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Wikipedia:Auskunft

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8. April 2016

Artikel veröffentlichen

Hi, Ich habe vor einigen Wochen einen Artikel verfasst und warte noch immer darauf, dass er öffentlich abrufbar wird. Was habe ich falsch gemacht? Ich bin Praktikantin in einer Werbeagentur und der Text ist für einen Kunden. Daher ist es sehr wichtig, dass er so bald wie möglich zu sehen ist. Ich danke euch schon mal für Eure Antworten! --(nicht signierter Beitrag von BrandingCuisine (Diskussion | Beiträge) 2016-04-08T07:21:50 (UTC))

gemeint ist Benutzer:BrandingCuisine/Salädchen. Ist in deinem Benutzernamensraum und wird dort niemals öffentlich sichtbar werden. im Übrigen eine Werbetext über ein offensichtlich irrelevantes Unternehmen. Ob da auch noch ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen (Offenlegung von bezahltem Schreiben) vorlag, lässt sich auf die Schnelle wohl nicht sagen. Ich rate mal: der wird in den nächsten Monaten eher nicht hier in den Artikelbestand wandern. --gdo 09:28, 8. Apr. 2016 (CEST) Im ANR auch schon mehrfach getonnt worden: Salädchen --gdo 09:29, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du musst dich, wenn du PR machen willst, frühzeitig über das Medium informieren, das du nutzen willst. Bei der Wikipedia sagt ja meines Erachtens schon das Wort Enzyklopädie einiges aus. Auch Artikel vergleichbarer Unternehmen könnten Hinweise geben. Und wenn du tiefer bohrst, kommst du zu Seiten wie WP:ED oder WP:RK. Und bitte, verlerne nicht (wie es vielen deiner Kollegen zu gehen scheint), den Unterschied zwischen werbenden und informativen Texten zu erkennen. "Leidenschaft für gute und frische Lebensmittel" gehört zu Ersterem. --Eike (Diskussion) 09:42, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist es eigentlich unschicklich, auf solche Werbeeinträge im BNR einen sla zu stellen...? --Magnus (Diskussion) 09:42, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich m. E. nicht, aber lass ihr vielleicht noch einen Tag... --Eike (Diskussion) 09:46, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kurz gesagt, viele Autoren befinden sich zwischen Interesse und Motivation am Rande des WP:IK. Gemäß der von der Gemeinschaft beschlossenen WP:RK fehlen Dir 5 Filialen, Du bräuchtest derzeit 20, 15 genügen nicht. Für schwerwiegend veraltet halte ich die Anforderung von 1000 Mitarbeitern oder 100 Mio. Umsatz. Gibt es sonst einmalige oder herausragende Eigenschaften, die die Relevanz herstellen? --Hans Haase (有问题吗) 09:55, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
nicht, dass das falsch verstanden wird: auch 20 Filialen würden nur reichen, wenn es sich um eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des HGB handeln würde. Und das ist nicht annähernd ersichtlich. --gdo 10:17, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Na, man kann sich seinen Salatteller selbst zusammenstellen. Wer kommt denn auf sowas? ;) Dumbox (Diskussion) 10:11, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es zum Autorentraining mal grob überarbeitet. Die Referenzen müssten noch an ihren Platz, an dem sie die Aussagen des Textes stützen. <ref…</ref> müsste in den fließenden Text. Zudem ist da noch etwas undurchsichtiges Geschwurbel wer wann was gegründet hat. --Hans Haase (有问题吗) 10:58, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hier fehlt vor allem Relevanz. Der Abschnitt mit der Überschrift Unternehmen handelt größtenteils von Salatzutaten. Außerdem ist der Laden laut Einleitung ein Einzelhandelsunternehmen und laut Beschreibung ein Gastronomiebetrieb. Bitte klarstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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Wurde im ANR bereits 2 mal gelöscht und die Benutzerin entsprechend informiert. --Benutzer:Eingangskontrolle Schlagt den Boten und die Welt wird besser 08:09, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Fernsehen ohne Antenne?

Ich habe eine Fritzbox 7490 in einem Raum und ein paar Zimmer weiter möchte ich bisweilen an einem ca. 5 Jahre alten TV fernsehen, ohne jedoch zusätzliche Antennen einzusetzen. Der Fernseher hat einen Netzwerk- und einen HDMI-Anschluss, und ich könnte auch Powerline-Adapter einsetzen. Aber wie müsste es gemacht werden? Geht es überhaupt über LAN, WLAN oder Chromecast? Ich danke schon jetzt für jede Hilfe. Franzi --79.253.108.5 14:08, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hast du jetzt gar keinen Antennen-/Kabel-/Sat-Anschluss oder nur nicht in dem Zimmer, wo das TV-Gerät steht? Wenn keinen: Chromecast + Tablet/Smartphone (zur Steuerung) + Dienstanbieter (z.B. Zattoo). Wenn doch: Es gibt je nach System Geräte, die über HDMI ein Signal von einem Empfänger (SAT/Kabel) entgegennehmen, das umwandeln, z.B. über Powerline übertragen und am Zielgerät wieder zu einem Bildsignal umsetzen. Da hat man aber das Problem, dass das Umschalten der Kanäle nur an der Basis (SAT- oder Kabelreceiver) funktioniert, nicht am TV-Gerät-Adapter. --Magnus (Diskussion) 14:15, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du wolltest zwar keine Antenne, aber für DVB-T gibt es welche, die sich hinter jedem Fernseher verstecken können... --Eike (Diskussion) 14:18, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe einen Linksys WAP300N durch drei Stahlbetonwände drahtlos per 5-GHz-WLAN mit der Fritzbox 7490 verbunden und an den Linksys per Patchkabel einen Telekom MR 303 und diesen per HDMI an die Glotze angeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:48, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht, ob das ganz das ist, was Du willst, aber ich hab Jahrelang mit der Zattoo-App ferngesehen. Eine Weile per LAN-Anschluss, zwischendrin auch mal mit einem WLan-Stick. Ich nehme an, wenn Dein Fernseher einen Netzwerkanschluss hat, sollte er auch entsprechende Apps installiert haben. Bringt aber nur was, wenn man - wie ich - sowieso keine prvaten anguckt (dabon gibt's bei zattoo zwar ein paar, aber die kosten extra). Gruß, --Benutzer:Apierta 15:03, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Irgendwie kurios, Eike, dass du DVB-T vorschlägst. Es gibt schon haushalte in deutschland, da gibts das Format nicht mehr.. Nur noch HD+ mit CI modul und / oder DVB-S... --Ip80.123 (Diskussion) 07:15, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meinte DVB-T 1 bis n. --Eike (Diskussion) 08:39, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Völkerrechtlicher Status der DDR nach dem 23. Mai 1949

