Groitzscher See

Groitzscher See
Blick auf den Groitzscher See
Geographische Lage nördlich von Lucka
Orte am Ufer Berndorf (Groitzsch)
Daten
Koordinaten 51° 6′ 34″ N, 12° 18′ 58″ OKoordinaten: 51° 6′ 34″ N, 12° 18′ 58″ O
Groitzscher See (Sachsen)
Groitzscher See (Sachsen)
Höhe über Meeresspiegel 133 m ü. NN
Fläche 8,4 km²
Volumen 350,5 m³
Maximale Tiefe 63 m

Besonderheiten

Tagebaurestsee

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Der Groitzscher See ist ein Tagebaurestloch auf dem Gebiet der Stadt Groitzsch im südlichen Landkreis Leipzig in Sachsen. Er entstand aus dem 1991 frühzeitig stillgelegten Tagebau Groitzscher Dreieck. Der See ist Teil des Leipziger Neuseenlands.

Geografie

Der See liegt unmittelbar an der Landesgrenze zu Thüringen, wo sich im Meuselwitz-Altenburger Braunkohlerevier zahlreiche weitere Tagebaurestlöcher befinden. Die Stadt Lucka im Altenburger Land grenzt direkt an den See, ebenfalls nahegelegen ist der Groitzscher Ortsteil Hemmendorf, welcher durch die Entstehung des Groitzscher Sees nur noch über Thüringen erreichbar ist. Im benachbarten Bornaer Braunkohlerevier sind weitere Restlöcher, unter anderem der Haselbacher See.

Geschichte

Nachdem der Tagebau Groitzscher Dreieck im Jahr 1991 stillgelegt wurde, begann die Rekultivierung des Areals. Nach Rückbau der Großgeräte und Stabilisierung der Böschungen begann die Flutung des Restlochs durch Grundwasser. Der See soll bis 2060 vollständig geflutet sein.[1] Bei vollständiger Flutung zählt der Groitzscher See zu den größten künstlichen Gewässern in Mitteldeutschland.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Abbaufeld Groitzscher Dreieck | Objektansicht. Abgerufen am 15. April 2024.