem rumänischen Achter an und gewann Silbermedaillen bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2007. Gleichzeitig startete sie 2006 und 2007 in jeweils einer weiteren Bootsklasse bei den Weltmeisterschaften, was überlicherwiese nur von sehr starken Ruderern gemacht wird. Zu den Olympischen Sommerspielen 2008 konzentrierte sich Rotaru wieder voll auf den Achter und gewann in Peking die Bronzemedaille hinter den USA und den Niederlanden. Nebenbei gelangen ihr zwei Erfolge mit dem Achter bei den neu eingeführten Ruder-Europameisterschaften 2007 und 2008.

Mit der Bronzemedaille von Peking beendete Rotaru zunächst ihre internationale Ruderkarriere. 2012 zu den nächsten Olympischen Spielen trat sie allerdings wieder in Erscheinung und qualifizierte sich direkt für den rumänischen Frauen-Achter. Dieser hatte zwischenzeitlich einige WM-Medaillen und alle Europameisterschaften seit 2007 gewonnen, konnten in London mit Rotaru aber lediglich den vierten Platz belegen. Beim EM-Sieg 2012 des rumänischen Achters in Varese war Rotaru aber noch einmal beteiligt.

Rotaru startete für den Verein Marina CSS. Bei einer Körperhöhe von 1,83 m hatte sie ein Wettkampfgewicht von 79 kg.