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Wikipedia:Auskunft

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22. April 2016

Dollar in Euro wechseln

Ich möchte gerne bei der örtlichen Sparkasse zwei 20-$-Scheine in Euro umwechseln, also die 35,55 € direkt bar ausgezahlt bekommen (bin kein Sparkassenkunde). Geht das? --87.123.168.83 18:02, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Frage die örtliche Sparkasse. Die können Deutsch. --62.202.180.226 18:08, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Du Glück hast, gibt es dort auch einen Preisaushang, in dem steht, wieviel das kostet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
*kicher* ich glaub', die wollen sogar von den eigenen Kunden Gebühren pro Buchung... :) da werden die wohl für so ein Devisen-Spekulations-Zeug extra hohe Gebühren haben... --Heimschützenzentrum (?) 18:10, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was kann ich dafür wenn meine amerikanische Bekannte mir amerikanisches Geld per Post schickt -_- --87.123.168.83 18:15, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
aber bist du vielleicht kunde bei irgendeiner bank? erfahrngsgemäß sind eigentlich alle banken bei eigenen kunden aufgeschlossener/etwas weniger gebührenversessen. -- southpark 18:21, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß auch nicht, ob die das machen, aber es dürfte für die finanziell so uninteressant sein (wegen des extrem hohen Bearbeitungsaufwands), daß sie es im Zweifelsfall nur gegen exorbitant hohe Gebühren machen, Du also einen ganz miesen Umtauschkurs kriegst. Günstiger dürfte es sein, die Bucks jemandem zu verkaufen, der ohnehin welche gebrauchen kann, weil er z. B. in die States reist oder Ami ist (z. B. Angehöriger der US-Streitkräfte oder der Botschaft o. ä.). Aber mach Dir nicht zuviel Hoffnungen: 40 Dollar sind für das US-Preisniveau Kleingeld. Was würdest Du denn machen, wenn Du z. B. in der Türkei wärest und Dich jemand anquatscht und Dir einen 5-Euro-Schein gegen Landeswährung andrehen wollte? Vermutlich doch wohl etwas sparsam gucken, oder?--80.171.180.139 18:28, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vllt. besser es in einer Wechselstube (bzw. gibt es so was bei uns eigentlich noch seit der Euro-Einführung) probieren, sofern man in der Großstadt lebt. Die wechseln auch kleinere Beträge.--Antemister (Diskussion) 18:31, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Antemister: Es gibt sie schon. Wobei ich mich immer wieder frage, ob sie in Deutschland wirklich seltener sind als anderswo, oder sie bei Auslandsreisen nur mehr auffallen, weil man mehr darauf achtet, sich an anderen Orten typischerweise aufhält. --Chricho ¹ ³ 18:21, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Günstiger als irgendeine Sparkasse ist sicher ein auf Sorten spezialisiertes Geldinstitut, beispielsweise eine Wechselstube oder die Reisebank, die es leider nicht in jedem Kuhkaff gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BKBK
Vor ein paar Jahren wollte ich mal ein paar Hundert Schweizerfranken zu Euro machen. Es erwies sich als wesentlich günstiger, dafür eine Wechselstube aufzusuchen. Da die Geschichte in Berlin spielt, gab es dort eine (oder ich hätte wohl auch eine gewisse Auswahl gehabt). Der Kurs an sich war nicht schlecht, aber es gab für sehr geringe Beträge eine Zusatzgebühr, so etwa 10,- Euro bis 100,- Euro Gegenwert. Moral: Für 40,- US-Dollar lohnt es sich kaum; gut ist der obige Rat, die Scheinchen dem nächsten Reisenden in Familie oder Freundeskreis mitzugeben. NfdA (Diskussion) 18:34, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BKBKBK Hier ist die Rede von 5 € Gebühr für den Dollar-Sortenkauf (also den umgekehrten Vorgang). --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:35, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Flughafen Duty Free Shop, die verkaufen auch in Dollar zu guten Konditionen.--2003:75:AF0E:2D00:E5F9:5F76:274B:B798 19:26, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
McDonald’s nimmt überall USD. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Da hast du eigentlich immer nur die Wahl zwischen Umtausch gegen Gebühr (Bank) oder schlechten Kurs (Wechselstube). Bei kleinen Beträgen ist Umtausch mit schlechten Kurs in der Regel der bessere Weg. Leider gibt es die Wechselstiben oft nur in Touristenzenteren. Aber eben 20 $ = 35,55 € kanstmehr oder weniger vergessen. In der Schweiz währe der Bahnschalter auch eine Alternative, aber eben auch da, ohne GA 4 CHF Gebühr. Womit wir eben wieder beim Thema sind. Geld tauscht man dort um wo man (Bank-)Kunde ist, nur dann haste Chance, dass du keine Gebühr bezahlen musst. Oder eben die Duty Free Shop auf den Flughäfen nehmen in der Regel auch Dollars. Also bei der nächsten Innereuropäischen Flugreise als Taschengeld mit nehmen =). Wobei genau da findest du in der Regel auch eine Wechselstube mit relativ fairen Wechselkursen. --Bobo11 (Diskussion) 20:12, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Deutschland auch genau umgekehrt. Die von mir schon zitierte Wechselstube gibt es noch und schreibt "Gebührenordnung Stadtfilialen - (Flughafenfiliale siehe zusätzliche Gebühren) - An- und Verkauf von Fremdwährungen ab EUR 200,00 ohne Gebühr - darunter EUR 4,00 Gebühr", dazu ein eher bescheidener Abstand zwischen An- und Verkaufskurs. NfdA (Diskussion) 20:33, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klar kann das unterschiedlich sein, wer sich wie finaziert. Aber eben irgendwoher holen sich die Geschäfte ihren Umtreibe immer wieder herein. Entweder finazieren sie es über eine Gebühr oder eben über den Wechselkursunterschied. Für dich als Kunde hingegen ist ausschlaggebend, wo du am wenigsten dafür bezahlen musst. Wo und wer das dann ist, ist auch vom Betrag abhängig. Denn je kleiner Betrag desto schlechter ist eine feste Gebühr. Bei grossen Beträgen ist hingegen ein möglicht kleiner Wechselkursunterschied wichtig. Welchen Weg deine örtlichen Sparkasse eingeschlagen hat wissen wir nicht, deshalb ist keine definitive Antwort möglich.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die Website meiner Sparkasse heimgesucht. Diese wechselt zum Tagesverkaufs- bzw -ankaufskurs. In AGB und Preisliste hab ich nichts zu Umtauschentgelten gefunden. Deswegen gehe ich davon aus, dass meine Sparkasse das über die Geld-Brief-Spanne finanziert. Andere Sparkassen können das natürlich anders machen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
35,55 Euro zu bekommen, kannst du vergessen - das ist der Devisenkurs. Für Sorten (ausländisches Bargeld) gelten andere Kurse. Die Sparkasse KölnBonn z.B. würde aktuell 33,68 Euro zahlen [1], bei Fremdkunden abzüglich 5 Euro. --91.221.58.25 10:27, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schau mal bei den Landesbanken, die tauschen nach meinem letzten Kenntnisstand von vor ein paar Jahren zu den besten Bedingungen für jedermann. --88.69.253.94 10:26, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das halte ich so allgemein für ein Gerücht. Da die Landesbanken kein eigenes Privatkundengeschäft unterhalten, werden Privatkunden dort in der Regel an die nächste Sparkasse verwiesen. Allerdings gibt es im Gebäude der BayernLB in München einen Schalter der DKB, an dem auch Sortengeschäft angeboten wird, und die Norddeutsche Landesbank ist mit der Braunschweigischen Landessparkasse im Privatkundengeschäft tätig. Ähnliches gilt vermutlich auch für die LBBW mit der BW-Bank. Die Konditionen dürften aber in allen Fällen im sparkassenüblichen Bereich liegen. --91.221.58.26 10:49, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja nun, ich habe in der NS-Landesbank in Hannover vor einigen Jahren am Schalter Euro in Franken getauscht und meine mich noch zu erinnern, daß zumindest seinerzeit die Landesbanken auch noch alle Münzen zurückgetauscht haben. --88.69.253.94 21:44, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm... - unter https://www.nordlb.de/serviceseiten/services/oeffnungszeiten/ wird tatsächlich die "Aushändigung und Annahme von Fremdwährungen" genannt, aber das muss für andere Landesbanken nicht zwangsläufig auch gelten. Z.B. vom Standort Düsseldorf der Helaba kenne ich keine entsprechende Möglichkeit. --91.221.59.28 10:46, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
... oder meinst du gar nicht die Landesbank sondern die Landeszentralbank? Das muss dann aber schon ziemlich lange her sein. --91.221.58.26 10:56, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, das war so vor etwa zehn Jahren. Gab es da die Landeszentralbank in Hannover noch? Ich weiß noch, die Bank war in der Nähe vom Aegidientorplatz. --84.58.90.254 15:16, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Fernglas

Ist es normal, dass man bei einem Fernglass oft Lichtschlieren über dem Bild hat? Ähnlich wie Dunst. Aber offenbar davon abhängig, wo man gerade hinsieht. --178.199.98.114 22:19, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Beschlag, Schmutz (evtl. auch innen)? --Magnus (Diskussion) 22:26, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kann nicht sein. Es ist neu und ein Swaro-Spitzenmodell. Ausserdem habe ich es eingeschickt und das Getriebe richten lassen, da werden die doch sicher auch mal durchgeschaut haben.--178.199.98.114 00:58, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schlieren sind nicht normal. Also das Glas zur Sicherheit nochmal vom Fachmann checken lassen und wenn der nichts feststellt, ab zum Augenarzt. --2003:76:E5B:41C3:B8E9:62A9:EF3D:B4A4 01:05, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 06#Feldstecher. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Von welchem Fachmann? Nochmal zu Swaro einschicken? --178.199.98.114 09:29, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast das neue Spitzenmodell eingeschickt und das Getriebe richten lassen? Das tönt rätselhaft. Hast du es vielleicht besonders günstig im Internet gekauft? Es gibt in China eine gut etablierte Fälscherindustrie. Etwas off-topic, aber trotzdem interessant: Halte es bei Gelegenheit an einen Geigerzähler. Optische Gläser enthalten manchmal Thoriumdioxid, und da steht auch bei Spitzenmodellen nur "hochwertig vergütete Optik" in den Unterlagen. Das hat nichts mit Strichplattenbeleuchtung zu tun, die ist auch radioaktiv aber mit deutlich kürzerer Halbwertszeit. --62.202.180.226 08:46, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es im Internet, aber bei einem etablierten Fernoptiker gekauft. Das Getriebe ist nun auch deutlich besser (schwergäniger). Ohne Seriennummer führen die wohl bei Swarovski gar keine Überprüfung durch. Einen Geigerzähler habe ich nicht, obwohl mir dein Satz mit dem Thoriumdioxid völlig unverständlich bleibt.--178.199.98.114 09:27, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Seriennummer ist nicht das Problem. Die Nachbauten haben alle eine Seriennummer. Und die richtig guten Originale strahlen manchmal. Weil Thoriumdioxid im Linsenglas. --62.202.180.226 09:33, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich nehme mal an, dass Swaro schon ein Eigenprodukt von einem Nachbauglas unterscheiden kann. Wichtiger wäre zu wissen, ob auch eine optische Prüfung stattfindet. --178.199.98.114 11:53, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du wissen willst ob der Kundendienst von Swarovski auch eine optische Prüfung durchführt, musst du den Kundendienst von Swarovski fragen, ob er auch eine optische Prüfung durchführt. Sicher nicht die Hofschranzen von Wikipedia. --62.202.180.226 12:35, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist Pöbeln nur so ein Hobby von dir - oder machst du das beruflich? --Eike (Diskussion) 21:22, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zurück zur Ausgangsfrage: Möglicherweise meinst Du Hitzeflimmern? --TheRunnerUp 12:50, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nein, es war eher bewölkt gestern.--178.199.98.114 14:04, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
oder Du hast Nachts Vollmond geguckt oder in dessen Nähe nach Sternen oder Eulen gesucht, der Mond oder andere helle Lichtquellen (Straßenlaternen, Leuchtreklame) leicht abseits der beobachteten Region können auch bei einem Spitzenglas unerwünschte Lichtreflexe ähnlich "Schlieren" verursachen. Schreib doch mal bei welcher Gelegenheit Du diese "Lichtschlieren" siehst - StephanPsy (Diskussion) 21:18, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hi. Wenn ich von einem dunkleren Bereich bei Bewölktem Tag in einen Helleren wechsle. Es wirkt oft wie ein Glow-Effekt vom Rand her in Photoshop, nur, dass es wie graues Milchglas wirkt. Könnte es vielleicht mit einer fehlerhaften Dioptrieneinstellung zu tun haben? Sie ist zwar auf Null, aber man kann wohl die beiden irgendwie separat richten. Was mir auch noch auffällt ist, wenn man mit dem Auge ans Okkular geht, also die richtige Position noch nicht ganz erreicht hat, sieht man das Zentrum heller und einen Verlauf am Rand. Hier den alles aber zentrisch. Während der bereits beschriebene Milchglas Effekt sich auf eine Seite im Bild legt.--178.199.98.114 14:33, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, am Dioptrienausgleich liegts sicher nicht. Auch den Bericht mit "im Zentrum heller" bei Augenannäherung kann ich an keinem meiner vielen (hochwertigen) Ferngläser nachvollziehen. Die Beschreibung "wenn ich ... von einem dunkleren Bereich bei Bewölktem Tag in einen Helleren wechsle" und "der beschriebene Milchglas Effekt sich auf eine Seite im Bild liegt" sieht allerdings schon sehr nach Lichtreflexen aus, allerdings dürfte diese Art von Lichtreflexen bei einem so hochwertigen Glas eigentlich nicht auftreten, müssten durch interne Blenden unterbunden werden. Bist Du nwirklich ganz sicher nicht einem chinesischem Fake-Nachbau aufgesessen zu sein ? Lass das Fernglas doch mal von einem erfahrenen Fernglasgucker oder seriösem Optiker überprüfen ! - StephanPsy (Diskussion) 18:49, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe es wie gesagt auch schon 2 mal bei Swaro eingeschickt. Die würden das bestimmt merken. Ich kenne da leider keinen. Ich könnte es natürlich noch einmal bei Swaro einschicken. Einen Reflexpunkt von der Sonne gibt es auch. Aber die Überlagerung geht ca. über die Hälfte des Sichtfelds. --178.199.98.114 19:37, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hast Du das Glas wirklich bei einem autorisierten Swaro-Laden überprüfen lassen? Wenn ja, dann muß es passen, Swarovski ist seriös, welche, die behaupten Swaro zu sein, vielleicht nicht. Lichtreflexe können übers ganze Sichtfeld gehen. Aber VORSICHT: niemals mit dem Glas in die Sonne schauen oder versehentlich die Sonne ins Sichtfeld bekommen, Du kannst innerhalb einer zehntel Sekunde irreparabel blind sein oder heftige Augenschäden bekommen, Sonne ist im Fernglas extrem gefährlich für die Augen, Lidschlußreflex ist zu langsam ! - StephanPsy (Diskussion) 21:14, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht im Laden überprüfen lassen, sondern über die Swarovski-Ländervertretung nach Österreich ins Werk schicken lassen (Grund war aber das Getriebe, welches einfach mangelhaft eingestellt war: Da liegen offenbar trotz hohem Preis Welten in der Spannbreite, da ich im Laden auch schon andere in der Hand hatte). Also wenn das normale Lichtreflexe sein sollten (nota bene bei bewölktem Himmel) fände ich das ziemlich krass.--178.199.98.114 23:02, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Frage: Trägst Du eventuell eine Brille, während Du durch das Glas schaust? --Blutgretchen (Diskussion) 20:30, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

23. April 2016

Systemwerte

Sind das normale Werte in einem Computersystem bei Leerlauf? Ich habe nur ein Browserfenster offen):

Free memory is 33%, Cores 43° C, Pysical ID 44° C --178.199.98.114 12:16, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kommt auf das verwendete Betriebssystem, den verfügbaren Arbeitsspeicher und die verwendeten Prozessoren an. Basierend darauf, dass wir keins davon wissen, kann man nur "kann schon sein" sagen. Kann aber auch nicht sein. --87.123.6.8 12:27, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ubuntu 16.04 LTS, ich habe 7.7 GB Ram und einen Intel® Core™ i5-4250U CPU @ 1.30GHz × 4. --178.199.98.114 12:35, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Bei "P(h)ysical ID" vermute ich mal, dass du in der Zeile verrutscht bist. [2] 43° C für einen Prozessor ist nicht viel. Free Memory ist schade, immerhin heißt das, dass dein teuer gekaufter Speicher sinnlos in der Gegend herumfaulenzt. (Siehe auch http://www.linuxatemyram.com.) Also: Vermutlich alles im grünen Bereich. Mit welchem Programm hast du das ausgegeben? --Eike (Diskussion) 12:38, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Free Memory ist 31%, CPU usage 1-3%. Das Programm heisst Psensor. Meine Maus "lagged" des Öfteren und ich verstehe nicht warum. --178.199.98.114 13:13, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Unter speziellen Umständen oder einfach mal so? Ich hatte das gerade bei einer Neuinstallation von Debian Stretch bei Dateien auf dem KDE-Desktop. Geholfen hat mir, den Compositor auszuschalten. --Eike (Diskussion) 13:43, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Physical ID 0 krieg ich bei dem Programm auch mit Temperatur angezeigt, ist wohl einer der CPU-internen Temperaturfühler. --Eike (Diskussion) 13:47, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es sieht schon nach Überlastung der Maus aus. Überlege mir auch den Compi neu aufzusetzten (habe ein updaten von 15.10 gemacht). Allerdings würde ich das eher ungern machen. Was ist der Compositor?--178.199.98.114 13:59, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Compositor setzt die Ausgabe deines Desktops zusammen. Je nachdem, was du für einen Desktop verwendest (Gnome, Mate, KDE, Fvwm, whatever...) stellt man das woanders um. Bei KDE ist es bei mit in den Systemeinstellungen unter Hardware->Anzeige->Compositor. --Eike (Diskussion) 14:08, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Derzeit Unity, bei Gnome habe ich allerdings dasselbe Problem mit dem Mouse-lag. --178.199.98.114 14:31, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da kann ich dir nicht sagen, wo die Einstellung liegt. Es war bei mir eher so ein verzweifelter Versuch - aber es hat was genützt, es ist den Versuch wert. Wenn man zocken will, ist die Umstellung wohl eh sinnvoll. --Eike (Diskussion) 14:42, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Temperaturen sind ok. Was ich nicht verstehe, ist warum, wenn außer dem Browser nichts offen ist, über 5 GB RAM belegt sind. Das ist nicht normal. Die Maus sollte aber trotzdem laufen. Hast du die mal gereinigt und ggf. mal eine andere Maus ausprobiert? --87.123.6.8 13:23, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hab ich doch erklärt und verlinkt. Damit es nicht nutzlos herumfaulenzt, siehe http://www.linuxatemyram.com. Mit der Maus sollte keiner der Werte was zu tun haben. --Eike (Diskussion) 13:40, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
nuc@nuc:~$ free -m
total used free shared buff/cache available
Mem: 7912 2765 2512 452 2633 4608
Swap: 8118 0 8118
Und was tue ich jetzt dagegen?
--178.199.98.114 13:59, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dagegen, dass das RAM nicht komplett genutzt wird? Da musst du nichts gegen tun, das wird dann einfach im Moment für nichts gebraucht. --Eike (Diskussion) 14:06, 23. Apr. 2016 (CEST) PS: Eine Beschwerde über zu wenig genutztes RAM, das wäre, als würde ein Firmenchef 10 zusätzliche Leute einstellen, und sich nachher beschweren, warum denn keiner von denen faul in der Sonne rumliegt, sondern alle arbeiten.Beantworten
Ich wusste gar nicht mehr, dass ich damals so viel bestellt habe. Leider ist das Problem nun eher die On-board-Grafikkarte ;-)--178.199.98.114 14:33, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn's ruckelt wie Sau hast du einen Compositor an, benutzt mangels OpenGL-fähigem Grafiktreiber aber Software-Rendering. Das ist einfach lahm. Ist so. Abhilfe: Compositor aus (geht in den Eyecandy-Einstellungen des Desktops) oder Grafiktreiber mit Hardwarebeschleudigung installieren. Gerade Onboard-Grafikhardware sollte da gar kein Problem sein, denn die ist meist von Intel und die Treiber von Intel sind freie Software und werden daher üblicherweise gleich mit installiert. Mach mal lspci -nn|grep VGA und poste das Ergebnis. -- Janka (Diskussion) 14:41, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
00:02.0 VGA compatible controller [0300]: Intel Corporation Haswell-ULT Integrated Graphics Controller [8086:0a26] (rev 09) --178.199.98.114 14:58, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der wird vom i915-DRM-Treiber seit Kernel 3.6 unterstützt. Das ist jetzt schon eine Weile her, und deine Distribution sollte daher auch einen passenden X-Treiber dafür haben. Wird er denn benutzt? grep -i intel /var/log/Xorg.0.log bzw. grep -i i915 /var/log/Xorg.0.log. Keine Ahnung, wie der sich genau im Log verewigt.-- Janka (Diskussion) 15:41, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier die Ausgabe: nuc@nuc:~$ grep -i intel /var/log/Xorg.0.log
[ 13364.093] (==) Matched intel as autoconfigured driver 0
[ 13364.093] (==) Matched intel as autoconfigured driver 1
[ 13364.093] (II) LoadModule: "intel"
[ 13364.093] (II) Loading /usr/lib/xorg/modules/drivers/intel_drv.so
[ 13364.094] (II) Module intel: vendor="X.Org Foundation"
[ 13364.094] (II) intel: Driver for Intel(R) Integrated Graphics Chipsets:
[ 13364.094] (II) intel: Driver for Intel(R) HD Graphics: 2000-6000
[ 13364.094] (II) intel: Driver for Intel(R) Iris(TM) Graphics: 5100, 6100
[ 13364.094] (II) intel: Driver for Intel(R) Iris(TM) Pro Graphics: 5200, 6200, P6300
[ 13364.094] (II) intel(0): Using Kernel Mode Setting driver: i915, version 1.6.0 20151010
[ 13364.094] (II) intel(0): SNA compiled: xserver-xorg-video-intel 2:2.99.917+git20160325-1ubuntu1 (Timo Aaltonen <tjaalton@debian.org>)
[ 13364.094] (II) intel(0): SNA compiled for use with valgrind
[ 13364.095] (--) intel(0): Integrated Graphics Chipset: Intel(R) HD Graphics 5000
[ 13364.095] (--) intel(0): CPU: x86-64, sse2, sse3, ssse3, sse4.1, sse4.2, avx, avx2; using a maximum of 2 threads
[ 13364.095] (II) intel(0): Creating default Display subsection in Screen section
[ 13364.095] (==) intel(0): Depth 24, (--) framebuffer bpp 32
[ 13364.095] (==) intel(0): RGB weight 888
[ 13364.095] (==) intel(0): Default visual is TrueColor
[ 13364.095] (II) intel(0): Output HDMI1 has no monitor section
[ 13364.095] (II) intel(0): Enabled output HDMI1
[ 13364.095] (II) intel(0): Output DP1 has no monitor section
[ 13364.095] (II) intel(0): Enabled output DP1
[ 13364.095] (II) intel(0): Output HDMI2 has no monitor section
[ 13364.095] (II) intel(0): Enabled output HDMI2
[ 13364.095] (--) intel(0): Using a maximum size of 256x256 for hardware cursors
[ 13364.095] (II) intel(0): Output VIRTUAL1 has no monitor section
[ 13364.095] (II) intel(0): Enabled output VIRTUAL1
[ 13364.095] (--) intel(0): Output HDMI2 using initial mode 1600x1200 on pipe 0
[ 13364.095] (==) intel(0): TearFree disabled
[ 13364.095] (==) intel(0): DPI set to (96, 96)
[ 13364.096] (II) intel(0): SNA initialized with Haswell (gen7.5, gt3) backend
[ 13364.096] (==) intel(0): Backing store enabled
[ 13364.096] (==) intel(0): Silken mouse enabled
[ 13364.096] (II) intel(0): HW Cursor enabled
[ 13364.096] (II) intel(0): RandR 1.2 enabled, ignore the following RandR disabled message.
[ 13364.096] (==) intel(0): DPMS enabled
[ 13364.096] (==) intel(0): Display hotplug detection enabled
[ 13364.096] (II) intel(0): [DRI2] Setup complete
[ 13364.096] (II) intel(0): [DRI2]   DRI driver: i965
[ 13364.096] (II) intel(0): [DRI2]   VDPAU driver: va_gl
[ 13364.096] (II) intel(0): direct rendering: DRI2 enabled
[ 13364.096] (II) intel(0): hardware support for Present enabled
[ 13364.106] (II) AIGLX: enabled GLX_INTEL_swap_event
[ 13364.109] (II) intel(0): switch to mode 1600x1200@60.0 on HDMI2 using pipe 0, position (0, 0), rotation normal, reflection none
[ 13364.110] (II) intel(0): Setting screen physical size to 423 x 317
[ 13364.149] (II) config/udev: Adding input device HDA Intel HDMI HDMI/DP,pcm=3 (/dev/input/event8)
[ 13364.149] (II) config/udev: Adding input device HDA Intel HDMI HDMI/DP,pcm=7 (/dev/input/event9)
[ 13364.151] (II) config/udev: Adding input device HDA Intel PCH Mic (/dev/input/event10)
[ 13364.151] (II) config/udev: Adding input device HDA Intel PCH Headphone (/dev/input/event11)

--178.199.98.114 16:11, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sieht gut aus. Da ist also kein Fehler. Warum ruckelt die Maus? Ist irgendwas anderes außer der Maus ruckelig? -- Janka (Diskussion) 16:52, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich konnte bei Webformularfeldern manchmal eine massive Verzögerung der Anzeige feststellen. --178.199.98.114 17:54, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da tippe ich eher darauf, dass es sich um Scheiß-Javascripte handelt, die irgendwelche Endlosschleifen drehen. Passiert manchmal, wenn man keine Cookies zulässt oder einen Adblocker anhat. Oder es wird in einem noscript-Bereich ein riesiges Pamphlet gerendert, dass man Dank Adblock dann nicht sieht. Aber eben spürt. -- Janka (Diskussion) 23:19, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm.. ich habe Firefox so eingestellt, dass eine Chronik angelegt wird (also Cookies akzeptiert werden). Einen Adblocker verwende ich auch.--178.199.98.114 12:12, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Chronik hat nichts mit Cookies zu tun, die kann man auch einzeln abstellen oder löschen. Wenn es sich nur um bestimmte Webseiten handelt, liegt es am Code der Webseite, nicht an deinem Rechner. Bzw. nur mittelbar. -- Janka (Diskussion) 14:14, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gemäss Mozilla hat es das. Es könnte an der Website Duolingo liegen. Ich kann also nix machen? --178.199.98.114 11:05, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, Mozilla hat da sehr seltsame Bezeichnungen... Du könntest für die Website JavaScript abstellen - aber ich vermute, dann geht gar nichts mehr? --Eike (Diskussion) 11:07, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das dürfte so sein, etwas anderes können die schwer verwenden. --178.199.98.114 16:57, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es hat doch nix mit Duolingo zu tun. Ich habe das Verhalten auch in Libreoffice. Weitere Ratschläge? --178.199.98.114 17:05, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was sagt denn die CPU-Auslastung? --Eike (Diskussion) 17:19, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
CPU usage springt schon mal auf 25% hoch. --178.199.98.114 09:12, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also ein Kern voll belastet. Das muss ja durch die Anwendung kommen, also hier LibreOffice, sonst könnte sich das ja auf einem anderen Kern breitmachen. Hm. Verwendet LibreOffice nicht auch JavaScript? Wobei das ja eine andere Engine sein dürfte... Wenn du's nicht brauchst, vielleicht mal in LibO JavaScript abstellen? Ich weiß es nicht... --Eike (Diskussion) 10:27, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte bei diesem Versuch nur Firefox und Duolingo offen. Vielleicht doch einmal das System neu aufsetzen? Oder funkt mir etwas in die Wireless-Maus?--178.199.98.114 11:23, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach so, ich dachte, das wäre jetzt das Problem bei LibreOffice gewesen. Wenn es immer auftritt, kannst du der Ursache auf den Grund gehen: Mal eine andere Maus probieren, mal von einer Live-DVD probieren, ... Wenn es nur ab und zu auftritt, ist es natürlich schwer zu greifen. --Eike (Diskussion) 11:31, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Liberale Terroristen

Gibt es eigentlich liberale Terroristen? Es gibt rechte, linke , religiöse, aber auch aus Tierschutz oder Umweltschutz motivierte Terroristen, aber gibt es auch liberale Terroristen? --84.179.141.118 15:05, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, siehe Libertarismus (und dort Anarchismus). Historisches Beispiel: Sons of Liberty. Da werden nu vieleicht die Liberalen laut protestieren aufschreien, wenn ich die als Beispiel unter "Terrorgruppe" einordne, aber aus damaliger englischer (Kolonial-)Regierungssicht waren sie ganz zweifellos so eingeordnet. --Kharon 15:21, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1 Die Frage ist sehr einfach zu beantworten.
Sehen sich Terroristen selber als Terroristen? Nein, tun sie nicht. "Terrorist" ist kein absoluter Terminus. Sie werden von anderen so zugeordnet (oder auch nicht. Wer interessiert ist kann sich in die frühe Geschichte der Spanier in Südamerika oder die Eroberung des nordamerikanischen Kontinents einlesen).
Terroristen sehen oft sich selbst als Terroristen. Der bekannte Terroristen-Freiheitskämpfer-Spruch bezeichnet weniger die Sicht eines Terroristen als die eines Terroristensympathisanten. Der Terrorist selbst spricht offen von seinen Handlungen als Terror. Nur sieht er im Terror ein Mittel des Kampfes (manchmal sogar als ein notwendiges Mittel, so der Rote Terror im Russischen Bürgerkrieg aus Sicht der Roten selbst). Das trifft besonders auf die alten Zeiten zu, als man mit mit dem Wort "Terrorist" keine Anschläge gegen Zivilisten, sondern welche gegen Staatsmachtvertreter (oder die, die in der Wahrnehmung des Terroristen solche sind) assoziierte.--Alexmagnus Fragen? 11:36, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
D.T. bezeichnet beispielsweise heute Liberale, die seine Auftritte stören, als "liberale Terroristen". q.e.d. Play It Again, SPAM (Diskussion) 15:23, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
D.T.’s Terminologie ist wie der Rest der Person nicht ernstzunehmen. Für die Abermillionen seiner Wähler wird es noch ein böses Erwachen geben. --Rôtkæppchen₆₈ 16:08, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wann genau soll Trump Störer als "liberale Terroristen" bezeichnet haben? Rosenkohl (Diskussion) 11:00, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nu, zum weiten Spektrum des Liberalismus gehört ja auch der Nationalliberalismus. Heute gelten die Burschenschaftler ja eher als Konservative, aber so um 1819 bis 1849 waren das noch bärtige, langhaarige Revoluzzer. Karl Ludwig Sand war vielleicht nur ein Einzeltäter, aber er war doch sehr in radikalem, nationalliberalem Gedankengut verwurzelt. Nicht ganz zu Unrecht, wird übrigens der SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein als "der letzte Nationalliberale" bezeichnet". Geoz (Diskussion) 15:39, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und es gehören wohl auch Widerstandskämpfer wie die Weiße Rose oder Teile der 20. Juli-Gruppe dazu. Auch andere gewalttätige Kämpfer gegen Diktaturen kann man als Liberal bezeichnen. --Hachinger62 (Diskussion) 18:13, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Liberaler Terrorist wäre ebenso unsinnig wie jemand, der massenweise Leute umbringt, um den Pazifismus voranzutreiben - das ist eine Selbstetikettierung von Leuten, die das, wofür sie angeblich stehen, nicht mal ansatzweise verstanden haben. (Natürlich werden das Definitions-Süchtlinge anders sehen - aber nur, weil sie auf der gleichen Nichtversteher-Welle schwingen und dabei nicht verstanden haben, was die Bedeutung von Begriffen mit sich bringt.) Chiron McAnndra (Diskussion) 20:03, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein gewisses Problem ist hier der Begriff "Terrorismus", denn den gibt es, in der heutigen Form, erst seit ca. 50 Jahren. Es ist daher etwas problematisch, diese deutschen Nationalisten des Vormärz oder die russischen Anarchisten im ausgehenden 19. Jhd. (im gewissem Sinn die Urform des modernen Terrorismus) als solche zu bezeichnen. Abe rmir wäre keine der neueren Terrorgruppen bekannt, deren Ziel ein demokratischer Staat wäre. @Kharon: Verwechsle mal nicht Liberalismus und Libertarismus, vor allem weil sich hinter letzterem auch Leute finden können, die man bei uns als Rechtsextreme bezeichnen würde.--Antemister (Diskussion) 14:14, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, ganz so neu ist der Begriff nicht, denn er geht ja auf la Terreur zurück, die Schreckensherrschaft der Jakobiner. Die diente ebenfalls nicht nur der Ausschaltung innenpolitischer Gegner, sondern auch der Einschüchterung der Bevölkerung. Nun kann man mit Chiron McAndra natürlich behaupten, die Jakobiner hätten den Begriff der Liberalität gar nicht verstanden. Aber zumindest haben sie liberté ständig im Mund geführt. Ob sie nach heutigen Maßstäben Liberale waren, kann man bezweifeln. Aber zumindest waren sie Republikaner und Republiken gelten ja gemeinhin als der natürliche Lebensraum des Liberalismus und ihre Anführer waren größtenteils Beamte und Juristen, wie auch noch heute in demokratischen Parteien. Die Attentäter vom 20. Juli, etc., stehen nicht weniger in der Tradition des Tyrannenmordes, wie die russischen Anarchisten. Die Ermordung irgendeines Großfürsten sollte ja auch nicht nur die Herrschaft schwächen, sondern auch ein Signal an die Bevölkerung geben. Wenn man die einen als Terroristen bezeichnen will, kann man die anderen nicht davon ausnehmen, und umgekehrt. Besser wäre es vielleicht in der Tat auf den Begriff ganz zu verzichten, dann aber auch bei Rechten, Linken, Religiösen, etc. Geoz (Diskussion) 18:00, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Terrorismus ist in der Regel eine mit diffamierender Konnotation versehene Fremdbezeichnung. Alle Formen der politisch motivierten Ausübung von Gewalt unter Terrorismus zu subsumieren ist nicht hilfreich und auf die Dauer gesehen ziemlich dumm, nämlich keine Auffassung des Konflikts als politisches und militärisches Phänomen. (Von religiösen Kriegen kann man meines Erachtens schon seit den Kreuzzügen und dem Nordirland-Konflikt nicht mehr reden. Das ist nur was für die Dummköpfe, die sich da verheizen lassen.) Wenn man in der Analyse von Asymmetrischer Kriegführung nicht sorgfältig differenziert zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Triebkräften, zwischen Befreiungsbewegungen, Kämpfen um Unabhängigkeit oder Partizipation, Guerillamethode, Partisanenkampf, Tyrannenmord und Anschlägen mit einem terroristischen Charakter oder Geheimdienstoperationen kommt man auch zu keinen gangbaren politischen Lösungen. Und diese sind unabdingbar, weil im modernen Kleinkrieg rein militärisch keine tragfähigen Lösungen möglich sind und weil hier allen Interventionsformen gemein ist, dass im Kern kein kriminelles Interesse als Triebkraft fungiert, die Konfliktparteien also nicht gekauft werden können. Eine Lösung kann also langfristig immer nur eine politische Lösung sein und dabei spielt die Tatsache, dass Interventionen von der einen oder anderen Seite (und nicht selten von beiden Seiten) einen terroristischen Charakter haben, eine untergeordnete Rolle. Beispiele für Versuche von politischen Lösungen könnten der Konflikt zwischen den Tupamaros und dem uruguayischen Staat oder zwischen dem ANC und Südafrika sein. Anarchisten als Liberale zu verstehen und zwischen dem Begriff des Libertären im Anarchimus einerseits und in der bürgerlichen Politiksphäre andererseits nicht zu unterscheiden ist übrignes auch ziemlich dumm... --2003:45:4624:F000:6817:DD09:BBE4:669B 18:55, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Geoz: Die Art der Frage impliziert, dass Terrorismus im engeren Sinn gemeint ist, d. h. das fanatisierte Einzelpersonen/kleine Gruppe Anschläge verüben, die zum einen das Volk verängstigen bzw. diesem die Schwäche der eigenen Eliten vorzuführen, zum anderen diese zu Reaktionen zu provozieren, die mehr oder weniger gegen das eigene Volk gerichtet sind (teure Kriege (mit dem daraus resultiereden Ansehensverlust), innere Repression, Rücknahme gesellschaftlicher Errungenschaften (Wiedereinführung von Folter oder Rauchen in Schulen). Das Ziel ist dabei die Unterminierung der politischen Ordnung. Die russischen Anarchisten, die sich aber nur gegen die Eliten richteten, waren dabeiu Vorreiter. Das ist ein Spezialfall vom Prinzip "Angst und Schrecken verbreiten", welches seit der Frühgeschichte bis heute von Regierungen zur Herrschaftssicherung angewendet wird.--Antemister (Diskussion) 23:57, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Josef Kneifel steht nicht viel zu seiner tieferen Motivation für den Bombenanschlag in Karl-Marx-Stadt. Dass er 27 Jahre später mit Neonazis zusammenarbeitete, sieht erstmal nicht nach Liberalem aus, aber in solchen Zeiträumen können sich politische Grundeinstellungen auch ändern, und dann gab es laut Artikel ja auch noch einen Helfer, über den noch weniger da steht – zu solch einer Gegnerschaft zur DDR scheint fanatischer Liberalismus jedenfalls kompatibel. Ansonsten würde ich bei den 1848ern mal suchen, da gab es auf jeden Fall Liberale, die für ihre politischen Ziele auch zur Gewalt griffen. Wobei eine in der Ausgangsfrage angedeutete Abgrenzbarkeit von liberal und links(radikal) da nicht gegeben ist, eher im Gegenteil: mit liberalen Forderungen wie Pressefreiheit, allgemeinem Wahlrecht, Abschaffung adliger und kirchlicher Vorrechte usw. stand man im politischen Spektrum jener Zeit ja eigentlich schon automatisch ziemlich weit links. --Hanekomi (Diskussion) 00:01, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein gewisses Problem ist hier der Begriff "Terrorismus", denn den gibt es, in der heutigen Form, erst seit ca. 50 Jahren - ich sehe nicht, weshalb das ein Problem sein sollte. Terrorismus ist eine descriptive Beschreibung und daher unabhängig davon, wann dieses Wort erfunden wurde. Auf der anderen Seite sehe ich, wie in diese Debatte zuviel Gewicht auf die Selbstbezeichnung von Akteuren gelegt wird. Wenn sich eine Gruppe "Aufrechte Bürger" nennt und ihre Nachbarn niedermetzelt, wieso muss man dann künftig seine Nachbarn niedermetzeln, um als aufrechter Bürger gelten zu dürfen? Damit unterwirft man die eigene Sprache doch nur der (oftmals gezielten) Sprachverwirrung einer verschwinden geringen Minderheit. Das Ziel des Terrorismus besteht in erster Linie darin, in der Bevölkerung Angst zu verbreiten - mit dem sekundären Ziel, dass diese Angst dazu führen möge, die eigentlichen Ziele problemloser vorantreiben zu können. Und auch wenn manche Liberale ihren Liberalismus möglicherweise nur noch aus einer Tunnelperspektive sehen, den zu erreichen jedes Mittel rechtfertigt, so macht dies den Begriff noch lange nicht zu dem, was die darüber sagen oder denken. Eine eingeschüchterte Bevölkerung ist das Gegenteil dessen, was Liberalismus (gleichgültig in welcher Form oder mit welchen Schwerpunkten man dies auch definieren mag) bedeuten kann - denn wollte man es zulassen, dass hier relativiert wird, dann führt das letztlich nur dazu, dass im Grunde alles mit jedem beliebigen Etikett beklebt werden kann, wenn man nur lange genug behauptet, das sei so - mit dieser Herangehensweise wäre es dann auch möglich, eine streng patriarchalische Gesellschaftsordnung als Matriarchat zu bezeichnen (etwa, indem sich der Herrscher als "Behüter der Matriarchin" betitelt und in der letztere in Wahrheit gar nichts zu sagen hat. Läßt man so etwas zu, dann verliert Sprache größtenteils ihren Wert, weil Bedeutungen willkürlich austauschbar werden. Chiron McAnndra (Diskussion) 08:14, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kalender zum Thema Arbeiter

Hallo, ich würde gerne die Arbeiterkultur in meinem Unternehmen (Handwerk, Tiefbau) stärken. Zum Beispiel einen Kalender mit typischen Arbeiter motiven. Habe aber nichts bei Google und co. gefunden. Hat jemand eine Ahnung?--78.51.226.22 17:41, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Möchtest du ihr sozialistisches Bewusstsein stärken oder ihre Arbeitsmoral im Dienste des Unternehmers? Rainer Z ... 17:52, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, ein typischer Arbeiter-Kalender hat eher spärlich bekleidete Frauen. Aber das willst du ja wohl nicht (und es ist ein Vorurteil, ich weiß, aber wenn man mal in solche Räume kommt..). --Hachinger62 (Diskussion) 18:16, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso fragst du nicht die Arbeiter in dem Unternehmen, das du mit deinem Kalender beglücken willst? Und wie stellst du dir vor eine Kultur stärken zu können, die du nicht kennst? --62.202.180.226 18:20, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso soll ich die Kultur nicht kennen? Ich arbeite selbst in dem Unternehmen. @Rainer: Eher ihr sozialistisches Bewusstsein und nicht die Arbeitsmoral, Arbeitsmoral kommt ja immer von oben, und das ist immer schlecht, solange die Arbeiter keine soziopathen sind werden sie schon ihre eigene Arbeitsmoral haben die natürlich auch mit der Motivation steigt. Also ich hätte gerne etwas das ihr Klassenbewusstsein stärkt und das auch die Wichtigkeit ihrer Arbeit zeigt. Es geht um die Rohrreinigungs/Tiefbau Branche und ich finde dieser Beruf gehört zu den wichtigsten überhaupt, die Entwicklung von Abwassersystemen gehört zu einer wichtigen Errungenschaft von modernen Gesellschaften meiner Meinung nach (jemand soll mal ein paar Tage ohne funktionierende Toilette leben, von den Ursachen der Großen Pest mal abgesehen). Ich habe mir schon gedacht ob ich nicht irgendein Magazin das die Geschichte von Abwassersystemen zeigt verteile, aber es ist halt schwierig solche Arbeiter dazu zu bringen einen längeren Text zu lesen. Es soll halt auch die Bildung gefördert werden.--78.51.226.22 21:46, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du bei Wikipedia nachfragen musst anstatt mit deinen Kollegen zu reden, dann hast du wahrscheinlich schon ein kulturelles Problem. Du könntest überlegen was du tun kannst, um deine soziale Integration ins Unternehmen zu verbessern. --62.202.180.226 21:56, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hätte jetzt das römische Reich und Co nicht gerade als moderne Gesellschaften bezeichnet. --87.156.36.176 21:59, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für das Klassenbewusstsein waren früher die Gewerkschaften und die SPD zuständig; heute gibt es das wohl nur noch in dicken Geschichtsbüchern. Ist aber auch wurscht. Denn das ist reine Ideologie und hat mit deiner Branche auch nichts zu tun; die Arbeiter sollten ja gerade über die Grenzen der einzelnen Branchen hinweg zusammenhalten.
Die Idee, den Leuten die Bedeutung ihrer Arbeit zu zeigen, ist aber vielleicht nicht falsch. Und da denkt man daran, dass es in Deutschland für fast alles ein Museum gibt, außer natürlich für die Sachen, für die es mehr als eins gibt. Vielleicht gibt es irgendwo auch ein spezifisches Museum für Kanalisation und Abwassersysteme? Vielleicht hat auch einer der größeren Betriebe ein eigenes? Oder gibt es eine Abteilung in einem der großen Technikmuseen (München, Berlin...)? Dann dort Fotos machen oder machen lassen, Erklärungen darunter, fertig ist der Kalender. Sonst Standardwerke zum Thema suchen, Autoren kontaktieren. Sonst wird es teuer: David Macaulay kontaktieren, ihm ein paar Jahre Zeit zum Einarbeiten ins Thema geben. Das wird in die Hunderttausende gehen. NfdA (Diskussion) 23:09, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Google deutet mir gerade an, dass die nächsten Museen zum Thema in Hamburg (leider nun geschlossen), Paris und Tokio zu finden seien, also alle fußläufig, wenn man nach dem Fußweg zum Einchecken ein Flugzeug besteigt. NfdA (Diskussion) 23:12, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, gibt es → Égouts und Musée des Égouts, war aber nicht gefragt. Hilft das Stichwort Motivationskalender? Siehe dort und dort. Wenn es das nicht ist: warum nicht auf die Suche nach geeigneten freien Bildern gehen und einen Drucker oder Kalenderverlag wie diesen mit der Herstellung beauftragen? --CEP (Diskussion) 04:14, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe zur Abwasserkanalisations-Technikgeschichte in meiner Heimatstadt kürzlich das sehr schön gemachte Buch "Geschichte der Stadtentwässerung Augsburg" gelesen. Wissenschaftlich geschrieben und mit vielen Bildern. Vielleicht magst du dir davon ein Exemplar besorgen, für inhaltliche Anregungen. --Neitram  14:12, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@IP 78.... Du hast also eine derart geringschätzige Meinung von diesen Leuten, dass Du meinst, es sei schwierig, solche Arbeiter dazu zu bringen einen längeren Text zu lesen. Du hälst sie für ungebildet, dass Du meinst, Es soll halt auch die Bildung gefördert werden. Und zu allem Übel denkst Du auch noch, sie seien unfähig, ohne Deine Hilfe den Wert ihrer eigenen Arbeit zu kennen. Kann es sein, dass Du ein Jahrhundert früher aus Deiner Zeitmaschine aussteigen wolltest? Chiron McAnndra (Diskussion) 22:19, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Bildung stärken, das tun wir auch in Wikipedia, daran ist nie was Schlechtes. Und selbstverständlich wirken Bildmotive einprägsamer als lange Texte. Das Thema Abwassersysteme kann man sicher in einem Kalender oder einer Broschüre in seiner Wichtigkeit und historischen Bedeutung schön darstellen, wenn man sich ein paar Gedanken macht. --Neitram  10:40, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Metallica im Fließtext im Plural oder nicht?