Hallo,

meine Frage, die ich schon in diversen anderen Foren gestellt habe, ist der völkerrechtliche Status der DDR nach der Gründung der BRD am 23. Mai 1949. Dabei beziehe ich mich ausschließlich auf die Zeit zwischen dem 23. Mai und der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949. Welchen Staat besetzte die Sowjetunion als Alliierte in diesen 4 ½ Monaten? Ich weiß, die Sache scheint ziemlich komplex, und auch nach intensiver Recherche in dem Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945 bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Auch stellt sich mir die Frage, warum dies so selten bis gar nicht diskutiert wurde. Gruß. --Said98 (Diskussion) 13:33, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube, dass diese Frage in der Auskunft besser aufgehoben ist. Grüße --all apatcha msg 13:38, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Höm …? Hier ist die Auskunft! --178.4.157.193 17:34, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Frage wurde ursprünglich in der wp:SH gestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. Aus westlicher oder aus östlicher Sicht? 2. Aus heutiger oder aus damaliger Sicht? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:25, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Formal hatte die DDR seit Oktober 1949 wieder einen völkerrechtlichen Status in dem Moment als in der DDR im Wesentlichen die Weimarer_Verfassung wieder inkraft gesetzt wurde. Die "Besatzung" wurde danach, im Prinzip in der BRD wie in der DDR, im Sinne des Völkerrechtes eine juristische Auslegungssache. --Kharon 18:31, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aus östlicher Sicht hat sich am 23. Mai nichts daran geändert, dass die Sowjetunion weiterhin den Teil des Deutschen Reiches besetzt hatte (und dort per Militäradministration regierte), den sie mit den Westalliierten ausgehandlet hatte. Und die Westalliierten werden das genau so gesehen haben - warum sollten sie daran verbal oder faktisch etwas geändert haben wollen? (Oder: Faktisch wollen schon, aber können nicht). Genau so hätten die Sowjets sicherlich gerne eine Gründung der Bundesrepublik verhindern wollen, aber nicht können. Also mussten sie wenigstens mit der Zustimmung zur Gründung einer DDR nachziehen (die Sowjetunion hat zwar diese Zustimmung zur Gründung einer DDR gegeben, aber ihr nie die Rechte eines wirklich souveränen Staates; das war immer eine "sowjetische undemakratische Diktatur" und nie eine "Deutsche Demokratische Republik"). Wie und ob sich die zwischenzeitlich weiterhin besetzten Gebiete selber nannten oder von außen bennant wurden (SBZ) oder sonst rechtlich einzuordnen gewesen wären, ist wohl ziemlich unerhblich und deshalb wohl auch kein historischer Forschungsgegenstand. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:45, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die DDR gab es damals noch gar nicht. Die Verfassung wurde erst ausgearbeitet, die Sowjetunion bestimmte (was sie später allerdings immer noch tat, denn vollkommen souverän war die DDR nie, vgl. z. B. Mauerbau, Machtwechsel 1971 und 1989, alles nur unter Zustimmung der UdSSR), vgl. Neues Deutschland, 8.10.1949, darin wird Pieck zitiert: "Der Deutsche Volksrat steht vor der Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben, indem er sich dem Namen nach auflöst und in eine höhere Form des Kampfes für Einheit und gerechten Frieden übergeht: Durch die Bildung der provisorischen deutschen Volkskammer, der die hohe nationale Aufgabe zufällt, eine provisorische Regierung der deutschen demokratischen Republik zu schaffen. Die Provisorische Volkskammer, in die der Deutsche Volksrat umgewandelt wird, leitet ihre Legitimität aus der Wahl her, die am 30. Mai 1949 durch die Delegierten des Deutschen Volkskongresses erfolgt ist. Diese Delegierten des Deutschen Volkskongresses wurden wiederum durch den überwältigenden Willensbeweis der gesamten Bevölkerung der sowjetischen Besatzungszone und des sowjetischen Sektors Berlins am 15. Mai 1949 gewählt." Kurz: bis zum 7.10.1949 gab es die SBZ selbst nach SED-Meinung noch.
@Universal-Interessierter Nein, sie können frei entscheiden, nur würde das z. B. beim NSA-Skandal bedeuten, daß sie Verantwortung übernehmen müßten. Was meinst Du, warum so ein Heckmeck um die BND-Selektoren gemacht wird und die Bundesregierung kurz mal die Kontrolle durch die Legislative ausgeschaltet hat (ein von der Regierung eingesetzter Sonderermittler, der sich ihr auch noch verpflichtet fühlt - laut eigener Aussage! -, kann ja wohl kaum als Kontrolle durchgehen, genauso absurd hat er dann auch entschieden). Wegen der USA? Nein, weil da strafrechtsrelevante Sachen herauskommen könnten, die BND und Regierungsbeamte in Bedrängnis brächten.--IP-Los (Diskussion) 21:44, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Service: Ein Teil der vorstehenden Antwort bezieht sich auf diese und auch diese gelöschten Passagen.
Ich finde in diesem Zusammenhang eine interessante Online-Fassung von: Karlheinz Niclauß: Der Weg zum Grundgesetz. Demokratiegründung in Westdeutschland 1945-1949 (in der Papierausgabe Paderorn 1989). Zwei Werke, auf die Niclauß verweist, könnte hilfreich sein: C. Kleßmann: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945-1955, Bonn 1991 (5. Aufl.); A. M. Birke: Nation ohne Haus. Deutschland 1945-1961, Berlin 1989. Hinsichtlich der westlichen Besatzungszonen vertritt Niclauß die Sichtweise: „Bei den Versuchen, die Entstehungsgeschichte der Bundesrepublik als Staatsgründung zu beschreiben, wird die Begriffsproblematik nur unzureichend berücksichtigt. Die Souveränitätsfrage ist in diesem Zusammenhang besonders kompliziert, denn die Gründung der Bundesrepublik bedeutete keineswegs das „Ende der Besatzung“ wie die Autoren der „Geschichte der Bundesrepublik“ glauben machen wollen. „Souverän“ wurde die Bundesrepublik frühestens mit der Aufhebung des Besatzungsstatuts im Mai 1955. Eine Lösung des Problems erfolgte jedoch erst im Zuge der deutschen Einigung mit dem Vertrag über die „abschließende Regelung“ zwischen den vier ehemaligen Besatzungsmächten, der Bundesrepublik Deutschland und der DDR vom 12. September 1990. “ Beachtenswert scheint mir auch dieser Ansatz: Carl J. Friedrich bezeichnet die alliierten Militärregierungen in Italien, Österreich, Deutschland und Japan als konstitutionelle Diktaturen und versteht darunter Besatzungsregime, die mit diktatorischen Mitteln die Wiederherstellung einer als Konstitutionalismus verstandenen Demokratie anstreben. (Anm. 6: C. J. Friedrich: Der Verfassungsstaat der Neuzeit, Berlin usw. 1953, S. 694 ff.; vgl. hierzu die Beiträge von G. Di Palma (Italien), F. C. Engelmann (Österreich), K. Niclauss (Westdeutschland) und A. E. Tiedemann (Japan) in: J. H. Herz (Hrsg.): From Dictatorship to Democracy. Coping with the Legacies of Authoritarianism and Totalitarianism, Westport - London 1982)“ (Niclauß 1989, S. 8f. Online-Fassung)
Eine Kernfrage scheint mir: Verändern die Ergebnisse der Londoner Konferenz (1948) und alles, was bis zur Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 daraus praktisch und politisch erfolgt den völkerrechtlichen Status der sowjetischen Besatzungszone? Grundlage für den völkerrechtlichen Charakter der Besatzungszonen wären m.A.n. die drei Zonenprotokolle der European Advisory Commission (EAC) vom September und November 1944 und vom Juli 1945, sowie das Potsdamer Abkommen. Letzteres wird zwar nicht als völkerrechtlich verbindlicher Vertrag gesehen, aber das spielt zu diesem Zeitpunkt auch keine Rolle für die Fragestellung. Die SBZ war vor Beginn des völkerrechtlich relvanten Sezessionsprozesses nicht weniger Teil des im Krieg besiegten, befreiten und besetzten (nicht souveränen) Deutschland als die Westzonen. Die UdSSR besetzte in der SBZ (und nicht der DDR, wie in der Frage formuliert) in der Zeit zwischen dem 23. Mai und der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 also Deutschland (völkerrechtlich korrekt: Deutsches Reich), bzw. konkret den zwischen den alliierten Siegermächten vereinbarten Teil Deutschlands. --2003:45:4650:F400:75E3:3209:480E:7AFB 22:51, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nur um mal Missverständnissen vorzubeugen. Die DDR war genauso souverän oder unsouverän wie jeder andere RGW-Staat auch, die stand nicht speziell unterm Moskauer Schlappen, jedefalls nicht spezieller als die VR Polen, die CSSR usw. Und davon mal abgsehen: Wie souverän war denn die BRD eigentlich? Die mussten doch genauso nach Washingtons Pfeife tanzen. Selbst heute ist das noch so. Ein dahingehend sehr eindrucksvolles Exempel war die Zwangslandung des südamerikanischen Jets in Österreich, in dem Edward Snowden vermutet wurde. Und Souverän und Diktatur sind auch keine Begriffe, die sich gegenseitig ausschließen. Zur Frage: der Völkerrechtliche Status der DDR nach dem 23. Mai 1949 war m.E. zumindest de jure der gleiche wie nach dem Postdamer Abkommen 1946, d.h. der gleiche wie für die Trizone/BRD. Er hat sich für Gesamtdeutschland auch bis zum 3. Oktober 1990 nicht geändert. --Gretarsson (Diskussion) 23:21, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist nicht besonders hilfreich, mit den faktischen wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten, Verträgen und Pakt-Mitgliedschaften und der gewollten Politik zu argumentieren, wenn es um die Frage der völkerrechtlichen Souveränität geht. Das riecht immer etwas nach Trittbrettfahrerei, um eine Diskussion benutzend irgendwelche Botschaften loszuwerden, die mit der Diskussion selbst eigentlich nichts zu tun haben. Ich habe Niclauß auch hinsichtlich der Souveränitätsfrage zitiert, um deutlich zu machen, wie er die Situation 1949 im Kontext mit der Sezession und der Gründung der beiden Staaten sieht. Die Zeit danach ist für die Fragestellung erstmal absolut irrelevant. Ich halte auch sehr wenig davon, bei solchen komplexen und auch fachlich umstrittenen Fragen mit dem eigenen Ermessen oder dem persönlichen Baugefühl zu hantieren. Ein seriöses Zitat würde ich da ernster nehmen. --2003:45:4650:F400:75E3:3209:480E:7AFB 23:38, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag oben war nur die Antwort auf Botschaften, die andere bereits losgeworden waren, und darin den Souveränitätsbegriff mit „faktischen wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten“ in einen Topf geschmissen hatten. Die (Teil-)Beantwortung der Frage erfolgte dann eher als Beiprodukt und sie ist korrekt, ganz ohne Zitat. Und was das Ernstnehmen angeht: mach ich bei Beiträgen, die von IPs kommen, ohnehin äußerst selten, vor allem und gerade hier auf der Auskunft. Schönen Tag noch. --Gretarsson (Diskussion) 00:24, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, es fällt mir auch schwer, Autoren ernstzunehmen, die generell IPs nicht ernstnehmen, anstatt die inhaltliche Argumentation als Kriterium zu nehmen. Das erscheint ja leicht als selbstgefällige Überheblichkeit und diskreditiert dann irgendwie. --2003:45:4602:3500:A1F3:F420:10B7:A5B4 12:49, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dein Beitrag von 23:38 war im wesentlichen ein Ad-Personam-Rant gegen meinen Beitrag von 23:21, der garnicht als Antwort auf deinen Beitrag von 22:51 gedacht war (was sich unschwer anhand der Einrückung erkennen lässt), den hatte ich, angesichts des Unsinns, den hier andere bereits verbrochen hatten, nämlich noch garnicht gelesen. Im Übrigen steht darin ja garnicht so viel anderes als ich um 23:21 zum Thema geschrieben habe, nämlich u.a. dass „Eine Lösung des Problems [...] jedoch erst im Zuge der deutschen Einigung mit dem Vertrag über die „abschließende Regelung“ zwischen den vier ehemaligen Besatzungsmächten, der Bundesrepublik Deutschland und der DDR vom 12. September 1990“ erfolgte (da hast du ein Zitat, sogar dein eigenes). Und dazu brauchte ich nichtmal in einem schlauen Buch nachgucken, sondern da reichte mein Allgemeinwissen. Ich schlage also vor, dass du nun wieder zum Thema diskutierst, statt dich weiter an meiner Person abzuarbeiten. Vielen dank dafür schonmal im Voraus. --Gretarsson (Diskussion) 14:28, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die eindeutige Beantwortung der Frage scheitert an der Schwammigkeit der Begriffe. Was ist staatliche Souveränität? Was ist Besatzung, was ist dagegen ein militärisches Bündnis. Formal hat z.B. nichtmal die UN ein Recht irgendeinem Staat die Herstellung bzw. den Besitz von Atombomben zu verbieten. Demnach könnte man z.B. die Souveränität des Iran bezweifeln. Entsprechend scheinen nur die Atommächte wirklich souverän aber selbst die verpflichten sich in militärischen und politischen Bündnissen. Sind die Atommächte England und Frankreich souverän oder werden sie im Sinne eines politischen Bündnis mittleweile in Brüssel regiert? Wenn man die Frage eindeutig beantworten will hängt man die Antwort an einfachen Fakten auf, wie ich hier Eingangs schlicht an der formalen Einsetzung einer Verfassung tat. Bei dem Versuch eine tatsächliche Souveränität belegen zu wollen, wie es die hochgeschäzten Kollegen hier wie auch in der Literatur tun, gerät man unweigerlich auf Glatteis, welches sich durch die Widersprüchlichkeiten im schwammigen Völkerrecht an vielen Stellen bei Prüfung als überraschend dünn erweist. --Kharon 02:22, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss auch unterscheiden zwischen dem de-facto- und dem de-jure-Status. De facto waren beide deutsche Staaten souverän (wenn man z.B. eigene staatliche Organe sowie eigene Streitkräfte, eigene Währung, eigenen Sitz bei der UNO usw. als Souveränitätskriterien betrachtet – m.o.w. ausgeprägte politische Einflussnahmen durch die jeweiligen Schutzmächte seien hier mal außen vor, zumal sie kein spezielles Phänomen des Kalten Krieges sind). De jure aber, wie gesagt, bestand das besetzte Nachkriegsdeutschland bis 1990. Wenn man also den de-facto-Status der SBZ zwischen Mai und Oktober betrachtet, bestand der erstmal darin, weiterhin eine Besatzungszone des besetzten Deutschen Reiches zu sein, während die drei westlichen Besatzungszonen (Trizone), anerkannt durch die dortigen Besatzungsmächte, bereits offiziell eine eigene Staatlichkeit hatten (minus das damals noch „souveräne“ Saarland). Ist eigentlich garnicht sooo kompliziert. --Gretarsson (Diskussion) 12:35, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die DDR war de facto nicht souverän, weshalb, habe ich oben doch bereits angedeutet. Als 1953 die Menschen auf die Straße gingen, sind sowjetische Panzer aufgerollt, sowjetische Beamte haben für eine Zeit sogar die Kontrolle übernommen. Auch wenn die SU die DDR später in die Souveränität entlassen hat, so war sie es nicht. Den Mauerbau mußte sich Ulbricht von Chruschtschow absegnen lassen, letzterer hat das gegenüber dem Botschafter der Bundesrepublik in Moskau, Kroll, sogar zugegeben. Als Honecker die Macht übernehmen wollte, ist er erst einmal zu Breshnew geflogen, der ihn zum Nachfolger Ulbrichts gemacht hat. Dasselbe Prozedere folgte dann bei Egon Krenz. Kurz: die DDR-Regierung (= staatliches Organ) war immer von der SU abhängig. Honecker hat in die Verfassung (!) von 1974 dieses Verhältnis sogar fixieren lassen (Art. 6, Abs. 2: "Die Deutsche Demokratische Republik ist für immer und unwiderruflich mit der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken verbündet. Das enge und brüderliche Bündnis mit ihr garantiert dem Volk der Deutschen Demokratischen Republik das weitere Voranschreiten auf dem Weg in den Sozialismus und der Friedens."). Ohne SU wäre die Existenz der DDR schon 1953 bedroht gewesen - das ist dann auch ein wesentlicher Unterschied zu 1989, als eben keine sowjetischen Panzer eingriffen. Im Gegensatz dazu mußte die gewählte Regierung der Bundesrepublik nicht in Washington antanzen, um sich ihren Segen abzuholen.--IP-Los (Diskussion) 17:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist alles bekannt. Na und? 1956 sind die sowjetischen Panzer in Budapest gerollt, 1968 in Prag. Die Beziehung der DDR zur Sowjetunion war de facto keine sonderlich andere als die aller anderen Ostblockstaaten (wenngleich sie davon geprägt war, dass einerseits die DDR, wie auch Ungarn und die CSSR, an der Blockgrenze lag, und dass andererseits diese Blockgrenze eben quer durch Deutschland verlief). Die DDR war mithin nicht weniger „souverän“ als jene. In der BRD gab es vergleichbare Krisen wie 1953 in Ostberlin nicht, weshalb man nur darüber spekulieren kann, ob und wann alliiertes Militär in Westdeutschland aktiv geworden wäre. Ausschließen kann man es nicht, und eine völkerrechtliche Befugnis hätte es wohl gehabt, denn wie gesagt, die Besetzung Gesamtdeutschlands endete offiziell erst 1990. Und auch westdeutsche Regierungschefs haben sich sicherlich für die eine oder andere Entscheidung grünes Licht in Washington holen müssen, nur dass man davon heute bei Guido Knopp nichts erfährt... --Gretarsson (Diskussion) 18:15, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nichts über die Beziehung der SU zu den anderen Ostblockstaaten geschrieben. Da war es aber natürlich genauso.
In der BRD gab es vergleichbare Krisen wie 1953 in Ostberlin nicht, weshalb man nur darüber spekulieren kann, ob und wann alliiertes Militär in Westdeutschland aktiv geworden wäre. Natürlich gab es die! Ich nenne nur München 1972 oder 1977, wo es gleich mehrere Anschläge gegen den Staat gab. Große Demonstrationen gegen den Staat bzw. die USA gab es Ende der 1960er Jahre sowie Anfang der 1980er. Die Westalliierten sind aber eben nicht eingeschritten. Im übrigen konnten sie das seit 1968 auch nicht mehr, da sie auf ihr Vorbehaltsrecht verzichtet hatten (allerdings nicht auf diejenigen, die Deutschland als Ganzes und die Frage der Wiedervereinigung betrafen).
Und auch westdeutsche Regierungschefs haben sich sicherlich für die eine oder andere Entscheidung grünes Licht in Washington holen müssen Na klar, das weißt Du woher? Natürlich haben die USA auch Druck auf die Bundesrepublik ausgeübt (da diese nicht auf die Sicherheitsgarantien der USA verzichten konnte) - siehe die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags - das hielt sie jedoch nicht davon ab, eine eigene Außenpolitik zu führen, die eben nicht immer den Interessen der USA entsprach - ich verweise nur einmal auf das Verhältnis zwischen Schmidt und Carter, die teilweise ganz entgegengesetzte Positionen vertraten.--IP-Los (Diskussion) 21:57, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nie behauptet, dass das Verhältnis zwischen SU und DDR identisch mit dem zwischen BRD und den USA war, aber die Außenpolitik der BRD war mit jener der USA dennoch weitgehend auf Linie. Wenn du weiter oben nochmal nachsiehst, kannst du nachlesen, welche Kriterien für staatliche Souveränität ich da angeführt habe und die hat die DDR erfüllt. Dass sie außenpolitisch nach Moskaus Pfeife tanzen musste, habe ich nie in Abrede gestellt, aber diese Linientreue stand weitgehend in Einklang mit den Überzeugungen der Staatsführung. Das gleiche gilt für die Innenpolitik. Jedefalls wehre ich mich gegen die implizite Behauptung, die DDR wäre nichts anderes als ein nicht so bezeichneter Teil der SU gewesen. München '72 oder den deutschen Herbst mit Berlin '53 zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt, denn erstgenannte waren keine Staatskrisen im eigentlichen Sinne, weil keine wirkliche Veränderung der Machtverhältnisse drohte bzw. von Seiten der Staatsführung befürchtet wurde. Welchen Sinn hätte es gemacht, alliierte Panzer gegen eine Handvoll Leute auffahren zu lassen? Die Massendemonstrationen der `68er sind da schon eher vergleichbar, wurden aber offenbar ebenfalls als nicht wirklich bedrohlich empfunden (und letztlich hatte man sich ja auch die Meinungsfreiheit ins Grundgsetz geschrieben). Im Osten war man da eben vorsichtiger bzw. misstrauischer, ging auf Nummer sicher und statuierte Exempel... --Gretarsson (Diskussion) 22:55, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
und letztlich hatte man sich ja auch die Meinungsfreiheit ins Grundgsetz geschrieben Aber damit widerlegst Du Dich ja. Vergleiche doch mal Prag 1968 und die Ereignisse in der Bundesrepublik. Wären die USA so vorgegangen wie die Sowjets wären eben Panzer gerollt. Das ist aber nicht passiert, denn offenbar haben die USA Meinungsfreiheit und Integrität der Bundesrepublik geachtet, die Sowjets haben das in ihrem Machtbereich weder 1953, 1956 noch 1968 getan.
Im Osten war man da eben vorsichtiger bzw. misstrauischer Nein, das waren alles Diktaturen nach stalinistischem Vorbild. Die UdSSR und die von ihr abhängigen Regime haben so etwas erst gar nicht aufkommen lassen oder im Falle der Tschechoslowakei hat die Sowjetunion jegliche Abweichung der nationalen Regierung mit Waffengewalt erstickt. Wenn Du noch mehr Beispiele für die Abhängigkeit willst: Die DDR führte Anfang der 1950 rigoros die Stalinisierung durch, wodurch es zu Versorgungsengpässen und Unmut kam. Nachdem Stalin gestorben war, fuhr Berija einen "sanfteren" Kurs und die SED-Leitung wurde für ihren Kurs gerügt. Nun rate mal, was passiert - schnurstracks änderte man auch dort den Kurs, allerdings viel zu spät. Bezeichnend dann auch, als Breshnew an die Macht kam: Ulbricht hatte andere wirtschaftspolitische Vorstellungen, also wurde er abgesetzt. Nach sowjetischer Vorstellung hatten sich alle zu fügen, letztlich bestimmte Moskau die Politik - und zwar nicht nur außen- sondern eben auch innenpoltisch mit. All das gab es in der Bundesrepublik nicht.
Wenn du weiter oben nochmal nachsiehst, kannst du nachlesen, welche Kriterien für staatliche Souveränität ich da angeführt habe und die hat die DDR erfüllt.' Ja, die hast Du aufgestellt. Dann könnte ich für Souveränität auch anführen: jedes Land, das im Fußballweltverband ist, ist souverän. Nach Deinen Kriterien wären sämtliche Euro-Staaten nicht souverän. Das hätte dann übrigens vor der Währungseinführung auch für Staaten wie San Marino gegolten. Die Währung ist also offenbar kein hartes Kriterium. Kommen wir zu den staatlichen Organen: Wichtig für Souveränität ist eigenständiges Handeln. Klar sind Staaten Zwängen unterworfen, aber wenn der eine Staat die Politik des anderen nicht nur beeinflußt (siehe USA - Bundesrepublik), sondern sie steuert (innen- wie außenpolitisch - siehe SU - DDR), ist das keine Eigenständigkeit.--IP-Los (Diskussion) 23:26, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mit der Währungsunion haben die Euroländer dieses eine Kriterium der staatlichen Souveränität freiwillig aufgegeben (und du weißt auch selber sehr genau, dass die Mitgliedschaft in einem Sportverband alleine keine Souveränität bedeutet, also bitte). Was das für Auswirkungen haben kann, sieht man derzeit sehr schön am Beispiel Griechenlands, dem von der EU oder vielmehr von den „Leistungsträgern“ unter den EU-Ländern (allen voran Deutschland) die Wirtschaftspolitik diktiert wird. Ja, da kann man sich tatsächlich fragen, wie souverän Griechenland, zumindest unter diesem Aspekt betrachtet, zurzeit tatsächlich ist. Ich wiederhole mich: das Verhältnis SU-DDR war nicht identisch dem Verhältnis USA-BRD. Ersteres war viel stärker von der Blockkonfrontation geprägt als letzteres, und Ostmitteleuropa wurde von der SU ja auch als ihr Vorgarten betrachtet (so wie heute die Ukraine von Russland). Auch für die USA gibt es Beispiele, wo unliebsame Regimes in ihrem Vorgarten ersetzt wurden oder man versucht hat sie zu ersetzen, ziemlich blutig sogar, ich erinnere an an Kuba '61, Chile '73 oder Nicaragua in den Achtzigern. Ich würde daraus schließen, dass die BRD-Regierungen den ganzen Kalten Krieg hindurch schlicht und ergreifend Linientreu genug waren, und dass keine der Protestbewegungen in der BRD als bedrohlich genug eingestuft wurden, als dass wirklich harte Maßnahmen (sprich: rollende Panzer) seitens der USA nötig gewesen wären... --Gretarsson (Diskussion) 00:36, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe nicht, warum Du hier noch diskutierst: Ostmitteleuropa wurde von der SU ja auch als ihr Vorgarten betrachtet (so wie heute die Ukraine von Russland). Wenn ich etwas als "Vorgarten" betrachte, dann gehört es mir, dann ist es nicht eigenständig. Das Beispiel mit dem Sportverein sollte Dir nur zeigen, das man eben nicht einfach mal Kriterien aus dem Boden stampfen kann, die einem lieb sind.
ziemlich blutig sogar, ich erinnere an an Kuba '61, Chile '73 oder Nicaragua in den Achtzigern. Das hat aber nichts mit der Bundesrepublik zu tun. Außerdem mußte die US-Regierung sich abenteuerliche Begründungen für ihr Eingreifen ausdenken, da diese Staaten souverän waren. Von ganz anderer Qualität war die Breshnew-Doktrin, die unverhohlen zugab, daß die Ostblockstaaten nicht souverän agieren konnten.
das Verhältnis SU-DDR war nicht identisch dem Verhältnis USA-BRD. Eben. Genau das ist es ja, denn die DDR war nicht souverän. Ich unterfüttere das noch einmal anschaulich. In der Erklärung vom 25. März 1954 wurde die DDR souverän. Dabei nennt die SU auch die Kriterien (und auf die kommt es an, nicht auf deine): "Die Sowjetunion nimmt mit der Deutschen Demokratischen Republik die gleichen Beziehungen auf, wie mit anderen souveränen Staaten. Die DDR wird die Freiheit besitzen, nach eigenem Ermessen über ihre inneren und äußeren Angelegenheiten [meine Hervorhebung] einschließlich der Frage der Beziehungen zu Westdeutschland zu entscheiden." Frage: Konnte sie das? Antwort: nein, da sie nicht einmal über ihre inneren Angelegenheiten bestimmen konnte (Mauerbau, Machtwechsel).--IP-Los (Diskussion) 14:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass die USA sich abenteuerliche Begründungen ausdenken musste, zeigt höchstens, dass sie aufgrund der politischen (vor allem ihrer eigenen Gesetze) und historischen Gegebenheiten anders in Lateinamerika agieren musste, als die SU es in Ostmiteleuropa konnte, nicht dass die entsprechenden US-Regierungen die Souveränität der lateinamerikanischen Staaten respektiert hätten (sie tun das bis heute nicht, ob in Lateinamerika oder irgendwo anders auf der Welt). Das Verhältnis DDR-SU war speziell und eine Souveränität der DDR in dieser bilateralen Beziehung wohl nicht 100% gegeben, und das räume ich auch gerne ein, aber die DDR unterhielt diplomatische Beziehungen zu so ziemlich jedem anderen Land in der Welt und auch Handelsbeziehungen mit westlichen Staaten, unabhängig vom Gutdünken der SU. Der Mauerbau war auch von der DDR-Regierung gewollt. Deshalb kann man nicht per se behaupten, die DDR sei nicht souverän gewesen. Tatsächlich ist diese Behauptung teil einer Doktrin zur systematischen nachträglichen Delegitimierung der DDR, wie sie seit 1990 von denen verfolgt wird, die sich als Gewinner des Blockkonfliktes wähnen, nicht zuletzt um von den Völkerrechtsbrüchen und Menschenrechtsverletzungen abzulenken, die sie selbst und/oder ihre Verbündeten während des Kalten Krieges begangen haben und/oder noch heute begehen. --Gretarsson (Diskussion) 19:11, 10. Apr. 2016 (CEST); nachträgl. erg. --Gretarsson (Diskussion) 19:15, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es noch immer für nicht besonders hilfreich, mit den faktischen wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten, Verträgen und Pakt-Mitgliedschaften und der gewollten Politik zu argumentieren, wenn es um die Frage der völkerrechtlichen Souveränität geht. Die Frage der völkerrechtlich wirksamen Verhältnisse scheint mir aber, soweit das möglich ist, bereits ausreichend geklärt. Und hinsichtlich der Einbindung in die jeweiligen Blöcke sehe ich keinen bedeutenden Unterschiede, auch wenn die Methoden der Einbindung sich partiell unterschieden. Und natürlich wurde die BRD von den USA-Regierungen als Teil des Vorgartens betrachtet (vgl. z.B. William Minter, Laurence H. Shoup: Kulissenschieber e.V., Der Council on Foreign Relations & die Außenpolitik der USA, Verlag Roter Funke, Bremen 1981). Aber bestimmte Mechanismen der politischen Steuerung und Druckbildung waren nicht nötig. Durch den Willen Adenauers zur Westbindung und deren Durchsetzung, durch vorauseilenden politischen Gehorsam, durch die Evidenz nationalsozialistischen Gedankengutes, durch die Kalte-Kriegs-Hysterie und durch die dadurch mögliche Repression gegen die Opposition (vgl. z.B. Alexander von Brünneck: Politische Justiz gegen Kommunisten in der Bundesrepublik. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1978, Inhaltsverzeichnis und Textbeispiel oder als ein konkretes Beispiel von vielen Erich Topf, dort auch viele weiterführende Literaturhinweise). Das war in Griechenland anders, da half nur ein Putsch und das war in Italien anders, da war der Putsch immer eine Karte im Ärmel (vgl. z.B. P2 und Gladio und Operation Demagnetize). Dies belegt den Interventionswillen der USA in Europa und dass auch die Westdeutschen ihre inneren Angelegenheiten nicht völlig ohne Einmischung regeln konnten belegen z.B. die unterbundenen Ermittlungen im Zusammenhang mit der deutschen Gladio-Struktur (vgl. z.B. Der Spiegel 42/1952 und Erich Schmidt-Eenboom, Ulrich Stoll: Die Partisanen der NATO: Stay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946–1991, Ch. Links Verlag, Berlin 2015, ISBN 9783861538400, S. 44 zum Fememord im Ausbildungszentrum des Technischen Dienstes 1951 in Wald-Michelbach und das Kapitel zur Donelly-Zinn-Erklärung S.44ff.). --2003:45:464E:FC00:157B:91A9:C661:7579 17:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
P2 und so: Alles vor allem in der Außensicht stark überbewertet; eine echte Möglichkeit, erfolgreich einen Putsch durchzuführen, hat zu keinem Zeitpunkt bestanden. Kleiner Tip dazu: Vor wem hat Renzi seit einigen Tagen gerade mal wieder Angst? NfdA (Diskussion) 19:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage ist eigentlich trotz aller Theorien usw recht einfach zu beantworten. Es gab bis zum 7. Oktober 1949 keine DDR!! Es gab bis dahin eine Sowjetische Besatzungszone. Wie sollte die ein eigenes völkerrechtliches Subjekt sein? Sie hatte weder eine Regierung noch Botschaften im Ausland. Bevor entgegnet wird, nachdenken und nicht mit DWK und Deutschem Volksrat kommen. Das ist wieder eine typisch hypothetische Diskussion um des Kaisers Bart, bei der Bildschirmmeter verbrannt werden. Und bitte vorher vielleicht mal was zur SMAD usw lesen. Man findet zu der Eingangsfrage in der Literatur nix, weil sich dazu die Frage gar nicht stellt.--scif (Diskussion) 19:32, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das überzeugt nicht. Das völkerrechtliche Subjekt, zu dem die Besatzungszonen gehören, ist das Deutsche Reich. Es hat durch die Kriegsniederlage nicht aufgehört zu existieren und dies war auch der Wille der Siegermächte. Die UdSSR besetzte also in Absprache mit den anderen Siegermächten einen Teil des Deutschen Reiches. Die völkerrechtliche Problematik der Fragestellung ist nach meinem Verständnis, ob mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland diese auch völkerrechtlich die Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches angetreten hat und zu welchem Zeitpunkt und aus welchen Gründen das Deutsche Reich aufhört, zu existieren. Die Präambel des Grundgesetzes spricht davon „dem staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung zugeben“ und erhebt hinsichtlich der SBZ einseitig einen Stellvertretungsanspruch: „Es [d.i. das „Deutsche Volk“ in den aufgeführten Ländern] hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war. Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.“ Der Art. 23 GG beschreibt den Geltungsbereich, sagt aber auch: „In anderen Teilen Deutschlands ist es [d.i. das Grundgesetz] nach deren Beitritt in Kraft zu setzen.“, sieht die BRD also nur als einen Teil Deutschlands an. In der praktischen Politik wird jedoch so gehandelt, als habe die BRD die Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches inne und beanspruche sie. Für die Zeitraum der Fragestellung sehe ich daher einen Sezessionsprozess, in dem sich die BRD vom Deutschen Reich abspaltet, ohne jedoch völkerrechtlich Souveränität zu erlangen. Zu diesem Zeitpunkt bestand noch das Deutsche Reich auf dem Gebiet der SBZ, bis sich am 7. Oktober 1949 die DDR ebenfalls vom Deutschen Reich abspaltete. Ich folge also im Wesentlichen der Dismembrationstheorie. Auf der anderen Seite verstand sich die BRD nach dem Völkergewohnheitsrecht als identisch mit dem Deutschen Reich. Das würde jedoch bedeuten, dass nicht der Gründungsakt der BRD eine Sezession darstellt sondern die Sezession (ohne eigenes Zutun) durch die SBZ erfolgt, indem die BRD sich konstituiert. Die BRD bleibt aber historisch in dem Sezessionskonflikt der Siegerstaat, dem die DDR „beitritt“. Die Vorstellungen von scif im vorstehenden Diskussionsbeitrag („recht einfach zu beantworten“) finden sich übrigens in keinem der in der Fachwelt kontrovers und nicht abschließend diskutierten Modelle dieses völkerrechtlich äußerst komplizierten Falles wieder. Ich neige wie oben ausgeführt dazu, dass das Gebiet der SBZ völkerrechtlich als Staatsgebiet des Deutschen Reiches zu betrachten ist. --2003:45:464E:FC00:157B:91A9:C661:7579 21:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Getarsson Tatsächlich ist diese Behauptung teil einer Doktrin zur systematischen nachträglichen Delegitimierung der DDR Nein, das läßt sich anhand der Nachweise, die ich gebracht habe, belegen. Zudem spielt da auch eigenes Erfahren eine Rolle. Das Verhältnis SU und DDR war auch nicht speziell, sondern eben ein starkes Abhängigkeitsverhältnis, wie ja eben die Beispiele belegen. Damit wird die DDR auch nicht delegitimiert, denn ein Staat war sie ja.--IP-Los (Diskussion) 23:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
P.S.: De facto waren beide deutsche Staaten souverän vs. Das Verhältnis DDR-SU war speziell und eine Souveränität der DDR in dieser bilateralen Beziehung wohl nicht 100% gegeben vs. Deshalb kann man nicht per se behaupten, die DDR sei nicht souverän gewesen. Ja, was denn nun? Übrigens unterhalten selbst Bundesländer Beziehungen zu anderen Ländern, nur sind sie deshalb noch nicht souverän. Wenn es eine starke politische Abhängigkeit von der SU gab, dann war die DDR eben nicht souverän. Man könnte nun streiten, ob sie wenigstens eine Teilsouveränität hatte, aber sie war de facto nicht souverän.--IP-Los (Diskussion) 23:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich frage mich generell trotzdem, was eigentlich mit der Fragestellung bezweckt wird. Die Vorstellungen von scif im vorstehenden Diskussionsbeitrag („recht einfach zu beantworten“) finden sich übrigens in keinem der in der Fachwelt kontrovers und nicht abschließend diskutierten Modelle dieses völkerrechtlich äußerst komplizierten Falles wieder. Ja und dann lösen wir das in der Auskunft mal eben schnell um die Ecke? Wenn ich dann so Passagen mit Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches lese, gehen bei mir sowieso die Antennen hoch. Ich kann mich aber gern noch mal wiederholen und halte mich dabei an Fakten: die SBZ war in der fraglichen Zeit eine besetzte Zone der UdSSR. Egal ob ehemaliger Bestandteil des deutschen Reiches oder nicht, es wurde nach dem Status gefragt. Es war eine besetzte Zone, in der die SMAD das Sagen hatte. Sie war in keinster Weise noch ein Staat, denn mit welcher Regierung war sie denn legitimiert? Bitte mal nicht Nebenbaustellen mit Verhältnis UdSSR-DDR usw aufmachen, sondern einfach mal auf die paar Monate konzentrieren. Welche Arten von völkerrechtlichem Subjekt werden denn in den Ring geworfen?scif (Diskussion) 10:17, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, ich kann verstehen, dass du hinter der Fragestellung irgendeinen Ansatz in Richtung Reichsbürgerbewegungs-Blödsinn vermutest. Dieser Blödsinn benutzt zwar generell die hier berührte Thematik (nicht zuletzt mit Hilfe von Fehlinterpretationen, verkürzten sinnentstellenden Darstellungen und nicht zulässigen absurden Schlüssen). Der Kern einer solchen Auseinandersetzung ist aber die Frage, ob das Deutsche Reich jemals aufgehört habe, zu existieren und wenn ja oder nein, was daraus erfolge. Das hat aus meiner Sicht jedoch mit der Fragestellung hier bei der Auskunft garnichts zu tun. Auch wenn die Diskussion hier etwas kontaminiert ist von einem ziellosen Durcheinanderwerfen von Interpretationen der Souveränität de jure und der Souveränität de facto ist die Grundlage und Bandbreite der Sichtweisen, die die eigentliche Fragestellung für die Auskunft berühren, doch ganz gut nachvollziehbar in dem Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945 zusammengefasst.
Ich habe den Eindruck, dass du den Artikel garnicht kennst und bitte dich, dort einen Blick zu riskieren, bevor dir wieder „sowieso die Antennen hoch(gehen)“. Die Kontroversen bei den Untergangstheorien (zwischen Debellationstheorie und Dismembrationstheorie) und bei den Fortbestandstheorien (Dachtheorie/Teilordnungstheorie, Staatskerntheorie, Kernstaatstheorie/Schrumpfstaatstheorie und Teilidentitätstheorie) sind dort verständlich dargestellt und es wird dort auch transparenter, warum es nicht immer eine abschließende eindeutige rechtliche Einordnung der historischen Ereignisse geben kann – und selbstverständlich auch hier auf der Auskunft nicht geben wird.
Deine Feststellung „die SBZ war in der fraglichen Zeit eine besetzte Zone der UdSSR“ ist unter völkerrechtlichen Gesichtspukten sachlich einfach (höflich formuliert) nicht richtig. Man könnte behaupten: „die SBZ war in der fraglichen Zeit eine von der UdSSR besetzte Zone“ und hier fehlt dann genau das, wonach der Fragesteller sucht: eine besetzte Zone von was? Durch die Besatzung ist die SBZ völkerrechtlich nicht – wie deine Formulierung suggeriert – zu einem Teil der UdSSR geworden. Vor der Gründung der BRD ist die SBZ faktisch und völkerrechtlich Teil des Deutschen Reiches, darüber gibt es nirgendwo einen ernstzunehmenden Widerspruch. Das Deutsche Reich ist das völkerrechtliche Subjekt, die SBZ ist ein Teil davon. Dass das Deutsche Reich in Besatzungszonen aufgeteilt ist ändert nichts an dem völkerrechtichen Status. Und schon seit der Teheraner Konferenz bestand unter den Alliierten Einigkeit, dass zwar eine Okkupation, nicht aber eine Annexion beabsichtigt ist. Der Fragesteller überlegt, ob sich mit der Gründung der BRD an dem Status der SBZ als Teil des Deutschen Reiches völkerrechtlich etwas ändert. Das ist aus meiner Sicht nicht der Fall. Auch die BRD ist, wenn man den vielen Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes dazu folgt (vgl. dazu den Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945), noch Teil des Deutschen Reiches und drückt das – wie weiter oben von mir bereits dargestellt und zitiert – in den entsprechenden Formulierungen des Grundgesetzes auch aus. --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 15:00, 11. Apr. 2016 (CEST) (hier auch als die anderen 2003:45:xxx unterwegs)Beantworten

