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Wikipedia:Auskunft

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18. Mai 2016

Starkes Schwitzen bei reduzierter Kalorienzufuhr

Aktuell versuche ich durch tageweise Fasten etwas an Gewicht zu verlieren. Mir ist aufgefallen, je weniger kohlenhydrate und Fett ich zu mir nehme, desto mehr muss ich schwitzen, auch bei vergleichsweise normaler bewegung wie Treppensteigen oder das laufen zur Bahn. Ich weiß, das Diäten aller Art nicht gut sind, dennoch interessiert mich der grund, weshalb man plötzlich sovielmehr schwitzt. --94.222.210.64 22:38, 18. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin kein Arzt und ich gebe keinerlei medizinische Ratschläge - das vorab. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es so (oder kann es so sein), dass Diabetiker anfangen können zu schwitzen, wenn sie unterzuckert sind. Ob man vom Fasten unterzuckert werden kann und/oder ob der Zuckerhaushalt grundsätzlich in Ordnung ist, könnte man ja von einem Arzt abklären lassen. Ebenso wie mögliche andere Gründe fürs Schwitzen, die ja vielleicht auch gar nichts mit Fasten zu tun haben müssen. --Apraphul Disk 23:40, 18. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das sollte man abklären lassen. Tageweise Fasten bringt übrigens herzlich wenig, weil der Körper dann auf Sparflamme schaltet. Wenn Du an Gewicht verlieren willst, dann stelle Deine Ernährung dauerhaft um und mache jede Woche etwas Sport. --84.62.229.193 01:08, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn er einen Fastentag pro Woche einbaut, dann wird das nicht die "Sparflamme" seines/ihres Körpers aktivieren. Und es repräsentiert eine fundamentale Umstellung der Ernährung. Du rätst also nur zu dem, was er/sie schon tut. Den Doc sollte man vor so einer Aktion trotzdem mal ansprechen. Yotwen (Diskussion) 07:23, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt die Methode, das zwei Tage pro Woche zu machen: http://www.derwesten.de/sport/laufen/laufblog/vier-wochen-5-2-diaet-im-selbsttest-kampf-dem-kohldampf-id10287510.html --Eike (Diskussion) 08:32, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oder Wikipedia: Intermittierendes Fasten Yotwen (Diskussion) 09:07, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist etwas völlig anderes, als ab und zu einen Tag zu fasten. Bei verstreuten, einzelnen Fastentagen werden ganz überwiegend Stärkespeicher angezapft, die gleich danach wieder aufgefüllt werden. Meist bleibt dabei die Gesamtkalorienzufuhr über die Zeit gleich oder ist sogar erhöht, dann bringt das nullkommagarnix in Sachen Gewichtsreduzierung. Eine sinnvolle Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion beinhaltet eine dauerhafte Reduktion der Gesamtkalorienzufuhr ohne dabei einen Hungerstoffwechsel zu provozieren, bspw. durch mehr Gemüse und weniger Speck in der Ernährung. --88.69.255.95 15:59, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hatte das auch mal, als ich Kohlenhydrate stark reduziert habe. Vielleicht hat es ja was mit Ketose zu tun, obwohl im Artikel nichts davon steht. Hans Urian | 09:36, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Artikel Hypoglykämie. Sie muss nicht chronisch sein, könnte aber gefährlich werden. Das Schwitzen kann auch andere Ursachen haben. Das Verhältnis Körper- zu Umgebungstemperatur kann falsch eingeschätzt / gefühlt interpretiert sein, sollten Medikamente genommen werden, den Arzt fragen, ob und wie sie beeinflussen. Einige wesentliche Faktoren, die da mitspielen wurden oben bereits genannt. So ist es möglich, dass bei im den gesunden Bereich abfallender Zuckerspiegel die Nierenfunktion erst wieder herstellt, wodurch der Körper erst wieder normal funktioniert. Möglich ist auch, dass Du nicht erkannte Hashimoto-Thyreoiditis hast. Sie steht im Verdacht Ausgelöst oder im Zusammenhang mit oder ähnlicher Wirkung oder Symptomen einer Glutenunverträglichkeit zu stehen. Wenn Deine reduzierte Zufuhr von Kohlenhydraten gleichzeitig eine reduzierte Zufuhr von Gluten ist, fällt Dir der mögliche Zusammenhang nicht auf. Wäre es Hashimoto, könntest Du probeweise Jodzufuhr reduzieren, in vier Tagen halbiert sich betreffende Hormonspiegel. --Hans Haase (有问题吗) 16:41, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

19. Mai 2016

Welche Samen fliegen derzeit wie Schneeflocken duch die Luft?

Gestern im Wald im Erzgebirge hat es regelrecht geschneit. Es waren aber keine Samen vom Löwenzahn, der derzeit auch abreift. Es fehlte der Stiel mit dem dunklen Samen. Vielmehr war es ein kleiner Samen, der komplett mit weißen Haaren eingehüllt war. Welche Planze kommt sonst noch in Frage? Im Wald stehen hauptsächlich Fichten, Birken, Buchen und Ahorn, von denen mMn keiner in Frage kommt. Danke Vorab! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 13:06, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Pappelflaum? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:10, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das könnte hinkommen. Danke! Grüße, --FirestormMD ♫♪♫♪ 14:10, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
BTW: Pappelflaum ist ein höchst merkwürdiger Beitrag... Product-Placement und ein unnötiger Ortsbezug 78.35.54.155 15:35, 19. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Danke der Spülmaschine für den QS-Baustein! 78.35.54.155 16:58, 19. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Weiden--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

welche belastbaren Quellen gibt es für den Strauss-Besuch in der Colonia Dignidad?

1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene....

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Franz_Josef_Strau%C3%9F#welche_belastbaren_Quellen_gibt_es_f.C3.BCr_den_Strauss-Besuch_in_der_Colonia_Dignidad.3F (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:05, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

3. Seite oben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:43, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Der Beleg ist also: „Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Auch andere CSU-Politiker wie Wolfgang Vogelsgesang machen kein Hehl daraus, Gäste in der Kolonie gewesen zu sein.“ Obwohl ich sicher völlig unverdächtig bin, mich der CSU irgendwie nahe zu fühlen, muss ich dennoch sagen: Etwas dünn, dieser Beleg. Sehr dünn. Das basiert nur auf dem Wort „auch“. Mehr haben wir nicht. Im Spiegel-Artikel von November 1977 gibt es keinen Hinweis. Ein paar Worte über einen Besuch hätten ja gut in den Tenor des Artikels gepaßt. Die ZEIT 49/1977 kommentiert allgemein und berichtet nicht konkret. Wenn es eine Belegstelle vor 1985 gäbe wäre mir wohler. Die Belegstelle im Strauß-Artikel (Wieso reiste Franz Josef Strauß 1977 nach Chile? Hanns-Seidel-Stiftung e. V. Abgerufen am 19. Oktober 2012.) ist nicht mehr zugänglich und kann online nicht geprüft werden. Auch Martin Niewendick behauptet im Tagesspiegel: „Es soll eine regelrechte „Colonia“-Lobby gegeben haben. Dazu zählte auch Franz Josef Strauß, der der Colonia sogar einen Besuch abstattete. Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ Aber auch das schreibt er 2016 und wir wissen nicht, ob und was er aus der Wikipedia ungeprüft abgeschrieben hat. Mich irritiert auch, dass ich nichts über die angebliche Kritik finde, die an dem angeblichen Besuch von Strauß angeblich gegen ihn erhoben wurde. Der Artikel Colonia Dignidad behauptet: „1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.“ Als Beleg wird nur ein Spiegel-Artikel angegeben: Nur Fassade. In: Der Spiegel, 9. November 1987. Dieser Beleg taugt aber nichts. Im Spiegel-Artikel selbst lese ich: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". “ Das belegt keinen Besuch von Strauß. Von Magritte haben wir gelernt, dass das Bild einer Pfeife keine Pfeife ist. Unzweifelhaft hat sich Strauß mit vielen politischen Verbrechern gemein gemacht, aber den hier in Rede stehenden Besuch sehe ich bisher nicht überzeugend belegt. Und angesichts der Politik von Strauß muss man da ja auch gewiß nicht lügen, oder? Die Artikel wären also bis zu mehr Klarheit zu korrigieren. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 17:15, 19. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: Auffällig ist auch, dass derzeit der wortgleiche Text im Strauß-Artikel und im Colonia-Artikel mit unerschiedlichen Belegstellen versehen sind. --217.87.115.202 17:31, 19. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4626:xxx unterwegs)Beantworten

Laut Hamburger Abendblatt, 29. März 2005 sagte Wolfgang Kneese: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Kneese war allerdings bereits 1964 aus der Colonia Dignidad geflohen, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Planet Wissen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:51, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Klarheit: Ich bin nicht der Fragesteller. Und was der Graue mir vorschlägt hab ich doch schon längst ergebnislos gemacht... --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 20:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dies könnte beitragen, die Frage zu klären:

>>"Das haben wir gerade aus der bayerischen Staatskanzlei übersandt bekommen", sagte Paul Schäfer auf einer Videoaufnahme, die aus dem Lager geschmuggelt wurde. Der Lager-Chef hält einen kleinen bayerischen Löwen hoch, da rutscht ein Strauß-Porträt von der Wand und fällt auf den Boden. Auf einem Tischchen liegt ein "original bayerisches Wappen", auch das, so Schäfer, ein "Geschenk der bayerischen Staatskanzlei". Auch der offizielle Präsident der "Colonia", Hermann Schmidt, gibt sich als Strauß-Fan: "Ich bin Bayer, aber wir alle habe für ihn eine besondere Wertschätzung, weil er ein wahrhaftiger und mutiger Mann ist. Er ist wie Pinochet." Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen, man habe "Besuche von einigen seiner Freunde" empfangen, vertraute Hermann Schmidt dem Mercurio Ende 1987 an.<<, Gero Gemballa: "Colonia Dignidad", ein deutsches Lager in Chile, Rowohlt, 1988, S. 158

Rosenkohl (Diskussion) 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, jetzt klingt das noch mehr nach Wandersage. Die Zeit Nr. 50/1977, 9. Dezember 1977, Strauß contra Amnesty: Hier sollte, wenn überhaupt, etwas stehen. Is aber nicht. Amnesty erhebt bereits 1977 Foltervorwürfe, das dürfte (vermutlich) also Ende November 1977 schon auf dem Tisch sein. Ich lese bei Erwin Claus: Colonia Dignidad: Geheimnisumwittert und menschenverachtend, ai-Journal Oktober 1997: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen auf dem Mustergut. Freiheitsberaubung, sexuelle Mißhandlungen, Schläge, sogar mysteriöse Todesfälle werden in der Öffentlichkeit diskutiert. Elf Jahre später sorgt die amnesty-Veröffentlichung für den nächsten Skandal. Doch auch die Foltervorwürfe ziehen nicht die Schließung der Siedlung nach sich. Ihr Unterstützerumfeld in Deutschland hat Rang und Namen: So gehören damals mehrere CSU-Politiker zu den Freunden der Kolonie, ebenso der Siegburger Bundestagsabgeordnete Adolf Herkenrath und der ZDF-Journalist Gerhard Löwenthal. Der Königswinterer Waffenhändler Gerhard Mertins verteidigt die Kolonie besonders heftig. Wie er gehört auch der frühere deutsche Botschafter in Chile, Erich Strätling, zu den 120 Gründungsmitgliedern eines "Freundeskreises" der Colonia in Deutschland. Sie alle haben die Kolonie besucht und dabei "keine Folterkammern entdecken können". Von daher ist es nur folgerichtig, daß sie in der Dokumentation von amnesty international eine Verleumdungskampagne sehen. Als Drahtzieher hat man schnell den damaligen ai-Generalsekretär Helmut Frenz ausgemacht, der im rechten "Deutschland-Magazin" gar als "falscher Bischof" tituliert wird. Waffenhändler Mertins besucht Frenz eines Tages in seinem Büro in der Bonner Heerstraße und droht ihm mit Konsequenzen, sollte er seine Kampagne gegen die Colonia Dignidad nicht einstellen.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 21:24, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, näxte Runde: IP 82.135.66.101 editiert im Artikel Franz Josef Strauß am 29. Dezember 2005: „1977 reiste Strauß nach Chile, um sich dort überaus wohlwollend über die dortige Militärdiktatur Augusto Pinochets zu äußern und in Santiago de Chile die Ehrung als Ehrendoktor der Rechtswissenschaft entgegenzunehmen. Bei der Gelegenheit besuchte er auch die Colonia Dignidad des in Deutschland wegen Unzucht mit Haftbefehl gesuchten Sektenführers Paul Schäfer, um dort zu übernachten.“ In den Folgeedits ergänzt die IP den Text unwesentlich und in direkter zeitlicher Nähe verändert Benutzer:Feliks den Text leicht und verweist im Editkommentar auf: „Strauß, Pinochet und die Colonia Dignidad: Hamburger Abendblatt 29.03.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/29/414697.html“. Das Hamburger Abendblatt vom 29. März 2005 ist online nur einsehbar, wenn man sich dort anmeldet (was ich jedoch nicht vorhabe). Benutzer:Rosenkohl hat das oben dankenswerterweise ausgeglichen.
Im Artikel Colonia Dignidad wird erst am 20. September 2013 von Benutzerin:SanFran Farmer editiert: „CSU-Politiker wie z.B. Wolfgang Vogelsgesang und Franz Josef Strauß besuchten die Kolonie, wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing.<ref name="Spiegel1987"/><ref>Lars Langenau und Carsten Volkery: [http://www.spiegel.de/panorama/colonia-dignidad-gruender-ein-onkel-aus-deutschland-a-345888.html '' Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland'']. In: ''Spiegel Online'', 11. März 2005.</ref><ref>Adriana Valadés und Humberto Garza Elizondo: [http://codex.colmex.mx:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/1X6E5VBT753XA7329KYHBYHXHG8JVU.pdf ''Las relaciones políticas y culturales entre Alemania y América Latina'']. In: ''Foro Iternacional'', 1992, S. 455–466, [[issn:0185-013X]].</ref><ref>Bernd Pickert: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv-start/?ressort=sw&dig=2001/02/06/a0096&cHash=98ba65ec37/ ''Auf der Spur der Mörder'']. In: ''die tageszeitung'', 6. Februar 2001.</ref> Die bayerische Landesregierung und die Hanns-Seidel-Stiftung sollen Gerhard Mertins „hervorragenden Eindruck“ von der Siedlung bestätigt haben.<ref name="Spiegel1987"/> Aus dem rechtskonservativen Umfeld gab es außerdem Unterstützung von Strauß-Protegé Lothar Bossle und Ludwig Martin. Geheimdokumente der damaligen chilenischen Militärregierung zeigen, dass Bossle und Martin die chilenische Regierung 1987 davor gewarnt hatten, dass die deutschen Medien von den Geschehnissen in Colonia Dignidad erfahren könnten. Der damalige Vize-Außenminister Chiles schlug daraufhin ein Koordinierungstreffen vor, um die Causa "Colonia Dignidad" stillschweigend zu lösen.<ref>[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Colonia-Dignidad-Was-wussten-Pinochets-Freunde-am-Rhein;art4306,1697359 ''Colonia Dignidad: Was wussten Pinochets Freunde am Rhein?'']. In: ''Südwest Presse'', 29. Oktober 2012.</ref>“
Der SPON-Beitrag Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland von 2005 belegt keinen Besuch. In dem Artikel von Adriana Valdés in Foro Internacional, 1992 wird Strauß auf Seite 457 und 458 erwähnt. Von einem Besuch ist dort nirgendwo die Rede, nur von den ansonsten auch bekannten Formen der Unterstützung.
Vorläufiges Fazit: Seit dem 29. Dezember 2005 ist die Behauptung, Strauß habe die Colonia Dignidad 1977 besucht, ohne Beleg durch eine IP in der deutschen Wikipedia. Alle Belegstellen danach sind also darauf zu prüfen, ob jemand referenziert oder mehr oder weniger stilschweigend (wie der von Play It Again, SPAM angeführte unselige Urheberrechtsverletzer Gerhard Keller in seinen BoD-Werken) hier abgepinselt hat. Eine (noch immer fehlende) seriöse Belegstelle für die Behauptung sollte möglichst vor diesem Datum liegen. Das Zeugnis von Wolfgang Kneese im Hamburger Abendblatt, 29. März 2005, das bisher als Hauptbeleg gilt, ist einerseits wohl ernstzunehmen. Wenn er auch nicht als unmittelbarer Zeuge gelten kann sind Kontakte und Informationen, zu denen er als Geflohener noch Zugang hat, nicht völlig auszuschließen. Es hat also möglicherweise die Qualität eines Zeugnisses aus Hörensagen. Andererseits bleibt für mich seine Behauptung aber auch fragwürdig, solange das nicht über andere Quellen und zusätzliche konkrete Umstände, vor allem das Übernachtungsdatum und das Benennen der Informationsquelle von Kneese zusätzlich gestützt wird. Sonst kann man wirklich nicht mehr schreiben als: Wolfgang Kneese behauptete 2005: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Der von Benutzer:Rosenkohl angeführte Beleg Gemballa 1988:158 mit dem Bezug auf eine Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 deutet dagegen auf eine anonym über die Wikipedia losgetretene Wandersage hin und dazu neige ich mehr. Der verantwortungslose Umgang eines Teils der Autoren, Admins und IP-Benutzer mit dem Projekt läßt das ja zu und es ist bekanntlich auch nicht die erste Fälschung, die von der Wikipedia ihren Weg ins Netz, in die Medien und in die Literatur nimmt. Bei aller berechtigten Abscheu und Kritik an Strauß ist das ärgerlich. Dies umso mehr als sich die Wandersage möglicherweise verselbständigt. Ich lese in: Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 4/2005, 21. September 2005: „Nach dem Tod von Franz Josef Strauß wurde bekannt, dass er mehrere Male mit seinen Söhnen zum Urlaub bei Schäfer war.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 02:42, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Weniger ärgerlich aber ebenfalls inakzeptabel ist übrigens, dass Benutzerin:SanFran Farmer den Ort des Bildes von Strauß von in dem Gebäude nach an dem Gebäude verlegt. --2003:45:4624:400:C06D:B2D0:947D:6AEA 03:04, 20. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: In DIE ZEIT Nr. 10/2016, 25. Februar 2016 lese ich (alle Hervorhebungen von mir): Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß.“ Bis zur Korrektur am 21. Mai 2016 heißt es im Artikel Colonia Dignidad: „wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing“ (mit Verweis auf Spiegel Online, 11. März 2005, wo ich lese: Im zentralen Bau der Siedlung hing noch Mitte der neunziger Jahre ein signiertes Porträt von CSU-Chef Franz Josef Strauß.“). Martin Niewendick (der wie Wikipedia behauptet, Strauß habe die Colonia Dignidad besucht) formuliert in Der Tagesspiegel, 18. Februar 2016: „Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ – Erwischt? :-) --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:22, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten


Unter einem anderen Link ist der Abendblatt-Artikel nach wie vor frei aufrufbar [1]. Dort ist das Missbrauchsopfer Kneese wörtlich zitiert: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Die Diskussion nicht beim Artikel zu führen, halte ich für ungünstig. --Feliks (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Link. Dass die die Autorin Sabine Tesche Kneese immerhin in wörtlicher Rede zitiert natürlich hat Gewicht. (Obwohl ich immernoch sehr skeptisch bin. Kneese ist zweifellos auch Partei und der Missbrauch an ihm hat sein Leben geprägt.)
Der Fragesteller hat offenkundig ergebnislos, d.h. ohne Reaktion am 10. Mai 2016 seine Frage auf der Diskussionsseite des Artikels Franz Josef Strauß gestellt. Nach 10 Tagen des Wartens, am 19. Mai 2016 hat er es dann nochmals hier auf der Auskunftsseite versucht. Er hat also alles richtig gemacht (selbst wenn er im Signieren nicht geübt ist). Es ist sicher kein Problem, die Diskussion hier in die zugehörigen Artikeldiskus zu kopieren, sobald sie beendet ist. Ich hätte dir heute auch sicher auch eine Anfrage auf die Disk gesetzt, gestern Nacht war mir das dann zuviel.
Nochmals als vorläufiges Fazit der umfangreichen Recherche: Dass Strauß in der Colonia Dignidad übernachtet hat können wir bisher nicht behaupten. Wir können behaupten, dass Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 behauptet, Strauß sei nie in der Kolonie gewesen. Und dass Wolfgang Kneese gegenüber dem Hamburger Abendblatt im März 2005 behauptet, Strauß habe dort übernachtet, allerdings damit keine näheren Umstände und kein Übernachtungsdatum ersichtlich werden. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 10:40, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht kam ja eine Kollege oder der Chef rein und dann war für das Signieren keine Zeit mehr :-) Egal. Das Problem haben wir, weil Wikipedia seit 11 Jahren etwas behauptet, das so nicht behauptet werden darf und mittlerweile (mutmaßlich durch Wikipedia) eine Wandersage losgetreten ist (Martin Niewendick im Tagesspiegel vom 18. Februar 2016, Marika Liebsch für Planet Wissen am 14. September 2015, Gerhard Keller in seinen BoD-Urheberrechtsverletzungen 2015 und 2016). --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 11:59, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Strauß' Chile-Besuch war seinerzeit sehr umstritten und Thema im Bundestag. Vielleicht sind ja aus den Protokollen irgendwelche Infos herauszulesen? Bezüglich Colonia Dignidad könnte der Zusammenhang vielleich seinen Ursprung dahingehend haben, dass Strauß auf Einladung des Pinochets-Regimes nach Chile kam, um bei einer Feier anläßlich der 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderer in Santiago teilzunehmen (19.11.1977). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

PS: die erste Erwähnung der „deutschen Musterkolonie Dignidad“ finde ich erst im Dezember 1979, als Simon Wiesenthal den KZ-Arzt Mengele dort vermutet. --Vexillum (Diskussion) 11:53, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Er bezog sich wohl auf die erste Erwähnung in den Bundestagsprotokollen, oder verstehe ich das gerade falsch? --slg (Diskussion) 00:28, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wolfgang Kneese sagt nicht, daß Strauß in der Colonia Dignidad in Chile zu Besuch war. Wörtlich sagt Kneese, daß Strauß "sogar in unserem Dorf" übernachtet habe. Kneese kam 1957 in die "Private Sociale Mission" nach Heide bei Siegburg, wurde 1961-Januar 1962 mit anderen Mitgliedern nach Chile verbracht, und floh 1964 aus der Colonia Dignidad. Das Anwesen in Heide wurde 1962 für stattliche 900,000 DM an die Bundeswehr verkauft, und es ist nicht auszuschließen, daß der Verkauf bereits auf Veranlassung des damaligen Verteidigungsministers Strauß geschah. Somit gibt es folgende hypothetischen Möglichkeiten:

  • Strauß hat in seiner Zeit als Verteidigungsminister in Heide übernachtet.
  • Richard Stücklen hat als Postminister im Sommer 1962 während der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 Chile besucht. Stücklen war bis zur "Spiegel-Affäre" im Herbst 1962 ein enger Weggefährte von Strauß. Es ist nicht auszuschließen, daß Stücklen während der Reise auch die neugegründete Kolonie besucht hat, und Kneese in der Erinnerung die Personen Stücklen und Strauß verwechselt.
  • Strauß hat 1963 oder 1964 die Colonia Dignidad privat besucht.
  • Kneese hat Presseberichte über den Chile-Besuch von Strauß 1977 falsch verstanden und gegenüber dem Hamburger Abendblatt wiedergegeben.

Allerdings sprach anscheinend schon 2002 der Journalist Alvaro Rojas bei einem Vortrag in Siegburg von "einigen Besuchen" von Strauß in der Colonia Dignidad, vergl. [2]

Rosenkohl (Diskussion) 13:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt auch noch die Option, dass Kneese die Information von anderen Einwohnern der CD erhalten hat und richtig wiedergab. --Feliks (Diskussion) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da halte ich zwei oder drei deiner Optionen für deutlich spekulativer. --Feliks (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das inhaltliche Textumfeld der Kneese-Behauptung bezieht sich eindeutig nicht auf ein Dorf in der BRD. Ich lese (Unterstreichung von mir): „Schließlich war die Colonia eine Wirtschaftsmacht und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Ihr Steinbruch belieferte die Straßenbauunternehmer, ihr Elektrizitätswerk den Strom, die Backwaren kamen in die Läden der Umgebung. Auch bei der CSU war das deutschtümmelnde Päderastenparadies lange Zeit beliebt - wurde dort doch die bayerische Tracht noch getragen. "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf", sagt Kneese.“ Strauß verliert im Dezember 1962 nach der Spiegel-Affäre sein Amt als Verteidigungsminister, ist aber noch immer Bundestagsabgeordneter und übernimmt von Dollinger den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Bereits seit dem 18. März 1961 ist er Parteivorsitzender der CSU. Eine private Reise nach Chile dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Alvaro Rojas ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Stimme. Ein Zeitfenster für die Besuch-Behauptung würde uns sehr weiterhelfen. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:14, 20. Mai 2016 (CEST) Noch konnotativ (zu der Frage: Warum sollte Strauß 1963/64 ausgerechnet nach Chile reisen?): Im September 1964 wurde der Christdemokrat Eduardo Frei Montalva chilenischer Präsident. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das "Textumfeld" im Hamburger Abendbaltt stammt nicht von Wolfgang Kneese und besteht auch nicht aus wörtlichen Zitaten Kneeses, sondern wurde hergestellt und angeordnet durch die Autorin des Hamburger Abendblattes. Der Artikel des Hamburger Abendblattes thematisiert die gesammte Zeit Kneeses mit der Gruppe, sowohl in Deutschland als auch in Chile. In welchem thematischen "Umfeld" das wörtliche Zitat Kneeses gefallen sein soll, und ob es sich eher auf die Zeit in Heide bei Siegburg oder eher auf Chile bezieht geht aus dem Hamburger Abendblatt nicht hervor.
Private Urlaubsreisen von Politiker wurde damals wie heute meistens nicht in der Presse verzeichnet, und fallen presserechtlich wohl auch unter Privatsphäre, solange es kein allgemeines Interesse der Öffentlichkeit gibt. Allerdings waren Fern- und Flugreisen damals noch weit aufwändiger als heute, und es ist fragwürdig, ob Strauß auf eigene Kosten extra deshalb nach Chile gereist wäre. Daher halte ich die Theorie für relativ plaubsibel, daß Stücklen die Kolonie am Rande seiner amtlichen Reise besucht haben könnte für relativ plausibel; sozusagen im Auftrag von Strauß, in der Kolonie nach dem rechten zu sehen und den Kontakt zu pflegen, Rosenkohl (Diskussion) 14:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist sogar noch schlimmer, denn denkbar und nicht ungewöhnlich ist auch, dass ein Redakteur den Text von Sabine Tesche noch verändert oder gekürzt hat. Andererseits gehört der korrekte Umgang mit Anführungszeichen sogar in den meisten Springer-Blättern zu den journalistischen Grundkompetenzen. Wir können hier durchaus unterstellen, dass Frau Tesche Herrn Kneese wörtlich zitiert. Auch wenn wir uns nicht einig sind, welches Dorf nun gemeint sein müßte. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 00:48, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten

In Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002 findet sich:

>>[18] Zalaquett, Cherie, "Paul Schäfer visto por sus amigo", revista Caras, 9 de junio de 1997<< (S. 101)
>>Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina). Después, en una comida en que estábamos todos, mi papá les propuso: 'Colonia Dignidad ya pasó y tiene un mal recuerdo. Pónganle como dijo Strauss: Villa Baviera. Así la llaman desde entonces [...] [19] Ibid."<< (S. 103) books-google

Übersetzungsversuch mit Hilfe von Google: >>Laut ihm [Valdebenito Contreras, Sohn von Geheimdienstchef Manuel Contreras] war es sein Vater [also Manuel Contreras], der vorschlug, die Kolonie Villa Baviera zu nennen, während eines Besuches vor Ort des rechtsradikalen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß, der eines Morgens aus dem Fenster schaute und sagte (19) "'Ich fühle mich wie zu hause. Ich bin in Bayern. Vorne sehe ich die Alpen, und auf der anderen Seite sind die Italiener (als Argentinier).' Dann während einer Mahlzeit wo wir alle waren, schlug mein Vater ihnen vor: 'Colonia Dignidad ist vorbei und hat eine schlechte Erinnerung. Macht es wie Strauß sagte.' Seit dem wird es Villa Baviera genannt."<<

Allerdings ist es m.E. nicht geklärt, ob das Strauß-Zitat tatsächlich in der Colonia Dignidad gefallen ist, oder ob er es gegenüber der Presse während der Chile-Reise 1977 gesagt hat. Denn die geographischen Verhältnisse mit der Andenkette und dahinter Argentinien sind an vielen Punkten Chiles ähnlich. Der Wortlaut des Strauß-Zitates ist soweit ich verstehe nicht mit dem Bericht des Valdebenito Contreras, sondern mit dem Artikel von Cherie Zalaquett belegt, Rosenkohl (Diskussion) 11:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Strauß sprach am Lago Llanquihue, ca. 1000 km südlich von Santiago der Chile, am Samstag, 19. November 1977 um 17:10 vor 2000 Gästen auf einer Feier "zum Gedenken an die 125. Wiederkehr des Jahres der ersten deutschen Einwanderung". Am Abend des 19. hat er dann vermutlich Small-Talk mit den Honoratioren gehalten, und ist am nächsten Morgen nach Santiago der Chile zurückgeflogen. Als mögliches Datum für eine Übernachtung in der ca. 400 km südlich von Santiago gelegenen Colonia Dignidad käme daher die Nacht vom 18. zum 19. November 1977 in Frage, Rosenkohl (Diskussion) 12:26, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Einstufung von FJS als "rechtsradikal" ist doch ein wenig POV, nicht wahr?--Feliks (Diskussion) 11:38, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mußt Herrn Prieto fragen, nicht mich, Rosenkohl (Diskussion) 14:09, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
War nicht gegen dich gerichtet. --Feliks (Diskussion) 14:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Strauß war auch am 21. November 1977 in Chile. Ich lese: „Man sucht in den deutschen wie in den chilenischen Presseberichten über seine Reise vergeblich nach einem kritischen Strauß-Wort zu Pinochets Staatsideal. Dagegen findet man in seiner Rede an der Technischen Universität von Valparaiso am 21. November den Passus: „Und bei der Ausgestaltung der neuen parlamentarischen Demokratie kann man nicht denselben Weg gehen, den sie vor ihrem Ende hatte.“ ...“ --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 19:46, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Valparaiso liegt "über 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago de Chile", somit ca. gleichweit von der Colonia Dignidad entfernt wie Santiago. Angesichts des dichten Besuchsprogrammes und der einsetzenden Publizitätswelle ist es eher unwahrscheinlich, daß Strauß noch in den Tagen nach dem 19. November 1977 Zeit für einen heimlichen nächtlichen Abstecher in die Colonia gefunden hätte. Die Reise dauerte fünf Tage (z.B. laut Zitat Eduardo Frei im Spiegel 49/1977: "Herr Strauß hat in fünf Tagen alles zusammengetragen, was meine Feinde über mich verbreiten"), also wohl 18.-22. November. Am Mittwoch, 23. November wurden dann im ZDF-Magainz Interviews mit Strauß und Erich Riedl nach ihrer Rückkehr gesendet. Frei hat seine Version des Strauß-Gesprächs und eine Stellungnahme zur ZDF-Sendung über den Ring christlich-demokratischer Studenten verbreiten lassen, vergl. books-google-Ausschnitt, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel von Jeanette Erazo Heufelder über „Pinochets stille Berater“ (Titel) in Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013 hat einen vielversprechende Zwischentitel „Gäste in der Colonia Dignidad“. Leider jedoch ohne jeglichen Hinweis auf einen Besuch von Strauß in der Colonia. Ich lese: „1978 erschien in den Politischen Studien der Seidel-Stiftung ein Band über Chile. Zwischen den Reden von CSU-Chef Franz Josef Strauß, die er während seines Chile-Besuchs 1977 hielt, einem Bericht seines Reisegefährten, des CSU-Politikers Erich Riedl, und einem Kommentar aus der Feder des CIA-Journalisten und späteren Esoterikers Robert Moss findet sich in dem Band auch ein Protest Hayeks gegen den internationalen Rufmord an Pinochets Chile; Hayek hatte den Text zunächst der FAZ angeboten, doch die wollte ihn weder als Kommentar noch als Leserbrief drucken. Über die Ehrenpräsidentschaft des CEP, eines rechtsliberalen Forschungs- und Bildungsinstituts, das nach 1981 der wichtigste Partner der Seidel-Stiftung in Chile wurde, blieb Hayek auch in den folgenden Jahren mit der Stiftung verbunden. 1977 bereits hatten sich Hayek und Strauß in der chilenischen Hauptstadt persönlich kennengelernt. Der Ökonom war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung. Einige seiner Reisebegleiter sollten von ihm in den folgenden Jahren noch oft als informelle Repräsentanten der Seidel-Stiftung nach Chile entsendet werden. So hat der (2005 verstorbene) Würzburger Staatsrechtler und Vertriebenenanwalt Dieter Blumenwitz 1980 nicht nur gutachterlich die von deutschen Pädophilen betriebene Foltersiedlung Colonia Dignidad im Prozess gegen Amnesty International unterstützt. Er hat im Auftrag der Stiftung auch an der Verfassung des Pinochet-Regimes mitgearbeitet – gemeinsam mit dem (2000 verstorbenen) Soziologieprofessor und Strauß-Protegé Lothar Bossle, der an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität sein Kollege und in der Colonia Dignidad ein ebenso gern gesehener Gast war.“ Der Artikel ist aus meiner Sicht ein Ort, wo ein Besuch von Strauß selbst, so es ihn gab, hätte Erwähnung finden müssen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Werner Lutz behauptet in Unsere Zeit vom 4. September 2015 ebenfalls: „Auch Strauß reiste 1977 nach Chile. Dort wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, den berüchtigten Folterkeller der Junta, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen.“ Angesichts des Erscheinungsdatums seines Artikels und des anhaltenden Fehlens eines eindeutigen, überzeugenden Beleges für den Besuch von Strauß in der Colonia muss wohl offenbleiben, ob Lutz mehr weiß als er schreibt oder auch nur Teilnehmer an der Verbreitung einer Wandersage ist. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Unsere Zeit ist eher als DKP-Anhänger Betreuungsblatt bekannt, weniger als investigative Speerspitze, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Es ging mir aber eher darum, dass und wie die aus meiner Sicht mutmaßliche Wandersage streut. Ich finde z.B. auch in einem Reiseführer von Ortrun C. Hörtreiter aus dem Jahr 2009 die Behauptung, Strauß habe „in den 1980er Jahren“ (S. 96) die Colonia besucht.
Wir haben für die Besuchs-Behauptung ein mit Sicherheit von der Wikipedia unbeeinflusstes Statement bei Carlos Basso Prieto 2002 (bezogen auf Cherie Zalaquett 1997), bei Alvaro Rojas 2002 und, wenn man es so interpretiert, von Wolfgang Kneese 2005. Dem gegenüber steht die dezidierte Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987, Strauß habe nie die Colonia besucht. Das ist aus meiner Sicht die bisher verwertbare ernstzunehmende Quellenlage.
Dazu kommt auf der interpretatorischen Ebene der merkwürdige Umstand, dass wir in den deutschsprachigen Quellen bisher keinerlei Hinweis auf Zeitpunkt und Umstände eines Besuchs gefunden haben und dass der Besuch, so er denn stattfand, nirgendwo thematisiert wird, obwohl es in vielen Artikeln von ihrer inhaltlichen Anlage her eigentlich naheliegend wäre. Oft treffen wir stattdessen nur auf Formulierungen, dass „konservative Politiker wie Franz-Josef Strauß [die chilenische Diktatur] offen unterstützten“ (hier beispielhaft bei Horst Rückert: Deutsche Diplomaten und die Colonia Dignidad, In: amerika21 vom 3. Oktober 2014).
Bei Dieter Meier, der von seiner Akteneinsicht im Auswärtigen Amt berichtet, lese ich ausführlich, dass bereits im April 1977 und in der Folgezeit nach dem Bericht der Menschrechtskommission der UNO 1976 und der von Amnesty international am 21. März 1977 in Frankfurt am Main vorgestellten Broschüre Colonia Dignidad – ein Folterlager der DINA reichlich Aktenvermerke, Anfragen und diplomatische Aktivitäten anfielen.
Strauß hat seine Chile-Reise wohl kaum unvorbereitet angetreten. Dazu gehört für einen ehemaligen Minister und amtierenden Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und amtierenden Parteivorsitzenden der CSU wohl auch, die eigenen Kontakte ins Auswärtige Amt zu nutzen und hier auf dem neuesten Stand zu sein. Und die außernamtlichen Aktivitäten seit April 1977 und die bereits anhängige Klage gegen Amnesty (übrigens eine der längsten juristischen Auseinandersetzungen, in die Amnesty in seiner Geschichte verwickelt wurde), sollten es doch für Strauß, der von all dem wissen mußte, es aus politischer Sicht äußerst unklug erscheinen lassen, die Colonia (möglicherweise auch noch ohne Journalistentroß, was erstrecht Neugier weckt) ausgerechnet dann zu besuchen, wenn sie viel zu stark in das öffentliche Interesse gerückt ist und er mit einer zusätzlichen Diskussion über diesen Besuch sein eigentliches Ziel einer provokanten offenen Unterstützung Pinochets (das absehbar ohnehin schwere Kontroversen mit sich bringen würde und sollte) eher ohne Not beschädigen würde. Für so eine politische Dummheit war Strauß trotz seiner Risikofreudigkeit eigentlich zu gerissen.
Die Foltervorwürfe gegenüber der Colonia Dignidad einerseits und das intendierte Loblied auf die angebliche Demokratisierung Chiles durch den blutbesudelten Diktator andererseits stehen in der zweiten Jahreshälfte 1977 zu sehr im Widerspruch. Wenn man signalisieren will, der Diktator sei doch garnicht so schlimm, dann sollte man doch wohl Orte meiden, die gerade im Verdacht stehen, das Gegenteil zu belegen.
Insgesamt ist für mich die Frage von der Quellenlage und den nicht geklärten Widersprüchen also noch unbeantwortet und der Verdacht der Wandersage evident. Interessant wäre sicherlich, noch abzuklären, ob sich Rojas 2002 letztlich ebenfalls auf irgendeinem Weg auf Zalaquett 1997 beziehen könnte, aber dazu fehlen mir die nötigen Sprachkenntnisse. --217.87.105.177 23:59, 22. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4663:xxx unterwegs)Beantworten
OT: Ich sehe gerade, dass Benutzerin:SanFran Farmer im Artikel Colonia Dignidad unbekümmert um unsere Bemühungen hier lustvoll chaotisiert und dilettiert. Einen Artikel von RP-Online vom 3. September 2011 einzupflegen als Beleg, Strauß habe die Kolonie besucht, und mit einem Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. September 2012 zusätzlich untaugliche Quantität statt Qualität zu schaffen ist – freundlich gesprochen – äußerst bescheiden. Dass sie die hier nicht abgeschlossene Diskussion wahrnimmt lese ich an ihrer Korrektur der Standortbeschreibung des Portraits (am oder im Gebäude) ab. Vielleicht sollten wir ja unsere Bemühungen hier einstellen, weil sich die Premiumautorinnen der Wikipedia einen feuchten Dreck kümmern um unsere Recherche? Angesichts dieser zur Schau gestellten Ignoranz scheint es mir angemessen, die Sinnfrage zu stellen. Ist das hier tatsächlich Zeitverschwendung? Ich habe wenig Lust, mich durch solche Aktionen wie dem RP-Online-Schwachsinn zum Idioten machen zu lassen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bisher ist unklar, wieviel von der Straußreise im Vorfeld bekannt war. Laut Spiegel 42/1977 vom 10. Oktober 1977 sorgte zwar der angekündigte Auftritt von 30 Schwäbischen Bläserbuben Gersthofen [3] am Llanquihuesee auf Kosten des Auswärtigen Amtes für Kritik, von einer Teilnahme von Bundestagsabgeordneten (mindestens Strauß, Erich Riedl und Hans Graf Huyn) war aber noch nicht die Rede in der Presse. Der vom 15. bis 19. November tagende SPD-Bundesparteitag kritisierte laut Frankfurter Rundschau vom 18. "daß Teile der CDU/CSU, an ihrer Spitze der CSU-Vorsitzende Strauß jeden auch noch so vordergründigen Anlaß zu dem Versuch benutzen, die menschenverachtende Diktatur in Chile international aufzuwerten."[4] Somit war der Strauß-Besuch wohl spätestens am 17. bekannt. Am 18. erhielt Strauß von Pinochet das "Ehrendekanat". Die Colonia Dignidad besaß aus unbekannten Gründen einen Mercedes "600", welchen sie Pinochet bei Bedarf auslieh bzw. ihm später schenkte. (Dieter Maier: „Äußerste Zurückhaltung“ – die Colonia Dignidad und die deutsche Diplomatie 1961-1978 [5], 8 Seiten pdf). Mit dem Auto wäre es möglich gewesen, die Colonia Dignidad am Abend des 18. innerhalb von 2-3 Stunden zu erreichen, ohne Aufsehen durch Fluglärm etc. zu verursachen, Rosenkohl (Diskussion) 23:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Überhangsmandate