Ich habe versucht den Artikel "Metallica" grammatisch zu verbessern und dabei im Fließtext alles auf die Band bezogene in den Plural gesetzt. Im Sinne von "Metallica haben...". Ein User meint, die Sätze müßten im Singular stehen. So wie es jetzt ist, gibt es keine einheitlichen Sätze. Der eine schreibt in der weiblichen Form, der andere in der männlichen. Ich halte beides für falsch. Kann sich jemand mal die Diskussion: Metallica anschauen (dort seht ihr meinen ausführlichen Kommentar)? Es sollte schließlich ein einheitlicher und grammatisch korrekter Artikel sein. Danke.--87.184.133.108 19:00, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

"Metallica sind eine Band"? Hm. --Eike (Diskussion) 19:06, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was heißt "Hm"?--87.184.133.108 19:31, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Singular und weiblich: "DIE Band Metallica HAT ...". Kurzform: "Metallica hat...". --Heletz (Diskussion) 19:32, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es um die Mitglieder geht: "DIE Mitglieder von Metallica HABEN ...". --Heletz (Diskussion) 19:33, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Hm" heißt: Mein Satz, der nach dem, was du gesagt hast, m. E. richtig wäre, erscheint mir falsch. Würdest du das schreiben, "Metallica sind eine Band"? --Eike (Diskussion) 20:26, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, eigentlich hätte ich in der Tat bisher geschrieben "Metallica sind eine Band". Das hat sich bei mir festgesetzt, da dies die Schreibweise beim Großteil der deutschen Presse ist und ich das für richtig gehalten habe. Wenn ihr mir jetzt sagt, dass die Presse grammatisch falsch schreibt und es "Metallica ist eine Band" heißt, dann werde ich das wohl so akzeptieren. Ich hatte übrigens dein "Hm" sowieso anders gedeutet und zwar eher ironisch im Stil von "Metallica sind eine Band", soll das wirklich Musik/eine Band sein?...;-)--87.184.133.108 22:44, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gebe zu: "Hm" war ein wenig wenig Information. Ich hatte mir aber eh mal vorgenommen, mich aus Grammatikfragen rauszuhalten; mein Gefühl trügt da erschreckend oft... --Eike (Diskussion) 23:14, 23. Apr. 2016 (CEST) PS: Von Metallica war die erste CD, die ich mir selbst gekauft hab. Seek & Destroy und so!Beantworten
Im Deutschen gibt es nicht diesen Gruppenplural ("die Polizei sagt xxx"), im Englischen schon ("the police say xxx"). Es ist schlicht falsch bei einer im Singular bezeichneten Gruppe diesen englischen Plural zu benutzen. siehe auch hier --Joschi71 (Diskussion) 19:43, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe den Eindruck, es hängt auch vom Namen ab. »Die Beatles waren eine Band aus Liverpool« wird man als richtig empfinden, »Metallica sind eine Band aus Dingsda« aber als falsch. Wobei man wiederum durchaus richtig »The Beatles war eine Band aus Liverpool« schreiben kann. Isse schwierik mitte Sprake. Rainer Z ... 21:44, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Liegt einfach daran, daß „Die Beatles“ ein Plural ist und auch im Deutschen so empfunden wird. --Kreuzschnabel 22:21, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
btw: Die The Beatles, wenn man es genau nimmt. --78.51.139.137 20:00, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Metallica ist aber auch ein Plural... die metallischen (Dinge)... --WolfD59 (Diskussion) 22:46, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wird aber auch im Englischen als Singualar (Gruppenplural mal ausgeklammert) empfunden. --Komischn (Diskussion) 02:45, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die wollen also gar keine Entität (z.B. eine Band) sein, sondern nur eine namenlose Sammlung metallischer Dinge? Nunja. --Kreuzschnabel 07:27, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn ich als andere Vergleichswerte Guns N’ Roses und Red Hot Chili Peppers hernehme: Beide sind im Einleitungssatz als Singular gesetzt, im Rest des Artikels aber inkonsistent gehandhabt. The Beach Boys sind im Einleitungssatz im Plural... ich fürchte, wir haben hier keine Konvention, und eine allgemeine Klärung der Frage wäre hilfreich. --KnightMove (Diskussion) 10:18, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lustige Frage! Z.B. bei The Who komme ich auch ins Schleudern - waren die eine Band, oder war das eine Band? Deutsch is a land of confusion ... -- Zerolevel (Diskussion) 19:47, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

hierzu gab es schon unzählige und aufgrund der verbohrtheit so manchen mitarbeiters hier mitunter sehr unerfreuliche diskussionen. mehr oder weniger gilt im bereich musik die vorgabe, dass bandnamen per singular zu handhaben sind. also: "metallica ist". in sätzen, in denen es um "die mitglieder", "die band" oder sonstwas geht, muss natürlich entsprechend angepasst werden. da das ganze von der musikjournaille eher lax gehandhabt wird und man z.b. häufig "metallica sind" liest, kommt es schnell zu inkonsistenzen innerhalb von artikeln. bei weiterem diskussionsbedarf bitte die entsprechenden redaktionen aufsuchen, siehe Portal:Musik, Portal:Charts und Popmusik, Portal:Metal, Portal:Rockmusik und wie sie alle heißen. --JD {æ} 20:06, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn das Lemma der Bandname ist, behandelt man es auch entsprechend - die Band, das Orchester, der Chor, das Duo etc. Selbt bei Die Apokalyptischen Reiter. "Die Beatles" sollte man vermeiden.
Ich würde CDU, FDP, SPD etc. als Referenz nehmen, obwohl sie musikalisch wenig beitragen. Die en:WP schreibt (dem entgegengesetzt) "The Who are an English rock band that formed in 1964." 213.169.163.106 22:06, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Daß die englische Sprache über einen Gruppenplural verfügt, haben wir schon festgestellt. Der übrigens auch als geschlechtsneutrales Pronomen Verwendung findet, indem man beispielsweise „their“ statt „his or her“ schreibt, selbst in eindeutigem Singularkontext. Andere Sprachen, andere Sitten, Übertragbarkeit nicht gegeben :-) --Kreuzschnabel 00:11, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin seit mehr als zehn Jahren in Musikforen aktiv. Meiner persönlichen Beobachtung nach ist in diesem Zusammenhang der Gebrauch von Bandnamen mit Gruppenplural (der durchaus vom Englischen herübergeschwappt sein kann) allgemein üblich, also im konkreten Beispiel etwa "Metallica sind..."; auch wenn dies im Deutschen (noch?) nicht standardisiert wurde. --slg (Diskussion) 22:55, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

gudn tach!
beides (plural und singular) ist moeglich, ueblich und richtig. gemaess WP:RS#Korrektoren sollten da also keine "korrekturen" (die gar keine sind) vorgenommen werden. es handelt sich bei solch einem edit (der plural in singular ueberfuehrt oder umgekehrt) lediglich um eine aenderung ohne mehrwert.
siehe auch [3], Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia/Archiv/2010/Woche_31#Bandname_ist_eine_Band_vs._Bandname_sind_eine_Band
und bitte nicht den vds als referenz fuer irgendwas verwenden, das ist ein extrem sprachdogmatischer verein, der und eigene vorstellungen wider dem tatsaechlichen/allgemeinen sprachgebrauch durchdruecken will. -- seth 21:19, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Pardon, seth, Du tust so, als stände in WP:RS, dass singularische Bandnamen mit folgendem Plural richtig wären. Dem ist nicht so. „Metallica sind …“ ist ein Grammatikfehler, da es "Plural words" im Deutschen nicht gibt. Das sieht nicht nur der dogmatische Verein so, sondern auch der Duden. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:26, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
gudn tach!
dafuer dass das ein grammatikfehler sei, fehlen belege. hingegen gibt es haufenweise belege fuer die verwendung sowohl von singular als auch von plural. klar, es gibt im deutschen die kongruenz, aber eben auch einen grossen haufen an ausnahmen. ich habe bereits einen beleg der singularischen mengenbegriffe aus dem duden angegeben, bei denen sehr wohl beides richtig sein kann.
gemaess WP:RS sind in der wikipedia schluessige formulierungen nicht durch andere, nicht schluessigere zu ersetzen. und wenn ein beachtlicher teil der literatur ein bestimmtes wort, eine wendung oder eine konstruktion in schluessigen formulierungen verwendet, dann sind die automatisch auch bei uns richtig. und reine empfehlungen (wie sie z.b. auch von der duden-redaktion ausgesprochen werden) sind uns dabei ziemlich egal (auch das sagt WP:RS).
es ist nicht mal unbedingt eine neue erscheinung, dass die besagte kongruenz nicht eingehalten wird, vgl. Heine: "Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen Andern erwählt [...]"
auch fern der lyrik gibt es beispiele, die sog. singularischen mengenbegriffen nannte ich bereits. -- seth 23:14, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
nachtrag: ich nahm an, dass es bzgl. der diskussion allgemein akzeptiert ist, dass im sprachgebrauch ausserhalb der wikipedia sehr haeufig der plural bei bands (auch mit singularnamen) verwendet wird. da dies auf der talk page zum metallica-artikel anscheinend angezweifelt wurde, moechte ich hier ein paar beispiele nennen, die eine verwendung belegen, die deutlich ueber das haeufigkeitsmass eines grammatikfehlers hinausgeht:
  • rockhard.de, 2016: "Metallica sind 'Record Store Day'-Botschafter 2016", "METALLICA wurden offiziell als Botschafter des Record Store Day 2016 bestätigt[...]"
  • metal-hammer.de, 2016: "Metallica sind die Schirmherren 2016", "Metallica sind im Zusammenhang mit dem Record Store Day keine Unbekannten[...]"
  • welt.de, 2016: "In 'Battery' erinnern sich Metallica daran, wie alles anfing"
  • mix1.de, 2014: "Metallica sind wieder im Studio", "'Metallica' arbeiten an einem neuen Album."
  • emp.de, 2015: "Metallica sind im Studio!"
  • gitarrebass.de, 2016: "Metallica veröffentlichen Live-Album am Record Store Day"
  • sueddeutsche.de, 2010: "Auf ihrem neuen Album 'Death Magnetic' spielen Metallica wieder die knochenharte Musik ihrer frühen Tage. "
  • sueddeutsche.de, 2011: "Metallica machen es ihren Fans mal wieder richtig schwer."
  • faz.net, 2008: "Metallica weihen mit ihrem Berliner Konzert die neue O2-Arena ein und geben sich dabei ganz klassisch."
  • faz.net, 2009: "Metallica, eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt, zeigen mit neuer Spielfreude und einer uralten, unzerstörbaren Grundhaltung, was echte Schmerzen sind. "
  • faz.net, 2013: "3D-Zauberei haben Metallica nicht nötig."
  • abendzeitung-muenchen.de, 2015: "Metallica sind wieder im Studio "
  • zeit.de, 2008: "Nach fünf Jahren kehren Metallica mit ihrem Album »Death Magnetic« zurück"
  • zeit.de, 2011: "Metallica, gestartet vor drei Jahrzehnten, gelten als erfolgreichste Thrash-Metal-Band des Planeten und haben mehr als hundert Millionen Alben verkauft."
  • focus.de, 2008: "Metallica präsentieren neues Album „Death Magnetic“"
  • laut.de, 2015: "Metallica sind angeblich pleite"
  • stern.de, 2014: "In der neuen Ausgabe haben sich Metallica verewigt."
  • br.de, 2010: "Dafür bezahlen Metallica einen hohen Preis"
  • William Irwin: Die Philosophie bei Metallica: ein Crashkurs in Gehirnchirurgie, John Wiley & Sons, 2008: "Metallica sind sich deutlich bewusst, [...]"
  • Hagen Liebing: Meine Jahre mit "Die Ärzte", Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2003: "Die Arzte und Fahrer Nopper posieren auf dem Spielplatz des McDonalds-Drive In, auf dem sich zuvor schon Metallica haben ablichten lassen."
die liste liesse sich seeehr lange fortsetzen. wer nun der meinung ist, dass diese autoren es alle falsch gemacht haben, weil sie angeblich keine ahnung von grammatik haben, der sollte sich nochmal genau ueberlegen, wie natuerliche sprachen funktionieren und sollte sprachliche empfehlungen nicht ueber die massen als unumstoessliche regeln verallgemeinern, wenn sich professionelle redaktionen ohnehin nicht an diese empfehlungen halten.
deshalb nochmal zusammengefasst: was im englischen gemacht wird, ist uns hier voellig egal, darum geht es hier nicht. grundsaetzlich gibts bei uns im deutschen das prinzip der kongruenz. dieses wird jedoch in vielen faellen (auch standardsprachlich) ausgehebelt (beispiel: singularische mengenbegriffe). auch bei gruppennamen wird haeufig sowohl singular als auch plural verwendet. (die von mir genannten belegen sind explizit plural-beispiele fuer metallica, es lassen sich jedoch auch leicht singularbeispiele fuer metallica und beiderseitige beispiele fuer andere bands finden, was mir hoffentlich alle glauben werden). es wird auch die meinung vertreten, dass die verwendung des numerus streng davon abhaenge, ob die band-bezeichnung selbst im plural oder singular stehe (vgl. webpage von "dr. pop" mit sprachlich nicht sonderlich fundierter meinung; nicht zu verwechseln mit dem sprachlich versierten dr. bopp von canoo.net). dagegen sprechen jedoch die oben genannten metallica-belege. es lassen sich ausserdem sogar belege finden, bei denen plural-bandnamen mit singularverben benutzt werden, wobei das vermutlich eher seltener geschieht.
WP:RS#Korrektoren gibt nun allen wikipedianern die moeglichkeit, neue passagen so zu formulieren, wie es ihnen lieber ist. "metallica spielen metal" oder "metallica spielt metal", beides wird in der welt ausserhalb der wikipedia haeufig verwendet und ist somit korrekt (abgesehen von der fehlenden gross-schreibung, hehe). gleichzeitig schuetzt diese richtlinie autoren von hyperkorrektur und unsinnigen edits, die rein auf persoenlichen geschmacksrichtungen beruhen. -- seth 18:21, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Phase zwischen Flirten und Beziehung

Es gibt so etwas (sagt, dass sie mich liebt und ich auch; aber wir sind nicht zusammen!). Gibt es dafür einen Begriff? --93.133.118.230 21:03, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also ich würde das schon als eine Beziehung bezeichnen, wenn man dann zusammenzieht wirds eine Lebensabschnittspartnerschaft. --MrBurns (Diskussion) 21:11, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, »Beziehung« ist und bleibt ein doofes Wort! Aber wozu braucht man eigentlich einen Namen für solche unterschiedliche Formen der Zuneigung und Verbundenheit? Zumal die ja ineinander übergehen und bisweilen unerwartete Wendungen nehmen. Rainer Z ... 21:38, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich habt ihr eine Beziehung. Genauso wie du auch zu vielen anderen Menschen eine Beziehung hast. Selbst zu Wikipedia hast du jetzt eine Beziehung. ;) Ob man zusammen ist oder nicht, sieht man am Verhalten. Viele machen gerne leere Worte ohne das was dahinter steht. Mache lieber weniger Worte und zeige mit deinem Verhalten das etwas dahinter steht. Vor allem sollte man nichts sagen nur um dem anderen einen Gefallen zu tun. Genauso sollte man andere nicht in die Verlegenheit bringen der Meinung zu sein irgendwas sagen zu müssen (in der Art "Ich sage das ich dich liebe, also musst du es erwidern"). --87.140.195.4 21:46, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Nach einem ausgiebigen und erfolgreichen Flirten kann bei unerfahrenen jungen Leuten das einseitige Verliebtsein oder auch Verknalltsein mit romantischen aber teilweise auch fatalen Folgen entstehen. Wenn sich dieser Zustand innerhalb eines Monats (Stand frühe 1980er Jahre) auf Gegenseitigkeit erweitert, kann sich das zu einer lockeren Beziehungskiste entwickeln. Das Weitere ergibt sich dann innerhalb eines Jahres. Genieße es, solange es kribbelt, aber halte auch die Augen in andere Richtungen offen. --Schlesinger schreib! 22:01, 23. Apr. 2016 (CEST) ein lächelnder Smiley Beantworten
Anbaggern? Flirten ist ja schon gegenseitig. --Kharon 00:01, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ohne genauere Kenntnis, was der Fragesteller mit „aber wir sind nicht zusammen!“ meint ist das nur spekulativ zu beantworten. Haben sie sich noch nicht darauf verständigt, dass sie ein Pärchen sind oder geht es um die noch ausstehende sexuelle Erfahrung miteinander? Eine platonische Liebe? Oder traut sich einfach niemand, endlich endlich mal den berühmten entscheidenden Schritt zu gehen und eine günstige Gelegenheit beim Schopf bzw. Schwanz zu packen? Wir wissen es nicht. Spekulativ würde ich daher auf eine Prüfungs- und Selbstprüfungsphase vor einer Entscheidung tippen, frei nach Schiller: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, // Ob sich das Herz zum Herzen findet! // Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.“ Naja. Gut Ding will manchmal Weile haben. Manche finden erst heraus, ob sie zueinander passen, nachdem sie ein paar Wochen gemeinsam in Urlaub gefahren sind. (Aus meiner Sicht eine pfiffige Idee.) Eine weniger schöne Variante wäre, dass jemand mit dem/der Anderen nur spielt. Wobei auch das zu den vielfältigen Wegen einer Entscheidungsfindung gehören kann. Aus Spiel kann unerwartet Ernst werden. Und wenn nicht, dann singt man eben mit Marlene Dietrich vergnügt: „Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht // Wenn an der nächsten Ecke schon ein Anderer steht // Man sagt Auf Wiedersehen und denkt sich heimlich bloß // Na endlich bin ich wieder ein Verhältnis los.“ --2003:45:4624:F000:6817:DD09:BBE4:669B 16:01, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Marlenchen war wohl die berühmteste Sängerin des Lieds, aber im Original von Hugo Hirsch für Trude Hesterberg geschrieben. </Besserwissermodus> -- Zerolevel (Diskussion) 11:06, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Hinweis. So tief habe ich garnicht gegraben. Aber ich lasse mich gerne besserbewissern (ernst gemeint). Auf den ersten Blick erstaunlich, wie stark da Marlene im Web verbreitet ist. Der Duden weiß über den Ursprung des Liedes 1918 für Hirschs Operette Die Scheidungsreise. (Duden Bd. 12, Zitate und Aussprüche: Herkunft und aktueller Gebrauch, Bibliographisches Institut GmbH, 3. überarb. u. akt. Aufl., Mannheim / Leipzig / Wien / Zürich 2011, ISBN 9783411905126, S. 593) Die erste Zeile hat als Geflügeltes Wort sogar in dem modernen Büchmann Aufnahme gefunden. Mit Hinweis auf Hirsch und den 1929 uraufgeführten Film Wer wird den weinen wenn man auseinander geht, Regie: Richard Eichberg (s.a. hier zur Person). (Georg Büchmann: Geflügelte Worte, 38. Aufl., Ullstein Verlag, Frankfurt am Main / Berlin 1991, ISBN 3550085214, S. 190)
Felix Bloch Erben schreibt von „dem 1920 in Barnowskys Deutschem Künstlertheater in der Nürnberger Straße uraufgeführten musikalischen Schwank Die Scheidungsreise“. Also zwei Jahre später als von der Dudenredaktion angegeben. Der Artikel Hugo Hirsch behauptet: „Die Scheidungsreise, Musikalischer Schwank in drei Akten, Uraufführung 1918 am Deutschen Künstlertheater in Berlin“. Ich habe den Verdacht, dass die unterschiedlichen Jahresangaben mit den 1920 im Berliner Bohème-Verlag, Berlin / Wien verlegten Noten zusammenhängen. (s. dazu hier und die Abbildung der Noten bei diesem Youtube-Clip, in dem die unvergessene Claire Waldoff das Lied interpretiert.
Ob die Wikipedia-Behauptung im Artikel Hugo Hirsch („Für Trude Hesterberg vertonte er die Texte (...) Wer wird denn weinen, wenn man auseinander geht, wo an der nächsten Ecke schon ein andrer steht?, einen Schlager, den man noch heutzutage gelegentlich im Radio hört.“ Bestand hat, scheint mir sehr unsicher. Es erscheint Ende 1921 offenbar eine Plattenaufnahme mit dem Victor Orchestra, aber nicht mit dem Gesang der Hesterberg, die zu diesem Zeitpunkt dafür bereits populär genug ist und ein paar Jahre später durchaus auf Platten zu hören ist. Das Notenblatt aus dem Berliner Bohème-Verlag vermerkt ausdrücklich: „Gesungen von Max Adalbert, Trude Hesterberg und Fritz Spira“ (vgl. den Youtube-Clip mit Claire Waldoff und die Angaben in diesem Katalog).
Henry Larsson rezensiert hier Hartmut Bartmuß: Hugo Hirsch. “Wer wird denn weinen …”, Hentrich & Hentrich, Berlin 2012, ISBN 978-3-942271-54-7. Ich lese dort: Die Scheidungsreise, musikalischer Schwank in vier Akten, mit Premiere im Deutschen Künstlertheater 1918, wurde 300 mal auf vier der Berliner Bühnen gegeben, unter anderen im Metropol-Theater und im Staatstheater am Gendarmenmarkt.“ Aber ich lese auch: „Gewiss scheint Hugo Hirsch sehr erfolgreich gewesen zu sein, zumal, da berühmte Interpreten wie Trude Hesterberg, Otto Reutter, Max Hansen, Marlene Dietrich und viele andere seine Lieder ins Repertoire aufnahmen.“ Das klingt nicht danach, Hirsch habe den Text für Trude Hesterberg vertont.
Die Behauptung stammt am 21. Januar 2008 vom Ersteller des Artikels Hugo Hirsch, dem Benutzer:Dr. Belotz. Als Quelle gibt er den bereits oben verlinkten Eintrag bei Felix Bloch Erben an. Dort steht aber nur: „Populär wurde das Titellied der Posse "Geh´n se bloß nicht nach Berlin" von und für Otto Reutter, ein Evergreen das von Trude Hesterberg interpretierte Lied "Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht" aus dem 1920 in Barnowskys Deutschem Künstlertheater in der Nürnberger Straße uraufgeführten musikalischen Schwank Die Scheidungsreise.“ Für Otto Reuter – ja. Aber deshalb auch für Trude?
Fazit: Seit 8 Jahren verbreitet die Wikipedia die unbelegte und sehr wahrscheinlich Falschinformation, Hirsch habe Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht für Trude Hesterberg geschrieben, weil ein Wikipedia-Autor seine Belegstelle nicht sauber auswertet und niemand prüft, was er da eigentlich behauptet. Die Hesterberg war 1918 schon 6 Jahre gut im Geschäft. Hirschs Erfolg begann um 1912 und Die Scheidungsreise trug sicher zu seinem Karrieresprung bei. Ebenso die Besetzung mit der Hesterberg, Max Adalbert und Fritz Spira. Sowohl Adalbert als auch Spira waren 1918 in Berlin kein unbeschriebenes Blatt mehr und haben sicher von dem Erfolg der Scheidungsreise profitiert. Der Text für die Scheidungsreise stammt von Arthur Rebner. Hirsch hat die Musik geliefert. Nach allem, was wir belegen können hat er für die Scheidungsreise die Musik geliefert und nicht für die Hesterberg. Ob da eine wie auch immer geartete und durchaus denkbare Zuneigung war wäre wohl nur durch Recherche in den einschlägigen Biographien und Autobiographien zu ermitteln. --2003:45:463E:4600:FD37:D902:C36A:CD60 18:43, 25. Apr. 2016 (CEST) Eh ichs vergesse: „einen Schlager, den man noch heutzutage gelegentlich im Radio hört“ ist irrelevante Schwatzhaftigkeit. Das kann weg. --2003:45:463E:4600:FD37:D902:C36A:CD60 18:46, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
willst du da bitte nen Artikel daraus machen oder wärst mir böse, wenn ich das täte? --Edith Wahr (Diskussion) 19:14, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mach nur, gerne. Ich streite mich schon seit Jahren im ANR nicht mehr herum. Nur noch hier :-) --2003:45:463E:4600:FD37:D902:C36A:CD60 19:26, 25. Apr. 2016 (CEST) Du solltet velleicht auch nochmal in die GBS reinschauen, der Text ist auch oft in die Literatur eingeflossen. --2003:45:463E:4600:FD37:D902:C36A:CD60 19:29, 25. Apr. 2016 (CEST) Noch ein Nachsatz: Ich kenne die Scheidungsreise nicht, aber wenn Adalbert, Hesterberg und Spira tatsächlich das Lied zu dritt singen, liegt es eigentlich nahe, dass Adalbert oder Spira den Anderen darstellten, der an der nächsten Ecke steht. --84.143.253.138 19:43, 25. Apr. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:xxx unterwegs)Beantworten
In meinem Freundeskreis nennen wir ein Mädchen, mit dem man noch nicht zusammen ist, man aber ahnt, dass es so kommen wird, eine Fluse (pfälz. für Fussel). Rolz-reus (Diskussion) 20:09, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Begriff? "Frühling"? "Jaja, die Hormone"? "Ungeduld"? "Zappeln lassen"? Glaub', Du sollst ihr jetzt erst 'was ``Wichtiges´´ (bevorzugt Schmuck, Gold, Edelsteine, .. nix Selbstgebasteltes) schenken, aber genau weiß ich es auch nicht. ;o]) Oder sie zum Fußballspiel mitnehmen: Brautschau [Einl'tg, letzter Satz]. S.a. Verliebtheit, Verlöbnis. Sieht ganz so aus, als wärst Du jetzt gefragt und müßtest jetzt ``liefern´´. --217.84.64.168 15:15, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Uneheliche Thronfolger

Hallo, es gibt ja die Erbmonarchie. Oftmals vom Vater auf den ältesten Sohn übertragen. Mal angenommen, der älteste Sohn wäre nun gar nicht der eheliche Sohn des Monarchen, sondern von einem anderen Mann gezeugt. Nur würde es erst mal niemand merken. Wird dieser nun zum Monarchen gekrönt und es kommt raus, was passiert dann? Was würde passieren, wenn man nun merken würde, dass vor zweihundert Jahren ein Unehelicher auf den Thron folgte? --87.140.195.4 21:39, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ob jemand der Vater war, sagt uns heut' die DNA.
Ob Schande, Understatement, Glory ... das ist eine andre Story...
Play It Again, SPAM (Diskussion) 22:23, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gäbe jedenfalls den Verschwörungsfuzzis die Möglichkeit, jahrhundertelang Parallel-Wünschdirwas-Geschichte zu betreiben, wie das z. B. die Jakobiten heute noch tun. --WolfD59 (Diskussion) 22:48, 23. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst, dass der Älteste ein Kuckuckskind wäre, d.h. dem König untergeschoben wurde. Das soll in den Kreisen auch vorkommen, wie beim gemeinen Volk auch öfters. Solange der König (Vater) nichts merkt oder sich das nicht anmerken lässt, der "Ehelichkeit" nicht widerspricht, d.h. die Vaterschaft anerkennt, ist das lediglich ein Problem für Genetiker und Moralisten. Und die hecheln ja schon einem Harry hinterher, der seine Thronfolge auch behalten durfte. War aber bisher unkritisch, weil er nachrangig ist.--2003:75:AF52:9200:6871:A88C:8A65:C0FB 00:54, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wilhelm I. (England) zum Beispiel war unehelich, sein Vater ließ die Vasallen also auf ihn schwören, was den Makel schon etwas ausglich. Als er sich dann als siegreich erwies, war sowieso klar, daß er von Gott auserwählt sei. Ideologisch war er durch die Salbung zum König ohnehin zum "Gesalbten Gottes" und damit unangreifbar. Realpolitisch hat er dann seine Gegner auch entsprechend unterdrückt, der Sieg gegen den "amtierenden" König zuvor wurde ohenhin als "Gottesgericht" verstanden, das den wahren König offenbarte. Solche Sachen wie Illegitimität spielen also längst nicht die einzige Rolle. --Heletz (Diskussion) 08:45, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage bezog sich nicht auf einen Bastard (wie "Wilhelm den Eroberer") als Thronfolger, sondern ein Kuckuckskind, das nicht vom Monarchen gezeugt wurde, sondern während eines Ehebetrugs (auch als "Fremdgehen" bekannt) durch die Ehefrau. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:02, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gilt ja m.W. auch heute noch, dass ein ehelich geborenes Kind rechtlich als Abkömmling des Ehemanns der Mutter gilt, selbst wenn dieser nicht der viologische Vater war. In früheren Zeiten dürfte es praktisch unmöglich gewesen sein, so etwas nachzuweisen. Ein Beispiel aus der Geschichte ist die Prinzessin Louise Auguste von Dänemark, die zwar offiziell als Tochter des Königs galt, es aber wohl ein offenes Geheimnis war, dass sie der Affäre der Königin mit Johann Friedrich Struensee entstammte. --slg (Diskussion) 22:47, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und dieser ständige Glaube, dass Harry wegen seinen Haaren nicht von Charles gezeugt worden sein kann, ist totaler Unsinn. Da muss man immer die Großeltern betrachten. Die roten Haare können im Erbgut enthalten sein, allerdings von einer anderen Erbanlage überdeckt werden. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:33, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Seit fast 100 Jahren gibt es die Möglichkeit eines aussagekräftigen Abstammungsgutachten. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das bis an die Königshöfe herumgesprochen hat und dort aus Gründen der Staatsraison routinemäßig praktiziert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die ursprüngliche Frage ging darum, ob man die Nachkommen eines durch einen Seitensprung der Mutter gezeugten Thronfolgers und späteren Königs, was sich durch DNA-Analyse nachträglich nachweisen ließe, heute theoretisch wieder absetzen könnte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:01, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

24. April 2016

BIOS-Beeps

Hi, wenn ein PC mit AMI-BIOS nicht startet und piept, zählen dann die ersten beiden kurzen Piepser als POST failed und danach folgt die Fehlermeldung? Ist es normal, wenn sich der Rhythmus nach den ersten beiden Tönen ändert? Etwa: tata ta ta ta ta ...--176.198.96.179 00:46, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dürfte ein POST-code sein. Sollte im Handbuch zu deiner Hauptplatine stehen was die Tonabfolge bedeutet. --Kharon 06:45, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das steht meist nicht mehr im Handbuch der Hauptplatine. Die Beepcodes lassen sich aber ergoogeln. Einige finden sich auch auf en:Power-on self-test. --Rôtkæppchen₆₈ 12:37, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Noch mal umformuliert: Gibt es zusätzlich ein "2× kurz: Parity Error: POST fehlerhaft" (analog zum OK-Beep, beim Starten), wenn eine Fehlermeldung ausgegeben wird?--176.198.96.179 13:21, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

1. so wie ich die Liste verstehe, gibt es sowas nich... „taaa ta ta“ gibt es („Videoproblem: Grafikkarte sitzt nicht richtig oder defekt“)... 2. oder ist es einfach „6× kurz“? das ist dann RAM, ProtectedMode oder Tastatur... :) über die Pausen zwischen den Tönen steht da nix... einen „Achtung! Jetzt kommt gleich der eigentliche Fehler-Code“-Code gibt es nich... 3. früher gab es mal Puter mit 2 7-Segment-Anzeigen... da war dann alles klar... --Heimschützenzentrum (?) 14:08, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, danke. Wenn es sowas nicht gibt, waren es 9 oder 10 Beeps. Dann besorge ich mir erst mal nur eine neue Batterie.--176.198.96.179 15:23, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was die Segmentanzeigen betrifft: die kann man nachrüsten als POST-Karten. POST-Karten gibt es mit 2, 4, oder Siebensegmentanzeigen (die mit 4 oder 6 Anzeigen haben im Vergleich mit denen mit 2 zusätzlich noch Qiguan, der Qiguan-code ist wohl prinzipiell 4-stellig, daher bei 4 Segmentanzeigen kann man zwischen dem POST-Code und dem Qiguan-Code umschalten) bei ebay und auch mit LCD (die Modelle mit LCD zeigen üblicherweise auch die (wahrscheinliche) Bedeutung des POST-Codes an + die Versorgungsspannungen am PCI-Bus + den Status einiger PCI-Signale). Die Preise fangen bei Lieferung aus Fernost ca. bei 2€ für einfache Anzeigen mit 2 oder 4 Stellen an und gehen bis ca. 15€ für Varianten mit 2 LCDs (die beide das gleiche anzeigen, nur das Zweite hängt dann an einem Kabel, die Variante mit nur einem LCD am Board gibts schon ca. um die Hälfte). --MrBurns (Diskussion) 06:16, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

25. April 2016

Evolution - Zielen auf Distanz (`schießen´, spucken, spritzen, .. )

Wo, wann, bei welcher Art, taucht in der Evolution erstmals das Zielen auf Distanz auf? Also nicht Nesselzellen, nicht die Zunge des Chamäleons, nicht Taschen-/Pistolenkrebs, nicht Jäger-Schnecken, aufspießend, schlagend, anklebend, wegen jew. Kontakt, sondern richtig gezielt per Abstoßung / Ausstoßung eine Entfernung überwindend. Sondern eher so die Richtung: Bombardierkäfer; Fische, die mit gespuckten Wasserfontänen Insekten von Blättern und Ästen holen; Speikobra. (viel früher, dann halt) Und mit irgendeinem Projektil / Flüssigkeit / irgendwas, dann ja auch, nicht Zielen zum Sprung oder Speichel auf Essen spucken oder sowas. Und nicht unkontrolliert auf gut Glück, so allgemein in Richtung Angreifer (etwa, wie ein Tintenfisch), sondern richtig gezielt z.B. gegen einen Angreifer [edit:] bzw zum Beute Machen [end edit]. --217.84.64.172 02:45, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hm. Ich kann mir vorstellen dass sowas bei versteinerten Funden nur schwer nachzuvollziehen ist. Ich bin auch etwas irritiert durch die Formulierung "sondern richtig gezielt z.B. gegen einen Angreifer". Wenn solche Fähigkeiten ausgeformt sind dann doch eher als Methode, gute Beute zu machen. Angreifern geht man doch möglichst aus dem Weg. Gekämpft wird ja doch eher um den Rang im Bereich der Fortpflanzung. Bin mal gepannt, was andere dazu beitragen können. --2003:45:463E:4600:D904:7204:F17D:1715 04:24, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> - gerne auch Beute, .. hauptsache Organismus `propulsiert´ etwas gezielt auf Etwas. --217.84.66.109 15:54, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bombardierkäder ist schon mal relativ früh - und kann sehr zielsicher (beispielsweise auf seine eigenen verschiedenen Beine, in die sich Ameisen verbissen haben) Chemische Keule abgeben.
Indem das gesagt wurde, wird für noch frühere Organismen "Flüssigkeiten" und "Gase", also keine Feststoffe vermutet.
So "spucken" Speispinnen eine Flüssigkeit, die erst an der Luft erhärtet auf ihre Beute. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:58, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Prinzip müsste ja hierhin auch fast jede externe Besamung gehören....
Bonusrunde: Und wenn man es ganz weit fasst und man den Organismus selber als Projektil ansieht, hat man in Mikroorganismen mit ihrer Chemotaxis de facto intelligent missiles, die Nahrungsquellen orten und sich gezielt darauf stürzen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:21, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, "externe Besamung" .. daran dachte ich auch, .. mir fielen aber nur Anemonen(?) ein, wo - in keinster Weise gezielt - die Samen von der Strömung zum Empfänger getragen werden. Sonst nur z.B. Besamung von Laich bei Fischen .. das ist auch nicht völlig, aber doch ziemlich ungezielt - Das Männchen läßt einfach Sperma dann ab, wenn es über bzw an dem Laich schwimmt, .. es muß in geeignete ``Position´´ gehen (gerade, weil es nicht flexibel zielen kann).
Den eigenen Körper vor- oder zurückschnellen, gezielt irgendwo hinspringen, sich fortbewegen, schloß ich aus, sonst landen wir noch bei jedem gemachten Schritt, jedem Schwimmzug, bei Einzellern mit Geißelhärchen, die Körnchen im Weg wegdrücken - das ist mir zu weit von ``Zielen auf Distanz´´, regelrecht werfen, schießen, spritzen, usw, koordiniert durch Sinnesrückmeldung, Reizverarbeitung, Motorik, entfernt.
Speispinnen .. auch sehr schönes Beispiel [ Eozän, 34 - 56 Mio J ] --217.84.66.109 15:54, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Alle von dir als Beispiele angeführten Tiere sind evolutionär verhältnismäßig jung, die Bombardierkäfer als Unterfamilie (Brachininae) noch die älteste (Wende Jura/Kreide, ca. 120 mya) [4], die Barschartigen (als Gruppe, die den Schützenfisch beinhaltet) und die Elapiden (als Gruppe, die die Speikobras beinhaltet) sind erst im Tertiär (< 60 mya) entstanden. Ob es vorher schon Tiere gab, die ähnliches konnten, dürfte an Fossilien schwer abzulesen sein, insbesondere dann, wenn die entsprechenden Organe entweder fossil nicht erhaltungsfähig sind oder wenn das Verhalten sich garnicht durch physische Merkmale äußert. Auszuschließen ist es dennoch nicht. An wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu dem Thema hab ich auf die Schnelle nichts gefunden. Im Extremfall könnte es „Schützen“ im Tierreich schon im Zuge der ersten Radiationen der Landfaunen im Unterkarbon (ca. 350 mya) gegeben haben. Mehr als Spekulation ist das aber nicht. --Gretarsson (Diskussion) 13:34, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal Spinnen, diesmal harte Projektile ... Und Gasblasen-Shrimps. Play It Again, SPAM (Diskussion) 16:20, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wow, mit eigenem Artikel! .. Ja, "Brennhaare", .. an die dachte ich auch, wußte aber nicht, wie gezielt die nur abgestreift werden und quasi grob in die Richtung zerstäuben, oder anders `abspringen´ und sogar gezielt werden könnten. [Muß später noch lesen]. Auch lese ich soeben, der Pistolenkrebs bzw Knallkrebs trifft sein Opfer nicht im direkten Kontakt, sondern zielt das Wasser selbst, eine Schockwelle, Blasen auf das Opfer - also durchaus auf Distanz den Punkt stärkster Kraftentwicklung auf es gezielt. Auch Pflanzen, Pilze, die immerhin in Richtung Licht / Schatten, vielleicht gar je nach Plötzlichkeit deren Auftretens, Samen / Sporen abschießen können, wagte ich kaum zu vermuten. Vielen Dank einstweilen! - Bemerkenswert mE bis hierhin schon, wie archaisch die Anfänge (wenn auch wohl nicht in direkter Linie) des "Etwas gezielt Werfen" sind!? (Selbstverständlich isses nun wahrlich nicht, nicht?) --217.84.66.109 16:28, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dort aufgeführt auch die Stummelfüßer (quasi ``Würmer auf Beinen´´) mit ziemlich verzweigten Entwicklungslinien und unklaren Zugehörigkeiten und Linien, seit noch vor dem Landgang (Silur, ~490-420 mio J) bereits maritim im Erdaltertum Kambrium und Ordovizium. Frühester Vertreter der landlebenden Stummelfüßer ist soweit Helenodora_inopinata aus dem Karbon (~360-300 mio J).
"Während kleinere Beute direkt getötet wird, nutzen sie bei größeren Tieren eine weiße leimartige und stark proteinhaltige Flüssigkeit, die von den beiden Schleimdrüsen produziert wird, um ihre Opfer unbeweglich zu machen. Sie wird durch die Poren der Mundpapillen über eine Entfernung von bis zu 30 Zentimetern verspritzt und härtet an Luft sehr schnell aus, so dass sich die Beute in der stark klebrigen Substanz verfängt und schließlich unbeweglich wird." [Fett von mir]