Und ich wiederhole mich gern erneut. Erstens ist die Fragestellung falsch, die DDR existierte ab 7. Oktober. Zweitens ging es um den völkerrechtlichen Status des Gebietes der SBZ nach dem 23. Mai und nicht des Deutschen Reiches, oder irre ich da? Wenn du letzteres klären willst, mußt du die Frage anders stellen. Mir ist es wurscht, welcher Theorie du anhängst, es ist letztendlich eine akademische Diskussion. Ich mag in deinen Augen da auch etwas einfach gestrickt sein oder manchen akademischen Interpretationen nicht bis ins letzte folgen wollen, es fängt aber letztendlich bei einer exakten Fragestellung an. Wenn das Deutsche Reich deiner Meinung nach weiterexistierte, durch wen wurde es denn dann auf SBZ-Gebiet vertreten? Ich fasse mal zusammen: die Frage mag akademisch-theoretisch interessant sein, du wirst sie hier nicht lösen. Es ist vielleicht für dich eine traurige Erfahrung, das WP scheinbar doch nicht so geistig hochstehend ist, aber so ist nun mal das Leben, wir spiegeln auch nur die Gesellschaft wieder. Da werden auch weitere Bildschirmkilometer nicht helfen.--scif (Diskussion) 15:26, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mir ist ehrlich gesagt völlig schnuppe, was du denkst oder dir zurechtbastelst. Wie ich schon geschrieben habe gibt es niemand Ernstzunehmenden, der bezweifelt, die SBZ sei Teil des Deutschen Reiches gewesen. Aber vielleicht hast du ja einen Beleg, wer das anders sieht und warum. Dein persönliches Bauchgefühl interessiert hier wie gesagt nicht im Geringsten. Dass der Fragesteller fälschlich von der DDR schreibt, wenn es um die SBZ geht wurde hier gefühlt 500.000mal bereits angemerkt. Aber es ist schön, dass du uns daran teilhaben läßt, dass es dir nun auch auffällt. Die SBZ ist eine Verwaltungseinheit und kein Staat. Wenn es um den völkerrechtlichen Status geht ist zu fragen, zu welchem Staat die SBZ gehört. Und das ist das Deutsche Reich. Mir fehlt aber die Lust, auf eine sich im Kreise drehende Argumentation einzugehen, die den erhellenden Lektürehinweis auf den Artikel Rechtslage Deutschlands nach 1945 offenkundig ignoriert. Wenn dich das überfordert bist du ja vielleicht bei einem Enzyklopädie-Projekt als Autor einfach nicht richtig. Versuch es doch dann lieber als BILD-Leser-Reporter oder etwas ähnlichem. EOD --84.143.226.201 16:05, 11. Apr. 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:xxx unterwegs) Nachsatz: Vielleicht noch ein Zitat aus einer beliebten Internet-Enzyklopädie: „Der Alliierte Kontrollrat wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den Besatzungsmächten als oberste Besatzungsbehörde in Deutschland eingesetzt und übte für alle das ganze Territorium betreffenden Fragen die höchste Regierungsgewalt aus. Die Alliierte Kommandantur, das entsprechende Gremium für die Viersektorenstadt Berlin, war dem Alliierten Kontrollrat unterstellt.“ --84.143.226.201 16:12, 11. Apr. 2016 (CEST) Noch ein Nachsatz: Wenn du die Diskussion gelesen hättest wäre dir vielleicht oben dieses Zitat (zu einer allerdings in der Fachwelt nicht unumstrittenen Sichtweise) aufgefallen: Carl J. Friedrich bezeichnet die alliierten Militärregierungen in Italien, Österreich, Deutschland und Japan als konstitutionelle Diktaturen und versteht darunter Besatzungsregime, die mit diktatorischen Mitteln die Wiederherstellung einer als Konstitutionalismus verstandenen Demokratie anstreben. (Anm. 6: C. J. Friedrich: Der Verfassungsstaat der Neuzeit, Berlin usw. 1953, S. 694 ff.; vgl. hierzu die Beiträge von G. Di Palma (Italien), F. C. Engelmann (Österreich), K. Niclauss (Westdeutschland) und A. E. Tiedemann (Japan) in: J. H. Herz (Hrsg.): From Dictatorship to Democracy. Coping with the Legacies of Authoritarianism and Totalitarianism, Westport - London 1982)“ (Karlheinz Niclauß: Der Weg zum Grundgesetz. Demokratiegründung in Westdeutschland 1945-1949 (in der Papierausgabe Paderorn 1989), S. 8f. Online-Fassung) --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 16:29, 11. Apr. 2016 (CEST) Nachnachsatz: Noch ein Zitat aus der Internet-Enzyklopädie, diesmal aus dem Artikel Konferenz von Jalta: „Zur Debatte stand eine Aufteilung Deutschlands in mehrere Staaten, eine Dismembration. Ein „Dismemberment-Committee“, das aus dem britischen Außenminister Anthony Eden und den in London akkreditierten Botschaftern der USA und UdSSR, John G. Winant und Fjodor Tarassowitsch Gussew bestand, sollte die Einzelheiten festlegen. Im März 1945 einigten sie sich darauf, Deutschland nicht zu zerstückeln, sondern das nach Abtrennung der deutschen Ostgebiete verbliebene Territorium als Einheit zu behandeln.“ (Belegt in Anm. 2 mit: Rolf Steininger: Chancen für die Einheit. Deutschland 1945–1948. In: Dominick Geppert, Undo Wengst (Hrsg.): Neutralität – Chance oder Chimäre? Konzepte des Dritten Weges für Deutschland und die Welt 1945–1990. München 2005, ISBN 3-486-57702-6, S. 210ff.) --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 16:51, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meester, ich muß mich von dir nich anmachen lassen a´la Versuch es doch dann lieber als BILD-Leser-Reporter oder etwas ähnlichem. EOD Ich schreibe schon im zehnten Jahr als Autor und komm ganz gut zurecht. Ich frage mich eher langsam, warum du bei den ganzen Quellen hier überhaupt aufschlägtst. Angeblich ist es eine interessante Frage, aber die Meinung ist doch längst vorgefaßt. Jemand, der dann deiner hochstehenden, akademischen Lehrmeinung nicht in jeder Verästelung folgt, wird geistig abqualifiziert. Brauchst du das als Selbstbestätigung? Ich verliere langsam die Lust, wenn einer meint, er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und muß nun auch noch den Rest der Welt davon überzeugen. Wen willst du damit hinterm Ofen vorlocken? Zudem kommt bei dir scheinbar ein schweres Ironiedefizit noch hinzu. Also, lies dir gut deine angeführten Bücher durch, dann ist die Frage beantwortet. Für weitere Diskussionen steht dir ja der Artikel zur Verfügung, auf den du mehrfach verwiesen hast. Aufmerksamkeit hattest du ja nun genug, per IP kann man ja auch schön anonym bleiben. Wars das?--scif (Diskussion) 19:42, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nun ich frage hier ja nicht, ich habe nur geantwortet. So gut ich konnte. Möglichst mit Belegen. Und bis zum Beginn des subtilen Intellektuellenbashings auch so höflich wie ich konnte. Ich antworte hier nun auch schon viele Jahre, mal mit mehr, mal (wie jetzt) mit weniger Spaß. Dazu gehört auch, den Dummheiten, die du gepostet hast zu widersprechen und sie richtigzustellen. Das bleibt leider nicht aus, weil eben nicht alle das Goldene Wort von Dieter Nuhr beachten. Du bist für mich im Übrigen nicht weniger anonym. Und ich kann auch nichts dazu, wenn dir elementare Geschichtskenntnisse wie der Status des Alliierten Kontrollrats nicht präsent sind. Aber hier ist ja die Auskunft... Du hast gefragt, ich habe geantwortet und Said98 als der eigentliche Fragesteller wird sich seins schon denken. --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 19:56, 11. Apr. 2016 (CEST) Nachsatz: Etwas gruselig finde ich die Vorstellung aber schon, dass ein Wikipedia-Autor, der nach eigenem Bekunden hier 10 Jahre lang „ganz gut zurecht“ kommt noch nicht einmal zu der einfachsten Aufgabe in der Lage ist: in einer – wohlgemerkt ausführlicheren und dialogischen – Diskussion zu realisieren, wer auf der Auskunftsseite in einem Thread der Fragesteller ist und wer sich an den Antworten beteiligt. --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 00:45, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Geht's dir jetzt besser mit verschiedenen Erkenntnissen, Ego befriedigt? Ich weiß zwar nicht, was dich dazu berechtigt, anderen hier mitzuteilen, das sie einfach die Fresse halten sollen, aber das wirst du schon wissen. Falls es dich beruhigt: ich bin derzeit dabei, die Gesetze des Kontrollrates in Wikisource einzubringen, aber ob deiner mir attestierten rudimentären Kenntnisse sollte ich mir das vielleicht noch mal überlegen, gell. Das mit dem Bashing mußte mir aber nochmal erklären, zählst du dich zu den Intellektuellen?--scif (Diskussion) 07:43, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

let's encrypt für vspere

guten nabend. ich möchte ein let's encrypt zert für meinen vspere server erstellen, ich hab nur ein problem, auf dem vspere läuft ein webinterface wo ich nciht beeinflussen kann. Kennt jemand eine möglichkeit trozdem das zert zu erstellen, obwoll ich das problem mit dem webserver hab?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:38, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das Zertifikat kannst Du auch ohne Installation der LE-Software erstellen, beispielsweise mit gethttpsforfree.com. Du musst zur Installation des Zertifikates aber Zugriff auf die Webserverkonfiguration haben, ich weiß nicht ob das bei vSphere der Fall ist. Und so wie ich das bisher sehe, musst Du bei diesem Vorgehen auch alle drei Monate das Zertifikat händisch erneuern, weil die Laufzeiten bei LE so kurz sind. —MisterSynergy (Diskussion) 21:32, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
wie ich oben schon schrieb, ich hab KEINEN zugriff auf das webnterface, ich kann da nchts ändern.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:34, 8. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hast Du schon einmal Kontakt mit dem Support Deines Hostdienstleisters zwecks Einpflegen des Zertifikats aufgenommen? --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
es geht nicht daraum wie ich das zert in meinen server einfüge sondern, wie ich es erstelle.-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:45, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das steht unter https://letsencrypt.org/getting-started/ . Automatisch geht das nur bei Apache unter Debian. Bei allen anderen Systemen ist manuelle Nacharbeit erforderlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich sag es mal anders, mein port 80 ist durch eine web seite belegt und die kann ich nicht ändern,wie soll ich es per client machen, wen ich due webseite auf port 80 beenden kann?-- Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 22:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

9. April 2016

DIV-X Player am Mac OS bettelt alle 2 Stunden um ein Update

Ich werde von dem DIV-X player am mac belästigt. Dieser Player hat anscheinend onbord eine Benachrichtungsfunktion, denn bei Mac kann man alle benachrichtungen ausschalten, man kann sogar apps einzeln komplett ausschalten von der Benachrichtungsfunktion, aber unter dieser Benachrichtungsfunktion ist der DIV-X Player gar nicht gelistet. Gibt es eine Möglichkeit, dieses Programm zum Schweigen zu bringen oder werde ich jetzt bei jedem Updarte von diesem Unternehmen belästigt und genötigt? --Ip80.123 (Diskussion) 00:10, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es zwingt Dich niemand, Dich „von diesem Unternehmen belästigt und genötigt“ zu fühlen. Deinstallier die Software und gut. Zum Abspielen von AVI-Dateien gibt es zahlreiche andere Programme, sicher auch für Deinen Rechner. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Er verlangt ja auch dass ich diesen Web-Codec aktualiesiere und den restlichen Bullshit, auf den ich dann doch wiederum angewiesen bin... --Ip80.123 (Diskussion) 03:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Tipp Rôtkæppchen₆₈, ich habe jetzt einfach den deinstalliert und der webcodec ist weiter erhalten und der Player ist mit seinen 180 megabyte weg von der Platte und damit auch hoffentlich der Terror. Ich hoffe jeder der in google eingibt "DiVx player verlangt update findet hierher und findet diese Lösung, weil das Problem ist sehr sehr neu, der Player hat noch nie in den Jahren seit ich das Programm habe, in irgend einer Form gestört. Sobald du das gelesen hast rotkäppchen, darfst du archivieren - oder irgend einen Kommentar noch geben.--Ip80.123 (Diskussion) 05:24, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Oder einfach Xvid statt Div-x. --Kharon 06:23, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm - MacOS ist doch UNIX, welche Linux-Variante von Xvid ist da kompatibel, für SuSE oder Debian? Ich blick da leider gar nicht durch. Gruß -- Zerolevel (Diskussion) 18:05, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schützt der Mond tatsächlich die Erde vor Meteoriten? (in relevantem Ausmaß)