Deutschland hat als einziges Land überhangsmandate. Warum schafft man diesen Mist nicht ab? Es verursacht doch nur zusätzliche Kosten weil sich die Abgeordnetenzahl unnötig vergrößert. Statt die Abgeordnetenzahl bei 630 zu deckeln, sollte man sich bei der Union lieber überlegen den Sch... gleich ganz abzuschaffen, oder ist man dort wirklich so machtbesessen und möglichst viele Sitze haben möchte? Einfach ausgedrückt: Was rechtfertigt denn noch die Überhangsmandate? --Be11 (Diskussion) 22:52, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da gibt es ein BVerfG-Urteil zum Thema. Hast Du Dich da schon eingelesen? --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Wähler hat zwei Stimmen, eine für die Liste (die Partei) und eine für den Kandidaten seines Wahl- bzw. Stimmkreises. Man kann die Auffassung vertreten, dass die Stimme für den Kandidaten (die Erststimme) die demokratisch bedeutendere ist. Überhangmandate sind erforderlich, um dem Ergebnis der Erststimmenwahl gerecht zu werden. Beispiel: Von einer Partei werden viele Kandidaten gewählt, sie erhalten also Sitze im Parlament. Diese Partei erhält jedoch wenige Zweitstimmen. Diese Diskrepanz macht Überhangmandate für die direkt gewählten Personen erforderlich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Warum schaffen es dann fast alle anderen EU-Länder ohne auszukommen? Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden. Lammert denkt darüber nach die Sitzanzahl im Bundestag bei 630 zu deckeln [6], was zur Folge hätte dass die Sitze irgendwann eventuell nicht ganz durch Zweitmandate gedeckt werden können und die Präsenz der Union im Bundestag mal wieder unnötig aufgebläht wird. Wenn 25 % die SPD wählen soll diese auch die entspr. prozentuale Anzahl der Sitze im Bundestag bekommen und nicht weniger. Alles andere ist ein Beschneiden der Demokratie. --Be11 (Diskussion) 23:08, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
„Das System der zwei Stimmen ist total überholt (war es denn jemals "in"?) und muss abgeschafft werden.“ Das ist eine persönliche Meinung, die ich in keinster Weise teile. Ich wähle meinen Wahl- bzw. Stimmkreiskandidaten und erlaube mir auch mal, mich bei der Zweitstimme zu enthalten, wenn mir gerade keine der angetretenen Parteien zusagt (oder eine Partei zu wählen, der der Kandidat nicht angehört). Im Übrigen kostet jeder Abgeordnete gleich viel, egal ob er ein Überhangmandat besitzt oder nicht. Wenn der Parlamentarismus zu teuer ist, sollte das Parlament einfach gründlich verkleinert werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ob du jetzt einen Kandidaten per Landesliste oder per Direktmandat wählst, spielt am Ende auch keine Rolle. Die Minister, der Kanzler und höchstwahrscheinlich auch die Sitzanzahl bleiben die gleichen. --Be11 (Diskussion) 23:18, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann, Be11, benenne doch bitte ein Land unter den „28“, in dem es ein besseres Wahlsystem gibt, will sagen, eines, das den Willen der Wählerschaft besser abbildet. (Schreibt jemand, der wahrlich nicht „stolz“ darauf ist, ein Deutscher zu sein.) --188.109.68.31 23:22, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Österreich, Polen, Luxemburg, die Niederlande, Schweden, Dänemark, Tschechien, Slowakei um nur mal einige zu nennen. Das was prozentual erreicht wird, bestimmt auch die Präsenz im Parlament. Noch schlimmer als das derzeitige System mit Überhangsmandaten ist allerdings das Mehrheitswahlrecht, das ich verabscheue wie sonst kaum etwas anderes. Hätten wir dieses in Deutschland, hätte die Union in fast allen Wahlen die verfassungsgebende 3/4 Mehrheit im Bundestag. --Be11 (Diskussion) 23:26, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir fällt gerade ein, wieviel Personen passen denn maximal in den Bundestag, also wieviel Stühle kann man da installieren, ohne das jetzt irgendjemand auf dem Gang sitzen müsste oder auf den Besucherrängen. Da gibt es doch bestimmt irgendetwas.--93.228.107.185 23:27, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Platz wird es da bestimmt genug geben, der Bundestag hatte, soweit ich mich richtig erinnern kann, mal eine Mindestsitzanzahl von 646(?) Sitzen, bis er auf 598 Sitze verkleinert wurde. Frag mich nicht wie man auf solch krumme Zahlen kommt. --Be11 (Diskussion) 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn viele Menschen einen Kandidaten wählen, der auf seiner Liste so weit unten steht, dass er nicht über die Liste in das Parlament kommt (weil er auf einer starken Liste weit unten steht oder auf einer schwachen Liste steht), ist die Erststimme sehr wichtig. Wenn natürlich alle Wähler Erst- und Zweitstimme der gleichen Partei geben, spielt der Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme keine Rolle, dann gibt es aber auch keine Überhangmandate. Dass Überhangmandate erforderlich sind, zeigt gerade, dass die Menschen ihre Erststimme unabhängig von der Zweitstimme nutzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)In Deutschland wollte man aber die Vorteile des Verhältniswahlrechts mit denen des Mehrheitswahlrechts verbinden und herausgekommen ist das derzeitige Bundestagswahlrecht, das es in ähnlicher Form auch in diversen Bundesländern als Landtagswahlrecht gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber man wählt, oder es wäre eben nicht sonderlich schlau das zu tun, einen Kandidaten rein nach Symphatie, wenn seine Partei totalen Mist macht. Und in BW sind Überhangsmandate noch unnötiger, weil man nur eine Stimme hat. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das sind sie eben nicht, weil die Zusammensetzung des Parlaments der Verteilung der Stimmen auf die Kandidaten entsprechen muss. Bei den Direktmandaten ist das unmöglich, da man keine Bruchteile von Direktmandatsträger ins Parlament entsenden kann, sondern nur ganze Direktmandatsträger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Verhältniswahlrecht ist auch nur für die Wahl von Parteien möglich. Der Fragesteller sollte aber verstehen, dass wir in Deutschland in erster Linie Personen wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:31, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und genau das ist der Fehler. --Be11 (Diskussion) 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du hältst das für einen Fehler. Bitte überlege Dir, Deine Meinung von diesem Absolutheitsanspruch zu befreien. Andere Menschen (möglicherweise die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler, vgl. Demokratie) sehen das anders. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:38, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@BlackEyedLion:Grundsätzlich ist die Erststimme für das Gesicht auf dem Wahlplakat und die Zweitstimme für die Partei, sprich für die vertretenen Inhalte. Da kann es durchaus Differenzen geben, beispielsweise wenn ein Wahlkreiskandidat den Wählern ungeeignet erscheint. Historisch sind auch die diversen Leihstimmenkampagnen anzuführen, wo Parteien, die einen Direktkandidaten fast sicher im Parlament haben, zur Wahl einer anderen Partei per Zweitstimme auffordern, um die eigene Macht durch die Unterstützung des Wunschkoalitionspartners zu stärken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich das nicht wüsste, hätte ich die bisherigen Antworten nicht geben können. Warum man mit der Zweitstimme „Inhalte“ wählt, verschließt sich mir jedoch (weil sich mir schon die Bedeutung von Inhalte verschließt). Mit der Zweitstimme beeinflusse ich, wie viele Personen aus der Liste in das Parlament kommen, ich entsende also mir wahrscheinlich fremde Personen. Letztendlich werden auf jeden Fall keine Inhalte, sondern Kandidaten gewählt (von der Liste oder als Direktmandat). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:42, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Den Wahlkreiskandidaten kennt man aber in den seltensten Fällen wirklich persönlich. Wer da auf den Plakaten ist, juckt mich nicht. Das schafft bei langem keine Symphatie. --Be11 (Diskussion) 23:47, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel wäre die FDP, dem Mehrheitsbeschaffer der Union. Die haben ne Zeit lang auch so eine Kampagne gefahren. --Be11 (Diskussion) 23:37, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das gab es aber historisch auch schon mit SPD/FDP oder aktuell, aber gescheitert mit AfD/NPD. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das waren noch Zeiten, wo die FDP noch deutlich neutraler war bezüglich Koalitionen aber seit der Abspaltung des linksliberalen Flügels in eine neue Partei 1982 (der aber in der politischen Landschaft nie eine Rolle gespielt hat und deren Name mir nicht einfällt), ist sie ein reiner Mehrheitsbeschaffer der Union. --Be11 (Diskussion) 23:54, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Be11:Noch eine technische Frage: wie willst Du feststellen, welches Direktmandat tatsächlich ein Überhangmandat ist und welches nicht? Wie willst Du sicherstellen, dass eine von Dir vorgeschlagene oder eingeführte Vorgehensweise nicht innerhalb kürzester Zeit vom mit Sicherheit von einer berechtigten Partei angerufenen Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig und damit nichtig befunden wird? --Rôtkæppchen₆₈ 00:10, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du hast wohl nicht ganz verstanden, welches Modell ich für denkbar halte. Das Ganze mit den Direktkandidaten abschaffen und nur eine Stimme für eine Partei geben. Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird. Der direkt gewählte Kandidat, den man zuvor gewählt hat, wird wohl kaum Entscheidungen der Parteispitze, mit der man nicht Einverstanden ist, blockieren. --Be11 (Diskussion) 00:18, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann hast Du Deine Frage ganz falsch gestellt und eine ganz falsche Diskussion angestoßen. Dir geht es um Abschaffung der Wahlkreise und der Direktmandate und nicht der Überhangmandate. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das hätte aber von anfang an klar sein müssen. Sonst hätte ich wohl kaum beklagt, dass durch Lammerts Entscheidung, die Sitzanzahl auf 630 zu deckeln, die Parteien weniger Sitze erhalten als sie durch den Wähleranteil eigentlich bekommen würden. --Be11 (Diskussion) 00:31, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Weder die „wahre Politik“ einer Partei noch die Parteispitzen entscheiden das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten, sondern lediglich deren Gewissen (§ 38 GG). Es sind also tatsächlich die einzelnen Abgeordneten in den Parlamenten persönlich, die die Beschlüsse des Parlaments ausmachen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie oft ist es denn vorgekommen, dass ein Modell der Parteispitze von den eigenen Abgeordneten gestoppt wurde? --Be11 (Diskussion) 00:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zum Beispiel Heide Simonis#Öffentliche Ämter. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:19, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du übersiehst einen wichtigen Punkt: Welche Beschlüsse die Parteispitze fällt, hängt doch auch von der Zusammensetzung der Fraktion ab, also welche Leute da drin sitzen. Wenn die richtigen per Erststimme hineingewählt wurden, fallen manchen unsinnigen Beschlüsse eventuell schon weit vorher unter den Tisch und müssen gar nicht erst von einzelnen Abgeordneten unterwegs blockiert werden. Du scheinst eine sehr maschinelle Denkart von Politik zu haben. Beschlüsse werden von Menschen gefaßt und von Menschen angestoßen, die im Parlament sitzen, nicht von Parteien. Parteien sind, jedenfalls in funktionierenden Demokratien, mehr ein Hilfskonzept zur Strukturierung der politischen Landschaft. Was ich als erstes abschaffen würde, ist der Fraktionszwang: Kein Abgeordneter darf durch irgendwelche Druckmittel zu einem bestimmten Abstimmverhalten gedrängt werden. --Kreuzschnabel 05:54, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dein Statement Es kann nicht sein, dass weiterhin alleine nur nach Symphatie für einen Kandidaten und nicht über die wahre Politik gewählt wird enthält eine vollkommen unbegründete Unterstellung. Woher weißt du denn, daß a) Wähler ihren Direktkandidaten ausschließlich nach Sympathie wählen, ohne sich für dessen parlamentarische Arbeit zu interessieren, aber b) ihre Zweitstimme niemals nach Sympathie oder Tradition verteilen, sondern ausschließlich nach pragmatischen Gesichtspunkten? Ich habe schon oft Erst- und Zweitstimme unterschiedlich vergeben. Wenn ein Abgeordneter gute Politik macht (und dazu gehört nicht nur das Blockieren von Entscheidungen der Parteispitze, sondern auch das Anstoßen wichtiger Diskussionsthemen und das Einbringen von Anträgen, also konstruktive Arbeit!), dann möchte ich, daß dieser Mensch im nächsten Parlament sitzt, selbst wenn ich nicht möchte, daß seine Partei die Mehrheit hat. Das kann ich mit keinem Wahlsystem besser abbilden als mit unserem Zwei-Stimmen-Wahlrecht. Wobei ich persönlich auch für eine Änderung dahingehend eintrete, daß jeder Wähler bis zu drei Erst- und Zweitstimmen abgeben kann, um wirklich eine Zusammensetzung des Parlaments präferieren zu können, also eine Gewichtung wählen zu können und nicht nur eine einzelne Partei. Viele gehen nämlich deshalb nicht zur Wahl, weil sie dort eine einzige Partei wählen müssen, aber mit keiner Partei wirklich übereinstimmen und deshalb lieber keine Stimme abgeben, weil sie auf jeden Fall nicht ihren Willen widerspögele. Was dann zu strategischem Wählen führt. --Kreuzschnabel 05:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nochwas: Wenn wir nur noch Parteien wählen, dann entscheiden die jeweiligen parteiinternen Listen, wer ins Parlament kommt und wer nicht. Die höchsten Chancen haben dann die Kandidaten auf den oberen Listenplätzen. Und wie kommt man da wohl hin? Durch kritisches Verhalten gegenüber der Parteispitze wohl kaum, oder? Eher durch Katzbuckeln und Arschkriechen. Dann hast du nämlich auf einmal einen großen Teil Kopfnicker und Jasager im Parlament sitzen! Dann sind die, die wirklich gute, pragmatische Politik machen und auch den Mut haben, das fallweise auch mal gegen die eigene Parteispitze zu tun, von vornherein außen vor, weil sie auf der Liste ganz unten standen. Was wäre Friedrich Merz für ein genialer Kanzler gewesen, dafür hätte ich zum ersten Mal im Leben ein Kreuz bei der CDU gesetzt. Aber Merkel hat ihn abgesägt, sobald er ihr gefährlich wurde, weil die Frau nicht an sinnvoller Politik interessiert ist, sondern nur daran, da oben sitzen zu bleiben … Nur noch Parteiengekungel, ist das wirklich das, was du willst? --Kreuzschnabel 06:05, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Für die Fixierung einer Höchstgrenze bei 630 Mandaten gäbe es zwei einfache Möglichkeiten. 1. Reine Mehrheitswahl mit 630 Wahlkreisen, in GB scheint das zu funktionieren, da gewinnt auch nicht immer die gleiche Partei! 2. Reines Verhältniswahlrecht: Für je 100 000 Stimmen erhält eine Partei ein Mandat (über die Aufteilung der jeweiligen Reststimmen müssten Mathematiker eine sinnvolle Lösung erarbeiten). Bei der BW 2013 gab es knapp 62 Millionen Wahlberechtigte, das gäbe also 620 Mandate bei 100 % Wahlbeteiligung, größer kann sie nicht werden, aber kleiner mit der Folge, dass auch der Bundestag kleiner wird. Die Partei müssten damit ein echtes (und nicht nur wie bisher ein vorgespieltes) Interesse an einer riesigen Wahlbeteilgung haben, man müsste wirklichen Wahlkampf machen, wirklich auf die Leute zugehen und sie mobilisieren. Geht nicht? Willi Brandt hat die Wahlbeteiligung auf über 90 % getrieben, vorher war sie auch geringer. Heute wollen das die Parteien nicht mehr. Nicht was die Wähler wollen, sondern was die Parteien wollen, wird thematisiert - und das ist wenig, zu wenig. „Das Thema X und das Thema Y sind Sachfragen, das darf/soll man nicht zum Wahlkampfthema machen“, wie oft habe ich solche Sprüche gehört und gelesen. So kann man die Wahlbeteiligung in den Keller bringen. Fazit: Die Politiker haben gar kein Interesse, eine dieser beiden Möglichkeiten umzusetzen. Der Erhalt des Mandats durch das Wahlrecht, nicht durch die Wählerentscheidung ist das Wichtigste. --84.135.137.49 10:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Beide Methoden haben eben ihre Nachteile, daher die Idee mit den Überhangmandaten. Beim Mehrheitswahlrecht schaffen es kleinere Parteien, die 5-15% der Wähler repräsentieren, gar nicht ins Parlament. Außerdem lässt sich über den Zuschnitt der Wahlkreise manipulieren, welche der großen Parteien gewinnt. Beim Verhältniswahlrecht kann man nur die Partei wählen, auf die Zusammensetzung der Liste hat man keinen Einfluss. Der Politiker, der sich für die Arbeitsplätze in der Region einsetzt und der der Grund für meine Stimme ist, steht vielleicht gar nicht auf der Liste. Eine an die Wahlbeteiligung gekoppelte Methode hört sich natürlich verlockend an, aber weil die Wahlbeteiligung eher bei 60% als bei 100% liegt, würden ca. 250 Abgeordnete bei der nächsten Wahl schon mal rausfliegen. Unwahrscheinlich, dass die für so einen Wahlmodus stimmen.--Expressis verbis (Diskussion) 12:49, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Richtig, nur weiß man (jenseits der meist leeren Versprechungen auf Wahlplakaten) meistens nicht, was der eigene Wahlkreisabgeordnete auch wirklich macht. Zumindest von meinem Wahlkreisabgeordneten im Bundestag höre ich nichts. Da kennt man den Landtagsabgeordneten meines Wahlkreises (ein Grüner) besser, der veranstaltet auch Bürgerdialoge. --Be11 (Diskussion) 14:50, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
    
Insgesamt 299 Sitze

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Die eine Hälfte der Abgeordneten wird in Wahlkreisen gewählt, die andere nach Liste wobei jeder Kandidat nur in einem von beiden antreten darf. Voher wird genau definiert wie groß der Bundestag wird z.B. 400 Personen.

Nun könnte man Argumentieren das das kleinere Parteien benachteiligen würde. Mal abgesehen davon das ich ohnehin eher ein Westminster Fan bin und mir das egal ist könnte man die Zusammenstellung auch ändern z.B. 2/3 Abgeordnete durch Liste 1/3 Wahlkreise. Oder 75 % 25%.

Durch die Ausgleichsmandate ist die Erststimme eigentlich komplett sinnlos geworden, da sie keinen Einfluss mehr auf die Machtverhältnisse im Bundestag hat. Und die personelle Zusammensetzung ist bei einen System mit diesen Fraktionszwang sowieso weitestgehend egal.

Die Ausgleichmandate kosten uns aber extrem viel Geld :( . Bei der nächsten Wahl kann sich der Bundestag extrem stark aufblähen, nämlich dann wenn die Union viele Wahlkreise gewinnt aber eben nur wenige zweitstimmen bekommt. Dann bekommen alle anderen dafür Ausgleichsmandate.

Aber egal den Steuerzahler fragt hier sowieso schon seit langen keiner mehr. Seltsam ich habe Politikwissenschaft im nebenfach studiert weil ich ursprünglich mal ein Interesse an politischen Fragestellungen hatte und genauer wissen wollte wie das politische System Deutschlands in das ich lange recht viel vertrauen hatte funktioniert. Mein vertrauen wurde erschüttert. Wer denkt das dieses Kreuz was man alle vier Jahre macht irgendein Wert hat irrt sich. Wir werden von einer immer technokratischeren Elite regiert die sich weniger den Wählerwillen sondern System bedingten Sachzwängen unterwirft.

Tritt Partei A mit programm B an und erreicht 40 % , werden von dem Programm nicht mal 40 % durchgesetzt. Zunächst braucht es nämlich einen Koalitionspartner der B verwässern wird. Dann gibt es noch eine erhebliche Anzahl von Interessenverbänden Wirtschaft,Gewerkschaft, Kirchen, pro-Asyl,Nabu usw die B ebenfalls Verwässern. Als nächstes kommt dann noch das Bundesverfassungsgericht das inzwischen weniger Wahrer sondern eher normativer Ausleger der Verfassung ist.

Soweit so demokratisch das kann man sicherlich noch innerhalb einer Konsensdemokratie irgendwie akzeptieren. Aber dann gibt es ja noch den Bundesrat in dem jeder mit jeden gegen jeden kämpft und der B dann endgültig abschießt. Die klitzekleinen fitzelchen die dann noch von B übrig bleiben zerstört die europäische Union deren legitimierung eher problematisch ist. ( hinterzimmerdeals der Regierungschef bzw der Minister).

Was soll in so einer konstellation ein Kreuz Wert sein? Man kann es echt genauso gut auch sein lassen. Es ist kein Wunder das die Leute entweder nicht wählen gehen oder zunehmend populisten wählen.

Ich bin für die Westminster Demokratie. Da hat man dann am Ende eben eine Linke oder eben eine konservative Regierung die eben auch eine Linke oder Konservative Politik macht und die man für diese Politik dann abstrafen kann oder unterstützen kann. Auch das System hat Nachteile wenn es um die Präsenz von kleineren Gruppen geht aber in unserer Konsensdemokratie wie sie jetzt ist wird eine Politik des kleinsten Gemeinsamen Nenners gemacht.

Kein Wunder bei gefühlt 10 millionen Vetoakteuren. --93.237.47.180 15:22, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Würde in Deutschland das Westminster-System bestehen, hätten wir wohl folgendes Szenario und das will keiner. Die Wähler in GB sind nicht so homogen wie die in Deutschland, wo die Wähler ihre Erststimme meistens der CDU geben. Deshalb bin ich dagegen, dass es auch in Deutschland eingeführt wird. Und den Einzug der AfD in den Bundestag würde es trotzdem nicht verhindern, gibt genügend ostdeutsche Wahlkreise in denen die AfD das Potential hat, einen Wahlkreis zu gewinnen. Man schaue nur mal nach Sachsen-Anhalt. Insbesondere die letzten 4 Linken Wahlkreise könnten an die AfD fallen. Und das Szenario mit dem 50/50 System haben wir doch derzeit schon. --Be11 (Diskussion) 16:38, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich will den Einzug von niemanden verhindern oder befördern. Ich will eine Regierung die sich weitesgehend der Umsetzung ihres Wahlprogramms widmen kann und die eben nicht so extremen sysemimmanenten Zwängen unterworfen wird das alles in diesem Wahlprogramm steht weitesgehend verwässert werden kann.

So sehr die Westminsterdemokratie ihrerseits nachteile haben mag und so sehr Konsensdemokratien auch vorteile haben können so sehe ich um ehrlich zu sein nicht richtig was an diesem Staat noch demokratisch sein soll. Er der deutsche Staat ist sicherlich ein Rechtsstaat , das nonplusultra in Hinsicht auf mitbestimmung ist das vier-jahres-kreuz aber ganz sicher nicht.

Schauen wir uns doch mal an was hier in den letzten Jahren passiert ist.

2002 Wahlkampf Schröder: Jo wir machen mal weiter wie bisher Leute

Darauf folgend : Agenda 2010

2005 Wahlkampf Merkel: Mit uns wird es keine Mehrwertssteuererhöhung geben

Darauf folgend : 3 % Mehrwertssteuererhöhung

2013 Merkel: Tendenziell restriktive Zuwanderung

Darauf folgend: Totale Öffnung der Grenzen für mehrere Monate

Dazu muss man sagen das fast alle diese Sachen im Rahmen der Konsensdemokratie die wir haben von allen Parteien getragen wurden mit Ausnahme der Linken. Seit der großen Koalition ist diese Einheitsfront noch stärker geworden. An ihren Worten kann man SPD und CDU noch halbwegs unterscheiden an ihren Taten nicht.Wundert sich da noch jemand darüber das die AFD aufsteigt und die Wahlbeteiligung zurückgeht. Das ist die logische Folge davon.

TTIP, Griechenlandhilfe, Einführung des Euro , das alles wurde/wird von einer Art überparteilichen Einheitsfront beschlossen. Manche dieser Sachen wie TTIP bewürworte ich sogar. Den Euro habe ich zumindest damals befürwortet wenngleich das wohl ein Fehler war da man eben keine geeignete gemeinsame Notenbankpolitik für so unterschiedliche Länder betreiben kann. Nur wir haben meiner Ansicht nach keine richtige Opposition mehr.

In Großbritanien habe ich eine Regierung die ihr Ding durchzieht und eine Opposition die sich aktiv und geradlinig dagegen stellt und kann als Wähler darüber richten. Hier gibt es keine richtige Opposition mehr. Alle beteiligten sind in der Regel Systemimmanet dazu gezwungen zusammenzuarbeiten so das nie jemand das durchsetzen kann was er im Wahlkampf ankündigt.

Parteien wie die Grünen sind tendenziell eher schwach, können aber z.B. über den Bundesrat einen Einfluss nehmen der nicht wirklich im Verhältniss zum Wahlergebniss steht. --93.237.47.180 17:10, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst erst mal Respekt für denjenigen der kuzerhand die tolle Grafik aus dem Hut gezaubert hat. Ich stimme zu das das Übergewicht der Union zunächst sehr radikal wirkt. Aber um dem zu begegnen kann man ja durch aus 1/3 der Abgeordneten oder 25% per Liste wählen lassen. Wenn dann die Union immer noch so stark ist, dann ist es eben so. Dann haben wir 4 Jahre stramme Unionspolitik. Ist die gut kann sie der Wähler weiter unterstützen , ist sie schlecht kann sie der Wähler abstrafen.

Ferner sollte der Bundesrat geschwächt werden, insbesondere was seine Vetomöglichkeiten anbelangt. Ich gebe aber offen zu das es in meinen Modell vielleicht etwas mehr Checks&Balances geben muss.So würde ich z.B. die Vetofunktion des Bundesrates bei Grundgesetzänderungen akzeptieren.

Nur noch mal ganz klar das was wir hier haben ist meiner Ansicht nach keine Demokratie. Es ist ein Rechtstaatund es ist formaljuristisch sicher auch eine Demokratie aber defacto ist die tatsächliche Mitbestimmungsmöglichkeit hier doch zum kotzen. Systemimmanet werden Parteiprogramme verwässert , Parteien müssen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen und das was dabei heraus kommt ist inzwischen soweit Weg von den Menschen das das Wachsen der Nichtwähler und die Stärkung von Populisten keine Überraschung ist.--93.237.47.180 17:33, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

TTIP ist reiner Volksverrat und muss gestoppt werden, aber das hier soll nicht zu einer politischen Diskussion ausarten. Wie gesagt, das Mehrheitswahlrecht wäre in Deutschland bestimmt durchsetzungswert, wäre die Wählerschaft hier nicht so homogen. Ich gehe nicht davon aus, dass die CDU auf einen Schlag ihre absolute Mehrheit verlieren würde, gerade weil hier nach Symphatie des Wahlkreisabgeordneten und nicht nach Politik abgestimmt wird. Zudem unterscheiden sich CDU und SPD heutzutage nicht stark genug, die Labour Party in GB beispielsweise ist eine Sozialistische Partei, die eher mit Der Linken statt mit der SPD vergleichbar wäre. Eine Zeit lang, unter Blair, war sie mal mit der heutigen SPD vergleichbar und wirtschaftsliberal ausgerichtet, aber zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Ein Mehrheitswahlrecht macht politischen Wandel zudem noch schwieriger, als er jetzt schon ist. --Be11 (Diskussion) 19:08, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

TTIP wäre meiner Ansicht nach die Fahrkarte für Deutschland mit einer cleveren Politik reicher als die Schweiz zu werden. Die Türen des größten Absatzmarktes der Welt würden sich für den größten Exportuer der Welt schlagartig Sperrangelweit öffnen. Die Bevölkerung in Deutschland ist auch nicht homogen sondern eine der heterogensten Europas. Das gilt auch für die Zeit bevor Migration eine Rolle spielte.

Als eines der ganz wenigen Länder Europas hat es in etwas den gleichen Anteil von Katholiken und Protestanten. Statt einer großen Zentralen Region wie London oder Paris hat es meherere unterschiedliche größere Zentren die seit jeher miteinander wetteiferten und wirtschaftlich unterschiedlich ausgerichtet sind. Der radikale Homogenitätswahn während der NS Zeit war bezogen auf die deutsche Geschichte bzw die Geschichte der Deutschen Staaten Episode und nich Epoche. Wenngleich eine veheerende und gravierende Epidode.

Ich hätte keinerlei Problem damit würde die CDU die FDP absobieren und die SPD die Grünen. Da kann dann die Union zeigen was sie kann und 4 Jahre ihre Politik machen. Gefällt das den Deutschen Wähler kann er sie unterstützen bitte sehr. Gefällt es ihm nicht kann er sie niedermähen und die SPD wählen.

Die SPD könnte dann wieder eine echte Linke Partei sein und die CDU eine echte konservative und der Wähler kann darüber richten. Geht das zu Gunsten der CDU aus ist das alleine dein Problem.

Zugegeben das Problem der marginalisierung von kleineren Gruppen bleibt bestehen. Aber man könnte das mit einer 1/3 oder 1/4 Liste abfangen. Eine marginalisierung der Grünen oder auch einer wie auch immer anderen kleinen Partei ist mir deutlich lieber als eine Einflussnahme über den Bundesrat die jenseits der vorhandenen Wählerstimmen liegt.

Sollten sowohl SPD als auch CDU versagen , dann müssen es halt AFD und Grüne unter sich ausmachen. Selbst das ist mir Lieber als eine SPD/CDU Einheitsfront bei die Parteien nicht mehr klar abzugrenzen sind.

Die Leute haben rot/grün gewählt und keine rot/grüne Politik bekommen. Die Leute haben schwarz/gelb gewählt und keine schwarz/gelbe Politik bekommen. Die Leute haben die CDU extrem stark gemacht und keine CDU Politik bekommen. Stattdessen bekommen sie einen seltsamen mischmasch der die Handschrift aller trägt.

So soll aus meiner Sicht einer sich durchsetzen und seine Politik machen und dafür dann vom Wähler belohnt oder bestraft werden. Das es natürlich auch bei einen sehr großen Wahlsieg so etwas wie Checks und Balances geben muss ist klar. Aber das was hier passiert ist doch ekelhaft.

Ich bin ja durchaus einsichtig. Z.B. zeigt die Grafik schon das das CDU übergewicht in irgendeiner Form ausgeglichen werden muss, daher habe ich sofort einen Verweis auf eben jene Checks and Balances eingeführt. Warum ich mich für diese Demokratie wie sie jetzt ist begeistern soll erschließt sich mir nicht, ich sehe für mich persönlich keine Nennenswerte Mitbestimmung.

Seht ihr Sie durch das vier Jahres Kreuz, sondern eine Technokratische Elite die an den Stimmungen im Volks massiv vorbei regiert. Und das nicht weil ich ihr verschwörungsthereitisch bösen willen attestiere sondern weil Systemimmanent nichts anderes als eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners möglich ist.

In diesem Land kann man politisch nichts verändern. Das System ist so aufgebaut als hätte der Konstruktuer fanatisch versucht ein System zu erschaffen das beweist das Luhmann recht hat. Selbst eine starke Mehrheit lässt sich so gut wie überhaupt nicht in praktische Politik umwandeln. Umgekehrt lassen einen wenige Koalitionsbeteiligungen auf Landesebene zum überagenden Vetoakteur aufsteigen.