--217.84.73.8 15:07, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wäre ein Beispiel für „Schießen“ an Land, denn „an der Luft aushärten“ dürfte unter Wasser schlecht funktionieren. Daher frühestens Unterkarbon. Im Artikel steht aber auch, dass die entsprechenden Schleimdrüsen erst bei Fossilien aus dem Tertiär (hier steht max. 40 mya, also Eozän) nachgewiesen sind. Das heißt zwar nicht, dass dieses Merkmal/Verhalten nicht schon vorher (evtl. schon im Mesozoikum) entstanden sein kann, von den paläozoischen Formen ist es aber offenbar nicht bekannt. Daher sind diese „Schützen“ auch noch nicht soo alt, zumindest nicht mehr als 250 Mio Jahre, wahrscheinlich aber deutlich jünger, nicht viel mehr als 60 Mio Jahre (also ungefähr so alt wie Speikobras und Schützenfische auch). --Gretarsson (Diskussion) 15:29, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, die bloßen Voraussetzungen, um auf Distanz zu schießen (rudimentäre Augen, Occellen; Antennen mit Chemorezeptoren; Schleimdrüsen; Poren der Mundpapillen) sind ja durchaus ziemlich archaisch, noch. - Wer hätte gedacht, daß die ersten Distanzschützen bei Würmern auf Beinen kurz nach dem Landgang zu suchen sein könnten!? ::::::Und "nicht nachgewiesen" heißt immer auch "noch nicht" und "da wir nur wenig wissen, wahrscheinlich: viel früher". Solange es nicht prinzipiell ausgeschlossen werden kann. Da darf man ruhig begründet vermuten und insgesamt Kenntnisse über Entwicklungszeiträume (langsam), Dynamik der Vielfalt (Natur war damals bereits fleißig `erfinderisch´), Mechanismen der Evolution (Bewährtes kann sich lange halten und nimmt an Komplexität zu), Komplexität der Organismen (ein Wurm, ich mein ..) und jeweils gegebene Voraussetzungen (nach dem Landgang, nach jmio langer Evolution bereits im Wasser) einfließen lassen. - Ich nehme die Infos so auf: Bereits Würmer können sowas. Und Würmer gab es schon im Erdaltertum ( erst im Wasser, dann an Land (((wegen dem Aushärten))) .. und Helenodingens war ``Land´´ ). Ungesichert, aber plausibel. Ob bzw daß sie es schon tatsächlich taten, eine exakte Datierung, kann völlig dahingestellt bleiben. Es geht! Oder wäre schon sehr sehr früh gegangen, nach menschlichem Ermessen - lange bevor es nachgewiesen ist. --217.84.73.8 16:06, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und noch, .. immerhin habe ich Dich schon von "ältester Vertreter" Bombardierkäfer, 120 mioJ, auf "Merkmal /Verhalten frühestens" Mesozoikum, 250 mio J, `'runtergehandelt´. Und darum geht es ja eigentlich: Wo kamen die denn her, die Käfer? Das Merkmal "Spucken/gezielt Verspritzen" kann bereits bei den Vorfahren ausgebildet gewesen sein (Das Merkmal braucht die Art nicht). Und da die Physik (Luft, schiefer Wurf) und Chemie (Aushärten, Proteine) und Biologie (Schleimdrüsen, Occellen, Chemorezeptoren) des gezielten Verspritzens bereits (jeweils umso früher) gegeben waren und das Verpritzen an sich ein parallel bei verschiedensten frühen Arten verwirklichtes Merkmal/Verhalten war, ist es legitim, anzunehmen, es sei nicht aus dem Nichts plötzlich dann entstanden, wo es erstmals nachgewiesen ist, sondern "es gab es schon (lange bevor) als diese Arten als des Merkmals Träger bereits nachgewiesen existierten". Nur "Luft" als Medium und "Aushärten" spricht prinzipiell gegen "vor dem Landgang", etwa (obwohl auch das interessant wäre, woraus sich diese Verspritzerei bereits im Wasser andeutete, vielleicht .. womöglich wurde die Distanz in der Luft größer als bereits unter Wasser, denn "klebrig" und "aushärten" funktioniert ja prinzipiell auch im Wasser nur bedingter dann halt). - Für mich ist jedenfalls klar geworden, daß gezieltes Abschießen auf Distanz keinerlei `höherer´ Entwicklung (und keiner Gliederfüßigkeit .. Ein Wurm, hör mal, ein Wurm!) bedarf. --217.84.73.8 16:47, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Überlegungen sind sicherlich nicht falsch, aber wenn man halbwegs seriös schätzen will, sollte man konservativ schätzen. Und der konservativste Ansatz ist erstmal der, den Ursprung eines Verhaltens dorthin zu legen, wo der Ursprung der Gruppe liegt, deren Vertreter alle (oder fast alle – jedenfalls so weit innerhalb der Gruppe verbreitet, dass ein jeweils unabhängiger Erwerb sehr unwahrscheinlich ist) dieses Verhalten zeigen, vor allem dann, wenn es keine Möglichkeiten gibt, das Verhalten irgendwie im Fossilbericht nachweisen zu können. Bei den rezenten Onychophoren darf man sich aber doch ein wenig weiter aus dem Fenster hängen als Eozän, denn das Wunder der Molekularen Uhr verrät uns [5], [6], dass deren gemeinsamer Ursprung offenbar doch bis mindestens in die Kreidezeit reicht. --Gretarsson (Diskussion) 22:44, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Okee, dann also frühestens Unterkarbon (sämtl. Voraussetzungen sind gegeben; erste Vertreter Helenodora_inopinata), ~360 mio J, und spätestens 40 mio J (fossiler Nachweis). Vielen Dank für die Beschäftigung mit der Sache und die kompetenten Einordnungen! --217.84.93.90 23:45, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Obacht, Helenodora ist spätes Oberkarbon. Damit zwar noch als Vertreter der ersten Radiationen der Landfauna einstufbar, aber eben „nur“ rund 310 Mio Jahre alt. Unterkarbon war auch schon nur als theoretische Zeitmarke gedacht. --Gretarsson (Diskussion) 15:08, 27. Apr. 2016 (CEST); erg. --Gretarsson (Diskussion) 15:17, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer sind die besten, weitesten, gezieltesten ``Werfer, Spritzer, Feuerer´´ im Tierreich?

Bekannt sind mir z.B. Paviane(?), die mit Steinen auf Leoparden(?), Pumas(?), Jaguare(?) werfen, um sie zu vertreiben; weiße Haie, die Robben eher ungezielt durch die Luft werfen; die oben genannten Kotzküken, Bombardier-, und Spei-Tiere; und da verließen sie mich auch schon. Können würden es ja auch z.B. Elefanten mit dem Rüssel, aber ob sie es auch tun - außer zum `duschen´ - ist mir nicht bekannt. Ferner fallen mir trainierte Zirkus-Seehunde und -Löwen ein, die ausgezeichnete Balanceure sind, .. aber in der Natur? Auch bei spielenden Delfinen könnte ich es mir vorstellen (aber zu weit hergeholt?), daß 'mal ein Spielzeug über die Wasserlinie durch die Luft gerät, z.B ein Nautilus (oder - warum nicht - ein richtiger Ball).   ["weit" sei halt gemessen an der Körpergröße des Tieres] Gibt es mehr, bessere Beispiele? --217.84.64.168 14:35, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kinder ohne Sprache

Die meisten dürften die Geschichte/Legende ja kennen, wonach Kaiser Friedrich II. Kinder ohne sprachlichen Kontakt aufziehen haben lassen, um die "Ursprache" des Menschen zu ergründen. Sie sollen gestorben sein. Jetzt die Frage, wurden denn solche Experimente tatsächlich kontrolliert durchgeführt, bevor man sich um Ethik in der Wissenschaft scherte?--Antemister (Diskussion) 21:28, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe im Artikel Friedrich II. oder eben im Artikel Salimbene von Parma. Ehrlich, das ist doch nicht so schwer zu finden! 217.229.31.210 22:14, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Er meint vermutlich nicht, ob die Geschichte über Friedrich II. wahr ist, sondern ob es in der Geschichte der Menschheit überhaupt je solche Experimente gegeben hat? --slg (Diskussion) 22:41, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ob die Geschichte von Friedrich II. wahr ist ist dem Zusammenhang egal (hätte ich sie ohne den Hinweis gestellt, dann wäre das wohl als erste Antwort gekommen), nachprüfbar wäre sie ohnehin nicht. Es geht in der Tat um solche Versuche in der Neuzeit, noch bis weit ins 20. Jhd. wurden ja, heute bisweilen geradezu pervers erscheinende, Menschenversuche unternommen.--Antemister (Diskussion) 22:55, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Von einem ähnlichen Versuch berichtet Herodot: Phrygische Sprache#Anekdote. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Kaspar-Hauser-Versuch. --King Rk (Diskussion) 06:51, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

+1 und das Lemma führt zum Nachbarthema: Kein geplanter "Versuch", aber von Wissenschaftlern intensiv in ihrer Sprachlernfähigkeit studiert, sind manche "Wolfskinder" wie Victor von Aveyron oder Genie. --Neitram  15:48, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Genie passt nicht. Sie hat nicht gesprochen, weil ihr Vater sie für jegliche Lautäußerungen geschlagen hat - also hatte sie keine Möglichkeit, auch nur eine eigene Sprache zu entwickeln.--Alexmagnus Fragen? 19:35, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr intensives Buch dazu: "Haus der Stummen" ("The Dumb House") von John Burnside, 1997 ([7]), darin auch Verweise auf den (angeblichen) Versuch vor Urzeiten, fern von hier. --217.9.49.1 07:41, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute (a) dass es keine wirklich "kontrollierten Experimente" je gegeben hat oder (b) wenn es Ansätze dazu gegeben hat, dass sie in einem Fiasko endeten, das wohl nicht publik gemacht wurde.
Harry Harlow hat mit Äffchen gezeigt, wie wichtig sensorischer Input ist: Es ist nicht nur akustische Interaktion sondern das ganze Paket des sensorischen Inputs (Hören, Riechen, Sehen, Fühlen, ...) das die Ausbildung des Gehirns bewirkt. Ohne das verkümmern Mitglieder einer sozialen Spezies einfach (= man kann nicht "nur Sprache" (akustische Kommunikation) damit untersuchen. Siehe Rumänische Kinderheime.
Was man findet - und das ist dokumentiert - sind Versuche mit taub geborenen Kindern. Aber die werden andesweitig stimuliert und seit man diese mit Implantaten versorgen kann, ist das eigentlich auch kein Thema mehr. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:56, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zum Thema taub geborene Kinder ist aber der Fall der Nicaraguanischen Gebärdensprache interessant: hier entstand wirklich aus dem Nichts eine Sprache. Auch ohne äußere Stimuli - in der Entstehungszeit hat man ja geglaubt, gebärden sei schädlich, und mit aller Macht versucht, tauben Menschen Lautsprache beizubringen.--Alexmagnus Fragen? 19:39, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lt. der Legende war das ja kein Kaspar-Hauser-Versuch, denn die Kinder sollen ja eine normale Umgabung gehabt haben, nur soll niemand ihnen Sprechen beigebracht haben. Aber das bringt mich zu einer anderen Frage: Taubblinde Kinder sind ja tatsächlich extrem isoliert, und die können sich normal geistig entwickeln. Wie ist das möglich, so isoliert?--Antemister (Diskussion) 23:42, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Taubblinde können aber immer noch riechen und tasten. Riechen dient der Orientierung in der Umwelt (Helen Keller sagte mal, wir Sehende behandeln den Geruchssinn zu abschätzig), Tasten der Kommunikation mit dieser. Wobei beides ja recht neu ist - vor Laura Bridgman hat niemand gedacht, dass so eine Kommunikation überhaupt möglich ist (entsprechend konnte sich kein Taubblinder entwickleln). Übrigens, Laura Bridgman ist ein wirklicher Extremfall - die konnte ja nicht mal riechen, sie verlor alle Sinne außer des Tastsinns.--Alexmagnus Fragen? 11:46, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

26. April 2016

Winkel-Doppel-Querlochmutter/ Massenfertigung von Innengewinden

Letztens ist mir im Baumarkt aufgefallen, wie verblüffend billig Gewindestangen sind. Damit könnte man ohne große handwerkliche Erfahrung leicht alle möglichen feststehenden Gestänge bauen, wenn man Verbindungsstücke hätte: ein kleines Metallteil mit zwei orthogonal-windschief zueinander hindurchlaufenden Löchern mit Innengewinde. (Um zwei Stangen in nicht-rechtem Winkel zu verbinden, könnte man zwei nehmen und mit einer Schraube zusammenschrauben.) Nun habe ich in zwei Baumärkten ergebnislos danach Ausschau gehalten, und in zwei Schraubenfachgeschäften kannte man dergleichen auch nicht. Auch im Netz findet man zuhauf mehr oder weniger Ähnliches, aber eben doch nicht das (zumindest wenn man – wie ich – nicht weiß, wie es heißt).

Gibt es das wirklich nicht? Wenn doch: Wie heißt es?

Ansonsten: Warum? Mir ist noch aufgefallen, dass Zusatzbedingungen erfüllt sein müssen, damit man gut „Ecken“ bauen kann (drei Stangen orthogonal zueinander, durch drei Verbinder jede mit jeder verbunden). Wenn ich mich nicht irgendwo „verdacht“ habe, folgende: Grundform sei ein Quader (oder Zylinder, aber Quader kommt mir besser vor, da hat man mehr Kontaktfläche um es bei Bedarf mit einer Mutter festzuziehen) mit der längsten Hauptachse auf der X-Achse, und der Mittelachse des einen Gewindes (Loches) auf der Y-Achse. Die Mittelachse des anderen Gewindes läuft dann parallel zur Z-Achse bei y=0, x=l. Die eine Zusatzbedingung (die aber kein Problem sein sollte) ist, dass l von der Form (1+2n)*h/4 mit h als der Ganghöhe ist. Die andere ist aber, dass die Lage des Gewindes in dem Loch (die Phase sozusagen, wie tief der Gewindeschneider bei gegebenem Drehwinkel im Loch steckt bzw. an welcher Stelle die Rille aus dem Loch läuft) bei den verschiedenen Bauteilen gleich sein muss, und zwar idealerweise (um beide Sorten von Ecken machen zu können) so, dass die X-Achse des Beispiels die Gewindeflächen jeweils in der Mitte zwischen „Berg“ und „Tal“ durchstößt. Ich kann nicht einschätzen, ob das vielleicht besonders aufwändig in der Herstellung (oder vielleicht im Gegenteil bei modernen Maschinen quasi nebenbei zu gewährleisten) wäre. Könnte man so ein Bauteil (bei Massenfertigung) zum Preis von zwei, drei, vier gewöhnlichen Sechskantmuttern haben oder ist das utopisch? --Hanekomi (Diskussion) 00:13, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht ob ich Dein Anliegen richtig verstehe - aber Gewindemuffen gibt es ja auch passend für Gewindestangen. Dass es hier keine Winkelstücke gibt, mag dran liegen, dass sich die Stangen problemlos passend biegen lassen. Wegen der geringen Steifigkeit würdest Du mit Gewindestangen ohnehin keine vernünftigen winkelstabilen Konstruktionen hinbekommen - hier würden sich eher (ebenfalls recht billige) Wasserrohre anbieten, bei denen dann ja auch die Auswahl an Muffen mit Innengewinde wesentlich größer ist. Die nächste Stufe wären dann die Geländersysteme mit Alurohren und allen erdenklichen (Winkel-)Verbindern. Kommt halt drauf an, was Du eigentlich bauen willst. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:54, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Es gibt solche Verbinder mit 4, 5, 6, 8 oder sogar mehr Gewindebohrungen, allerdings nicht für durchgehende Gewinde. Der simple Grund, warum es so etwas nicht gibt, ist, dass man nicht nachträglich ein Teil vom Raster ablösen kann, und dass man große Raster nur auf Basis des durch die Gewindesteigung vorgegebenen Rasters aufbauen könnte. Zudem sind Würfel, Tetraeder, Pyramiden oder Oktaeder mit Sacklöchern praktischer, weil man keinen Ebenenversatz benötigt. -- Janka (Diskussion) 02:13, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Gewindestangen sind für feststehende Gestänge nicht das Richtige, da im Verhältnis zur Masse zu wenig biegesteif. Wenn es Baumarkthalbzeug sein soll, dann auf jeden Fall Rohre, z.B. Wasser- oder Elektrorohre. Für Stahlwasserrohre gibt es Tempergussmuffen, für Kupferrohre Kupfermuffen. Zum Geländerbau gibt es Tempergussmuffen in allen Formen mit seitlichen Klemmschrauben. Im Prototypenbau werden auch gerne Aluminium-Systemprofile verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:16, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, du meinst so etwas wie das MERO-Knotensystem. Das gibt es allerdings schon, nichts mit neuer Erfindung.--2003:75:AF0B:3600:6866:1E7B:4A22:24E8 08:16, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Interessant. Apropos: Bei MERO in Ansatz 3 kommt mir der Satz "... Beispiele sind die Überdachung des „alten“ Olympiastadions in Berlin, die Glashalle der Leipziger Messe, der Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt (Main) und des Hauptbahnhofs in Berlin" etwas schief vor - dreimal Nominativ, dann ein Genititv? Was sollte da gesagt werden? -- Zerolevel (Diskussion) 10:08, 26. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Ich zähle zwei Nomina- und zwei Genitive. Gefertigt wurden nach dieser Aussage die Glashalle und der Fernbahnhof komplett in MERO, beim Olympiastadion sowie beim Hauptbahnhof nur die Überdachung. --Kreuzschnabel 12:09, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eisen ist ein vergleichsweise sehr billiges Material, die Fertigung von Gewindestangen ist simpel und das ist typische Massenware. Darum sind Gewindestangen sehr billig. Du zahlst im Handel aber immernoch ein vielfaches der Herstellungskosten. Gewinde sind allerdings keine guten Verbindungen weil sie viele Nachteile gegenüber klassischen Konstruktionen z.B. mit Winkelprofilen haben, die überigens noch viel billiger sind. Spätestens wenn du ein "Gestänge" bauen willst das z.B. 3 Meter lang ist wird sowas mit Gewindestangen eine erschreckend labile Konstruktion. Darüber hinaus kannst du aus Gewindestangen und entsprechenden Verbindungsstücken schwerlich netzartige räumliche Gebilde (z.B. ein Rechteck) basteln weil du in der Montage unweigerlich zu Verbindungsstellen kommst wo du zwei nicht mehr drehbare Stangen in ein gemeinsames Verbindungsstück reindrehen musst - und das geht natürlich nicht. Ist also aus diversen Gründen eine Schnappsidee. --Kharon 11:33, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da habe ich anscheinend die Profis unabsichtlich in falsche Vorstellungen hineinlaufen lassen – 3 Meter, Bahnhofshallen wie Mero, ne biegesteife Dyson-Sphäre wäre ja auch mal ganz nett ;-) Ich denke da etwas kleiner, allenfalls mal mit Antennengeometrien fürs UKW-Radio aus mehreren Stangen experimentieren; ansonsten mich vielleicht an einem selbstgebastelten Kartenhalter fürs Fahrrad versuchen. Ein Gestell, auf dem man ein Solar-Gadget in günstiger Schräglage aufs Fensterbrett legen kann; oder wo wir gerade bei Sonnenstrahlen sind, noch einfacher: mit zwei langen Schrauben und vier Verbindern zwei Stangen parallel machen, ans Regalbrett stecken, Handtuch drüberhängen -> Sonnenschutz für die paar Stunden im Jahr, wo der Computermonitor sonst nicht lesbar ist. So spontaner Kleinkram halt, irgendwas um lästige Kabel aus dem Weg zu raffen ..., jedem wird bei Bedarf etwas anderes einfallen. Was mir an der Idee gefällt, ist die Universalität: man braucht nur ein paar Gewindestangen bzw. -stücke (die Dinger durchsägen und ein bisschen abfeilen traue ich mir gerade noch zu) und genug Verbindungsteile im Haus, und statt jedesmal, wenn einem mal irgendsoeine Schnapsidee kommt, kann man statt irgendwas Spezielles zu kaufen oder zusammenzuhandwerkern, es eben aus Gewindestangen zusammenschrauben. Wenn man es nicht mehr braucht oder will oder merkt, dass es eh nicht funktioniert, schraubt man es wieder auseinander und kann später mit den Teilen wieder irgendwas anderes (oder eine verbesserte Version) machen. In der Größenordnung 3 Meter sehe ich da höchstens Frühbeet-/Mini-Folientunnel-artige Konstrukte von Hobbygärtnern, die dafür aber mindestens jeden Meter ein Paar Gewindestangen in den Boden gerammt haben. Bei Sturm ist eh als erstes die Plane weg, da hilft ein professionell biegesteifes Gerippe auch nicht viel. In der Tat braucht der dafür Rechtecke, aber ich verstehe nicht, warum das nicht gehen soll: Wenn du ein Drei-Stangen-C (oder schon ein CCCCC...) hast, an die beiden Enden passend ausgerichtet je ein Verbindungsstück und die vierte Stange von einer Seite her reindrehen. Dank der hier wiederholt betonten geringen Steifigkeit wird man sich ab einer gewissen Größe sogar sparen können, die ganze Stange durchzunudeln, sondern ein Ende von der Innenseite her ein paar Zentimeter zu weit reinschrauben, und dann in der anderen Richtung drehend in das noch freie Verbindungsteil rein. Das ist dann auch ein Vorteil der durchgehenden Löcher. Dass man durch diese einen Ebenenversatz hat, sehe ich, solange man nicht ernsthaft Lasten tragen will, höchstens als ästhetisches Problem; er hat sogar einen Vorteil, wenn man mal ein Gitter bauen will, z.B. fensterkreuzförmig drei Stangen längs, drei Stangen quer: Mit Ebenenversatz braucht man halt die 6 Stangen, ohne solchen mindestens 9, ohne durchgehende Löcher sogar 12. Fazit: ich lasse mich noch nicht davon abbringen, soetwas haben zu wollen. Und inzwischen habe ich im Netz schon so viele kuriose Gewinde-Dingenskens gesehen, dass es mir schwerfällt zu glauben, dass es ausgerechnet das, was ich suche, nirgendwo gibt. Hat wirklich niemand einen seriösen möglichen Suchbegriff dafür vorzuschlagen? Vielleicht auf Englisch oder in irgendeiner anderen Sprache? --~~ (nicht signierter Beitrag von Hanekomi (Diskussion | Beiträge) 14:25, 27. Apr. 2016 (CEST))Beantworten
Du könntest Winkel- oder U-Profil nehmen und in die Schenkel Löcher bohren und die Gewindestangen traditionell mit Mutter und Unterlagscheibe daran verschrauben. Evtl hat das Beschlägeregal des Baumarkts sogar passende Stuhlwinkel. Und wenn Du zwei Stuhlwinkel nimmst, hast Du eine Eckverbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bohren, naja weiß nicht, wie weit fliegen denn da die Späne? Selbst wenn ich mir jetzt eine Bohrmaschine kaufe, in dem Haus hier müssen, soweit ich das verstanden habe, alle Bohrvorgänge zwei Wochen vorher mit Angabe der Uhrzeit am Schwarzen Brett angekündigt werden; klingt alles etwas umständlich. Das mit den Stuhlwinkeln (Die in WP noch nicht auffindbar sind, sollte man evtl. das Bild:Angle_iron_(PSF).png mit entsprechender Bildunterschrift in Winkelverbinder hinzufügen, oder ist das was anderes?) sieht interessant aus – ja, die gibt es hier, passend für M5 und je nach Art und Packungsgröße ab etwa 60 Cent pro Stück. Mit dem Ansatz könnte man sogar ohne Gewindestangen auskommen, wenn man Lochband in der Dicke finden würde, wie sie die Lochplatten im selben Regal haben (dann sind wir praktisch beim Metallbaukasten – hoppla, die gibts wieder?!). Mal schauen. --Hanekomi (Diskussion) 10:30, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kann denn noch jemand meiner Neugier bzgl. Gewindeherstellung abhelfen → Wenn in einer normalen Fabrik eine Maschine Innengewinde in irgendwelche Teile macht, und man schaut hinterher zehn dieser Teile an, ist dann das, was ich oben als die „Phase“ des Gewindes bezeichnet habe (keine Ahnung, wie das offiziell heißt, Lage, Tiefe, Orientierung ...?) zehnmal dieselbe oder nicht? --Hanekomi (Diskussion) 10:43, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Alter von Streetview-Bildern

Hallo! Eine Frage zu Googles Street View: Wo man das Alter der jeweiligen Aufnahmen sehen kann, ist mir bekannt. Kennt aber jemand eine Möglichkeit, sich grafisch – am besten auf einer Karte – anzeigen zu lassen, wie alt die Bilder in den jeweiligen Regionen sind. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie den Google-Maps-Modus zur Verkehrslage (also die Straßen/Regionen in verschiedenen Einfärbungen, je nach Aufnahmealter). Gibt es sowas? --j.budissin+/- 11:21, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@J budissin: Eine Karte ist mir nicht bekannt. Siehe auch diese Antwort im Google Earth Forum. Wirst wohl Dedektiv spielen müssen. Ich hab gute Erfahrung gemacht, mit Postern am Straßenrand (Wahlplakate oder Werbeplakate für Konzerte). Meist steht da ein Veranstaltungsdatum mit drauf. Da kannst du den Monat grob abschätzen. Ansonsten hilft auch Forensische Biologie. Anhand der Vegetation kannst du den Monat abschätzen und der Sonnenstand lässt gut die Uhrzeit feststellen. -- sk (Diskussion) 10:50, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Stefan Kühn: Auf den Bildern selbst stehen ja die Monate drauf. Ich hatte eben nach einem Tool gesucht, wo man das schon im Überblick erkennen kann, bevor man überhaupt in die einzelnen Bilder reingeht. Aber gut. --j.budissin+/- 11:05, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Stefan Kühn: Das Aufnahmedatum steht doppelt. Einerseits oben links, anderseits in der Footer-Zeile, jeweils auf den Monat genau.
j.budissin: Evtl. musst du da selbst coden. Zumindest für vordefinierte Punkte lässt sich eine solche Karte an Hand der Google Maps API basteln: [8], genauer das Property imageDate in google.maps.StreetViewPanoramaData --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 11:38, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Entstehung von Gravitationswellen: Bedeutung der Lichtgeschwindigkeit

Liebe Auskunft, anscheinend ist es für die Entstehung von Gravitationswellen erforderlich, dass sich Änderungen des Gravitationsfeldes mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten und nicht instantan wirken. Warum ist das so? Ein instantan wirkendes Schwerefeld um ein Doppelsternsystem würde auf einen ruhenden Beobachter (in Bezug auf den Schwerpunkt des Doppensternsystems) doch auch periodisch zu- und abnehmen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:50, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wellen können nur bei endlicher Ausbreitungsgeschwindigkeit existieren: Bei instantaner Ausbreitung würde gleichzeitig überall der gleiche Zustand vorliegen. Nach der Allgemeinen Relativitätstheorie gibt es aber keine universelle Gleichzeitigkeit, eine instantane Ausbreitung würde zudem das Kausalitätsprinzip verletzen.--80.171.181.94 14:12, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie wurde denn der Wellencharakter nachgewiesen? Was gemessen wurde, war doch eine Stauchung oder Streckung der Raumzeit, die aus einer Änderung der Stärke des Gravitationsfeldes entstanden ist. Wenn eine große Masse periodisch ihren Abstand zum Beobachter ändert (wie bei sich umkreisenden schwarzen Löchern), sollte sich doch auch bei instantaner Wirkung die Stärke des Gravitationsfeldes periodisch ändern.
„Bei instantaner Ausbreitung würde gleichzeitig überall der gleiche Zustand vorliegen.“ Woher weiß man, dass das nicht so war? Gemessen wurde ja nur ein zwei Stellen innerhalb eines sehr kleinen Abstands im Vegleich zum Abstand zur Quelle. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:19, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich einen Permanentmagneten periodisch in die Nähe eines Messgeräts für die magnetische Feldstärke (am einfachsten ein zweiter Magnet) bringe, messe ich doch auch eine periodische Änderung der Feldstärke, auch wenn sich das Magnetfeld instantan ausbreiten würde (was man bei dem kleinen Abstand sowieso vereinfacht annehmen könnte). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:23, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man erwartete eine Ausbreitung der Gravitationswellen mit Lichtgeschwindigkeit. Tatsächlich wurde das detektierte Ereignis an beiden Messstellen nicht gleichzeitig, sondern zeitverzögert gemessen. Daraus und aus der bekannten Länge der Messstrecke ergab sich eine endliche Geschwindigkeit. Eine instantane Ausbreitung der beobachteten Störungen des Gravitationsfeldes ist widerlegt und der Wellencharakter der Ausbretung dieser Störungen damit bestätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:55, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Das Ereignis vom letzten Jahr wurde an zwei Detektoren gemessen in einem zeitlichen Abstand von 6.9 ± 0.5 Millisekunden, also nicht instantan ([9]). Daraus folgt eine endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit (es sei denn, du willst die Fehlerabschaetzung anzweifeln). Wenn ich mich recht erinnere, ist es in der ART nicht zwingend notwendig, dass diese Ausbreitungsgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit ist; es waere aber sehr ueberraschend, wenn sie es nicht waere. Eine direkte Messung ist auf jeden Fall immens wichtig. In diesem Fall liegt sie nicht vor, da die Richtung, aus der die Welle kam, nicht bekannt ist (die direkte Lichtlaufzeit zwischen den Detektoren betraegt 10 ms). --Wrongfilter ... 16:01, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt keine "Gravitationswellen"! Gravitation ist nicht "manipulierbar", im Gegentum tatsächlich ist die Erscheinung eine Zeitwelle bzw. eine sich wellenförmig ausbreitende Veränderung der "Raumzeit". Die mittlerweile per polularwissenschaft etablierte Wortwahl "Gravitationswellen" ist eine Verwurstung der Physik. --Kharon 03:29, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte das Wort "Gravitationswelle" durchaus für nicht blödsinnig, da sich die Raumzeitkrümmung ändert und ich würde unter Gravitation die (scheinbare) Kraft auf einen Körper durch die Raumzeitkrümmung verstehen, demnach hat eine Welle in der Raumzeit auch einen Effekt auf die Gravitation. Der Begriff "Gravitationswelle" bezeichnet die messbare Auswirkung perfekt, für die gemäß der ART zugrunde liegende Raumzeitveränderung wäre der Begriff "Raumzeitwelle" besser. --MrBurns (Diskussion) 07:17, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Physik - Phasenübergang Überkritisch --> Fest

Hallo zusammen,

mein erster Versuch, mal die Auskunf zu bemühen: in einigen Phasendiagrammen ist ( zbhier ) angedeutet, dass es einen Phasenübergang von Überkritisch zu fest gäbe.

Weiß das jemand genaueres, ob es das wirklich gibt?

Besten Dank

--176.2.65.224 15:00, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Für Eis X liest es sich, als würde das Wasser nicht direkt aus dem überkritischen Zustand heraus erstarren, sondern erstmal „normal” flüssig und erst dann fest. Auch bei Eis VII, einer anderen Hochdruck-Eisphase, die auch bei hohen Temperaturen stabil ist, ist stets von „liquid Water“ die Rede. --Gretarsson (Diskussion) 16:39, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aus den von Gretarsson verlinkten Webseiten würde ich das nicht folgern. Gäbe es einen weiteren Phasenübergang, dann sollte der doch im Phasendiagramm eingezeichnet sein. Dass da nur von "liquid" statt "supercritical" gesprochen wird, kann man als Schlamperei bezeichnen, wenn man will. Ob man da jetzt "Erstarren" oder "Resublimieren" sagen soll, weiß ich nicht (aber wohl eher "Erstarren", weil die Kurve im pT-Diagramm ja vom Erstarrungs/Schmelzbereich durchgängig ist und die Gerade, die vom kritischen Punkt senkrecht nach oben geht und den flüssigen vom überkritischen Zustand trennt, eigentlich keine besondere physikalische Bedeutung hat). Usr2 (Diskussion) 18:23, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Besten Dank für eure Antworten und die Links. Ein pT-Diagramm wie in meinem Link oben findet sich auch im Atkins. Eis X und VII werden demnach und nach den Papers von Gretrarrson definitiv aus unterkritischem Wasser hergestellt. Prakitsche relevanz scheint das daher nicht zu haben. Mir geht nur nicht mehr die Frage aus dem Kopf, warum ein Phasenübergang Überkritisch --> unmöglich ist, der zu fest aber eingezeichnet wird. Kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass das noch keiner Versucht hat ;) Ich frag nächste Woche mal den Prof --134.61.98.4 19:39, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
T-s-Diagramm von Wasserdampf
Vorsicht, es geht da nicht um Wasser sondern Wasserdampf. Siehe Wasserdampf#Heißdampf bzw. das T-s-Diagramm von Wasserdampf. Je nachdem was man sich zusammenmischt ergeben sich teils überraschende, besondere Eigenschaften. Wir kennen das selbstverständlich vor allem aus dem Bereich Metalllegierungen weil es eine Säule der Industrialisierung war und ist aber das Prinzip ist bei anderen Stoffmischungen auch möglich. Siehe ergänzend Kritischer Punkt (Thermodynamik) und als Antwort für die Eingangsfrage siehe die Vermutungen zu Planetenkernen bei Gasriesen: Metallischer Wasserstoff. --Kharon 03:00, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaub die Frage „Weiß das jemand genaueres, ob es das wirklich gibt?“ bezog sich eher darauf, ob ein Phasenübergang aus dem überkritischen in den festen Zustand jemals real beobachtet wurde. In der Natur können angesichts der erforderlichen Drücke und Temperaturen solche Phasenübergänge selbstverständlich nur im Inneren von Himmelskörpern ablaufen (der übergang überkritischen Wassers in Hochdruckeis dann theoretisch im Inneren von Eismonden). M.E. macht es thermodynamisch durchaus Sinn, dass es einen schmalen p-T-Übergangsbereich gibt, in dem das überkritische Fluid mit Annäherung an den Phasenübergang erstmal zu einer unterkritischen Flüssigkeit wird und erst dann fest. --Gretarsson (Diskussion) 14:54, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Genauso war es gemeint, Gretarsson. Laut einer Antwort bei der englischen Wikipedia ist das ein direkter Phasenübergang ohne "Zwischenstufe" über die flüssige Phase. Aber ob das wirklich gemacht wurde, oder eine theoretische Berechnung, ging darauf nicht hervor. --134.61.98.4 15:07, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für eure Antworten. Falls sich noch jemand für die Antwort interessiert, in der englischen Wikipedia habe ich die selbe Frage gestellt und eine sehr interessante Antwort darauf bekommen--134.61.98.4 15:06, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Herkunft des Nuhr-Spruchs

Hallo, stammt der Spruch "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten" wirklich von Dieter Nuhr oder ist dieser Spruch nur durch ihn bekannt.--87.155.220.161 15:17, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wie exakt willst du den Spruch haben, um ihn noch als „echt“ gelten zu lassen? (Da fehlt ybrinx mindestens ein Komma nach „hat“, ein Doppelpunkt gefiele mir da noch besser, und bei Nuhr heißt es AFAIK nur „einfach mal Fresse halten“, ohne „die“.) Ich sehe eine Verwandtschaft zu Twains „Es ist besser, den Mund zu halten und als unwissend zu gelten, als ihn zu öffnen und alle Zweifel zu beseitigen.“ --Kreuzschnabel 15:50, 26. Apr. 2016 (CEST) Ich hab den Titel mal spezifiziert.Beantworten
Stammt angeblich aus dem Programm "Nuhr nach vorn" (1998). Mitverlinkt dort auch Hinweise in der Beschreibung des Clips auf "Ekel Alfred" Tetzlaff: „Wenn man keine Ahnung hat, sollte man bescheiden das Maul halten." und Oscar Wilde: „Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten." Ein Kommentator verweist auch auf Ludwig Wittgenstein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.“ Verwandschaft besteht weiterhin wohl auch mit Karl Kraus: „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können: Das macht den Journalisten.“ (1909) und: „Es genügt nicht, keinen Gedanken zu haben: man muss ihn auch ausdrücken können.“ (1925), das adaptiert von Thilo Koch als: „Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.“ (1963) und popuär dann durch Wolfgang Neuss: „Es genügt nicht nur, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken!“ (1965). --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 17:04, 26. Apr. 2016 (CEST) Nachsatz: Weil Dummheit und Selbstüberschätzung eng verbundene Geschwister sind ist der Grundgedanke des Spruchs selbst wahrscheinlich so alt wie das Phänomen, das er behandelt. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 17:41, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sinngemäß steht das sogar schon im Hávamál:
Ein unkluger Mann, der zu Andern kommt,
Schweigt am Besten still.
Niemand bemerkt, daß er nichts versteht
So lang er zu sprechen scheut.
Nur freilich weiß wer wenig weiß
Auch das nicht, wann er schweigen soll.
Geoz (Diskussion) 17:19, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ekel Alfred war ja nicht unbedingt rechtem Gedankengut abgeneigt. Ich vermute, dass die Autoren ihm einen Roland Freisler-Spruch auf die Lippen gelegt haben, den ich aber nur über den Umweg des Englischen gefunden habe. Im Deutschen scheint der Freisler-Spruch unbekannt zu sein!?! 213.169.163.106 17:47, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Andererseits kommt der nur so in einem Buch von 2006 vor - da war wohl Fantasie im Spiel... 213.169.163.106 17:58, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens hast du da gründlich etwas mißverstanden. Dass Freisler im Gerichtssaal Hans Scholl angeblich mit diesen Worten autoritär abkanzelt, wenn man hier Jud Newborn und Annette Dumbach folgt (Sophie Scholl and the White Rose, Oneworld Publications, 2006, zuerst als Shattering the German Night, 1986), hat mit der Intention der bisher eingebrachten Zitate nicht das Geringste zu tun. Es handelt sich hier um die Einschüchterung eines Angeklagten in einem Schauprozess. Etwas gruselig, dass daraus, wie deine Google-Suche illustriert, ein Zitat wächst, das irgendwer zitierenswert befindet. Isoliert betrachtet macht es auch die elende Rolle nicht transparent, die Freisler in den Theateraufführungen einnahm, welche die Nazis als Rechtsfindung verkauften. Das angebliche Zitat erhellt nichts. „Halts Maul“ haben schon viele gesagt. Das ist Teil des autoritären Charakters. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 18:28, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hiob 13,5-6: „Ihr aber seid nur Lügentüncher, untaugliche Ärzte alle. Dass ihr endlich schweigen wolltet; das würde Weisheit für euch sein“ --Edith Wahr (Diskussion) 18:40, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Ähnlichkeit geht ja über das „Halts Maul“ hinaus – entscheidende Unterschiede in der Intention/dem Kontext/dem Modus gibt es auch zwischen den vorher bereits genannten (Wittgenstein geht es um metaphysische Aussagen, Freisler um Verteidigungsreden). Insofern muss man nicht von „nicht das Geringste“ sprechen. --Chricho ¹ ³ 19:31, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nun, ich bin nicht deiner Ansicht und beharre auf „nicht das Geringste“. Der einschüchternde und in der Zielsetzung demütigende (angebliche) Satz von Freisler in dessen Eigenschaft als Richter hat keinen anderen Gehalt als „Halts Maul, du hast hier nichts zu sagen“ und transportiert gegenüber dem Angeklagten, dass dieser keinerlei Rechte mehr hat oder zu erwarten hat und Freisler nach eigenem Gutdünken, nicht aber nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zu agieren gedenkt. Dem Angeklagten wird der Mund verboten, weil er rechtlos ist, Nuhr rät dazu, das Maul zu halten, wenn und weil man inhaltlich wegen Unwissenheit nichts beizutragen hat. Dieser Kontext – Schweigen wegen fehlender Kompetenz – ist allen Zitaten gemein. Freislers Einschüchterung ist der einzige Satz, der auf der Rechtlosigkeit abhebt. Ich finde es erstaunlich, dass du die Umstände ignorierst, in denen der angebliche Satz von Freisler fällt. --2003:45:4635:D500:6563:DCE9:56B7:AD71 20:13, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich beachte nicht nur den Kontext, sondern auch den Wortlaut: Der „Kompetenzmangel“, der hier angesprochen ist, ist der des Verräters an Führer und gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft, der, indem er sich außerhalb dieser gestellt hat, die den absoluten Maßstab darstellt, jede Kompetenz der Verteidigung vor dem Gericht nationalsozialistischer Prägung verwirkt hat. Eine Strukturähnlichkeit kann man da schon sehen (klar, was heißt die schon, aber warum hat egtl. niemand die Strukturunterschiede bzgl. der Verneinungen und der Ironie bei Kraus und Koch hingewiesen? Die wären auch interessant zu diskutieren … Warum hat niemand auf den ganz anderen Kontext bei Wittgenstein hingewiesen?). --Chricho ¹ ³ 20:36, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du setzt ernsthaft Kompetenz mit Unterordnung gleich? (Mal abgesehen davon dass ein Rechtsanspuch auf Gehör der Verteidigung völlig unabhängig davon besteht, ob ich an der Ausübung meines Rechts gehindert, also unterdrückt werde oder nicht.) Bei Freisler kommt hinzu, dass der Geltungsanspruch der Verteidigung von Hans Scholl noch auf geltendem positivem Recht beruht, das Freisler hier widerrechtlich im Rahmen seiner Selbstinszenierung mit diesem (angeblichen) Spruch außer Kraft setzt. Und komm mir bitte nicht mit so einem Unsinn wie „Verräter an Führer und gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft“ mit der Konsequenz, dadurch was auch immer bereits als Angeklagter zu „verwirken“. Hans Scholl verwirkt tatsächlich seine Bürgerrechte. Aber erst mit dem Urteil und nicht vor dem Urteil, also im Prozess. (Dass sie ihm seit seiner Verhaftung faktisch genommen werden steht auf einem anderen Blatt.) Das Todesurteil gegen Hans und Sophie Scholl sowie gegen Christoph Probst basiert auf „Wehrkraftzersetzung“, „Feindbegünstigung“ und „Vorbereitung zum Hochverrat“. Der „Führer" kommt im ganzen Urteilstext nur dreimal vor: „Die Angeklagten haben im Kriege in Flugblättern zur Sabotage der Rüstung und zum Sturz der nationalsozialistischen Lebensform unseres Volkes aufgerufen, defaitistische Gedanken propagiert und den Führer aufs gemeinste beschimpft und dadurch den Feind des Reiches begünstigt und unsere Wehrkraft zersetzt.“ Die Urteilsbegründung wirft an Hauswände gemalte Parolen wie "Nieder mit Hitler", "Hitler der Massenmörder" und "Freiheit" vor. Probst wird zudem vorgeworfen, in einem Manuskript, „das den Heldenkampf in Stalingrad zum Anlass nimmt, den Führer als militärischen Hochstapler zu beschimpfen...“. Wo ist denn da jetzt der Verrat, der deiner Ansicht nach dann „gleichbedeutend an der Volksgemeinschaft“ begangen wird? Ich lese nur Beschimpfungen. Den Verrat am Führer und die ganze „Rechtskonstruktion“, die du da dranhängst, hast du dir einfach mal schnell zurechtgebastelt. Bei dem angeblichen Zitat von Freisler geht es um Wilkür. Die anderen Zitate thematisieren eine kulturtechnische Frage: Die Problematik von Verkehrsformen die durch ein intellektuelles Defizit gestört werden, das gepaart ist mit der notwendigen Portion Ignoranz, die eigenen Grenzen zu realisieren, also einem sozialen Defizit. (Etwas, das wir ja nicht nur auf dieser Auskunftsseite leider Tag für Tag erleben dürfen.) --91.44.68.172 22:56, 26. Apr. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:xxx unterwegs)Beantworten
So, nochmal deinen obigen Link gelesen: In der Tat habe ich den Satz missverstanden (ausgehend davon, dass der Satz aus dem unmittelbaren Kontext der Verhandlung gerissen wurde), wie auch du anscheinend: Er heißt weder „Schweige, weil du inkompetent bist“, noch „du hast hier nichts zu sagen“, sondern er heißt: „Schweige, wenn es nicht in eigener Sache ist, sprich nicht für andere“ (was freilich nicht bedeutet, dass er die Gelegenheit bekommen würde, für sich selbst zu sprechen). Deshalb gehört er hier nicht rein. Ein Satz wird aber nicht allein durch den Umstand eines Schauprozesses ein ganz anderer, entzieht sich nicht allein dadurch jeglichen Vergleiches, ist immer noch in derselben Sprache verfasst, wie so manche andere Sätze hier.
Wittgenstein geht es nicht um ein „soziales Defizit“, nicht um ein „intellektuelles Defizit“. Da geht es darum, eine Grenze des überhaupt Sagbaren festzustellen, über die man (also nicht bloß einer!) sich mit noch so viel Intellekt und Sachkenntnis nicht hinwegsetzen kann. --Chricho ¹ ³ 00:00, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Spruch ist so uralt und klischeehaft wie alles andere, was Nuhr so von sich gibt. Auch einer der berühmtesten lateinischen Sprüche hat doch schon den gleichen Inhalt (in anderer Zeitform): Si tacuisses, philosophus mansisses --WolfD59 (Diskussion) 19:21, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zu dem angeblichen Oscar-Wilde-Zitat:
en:q:James Russell Lowell
Zu Karl Kraus, Thilo Koch und Wolfgang Neuss: q:Karl Kraus --Vsop (Diskussion) 12:41, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist denn daran ein "Spruch"? Nich'mal "Alltagsweisheit". "Wenn man's nich' weiß, soll man ganz den Mund halten!" - Nur, Nuhr bringt punktgenau Kraftwörter, wo man anfangs nicht damit rechnet, und wenn man's schon ahnt, weil man ihn mittlerweile gut kennt, .. freut man sich schon in der Sprechpause drauf. --217.84.64.168 15:34, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Tempo-30-Zone + Ortsausgangsschild