Ab und an wird mal erwähnt das wir ohne den Mond wesentlich mehr Meteroiteneinschläge auf der Erde hätten. Gelegentlich wird sogar behauptet das diese Eigenschaft des Mondes verantwortlich dafür ist (unter anderem) das überhaupt Leben auf der Erde entstehen konnte. Nun bin ich nicht sonderlich bewandert in Himmelsmechanik oder der Auswirkung von Gravitationsfeldern. Aber wenn ich mir so ein Modell von Erde und Mond in realistischem Größenverhältnis ansehe ist da eine enorme Menge Raum um die Erde in der gerade kein Mond ist. :) Wie viel Prozent oder Promille an Meteoriten fängt der Mond denn überhaupt ab die ansonsten die Erde treffen würden? Weis man das oder vermutet man da nur? --84.174.66.134 11:27, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Does the Moon really "protect" the Earth from impacts? --89.144.238.156 12:25, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte ohne auf die exakten Zahlen festzulegen:
Ein sehr, sehr kräftiger Mann wird im Abstand von etwa 30 Metern von einem fliegenden Zwergpinscher umrundet. Beide werden von einem blinden tibetanischen Mönch - der per Zufallsgenerator positioniert wird - mit Golfbällen beworfen. Schützt eher der sehr, sehr kräftige Mann den Zwergpinscher (z.B. wenn dieser sich hinter dem sehr, sehr kräftigen Mann befindet - oder ist es umgekehrt?
[Bedingungen: (a) Der Zwergpinscher darf den Mönch nicht beissen - und umgekehrt. (b) Der sehr, sehr kräftige Mann steckt ausserdem in einer Art elastischen, aber reissfähigen Sumo-Anzug, der schwach geworfene Golfbälle abprallen lassen kann. (c) Der Mönch trägt nur eine Mönchskutte, aber eine coole schwarze Brille.]
Aber es gibt andere interessante Theorien (einige verifiziert, andere (noch) nicht), wie der Mond in die Evolution des Lebens eingreift und eingegriffen hat. Es wird sogar die These vertreten, dass Planeten ohne Mond eine geringere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des Lebens haben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:44, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es dich nicht gäbe, müsste ein Mönch mit cooler schwarzer Brille dich erfinden! --Eike (Diskussion) 15:03, 9. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Der positive Einfluss des Mondes auf die Entstehung des Lebens auf der Erde wird eher darin vermutet, dass er die Erdachse und damit das langfristige globale Klima stabilisiert. Als „Staubsauger“ für kosmische Projektile wirkt eher der Jupiter, denn der hat eine deutlich stärkere Gravitationswirkung (so gesehen schützt, wie mein Vorredner das andeutet, die Erde tatsächlich eher den Mond von Einschlägen als umgekehrt). Mit konkreten Zaheln kann ich allerdings auch nicht dienen. --Gretarsson (Diskussion) 15:07, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, es sind in erster Linie die großen äußeren Gasplaneten Jupiter (Planet) (318 Erdmassen) und Saturn (Planet) (95 Erdmassen), sowie natürlich die Sonne (332.946 Erdmassen), welche praktisch alle größeren Meteoriten einfangen bevor durch entsprechend oft wiederholte "Gastbesuche" unseres Systems die Wahrscheinlichkeit steigt auf uns zu treffen. --Kharon 15:37, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann mir das kaum vorstellen. Sind nicht 99% der Richtungen, aus denen sowas kommen könnte, weit von diesen Planeten entfernt? --Eike (Diskussion) 15:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) Die Gravitationswirkung der Gasriesen reicht aufgrund ihrer großen Masse weit ins Sonnensystem hinein, ihre „Sogwirkung“ auf Asteroiden und Kometen reicht daher weit über ihre eigentliche Umlaufbahn und momentane Position auf der Umlaufbahn hinaus, jedenfalls effektiv deutlich weiter als die von Erde und Mond. Das „Schwerkraftbillard“ im Sonnensystem ist etwas komplizierter als es das obige Beispiel mit dem Pinscher, Mann und Mönch suggeriert, und die Schutzwirkung der Gasriesen besteht nicht einfach in der eines Schildes bzw. eines Mannes mit breitem Kreuz. Es geht um Massen und die durch sie vermittelte Gravitation, weniger um die reinen Abmessungen der Himmelskörper (auch wenn diese für gewöhnlich positiv mit der Masse korrelieren). --Gretarsson (Diskussion) 16:17, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(nach „BK“, @Kaharon) Wobei die um die Sonne umlaufenden Objekte ja die Erdbahn defintitiv kreuzen (sofern sie in der Erdbahnebene umlaufen), die um Jupiter kreisenden Objekte eher nicht. Erstere sind also eine größere Bedrohung als letztere, Jupiter (und Saturn) dahingehend von größerer Bedeutung als die Sonne. --Gretarsson (Diskussion) 15:53, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, bei den kleinen, die dann tatsächlich auf der Erde "landen", ist das so. Die richtig großen, vor denen wir definitiv Schutz nötig hätten, kommen aber in der Regel von außerhalb des zentralen Systems bzw. sie gehören in dem Sinn dazu das sie der Sonne allen 50- 50.000 Jahren mal einen Besuch abstatten. Siehe auch Asteroidengürtel#Sonstige_Vorkommen unter Punkt 4. Die Körper im inneren Asteroidengürtel sind soweit meine bescheidenen Kentnisse der Astronomie reichen zum einen alle zu klein um uns gefährlich zu werden und zum anderen gibt es ja noch unsere liebe Sonne als effizientester Abfänger von allen. --Kharon 16:06, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und genau letzten Punkt hatte ich relativiert, denn bevor ein Objekt auf der Sonne abstürzt, umrundet es diese in der Regel mehrfach und kreuzt dabei jeweils die Erdbahn. Ein Objekt, das den Jupiter umrundet, so wie einst Shoemaker-Levy 9, wird die Erdbahn jedoch eher nicht kreuzen und stellt damit auch keine Bedrohung dar. Über die gesamte Geschichte des Sonnensystems hinweg betrachtet, hat die Sonne natürlich wahrscheinlich die meisten Objekte geschluckt und den größten Anteil an der weitgehenden „Säuberung“ des Sonnensystems von den Resten der Planetenentstehung. Die effektivere Schutzwirkung für die Erde wird aber, aus besagten Gründen, dem Jupiter zugeschrieben. Btw. im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter gibt es Kawenzmänner wie Ceres – der sollte der Erde besser nicht zu nahe kommen. --Gretarsson (Diskussion) 16:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier das Sonnensystem maßstabsgetreu: [1] Ich kann mir nun noch immer erst recht nicht vorstellen, dass Jupiter da den Ausputzer macht. --Eike (Diskussion) 16:39, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lies bitte noch einmal meinen Beitrag von 16:17. Da steht eigentlich alles drin, was es dazu zu sagen gibt. Der Mond mit seiner geringen Schwerkraft schützt die Erde nur vor einem Einschlag, wenn er sich zufälligerwiese genau in der Bahn eines Objektes befindet, das auf Kollisionskurs mit der Erde ist. Sonne und Gasriesen zogen und ziehen jedoch durch ihre enorme Gravitation potenziell gefährliche Objekte generell aus dem Verkehr und Jupiter sorgt(e) darüberhinaus auch noch dafür, dass gefährliche Objekte erst garnicht bis ins innere Sonnensystem gelangen (konnten). Wenn dir das nicht einleuchtet, solltest du dir etwas mehr Grundlagenwissen anlesen. --Gretarsson (Diskussion) 16:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike: Faktisch hat Jupiter das ja mit Shoemaker-Levy 9 sogar zu unseren Lebzeiten bewiesen. Letztendlich ist es eine Wahrscheinlichkeitsrechnung in der sowohl die im Vergleich riesige Anziehungskraft UND die zigfache Größe es 1000-fach wahrscheinlicher machen das ein Meteorit eher dort einschlägt als bei uns. Allerdings sind ja auch auf der Erde schon riesige Meteoriten eingeschlagen, also es geht um Wahrscheinlichkeit und darin ist natürlich auch die Außnahme von der Hauptannahme enthalten. Absolut sicher für alle Zeiten ist unser Planet nicht. --Kharon 17:12, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass das passieren kann und dass es deutlich wahrscheinlicher ist als beim Mond, habe ich beides nie bestritten. Es erscheint mir aber weiterhin extrem unwahrscheinlich, wenn man sich die Größe der Himmelskörper im Vergleich zu ihren Abständen ansieht - und sich das auch noch im dreidimensionalen Raum ansieht. Aber Butter bei die Fische: Wenn ein Körper aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt, wie wahrscheinlich ist es, dass er überhaupt signifikant von Jupiter beeinflusst wird - und wenn er das wird, wie viel wahrscheinlicher ist es, dass einer der sehr wenigen, die auf Kollisionskurrs mit der Erde sind, davon abgelenkt wird, als dass einer der sehr vielen, die nicht auf Kollisionskurs ist, auf so einen Kurs gelenkt wird? Zahlen bevorzugt. --Eike (Diskussion) 17:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal: nicht allein die Größe ist entscheidend, sondern die Masse und damit die Gravitation, denn diese reicht weit in den Raum hinaus. Wie stark der Einfluss der Gravitation und ihr Zusammenhang mit der Masse ist zeigt sich u.a. daran, dass die Sonne, obwohl sie 390 x weiter weg ist als der Mond immernoch für 1/3 der Gezeiten auf der Erde sorgt, was eben daran liegt dass ihre Masse rund 27 Mio x größer ist als die des Mondes.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Jupiter ein Objekt auf direktem Kollisionskurs mit der Erde ablenkt, würde ich als ähnlich niedrig einschätzen wie die, dass er eines, das nicht auf Kollisionskurs ist, direkt in Richtung Erde schubst. Hauptsächlich lenkt er die vielen Objekte, die gerade nicht auf Kollisionskurs mit der Erde sind, so um, dass sie auch dann (erstmal) nicht mit der Erde kollidieren. --Gretarsson (Diskussion) 19:12, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Eike: Die Annahme eines beliebigen/zufälligen Eindringens aus dem dreidimensionalen Raum ist höchst unwahrscheinlich, da alle Objekte des Sonnensystems, inklusive der Asteroidengürtel und Meteore (siehe im Besonderen auch den Kuipergürtel sowie den Text unter Kuipergürtel#Kometen), aus einer sogenannten protoplanetaren Scheibe stammen und daher der Wahrscheinlichkeit tatsächlich eher ein sozusagen zweidimensionales Szenario zugrunde liegt. --Kharon 19:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Gretarsson: Du bist jetzt wieder beim Einfluss der Sonne - der ich nie bestritten habe. Der Jupiter ist im Vergleich zur Sonne und zu den Abständen der Planeten sehr klein.
@Kharon: Ok, nehmen wir eine Hauptsächlich-Scheibe - dann dürfte der Jupiter immer meistens nicht da sein, wo das Objekt gerade herkommt. Und warum der Erwartungswert in Sachen Einschlag sich verbessern sollte, selbst wenn Jupiter in der Nähe ist, ist mir auch unklar.
@beide oder alle: Da sollte es doch Zahlen geben...?
--Eike (Diskussion) 11:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das Szenario bzw. die Rolle der großen Gasplaneten etwas anders. Natürlich stehen die nicht immer passend im Weg wie der dicke Mann. Sie sammeln aber im Laufe der Millionen Jahre kontinuierlich den größten Teil des Krempels ein, der so im Sonnensystem rumfliegt, wegen ihrer Gravitation als kosmische Staubsauger. Im akuten Fall schützt der Jupiter natürlich nicht mehr, wenn er nicht zufällig den Weg kreuzt. Im akuten Fall kann er unter Umständen auch sowohl einen Asteroiden ein bisschen vom Kollisionskurs mit der Erde ablenken (Puh! Glück gehabt) als auch auf einen Kollisionskurs ziehen (Au Scheiße!). Rainer Z ... 12:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Rolle Jupiters als beschützender Staubsauger könnte in der Vergangenheit etwas überbewertet worden sein. Siehe auch Jupiter: Our Cosmic Protector?,Jupiter firiend or foe?, Jupiter the two-faced friend.--89.144.206.175 14:11, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ob überbewertet oder nicht, sein Effekt auf die Einschlagsrate auf der Erde ist offenbar allemal größer als die des Mondes.
@Eike. Ich geb’s auf. Es ist jetzt eigentlich alles gesagt worden. Deine Vorstellung des Problems befindet sich offenbar immernoch auf dem Niveau des Pinscher-Mann-Mönch-Bildes (akuter Fall: Mond kreuzt im richtigen Moment die Bahn eines Objektes auf Kollisionskurs mit der Erde). Dass die (vermeintliche) Schutzwirkung des Jupiters auf einem anderen Prinzip beruht, hat man versucht, dir zu erklären, auch dass dieses Prinzip nicht den akuten Fall betrifft, sondern über Millionen und Milliarden Jahre wirkt (es ging ja auch um die Entstehung und Entfaltung des Lebens, die in entsprechenden Zeitskalen ablief). Auch das Beispiel Shoemaker-Levy 9 wurde schon genannt. Wo liegt also das Problem? Die Sonne habe ich übrigens nur nochmal im Zusammenhang mit dem Beispiel Gezeiten erwähnt, um Masse, Gravitationswirkung und Distanz zweier verschiedener Objekte mal ins Verhältnis zu setzen. Der Jupiter ist die zweitgrößte Masse im Sonnensystem und hat damit logischerweise auch den zweitgrößten Einfluss auf die Bewegung der Objekte im Sonnensystem. Vielleicht kann man es einfach dabei bewenden lassen, dass in der wissenschaftlichen Fachliteratur die Rolle des Mondes im Zusammenhang mit der Entstehung und Entfaltung des Lebens allgemein als nicht darin bestehend gesehen wird, die Erde vor Einschlägen zu schützen (siehe auch → Rare-Earth-Hypothese). --Gretarsson (Diskussion) 15:04, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du, nachdem ich geschrieben habe "Dass das passieren kann und dass es deutlich wahrscheinlicher ist als beim Mond, habe ich beides nie bestritten." reagierst mit "Ob überbewertet oder nicht, sein Effekt auf die Einschlagsrate auf der Erde ist offenbar allemal größer als die des Mondes.", ist das ein offensichtliches Strohmann-Argument. Du legst zum Xten Male Dinge dar, die ich - zumeist ausdrücklich - nie bestritten habe. Hier zur Erläuterung, was ich mit dem Erwartungswert meinte, und dass das offensichtlich nicht nur ich so sehe: http://www.springer.com/earth+sciences+and+geography?SGWID=1-10006-2-490709-0 Ich warte immer noch auf Fakten, auf Zahlen von dir. Auf aktuelle am besten, denn das Bild scheint sich da ja gewandelt zu haben (siehe Springer-Artikel). --Eike (Diskussion) 17:21, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein von dir ziterter Satz bezog sich, wie an der Einrückung unschwer zu erkennen, auf die IP vor mir. Dir habe ich ausdrücklich nur mit dem geantwortet was hinter dem „@Eike“ steht. Und wenn ich von dir Sätze lese wie: „Ok, nehmen wir eine Hauptsächlich-Scheibe - dann dürfte der Jupiter immer meistens nicht da sein, wo das Objekt gerade herkommt“, dann bezieht sich das ja wohl relativ eindeutig immernoch auf das Pinscher-Mann-Mönch-Bild oder ist zumindest nah dran. Es beschießt niemand die Erde gezielt „von draußen“ mit Asteroiden, deshalb ist es egal, wo auf seiner Umlaufbahn Jupiter sich befindet, denn er fängt dort durch seine Schwerkraft permanent potenziell für die Erde gefährliche Projektile ab bzw. ein und mindert damit das generelle Einschlagsrisiko auf der Erde – so lautet(e) bislang die Lehrmeinung (was ja auch von allen Quellen, die das anzweifeln, stets eingangs erwähnt wird). Die hab ich auch nie hinterfragt, denn sie fällt nicht in mein Spezialgebiet. Auch Andere haben das bis vor kurzem nicht getan. Nun wird mit komplizierten Computermodellen die Rolle des Jupiter für das Einschlagsrisiko auf der Erde neu (oder erstmals?) evaluiert. Das bestätigt deine naiven Vorstellungen aber nicht im geringsten, denn der „Erwartungswert“ ändert sich ohne Jupiter – laut Horner – nicht deswegen nicht, weil der „Jupiter immer meistens nicht da ist, wo das Objekt gerade herkommt“, sondern weil er tatsächlich ungefähr genausoviele Objekte ins innere Sonnensystem katapultiert, wie er ungefähr vom inneren Sonnensysten fernhält. Auch der Umstand, dass in den Simulationen ein Gasriese auf der Jupiterbahn, der weniger als die Jupitermasse hat, den „Erwartungswert“ (sprich: die Einschlagsrate) erhöht, und zwar auf einen höheren Wert, als wenn dort gar kein Planet wäre, zeigt, dass die Gasriesen beim Asteroidenbillard im Sonnensystem eine große Rolle für die Erde spielen, was sie ja nicht könnten, wenn sie „immer meistens nicht da sind, wo das Objekt gerade herkommt.“ Und was für Zahlen du konket von mir haben willst, kann ich deinen Aussagen auch nicht entnehmen. --Gretarsson (Diskussion) 18:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der Artikel unterstützt nicht meine Vermutung, das wenige Körper vom Jupiter signifikant abgelenkt werden - für die eine widerlegend Quelle weiterhin gesucht ist -, sondern die andere, nämlich, dass Jupiter, wenn er denn ablenkt, den Erwartungswert an Einschlägen nicht groß ändert dürfte.
Die gesuchten Zahlen sind immer noch dieselben wie vor gefühlt einem Dutzend Beiträgen: "Aber Butter bei die Fische: Wenn ein Körper aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt, wie wahrscheinlich ist es, dass er überhaupt signifikant von Jupiter beeinflusst wird - und wenn er das wird, wie viel wahrscheinlicher ist es, dass einer der sehr wenigen, die auf Kollisionskurrs mit der Erde sind, davon abgelenkt wird, als dass einer der sehr vielen, die nicht auf Kollisionskurs ist, auf so einen Kurs gelenkt wird? Zahlen bevorzugt." Wobei wir zu letzterem nun ja Informationen haben.
--Eike (Diskussion) 19:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
sondern die andere, nämlich, dass Jupiter, wenn er denn ablenkt, den Erwartungswert an Einschlägen nicht groß ändert dürfte“ ja, nur dass deine Begründung für diese Vermutung eine völlig andere war, als die, die von Horner angeführt wird. Damit wird folglich auch deine Hypothese nicht bestätigt.
Sehe ich einmal mehr über deine fehlerhafte Vorstellung hinweg, dass ein Objekt „aus einer zufälligen Richtung ins Sonnensystem eindringt“ und gehe davon aus, dass du eigentlich Objekte auf Umlaufbahnen um die Sonne meinst, die während eines Sonnenumlaufes auf dem Weg zur Sonne, die Jupiterbahn passierend, oder im Bereich ihres Aphelions die Jupiterbahn tangierend, vom Jupiter eine signifikante Bahnstörung erfahren, dann möchte ich vermuten, dass es dafür keine konkreten Berechnungen gibt, weil sich niemand mit solchen extrem unwahrscheinlichen Einzelfallszenarien abgibt. Wie du siehst, liefen die Simulationen der Asteroidenbahnen ja auch über mindestens 2 Mio Jahre, wahrscheinlich um überhaupt zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen (abgesehen davon, dass man dazu auch den Erdradius vergrößert hat). --Gretarsson (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich fasse mal bezüglich deiner Eingangsfrage zusammen: Jupiter ist laut neuerer Simulationen und entgegen der althergebrachten Lehrmeinung kein „kosmischer Staubsauger“, der die Erde vor Asteroideneinschlägen beschützt (hat). Mit einer potenziellen Abfangrate von 1/200.000 ist aber auch der Mond kein wirklich effektiver Schutz gegen Einschläge. D.h. auch wenn er ein effektiverer Schutz ist als gar kein Mond, dürfte er bei der Entstehung und Entfaltung des Lebens auf der Erde eine andere Rolle gespielt haben. --Gretarsson (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt da ja etliche Gravitationssimulatoren, mit denen man schoen rumspielen kann und die sogar im Browser laufen. Wenn man sich damit ein kleines System baut (Sonne-Erde, Sonne-Jupiter, oder meinetwegen auch Erde-Mond), und in dieses System einen "Kometen" einwirft, dann stuerzt dieser meist auf den kleineren, den umrundenen Koerper. Fall 1) Der Komet fliegt mitlaeufig ein: Komet umrundet das 2er-System ein paar mal und faengt an zu eiern. Entweder wird er herausgeschleudert, oder vom kleineren "Umrunder" aufgesammelt. Fall 2) Komet fliegt gegenlaeufig ein: Komet verliert stark an Geschwindigkeit, bleibt manchmal sogar stehen, und faellt in den Zentralkoerper. Wenn er lange genug/zum unguenstigen Zeitpunkt stehen bleibt, wird er vom Umrunder aufgesammelt. Fall 3) Komet fliegt zwischen den Systemkoerpern hindurch: Komet wird entweder stark beschlaeunigt und fliegt auf der anderen Seite heraus, oder stark abgebremmst und es endet wie im Fall 2.
(natuerlich alles auch vom Abstand der "System"-Koerper, der "Einwurf"-Geschwindigkeit und des "Einwurf"-Winkels abhaengig. Sehr grosse Einwurf-Entfernung fuehrt uebrigens zu sehr aehnlichen Winkeln. Ausserdem sollte man sich bei den "Simulationen" das Problem der Berechnung des Drei-Körper-Problems und dessen computionaler Implementierung bewusst sein.) --Nurmalschnell (Diskussion) 15:03, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Durchstich Saarschleife

Ich bin im Artikel Saarschleife bzw der entsprechenden Artikeldiskussion neulich auf folgende Frage gestoßen: „Gab es mal Bestrebungen, die Saarschleife mittels eines Durchstichs zu begradigen? Wäre schön, wenn man hier den Artikel entsprechend ergänzen könnte.“ Der Fragensteller wurde hier her verwiesen. Seine Frage habe ich nicht gefunden. Also entschied ich mich, selbst zu fragen, weil mich das jetzt interessiert.--Lsjm (Diskussion) 11:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nur Spekulation: Das mag aus Gründen des Gefälles (Schleuse im Durchstich > Zeitaufwand / Optik / Ökologie / ...) keine praktikable Option sein. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 13:32, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Der Fragesteller wurde vier Jahre nach seiner Frage hierher verwiesen. Das heißt, dass die Frage vier Jahre lang unbeantwortet auf Diskussion:Saarschleife stand. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe daher auch: Endlosschleife. :o) --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 13:46, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Zuge des Ausbaus der Saar zur Großschifffartsstraße erfolgten mehrere Durchstiche durch Saarschleifen, etwa bei St. Arnual, bei Saarlouis oder bei Kanzem. Wikipedia hat kaum Informationen zu diesen Durchstichen in der Talaue, die technisch anspruchslos waren. Ein Durchstich durch den Taunusquarzitriegel würde dem Kanal von Korinth ähneln. Über derartige Planungen ist mir nichts bekannt. Der Eisenbahntunnel Mettlach-Besseringen durch den Riegel hat noch keinen eigenen Artikel, ebensowenig der geplante Bundesstraßentunnel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:46, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Eisenbahntunnel Mettlach-Besseringen braucht einen Artikel, auch wenn das eine feige IP anders sieht. --Benutzer:Eingangskontrolle Schlagt den Boten und die Welt wird besser 17:55, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Frage zu PC-Netzteil