Ich kann ja verstehen das Deutschland ein Problem mit Machtkonzentration hat. Aber muss es deswegen eine solche Machtfragmentierung herbeiführen? Als gebe es keinen Mittelweg.

Was auch immer in Deutschland funktioniert, das es funktioniert hat rein gar nichts mit dem politischen System zu tun. --93.237.47.180 21:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nein, TTIP wird nur dem eh schon überstarken Amerika helfen noch stärker zu werden. Deren Wirtschaftsmacht muss eingeschränkt werden und das geht nur wenn man Importe aus Amerika einschränkt. Ich bin gegen alles wo wirtschaftsliberal draufsteht und da wird ein eventuell prognostiziertes Wirtschaftswachstum nichts daran ändern. Frankreich macht es z.B. viel besser, die kontrollieren auch wirklich strengstens wem sie ihre Firmen in die Hand geben; Deutschland hingegen lässt sich alles durch die Amis wegkaufen. Mein Ratschlag wäre, SPD und Linke vereidigen und eine Partei nach Vorbild der Labour-Parteien im Anglo-Raum schaffen, die sowohl die Sozialdemokratie als auch Positionen des Demokratischen Sozialismus abdeckt. --Be11 (Diskussion) 21:52, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@IP:93.237.47.180: Kleine Faktenkorrektur zu Bundestagswahl 2005: Frau Dr. Merkel ging mit der Ansage in den Wahlkampf, die MWSt um 2 % zu erhöhen, und es war die SPD, die erst "Nicht mit uns" ankündigte und dann als Kompromiss der 3 %-Erhöhung zustimmte .. -- Zerolevel (Diskussion) 12:30, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Immobilienporno

Der ein oder andere hat es auch gesehen, gestern im auslandsjournal[7] über den New Yorker "Immobilienporno" - 7500 $ für eine eher schäbige Wohnung, 3000 $ für ein Zimmer pro Monat. Wer 300.000 $/Jahr verdient, der ist auch in der USA äußerst wohlhabend und will doch nicht in einer Wohnung von solcher Qualität leben (da lebt bei mir auf'm Dorf jeder Hilfsarbeiter besser, Häuser gibts ab 500 €/Monat). Wie können sioch dann solche Preise entwickeln? Andere Frage: Warum steigen hier denn die Nebenkosten (die Eigentümer vertreiben)?--Antemister (Diskussion) 23:04, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das was da passiert heißt Gentrifizierung. Rechnen können die sehr gut. Dafür, dass der Herr mit dem kleinen Hut keine Preise nennt, holt er sich das Klientel, das aus anderen Ländern Vermögen und Schwarzgeld in Sicherheit bringt. Andererseits spielen Sicherheit und Verfügbarkeit ein große Rolle. Wenn jemand von denen, die keinen Job mehr finden sollten oder ihre Wohnung nicht halten können, zwangsweise wegzieht, stellt ihn dies vor die Entscheidung: In einen Niedersteuerstaat zu ziehen und es nochmals zu probieren oder ausharren und auf der Straße landen. Global betrachtet erreicht NYC gerade den Mietspiegel von Tokyo. Das Problem ist ein ganz anderes. Die Ostküste hat eben keinen Niedersteuerstaat, außer Delaware holt sich diese Versandabteilungen als Briefkastenfirmen mit einer besonderen Steuerregelung. Da wird nicht produziert weil es schlicht von den Kosten nicht möglich ist. Die Folge ist offensichtlich. Es wird nur spekuliert und besteuert. Es ist die europäische Krankheit, deren Herd Deutschland ist. Da wird auch immer mehr nur importiert. Der Staat lebt nur noch von Besteuern und geizt mit den Ausgaben. Schnelle Entscheidungen sind so nicht mehr möglich. Auf der Sonnenseite fließt das Geld noch. Wenn es erst mal gebremst ist, werden nur noch Insolvenzen verwaltet. Da geht die Schere schon auseinander. Der Beitrag zeigt aber auch am Beispiel des Waschtrockners, dass der Elektriker dort gut verdienen kann. Nur hat er kaum Zeit für die neuen Leitungen, da Wohnung bei diesem Preis ein Haufen totes Kapital ist, wenn die Renovierung länger dauert. Das ganze ist für Leute attraktiv, die es sich leisten können und denen ihre Zeit sehr viel Wert ist, da sie bares Geld ist. Eine Kriese haut dort richtig rein, dann leben sie wieder von der Substanz. Die die etwas auf der Hohen Kante haben, verdienen, da sie den längeren Atem haben und das Spielgeld zum spekulieren. Einige kaufen günstig, andere müssen unter Preis verkaufen. Es war auch in den Medien wie sich reiche Griechen auch in Berlin eingekauft haben. Diese Transparenz und das Bankgeheimnis gilt für die Kleinen. Die Großen haben das Geld längst in Sicherheit gebracht. Die Presse kann hier nur mutmaßen, denn wer von den interviewten würde sich schon selbst an den Fiskus liefern. Während dort wieder die Blase aufgepumpt wird, wachsen in den Niedersteuerstaaten die Vororte der Metropolen mit Spanplattenvillen. Nur bekommt man die dort zum Preis von einer Zweizimmerwohnung von hier, außer Du lebst in einem strukturschwachen Gebiet. Was aber nicht gezeigt wurde, ist ob die Situation der absteigenden auf eine Scheidung oder Verwittwung zurück geht. Dies ist übrigens der wesentliche Teil des sozialen Abstieges, der die Wohnkosten der betroffenen Person verdoppelt. --Hans Haase (有问题吗) 00:38, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass viele Leute, die so eine Wohnung mieten, Wochenendpendler sind. Besserverdiener arbeiten ja manchmal recht viel, das ist es eventuell wichtiger, nach der Arbeit schneller zuhause zu sein, um sich besser zu erholen, als "schöner zu wohnen". --MrBurns (Diskussion) 00:55, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens haben wir hier auch einen ganz unerwarteten Preistreiber.[8] (Der dort erwähnte Besitzer ist mit mir weder Verwandt, noch verschwägert, auch nicht identisch. Den Artikel hatte ich bei der Trollsuche gefunden.) Welche Interessen dahinter stehen, wird einem erst klar, wenn es um den Unterschied von selbstgenutzten Wohneigentum und einer Mietwohnung geht. Eine Mieteinnahme ist ein Einkommen. Bei einer selbstgenutzen Eigentumswohnung oder Eigenheim fällt keine Miete an. --Hans Haase (有问题吗) 14:23, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man mal anmerken das Gentrifizierung in Gewissen Ausmaß durchaus auch positive Auswirkungen haben kann. Komplett verfallen Stadtviertel können so z.B. saniert werden und ein sozioöknomisch hohes Klientel in ein Stadtteil gelockt werden. Solange damit nicht eine radikalverdrängung der Einheimischen Bevölkerung einhergeht ist diese Entwicklung nicht zwangsläufig schlecht.

Einige Stadtteile New Yorks haben davon durchaus profitiert. In den achtzigern war das eine ziemlich gefährliche Stadt und einige Stadtteile waren stark heruntergekommen. Durch Investitionen und Gentrifizierung verbesserte sich die Lage ohne das alle wegedrängt wurden.

So wie ich es gelernt habe war die Dynamik etwa folgende. In Manhatten verdängten die superreichen die reichen. In Broklyn die reichen die "normalen und gehobenen " .Die waren dann irgendwann gezwungen in Stadtteile wie Harlem, Queens und Bronx zu ziehen. Und durch diesen Zuzug wurde die soziale Segregation dort gemindert und die Stadteile erheblich aufgewertet. Wenn man dort mal die Situation 80er - Heute vergleicht ist die entwicklungs ziemlich positiv.

Neben dieser Dynamik spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle wie z.B. zero tolerance gegenüber Verbrechern und sozialer Wohnungsbau. Was davon wie hilfreich war ist umstritten. Aber generell gilt wenn der soziale Wohnungsbau nicht verbnachlässigt wird, kanne es sogar Sinn machen in einigen bereichen die Gentrifizierung regelrecht zu lancieren, eben weil es dadurch zu Sanierung und die Anziehung eines gut ausgebildeten, vermögenden Klientels kommen kann.

Um die eingangsfrage noch zu beantworten. Hohe Preise kommen entweder durch hohe Nachfrage oder durch Spekulation. Die Dynamik von letzteren ist bei Immobilien in etwa so:

1: Vertrauen in Währungen ist tendenziell eher gering, Immobilien gelten als eher sicher. 2: Reiche Menschen kaufen Objekte in der besten Lage oder in Gegenden bei der sie sich nach einer Sanierung hohe Gewinne versprechen. 3: Viele reiche Menschen haben in der gleichen Gegendend den gleichen Plan. 4. Es kommt zum run auf die dortigen Objekte und die Preise explodieren. Teilweise in einer Form die nicht wirklich gerechtfertigt ist wenn man den tatsächlichen Wert berücksichtigt.

So läuft Spekulation eigentlich immer. Viele reiche Menschen oder Organisationen messen der gleichen/selben Sache einen sehr hohen, vielleicht sogar überhöhten Wert bei und wollen "das". Die Folge ist eine regelrechte Preisexplotion die wie bei der Tulpenmanie extreme und bizarre Auswirkungen haben kann. Die Auswirkungen von Spekulationen können verheerend sein, allerdings sollte man vorsichtig damit sein staatliche Schranken zu fordern. Auch eine staatliche Instanz ist nicht geeignet um den Wert von etwas überzeugend festzusetzen aus meiner Sicht auch weniger geeignet als Aktionäre oder Investoren.

--93.237.47.180 15:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier ist eine aktuelle Liste [9]der größten Immobilienmakleragenturen New Yorks aus dem Branchenmagazin "The Real Deal". Diese Makleragenturen sind hauptverantwortlich für den derzeitigen Mega-Boom und die horrenden Preise auf dem New Yorker Wohnungsmarkt. Um die tatsächlichen Verursacher dieses Booms zu ermitteln, muss man sich etwas anstrengen. Hier der umfangreiche Service für dich:

  • Platz 1: Douglas Elliman. Douglas Elliman ist im Besitz der Vector Group. Präsident und Vorstandsvorsitzender der Vector Group und Vorstand von Douglas Elliman ist Howard Lorber
  • Platz 2: Corcoran Group. Einst gegründet von Barbara Corcoran, befindet sich die Firma nach mehreren Weierverkäufen seit 2006 über dem Tochterunternehmen Realogy im Besitz des Private Equity-Unternehmens ("Heuschrecke") Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 3: Halstead Property. Seit 2001 befindet sich die Halstead Property im Besitz der Terra Holding. Die Terra Holding wiederum ist im Besitz der Gebrüder Zeckendorf [10] aus der legendären New Yorker Immobilliendynastie Zeckendorf
  • Platz 4: Citi Habitants. Hinter Citi Habitans steckt ebenso wie bei der Corcoran Group die Firma Realogy im Besitz der Apollo Global Management des Finanzunternehmers Leon Black.
  • Platz 5: Town Residential. Town Residential wurde gegründet und wird geleitet von Andrew Heiberger, dem ehemaligen CEO/Vorstandsvorsitzenden von Citi Habitants [11].
  • Platz 6: Charles Rutenberg. Wer war Charles Rutenberg [12]. Die heutigen Führungspersönlichkeiten bei Charles Rutenberg: [13]

Laut diesem Bericht [14] des Branchenmagazins "The Real Deal" gelten noch folgende Figuren als Big Player auf dem New Yorker Immobilienmarkt:

Weiteres Erwähnenswertes vom New Yorker Immobilienmarkt: Das teuerste Bürogebäude der Welt, gebaut von Robert Tishman und Jerry Speyer Die Durst Organization von Joseph Durst und Sohnemann Seymour B. Durst als Gründer der größten Immobilienmaklervereinigung New Yorks (REBNY, sowie der aus dem ZDF-auslandsjournal bekannte Hauptprotagonist Michael Shvo. --87.78.78.235 18:53, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Und was hat das jetzt mit "Porno" zu tun? Oder ist das ein neues Trend-Wort der "Szene", um unrealistische Darstellungen und "Larger than Life"-Themen medial hoch zu pushen?--87.184.155.37 14:40, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht wird es auch deshalb verwendet, weil ein Pornofilm im Verhältnis zur Lauflänge im Vergleich zu einem Spielfilm meist recht teuer ist (mal abgesehen von Gratispornos). --MrBurns (Diskussion) 14:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Porno kostet heutzutage im Vergleich zu einem "normalen Spielfilm" fast nichts. Handycam an und los gehts. Der Vertrieb und die Promotion ist dann eine andere Sache, im Zuge des Internets aber immer noch weitaus preiswerter als beim Spielfilm. Ich verstehe einfach die Nutzung des Wortes in Bezug auf den Immobilienboom nicht. Klingt es nur cool und ist es ein Aufzieher um Aufmerksamkeit zu bekommen? Schließlich ist es der Titel des Abschnitts, aber im Text gibts keine Erklärung. Gruß--87.184.155.37 15:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich bezog mich auf den Verkaufspreis, nicht auf die Produktionskosten. Die Preise im Internet variieren stark, aber bei bei Filmen die nicht gratis sind, sind sie im Vergleich zu Spielfilmen auf DVD/BD oder als Download meist doch noch eher hoch, wenn man auch die Laufzeit berücksichtigt. Gilt natürlich nur für die Filme, die einzeln verkauft werden, es gibt auch Abomodelle, aber die sind nicht wirklich vergleichbar. --MrBurns (Diskussion) 15:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
OK. Niemand muss sich teure Pornos kaufen. Aber der Bezug zur Immobiliengeschichte erschließt sich mir trotzdem nicht. Es geht oben um Spekulation und Gentrifizierung. Den Vergleich zu Porno sehe ich nicht. Ich bin auch kein Finanzexperte und erkenne den Sinn des Wortes "Immobilienporno" nicht.--87.184.155.37 16:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

20. Mai 2016

Politische Immunität: "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient"

Im Artikel heißt es "Die Immunität wird vielfach kritisiert, wenn sie Machtinteressen dient". Was ist denn damit konkret gemeint? Gibt es da bekannte Beispiele? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:51, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

und wenn das "vielfach" geschieht ist diese weitgehende Behauptung sicher auch durch eine valide Belegstelle gestützt und nicht einfach so mal hingeschrieben, weil es mir gerade eingefallen ist oder weil es irgendwie gut klingt... Wir gehören ja zu den Premium-Medien... :-) --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 13:04, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Quellenlage bzgl. dieser Behauptung habe ich nicht überprüft. Gemeint dürfte sein, dass jemand, der unter Immunität steht, oft also ein Abgeordneter oder ein Regierungsmitglied, sich Sachen rausnehmen kann, die sich alle anderen nicht rausnehmen können. Es wird also mit zweierlei Maß gemessen: Wer Macht hat darf mehr, als wer keine Macht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass das - abgesehen vom allgemeinen Rumgenöle von wegen Ungleichbehandlung - besonders dann als ungerecht empfunden wird, wenn die Immunität für Sachverhalte greift, die mit dem Grund, aus dem die Person Immunität besitzt nichts zu tun hat. Der Abgeordnete etwa soll seine Arbeit im Parlament machen können - aber muss er deshalb auch betrunken bei rot über eine Ampel fahren dürfen? --87.123.25.217 16:47, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 Der Fall Uwe Heft ist da vllt. ein Bsp. Aber faktisch hat das heute kaum noch Bedeutung, denn die Immunität wird einfach aufgebhoben in solchen Fällen.--Antemister (Diskussion) 22:54, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wobei die Aufhebung ja auch erst einmal beschlossen werden muss und der Beschluss im Gegensatz zur sonstigen Strafverfolgung nicht von einem Richter oder Staatsanwalt gefällt wird, sondern vom zuständigen Parlament selbst. Die sonst übliche Gewaltenteilung ist also aufgehoben und man könnte z.B. nichts unternehmen gegen eine Bestechungsaffäre, wenn die Mehrheit der Abgeordneten betroffen wäre. Von Gleichstellungen für Tätigkeiten, die nichts mit dem Amt zu tun haben, sind wir also noch weit entfernt. In Österreich gabs übrigens auch so einen Fall, den Fall Peter Westenthaler, bei dem die Immunität ebenfalls aufgehoben wurde. --MrBurns (Diskussion) 17:29, 21. Mai 2016 (CEST) PS: man könnte natürlich auch den Beleidigungsparagafen abschaffen, dann würde sich das Problem der Beleidigung im Parlament erledigen. mMn ist der ohnehin veraltet, weil er auf einem veralteten Ehrverständnis beruht und generell die freie Meinungsäußerung und Diskussion im Vergleich zum Nutzen (eben das niemand beleidigt wird) unverhältnismäßig einschränkt, da ja der Wahrheitsgehalt der Aussage unerheblich ist. Also wenn jemand wirklich ein Arsch ist, ist es trotzdem strafbar, ihn als einen Arsch zu bezeichnen. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Politische Immunität 2: NRW vs. Türkei

Wie im Artikel dargestellt, wird in NRW über die Aufhebung der Immunität diskutiert. Wo liegt der prinzipielle Unterschied zur Debatte in der Türkei? (natürlich sind die konkreten politischen Situationen stark unterschiedlich) --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 11:56, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Türkei hebt die Immunität nicht (allgemein) auf. ("Das türkische Parlament hat mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für die Aufhebung der Immunität von mehr als einem Viertel der Abgeordneten gestimmt.") --Eike (Diskussion) 12:00, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stellt sich dann nicht um so mehr die Frage: Warum die große Aufregung zur Türkei, wenn man hierzulande überlegt, dass die Immunität generell überflüssig ist? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 12:10, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Äh, ne, die stellt sich eher nicht. Stell dir vor, die Bundesregierung würde die Immunität von fast allen Abgeordneten der Linkspartei aufheben, denen dann jahrenlange Gefängnisstrafen drohen, und zur Tarnung noch von ein paar Regierenden, um ihnen ein Geldsträfchen zu verpassen... --Eike (Diskussion) 12:17, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber die Wissensfrage ist damit geklärt, gell? Der prinzipielle Unterschied ist, dass die Immunität dort nicht abgeschafft, sondern selektiv für einen Haufen Abgeordnete aufgehoben wird. --Eike (Diskussion) 12:18, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eigentlich noch nicht. NRW suggeriert doch, dass es um eine Regelung geht, die eh nicht gebraucht wird. Der Fall Türkei suggeriert aber, dass die Immunität sehr wichtig ist. z.B. könnte ja die Immunität in NRW für alle aufgehoben werden, und dann Umtriebe mit Gewerkschaftsvertretern unter Strafe gestellt werden. Formuliere ich meine Frage um: Warum wird die Immunität gemeinhin als wichtig angesehen, z.B. mit den im Artikel genannten Gründen, in NRW aber nicht? Bei der Machtergreifung wurde die Immunität doch auch allgemein und nicht nur für bestimmte Abgeordnete abgeschafft.[1] Problematisch war es dennoch. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:47, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  1. http://www.verfassungen.de/de/de33-45/immunitaet33.htm
Wie gesagt, der prinzipielle Unterschied ist die zielgerichtete selektive Aufhebung im Unterschied zur generellen Abschaffung. (Die türkische Regierung will ihre Immunität behalten.) --Eike (Diskussion) 15:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hier muss man vllt. etwas weiter zurück gehen in die Geschichte, das Abgeordneter noch tatsächlich Volksvertreter waren, also das Volks gegenüber dem eigentlichen Machtzentrum, dem Monarchen vertraten. Da war das Privileg, den Zugriffen des Herrschers nicht ausgesetzt zu sein bzw. wieder Volksvertreter über eine Strafverfolgung zu entscheiden haben. Heute ist das ein Anachronismus, Legislative und Exekutive gehen aus Wahlen hervor und sind damit ja nicht mehr grundsätzlich verschiedene Organe. Nun ist es in der Demokratie Prinzip, das die Regierung nicht mit staatlicher Gewalt gegen eine parlamenarische Opposition vorgeht, weil diese nach einem regulären Regierungswechsel sonst dasselbe befürchten müsste. Immunität schützt dann noch theoretisch gegen Strafverfolgung bei gewöhnlicher Kriminalität, aber dann wird sie routinemäßig aufgehoben (auch so ein Kritikpunkt an der Immunität heute, denn ihre Aufhebung ist schon eine Vorverurteilung). In einem nicht-demokratischen System wäre Immunität dann noch nötig, aber da nützt sie nichts, weil sie die Regierung nicht unbedingt an die selbst geschaffenen Gesetze hält.--Antemister (Diskussion) 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Lies Dich mal zur Gewaltenteilung schlau. Natürlich sind Legislative und Exekutive grundsätzlich verschiedene Organe. Frag mal Herrn Lammert und Frau Merkel. Dei Regierung geht überhaupt nicht gegen irgendwelche Parlamentarier vor, egal ob Opposition oder nicht. Es muss immer erst ein Anfangsverdacht einer Straftat gegen einen Abgeordneten bestehen. Die Aufhebung der Immunität eines Abgeordneten ist auch keine Vorverurteilung, da sie ja erst Ermittlungen gegen den Abgeordneten ermöglicht, die aber den Anfangsverdacht genausogut entkräften wie erhärten können. Das Urteil spricht auch über einen Abgeordneten ein Richter. Der gehört weder der gesetzgebenden, noch der vollziehenden Gewalt an, sondern der Rechtsprechung und er wird ebenfalls gewählt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bilder digital zusammensetzen - womit?

Diverse Digital-Kameras haben bereits Panoramafunktionen, mit denen sich benachbarte Bilder zu einem verbinden lassen. Aber grundsätzlich sollte das ja auch bei mehreren Bildern gehen, die über eine Fläche verteilt sind. Sagen wir, ich fotografiere von einem Motiv erst die linke obere Ecke, danach die linke untere Ecke, dann die linke Seite, dann die Mitte, dann die obere Seite, dann die obere rechte Ecke, usw. So bekomme ich am Ende 9 Bilder. Grundsätzlich sollte es möglich sein, dass ein Programm 1. erkennt, welche Bilder zu einem großen Bild zusammengefasst werden könnten und 2. dies auch tut (wobei perspektivische Änderungen - schliesslich vertändere ich ja den Aufnahmewinkel, wenn ich die Kamera einmal nach rechts oben ausrichte, irgendwann später aber nach links unten - mathematisch ausgeglichen werden sollten). Existieren Programme, die so etwas automatisch tun können? Das Programm müßte erkennen können, wenn innerhalb eines Bildes ein Bereich bereits aus einem anderen Bild bekannt ist - und so die Position für das fertige Endergebnis berechnen können. Chiron McAnndra (Diskussion) 14:56, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

All dies berücksichtigt unter Windows beispielsweise der Image Composite Editor ([15]), den ich gerne benutze. Du lädtst einfach alle Bilder - egal in welcher Reihenfolge - und das Programm setzt alles zusammen. --Joschi71 (Diskussion) 14:59, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hugin (Software) kann ich dazu empfehlen. Perspektivische Aenderung sind uebrigens ein Problem, das "mathematisch" garnicht und im fertigen Bild oft nur sehr schwer ausgeglichen werden kann. --Nurmalschnell (Diskussion) 15:39, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Beispielpanorama mit Bildern von anderem Fotograf: Das Prebischtor mit Gasthaus
Beispielpanorama Prius4 Dashboard
Es geht auch manuell, wenn es automatisch nichts werden sollte. Bereits beim Fotografieren die Kamera immer auf denselben Punkt richten, um dessen Belichtung und Farbabgleich zu übernehmen. Himmel und Boden wegen des Helligkeitsunterschiedes nur leicht überlappen und ggf. in unterschiedlichen Reihen abfotografieren, damit der Himmel blau bleibt und das Gras grün. Sonst ist entweder der Boden schwarz oder der Himmel weiß. Das wurde beim Beispiel nicht gemacht. Der Fokus wird leider auch übernommen. Das wird über die zwei Stufen im Auslöser der Kamera gemacht. Die perspektivische Zerrung muss nachgeholt werden. Dazu das erste Bild in GIMP laden (geht auch per drag und drop), die weiteren Fotos in das Bild ziehen. Diese werden zu Ebenen im Bild. Jeder Ebene einen Transparenzkanal (Ebenen→Transparenz) hinzufügen. Fotos samt Ebenen grob anreihen, Bildgröße auf Ebenen anpassen (Bild→), Belichtung (Farben→Kurven) je Ebene anpassen. Die perspektivische Zerrung durchführen. Die einzelne Eben kann im rechten Werkzeugkasten „Ebenen“ teil- bis volltransparent eingestellt und ausgewählt werden. Das kann beim Überlagern, Ausrichten und bei der Farbanpassung sehr hilfreich sein. Mit den Radiergummi und einen weich übergehenden Pinsel (Sprühbild) die Übergänge je Ebene ausblenden. Auch unerwünschte Objekte können so entfernt werden. Automaten sind dazu nicht intelligent genug. --Hans Haase (有问题吗) 15:55, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann Hugin auch nur empfehlen. Bilder reinziehen, dann geht in der Regel alles Weitere automatisch, an den Ergebnissen hatte ich bislang nichts auszusetzen. Unbedingt das „schnelle Vorschaufenster“ aktivieren, das ist die schönste GUI dafür. Projektionen, Beschnitt, Verschiebungen, Bilddrehungen etcetera lassen sich da mit der Maus einstellen. Die Kontrollpunkte (zum Übereinanderlegen) sowie die Übergangszonen legt er selbst fest, man kann aber auch überall manuell eingreifen. Wichtig ist, daß es innerhalb der Bilder keine parallaktischen Versätze gibt – wenn der Baum-Ast einmal vor dem linken und einmal vor dem rechten Fenster ist, kann die Software das mit keiner Mathematik der Welt passend hinbiegen. Die Kamera darf also keinesfalls verschoben werden, sondern nur geschwenkt – und zwar um den Hauptpunkt des Objektivs, der in der Regel in der Mitte der Blende sitzt. Kann man ausprobieren: Wenn sich beim Schwenken ein naher Punkt vor dem Horizont keinen Millimeter verschiebt, passt es. Im Handel gibt es sogenannte Nodalpunktadapter, die eine Drehung in allen Achsen um diesen einen Punkt vornehmen lassen. Wer nur horizontal schwenkt, ist mit einem handelsüblichen Stativ und ggfs. einer Schiene für versetzte Montage auch gut beraten. --Kreuzschnabel 16:05, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Seit Photoshop CS6 mit stark verbesserter Panoramafunktion herauskam, haben alle anderen Hersteller deratiger Software die Weiterentwicklung entweder ganz oder nahezu eingestellt. Photoshop ist nicht zu toppen. Beispielbild über 270° waagerecht mit 11mm Brennweite (!) fotografiert. Man braucht auch kein Stativ, Nodalpunktadapter oder sonstiges Zeug, man kann die Kamera sogar bei jedem Bild anders schief halten, Hoch- und Querformat wechseln, mal zur Abwechslung 45° geneigte Fotos zwischendrin usw. --Pölkkyposkisolisti 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wenn man sich denn extra dafür PS kaufen will, bitte. Scheint der Frager ja noch nicht zu haben, sonst hätte er gefragt, ob/wie es damit geht. Hugin ist OpenSource und kostenlos. Und angesichts der amtlichen Ergebnisse wüßte ich nicht, was PS dabei besser können sollte. --Kreuzschnabel 16:17, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zwei Jahre Photoshop kosten deutlich weniger als ein brauchbarer Nodalpunktadapter. --Pölkkyposkisolisti 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und man kommt dann ohne einen solchen aus? Oder inwiefern ist dieser Einwand logisch? Das muß ich ausprobieren, mit welcher Kristallkugel diese Software parallaktisch verdeckten Hintergrund rekonstruiert. Hugin kostet übrigens weniger als eine Minute Photoshop (Stromverbrauch und anteilige Flatrate zum Download dürften sich im Millicentbereich bewegen). --Kreuzschnabel 16:35, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nodalpunktadaper braucht man immer, wie oben am Beispiel mit dem Ast erklaert. Zur Not tuns auch die Finger (ok, geht nicht mit ner Spiegelreflex): sich selbst stabil hinstellen, Ellenbogen stabil seitlich an den Koerper legen. Kamera zwischen Daumen und Zeigefinger (Zeigefinger oben, Daumen unten) auf etwa der Breite Objektiv festhalten und mit der anderen Hand Ausloeser druecken. Nach dem ersten Bild kontrollieren und Werte (Fokus, Blende, Belichtung... ) fixieren. Und nun loslegen: ein Bild nach dem anderen, grade an Ort und Stelle stehen bleiben, und nur die Kamera zwischen den Fingern verdrehen. Ist mit Hugin dann ratzfatz zusammengesetzt. Wenn man nicht widerstehen konnte, und sich selbst fleissig mitdreht, dann wirds auch mit Hugin manchmal schwer. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dafür gibt’s doch Photoshop. Wenn du ein Panorama von einer Feldscheune damit stitchst, kommt der Petersdom raus. </scnr> --Kreuzschnabel 21:21, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Pölkkyposkisolisti: Dass Photoshop/Ligthroom die Ultima Ratio in Sachen Stiching sein sollen, und deshalb alle anderen Hersteller Ihre Entwicklung eingestellt hätten, halte ich für eine mehr als gewagte These. Ja, Adobes Panoramafunktionen sind mittlerweile durchaus zu gebrauchen und es ist auch nett, dass man mittlerweile im DNG-Format-Stichen kann. Aber mangels nenneswerter Korrektur- und Einstellmöglichkeiten kann Photoshop gerade in schwierigen Fällen nicht mal ansatzweise mit Programmen wie Hugin, AutoPano oder PTGui mithalten. Gerade die beiden letzteren (kommerzielen) Anbieter entwickeln ihre Produkte kontinuierlich weiter. Und durch die jetzt aufkommenden 360°/VR-Videos hat die ganze Szene nochmal zusätzlich an Dynamik gewonnen.
Wie Du daraufkommst, dass Photoshop eine Nodalpunkt-Adapter überflüssig machen würde, ist mir schleierhaf:. Photoshop hat mit dem Parallaxenausgleich mindestens ebenso viel Probleme, wie die anderen Programmen auch. Und auch wenn man viele Landschaftspanoramen problemlos aus der Hand schießen kann, ist ein Nodalpunktadapter in schwierigen Situationen (z.B. Innenräumen, mit großer relativer tiefenstaffelung) doch ziemlich alternativlos. Wenn es um100% Qualität geht, lässt sich ein exakt fester Aufnahmestandpunkt auch nicht durch die jetzt verfügbaren mehräugigen 360°-Kameras ersetzen (die haben aus physikalischen Gründen allesamt Parallaxenprobleme). // Martin K. (Diskussion) 21:35, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, dann muß ich relativieren. Du hast da deutlich mehr Erfahrung als ich. Bei den Fotos, die ich zusammensetze, brauchte ich bisher weder Stativ noch Nodalpunktadapter. Das oben verlinkte Beispiel waren 14 Bilder, in 19 Sekunden frei Hand auf einem windigen Balkon gemacht, dabei habe ich mich sogar noch 2 Meter bewegt. Und die extremen Verzerrungen der 1mm Brennweite sind durchaus eine Herausforderung beim Stitchen. Wahrscheinlich hatte ich noch keinen schwierigen Fall. --Pölkkyposkisolisti 22:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nun, die Stärke der Parallaxe errechnet sich aus dem Verhältnissen der folgenden drei Entfernungen:
  • Entfernung nahstes Objekt
  • Entfernung Hintergrund
  • Offset der Kamera zwischen zwei Aufnahmen
Die Richtung in der die Kamera gehalten wird ist weitgehend irrelevant.
Wenn von einem Hochaus aus andere Hochhäuser photographierst, von denen selbst das nächste an die hundert Meter entfernt sind, fallen selbst zwei Meter nicht wirklich ins Gewicht. Wenn das nächste Objekt (wie z.B. in einer Kirche nur wenige Meter weg ist, sieht das schon anders aus - insbesondere, wenn es nicht nur um eine Reihenpanorama sondern um ein vollständiges Kugelpanorama geht. // Martin K. (Diskussion) 00:14, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und, der Vollständigkeit halber: Auch fürs Zusammensetzen mit Hugin kann man die Kamera bei jedem Bild anders schief halten, Hoch- und Querformat wechseln, mal zur Abwechslung 45° geneigte Fotos zwischendrin usw – das setzt der schon zusammen. Die Aufnahmen dürfen lediglich, um bruchfrei zusammensetzbar zu sein, keine parallaktische Verschiebung zwischen Bildobjekten aufweisen, aber das ist, wie von Martin K. schon überdeutlich dargestellt, bei keiner Software anders. Parallaktische Verschiebungen um 2 oder 3 Pixel können noch verschmiert oder umgangen werden, mehr ist grundsätzlich nicht ohne Linienbruch im Ergebnis machbar, weil der Stitcher dann einen Kompromiß machen muß (entweder Vordergrund passend und Hintergrund verschoben oder andersherum). --Kreuzschnabel 07:40, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Generalisiertes Partizip Perfekt

Gewisse alemannische Dialekte bilden, soweit ich weiß, das Partizip Perfekt (fast?) immer nach dem „schwachen“ Paradigma (gschriet ‚geschrien‘, unterbrocht ‚unterbrochen‘), andere Dialekte tendieren zum „starken“ Typ (gearbeiten, aufgeregen). Kennt jemand Dialekte (vielleicht oberhalb des Weißwurstäquators), die die standarddeutsche Unterscheidung ebenfalls nicht konsequent mittragen oder vielleicht überhaupt ein gänzlich generalisiertes System haben? --Galtzaile (Diskussion) 15:49, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der dtv-Atlas "Deutsche Sprache" lässt uns hier im Stich. Hier oder hier werden für das Standarddeutsche drei Arten der Bildung des Partizips II unterschieden, stark, schwach und gemischt. Im Beispiel flektieren geschriet und unterbrocht gemischt. Zur Frage selbst ein Zitat aus Pfälzische Dialekte: Das Partizip wird häufiger stark gebildet als im Hochdeutschen, z. B. gesass statt „gesessen“ oder gestock statt „gesteckt“, aber gedenkt statt „gedacht“, gewisst statt „gewusst“. Im Westpfälzischen ist das gemischt gebildete Partizip endungslos gschrie, unnerbroch, so dass nicht mehr deutlich wird, ob ein -t oder ein -en hinzuzudenken wäre. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:36, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, das war schon sehr hilfreich! Zur dreiteiligen Unterscheidung: Ich habe „gemischt“ ignoriert, weil sich der Begriff ja auf die drei „Stammformen“ bezieht, während das Partizip im Verhältnis zum Infinitiv Präsens – so gesehen – nur stark oder schwach sein kann. --Galtzaile (Diskussion) 14:53, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

€ in DM umtauschen

Hallo,wo kann man € in DM umtauschen ?

--Satellitis (Diskussion) 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Habe deine Frage entkommentiert, da sie sonst hier keinen Sinn ergibt. M.W. ist ein Rücktausch nicht möglich, allerdings besteht die Möglichkeit, DM-Banknoten und -Münzen auf eBay zu erwerben. Benatrevqre …?! 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ahm, Bundesbank oder sonstige Bank fragen. --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Lohnt nicht, machen die nicht. --Eike (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Zumindest machten sie es länger länger als sonstige öffentliche Verlautbarungen. --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Euro in DM umtauschen (und nicht umgekehrt)? Quelle? --Eike (Diskussion) 15:49, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wg Irrtum gestrichen. Anders herum schon. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Daß die AfD diesen Service noch nicht anbietet, wundert mich ernsthaft. --Kreuzschnabel 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es würde auch Peter Fitzek nicht machen. (Es wäre noch eine Idee für ihn.) --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dafuer muessten sie fuer die Angebotsseite ja Leute finden, die gleichzeitig 1. bereit sind, Ihren DM-Schatz herzugeben und 2. bereit sind, mit der AfD Geschaefte zu machen. Das wird schwierig. -- 83.167.34.67 16:30, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wieso sollte zweiteres schwierig sein? Mal abgesehen davon das die bei Umfragen inzwischen bis zu 15 % erreichen gibt es viele Leute die mit jeden Geschäfte machen unabhängig seiner politischen Einstellung.