Hallo, auf einer Strecke, die ich täglich befahre, passiert man zuerst ein Zeichen 274.1 und ca. 50m dahinter ein Ortsausgangsschild (kombinierte Variante, Ortausgang und gleichzeitig Eingang Nachbarort). Gilt dahinter 30 oder 50 km/h? --91.64.157.89 16:17, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

In geschlossenen Ortschaften gilt 50 km/h. --Heletz (Diskussion) 16:26, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn nicht anders angeordnet. Die entscheidende Frage ist, ob die Ortstafel die Tempo-30-Zone-Tafel aufhebt. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das meine ich, die Klammer ist sozusagen noch offen und wird erst viel später im Nachbarort geschlossen. --91.64.157.89 16:36, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es eine Aufhebung der Tempo-30-Zone gibt, ist der Fall doch klar. --Magnus (Diskussion) 16:38, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, was man regeln wollte, ist mir klar, nur hat man es auch geregelt? Das Gebiet ist groß und man muss nicht zwangsläufig bis zum anderen Ende fahren. --91.64.157.89 16:42, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der 30er gilt auch nach der Ortstafel noch. Eine Ortstafel kann eine vorher angeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung nicht aufheben. Du darfst erst dann 50 bzw 100 fahren, wenn der 30er aufgehoben wird - und wenn er das nicht wird, darfst du auch nach der übernächsten Ortstafel nur 30 fahrenn. So habe ich es zumindest in der Fahrschule gelernt ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  Sturmjäger (Diskussion) 16:50, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das hieße aber umgekehrt, dass zusätzlich zu den vor vielen Ortseinfahrten zur rechtzeitigen Drosselung angebrachten 70-Schildern beim Ortschild auch noch ein 50er-Schild stehen müsste. Sonst müsste es eine Regelung geben, die die Weitergeltung von Streckenbeschränkungen ortsauswärts anders regelt als ortseinwärts. --91.64.157.89 17:00, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Laß dir das Geld für den Theorieunterricht zurückgeben. Laut StVO §45 (1c) enden Tempo-30-Zonen am Ortsausgang automatisch. Ebenso an innerörtlichen Vorfahrtstraßen. --Kreuzschnabel 17:19, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im hier geschilderten Fall (überhaupt kein Ortsausgang, sondern gleich Ortseingang des Nachbarortes) ist der Fall sogar noch einfacher:
1. Jedes Ortseingangsschild enthält eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h.
2. Jede Geschwindigkeitsbegrenzung hebt sämtliche zuvor erteilten Geschwindigkeitsbegrenzungen – auch niedrigere! – auf.
--Kreuzschnabel 17:28, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, eben nicht. Die Ortstafel enthält zwar eine Beschränkung auf 50 km/h bzw den Hinweis auf diese allgemein gültige Regel “50 im Ortsgebiet“, aber kann bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht aufheben, ein vorm/beim Ortsschild nicht aufgehobener 70er gilt demnach weiter. Google einfach mal, oder sieh im Fahrschulbuch nach, falls du noch eines hast. Sturmjäger (Diskussion) 19:47, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie verhält es sich dann, wenn kurz vor einem Ortseingang eine Beschränkung auf 70 km/h steht? Nach dem, was du geschrieben hast, darf dann nach dem Ortsschild weiterhin 70 gefahren werden, denn die sind ja nicht aufgehoben. Das halte ich für eine gewagte Behauptung. --Kreuzschnabel 19:56, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zur Erinnerung: Hier geht es um eine Tempo-30-Zone, und die endet definitiv am Ortsausgang. Den entsprechenden Paragraphen der StVO habe ich angeführt, und der hat für mich etwas höhere Autorität als dein Fahrlehrer. Bitte im Übrigen um Verständnis dafür, mein Fahrschulbuch keine 30 Jahre lang aufgehoben zu haben. --Kreuzschnabel 20:00, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bittesehr, hier die STVO als uelle: [10] Und seitdem hat sich nichts daran geändert. Aber vielleicht ist es in DE anders? Das würde erklären, weshalb wir uns beide im Recht sahen. Sturmjäger (Diskussion) 20:08, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht um die deutsche StVO, die ist nicht so konkret. Sie sagt lediglich "Ab der Ortstafel gelten jeweils die für den Verkehr innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften bestehenden Vorschriften." Das sind Rahmenregelungen (§ 3 Abs. 3 StVO), eine ausdrückliche Aufhebung von bestehenden Geschwindigkeitsregelungen findet sich in der StVO so nicht. Daher sehe ich das selbst nicht so eindeutig wie Kreuzschnabel, auch wenn ich in der Sache bei ihm bin. Egal, wenn der Zettel kommt - schätze nach Toleranz hatte ich zwischen 35 und 40 km/h - werde ich mir überlegen, ob der Weg zum Briefkasten wegen Widerspruch lohnt. Aber interessieren würde es mich schon ;-) --91.64.157.89 20:53, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ähm ... also ich weiß ja nicht, wer jetzt von welchem Land gesprochen hat, aber in Deutschland hebt ein Ortseingangsschild (geschlossene Ortsschaft) die zuvor erlaubten/beschränkten 70 km/h auf und man darf ab Ortsschild max. 50 km/h fahren. VG --Apraphul Disk 22:58, 26. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: Und zu der Tempo-30-Zone (in Deutschland) habe ich den ortsübergreifenden Fall, wie oben angefragt, irgendwie nicht gefunden. Es steht geschrieben, dass eine solche Zone mit dem Zeichen 274.2 (Ende Zone 30) endet. Und hier (bitte suchen nach "Zeichen 274.2") steht weiter: „Das Zeichen 274.2 ist entbehrlich, wenn die Zone in einen Fußgängerbereich (Zeichen 242.1) oder in einen verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1) übergeht. Stattdessen sind die entsprechenden Zeichen des Bereichs anzuordnen, in den eingefahren wird.“ VG --Apraphul Disk 23:15, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eine Tempo-30-Zone gemäß § 45 Abs. 1c StVO (Ich hätte nicht gedacht, dass es in Deutschland Verordnungstexte mit offensichtlichen Rechtschreibfehlern gibt) gilt bis zur Aufhebung durch Zeichen 274.2 . --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Witzig. Du stellst dich, wenn ich das richtig verstehe, auf den Standpunkt, eine Tempo-30-Zone ende ausschließlich dann, wenn sie per Zeichen 274.2 aufgehoben wird, und begründest das mit genau dem Absatz der StVO, in dem was anderes steht? In dem nämlich steht, daß Tempo-30-Zonen nur innerorts existieren (also am Ortsausgang in jedem Fall enden) und sich nicht auf Bundes-, Landes-, Kreis- und überörtliche Straßen erstrecken sowie Ampelkreuzungen enthalten dürfen (weshalb sie an solchen Straßen bzw. Kreuzungen ebenfalls enden, auch wenn kein Zeichen 274.2 da steht)? --Kreuzschnabel 06:16, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. Ich bin der Auffassung, dass die Gemeinde die 30-Zone rechtzeitig vor der Ortstafel per Zeichen 274.2 enden lassen muss, wie es z.B. in der an meinem Arbeitsplatz vorbeiführenden Straße der Fall ist, wo zwischen und einige Meter kreuzungs- und einmündungsfreier Straße sind. --Rôtkæppchen₆₈ 07:02, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und genau das hat die Gemeinde in der hier vorliegenden Frage nicht getan. Meiner Ansicht nach endet die Tempo-30-Zone dann auch ohne 274.2 am Ortsausgangsschild, eben weil es weder außerorts noch auf Straßen des überörtlichen Verkehrs (das schließt Straßen in den Nachbarort mit ein) Tempo-30-Zonen geben darf. (Eine interessante Zusatzfrage wäre, ob diese nicht explizit endende Tempo-30-Zone überhaupt rechtskräftig ist, da fehlerhaft beschildert.) --Kreuzschnabel 07:29, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das, was in dem Paragraphen steht, regelt, wo Tempo-30-Zonen eingerichtet werden dürfen und was sie nicht beinhalten dürfen. Ich kann da nicht herauslesen, dass die Gemeinde nicht trotzdem verpflichtet ist, das Zonenende mit einem 274.2-Zeichen anzuzeigen. Wenn also eine Zone enden muss, weil z.B. eine Hauptdurchgangsstraße kreuzt, muss da so ein Ende-Zeichen stehen. Das ist ja auch gelebte Praxis, denn das Ende-Zeichen ist ja die Rückseite des Anfangszeichen für die Gegenrichtung und das Anfangszeichen muss ja eh da stehen für die, die von der Hauptdurchgangsstraße abbiegen. Wie ich oben schrieb, sind Ausnahmen von der Zeichen-274.2-Pflicht in der Verwaltungsanweisung beschrieben. Der Sonderfall "Ortsausgang A = Ortseingang B --> was ist mit der Tempo-30-Zone" scheint mir nirgendwo beschrieben zu sein. Vielleicht hat in dem konkreten Fall die Gemeinde sich auch nur die Zonen-Schilder gespart, die möglicherweise dort durchaus hätten stehen müssen. Mittlerweile vermute ich aber auch eher, dass so ein "direkter Ortswechsel" - quasi von Innerorts zu Innerorts - eine Tempo-30-Zone nicht beeinflusst. VG --Apraphul Disk 07:22, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@IP: Das nächste Mal schreib bitte gleich dazu, dass es um Deutschland geht, dann kommt es nicht zu Verwirrungen und “Streits“, weil die Situation in Österreich anders geregelt ist. 08:14, 27. Apr. 2016 (CEST) (nicht signierter Beitrag von Sturmjäger (Diskussion | Beiträge) 08:14, 27. Apr. 2016)
Davon kannst Du hier prinzipiell ausgehen, dass sich derartige Fragen auf D beziehen, außer es wird explizit darauf hingewiesen (sage ich Dir als Österreicher). Außerdem lässt sich bei dieser IP sehr leicht feststellen, woher sie kommt. --TheRunnerUp 20:57, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das vom Fragesteller erwähnte Zeichen 274.1 heißt in Osterreich Österreich Vorschriftszeichen 11a . von daher ist anzunehmen, dass es um Deutschland Deutschland geht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es lässt sich nur Feststellen, wo sich der Benutzer aufhält und das auch nur, wenn er keinen Proxy, kein VPN, o.Ä. verwendet. Ich bin Österreicher aber das hintert mich auch nicht daran, mich hin und wiede rin Deutschland aufzuhalten. --MrBurns (Diskussion) 18:31, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

(Abgebrochenes) Studium erwähnen

Guten Abend, angenommen eine Person hat an einer Hochschule studiert, jedoch ohne einen Abschluss, da abgebrochen. Wie kann und darf (moralisch, rechtlich) diese Person nun sagen, dass sie studiert hat? Kann sie bspw. sagen, "Ich habe XY studiert" ohne das sie aber überhaupt einen Abschluss darin hat? --87.140.192.50 18:31, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Häufig wird die Anzahl der Semester genannt: "Ich habe drei Semester Assyrologie studiert." --Wrongfilter ... 18:57, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im vierten Semester hätte man dann gelernt, dass das Fach "Assyriologie" heisst. --Wrongfilter ... 21:00, 26. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Richtig - aber auch ohne die Angabe der Anzahl der Semester ist es durchaus rechtlich zulässig, von einem Studium zu erzählen, ohne den fehlenden Abschluss explizit zu erwähnen. Aus dem Zusammenhang kann sich auch mal ergeben, dass damit zum Ausdruck gebracht werden soll, man habe das Studium erfolgreich abgeschlossen. Wenn das in bewusster Täuschungsabsicht geschieht, kann das rechtlich relevant sein (beim Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen könnte es den Tatbestand des Betruges erfüllen oder eine Willenserklärung anfechtbar machen o.ä.). Das ist aber nicht die Regel. --Snevern 19:03, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Die Formulierung "er ist studierter Assyrologe" würde ich allerdings als "mit irgendeinem Abschluss" interpretieren. --WolfD59 (Diskussion) 19:23, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen: Rechtlich ist es ok, wenn jemand mal fünf Minuten im Fach XY eingeschrieben war. Moralisch geht's aber oft nicht nur um schwarz oder weiß, sondern es gibt auch Abtönungen:
  • Wenn jemand einen Abschluss in XY hat, kann er sagen: "Ich habe XY studiert". Ob mit oder ohne Abschluss, bleibt aber dabei offen. Ist der Abschluss wichtig, muss man ihn explizit erwähnen, z.B. "Ich habe XY studiert und 2003 mit dem Diplom abgeschlossen".
  • Wenn jemand XY ohne Abschluss länger studiert hat, kann er auch sagen: "Ich habe XY studiert". Ob mit oder ohne Abschluss, bleibt aber auch dabei offen.
  • Wenn jemand XY ohne Abschluss nur kurz studiert hat, kann er auch sagen: "Ich habe XY studiert". Der nicht gemachte Abschluss wird dabei aber geradezu tendenziös nicht erwähnt. Hier wäre "Ich habe ein paar Semester XY studiert" offener und seriöser.
gruß, fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 19:27, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Aussage "Ich bin Assyrologe" - egal, ob mit oder ohne "studiert" - impliziert einen entsprechenden Berufsabschluss. Das darf man - rechtlich gesehen - sagen, um privat irgendwen zu beeindrucken: Lügen ist für sich allein genommen nicht verboten. Bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle wäre das aber schon unzulässig; selbst bei der Bewerbung um einen Mietvertrag könnte es verboten sein, wenn man damit den Eindruck besserer Bonität erwecken will. --Snevern 20:11, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schon wieder so ein Gerücht, was angeblich alles rechtlich unzulässig sein soll, ohne das sich dies aus der gängigen Rechtssprechung ergibt. Da müßte man schon Sonderfälle konstruieren, weil das in dieser Allgemeinheit sicherlich nicht haltbar sein wird. --88.69.253.94 22:05, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wo liest du da eine Allgemeinheit hinein? Erstaunlich, erstaunlich. Aber wenn's dich wirklich interessiert, fang einfach weiter oben an zu lesen, dann findest du eine Aussage darüber, was grundsätzlich erlaubt ist - und was als seltener Ausnahmefall durchaus auch mal verboten sein kann.
Es gibt den bekannten Fall einer Medizinerin, die damit wirbt, als Ärztin gearbeitet zu haben - obwohl sie ihr Medizinstudium nicht geschafft und ihre Examina gefälscht hat. Für letzteres wurde sie auch rechtskräftig verurteilt. Dennoch darf sie jetzt ungestraft von sich behaupten, als Ärztin gearbeitet zu haben, denn sie hätte zwar nicht als Ärztin arbeiten dürfen, getan hat's sie aber dennoch. --Snevern 23:00, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Bei der Bewerbung um eine Arbeitsstelle wäre das aber schon unzulässig;" Gefragt wurde, ob man sagen darf, ich habe das studiert. Außerdem darf man einige Fragen bei einer Bewerbung falsch beantworten, das ist also noch so ein Thema, wo man differenzieren muß. Die falsche Ärztin wurde - wie Du selber schreibst - nicht für die Aussage, sondern für die gefälschten Examina verurteilt. Das sind zwei Paar Schuhe. Bleib einfach mal beim Thema, anstatt alles durcheinander zu würfeln. --88.69.253.94 00:42, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist denn eigentlich dein Problem? Ich schaff's nicht auf dein Niveau, drum versteh' ich's einfach nicht, sorry. --Snevern 11:20, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> +1, Du hast doch völlig zutreffend gesagt: es kommt auf die Umstände und Zusammenhang an, es macht einen Unterschied, ob man bei einer Bewerbung oder vor Gericht oder bei einem Kneipengequatsche angibt (=lügt). -- Zerolevel (Diskussion) 12:27, 27. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Die Frage war, ob man sagen darf, "ich habe XY studiert", obwohl man keinen Abschluß erworben hat und das darf man immer. Dann umzulenken, daß man etwas anders nicht immer sagen darf, ohne deutlich zu machen, daß man die Ursprungsfrage ignoriert und sich lieber selber eine Frage ausdenkt, die zu der eigenen Antwort paßt, finde ich suboptimal, denn dann vermischen sich verschiedene Fragestellungen und deren Antworten, was mehr Verwirrung als Klarheit stiftet. Mal abgesehen davon war die Aussage auch in dieser Form nicht ganz richtig, wie bereits dargelegt. --94.219.123.118 14:18, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sagte ja schon: Ich schaffe es nicht, dir auf dein Niveau zu folgen. Also: Ich bitte um Verzeihung, dass ich dich verwirrt habe - und das offensichtlich gründlich. Ich werde ab sofort zu diesem Thema hier nichts mehr schreiben und hoffe, dass deine Verwirrung folgenlos abheilt. Ich halte mich jedenfalls von diesem Thread fern, denn ich bin nicht geimpft und fürchte eine Ansteckung. Möge dein Tag ohne weitere gedankliche Angriffe verlaufen, denen du nicht zu folgen vermagst. --Snevern 14:45, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und schon wieder gehst Du in Ermangelung sachbezogener Argumente ad personam. Es geht hier aber gar nicht um mich, sondern um Deine wirren Postings, mit denen Du Desinformation verbreitest. Eine Ansteckung brauchst Du auch nicht zu befürchten, denn nach all den vielen erfolglosen Versuchen, Dir eine differenzierte Darstellungsweise nahezubringen, kann ich mit ausreichender Sicherheit sagen, daß Du vollständig immun bist. --94.219.123.118 17:33, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage war nicht nur, "ob man sagen darf, 'ich habe XY studiert', obwohl man keinen Abschluß erworben hat". Du musst die Frage zu Ende lesen: "Wie kann und darf (moralisch, rechtlich) diese Person nun sagen, dass sie studiert hat?" Zur Beantwortung eignen sich Formulierungen, die erlaubt sind, und zur Abgrenzung solche, die nicht erlaubt sind. Und Situationen, wo sie nicht erlaubt sind. Deshalb hat Snevern eine Formulierung und eine Situation beschrieben, wo es ein Problem gibt. --Eike (Diskussion) 10:33, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben nicht. Gefragt war, wie ausgedrückt werden kann, daß diese Person ohne Abschluß studiert hat. Gefragt war nicht, wie diese Person gezielt vortäuschen kann, einen Abschluß erworben zu haben. Antworten sollten sich im Gegenteil darauf beziehen, inwieweit der fehlende Abschluß hervorgehoben werden muß. --84.58.90.254 15:34, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Wie kann ich X legal machen?" "Y darfst du, Z darfst du nicht." Aber du willst es nicht verstehen, sonst hättest du nicht "Außerdem darf man einige Fragen bei einer Bewerbung falsch beantworten" aus dem Hut gezogen. Denn das hat ganz offensichtlich nichts mit dem Thema oder der Antwort zu tun. Also - machet gut. Ne, machet besser. --Eike (Diskussion) 15:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast meinen ganzen Respekt für den tapferen Versuch, Eike - aber das schaffst auch du nicht. ;o) --Snevern 21:12, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist mir auch klar, aber es drängt mich doch immer, es zu versuchen. Ich frag mich immer, wie die Leute sich dabei fühlen. Wenn man merkt, dass man bei Unsinn ertappt wurde, und trotzdem versucht das Gegenteil zu behaupten und desto mehr um sich zu schlagen - das kann doch keine Befriedigung verschaffen...--Eike (Diskussion) 12:19, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dir nicht. Mir auch nicht. Anderen offenbar schon. --Snevern 13:00, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch bei einer Bewerbung darf man gelegentlich Dinge sagen. Das gehört also zu einer vollständigen Antwort durchaus dazu: Es kommt darauf an, zu wem und unter welchen Umständen man etwas sagt. --Eike (Diskussion) 08:03, 27. Apr. 2016 (CEST) PS: Ich bin froh, dass hier auch studierte Menschen zu ihrem Fachgebiet Auskunft geben.Beantworten

Etwas OT, genau umgekehrt: Ich habe auch ein Studium abgebrochen, den Abbruch aber gezielt in Lebensläufe reingeschrieben. Der Grund sollte allerdings dem mutmaßlichen Arbeitgeber gefallen; mit zeitlicher Überlappung lässt sich das noch unterstreichen. Konstruiertes Beispiel: 2004–2006 Studium der Ökotrophologie (abgebrochen). 2005–2007 Kochkurse, Praktika in der Gastronomie. 2007–09 Ausbildung zum Koch. Einziger Nachteil: Man muss sich vorher gut überlegen, wie man das Jobben in einer Kneipe als Praktikum verkauft. --Aalfons (Diskussion) 12:46, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zusatzsitz in Zweisitzer Kastenwagen

Darf man ein solchen Sitz in einen geschlossenen Kastenwagen (Seitenschiebetür - Fenster nur hinten) einbauen. [11] (nicht signierter Beitrag von 80.135.131.171 (Diskussion) 19:16, 26. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Das können dir verbindlich nur die Hersteller der Teile zusagen, und auf unverbindliche Auskünfte hier möchtest du das hoffentlich nicht tun. Dann hättest du nämlich keinen Versicherungsschutz, falls doch etwas passiert und der Einbau nicht erlaubt war, und darfst dem querschnittsgelähmten Opfer aus eigener Tasche eine lebenslange Rente zahlen. Übrigens: Fragen enden üblicherweise mit einem Fragezeichen. --Kreuzschnabel 20:25, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn das Deiner ist, darfst Du da alles einbauen, was Du willst. Eine andere Frage ist, ob Du damit dann Personen befördern und auf öffentlichen Straßen fahren darfst. --88.69.253.94 22:10, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Streng wörtlich hast du recht; ich nehme aber an, daß genau diese andere Frage das ist, was der Fragesteller einklich wissen wollte. --Kreuzschnabel 06:18, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich vermute das ja auch, abba dennoch kann es hilfreich sein, eine andere Formulierung anzubieten, wenn eine Anfrage derart unklar formuliert wurde. Danach kam ja auch eine konkrete Antwort von Mangomix, die weit mehr zur Beantwortung dieser präzisierten Frage beiträgt, als Deine im Duktus der wirren Anfrage gehaltene Replik …;) Übrigens: Du warst der erste, der über die Anfrage gemeckert hat, wenn Du Dich mal erinnern magst …^^--94.219.123.118 14:33, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Alzheimer ist trotz hohen Alters noch nicht so weit fortgeschritten, daß ich mich nicht mehr daran erinnerte, keine Angst. Aber inwiefern disqualifiziert mich das? Hab ich was Verbotenes gemacht? Und was qualifiziert dich denn dafür, hier Noten für Beiträge zu vergeben – der war gut, der taugt nix? --Kreuzschnabel 08:44, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
94.219… wollte wohl sagen, dass es nicht nur sie ist, die kritisch auf Details in der Art der Fragestellung eingeht, statt bloß auf den vermuteten Sinn abzuschießen. --Chricho ¹ ³ 03:05, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So isses! Dank an Chricho für die Aufklärung:) An anderen Herumzukriteln, weil die an anderen herumkriteln, an denen man vorher selber hrumgekritelt hat, darf man IMHO durch weiteres Herumkriteln ein bißchen durch den Kakao ziehen, oder etwa nicht? --84.58.90.254 15:27, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In der Zulassungsbescheinigung Teil I – „Fahrzeugschein“ – steht die Gesamtzahl (einschl. Fahrersitz) unter Punkt S.1. Mehr Personen, als dort eingetragen ist, dürfen also nicht befördert werden, vgl. § 21 StVO. Nachträgliche Einbauten müsste wohl eine Prüforganisation (TÜV, DEKRA …) „abnehmen“, bevor sie eingetragen werden, insofern würde ich in Sachen Zulässigkeit dort als Erstes anfragen. Falls der Wagen bisher als Lkw zugelassen ist, könnte sich allerdings durch weitere Sitze ggf. die Zulassungsart auf Pkw ändern. Ohne Seitenfenster in einem Transporter sitzen ist natürlich richtig doof, ich wüsste diesbezüglich aber keine Vorschrift und vermute, dass Sicht nach vorn und Heckefenster für die Zulassung ausreichen, aber auch das werden dir TÜV/DEKRA sagen können. Nur in einem geschlossenen Laderaum (mit Trennwand) darf m.W. niemand sitzen. Bevor du dir diese Wohnmobilsitze einbauen lässt, würde ich auf jeden Fall auch bei einem Händler des Herstellers anfragen. Viele Transporter gab/gibt es ja auch als „Bus“, so dass der Einbau einer werkseitigen Lösung dank evtl. vorhandener Befestigungspunkte für Sitze / Gurte etc. sogar günstiger sein könnte, evtl. auch mit gebrauchten Sitzen vom Zubehörhandel. Falls es wegen der Gurtbefestigungen ein Sitz mit integriertem Dreipunktgurt sein soll/muss: sowas haben auch viele Vans (z. B. die neureren Modelle des Eurovans). Viele Grüße, --Mangomix 🍸 23:41, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Anerkennungsabitur in Westberlin

In Zusammenhang mit Werner Bienwald lese ich, das er als Ostberliner Abiturient erst ein Anerkennungsabitur in Westberlin ablegen mußte, um an der FU studieren zu können. Weiß zu diesem Anerkennungsabitur jemand was näheres?--scif (Diskussion) 20:01, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einige Universitäten machen bei bestimmten Studiengängen grundsätzlich eigene Vorprüfungen oder Vorsemester die dann z.B. "Orientierungsstudium" genannt werden. Besonders in Studiengängen in denen es hohe Abbrecherquoten gibt weil die Anforderungen gestiegen sind, auch dank Bologna-Reform, wie z.B. in der Mathematik und dem Maschinenbau, werden häufig Vorprüfungen verlangt. Hat also garnichts mit dem ostdeutschen Bildungswesen, welches zudem als überdurchschnittlich gilt, zu tun und betrifft auch nicht nur Kandidaten aus den ehemals "neuen Bundesländern" sondern alle. --Kharon 02:37, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Prof. Dr. Werner Bienwald, Jahrgang 1936, Studium der Rechtswissenschaften Universitäten Berlin (TU) und Universität Göttingen, 1964 Erste jur. Staatsprüfung Oldenburg. Ich wage es sehr zu bezweifeln, dass um 1960 in Westberlin das „ostdeutsche Bildungswesen“ als „überdurchschnittlich“ gegolten hat. --Vsop (Diskussion) 07:24, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Um die Zeit gab es (fast) überall Numerus Clausus, Aufnahmeprüfungen und Wartezeiten. In fast allen Uni-Standorten gab es zudem private Vorbereitungskurse, wo die Prüfungsfragen der letzten Jahre durchgepaukt wurden um diese Prüfungen überhaupt zu bestehen. Das war 1959, 25 Jahre später mussten meine Nachkommen bei den TU in Stuttgart und Darmstadt zwar zu keiner Aufnahmeprüfung, aber in ein Aufnahmeverfahren aus dem Abiturnoten, wobei zwischen den Ländern die Noten zusätzlich bewertet wurden. Es gab es also auch hier, der Name Anerkennungsabitur war aber in dem Zusammenhang zumindest hier im Süden nicht geläufig.--2003:75:AF1B:E100:56E:FAD6:917B:C6DF 08:00, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gab um 1990 endlose Diskussionen um die Anerkennung des DDR-Abiturs (googel mal "anerkennung abitur der ddr"). Daraus wird klar, dass das keine Berlioner Eigenart war, sondern ein gesamtdeutsches Problem. --217.9.49.1 08:58, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was die Bolognareform mit den Berliner Sektoren vierzig Jahre vorher zu tun haben soll, erschließt sich nicht wirklich.
Die Antwort könnte aber auch von einer anderen Frage ausgehen: Der junge Mann hatte also im Sowjetsektor sein Abi gemacht. Konnte er das nach dem Umzug in einen der Westsektoren nachweisen? Vermutlich war er vor dem Mauerbau in den Westen gegangen, ist aber anhand der Jahreszahlen nicht sicher. Und es macht eventuell auch keinen großen Unterschied. Wenn er geflüchtet war und sein Zeugnis nicht dabeihatte, werden ihm die Ostberliner Behörden das nun gerade nicht nachgeschickt haben. Hat er eventuell eidesstattlich versichert oder durch Zeugenaussagen belegt, dass er das Abi hatte? Und bestand dann die "Anerkennung" in einem formellen Akt? NfdA (Diskussion) 09:19, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Um das dann mal zu präzisieren: 1955 Abi in Ostberlin, 1958 Beginn des Studiums an der FU. Ich würde hier weder mit Bologna kommen noch mit irgendwelchen privaten Vorbereitungskursen. Ich sehe das eher als politisches Problem, Bienwald war aus der "Zone" und flüchtete erst nach dem Mauerfall nach Westberlin. Mir scheint da eher eine Nichtanerkennung ostdeutscher Abiturprüfungen im Spiel zu sein. In dem Zusammenhang würde mich durchaus interessieren, wie man 1964 an der damals noch vorhandenen Pädagogischen Hochschule Oldenburg ein Studium der Rechtswissenschaften abschließen konnte. Zu der Zeit gab es damals nämlich nur die PH und noch keine Uni.--scif (Diskussion) 09:49, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Seine Vita weist aus, dass er in Göttingen studiert habe, das erste jur. Staatsexamen dann in Oldenburg. Gab es da vielleicht eine Art Außenstelle? Im Übrigen nochmals mein Hinweis: Bis 1990 mindestens hatte man es mit seinen Abschlüssen in der Zone im Westen recht schwer. Das mag durchaus politisch bedingt gewesen sein. 217.9.49.1 13:53, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtzrag: Emil Lueken bestand laut WP schon 1900 dieses Examen in Oldenburg 217.9.49.1 13:57, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nach-Nachtrag: Hier noch mehr davon : [12]. 217.9.49.1 13:59, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einschub: Göttingen ist mir durch die Lappen gegangen, schwerer Lapsus, jetzt wird das Bild schon klarer, Danke. Die Frage ist, ob für das Schreiben des Ersten Staatsexamens früher überhaupt eine Uni notwendig war.--scif (Diskussion) 14:04, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mit der Bologna-Reform sind die Studienzeiten erheblich gekürzt worden und ein Studium, i.B. z.B. Mathe und Maschinenbau, ist ein enormer Kraftakt geworden. Das waren mal 12-13 Semester Regelstudienzeit und nu werden Studenten da teils mit 6-8 (Bachelor) + 2-4 (Master) durchgetrieben obwohl in diesen Fachbereiche früher schon immer viele Studenten ihr Studium überfordert abbrachen. Der implizierte Ansatz ist heute erheblich mehr "Aussieben statt Ausbilden" als früher und da sind Vorprüfungen eine logischer Bestandteil. Die Agenda vom Annette Schavan ist nicht Grundlos auch ohne ihren Plagiatskandal ziemlich umstritten. Mit vermeintlichen Schwächen des DDR Bildunssystems hat das nix zu tun. --Kharon 11:57, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was hat deine Antwort ganz konkret mit meiner Frage, die die 1950iger berührt, zu tun? Thema hochgradigst verfehlt, würde ich sagen.--scif (Diskussion) 13:43, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(zur Frage des Juristischen Examens) ich erinnere mich mal gelesen zu haben, dass Juristische Examina vor einem Oberlandesgericht abgelegt wurden (werden?); inm besagten Fall also vor dem Oberlandesgericht Oldenburg. --Concord (Diskussion) 21:24, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist hier aber wurscht. Denn ein Abi muss man vorlegen, wenn man sich immatrikuliert, nicht irgendwann später und schon gar nicht erst beim Abschluss des Studiums. NfdA (Diskussion) 10:13, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Katia und Maurice Krafft

Moin, ich beschäftige mich gerade mit den Publikationen der Kraffts. Vor langer Zeit hatte ich mir mal folgenden Titel eines wissenschaftlichen Fachartikels notiert:

  • Titel: Composition of volcanic gases emitted by the volcanos of Indonesia
  • Zeitschrft: Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des sciences (C. r. hebd. séances Acad. sci.)
  • Co-Autor: Marcel Chaigneau
  • Publikationsdaten: 1977, Vol. 284, série D, № 6, Seiten 429–431

Ich finde aber partout keinen Beleg mehr dafür. Zudem wundere ich mich, warum in diesem französischsprachigen Heft ein englischsprachiger Artikel erschienen sein sollte. Kann da eventuell jemand Aufklärung schaffen? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 20:34, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Google-Scholar bestätigt die Existenz des Artikels (Zitat: KRAFFT, K.; CHAIGNEAU, M. COMPOSITION OF VOLCANIC GASES EMITTED BY VOLCANOS OF INDONESIA. COMPTES RENDUS HEBDOMADAIRES DES SEANCES DE L ACADEMIE DES SCIENCES SERIE D, 1977, 284. Jg., Nr. 6, S. 429-431.) Der Artikel selber sollte über Fernleihe bei guten Bibliotheken erhältlich sein. Ansonsten ist es durchaus nicht unüblich in tendenziell nicht-englischsprachigen Zeitschriften auch englischsprachige Artikel zu finden. Ich kenne das sowohl von deutschen als auch von französischen Zeitschriften. --Mhunk (Diskussion) 21:01, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ah, ok. Super. Danke für den Hinweis. --Florean Fortescue (Diskussion) 23:02, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In manchen Bereichen, zum Beispiel der Altphilologie, findest du auch Zeitschriften, in denen Artikel in etlichen verschiedenen Sprachen stehen, meist in allen westeuropäischen, selten in slawischen, manchmal noch auf Lateinisch. NfdA (Diskussion) 09:22, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Geringschätzung?