Ich habe in meinem PC (ASRock AM1B-M, AMD Athlon 5150, 4GB RAM) noch ein 16 Jahre altes 300 Watt verbaut. Das Ganze verbraucht mir aber viel zu viel Strom, obwohl der Prozessor ja eine geringe TDP hat und demnach kaum was verbrauchen dürfte. Würde es helfen, ein neues, moderneres 300 Watt Netzteil zu kaufen oder sind 300 Watt einfach 300 Watt, im Hinblick auf den Stromverbrauch? Würde für o.g. Komponenten auch ein schwächeres Netzteil reichen, ich gehe mal davon aus, ja oder? --Be11 (Diskussion) 13:26, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, nein, ja. Der AMD 5150 hat 25 Watt. Dazu kommt der Leistungsbedarf des Rests (Grafikkarte, Festplatte, SSD, DVD-Brenner, TV-Karte, …). Es gibt Netzteile unterschiedlicher Preisklasse mit unterschiedlichem Wirkungsgrad, je teurer, desto effizienter. Meistens steht der Wirkungsgrad im Datenblatt, oft wird sogar damit geworben. Mein Computerhändler um die Ecke bietet gar keine schwächeren PC-Netzteile als 300 Watt mehr an. Allerdings kann man davon ausgehen, dass ein überdimensioniertes Netzteil länger hält, da die Belastung der Elkos geringer ist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Netzteil mit 80-Plus-Zertifizierung verbraucht möglicherweise weniger, vielleicht auch nicht. Müsste man vorher Mal messen.--84.119.196.171 13:38, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Nun ja, viel ist da nicht dran. Außer dem Prozessor mit Lüfter (übrigens ein sehr kleines Modell) sind es noch ein DVD-Brenner, eine SSD und ein Gehäuse/Chassi-Lüfter. Letzteren könnte man auch weglassen. Wenn du schon Wirkungsgrad ansprichst, das heißt mit einem neuen Netzteil ließe sich der Stromverbrauch theoretisch schon etwas senken? Bei meinem 16 Jahre alten HEC-300GR gehe ich mal von einem geringen Wirkungsgrad aus. Lässt sich dieser eigentlich berechnen? --Be11 (Diskussion) 13:44, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was heißt denn zuviel Strom? Hast du gemessen? Verbraucht der PC jetzt 25W, 100W, 250W? Gute Netzteile unter 300W (Maximalleistung) kriegt man leider kaum. -- Jonathan 13:49, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meine viel zu hoch ausgefallene Stromrechnung reicht mir als Beleg. Es kann nur der PC sein, da sonst nichts dazugekommen ist was mehr Strom verbrauchen könnte. Auch ist der Lüfter viel zu laut... --Be11 (Diskussion) 13:54, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lauter Lüfter könnte Dreck/Staub auf dem Kühlkörper als Ursache haben, oder der Kühler ist einfach grenzwertig ausgelegt (war bei meinem AMD-Rechner auch so: Habe dann sowas montiert, dann war Ruhe). --87.163.91.245 14:13, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meine natürlich den Netzteillüfter. --Be11 (Diskussion) 14:17, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die neuen Netzteile haben teils aktive Gleichrichter. Das spart auf der Niederspannungsseite wesentlich unnötige Wärmeverluste. Bei 3,3, 5, und 12 V sind 0,5 V erheblich. Aktiv-PFC haben die neuen auch. Ja, die HECs haben teils schlimme Fehler. Wenn sie fehlerfrei sind, halten sie recht lange. Im Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte die Elkokur des Netzteils das beste Ergebnis erzielen. Sie hauen Dir auch auf die Stromrechnung! Ich würde das neuere Board nicht mit dem Zustand der Elkos des wesentlich älteren Netzteils ruinieren. Den Lüfter kannst Du ebenfalls reinigen und seine Schmiermittel erneuern! Wenn Du keine Erfahrung mit Hardwarereparatur haben solltest, wäre der Netzteiltausch eine Option, da das alte HEC nur eine 12-V-Schiene für Laufwerke, Lüfter und CPUs hat. Damals wurden die CPUs von den 5 V gespeist, hatten jedoch schon ihren Schaltwandler auf dem Board. Bei dieser Generation von CPUs kannst Du durch runtertakten teilweise viel Energie sparen. --Hans Haase (有问题吗) 17:18, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst diesen quadratischen 4-poligen P4-Anschluss auf dem Board, den das Netzteil nicht hergibt? Das Problem habe ich durch einen passenden Adapter 4-pol Molex zu P4 gelöst [2]. Der noch 20 polige Anschluss des alten Netzteils war ebenfalls kein Problem, da man lt. Anleitung des Boards einfach die obigen vier Pole aussparen kann. Ich habe das Netzteil extra nicht ausgetauscht, da es so ein langlebiges NT wohl kaum noch neu zu kaufen gibt und es mir zu Schade zum ausmustern war.
Auch wenn ich den Netzteillüfter reinige, dann wird das doch wohl kaum Einfluss auf den Stromverbrauch haben ?!
Nun, wenn es nun ein neues werden soll würde mich interessieren welches ich nun nehme. Folgende drei Modelle finde ich persönlich am besten [3][4][5], wobei ich eher zum Be Quiet tendiere. Industrie-Netzteil hört sich für mich aber höherwertiger an. Alternativen? --Be11 (Diskussion) 17:39, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das erste hat keine Filterkondensatoren am Ausgang und nimmt die Elkos vom Board dazu. Das zweite wahrscheinlich auch. Das dritte hatte schon Chargen die in der Garantiezeit Ärger machten. Achte mal beim Suchen auf Namen deutscher Städte, dann wird es richtig langlebig. Was die Reparatur angeht, den Lüfter erhälst Du nur am Laufen, die Elkos reise raus, denn die sind das was den erhöhten Stromverbrauch ausmacht und unnötig Wärme in den Halbleitern erzeugt. Es gibt spezielle Elkos für Spannungswandler und Schaltnetzteile. Damit bist Du richtig bedient. Achte auf Datenblätter und höre nicht auf Foren oder mündliche Angaben von Elektronikhändler. Der P4-Adapter, auch ATX12V-Stecker ist gelötet zuverlässiger. --Hans Haase (有问题吗) 17:54, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Hans Haase: Was meinst du mit den den deutschen Städten? Elkos im Netzteil zu tauschen das traue ich mir nicht zu. Und die fertige Adapterlösung hat bisher gute Dienste geleistet, ebenso wie mein 2 Euro 4pol Molex zu SATA-Stromadapter. --Be11 (Diskussion) 18:07, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das erste Netzteil hat ein abweichendes Lochbild und passt deswegen nicht in normale PC-Gehäuse. Durch den kleineren Lüfter (<120 mm) musst Du mit höherer Geräuschentwicklung rechnen. Beim zweiten Netzteil wurde der Netzschalter weggespart. Du musst es also an einer abschaltbaren Steckdosenleiste betreiben, um den PC ganz ausschalten zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 18:02, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das[6] sieht wohl schon normaler aus. --Be11 (Diskussion) 18:05, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Be Quiet scheint wohl das leiseste von allen zu sein und mit 88 Prozent Wirkungsgrad den niedrigsten Stromverbrauch zu besitzen.[7]. Denke mal ich baue dann das ein, wenn es kaputt geht wird es halt reklamiert (obwohl ich eigentlich schon ein langlebiges NT will). Das FSP soll sehr kurze Kabel haben und nicht sehr leise zu sein. Übrigens hat mein altes HEC den Lüfter hinten, die neueren scheinen den Lüfter unten zu haben. --Be11 (Diskussion) 18:14, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das oben verlinkte FSP300-60GHS und das FSP350-60APN(85) sind ungeeignet, weil sie keinen 12-Volt-ATX-Stecker für die CPU-Stromversorgung haben, die Dein Board braucht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68: (Quetsch) Das wäre wahrscheinlich das geringste Problem, da ich ja ein Molex 4pol zu 12V ATX-Adapter habe. --Be11 (Diskussion) 18:38, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Ja, leise sein können die BeQuiet-Netzteile meist wirklich gut, aber bei denen wurde schon öfters von katastrophalen Ausfällen, teilweise mit zerstörten PC-Komponenten (Mainboard, CPU, Erweiterungskarten, etc.) und teilweise sogar Feuer berichtet. Ich würds daher nicht nehmen sondern z.B. eher eines von denen, die ich weiter unten empfohlen hab. --MrBurns (Diskussion) 18:35, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Corsair zu halten? --Be11 (Diskussion) 18:38, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke die sind auch nicht schlecht, hab aber noch nicht viele Tests über Corsair-Netzteile gelesen. Seasonic ist jedenfalls eine der besten Marken und ich hatte vorher einen Copy/Paste-Fehler im Link, jetzt hab ich aber unten das richtige Seasonic-Netzteil verlinkt. --MrBurns (Diskussion) 18:43, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Altes AT-Computernetzteil (die fehlende Gleichrichterdiode hat wohl niemand bemerkt und der Servier lief fast 20 Jahre)
Dasselbe AT-Computernetzteil restauriert
80mm-Lüfter eines HEC-Netzteils mit Gleitlager kann tatsächlich gewartet werden.
(mehrere BKs) Was den Verbrauch betrifft: derartig alte Netzteile haben oft nur 60-70% Wirkungsgrad, eventuell heute sogar noch weniger wegen Elko-Alterung (Elkos verlieren generell mit der zeit an Kapazität und bekommen mehr ESR, was bei Schaltnetzteilen zu einem Wirkunsgradverlust führt, irgendwann platzen sie dann auf und versagen endgültig, siehe Kondensatorpest). Bei neuen Netzteilen gibt es auch welche, die bei 20% Auslastung (ein realistischer Durchschnittswert für so einen PC und ein 300W-Netzteil) einen Wirkungsgrad von >90% haben. Bei 50W verbrauch der PC-Kompoenten braucht ein Netzteil mit 70% Wirkungsgrad ca. 71,4W, eines mit 90% ca. 55,6W. Der Unterschied im Verbrauch beträgt ca. 15,9W. Das ist jetzt nicht enorm viel und wenn das Netzteil so lange gehalten hat ist davon auszugehen, dass der PC nicht sehr viel genutzt wird, aber selbst bei durchschnittlich einer Stunde pro Tag kommt man schon auf 365 Stunden pro Jahr, was dann in dem Beispiel 5,79 kWh pro Jahr ergibt. Das macht dann bei 20 ct/kWh ca. €1,15 pro Jahr Unterschied, also wird sich ein neues Netzteil finanziell erst nach sehr langer Zeit rentieren. Bei höherer Auslastung des Systems ist aber der Verbrauch auch höher und es ist natürlich auch eine längere Betriebszeit möglich. Bei 100W (mehr ist bei diesen Komponenten wohl kaum drin) Auslastung und 1000 Stunden pro Jahr kommt man bei sonst identischen Annahmen wir vorher auf ca. 7,72€/Jahr, das rentiert sich dann also deutlich schneller. Falls es bei dem Entschluss bleibt, ein neues Netzteil zu nehmen, würde ich am ehesten das BeQuiet nehmen, einfach weil FSP in den letzten Jahren durch häufige Ausfälle aufgefallen ist, aber auch bei BeQuiet gab es bei einigen Modellen Qualitätsprobleme, daher ist das mMn auch keine wirklich gute Marke. Ich würds auch nicht bei Conrad kaufen, die sind bei PC-Komponenten selten wirklich preisgünstig. Da würde ich eher zu dem von Antec raten, die Marke ist zwar vielleicht nicht so bekannt wie BeQuiet oder FSP, aber die Marke hat bei Eingeweihten einen guten Ruf und mir ist auch kein Netzteil von denen mit schlechten Testergebnissen (was den tatsächlichen Wirkunsgrad, die Spannungen unter verschiedenen Lastverteilungen, den Rippelstrom, etc. angeht) bekannt. Und deutlich billiger ists mit €27,90 auch. Vom Wirkunsgrad her sind in dem Fall aber nur 80% garantiert (bei 115V, bei 230V sinds vielleicht 2-3% weniger). Wenn man eine sehr gute Marke haben will und sehr hohen Wirkunsgrad (>89%), dann gibts einige Angebote von Seasonic. teilweise auch noch für <60€, z.B. [8]. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob sich ~30€ mehr im Vergleich zum Antec noch rentieren. Wahrscheinlich nicht. jedenfalls würde ich den Gehäuselüfter drin lassen, der verbraucht vielleicht 1-2W, aber erhöht die Lebensdauer der Komponenten. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Infos. Der PC läuft teilweise 6 Stunden und mehr am Tag, da er als Mediencenter am Zweitfernseher genutzt wird und auch Streams darauf geschaut werden. Wenn ich das so lese, dann würde sich das denke ich doch lohnen. Das Seasonic passt von der Bauform nicht ins PC-Gehäuse und ich möchte schon ein Netzteil, das 80 Plus zertifiziert ist. Ich habe dann kein Problem, bis 50 Euro dafür auszugeben. Wichtig ist neben dem Stromverbrauch auch die Lüftergeräusche zu reduzieren. --Be11 (Diskussion) 18:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte vorher ca. 2 Minuten lang das falsche Seasonic verlinkt, jetzt ist der richtige Link drin, dieses hat den ATX-Formfaktor wie die von dir verlinkten und 80Plus Gold, was deutlich besser ist als 80Plus ohne Zusätze. --MrBurns (Diskussion) 18:38, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
[9] Ich hatte auch das hier von Corsair im Blick. Ob ich rund 60 Euro für ein Netzteil ausgeben will, darüber muss ich bei den verbauten Low-End-Komponenten noch gründlich nachdenken. Ob es jetzt 85% oder 90% Effizienz sind, spielt doch wohl auch kaum eine Rolle. --Be11 (Diskussion) 18:50, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das schaut gut aus, ich mit den 4% Effizienzunterschied (eigentlich warens >89%, ich hatte da wohl auch die Daten der beiden Seasonic-Netzteile durcheinander gebracht, nicht nur den Link) wird man auch kaum >20€ Preisunterschied wettmachen können, ich werde bei Gelegenheit mal schauen, ob ich aussagekräftige Tests zu Corsair-Netzteilen, am besten zu diesem Modell, finde, aber nicht jetzt sofort, weil ich jetzt keine Zeit habe. --MrBurns (Diskussion) 18:55, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke dir. Ich habs zwar nicht eilig, wäre aber trotzdem sehr nett wenn du dich zeitig melden könntest. --Be11 (Diskussion) 18:57, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eines würde mich noch interessieren, wie laut sind die 21,5 dB die der Corsair hat? Der Be Quiet hat z.B. 13 dB, kommt aber wegen der mangelden Qualität und der Brandgefahr (das brauche ich ganz sicher nicht) überhaupt nicht in Frage. --Be11 (Diskussion) 19:28, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
21,5 dB(A) ist in ruhiger Umgebung deutlich hörbar, aber für die meisten kaum störend (laut Schalldruck#Tabelle:_Schalldruck_und_Schalldruckpegel_diverser_Schallquellen entspricht das einem "sehr leisen Zimmer", auch wenn dort der reine Schalldruck gemeint ist und die Lautstärke im PC-Bereich meist mit einem bewerten Schalldruck in dB(A) angegeben wird, was aber eher dem menschlichen Hörempfinden entspricht). Wahrscheinlich ist der Gehäuselüfter lauter. Zu bedenken ist aber, dass das üblicherweise aus 1m Entfernung gemessen wird, bei 0,5m sollten es z.B. 3 dB mehr sein. --MrBurns (Diskussion) 21:02, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry für die späte Antwort, der Job hat gerufen. Was ich mit den Städtnamen meinte, ist z.B. München , Hamburg hat mehr Power. Das einzige was an denen Sch… ist, sie sind lackiert und schirmen somit möglicherweise nicht so gut zum Gehäuse hin ab. Die dabei optionale Schutzleiterverbindung recht für diese Zwecke über die Schrauben völlig aus. Sonst: Wer schraubt nimmt die Richtigen Kondensatoren, sichert sie Mit geeignetem schwer-brennbaren und elastischem Klebstoff und kann dabei einen Lüfter wie diesen nachrüsten. Das HEC-Netzteil hat meistens Lüftergitter, bei denen sich Lüfter-Entkoppler nicht sicher nach VDE und CE einbauen lassen, da die Gummis den Lüfter samt Gitter nicht halten und dadurch Spannungsführende Teile von außen berührbar werden würden. Mit den gepolsterten Ecken ist das Entkoppeln mit Schrauben hingegen gefahrlos möglich. Wer bei eingeschaltetem PC den Netzstecker zieht, entlädt die primärseitigen Kondensatoren, wenn das Netzteil noch ordentlich arbeitet. D.h. der Computer müsste noch im BIOS-Setup o.ä. befinden, sonst bleibt die Spannung erhalten und die ca. 45 Minuten vergehen, bis die Spannung auf ungefährliche Werte abgefallen ist. Voraussetzung ist die intakte Entladeschaltung. Wäre noch der Tipp am Rande: Das nächste für Elektronik personell gut ausgestattete Repair Cafe kann Dir dabei helfen. Die primären Siebelkos leben ewig, grade wenn eine passive PFC drin ist, sind sie großzügig ausgelegt. Gute Block- und Siebelkos kosten Dich für so ein Netzteil ca. 5 bis 10 € je nach Anbieter. Ein zuverlässiger und leiser Lüfter mit ausreichendem Luftstrom zwischen 6 und 15 €. Das Problem sind hier die Handelsspannen und die Versandkosten bei Einzelreparaturen. Wenn Du Lüfter+Elkos im Set für 6 € bekommen würdest, sähe das ganz anders aus. --Hans Haase (有问题吗) 01:48, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
„Die primären Siebelkos leben ewig“ – Das hab ich schon anders gesehen. Prinzipiell stimmt Deine Aussage aber, da die Ripplebelastung der Primärelkos geringer ist als die der Sekundärelkos. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die kleine Frequenz und die großzügige Auslegung sind es, dass sie ewig leben. Überspannung mögen sie garnicht. Das kommt eher vor, wenn der Eingangs-PI-Filter fehlt. --Hans Haase (有问题吗) 02:13, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Seasonic halte ich für zuverlässiger als HEC. Netzteile von Corsair werden wohl von CWT hergestellt. --Hans Haase (有问题吗) 02:26, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was Lüfterentkoppler angeht: ich kenne da zwei Typen: diesen und diesen. Der erste Typ entkoppelt den Rahmen vom Gehäuse, der zweite die Schraublöcher und eigentlich auch den Rahmen, weil er ca. 2-3mm Abstand schafft, also ist der erste Typ eigentlich überflüssig wenn man den zweiten hat und alleine verwendet unzureichend. Diese ca. 2-3mm können aber bei einem Netzteil dazu führen, dass ein Lüfter in der selben Dicke wie der Originallüfter nicht mehr rein passt, falls der originale nicht entkoppelt war. Im inneren von Netzteilen ist es oft sehr eng. Beim zweiten Typ gibts leichte Formvariationen, aber das Funktionsprinzip ist immer das gleiche und soviel ich weiß gibts auch immer diese ca. 2-3mm dicke Gummischeibe, die beim Schraubloch zwischen Lüfter und Gehäuse kommt. Nur bei der Montage und Demontage gibt es da Unterschiede, die sich insofern auswirken, wie leicht und schwer das geht und wie oft diese Gummiteile das überleben (bei meinen Entkopplern sind 2 von 4 nach ich glaub 3x montieren und demontieren gerissen). Prinzipiell sind Entkoppler nur notwendig, wenn es Vibrationen gibt (was auch ohne Entkopplung nicht immer der Fall ist, wohl weil diese Vibrationen auf Resonanz basieren), da hört man dann richtig vibrieren, was ganz anders klingt als normale Lüftergeräusche. --MrBurns (Diskussion) 03:48, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: ich hab jetzt noch ein billigeres Modell von Seasonic gefunden. Hat halt nur 85% statt 89% Wirkungsgrad, aber kostet halt auch nur knapp über 40€. Das von Hans Haase erwähnte Thermaltake Munich kostet ziemlich genau gleich viel, hat aber schon 430W, was bedeutet, das man mit der weiter oben erwähnten PC-Konfiguration eventuell schon in den Bereich von <10% Auslastung kommt, in dem dann der Wirkungsgrad doch recht deutlich abfällt. Von der Qualität her sind normalerweise beide Marken sehr gut. --MrBurns (Diskussion) 06:24, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke ich bestelle es über Amazon[10], da bei den bei Geizhals genannten Shops mit Versand insgesamt ca. 48 Euro rauskommen. Mir ist aber spontan eingefallen, wenn das alte schon so lange gehalten hat: Warum nicht wieder HEC nehmen[11][12] (Datenblatt [13]? Oder sind die heute niucht mehr so gut? Wenn nein, dann wirds fest das Seasonic. Gibts eigentlich heute noch solche Netzteile die auch dinen zweiten Stromanschluss für den Bildschirm haben, wo dann auch der Monitor direkt nach dem Herunterfahren komplett vom Strom getrennt wird?) --Be11 (Diskussion) 10:25, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wage es mal und sortiere nach subjektiver Qualität: Seasonic……Coolermaster…Thermaltake……LiteOn(HP/Compaq/Besttech)…HEC…CWT(Corsair)……Forton……BeQuiet……LC-Power. Mehr als 3 Punkte Abstand=Qualitätsunterschied. Antec kann ich nicht einsortieren, scheint aber teils ein gelabeltes Fortron zu sein.[14] --Hans Haase (有问题吗) 11:15, 10. Apr. 2016 (CEST)
Mir bekannte Ausfälle:
Seasonic keine, nach über 12 Jahren dicke Kondesatoren
Coolermaster keine, gut gefiltert und gepuffert
Thermaltake keine, gut gefiltert und gepuffert, keine Langzeiterfahrung aber sehr positive einschätzung nach Blick ins innere
LiteOn(HP/Compaq/Besttech) keine
HEC Überspannung nach Bauteilschaden
CWT(Corsair) altere Generation CWT wenige Kapazität in Kondensatoren, Ausfall bei Test durch Zeitschrift
Forton system instabil nach Lebensdauer, keinen PI-Filter am Ausgang, Kondensatoren klein ausgelegt, beischädigte PFC
BeQuiet instabil nach Lebensdauer, dicke Kondensatoren
LC-Power, geplatze und falsch ausgelegte Kondensatoren
--Hans Haase (有问题吗) 11:40, 10. Apr. 2016 (CEST)
Cooler Master scheint wohl auf Hardcore-Gamer Systeme spezialisiert zu sein, zumindest finde ich von denen kaum Netzteile unter 500 Watt. Dann wirds wohl dieses Seasonic[15]. Wird dann in den nächsten Tagen bestellt. Übrigens mein HEC hat noch einen 80 mm Lüfter und ist wahrscheinlich deshalb so laut. --Be11 (Diskussion) 11:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Beim HEC gibt es geregelte und ungeregelte Lüfter. Habe mal 5 gekauft, mache waren laut, manche leise. Ich hatte nicht näher nachgeschaut was von was kommt, nur habe ich die Server mit den lauten ausgestattet und das erwies sich als langlebig. Daher ist der zuverlässige leise Lüfter, der viel Luft proportional zur Geräuschentwicklung fördert und seine Schwingungen nicht aufs Gehäuse überträgt das Mittel der Wahl. Mit dem München wärst Du billiger bei gleicher 80+Spezifikation. Die Frage nach der Auslastung stellt sich auch nach der Bauteildimensionierung dahinter. Hinterher wäre der Unterschied: Weniger Schaltzyklen durch größere Kondensatoren, aber minimale Verbrauchserhöhung durch anderen Lüfter, der wieder auf längere Lebensdauer aller Komponenten geht, da er ggf. mehr kühlen würde. Ich habe jetzt die Lüfter nicht verglichen, aber das wäre neben der Angabe der Zuverlässigkeit des 80+ á la Dieselgate die Frage was Du machst. --Hans Haase (有问题吗) 11:58, 10. Apr. 2016 (CEST)
Ich kann auch das Thermaltake München nehmen (das übrigens auch sehr leise ist laut Grafik auf der HP), aber das ist ja mit 430 Watt noch stärker und das geht doch auch auf Kosten der Effizienz. Auch würde ich es mit 43 Euro deutlich günstiger bekommen. Wenn die Hardware 20% Auslastung hinbekommt, dann wären das aber trotzdem noch stolze 84 % Effizienz, was auch ein ordentlicher Wert wäre. Ist es eigentlich beim Netzteil so das es permanent 430 Watt liefert oder nur so viel verbraucht bzw. liefert, wie viel tatsächlich abgefragt wird? --Be11 (Diskussion) 12:17, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das halte ich für teilweise nicht bestätigt. Die Effizienz kommt von der Schaltung selbst. Der Anteil, den das Gerät für sich selbst benötigt um zu funktionieren bzw. seinen eigenen Lüfter zu betreiben ist eine erzeugte, aber nicht abgegebene Leistung. Sie schlägt direkt im Diagramm auf. Nun sage ich, dass die größeren Netzteile ihre Bauteil bei identischer Last weniger beanspruchen und diese somit länger halten. Reparieren scheidet bei Dir aus, somit benötigst Zu Langlebigkeit. Wird öfter geschaltet weil die Kondensatoren weniger Kapazität durch Alterung haben, entsteht mehr Wärme. Das ist wiederum der schlechtere Wirkungsgrad. So würde ich das kalkulieren, wenn wie lange ist unter welchen Voraussetzungen 80+ noch 80+? Lackiert sind beide Netzteile. Damit blieben nur die Faktoren Preis, Wirkungsgrad und Lebensdauer bzw. Lebensdauer unter erfüllten Bedingungen. Die Rechnerei schützt jedoch nicht vor einer schlechten Charge an Bauteilen eines Zulieferers. --Hans Haase (有问题吗) 12:57, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Hans Haase: Das mit der Langlebigkeit hast du richtig gefasst, ich will nicht in zwei Jahren wieder ein neues Netzteil für 50 Euro kaufen und Elkos etc. austauschen das traue ich mir ja nicht zu. Du tendierst also eher zum Thermaltake München? Es heißt also, je weniger ein Netzteil beansprucht wird desto länger hält es? Also würde es sich lohnen ein etwas stärkeres Netzteil zu nehmen. --Be11 (Diskussion) 13:36, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
20% Auslastung schafft man mit dieser Hardware vielleicht unter Volllast, jedenfalls sicher nicht beim Internetsurfen, e-Mails lesen, Office-Anwendungen, etc. Eine Wirkungsgradkurve fürs Thermaltake Munich finde ich auf die Schnelle nicht, aber diese Kurven sind bei PC-Netzteilen generell sehr ähnlich, richtig stark abfallen tun sie erst unter 10-15% Auslastung. Hier gibts Beispiele bei Netzteilen mit viel höherer Leistung und höherem Durchschnittswirkungsgrad: [16][17] Bei 430W halte ich es aber durchaus für möglich, dass man bei dieser hardware auf unter 10% Auslastung kommt wenn das System idle (also eingeschaltet, "ohne was zu tun") ist oder bei Low-Performance-Anwedungen wie Internetsurfen (exkl. youtube oder Fällen, wo hunderte Tabs geöffnet sind), e-Mails lesen und Office-Anwendungen. --MrBurns (Diskussion) 13:32, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das angesprochene Corsair ist ja ziemlich happig, das würde den Wert der Hardware um mehr als das vierfache toppen. Der Rechner dient meistens für Streams und YouTube-Videos und anderen Mediatheken, ob da jetzt 20% zusammenkommen kann ich mangels Messmöglichkeit leider nicht beantworten. Am liebsten würde ich ein 200 Watt Netzteil nehmen, aber die gibts außer einem von LC Power leider nicht. --Be11 (Diskussion) 13:41, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Diese Links dienten nur als Beispiele für die Kurvenform, die ist soviel ich weiß bei einem 1500W-netzteil nicht viel anders als bei einem 350W- oder 430W-Netzteil (das Corsair-Netzteil scheint nur im Lastbereich über dem Optimum von 50% etwas stärker abzufallen als schwächere Modelle, ich vermute das liegt daran, dass man schon einen recht starken Lüfter braucht,um so ein "Monster" ausreichend zu kühlen, aber dieser bereich ist in dem fall eh irrlevant, weil mit deiner Hardware selbst bei einem 350W-NT unter Vollast (sowas wie LINPACK für maximale CPU-Auslastung und Furmark für maximale GPU-Auslastung gleichzeitig) kaum mehr als 50% auslastung drin sind). Ich hab jetzt noch eine Kurve für ein 650W-Netzteil der "Städte-Serie" von Thermaltake gefunden.[18] Kurz zusammengefasst: das Wirkungsgradmaximum ist bei 50% Auslastung (mit diesem System unerreichbar), von 50% auf 20% verliert es 2,2%, von 20% auf 10% ca. 5% (bei 10% ist nur der Datenpunkt eingezeichnet, aber es steht nicht der genaue Wirkungsgrad im Text darunter) und von 10% auf 5% ca. 7-8% bzw. von 20% auf 5% 12,2%. --MrBurns (Diskussion) 13:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das macht die Entscheidung nicht einfacher. Im Bereich von 0 bis 10% fällt das Thermaltake schon ziemlich stark ab, mehr als die anderen Modelle. Ich will natürlich auch das sich das Ganze rentiert. --Be11 (Diskussion) 14:04, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kaufe die Dinger inzwischen nach sekundärseitiger Kapazität. Sie bestimmt die Lebensdauer und die Länge des Erhalts der Eigenschaften. Den untere Bereich im im Wirkungsgrade wird möglicherweise durch den laufenden oder gestoppten Lüfter bestimmt. Die Überspannung einer Schiene wird teils mit Spannungsabhängigen, teils mit Lastwiderständen korrigiert. Die Frage ist nun, stoppt der Lüfter und wie Groß sind die Kondensatoren un µF ausgelegt. In den Bildern oben des alten AT-Netzteils sind dies Kondensatoren weitgehend unter den Kabeln der Niederspannungsseite verborgen. Von einigen Produkten gibt es Bilder im Netz und auf den Lüftern ist eine Angabe. Kühlt er den Computer besser, lebt das Board länger. Das vergleich nun mit dem Preis, den Du bekommst. Das Abfallen der Kurve kann auch von Restwärme und der Lüftersteuerung folgen, wenn es im Messaufbau nicht berücksichtigt wird. Alles andere ist der Umgang mit der Überspannung. Bei großen Kondensatoren wird Pulsfrequenz weiter runter gefahren. Nach dem Filter kann es im Einzelfall besser oder schlechter sein. --Hans Haase (有问题吗) 14:24, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also, welches Netzteil von oben soll ich jetzt am ehesten nehmen wenn ich gleichzeitig Langlebigkeit, hohe Effizienz und damit niedrigen Stromverbrauch und geringe Lautstärke möchte? Die Entscheidung fällt mir nicht gerade einfach. --Be11 (Diskussion) 14:55, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Entscheidungskriterien habe ich Dir gezeigt. Entscheiden musst Du selbst. Ich mache keine Werbung. --Hans Haase (有问题吗) 15:03, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde weiterhin das Saesonic empfehlen, einfach weil von der Qualität nicht viel Unterschied zum Thermaltake ist, aber die Leistung von 350W besser für dein System geeignet ist. @Hans Haase: Be11 hat ja noch einen Gehäuselüfter, der sollte bei so einem Low-End-System auch alleine für ausreichende Kühlung sorgen. Heutige Netzteile regeln ihre Lüfter üblicherweise über einen Temperatursensor, nicht über die Auslastung, daher dürfte das Netzteil jedenfalls ausreichend kühl bleiben. Und es dürfte daher auch bei etwas höherer Auslastung abschalten wenn vom Gehäuse eher warme Luft kommt als wenn eher kühle Luft kommt. Ansonsten sind die Lüfter von modernen Netzteilen üblicherweise nur mehr darauf ausgelegt, das Netzteil selbst ausreichend zu kühlen, nicht den ganzen Gehäuseinnenraum. --MrBurns (Diskussion) 15:12, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die Hilfe, folgendes Netzteil habe ich mal vorgemerkt [19]. Ich denke das wird in den nächsten Tagen auch bestellt. Seasonic soll wohl auch viel im OEM-Bereich verwendet werden. Hat das Seasonic eigentlich auch einen alten Molex 4-pin Anschluss und wie laut ist es? --Be11 (Diskussion) 15:16, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Tomshardware hat mal eine Übersicht über die verschiedenen Netzteilmarken und den dazugehörigen OEMs erstellt, allerdings ist das auch schon 2 Jahre her und ich weiß nicht, wie aktuell diese Liste noch ist, aber es sind auch die Hersteller einzelner, damals verfügbarerMmodelle aufgelistet und manche davon werden noch immer verfügbar sein. Des Weiteren kann es durchaus auch vom selben OEM verschiedene Qualitäten geben, viele produzieren nach dem Prinzip "you get what you paid for". --MrBurns (Diskussion) 15:23, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da sieht man das das von mir oben genannte Be Quiet sowie das Thermaltake Berlin/München/Hamburg von HEC hergestellt wird. Aber auch Seasonic ist stark vertreten unter den OEM Herstellern und stellt seine Netzteile alle selber her und kauft nicht nur zu. --Be11 (Diskussion) 15:27, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es nun hier bestellt. Werde berichten. --Be11 (Diskussion) 18:41, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bietet dein "Stromlieferant" ein Verbrauchsmessgerät gratis zum Verleih an? Viele Energieunternehmen tun das nämlich und mich würd der Verbrauch von diesem System schon interessieren. Eventuell auch vor/nach Netzteilwechsel (natürlich unter kontrollierten Bedingungen, weil der Verbrauch sonst stark schwanken kann). --MrBurns (Diskussion) 19:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wohl nicht (Billiganbieter), zumindest habe ich nichts per Google oder auf deren Homepage gefunden. Mein Grundversorger allerdings schon, allerdings denke ich nicht da eins leihen kann. Glaub mir, es würde mich auch brennend interessieren. Ich schau mal, ob ich vor dem Einbau noch eins kaufe... --Be11 (Diskussion) 19:36, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Beim Messen von Schaltnetzteilen muss es aber ein wirklich teures Messgerät oder ein Ferrariszähler sein. Die etwas günstigeren Messgeräte zeigen „Sonne, Mond und Sterne“ an, weil sie mit Schaltnetzteillast regelmäßig überfordert sind. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du meinst einen herkömmlichen Stromzähler. Da kann ich nur ungefähr messen, wie lange es mit altem Netzteil für eine Umdrehung gebraucht hat und wie lange dann dementsprechend mit dem neuen Netzteil. Ist zwar nicht sehr exakt, aber wäre viellciht ein kleiner Anhaltspunkt. --Be11 (Diskussion) 19:44, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich hab mir mal von Wien Energie so ein Gerät ausgeborgt, das sah nicht anders aus als die, die 10-20€ im Einzelhandel kosten (jedenfalls von außen, aufgemacht hab ichs natürlich nicht). Die Werte für meinen PC schienen mir recht plausibel zu sein, sie spiegelten die Last wieder und schwankten nicht stärker zufällig, als zu erwarten. Wieso sollte das eigentlich nicht funktionieren, PC-Netzteile haben doch heute üblicherweise eine aktives PFC und erreichen damit üblicherweise einen Leistungsfaktor von >99% (jedenfalls die besseren Modelle, irgendein ganz billiges LC-Power vielleicht nicht). Ich sehe da höchstens bei dem alten HEC ein Problem, weil das stammt noch aus einer Zeit, in der keine aktiven PFCs (oder noch gar keine PFCs?) vorgeschrieben waren. --MrBurns (Diskussion) 20:04, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei der EnBW scheinen es auch nur (zumindest dem Aussehen nach) herkömmliche Billigmodelle zu sein [20] (dabei verlangen die 150 Euro wenn man den Kaufen möchte!), die von der Verbraucherzentrale sehen da schon teurer aus [21] --Be11 (Diskussion) 20:16, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@MrBurns: Ich lese gerade hier, dass sich das ganze auch durch ein 75 Watt starkes Pico/ITX-Netzteil versorgen lässt und das System damit viel weniger Strom verbraucht. Dort wurde sogar das etwas stärkere Modell Athon 5350 getestet und meins dürfte demnach noch weniger verbrauchen. Muss echt noch mal gründlich überlegen, ob ich nicht lieber das Seasonic direkt storniere und mir dafür dann so eins hole. Wird zwar ein bisschen blöd mit der Unterbringung im PC-Gehäuse, dafür freut man sich aber über die niedrigere Stromrechnung. --Be11 (Diskussion) 23:01, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Heute ist es angekommen, habe es daraufhin eingebaut und war zunächst sehr enttäuscht, dass der Rechner kein Stück leiser war als vorher. Dafür ist der Rechner jetzt doppelt so schnell, also hat das HEC wohl zu wenig Energie geliefert. Dann habe ich den Gehäuselüfter ausgestöpselt (ein Be Quiet Pure Wings 2 mit 80mm, ein größeres passt leider nicht in das ebenfalls uralte Gehäuse) und man hört den Rechner jetzt überhaupt nicht mehr! Jetzt weiß ich daher schon was als nächstes auf der Einkaufsliste steht, obwohl das Be Quiet ja kein Jahr alt ist. Das Problem habe ich nun durch das Drosseln seiner Drehzahl von rund 2000 rpm auf 750 rpm im UEFI ebenfalls gelöst. Ich denke das Netzteil behalte ich, es macht einen sehr gut verarbeiteten Eindruck und ist superleise! --Be11 (Diskussion) 17:58, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