Um die Frage zu beantworten. Diesen Service bietet niemand an. Du kannst aber bei ebay diverse ganz normale Dm Scheine und Münzen käuflich erwerben.--93.237.47.180 16:37, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Geht die Frage auf die jünsgt gesendete Folge des "Tatortreinigers" zurück? --Heletz (Diskussion) 17:44, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht mal bei der Reichsbürgerbewegung anfragen, ob die da helfen können. --88.69.255.95 16:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die sind sowohl D-Mark, als auch Euro Besatzerfremdwährungen. Nur die Reichsmark ist wahres Bares. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fachbegriff Statistik/Diagramme

Hallo, ich habe schon oft gesehen, dass zwei Werte in ihrer Entwicklung miteinander verglichen werden, indem man sie zu einem bestimmten Datum alle gleich 100 setzt und dann die Veränderung sieht. Kann mir jemand helfen, wie da der Fachbegriff lautet bzw. wo ich näheres zum Verfahren (zu No-Gos usw.) finde!? --91.53.27.218 19:02, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

In der Finanzwelt. wo man diese Art Diagramme gerne benutzt, um z. B. die Enwicklung verschiedener Fonds miteinander zu vergleichen, spricht man (nicht überraschend) von "Vergleichscharts". --Blutgretchen (Diskussion) 19:49, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde derartige Diagramme bei Google unter index chart. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber nicht was der Auskunftsuchende sucht, weil es sich beim index chart einfach nur um ein Diagramm handelt, das die Entwicklung eines Index darstellt (z. B. DAX, Dow Jones, MSCI World, usw.). Wenn man danach googelt, findet man nur deshalb relativ oft Vergleichscharts, da z. B. oft Fonds mit Indizes verglichen werden, um zu beweisen, wie gut der Fondsmanager gearbeitet hat, wenn er einen Vergleichsindex schlägt (sonst hätte sich der Kunde ja besser gleich Indexfonds kaufen können). Die Emittenten der Fonds sind natürlich auch schlau und legen den Startpunkt des Vergleichs immer schön so, dass der Vergleich gut ausfällt...oder sie vergleichen lieber erst gar nicht, weil in der Vergangenheit in der deutlichen Mehrheit der Fälle aktiv gemanagte Fonds auf Dauer schlechter abschittenn als Indizes. --Blutgretchen (Diskussion) 17:01, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da spricht man üblicherweise von Standardisierung oder auch Normierung des Startwertes. Ob diese Benennung eine normierte oder standardisierte ist, kann ich allerdings nicht sagen ;-) --Elrond (Diskussion) 14:33, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

+1. von normiertem Chart bzw. normiertem Diagramm habe ich in dem Zusammenhang auch schon gehört. --Blutgretchen (Diskussion) 17:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Minimale Gepäckgröße für Flug

Heu, Ich habe bald einen innerdeutschen Flug mit der Lufthansa. Weiß jemand ob die Minimalgrößen fürs Aufgabegepäck haben. Ich möchte ggfs. eine Trolley, der normalerweise als Handgepäck mitgeht, nicht in der Kabine, sondern im Flugzeugbauch mitnehmen, da ich den großen Koffer dann doch ungerne leer rumschicken würde, wenn ich ihn vielleicht gar nicht brauch. Während der Kleine je nach Beute halt entweder leeren Rucksack im Handgepäck transportiert oder als Koffer rumfliegt, während Rucki Handgepäck spielt --87.156.40.158 20:40, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das musst du Lufthansa fragen. --MrBurns (Diskussion) 20:43, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Erfahrungsbasiert (und damit ohne Gewähr für Regelhaftigkeit): Schuhkarton geht. Aldi-Plastiktüte (zugeklebt) geht auch. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:11, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gepolsterter Briefumschlag A5 (Taschenmesser verboten in der Kabine) funktioniert bei AirBerlin, Norwegian und El Al. --Pölkkyposkisolisti 22:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, dann versuch ich mein Glück mit dem Matroschka-Trolley, der ist dann ja doch Koffer-hafter als der Rest. --87.156.40.158 22:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Erstaunlich, ich brauche doch etwas mehr auf einer Reise als ein Taschenmesser. Da jetzt immer nur ein Gepäckstück frei oder in der Sonderzahlung drin ist, verwundert mich die Antwort. --Bahnmoeller (Diskussion) 22:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde das nicht erstaunlich. Der Rest des Gepäcks reist als Handgepäck. Das darf ein Taschenmesser nunmal nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Doch, bis 5cm Klingenlänge kein Problem (zumindest in Europa, um aber Rumkramen zu vermeiden empfiehlt es sich, es bei der Handgepäckkontrolle gleich separat in die Kunstoffbox legen)--62.153.150.37 14:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
5cm ist aber selbst für ein Taschenmesser sehr wenig, es gibt zwar z.B. Schweizermesser die nur eine Klinge von <5cm haben, aber üblich sind eher so ~6cm wie die große klinge beim Schweizermesser, mit <5cm z.B. Brot zu schneiden stell ich mir auch schon sehr mühsam vor. Und ich vermute, mit "Europa" ist die EU gemeint. Ich war mal auf einem Flug ohne Freigepäck nach Kiew (IEV) und hab ein Nagelputzgerät ("Klingenlänge" <1cm) mit gehabt. In Wien wurde es mir nicht abgenommen, aber beim Rückflug aus der Ukraine schon. --MrBurns (Diskussion) 16:54, 23. Mai 2016 (CEST) Klingenlängenangaben korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 17:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die "bis 5 cm kein Problem" haette ich gerne eine belastbare Quelle, sodass ich mein schweizer Souvenier-Messer (Mini-Taschenmesser, vielleicht mal 2 cm lang, eher Spielzeug als Messer, irgendwann mal aus Jux an den Rucksack gebammelt und vergessen) und meine Camping-Besteck-Gabel(!) zurück verlangen kann (beide unabhaengig voneinander einkassiert in Paris CDG). --Nurmalschnell (Diskussion) 17:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenn die 5cm-Regel von früher, aber das war vor 9/11, wo ja Stanleymesser/Teppichmesser verwendet wurden. --MrBurns (Diskussion) 17:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt würde mich schon interessieren, wo der Sinn darin läge, Messer mit scharfer, aber nur 5 cm langer Klinge im Kabinenbereich zu erlauben. Doch wohl nicht, weil man mit 5-cm-Klingen keinen Schaden (d.h. Verletzungen) anrichten könnte? Wäre ich in der Position vom Kabinenpersonal, hätte ich jedenfalls äußerst ungern eine solche Klinge an der Kehle bzw. wäre damit ggf. durchaus erpressbar. Wenn es diese Regelung irgendwann also wirklich mal gegeben hat, verstehe ich sie nicht, und würde sie bis heute gelten, würde ich sie erst recht nicht verstehen ... Yellowcard (D.) 17:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
mMn ist die Flughafensicherheit ohnehin mehr Theater als Sicherheit. In Flugzeugen gibts auch noch oft Prozellangeschirr (halt meist nicht in der Economy Class, aber Terroristen reisen meist in höheren Klassen, weil dort üblicherweise weniger Leute sind und sie üblicherweise näher beim Cockpit sind), wenn man das zerbricht, sind die Scherben durchaus schon geeignet, jemandem die Kehle durchzuschneiden. Abgesehen davon haben Sicherheitsexperten gezeigt, dass man noch immer eine Menge an den Sicherheitskontrollen vorbeibringen kann (auch Stoffe, aus denen man in kurzer zeit auf der Bordtoilette Sprengstoff mixen kann). Es gibt ja auch Keramikmesser, wenn man die in irgendeiner Innentasche hat, werden die wohl kaum gefunden, wenn man durch den Metalldetektor geht. Vielleicht von Körperscannern, beim Abtasten, das ja als Alternative angeboten wird, werdens aber (kleine) Keramikmesser auch kaum finden... --MrBurns (Diskussion) 19:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grammatikfrage: unbestimmter Artikel + Personenname

Was mich schon seit Langem wundert: Wieso wird bei Personennamen typischerweise der bestimmte Artikel nicht verwendet. Hier ein paar Beispiele um zu illustrieren was mich wundert: Man sagt: "Der Sohn der Mutter" aber meist nicht "Der Sohn der Elke Mustermann", sondern "Der Sohn von Elke Mustermann". Das "von" steht hier ja für den Dativ, was sicher nicht zu "gehoben" ausgedrückt ist, aber auch nicht falsch. ABER: Hier fehlt der bestimmte Artikel ("Der Sohn von der Elke Mustermann"), denn ohne bestimmtem Artikel drückt das "von" im Dativ doch die unbestimmte Form aus. Aber "Elke Mustermann" ist hier doch eindeutig bestimmt. Man sagt ja auch nicht: "Der Sohn von Mutter". (1) Mache ich einen Denkfehler oder (2) gibt es hier eine grammatische Ausnahme für Personennamen? 90.184.23.200 22:58, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich sehe keinen unbestimmten Artikel. Der wäre nämlich "ein". Der Satzanfang Der Sohn von Heinz Mustermann ist eine bedeutungsgleiche Verkürzung des Satzanfanges Der Sohn von dem Heinz Mustermann, der verwendet wird, damit der Dativ nicht so schlimm quietscht. Der Sohn vom Heinz Mustermann wird von manchen Sprechern bevorzugt, quietscht aber ebenfalls gewaltig. Der Genitiv Der Sohn des Heinz Mustermann klingt nach Behördendeutsch und wird daher nicht oft außerhalb dieses Kontextes verwendet. -- Janka (Diskussion) 23:33, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Standardsprachlich korrekt ist "Heinz Mustermanns Sohn". Und natürlich ist im angefragten Beispiel kein unbestimmter Artikel, weil Namen normalerweise ohne Artikel verwendet werden. MBxd1 (Diskussion) 23:44, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
... normalerweise ja, Ausnahmen bestätigen die Regel --2A02:8109:1C40:1BE8:A5DA:9540:4A75:6A30 13:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Behördendeutsch ist der bestimmte Artikel durchaus üblich, vgl. Duden, Bd. 9, S. 567. Das MfS hat ihn rege gebraucht (ich bringe hier nur Beispiele einer bekannten Person, Nachweise gibt es aber genügend): "Um einem weiteren öffentlichkeitswirksamen Verbreiten dieses Liedes und anderer Liedtexte feindlich-negativen Inhalts des Udo LINDENBERG vorzubeugen" bzw. "Insgesamt ist aus den Gesprächen zu entnehmen, daß der Udo Lindenberg einschätzt" oder "Informationen zur Teilnahme des U. Lindenberg am 25. 10. 83 im Palast der Republik, am Friedenskonzert".--IP-Los (Diskussion) 18:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Beim MfS stand ganz klar die Herabwürdigung im Vordergrund, die mit der Verwendung des bestimmten Artikels mit Personennamen verbunden ist. DDR-Behördendeutsch ist aber auch sonst nicht unbedingt vorbildlich. MBxd1 (Diskussion) 20:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wohingegen die Kombination Unbestimmter Artikel + Name gleich alles andere als herabwürdigend klingt: „Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal.“ (Zitat von Lothar Matthäus) --84.119.205.160 22:37, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Künstlerinnen werden gelegentlich mit bestimmtem Artikel und Nachnamen genannt. Zitat aus Josef von Sternberg: „ Es gab zu keinem Zeitpunkt ein kohärentes Drehbuch und am Ende überzeugten nach Meinung der Kritiker nur die Musicalszenen, so die berühmte Hot-Voodoo-Nummer, in der die Dietrich zunächst als Gorilla verkleidet auf die Bühne kommt, um sich dann aus dem Kostüm zu schälen.“ (Hervorhebung von mir) --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es sind nicht nur Personennamen, sondern auch Ortsnamen: "Das Berlin ist die Hauptstadt von dem Deutschland" wäre sprachlich eher falsch. Da gibt es allerdings Ausnahmen, liebe Leser in der Schweiz, die Liste wurde übrigens mal in der Wikipedia gelöscht. Beim Iran und beim Irak soll ja auch beides möglich sein. Und der Bayer, der macht das ja gerne, der Huber-Sepp zum Beispiel. --MannMaus (Diskussion) 00:05, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In meiner Cheimat, mittleres Hessen, ist ein Artikel vor dem Vornamen ("Das Elke" / "'s Elke") wohl auch üblich. --Eike (Diskussion) 13:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

21. Mai 2016

Briefwahl in Österreich

Bei der aktuellen Bundespräsidentenwahl am So hiess es in den Medien, dass Briefwahlstimmen zählen, wenn sie vor der letzten Leerung der Postkästen vor der Wahl (Sa 9:00) abgegeben werden. Andererseits sollen laut Briefwahl#.C3.96sterreich nur die Stimmen zählen, die am Wahltag (also am So) bis 17:00 bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingelangt sind. Heisst das, wenn die Post mal etwas langsamer ist (was ja durchaus manchmal vorkommt), verfallen die Stimmen, obwohls eigentlich die Schuld der Post ist? oder stimmen die Medienberichte nicht und es wurde gar nicht von der Post oder einer anderen offiziellen Stelle behauptet, dass es reicht, die Wahlkarte am Sa vor 9:00 in den Postkasten zu schmeissen? --MrBurns (Diskussion) 00:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

[16] --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
also demnach scheint es wirklich so zu sein, dass die Wahlkarten bis am So um 17:00 eitreffen müssen (§ 10, Abs. 3 und 10 und § 14a). Jetzt bleibt die Frage, von woher die Info stammt, dass es reicht, den Brief am a bis 9:00 abzugeben. Ist das nur schlampiger Journalimus? --MrBurns (Diskussion) 01:04, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass da irgendein leichtfertiger Postmitarbeiter versprochen hat, am Vortag bis 9 Uhr aufgegebene Wahlkarten am Wahltag bis 17 Uhr zuzustellen. In Deutschland ist es übrigens Aufgabe des Wählers, dafür zu sorgen, dass der Wahlbrief am Wahltag bis 18 Uhr beim zuständigen Briefwahlbezirk (Bürgermeisteramt seines Wohnorts) eingegangen ist. Er kann sich nicht auf postalische Verzögerungen rausreden, sondern muss den Brief rechtzeitig aufgeben oder selbst zum Briefwahlbezirk bringen oder bringen lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem gibt es in Österreich nicht viele Gebiete, wo am Samstag Postkästen geleert werden. In den meisten Gemeinden ist Freitag 16 oder 17 Uhr der letzte Entleerungstermin. --TheRunnerUp 09:45, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der "leichtfertige Post-Mitarbeiter" ist ziemlich hochrangig :-) Salzburger Nachrichten: "Wer bei der Bundespräsidentenwahl per Briefwahl abstimmen möchte, kann das auch am Samstag vor der Wahl noch tun - vorausgesetzt das Kuvert landet vor 9.00 Uhr im Briefkasten. Wie Post-Vorstand Walter Hitziger der APA am Donnerstag bestätigte, wird es am 23. April eine "Sonderentleerung" der 15.500 Briefkästen geben. Die Kosten trägt das Innenministerium." [[17]], gilt auch für Stichwahl ([[18]]). Wesentlich ist aber natürlich tatsächlich nur der Zeitpunkt des Eingangs bei der Wahlbehörde. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:42, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also eine Sondernetleerung auf Kosten der Steuerzhaler. Manchmal habe ich das Gefühl, man macht die Wahlen absichtlich so teuer wie möglich, um für die nächste Verlängerung der Legislaturperiode (oder in dem Fall der Amtszeit des Bundespräsidenten, wo auch schon ähnlich wie in De über eine weitere Verlängerung diskutiert wurde) gute Argumente zu haben... --MrBurns (Diskussion) 17:05, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

US-Generäle aus Minderheiten

Hallo! Charles Young war der erste schwarze Colonel der US-Army, Benjamin Oliver Davis der erste schwarze Brigadegeneral, Roscoe Robinson der erste mit 4 Sternen. Gibt es Angaben zu den 2 und 3 Sternegenerälen und der Admiralität? [19] ist zu umfangreich für solche Suche. Andere Frage ob es auch solch hohe Militärs mit asiatisch, ozeanisch oder Inuit/Indianer-Herkunft gab oder gibt. Oliver S.Y. (Diskussion) 01:19, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da wirst Du einige finden. Als militärischer Laie (bisschen Luftwaffe Ende der 70er) aber Luftfahrt-Interessierter fällt mir spontan Hsichun Mike Hua ein: Gebürtig in Taiwan, in den USA ein Spitzenpilot geworden, als General in den Ruhestand gegangen. --03:45, 21. Mai 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 87.163.80.30 (Diskussion))

"Führungskraft" vs. "leitender Angestellter"

Entschuldigt, eventuell ist die Frage dumm. Kann mir jemand den arbeitsrechtlichen Unterschied zwischen einer Führungskraft und einem leitenden Angestellten erklären? Es scheint für den Begriff des leitenden Angestellten zwei Definitionen zu geben, die des Betriebsverfassungs- und Kündigungsschutzgesetzes. --188.101.77.192 02:16, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"Führungskraft" ist eigentlich gar kein arbeitsrechtlicher Begriff, sondern beschreibt schlicht eine tatsächliche Funktion. Auch ein Geschäftsführer oder ein Vorstand ist eine Führungskraft. Der leitende Angestellte ist aber stets ein Arbeitnehmer. Die Definition findet sich im Betriebsverfassungsgesetz. In anderen Gesetzen, wie dem Kündigungsschutzgesetz, finden sich ergänzende Regelungen, weil die Einschränkungen der Gesetze an zusätzliche Bedingungen geknüpft sein können. Das Arbeitszeitgesetz dagegen verweist beispielsweise ohne weitere Bedingungen schlicht auf die Definition des Betriebsverfassungsgesetzes. --Snevern 07:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe: Leitender Angestellter und Führungskraft (Wirtschaft). --Mauerquadrant (Diskussion) 07:58, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gibt es in Deutschland noch private Leihbibliotheken?

Jugendstil-Zeitungsanzeige der KaDeWe-Leihbibliothek um 1907

Ja, ich weiß, leihen ist immer unentgeltlich. Also ich meine schon solche mit Buchvermietung. Wenn nicht: lohnt es sich wirtschaftlich nicht, oder gibt es andere Gründe? Danke, Thorbjoern (Diskussion) 09:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nun ich denke du meist auch öffentlich zugänglich. Und ob du vor Ort lesen , oder mit Ausleihe meinst. Und bitte devinire "privat". Zum besseren Verständniss, würde die als Stiftung organisierte Bibliothek der SBB Historic in dein Raster passen? Solche privat-rechtlich organisierte "Spezial-Bibliotheken" gibt es sicher auch in Deutschland. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man ein Buch zum Lesen mietet, meine ich schon: es mit nach Hause nehmen. Deswegen ja die Frage nach „Leih“bibliotheken. Mit privat meinte ich: mit Gewinnerzielungsabsicht, „gewerblich“ wäre genauer gewesen. --Thorbjoern (Diskussion) 09:18, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK): Du meinst vermutlich kommerzielle Leihbibliotheken, siehe https://books.google.de/books?id=q0w-niI0dVsC&pg=PA1&dq=kommerzielle+bibliotheken&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjfmq760OrMAhUBIcAKHWfEDg04ChDoAQg2MAU#v=onepage&q=kommerzielle%20bibliotheken&f=false
Ich nehme an, das hat sich nur gelohnt, als die Kaufpreise von Büchern noch deutlich höher waren als heute. -- Aspiriniks (Diskussion) 09:24, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Gerade die reinen Gewinnabsicht in Form von Geld eher weniger. Die haben in der Regel eine ganz bestimmte Absicht. Das eben die Verbands-/Verein-Bibliothek eben auch nicht Mitgliedern offen steht und für diese "nur" kostendeckend zu haben sein muss. Das aber ist ja noch kein Gewinnerzielungsabsicht, sondern eher die Vermeidung von Verlusten. Denn die Einrichtung wird ja noch immer Fremdfinanziert und nicht nur durch die Entleiher.--Bobo11 (Diskussion) 09:33, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zumindest eine Reihe von Öffentlichen Bücherschränken. Sie sind im Inhalt weniger aktuell, aber als Initiative wohl im Kommen.
Einige Vereine und Forschungseinrichtungen betrieben ebenfalls fach- oder themenbezogene Bibliotheken, teils der Öffentlichkeit zugänglich.
→ Siehe auch Kategorie:Bibliothekstyp. --Hans Haase (有问题吗) 12:29, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber auch die öffentlichen Bücherschränke sind fremdfinanziert (wenn auch "nur" über Buchspenden), und nicht gewinnorientiert. Im gewinnorientiert sehe ich den Hauptknackpunkt bei der Frage. Das man die komplett selbsttragend hinkrieg, fällt aus meiner Sicht schon fast in den Bereich unmöglich, gewinnbringend erst Recht. Denn bei Bibliotheken ist es ja schon nicht einfach, dass man die reine Ausleihe kostendeckend hinkriegt. --Bobo11 (Diskussion) 17:59, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Amazon ist eine Art private Leihbibliothek. Man weiß nie, ob man sein gekauftes E-Book morgen noch lesen kann. --WolfD59 (Diskussion) 16:41, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Villa Fantastica ist z.B. eine öffentlich zugängliche private Leihbibliothek, allerdings kostenlos. Hans Urian | 14:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

KFZ-Versicherung

Muss der Jobverlust/Arbeitslosigkeit der KFZ-Versicherung mitgeteilt werden?

--87.156.215.195 09:50, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Normalerweise nicht. Wenn aber die Tarife an einen bestimmten Beruf geknüpft sind, dann möglicherweise doch. einfach mal ins Kleingedruckte schauen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:07, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
So ist es. Wenn die Bedingungen der Police eingehalten werden (und dazu gehört die Meldung von Veränderungen den vereinbarten Bedingungen) und der vereinbarte Beitrag bezahlt wird, ist das Fahrzeug versichert. Kleine Verstöße laufen auch eine Nachzahlung in Schadensfall heraus, bei groben Verletzungen erlischt der Versicherungsschutz. Das passiert z.B. wenn das Fahrzeug als privater PKW versichert als der Versicherung nicht angezeigter gewerblicher Nutzung – z.B. Taxi – eingesetzt wird. Zwar zahlt die Versicherung, macht aber anschließend beim ehemaligen Versicherungsnehmer Inkasso. --Hans Haase (有问题吗) 13:08, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

MHD-Paranoia

Komme gerade von meinem Lieblings-Discounter - wie allgemein üblich, verkauft der Frischwaren mit drohendem Datum und Aktions-Ladenhüter 30 % billiger. Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber. Na, da suche ich mir doch was Feines aus...

Als mich der Regaleinpacker anblaffte: "Was machen Sie da? Das dürfen wir nicht verkaufen, das ist abgelaufen, das ist gesetzlich verboten!" Meinte ich: "Da steht MHD 21. 5. drauf." Der Kulturbereicherer: "Abgelaufen, abgelaufen, verboten, Gesetz..." Das ist das, was ich an diesen Mitbürgern so liebe: Wenn die was "wissen", dann ist jegliche Diskussion zwecklos, das ist wie der Kuh ins Horn zu petzen.

Die Frage? Ach so, ja: Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?

(Habe natürlich noch vom Laden aus die Hotline der Kette angerufen, aber ersten war das Callgirl hinsichtlich der genauen Bedeutung des Begriffs "MHD" offensichtlich auch nicht so besonders sattelfest, und zweitens war sie offenbar nicht befugt, einen Weisungsberechtigten zu kontaktieren. Aber langfristig dürften Kundenrückmeldungen der Verschwendung wohl wirksamer Einhalt gebieten als sich vor Ort mit debilen Subalternen rumzustreiten. Bin mal gespannt, was sie mir schreiben werden...)--80.171.174.57 12:22, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es lag zum Verkauf, heute ist der 21. Die Ware läuft also heute ab. Die Hotline hättest Du wohl nicht bemühen müssen. Da tut es der Filialleiter. Wenn Dich ein Regalpacker deswegen anplafft ist das so unbegründet. Die Ware ist verpackt, Du hast sie nicht geöffnet oder ihre Kühlkette unterbrochen und sie lag gekennzeichnet zum Verkauf. Du bist im Recht. Hättest Du bei einer Kassererin nach der Filialaufsicht/Filialleitung gefragt, wäre das sehr schnell zu Deinen Gunsten ausgegangen und Du hättest kaufen können. Ich möchte dem Mitarbeiter oder Subunternehmer nicht unterstellen, dass er eine Falschinformation zu seinem Vorteil – Mitarbeiterkauf der Ware zum Ladenschluss – tätigte. Da wäre eine Abmahnung oder Kündigung fällig. Das Problem ist das in der Branche verbreitete of legale Lohndumping. Es war die Presse, die wesentliches davon wieder korrigierte. Politik, Betriebsräte und Gewerkschaften haben da nur ausgesessen und zugesehen. Es gibt durchaus Lebensmittelhänder, die abgelaufene Ware als solche Kennzeichnen oder sie auf Anfrage verkaufen. Ob das noch legal ist, solltest Du jemand anderen fragen. Es kann auch einen versuchten wohltätigen Zweck, der ebenfalls nicht im Sinn des Arbeitgeber gewesen wäre, gehabt haben, denn die Tafeln entsorgen für die Lebensmittelhändler. Sie nehmen kostenlos alles ab, müssen das Verdorbene hingegen auf ihre Kosten entsorgen. --Hans Haase (有问题吗) 12:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Verkauf ist auch nach dem Ablauf MHD bei entsprechender Kennzeichnung durchaus gesetzlich erlaubt. Siehe Mindesthaltbarkeitsdatum - andy_king50 (Diskussion) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich richtig, geht aber an der - völlig sinnfreien - Frage vorbei. Diese lautete: "Wie kommen die auf so einen Irrsinn? Gibt's da irgendwo eine Institution, wo die systematisch verarscht und verblödet werden, oder ist das doch genetisch bedingt?" Das kann natürlich kein Mensch beantworten, aber das wird wohl auch nicht erwartet. --Snevern 12:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die ist mitnichten "sinnfrei", sondern ganz im Gegentum die einzig sinnvolle. Solche Knaller sind zweifelsohne nicht auf die vorgeschützten Rechtsvorschriften zurückzuführen und auch nicht Geschäftspolitik der Unternehmen, sondern haben eine autonome Genese. Aber welche ist das? (Ich habe schon mehrfach erlebt, daß untere Chargen irgendeinen Blödsinn verzapfen, der in keiner Weise irgendwie "von oben" gedeckt war. Wieso machen die das, wie kommen die auf sowas?)
Ja, das kommt noch dazu, aber mir hätte es schon gereicht, wenn der Gutste in der Lage gewesen wäre, zu begreifen, daß das MHD nicht der Tag ist, an dem das Produkt nicht mehr verkauft werden darf, sondern vielmehr der letzte Tag, für den der Hersteller garantiert, daß es noch i. O. ist. Und das passend zur aktuellen politischen Debatte... Aber dazu haben wir ohnehin keinen Dissens, es war auch nicht meine Frage. Die lautet vielmehr: Woher kommen solche schwachsinnigen Einfälle? Irgendwoher müssen diese Zombies die doch eingeblasen kriegen...--80.171.174.57 13:06, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da es sich um ein Fleischprodukt handelt ist vermutlich nicht ein Mindeshaltbarkeitsdatum, sondern ein Verbrauchsdatum angegeben. Waren, für die ein Verbrauchsdatum vorgeschrieben ist dürfen nach Ablauf nicht mehr in den Handel gebracht werden. Am Tag des Verbrauchsdatums dürfte dieses jedoch noch gültig sein. M.E. hat ein Kunde in einem Selbstbedienungsgeschäft allerdings kein Recht, Dinge zu kaufen die sich dort befinden, aber gar nicht zum Verkauf angeboten werden. Gerichte sehen

"in den Preisschildern noch eben kein rechtsverbindliches Angebot des Ladeninhabers. Vielmehr liegt lediglich eine sogenannte „invitatio ad offerendum“ vor. Das heißt, der Kunde wird aufgefordert, seinerseits ein Kaufangebot an der Kasse abzugeben, dass dann durch die Kassierer angenommen wird." [20]

Somit bedeutet das Vorhandensein eines Preisschildes noch kein Recht, die Ware zu kaufen, Rosenkohl (Diskussion) 12:58, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was die Paranoia angeht, die wird wohl angeheizt durch Berichte/Gerüchte davon, dass verderbliche Güter umettiketiert worden sein, um das MHD zu verlängern. Es geht jetzt explizit nicht um die Richtigkeit dieser Aussagen, nur um eine Erklärung für die "Paranoia" zu verschaffen. (nicht signierter Beitrag von 188.101.77.192 (Diskussion) 13:01, 21. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Der Denkfehler, hier ein Rechtsirrtum/Verbotsirrtum, liegt wohl in der rechtlichen Situation zum Bändern (Bänderer) und Containern. Wie das Mülltauchen rechtlich reguliert wird, mag interessant sein. Man kannte hier zulande allenfalls aus Trickfilmen. Nur ist der in der Frage beschriebene Vorgang einen Kauf. Andererseits versuchen Lebensmittelhändler ihre Preise aufrecht zuhalten. „Kunden zu erziehen“ mag da ein peinliches aber nicht ausgeschlossenes Mittel sein und eine eklatante Verkaufsstrategie. --Hans Haase (有问题吗) 13:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was ist "Bändern"?--80.171.174.57 13:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es rot als Artikelwunsch verlinkt. Sonst hat die Presse einiges zum Thema: Resteessen vom Abwaschband. Über was sie nicht schreibt ist, die freundliche Hepatitisspende, die es ebenfalls kostenlos dazu geben kann. --Hans Haase (有问题吗) 13:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ah, so... (Es wäre besser gewesen, wäre ich unwissend geblieben.)--80.171.174.57 13:23, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hättest besser Du gleich gegooglet.
Früher war es kein Problem, Essensreste an Tiere verfüttern, die zur Lebensmittelgewinnung gehalten werden. Heute ist das verboten. Siehe auch Pandemie#Influenzapandemien --Hans Haase (有问题吗) 13:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da die Ware nicht abgelaufen war, ist auch ein Verkauf aus dem Grund "ist bereits abgelaufen" nicht unzulässig. --87.123.46.59 13:39, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Merkwürdig, wie ansonsten vernünftige Menschen im Lebensmittelhandel den gesunden Menschenverstand wie die anerzogene Höflichkeit völlig vergessen. Schon aus der Eingangsschilderung lässt es sich leicht ableiten, was tatsächlich vorgefallen ist. Dort arbeitete ein Aufpacker am Fleischregal. Er hat den Arbeitsauftrag bis Ladenschluss x Regale entsprechend der Vorschriften aufzufüllen und auszutauschen. Dabei arbeiten sie sich planmäßíg durch den Laden durch. Das beschriebene Fleisch war bereits ausgesondert, also nicht mehr im offizellen Verkauf. Was damit anschließend geschieht ist nicht Sache des Kunden. Es kostet ihm schlicht Zeit, wenn nun jeder Kunde an seinem Arbeitsplatz wieder alles umstülpt, darum die heftige Reaktion, die weder etwas mit Geschäftspolitik noch dem Laden an sich zu tun hat. Montags früh bei Ladenöffnung darf diese Ware nicht mehr im Angebot liegen. Quizfrage - wann soll sie entfernt werden, wenn nicht im Laufe des Samstags? Was das MHD angeht, so garantieren die Hersteller (nicht der Verkäufer an sich) bis dahin die Qualität einer Ware zu ihren Standards (die zumindest die gesetzlichen Regelungen einhalten). Es ist schlicht eine Frage des Dauerkonflikts Verbraucherschutz vs. Lebensmittel im Abfall. Da die "Kundschaft" insgesamt nicht homogen ist, und eine Meinung vertritt, gilt dort der kritischste Kunde als Maßstab, der eben nicht erst am Montag zu Hause am Fleisch den sensorischen Test vornehmen will. Denn dann ist wie bei anderen Frischwaren auch der Umtausch ausgeschlossen, oder beruht auf Kulanz.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST) Andere Frage bei der Situation ist auch schlicht die Einhaltung der Kühlkette. Bei den gewöhnlichen Raumtemperaturen in Supermärkten kann der Grenzwert von 4 Grad Celsius durchaus schon erreicht sein, denn kein Mensch der Welt ist in der Lage, in dem Bereich Unterschiede zwischen 3 und 10 Grad Celsius so exakt zu bestimmen. Der entsprechende Artikel dazu lautet Kühlkette#Lebensmittel mit dem entsprechenden Hinweis auf das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch. Wer erwartet ernsthaft von einem Aufpacker oder Filialleiter, dass er sich wegen des Sonderwunsches eines einzelnen Kunden der Gefahr eines entsprechenden Bußgeldes aussetzt, das teilweise sogar personalisiert gegen diese verhängt wird, und nicht gegen das Unternehmen. Da haue ich als Aufpacker lieber 20 Kilo Fleisch in die Tonne.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:42, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus welcher Rechtsgrundlage genau soll sich ein Bußgeld für den Verkauf von haltbaren, nicht abgelaufenen Waren ergeben können? --87.123.46.59 13:48, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Habe ich doch zweimal verlinkt, dem LFMB. Die Kühlkette ist unterbrochen worden, somit gilt das Fleisch als verdorben, egal was auf der Verpackung steht. Das war beim angeblichen Gammelfleischskandal hier beispielsweise so. Ein LKW mit Frischfleisch mußte solange auf die Entladung warten, daß sich unter der Sonneneinstrahlung das frische Fleisch auf 5,6 Grad erwärmt hat. Somit war es für den menschlichen Verzehr bzw. die Weiterverarbeitung ungeeignet. Die interne Kontrolle der Kühlkette obliegt den damit betrauten Mitarbeitern, und nicht der Privatmeinung eines Kunden auf Schnäppchenjagd. Denn wenn dem am Abend übel wird, verklagt der die Kette und meldet es dem Ordnungs/Veterinäramt. Da wird dann eine fehlende Paranoia schnell zum rachsüchtigen Hilfssheriff in eigener Sache. Und es gibt eben auch Spezialisten und Ordnungsämtlern wie Kunden, die Montags früh förmlich auf die Jagd nach solchen dann abgelaufenen Produkten gehen. Früher, als es noch Aktionen wie ein Ersatzprodukt für jedes Abgelaufene gab, versteckten manche Kunden sowas sogar im Laden, um ein Gratisexemplar zu erhalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:59, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke Oliver S.Y.. Das mit den 5,6 °C im LKW ist wohl eine der ärgerlichsten und schädlichsten Situationen. Angenommen, es gäbe eine Kantine, die die betroffene Ware sofort verarbeiten hätte können – Wie lange darf die Ware zwischen Ende der Kühlung und Verarbeitung liegen? Das ganze würde eine Protokollierung der Lagertemperatur erfordern. Gemessen wird ja uch hier nemen der Ware, nicht die Ware selbst, was mit einem Pyrometer wohl möglich gewesen wäre. --Hans Haase (有问题吗) 14:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das hat nur einen Schönheitsfehler: Der Fragesteller hat gar nicht gesagt, dass die Kühlkette unterbrochen gewesen wäre. --87.123.46.59 14:17, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
»Im Fleischbereich stand da, wo gerade Personal herumwurschtelte, ein Karton mit ca. 10 kg appetitlichen abgepackten Teilen von toten Tieren (ungefähr 20 Packungen), alle mit dem begehrten roten Aufkleber.« Der Karton wird nicht im Kühlregal gestanden haben. Rainer Z ... 14:21, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gegenfrage an den Fragesteller: War der Karton mit der Ware in einem Kühl gehaltenen Bereich (offener Kühlraum) oder einem Kühlregal oder hatte das Personal den Karton – bzw. die Ware darin – aussortiert? --Hans Haase (有问题吗) 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist eine Unterstellung, die sich aus dem Text nicht ergibt. Als ich den Text gelesen hab, war mir klar, dass die Sachen im Kühlregal standen. Zu verkaufendes Fleisch steht halt im Fleischbereich so wie Käse im Käsebereich und Wurst im Wurstbereich steht. Anders wäre ja auch wenig sinnvoll. --87.123.46.59 14:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Karton stand tatsächlich nicht im Kühlregal (und war in dem Sinne wahrscheinlich tatsächlich schon "aussortiert", was ich allerdings nicht vermutet hätte), was mich aber nicht verwunderte, weil alle derartigen (noch nicht ganz) "abgelaufenen" Fleischwaren aus den Truhen bzw. Regalen entnommen und in eine spezielle "Reduziert-Ecke" einer anderen Truhe umgeräumt werden. Das Ganze fand bitteschön zehn Minuten nach Öffnung statt - da gehe ich nun wirklich nicht davon aus, daß dann Waren schon ausgesondert werden, die den ganzen Tag über legal verkauft werden dürfen. Und wenn das bei dem Laden tatsächlich Geschäftspolitik und nicht die Dummheit eines einzelnen Angestellten sein sollte - wird sich wohl aus der Antwort der Hotline ergeben - dann ist das genau die Verschwendung, die derzeitig so angeprangert wird. (Und es hätte niemandes Zeit gekostet, wenn ich die Ware einfach in den Wagen gesteckt hätte: Die wäre an der Kasse gescannt und gebongt worden, und fertig, und wäre inzwischen längst gegessen.)--80.171.174.57 15:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, der Mitarbeiter war am aussortieren. Dann muss er Dich daran hindern! Du weist nicht was mit der Ware passiert war und ob ein Ereignis wie eine unterbrochene Kühlkette dazwischen lag. Das Problem des Supermarktes ist nun: Ware – auch wenn in Ordnung weg, damit der Ruf gut bleibt und nicht billig abverkaufen, um Umsatz zu machen. Würde Dir der Filialleiter nun genehmigen, das zu kaufen, hat er mit seinem Chef großen Ärger, den es schmälert seinen Umsatz und damit dessen Gewinn. Neben gesetzlichen Regelungen gibt es Firmeninterne Weisungen, die der Arbeitsauftrag des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer sind. Möglicherweise soll hier die bessere Ware in den Verkauf, um das Ansehen zu verbessern, das Zeug was noch für die Tafel gut genug ist, geht weg. Andererseits haben Läden heute das Problem, dass die Kundschaft einen Bogen um sie macht, wenn sie das erwartete/gewünschte im Sortiment nicht vorfinden. --Hans Haase (有问题吗) 16:06, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Aussage war aber, daß es nicht verkauft werden dürfte, weil das Haltbarkeitsdatum überschritten war, d. h. er glaubte es an dem aufgedruckten Datum nicht mehr verkaufen zu dürfen und hat es deswegen sinnloserweise aussortiert, und nicht wegen möglicherweise falscher Lagerung o. ä. Es wäre doch ganz etwas anderes gewesen, wenn er (z. B.) gesagt hätte, daß die Produkte mit Milzbranderregern verseucht wären und deshalb aus dem Verkauf genommen und vernichtet werden müßten (ah, ja, ziemlich übertriebenes Beispiel...).--80.171.174.57 17:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nicht beworbene Artikel müssen nicht vorgehalten werden. Also versuche die zahlungskräftigere Kundschaft auf das Sortiment zu führen, das mehr Gewinn bringt und streiche das besondere Angebot. Wenn die Tafel noch nicht voll bedient ist, gib ihr das was heute noch garantiert verwertbar ist und mache mit der vorhanden frischeren Ware dem Kunden vollen Preis. Er hat keine attraktive Alternative mehr, denn der nächste Supermarkt lohnt nicht unbedingt wegen einem Artikel anzustehen. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
...derart "heikle Ware", was die Verderblichkeit angeht wird nicht an die Tafeln abgegeben, sondern vernichtet. Da hab vor ein paar Jahren so manche "Dienstanweisung" von ganz oben mit einer Liste, welche Waren nicht abgegeben werden dürfen in den Anliegerzonen von entsprechenden Märkten hängen sehen. Dabei gehts vermutlich ums Image, keine Lebensmittelkette möchte morgen in den Schlagzeilen von geifernden Journalisten zerrissen werden, weil irgendwelche "Tafelkunden" ne Lebensmittelvergiftung eingefangen haben. --Btr 19:08, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eventuell war auch ein Verbrauchsdatum oder Mindesthaltbarkeitsdatum mit Uhrzeit angegeben. Die Angabe einer Uhrzeit ist zwar nicht vorgeschrieben, falls die Uhrzeit aber überschritten ist würde ich es auch nicht mehr verkaufen. Das geschilderte Gebahren gegenüber den Angestellten, und die abwertenden Ausdrücke, mit denen diese hier bedacht werden, offenbaren die Trollabsicht der fragestellenden IP; vielleicht hilft weniger abgelaufenes Fleisch essen, um wieder normal zu werden, Rosenkohl (Diskussion) 22:34, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bei Verbrauchsdaten weiß ich es nicht, aber Uhrzeiten bei der Angabe von MHD dienen nur dazu, zusammen mit dem MHD und evtl. noch anderen Angaben die Charge zu identifizieren, machen aber keine Aussage über die Haltbarkeit. --Digamma (Diskussion) 23:32, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Chrome-Browser übergriffig?