Ich hatte neulich eine gute Bekannte zu mir eingeladen, weil sie Geburtstag hatte. Sie hat mich besucht und ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben. Darunter war ein Blumenstrauß, den sie aber dann am Abend nicht mitgenommen hatte (war schon in der Vase). Ein paar Tage später war sie nochmal bei mir und hat ihn wiederum nicht mitgenommen; ein paar Tage nochmal das Gleiche. Was soll ich davon halten bzw. wie könnte man das Verhalten deuten? Sie mag eigentlich Blumen! Eigentlich muß man aus Höflichkeit jedes Geschenk annehmen, und wenn man es wenige Minuten später in einen öffentlichen Abfalleimer wirft (dann war man immer noch höflich). --93.133.118.230 20:54, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Vergessen? Das kann bei ein paar Geschenken schon einmal passieren. Sah der Strauß vielleicht aus, als wolltest du den Geschenketisch damit dekorieren? Hast du sie beim zweiten Mal darauf angesprochen? Ja, Geringschätzung, die warum auch immer falschen Blumen, das kann man von hier aus natürlich nicht ausschließen. --MannMaus (Diskussion) 21:07, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Re "falsche Blumen": Wenn es etwa rote Rosen waren, dann wäre das Stehenlassen ein diskreter, durchaus höflicher Hinweis, dass an Annäherungsversuchen kein Interesse besteht. Da es ja offenbar noch mehrere andere Geschenke gab, lässt sich eines durchaus mal dezent vergessen. Dumbox (Diskussion) 21:12, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Janee, es war keine Rose dabei :-| --93.133.118.230 21:15, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sie hat dich dreimal besucht. Ich habe nicht das Gefühl, dass es deiner Bekannten an Höflichkeit fehlt. Ich vermute, sie hat die Blumen direkt nach der Schenkung nicht mehr als Geschenk wahrgenommen und fand sie an Ort und Stelle sehr schön. --91.64.157.89 21:16, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+ 1, das vermute ich auch. --88.69.253.94 22:16, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich möchte da doch nochmal nachfragen: Is dat jezz echt ne Wissensfrage odern Rätsel? --91.16.219.46 21:56, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Fragen zu Anstand und Sittlichkeit werden hier regelmäßig angenommen und beantwortet (- weil wir hier auch um Anstand und Sittlichkeit bemüht sind;). --88.69.253.94 22:16, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dann sollten wir aber doch ein Meinungsbild starten und die Seite umbenennen, oder? --91.16.219.46 22:23, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Unsinn. --88.69.253.94 00:24, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist schwer, Madames Verhalten zu ergründen. Vorschlag: Wenn Du sie wiedersiehst − und die Blumen noch einen vorzeigbaren Eindruck machen − überreichst Du sie ihr mit ungefähr den Worten: Die hatte ich neulich ganz vergessen… (Und bitte nicht: Du hast sie vergessen!) Dann bist Du sie los (die Blumen), und je nachdem, wie sie reagiert, auch die Schöne. Jedenfalls: diskret Klarheit schaffen! Mit welchem Ergebnis auch immer. „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“ Ingeborg Bachmann --92.209.196.115 23:52, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So ähnlich sehe ich das auch. Würde auch meinen, daß gerade bei guten Bekannten "Verhalten deuten" mit "Fragen und klären" ersetzt werden sollte. Nach dem 3 Besuch ist der Zug zur (Zwangs-)Beglückung aber abgefahren. Das wäre deinerseits auch unhöflich. Wenn du nichts durch die Blume sagen wolltest, dann steck es weg - bzw probier's noch mal (beim nächsten Geburtstag oder so.)--Maresa63 Talk 09:41, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Nicht angezeigter BK; Antwort auf Ingeborg Bachmann 92:
Mach mal aus dem Knigge keinen Knicke...
Aber wenn wir schon dabei sind, ist hier doch alles falsch gelaufen:
"Ich hatte neulich eine gute Bekannte zu mir eingeladen, weil sie Geburtstag hatte. Sie hat mich besucht und ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben."
Falsch. Zu ihrem Geburtstag kann sie dich einladen, aber nicht du sie.
"...ich habe ihr ein paar Geschenke gegeben."
Falsch. Einem erwachsenen Menschen, mit dem man nicht verwandt ist, gibt man EIN Geschenk. Mehrere Geschenke sind für eigene Kinder oder Enkel, vor allem, wenn sie noch klein sind.
"Darunter war ein Blumenstrauß, ..."
Falsch. Einen Blumenstrauß schenkt man (außer eventuell innerhalb der Familie) nicht irgendwo mit hinzu. Er ersetzt in manchen Konstellationen und bei manchen Gelegenheit das Geschenk. Er wird dann auch nicht geschenkt, sondern mitgebracht (das ist eine niedere Form des Schenkens).
"Darunter war ein Blumenstrauß, ..."
Falsch. Einen Blumenstrauß überreicht man nicht am eigenen Ort (wenn man nicht selbst bettlägerig ist), sondern bringt ihn mit, also an den Ort des Beschenkten.
"...war schon in der Vase..."
Falsch. Einen Blumenstrauß für einen anderen Menschen stellt man nicht am eigenen Ort in die Vase, wenn der Beschenkte dabei ist. Allenfalls stellt man ihn zu Frischhaltungszwecken ins Wasser, bevor man ihn dem Beschenkten bringt.
"Eigentlich muß man aus Höflichkeit jedes Geschenk annehmen..."
Ganz falsch. Ja, es liegt im Wesen des Geschenks, dass man sich den Beschenkten damit verpflichtet. Aber eben deswegen ist heute eine größere Sensibilität gefragt.
Den inzwischen hoch belasteten Blumenstrauß noch ein viertes Mal anzudienen, kann bei aller Geduld der Dame das Ende jeglicher Beziehung markieren. Sollte sie nochmal bei dir vorbeikommen, darf sie das Gemüse dort nicht mehr sehen.
Bring ihr beim nächsten Treffen einen neuen Strauß mit, wenn du zu ihr gehst oder ihr euch an einem neutralen Ort trefft. Dabei mögliche Botschaften der gewählten Pflanzenart und Anzahl im Auge behalten. NfdA (Diskussion) 09:43, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach Gott, der Terror der Benimmregeln... Es kommt immer darauf an: Wer sind die Beteiligten, wie gut kennen sie sich, welche Umgangsformen sind in der betreffenden Subkultur üblich, wie hoch ist die Gefahr von Missverständnissen und Fehlinterpretationen? Im vorliegenden Fall sehe ich vieles ähnlich, wäre aber nicht in allen Punkten ganz so streng.
ad 1: Ein vorhergehendes Telefonat etwa in der Form: „Und, was machst du so an deinem Geburtstag? Ach, du hast noch gar nichts vor? Hättest du vielleicht Lust, zum Abendessen zu mir zu kommen?“ hat für mich überhaupt nichts Unhöfliches. Natürlich „kann“ man das so machen.
ad 2: „Ein paar Geschenke“ hört sich für mich auch nach einem leichten Overkill an. Jemanden durch ein Übermaß an Geschenken in Verlegenheit zu setzen, ist nicht taktvoll. Allerdings kenne ich auch keine Regel, wonach bei Nichtfamilienangehörigen die Anzahl der Geschenke strikt auf ein einziges zu beschränken wäre.
ad 3 & 4: In meinem Bekanntenkreis würde sich niemand daran stören, wenn ein Geburtstagsgast einen Blumenstrauß und ein anderes Geschenk mitbringt. Für zumindest ungeschickt halte ich es allerdings auch, jemandem, der mich besuchen kommt, einen Blumenstrauß zu überreichen. Schließlich bürdet man dem Besucher damit den Rücktransport auf und der kann gerade bei Blumensträußen durchaus lästig sein.
ad 5: Richtig, einen Blumenstrauß überreicht man nicht in einer Vase (es sei denn, die Vase ist das eigentliche Geschenk), und nach dem Überreichen macht man auch nichts mehr mit dem Strauß ohne vorherige Verständigung mit dem Beschenkten. Wenn man allerdings schon den Fauxpas begangen hat, im eigenen Haus Blumen zu überreichen, kann man natürlich freundlich fragen: „Soll ich den Strauß noch so lange ins Wasser stellen?“
Vielleicht hatte die Besucherin im vorliegenden Fall einfach keine Lust, einen Riesenstrauß nach Hause zu schleppen. Vielleicht hat sie es schlicht vergessen; vielleicht hat sie geglaubt, der in die Vase gestellte Strauß sei als Tischdekoration gemeint und gar nicht zum Mitnehmen gedacht; vielleicht waren ihr die zahlreichen Geschenke zu viel; vielleicht hat sie hinter der Überfülle der Geschenke eine Absicht gemerkt und war verstimmt. Kurz: Man weiß es nicht, es gibt viele Möglichkeiten. Wie oben schon richtig bemerkt: Über mögliche Deutungen des Verhaltens zu grübeln und es womöglich noch als Geringschätzung zu interpretieren bringt gar nichts. Entweder man vergisst es oder man spricht es in netter Form an und versucht mögliche Missverständnisse zu klären. --Jossi (Diskussion) 11:50, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lieb gemeint: Habe mir deine Bearbeitungen angesehen - akkurat und OK. Du denkst.
Vielleicht machmal ein bissl viel. Die Bekannte ist "vielleicht ein bissl loser" (Vermutung).
Geniesse ihre Gesellschaft (sie kommt ja zurück) und lass' beim nächsten Mal einfach die Blumen ("bunte Geschlechtsteile") weg.
Frauen lesen, wohl das Schwerste, was es gibt - und nicht enzyklopädisch... ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:22, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Nicht "schwer", sondern "schwierig" - erst recht, wenn es irgendetwas mit Frauen zu tun hat. --94.219.123.118 14:40, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gemeint war (Bedeutungsübersicht) 2.a., 2.b., 2.c. und evtl. 5. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:41, 27. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Achte darauf, das immer bei Dir zu tragen, wenn Du Frauen erklärst, wie schwer Du es mit ihnen hast. --94.219.123.118 20:55, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lesen, enzyklopädisch, könnte man vielleicht noch, nachdem das Thema gestern schon angeschnitten wurde, Blumensprache. --MannMaus (Diskussion) 14:17, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

27. April 2016

Nachmieter

Hallo zusammen, ich weiß keine Rechtsberatung, allerdings liegt mir doch etwas auf der Seele. Ich hab einen Todesfall in der Familie zu beklagen gehabt und mittlerweile die Wohnung der Verstorbenen aufgelöst. Der Mietvertrag ist zum 31. Mai gekündigt. Letzte Woche haben wir die Wohnung komplett leer geräumt. Der Vermieter hatte uns einen Nachmieter präsentiert, mit dem wir uns am Sonntag getroffen haben und die Wohnung samt Schlüssel übergeben haben. Zählerstände etc. wurden notiert, so dass wir im Idealfall mit der Wohnung hoffentlich nichts mehr zu tun haben sollten.

Der Vermieter weiß von der Übergabe und verlangt, dass der Mietvertrag trotzdem bis Ende Mai bestehen bleibt und wir uns mit den Nachmietern einig werden, dass diese uns die Miete erstatten. Er begründet dies damit, dass er die Lastschrift für die Miete, die bislang per Lastschrift eingezogen wurde, bereits eingereicht hat und dies nicht mehr rückgängig machen kann. Die Nebenkostenabrechnung will er daher ebenfalls erst zu Ende Mai machen lassen.

Ich hatte mich mit den Nachmietern darauf geeinigt, dass wir die Miete für April bezahlen, die letzte Woche können die schon vorher rein, ohne uns anteilig die Miete zu erstatten und dafür würden die dem Vermieter ab Mai die Miete bezahlen, worauf er sich allerdings nicht einlassen will.

Was mir allerdings Sorge bereitet, ist die Regelung nach §540 BGB, Absatz 2, nach der ein Mieter einer Wohnung, also wir dann immer noch bis zum 31. Mai, wenn er diese Wohnung einem Dritten überlässt, ein dem Dritten bei dem Gebrauch zur Last fallendes Verschulden zu vertreten hat. Ausdrücklich gilt dies auch, wenn der Vermieter die Erlaubnis gegeben hat.

Frage lautet also, ist das jetzt rechtens? Grüße und vielen Dank--93.193.196.205 00:18, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das klingt ziemlich fragwürdig, da solltest Du lieber zu einer ordentlichen Rechtsberatung gehen. Ich denke, der Vertrag mit Dir sollte vorzeitig aufgelöst werden und der Nachmieter sollte einen Vertrag bekommen, in dem der korrekte Einzugstermin steht. Das mit der Lastschrift ist Quatsch, denn selbst wenn er den Einzug nicht mehr aufhalten könnte, könnte er ja trotzdem den zuviel erhaltenen Betrag zurücküberweisen. Du könntest auch Deiner Bank sagen, daß der Vermieter nicht abbuchen darf, aber vorher solltest Du aus dem Vertrag raus sein, sonst könnte das häßlich werden. Fazit: Blöde Sache, nix riskieren, Anwalt fragen! --88.69.253.94 00:55, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<IANAL>Im vorliegenden Falle könnte auch der Mieterverein weiterhelfen, was aber u.U. eine Mitgliedschaft erfordert. Ansonsten hätte der Erbe des Altmieters sein Sonderkündigungsrecht nutzen sollen und für den Rest des Mietzeitraums einen Unter- bzw Zwischenmietvertrag mit dem Nachmieter vereinbaren können. Da müsste der Vermieter zwar zustimmen, er könnte aber auch nicht ohne schwerwiegenden Grund ablehnen.</IANAL> --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Mietvertrag endet entsprechend dem Vertrag. Eine "Übergabe an den Nachmieter" ist nicht gleichwertig mit der Rückgabe an den Vermieter bzw. seinen Vertreter. Wenn Du selbst gekündigt hast, sind Gründe eigentlich egal, wenn er den Verwaltungsaufwand für die Lastschrift als Grund nennt, nette Geste, vor Gericht uninteressant. Warum gibst Du einem Wildfremden die Wohnungsschlüssel? Niemand würde doch bei ner Autovermietung auf die Idee kommen, die Autoschlüssel an den vermeintlichen Nachnutzer zu geben. Deine Freundlichkeit entläst Dich halt nicht aus der Haftung, der Zustand der Wohnung gilt bei Übergabe an den Vermieter hinsichtlich von Schäden. Die Lösung liegt sicher nicht beim Mieterverein, sondern in einem normalen Umgang mit dem Vertragspartner, und das zB. die beiden Übergaben am selben Tag geschehen, sodaß ein Haftungsübertritt für alle Seiten gilt.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:16, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst: mein Beileid zum Todesfall. Alsdann: Als Vermieter habe ich ggf. Ansprüche gegen meinen Mieter. Das ist hier aber erst ab 1.6. der neue Mieter, per Vertrag. Ich würde mich auch nicht in die privaten Mauscheleien einmischen und auf meinen Vertrag bestehen. Denn wenn der „Neue“ in der Zeit etwas kaputt macht, zum Beispiel, kann ich per Vertrag nur den „Alten“ belangen. Die Betriebskosten rechnen ich auch mit dem „Alten“ ab, ohne mich darum kümmern zu wollen, ob vielleicht der „Neue“ in dem Monat, den er schon in der Wohnung ist, mehr verbraucht hat oder weniger als der „Alte“ - hast Du den Eindruck, der „Neue“ hätte im Mai viel zu viel Strom verbraucht oder täglich fünf Mal ein Vollbad genommen brauche nicht ich mich darum zu kümmern. - Sprich: Aus Vermietersicht absolut verständlich. 217.9.49.1 10:03, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sehe ich auch so. Bis zum Ende des Vertrags ist der Altmieter der Verantwortliche. Der Vermieter kann in ein früheres Vertragsende einwilligen, muss er aber nicht (und hat er in diesem Fall auch nicht). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:15, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zudem war es ein Fehler, die Wohnungsübergabe mit dem Nachmieter zu machen und ihm direkt die Schlüssel zu übergeben. Eine Wohnungsübergabe, die dich aus der mietvertraglichen Haftung entlässt, ist nur mit dem Vermieter möglich (es sei denn, der Vermieter beauftragt den Nachmieter, in seinem Namen die Wohnung zu übernehmen – das würde ich mir dann aber sicherheitshalber schriftlich geben lassen). Wenn der Vermieter anschließend dem Nachmieter die Wohnung überlässt, ist es seine Sache und du bist aus der Haftung raus. Ob du die Miete für Mai jetzt vom Vermieter oder vom Nachmieter zurückbekommst, ist demgegenüber zweitrangig; aber einer von beiden muss dir die Mai-Miete erstatten, wenn der Nachmieter dann schon die Wohnung nutzt. --Jossi (Diskussion) 12:03, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der OP schreibt, dass der Nachmieter vom Vermieter ausgesucht wurde. Das sollte durchaus berücksichtigt werden. --212.71.197.50 12:21, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lese ich das richtig: Es ist bisher nichts passiert und die Frage ist rein akademisch. Aber sie zeigt so richtig unseren Typus Mensch, man macht etwas, denkt erst nachher und die Muffe fängt dann an zu sausen. Ein Gustav Schwab hat das trefflich mit dem Reiter vom Bodensee in die Literatur gebracht. Oder noch schlimmer, schlaue Bedenkenträger und Besserwisser haben ihren Finger gehoben und einen verunsichert. Habe Vertrauen in dich und dein Schwein, es wird schon gut gehen.--2003:75:AF1B:E100:F8FE:8E5C:94A2:9C2B 12:48, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du könntest du dich mit dem Nachmieter auf einem 1-seitigen Papier zur Überlassung einigen (auch jetzt, nachträglich) und darin eine kurze Formulierung zum "Vertretenmüssen" im Rahmen der Gebrauchsüberlassung finden. Den Gefallen, dieses sinnvolle Schriftstück zu unterschreiben wird er dir vielleicht tun, nachdem du ihn früher in hast einziehen lassen :) --62.153.150.37 17:01, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mutter Courage und ihre Kinder

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich bin in Besitz eines Schellackplatten albums von Mutter Courage und ihre Kinder. Dieses Album ist seit 1956 in meinem Besitz, nun ist meine Frage, wann wurde dieses Album veröffentlicht? Habe schon in vielen Internetseiten geforscht, aber leider nichts gefunden. Vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen? Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen Henry Hoppenheit (nicht signierter Beitrag von Henne5247 (Diskussion | Beiträge) 10:18, 27. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Hallo, steht dazu hier nichts drin? --> Mutter Courage und ihre Kinder (Vertonung) VG --Apraphul Disk 10:37, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Angaben über Aufnahme- und Veröffentlichungszeitpunkt waren bei Schelllackplatten nicht üblich. Hier heißt es „ca. 1952“ --Vsop (Diskussion) 10:43, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sieht sie so aus? (= "Mehr Info bitte") Play It Again, SPAM (Diskussion) 11:11, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In vielen meiner alten Schallplatten ist im Bereich der Mittenbohrung eine Nummer und Jahreszahl eingepresst. Zumindest ist damit der Zeitpunkt der Pressung zu erkennen.--2003:75:AF1B:E100:F8FE:8E5C:94A2:9C2B 12:56, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Berufsausbildung in anderen Ländern? Nicht Studium...

Gibt es eigentlich in anderen Ländern einen dem Dualen Ausbildungssystem ähnlichen Einstieg ins Berufsleben? Z. B. in Frankreich, England, USA? Wie wird man dort z. B. Arzthelferin, Bürokaufmann, Elektroinstallateur? Holstenbär (Diskussion) 14:27, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lieber Holstenbär, weil Du noch ganz neu bist hier in der Wikipedia, helfe ich Dir gerne weiter mit einem Hinweis auf die Sprachversionen, die Du links unten neben den Artikel finden kannst. Ein Klick auf "English" beispielsweise führt Dich direkt zu en:Dual education system, wo gleich in der Einleitung steht: This system is practiced in several countries, notably Germany, Austria, Hungary, Bosnia and Herzegovina, Croatia, Serbia, Slovenia, Macedonia, Montenegro and Switzerland, but also Portugal, Denmark, the Netherlands, France, Australia and Egypt, and for some years now in China and other countries in Asia.[1] Viel Spaß in der Wikipedia wünscht Dir --94.219.123.118 14:52, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und wie wird man nun z. B. in England oder USA z. B. Arzthelfer, Bürokauffrau oder Elektroinstallateurin? --Eike (Diskussion) 15:03, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch> Auch dafür empfiehlt sich eine Konsultation der en:WP. --94.219.123.118 17:24, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für geistig anspruchsvolle Berufe, zum Beispiel Krankenpflege, in den USA durch Studium an einer Hochschule, mit praktischen Inhalten, aber ohne allgemeinbildende Fächer wie Sprachen. Stundenplan für Nursing [13], Praktika [14]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:30, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für praktische Berufe in den USA durch Ausbildung an einer Berufsschule oder bei einem Betrieb. Informationen zur Ausbildung zum Schreiner: [15]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:35, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das deutsche Pendant dazu wäre eher die Berufsfachschule (Schulunterricht mit Praktika) statt der Berufsschule (Ausbildung in Schule und Betrieb). Die Möglichkeit, einen berufsqualifizierenden Abschluss an einer Bildungseinrichtung unterhalb des Hochschulsystems zu erlangen, dürfte es in so ziemlich allen Ländern geben. Ist halt auch die Frage der Wertigkeit und der Anerkennung dieser Abschlüsse im Vergleich zur dualen Ausbildung im deutschsprachigen Raum. --Mama Leone (Diskussion) 17:08, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Global beantworten ist schwierig, ganz grob. Diese hochorganisierte duale System ist etwas spezifisch deutsches, normalerweise ist es üblich das niedere Berufe angelernt werden, etwas höhere Berufe als (mehr oder weniger) schulische Ausbildung an Fachschulen und Beruskollegs, insgesamt sind aber nochmehr Berufsfelder akademisiert (Krankenpflege, da fängt man inzwischen in Deutschland an).--Antemister (Diskussion) 23:02, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bourg libre

Ich lese gerade ein Itinerarium eines Soldaten, der 1797 mit seinem Revolutions-Bataillon (Le toisième Bataillon de la Gironde, Garde national de Bordeaux) Am Rhein unterwegs war. Für den 24. März 1797 notiert er Basel, für den 25. Bourg libre, für den 26. wieder Basel, für den 7. April Bourg libre, für den 9. Neufbrisach und für den 10. Colmar. Was ist Bourg libre? Da käme wohl nur Freiburg in Betracht, was allerdings einen strammen Marsch bedeutet hätte. Außerdem war Freiburg bereits 1796 von Erzherzog Karl von den französischen Revolutionstruppen befreit worden. Das Hin und Her könnte auf einen misslungenen Rückeroberungsversuch hindeuten. Leider enthält das Itinerarium keine Hinweise, ob an den jeweils genannten Orten gekämpft wurde, sondern nur alle Orte, die vom Bataillon zwischen September 1791 und September 1797 aufgesucht wurden. Da der Autor Deutscher und damit kein Muttersprachler war - wenn er auch viel auf Französische schrieb - könnte es um eine selbstgebastelte Übersetzung handeln, was ich aber für unwahrscheinlich halte, da seine Bataillonskameraden sicher wussten, wie die Stadt heißt. --Fingalo (Diskussion) 16:23, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Saint-Louis (Haut-Rhin). --HHill (Diskussion) 16:32, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke Fingalo (Diskussion) 17:25, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Regenjackenhersteller

Gibt es einen Regenjackenhersteller, der kurze Ärmel schneidert? Leider sind mir in den Geschäften alle zu lang, egal ob Marmot, Columbia, Arcteryx, Mammut, Northface. --178.199.98.114 17:04, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mit einer Google-Suche nach „regenjacke kurzarm“ findest du einiges. --= (Diskussion) 17:21, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht bei mir.--178.199.98.114 18:12, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meinst du kurzärmelig wie beim T-Shirt oder kurze Ärmel im Sinne von "Meine Arme scheinen weniger lang zu sein als anderer Leute Arme"? Für ersteres findet die Google-Suche was, für letzteres wohl nicht. --Eike (Diskussion) 09:01, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Letztere. Ich frage mich ja, für wen die Branche schneidert, ich habe immer noch zahlreiche männliche Kollegen die kleiner als ich (166cm) sind. --178.199.98.114 09:28, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Zu kurze Ärmel sind lästig, aber zu lange? Dafür gibt es doch Gummizüge oder Klettverschlüsse, damit die Ärmel hinter der Hand zurückgehalten wird. --Magnus (Diskussion) 09:34, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Offen für kreative Alternativen sein... Play It Again, SPAM (Diskussion) 20:23, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Telefonanschluß:

Ich brauche mal Bitte Eure Hilfe.

Ich hatte früher eine Eumexanlage als ich noch bei Telekom war. Dann habe ich gewechselt zu Unitymedia und bekam eine Fritzbox in den zweiten Stock. Ein Haupttelefon mit Anrufbeantworter war im Parterre. Dieses mwar noch mit der Eumex verbunden. Die anderen Telefone (Schlafzimmer/Kinderzimmer) wurden per Funk an die Fritz Box geklemmt. Jetzt hat irgend ein Techniker weil ein Telefon mal nicht funktionierte etwas umgeklemmt und seitdem funktioniert das Haupttelefon mit dem Anrufbeantworter nicht mehr. Ein zweiter Techniker erklärte jetzt, dass das Haupttelefon ebenfalls an die Fritz Box angeschlossen werden muß, (Er hat auch deshalb die Eumex abmontiert) da der Anrufbeantworter nur funktionieren würde wenn er per Kabel angeschlossen wäre. Jetzt steht der Anrufbeantworter nur im 2 Stock was für meine Frau äußerst umständlich ist und es hat doch vorher mit der Eumex auch geklappt. Und es fehlt ja jetzt auch das Telefon im Wohnzimmer. Ich bin mir nicht sicher ob der richtig Bescheid wusste. Vielleicht hat einer eine Lösung. Vielen Dank.

2A02:908:E034:2D00:1122:A4B:5957:4737 17:23, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Um welche Fritzbox handelt es sich? Ist die Fritzbox „gebrandet“? Meines Wissens kann die Eumex (ISDN-Telefonanlage) an der S0-Buchse der Fritzbox angeschlossen bleiben. Eine S0-Buchse hat z.B. die 7170, 7390, 7490. Bei der 7390/7490 funktioniert die S0-Buchse auch an einem VoIP-Anschluss. ISDN-Altgeräte wie die Eumex können mit diesen Boxen weiterverwendet werden. Wie das bei der 7170 war, weiß ich nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte das Problem auch, als bei mir von ISDN auf VoIP umgestellt wurde. Der analoge AB ging aber bereits zuvor nicht an der Eumex und war am NTBA. Die AB brauchen die Spannung von 36-40 V in der Leitung. Die Fritzbox und auch die Eumex stellen diese Spannung am anlogen Strang nicht zur Verfügung. Die Lösung, den AB in der Fritzbox zu nutzen, war mir zu unpraktisch, ich habe mir ein weiteres (billiges) DECT mit integriertem AB gekauft und über WLAN an die Fritzbox geschaltet. Das steht nun im Flur und blinkt übersichtlich, wenn draufgequatscht wurde.--2003:75:AF1B:E100:E5E7:34A6:EF3E:7E72 19:01, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das kann ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen. Ein Analog-AB funktioniert nicht direkt am NTBA. Ein Eumex-Netzteil hat neben zwei anderen Betriebsspannungen 46VAC 300 mA. Das reicht satt für Zentralspeisung und Rufwechselspannung. Billige DECT-Telefone haben den Anrufbeantworter in der Basis und die ist analog angeschlossen. Wenn man den Handapparat in die Fritzbox einbucht, ist die Basis eine Elektrosmog verbreitende Ladeschale ohne Telefonie- oder Anrufbeantworterfunktionalität. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab nun geschaut und gestehe Blödsinn verzapft zu haben. NTBA und Splitter sind zwar nun wech, aber der AB war dann wohl parallel am Splitter und der neue AB ist richtigerweise in der Basis und die hängt tatsächlich auch nur per Leitung an der Fritzbox im ersten Stock, die Bedienung, Anzeige und Abhören erfolgt aber vom Handapparat im Flur aus. Habe den alten AB probeweise nochmals an die Eumex 501 gehängt und er nimmt da nicht ab, wie auch an der Fritzbox direkt nicht. Die Story mit der Spannung haben wir vom Telekomservice eingeredet bekommen. Und jetzt gesteht auch der Hausverstand, das der neue AB mit 200 Euro auch nicht billig war, er aber schön aussieht und zur Einrichtung im Flur passt. War allerdings in die körperliche Montage nicht direkt involviert, das machte die Nachkommenschaft. --2003:75:AF1B:3E00:2934:9817:B2C6:993D 09:08, 28. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

Es ist die Fritz Box 6360. Wie gesagt, es hat vorher funktioniert in Verbindung mit der Eumex. Jetzt hat er die Eumex komplett abgeschaltet und der AB hängt per Kabel an der Fritz.Box. Aber im ersten Stock. Welche Anschlüsse müsste man herstellen, damit es wieder funzt? 2A02:908:E034:2D00:253D:EB45:D482:895D 23:00, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Eumex 504 PC USB oder 504 PC SE (Buchse T-ISDN) per ISDN-Kabel (vierpolig) an die Fritzbox 6360 Cable (Buchse Fon S0) anschließen. Haupttelefon und Anrufbeantworter an die TAE-Buchsen 11–14 oder Aderklemmen 1a/b bis 4a/b der Eumex anschließen. In der Fritzbox müssen die verfügbaren Rufnummern (mit Vorwahl) unter Telefonie / Eigene Rufnummern eingerichtet sein. Dann unter Telefonie / Telefoniegeräte die Eumex einrichten. Dabei beachten, dass die Rufnummern hier ohne Vorwahl eingegeben werden müssen. In der Eumex müssen die zur Verfügung stehenden Rufnummern (ohne Vorwahl) ebenfalls eingerichtet werden, entweder per schnurgebundenem Tastentelefon oder über USB mit der von der DTAG runterladbaren Software. Auf dem PC bitte nur die Konfigurationssoftware installieren, sonst nichts. Nach der Konfiguration der Eumex muss die USB-Verbindung unbedingt getrennt werden, da die Eumexe dafür bekannt sind, bei gesteckter USB-Verbindung gerne profund abzustürzen, sodass sie bis zu 24 Stunden vom Strom- und Telefonnetz getrennt werden müssen, bis sie wieder funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Strafzinsen für Privatkunden

Wie sollen Negativzinsen für Inhaber von privaten Bankkonten eigentlich funktionieren? Höher als die Gebühren für ein Bankschließfach für das Bargeld können die ja wohl kaum werden, oder soll Bargeld etwa doch abgeschafft werden?--80.171.163.145 17:39, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Gerüchteweise werden die Bankschließfächer schon knapp, steigende Gebühren sind also zu erwarten. Ansonsten wird das funktionieren wie beim Girokonto. Die Strafzinsen werden vom Konto abgebucht. Betrachte es als Versicherungsprämie.
Die Banken werden aber nicht böse sein, wenn Du das Geld bar mitnimmst, denn die zahlen im Moment im Zweifel auch drauf.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:42, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es eigentlich genug Bargeld?--80.171.163.145 19:03, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage ist nicht, wie viel es gibt, sondern wie schnell es gedruckt werden kann. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:44, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Oder wie schnell es vernichtet werden kann. Aktuell denkt der Super Mario laut darüber nach, die 500 € Banknote abzuschaffen und das zum Schnäppchenpreis von ~ 500.000.000. Euro. Wemma das mit dem ganzen Bargeld machen würden, wäre am Ende nix mehr übrig, wo von man Strafzinsen abziehen könnte, dann hätten sich endlich die feuchten Träume hoffnungsfroher Finanzler von einer annähernd privatguthabenfreien Welt erfüllt. Schulden sind der einzig verbliebene Motor des zeitgenössischen Kapitalismus, darum kann man davon nie genug haben. Ist doch logisch. --94.219.123.118 21:07, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden? Wenn die Bank das Geld nicht will, erhöht sie halt die Aufbewahr- und Verwaltungspauschale (egal wie sie heißt) und wenn die Leute dann kein Geld bringen bzw. das Schließfach mieten, hat die Bank in dem Fall doch auch kein Problem damit. -- southpark 21:11, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht nicht um das Verhalten der Kreditbanken. Der Negativzins wird von der Zentralbank vorgegeben, um die Kreditvergabe zu stimulieren und die Liquiditätspräferenz zu frustrieren - das funktioniert aber zumindest bei nicht-instutionellen Kleinanlegern nicht, wenn sie dem Strafzins durch Bargeldhaltung (oder Fremdwährung oder Edelmetallerwerb oder, oder ...) ausweichen können. Die Frage ist also nicht, wie die Banken den Negativzins technisch realisieren wollen, sondern mit welchen Mitteln die Zentralbank den den Bürgern aufs Auge zu drücken gedenkt - denkbar wäre ein Einfrieren der Guthaben, also ein Barauszahlungsverbot über gewisse Bagatellbeträge hinaus. Dann bleibt den Konteninhabern nichts anderes übrig, als das Geld zu verkonsumieren, zu investieren oder den Negativzins zu akzeptieren. Ohne eine Verkehrsbeschränkung ist ein Negativzins, der die Aufbewahrungskosten für Bargeld übersteigt, jedenfalls nicht durchsetzbar. Das Problem der Zentralbank ist allerdings: Was soll sie denn machen, wenn die Pferde an der Tränke stehen, aber trotzdem nicht saufen? Doch Helikoptergeld abwerfen? Für die Investitionszurückhaltung gibt es schließlich fundamentale Gründe.--80.171.163.145 21:51, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aber wearum fragst du wenn du dann die Antwort auf die Frage dann selber verkündest? -- southpark 22:04, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist man von 80.171... doch gewohnt. --2003:6A:6C2A:DB00:94F2:9801:A9E4:ABEB 22:15, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wo siehst Du eine Antwort? Ich sehe nur Fragen - Spekulationen sind keine Antworten. (Hätte ich richtige Antworten, d. h. wüßte ich, was tatsächlich geschehen wird, könnte ich darauf passend wetten und wäre längst stinkreich.)--78.50.148.166 07:00, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden? - ganz einfach: es ist gesetzlich verboten, Gebühren für Sparbücher zu erheben. Deswegen geht das nur über den Negativzins. -- 91.11.81.2 11:31, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weia! "Warum übrigens können die Gebühren nicht höher werden?" ist in der Tat eine sinnlose Frage, weil niemand behauptet hatte, daß sie höher werden könnten oder nicht. Die Aussage war, daß die Negativzinsen nicht höher werden könnten als die Gebühren für Schließfächer. (Und Guthaben gibt es nicht nur auf Sparbüchern.)--78.50.148.166 13:27, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Tarnnamen

Kann es sein, dass bei größeren Unternehmen, die Mitarbeiter mit sehr viel Kundenkontakt Tarnnamen resp. Phantasienamen verwenden? hauptsächlicher Grund: Schutz vor Belästigungen oder Anfragen auf anderen Kommunikationswegen (via Telefonbucheinträge, digitale soziale Netzwerke etc.). In "unserem" Artikel steht nichts darüber. Ich habe aber schon viele weibliche Mitarbeiter vergeblich im Internet gesucht, es gab jeweils null Treffer. --93.133.135.133 20:17, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, das kann sein. --Buchling (Diskussion) 20:32, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast "schon viele weibliche Mitarbeiter vergeblich im Internet gesucht"???? Das hat fast schon irgendwie etwas Zwanghaftes. Aber wahrscheinlich bist du da nicht der Einzige. Darum gab es jeweils null Treffer. Die wenigsten Frauen finden Männer sympathisch, die es nicht schaffen sie direkt zu fragen, was sie wissen wollen. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 21:39, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann ja schlecht während des Telefonats, das meistens aufgezeichnet wird, flirten oder ein Treffen ausmachen, ... oder? Das könnte innerbetrieblichen Ärger geben. Will man nicht. Soo, zum Zwanghaften: Das kann eine Herangehensweise sein, muß aber nicht. Wir sind in einem freien Land (D). MfG --93.133.135.133 21:45, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weshalb die Frauen auch jedes Recht haben, nicht von komischen Männer gestalked zu werden, die professionelle Freundlichkeit mit Flirten verwechseln :-) -- southpark 21:49, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da steht halt der Mann im Telefonbuch. Und wenn dann das Call-Center ganz woanders ist als der Hauptsitz des Unternehmens, dann kannst du lange suchen. Oder meinst du Unternehmen, bei denen es darum geht, dass Frauen Telefonkontakt haben? Ja, die haben Fantasienamen, das weiß doch jeder, obwohl da noch nie jemand angerufen hat. --MannMaus (Diskussion) 21:56, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum denn nicht? Ist doch egal ob auch das Callcenter deine Flirtversuche mitschneidet, oder nur die NSA wenn du sie privat stalkst. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 23:19, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die passen auf, weil es Leute gibt, die viele weibliche Mitarbeiter im Internet suchen. --Eike (Diskussion) 08:38, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bedenke die Kolateralschäden. --Dansker 00:39, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
„Weibliche Mitarbeiter“ heißen auf Deutsch übrigens „Mitarbeiterinnen“. --Komischn (Diskussion) 09:45, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Männliche bei dir nicht??? 89.0.66.162 10:20, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So einen Tarnnamen würde ich mir auch wünschen wenn ich an einer entsprechenden Position arbeiten würde. Andererseits gibt es da natürlich auch die rechtliche Seite. Ich will keinen Vertrag am Telefon abschließen (das würde ich sowieso nicht, aber mal angenommen) mit jemandem, deren Namen mir nicht mal bekannt ist (und ganz extrem dann, wenn es nicht mal mit dem eigentlichen Unternehmen telefoniert wurde, sondern mit einem für dieses arbeitende Call-Center). --87.140.194.3 10:36, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Spekulationssteuer bei geerbtem Betriebsvermögen

Angenommen, landwirtschaftliche Nutzflächen (die mehrjährig verpachtet werden) sollen an die eigenen Kinder verschenkt werden. Aktuell sind sie noch Betriebsvermögen. Wenn die Kinder sie dann innerhalb von 10 Jahren verkaufen möchten, müssen sie (oder die Eltern) dann Spekulationssteuer zahlen? Und wie kann man ggf. deren Höhe abschätzen? --89.204.153.209 22:06, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hierhin gehört das Bapperl: Keine Rechtsberatung.
Die Art und Weise, auf die das Grundstück auf den Anderen übertragen wird, macht zuerst mal einen Unterschied. Wenn vererbt wird, fällt Erbschaftssteuer an. Wird schon zu Lebzeiten ein Vermögensgegenstand an einen Erben verschenkt, spricht man von vorweggenommener Erbfolge, die steuerlich oft günstiger als die Vererbung nach dem Tod ist. Dennoch können auch hier Steuern anfallen. Spekulationssteuer fällt offenbar nur an, wenn die entsprechenden Flächen nicht land- und forstwirtschaftlich oder gewerblich genutzt werden. Ansonsten sind für die Berechnung des Veräußerungsgewinns die Anschaffungskosten zu berücksichtigen. Hier liest es sich so, als seien für deren Höhe die Kosten beim Zeitpunkt der Überführung des Grundstücks aus einem fremden in den eigenen Verfügungsbereich entscheidend (und nicht etwa die Kosten bei einem evtl. früher erfolgten Kauf). Bei einer Schenkung sind das Kosten von 0 €. --87.123.47.51 23:46, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schenkungen werden in Deutschland genauso wie Erbschaften besteuert. Deine Aussage zur vorweggenommenen Erbfolge ist also nicht korrekt. Darüberhinaus werden Schenkungen, die noch nicht zehn Jahre zurückliegen, auf das Erbe angerechnet und können demzufolge von (Mit)Erben anteilig zurückgefordert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es stimmt zwar dass der Steuersatz bei Schenkung und Erbschaft zunächst gleich hoch ist, dennoch gibt es Unterschiede. Z.B. dass man beliebig oft verschenken und dabei alle 10 Jahre wieder den Freibetrag ausnutzen kann, während man idR nur einmal vererbt. Eine innerhalb von 10 Jahren vor dem Tod erfolgte Schenkung wird angerechnet, z.B. bei der Berechnung des Pflichtteils für einen Pflichtteilsergänzungsanspruch, aber hier findet eine Abschmelzung statt in der Art, dass jedes nach der Schenkung vergangene Jahr 10% weniger angerechnet werden, bis nach 10 Jahren die Schenkung keine Auswirkungen mehr auf die Höhe des Pflichtteils hat. --87.123.47.51 12:12, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist eine Frage, die man nicht pauschal beantworten kann. Geplanter (!) Verkauf betrieblicher Grundstücke gehört während der Planung in die Hände eines Steuerberaters.--80.129.141.82 13:35, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

28. April 2016

Warum werden seiten nicht übersetzt

Warum werden Seiten bei denen im englischen mehr steht als im deutschen, nicht einfach von englisch nach deutsch übersetzt? (nicht signierter Beitrag von 37.209.127.188 (Diskussion) 08:23, 28. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Sei mutig! Aber Nachimport nicht vergessen. --Magnus (Diskussion) 08:28, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Erstens weil die WP-Sprachversionen keine Übersetzungen voneinander sein möchten, sondern jeweils eigenständige Projekte. Die Sprachlinks bedeuten also nicht „Hier ist die italienische Übersetzung dieses Artikels“, sondern „Hier ist der themengleiche Artikel im rumänischsprachigen Schwesterprojekt“. Aber natürlich kann man trotzdem einen kurzen oder fehlenden Artikel zunächst als Übersetzung anlegen, die sich dann eigenständig weiterentwickelt.
Zweitens ist das mitnichten „einfach“, sondern Arbeit, die getan werden muss. Ich habe schon einige Artikel aus en-WP übersetzt (z.B. River Swale oder Old Hemp), 1 bis 2 Arbeitstage pro Artikel plane ich dafür ein (die sich natürlich auf die Abendstunden einer Woche verteilen können). Du kannst dich aber, wie Magnus schon schrieb, gern dransetzen. Aber denk dran, die Versionsgeschichte des Quellartikels mit zu importieren bzw. importieren zu lassen, nicht einfach den Text rauskopieren und übersetzen, das wäre Urheberrechtsverletzung, weil nämlich der vorhandene fremdsprachliche Text unter einer Lizenz steht, die vorschreibt, die beteiligten Autoren zu nennen. Außerdem solltest du alle Quellen neu prüfen und ggfs. korrigieren, um keine toten Links oder fehlerhaft angegebene Quellen zu vervielfachen. Grundsätzlich solltest du geübt sein im Übersetzen, um wirklich einen deutschen Text zu schreiben anstelle eines englischen mit deutschen Vokabeln. Mehr dazu auf WP:Ü. --Kreuzschnabel 08:51, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mal ganz davon abgesehen, dass es je nach Hintergrund auch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen und Herangehensweisen an verschiedene Themen gibt. So einfach ist das alles nicht. Und: Wer soll es machen? --j.budissin+/- 08:59, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Übersetzen länger dauert als selbst schreiben. Aber vielleicht stelle ich mich auch nur zu dämlich an. --Pölkkyposkisolisti 09:05, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Abhängig vom Ausgangstext ist das durchaus möglich, zumindest wenn der Zieltext auch noch einigermaßen ordentlich klingen soll. --j.budissin+/- 09:08, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Während meiner Ausbildung wurde im Englischunterricht enorm viel Wert auf die Fachbegriffe/-sprache gelegt. Ich weiß seitdem, wie groß die Fachkenntnisse sein sollten - da scheint es einfach nur vernünftig, Artikel selber zu verfassen, statt sie zu übersetzen. Mein persönlicher aktueller Liebling (zugegeben außerhalb der Wikipedia): "Wir müssen dieses Lager ersetzen, damit sich die Zündspule wieder ohne lästige Geräusche dreht." (garantiert bezahlte Übersetzung in Die Gebrauchtwagen-Profis...) 89.0.66.162 10:36, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Außerdem versauen die Billigübersetzungen via Unterschichtenfernsehen die Umgangssprache. Wenn die Wettervorhersage „meist bewölkt“ meldet, dann tut das schon ein bisschen weh. Früher™ hieß das stark bewölkt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:50, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn sie vermuten, dass es 12 von 16 Stunden bewölkt sein wird, ist "meist bewölkt" doch im Gegensatz zu "stark bewölkt" treffend... --Eike (Diskussion) 11:04, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BK: Auch im April? Gestern z.B. war es meist bewölkt, mitunter sogar stark, aber eben nicht ständig. --Zinnmann d 11:06, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
War das nicht frueher "ueberwiegend wolkig". --192.91.60.10 11:16, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Wenn ich den Meteorologen im Fernsehen zuhöre, wird mir regelmäßig übel" (sinngemäße Wiedergabe eines Leserbriefes an die Freizeit Revue aus den 1970'ern...) Hört ihr den Wetterbericht wegen des Wetters? Thomas Globig (mdr) könnte mir das Telefonbuch vorlesen, ick fänd det trotzdem knorke! 89.0.66.162 11:24, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ein schlauer Übersetzer übersetzte mir mal Radom mit Radarbeule, er fand Radom im Duden nicht und einen Techniker, den er befragt hatte, hat ihm gesagt, dass das die Beule sei in dem das Radar sei. Will sagen, der Übersetzer muss ein Kenner der Materie sein, wie auch der, der einen Brief an das Verteidigungsministerium in Australien schreibt. Er muss nämlich an Her Majesty Ministry of Defence schreiben. --2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 12:58, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Besser nicht. Denn die Institution, die man im Deutschen als Verteidigungsministerium bezeichnen würde, heißt dort "Department of Defence", vollständig "Australian Government - Department of Defence". War ein gutes Beispiel dafür, wie man nicht übersetzen sollte...
Ihre Majestät wird in der Bezeichnung der genannten Behörde überhaupt nicht genannt. Auch nicht im Gehnietief, der hier angebracht wäre, wenn es denn der Lizzy ihr Ministerium wäre. NfdA (Diskussion) 17:07, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In der Tat. Eine der wenigen Bezeichnungen in der noch ein Bezug auf GB gamcht wird ist die Luftwaffe, RAAF, wo das R für Royal steht. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 18:18, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann mich irren, glaube aber, dass die Australier bei dem Wörtchen "Royal" eher keinen Bezug nach GB sehen, sondern auf das Commonwealth.
Nochmal zum Thema Übersetzungen: "der Übersetzer muss ein Kenner der Materie sein" stimmt so eher nicht. Der freiberuflich Tätige hat natürlich eine gute Allgemeinbildung, kann aber nicht Experte für Alles sein. Er arbeitet aber gewissenhaft und sich ins neue Thema ein; er weiß, wo er nachschlagen muss, et c. Und die "Materien" sind oft mehrere zugleich - ein Vertrag zwischen zwei Firmen über die Lieferung bestimmter Maschinen, oder ein Strafprozess über gefälschte Gemälde...
Diese Dolmetscher verschwinden aber nun ziemlich rasch, weil immer mehr internationale Dinge allseitig auf Englisch gemacht werden; das müssen alle beteiligten Techniker, Juristen usw. kennen und bei folgenschweren Missverständnissen findet man immer einen Hausmeister, der die Unterlagen noch schnell verschusselt. NfdA (Diskussion) 20:59, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