2,4 GHZ RC Ferngesteuertes Modellauto

Warum heißt die Funkstrahlung von der Fernbedienung zum Empfänger eines solchen RC autos nicht Wlan oder Bluetooth, wenn wlan und Bluetooth im 2,4 ghz bereich senden? Was entscheidet über die Namensgebung? Und wenn ein Arzt kommen würde, der nachweisen kann, dass Bluetooth im 2,4 GHZ bereich gesundheitsschädlich ist, warum ist dann nicht auch automatisch Wlan und diese Fernbedienung vom Auto ebenfalls gesundheitsschädlich, wenn es die gleiche Frequenz hat - wo ist der physikalische Unterschied - und wo ist der Unterschied für Informatiker / Techniker? --Ip80.123 (Diskussion) 13:43, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Frequenz ist nicht so wichtig, es kommt auf die Intensität an. Auch sichtbares Licht ist bei zu hoher Intensität gefährlich. 92.74.70.163 13:59, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das 2,4-GHz-Band heißt ISM-Band. Dort gibt es keine Regelungen über die zu verwendenden Funkstandards, sodass alle Betriebsarten und Standards erlaubt sind. Der Unterschied ist die Strahlungsleistung. Das Magnetron in Deinem Mikrowellenherd sendet ebenfalls im 2,4-GHz-Band, allerdings mit 10000facher Leistung. Deswegen wird vom Mikrowellenherd Dein Essen warm, vom Bluetoothhandy oder dem WLAN-Router nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:04, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BT uns WLAN sind Standards, die die Fernbedienung erst erfüllen müsste um es als solche zu bezeichnen. Es mag von Vorteil sein, diese nicht zu erfüllen. Drohnen mit WLAN und GPS kann hingegen ein Flugziel vorgegeben werden. --Hans Haase (有问题吗) 17:04, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

ah die Intensität.. nungut das macht dann sinn. Wieso stört dann aber ein Modellauto nicht meine Mikrowelle oder meine Bluetooth Maus? Und warum ist Strahlung im 2,4 GHZ bereich mit 1000 Facher wirkung wie in der Mikrowelle schädlich, aber angeblich (!) unschädlich wenn man es nur in 0,001% (oder schwachem Router mit geringen SAR-Wert) abbekommt? der Wlan router strahlt doch dann die Strahlung der Mikrowelle 365 Tage im Jahr, 24 Stunden 7 Tage die Woche, das müsste doch wenn man das zusammen rechnet auf das gleiche kommen wie wenn die Mikrowelle wochenlang durchläuft... --Ip80.123 (Diskussion) 08:18, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

„Wieso stört dann aber ein Modellauto nicht meine Mikrowelle oder meine Bluetooth Maus?“ Der Mikrowellenherd ist gegenüber Störstrahlung ziemlich unempfindlich. Bluetooth und Deine Funkfernsteuerung verwenden Frequenzspreizung, Bluetooth verwendet FHSS, Funkfernsteuerungen oft DSSS, aber auch FHSS. Dein Router hat im 2,4-GHz-Bereich 0,1 Watt Strahlungsleistung. Angenommen, Du schaffst es, die gesamte Strahlungsleistung so zu bündeln, dass sie komplett von einem menschlichen Gehirn (1,3 bis 1,6 kg Masse) absorbiert wird, ist das eine Energieabsorption von 0,062 bis 0,077 W/kg, also deutlich unter dem WHO-Grenzwert von 2 W/kg. Selbst bei einem Neugeborenen mit 300-Gramm-Gehirn wärst Du noch bei 0,33 W/kg. Der physiologische Energieumsatz und damit die natürliche Wärmeentwicklung liegt weit darüber, sodass die zusätzliche Erwärmung durch WLAN vernachlässigbar ist. Analog gilt dies für GSM, UMTS oder DECT. Deine WLAN-Router gibt in einem Jahr ca. 3,2 MJ Funkenergie ab, soviel wie Dein Mikrowellenherd (1000 Watt) in einer knappen Stunde. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wirklich jetzt mal ernst gefragt: Könnte der berühmte Aluhut vor dieser Strahlung vom Router schützen, wenn man wirklich darauf empfindlich reagiert oder wenn es noch mehr wissenschaftliche Studien geben wird, dass durch Wlan Albumin ins Gehirn gelangen kann (obwohl es dort nichts zu suchen hat) und dadurch Alzheimer oder Demenz verursacht werden kann? Oder schützt dieser Alu hut vor rein gar nichts, nicht mal vor der angeblichen Gedankenmanipulation (ich glaub deswegen trägt man den doch oder?)--Ip80.123 (Diskussion) 12:07, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ist das alles so schwer zu begreifen? Wenn ich den Finger zehn Sekunden in kochendes Wasser tauche, verbrühe ich mich böse. Wenn ich ihn zehnmal für zehn Sekunden in zehn Grad warmes Wasser tauche, passiert nichts nennenswertes. Es kommt immer darauf an, wie viel Energie in welchem Zeitraum im Spiel ist. Rainer Z ... 21:15, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
nein istt nicht schwer zu begreifen, ich wollte nur wissen ob ein Aluhut sschutz bieten kann, dass kein Albumin ins gehirn gelangt. --Ip80.123 (Diskussion) 22:16, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zusatzfrage

Ist das Wohnen unter einem Mobilfunkmast komplett bedenkenlos? Ist das wirklich wie im Auge von einem Sturm, praktisch Strahlungslos oder ist das eine dreckige Lüge der Netzbetreiber, damit nicht jeder aus dem Mobilfunkmast-Wohnhaus auszieht? --Ip80.123 (Diskussion) 11:41, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wer Mobilfunkempfang hat, bekommt auch Strahlung ab. --Eike (Diskussion) 11:43, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das stimmt. Aber so ein Funkmast strahlt im wesentlichen horizontal ab, natürlich mit breiter Streuung. Direkt untendrunter kommt am wenigsten an. Ob nun Netztbetreiber oder Strahlenwarner dreckige Lügner sind, sei dahingestellt. Rainer Z ... 11:58, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
also diese Richtantennen Strahlen auch nach unten? Ich hab im Keller so gut wie kein Wlan und im Keller direkt unter dem Platz wo im Erdgeschoss meinem Router steht, sogar 0% und Techniker meinten, Wlan strahlt nach oben hin ab, deswegen kann da unten nix ankommen... Dachte so wäre das auch mit diesen Antennen?--Ip80.123 (Diskussion) 12:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Handymastgegner können ihre Behauptungen nicht einmal belegen. Umgekehrt wurde der Nocebo-Effekt bei Mobilfunkmasten (und Kernkraftwerken) hingegen belegt: Mobilfunkmaste stören rein durch ihre Existenz den Schlaf der Anwohner, selbst wenn sie ausgeschaltet sind. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

vielleicht kann so ein Mobilfunkmast trotzdem Daten empfangen, selbst wenn er ausgeschaltet ist und das verursacht irgendwie Schlafstörungen? --Ip80.123 (Diskussion) 12:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das hast du hoffentlich als Scherz gemeint. Rainer Z ... 14:01, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ne eigentlich nicht so .. eine Satellitenschüssel empfängt doch auch ständig Daten selbst wenn ich nicht glotze und sie nicht angeschlossen ist... auf die selbe weiße empfängt doch auch sicher so eine mobilfunkantenne Daten ob an oder aus und die Handystrahlen werden direkt zu ihr geleitet? --Ip80.123 (Diskussion) 19:20, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Oh jemineh! Da wird niemals etwas irgendwohin geleitet. Funkwellen sind nichts anderes als Licht, nur mit anderer Frequenz. Dich durchdringen ständig hunderte von Radio- und Fernsehsendern, und das ist noch lange nicht alles. Du kannst sie nur, im Unterschied zu einer Antenne, nicht zu verwertbaren elektrischen Strömen umwandeln. Es wird nichts von einer Antenne angezogen oder zu ihr geleitet, das ist physikalisch gar nicht möglich. Du hast offensichtlich eine völlig falsche Vorstellung von elektromagnetischer Strahlung. Rainer Z ... 21:05, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wieviel kommt noch so ca. unter dem Mast an? --Ip80.123 (Diskussion) 09:07, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

42. --Eike (Diskussion) 09:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hab deinen Namen mal in Google eingegeben, erste Treffer alles Marihuana und Cannabislegalisierung. Jetzt verstehe ich auch, warum du diesen nützlichen Beitrag witzig findest.--Ip80.123 (Diskussion) 17:20, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lebensmittel gesucht

Hallo! Gibt es Lebensmittel, die durch bloße Zugabe von Energie und Wasser (sprich kochen) einen höheren Energiegehalt/wert bekommen? Denke da irgendsowas wie die Umwandlung von Stärke in Zucker, oder das aus unverdaulichem Protein leckeres Eiweiß wird.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:59, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Anscheinend ja: http://www.zeit.de/2013/45/lebensmittel-kalorien-kennzeichnung/seite-2 --Buchling (Diskussion) 17:05, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das scheint insofern ein Schmäh zu sein, weil durch das Kochen der aktive Energieaufwand (Kauen / Verdauen) verringert wird. Brutto bleibt ident, Netto steigt da Tara sich verringert. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 17:18, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein marginaler Gewinn (heiße Speisen vs lauwarm) scheint wahrscheinlich. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 17:24, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie oben: Der Energieinhalt ist derselbe, nur die Verfügbarkeit bei der Verdauung ist eine andere. (neben Kohlenhydraten (da gibt es einige, die wir garnicht verdauen können) und Proteinen sind auch Fette/Öle/Talge noch zu berücksichtigen).
(a) Man versuche ein Stück rohes Rinderbeinfleisch (100 % Energiewert) zu essen: Es ist unerquicklich und liegt wie ein Stein im Magen (vielleicht kann man 30-50 % davon verwerten).
(b) Nun nimmt man dasselbe Stück, dreht es erst durch den Wolf und pürriert es dann lange im Mixer, bis es auf Zellniveau zerhackt ist (das geht...), schon geht es besser und der Körper kann mehr Nährstoffe entziehen (vielleicht 50 bis 80 %). Hier werden auch zellinterne Proteasen freigesetzt, die schon mal "in vitro vorverdauen". Das hilft auch ein bissl.
(c) Nun macht man (b) und kocht es auch noch (weitere Denaturierung der Proteine = leichtere Zugänglichkeit für Proteasen = effektivere Zerlegung in Aminosäuren) und man kann noch einen weiteren Prozentsatz (vielleicht bis 90 %) der anfänglich vorliegenden 100 % verwerten (unter der Annahme, dass man sonst nichts anderes isst).
Man kann auch Haare/Wolle essen, aber die sind in der Struktur so stabil, dass man mit viel Säure stundenlang darauf herumheizen musst, bis sie in kleinere Peptide zerfallen.
Am am anderen Ende steht Fischprotein, das (auch roh) sehr leicht zerfällt und die Kalorien "rauslässt". Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:39, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich glaube, ihr habt das mißverstanden. Wenn ich 100 Gramm Kartoffeln koche, habe ich ca. 85 Gramm gekochte Kartoffeln, diese sind zwar bekömmlich, aber enthalten nicht unbedingt mehr Energie. Es ging mir eher um sowas wie den Energieerhaltungssatz, also das die Energie von "Feuer und Wasser" in ein Lebensmittel durch chemische oder physikalische Reaktion übergeht. Für getrocknete Lebensmittel wie Nudeln oder Reis dürfte das ja stimmen, nur das ich da den Ausgangs-Energiewert nicht kenne, da alle Angaben sich auf die Garprodukte beziehen. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:06, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ohne es jetzt nachzurechnen: Warmes Essen hat etwas mehr Energiegehalt; der Körper spart sich das Aufwärmen auf 37° C und verbraucht damit etwas weniger Kalorien. Wenn das Essen dann wieder kalt ist, sprich die zugeführte Energie wieder an die Umgebung abgegeben hat, ist der Energiegehalt so hoch wie vorher. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zusatzbeobachtung: Zwei Chili Cheese Burger haben mehr Nährwert als ein Xtra-Long Chili-Cheese Burger, obwohl da eine ganze Normbulette und zwei Scheiben Cheddar weniger drauf sind, und kosten € 0,50 weniger. Magic. --Edith Wahr (Diskussion) 11:53, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Um gegart einen höheren Energiegehalt zu haben, müsste im Lebensmittel während des Kochvorgangs eine endotherme Reaktion ablaufen. Mir ist keine Kochtechnik bekannt, bei der die stattfinden würde, obwohl beim Kochen in der Regel Wärme zugeführt werden muss. Die (hier nicht gefragten) Effekte heißer oder kalter Lebensmittel beim Verzehr sind marginal und anderer Natur. Rainer Z ... 11:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Tatsache ist, dass der Körper bei warmen und kalten Speisen und Getränken Energie aufwenden muss, um diese auf 37 °C zu bringen. Bei kalter Nahrung (Getränke, Eiskrem etc) wird dem Körper lokal Wärme entzogen, die dann durch einen erhöhten Energieumsatz nachproduziert wird. Bei warmer und heißer Nahrung muss die zusätzliche Wärme über die Körperoberfläche abgeführt werden. Dazu muss die Blutzirkulation verstärkt werden, was ebenfalls Energie bedarf. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ist es.
"Es ging mir eher um sowas wie den Energieerhaltungssatz, also das die Energie von "Feuer und Wasser" in ein Lebensmittel durch chemische oder physikalische Reaktion übergeht."
Genau das habe ich oben zu erklären versucht, das dies nicht der Fall ist.
Im Beispiel deiner Kartoffel solltest du sie eng in einen impermeablen Kochbeutel einschweissen, kochen und danach den Nährwert (absolut: kein Unterschied; physiologisch: erhöht) bestimmen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 12:56, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe das auch versucht. (Wobei ich kein Naturwissenschaftler bin.) Wie ich es verstehe, müsste beim Kochen zugeführte Energie chemisch gebunden werden, damit das Lebensmittel danach energiereicher ist. Deshalb der Hinweis auf die endotherme Reaktion. Zwar kommt es beim Kochen zu allerlei chemischen Reaktionen, aber meines Wissens nicht zu solchen. Davon abgesehen würde so ein Energiezuwachs praktisch folgenlos bleiben, wenn er die Bioverfügbarkeit nicht erleichtert. Es kommt ja darauf an, wieviel der enthaltenen Energie der Körper per Stoffwechsel verwerten kann. Rainer Z ... 14:10, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Manche Lebensmittel enthalten in rohem Zustand Antinutritiva wie Lektine, Tannine o.ä., die beim Kochen zerstört werden. Der volle Nährwert des Lebensmittels steht erst in gekochtem Zustand zur Verfügung. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Stoff, der zugeführte Wärmeenergie chemisch speichert und dann stabil irgendwo anders hintransportiert werden kann - das hört sich nach einem Milliardengeschäft an. Man könnte ihn einfach in irgendwelche heißen Quellen am Ende der Welt werfen und dann die Energie nach Europa transportieren usw. --Optimum (Diskussion) 19:39, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Latentwärmespeicher gibt es bereits, als Taschenwärmer, in Solarkraftwerken, Klimaanlagen und beim ökologischen Hausbau. --Rôtkæppchen₆₈ 19:41, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das würde ich aber als physikalische Speichermethode bezeichnen, nicht als chemische. --Optimum (Diskussion) 19:48, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Menschen bringen dem komplexen Stoffgemisch „Katze“ Wärme entgegen (Futter ((Bio)Chemie), Schlafplatz, etc.). „Katze“ speichert diese Wärme und gibt sie in besonderen Momenten wieder ab - und das ist bereits tatsächlich ein "Milliardengeschäft"... :-)) Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:04, 13. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