Ich habe unter Win 10 Chrome neben Firefox installiert, weil die Beta-Version einer komplexen Website bisher nur da richtig funktioniert. Zu meinem Erstaunen kommt es immer wieder vor, dass es sein Symbol ungefragt in der Taskleiste ablegt oder sich zum Standardbrowser erklärt – wohlgemerkt, während es auf der Festplette schlummert. Ich finde das ein wenig unverschämt. Ist das eingebaut oder kann man das abschalten? Rainer Z ... 15:39, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

hallo. nicht direkt eine antwort auf deine frage, aber ein paar tips bei problemen mit browsern: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/browser-problem-firefox-chrome-internet-explorer-loesung-3180883.html Gruß 79.224.222.1 16:13, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Witzig ist, daß ich es unter Debian nicht schaffe, Chrome (bzw. hier Chromium) zum Standardbrowser zu machen. Das System nimmt in bestimmten Fällen immer noch Firefox ran, obwohl ich Chromium als Standardanwendung für HTML, HTTP etc. eingetragen habe. --Kreuzschnabel 16:53, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
= (Menu)→Settings→Default Browser Make Chrome your default browser, auch unter Linux. Win10 öffnet ein Fenster in dem der Benutzer alle Standardanwendungen selbst einstellen kann. Muss wohl eine Sicherheitslücke gewesen sein, denn der Browser wird meistens selbst gestartet und nicht über das Aufrufen einer Datei. --Hans Haase (有问题吗) 18:05, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß, wie man Standardanwendungen festlegt. Nur grätscht Chrome da ungefragt zwischen und platziert sein Logo noch frech immer wieder in der Taskleiste. Rainer Z ... 19:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe wie Kreuzschnabel genau die umgekehrten Effekte. Ich kann Chrome nur als Standardbrowser festlegen, indem ich FF deinstalliere. Ansonsten funktioniert er anstandslos unter 7 und 10. --Pölkkyposkisolisti 19:33, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Hans – so weit war ich auch schon. Und auch bei $ update-alternatives --config x-www-browser bin ich schon vorbeigekommen, von Systemeinstellungen→Allgemeines Erscheinungsbild→Dateizuordnungen ganz zu schweigen. Nützt aber alles nichts, das System öffnet Weblinks unter bestimmten Bedingungen, deren Gemeinsamkeit ich noch nicht ergründen konnte, weiterhin mit Firefox. Wie fühlt man sich einklich als einziger denkfähiger Mensch auf Erden? --Kreuzschnabel 20:44, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Liegt wohl an Windows 10. Unter 7 ist alles proper und ich hab noch nie über solche Probleme unter 7 gelesen. --Kharon 21:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oh, dann ist wohl etwas zerschossen oder etwas wie das (letzter Abschnitt) setzt beim Start alles zurück. Oder lag es am sudo? --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Welche Toolbars und Addons sind drauf? Raus damit! --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Funktion eines Wandteppichs

Künstlerisch gestaltetes Isoliermaterial...
oder einfach eine besondere künstlerische Gattung, die aus einem Gebrauchsgegenstand hervorgegangen ist?

Hallo, ihr habt mir neulich schon so toll bei einer anderen kunsthistorischen Frage weitergeholfen. Jetzt habe ich eine neue: Bis in welche Zeit, wenn überhaupt, hatten Wandteppiche in der Geschichte eine Funktion, also einen praktischen Nutzen in Form der Wärme- und Schalldämmung und ab wann wurden sie nur noch als Bildträger angesehen? Ich versuche hier eine Abgrenzung vorzunehmen zwischen dem Begriff des Gebrauchsgegenstands und dem reinen Kunstgegenstand. Etwas Ähnliches gibt es zum Beispiel bei Vasen und Tellern, die ja teilweise den Gebrauchszweck nur zitieren und tatsächlich zur Betrachtung gedacht sind. Wurden Gobelins tatsächlich als Isoliermaterial angesehen oder verstand man sie nur als eine besondere Art der Malerei? Der Artikel ist hier nämlich etwas widersprüchlich. Danke und Gruß, --Gnom (Diskussion) 16:39, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kannst Du Dir beide Funktionen denn nicht gemeinsam vorstellen? --Heletz (Diskussion) 17:28, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist klar, dass Wandteppiche so gut wie immer künstlerisch gestaltet sind, aber die Frage ist, ob sie tatsächlich auch einen Gebrauchszweck erfüllen oder in der Vergangenheit zu diesem Zweck angefertigt wurden. Gruß, --Gnom (Diskussion) 19:01, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht könnte dir @Orientalist: dazu was sagen. Meines Wissens wurden "Textilien" im weitesten Sinne (im Norden Felle) schon vor tausenden Jahren als Wandbehang genutzt, dabei ging es neben Wärmedämmung auch um Kondenswasser, als Schall- und Sichtschutz und gegen zu abruptes Austrocknen von Wänden. --Pölkkyposkisolisti 19:37, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Heletz (Diskussion) 20:44, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ohne jetzt einen Beleg zu haben würde ich glatt mal behaupten, daß schon die Kollegen von Fred Feuerstein bemalte Leder vor der Höhle hatten, bevor jemand Scharniere erfand und Türen baute. --Pölkkyposkisolisti 22:36, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm, an vorgeschichtliche Zeiten hatte ich eher nicht gedacht, aber danke. Gruß, --Gnom (Diskussion) 01:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
UdSSR, 20. Jahrhundert: Was macht der Teppich an der Wand?. --Concord (Diskussion) 00:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mitte bis Ende 18. Jahrhundert: By the late 18th century demand for tapestry was declining because of increased competition for wall space from paintings, mirrors, and wallpaper. Houses had better heating and more furniture so the need for tapestries to provide insulation or to serve as the principal decoration became less pressing. Encyclopedia of Interior Design. By the end of the century, demand for tapestries had dwindled almost to nothing.... . tapestries were no longer essential insulation. Ronald Rees: Interior landscapes: gardens and the domestic environment. 1993 ISBN 9780801844676, S. 113 --Concord (Diskussion) 00:42, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wow, vielen Dank, Concord! Gruß, --Gnom (Diskussion) 13:59, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Suche seltsamen Bluetooth-Treiber, den ich angeblich eigentlich gar nicht brauche (für Box)

Falls das jemandem bekannt vorkommt, dieser Beitrag ist ein Teil-Crossposting aus einem Forum, in dem ich allerdings keine Antwort erhielt--Benutzer:Apierta

Hallo zusammen. nach einem Tipp, den es hier in der Auskunft für einen anderen Benutzer gab (durch eine IP, das macht es "etwas" schwer, direkt nachzufragen), habe ich mir einen Bluetooth-Lautsprecher gegönnt (den da: http://www.amazon.de/Anker-Tragbarer...ilpage_o00_s00)

Die Ansteuerung per Handy funktioniert einwandfrei, aber wenn ich versuche, ihn vom Laptop aus anzusteuern, stehe ich vor folgendem Problem:

  • Ich finde ihn in der Geräteliste und kann ihn auch hinzufügen.
  • Der Gerätemanager zeigt ihn dann an, meldet aber drei fehlende Treiber.
  • Auf der Herstellerseite gibt es keinen Treiber. Ebenso scheint es nichts Windows-internes zu geben, außer dem Standard-Bluetooth-Treiber, und der ist ja offenbar da (und nebenbei auch aktuell), sonst würde ich das Gerät garnicht in der Liste sehen.
  • "Das Internet" sagt, dass man außer besagtem Standard-Treiber für Windows GAR KEINE extra Treiber braucht.

Weiß jemand Abhilfe? Was für super-spezielle Treiber braucht man denn da? Oder - falls man keine braucht - was mach ich sonst falsch? Betriebssystem ist übrigens Windows7 - 64 bit, und an der Box kann/muss man gar nichts einstellen, außer sie vorher vom Handy zu trennen (was ich getan habe). Gruß, --Benutzer:Apierta 16:46, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zwei Rückfragen:
  • Das Gerät funktioniert vom Laptop aus wahrscheinlich nicht, richtig? (Sonst würdest du wahrscheinlich nicht fragen, wa?)
  • Im Geräte-Manager kannst du auf die drei Geräte mit fehlendem Treiber klicken. In den Treiberdetails unter Details steht jeweils eine Hardware-ID. Wie lautet die? --87.123.46.59 16:56, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten


A2DP funzt bei MS-Windows erst ab V8 out-of-the-box. Anleitung für MS-Windows 7 -- Janka (Diskussion) 17:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@87...: Ad1: Jawoll :-) Ad2: Da steht gar nichts. Lediglich "Bluetooth-Peripheriegerät" im Treiber-Reiter. Den Details-Reiter kann ich gar nicht aufrufen, es sind ja keine installiert.
@Janka: Danke erstmal. Das, was dort unter "Solution A" steht, ist bei mir aber doch der Fall: Bluetooth ist eingebaut und der neueste Treiber installiert. Werde mich trotzdem mal durch Variante B wühlen, das könnte bei meinem technischen Englisch ein bisschen dauern :-) Gruß, --Benutzer:Apierta 17:18, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Neinneinnein. Die "Solution A" bedeutet nicht, dass da alle Treiber schon da sind, wenn der Bluetooth-Host in den Rechner fest eingebaut ist. Es bedeutet, dass du in diesem Fall unbedingt zuerst das Treiberpaket auf der Webseite des Rechnerherstellers suchen sollst. Das ist nämlich meistens einfacher und ab und zu verbauen die Notebook-Hersteller Hardware auch so komisch, dass der Treiber des Chipherstellers nicht ohne weiteres funktioniert. -- Janka (Diskussion) 22:05, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab die damals vorgeschlagen. Kann da aber leider nicht weiter helfen. Unter meinem Win7 liessen sie sich problemlos verbinden. Und haben nur später die Macke entwickelt hin und wieder Headset spielen zu wohlen, mit entsprechend grauenvoll Klang. Das gibt sich aber, aber durch einmal Verbindung im Bluetooth-Gerätemanager abbrechen nun neu verbinden lassen. Ich hatte auch unter Win8 kein Problem die vom System erkennen zu lassen.--87.156.34.233 11:02, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich erinnere mich dunkel daran, dass mein Bluetoothkopfhörer unter Windows 7 ziemlich gezickt hat und regelmäßig neu eingebucht werden musste. Ich hab zwischendurch drei verschiedene Bluetoothadapter ausprobiert (Broadcom, CSR/Qualcomm, Intel), bei allen das Gleiche. Unter Windows 10 und Android läuft er problemlos. --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt Jankas Version mit den Anbieter-Treibern versucht, leider erfolglos. Auf Windows10 möchte ich nicht umsteigen (habe zum Teil relativ spezielle Arbeits-Software für die Schule, bei der ich froh bin, dass sie unter Win7 inzwischen richtig läuft), also bleibt wohl nur der ständige Umweg über's Handy :-( Euch trotzdem danke für die Tipps (auch @87... die Box ist nämlich an sich wirklich gut. Die Nachbarn hassen mich schon, wenn ich auf der Terrasse sitze :-) ) Gruß, --Benutzer:Apierta 20:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zur Not würde es auch Bluetooth-Audiosender[21][22] tun. Der funktioniert treiberfrei per Klinkenbuchse und USB-Stromversorgung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

eBay-Password zu lang

Problem gleich mit der vermutlichen Lösung: Auf dem Smartphone konnte ich mich mit meinem sicheren Password nicht bei eBay (mobile Browserversion) einloggen! Dann habe ich erst einmal über E-Mail die PW-Rücksetzfunktion benutzt und ein provisorisches PW der Sorte "xyzABC123.,-" gewählt, mich damit eingeloggt und die angepeilte Auktion gewonnen.

So, das mit dem o. a. PW ist natürlich Mist und kann nicht so bleiben, also nochmal rücksetzen und wieder ein "ordentliches" setzen...

PW in die Zwischenablage, dann in der Änderungsmaske eingeben und bestätigen (von Hand - p&c funktioniert dort nicht!) - und dann kann ich mich wieder genau mit dem PW nicht einloggen! Ja, bin ich denn...?

eBay angerufen: Alles Schritt für Schritt zusammen mit dem Hotliner -> haut nicht hin!

WTF?

Frag ich den Hotliner nach der max. PW-Länge: 20 Zeichen. "Aber wenn Sie mehr eingeben, wird das bei der Änderung sowieso nicht akzeptiert!"

Pustekuchen! Und ob die Maske längere Eingaben akzeptiert!

PW gekürzt auf <= 20 Zeichen: Schau an, nu' funzt's...

Kann jemand den Bug bestätigen?--80.171.174.57 18:31, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das ist nicht nur bei eBay so. Fast niemand verrät die maximale PW-Länge (selbst bei Nachfrage bei der Hotline, Wikipedia allerdings schon: 4000 Byte) und häufig werden Passwörter beim Einstellen des Passworts akzeptiert, mit denen dann kein Login möglich ist (häufig wird das Passwort von der Eingabemaske auf einen unbekannten Substring gekürzt, bei IMDB führt die Eingabe eines Umlauts zu der unsinnigen Meldung, die Site sei down man möge dasselbe später versuchen), manche Passwort-Strength-Checker zeigen nur dann ein optimales Passwort an, wenn dieses dann nicht gesetzt werden kann. Ein Zufallspasswort aus ASCII-Zeichen wird klaglos angenommen, kann dann aber nicht verwendet werden, weil das Backend von einer Javascript-Injection ausgeht. Schlussfolgerung: Nimm eines dieser beiden sicheren Passwörter: "12345" oder "Password". --95.90.184.172 21:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kann man unter neueren Windows Versionen Freeware/Shareware verwenden

Es heist ja, das neuere Windows Versionen (Longhorn,7,8,10) digitale Signaturen für Programme eingeführt haben, und unter bestimmten Umständen mit weißen Listen arbeiten. Heißt dass, das es für den DAU nicht mehr möglich ist Shareware aus dem Internet, die ja nicht signiert ist auszuführen ? Mit anderen Worten lohnt es sich überhaupt noch Programme für Windows zu schreiben. Wikipedia und andere Quellen sprechen von Treibern seit Longhorn, die man nur noch im abgesicherten Modus einschalten kann und, dass Windows 10 sämtliche "Apps" die nicht auf der weißen Liste stehen, löscht bzw. nicht startet ? Was sind "Apps" ? Anwendungsprogramme im traditionellen Sinn, also alles was kein Treiber ist (z.B. Ami Pro oder Commander Keen), oder Apps im Hipster-Sinn, also nur kostenpflichtige Programme für Handys. Können normale Anwendungen, (bei denen man eine *.ZIP Datei herunter läd, und manuell entpackt) dort noch ohne besondere Maßnahmen ausgeführt werden ?

Es wäre etwas merkwürdig für Microsoft, absichtlich die Kompatibilität von Anwendungen zu stören, denn früher - als Bill Gates noch das Sagen hatte - war das wichtigste Verkaufsargument von MS-DOS bzw. Windows, dass man so ziemlich jede Anwendung für IBM (auch um Jahrzehnte veraltete und Shareware) darauf ausführen kann, und Windows 95 enthält -Gerüchten zufolge- sogar Code, der ausschlieslich dazu dient, Sim City zum Laufen zu Bringen. -- 79.225.115.235 20:25, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Läuft bisher noch alles. Mit Windows 10 hat sich Microsoft allerdings selbst ein paar neue Geschäftsbedingungen eingeräumt, wie eben das Recht Programme ohne Lizenz oder Signatur ohne vorankündigung zu löschen. Genaugenommen ist es auf der Microsoft Spielkonsole "X-Box" schon immer so gewesen und da unter Windows 10 nach den Fantasien Microsoft's alle Microsoftprodukte miteinander integriert werden sollen hat man sich diese Benutzerbevormundung einfach gleich auch mal in Windows mal gegönnt. Bill Gates hatte überigens nie viel zu sagen. Die riesige, fette Spinne im Microsoftnetz war und ist Steve Ballmer. --Kharon 21:15, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe erst heute ein 27 Jahre altes Windows-3.1-Programm unter Windows 10 x86 laufenlassen. Windows 10 muss zwar einmalig die NTVDM nachladen, dann funktioniert es aber. Mit x64-Windows funktionieren die alten 16-Bit-Anwendungen aber nicht, egal ob DOS oder Windows. Das liegt aber an den Einschränkungen der AMD64-Architektur alias x64. Man muss hierfür einen echten Emulator nehmen. Die altbekannte IA32, auch x86 genannt, unterstützt seit alters her 16-Bit-DOS-Anwendungen im Fenster und 16-Bit-Windows-Anwendungen für Windows 3.1. 16-Bit-Anwendungen im Vollbildmodus laufen nur bis einschließlich Windows XP. Ältere Windowsanwendungen, die nicht im 386-Modus laufen (Windows 1.0 bis 3.0), werden schon länger nicht mehr unterstützt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Von 1989 und für Win 3.1?--Antemister (Diskussion) 22:20, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jepp. Die Copyrightmeldung sagt 1989 und die Exe ist vom 24. März 1990. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 21. Mai 2016 (CEST) Auch Tetris#Tetris für Windows datiert das Progi auf 1989. Mir liegen übrigens zwei Tetris-Versionen von Dave Edson vor, eine ©1989 Bogus Software und eine ©1990 Microsoft. Die 1989er-Version benutzt die 5 des Zehnerblocks zum Drehen der Steine und ist damit auf vielen Netbooks und Tablets unspielbar. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und ist es schon mal vorgekommen, dass Windows 10 unbekannte Programme (z.B. neuere Freeware oder selbst kompilierte Programme) löscht ? Die Sache mit der X-Box ist ja noch (wirtschaftlich) nachvollziehbar, da Microsoft selbst die Spiele verkauft, aber soetwas auf Windows zu tun wäre doch eher der eigene Untergang. Eigentlich sollte eine Firma, die hauptsächlich Betriebsysteme verkauft für jede Freeware, die darauf läuft - bzw. Heimwerker-Programmierer - dankbar sein, da es Windows eine Existenzberechtigung gibt, und (Im Gegensatz zu Linux, das selbst ein Betriebssystem ist) keine Konkurenz für Microsoft darstellt.
Auch wäre isteressant, ob eine eigene Signatur (MSCERT.EXE) oder eine *.manifesto Datei da hilfreich sind ? Den technischen Sinn einer signatur - Schutz vor Viren durch SHA256 o.ä. Prüfsumme- erfüllen die ja. Das Problem sind aber selbst entpackende Archive (für den Angesprochenen DAU), da die naturgemäß aus nur einer Datei bestehen, und nur durch kostenplichtige Zertifikate übers Internet signiert werden können. Man sieht hier auch deutlich, das weiße Listen (digitale Signatur) liberalen Zielen dienen, während schwarze Listen (klassischer Virenscanner) sozialdemokratischen Zielen dienen --79.225.115.235 22:52, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Microsoft wird es nicht wagen, Software von Drittanbietern mutwillig auszusperren. Microsoft hat im Mobilgerätemarkt nie so richtig Fuß gefasst, der Kauf von Nokia war ein Flop, ebenso Windows Phone und Windows Mobile. Da wird Microsoft nicht auch noch die Desktopkunden vergraulen. Im Mobilgerätemarkt spielt sich mittlerweile fast alles auf iOS und Android ab. Auch werden Desktoprechner und Windows-Laptops immer unwichtiger, da vieleviele Privatnutzer mittlerweile Smartphone und Tablet dafür nutzen, wofür sie früher einen Desktoprechner irgendwo in der Wohnung stehen hatten. Die ganzen alten Windows-Schätzchen laufen bestimmt auch gut mit Wine und Standardsoftware für viele Anwendungsbereiche gibt es auch für Linux. Da kann sich Microsoft mutwillige Kundenvergraulung einfach nicht leisten. Außerdem bietet Microsoft ja gerade Entwicklungswerkzeuge und -versionen gratis an, damit unabhängige Softwareentwickler Software für Windows entwickeln. Nicht umsonst sind en:Microsoft Visual Studio Express und Windows 10 für Raspberry Pi kostenlos. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen möglichen technischen Hintergrund kann man bei Microsoft nachlesen: Windows Enforcement of Authenticode Code Signing and Timestamping. Und ja, das wird zumindest den technisch unbedarften Anwendern den Zugang zu bestimmter Software verschließen - BTST, Corrupt Windows Installer Warnings war neben einem neu signierten Installer unsere Reaktion darauf. --Michael Schumacher (Diskussion) 13:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es macht wahrscheinlich auch einen Unterschied, ob man die Software installieren oder portabel nutzen will. Ich schreibe seit Jahrzehnten Software selbst und nutze sie auf verschiedenen Rechnern, auch mit Windows 10, und habe eigentlich noch nie irgendwelche Probleme mit selbstcompilierten portablen Exen gehabt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe "Probleme" mit Windows 8 und uralter, "selbstgeloeteter" Hardware. Fuer die hat jemand mal eine .dll geschrieben, die im nur im "Test-Modus" laeuft (sonst werden unregistrierte Treiber nicht geladen). Die exe dazu liefe grundsaetzlich auch im normalen Modus, tut dann aber nix mit meiner Hardware. Windows 10 hab ich nicht probiert, hab ich zu viel ANgst dasses nicht geht, weil ich mit dem Spielzeug ab und zu ein Broetchen verdien ;) Mit Linux und Wine funktioniert meine Hardware irgendwie nur zur Haelfte (oder is bin zu blöd ;) ). Wenn dann irgendwann Windows 8 eingestellt wird, und ich immernoch mit dem Dingsy rummach, dann muss ich mal nen Batzen Geld in die Hand nehmen und mir was neues schreiben lassen... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fahrerlaubnis, Beschlagnahmung Führerschein

In diesem Artikel [23] beschreibt eine Rechtsanwaltskanzlei einen "Trick", den ich nicht verstehe. Es geht darum, dass, hat man keinen Führerschein dabei, einem dieser in einer Polizeikontrolle auch nicht durch die Polizisten entzogen werden kann, was hieße, dass man am Tag nach der Kontrolle wieder fahren dürfte. Hätte man den Führerschein dabei, könne dieser eingezogen werden und man dürfe ab diesem Zeitpunkt nicht mehr fahren bis man ihn physisch wieder erhalten hätte. Was ich nicht verstehe ist a): Führerschein und Fahrerlaubnis sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Mir hat die Fahrerlaubnisbehörde mal ein Fahrverbot erteilt und ich wurde darauf hingewieen, dass der physische Besitz über das Führerscheinkärtchen nicht zum führen von Kraftzfahrzeugen berechtigt, da es nur ein Dokument des Nachweises sei und keine Erlaubnis an und für sich. b) der Autor schreibt dann in einem Kommentar zum Artikel "Wer keine Fahrerlaubnis hat, weil er noch nie eine besaß, diese behördlich oder richterlich eingezogen wurde oder auch VORLÄUFIG durch die Polizei sicher gestellt oder beschlagnahmt wurde, macht sich eines Vergehens gem. § 21 StVG strafbar, was mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft wird." Das widerspricht doch dem Artikel? Komischerweise sieht ein anderer Kollege das genau so wie im Artikel, siehe hier [24]. Was stimmt nun? --95.112.245.25 21:10, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du darfst kein Auto fahren, wenn du keine Fahrerlaubnis hast - damit hat die Polizei nicht unmittelbar zu tun. Und du darfst kein Auto fahren, wenn dein Führerschein eingezogen ist - das kann die Polizei durchaus. Das letztgenannte Risiko lässt sich durch den Rat der Anwälte verringern. --Snevern 21:23, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn die Polizei meinen Führerschein einbehält, warum habe ich dann keine Fahrerlaubnis mehr? Warum habe ich im anderen Beispoiel keine Fahrerlaubnis mehr, obwohl ich noch einen Führerschein habe? Das macht doch keinen Sinn. --95.112.245.25 22:11, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du musst eine Fahrerlaubnis und einen Führerschein haben. Ist eins von beidem weg, darfst du nicht mehr fahren. --Snevern 22:50, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bisher dachte ich, dass Fahren ohne Führerschein nur 10 EUR und eine Belehrung kostet. --95.112.245.25 23:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du einen Führerschein hast, ihn aber nicht mitführst, dann stimmt das. Wenn er aber von der Polizei beschlagnahmt wurde, stimmt es nicht: Dann darfst du überhaupt nicht mehr fahren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zumindest hatten früher Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft bessere Karten. Es wurde doppelt so teuer, aber das Dokument konnte nicht so ohne weiteres eingezogen werden. Wenn Du Aufgrund behinderter Angehöriger auf den Lappen angewiesen bist und das begründen kannst, kam hin und wieder dieselbe Regelung raus. Damit konntest Du den Entzug zurückkaufen. Ein gewisser Personenkreis, der die Bundesrepublik nicht anerkennt spekuliert da ebenso drauf, das Problem ist eben, dass diese nicht ausreichen über Militärmacht und Geld verfügen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Sonst hilft nur eines: Mache es wie diverse Prominente, lege Dir eine andere Staatsbürgerschaft (außerhalb der EU) zu und mache dort den Führerschein bzw. lasse ihn umschreiben. Bist Du dort gerne gesehen, hast Du ausreichend Macht und einen Botschafter hinter Dir. Die Prominenz nahm den Steuersatz als Anlass. Man sollte sich auch an der Zahl der Justizopfer orientieren und daran wie und für was Anwälte in einem Land bezahlt werden. Stelle Dir vor mehreren US-Amerikanern würde etwas in Deutschland nicht passen, dann würde der Botschafter zurecht in Washington petzen und das Weiße Haus würde nach Prüfung des Sachverhalts nur einmal in Berlin fragen. Bedenke aber, die sind dort konsequent und nicht biegbar wie hier. --Hans Haase (有问题吗) 21:52, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wieder in alter Form zurück, was? 79.204.206.49 23:11, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Auch wenn ich mich damit bestimmt unbeliebt mache, ist mein Alternativvorschlag: Fahr nicht so schnell, nicht mit zuviel Alkohol und nicht über rote Ampeln… dann behälst du Führerschein und Fahrerlaubnis, gefährdest andere Leute nicht und bleibst hoffentlich selbst lange gesund und am Leben. Ich hoffe, mir wird verziehen ein lächelnder Smiley  --Mirkur (Diskussion) 23:04, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wohl wahr. Im beschriebenen Fall war es aber offenbar so, dass der Fahrer weder zu schnell noch mit zu viel Alkohol, nicht unter Drogeneinfluss und auch nicht über eine rote Ampel fuhr. Die Fahrerlaubnis wurde ihm daher auch nicht entzogen. Sein Führerschein war dennoch (unberechtigt, wie sich herausstellte) erst einmal für ein paar Wochen weg. Auch Polizisten können irren. --Snevern 07:15, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber eine sehr undeutsche Methode! Als nächstes behauptest du noch, man könne Geblitztwerden ganz ohne aufwendige Technik und Blitzerwarnungen im Radio und/oder Handy-App ganz einfach dadurch vermeiden, daß man zur Abwechslung mal nicht zu schnell fährt! Wo kämen wir denn da hin? --Kreuzschnabel 10:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oder versuch dir einen Diplomatenstatus zu verschaffen, dann kannste den ganzen Tag mit doppelter Geschwindigkeit über rote Ampeln brausen und brauchst dir über so Lappalien keine Gedanken mehr machen.--93.193.208.225 23:17, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, das ist auch so eine Ausnahme, die Regeln bestätigt. Was aber wahr ist, der Erwerb des Führerschein ist in Deutschland zu teuer. Volkswirtschaftlich ist es das grober Unfug, denn der Besitz dessen verbessert den Broterwerb und damit auch die Staatseinnahmen. Andererseits fahren genügend tickende Zeitbomben auf deutschen Straßen in Form von Führerscheinbesitzern die kognitive, im Reaktionsvermögen oder sonstige körperliche Beeinträchtigungen unfreiwillig erworben haben. Die Folgen ihrer Schäden können die Versicherer nicht immer decken, denn sie können auch nur mit Geld entschädigen. Es ist auch wahr, dass das verursachen eines Unfall weit geringer oder überhaupt nicht sanktioniert wird, eine Ordnungswidrigkeit hingegen unverhältnismäßig hoch. Ein andere Problem ist, dass die Einnahmen aus geahndeten Ordnungswidrigkeiten fest in öffentliche Haushalte eingerechnet werden. Das weicht den Sinn der Ordnung völlig auf. Der nächste Schritt ist das Verknappen vor Parkplätzen, um noch mehr Knöllchen ausstellen zu können. Der Bevölkerung gegenüber wird dann mit der Umwelt argumentiert. Die Wahrheit ist, dass die Bahn, die zu 100 % im Bundesbesitz ist, ihre Preise anzieht. Es ist auch wahr, dass ihr Streckennetz vom Steuerzahler finanziert wurde. --Hans Haase (有问题吗) 13:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die vorläufige Verwahrung, so heißt das amtlich, des Führerscheines ist der Polizei nur in wenigen Fällen erlaubt. Sowohl für einen befristeten Führerscheinentzug, wie auch ein längeres oder bis zur Wiedererteilung Fahrverbot wird nicht durch die Polizei, sondern die zuständige Führerschein -bzw. Bußgeldstelle, und/oder richterlichen Beschluss, veranlasst. Soll im Extremfall sogar heißen, wenn jemand fahruntüchtig alkoholisiert oder unter Drogen von der Polizei angehalten wird, können diese den Führerschein sicher stellen. Man kann sich den aber bis zum entgültigen und rechtswirksamen Bescheid oder Beschluss wieder abholen. --Label5 (L5) 15:31, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

22. Mai 2016

Braucht ein Übergabepunkt Strom?

  • Wenn ohne Rückkanal
  • Wenn mit Rückkanal
  • Wenn ohne Rückkanal, aber es hängt bereits (irgend)ein Verstärker dran. Sprich: Ein Verstärker braucht doch wohl immer Strom, ist aber nicht per se in jedem Haus nötig?

--Wufwufwuf (Diskussion) 01:26, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der HÜP ist nur ein passiver Klemmkasten. Der Verstärker dahinter ist aktiv = er braucht Strom und hat einen Netzstecker. --Hans Haase (有问题吗) 01:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gut, aber braucht man nur für TV schon einen Verstärker oder nur falls z.B ein ganzes Mietshaus versorgt wird? --Wufwufwuf (Diskussion) 01:39, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du brauchst nur dann einen Verstärker, wenn Du viele Antennendosen innerhalb des Hauses versorgen willst. Für einen einzelnen Leitungszweig sollte kein Verstärker erforderlich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die ersten paar gehen passiv. Diese unterscheiden sich, indem sie in unterschiedlichem Verhältnis auskoppeln und durchschleifen. Die erste Dose koppelt wenig aus, die letzte fast alles. Eingang, Ausgang und Auskopplung sind mit 75Ω angepasst, sonst gäbe es bei Analogfernsehen Geisterbilder oder sonstige Auslöschungen von Wellenlängen in Resonanz. --Hans Haase (有问题吗) 02:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke! --Wufwufwuf (Diskussion) 02:28, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der eigentliche HÜP (erkennbar an POST, TELEKOM oder KABEL DEUTSCHLAND Logo) braucht keinen Strom. --Label5 (L5) 15:33, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hierzubundeslande kann es auch ein Kabel-BW-, Unitymedia-, KFS- oder Stadtwerke-Logo sein, je nach Alter und Versorgungsgebiet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt und alle benötigen keinen Strom als reiner HÜP. --Label5 (L5) 18:18, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
typischer HÜP: schwarz: Zuleitung Netzebene 3 (vom Verteilerkasten auf der Straße), grün-gelb: obligatorische Erdung, weiß Abgang Netzebene 4 (Hausinstallation)
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass so ein HÜP ein passiver Klemmenkasten mit zwei Prüfbuchsen und Erdung ohne eigene Energieversorgung ist? Mann, ich hätte ein Foto machen sollen, als neulich der Kabelreparaturmann (leider erfolglos) bei mir war. --Rôtkæppchen₆₈ 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

TV - Serie gesucht

Hallo! Vieleicht fällt Euch was dazu ein, ich komme immer nur auf 2 falsche Funde bei Google.