放下是舍更是得

Die Überschrift ist der Titel eines buddhistischen Comic-Buches. Die Titel der anderen beiden Bände ( 快乐就这么简单 und 烦恼都是自找的 ) waren mit Google translate leicht zu entschlüssen, bei dem dritten komme ich aber nicht weiter. Liest und versteht hier jemand Chinesisch? Ich möchte neben dem Original auch eine als solche gekennzeichnete freie deutsche Übersetzung angeben. ! Bikkit ! (Diskussion) 09:15, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kann kein Chinesisch, aber die Suche nach der ISBN findet das hier: [16]. Also ist zumindest eine angebliche englische Übersetzung "To Let Go Is To Gain". -- Jonathan 09:30, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde auch die Titel der ersten beiden Bände von jemandem übersetzen lassen, der sich damit auskennt. --Komischn (Diskussion) 09:41, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die habe ich bereits in der engl. Übersetzung gefunden. Danke für den Hinweis oben! Ich werde die anderen ISBNs heraussauchen, damit es eindeutig ist! Bikkit ! (Diskussion) 09:46, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Rumprobiert ohne klares Ergebnis:
dict.leo.org hat Chinesisch: http://dict.leo.org/chde/index_de.html#/search=%E6%94%BE%20%E4%B8%8B%20%E6%98%AF%20%E8%88%8D%20%E6%9B%B4%20%E6%98%AF%20%E5%BE%97&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on .. die enizelnen Zeichen ergeben: "lassen" + "unter" + "sein" + "ablegen/aufgeben // Unterkunft" + "umso besser" + "sein" + "bekommen/gewinnen" Was immerhin grob "To Let Go [usw]" bestätigt.
WP:ZH kennt nichts dergleichen (weder mit noch ohne Leerstellen).
Auch für PONS, Chin. ist es zuviel auf einmal: http://de.pons.com/%C3%BCbersetzung?q=%E6%94%BE+%E4%B8%8B+%E6%98%AF+%E8%88%8D+%E6%9B%B4+%E6%98%AF+%E5%BE%97&l=dezh&in=&lf=zh .. allerdings ergibt die Zeichenkombination 不是 schlicht "nicht / Fehler / unrecht".
Mein letzter Trumpf zum Schluß: Babelfish (mit Leerzeichen): http://www.babelfish.de/dict?query=%E6%94%BE+%E4%B8%8B+%E6%98%AF+%E8%88%8D+%E6%9B%B4+%E6%98%AF+%E5%BE%97&src=auto&dst=de&submit=%C3%BCbersetzen ... "Nach unten ist, ist das Haus." lol (Ich lese: "Was gefallen ist, dient dann doch als Herberge." womit iwS "Let Go .." wieder überlappt) .. na dann ohne Leerstellen: http://www.babelfish.de/dict?query=%E6%94%BE%E4%B8%8B%E6%98%AF%E8%88%8D%E6%9B%B4%E6%98%AF%E5%BE%97&src=auto&dst=de&submit=%C3%BCbersetzen .. auch nicht. Schade. Danke für die lustige Frage ;o]) --217.84.92.26 15:40, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mitbewohner weigert sich zu duschen

Hi, vielleicht könnt ihr mir helfen, mein Mitbewohner in einer 5er WG duscht nur einmal in der Woche, er meint er spart Wasser so, trotzdem müffelt er extrem, desweitern isst er regelmäßig abgelaufene Lebensmittel die auch im Kühlschrank stehen und so eine Gefahr für alle darstellen, wie kann ich mich wehren? Außerdem weigert er sich seine Wäsche zu waschen und lüftet sein Zimmer nie, was dazu führt dass der Muff in die ganze WG zieht, was tun? Wie kann man ihn loswerden?--12:36, 28. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Ingo Bayernfan 1999 (Diskussion | Beiträge))

Untermietvertrag kündigen? --Quotengrote (Diskussion) 12:37, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Heletz (Diskussion) 12:39, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hatten wir diese trollig wirkende Anfrage nicht vor einiger Zeit schonmal...? --Magnus (Diskussion) 12:41, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zu "abgelaufene Lebensmittel" siehe aber https://www.zugutfuerdietonne.de --Eike (Diskussion) 12:42, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meine gehört zu haben, dass in einigen Vorzeiten es üblich war sich nicht zu waschen und der Schlips erfunden wurde, damit der eigene Geruch aus der Wäsche nicht so in der eigenen Nase stach. Und die haben damals sogar massig Kinder gezeugt. Würde sagen, dein WG-Genosse ist dir unsympathisch, du kannst den wie man so sagt nur "nicht riechen".--2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 13:11, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Den Menschen auf sein unsoziales Verhalten aufmerksam machen, indem man ihm darlegt, inwiefern alle Mitbewohner unter seinem Lebensstil zu leiden haben (in so eine Wohnung lädt man ja auch keinen Besuch ein, Nichtlüften fördert Schimmelbildung etc.). Wenn er das nicht einsieht und sein Verhalten ändert, muß er raus, fertig. --Kreuzschnabel 13:41, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Welche WG hat bitte einen Gemeinschaftskühlschrank? Das habe ich noch *nie* gesehen, nicht mal bei Studenten-WGs aus Sandkastenfreunden. -- Janka (Diskussion) 14:14, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hatten wir. --Quotengrote (Diskussion) 14:21, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Echt? Ich hab's noch nie anders gehört. --Eike (Diskussion) 14:24, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ohne gemeinsamen Kühlschrank ist es keine `richtige´ WG. Du meinst wohl ein ``Wohnheim´´. --217.84.92.26 15:47, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sammelantwort: Ich hab noch keine WG gesehen, in der ein Kühlschrank für alle gereicht hätte, und aus Gründen der Praktischkeit ("komm mir nicht mit deinem Fleisch an mein Gemüse") hatte dann schnell jeder Bewohner einen eigenen Kühlschrank in der Küche. -- Janka (Diskussion) 23:58, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Schickt ihn in die Reinigung.--Dr.Lantis (Diskussion) 14:26, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einfach gemeinsam dagegen stinken, nur eigene Scheiße riecht gut.--2003:75:AF1B:3E00:8B0:2480:CB9:9792 14:45, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kleiner kulturgeschichtlicher Hinweis: Es ist noch nicht lange her, dass Menschen in Deutschland nur einmal pro Woche duschten oder badeten (traditionell am Samstag). Auch die Obberbekleidung wurde kaum öfter gewechselt. Zwischendurch stand Katzenwäsche an. Die Sitte, täglich zu duschen, begann sich frühestens in den Achtzigern durchzusetzen. Aus dermatologischer und ökologischer Sicht keine wünschenswerte Entwicklung.
Bei »abgelaufenen« Lebensmitteln ist lediglich das (willkürliche) Datum abgelaufen, bis zu dem der Hersteller einwandfreie Produktqualität unter bestimmten Voraussetzungen verspricht. Nach diesem Datum geht mitnichten zwangsläufig eine Gefahr von Lebensmitteln aus, die meisten sind noch ohne weiteres Tage, Wochen oder Monate darüber hinaus bedenkenlos genießbar (wie lange, hängt von der Art des Lebensmittels und den Lagerungsbedingungen ab).
Rainer Z ... 15:40, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Einmal pro Woche wurde der Badeofen geheizt, das war normal bei uns. Wenn Mensch jedoch müffelt, so macht er was falsch. Lebensmittel können mehrere Jahrzehnte nach Ablauf noch gut sein (Konserven), wenn sie jedoch sichtbar verdorben sind, würde ich das aus dem Kühlschrank schmeißen, egal wem es gehört. --Pölkkyposkisolisti 16:20, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch>Siehe auch Biermann: "Jeden Samstag geht der nette, fette Vater / einen Eimer Kohlen holen ..." Man sollte den Kollegen mal klar darauf hinweisen, dass Deutschland nicht unter Wassermangel leidet und dass viele Stadtwerke die Kanalisation mit Frischwasser nachspülen müssen, weil der normale Wasserverbrauch der Bürger nicht ausreicht, um den Dreck abzutransportieren. (Das vermeintliche Wassersparen fördert also tatsächlich die Wasservergeudung.) -- Zerolevel (Diskussion) 19:58, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
<quetsch>Leider braucht man schweineteure Energie, um das Wasser auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Duschen mit untemperiertem Leitungswasser ist nur für Asketen und die duschen sowieso nie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche 41#Mibewohner isst Fleisch, Kündigung? --Vsop (Diskussion) 17:02, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Und auf meinem Deo steht sowas wie 48h. Darf ich jetzt nur noch alle 48h mit ein wenig H2O in Berührung kommen?? Was passiert vorher oder nachher?? Oder ist das ganze nur ein Werbetrick der Industrie?? --Giftmischer (Diskussion) 23:15, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hitlerzitat oder russische Propaganda?

Hallo Auskunft. Wer die Ereignisse um die Ukraine aus "direkten" Quellen ein bisschen verfolgt, hat sicher mitbekommen, wie im russischen Fernsehen ein sehr plump gefälschter Ausweis eines angeblichen Mitglieds der SS-Division "Galizien" präsentiert wurde. Über die Fälschung wurde gleich lustig gemacht - der Dienstgrad des Mitglieds war falsch geschrieben, auf dem Foto war zwar ein SS-Mann, aber nicht der behauptete (nicht mal ein "Galizien"-Mitglied, ja nicht mal ein Ukrainer, sondern ein Deutscher), und... ein Hitlerzitat in extrem schlechten Deutsch und in der neuen Rechtschreibung (Original aus dem russischen Fernsehen: "Wir haben dann gewinnen, wenn Russland Ukrainer und Weißrussen glauben, dass sie nicht russischen"), dubliert in einwandfreiem Ukrainisch (aus dem klar ist, was gemeint war: Wir werden dann Russland besiegen, wenn wir die Ukrainer und die Weißrussen überzeugen, dass sie keine Russen sind). Nachdem so ziemlich alle Aspekte des Ausweises als Fälschung enttarnt wurden, bleibt dieses eine Zitat. Die Frage: hat Hitler je so etwas gesagt oder geschrieben? Oder ist auch dieses letzte Stück des Ausweises eine Erfindung der russischen Propaganda?--Alexmagnus Fragen? 15:34, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gab so eine ähnliche Aussage, bezogen auf die slawischen Völker, in Richtung "Teile und herrsche", aber frag mich jetzt nicht, wo genau. Ich versuch mal, das rauszukriegen. --j.budissin+/- 23:32, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Koreanische Studie zur Wikipedia?

Finde sie nicht :-( Siehe https://archivalia.hypotheses.org/56128

--87.143.99.142 16:26, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hast Du hier schon nachgefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nö, ich frage nicht bei Stümpern. Benutzer Rosenzweig war so nett, den Link mitzuteilen, leider ohne Angabe, wie er drauf gekommen ist, was lehrreich für mich wäre. --Historiograf (Diskussion) 18:28, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

http://journals.aps.org/pre/abstract/10.1103/PhysRevE.93.012307 und http://arxiv.org/abs/1510.06092 --Vsop (Diskussion) 07:29, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Frankfurt Flughafen Parken

Hallo, ich fliegen morgen früh nach London und fahre mit dem Auto an den Flughafen, nun sind die Parkgebühren ja sehr hoch. Gibt es eine Möglichkeit ausserhalb zu parken? Und wie weit wäre das von dem Flughafen entfernt? Kann mir da jemand helfen?--78.50.221.32 16:37, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

google:Frankfurt+Flughafen+Parken. --Komischn (Diskussion) 16:46, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zuhause Parken, öffentlich hinfahren (oder eben am nächsten Bahnhof parken, das geht bei kleineren Bahnhöfen meist kostenlos).--92.224.196.44 16:54, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Stell die Kutsche an einem Vorort mit S-Bahn ab und fahr von dort mit der S-Bahn rein, das ist die beste Möglichkeit oder lass dich hinfahren. Manche S-Bahnstationen haben ein P+R wo du bis zu vier Wochen um einen Fuffi parken kannst. Meistens muss man aber vorher irgendwo die Parkkarte am Schalter kaufen, so dass man das im Voraus klären muss und nicht am letzten Tag. Die Parkautomaten werfen meistens nur Tickets bis zu einer Woche aus.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:29, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Thema hatten wir schon mal: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2015/Woche_30#Parken am Flughafen Frankfurt. Da ging es allerdings um kürzere Parkzeiten. --62.143.31.115 19:04, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei kurzer Reisedauer: In Kelsterbach parken, dann ÖPNV nutzen (Linie 72 oder 73). Das Auto ist dann zwar unbewacht, aber es kostet nichts. Mach' ich immer so und es klappte - bis jetzt - problemlos. Bei einer längeren Reisedauer ist bewachtes und entgeltpflichtiges long-term-parking vorzuziehen. --Slökmann (Diskussion) 22:06, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wiedererlangungsversion

Was soll man von der Wiedererlangungsversion halten? Vor der Uni in Frankfurt wae ein Stand mit englischsprachigen Menschen, die diese Übersetzungen des Neuen Testaments kostenlos verteilt haben. Frage mich, wieso. --141.2.134.65 17:06, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kommt nur auf dich an:
Wenn dich das NT nicht interessiert, ignoriere jene Übersetzung und den Stand.
Wenn dich das NT historisch und oder philologisch interessiert, konsultiere nur das Original.
Wenn es dich theologisch interessiert, ist auch das Original angeraten, aber dann kannst du natürlich auch deinen Glauben mit dem Ansatz jener Übersetzung vergleichen.
Keine Wissensfrage. NfdA (Diskussion) 17:29, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Doch, eine Wissensfrage. Ich habe selbstverständlich die Einheitsübersetzung zuhause. Meine Frage ist: Warum gibt der Verein Lebensstrom e. V. kostenlos Übersetzungen in der Wiedererlangungsversion heraus? Und: Wie soll man diese Übersetzung beurteilen (verfolgt sie eventuell auch einen anderen Zweck, als nur den Wortlaut in dt. Sprache wiederzugeben?)? --141.2.134.65 17:49, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich. Es dient dazu, dich zum redlichen Christen zu erziehen. Keine Angst. Living Stream Ministry schon gelesen? --77.187.105.17 17:56, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Artikel ist leider nur ein Übersetzungsunfall von en:Living Stream Ministry. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt nicht mehr. ;-) Ansonsten kannst du dich bei http://lebensstrombuecher.de über den Verein informieren. --Jossi (Diskussion) 22:59, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Einleitungsatz steht, der Verein sei ein Missionswerk. Die Antwort auf Deine Frage dürfte demnach sein, die tun das um zu missionieren. --84.58.90.254 12:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

P2P-Verbot in den AGBs

Hallo, angenommen ein Internetanbieter schreibt in seinen AGBs, dass Peer-to-Peer-Dienste nicht erlaubt sind. Was hat das für Gründe? Kann er dies überhaupt legal verbieten? Kann der Anbieter es herausfinden wenn man diese nutzt? Wie verhält es sich, angenommen der Anbieter schreibt in den AGBs Peer-to-Peer etwas falsch, bspw. Pier-to-Peer? --87.140.195.1 18:44, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Gründe liegen in der medienwirksamen Verteufelung von Bittorrent durch um ihre Pfründe fürchtende Mediengroßkonzerne à la Sony BMG und TimeWarner. Privatmeinung: "Video killed the radio star" stimmt erwiesenermaßen nicht, also werden Downloads auch nicht Hollywood das Licht ausknipsen. Rechtlich ist das vermutlich eher nicht haltbar, weil für den Normadressaten, den Privatkunden, gar nicht zwangsläufig erkennbar ist, ob ein Dienst P2P-Technologien benutzt, AFAIK gehören besipielsweise Skype und andere Messenger dazu, außerdem hatte Microsoft zumindest überlegt, die Windows-10-Updates teilweise P2P-mäßig zu verteilen, unter Ausnutzung von Privatkundeninternetbandbreite, in "klassischer" Shared-Economy-Manier. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 19:11, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. bei Falschschreibung, die keinen Sinn macht, hätte man wohl fragen müssen, was denn gemeint ist... wäre jedenfalls netter... aber wenn da PPP statt P2P steht, dann macht man eben kein PPP... :) 2. herausfinden? ja: Deep Packet Inspection... 3. Verbot legal: ja, besonders da er ja kein Grundrecht so richtig einschränkt... 4. warum? P2P führt zu stark erhöhtem Verkehr durch bessere Auslastung deb Bandbreite und damit zu Kosten... außer natürlich, wenn man sich die neueste Knoppix DVD nicht per HTTP aus Übersee sondern per P2P von 100 Nachbarn zieht... :) --Heimschützenzentrum (?) 19:13, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Youtube und Netflix haben mittlerweile einen größeren Anteil am gesamten Internetraffic als P2P.[17][18] Trotzdem kommt kein Provider auf die Idee, Videostreaming allgemein in den AGB zu verbieten. Ich denke das Bandbreitenargument ist nur vorgeschoben, es geht wohl in Wirklichkeit eher darum, sich wegen dem hohen Anteil der illegalen Nutzung im P2P-Bereich rechtlich abzusichern, siehe Störerhaftung. --MrBurns (Diskussion) 19:31, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man also evtl. davon ausgehen, dass es nur problematisch wird, wenn man Illegales mit P2P macht und sich so der Internetanbieter davon distanzieren kann ("Ja sehen sie doch, in den AGBs eindeutig nicht erlaubt"), man aber ansonsten in Ruhe gelassen wird? --87.140.194.3 10:39, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Üblicherweise lassen einem die Provider in Ruhe, solange man keine rechtlichen Probleme verursacht. Hin und wieder wird das P2P-Argument aber auch verwendet, um Benutzer zu kümmern, die wegen der Mischkalkulation bei sog. Flatrates so viel verbrauchen, dass es für den Provider wirtschaftlich günstiger ist, diesen Benutzer loszuwerden. --MrBurns (Diskussion) 10:51, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Negativzinsen

Nochmal zum aktuellen Thema. Als Privatkunde kann man den Negativzinsen relativ leicht ausweichen. In der Presse und im Artikel Negativzinsen liest man, dass die Zentralbanken anderen Banken für ihre Einlagen Negativzinsen abverlangen (können). Hier setzt es bei mir aus: Wieso sollten Banken (mit professionellen (!) Bankern) so verrückt sein und unter diesen Bedingungen Geld bei den Zentralbanken anlegen? Sie können es doch in ihrem Haus behalten, im Gegensatz zu Privatleuten sogar in gut gesicherten Tresoren. Das heißt, evtl. verlangte Negativzinsen müssen ins Leere laufen, können also gar nicht realisiert werden. Oder mache ich einen Denkfehler? Klärt mich jemand auf? --84.135.144.83 19:03, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sind "gut gesicherte Tresore" gratis? --Eike (Diskussion) 19:49, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kann man 10 Millionen mal schnell bar aus Frankfurt holen, 20 Minuten später wieder nach Frankfurt fahren, 1 Tag später wieder holen, etc. Und das alles für umsonst? --WolfD59 (Diskussion) 20:31, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Da ich ein bisschen was mit Leuten zu tun haben, die professionell große Geldmengen anlegen müssen - den gehen langsam die Ideen aus. Aktien sind derzeit extrem volatil, Immobilienpreise explodieren, bei der Hälfte der Staatsanleihen ist nicht sicher ob sie je zurückgezahlt werden und die andere Hälfte bringt keine Zinsen, und für hunderte Millionen Euro gibt man schon sehr sehr viel Geld aus, um die Unterbringen zu können und dann auch noch zu sichern. Wenn man sein Geld wirklich sicher und ohne große Risiken parken will, gibt es derzeit nicht viele Gelegenheiten. Keine Bank übrigens würde nur eine Möglichkeit wählen, Geld zu parken, aber Bargeld ist durchaus eine Möglichkeit -- southpark 20:32, 28. Apr. 2016 (CEST) Wobei die Munich Re letztes Jahr 3 Milliarden Gewinn hatte. Da ist "ein zweistelliger Millionenbetrag" kein ernsthaftes Geld, sondern eher ein symbolischer Akt, um den politischen Punkt zu machen.Beantworten
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(Das da oben ist nicht von mir.) (nicht signierter Beitrag von 80.171.163.144 (Diskussion) 06:52, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten
Wie soll das funktionieren, "Geld" in Tresoren zu lagern? Ich glaube, das geht höchstens mit Bargeld.--78.50.148.166 20:39, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geschäftsbanken sind verpflichtet eine Mindestreserve bei den Zentralbanken anzulegen. --NoPeanuts (Diskussion) 22:34, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike,@WolfD59: Ich verstehe das nicht ganz. Jede Bank hat zu einem bestimmten Zeitpunkt soundsoviel Geld, ein Teil wird für den aktuellen Geschäftsbetrieb gebraucht. Ein anderer Teil, X genannt, wird momentan nicht gebraucht. X würde in normalen Zeiten gewinnbringend angelegt, evtl. auch bei der Zentralbank. Wenn letzteres aber verlustbringend ist, bleiben noch neben den nach wie vor bestehenden gewinnbringenden Möglichkeiten (wenn auch nur schwacher Gewinn) in jedem Fall die bankeigenen Tresore, in denen zumindest kein Verlust entsteht (bei Inflationsrate ca. 0 %); die Anschaffung der Tresore verursacht meist keine Kosten, weil sie schon da sind. (Die meisten Privatleute müssten sie im Gegensatz dazu erst installieren). Insoweit bleibt meine obige Frage offen.
@NoPeanuts: Wenn das so ist, dann entsteht insoweit natürlich bei Negativverzinsung ein Verlust. Aber über die Mindestreserve Y hinaus muss ja nichts bei der Zentralbank deponiert werden, dann kann X - Y im bankeigenen Tresor bleiben. Also insgesamt wäre das für die Geschäftsbanken kein großes Problem. Hintergrund der ganzen Fragerei: Ich wittere, dass der angeblich Bank-Verlust durch Negativzinsen mal wieder als Vorwand genommen wird, um an der Gebührenschraube für den Privatkunden zu drehen. --84.135.144.83 23:08, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vorwand ist gut. Ich hab neulich einen Pressebericht gelesen, worin ein Bankvorstand im Negativzins das Wegbrechen des bisherigen Geschäftsmodells sieht. Kreditzinsen für Verbraucherkredite sind heute schon sehr hoch, ebenso Bankgebühren. Da ist ein innovatives Geschäftsmodell gefragt. Andereseits bestehen viele kleine öffentlich-rechtliche Geldinstitute darauf, auch kleine Geschäftsstellen vorzuhalten, obwohl diese Defizite verursachen. Ich wohne in einer 60000-Einwohner-Stadt, wo es an jedem Wohnplatz noch eine Sparkassenfiliale gibt. Supermärkte und Geschäfte des täglichen Bedarfs machen in den Stadtteilen mehr und mehr dicht und konzentrieren sich auf die Kernstadt oder einwohnerstarke Stadtteile. Einzig die Sparkassen haben irgendwie kein Problem mit fehlenden Kunden. Ich muss wirklich nur alle paar Monate mal an den Bankschalter, weil der allergrößte Teil meiner Bankgeschäfte online und an den drei verschiedenen Automaten meiner Sparkasse läuft. Trotzdem unterhält die örtliche Sparkasse pompöse Filialen mit üppigem Personal, aber wenig Kunden. Bei den Privatbanken sieht das anders aus. Da gibt es eine einzige Geschäftsstelle in der Stadt und die läuft einigermaßen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Wegbrechen des bisherigen Geschäftsmodells": Grundsätzlich "leben" Banken von der Differenz zwischen Kredit- und Einlagenzins. Die müssen dafür aber nicht positiv sein, damit die Differenz positiv ist. Das Problem der Geschäftsbanken ist wohl eher das Wegbrechen des Kreditheschäfts an sich: Niedrige (oder gar negative) Zinsen bedeuten schließlich, daß Kredite kaum noch nachgefragt werden.--80.171.163.144 06:52, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich würde Kredite mit negativem Zins sehr stark nachfragen. --Studmult (Diskussion) 07:51, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn letzteres aber verlustbringend ist, bleiben noch neben den nach wie vor bestehenden gewinnbringenden Möglichkeiten (wenn auch nur schwacher Gewinn) in jedem Fall die bankeigenen Tresore [...] Zwei Sachen dazu:
  • zu den gewinnbringenden Möglichkeiten: Wenn eine Möglichkeit sicher einen Gewinn bringt, dann werden so viele Investoren aufspringen, daß am Ende kaum etwas übrig bleibt. Wenn weniger Investoren aufspringen, liegt das meist daran, daß der Gewinn nicht sicher ist. Letztlich balanciert alles zwischen riskant und gewinnbringend. Es ist derzeit wirklich schwierig, größere Mengen Geld sicher und gewinnbringend anzulegen, selbst wenn es nur um kleine Gewinne geht.
  • die Tresore: Zum einen unterschätze bitte nicht den Raumbedarf großer Geldmengen, wenn diese in Form von Bargeld gelagert werden. Goldreserven und andere Wertobjekte anstelle von Bargeld brauchen auch Platz und haben zusätzlich das Problem, besonders schlecht in großen Mengen verfügbar zu sein. Verfügbarkeit betrifft selbstredend auch das Bargeld. Wenn Du eine Bank wärst, die nicht weiß, wohin mit ihrem Buchgeld, weil keine guten Anlagemöglichkeiten aufzutreiben sind und die EZB Strafzinsen verlangt, dann müßtest Du als Bank ja erstmal einen Konvoi an gut gefüllten Geldtransportern bestellen, um Dein virtuelles Buchgeld in materielles Bargeld umwandeln und in den Tresor stecken zu können und das würde auffallen. Fraglich wäre bereits, ob überhaupt an größere Mengen Bargeld heranzukommen wäre, weil die Herstellung von Bargeld teuer ist und die EZB ziemlich angepieselt wäre, wenn man, um Strafzinsen zu vermeiden, größere Mengen Bargeld aus dem Verkehr zieht. --84.58.90.254 14:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zwei Fragen zur Notwehrhandlung

Weil wir aktuell gerade diesen Fall wieder hatten. Ein Einbrecher wird von jemanden der legal eine Waffe besitzt erschossen. Erlischt im Anschluss die Berechtigung des Opfers auf den Waffenbesitz (Gibts da Präzedenzfälle?) und das Opfer wird im Anschluss ja grundsätzlich erstmal wegen Totschlag o.ä. angeklagt. Bleibt der auf den Kosten für seinen Anwalt sitzen auch dann wenn er freigesprochen wird? --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 19:14, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der Täter der Tötung wird ggf. angeklagt, nicht das Opfer. --Eike (Diskussion) 19:52, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn tatsächlich Notwehr vorlag, besteht kein Grund die Waffenberechtigung zu entziehen. --Heletz (Diskussion) 19:56, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Es gibt sicher ein Ermittlungsverfahren, schon um den genauen Tathergang zu rekonstruieren. Daher um festzustellen, ob z.B. wirklich aus Notwehr geschossen wurde oder z.B. um den Einbrecher an der Flucht zu hindern. Dann wird irgendwann die Staatsanwaltschft entscheid, ob sie Anklage erhebet, oder nicht. --MrBurns (Diskussion) 19:57, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vorsitzende des 2.Strafsenats beim BGH erklärt die Grundlagen: Das Recht muß dem Unrecht nicht weichen. --Heletz (Diskussion) 19:59, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die IP kommt aus Deutschland. Das ist nicht Amerika und auch Einbrecher darf man nicht einfach totschiessen. Ein paar Gedanken dazu (bin Juristin aber nicht aus D): Wenn der überraschte Einbrecher angreifft, z.B. mit einem Messer, kommt der Schütze eher weg als wenn er bspw. die Flucht verhindern wollte indem er dem Einbrecher in den Rücken schoss. Und immer wird die Frage gestellt, wie die Waffe in seine Hand kam. Wenn sie immer geladen in der Nachttischschublade liegt nimmt der Schütze eher in Kauf damit jemanden zu töten, als wenn er zuerst die Polizei angerufen hat, man ihm gesagt hat es dauere eine Stunde bis Hilfe vor Ort sei, er die Waffe dann aus dem Tresor geholt und geladen hat und vielleicht sogar noch wartete, ob der Einbrecher von selber wieder verschwindet. Die Stichworte sind Notwehr, Notwehrexzess und Putativnotwehr. Bei Freispruch gibt es keinen Grund dem Schützen die Waffe wegzunehmen, und er kriegt eine Entschädigung für die Anwaltskosten. --2A02:1206:45B4:CC20:28F4:B0C1:F9E7:1EBF 20:08, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Waffe im Nachttischkästchen ist in D sowieso verboten. --Heletz (Diskussion) 20:19, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn jemand seine Waffe illegal lagert, aber sonst in Notwehr handelt, dann dürfte es sich nur um einen Verstoß gegen das Waffengesetz handeln, daher er wird deshalb verteilt werden und ev. seine Waffe abgeben müssen, aber nicht wegen dem Tötungsdelikt. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich hat der BGH bereits entscheiden, daß Notwehr auch mit illegal besessener Waffe erlaubt ist. Verurteilung dann höchstens wegen illegalen Waffenbesitzes, falls über eine längere Zeit illegal besessen. --Heletz (Diskussion) 20:43, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wir reden hier ja gar nicht über illegalen Waffenbesitz, sondern über legalen Waffenbesitz (Sammler, Jäger, Sportschützen). Die Waffenbesitzer müssen aber in Fällen wie diesen beinahe zwingend gegen Aufbewahrungspflichten verstoßen haben - sie kämen sonst gar nicht schnell genug an die Waffe nebst Munition (getrennte Aufbewahrung!).
Der Verstoß gegen waffenrechtliche Vorschriften kann Folgen für die Waffenbesitzkarte haben; das prüft die Verwaltung, ggfs. prüft das Verwaltungsgericht die Entscheidung nach. Die Frage der Notwehr wird von Staatsanwaltschaft und Strafgericht geprüft. --Snevern 20:55, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, so: Dieser Notwehrende wurde nicht einmal angeklagt, da die Tatsache der Notwehr überdeutlich war. --Heletz (Diskussion) 20:57, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Davon steht da nichts. Im Artikel kommen drei Fälle vor. Fall 1: Ermittlungen laufen noch. Fall 2: Schütze sitzt in Untersuchungshaft. Fall 3: Schütze wurde verurteilt.--92.224.196.44 21:23, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Im derzeitigen Notwehrfall scheint die Obduktion jedenfalls die Notwehr zu bestätigen. --Heletz (Diskussion) 21:04, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Naja, ich klugpupser mal dazwischen: Ihr macht es Euch bissl zu leicht. Nicht immer ist eine mögliche Notwehrsituation so überdeutlich. Zunächst muss das Einbruchsopfer nachweisen können, dass es nicht anders konnte, als zu schießen. Gut, es gibt die sog. Putativ-Notwehr. Aber auch hier: MUSSTE es sein? Das wird ja von Kripo und Staatsanwaltschaft genau geprüft. Bis dahin ist das Einbruchs- Raub- Überfall- Wasweißich-Opfer erstmal der Dumme. Denn der Angreifer ist dummerweise tot. Das interessiert die Justiz immer erstmal mehr. In Deutschland ist es leider so, dass der, der den größeren Schaden davonträgt, wichtiger bei der Anklageführung, als das Opfer (das in meinem Falle noch lebt). Und dann bleibt ja noch die Frage (wie oben schon aufgeworfen): wie kam der Schütze so flott an seine Ballerbüchse? Wie "Snevern" so richtig sagt, das überprüft dann ein Verwaltungsgericht. Ärgerlich wird es für das Einbruchsopfer allemal werden, denn ihm wird evtl. noch seine Waffe weggenommen oder er wird zur Geldstrafe verdonnert.LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:09, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Notwehrende muß gar nichts nachweisen als Beschuldigter. --Heletz (Diskussion) 21:11, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist nicht "leider" so, sondern glücklicherweise. Das Wahren der Verhältnismäßigkeit ist in einem Rechtsstaat elementar. Alles andere hat böse Folgen, und zwar nicht nur für tatsächliche Straftäter, sondern bspw. auch für vermeintliche. Wer sich die Zahl an Toten durch Waffen in den USA anschaut weiß, was ich meine. Im Zweifelsfall ist es auch für das Opfer eines Einbruchs besser, keine Waffe zu haben. Der Versuch des Einsatzes einer Waffe gegen einen Einbrecher erhöht nämlich auch für das Opfer des Einbruchs die Wahrscheinlichkeit verletzt oder getötet zu werden.--92.224.196.44 21:33, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wer Beschuldigter in einem Strafverfahren ist, erleidet einen Schwächeanfall, verweigert die Aussage und läßt den Anwalt machen. Bei Strafverfahren mit Waffenbezug immer einen im Waffenrecht erfahrenen Anwalt.--Heletz (Diskussion) 21:34, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dazu muß er nicht erst einen Schwächeanfall erleiden. Die Aussage zu verweigern ist schlicht und einfach sein gutes Recht. Die Justiz muß ihm seine Schuld nachweisen, nicht er seine Unschuld. Und „den Anwalt machen lassen“ ist in einem Strafverfahren ein Gebot der Vernunft. Als Laie macht man da aus Unwissenheit zwangsläufig Fehler, die sich äußerst nachteilig auswirken können. --Kreuzschnabel 21:46, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist taktisch halt einfach besser, wenn er einen Schwächeanfall erleidet ...  ;) --Heletz (Diskussion) 21:49, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Das Wahren der Verhältnismäßigkeit ist in einem Rechtsstaat elementar. Alles andere hat böse Folgen, und zwar nicht nur für tatsächliche Straftäter, sondern bspw. auch für vermeintliche. " Es gehört zu den unausrottbaren Irrtümern, die Grenze der Notwehr werde in unserem Rechtssystem durch die Verhältnismäßigkeit gezogen. In Wahrheit wird die Grenze der Notwehr durch die Erforderlichkeit gezogen. --Snevern 22:52, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Heletz (Diskussion) 23:00, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr richtig. Es wäre ja schlimm, wenn ich, sollte mich jemand mit einem Messer bedrohen erstmal in der Küchenschublade nach einem gleich großen Messer kramen müsste, um die Verhältnismäßigkeit zu wahren. Es wird sogar regelmäßig der Fall sein, dass der die Notwehr erfolgreich Ausübende eine wirksamere Waffe einsetzt als der Angreifer oder aggressiver vorgeht. Denn sonst wäre die Notwehr ja nicht erfolgreich. -- Janka (Diskussion) 23:39, 28. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja. Wenn dir jemand einen Apfel vom Baum deines nicht eingezäunten Gartens klaut, und du ihn mit einem MG umbringst, dann wird der Staatsanwalt nicht nur wegen unerlaubtem Waffenbesitzes aktiv werden.--92.224.196.126 16:24, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Selbstverteidigungskurs habe ich gelernt, dass ich nicht prophylaktisch den Tritt ins Gemächt ausführen darf, weil ich glaube dass ich angegriffen werde, der andere muss deutlich einen Angriff zu erkennen geben. Und uns wurde eingetrichtert, eine(n) Flüchtende(n) auch laufen zu lassen und nicht einfangen zu wollen. Das gäbe Ärger mit dem Strafgesetz. Will sagen einen Einbrecher zu erschießen gibt Ärger, er muss einen auch angreifen.--2003:75:AF1B:3E00:FD09:AA6A:880:3049 02:09, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Beim prophylaktischen Tritt zwischen die Beine und beim Schuß in den Rücken des Fliehenden fehlt es regelmäßig an der Gegenwärtigkeit des Angriffs. --Snevern 06:41, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist so nicht ganz richtig! Der BGH hat bereits ausgeurteilt, daß der Angriff noch gegenwärtig ist, wenn der Räuber Sachen im Gegenwert von etwa 50 € oder mehr mit sich führt. Der Schuß in den Rücken allein sagt nichts über eine Notwehrhandlung. Auch, wenn die Boulevardpresse das anders sieht. --Heletz (Diskussion) 07:02, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht die Boulevardpresse. Beim Schuß in den Rücken des Fliehenden fehlt es regelmäßig an der Gegenwärtigkeit des Angriffs. Keine Regel ohne Ausnahme.
Generell rate ich davon ab, einen flüchtenden Räuber mit einem Schuss in den Rücken aufhalten zu wollen und mich hinterher auf Notwehr zu berufen. Das kann, wie der bei mir in der Nähe jüngst geschehene Fall zeigt, leicht schief gehen - egal was der BGH in einem anderen Fall mal zum Wert des Diebesguts geurteilt haben mag. --Snevern 10:22, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das "regelmäßig" ist schonmal Quatsch. Ob von der Boulevardpresse oder sonstwem behauptet. --Heletz (Diskussion) 10:58, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe, du hast den Satz "Wenn ich etwas schreibe, dann habe ich mir das nicht nur angelesen, sondern habe mich intensiv damit befaßt, schließlich schreibe ich nur über das, was ich auch studiert habe." von deiner Benutzerseite gestrichen.
Darf ich dich trotzdem nach einer Quelle fragen?
--Eike (Diskussion) 11:02, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vornehmlich die Datenbanken des BGH wie im oben angeführten Urteil 2011. Da stehen so nette Sachen drin wie "muß sich nicht auf ungewissen Kampf einlassen" oder "braucht Warnschuß nicht abzugeben, wenn er sich damit in die schlechtere Position bringt" (und durch einen Warnschuß im geschlossenen Raum bringt man sich durch eventuelle Abpraller eigentlich immer selbst in Gefahr, also läßt man so einen Blödsinn). Leider ist mir vor einiger Zeit meine Bookmarksammlung teilweise flöten gegangen, so daß da nur selbst Durchsuchen der Datenbanken hilft. --Heletz (Diskussion) 14:26, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da finde ich nichts von einem Schuss in den Rücken eines Fliehenden...? (Fliehen hat wenig mit "ungewissem Kampf" als "schlechterer Position" zu tun. Ganz wenig.) --Eike (Diskussion) 14:29, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anstatt eines rechtsphilosophischen Gedankenaustausches würde mich allerdings interessieren, wo z.B. bei einem Raubüberfall im eigenen Haus die Gegenwärtigkeit des Angriffs beginnt und endet. Zum Beispiel mit der Einstellung der rechtswidrigen Tat durch den Angreifer, also mit dem Verlassen der Wohnung/des Hauses/des Grundstücks? Wo genau? -- Janka (Diskussion) 11:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Angriff ist ab dem Moment gegenwärtig, in dem er unmittelbar bevorsteht. D.h. also schon unmittelbar bevor der Täter mit dem ersten Delikt begonnen hat. Der Angriff ist so lange gegenwärtig, wie er noch stattfindet. Er ist es dagegen nicht mehr, wenn er bereits vollständig abgeschlossen ist. Bei einem Diebstahl oder Raub (ich geh davon aus, dass der Einbrecher nicht nur aus Spaß an der Freude eingebrochen ist, sondern dass er auch tatsächlich etwas gestohlen hat), ist der Angriff noch so lange gegenwärtig, wie der Täter mit dem Diebesgut auf der Flucht ist. Erst mit Sicherung der Beute endet die Gegenwärtigkeit. Wann das der Fall ist, kommt auf den Einzelfall an. --87.123.6.96 13:09, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Als "Rechtsgut" anzusehen ist natürlich die Unversehrtheit der Wohnung, also ist hier Notwehr erlaubt auch ohne daß etwas gestohlen wird. Natürlich stellt sich die Frage der Erforderlichkeit bei einer Waffe, sie wird eher verneint werden. "Ich fühlte mich bedroht"reicht als Notwehrgrund (die Bewährungsstrafe gab's dann für den illegalen Waffenbesitz). --Heletz (Diskussion) 14:26, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, auch ein Hausfriedensbruch kommt als Delikt infrage. Der dürfte häufig deutlich eher abgeschlossen sein als der Diebstahl, bei dem die Beute gesichert werden muss. In aller Regel bricht ein Einbrecher aber nicht nur einfach so aus Spaß an der Freude ein und geht dann einfach so wieder ohne dass er etwas gestohlen hätte. Misslich kann es dagegen für den Hausbesitzer werden, der sich einem Einbrecher gegenüber sieht und Notwehr übt, in der irrigen Annahme, der Täter habe sicher etwas geklaut, was sich nachher als falsch erweist, z.B. weil der Täter da noch gar nicht zu gekommen war. Das Opfer unterliegt dann einem Erlaubnistatbestandsirrtum und macht sich, wenn der Irrtum vermeidbar war und wenn die Verteidigungstat auch fahrlässig begangen strafbar ist, selbst strafbar. --87.123.6.96 15:37, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie man an oben zitiertem Urteil gesehen hat, bleibt Putativnotwehr straffrei. --Heletz (Diskussion) 16:36, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht wenn der Irrtum vermeidbar war. --87.123.14.64 17:34, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt immer auf den Einzelfall an, deshalb sind aus den Fingern gesogene Theoriebeispiele meist nicht hilfreich. Wenn der Richter in seinen Kommentar schaut. liest er folgendes: (Eschelbach, in: v. Heintschel-Heinegg, Beck-Online-Kommentar StGB, 30. Edition [Stand: 01.03.2016], § 212 Rn. 25) Der Rahmen der erforderlichen Verteidigung wird iÜ durch die gesamten Umstände bestimmt, unter welchen Angriff und Notwehr sich abspielen, insbesondere durch die Stärke und Gefährlichkeit des Angriffs sowie durch die Verteidigungsmöglichkeiten des Angegriffenen (BGH NJW 1995, 973). Dabei darf sich der Angegriffene grundsätzlich des Abwehrmittels bedienen, das er zur Hand hat und das eine sofortige und endgültige Beseitigung der Gefahr erwarten lässt. Das schließt auch den Einsatz lebensgefährlicher Mittel ein (BGH NStZ-RR 2013, 105 (106)). Das gilt selbst für die Verwendung einer Schusswaffe, die ohne Erlaubnis geführt wird. Gleichwohl sind dem lebensgefährlichen Einsatz einer Schusswaffe Grenzen gesetzt (OLG Frankfurt NStZ-RR 2013, 107 (108)). Er kann nur das letzte Mittel der Verteidigung sein (BGH NStZ 1994, 539). Stehen mehrere wirksame Mittel oder Einsatzmöglichkeiten eines Mittels zur Verfügung, so hat der Verteidigende, wenn ihm Zeit zur Auswahl und zur Einschätzung der Gefährlichkeit zur Verfügung steht, das Mittel zu wählen, das für den Angreifer am wenigsten gefährlich ist. Wann eine weniger gefährliche Abwehr geeignet ist, die Gefahr zweifelsfrei und sofort endgültig zu beseitigen, hängt von der jeweiligen Kampflage ab. Ob dies der Fall ist, muss auf der Grundlage einer objektiven ex-ante-Betrachtung entschieden werden (BGH NStZ-RR 2013, 139 (140)). Jedoch ist der Angegriffene nicht gehalten, auf die Anwendung weniger gefährlicher Verteidigungsmittel zurückzugreifen, wenn deren Wirkung für die Abwehr zweifelhaft ist (BGH NJW 1984, 986). Auf einen Kampf mit ungewissem Ausgang braucht er sich nicht einzulassen (BGH NStZ 1996, 29 f; 1998, 508 f). In besonders gelagerten Fällen, in denen der tödliche Einsatz eines Abwehrmittels die einzige Erfolg versprechende Verteidigungsmöglichkeit ist und dem Verteidiger eine vorherige Androhung des Waffeneinsatzes nicht zugemutet werden kann, kann sogar der sofortige schonungslose Einsatz der Waffe gerechtfertigt sein (BGH NStZ 1998, 508 f). Andernfalls ist der Waffengebrauch erst anzudrohen. Gegen Bagatellangriffe ist eine lebensgefährdende Abwehr nicht erlaubt (BGH NStZ-RR 2004, 10 f).--Heletz (Diskussion) 18:01, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Falls es oben noch keiner geschrieben haben sollte: Im Fall eines Freispruchs zahlt die Staatskasse die notwendigen Anwaltskosten. --87.123.14.64 19:57, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Und falls es noch keiner geschrieben haben sollte: Wenn es noch nicht einmal zu einer Anklageerhebung kommt, das Verfahren also bereits von der Staatsanwaltschaft wieder eingestellt wird, zahlt die Staatskasse die Anwaltskosten nicht. --Snevern 20:49, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Damit sollten wir jetzt wirklich alle Aspekte behandelt haben. --Heletz (Diskussion) 21:57, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte (nein, nein, das ist durchaus ernstgemeint) noch fragen, wer dem Einbruchsopfer weitere Schäden bezahlt: A bricht bei B ein, B kann sich nicht anders wehren und erschießt A; das Gericht stellt fest, dass B sich nicht anders wehren konnte und erhebt keine Anklage; B vesteht das, ist aber trotzdem schwer traumatisiert, weil er ja einen Menschen getötet hat; B bedarf daher längerer Psychotherapie; wer bezahlt die? B's Krankenkasse? Eher nicht, denn B's Krankheit hat ja einen klaren Verursacher. A's Berufshaftpflichtversicherung? Aber hatte der eine? Als Einbrecher? A's private Haftpflichtversicherung? Aber für einen durch die berufliche Tätigkeit und vorsätzlich entstandenen Schaden? A's Erben? Ebenso (wenn auch der Betrag geringer sein dürfte) den Schaden durch A's Einbruchsversuch - kaputte Tür, Fenster, Wand? Weiter: B's Trauma ist so schwer, dass er zeitweise berufsunfähig ist - wer ersetzt ihm (bis er nach der Therapie wieder arbeiten kann) sein Einkommen?
Beim Lokführer, der unschuldig einen Selbstmörder tötet, ist das alles anders, weil der ja beruflich den Zug gefahren hatte; B hatte einfach privat zu Hause im eigenen Schlafzimmer gelegen, als plötzlich A hereingekommen war... NfdA (Diskussion) 07:03, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schadenersatzpflichtig ist bei Notwehr natürlich grundsätzlich der Einbrecher/Räuber. Das aber ist keine Sache fürs Strafgericht, sondern für ein Zivilverfahren. Die Kranken-/Rentenkassen werden den Räuber bzw. dessen Erben entsprechend in Regreß nehmen. --Heletz (Diskussion) 07:16, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weitgehend richtig. Natürlich bezahlt die Krankenkasse zunächst einmal, auch wenn es einen klaren Verursacher gibt. Beim Schadensersatz wird es schwer, wenn der Einbrecher gestorben ist, denn Tote kann man nicht so gut auf Schadensersatz verklagen wie Lebende. Und natürlich könnten die Erben (beschränkt auf die Erbmasse) haften, aber nach meiner unmaßgeblichen Meinung sind diese Einbrecher meist nicht so reich, dass man aus ihrem Vermögen eine jahrelange Berufsunfähigkeitsrente bestreiten könnte. Den Einbruchsschaden deckt - soweit vorhanden - die Hausratsversicherung ab. Auf dem restlichen Schaden bleibt das Einbruchsopfer überwiegend sitzen. --Snevern 09:04, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sicher, man bricht nicht ein, wenn man über "genügend" Geld verfügt. Ob man den Einbrecher bzw. dessen Erben zivilrechtlich verklagt und am Ende dann 30 Jahre lang einen "Titel ohne Mittel" hat und immerhin überall erzählen kann, man habe ja schließlich Recht bekommen (was manch einem wichtig ist) oder ob man es mangels Erfolgsaussichten gleich bleiben läßt, steht natürlich jedem selbst überlassen, hängta uch von den eigenen finanziellen Mitteln ab. (Im vorliegenden Fall dürfte es sinnlos sein, da der Einbrecher als unbegleiteter Jugendlicher nach Deutschland kam, seine Familie also erst einmal ermittelt werden müßte, falls es denn eine gibt.) --Heletz (Diskussion) 09:39, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieder richtig. Obiter dictum: Man kann aus einem Titel - entgegen eines weit verbreiteten Aberglaubens - keineswegs nur 30 Jahre lang vollstrecken: Jede Vollstreckungshandlung innerhalb dieser Zeit lässt den Zeitraum wieder von vorne beginnen. --Snevern 12:57, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