Whats App Web

Ich hatte mir vor einigen Wochen erfolgreich WhatsApp Web auf meinem Windows-PC (8.1) installiert. Dann habe ich es fertig gebracht, den Menüpunkt am Smartphone (Android) zu finden (Barcode-Scanner). Es hat alles wunderbar funktioniert bis das Internet ausgesetzt hat (Meldung am PC). Seitdem kommt am PC plötzlich wieder der QR-Code (den man mit dem Handy einscannen muß) und ich finde auf Gedeih und Verderb den Menüpunkt bei Whatsappsmartphone nicht mehr. Ich habe dann WhatsApp Desktop (FF-Add-On), aber da braucht man auch die Einscannung des QR-Codes. Bei WhatsApp im Smartphone finde ich unter Einstellungen keinen Menüpunk namens Whats App Web. >>>> Wo ist der Menüpunkt am Smartphone zu finden? Wer kann mir helfen? Mittlerweile ist die Internetverbindung für mein Smartphone stabil (Repeater) und das für den PC auch. --93.133.107.89 19:03, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also bei mir (auch Android) findet man „WhatsApp Web“ ganz normal im Hauptmenü zwischen „neuer Broadcast“ und „mit Stern markierte“ -- etrophil44 19:14, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke erledigt, jetzt wird der Menüpunkt angezeigt (vorher nicht) >> laser-like Scanstreifen: wie heißt sowas (sieht man an modernen Kassentheken oft)? --21:17, 9. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.133.107.89 (Diskussion))
QR-Code? --Heimschützenzentrum (?) 21:38, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meine den sich bewegenden grünen Streifen, der bei dem genannten Menüpunkt erscheint, der einen Bar- oder QR-Code einscannt (bei WhatsApp ist es halt Corporate Design). Der grüne Streifen tut ja auch nichts, sondern die Handykamera. In der Realität ist dieser Laserstrahl zu Eincannen immer rot, warum auch immer. --93.133.107.89 06:51, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ach so... icon ist dann wohl zu allgemein? wie wär „animiertes Icon“? kicher --Heimschützenzentrum (?) 10:58, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
meinst du das da: [22]? das heißt „Quick Scan“... --Heimschützenzentrum (?) 10:27, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
oder das da: [23]? das heißt wohl auch „Quick Scan“... --Heimschützenzentrum (?) 10:29, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Erinnert mich an einen Radar-Sweep. --Komischn (Diskussion) 15:56, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ubuntu / Mint

Ich verwendet den Gnome Desktop. Offenbar kann man den mit Ubuntu und Mint verwenden. Was sind die Vorteile/Nachteile eines Wechsels von Ubuntu nach Mint? --Muroshi (Diskussion) 19:37, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst grundsätzlich jeden Desktop mit jeder Linux-Distribution verwenden. Die meisten Distributionen unterscheiden sich lediglich durch die mehr oder weniger sinnvolle Vorkonfiguration, die bereitstehenden Softwareversionen und die Updatepolitik. Mint ist mit "Bleeding Edge" wohl noch allzu harmlos umschrieben und die haben nicht einmal die Manpower und Expertise, ihre Server richtig abzusichern. Für mich wäre das ein Zeichen für Finger weg aber es gibt ja Leute, die sowas mögen. -- Janka (Diskussion) 20:06, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich bin ich mit Ubuntu zufrieden. Mir gefällt aber die Firma im Hintergrund nicht wirklich. Gibt's bei Mint keine LTS-Versionen? --Muroshi (Diskussion) 21:16, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da Mint sich aus den Ubuntu-Paketquellen bedient, wirst du Canonical so aber nicht los. -- Janka (Diskussion) 21:23, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Okay, bliebe noch Debian. Aber das ist mir dann vielleicht etwas zu "advanced". --Muroshi (Diskussion) 23:27, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso "bliebe noch Debian"? Redhat und Novell auch böse? -- Janka (Diskussion) 23:34, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss vielleicht noch hinterher schicken, dass ich nicht so der Computerspezi bin, darum auch Ubuntu.--Muroshi (Diskussion) 09:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Linux Mint stammt von Ubuntu ab stammt von Debian ab. Mint ist eigentlich nur ein Ubuntu mit übergestülpter windowsähnlicher Oberfläche. Siehe auch Punkt Abstammung in der Infobox im Artikel Linux Mint. Hast Du es schon mit FreeBSD oder OpenBSD versucht? Die sind garantiert linuxfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist diese Distribution laut Distrowatch so beliebt? Darum?--Muroshi (Diskussion) 09:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Muroshi: @„Gibt's bei Mint keine LTS-Versionen?“ Seit Mai 2014 werden sämtliche kommenden Linux-Mint-Veröffentlichungen nur noch auf der aktuellen Ubuntu Long Term Support (LTS) Codebasis, und seit August 2014 diejenigen der Debian Edition auf der aktuellen Debian Stable Codebasis beruhen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind aber keine Mint-LTS-Versionen, weil die Mint-Maintainer so viel patchen, dass doch wieder Bleeding Edge daraus wird. -- Janka (Diskussion) 03:51, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich mag Manjaro Linux wegen seiner Rolling Releases... ob da ne spezielle Firma dahinter steckt, weiß ich nich... --Heimschützenzentrum (?) 23:58, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mint halte ich für einfacher zu bedienen. Die Synaptic Paketverwaltung hat unter Mint vieles fertig installierbar was bei Ubuntu nur lange Bastelei war und nur durch Forenbesuche lauffähig wurde. Gnome3 ist für Tablets und Touchscreen optimiert. Ich selbst hasse es, wenn man mit der Maus lange Wege machen muss und die Fenster willkürlich ihre Größe ändern. Gnome2, der dem Windows ähnlicher ist, wird unter dem Name MATE als ein Fork von Gnome weiter entwickelt. --Hans Haase (有问题吗) 10:44, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Synaptic empfand ich unnötig kompliziert. Mit 16.04 soll der Ubuntu-Store (der mir auch nie gefiel, aber zumindest einfach war) aber abgelöst werden, ich bin gespannt. --Muroshi (Diskussion) 12:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es sind ja jetzt nur noch 11 Tage, bis Ubuntu 16.04 LTS erscheint. Ich bin aber unschlüssig, ob ich meinen alten Core 2 Duo E6550 von Ubuntu 14.04 LTS auf 16.04 LTS aktualisieren soll oder ob ich meinen Core i3 4150 als neuen Linuxrechner aufsetzen soll. Der Core 2 Duo ist neun Jahre alt und mittlerweile altersschwach. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Core 2 Duo ist schon langsam am aussterben. :)--Muroshi (Diskussion) 13:46, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Soll ich noch anmerken, dass ich nun seit Sommer 1997 auf meinen Desktops/Laptops ununterbrochen SuSE benutze und niemals das Bedürfnis sah, das zu ändern? Die kaputtdesignten Versionen, die es natürlich auch dort gab, habe ich einfach übersprungen, was wegen der dreijährigen Supportzyklen auch problemlos möglich war. -- Janka (Diskussion) 14:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Suse mit Gnome?--Muroshi (Diskussion) 11:58, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lange Zeit KDE1,2,3, danach Gnome, danach Fluxbox auf meinem Rechner, während die anderen drei Familienrechner weiterhin Gnome auf aktueller SuSE verwenden. -- Janka (Diskussion) 14:02, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist der Unterschied zu Ubuntu? --178.199.98.114 17:27, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das es nicht von Canonical ist. Das wollte der OP sicherstellen. -- Janka (Diskussion) 21:23, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dafür dann ein anderes Unternehmen? --178.199.98.114 12:20, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Und? Der OP hat geschrieben, dass ihm das Unternehmen Canonical nicht gefällt. Das ist nicht dasselbe als wenn er schreibt, dass ihm jegliches Unternehmen nicht gefällt. Ich habe das oben extra abgefragt. -- Janka (Diskussion) 18:51, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wochentage und Farben

Hallo, mir ist aufgefallen das ich unwillkürlich Wochentagen Farben zuordne/zugeordnet habe. Ich habe den Artikel Synästhesie bereits gelesen und erstaunt festgestellt das speziell zu den Wochentagen eine sehr ähnliche Farbzuordnung auch bei mir so ist (Montag=gelb, Dienstag=orange, Mittwoche=blau, Donnerstag=braun, Freitag=schwarz, Samstag=grün, Sonntag=rot). Die ersten drei/vier Farbzuordnungen sind dort identisch wie bei mir, ist das purer Zufall oder lässt sich das sonst noch erklären? Andere unwillkürliche Farbzuordnungen sind mir sonst nicht bewusst. --87.151.28.141 20:59, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Welche Fernsehzeitschrift wurde in dem sozialen Umfeld gelesen, in dem Du aufgewachsen bist? --80.219.124.55 09:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein: Personen, die synästhesiebegabt sind und sich austauschen, finden heraus, dass sie "unterschiedlich wahrnehmen". Das ist auch nicht verwunderlich, den jeder (= sein Gehirn) nimmt anders wahr/assoziiert/realitätsschafft anders als der andere (dessen Gehirn) ( <= wofür Synästhesie und die WP-Vandalismusmeldungen sehr schöne Beispiele liefern.)
Willkommen im 4-ist-gelb-und-5-ist-blau-Club. ;-) Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Interessanterweise gibt es bei Synästhesie aber doch immer wieder interessante Übereinstimmungen, ich hab dazu mal angefangen zu sammeln. Mit einem ehemaligen Klassenkameraden hatte ich (jeder hat seine Liste verdeckt aufgeschrieben) 8 von 10 Farben gleich. --Neitram  17:01, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was ist eine Brandmunition in einem Gewehr?

z.B. "Cartridge, Caliber .50, Incendiary, M1" --95.112.195.56 21:51, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

suchfaul? Brandmunition ? - andy_king50 (Diskussion) 21:52, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist aber nur eine Weiterleitung auf Munition, wo das Wort Brandmunition nicht mehr vorkommt. Ich vermute, dass es sich dabei um einen Untertyp von pyrotechnischer Munition handelt. --MrBurns (Diskussion) 21:58, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die englischsprachigen Kollegen haben einen Artikel: Incendiary ammunition. Grüße   hugarheimur 22:31, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Brandmunition macht eigentlich wenig Sinn für so MG-Kalliber wie .50. Dafür war da aber Leuchtspurmunition sehr verbreitet, da diese besonders in Flugabwehr-MGs in Bombern üblich als Unterstützung für das Zielen in die Munitionsgurte einsortiert war. Wahrscheinlich wurde das verwechselt. --Kharon 01:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Im Artikel en:Tracer ammunition taucht der Begriff incendiary viermal auf. --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum soll das wenig Sinn machen? Leuchtspur und Brandsatz sind kein Widerspruch. Ersteres zum Zielen, letzteres ist gerade deshalb sinnvoll, weil die "kleinen" 12,7-mm-Geschosse ansonsten nur kleine Löcher in der Flugzeughaut hinterlassen und keinen größeren Schaden. Es macht einen Unterschied, ob ein mit Treibstoff gefüllter Flügel nur ein Loch hat oder ob der Treibstoff brennt. Mit dem kleinen Loch kann man nach Hause fliegen, mit einem brennenden Flugzeug nicht. Und diese .50 waren im zweiten Weltkrieg die einzige Bewaffnung vieler amerikanischer Jagdflugzeuge. --Sitacuisses (Diskussion) 02:21, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Beim Kaliber Flinten-und Büchsen, zu dem auch die (militärischen) Maschinengewehre zählen ist der Einsatz von spezifischer Brandmunition, wie sie bei den größeren Kaliber der Maschinenkanonen üblicher ist, weniger verbreitet. Wie bei der Kanonenmunition aber, haben die Patronen mit der Bezeichnung Armor Piercing (Nato Bezeichnung AP) und High Explosives (HE) auch bereits zusätzlich einen Brandbeschleuniger in sich, ansonsten erfolgt bei der reinen Brandmunition die Unterscheidung mit einem I wie Incendiary. (API, HEI). Brandmunition ist nicht mit Leuchtspurmunition zu verwechseln, diese hat keine (gewollte) Brandwirkung, sondern dient nur zum besseren Zielen, wobei günstigstenfalls damit auch Brände verursacht werden können, man aber durch die Leuchtspur seinen Standort verrät.--2003:75:AF64:CC00:7D00:DDCB:9572:6011 05:26, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Tatsächlich, die gab es wohl, wie ich jetzt in einem Forum zu Militaria ergoogelt habe. Anscheinend aber ein sehr seltenes Fundstück. Sorry für die falsche Schätzung. --Kharon 07:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Brandgeschosse dienten im Ersten Weltkrieg z.B. dazu, Luftschiffe, Fesselballons etc in Brand zu schießen, wie der Name schon sagt. --Heletz (Diskussion) 09:48, 10. Apr. 2016 (CEST)

BK Gewehrkaliber sind für ungepanzerte und damit weiche (Menschliche) Ziele vorgesehen und da gibt es nach der Haager Landkriegsordnung (HLKO) einige Beschränkungen. Laut Artikel 23a der HLKO sind unnötige Leiden verboten, das galt und gilt für Spreng- und Giftgeschosse ebenso, wie die im Volk eher bekannten Dum-Dum-Geschosse. Ohne mich da (wieder) weiter eingelesen zu haben, würde ich behaupten dass Brandgeschosse in Gewehre unter das Verbot der HLKO fallen.--2003:75:AF64:CC00:3993:8D77:6BFD:CAAC 10:03, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ja, da wird u.a. das Leben unserer Soldaten bei Auslandseinsätzen gefährdet, indem ihnen der Gebrauch der am Markt erhältlichen (und besonders gegen nicht direkt sichtbare Gegner durchaus effektiveren) Sprengbrandgeschosse im Kampf gegen einen selbst ohne jede Regel mit verbrecherischen Mitteln kämpfenden Gegner untersagt wird. - andy_king50 (Diskussion) 20:35, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Fragesteller: Das, was Du da als Bezeichnung zitiert hast, ist tatsächlich der Name einer Patrone bsp. für die Browning M2- und M3-Maschinenwaffen, die u.a. als Bewaffnung von P-47 Thunderbolt, P-51 Mustang und F-86 Sabre dienten. In diesem 12,7mm-Geschoss ist eine kleine Ladung, eventuell Thermit, eingebaut, die beim oder nach dem Aufschlag abbrennt. Die ganzen unterschiedlichen Typen, in der Regel in den Kalibern 12,7 × 99 mm NATO, .30-06 Springfield und 7,62 × 51 mm NATO, erkennt man an den Abkürzungen wie "Ball" (reines Metallgeschoss), "HE" (High Explosive: Sprengladung), "HEI" (High Explosive Icendiary: Sprengladung mit Brandeffekt), "HEI-T" (High Explosive Incendiary Tracer: wie zuvor, mit Leuchtspur), "AP" (Armour Piercing: Panzerbrechend, also mit Hartkern), "API" (Armour Piercing Incendiary), "APIT" (Armour Piercing Incendiary Tracer). Die Leuchtsätze sitzen am hinteren Ende der Geschosse, die Brand- und Sprengsätze innerhalb des Mantels in der Nähe der Spitze. Auch heute wird so etwas gebaut: en:Raufoss Mk 211, das ist eine Geschossbauart u.a. für das besagte 12,7mm-Kaliber. Dienstvorschriften der NATO-Armeen besagen, dass mit diesem Geschoss Menschen nicht bekämpft werden sollen, es ist dazu gedacht, "weiche" und "leicht gehärtete" Ziele (Flugzeuge, Radaranlagen, Mannschaftstransporter wie die M113-Modelle...) mittels Einzelschuss durch Scharfschützen aus Anti-Materiel Rifle (Barret Arms M82 u.a. - Counterstrike-Spieler kennen hier das AWP, dass ebenfalls in diese Kategorie passt) anzugreifen. Allerdings ist die kinetische Energie der 12,7×99er so hoch, dass AFAIK die Ladung eines dieser Raufoss-Geschosse beim Auftreffen auf einen menschlichen Körper sowieso nicht zünden würde. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 00:08, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ein glatter Durchschuss ist bei diesem Kaliber auch nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Und was ist, wenn der Körper z.B. durch eine Splitterschutzweste "gehärtet" ist? -- Zerolevel (Diskussion) 17:42, 11. Apr. 2016 (CEST) "War's good business, so give your sons, and I'd rather have my country die for me ... "Beantworten
Eine reine Splitterschutzweste ist aus Geschosssicht (.50 BMG) wenig mehr als dicke Bekleidung, das geht sofort durch. Nur bei der Schutzklasse 4 nach NATO-Standard, die mit Keramikeinlagen verstärkt ist, dürfte eine nennenswerte Härte vorhanden sein. Allerdings explodiert so eine Raufoss Mk.211 erst nach 30 cm Flugstrecke, was unter fast allen Auftreffwinkeln also erst nach einem Durchschuss ist. Im EN-Artikel gibt es einen Abschnitt zur Legalität. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 18:36, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Leuchspureffekt ist ein leuchtendes Material, das sich am hinteren Ende des Geschosses befindet, so eine Art Phosphor. Leuchtspureffekte kann man mit den meisten Geschossen kombinieren. Die anderen Eigenschaften sind besonderen Füllungen, Materialien oder Geometrien geschuldet. Gelegentlich werden verschiedene Patronen gemischt in einem Gurt so dass z. B. nur jede fünfte Patrone ein Leuchtspurgeschoss oder ein panzerbrechendes Projektil. Die unterschiedlichen Munitionen bewirken, dass unterschiedliche oder zuvor nicht eingeplante Ziele mit dem selben Munitionsgurt effektiv bekämpft werden können ohne zwischendurch die Munitionsart wechseln oder überhaupt darüber nachdenken zu müssen.

10. April 2016

Musiksuche - russ. Volkslieder + Klassik

Hab's hier: http://fs5.directupload.net/images/160410/8dozwdhg.gif zusammengepixelt. Hoffe, man erkennt 'was. (Die Abstände sollen zusätzlich zu den Noten deren Dauern entsprechen). - Sind zwei russische Volkslieder, Männerchor, die russischen Volkslieder schlechthin, Stellenwert 2.te Nationalhymne, schätze Anatevka ist dabei (? 3.?). Sowie ein klassisches Stück (1.), glaub' Streicher, ``getragen´´. Alles melancholisch bis hochdramatisch, .. russische Seele, halt. - - Manchmal ``find'´´ ich sie nicht mehr und hab' dann keinen Titel, nix, zum Nachgucken. Dann sind sie eine Weile weg :,( bis ich sie zufällig wieder hör'. - Danke soweit! :o) --217.84.83.154 01:13, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hast du die Kategorie:Musik (Russland) schon durchgesehen. Da sind einige Artikel zu den wichtigsten Volksliedern vorhanden. Es gibt zahlreiche bekannte russische Volkslieder oder auch "moderne" Lieder (z.B. Katjuscha (Lied)) mit ähnlichem Stellenwert. Eines das als eine Art 2. Nationalhymne heraussticht gibt es nicht. --Paramecium (Diskussion) 08:41, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Anatevka wird man in der Kategorie:Musik (Russland) im übrigen vergebens suchen, das ist nämlich eine amerikanische Komposition...--Edith Wahr (Diskussion) 11:17, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr schön! Danke! .. Zwar keines von den Gemeinten, kein Treffer, aber das zähl' ich ab jetzt dazu :o]) und schön, daß ich da jetzt auch einen Namen für hab'. --217.84.90.47 15:30, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Notenlesen kann ich nicht besonders, aber aus dem lang zurückliegenden Russischunterricht ist mir Moskauer Nächte als DAS russische Volkslied bekannt. Das ist sehr getragen und wird auch gerne von Männerchören gesungen. Treffer? Gruß, --Benutzer:Apierta 14:48, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei Moskauer Nächte natürlich kein Volkslied sondern ein Schlager ist. --Paramecium (Diskussion) 15:07, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Den sogar viele Russen für ein Volkslied halten. Wurde absichtlich so geschrieben.--Alexmagnus Fragen? 17:30, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gestehe, soooo oft hab ich den Russischunterricht nicht besucht. Das wurde bestimmt erwähnt, als ich "krank" war ;-) --Benutzer:Apierta 17:59, 10. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Aber, ein  " L i e d "  isses doch, oder huh? ;o]p Spaß, nje. --217.84.68.250 14:36, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist - 3 - Treffer ! Danke! (Aber noch zwei offen, bitte die Noten gucken!) --217.84.90.47 15:30, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, #2 kann Poljuschko_Pole von Lew Knipper sein. Über #1 kann ich noch nachdenken, mir ist aber leider noch nichts eingefallen. (Verzeiht übrigens mein Schriftdeutsch!) Herbivore (Diskussion) 18:24, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Volltreffer! für - 2 - Das Original aus der Symphonie https://www.youtube.com/watch?v=lQv5Th8SnMg kommt der Version, die mich `heimgesucht´ hat (sei dahingestellt) noch am nächsten, aber eher mit weniger ``Blech´´ und ohne das hohe "ka" in "PolyushKA" (dann hört man auch, wo "Zeit, daß sich 'was dre-heht" von Gröni herrührt - da hat er uns doch taatsächlich unbemerkt ein russisches Kampflied untergejubelt lol). Aber gut erkannt! Vielen Dank! .. fehlt nur noch 1. Muß nicht russisch sein, dieses, könnte auch Donau, Ungarn, Bulgarien sein, sowas (Gershwin? Rieu? Claydermann?? Zeuch.) . --217.84.68.250 14:32, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sieh doch nochmal die Kategorie:Musik (Russland) durch. Zwei der drei gesuchten Lieder waren darin zu finden. Falls es ein sehr bekanntes russisches Lied ist, sollte die Chance groß sein, dass es bereits einen Artikel hat. Ansonsten kannst du auch über die Kategorie:Musik nach Staat verschiedene andere Länderkategorien durchstöbern. --Paramecium (Diskussion) 16:09, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, nee, .. das wär' ja, wie die Stecknadel im Heuhaufen. Einfacher wär's schonn, wenn's jemand einfach erkennt. " 1 " sind - wie gesagt - Streicher, ``getragen´´, die Töne gehen quasi ineinander über, wie Streicher so klingen. Und auch ziemlich berühmt, das Stück, also hoher Wiedererkennungswert ohnehin. (Lief auch ganz kürzlich noch im TV bei "Wer weiß denn sowas", als ein Könnerkind vorgestellt wurde) --217.84.93.101 19:52, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Smart Contracts beim Amtsgericht hinterlegen