  • TV-Serie in Farbe
  • wahrscheinlich Produktion in UK oder Dänemark
  • wurde wahrscheinlich im DFF Samstags Abends gesendet, muß da irgendeinen festen Sendeplatz gegeben haben, wohl auch der von Dick Turpin und Oh diese Mieter
  • Produktion und Sendung Ende der 70er, Anfang der 80
  • Thema - Ehepaar kurz nach der Pensionierung/Verrentung des Mannes
  • verbinde damit irgendwie den Titel "Mit 66 Jahren", der kam 1977 raus, also Sendetermin in dem Umfeld oder danach

Hat da jemand eine Idee? Und ja, habe Kategorie:Fernsehserie (Vereinigtes Königreich) schon durchsucht, ohne was zu finden.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fällt mir nix ein, aber die Kombi UK/DK finde ich merkwürdig. Warum nicht IE/SE oder ist das ein Parameter? --Kängurutatze (Diskussion) 02:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gab da scheinbar Kontakte zwische DDR und Sendeanstalten, wahrscheinlich um den Bürgern nicht nur Serien aus dem RGW anzubieten, sondern auch aus der großen Welt, ohne auf USA oder Bundesrepublik zurückzugreifen. Bei den Spielfilmen war ja die Olsenbande ein Paradebeispiel für diese Einkaufspolitik mit begrenzter Valutamenge möglichst großen Erfolg zu erzielen.
Ich weiß nicht, ob das jemals in D lief, und die Produktionszeit stimmt auch nicht, aber der englische Verrentungsklassiker ist One Foot in the Grave. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, aber leider erst nach dem Ende der DDR veröffentlicht. Klingt aber interessant. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dass es nicht die DFF-Eigenproduktion Rentner haben niemals Zeit (fernsehserien.de) ist, die Du evtl. mit einer anderen Serie in der Erinnerung vermischst, ist aber ganz sicher? --11:43, 22. Mai 2016 (CEST)
Ja, bin ich mir GANZ sicher. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Notfalls über Zefys die Zeitungen von damals durchkämmen (In der Neuen Zeit vom Sonnabend findest du das Wochenprogramm, das geht fix...) -- Baladid (Diskuſſion) 00:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus Dänemark habe ich (neben dem von dir ja schon genannten Oh, diese Mieter) folgende Serien gefunden, die im DDR-Fernsehen liefen:

  • Mögen Sie Austern?, 1967, 6 Folgen, Originaltitel Ka' De li' østers?, 1977 im Fernsehen der DDR
  • Die Straße meiner Kindheit, 1974, 3 Folgen, Originaltitel Familien Christensen, ab 30. März 1978 im Fernsehen der DDR
  • Die Leiche im Netz, 1978, 6 Folgen, Originaltitel Strandvaskeren, 1981 im Fernsehen der DDR
  • Privatdetektiv Anthonsen, 1984, 5 Folgen, Originaltitel Anthonsen, ab 9. Januar 1986 im Fernsehen der DDR

Mein Dank geht an die vom Olsenbandenfanclub Deutschland zusammengestellte Liste dänischer Film- und Fernsehproduktionen, die in Deutschland veröffentlicht wurden. Gesehen hab ich nichts von dem Genannten. Zu Familien Christensen bzw. Die Straße meiner Kindheit habe ich im Grunde nichts zum Inhalt gefunden, bei den anderen handelt es sich um Krimis. --slg (Diskussion) 01:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Stochastik

Was ist der Unterschied zwischen einer bedingten Wahrscheinlichkeit und einer Schnittwahrscheinlichkeit?--2A02:908:1B50:7A0:81D0:D80D:3FF2:1A3C 09:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der Artikel Bedingte Wahrscheinlichkeit erwähnt kurz auch die Schnittwahrscheinlichkeit:
Wenn und beliebige Ereignisse sind und ist, dann ist die bedingte Wahrscheinlichkeit von , vorausgesetzt (auch die Wahrscheinlichkeit von unter der Bedingung ), notiert als (mit senkrechtem Strich zwischen A und B), definiert durch:
Darin ist die Wahrscheinlichkeit, dass und gemeinsam auftreten. wird gemeinsame Wahrscheinlichkeit, Verbundwahrscheinlichkeit oder Schnittwahrscheinlichkeit genannt.
Ausführlicher ist ein Beitrag im Matheboard. --87.123.45.55 12:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wann wurde Tsuchimikado geboren?

Nachdem die Frage Wann wurde Daigo geboren? geklärt wurde, habe ich in verschiedenen Sprachversionen Daten korrigiert, die auf einer Verwechslung des japanischen alten Kalenders mit dem gregorianischen Kalender fußen oder der ostasiatischen Alterszählung mit unserer etc. Bei Tsuchimikado kann ich mir die Diskrepanz nicht mehr so einfach erklären. In der deutschen Version steht der 3. Januar 1196 als Geburtsdatum. Es findet sich auch in der japanischen Version mit den Angaben 建久6年12月2日 und 1196年1月3日 (Konvertierer: NengoCalc), neben der ersteren findet sich aber seit Bearbeitung 46254758 in Klammern fälschlich 1196年12月23日. Die portugiesische Version gibt den 3. Januar 1195 an, die thailändische den 3. Januar 1194. Bei Hans A. Dettmer (Snippet-Ansicht) und unter yukikurete.de findet sich der 4. Dezember 1195, Brown bestätigt das Jahr 1195. Kann ich davon ausgehen, dass 04.12.1195 richtig ist? Gibt es weitere verlässliche Quellen, die ein Geburtsdatum mit Jahr und Tag sowie Monat angeben? -- IvanP (Diskussion) 11:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

spucken beim DFB-pokalfinale

Also nur um das mal vorher festzustellen, ich bin wirklich an der antwort interessiert also meine frage lautet:wie oft (ungefähr) haben die bayern bei dem oben genannten spiel auf den rasen gespuckt? --Eva-maria schmidt (Diskussion) 11:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich auch nicht häufiger oder seltener als bei anderen, vergleichbaren Spielen. Hat Ribery nach der Halbzeitpause, als er die Rolltreppe runtergefahren ist, eigentlich auch da gespuckt? Also innerhalb des umbauten Innenbereichs des Stadions, sozusagen also im Gebäude? Ein Freund, mit dem ich das geguckt hatte, meinte das... --87.123.45.55 12:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Yup, ich habe mich auch gefragt, warum man unbedingt auf die Rolltreppe rotzen muss. Aber was verstehe ich davon. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
nicht öfter als bei anderen ist keine befriedigende antwort ich bin an einer zahl interessiert.--Eva-maria schmidt (Diskussion) 12:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaub kaum, dass das jemand gezählt hat. Dass Ballkontakte gezählt werden, das gibt es, aber wie oft die jetzt den Rasen sprengen. Über die Motivation hingegen ist offenbar schon in aller Ernsthaftigkeit geforscht worden. Je nach Spielverlauf dürften sich dann unterschiedliche Spuckraten ergeben. Faustformel ist offenbar: Je schlechter es läuft, desto mehr wird gespuckt. --87.123.45.55 12:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@Eva-maria schmidt: Wenn Du an einer Zahl interessiert wärst, würdest Du die Frage nicht hier, sondern in einem Fußballstatistik- oder Bayern-München-Fachforum stellen. Hier kannst Du keine quantitative Antwort erwarten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gespuckt wird aber auch in anderen Sportarten, z. B. im Baseball ;-)--IP-Los (Diskussion) 14:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber viele andere Sportarten wie Tennis oder Basketball kann man interessanterweise auch ohne ständige Rotzerei auf hohem Niveau spielen. --84.119.205.160 15:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wird beim Hallenfußball auch auf den Boden gespuckt? --88.69.255.95 17:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis, ähnlich wie Nasehochziehen. Aufgrund sozialer Konventionen vemeiden das die meisten Männer, wenn sie sich beobachtet fühlen. Fußballer sind in dieser Hinsicht anders sozialisiert.--Wikiseidank (Diskussion) 17:24, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei Fußballtrainern tritt dafür Mukophagie auf. Es ist nur doof, wenn eine Kamera sie dabei beobachtet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Spucken ist bei Männern ein natürliches Bedürfnis" - Muss ich mir denn als Mann Sorgen machen, wenn mir dieses Bedürfnis fehlt? Könnte das z.B. auf eine Hormonstörung bei mir hindeuten? --84.119.205.160 18:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mach Dir keine Sorgen, Transsexualität ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen. --88.69.255.95 23:56, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich auch! Ich auch! Ich auch! - Ich hatte bisher nie das Bedürfnis, meine Spucke irgendwo zu verteilen und ich glaube, ich würde es auch nicht unfallfrei hinbekommen, ohne dass mir der Sabber dann im Gesicht klebt...ich bin ja schon froh, wenn ich einen Kaugummi in einen Mülleimer bugsieren kann, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen...84.173.201.218 01:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sind Programmiersprachen doch wie Sprachen?

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen den Fähigkeiten als Programmierer und Sprachbegabung? Wurde das mal untersucht?

Ich möchte mal behaupten, dass man als Programierer vor allem mathematische Begabung braucht. --Gretarsson (Diskussion) 17:57, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Fähigkeit eines Programmierers besteht nicht in erster Linie darin, Programmiersprachen lexikalisch und syntaktisch zu beherrschen. Die sind nur Werkzeug. Seine Aufgabe besteht darin, effiziente Datenstrukturen und Lösungsalgorithmen für gegebene Aufgabenstellungen zu entwickeln. Das ist die von Gretarsson erwähnte mathematische Begabung. In welcher Sprache das hinterher dem Rechner beigebracht wird, ist davon einigermaßen unabhängig (wobei Programmiersprachen natürlich schon ihre Gewichtungen bezüglich Vor- und Nachteilen haben, sonst gäbe es ja nicht so viele). Ich halte den Bau von Software eher mit einer technischen Konstruktion für vergleichbar als mit der Erstellung eines humansprachlichen Textes. --Kreuzschnabel 18:29, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Effizienz ist nur eine von mehreren Qualitätseigenschaften von Software. Je nach Anwendungsgebiet der Software sind andere Qualitätseigenschaften gleich wichtig oder wichtiger. Da der durchschnittliche Programmierer heute den Großteil des Arbeitsalltags damit verbringt, den Quelltext von anderen Programmierern zu verstehen, ist effizienter, aber unverständlicher und unzureichend dokumentierter Code zu einem echten Geschäftsrisiko geworden. Elektrolurch Kontakt 19:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt erste empirische Untersuchungen darüber, welche Hirnareale beim Programmieren aktiv sind. Neben den für Kurzzeitgedächtnis und Aufmerksamkeit relevanten Bereichen wurde dabei eine Aktivierung der für das Sprachverständnis wichtigen Hirnareale beobachtet (Siegmund et al., Understanding understanding source code with functional magnetic resonance imaging, International Conference on Software Engineering 2014, PDF).
Bereits vom Informatik-Pionier Edgar Dijkstra stammt die Aussage, dass eine besondere Beherrschung der Muttersprache zum Handwerkszeug eines fähigen Programmierers gehört ("Besides a mathematical inclination, an exceptionally good mastery of one's native tongue is the most vital asset of a competent programmer. ", Quelle). Elektrolurch Kontakt 18:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) ...wobei der Anfang des Dijkstra’schen Ausspruches meine obige Vermutung so ziemlich bestätigt. --Gretarsson (Diskussion) 19:28, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man beachte allerdings die Feinheit, dass er von einem fähigen Programmierer lediglich eine mathematische Neigung erwartet. Die Muttersprache solle er jedoch eine außergewöhnlich gut beherrschen. ;) Elektrolurch Kontakt 20:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) Die Feinheit besteht m.E. eher in dem Wort „besides“, dass die Mathe-Affinität (so würde ich das übersetzen) als die wichtigste Voraussetzung noch vor der Beherrschung der Muttersprache kennzeichnet. Wäre es anders, wäre Programmierer/Informatiker seinerzeit eine ernstzunehmende berufliche Option für mich gewesen. An der Sprachbegabung wäre es jedenfalls nicht gescheitert. --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie aussagekräftig die Ergebnisse von Siegmund et al. sind. Mit guten sprachlichen Fähigkeiten meint man üblicherweise, dass jemand keine Probleme mit dem Schreiben und Analysieren und Texten hat und dass er/sie Fremdsprachen schnell erlernt. Mit anderen Worten, von guten sprachlichen Fähigkeiten spricht man, wenn man in der Schule gut im Deutsch- und Fremdsprachen-Unterricht war. Die Messungen von Siegmund et al. reichen laut Abstract wohl nicht aus um eine Zugehörigkeit von Programmieren zu dieser Gruppe festzustellen. Wie auch unten 90.184.23.200 festgestellt hat, sehe ich kaum Parallelen zu typischen sprachlichen Fähigkeiten.
Noch weniger sehe ich allerdings Grund zur Annahme dass Programmieren irgendwie mit Mathematik verwandt wäre. Programmieren hat einfach nichts mit dem Manipulieren von Gleichungen oder Ähnlichem zu tun. Der Vergleich wird vielleicht gezogen weil Quelltext auf den ersten Blick eine abstrakte Zeichenfolge darstellt, ähnlich wie mathematische Formeln. Aber da endet die Analogie auch schon. Der Hinweis dass beides irgendwie mit "logischem Denken" zu tun hätte und darum irgendwie verwandt sein müsse ist auch reichlich nebulös. "Logisch denken" müssen auch z.B. Philosophen (Logik ist da sogar ein wesentlicher Teil des Studiums) trotzdem hat Philosophie nichts besonderes mit Mathematik gemein. Um einiges offensichtlicher erscheint mir der Hinweis von Benutzer:Kreuzschnabel, wo er Softwareentwicklung mit der Konstruktion von Maschinen vergleicht. Die Bedingungen in Programmen ähneln der Ursache-Wirkung-Mechanik in Maschinen. Maschinen haben Zustände die sie verändern, ähnlich wie Programme. Im englischen Sprachgebrauch ist die Berufsbezeichnung Software engineer üblich, die ebenfalls eine Verwandtschaft mit dem Ingenieurswesen nahelegt. --Cubefox (Diskussion) 21:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können, wie der Name schon sagt, rechnen. Wie ein IBM-Spruch aus den 80ern sagte: Sie können so gut wie nichts, aber das können sie so gut wie nichts. Was auch immer man von ihnen verlangt, ob Straßennavigation oder Videoeffektschnitt, man muß es letzten Endes auf eine mathematische Formulierung runterbrechen, damit sie damit umgehen können. Nun ist Mathematik ein weites Feld, ein Programmierer muß sicher kein Experte in Zahlentheorie sein. Aber die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug. --Kreuzschnabel 21:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können eben nicht nur rechnen. Im Englischen ist das klarer, dort heißt "compute" nicht bloß "calculate" (rechnen), sondern ist viel allgemeiner gefasst, mehr im Sinne von "Daten verarbeiten". Bits können zwar auch als Zahlen verwendet werden, sie können aber auch als Wahrheitswerte und viele andere Datentypen (z.B. Text) darstellen. So sind zum Beispiel neben Berechnungen auch logische Verknüpfungen möglich. Wenn-Dann-Bedingungen spielen in der Programmierung meist eine größere Rolle als reine Berechnungen. "die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug" - Ich weiß nicht worauf du damit hinauswillst. Hast du da ein konkretes Beispiel? --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Naja, beim Programmieren ist es meiner Erfahrung nach sehr hilfreich, die Problemstellung abstrahieren und in mathematische Formeln übersetzen zu können. Das Ding, das den Quellcode verarbeitet, heißt ja nicht umsonst Rechner. Und was die Parallelen zu den Ingenieurswissenschaften angeht: Was glaubst du wohl, was man drauf haben sollte, um erfolgreich ein Ingenieursstudium abschließen zu können? Kleiner Tipp: Blockflöte spielen ist es nicht... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meiner Erfahrung nach spielt das Übersetzungen von Problemstellen in "mathematische Formeln" für die allermeisten Programmierer kaum eine Rolle. Nur die allerwenigsten Programmierer entwickeln hauptberuflich mathematische Algorithmen. Viel häufiger ist es, konkrete Aufgaben mit objektorientierten Programmen abzubilden. Programme haben dann so viel mit Mathematik zu tun wie die Aufgabe, die automatisiert werden soll, also meist wenig. Wie viel Mathematik Ingenieure brauchen kann ich tatsächlich nicht beurteilen. In der theoretischen Informatik spielt Mathematik tatsächlich auch eine wesentliche Rolle. Aber in der konkreten Softwareentwicklung spielt die Mathematik häufig nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle, wenn man von den absoluten Grundlagen absieht. --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meine intensivsten Kontakte mit Programmiersprachen (BASIC, TURBOPASCAL) liegen gut 20 Jahre zurück und selbstverständlich ging es damals darum, eigene kleine Programme zu schreiben, also kreativ tätig zu sein. Das ist i.e.L. das, was ich unter Programmieren verstehe und in diesem Kontext stehen alle meine obig getroffenen Aussagen. Dass das angestellte „Programmiererfußvolk“ sich heutzutage kaum mit kreativer Arbeit abgibt, dafür kann ich nichts. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was man wohl sagen kann ist, dass Menschen, die begabt bzgl. Programmierung sind, sicher auch Fähigkeiten bei der Analyse von Strukturen von Texten und Grammatik haben dürften, ohne dass ich dazu Daten habe. Aber: Nur weil jemand gut darin ist, schöne Prosa zu formulieren, ist er/sie ja noch nicht gut darin, funktionsfähigen Programmcode zu schreiben und umgekehrt. Da gibt es dann doch einen Unterschied. Um Prosa zu schreiben, muss man nicht unbedingt logisch vorgehen. Hier spielt der Klang, die Form, der Widerspruch vielleicht eine wichtigere Rolle. Aber die Kommasetzung und Grammatikregeln beherrscht man vielleicht eher als Programmier, da man gewohnt ist mit solchen Regeln umzugehen, da sonst das gesamte Programm nicht funktionieren würde. 90.184.23.200 19:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde eher das Gegenteil behaupten: Gute Programmier sind nicht besonders gut in deutscher Rechtschreibung – oft sogar schlechter als durchschnittliche Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer. Benatrevqre …?! 20:44, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kaum, da nur das es keine Bedeutungsebene(en) im Sinn natürlicher Sprachen gibt (die Bedeutung für den Syntax ist Definitionsgemäss eineindeutig und nur für den Menschen/Programmierer, da ein Computer bekanntlich nur die Syntax erfassen kann), sprachliches Talent besteht vielleicht gerade u.a. im Spiel mit Bedeutungsebenen. Nietzsche gilt ja nicht umsonst für einer der ganz grossen deutschen Sprachkünstler. --178.199.98.114 22:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Aufschreiben eines Algorithmus ist nur ein kleiner Teil von Softwareentwicklung, so wie das Aufschreiben eines Gedankenganges nur ein kleiner Teil verschriftender Tätigkeit ist. Es ist eine Kunst, dem dümmsten Publikum der Welt, wie ich Computer zu nennen pflege, einen Gedankengang so nahezubringen, dass es folgen kann. Von daher gibt es schon eine Übereinstimmung zwischen den beiden Feldern. -- Janka (Diskussion) 01:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber der Computer versteht keinen Gedankengang und keine Bedeutung. Auch für Menschen reduziert sich die Semantik auch nur darauf mittels Programmiersprache Prozesse in logische Operationen herunterzubrechen. Das ist bei natürlichen Sprachen einfach nicht der Fall. Die Bedeutung eines Textes hängt von Lebenserfahrungen, Bildung, Empfinden, etc. des Lesers als verstehendes Subjekt ab und kann sehr unterschiedlich sein. --178.199.98.114 11:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb schrieb ich ja auch nicht "verstehen", sondern folgen. Ich bezweifle nämlich, dass die meisten Menschen einen hinreichend komplizierten Gedankengang verstehen können oder wollen. Ihm zu folgen ist eine viel niedrigere Voraussetzung. -- Janka (Diskussion) 13:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das wird es genauso viel oder wenig geben, wie es solche Beziehungen bei Komponisten oder bildenden Künstlern geben wird. Ein Programmierer muss ein Problem analysieren und in Algorithmen und Strukturen übersetzen, die dann mit den Möglichkeiten der angewendeten Programmiersprache abgearbeitet werden. Das ist oft ein recht kreativer Vorgang, der aber mit anderen Arten/Formen der Kreativität wenig oder nicht gemein haben muss. Ich kenne Chemiker, die beim Anblick eines komplizierten organischen Moleküls schnell eine Syntheseroute nennen können, auch das ist eine Form von Kreativität, die aber sprachlich nicht besonders hervorstechen. Man darf also Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. --Elrond (Diskussion) 18:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schlußendlich beschreiben hier alle die Fähigkeit, Muster zu erkennen. Und die kann sowohl auf den sprachlichen Fähigkeiten basieren, wie auf bildlichem Vorstellungsvermögen. Sprache ist aber ein wesentliche Teil des Denkens (Innerer Monolog) ist und weil das Strukturieren auf semantisch-logischen Einsichten beruht, braucht der Programmierer wohl beides: mathematisch-logische Begabung und sprachliche Fähigkeiten, um auszudrücken, was er sagen möchte. Beide Faktoren werden in Intelligenztests recht hoch gewichtet. Daher habe ich jetzt eigentlich nur mitgeteilt, dass gute Programmierer im Allgemeinen auch einen vergleichsweise hohen IQ haben werden. Und das ist dann wirklich eine ziemlich langweilige Aussage. Yotwen (Diskussion) 09:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt?

Warum werden bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich die Briefwahlstimmen erst nach den anderen Stimmen ausgezählt? --2003:6A:6C3E:ED00:A1B3:9CB5:1132:8178 18:13, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vermutlich, weil zur Verhinderung von Wahlmanipulationen bis zum Ende der Abstimmung keine Stimme ausgezählt werden darf (auch keine der Briefwahlstimmen), und man sich danach erst mal den Stimmen widmet, die vor Ort in den Wahlkabinen abgegeben wurden.
Außerdem dauert die Auszählung und Überprüfung der noch verschlossenen Briefwahl-Kuverte schlicht länger als die der Zettel in der Urne. // Martin K. (Diskussion) 19:03, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es war auch bis vor kurzem noch, dass die Wahlkarten nur vor der Wahl aufgegeben werden mussten und nicht schon eingetroffen. --K@rl 19:25, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • Armin Wolf in der ZIB 2: Warum werden die (Wahlkarten) eigentlich nicht schon heute (Sonntag 23.5.2016) ausgezählt?
  • Leiter der Wahlbehörde im Innenministerium Robert Stein: Das ist eine sehr komplexe Frage, ich könnt mir es einfach machen: "Weil es im Gesetz so steht", aber der Gesetzgeber hat sich das natürlich gründlich überlegt. Der Hauptgrund bei der Bundespräsidentenwahl ist, dass es eine dezentrale Ermittlung wie sie in der Bundesrepublik herrscht deshalb nicht möglich wäre, weil das geheime Wahlrecht nicht gewährleistet werden könnte. Man stelle sich vor: in einer kleinen Gemeinde - drei leere amtliche Stimmzettel - das wäre rückverfolgbar und weil eine zentrale Auswertung wie sie jetzt vorgesehen ist bei den 113 Bezirkswahlbehörden für 117 Gebieten schlicht und einfach physikalisch nicht möglich wäre, die würden jetzt um 19, 20 Uhr, 21 Uhr anfangen und dann um 4 Uhr fertig sein und demokratiepolitisch wär das deshalb extrem bedenklich weil die nicht mehr beschlussfähig wären, also die Parteienvertreter würden dann nicht mehr so lange bleiben, die wären dann teilweise schon 20 Stunden im Amt. Wahl 16: ZIB 2 Spezial So, 22.05.2016 21.45 Uhr Noch 6 Tage verfügbar --M2k~dewiki (Diskussion) 12:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
ZIB 13:00 Mo, 23.05.2016 - Verfassungsrichter für rascheren Modus: Dass man sich in Österreich einen ganzen Tag mit der Auszählung der Briefwahlstimmen Zeit lässt, wird nicht von allen goutiert. Der Präsident des Verfassungsgerichtshofes regt eine Änderung der Wahlordnung an. --M2k~dewiki (Diskussion) 14:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Darf man bei Gell-Mann's eightfold way in den 6 Dreiecken den Schwerpunkt als Quarks nehmen?

Im Dreieck Ddu (Neutron), Uud (Proton) und dem Zentrum uds ist der Schwerpunk das Top-Quark; im Dreieck Ssd und Ssu ist der Schwerpunkt das Bottom-Quark.

Die Quarks fallen dabei zwischen die ganzzahligen Strangeness-Linien S, wobei S senkrecht 0 bis -3 = +1 bis -2 , so dass das Zentrum bei 0 zu liegen kommt.

Der Spin von -3/2 0 + 3/2 lässt sich zu einem Kreis schliessen.

Ist es so abwegig, H° als Higgs-Fundamentalpartikel in's Zentrum zu setzen?

Falls die Fragen einfacher grafisch gelöst werden könnten, hätte ich das genaue 2-dimensionale Bild von Gell Mann mit dem gleichen 3-dimensionalen Bild (Ladung = senkrecht auf dem Zentrum) nebeneinander.

--H. Scheuber (Diskussion) 19:22, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gegenstand auf Autobahn hochgewirbelt -> Schaden

Hallo zusammen, heute ist auf der Autobahn ein Auto vor mir gefahren und hat einen Gegenstand aufgewirbelt, möglicherweise einen Schuh. Dieser Gegenstand ist mir vorne gegen die Stoßstange geschleudert und hat dort ziemlich große Kratzer hinterlassen. Ich weiß, keine Rechtsberatung, aber wessen Schuld ist das. Der vor mir fahrende oder hab ich einfach Pech gehabt. Ich war bei der Polizei und hab mit dem Kennzeichen, das hab ich mir gemerkt, den Halter des Wagens genannt bekommen. Grüße--93.193.218.128 20:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schuld dürfte derjenige haben, der diesen Gegenstand auf der Autobahn platziert hat und nicht derjenige, der bloß drüber fährt. --88.69.255.95 20:20, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Straßenverkehrsrecht geht es nur teilweise um Schuld, weil die Haftung des Fahrzeughalters eine Gefährdungshaftung ist (die damit auch ohne Verschulden greift). Nur wenn das Schadensereignis unabwendbar ist (= der ideale Fahrer hätte es auch nicht vermeiden können), greift die verschuldenunabhängige Gefährdungshaftung nicht.
Es gehört zu den Betriebsgefahren eines Fahrzeugs, dass Gegenstände (meist Steine, seltener Schuhe) hochgeschleudert werden und andere Verkehrsteilnehmer treffen. Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können; der Gegenbeweis ist schwierig zu führen.
Wie immer kommt es aber auf die Umstände des Einzelfalls an, die wir nicht kennen und nicht beurteilen können. --Snevern 20:29, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dem vorausfahrenden Fahrer kann in solchen Fällen auf der Autobahn keine Schuld angelastet werden, ich würde es abhaken unter "dumm gelaufen", wenn du keine Vollkasko in Anspruch nehmen kannst. Benatrevqre …?! 20:46, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist vor Jahren nachts im Regen auf der Autobahn beim Überholen eines LKW ein Stück Eisen, ungefähr so groß wie ein Smartphone, mit lautem Knall in den Scheinwerfer eingeschlagen. Den Schaden habe ich bei der nächsten Autobahnpolizei angezeigt, die mit den Namen des Halters nannte. Dieser hat mich nach Anschreiben an seine Versicherung verwiesen. Diese wiederum schrieb, der LKW hätte kein Eisen geladen gehabt, der Gegenstand muß vom Reifen aufgeschleudert worden sein und stellte sich quer. Ich hätte also mit ungewissem Ausgang klagen müssen, also habe ich den Schaden zähneknirschend selbst bezahlt. Kratzer von einem Schuh kannst Du sicherlich mit Lackreiniger rauspolieren und anschließend mit Wachs versiegeln, wenn sie nicht zu tief sind. Wäre die streßfreiere Variante ;) --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das wird so oder so auf "Pech gehabt" hinauslaufen. Selbst wenn du einen Richter findest, der das Aufwirbeln des Schuhs für schuldhaft hält, weil ein idealer Fahrer auf der Autobahn todesmutig sein Lenkrad hätte herumreißen oder sich in Luft auflösen können als das Schühchen für ihn erkennbar wurde, dann hättest du vermutlich aber immer noch keinen Beweis dafür, dass du dir auch das richtige Kennzeichen gemerkt hast bzw. dass deine Aussagen wahr sind. Der Halter muss ja nur sagen: "Nö ich hab keinen Schuh aufgewirbelt" oder "Da bin ich gar nicht gewesen". --84.119.205.160 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gut, ich hab ein Glück eine Vollkasko-Versicherung. Hab mir aber auch trotzdem bei der Polizei die Halterdaten für das Kennzeichen geben lassen, damit ich diesen anschreiben kann. Grüße--93.193.218.128 21:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du es darauf ankommen lassen willst, bereite dich aber auf die Frage nach dem von dir eingehaltenen Abstand vor. Halber Tacho. Abstand einhalten reduziert das Risiko solcher Schäden (leider aber auch die Lesbarkeit von Kennzeichen) --84.119.205.160 21:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich weiß, aber das Kennezeichen konnte ich auch erst lesen, als ich auf die linke Spur gefahren bin, um zum Auto aufzuschliessen.--93.193.218.128 21:17, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bedenke, dass Dein Rabatt bei der Versicherung flöten gehen kann, wenn Du einen Vollkaskoschaden meldest. Da kann es billiger sein, den Kratzer selbst auszupolieren oder das schnell bei einem Fahrzeugaufbereiter für ein paar Euro machen zu lassen. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 21:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Auto ist von der Schwiegermutter geerbt und noch auf sie angemeldet und ich will es eigentlich so schnell wie möglich verkaufen. Das Auto bei einer anderen Versicherung versichert, als mein eigenes Auto. Ich hoffe, dass die das unkompliziert reparieren lassen und ich den Wagen danach schnell loswerden kann.--93.193.218.128 22:16, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bevor Du die Versicherung bemühst, schaue mal ob Dir die Wikipedia nicht mit Wissen helfen kann. Hat der Gegenstand etwas von sich am Fahrzeug hinterlassen? Ja, warte wenn Du doch die Versicherung bemühen möchtest, außer die Polizei hat bereits Bilder gemacht, sonst mache selbst auch welche. Nein, schütte Wasser über die Kratzer. Wenn sie unter dem Wasserfilm unsichtbar werden, kannst Du sie rauspolieren[25] oder ein Lackierer mit billigem Klarlack reparieren. --Hans Haase (有问题吗) 23:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Alles klar mit Dir? Was ändert das am Sachverhalt, wenn der Gegenstand, der vorher vermutlich auf der Straße gelegen hat, "etwas von sich" am Fahrzeug hinterlassen hat? Bilder kann man hunderte machen. Wozu? Gibt es Menschen, die noch nie Kratzer im Lack gesehen haben und denen man die zeigen müsste? Ein Wasserfilm bildet sich nur auf äüßerst ungepflegtem Lack, da wären Kratzer auch egal. Aus gut gepflegtem Lack kann man auch Kratzer rauspolieren, die durch Wasser nicht unsichtbar werden. --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 00:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kuckstu in Röhre von Alphabet, darum ich gelinkt bei diese! Wenn auf dem →Autolack etwas anderes haftet, muss das runter. Danach hast Du über Metalliclack eine dicke Schicht Klarlack. Diese kannst Du als Puffer samt der Verschmutzung/Beschädigung abpolieren. Egal, ob vom UV-Anteil des Sonnenlichts, eingeätzter Vogelkot oder Kratzer von Gebrauchsspuren und sonstigem. Nur solltest Du sie wieder auffüllen bevor des an den Farblack geht, denn Metallic- und schwarzer Lack sind etwas für Profis. Auf denen sieht man jeden Lackfehler mit ungeübtem Auge. Hast Du noch Schichtdicke im Klarlack, kannst Du polieren. Ist der Farblack darunter beschädigt, viel Spaß dabei. Du wirst auch Übergänge von überlackiertem Metalliclack sehen. Dies ist die Kunst des mobilen Lackierers, auch Lackdoktor genannt. Bei einfarbigem Lack ist der Farblack die oberste schicht. Sie ist dick wie der Klarlack über der dünnen farbgebenden Schicht Metalliclack, gerade deckend gegen Durchscheinend. Ein Automobilhersteller benutzt bei dunkeln Metalliclacken dunkel gefärbte Füller darunter um Lack zu sparen. --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich wiederhole: Wer macht ein Meinungsbild, um den Haasen hier auszusperren? Ist ja nicht zum Aushalten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:15, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke fürs Pamphlet, weißt Du wer Dich angesteckt hatte? Dann frage ihn doch was dagegen hilft. Er wird es wohl schon wissen.
Das Problem ist, dass sich die Versicherung das Geld kleinerer Schäden früher oder später wieder holt, außer man hat einen Schaden frei. Es gibt solche Policen. Das wurde oben erörtert. Da muss ich nicht drauf eingehen. Ist der Schaden gering, überlege es anders zu lösen. Ein Stoßfänger in Wagenfarbe kostet gerne mal 2000 €. Das Nachlackieren ist dabei der wesentliche Aufwand, ob der Stoßfänger selbst getauscht wird oder nicht. Kommt er lackiert, ist der Preis bereits deutlich höher. Eine bestehende Versicherung muss zahlen, wenn die Police das abdeckt. Daher werden diese Reparaturen gerne etwas teurer. Einige Versicherer haben daher die freie Werkstattwahl abgeschafft und haben um Kosten zu sparen Dienstleister unter Vertrag genommen. Wie gut die im Vergleich arbeiten, ist eine andere Frage. Sollte der Stoßfänger gebrochen sein, war es das. Nur würde ich das genau anschauen und überlegen, wenn ich der Fragesteller wäre. --Hans Haase (有问题吗) 21:08, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Snevern schreibt oben: Der ideale Fahrer hätte dem Schuh ausweichen können. Dem möchte ich widersprechen: Bitte kommt nicht auf die Idee, irgendwelchen (eher harmlosen) Gegenständen auszuweichen, wenn ihr das nicht locker und ohne hektische Fahrmanöver schafft. Hier gilt das gleiche wie bei Kleintier auf Landstraßen: Die Gefahren durch das Ausweichen sind vielfach höher als die Gefahren durch das Überfahren. Im dümmsten Fall bekommt euer Auto beim Überfahren des Gegenstandes erheblichen Sachschaden ab, das ist aber immer noch besser, als ins Schleudern zu geraten und mit 120 km/h in ein anderes Fahrzeug oder gegen die Leitplanke oder gegen Bäume zu knallen.--194.95.142.180 10:22, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Frage zum Arbeitsvertag von Pep Guardiola in München ?