29. April 2016

Frage zu einer gemieteten Einbauküche

Seit 17 Jahren wohne ich in der jetzigen Mietwohnung. Da ich damals sehr wenig Geld verdiente,war ich froh, dass die Einbauküche im Mietpreis mit enthalten ist. Vor 10 Jahren wurde die defekte Elektrokocheinheit vom Vermieter durch eine neue ersetzt. Nun verdiene wesentlich besser. Die abgewohnte Einbauküche möchte jetzt ich durch eine neue selbst bezahlte Einbauküche ersetzen. Da die alte Einbauküche sich nicht ohne Beschädigungen ausbauen lässt, ginge die neue Einbauküche in sein Eigentum über, so mein Vermieter. Die Miete könnte man dann aber auch nicht senken. Ist die Meinung meines Vermieters richtig? --95.119.120.220 00:07, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hatten wir ähnliche Anfragen nicht häufiger von User:Liliana-60? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:13, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, wenn die Frage schon mal gestellt wurde. Ich hab im Archiv nichts gefunden. Ich heiße übrigens Stephan. --95.119.120.220 00:24, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du kennst sogar das Archiv hier und Formatierungsregeln? Als IP seeehr ungewöhnlich. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:27, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, warum denn das? IP ist ja keineswegs gleichbedeutend mit Neuling, IP bedeutet hier meist, dass einer sich lieber hinter der (vermeintlichen) Anonymität versteckt, statt unter seinem Benutzernamen zu schreiben. Viele IPs hier sind alte Hasen. --Snevern 06:36, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Auskunft birgt ein hohes Konfliktpotential, das Schreiben in der Auskunft unter IP ist bei mir reine Vorsichtsmaßnahme aus schlechten Erfahrungen. Es ist mir mehr als einmal passiert, dass mir als angemeldeten user, einschließlich von Admins aus der Auskunft "nachgestiegen" und "Abrechnungen" in die Artikelarbeit getragen wurden. Daher hier nur über IP, zumal ich mich auch nicht hindere cerebralen Dünnpfiff und verbale Inkontinenz anzuprangern. Verboten ist dieser quasi Doppelaccount in der WP nicht.--2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE 08:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe durchaus Verständnis für diese Motivation - aber für die häufigen Pöbeleien und wirklich saudummen Kommentare, sei es von IPs, sei es von angemeldeten Usern, fehlt mir leider jegliches Verständnis. Geht nicht gegen dich. --Snevern 10:17, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und auf das Archiv wird oben in der Einleitung deutlich hingewiesen. Ist doch schön, wenn das mal einer beherzigt. --Kreuzschnabel 06:57, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nach insgesamt 25 Jahren ist eine Einbauküche in ihren Holzteilen verbraucht und der Mieter haftet nicht mehr auf Schadenersatz im Falle einer Beschädigung und/oder Entfernung. Bei den Elektroteilen gelten je nach Familienstärke nur 10 bis 15 Jahre. Der Vermieter kann aber verlangen, dass bei Auszug der alte Zustand wieder hergestellt wird. Der Mieterverein rät zu einer Vereinbarung zwischen Mieter und Vermieter und hat gerade für den klassischen Fall Einbauküche Musterverträge vorliegen. Wichtig ist dabei den Wert der alten und neuen Küche zu bestimmen und im Falle eines Auszuges das Vorgehen/ Ausgleichszahlung unter Berücksichtigung der Miet-/Nutzungsdauer zu fixieren. --2003:75:AF1B:3E00:FD09:AA6A:880:3049 01:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, die Einbauküche geht in das Eigentum des Vermieters über. Das bedeutet aber nicht, dass er die Küche geschenkt bekommt. Also einige dich mit dem Vermieter, und zwar am besten vorher! Und nimm nötigenfalls vorher rechtliche Beratung in Anspruch. --Snevern 06:36, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall mit dem Vermierter schriftlich regeln. Wenn nicht, droht Seltsames, siehe: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/immobilien/frau-muss-miete-fuer-verschwundene-einbaukueche-zahlen-14176266.html 217.9.49.1 11:06, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für Antworten. Ich habe in der nächsten Woche einen Termin beim Mieterschutzbund. (Könnt ihr bitte den "Erledigtkasten" setzen. Ich weiß nicht wie das geht.) Stephan --95.119.93.51 22:14, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kosten einer Smartphone-Aufladung

Es gibt einen Disput unter den Kollegen, weil einer von ihnen sein Smartphone während der Arbeitszeit im Büro auflädt. Einige meinen, der Strom würde doch vom Arbeitgeber bezahlt, das ginge so nicht. Die ethischen und rechtlichen Aspekte sind mir egal bzw. sie kommen mir schon zu den Ohren raus. Ich möchte aber wissen, was so eine Aufladung eigentlich kostet, worüber da von den Kosten her gestritten wird. Ich hab leider keine Ahnung, wie man das rechnet, wieviel Strom da verbraucht wird. Ein Kollege meint, man könne die Kilowattstunde mit 19 Cent rechnen. Kann mir jemand helfen? Danke im Voraus. --2003:45:4638:D00:4AE:7506:997A:590F 04:52, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ein paar grobe Zahlen: Das iPhone 6+ als Beispiel für ein aktuelles Smartphone hat einen Akku mit 11,1 Wh ([19]), um den komplett zu laden, muß man etwas mehr Energie reinstecken, je nach Ladegeschwindigkeit. Nehmen wir mal stumpf 20% Overhead an, dann müssen 13,32 Wh durch die Ladebuchse. Das Ladegerät ist in aller Regel ein Schaltnetzteil, die sind recht effizient, 60% bis 80% sind durchaus üblich. Der Rest der reingesteckten Energie wird zu Wärme. Nehmen wir mal 70% an, dann müssen 19,03 Wh durch den Netzstecker, um den Akku von 0 auf 100% aufzuladen. Ob das Netzteil ein dediziertes Netzteil ist, oder das Netzteil im PC, das eine USB-Buchse versorgt, macht kaum einen Unterschied. 19,03 Wh sind 0,019 kWh, mit den 19 Cent / kWh macht das 0,36 Cent pro Ladung, oder 0,0036 €. Sprich: Für je 3 Ladungen von 0 bis 100% legt man dem Arbeitgeber einen Cent auf den Tisch. Bei der Gelegenheit sollte man nicht vergessen, auf Rechnung und Quittung zu bestehen. --78.54.91.29 06:14, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
… und da man ja den Akku in der Regeln nicht auf 0 % runterfährt, sollte man auch nicht vergessen, eine Vereinbarung zu treffen, daß man gegen Nachweis der nicht vollständigen Entladung zum Beginn des Ladevorgangs (Video, schriftliche Zeugenaussage) jeden vierten bis fünften Dreierblock ohne diese Vergütung in Anspruch nehmen darf. Oder man vereinbart eine jährliche Rückzahlung von 20 bis 25 Prozent, zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen. – Einer meiner Arbeitgeber hatte mal ernsthaft vor, private Telefonate mit dem geschäftlichen Handy (damals hatte man in der Regel nur eines) zwar zu erlauben, aber per Einzelverbindungsnachweis abzurechnen. Er hat das genau einen Monat durchgehalten, dann stand fest, daß es den Betrieb deutlich weniger kostet, die Mitarbeiter einfach privat auf Firmenkosten telefonieren zu lassen. --Kreuzschnabel 06:51, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gab schon Fälle, wo man versuchte, unbeliebten Mitarbeitern so was als Stromdiebstahl auszulegen. Aber wie eben vorgerechnet: Das Klopapier, das im Verlauf des Arbeitstages verbraucht wird, könnte mehr kosten. --87.163.76.103 06:47, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
http://www.sueddeutsche.de/karriere/kuendigung-handy-aufgeladen-wegen-stromklaus-entlassen-1.166828 --Eike (Diskussion) 07:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BK Das gehört zu den Bagatellen und in den meisten Betrieben ist das auch kein Thema. Noch so eine akademische Frage ist, ob man für private Aufzeichnungen den Firmenbleistift und Firmenpapier nutzen darf. Ärger gibt es nur, wenn es ausdrücklich von der Firma untersagt wird, allerdings meistens aus Vorsichtsgründen. So ein Ding könnte mal vergessen werden und die Ursache für ein Feuerchen sein. In manchen (Groß-)Betrieben ist der Anschluss von eigenen (Klein-)Geräten, wie z.B. auch ein Radio nicht untersagt, aber unterliegen der (jährlichen) Überwachung durch den Betriebselektriker und dürfen nur mit dessen Aufkleber am Stromnetz betrieben werden.--2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE 08:04, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an IP 78.54.91.29 für das Vorrechnen und an Eike für die zweite Kosten-Referenz in der SZ. Ich dachte mir schon, dass die entstehenden Kosten eine Bagatelle sind, aber es ist wirksamer, das in nachvollziehbarer Rechnung darlegen zu können. Der Arbeitgeber sieht die Dinge wohl entspannt, zumindest deute ich das Grinsen des Chefs so, der davon nichts weiter hören will. Es geht hier um einen Konflikt unter Kolleginnen und Kollegen. --2003:45:4638:D00:44A1:EFA3:FDFF:E0C3 12:16, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 2003:45:4638:D00:44A1:EFA3:FDFF:E0C3 12:16, 29. Apr. 2016 (CEST)
Ich muß noch granteln: Es ist doch ein absolutes Armutszeugnis für eine "entwickelte Industrienation", daß durchschnittliche Arbeitnehmer nicht in der Lage sind, die Größenordnung des Stromverbrauchs eines Wald-und-Wiesen-Geräts sowie die damit verbundenen Kosten zutreffend abzuschätzen. Aber wenn schon die Tschurnalisten ständig von soundsoviel Megawatt Stromerzeugung pro Jahr faseln...--80.171.163.144 14:24, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mathe und Physik sind halt für viele Menschen Hassfächer. Da beschäftigt man sich nicht ohne Not mit. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gilt schon als Tugend, keine Ahnung von Mathe und/oder Physik zu haben. --Kreuzschnabel 17:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
mMn liegt das aber auch an den Schulen. Die Art und Weise des Unterrichts bewirkt halt eher, das bei den meisten Kindern grundsätzliche Interesse an Rechnen und daran, wie die Natur funktioniert, abzugewöhnen, als es zu steigern. Das liegt mMn nicht nur an den Lehrern (und deren Ausbildung) sondern auch an den Lehrplänen. Wenn relativ viel Stoff in relativ wenig Stunden untergebracht werden soll, dann geht das eben oft nur mit Frontalunterricht. --MrBurns (Diskussion) 10:47, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Grantler: Es ist auch ein absolutes Armutszeugnis für eine "entwickelte Industrienation", dass durchschnittliche Arbeitnehmer nicht in der Lage sind, die Erbärmlichkeit der AfD-Programmatik zutreffend zu erkennen. Dass bei einer Mobilphone-Aufladung der finanzielle „Schaden“ für den Betrieb gering ist, dürfte bei allen Beteiligten keinen großen Widerspruch hervorrufen. Man könnte, wenn ich das richtig übertragen habe, stattdessen auch eine 60W-Birne 19 Minuten angeschaltet lassen. Es ging mir (angesichts der bereits mit großer sozialer Spannung aufgeladenen Atmosphäre – wenn dieses Sprachspiel noch erlaubt ist) darum, möglichst nachrechenbar vorzuführen, wie gering der angebliche „Schaden“ ist und dass es deshalb hier offenbar mehr um Prinzipenreiterei und/oder persönliche Konflikte geht, verbunden mit einer sinnlos Lebenszeit (und übrigens auch Arbeitszeit) verschwendenden endlosen Diskussion. Sprich: Die „Lösung“ des Konflikts liegt garnicht in seinem vordergründigen Inhalt sondern in dem Bemühen und der Fähigkeit, im Rahmen einer Art zivilisierten „Burgfriedens“ sich in seiner Unterschiedlichkeit möglichst bestehen zu lassen und so gut es geht einfach aus dem Weg zu gehen. Sich also so zu verhalten, wie sich erwachsene Menschen und Schopenhauers Stachelschweine im Winter verhalten. --91.44.64.91 17:40, 29. Apr. 2016 (CEST) (d.i. IP 2003:75:AF1A:ED00:19ED:C001:3AC8:32BE)Beantworten
Um Politik ging's hier zwar ausnahmeweise eigentlich nicht, aber es ist wohl einleuchtend, daß die Linke und die AfD usw. nicht wegen ihrer Programmatik gewählt werden, sondern weil sie Protestparteien sind. Da steht also die "Erbärmlichkeit der Programmatik" die Erbärmlichkeit der tatsächlich praktizierten Politik der "Etablierten" gegenüber. (Und im übrigens kann man davon ausgehen, daß es den Protestparteien nicht schadet, wenn sie bepöbelt werden: Wer etwas gegen AfD und Co. hat, muß dafür sorgen, daß es den Menschen im Lande gut geht und sie sich nicht ständig verarscht und ausgenommen vorkommen, sonst machen sie nämlich genau das, was ihnen als einzige Notwehrmaßnahme bleibt: sie treten den Verantwortlichen für ihr Elend an der Wahlurne in den Arsch. Mit der Wahl des "kleinsten Übels" ist nämlich so langsam mal Schluß. Gut so, das ist Demokratie! So einfach ist das.)--80.171.163.144 18:59, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man aus Protest den Nazis den Steigbügel hält ist überhaupt nichts gut so. Wie kommst du denn darauf, Demokratie sei einfach? --2003:45:4638:D00:44A1:EFA3:FDFF:E0C3 19:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, Du darfst hier auch was sabbeln. Nein, Sinn braucht es nicht zu haben.--80.171.163.144 22:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Protest hin, Protest her, aber es ist doch merkwürdig, wenn jemand aus Protest beispielsweise gegen die seiner Ansicht nach zu geringen staatlichen Leistungen für Arbeitslose eine Partei wählt, die ganz offen dafür eintritt, diese Leistungen noch weiter zu senken. --Kreuzschnabel 20:03, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Merkwürdig oder nicht: Es ist so. (Wobei abgesenkte Leistungen völlig in Ordnung sind, wenn sie nicht gebraucht werden. Aber Programme interessieren nicht, das ist auch so. Genau wie bei den Etablierten.)--80.171.163.144 22:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass das auch ein Bildungsproblem ist. Man lernt ja heute in der Schule kaum, wie man sich selbst informiert, also wählen die, die mit der Politik der aktuell machtausübenden Parteien unzufrieden sind einfach oft die Protestpartei, die am lautesten schreit, anstatt eine Partei zu wählen, die eine echte Alternative anbietet. Letztere Parteien wählt kaum wer, weil die kaum Propaganda betreiben können, weil sie eben nicht von den Profiteuren des aktuellen Systems politisch unterstützt werden. Daher vermute ich, dass die Mängel im Bildungssystem teilweise durchaus beabsichtigt sind. --MrBurns (Diskussion) 10:47, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Den Arbeitgebern sollte es vielleicht auch weniger um die Stromkosten gehen, als um die Kosten, die die Entfernung und Behebung von Schäden durch per USB-Schnittstelle auf diverse Geräte aufgespielte Malware verursacht. So kommen anscheinend sehr viele Viruse in Flugzeug-Cockpits, weil die Piloten an USB-Buchsen ihre Smartphones aufladen. --87.140.194.3 10:55, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaub in dem Fall geht es eher um die Aufladung mit einem Steckernetzteil, da besteht dieses Problem nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:57, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Google Maps Screenshot auf privater Webseite als Hintergrundbild verwenden?


Hier und hier lese ich(!), dass eigentlich nichts dagegen spricht, Screenshots von Google Maps als Hintergrund einer privaten, nicht kommerziellen, reinen Info Webseite zu verwenden. Der Screenshot wird inklusive des Google Copyright Hinweis vorgenommen. Zusätzlich wird ein Textfeld mit dem Verweis auf die Quelle (Google) und deren Markenrechte angebracht. Nach Googlesuche gibt es jedoch viele Warnungen vor der Einbettung (auch aus einem Googleforum). Ja oder nein?--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Viele Websites sind dann doch wegen Google-Anzeigen oder bestimmter Nennungen/Sponsoren etc. als kommerziell zu beurteilen. Allein schon deshalb Vorsicht. --195.200.70.48 11:19, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, (kannte ich, aber andere vielleicht nicht.)--Wikiseidank (Diskussion) 13:45, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
OSM-Screenshots scheinen in dieser Hinsicht (Copyright) sehr viel geeigneter. Die darfst du selbst kommerziell unentgeltlich nutzen. --87.140.194.3 10:58, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

von bot geschriebenen Artikel löschen lassen / Susie van der Meer

--217.191.241.54 09:45, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Eine interessante Aussage! Willst Du etwas wissen? Bezieht sich die Aussage auf Wikipedia? Wenn ja, gehört Sie in WP:FZW, wenn nein: worauf dann? --Joschi71 (Diskussion) 09:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
von bot erstellten Artikel über mich löschen lassen/ kein Mitglied!

--217.191.241.54 09:48, 29. Apr. 2016 (CEST) Ich bin kein Mitglied, und möchte auch keins werden. Ein bot hat einen Artikel über mich erstellt. Er ist schlecht geschrieben. Kann man das bitte löschen? LG, Susie Es geht um die Seite für : Susie van der Meer(nicht signierter Beitrag von 217.191.241.54 (Diskussion) 09:48, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Ähm, Mitglied wovon? Wikipedia? Musst du auch nicht sein, um einen Artikel zu bekommen. Albert Einstein war auch kein Wikipedia-"Mitglied".
Sollten die WP:Relevanzkriterien erfüllt sein, sehe ich für eine Löschung schwarz. --|G||S|CVU 09:52, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
LA kann ja mal gestellt werden. --Heletz (Diskussion) 09:53, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hmmm... indem man {{Löschen|Susie van der Meer will den Artikel gelöscht haben. ~~~~}} ganz oben in den Artikel reinschreibt? ansonsten: WP:FZW... --Heimschützenzentrum (?) 09:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Artikel in der BZ und im Spiegel sprechen schonmal gegen eine Löschung. Aber verbessern kann man natürlich immer! --Heletz (Diskussion) 09:58, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo! Wenn ich du wäre, wäre ich ja stolz auf einen Eintrag in einer Enzyklopädie - allerdings zugegebenermaßen nicht auf so einen. Man kann versuchen, ihn löschen zu lassen... oder ihn zu verbessern. Ich habe schon mal ein paar Sachen gelöscht, die so wohl kaum in eine Enzyklopädie gehören. --Eike (Diskussion) 10:00, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
PS: Der Artikel ist nicht von einem Bot geschrieben, sondern zu großen Teilen (und nicht die schlechten) von Benutzer:Dichoteur. --Eike (Diskussion) 10:02, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich vermute, Du hast eine Bearbeitung von ApperBot gesehen, der hat aber lediglich eine kleine Korrektur vorgenommen. Ansonsten wurde Artikel von fleißigen Wikipedianern aus Fleisch und Blut geschrieben. --Joschi71 (Diskussion) 10:15, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, von Benutzer:Dichoteur stammen auch diese Schoten à la Sie schmiss das Studium, weil Schneider sie nach Berlin lotste. Das ist nicht nur boulevardesk (in sachlicher Formulierung werden Studien vielleicht abgebrochen, aber nicht geschmissen) und hat mit enzyklopädischem Stil wenig zu tun, sondern es sagt auch gar nichts aus – was soll denn „lotste“ hier heißen? Die wörtliche Bedeutung „den Weg weisen“ wohl kaum. Knüpfte er Kontakte, legte er ihr einen Umzug nahe, lockte er sie (wenn ja, womit)? Im Zweifelsfall weglassen und nur den Umzug erwähnen. Also gründlich wikifiziert gehört der Text auf jeden Fall! --Kreuzschnabel 19:56, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann schon verstehen, dass man sich über einen so geschriebenen Artikel ärgert, der über weite Strecken einen ziemlich negativen Touch hatte. Nachdem Eike, Oliver und ich ein paar Sachen gestrichen haben, scheint er mir jetzt deutlich neutraler zu sein. Falls Frau van der Meer allerdings über ihre musikalische Karriere gar nichts mehr in der Öffentlichkeit lesen möchte (der letzte „News“-Eintrag auf ihrer Website stammt vom März 2009), müsste sie einen Löschantrag stellen. --Jossi (Diskussion) 12:20, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Meine Hühner sind ganz wild auf Styropor,die weissen Kugeln.

Aus versehen habe ich auf meinen Hühnerhof Stücken von Styropor beim tranzportieren verloren ,die Hühner stürtzen sich fressgierig auf diese Styroporreste. Die Frage, ist das Styropor für tier gesundheitsschädlich wenn sie es fressen? ein Nachbar meint es ist ungefährlich für die Hühner.. --79.194.145.88 11:06, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

es handelt sich um 100% Luft mit einer 1%-igen Beimengung von Polystyrol und vllt Brom (oder was anderes Flammhemmendes)... das mit dem Brom würd mir Sorgen machen... --Heimschützenzentrum (?) 11:21, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Polystyrol ist eines der ganz wenigen Materialien, die in D für den direkten Kontakt mit frischem Fleisch und Fisch zugelassen sind. Es ist physiologisch unbedenklich. Und nicht jedes PS ist flammhemmend. --Pölkkyposkisolisti 11:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Ich lass auch Alufolie an mein Fleisch. Essen tu ich sie trotzdem nicht. --Eike (Diskussion) 11:37, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Giftig ist Styropor jedenfalls nicht, Problematisch kann die Eigenschaften der nicht Zersetzbarkeit und das Aufschwimmen sein. Je nach dem wie groß die Stücken gewesen sind, können sie im Verdauungstrakt für Verstopfungen sorgen oder lange Zeit in Kropf und Magen sich festsetzen und damit, wie ein magenballon, den Appettit verringern. --Oceancetaceen 11:52, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Alufolie macht dem…was wollte ich schreiben? --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kommt alles auf die Menge an. Gib den Hühnern möglichst rasch reichlich "normales" Streufutter, damit sich die Styroporflocken im Kropf mit den Futterkörnern verpampen können. Mit einem Kropf voller Styropor wird das Huhn Schluckprobleme bekommen. -- Janka (Diskussion) 11:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Styroporkugeln werden im Kropf zwischen den Steinen zerrieben und sind so gesehen ungefährlich.--2003:75:AF1A:ED00:783F:3CE8:37D6:CD34 12:02, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ein Blödsinn. Hühner haben einen Körnermagen und sollten deswegen immer die Möglichkeit haben Steinchen aufzupicken. Also wer seinem Huhn was gutes tun will, gibt ihm in einer Ecke eine Box mit Sand mit Anteil von etwas kleinem Kies 2-4 mm, auch gröbere Anteile sind kein Problem. So dumm ein Huhn vielleicht ist, es schluckt keine Steine, die zu groß sind. Ein Hühnermagen ist demgemäß voll mit solchen kleinen Steinchen, die alles was aussieht wie Styropoor, auch Kunststoffe etc. fein zerreiben. Man kann dann den Hühnern auch Feinsplitt von Kalkstein geben: Weißer Jura oder Muschelkalk, oder wer sowieso am Meer lebt, kann auch direkt grob zerkleinerte Muschelschalen geben, was die Hühner ohnehin wegen dem Kalk für die Eierschalen brauchen. Auf diese Weise zerreibt ein Körnermagen auch Schneckengehäuse etc. Jedoch ist alles was Metall hat u. U. gar nicht gut für so ein Huhn, weil Metall lange scharfkantig bleibt und Huhn und Eier mit Schwermetallen belastet werden können.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:08, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hast ja recht mit dem Kropf und Körnermagen. Da du Giftzwerg heißt, verzeihe ich dir Schimpfe mit dem Blödsinn.--2003:75:AF1A:ED00:7D1F:CDD7:AC1F:F814 15:29, 29. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Da im vorliegenden Fall vermutlich Styropor als Baustoff, nicht als Lebensmittelverpackung, gefressen wird, enthält es möglicherweise toxische Hilfsstoffe. Wenn es alter Baustoff ist sind sogar sehr wahrscheinlich solche Hilfsstoffe (Hexabromcyclododecan) drin und das ist natürlich problematisch wenn die Eier und später die Hühner verzehrt werden. --Kharon 12:22, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Einseitige Vertragsänderung durch Schweigen/Nichtwiderspruch?

Hallo Leute,
ich, eingefleischter Online-Bankkunde, war ein halbes Jahr ca. 9500 km weit weg, hatte für meine Briefpost einen Nachsendeauftrag an meinen Stiefsohn, der öffnete die Post und schickte mir die Scans mit Email, von derjenigen Post, die er für wichtig hielt (Rechnungen etc.).
Nach meiner Rückkehr fand ich ein (mir nicht geEmailtes) Schreiben meiner Sparkasse von Mitte Januar, in der sie ankündigte, mein Kontenmodell auf Nr. 1 von 4 neu angebotenen Modellen umzustellen. Ich sags mal grob:

  • Modell 1: Keinerlei Geldbewegungen erforderlich, Kosten 3,90€ pro Monat und für jeden Furz extra. Dabei komme ich etwa auf 10 € im Monat.
  • Modell 2: Alles online, regelmäßiger Geldeingang erforderlich, kostenlose Kontoführung, ausgenommen beleghafte Buchungen.
  • Modell 3 und 4: Wie Nr. 1, aber mit doppelten und dreifachen Kontoführungskosten sowie Extragebühren für unnötige Versicherungen, Wunschpin, Kreditkarte mit Gold oder Platin und weiteren nutzlosen Schnickschnäckern.


Falls ich mich nicht bis zum 1.4. melde, würde sie also Modell 1 für mich nehmen (obwohl regelmäßiger Geldeingang vorhanden ist!).
Frage also: Darf die Sparkasse einfach so einseitig einen Vertrag ändern? Habe ich das Recht, in meinem (Abwesenheits)Fall rückwirkend Modell 2 zu verlangen? Jeden Furz schickt mir die SPK mit Email und im Online-Postfach, warum nicht diese (wichtige) Vertragsänderungsmitteilung?
Ich habe natürlich sofort am 24.4. reagiert und meinem Ärger Luft gemacht, bisher aber keine Reaktion. Können die mir also die 10 € für April abknöpfen? Und wenn ich kündige, auch dann?
Und bitte, keinerlei Ratschläge wie z.B.: "Geh halt zu einer Direktbank" usw. Es geht mir nur um die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Sparkasse und welche Folgen mir daraus erwachsen. Ich danke euch. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 13:06, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schau mal in die AGB. Würde mich nicht wundern, wenn da ein entsprechender Passus drinsteht. --84.58.90.254 15:02, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lies mal: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand--89.0.207.121 15:20, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In AGB kann man viel reinschreiben, wenn der Tag lang ist, die sind nicht immer gültig. --Eike (Diskussion) 15:41, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ein Smiley hält die Hand vor sein Gesicht(Facepalm)Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --84.58.90.254 20:23, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, da würd ich mich an deiner Stelle auch verstecken wollen. "Eine Klage von Verbraucherschutzverbänden ist nach § 1 UKlaG möglich. Soweit das Gericht den Unternehmer zur Unterlassung verurteilt, ist die Bestimmung dann ebenfalls gegenüber allen Verbrauchern unwirksam (§ 11 UKlaG)." [20] --Eike (Diskussion) 12:10, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Geschäft mit Massenverträgen, wie es Banken und Telekommunikationsunternehmen betreiben, ist das rechtlich erlaubt und die Widerspruchfrist von 6 Wochen ist rechtlich auch nicht zu beanstanden. Die Versicherungen haben die Methode auch probiert, denen hat man aber gerichtlich den Massenbegriff abgesprochen. Rechtlich ist das Vorgehen also erlaubt und die Frage damit aus meiner Sicht beantwortet. Die schwäbische Weisheit "Schwätze muas ma mit de Leut" schieb ich nur so dazu, ich weiß definitiv, dass auch bei der Sparkasse Menschen arbeiten mit denen man über solche Probleme reden kann.--2003:75:AF1A:ED00:7D1F:CDD7:AC1F:F814 16:01, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Oftmals ist die Schufa der Grund, warum die Sparkassen nicht automatisch auf den zweiten Tarif umstellen. Bei mir war es zumindest so, dass ich ein papierschriftliches Einverständnis einer Schufa-Abfrage abgeben musste. Das hatte ich bei der Kontoeröffnung nicht getan. Die Schufa-Abfrage selbst war eine Sache von ein paar Sekunden und der Rest der Tarifumstellung auch. Ich musste aber persönlich in der Zweigstelle erscheinen. Online ging das nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Fall der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist das nicht; das ist ein Instrument aus dem Verfahrensrecht und nicht aus dem Vertragsrecht. Hier geht es eher um das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Frage, ob Schweigen als Zustimmung gewertet werden kann.
In jedem Fall hast du die fehlende Übermittlung zu vertreten: Die entsprechende Mitteilung ging dir zu und wurde aufgrund fehlerhafter Organisation auf der Empfängerseite nicht eingescannt und weitergeleitet. Dafür kann die Bank nichts. Es ist auch die rechtssicherere Methode, ein so wichtiges Schreiben nicht einfach per E-Mail, sondern in Papierform zu versenden; auch insoweit kann man der Bank keinen Vorwurf machen.
Rede mit der Bank; wenn du kannst, lass dir einen Termin mit dem Filialleiter geben und geh in die Geschäftsstelle. Bei beiderseitigem gutem Willen lassen sich erstaunliche Dinge erreichen, zum Beispiel die einvernehmliche oder gar rückwirkende Umstellung eines Vertragsmodells oder die Stornierung einer bereits in Rechnung gestellten Gebühr. --Snevern 17:14, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke an alle! Ich warte mal die Antwort ab und rede mit den Leuten. Gruß Gruenschuh (Diskussion) 11:51, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer trägt das Risiko für nicht angekommene e-mails?

Gibt es dazu schon irgendeine Rechtssprechung? Und wie ist die Beweislage: Der Adressat kann ja schlecht beweisen, dass er etwas nicht bekommen hat.
Besipiel: Flugkarte nicht angekommen und deshalb nicht bezahlt. Flug deshalb wieder storniert. Wer hat die Kosten zu tragen? Die Reisebürofirma oder der Kunde?
--Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:30, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
also bei Amazon trägt der Absender das Risiko, wenn der Paketdienst keinen Zustellnachweis erbringt (z. B. bei normalen Briefen)... eMails sind noch schlimmer als normale Briefe... normal würde der Empfänger wohl rechtzeitig vor Konsequenzen das Reisebüro fragen, wo die Flugkarte bleibt... --Heimschützenzentrum (?) 15:08, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich (es gibt Ausnahmen) trägt jeder die Beweislast für die für ihn vorteilhaften Tatsachen; das Reisebüro muss also beweisen, dass sie E-Mail zuging (schwierig; Eingang im E-Mail-Eingangspostfach reicht - auf den Rechner des Empfängers muss sie nicht übermittelt worden sein); der Empfänger müsste beweisen, dass sie nicht zuging (noch schwieriger). --Snevern 17:01, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Gelegentlich erhalte ich eine Email, bei der, wenn ich sie öffne, ein Fenster aufpoppt "Der Empfänger wünscht eine Lesebestätigung. Ja Nein". Das funktioniert auch dann, wenn die Mail nicht an die Adresse gesendet wurde, die ich als Mailserver per IMAP abfrage, sondern an eine andere Adresse gesendet wurde, bei der ich eine Weiterleitung an meine Adresse eingerichtet habe, ist also eine stabile Funktionalität. Es wird nur einfach selten verwendet (von dem Reisebüro im Beispiel also zB nicht). --° (Gradzeichen) 17:49, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
An der Lesebestätigung sind nur der sendende und der empfangende Client beteiligt, die Server zwischendrin nicht, denn sie leiten die Kopfzeile mit der Lesebestätigung nur weiter. Der sendende Client fügt in die Email eine Kopfzeile mit dem Lesebestätigungswunsch ein. Die Email nimmt irgendwie ihren Weg zum Empfänger. Dessen Client wertet die Kopfzeile mit dem Lesebestätigungswunsch aus, fragt ggf. den Benutzer, ob er eine Lesebestätigung abgeben möchte und schickt bei Zustimmung eine Lesebestätigung per Email an den Absender. Manche Clients können die Lesebestätigung auch automatisch verschicken, was ich allerdings ablehne. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Antwort von @Snevern: ist - wie immer (!) - gut und brauchbar. Ich bin hier der Dumme, der beweisen muss, dass keine e-mail mit Reisebestätigung, Ticket und Rechnung ankam. Das erste, was ankam, war - freitags abends 21:04 - eine Mahnung, dass ich an diesem Tage bereits hätte gezahlt haben müssen. Das wäre dann erst wieder ab Montag früh möglich gewesen; bis dahin hatte der Resieveranstalter aber schon storniert. Zufällig bin ich nur der Besteller und Zahler, aber nicht die Reisewillige, die natürlich den ganzen Tag gefragt hatte, ob denn nicht endlich die Bestätigung da sei (und deshalb auch öfters selber meine e-mails nachgesehen hat), so dass die wohl als Zeuge auftreten kann. Wir können auch beweisen, dass dann der Flug mit einer anderen Gesellschaft stattgefunden hat (also unsererseits kein Anlass zum "Nichtantritt" vorlag). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:09, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zunächst einmal muss der Absender beweisen, dass die Mail zuging. Das kann er eigentlich überhaupt nicht, wenn keine Empfangsbestätigung kam; er kann höchstens beweisen (mit Hilfe des Personals und mit Hilfe der Daten auf seinem Rechner), dass die Mail ordnungsgemäß versandt wurde. Das ist wie bei einem normalen, nicht eingeschriebenen Brief, bei dem man auch nur das Versenden, aber nicht den Zugang beweisen kann. --Snevern 22:39, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Solange es sich nicht um formbedürftige Verträge handelt, sind im gegenseitigen Einvernehmen solche (Kauf-)Verträge auch per E-Mail-Austausch oder Mausklick (mittels automatisch generierter elektronischer Erklärung) wirksam. Der Anbieter muss den Eingang der Bestellung bestätigen, der Kunde muss während der "Geschäftszeiten" die Mails abrufen. Der Wille zum Zustandekommen eines Vertrages wird nach deiner Schilderung auch von dir nicht bestritten, lediglich ist die Bestätigungsmail nach deiner Darstellung nicht angekommen. Sofern der Absender nachweisen kann, dass die auf den Server des Providers gelangt ist, darf er rechtlich für seinen Teil davon ausgehen dass die Mail auch zugestellt ist. Somit liegt die Beweislast bei dir. Eine Wiederholung/Bestätigung dessen, was Snevern schon geschrieben hat. Mir fällt aber noch etwas anderes auf. Die Partner haben bei solchen Geschäften aber Rechtspflichten (Obliegenheiten), freiwillige und gesetzliche. Ich wundere mich, warum ihr bei diesem offensichtlich zeitkritischen Vorgang den ganzen Tag wartet und euch nicht per dringendes Mail, oder besser Telefon, an das Reisebüro gewandt und die Flugkarten reklamiert habt. Wie das von einem umsichtigen Kunden verlangt werden kann. Ihr habt aber abends dann storniert und einen Ersatzflug gebucht. Ein Schelm, der böses dabei denkt.--2003:75:AF43:9B00:F492:ABCC:8FCA:F9FE 09:08, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vertragsschluss ist nicht streitig, sondern dessen Erfüllung durch das Reisebüro. Im Ergebnis ("Somit liegt die Beweislast bei dir.") gehst du davon aus, der Provider könne den Zugang auf dem Server des Providers beweisen. Wir reden hier vom Provider des Empfängers, dem Eingangsserver - das ist bei einer normalen Mail kaum je beweisbar. Ich komme also zum gegenteiligen Ergebnis. --Snevern 09:49, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei ihm liegt die Beweislast, dass das Mail bei ihm nicht angekommen ist. Nach der Rechtsprechung muss der Versender nur den Eingang und Weiterleitung bei seinem Mailserver nachweisen, ab da ist es Sache des Empfängers. Und er muss sich die Frage gefallen lassen, warum er nicht ordnungsgemäß reklamiert hat. Meine nächste Frage wäre, ob das Ersatzticket nicht auch billiger war. Mehrkosten werden bis jetzt nicht geltend gemacht.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 10:46, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
leider war meine Antwort nur richtig eingerückt aber weder gut noch brauchbar und hat auch nich das Verhalten des Empfängers (nachfragen beim Absender) nicht korrekt vorhergesagt... deswegen gibt s jetzt Müsli statt Nuss-Creme-Torte... :) --Heimschützenzentrum (?) 08:36, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(1) Als bei mir bis abends keine Bestätigungs-mail ankam, habe ich daraus geschlossen, dass die Buchung nicht zustande kam (z. B. "da sind mir andere zuvorgekommen - kein Platz mehr in der Maschine"). (2) "Wir" haben überhaupt nicht storniert, das geschah seitens der Fluggesellschaft, nachdem die festgestellt haben, dass kein Geld eingegangen war. (3) Ticket, Rechnung und Buchungsbestätigung habe ich bis heute nicht. (4) Der Ersatzflug wurde von uns erst ein paar Tage später gebucht auf Grund der Mittteilung, dass der Flug storniert ist. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:50, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gut, ich nehme die Unterstellung zurück. Es war aber von dir falsch anzunehmen, dass die Buchung nicht zustande kam. Da hättest du nachfassen müssen.--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 11:01, 30. Apr. 2016 (CEST) Nachsatz: Wie du auch voraussetzten konntest, dass das Reisebüro sich bei Überbuchung/ Rücknahme des Vertragsangebotes bei dir meldet.Beantworten
Ich hänge mich hier unten dran, antworte aber auf das Posting von 10:46 Uhr: Die Beweislast dafür, dass das Ticket nicht ankam, ist irrelevant, solange der Beweis des Zugangs durch den Versender nicht erfolgt ist. Wenn du sagst, der Versender müsse nach der Rechtsprechung nur den Eingang der Mail auf seinem eigenen Postausgangsserver beweisen, dann poste bitte mal einen Link zu dieser Rechtsprechung, denn das würde ich gerne lesen. Es gibt im IT-Bereich eine Menge haarsträubender Entscheidungen (gerade Hamburg tut sich da gerne hervor), drum will ich es nicht ausschließen. Dennoch würde das bedeuten, dass nur die Absendung bewiesen wurde und nicht der Zugang - eine klare Fehlentscheidung. Wenn das keine höchstrichterliche Rechtsprechung ist, an die andere Gerichte sich gebunden fühlen, würde ich es bei jedem Amts- und Landgericht drauf ankommen lassen, dass der Absender den Zugang bei mir und nicht bloß die Absendung bei ihm zu beweisen hat. --Snevern 12:52, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man braucht keinen Führerschein?!