Hi, Gestern war ja das letzte Spiel vom per guardiola als Bayern Trainer, dazu mehrere Fragen. 1.) der Vertrag endet am 30.06 hätte bayern münchen den Vertrag zum 31.05 kündigen können um so ein Monatsgehalt zu sparen? Ist doch eh kein Spiel mehr selbst das Champions League Finale wäre im Mai? Warum schenken die pep ein Gehalt ? 2.) wie viele Tage Urlaubsanspruch hat guardiola ? 3.) wie viel, lohnsteuer zahlt guardiola etwa ? --178.4.66.36 20:31, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zu 1.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 2.: Ich habe den Vertrag nicht gelesen, weder Herr Guardiola noch der Verein haben ihn mir zur Verfügung gestellt.
Zu 3.: Ich habe die Steuererklärung von Herrn Guardiola noch nicht gelesen. Vermutlich, weil er sie mir noch nicht geschickt hat.
Aber vielleicht kann ja einer der anderen hier Anwesenden...? --Snevern 20:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die erste Frage ist grundsätzlich schon beantwortbar. Vertrag ist Vertrag, den kann man nicht ohne weiteres einseitig außer Kraft setzen. Außerdem, Frage 2) dürfte der Trainer tatsächlich Urlaubsansprüche haben, die er während der Saison nicht hat wahrnehmen können. --188.109.68.31 21:18, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Befristete Verträge sind normalerweise nicht ordentlich kündbar (es sei denn, es wäre explizit vereinbart - womit wir wieder bei der fehlenden Kenntnis vom Vertragsinhalt wären). --Snevern 21:22, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was die Vertragsdauer bis 30.6. angeht, so nehme ich an, dass das im Fußball so üblich ist, weil eine Saison am 1.7. beginnt und am 30.6. des Folgejahres endet. Die Vertragsdauer richtet sich also nach den Saisondaten. Außerdem geht es dem FC Bayern München finanziell jetzt nicht so wahnsinnig schlecht, dass die unbedingt dieses eine Monatsgehalt einsparen müssten...
Ich glaube nicht, dass Fußballer und Trainer eine vertraglich festgesetzte Anzahl von Urlaubstagen haben. Stattdessen gibt es wohl sowas wie Saisonferien, in denen Spieler und Trainer machen können was sie wollen, in der Winter- und Sommerpause, jeweils zwischen (Halb)Saisonende und Trainingsauftakt (Saison-/Rückrundenvorbereitung). Das dürften über eine Saison so 60 bis 90 Tage sein, kommt noch drauf an, ob jemand Nationalspieler ist oder nicht und ob ein großes internationales Turnier ansteht (das geht natürlich dann vom Urlaub ab, aber da verzichtet natürlich jeder gerne) oder nicht.
Guardiolas Steuern hängen natürlich von seinem Gehalt ab. Theoretisch dürfte er im Bereich des Spitzensteuersatzes liegen. Wieviel er tatsächlich zahlt, hängt aber, wie oben schon gesagt, davon ab, was er alles absetzen kann. Ob das die Größenordnung seiner Zahlungen verändert sei dahingestellt. --Gretarsson (Diskussion) 21:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sportler Gehaltszahlungen

Die Frage oben bringt mich zu der allgemeinen Frage, wie das Gehalt überhaupt im Sport überwiesen wird. Bekommen die ihren Sold jährlich, monatlich oder vielleicht wöchentlich oder ist das individuell geregelt? So grundlegende Sachen sind doch bestimmt in irgendeiner Form mal veröffentlicht worden, hab da aber nichts finden können. Grüße--93.193.218.128 21:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Berufssportler haben Arbeitsverträge wie jeder andere Werktätige auch, mit ganz ähnlichen Regelungen. Der Betrieb eines als GmbH oder AG geführten Sport„verein“s gestaltet sich wie der Betrieb jeder anderen GmbH oder AG auch. Ich kenne einen hauptberuflichen Trainer, der einen ganz normalen Angestelltenvertrag hat. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aktuell in Erinnerung sind mir einige Handballspieler (gibt es aber sicher auch im Fußball), die monatlich auf Teile ihres Gehalts verzichteten oder deren Zahlungen seit einigen Monaten ausstanden. Das deutet darauf hin, dass auch Gehälter im Profisport monatlich gezahlt werden (ist vielleicht auch für die Vereine leichter, das Geld monatlich zu beschaffen.) --217.9.49.1 11:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, sie werden ganz normal monatlich bezahlt wie alle anderen Gehälter auch, nur wird halt meist das Jahresgehalt angegeben (wie z.B. auch bei Managern). Ist aber auch kulturabhängig, in England ist es üblich, das Wochengehalt anzugeben. --MrBurns (Diskussion) 14:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ingeborg Glock = Fanny Müller

Da Ingeborg Glock und Fanny Müller (letzte Woche verstorben) offenbar dieselbe Person waren, sollte mal einer die Seiten zusammenfassen ?

Siehe WP:RED --2003:76:E3F:7648:F8AC:B1AA:7142:8FEB 22:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die beiden Artikel unter dem Realnamen zusammengeführt. Falls die beiden Versionsgeschichten noch zusammengefügt werden müssen, möge ein mitlesender Admin dies bitte noch vollführen. --Miebner (Diskussion) 22:48, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als Nachtrag noch: Lüftung des Pseudonyms spätestens durch den Nachruf der SZ, nicht ohne süffisanten Seitenhieb gegen die Wikipedia („Die Monate in der Politik hatten allerdings auch sie verändert: Frau Glock verwandelte sich unbemerkt in Fanny Müller, die Beobachterin, die Silbenstecherin, die Miniaturistin. So gründlich gelang ihr der Wechsel von der Politik in die Kunst, dass Wikipedia sie bis heute unter beiden Namen führt, und die beiden Einträge nichts voneinander wissen.“) Nun ist die Nachricht auch hier angekommen. ;-) --Miebner (Diskussion) 23:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als Nach-Nachtrag: Zur Zusammenführung der Katz bin ich mir unschlüssig. --Miebner (Diskussion) 23:17, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei diesen MdHB-Artikeln suche ich immer ziemlich gründlich, ob ich etwas aktuelles über die ehemaligen Abgeordneten finde, schon weil die Artikel sonst so kurz sind. Von daher gehe ich davon aus, dass es damals im Netz keine öffentlich zugänglichen Informationen darüber gab, dass Müller ihr Pseudonym war. Aus meiner Sicht ist das dann schon ok, dass wir zwei Artikel hatten. Wir sind nun mal keine Detektive, sondern bilden das allgemein bekannte ab. Glock wollte diese Lebensbereiche offenbar getrennt halten und das war ja auch ihr Recht.--Berita (Diskussion) 00:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Lemma unter dem Realnamen halte ich für unglücklich. Das politische Wirken beschränkt sich auf ein Jahr, und überregional bekannt wurde sie damit auch nicht. Als Fanny Müller ist sie jedoch landesweit bekannte Schriftstellerin, mit einem Werk, das auch überdauern wird. Der Artikel spiegelt diese Wertigkeit bislang nicht anhand der Länge der Textanteile wider, aber richtig wäre er dennoch unter dem Lemma Fanny Müller. --WolfD59 (Diskussion) 09:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was war die knappeste Wahl aller Zeiten?

Wenn man sich das Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich anschaut, dann scheinen ja wenige Hundert Stimmen am Ende den Ausschlag zu geben! Auch damals bei Gore vs. Bush war es in Florida ja extrem knapp. Da kam bei mir die Frage auf: Was war das knappeste Wahlrennen aller Zeiten? Gab es mal eine Wahl, bei der eine einzige Stimme oder zumindest sehr wenige den Ausschlag gegeben haben? Das können PräsidentInnenwahlen sein, aber auch andere Wahlen (Landtagswahlen, Bundestagswahlen). Lokalwahlen interessieren mich hier weniger. 90.184.23.200 22:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Konrad Adenauer wurde 1949 mit einer Stimme Mehrheit (u. a. seiner eigenen) zum Bundeskanzler gewählt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was für ein Egoist.--178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wieso Egoist? Wenn ich kandidiere und will eine Wahl gewinnen, warum sollte ich mich dann der Stimme enthalten? Ja sollte ich denn eventuell auch noch gegen mich sein? --Gruenschuh (Diskussion) 11:53, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bzgl. der dt. Bundestagswahl 2002 wurde ja die Legende verbreitet, Stoiber hätten 6027 Stimmen gefehlt, etwa 0,1‰. Hätte in aber nicht zum Kanzler gemacht, weil Rot-Grün vorne lag. Relevant sind aber immer die relativen, nicht die absoluten Zahlen.--Antemister (Diskussion) 23:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nebenbei: Adenauer wurde damals nur deshalb gewählt (bzw. nur deshalb im ersten Wahlgang) gewählt, weil ein Bayernparteimann gegen seine Fraktion gestimmt hat.--Antemister (Diskussion) 23:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, Wahlen in Parlamenten, bei denen eine einzelne Stimme den Ausschlag gibt, dürften ja nicht so selten vorkommen; Bodo Ramelow ist ein recht aktuelles Beispiel. Was dem, was dem Fragesteller vorschwebt, vielleicht eher entspricht: Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 waren es etwas über 900 Stimmen, die der FDP den Wiedereinzug sicherten. Meiner Erinnerung nach hatten sämtliche Hochrechnungen bis gegen 1 Uhr nachts die FDP draußen gesehen. --slg (Diskussion) 01:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Präsidentenwahl 2001 auf den Kapverden. Hier gaben 17 von 153.000 (etwas mehr als 0,1‰) Stimmen den Ausschlag: [26]. --Blutgretchen (Diskussion) 09:42, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was Landtagswahlen anbetrifft, so war die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1992 noch ein bisschen knapper mit wenigen Hundert Stimmen: Der Wahlleiter verkuendete schon, dass die Gruenen in den Landtag eingezogen waren, man hatte aber bei der Rundung auf 5.0% die Sperrklausel ausser Acht gelassen, denn tatsaechlich hatten die Gruenen nur 4.97% erzielt und der Landeswahlleiter musste sich korrigieren. Aufgrund des Nichteinzugs der Gruenen konnte die SPD ihre absolute Mehrheit verteidigen. In Bremen 2007Bremen 2007 ging es noch knapper zu bzgl. des Landtagseinzugs. -- 83.167.34.67 12:07, 23. Mai 2016 (CEST). PS: Beate Merk wurde 1995 mit nur drei Stimmen Vorsprung Oberbuergermeisterin in Neu-Ulm.Beantworten
Was die Sperrklausel betrifft: Die Nationalratswahl in Österreich 2006 war da auch sehr knapp, das BZÖ hat 4,11% geschafft und damit knapp die Vierprozenthürde übersprungen. In Stimmen ausgedrückt hätte mans mit 1788 Stimmen weniger nicht ins Parlament geschafft (es gab zwar noch theoretisch die Möglichkeit, ein Grundmandat zu schaffen, dann wäre man auch automatisch mit voller Mandatsstärke im Nationalrat gewesen, aber davon war man wen ich mich recht erinnere noch weiter entfernt, vor Allem weil das BZÖ hauptsächlich in Kärnten stark war und da gabs eher kleine Wahlkreise). --MrBurns (Diskussion) 12:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens war die knappste Entscheidung in Österreich wohl die um den zweiten und dritten Platz bei der Nationalratswahl 1999. Dies war vor Allem deshalb von Bedeutung, weil Wolfgang Schüssel vor der Wahl angekündigt hatte, in Opposition zu gehen, wenn er Dritter wird. Dann wurde er Dritter, ist aber trotzdem nicht in Oppositioon gegangen. Die ÖVP war damals 415 Stimmen bzw. 0,009% hinter der FPÖ. Beide Parteien haben jeweils 51 Mandate bekommen. --MrBurns (Diskussion) 14:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Siehe: en:List_of_close_election_results – Demnach gab es auch schon Pattsituationen oder Wahlen, die mit einer relativen Mehrheit von 1 oder 2 Stimmen entschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von Nananananu (Diskussion | Beiträge) 10:00, 23. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Also das prozentual und stimmenmäßig knappste Ergebnis bei Wahlen mit über 100.000 Wählern dürfte also demnach die Senatswahl von New Hampshire 1974 gewesen sein mit 2 Stimmen bzw. 0,0009%. Pattsituationen und Unterschiede von einer Stimme tauchen nur bei Wahlen mit <40.000 Wählern auf. Allerdings ist die Liste wahrscheinlich nicht vollständig, weil es sind hauptsächlich Ergebnisse aus US, Kanada und UK aufgelistet. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

neben dem Thema, aber luschtig: OB-Wahl Düsseldorf 1984: Patt im Rat, Losentscheid. --Logo 10:36, 23. Mai 2016 (CEST) Finde ich ja spannend, dass laut der oben verlinkten Liste in der WP-en in Mississippi tatsächlich Strohhalmziehen die Wahl entschieden hat!Beantworten

Dropbox für Musik

Gibt es sowas wie den Dropbox-Public Ordner, aber für mp3-Files (die man vielleicht direkt abspielen kann? --178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt ein Pendant zu YouTube für MP3, also YouTube ohne Bild wie Fernsehen zu Radio. Gegenfrage wer weis wie die Seite heißt? --Hans Haase (有问题吗) 23:57, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
SoundCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jepp! --Hans Haase (有问题吗) 20:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
MixCloud wäre noch eine kostenlose Alternative --Susad 1978 (Diskussion) 10:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann man bei denen nur einzeln uploaden à la youtube? Also copy and paste wie in Dropbox möchte ich auf jeden Fall.--178.199.98.114 10:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Copy & Paste? Du meinst sicher Drag 'n Drop - das geht jedenfalls nicht. Bei Soundcloud kannst du jedenfalls nur 2 Stunden Gesamtspielzeit hochladen, ab dann wirds kostenpflichtig. MixCloud ist zwar komplett kostenfrei, dafür lässt sich das hochgeladene nur abspielen, nicht downloaden. --Susad 1978 (Diskussion) 11:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einerlei. Es geht um kleine Sprachdateien fürs Vokabellernen. Momanetan sind das 200 Vokabeln. Dropbox fehlt einfach der Player. --178.199.98.114 14:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann schau dir mal Mixcloud an, ich bin mir ziemlich sicher, dass man da mehrere Dateien auf einmal hochladen konnte. --Susad 1978 (Diskussion) 15:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Leider nicht. --178.199.98.114 16:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Drodbox läuft doch als Laufwerks-Folder. Einfach ein Playlist beim Media Player der Wahl anlegen.87.148.92.83 19:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der eine ganz normale Ordner wird von Dropbox synchronisiert. --Hans Haase (有问题吗) 20:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Verwechselst Du das mit µ$ OneCloud? --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

23. Mai 2016

BluRay und Bluray3D auf dem Mac

Leider kann weder mein Windows-PC, noch der damit verbundene Fernseher 3D. Also kam ich auf den Gedanken, das Laufwerk am Macbook zu betreiben. Das ist nicht ganz einfach.

  • Ich kann BDXL schreiben und Lesen und CDs hören, aber Video-BD und BD3D erscheinen auf dem Mac garnicht, oder erst nach Stunden. Eine BD3D wird in 2D angezeigt (bei Verwendung eines USB-Hub aber nur mit Unterbrechungen).
  • Eine Testversion einer BD-Spieler-Software läuft, aber welche Software sollte ich sinnvollerweise erwerben und wo kann ich diese am günstigsten kaufen?
  • Der Fernseher wird bei Anschluss über HDMI nicht auf dem Mac angezeigt (ein anderer (2D) mit demselben hochwertigen HDMI-Kabel aber schon und der HDMI-Eingang des Fernsehers funktioniert mit einer anderen Quelle)
  • Wäre Airplay eine Alternative? Reicht es dazu, den Fernseher von Miracast auf Airplay umzuschalten oder benötige ich zustzliche Software auf dem Mac?

--95.90.184.172 06:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine Möglichkeit wäre, Windows am Macbook (zusätzlich zu Mac OS X) zu installieren. Dann kann man beim Booten das Betriebssystem auswählen. --MrBurns (Diskussion) 14:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
nicht wirklich eine Option. Natives Windows habe ich ja schon. Eine weitere Installation zu kaufen für nur eine Anwendung, + eine weitere Player-Software und dann nur zum Ansehen einer BD aus Mac ausloggen zu müssen, und ob dann 3D geht ist ja auch fraglich. -- das ist viel finanzieller und installationsaufwand für eine unschöne Lösung. Dabei kann es ja nur an Deteilfehlern liegen. Fast alles geht, nur das Zusammenwirken hakelt. --95.90.184.172 15:41, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mac OS X ist im Vergleich zu Windows generell eher schlecht, was die Kompatibilität betrifft. Einfach weil der Marktanteil geringer ist. Macbooks nutzen ganz normale Grafikkarten von Intel, AMD oder NVIDIA (also von allen 3 verbliebenen PC-GPU-Herstellern), wenns für die unter Mac OS X einen 3D-Treiber gibt, dann sicher auch unter Windows. --MrBurns (Diskussion) 15:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nachdem ich den Minidisplayport-Stecker einen Millimeter weiter reingedrückt habe, wird nun der Fernseher erkannt. Windows ist halt nicht die Lösung für alles. Auch die anderen angesprochenen Herausforderungen sollten doch mit Bordmitteln lösbar sein? --95.90.184.172 21:43, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gut, die Möglichkeit, dass jemand "zu blöd" ist, einen Stecker richtig reinzustecken, habe ich nicht bedacht. --MrBurns (Diskussion) 22:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mittlerweile zeigt der Fernseher eine 3D-Disk in 2D (vielleicht zeigt die Testversion von "Macplurayplayer" einfach nur 2D an?) aber der Ton kommt aus dem Mac, obwohl in den Einstellungen Tonausgabe über den Fernseher eingestellt ist (und die Lautstärkergelung auf dem Mac ist auch deaktiviert). --95.90.184.172 23:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut en:Mini DisplayPort soll es wohl Minidisplayports geben, die keine Audiowiedergabe unterstützen. Check mal das Baujahr Deines Klappapfels ab und vergleiche mit den Angaben im Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach Baujahr definitiv gegeben. --95.90.184.172 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann gäbs noch die Möglichkeit, den Ton über die Kopfhörerbuchse zum TV zu übertragen mit einem Klinke-Cinch-Kabel. Natürlich nur, falls der TV noch Cinch-Audioeingänge hat, sonst braucht man einen anderen Adapter. --MrBurns (Diskussion) 00:04, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Derzeit überlege ich (bevor ich eine BD-Player-Software anschaffe), ob ich zunächst mal testweise ein anderes 3D-Signal vom Mac via HDMI an den Fernseher schicken kann. Ich dachte da an einen kostenlosen Streaming-Dienst, den ich auf dem Mac im Webbrowser öffnen kann. Gibt es 3D-Clips auf Youtube? --95.90.184.172 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Erinnerungsangebote

Es gibt da eine Kurzgeschichte mit dem Titel „Erinnerungsangebote“ von Kai Fischer. Informationen zur Autorin/zum Autor finde ich nicht. Handelt es sich hierbei um die Schauspielerin und Autorin Kai Fischer? --Gereon K. (Diskussion) 08:52, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja (50 % sicher). Suche mit Titel und vollem Namen Kai Anne Inge Fischer. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:37, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok. Findet sich da auch ein Weblink, der dies bestätigt? --Gereon K. (Diskussion) 10:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur eine - und die ist ein Blog (nicht zitierfähig) - und weitere Abwesentheit macht mich stutzig...
Man könnte bei Deutschlehrern zur Person nachfragen, die die Theorie der Kurzgeschichte. Bemerkungen zur Gattungstypologie und zur historischen Entwicklung herausgegeben hat. Da ist am Ende ein Literaturverzeichnis. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Jahr, Inhalt? Krimi oder was? Wo und wie gehört? Infos zum Inhalt? Deutschlehrer haben da auch per se keine Ahnung. --80.187.102.67 18:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

2002 veröffentlicht. Es geht wohl um die Macht von unterdrückten Erinnerungen am Beispiel eines Mannes, der in einem Supermarkt seiner Ex-Freundin aus dem Weg geht. Der einzige Ort, an der die Kurzgeschichte veröffentlicht wurde, war wohl im Unterrichtsmodell EinFach Deutsch. Die Kurzgeschichte auf dem Weg ins 21. Jahrhundert, Schöningh Verlag. --Gereon K. (Diskussion) 08:20, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Thematik und Wortwahl eher für jüngeres Publikum. Hier die Umsetzung mit Lego. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:28, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wasseraufnahme über das Blatt. Gibt es eine Beschreibung dieses Vorganges bzw. existiert dieser überhaupt?

Im Abschnitt: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Blatt_%28Pflanze%29 finde ich keine Aussage über einen Vorgang, der mir zwar plausibel erscheint, den ich aber nicht näher ergründen konnte:

Wie erfolgt bei starker Dürre bzw. langer Trockenheit in Mitteleuropa (ggf. weltweit?), wenn der Boden so trocken ist, dass die Wurzeln keine frei verfügbaren Wassermoleküle mehr aufnehmen können, die Stabilisierung des Wasserhaushaltes der Pflanze (konkret hier gemeint der Bäume), wenn nur leichte Regenfälle (Nieseln) oder starke Regenfälle in kurzer Zeit Wasser auf den Boden bringen, welches noch nicht einmal die Humusschicht durchdringt?

Bei Kiefern kenne ich (Quelle ist mir aber mittlerweile vergessen bzw. verloren gegangen) die Aufnahme von Nebel- oder Regenfeuchtigkeit über die Nadeln, wie sieht das bei den heimischen Gehölzen bzw. sollte das ein allgemeiner Vorgang sein, bei den Pflanzen allgemein aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Evolution für das Regenwasser, was im Wald in einem Bereich von Baumkronenoberseite bis zur Humusoberkante (das können locker 30-40 m sein) an den Bäumen und Pflanzen hängenbleibt, keine Verwendung gefunden hat. Ebenso könnte eine hohe Luftfeuchtigkeit (Nebel) Möglichkeiten für Wasseraufnahme bieten, da vielleicht Kondenswasser genutzt wird.

Falls es Erkenntnisse gibt, könnten diese doch auch in o.g. Artikel eingearbeitet werden?

--Fdcgoeul (Diskussion) 09:20, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gehe davon aus, dass in The Greatest Show on Earth alles irgendwo gefunden werden kann! ;-)
Foliar water uptake - nicht alle - und nicht alle auf die selbe Weise. Es ist "Aufwand" und passiert nur dort, wo die "wassertechnischen Gegebenheiten" es auch (evolutionar) rechtfertigen.
Hier noch ein schönes Beispiel, bei dem die Pflanzen in einer superfeuchten Luft "gebadet" werden.
Und da Kakteenstacheln "umgewandelte Blätter" sind, muss man sich nicht wundern, dass auch die das können. Igel müssen trinken. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Beispiel, das ich zufälligerweise persönlich kenne, ist der Nationalpark Bosque de Fray Jorge in Chile. Liegt eigentlich in der Wüste und wird fast nur durch Küstennebel befeuchtet. Geoz (Diskussion) 10:59, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"nur Küstennebel" heisst aber nicht automatisch, dass das Wasser nur über die Blätter aufgenommen wird. Der Punkt ist da, die täglich stark wechselnde effektive Luftfeuchtigkeit, im Zusammenhang mit grossen Temperaturschwankungen einher kommt. Das heisst dann schlichtweg, dass das Wasser nur zuoberst im Boden vorkommt und auch nur in den letzten Nacht bzw ersten Morgenstunden. Der Tau kann auch zu den Wurzeln geleitet werden. Es gibt für die Pflanzen also noch immer mehrere Möglichkeiten, an Wasser zu kommen. Aber insoweit geb ich dir Recht, da wird es garantiert Pflanzen geben die Wasser über die Blätter aufnehmen können. Weil an dem Standort ist es ein definitiv ein Vorteil, wenn man so etwas kann. Die Kunst an dem Standort ist eigentlich, dass die Pflanze schnell Wasser aufnehmen können muss (weil es nur kurze Zeit am Tag flüssiges (=leicht aufnehmbares) Wasser gibt), aber dennoch schlecht abgeben können sollte. --Bobo11 (Diskussion) 11:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da der Unkrautvernichter Glyphosat über die Blätter aufgenommen wird und da dieser nahezu alles vernichtet, gehe ich davon aus, dass die Fähigkeit dazu unter Pflanzen weit verbreitet ist. Auch bei solchen bei denen der Evolutionsdruck nicht sehr hoch ist. Bei einigen Flüssigdüngern ist auch angegeben, dass sie zur Blattdüngung geeignet sind. --Berthold Werner (Diskussion) 11:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

A priori: Nein.
(1) Feststoff vs. Flüssigkeit/Gas.
(2) Aufnahme von Wasser in ein bereits Wasser enthaltendes Medium (Zelle).
(3) Ganz starke Vermutung: Die Wasseraufnahme über die Blätter ist energieabhängig (aktiv), währen Glyphosat passif aufgenommen wird (Zugabe von Detergenzien erleichtert die Diffusion von Glyphosat ins Innere) (in einigen Fällen hat man auch aktive Aufnahme durch ein (Phosphat)Transporterprotein gefunden). Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das mit der Diffusion leuchtet mir ein (das Glyphosat wandert also dahin wo es "fehlt") aber was meinst du mit "Feststoff vs. Flüssigkeit/Gas"? --Berthold Werner (Diskussion) 12:05, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was jetzt aber noch überhaupt nicht erwähnt wurden sind die Spaltöffnungen. Wo CO2 eintritt und O2 austritt, kann auch Glyphosat und H2O eindringen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:11, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das wurde nicht erwähnt, weil Spaltöffnungen das nicht tun. Lies mal den Artikel. --84.59.232.171 00:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die zellulaere Aufnahme von Wasser selbst ist immer passiv, es sind keine aktiven Wassertransporter bekannt, und es deutet nix darauf hin, das noch unentdeckte irgendwie existieren. Wasser folgt immer dem osmitischen Gradienten durch Diffusion. Zur Wasseraufnahme ueber Blaetter: Blaetter haben eine dicke wasserundurchlaessige Kutikula. Da geht kein Wasser durch, von beiden Seiten. Auf der Blattunterseite (gewoehlich) haben Blaetter Stomata zum Gasaustausch (CO2-Aufnahme, dabei geht Wasserdampf flöten (Transpiration)). Zur eventuellen Wasseraufnahme muss also Wasserdampf durch die Stomata ins Blatt. Fuer Ausgeschlossen halte ich das nicht: bei 100 % relative Luftfeuchtigkeit (starker Regen, Nebel, aber auch starke Verdunstung in Bodennaehe) nach einer Dürreperiode kann das Wasserpotential in den den Atemhöhlen benachbarten Zellen niedriger sein als in der Luft, die Pflanze kann Wasserdampf aus der Luft aufnehmen. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur bei Betrachtung des osmanischen Gradienten - OK, aber => Foliar water uptake "mechanism" "aquaporins" <= zeigt, dass es "allein" nicht funktioniert. Es muss eine erleichterte Diffusion sein, und um diese zu bestimmten Zeiten zu erlauben, muss man synthetische Energie aufwenden und die "Türsteher" bereitstellen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, vertipper.--Nurmalschnell (Diskussion) 14:56, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Anschlußfrage: Ich kannte mal einen Biologiestudenten, der in seinem Wohnheimzimmer so eine Art "Zweig" (irgendwie gestrüppartig, aber ohne Blätter) an der Wand hängen hatte. Das besprühte er manchmal mit etwas Wasser. Dabei soll es sich um eine Lebensform gehandelt haben, die sämtliche Nährstoffe nur aus der Luft aufnahm. Was könnte das gewesen sein?--80.171.178.206 14:23, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sauromatum ...? Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Tillandsia usneoides? Findet man manchmal im Gartencenter. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:12, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Wasseraufnahme über Blätter s.a. Stichwort Saugschuppe. Grüße -- Density Disk. 15:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann weder bestätigen noch ausschließen, daß es sich etwas aus den genannten Lebensformen gehandelt hat - es ähnelte den Bildern, aber das "Bingo-Gefühl" stellte sich nicht ein.--80.171.178.206 18:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

„Ab und zu“ oder „ab und an“?

Mit „ab und zu“ bin ich in Niedersachsen/NRW aufgewachsen und hätte „ab und an“ für falsch gehalten und immer korrigiert. Mittlerweile lebe ich nördlich von Hamburg. Dort höre und lese ich ausschließlich „ab und an“. Hat sich die Sprache verändert oder liegt es an der Region? Was ist richtig, was ist falsch? Oder geht beides, auch in der Schriftsprache? ---80.187.110.194 09:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

de:wikt:ab und an, de:wikt:ab und zu, dort unter Synonyme schauen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut Uni Leipzig ist "ab und zu" deutlich verbreiteter. Mich würde ja interessieren, ob "ab und an" eher regional ist... --Eike (Diskussion) 11:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut de:wikt:ab und zu#Synonyme: besonders nord- und mitteldeutsch: ab und an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ups, hab ich übersehen! --Eike (Diskussion) 11:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke! Obwohl ich selbst inzwischen gaaanz lange Vokale spreche, finde ich „ab und an“ immer noch irritierend. --80.187.113.64 12:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich auch NRW/NI. Benutze es synonym. Musstu in anderen gegenden aufgewachsen sein. --Kängurutatze (Diskussion) 13:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Höchster Verlust einer Partei innerhalb einer Legislaturperiode

In Kärnten hat das BZÖ zwischen 2009 und 2013 38,45 Prozentpunkte verloren. Gibts noch höhere Verluste (mindestens auf Landesebene und Fälle, wo eine Partei gar nicht mehr angetreten ist zählen nicht)? --MrBurns (Diskussion) 12:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du meinst zu Recht Prozentpunkte, nicht Prozent, wie Du schreibst. Ist ein Knaller. --Kängurutatze (Diskussion) 13:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Prozentzeichen wird ja (Jedenfalls im Zusammenhang mit Wahlen, siehe z.B. die Grafiken in den oben von mir verlinkten Artikeln und so ziemlich allen anderen Artikeln über Wahlen auf Wikipedia) auch für Prozentpunkte verwendet. Aber du hast recht, dass es klarer ist, wenn man "Prozentpunkte" ausschreibt. Ich hab´s daher korrigiert. --MrBurns (Diskussion) 13:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Prozentpunkte sind das gleiche wie "Prozent der Gesamtwaehlerstimmen" in diesem Falle, also waere ich in diesem Falle nicht so pingelig (als gelernter Statistiker). Zur Ausgangsfrage: Bei deutschen Landtagswahlen schon einmal nicht, siehe Ergebnisse_der_Landtagswahlen_in_der_Bundesrepublik_Deutschland#Die_h.C3.B6chsten_Stimmenverluste_der_wichtigsten_Parteien. Auch sonst kommt mir kein (in Prozentpunkten) entsprechend desastroeses Wahlergebnis in den Sinn. Im Sinne von "vernichtendes Ergebnis einer Partei" ist mir der Absturz der zuvor staerksten Partei DSP des Ministerpraesidenten Ecevit von 22.2 auf 1.2% bei der Parlamentswahl in der Türkei 2002 in Erinnerung. --83.167.34.67 13:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Am erfolgversprechendsten scheint es, sich durch die osteuropaeischen Wahlergebnisse der letzten 25 Jahre durchzuackern. In Polen waren es mal 29,7 Prozentpunkte, vielleicht findet sich noch anderes. Evtl. auch afrikanische Wahlen. In noch nicht lange etablierten Demokratien kann eine Partei schnell mal erst auf einer Welle des Erfolgs schwimmen und dann bei der naechsten Wahl als voellige Versager angesehen werden. --83.167.34.67 13:43, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In Kärnten hatte die SPÖ ja lange Zeit eine ähnliche Stellung wie die CSU früher in Bayern, bis dann Jörg Haider kam (von 1975 bis 1984 hatte die SPÖ immer die absolute Stimmenmehrheit, die absolute Mandatsmehrheit sogar bis 1989). Vielleicht kann man deshalb Kärnten auch defacto als eine "nicht lang etablierte Demokratie" betrachten. --MrBurns (Diskussion) 13:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
So, wie die Frage gestellt ist, kann ich z.B. mit Angola dienen: 47 Prozentpunkte Verlust. Aber den Uebergang vom Einparteien- zum Mehrparteiensystem ist vermutlich nicht das, was Du im Sinn hast. Angola passt besser als Osteuropa, weil die zur Wahl stehenden Listen in Osteuropa offiziell eher Buendnisse waren, bei denen die Kommunistische Partei die Fuehrung hatte. -- 83.167.34.67 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
PS: Kenya: Von 100% auf 24,5%. --83.167.34.67 14:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aufgrund der ganzen Parteiabspaltungen und -wiederfusionen bei FPÖ/BZÖ/FPK in Kärnten wird allgemein bei den Wahlen das BZÖ von 2009 mit ~44 % mit der FPK von 2013 mit ~17 % verglichen (Kontinuität der handelnden Personen!), was einen Verlust von immer noch 28,04 % ergibt, vgl. Übersicht auf der Seite des Landes Kärnten. Wobei man beachten muss, dass das BZÖ in Kärnten offiziell ja auch FPK hieß, nur als BZÖ antrat, oder so ähnlich... 80.121.147.97 13:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ebenfalls Kärnten: FPÖ von 42,43 auf 3,76 % → -38,67 Prozentpunkte (Landtagswahl in Kärnten 2009). -- Felix König 22:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Pyrotechnik im Fußballstadion

Moin,

Bei Fußballspielen erlebt man es immer häufiger, dass Fans es schaffen, Feuerwerkskörper oder Leuchtfackeln in den Zuschauerbereich zu schmuggeln. Zuletzt gesehen z.B. beim Relegations-Hinspiel Frankfurt gegen Nürnberg oder beim DFB-Pokalfinale Bayern gegen Dortmund.

Wie kann so etwas trotz strenger Sicherheitskontrollen passieren?! Ich persönlich besuche selbst ab und an Fußballspiele und kann schon sagen, dass die Ordner da eigentlich immer recht sorgfältig kontrollieren.

--Waver8500 (Diskussion) 12:47, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

An einer unbeobachteten Stadionecke über'n Zaun werfen? Am Vortag im Gebüsch platzieren? Oder lass uns modern werden: per Drone reinfliegen? --Eike (Diskussion) 12:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt eigentlich vor jedem Spiel einen Behördenrundgang und meistens gibt es kein Gebüsch hinter der Sicherheitskontrolle. Es gibt Bengalos, die so klein sind, das sie z.B. in das Münzfach einer üblichen Brieftasche passen. So genau dass man die findet, wird eigentlich nie kontrolliert. Ein Freund von mir schmuggelt sogar regelmäßig einen relativ großen Flachmann (laut seinen Angaben 200ml) ins Stadion (vor Allem im Winter in der Innentasche seiner Jacke) und wird selten dabei erwischt. Auch bei Auswärtsspielen, bei denen tendenziell genauer kontrolliert wird. Das gilt jetzt für Österreich, aber bei den paar Spielen, die ich in Deutschland gesehen habe, wurde auch nicht genauer kontrolliert als in Österreich, wobei ich da allerdings nur dreimal in einem Fansektor war (Jeweils Auswärtssektor, 1x FC Bayern, 1x Hamburger SV und 1x Leverkusen). --MrBurns (Diskussion) 13:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich staune, dass die so klein sein können! Machen die dann auch vergleichbar Rabatz wie beim deutschen Pokalendspiel gerade? Hier gab's zumindest vor ein paar Jahren noch ein bisschen Grün. --Eike (Diskussion) 13:37, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also diese Micro-Bengalen erzeugen nicht enorm viel Rauch, aber in einer Größe, bei der 3-4 das Volumen eines Flachmanns einnehmen ists schon deutlich mehr. Ad Olympiadstadion: wo sind da normalerweise die Sicherheitskontrollen? Ich war bisher nur bei der WM 2006 dort und da warens sicher teilweise außerhalb des begrünten Bereichs, aber bei so Großereignissen ist der Sicherheitsring üblicherweise größer als normal. Bei vielen größeren Stadien wird bei "normalen" Spielen erst bei den eigentlichen Stadiontoren kontrolliert und Stadien wie in Darmstadt sind ja mittlerweile in Deutschland jedenfalls in der Bundesliga die Ausnahme. --MrBurns (Diskussion) 13:45, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Sicherheitskontrollen sind immer außerhalb dieses grünen Bereichs. Also, wenn man da was deponiert hätte, könnte man es wohl mit reinnehmen. Wobei ich nicht sicher weiß, ob vor den Fanblöcken nochmal zusätzlich kontrolliert wird. --Eike (Diskussion) 13:49, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mir fällt geade ein: ich habe beobachtete, dass (jedenfalls in Österreich) Damenhandtaschen und kleine bis mittelgroße Rucksäcke auch vor Fanblöcken oft sehr schleißig kontrolliert werden, daher es wird nur 1x reingeschaut, aber nicht geschaut, ob unter dem sofort Sichtbaren noch was drunter liegt. Mit dieser Methode kann man also schon recht große Bengalos reinschmuggeln. --MrBurns (Diskussion) 13:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir hatten ähnliche Fragen schon... --194.25.103.254 13:27, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • Ganz einfach, du kannst gar nicht 20'000+ Fans (Oder hier 51'500) in der Tiefe filzen, wie es nötig wäre das nichts rein kommt. Nebst dem, dass es auch noch die "Vorher-Reinschmugel-Medothe" gibt. Dazu kommt, dass du die Bengalos "nur" in einem zugelassen Gegenstand verstecken können musst, um nicht gleich aufzufallen. Erst wenn du pro Fan wirklich 5 Minuten (oder mehr) berechnest, wäre es vielleicht möglich fast alles zu finden, dann ist es aber unbezahlbar. Oder hast du wirklich das Gefühl, die stellen pro 10 Fans 2 Leute ab damit sie sie alle Zuschauer in einer Stunde gefilzt haben? --Bobo11 (Diskussion) 14:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach meinen Erfahrungen dauert das eigentliche Filzen im Durchschnitt ca. 10 Sekunden (bei Personen, die keine Taschen dabei haben), eher noch weniger. Der Durchschnitt, den eine Sicherheitskraft pro Minute schafft wird aber wahrscheinlich um einiges weniger als 6 sein, weil ja dann noch der gefilzte weggehen und der nächste kommen muss und öfters findens doch etwas, was sie noch genauer kontrollieren müssen. --MrBurns (Diskussion) 14:35, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Genau das ist es Ja MrBurns. Die Zeit die effektiv verwendet wird, liegt deutlich unter der Zeit, wo auch eine reelle Chance besteht alles zu finden. Denn das würde eben heissen, dass jedes Brillenetui vorgezeigt und geöffnet werden müsste. Und der Rucksack/die Handtasche wirklich leer gemacht wird, und der Inhalt einzelnen angeschaut wird. Und das alles was ertastet wird, auch auf den Tisch muss usw. . Das was dazu notwendige wäre, will selbst der treueste Fan nicht, der Pyrotechnik zutiefst verabscheut und strengere Kontrollen wünschen würde. Weil dann reden wir definitiv von mehreren Minuten Dauer pro Fan, und nicht mehr von Sekunden. Von der dazu notwendigen Infrastruktur reden wir besser gar nicht. --Bobo11 (Diskussion) 15:17, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die mir bekannte Methode wurde erstaunlicherweise noch nicht genannt: Viele Personen bringen einen entsprechenden Bruchteil des Brandmittels unauffällig mit, eine Person hat ein unauffälliges Behältnis dabei (das kann auch ein Plastik-Getränkebecher aus dem Stadion sein) und erst vor Ort wird der Inhalt zusammengesammelt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Ich war am Samstag beim Pokalfinale und ich hätte alles mit reinnehmen können was ich will. Bin mit Rucksack rein und da wurde nur mal kurz von oben draufgeschaut. Die Kontrollen beim Pokalfinale unterscheiden sich nicht von denen bei normalen Hertha-Heimspielen. Einen äußeren Sicherheitsring gibt es im deutschen Fußball fast nie, normalerweise seh ich einen solchen immer nur bei den Amateure-Derbys in München. Und Pyrotechnik ins Stadion zu schmuggeln ist normalerweise keine große Sache, ich selbst hab es zwar nie gemacht, aber es gibt ja auch gewisse Körperregionen die ein Ordner nicht berührt.--Steigi1900 (Diskussion) 16:13, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, in die Hose stecken geht natürlich auch bei mittelgroßen Bengalos. Warst du beim Pokalfinale in einem der beiden Fansektoren? Weil dass bei den neutralen Sektoren kaum kontrolliert wird bin ich gewohnt, das war selbst bei Großereignissen in Europa wenn ich live dabei war so (WM 2006, EM 2008). --MrBurns (Diskussion) 16:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich war mitten in der Bayern-Kurve. Es gibt draußen lediglich die beiden Eingänge Südtor und Osttor und die benutzen alle Zuschauer. Es gibt dann am Durchlass zum inneren Rundgang nochmal eine Kontrolle, die man aber sehr leicht umgehen kann indem man einfach durch die Toiletten geht, die sowohl von außen als auch von innen einen Zugang haben. Am Blockeingang dann lediglich noch ein kurzer Blick auf die Karte und schon ist man drin im Block.--Steigi1900 (Diskussion) 18:48, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zwei einzelne Literflaschen Cola. Regelmäßig. Ohne Tasche/Rucksack. 78.34.208.71 18:26, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ernsthaft? Wo? --80.187.102.67 18:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jede Flasche in die Innentasche meiner Jeansjacke, die Jacke - um das Personal zu unterstützen - entspannt aufgeklappt mit Knopfleiste nach innen gebogen; in einem Stadion, IN das man nicht geht, sondern AUF das... Das war selbstverständlich ein Versehen und die Wiederholung oder Nachahmung verstößt mindestens gegen die Hausordnung. 78.34.208.71 18:38, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Filmtrailer: Alter Mann geht Treppe hoch

Ich habe letzte Woche einen Filmtrailer im Kino gesehen, aber nicht gesehen, welcher Film das war. Eine ältere Frau hat gekocht, ihr Mann hat den Sohn gebeten, ihr zu helfen, er ist in einer langsamen Einstellung mit einem Tablett eine Treppe hochgegangen... und da oben war hinter einer Tür etwas Komisches. Welcher Film kann das gewesen sein? ("45 Jahre" war es wohl nicht, dessen Trailer lief gleich im Anschluss.) Wirkte... gruselig. --Eike (Diskussion) 13:53, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Würde auf Conjuring 2 tippen. Start 16.Juni. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Tipp! Ich bin bei den Teasern/Trailern dazu aber nicht fündig geworden. Wenn ich nicht irgendwas Grundsätzliches verpasst habe, passte "Teaser" als Bezeichnung zu dem Ausschnitt, den ich da gesehen habe. Man hat eigentlich kaum was "Richtiges" gesehen. --Eike (Diskussion) 21:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kassentheke

Kassentheke mit Fließeband

Wie heißt diese ganze Einheit zum Abkassieren der SB-Waren mit Mitarbeiter? Kasseneinheit/Kassenstraße o.ä. oder doch ganz traditionell Kassentheke? Ich meine nicht den speziellen Begriff Scannerkasse. Danke, --Mattes (Diskussion) 18:20, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Suchst du Kassenarbeitsplatz? --Bobo11 (Diskussion) 18:28, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei uns immer noch banal: Kasse! --80.187.102.67 18:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Möglicherweise "Kassengondel". — 91.49.102.8 18:30, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist der Kassenbereich, im Englischen auch als checkout area bekannt. --2003:76:E3F:7648:6D2D:49E5:A7A1:38DC 09:52, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Demokratietheorie

Erst einmal muß ich meinen Unmut loswerden: "Die Briefwähler haben den Ausschlag gegeben." Ja, merkt die Journaille eigentlich noch was? Hängt ein Wahlausgang etwa davon ab, in welcher Reihenfolge die Stimmen ausgezählt werden?

Aber zum ernsthaften Paradoxon (falls es wirklich eines ist), das ich nicht auflösen kann: Es geht um den Wert einer Wählerstimme. Meiner Ansicht nach gibt es zwei gleichermaßen wahre Aussagen, die sich aber gegenseitig ausschließen:

1. Jede einzelne Stimme zählt. Das Wahlergebnis ergibt sich aus der Summe der für jeden Bewerber bzw. Gruppierung abgegebenen gültigen Stimmen.

2. Man betrachte ein beliebiges festgestelltes Wahlergebnis und frage einen beliebigen Wahlberechtigten: "Wäre die Wahl anders ausgegangen, wenn du eine andere Wahlentscheidung getroffen hättest?" Die realistische Antwort ist gewöhnlich "Nein". Daraus folgt, daß jede einzelne Stimme nichts wert ist: Kein einziger kann durch sein Wahlverhalten irgendetwas ändern.

Wie geschrieben: Es kann nicht beides gleichzeitig wahr sein. -- Oder?--80.171.178.206 18:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

ich seh da keinen Widerspruch: eine einzelne Stimme macht nicht viel Unterschied, alle einzelnen zusammen aber schon. Daher wenn z.B. jeder einzelne VdB-Wähler entschieden hätte nicht zur Wahl zu gehen, weils "eh wurscht" ist, wäre Hofer Präsident geworden, wenns nur ein einzelner entschieden hätte trotzdem VdB, weil der Unterschied eben mehr als eine Stimme war. --MrBurns (Diskussion) 19:00, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Einzelne kann aber nur über sein eigenes Stimmverhalten entscheiden, somit stellt sich ihm die "wenn-jeder"-Frage gar nicht.--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Stell die Frage nie an einem Schweizer. Da wird nicht zu 100% ein Nein kommen =). Denn das taktische Abstimmen ging auch schon in die Hose (soll heissen man wollte eigentlich Nein stimmen, hat aber Ja gestimmt weil man ein knappes Resultat wollte). --Bobo11 (Diskussion) 19:02, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@taktisches Abstimmen für ein knappes Ergebnis: Wozu soll das gut sein? Wenn man für etwas ist, dann kann man das doch unterstützen, wenn nicht, dann halt nicht. Und auch wenn ein Ergebnis knapp ist, so isses am Ende doch ein Ergebnis, wonach gehandelt wird. Oder nicht? --Nurmalschnell (Diskussion) 19:14, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man merkt, dass du nur wählen, aber nicht über Sachthemen abstimmen gewohnt bist. Bei einer knappen Ablehnungen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein schwächer (nicht so weit gehender) Vorschlag schnell auf die politische Agenda kommt, um einiges höher. Als wenn ein zu weit gehender Vorschlag, hochkant abgelehnt wird. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Disk abrechen und in der Disk weiterführen!--80.187.102.67 19:12, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
???--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Synthese: Die Stimme zählt - in der Summe. --Eike (Diskussion) 19:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sie ändert zwar nichts, aber sie "zählt" - so, so...--80.171.178.206 20:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, selbstverständlich. Sie zählt - als eine von vielen Millionen. Und selbstverständlich kann deine Stimme in Normalfall nichts ändern, so wie jeder einzelne von mir oder jemand anderem. Anders kann Demokratie schwerlich funktionieren. Wenn du dir wünschen würdest, dass deine Stimme den Ausschlag gibt, musst du das entweder auch jeder anderen Stimme wünschen, oder du träumst von etwas ganz anderem als Demokratie. "Zählen" ist halt was anderes als "den Ausschlag geben". --Eike (Diskussion) 21:05, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist doch egal, wie man es nennt: Warum sollte man etwas tun, was keine Auswirkungen hat, also "nichts ändert"?--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, wenn dir egal ist, wie man es nennt, interessiert dich wohl eher sowas:
http://www.scilogs.de/gedankenwerkstatt/warum-w-hlen-keinen-gewinn-bringt-und-warum-die-demokratie-trotzdem-funktioniert2/
--Eike (Diskussion) 08:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Noch zur Briefwahlgeschichte: Da hat »die Journaille« einfach knapp ausgedrückt, dass die sehr enge Wahl erst nach der Auszählung der Briefwahlstimmen entschieden war. Was ja auch stimmt. Rainer Z ... 22:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Frage nach dem Paradoxon: Offensichtlich muss man unterscheiden zwischen dem Wert deiner Stimme vor der Wahl und ihrem Wert post festum. Vor der Wahl ist deine Stimme etwas wert, wenn auch, bei so vielen Wählern, recht wenig. Stellen wir uns ein "Wahlvolk" aus drei Wählern vor: Vor der Wahl hattest du einen Stimmwert von 1/3. Nach der Wahl, wenn zwei gegen dich stimmen, ist deine Stimme nichts wert, du hättest genauso gut anders abstimmen oder daheim bleiben können. Aber auch wenn du gewinnst, hast du nicht allein die Wahl entschieden, sondern nur zu 50%. Am anderen Ende der Wahrscheinlichkeitsskala kannst du dir ein Gewinnspiel vorstellen: Aus 10.000 wird ein Siegerlos gezogen. Vorher hast du eine Chance von 1/10.000, hinterher von 0, denn du hattest ja die falsche Losnummer. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:11, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Wert ist vorher wie nachher der gleiche, aber man sieht es offenbar erst nach der Feststellung des Ergebnisses. Das Argument, daß die Situation bei drei Stimmberechtigten aber anders als bei hunderttausenden ist, ist allerdings interessant, denn es bedeutet, daß es eine kritische Grenze geben muß, an der ein qualitativer Umschlag stattfindet, woraus die Frage folgt, wo die denn wohl liegen mag.--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Wahl ist mit dem Ende der Stimmabgabe entschieden, und dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Präsenz- und Briefwahlstimmen. Die Presse schreibt schlicht Unsinn, wie üblich.--78.53.149.199 03:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es eine spieltheoretische Fragestellung: Die individuelle Motivation zur Stimmabgabe hängt von zwei Eingangsgrößen ab - erstens dem Interesse am Ausgang der Abstimmung, und zweitens von der Erwartung für den Ausgang. Wem ein Abstimmungsgegenstand gleichgültig ist, der nimmt an der Abstimmung nicht teil. Ferner bleibt tendenziell jemand fern, der nicht annimmt, daß der Ausgang unsicher ist. Wenn z. B. in einer Angelegenheit eine haushohe Zustimmung für A gegenüber B besteht (z. B. 4:1), dann gehen die A-Protagonisten eher nicht zur Abstimmung, so daß das Abstimmungsergebnis vielleicht eher 2:1 ausgeht. (Mit dem gleichen Argument könnten aber auch die B-Anhänger wegbleiben - in jedem Fall wäre eine niedrige Abstimmungsbeteiligung zu erwarten.) Steht es hingehen "Spitz auf Knopf" und wird die Angelegenheit als wichtig erachtet, gibt es eine hohe Beteiligung, weil viele versuchen, den entscheidenden Ausschlag zu geben. Gibt die Empirie das her?--78.53.149.199 07:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Spieletheorie postuliert einen rational denkenden Menschen, der sich eine Gewinnaussicht vorstellen kann (Mein Kandidat gewinnt, Mein Kandidat verliert, mir sind die Kandidaten scheißegal.)
Tatsächlich aber haben wir es mit emotionalen Entscheidungen zu tun (GUTER/SCHLECHTER Kandidat) oder der Wähler verbleibt auf Position 3 und wählt aus völlig anderen Motiven radikal. Das zeigt dann einen gefühlten oder tatsächlichen Mangel an Demokratie auf, so wie vorgestern in Österreich oder in vielen, x-beliebigen Wahlen in Deutschland, in denen zunehmend radikalere Parteien immer größere Anteile in Parlamenten gewannen.
Dein spieletheoretisches Spielfeld müsste um eine Menge Kahnemann/Tversky erweitert werden. Yotwen (Diskussion) 08:44, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das mit dem Ausschlag haben die Journalisten vom Fußball. Dort kämpften ja gerade einige Vereine in den letzten Spielen gegen den Abstieg und immer waren das Entscheidungsspiele über das Erreichen eines sicheren Tabellenplatzes. Aber diese Spiele waren nicht wichtiger als die am Saisonauftakt, jeder Punkt und jedes Tor zählt gleich. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:23, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Widersprüchliche Refraktometerwerte

Hallo Auskunft, ich besitze ein Honig-Refraktometer mit der Typenbezeichnung "RHB90ATC". Darin gibt es eine Skala für Wassergehalt in Prozent und eine Skala für Grad Brix, wie in der Graphik zu sehen ist. Ich habe in das Objektiv des Refraktometers hineinfotografiert. Dabei hatte ich einen Tropfen einer Lösung aus 67 g Haushaltszucker und 33 g Leitungs(!)wasser aufgetragen.

Die Skalen zum Wassergehalt und dem Brix-Wert sind einerseits verschoben, also nicht einfach antiproportional bezüglich 100 % und andererseits sind sie auch nicht linear nebeneinander. Beides kommt mir seltsam vor.

Wenn ich z.B. 67 g Saccharose in 33 g Wasser löse und die Mischung auf das Refraktometer gebe, erwarte ich auf der einen Skala 67 Grad Brix abzulesen, auf der anderen Skala möchte ich einen Wassergehalt von 33 % lesen. Im Refraktometer lese ich jedoch nur entweder das eine oder das andere ab, je nachdem, wie ich an der Kalibrierungsschraube drehe, beides gleichzeitig geht nicht. Wenn ich auf 33 % Wasser kalibriere, lese ich 65 Grad Brix ab. Wenn ich auf 67 Grad Brix kalibriere, dann werden auf der anderen Skala 31 % Wassergehalt angezeigt. Die erste Frage lautet: Warum kann ich nicht gleichzeitig 33 % Wasser und 67 Grad Brix ablesen? Also, warum sind die Skalen verschoben?

Die Skalen sind aber nicht nur verschoben, sondern auch nicht linear nebeneinander. 88,5 Grad Brix entsprechen in diesem Refraktometer 10 % Wassergehalt, 65 Grad Brix lassen sich auf der zweiten Skala als 33 % Wasser ablesen. Es ist also nicht immer dieselbe Abweichung, sondern diese variiert auch. Ich hätte erwartet: Wenn schon nicht "Brix + Wasser = 100", dann doch wenigstens "Brix + Wasser = Konstante". Die zweite Frage lautet also: Warum sind die Skalen nicht linear nebeneinander?

Meine Vermutung zu beiden Fragen lautet: Honig ist unterschiedlich zusammengesetzt. Er enthält verschiedene Zuckerarten, Glucose und Fructose sind typisch, Saccharose ist normalerweise nur in geringen Anteilen enthalten. Daher gehe ich davon aus, dass womöglich der Brix-Wert, den eine Lösung nur aus Wasser und Saccharose hat, ein anderer ist, als eine Lösung aus Wasser, Glucose, Fructose, Saccharose und geringen Anteilen an weiteren Komponenten (Fruchtsäuren, andere Zuckerarten, Invertase, usw.). Wenn ich also abstrahieren muss und alle anderen Komponenten eines Honigs zusammenfasse als "Nicht-Wasser", könnte es also sein, dass ein Brix-Wert für die Lösung herauskommt, den man nicht 1:1 und auch nicht linear in einen Wassergehalt überführen kann. Daher vermute ich, hat der Refraktometerhersteller eine grobe Abschätzung gewählt, die durchschnittliche Zusammensetzung von Honigen zugrunde gelegt und daraufhin seine Skalen angepasst hat.

Meine dritte Frage dazu lautet: Ich habe drei Lösungen hergestellt, jeweils aus Leitungswasser und Saccharose im Mischverhältnis Zucker/Wasser von 80/20, 67/33, 58/42. Ich möchte unter Verwendung dieser drei Lösungen das Refraktometer so kalibrieren, dass ich danach beim Auftragen eines (beliebigen) Honigs einen korrekten Wassergehalt angezeigt bekomme. Wie sollte ich das tun? Insbesondere: Drehe ich an der Kalibrierungsschraube, bis ich den richtigen Brix-Wert lese oder drehe ich solange, bis ich den korrekten Wassergehalt meiner Lösungen ablesen kann? --Steven (Diskussion) 19:06, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich zeigt die eine Skala Gewichts-Prozent und die andere Volumen-Prozent. Für Honig ist ja der Bereich 18-20% Wassergehalt besonders wichtig, also würde ich speziell auf den kalibrieren. Wenn Du Imker bist, könnte es einfacher sein, einen anderen Imker zu fragen. Vielleicht hat der sogar eine spezielle Kalibrierflüssigkeit. --Expressis verbis (Diskussion) 19:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Expressis verbis, danke für die schnelle Antwort. Über die Frage "Gewichtsprozent" oder "Volumenprozent" habe ich mir tatsächlich auch schon Gedanken gemacht. Ich bin allerdings darauf gekommen, dass es beim Wassergehalt Gewichtsprozent sein müssen, u.a. weil Honig in Gewichtseinheiten nicht in Volumeneinheiten verkauft wird, aber auch weil Honige verschiedener Sorten unterschiedliche Dichten aufweisen, also bei gleichem Gewicht unterschiedliche Volumina haben. Volumenprozent erscheinen da nicht schlichtweg sinnvoll. Die deutsche Honigverordnung gibt nur den Prozentwert als maßgeblich an, macht aber keine Aussage über Volumen oder Masse. Daher gehe ich auch davon aus, dass ein spezielles "Honig"-Refraktometer auch in der korrekten Prozenteinheit misst, also der Wassergehalt in Gewichtsprozent angegeben ist. Der Brix-Wert orientiert sich per Definition von "Grad Brix" an Gewichtsprozent. Es gibt eine spezielle Kalibrierflüssigkeit für dieses Refraktometer, aber die ist anscheinend schwierig zu bekommen. --Steven (Diskussion) 19:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich taugt die selbstgemachte Lösung nichts: Honig ist grob abstrahiert Invertzuckerlösung, Haushaltszucker hingegen eine Disaccharoselösung, und da unterscheiden sich eben die optischen Aktivitäten deutlich - Saccharose dreht nicht nur dreimal so stark, sondern auch noch "verkehrt herum". (Ich hatte auch überlegt, ob der Zucker nur unvollständig gelöst gewesen sein könnte - man muß die Lösung aufkochen (ohne dabei Wasser zu verdampfen) - aber das wird es wohl eher nicht gewesen sein.) Was ist messen? Messen ist die Rückführung auf Größennormale -> besorg dir die "geeichte" Kalibrierflüssigkeit, sonst kriegst Du doch nur Müll raus; schade um Zeit und Aufwand.--80.171.178.206 20:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Refraktometrie nichts mit Polarimetrie zu tun hat, ist Dir scheinbar nicht klar! --Elrond (Diskussion) 21:07, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es heißt die Refraktometrie, nicht das Refraktometrie. Was glaubst du denn, welche physikalische Größe an Honig gemessen wird?--80.171.178.206 21:25, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oh verzeih, dass ein 's' nicht getippt wurde. Bei der Refraktometrie des Honigs glaube ich nichts, sondern weiß daß der Brechungsindex gemessen wird, bei der Polarimetrie die Drehung von polarisiertem Licht, so wie Du es in Deiner ersten Einlassung geschrieben hast. --Elrond (Diskussion) 22:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man die Skalen auf einer Höhe addiert, liegt die Summe bei ca. 98%-99%. Vielleicht sind im Honig ja noch 1%-2% andere Stoffe außer Zucker und Wasser enthalten und die Skalenmacher haben das schon berücksichtigt?--Expressis verbis (Diskussion) 21:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Green Coffee, was ist das

--2A02:AA14:A201:A600:74C6:D300:825:1F41 19:46, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grüner_Kaffee--Traeumer (Diskussion) 19:50, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vermeidung der Entstehung von Wasserflecken auf chemischem Wege

existiert eine Möglichkeit, das Entstehen von Wasserflecken auf einer glatten und sauberen Obbebrfläche zu vermeiden, wenn man a) ionenarmes Wasser nicht verwenden kann oder will und das Wasser nicht auf physikalischem Wege entfernen kann oder will? Soweit ich es verstanden habe, entstehen Wasserflecken durch mineralische Rückstände, die im Wasser gelöst sind (landläufig Kalk genannnt). Kann man diese mineralischen Rückstände im Wasser durch chemische Zustätze irgendwie neutralisieren oder umwandeln? --95.112.153.163 20:25, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dem Wasser zum Kalkgehalt passend Säure zugeben, sonst destilieren. --Hans Haase (有问题吗) 20:46, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Klarspüler. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Klappt komischerweise nicht, habe ich in verschiedenen Konzentrationen getestet. Ich habe den Artikel Klarspüler auch gelesen und dachte, das sei das perfekte Produkt für meine Problemstellung (Außerhalb der Spülmaschine). Habe ich villeicht trotz der vielen Versuche falsch dosiert? Muss das funktionieren? --95.112.153.163 21:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sind die bei Deinem Aufbau anfallenden Rückstände überhaupt Kalk? --Hans Haase (有问题吗) 21:31, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Um eine zumindest teilweise mechanische Entfernung des Wassers kommst Du nicht herum, denn feste Rückstände bilden sich immer. Klarspüler erhöht nur die Löslichkeit der Rückstände im Wasser und sorgt für eine feinere Verteilung, sodass die Rückstände nicht so sehr auffallen. Nimm als hypothetisches Klarspülmittel mal Salzsäure. Bei 20 °C lösen sich 14 Milligramm oder 0,00014 Mol Calciumcarbonat in einem Liter Wasser. Besprühst Du Deine Oberfläche aber mit Salzsäure, so wird aus dem Calcium(hydrogen)carbonat Calciumchlorid, wovon sich 740 Gramm oder 6,7 Mol in einem Liter Wasser lösen. Das ist die 48000fache Menge. Dementsprechend ist die Wasserfleckenneigung 48000mal geringer. Bei Oberflächen mit Neigung zur Wasserhaut (z.B. Glas) hast Du so gar keine Wasserflecken mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wäre es eine Option, nicht das Wasser zu panschen, sondern stattdessen die fragliche Oberfläche zu beschichten?! Falls ja, gibt es da mittlerweile einige marktreife Lösungen zur Erzeugung eines sog. Lotoseffekts. // Martin K. (Diskussion) 00:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sonst könnte Dir Pressluft helfen, mit der die verbleibenden Tropfen weggeblasen werden, um wo anders zu verdunsten. --Hans Haase (有问题吗) 06:23, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wäre das schon Bestechnung/unlauter?

Hallo; ich habe einen Bekannten, der dringend eine Wohnung sucht. Dass er ein anderes Apartment nicht bekommen hat, habe ich selbst unabsichtlich verschuldet und entsprechend möchte es wieder gut machen. Wäre es Bestechnung oder unlauter, wenn ich mich auf Inserate von Vermietern melde und diesen so etwa 200 bis 300 Euro anbiete, wenn sie meinem Bekannten die Wohnung geben? (Außer er würde bei Vorstellung einen sehr schlechten Eindruck machen, was aber nicht der Fall sein wird.). Vielen Dank! --89.14.19.96 20:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bestechung ist es nicht, weil Vermieter sowieso freie Hand haben, an wen sie vermieten. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Dein Ansatz erfolgversprechend sein könnte. MBxd1 (Diskussion) 21:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das ist weder unlauter noch erfüllt es den Tatbestand der Bestechung. --Snevern 21:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bin Vermieter. Mich würde ein solches Angebot mißtrauisch machen.--80.129.158.54 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Da der vorgeschlagene Betrag für einen Makler nicht reicht, bleibt vielleicht eine etwas bessere Suchanzeige, wenn es dann finanzielle Unterstützung sein soll. Ansonsten bringt praktische Unterstützung (Sichtung von Angeboten usw.) wohl mehr. MBxd1 (Diskussion) 21:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es um Geld geht, sind Bürgen eine nette Sache. --84.59.232.171 00:24, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hupe

Wie heißen diese Warngeräte, welche zum Beispiel bei Sprengungen verwendet werden. Unten Gaskartusche oben Hupe/Tröte aufgesteckt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gasdruckfanfare. --Snevern 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ah, Du kennst auch anderes als Jura :) - Vielen Dank Oliver S.Y. (Diskussion) 21:21, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Presslufthupe --84.119.205.160 21:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Pressluftfanfare, Gashupe, Gasdruckhorn, Gasdruckfanfare, Fussballtröte, Luftdrucksignalhorn, Presslufthorn... --2003:76:E3F:7648:8C57:7B6:9719:B36C 23:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finds merkwürdig, dass die relativ neue Erfindung Vuvuzela einen Wikipediaartikel hat, die viel tradidionsreichere Gashupe aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 23:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine Vuvuzela ist auch nur eine Plastiknaturtrompete und die Naturtrompete als Lärm- und Musikinstrument hat eine jahrtausendealte Tradition. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber nicht in der Bauweise "Vuvuzela". Die gibts laut Wikipedia erst seit den 1990erm, Gashupen wurden jedenfalls spätestens in den 1970ern als Lärminstrumente verwendet, dann aber in Fußballstadien zunehmend verboten, wobei ich nicht weiß, ob wegen der möglichen Hörschäden durch die Lärmentwicklung (die so viel ich weiß eher geringer ist als bei Vuvuzelas) oder weil dieser monotone Lärm einer "richtigen" Stimmung eeher abträglich ist (daher die Gesänge übertönt). Vuvuzelas sind in europäischen Fußballstadien übrigens üblicherweise ebenfalls verboten. --MrBurns (Diskussion) 23:35, 23. Mai 2016 (CEST) Ich hätte noch einen Link: Gashupen in einem Stadion in Singapur. Von früher kenne ich dieses Geräusch auch aus europäischen Fußballstadien. Heute hört mans (Gott sei dank) bei uns fast gar nicht mehr. --MrBurns (Diskussion) 23:49, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

24. Mai 2016

Flüchtling: Plausible Story?

Ein Ismailit macht geltend wegen der Verfolgung von der Hisbollah aus dem Libanon geflohen zu sein.--178.199.98.114 00:07, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich hab es mir erlaubt, den Link so zu korrigieren, wie es die IP wohl gemeint hat. --MrBurns (Diskussion) 00:14, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was für eine merkwürdige Frage. Die Ismailiten sind eine Religionsgruppe, die Hisbollah ist eine Partei. --= (Diskussion) 04:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage ist einfach die Darstellung des entsprechenden Flüchtlings. Die Hisbollah wird als Terrororganisation eingestuft, besteht aber aus iranfreundlichen Shiiten (die eigentlich den Ismailiten glaubenstechnisch gar nicht so wenig nahe stehen..) --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier keine allgemeine Wissensfrage. --62.47.31.78 07:44, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das sehe ich anders. Entweder werden Sie im Libanon durchaus verfolgt oder eben nicht. Das ist eine reine Faktenfrage. --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was sollte daran nicht plausibel sein? Ismailiten leben im Libanon. Ismailiten werden von anderen Glaubensrichtungen des Islam verfolgt. Die Hisbollah ist im Libanon aktiv und nicht gerade für Toleranz bekant. --° (Gradzeichen) 08:03, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
M.W. herrscht im Libanon ein ziemlich hoher Religionspluralismus, der auch politisch im Parlament abgebildet wird. Vielleicht gibt es aber tatsächlich Gebiete, in denen man drangsaliert wird. Aber dann sehe ich keinen Grund deswegen gleich das Land zu verlassen. --178.199.98.114 10:15, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wenn jemand einen Asylantrag stellen will , soll er bitte bei der Wahrheit bleiben. Hier ist nicht die Hilfe für falsche Angaben in Asylverfahren. Die Verleitung von Antragstellern zu falschen Angaben ist übrigens ggf. eine Straftat. --gdo 08:53, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hier ist aber auch nicht der Platz für fremdenfeindliche Unterstellungen, denke ich. -- Zerolevel (Diskussion) 09:05, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hier ist aber auch nicht der Platz anderen Benutzen Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen. Streiche "Asyl" und setze "Entschädigung" und vergleiche mal. Im übrigen ist die Hisbollah wohl keine Partei im europäischen Sinne. --Eingangskontrolle (Diskussion) 09:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Hier ist nicht die Hilfe für falsche Angaben im Asylverfahren" ist also eine fremdenfreundliche Unterstellung? Man lernt doch nie aus. -- Zerolevel (Diskussion) 09:51, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich fand die Anmerkung auch abwegig. Wenn jemand fragt, ob es plausibel ist, dass Schimmel in der Wand von einer ausgelaufenen Waschmachine des Nachbarn kommt, erzähl ich ihm doch auch nicht, dass hier keine Anleitung zum Betrug des Vermieters oder einer Versicherung gegeben wird. Weil es nur eine mögliche von mehreren Möglichkeiten ist, und nicht unbedingt die wahrscheinlichste. --Eike (Diskussion) 10:15, 24. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Man erweist auch Amnesty International einen Bärendienst, wenn man die strafbare Verleitung zur missbräuchlichen Asylantragstellung bagatellisiert oder den Hinweis darauf gar mit dem Totschlag-Argument der Fremdenfeindlichkeit beantwortet (gern noch mit dem dümmlichen Pseudo-Argument kaschiert, es gäbe nur "fremdenfeindlich" oder "fremdenfreundlich" - nein, es gibt auch eine Variante, die da schlicht indifferent ist - man muss sich nämlich nicht stets und immer auf die Seite eines "Lagers" schlagen, was dem Enzykopädisten eigentlich geläufig sein sollte). Die geneigte Fachperson wird die o.g. Frage im übrigen -falls es überhaupt eindeutig beantwortbar ist- mit den als VS/Vertraulich eingestuften Lageberichten des AA und der Analyse der einschlägigen Rechtsprechung beantworten können. --gdo 09:55, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Leute...! Die Frage war/sollte sein, ob Ismailiten (Schia) in Libanon von der Hisbollah verfolgt werden. Daraus muss man keinen Verdacht stricken. --Eike (Diskussion) 10:09, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Es mutet schon seltsam an, bei einer in einwandfreiem Deutsch formulierten Frage auf der WP-Auskunft (durch eine IP, die hier öfters schreibt) zuallererst davon auszugehen, dass es um die Abklärung der Erfolgschancen eines Asylantrages geht. Auf die abstruse Idee muss man erstmal kommen...--194.95.142.180 10:12, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Plot Twist: 178.199.98.114 ist Sachbearbeiter und sucht für seine Entscheidungsfindung sachliche Hilfe in der WP:AU. --2003:76:E3F:7648:6D2D:49E5:A7A1:38DC 10:21, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Ja nee, ist klar. Sachbearbeiter in Asylverfahren informieren sich regelmäßig über Wikipedia und sonstige Online-Foren. Auf Einschätzungen der eigenen Behörden haben die nämlich keinen Zugriff. Oder wie muss ich mir das vorstellen?--194.95.142.180 10:42, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
hier haben wohl einige die Überschrift nicht richtig gelesen... Da ging es nicht um die Klärung einer Sachfrage ("sind Ismaeliten im Libanon von der Hisbollah verfolgt?"), sondern darum, ob eine bestimmte "Story" im Kontext des "Flüchtling"srechts wohl "plausibel" ist. --gdo 10:29, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Plausibilität impliziert aber die Sachfrage. Eine Sachfrage ist der Grund warum etwas plausibel sein kann.--178.199.98.114 10:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Trau doch einfach mal auch anderen Leuten zu, die Kunst des Lesens zu beherrschen. Mögliche Erklärung für die Anfrage, IMHO plausibler als deine: Der Fragesteller hat diese Geschichte von oder über einen Flüchtling gehört und möchte wissen, ob diese Gruppe dort tatsächlich verfolgt wird. --Eike (Diskussion) 10:38, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Nein, das steht da nicht. Wo liest du etwas von Asylrecht? Vielleicht ist die Story auch schlicht "ich habe jemanden kennengelernt, der mir xy erzählt hat, kann das stimmen?". Oder ganz anders: "in der Lokalpresse habe ich xy gelesen, ich glaube das aber nicht und würde gerne der Lokalpresse vor das Schienbein treten".--194.95.142.180 10:43, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Um einen Asylantrag geht es mir tatsächlich nicht. Der Asylbewerber, dem ich ab und zu nota bene freiwillig Deutsch gebe, hatte das schlicht so in seinem Lebenslauf stehen und mir das so erzählt. Letztendlich haben natürlich unsere Behörden darüber zu befinden. Was ich in Erfahrung gebracht habe, ist, dass unser Land ein Rückübernahmeabkommen mit dem Libanon hat (allerdings war er dort gemäss Aussage nicht Asylbewerber sondern hat dort gearbeitet), dennoch zeugt das Rückübernahmeabkommen eher davon, dass die Lage dort wohl eher stabil eingeschätzt wird. Immerhin sind wir Depositärstaat der Genfer Konventionen. --178.199.98.114 10:37, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Contemporary archaeology auf de?

Gibt es da einen deutschen Begriff bzw. in welchem Fachgebiet der Archäologie wäre die angesiedelt? Neuzeitarchäologie?? Danke für jede Info. --just aLuser (Diskussion) 08:58, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Historische_Archäologie#Deutschland sagt was dazu. --Wrongfilter ... 09:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

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