Was ist davon zu halte, das ist doch gefaket oder doch nicht? Diese Seite behauptet allen ernstes man brauch keinen Führerschein. Kann das stimmen? Wer kennt sich aus?

[21]

--88.79.134.9 14:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schau Dir mal die anderen Themen des Blogs an und versuche, Dir selbst ein Urteil zu bilden. Alternativ: Reichsbürgerbewegung lesen. --Zinnmann d 14:42, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habs mir gedacht! DAs ist dann nur Volksverdummung aber verdammt gefährliche Volksverdummung die - verboten - gehört! Danke füe die Antwort! (nicht signierter Beitrag von 88.79.134.9 (Diskussion) 15:13, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Volksverdummung – ja! Verboten gehört – nein! Aber keine Angst, wenn erstmal die Reichsbürger (oder andere Rechtsaußene, nachdem hinreichend viele Wähler beschränkt genug waren, um die für eine Alternative zu halten) an der Macht sind, dann wird hier noch genug verboten, was denen nicht paßt. Solange wir aber noch in einem freien Land leben, darf jeder seinen Schwachsinn äußern, wie er lustig ist, solange er keine Rechte anderer dabei verletzt. --Kreuzschnabel 21:19, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich empfehle: Vorwärts in die Vergangenheit: Durchblick durch einige "reichsideologische" Nebelwände - ISBN 978-3944342979 - ganz frisch erschienen. --Pölkkyposkisolisti 22:43, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Buchtipp! --Laber□Disk 22:56, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 15:14, 29. Apr. 2016 (CEST)

Open Office-Frage

Ich möchte in Openoffice Calc gerne folgendes haben:

Text 1Text 2
Text 3

Leider wird beim Zentrieren der Text nur in der Breite der Zelle zentriert, aber nicht in der Höhe. Wie bekomme ich das hin? --87.123.157.78 16:41, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Rechtsklick auf die Zelle mit Text 1, Format Cells, Reiter Alignment klicken, unter Vertical den Wert Middle auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:45, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen, vielen Dank! --87.123.157.78 16:47, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.123.157.78 16:47, 29. Apr. 2016 (CEST)

Matthias Erzberger

"Matthias Erzberger (* 20. September 1875 in Buttenhausen, Königreich Württemberg; † 26. August 1921 bei Bad Griesbach im Schwarzwald) war Publizist und Politiker (Zentrum) im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik."

Da feht etwas! --84.56.255.251 17:14, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nö. Der Satz ist vollständig und verständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, der Satz ist vollständig, aber er ist stilistisch nicht schön. Der letzte Teil "und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik" wirkt so abgehackt. Gemeint ist wohl "war Publizist und Politiker (Zentrum) im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik war er auch Publizist und Politiker." Ich hab mal das mit den 3 Jahren entfernt; dass er nach seinem Tod nicht mehr als Publizist und Politiker tätig war, dürfte selbstverständlich sein. --87.123.6.96 17:20, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde den ursprünglichen Satz auch nicht gut, weil Situation (Kaiserreich) und Zeit (erste drei Jahre) nebeneinander gestellt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:57, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich empfand das "und" bei "und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik" beim ersten Lesen als Beginn eines neuen Hauptsatzes. Ich denke das liegt dran, dass der Satz so eine lange Aneinanderreihung von Satzgliedern ist - das erwarte zumindest ich beim Einleitungssatz nicht. Also ging ich davon aus, dass wenn es schon lang weitergeht, dann auch ein kompletter weiterer Hauptsatz folgen würde. Danach bin ich dann gestolpert, als kein Verb und nichts mehr kam. Ich schätze, das ist es, was auch der Fragesteller meint. --87.123.14.64 19:27, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei mehrfachem „und“ wird vielfach eines durch „sowie“ ersetzt. --Janjonas (Diskussion) 19:42, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Oder man stellt den Satz um: "Matthias Erzberger ... war im Deutschen Kaiserreich und in den ersten drei Jahren der Weimarer Republik Publizist und Politiker (Zentrum)." --Proofreader (Diskussion) 20:59, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man entdeckt den Fehler erst auf den zweiten Blick. Beide politische Formen Deutschlands sind ja offensichtlich nicht genannt, um herauszustellen, wie flexibel der Mann war, sondern um die Zeit anzugeben.
Die Zeit stimmt aber nicht. Wer das Kaiserreich hindurch etwas gemacht hat (auch nur dann gelebt, zum Beispiel), der hatte (je nach Grenzziehung) 47 bis 48 Jahre Zeit dazu. Die hatte Herr Erzberger aber nicht, schon weil er erst fast fünf Jahre nach Beginn des Kaiserreichs geboren wurde (und auch dann wohl nicht sofort als Publizist und Politiker tätig wurde). Am Ende kommt es auch drauf an, ob man die Ausrufung nimmt (dann waren es fast drei Jahre) oder die republikanische Verfassung (dann waren es zwei Jahre und zwölf Tage).
Deshalb ist vielleicht eine andere Lösung besser, die dieses Problem von vornherein vermeidet, also zum Beispiel das Jahr seines Einstiegs in die Politik angeben (dass damals ein Kaiserreich bestand, weiß der Leser oder kann es nachlesen) und dazu sagen, dass er bis zu seiner Ermordung tätig war (auch hier gilt für die damals herrschende Regierungsform das schon Gesagte). Man muss nicht immer mit Gewalt viele Infos in einen Satz quetschen. NfdA (Diskussion) 22:24, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hab jetzt mal den Vorschlag von Janjonas umgesetzt. Abgesehen davon stimme ich auch NfdA zu: Zu viel Zeug in einem Satz muss nicht sein. Die Details stehen ja noch alle im nachfolgenden Artikel. Der Einleitungssatz ist jetzt wie es sich für den Einleitungssatz gehört: kurz und prägnant. Ich mach hier mal ein Bapperl drunter. --87.123.14.64 22:33, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 87.123.14.64 22:41, 29. Apr. 2016 (CEST)

Statistische Berechnung (Normalverteilung)

Zunächst möchte ich mich für diese seltsame Frage entschuldigen. Sie wird auf einige sehr verwirrend wirken und ist obendrein noch mit der Bitte verbunden etwas zu berechnen was ich selber nicht gebacken bekomme. Ich kann jeden verstehen der sie nicht beantwortet obwohl er es kann. Sollte sich dennoch ein talentierter Statistiker für mich Zeit nehmen wäre ich ihm überaus dankbar. Nun zur eigentlichen Frage :) .

Im Computerspiel Dota 2 gibt es ähnlich wie beim Schach eine Elozahl. Das System und seine mathematischen Grundlagen sind etwas anders, der Hintergrund die Spielstärke zu berechnen ist aber der gleiche. Bedauerlicherweise ist nicht bekannt wie die Gaußische Normalverteilung dieser Elozahl ist. Der Entwickler Valve macht hierzu keine Angabe. Die Angaben die es früher mal gab, sind überholt und so richtig hatte man nie vertrauen in sie.

Glücklicherweise ist die Elozahl der 800 stärksten Spieler bekannt. Sie reicht von 8799 ( höchste Elo) bis 6105 ( Elo des 800. Platzes). Die geringsten Elozahlen liegen im Bereich von weniger als 500). Im Durschnitt spielen laut Angaben des Entwicklers zu jeder Zeit ungefähr 500000 Menschen Dota 2 und es wird von einer aktiven Spielerschaft von ca 10000000 ausgegangen. Die Zahlen sind insofern ein klein wenig mit Vorsicht zu genißen da nicht zwangsläufig jeder dieser 10 millionen eine Elo Zahl hat, da man für die sehr viele Spiele absolvieren muss.

Nun ist es natürlich so das die 800 stärksten Spieler mehrere Sigma von dem Mittelwert entfernt sind. Die Frage die ich mir nun stelle ist kann ein kluger Statistiker anhand dieser Daten die Normalverteilung berechnen. Und wäre er so überaus großzügig das für mich zu tun oder mir zu erklären wie man dabei vorgehen soll? Ich kriege es nämlich nicht hin :( . --93.237.44.197 17:22, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

3 Sigma von der Standardabweichung!? Vom Mittelwert - meinst du vielleicht. Mit Sigma bezeichnet man eine Standardabweichung, 3 Sigma ist also die dreifache Standardabweichung.
Wer sagt denn, dass die Elo-Werte wirklich standard-verteilt sind? Und selbst wenn sie es sind, bezweifle ich, dass die Angaben ausreichend sind, um den Mittelwert zu errechnen. --Snevern 17:33, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin wie bereits erwähnt ein lausiger Statistiker. Zwar kenne ich ein paar Begrifflichkeiten, aber sobald man was ernsthaftes machen muss versage ich vollkommen auf der ganzen Linie. Dennoch vielleicht ein paar zusätzliche Daten die dabei helfen könnten die Normalverteilung zu erschließen:


Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 8000: 30

Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 7000: 245

Anzahl der Spieler mit Elo Zahl größer 6000: 1000-2500 (geschätzt)

Man erkennt hier also deutlich das die Anzahl der Spieler wie es bei einer Normalverteilung zu erwarten ist immer größer wird desto geringer die Spielstärke. Bis sich das ganze dann Verkehrt wenn man Links des Scheitelpunktes ist. So gibt es keine 300 Spieler besser als 7000. Aber wohl deutlich mehr als 2000 mit größer 6000.

Zu beachten ist das die Ranglisten kontinental erhoben werden. D.h. der schlechteste Spieler in den Top 200 Südostasiens hat die Elo 6105, wohingegen der schlechteste Europäer 6761 hat. Europäer mit 6500 sind also nicht gelistet. Daher kann ich die Anzahl derer mit einer Elo größer 6000 nur schätzen. Hier mal die Leaderboards.

http://www.dota2.com/leaderboards/?l=german#americas

--93.237.44.197 17:40, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten


Soweit mir bekannt ist ist die Leistungstärke bei einer hinreichenden großen Menschengruppe immer Normalverteilt. Die bekannten Daten der Spitzengruppe und die starke Zunahme bei geringer werdenden Elozahlen sprechen ebenfalls für eine Normalverteilung.Und ja natürlich meinte ich drei Standartabweichungen vom Mittelwert. Besten dank. --93.237.44.197 17:42, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bei der Fragestellung handelt es sich meiner Meinung nach um ein Tobit-Modell (besser en:Tobit model), also schon um ziemlich „anspruchsvolle“ Statistik. Nicht dass ich mich da genauer auskennen würde, aber man müsste halt mal schauen, welche Statistik-Programme so etwas draufhaben. -- HilberTraum (d, m) 18:46, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Verteilung dieser Zahlen ist mit Sicherheit nicht normalverteilt: Eine Normalverteilung geht bis minus unendlich, also insbesondere auch ins Negative, was hier wohl ausgeschlossen ist. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ein fortgeschrittener Spieler eher zum Beispiel 100 Punkte zusätzlich erhält als ein Anfänger, der möglicherweise zunächst einzelne Punkte verdienen muss. Es dürfte wohl eher eine logarithmische Normalverteilung vorliegen. Wenn die Verteilung bekannt ist, kann ein Histogramm gezeichnet werden und die Verteilung daran angepasst (gefittet) werden; das ist umso genauer, je stärker sich die vorhandenen Bins des Histogramms über die Verteilung verteilen, hier also eher wenig. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:55, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also negative Elozahlen gibt es nicht d.h. das minmalste was man erreichen kann ist 0, wobei das eine extreme Ausnahme ist. Spieler mit unter 500 gibt es jedoch. --93.237.44.197 19:11, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt auch keinen negativen IQ-Wert, und dennoch gilt der IQ als normalverteilt. Die Aussage von BlackEyedLion erscheint mir daher in dieser Absolutheit unzutreffend. --Snevern 19:32, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aus dem Artikel Intelligenzquotient: „IQ-Tests sind so kalibriert, dass die Ergebnisse für eine hinreichend große Bevölkerungsstichprobe annähernd normalverteilt sind“ (Hervorhebung durch mich). Im Übrigen nähern sich logarithmische Normalverteilungen mit Standardabweichungen, die besondern klein gegenüber dem Median werden (was beim IQ gegeben ist: 15 im Vergleich zu 100), Normalverteilungen an. Dass eine nicht-negative Größe nicht exakt normalverteilt sein kann, dürfte leicht verständlich sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:29, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ein paar weitere Hintergründe zur Methodik dieser Zahl, die zwar nicht hilft die Frage zu beantworten aber vielleicht interessant ist um sich etwas besser reinzudenken.

1. Valve versucht das die beiden Teams die 5v5 gegeneinander spielen balanciert sind d.h. die selbe Durchschnittselo haben.

2. Innerhalb der beiden Teams ist der Abstand zwischen schwächsten und stärksten Spieler sehr selten größer als 500 Elo Punkte. Das gilt zumindest für den Großteil der Spiele. In der absoluten Spitzengruppe spielen auch 6500 Elo Spieler gegen z.B. 7500er Spieler. ( Wohl um Spiele überhaupt zu ermöglichen) Die Durchschnittselo wird jedoch halbwegs gleich gehalten.

3. Gewinnt ein Team erhält +25 Elos, verliert es -25. Sollte die Durchschnittselo des Teams abweichen kann auch der Wert anders sein z.B. +22 , -22 . Bzw beim Sieg des schwächeren Teams +28 , -28 . --93.237.44.197 20:24, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dass eine Leistungsfähigkeit (in was auch immer) näherungsweise normalverteilt ist, halte ich schon für plausibel. Aber ich zweifle etwas daran, ob jeder, der eine Elo-Zahl hat, auch mit seiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit spielt. Gerade bei einem Computerspiel gibt es doch sicher viele, die das einfach nur mal eine Zeit lang ausprobieren wollen oder irgendwann die Lust verlieren. Man bräuchte also eine Schätzung, wie viele tatsächlich mit ihrer „vollen Leistungsfähigkeit“ spielen, was wohl eher schwierig sein dürfte, oder? -- HilberTraum (d, m) 21:03, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass bei jedem Sieg gleich viele Punkte vergeben werden, spricht für eine Normalverteilung. Andererseits werden die stärksten Spieler wohl häufiger spielen, was von einer Normalverteilung wegführt; die Verteilung wird dann rechtsschief (nach rechts größere Abstände von der Mode, dem Wert der maximalen Häufigkeit). Was passiert, wenn jemand ins Negative geraten würde? Die ursprüngliche Frage, ob die (Parameter der) Normalverteilung berechnet werden können. Dazu habe ich im Übrigen schon geantwortet. Ich ergänze: Das ist mit einer geeigneten Software (SciDAVis, aber auch mit Excel und dem dortigen Solver) ganz leicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:34, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Da stellst du in der Tat eine hoch interessante Frage. Bevor man eine Elo Zahl zugewiesen bekommt muss man zunächst einiges an Spieleerfahrung sammeln. Eine genaue Anzahl von Spielen ist nicht vorgeschrieben wohl aber die Spielzeit x. Diese entspricht ungefähr 90 Stunden reiner Spielzeit. Im Schnitt dauert eine Partie ca 50 Minuten. Nachdem man diese Spielzeit nachgewiesen hat muss man 10 weitere Kalibrierungsspiele absolvieren. Aus diesen beiden Daten zusammen ergibt sich dann die Elozahl.

Die drückt weniger aus wie stark ein Spieler in seiner glanzzeit ist noch wie schwach er in seinen dunklen Stunden ist sondern ist seine performance im statistischen Mittel. Die kann durch Tagesform, Heldenauswahl und Glück bei Teamkammeraden natürlich varrieren, im großen und ganzen vertrete ich aber die Position das jeder die Elozahl hat die er verdient.

Natürlich kann ein Spieler pech haben und 3-4 mal hintereinander in einem Team spielen in dem die leute keine Lust haben, betrunken sind oder Verbindungsprobleme haben. Und umgekehr kann er auch Glück haben d.h. 3-4 mal hintereinander gewinnen. Aber im großen und ganzen relativiert sich das sehr schnell. Ich z.B. habe eine Elo Zahl von 3800 und schneide mich wenn ich mit dem Account eines Freundes der eine deutlich schlechtere Elozahl hat wie Butter. Umgekehr habe ich auch mal an einem Spiel teilgenommen in dem andere Spieler eine deutlich höhere elozahl als ich hatten und habe dort nur auf die Fresse bekommen.

Es mag Spieler mit einer Elozahl von 3650 geben die besser sind als ich und welche mit 3950 die schlechter sind. Aber bei einer Elozahldifferenz von 400 kann man meiner Ansicht nach definitiv von besser oder schlechter sprechen. Denn keiner hat so oft Glück das er von seinen Teamkammeraden hochgetragen 10 mal hintereinander ohne eigenes zutun hochgetragen wird und umgekehrt hat niemand so viel Pech das er 10 x hintereinander durch sie runtergezogen wird.

Interessant ist die Frage ob jemand der eine Elozahl von z.B. 3000 halten kann auch dazu in der Lage ist einen Account von Elo 2500 auf Elo 3000 hochzuspielen. Da habe ich wiederum meine Zweifel eben weil man in einem 5v5 Spiel letztendlich weniger Einfluss hat als bei einem 1v1 Spiel wie Schach.

Wie bereits erwähnt geht Valve von 10 mio aktiven Spielern aus von denen jeden Tag ca 500 k spielen. Von denen haben sicherlich ungefähr 80 % eine Elozahl was ich aus dem Alter des Spiels under der durchschnittlichen Stundenanzahl von Spielzeit pro Steamaccount schließe. --93.237.44.197 21:33, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

derzeitige Situation von Trauben im Biomarkt

Liebe Auskunft, in meinem Umfeld gibt es seit einigen Wochen in keinem einzigen Biomarkt Trauben (Wein-Tafeltrauben). Was kann der Grund dafür sein? Mir ist bewusst, dass heimische Trauben derzeit keine Saison haben, das allerdings schon seit letztem Herbst. Bislang kamen die meisten Trauben auch aus anderen Ländern, vor allem aus Italien (wo man interessanterweise in Biomärkten stets nur selten Trauben findet) oder aus Übersee. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:00, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

In Biomärkten weiß ich's nicht, aber in ordinären Supermärkten gibt's die hier ganz normal. Ich hatte heute noch welche auf dem Tisch. --87.123.14.64 19:34, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kümmere dich lieber um meine Statistikaufgabe :D . War nur ein Scherz. In dem Biomarkt in meiner Umgebung gibt es dieses Problem nicht und irgendwelche vorkomnisse die zu einer Biotrauben knappheit führen könnten sind mir nicht bekannt. Vielleicht ist ein lokaler Zulieferer Pleite gegangen? Frage einfach mal die Verkäufer vor Ort.

Ohne es moralisierend und böse zu meinen, aber Biotrauben aus Übersee haben teilweise eine so schreckliche Energiebilanz das man sich fragen sollte ob man nicht normale aus dem Supermarkt kauft. Je nachdem wo man da eben den ökologischen Schwerpunkt setzt. --93.237.44.197 20:36, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Trauben werden per Schiff transportiert, verbrauchen also genauso viel Energie wie andere Überseefrüchte. Bei Trauben wird im Gegensatz zu vielen anderen Überseefrüchten wie Zitronen oder Mangos aber ein Großteil des Volumens gegessen, sodass kaum unnötiger Abfall transport wird. Im Übrigen ist der Kauf von Bio-Lebensmittel nicht nur eine Frage der Ökologie. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Stimmt gesundheitliche Aspekte sind der andere Schwerunkt. Ich muss zugeben das ich die spezielle Traubensituation nicht kenne. Die Faustregel ist jedoch das nahezu alles was aus Übersee kommt eine schlechtere Ökobilanz hat.

Es gibt auch Ausnahmen wie z.B. Äpfel. Das Einlagern und kühlen hier hat eine deutlichschlechtere Ökobilanz als das einfliegen aus Neuseeland.--93.237.44.197 00:49, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Farbwerte bei Digitalisaten

Oft sieht man Digitalisate mit Farbtafeln oder einem Streifen mit verschiedenen Farben. Natürlich wird damit die Farbtreue überprüft bzw. im Endstadium die Farbwerte des Originals hiermit referenziert. Wie heißen diese Vergleichstafeln-/Streifen und gibt es hierzu internationale Standards? --93.133.135.133 20:20, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Farbkontrollstreifen. Siehe auch Kategorie:Druckmarke. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:21, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nö, das ist ein anderes Zimmer der Baustelle. Hinweise gibt es eher in Kalibrierung bei Farbmanagement oder Farbmanagement mit Links zu IT8. Die Dinger nennt man Target. --Sitacuisses (Diskussion) 21:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sie werden oft auch als Farbkarte bezeichnet. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:45, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schuldidaktik Elektrodynamik relativistisch

Die Physiklehrerin der Tochter eines Bekannten ist gerade dabei, Lorentzkräfte und Konsorten mit irgendwelchen abstrusen Feldlinienmodellen zu behandeln. Uns geht das ganz erheblich gegen den Strich, und wir würden die gute Frau gerne davon überzeugen, daß wir inzwischen im 21. Jh. leben und sie sich mal bitte auf den Hosenboden setzen und Relativitätstheorie büffeln und dann die Elektrodynamik bitteschön mit zeitgemäßen Methoden lehren und sich den ollen Faraday aus dem Kopf schlagen soll. Nun haben wir beide weder Zeit noch Lust, das Lehrmaterial dafür selbst zu erarbeiten, obwohl wir denken, daß die SRT für normalintelligente Kinder durchaus begreifbar ist und die herkömmliche Unterrichtsmethode, nämlich die Vermeidung des adäquaten mathematischen Apparats, großen Schaden anrichtet. Daher die Frage: Wo kann man brauchbare Lehrmaterialien (können auch ruhig auf Englisch sein, brauchten wir nicht einmal zu übersetzen, denn das Mädel kann Englisch und braucht es auf der Uni später sowieso) finden, bzw. was wäre empfehlenswert? (Also, so aus dem Handgelenk könnte ich "Magnetfelder" als Konsequenz relativistisch transformierter Ladungsdichten bewegter Ladungen jetzt auch nicht herleiten, aber allzu schwer sollte das ja nun auch nicht sein. Und irgendwie sollte man auf dem Weg doch auch zu den Maxwellgleichungen gelangen und en passant zeigen können, daß die implizit relativistisch sind, richtig?)--80.171.163.144 20:36, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Ist der Schmüser zu empfehlen, vielleicht sogar direkt schülertauglich? (Lt. Verlagsbeschreibung steht da genau das drin, an was ich so gedacht hatte.)--80.171.163.144 21:00, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. das entscheidet wohl das Kultusministerium... oda? 2. die kinder sollen ja nich „die Wirklichkeit“ lernen, sondern nur bestimmte Gedankengänge nachvollziehen... --Heimschützenzentrum (?) 21:08, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die aufgestellten Forderungen sind erstens unwissenschaftlich und zweitens didaktisch sinnlos. Sie sind unwissenschaftlich, weil die Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten. Jedes Modell, das ein Phänomen widerspruchsfrei erklärt, ist richtig, also auch das von der Lehrerin gewählte. Sie sind didaktisch sinnlos, weil das einfachste Modell zu bevorzugen ist (Occams Rasiermesser). Im Übrigen sind die Relativitätstheorien in der Schule wohl kaum für eine Zeit vor der gymnasialen Oberstufe geeignet. Die spezielle Relativitätstheorie kann nicht einfach so erklärt werden, weil dafür erst einmal einige Voraussetzungen wie das Ergebnis des Michelson-Morley-Versuchs und die Lorentz-Transformationen bekannt sein müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:19, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man kann die Unipolarmaschine mit Feldlinienmodellen nicht erklären. Wenn die Eins das Ziel ist, soll die Tochter bitte anbieten, darüber eine Hausarbeit zu verfassen. Aber nicht mithelfen! -- Janka (Diskussion) 21:33, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man die Physiklehrerin auffordern (bitten) würde, das so und so zu erklären, käme wahrscheinlich die Antwort: "Nein; das ist mir im Lehrplan anders vorgeschrieben und so mache ich das auch". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:43, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch wenn man es nicht für möglich halten sollte, vielleicht haben sich Ersteller des Lehrplans und die Physiklehrerin schon etwas dabei gedacht. Der Lehrerin zu unterstellen, sie wüßte nicht, was denn die spezielle Relativitätstheorie sei, ist schon etwas - nennen wir es mal - unangemessen. Für die Relativitätstheorie müssen die Schüler bestimmtes Vorwissen besitzen. Dazu gehören mathematische Vorkenntnisse über die die Schüler vielleicht noch gar nicht verfügen, weil sie im Mathematikunterricht erst später gelehrt werden, und theoretische. Die Relativitätstheorie ist Gegenstand der Sekundarstufe II, weil dann auch besagte Vorkenntnisse vorhanden sein sollten. Der Physiklehrerin müßte also die speizielle Relativitätstheorie bekannt sein, nur wird sie die eben jetzt noch nicht einführen wollen - aus den genannten Gründen.--IP-Los (Diskussion) 22:35, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hatte jemand die Jahrgangsstufe genannt? Die Mathematik lernt man sinnvollerweise zusammen mit der Physik, und dabei ist es ebenfalls komplett falsch, sich an Lehrpläne zu halten, die sich an der Begriffsstutzigkeit des Trottels aus der letzten Bank ausrichten. Mathematik ist nämlich deswegen "schwer", weil der Mathe-Unterricht meistens grottenschlecht ist - wenn man die Schüler einfach ihrer natürlichen Wißbegier folgen läßt und ihnen die notwendigen Hilfestellungen gibt, lernen sie sie quasi "von alleine".--80.171.163.144 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Mademoiselle soll (und will) nicht primär Einsen bekommen - die Bedeutung von Schulnoten wird ohnehin massiv überschätzt - sondern etwas Solides lernen. Die Lehrerin hat wirres Zeug abgeliefert - ob sie vielleicht überhaupt keine Ahnung hat, kann ich nicht beurteilen, ich kenne sie nicht. Aber der didaktische Ansatz ist jedenfalls Unfug, und wenn das im Lehrplan stehen sollte (NW), dann gehört die Kultusbehörde geprügelt. (Und nein, man braucht für die RT nicht tausendunddrei komplizierte Voraussetzungen, sondern sie ist die natürliche Herangehensweise an die Welt; "schwierig" ist sie nur für die, die vorher mit schlechtem Physikunterricht zugemüllt worden sind - das weiß ich leider nur zu gut aus eigenen schlechten Erfahrungen.) Die Unipolarmaschine war übrigens auch genau das Beispiel, das ich sofort nannte, als ich von dem Desaster hörte.--80.171.163.144 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Lehrerin besitzt eine fundierte didaktische Ausbildung, Du wahrscheinlich nicht. Da frage ich mich, mit welchem Recht solche Anschuldigungen gegen das didaktische Vorgehen aufgestellt werden. Die Lehrerin ist die Expertin, Du nicht. Im Übrigen wiederhole ich mich: Das Feldlinienmodell ist ein richtiges Modell, weil es die Natur richtig beschreibt. (Ob es die Lehrerin richtig dargestellt und angewendet hat, weiß ich nicht, das ist aber eine andere Frage.) Es wird außerdem wohl deutschlandweit in der Mittelstufe verwendet; insofern müsste schon der gesamten Physiklehrerschaft ein Vorwurf gemacht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
dabei ist es ebenfalls komplett falsch, sich an Lehrpläne zu halten, die sich an der Begriffsstutzigkeit des Trottels aus der letzten Bank ausrichten Anhand dieses Satzes zeigt sich, daß Du leider überhaupt keine Ahnung von Didaktik hast. Ziel des Unterrichts ist es, möglichst alle Schüler zu erreichen, nicht nur einen oder zwei.
wenn man die Schüler einfach ihrer natürlichen Wißbegier folgen läßt und ihnen die notwendigen Hilfestellungen gibt, lernen sie sie quasi "von alleine". Wenn das so ist - dann probier das doch mal mit der Tochter Deiner Bekannten aus! Du fragst hier um Rat, was wir aber hier von Dir bekommen, sind wüste Beschimpfungen auf eine Lehrerin, die Du offensichtlich noch nicht einmal kennst. Wenn das alles so einfach ist, dann mach es doch einfach! Wozu benötigst Du dann noch Hilfe? Laß sie einfach ausprobieren, dann wird sie das ganz einfach lernen. Wenn Dir das Schulsystem nicht gefällt, dann wende Dich an das entsprechende Ministerium, wenn Dir die Methoden der Lehrerin nicht gefallen, wende Dich an sie!
man braucht für die RT nicht tausendunddrei komplizierte Voraussetzungen, sondern sie ist die natürliche Herangehensweise an die Welt Wenn das so einfach ist, warum kannst Du dann nicht aus dem Handgelenk "'Magnetfelder' als Konsequenz relativistisch transformierter Ladungsdichten bewegter Ladungen [...] herleiten"? Warum benötigst Du Bücher, wenn das a) so einfach ist und b) Wißbegier und ein wenige Anleitung reichen?
Ein einfacher Tip: Sprich mit der Lehrerin, frage sie, warum sie so vorgeht, was für ein didaktisches Konzept dahintersteht. Alles andere ist eindeutig fehl am Platze! Oder schreibst Du einem Maurer, ohne seine Arbeit jemals gesehen zu haben, auch vor, daß er bitte beim Bau Deines Hauses nicht mit dem Keller, sondern dem zweiten Stock anfangen soll? So wirken Deine Ausführungen nämlich auf mich!--IP-Los (Diskussion) 00:59, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klasse! Hier wird von Leuten, die sie überhaupt nicht kennen, eine Lehrerin, die nachweislich Mist baut, in Schutz genommen und ihre didaktischen Fähigkeiten und ihr durchdachtes Konzept gelobt! Denn wem Gott ein Amt gegeben hat, dem hat er schließlich auch den Verstand dazu gegeben. Wo bin ich hier hingeraten? Ach, ja, Wikipedia, richtig! Das ist bekanntlich die Heimat aller staatstragenden Besserwisser geworden, ich vergaß. (Und genau so sieht der Staat ja inzwischen auch aus.)--80.171.163.144 02:55, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Dir die Physiklehrerin der Tochter Deiner Bekannten und deren Unterrichtsstil nicht zusagt, solltest Du die Tochter Deiner Bekannten schleunigst auf eine richtige Schule schicken oder ihr außerhalb der Schule Nachhilfe in „echter“ Physik geben, anstatt Dich an einer vollkommen unzuständigen Stelle zu beschweren. Ganz nebenbei bist Du als Bekannter des Elternteil der betroffenen Schülerin aber leider kein Erziehungsberechtigter, also ebenfalls vollkommen unzuständig. […] --2003:6A:6C2D:5D00:3CDE:87B9:32A5:9975 03:06, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Äh, Zement mal – du sprichst uns das Recht ab, über sie zu urteilen, da wir sie nicht kennen, nimmst es dir aber heraus, obwohl du sie ebenfalls nicht kennst, wie du um 23:39, 29. Apr. 2016 (CEST) klar und deutlich geschrieben hast? Das riecht stark nach Trollium hier. --Kreuzschnabel 09:56, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich, Leute (vor allem Fragesteller), was soll denn in der Schule noch alles behandelt werden? E-Dynamik als relativistische Theorie bewegter Ladung im normalen Schulunterricht? Als nächstes wohl allgemeine Relativitätstheorie? (Mal nebenbei: Gehört das denn überhaupt an den Universitäten zum Pflichtprogramm? So wie ich das kenne sind es doch nur die Hardcore-Theoretiker, die darauf Wert legen.) Im übrigen, es ist halt Privileg des Lehrers, im Rahmen des Lehrplan große Freiheiten zu haben, welchem Konzept er folgt. Leuten, dei nicht so mathematisch interessiert sind, denen graust es vor solchen höher stehenden Modellen, denn die tragen dann nicht zum Verständnis des Stoffes bei. In der Schule lieber ein einfaches Modell, das alle gut verstehen, als ein genaueres, welches viele nicht verstehen. @2003.6A: Es können sich da durchaus "Bekannte" einmischen, wenn sie um (Nach)hilfe angebettelt werden. @Fragesteller: Worum geht es überhaupt? Ober- oder Mittelstufe? Ich weiß ja nicht ob das heute noch zu ist bei den ganzen Änderungen, aber bei mir wurde Magnetismus & Induktion in der 10. Klasse (wenn ich mich recht erinnere) in der Tat rein qualitativ behandelt, nachdem es wohl kaum sinnvoll möglich, Schülern die noch keine Ableitungen kennen, das auch quantitatzic zu lehren. In der Oberstufe kam das dann nochmal. Erschnit mir aber jetzt auch eher fraglich, dieser Ansatz.--Antemister (Diskussion) 10:50, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

30. April 2016

Erdboden nach Findlingen durchsuchen?

Hallo,

weiß jemand zufällig, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, Erdboden nach sehr großen und festen Objekten wie z. B. Findlingen zu durchsuchen?

Also ich stelle mir dass so wie beim Suchen mit dem Metalldetektor vor, nur eben nicht nach Metall, sondern nach festem Material wie Steinen.

Danke für alle Hinweise oder Tipps!

--Miklas (Diskussion) 00:26, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Geophysik. Es gibt da z. B. Seismik, Bodenradar etc. --Buchling (Diskussion) 00:39, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Primär seismisch, also mit einem definierten Hammerschlag den Boden akustisch beaufschlagen und mit Geophonen rundherum das akustische Profil beobachten. Bodenradar, Messungen mit Gleichstrom usw. sagen vor allem was über den Wassergehalt des Bodens aus. Man findet damit *auch* Findlinge, aber die werden genau wie alle anderen Störungen in der Wasserleitfähigkeit abgebildet. -- Janka (Diskussion) 00:46, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geomagnetik, Luftbilder, teilweise auch per Google Earth o.ä. --Rôtkæppchen₆₈ 00:48, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Der Wissenschaft der Geophysik steht hier ein ganze Menge an Hilfsmittel zu Verfügung um die Erde unter den Füssen zu "durchleuchten". Die meisten Hilsmittel der Angewandte Geophysik sind schon genannt worden. Aber leider haben alle auch so ihre Nachteile. Die Methode muss eben zum Boden passen. Und dazu ist es eben auch eien Frage was neben dem Findling sonst noch darin ist. Ein einzelner grosser Findling in sonst gleichmässig feinkörnigen Untergrund ist einfacher aufzuspüren, als ein Findling in stark geschichteten Untergrund aus unterschiedelichem Material und das nach Möglichkeit noch voll (künstlichen) Störzonen ist. Neben der grundsätzlichen Frage nach der Tiefe die durchsucht werden soll. Der eigentliche Haken an allen "zerstörrungfreinen" Messmethoden ist, dass man in der Regel trotzdem nicht um eine Probebohrung rumkommt. Um das gemessene Resultat in der Realität auch etwas zuorden zu können. Richtig doof wird es, wenn der Findling aus ähnlichen Gestein (=gleiche physikalische Eigenschaften) ist wie seine direkte Umgebung. Soll heissen ein Findling aus "fremdem" Gestein ist einfacher zu finden, aber eben der Boden muss immer mitspielen. Du kannst zwar den Boden "durchleuchten", auch wenn du nichts findest heist das aber nicht, dass da auch kein Findling ist. Die Anwort des Geologen anlässlich einer Voruntersuchung einer Baustelle lautet also eher; A: „Da ist ein Findling“ B: „Da ist vermutlich kein Findling“. Ausser er kann wegen dem Untergrund prizipiell Findlinge ausschliessen. Weil wenn in ein Meter Tiefe schon das Festgestein ansteht, ist in der dazwischen liegenden Schicht von Lockergestein mit keinen grossen Findlingen zu rechen. Lange Rede kurzer Sinn; Ja, es ist Möglich.--Bobo11 (Diskussion) 04:26, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die sehr ausführlichen Erklärungen. Es handelt sich um ein Gelände, dass früher sumpfig und teilweise moorig und mit Tümpeln durchsetzt war. Also wahrscheinlich sandiger Boden und es geht um eine Tiefe bis zu 10 Meter, schätze ich mal. Auf diesem Gelände hat man dann durch Trockenlegung und Ausbaggerung ein Seebad geschaffen und der Gründer hat dort Findlinge gesammelt, die auch um 1900 herum beim Bau des Teltowkanals direkt neben diesem Gelände gefunden und ins Seebad geschafft wurden. Einer dieser Steine soll mit 77 Zentner knapp 4 Tonnen Gewicht gehabt haben. Das Seebad wurde in den 1950er Jahren zugeschüttet und die Frage ist, was mit den Findlingen passiert ist? Außer dem Rest einer Steingrotte aus Findlingen existiert dort heute nichts mehr. Also ob die Steine alle von dort weggeschafft wurden oder zumindest eben teilweise noch dort liegen. Es handelt sich um ein auch heute noch teilweise unbebautes Gelände. Mit was für Geräten arbeiten denn z. B. Archäologen beim Forschen der neueren Stadtgeschichte? --Miklas (Diskussion) 10:37, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geh zum nächstgelegenen Luftsportklub und buche einen Flug über das Gelände und schaue dir den Bewuchs am Boden an. Die beste Zeit dazu ist das Frühjahr, wenn der Bewuchs erwacht, aber auch der Herbst. Vor- und Nachmittag sind geeigneter. Das machen die Geologen ebenso wie die Archäologen. Auswerten tun die aber meist die Fotos. Kenn mich da nicht so gut aus, denn ich fliege die nur mal hin und wieder nach deren Anweisungen, bin aber selbst bei meinen Flügen immer wieder überrascht, was man da so unter dem Boden erkennen kann. (Wenn man einen Blick dafür entwickelt.)--2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 11:32, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Luftsportklub heißt heute Kameradrohne. --Rôtkæppchen₆₈ 11:57, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meine technikbegeisterte Nachkommenschaft hat mir (sich!) so ein Ding geschenkt. Wir hier in der Nähe des Flughafens dürfen selbst am Modellfluggelände nur 100 m hoch, da sieht man relativ wenig im Sinne von Geologie. Die bemannten Flüge finden in Höhen bis 2500 m statt. --2003:75:AF43:9B00:7480:787F:1BCF:4466 12:25, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wie suche ich bei Ebay am Besten nach MB+CPU bundles?

Es verkauft ja öfter mal jemand MB+CPU(+RAM), weil er aufgerüstet hat. Wie finde ich solche Angebote gezielt?

--92.202.38.251 00:27, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bagger Dich durch Computerkomponenten und -teile zu Mainboard-und-CPU-Kombination. --Rôtkæppchen₆₈ 03:18, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die üblichen Plattformen für private Verkäufe: ebay, hood.de, Amazon Marketplace etc.pp. – Wo würdest du denn deine alten Teile verkaufen, sobald du die so erworbenen eingebaut hast? --Kreuzschnabel 09:48, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaub er will eher kaufen. Ich denke am besten ist es einfach, in der von Rôtkæppchen₆₈ genannten Kategorie nach die Filter auf der Linken Seite zu benutzen. Wenn man was spezielles sucht, kann man natürlich auch den Suchbegriff eingeben. Dann würde ich noch nach "niedrigster Preis inkl. Versand" sortieren oder wenn man selbst abholen will nach "niedrigster Preis" und dann einfach die Angebote durschschauen. Für Selbstabholer ist es Sinnvoll, oben bei "Versand nach" die Postleitzahl einzugeben und dann kann man wenn man bei "Artikelstandort" auf "Alle ansehen" klickt eine maximale Entfernung in km auswählen. Eine Möglichkeit, nur Artikel anzuzeigen, für die die Selbstabholung verfügbar ist, kenne ich aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 10:09, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mir ist klar, daß er eher kaufen will. Aber das kann er doch dort tun, wo er auch verkaufen würde, denn wenn er neues RAM+CPU einbaut, bleiben ja auch alte Teile übrig ;-) Und vor allem sollte er es dort tun, wo andere verkaufen. Er hat ja sogar ausdrücklich danach gefragt, wo so was verkauft wird. Deshalb mein Hinweis auf Verkaufsplattformen. --Kreuzschnabel 10:15, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kartenbeschreibungen (historisch)

Bsp.: unten rechts

Wie heißen eigentlich die Texte mit Betitelung, die oft kunstvoll eingefasst sind (meist auf Kartenwerken zw. 17. und 19. Jhd.)? --Mattes (Diskussion) 10:12, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Kartusche (Kartografie) --132.230.195.196 11:06, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke!!! --Mattes (Diskussion) 11:11, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Mattes (Diskussion) 11:11, 30. Apr. 2016 (CEST)

Steuern als privater Verkäufer bei Amazon

Die entsprechenden Ausführungen bei Amazon finde ich total unverständlich. Kann mir jemand beantworten: Sind in den Verkaufsgebühren bei Amazon nun die Umsatzsteuern auch bei privaten Verkäufern enthalten, die Amazon dann als Steuern abführt, und kann ich diese Zahlung als privater Verkäufer irgendwie von dem Finanzamt zurückbekommen oder nicht? Wäre nett, wenn mir das jemand beantworten kann :-). --85.176.189.196 13:29, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Vergewaltigungen und Männer

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann während seines Lebens eine Vergewaltigung begeht? --178.199.98.114 13:30, 30. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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