Einmal angenommen, man inventarisiert alle seine Besitztümer und fasst dieses Inventarverzeichnis zum einem Smart Contract zusammen. Kann man dieses Computerprotokoll dann beim zuständigen Amtgericht als eine Art Eigentumsurkunde hinterlegen ? --77.176.3.125 09:39, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Für einen Smart Contract sollte wohl ein Vertrag vorliegen. Was du meinst ist ein Nachlassverzeichnis. --Joyborg 10:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Amtsgericht wüsste mit so einem Verzeichnis zunächst mal nichts anzufangen. Wenn es keine Vorschriften darüber gibt, wie mit Schriftstücken zu verfahren ist, dann wird damit überhaupt nicht verfahren: Das Amtsgericht wird das Schriftstück nicht annehmen, um die Verantwortung dafür nicht übernehmen zu müssen. Und das ist auch richtig so.
Ein von mir selbst angelegtes Verzeichnis meiner Besitztümer hat übrigens auch nicht den Status einer Eigentumsurkunde - es ist eine bloße Behauptung ohne Beweiswert. --Snevern 13:56, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
S.a. (notarielle) Beurkundung. (z.B.: "Die notarielle Urkunde ist eine so genannte öffentliche Urkunde, d. h. sie erbringt den vollen Beweis für die beurkundete Erklärung oder Tatsache.")   ( Allerdings - (?) ganz aus der Lameng - geht es dabei meistens um Gläubiger vs Schuldner, oder um Eigentumsübertrag .. zu einem Zeitpunkt. Und Dein Eigentum kann sich ja später wieder ändern. ) --217.84.93.101 19:37, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

entzuckern

geht sowas, wenn ja wie? Wenn man das googelt kommt da nur Blödsinn und nur dinge raus, wie man seinen Körper entzuckern soll, ich wüsste aber z.B. gerne wie ich eine Cola entzuckern kann (sogar meine Autokorrektur kennt das Wort nicht mal), sprich irgend ein verfahren anwenden, wie das z.B. bei Meerwasser gemacht wird um das Meerwasser zu entsalzen, so soll der Zucker aus der Cola / Apfelsaft oder was auch immer, raus. Oder aus dem Schinken oder aus der Marmelade, wo auch immer er drinnen ist. Und es muss nicht 100% raus, ich wüsste gern ein paar industrie oder Hausmittel Verfahren in denen schon 10% Entzuckerung machbar ist. Und der Zucker muss nicht in reiner Form am Ende "vorhanden" sein nach der Entzuckerung, er darf gerne vernichtet, verbrannt, verpufft oder was auch immer damit je nach Verfahren passieren könnte, passieren. Danke! --Ip80.123 (Diskussion) 10:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wir haben noch keinen Artikel Entzuckerungsverfahren, aber Google liefert viel dazu.
Wenn du weniger Zucker zu dir nehmen möchtest (in Cornflakes, Schokolade, Getränken, Kuchen etc.), suche dir Produkte aus, die mit weniger (oder ohne) Zucker hergestellt wurden. Sich selber "entzuckern" ("Zucker verbrennen") geht durch maßvollen Sport. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:58, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Tipp: Lebensmittel mit weniger zugesetztem Zucker kaufen, z.B. Stevia-Cola, Marmelade mit hohem Fruchtanteil, Schinken gibt es auch ohne zugesetzten Zucker (z.B. Prosciutto Crudo). --Magnus (Diskussion) 11:00, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
OT: "Spam entfernt" passt! Und jetzt hat er auch noch seine schrille Sig so gemoddet, dass das nette kleine Tool nicht mehr tut. Mann, Mann, Mann... 79.204.220.178 12:23, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Chemisch fällt mir dazu nichts ein, biologisch würde es ggf. mit Hefe gehen (Gährung). Ob das dann aber Sinn macht?!? --gdo 11:06, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

BKSuch dir da aus, wie du es machen willst. --2003:75:AF64:CC00:3993:8D77:6BFD:CAAC 11:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Zuckermoleküle sind sehr viel größer als Salzionen. Deswegen funktionieren die vom Salzwasser bekannten Verfahren bei Zucker nicht. Du müsstest Dein Getränk mehrfach umkristallisieren, ähnlich wie es in der Industriezuckerproduktion gemacht wird. Der Melasse entspricht dann Dein entzuckertes Getränk. Ein anderer Ansatz wäre mit Hilfe von Mikroben, z.B. die eins drüber erwähnte Gärung. Der entzuckerte Apfelsaft wäre Apfelwein und Cola wäre den Mikroben zu sauer. Du könntest aber auch Enzyme nehmen, die die Saccharose in Glucose umwandeln und dann die Glykolyse nachbilden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:14, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist das Ziel, weniger süß oder weniger Brennwert? Umkristallisieren dürfte erst nach Eindampfung (Wasserentfernung) funktionieren. Die flüchtigen Aromen dürften bei einer Destillation oder einer Sublimation aber auch verschwinden. Die Bestandteile können per HPLC getrennt werden und dann über eine Umkehrosmose zur Entfernung von Wasser auf die ursprüngliche Konzentration rückeingestellt werden. Viel Aufwand für ein sonst niedrigpreisiges Produkt. Die Varianten mit Süßstoffen (light, zero) haben keine Kalorien und weniger Säure (d.h. statistisch weniger Karies, etwas weniger Zahnschmelzerosion und weniger Diabetes Typ II). Mit einer Invertase kann Saccharose in weniger süße Zucker gespalten werden, mit Aminen können aus den Aldehydgruppen der Zucker Schiffsche Basen und nach Reduktion auch Aminozucker entstehen, die alle vermutlich weniger süß sind. Und du kannst den Zucker vermutlich auch unter Geschmacksänderung vergären. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 12:38, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das Ziel wäre weniger Brennwert und Zucker, der ohne mein Einverständnis im Produkt ist, um mich abhängig und geil auf mehr zu machen, raus zu holen. --Ip80.123 (Diskussion) 06:02, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das sind zwei Dinge, "abhängig und geil auf mehr" kommt durch das Geschmackserlebnis, das gilt aber für die meisten Menschen auch für Süßstoffe (nur mit einer kleinen zusätzlichen Bitternote). Dadurch kommt es zu einer Handlungswiederholung, denn wir mögen ja angenehme Erlebnisse, und zwar generell. Ob dabei eine "Abhängigkeit" entsteht, würde ich bezweifeln. Bei einer starken, als unangenehm empfundenen Gewohnheit hilft aber eine Entwöhnung. Der Brennwert hat dagegen eher was mit dem Gewicht des Trinkenden zu tun. Konsumenten geben im Allgemeinen nicht ihr Einverständnis vor einem Produktionsbeginn ab, sondern besitzen nur die Macht der Kaufentscheidung, ob oder ob nicht. Grüße, --Ghilt (Diskussion) 10:14, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dein Ziel lässt sich jedenfalls nicht verwirklichen. Zumindest nicht so, dass hinterher noch erkenn- und genießbar das Lebensmittel übrigbleibt, das du entzuckert hast. Rainer Z ... 13:35, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du das Gefühl hast, dass sie böse Dinge machen, solltest du ihre Produkte erst gar nicht kaufen. --Eike (Diskussion) 13:56, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

US-Vorwahlen - Vorsprung rein nach Zahlen

Hallo, ich meine, dass bei den US-Vorwahlen Sanders Rückstand ein größerer zu sein scheint als Cruz' auf Trump, welcher ja noch verhindert werden soll. Zumindest liest es sich so. Schaut man aber die Zahlen an, dann scheint es doch eher so zu sein, dass Trumps Vorsprung größer ist als Clintons.

Bewerber Benötigte Stimmen Aktuelle Stimmen % der benötigten Stimmen
Clinton 2383 1288 54,05%
Sanders 2383 1035 43,43%
Trump 1237 742 59,98%
Cruz 1237 499 40,34%

Trump hat also einen Vorsprung von ca. 20 Prozentpunkten. Clinton nur einen Vorsprung von rund 10 Prozentpunkten. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass wenn man dazu was in der Zeitung liest, noch Umfragen eingeflossen sind und bei Clinton keine Kampfabstimmung in Frage kommen würde, auch wenn sie nicht die benötigten Stimmen beim Parteitag hätte, bei Trump aber evtl. schon, auch wenn er trotzdem noch vor Cruz liegen würde.

Aber so von den Beide Aussagen sind falsch. eigentlichen Zahlen, gehe ich doch richtig in der Behauptung, dass Trump einen größeren Vorsprung vor Cruz hat als Clinton vor Sanders, richtig?

Jetzt würde ich in die Tabelle noch gerne einfügen, wie der Vorsprung im Verhältnis zu den noch vergebenden Stimmen aussieht. Wo finde ich diese? Und wie füge ich diese sinnvoll in die Berechnung ein? --87.140.194.0 12:20, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du vergisst die Superdelegates, die sich mehrheitlich für Clinton ausgesprochen haben. Nimmt man diese dazu, steht es laut Schätzungen 1787 (Clinton) zu 1132 (Sanders). -Paramecium (Diskussion) 13:49, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vergiss die Superdelegierten erstmal, die entscheiden sich für den Kandidaten, der nach der Basisabstimmung die meisten Stimmen bekommen hat. Alles andere wäre ja Kokolores. -- Janka (Diskussion) 14:52, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Glaubst du wirklich, dass eingefleischte Establishment-Delegierte mehrheitlich für Sanders stimmen würden, selbst wenn dieser bei den pledged delegate-Stimmen noch knapp an Clinton vorbeizieht. Ich nicht. --Paramecium (Diskussion) 15:18, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das denke ich. Wenn Sanders in der Basisabstimmung mehr Stimmen als Clinton bekommt und die Superdelegierten sich darüber hinwegsetzen, steht auch die Demokratische Partei vor einem Trümmerhaufen Trumpschen Ausmaßes. Vielleicht wird das dann endlich mal eine spannende Präsidentenwahl: Demokratische Partei stellt Clinton auf, Republikanische Cruz, Trump kackt dagegen und tritt parteilos an, Sanders ebenso. -- Janka (Diskussion) 15:26, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

der Bloombergsche Delegate Tracker ist ganz handlich. --Edith Wahr (Diskussion) 14:00, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Superdelegierten werden nicht einfach den wählen, der die meisten gewählten Delegiertenstimmen hat: In beiden Parteien repräsentieren die Superdelegierten das Partei-Establishment, und die werden, weitgehend unabhängig vom Wählerwillen, versuchen, den Kandidaten "der Partei" durchzusetzen. Das ist bei den Republikanern Ted Cruz, und bei den Demokraten Hillary Clinton. Der Abstand von Trump muss schon sehr groß sein, damit die Republikaner die Rache der Wähler ausreichend fürchten, um ihn als Kandidaten zu akzeptieren, und Sanders hat m.E. nur dann Chancen, wenn sich auf der Gegenseite Trump abzeichnet und bei den Demokraten die Erkenntnis, dass Sanders gegen Trump bessere Chancen hätte als Clinton. --Snevern 16:12, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Superdelegierten sind in der Geschichte immer zu dem übergesprungen der die meisten normalen Delegierten hatte. Alles andere wäre ja wohl sehr riskant und wäre so weit entfernt von Demokratie wie es nur geht.--Neoleviathan (Diskussion) 19:24, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Von den Superdelegierten der Demokraten haben beispielsweise im Vorwahlkampf 2008 rund 300 für die zu diesem Zeitpunkt chancenlose Clinton gestimmt. Und was soll undemokratisch daran sein, wenn ein Stimmberechtigter bei der Wahl seine Stimme nicht demjenigen gibt, der zu diesem Zeitpunkt die meisten Stimmen hat!? Dein Demokratieverständnis scheint sich von meinem nicht unerheblich zu unterscheiden. Wenn man sie nur bräuchte, um dem jeweils schon vorher als Sieger feststehenden Kandidaten einfach noch ein paar mehr Stimmen mitzugeben, damit's schöner aussieht - das wäre undemokratisch. --Snevern 19:37, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Eben. Gab damals schon Ärger. Machen die nicht nochmal. -- Janka (Diskussion) 19:56, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Superdelegierten wurden erfunden, um den Einfluss der Partei auf den Nominierungsprozess zu sichern. Wogegen zu sichern? Gegen das Votum des Wählers, der es möglicherweise nicht so gut weiß wie die Partei. Das könnte theoretisch auch dieses Jahr wieder so sein, weil Clinton der Kaste des Establishments angehört und die Demokraten den vermeintlichen Revoluzzer Sanders ebenso gern verhindern wollen wie die Republikaner den Dilettanten Trump. Ja, es könnte spannend werden dieses Jahr - auch wenn ich das nicht glaube, jedenfalls nicht, was die Demokraten angeht. Schade eigentlich. --Snevern 20:13, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Adressverschleierung Immobilienannoncen

Hallo, in Immobilienportalen sieht man bei den Angeboten oftmals keine genaue Adresse, da steht dann so etwas wie „Die vollständige Adresse der Immobilie erhalten Sie vom Anbieter“. Was ist der Hintergrund dieser Geheimhaltung (zu mal es oftmals sowieso nicht sonderlich schwierig ist doch die genaue Adresse selber zu ermitteln)? --87.140.193.14 15:26, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

stichwort maklerprovision. --JD {æ} 15:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und die Befürchtung, Einbrecher/Obdachlose auf die Immobilie aufmerksam zu machen (da angebotene Immobilien oftmals leer stehen).--141.76.97.254 17:15, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Denn nichts zieht Einbrecher mehr an, als leerstehende Häuser ... (?) --King Rk (Diskussion) 17:57, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Neben der bereits genannten Maklerprovision, d.h. der Makler hat Angst um seine Provision, kann auch der Verkäufer (oder dessen Mieter, so vorhanden) die Adresse nicht öffentlich sichtbar machen wollen. Das kann einen Grund haben, muss aber nicht unbedingt. Gründe könnten sein: der Verkauf soll möglichst nicht frühzeitig allgemein bekannt werden, Angst vor aufdringlichen Interessenten, Maklern, Umzugsunternehmen etc, wenn die Immobilie noch bewohnt wird. Im Übrigen gilt das ja nicht nur für Immobilienportale, sondern auch für die konventionelle Zeitungsanzeige. --91.60.133.104 21:12, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

PC: Windows 7 ; Windows 10 Taskleiste weg

Hallo,

nachdem ich jahrelang recht gut mit Windows 7 / 8 gearbeitet hatte, hat mir mein PC ungewollt Windows 10 installiert, nachdem er mich mit Werbung für Windows 10 "vollgeballert" hat. Ich bin damit sehr unzufrieden. Zu guter letzt ist jetzt auch noch meine Task- Leiste verschwunden. Habe schon alles Mögliche probiert z.B. Strg + Umschalt + Esc oder Strg+ Alt+ Entf. leider ergebnislos. Könnt Ihr mir helfen ? --79.216.83.155 15:32, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

hi. ohne gewähr (d. h. nicht ausprobiert):
http://praxistipps.chip.de/taskleiste-weg-so-kann-man-sie-wieder-einblenden_27916
gruß 217.251.194.57 15:35, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
http://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Startmen%C3%BC_reparieren_Windows_10 --JD {æ} 15:38, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst natürlich auch wieder das alte installieren... --Eike (Diskussion) 16:12, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch das geht. Davor würde ich erstens sicherstellen, dass Windows 10 aktiviert war, denn dann kann man es später irgendwann nochmal installieren, auch wenn dieser "Es ist umsonst"-Zeitraum abgelaufen ist. Der Support für Windows 8 endet ja eher als der für Windows 10. Zweitens hat Windows 10 so eine Rückkehr-Funktion, mit der man das alte Betriebssystem in genau dem vorigen Zustand wiederbekommt. Wie gut die funktioniert ist eine Frage, aber das ist sicher weniger Arbeit, als alles neuzuinstallieren. Das funktioniert die ersten 30 Tage nach dem Wechsel. --87.123.34.118 16:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Option "Startleiste automatisch ausblenden" ist nicht aus irgendeinem Grund aktiviert oder? Falls doch, dann erscheint die Startleiste wieder, wenn man mit dem Mauszeiger bis ganz an die entsprechende Kante des Bildchirms geht und mit der Maus kurz da verweilt... --87.123.34.118 16:15, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist vielleicht der Tablet-Modus aktiviert? Wenn ja, dann vom rechten Bildschirmrand nach links wischen, bis das Action Center oder wie das auf deutsch heißt erscheint und dort den Tabletmodus ausschalten. Wenn das Startmenü überhaupt nicht funktioniert, ist höchstwahrscheinlich die Kacheldatenbank %localappdata%\TileDataLayer\Database zerschossen. Dann hilft es, sich als Administrator C anzumelden und die funktionierende Kacheldatenbank C:\Users\B\AppData\Local\TileDataLayer\Database von Benutzer B in die zerschossene Kacheldatenbank C:\Users\A\AppData\Local\TileDataLayer\Database von Benutzer A zu kopieren. Benutzer B darf nicht frisch angelegt sein, sondern der Account muss einmal benutzt sein, weil die Kacheldatenbank erst im OOBE-Vorgang erstellt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist in diesem Fall das Kopieren der Tile-Datenbank überhaupt nötig? Was würde passieren, wenn man die defekte DB löscht und sich danach ab- und wieder anmeldet? --87.123.34.118 16:48, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das schaffst Du nicht, denn die Datenbank ist gesperrt, während der Benutzer angemeldet ist. Du musst Dich als anderer Admin anmelden, um die Datenbank löschen zu können. Ehrlich gesagt, ich habe es noch nicht ausprobiert. Ich vermute aber, dass das nicht hilft. Ich probiere das aber gerne für Dich aus. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ne, du brauchst dir nicht für mich, der ich das Problem ja noch nicht mal selbst habe, das System zerschießen. Ja, kann sein, dass die Datei während Benutzung geschützt ist. --87.123.34.118 16:57, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe es eben ausprobiert: Das ergibt ein fast leeres Startmenü, nur mit Benutzernamen, Abschaltknopf und leerem All apps-Menü. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und da erscheinen auch keine Apps drin, wenn man danach dann mal welche benutzt hat? Das würde ich dann "kaputt" nennen. --87.123.34.118 17:16, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Win10-System hat letztens auch plötzlich einen "Taskleiste verschwunden"-Fehler gehabt. Mir hat in meinem Fall geholfen, über die Systemwiederherstellung das letzte Update zurückzusetzen. Zum Glück konnte ich die Systemwiederherstellung auch ohne Taskleiste über einen Hotkey noch aufrufen. --Neitram  17:36, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Standard Standorteinstellungen bei Android 4.4.2 (KitKat)

Ich habe ein Handy mit Android 4.4.2 (KitKat) und schalte dort die Sandortbestimmung normalerweise auf "Nur GPS", weil der Modus "Hohe Genauigkeit" bei mir auch im Freien oft zu extrem falschen Positionsbestimmungen geführt hat, ich vermute weil da auch WLAN herangezogen wird, eventuell auch ausschließlich falls gerade die Standortbestimmung weder über GPS noch über das Mobilnetz funktioniert. Und der WLAN-Standort kann ja sehr falsch sein, falls der Access Point bewegt wurde oder einfach ein falscher Standort in der Datenbank war (laut dem was ich weiß kommen die Daten ja von Handy-GPS-Daten, die auch leicht gefälscht werden können, ich hab sogar eine App dafür). Jedenfalls hatte ich schon einige male Abweichungen im Bereich hunderte Meter bis einige km im Modus "Hohe Genauigkeit", im Modus "Nur GPS" nie mehr als ~100m. Jedoch deaktiviere ich GPS wenn ich es nicht brauche.

Daraus ergibt sich aber mein Problem: jedes mal wenn ich GPS wieder einschalte, schaltet es sich auf den Modus "Hohe Genauigkeit". Kann ich diese Standardeinstellung irgendwo so umschalten, dass es sich standardmäßig auf "Nur GPS" einstellt? Ich finde es nämlich extrem nervig, nach jeder GPS-Aktivierung ins Einstellungsmenü gehen zu müssen. Mit Google habe ich dazu leider nichts gefunden. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe die verschiedenen Ansätze hier. --Rôtkæppchen₆₈ 18:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
siehe auch [24]
@Rotkaeppchen68: ich werde mir das bei Gelegenheit genauer anschauen.
@Anonymer Antworter: was hat das mit USB OTG zu tun? Willst du mir vorschlagen, einen externen GPS-Empfänger anzuschließen? Das werde ich nicht machen, ich fahre fast nie mit dem Auto und benutze mein Handy hauptsächlich zum navigieren als Fußgänger, Radfahrer oder ÖPNV-Nutzer. Für meine Zwecke ist ein externer Empfänger zu unhandlich. --MrBurns (Diskussion) 00:51, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, das war ich vom Handy, und das sollte in einen anderen Abschnitt. --Joyborg 11:51, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bestimmte Serien als Flatrate schauen

Inzwischen ist es ja relativ leicht, durch eine Flatrate bei einem Streaming Dienst vollständige Serien zu schauen. Es gibt aber einige Serien, die ich zwar sehen möchte, die aber derzeit bei keinem deutschen Streaming-Dienst außer von Sky Go zur Flatrate angeboten werden:

Und andere Serien sind hierzulande überhaupt nicht verfügbar:

Besitzt Sky die Exklsuivrechte dieser beiden Serien und werden diese dann daher auch demnächst nicht bei anderen Diensten als Flatrate angeboten? Weiß jemand, wie man eine dieser 5 Serien schauen kann, ohne DVDs oder die Staffel/einzelne Folgen kaufen zu müssen bzw. abzuwarten dass sie irgendwann wieder mal im TV laufen? Denn im Gegensatz zu einer (monatlichen) Flatrate sind die Kaufpreise natürlich deutlich höher pro Episode. Und ich werde die Serien wahrscheinlich nur einmal schauen und danach nicht mehr, zumal ich vorher ja auch nicht weiß, ob sie mir überhaupt gefällt oder nicht. Darum lohnt sich für mich ein Kauf nicht. Vielleicht könnt ihr gute Tipps geben, "The Office" aus GB gibt es zum Beispiel bei MySpace legal auf Englisch mit Untertiteln zu schauen. Aber sowas muss man halt erstmal wissen. --95.222.115.162 16:10, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zumindest für die Sopranos stimmt das was du sagst: Die gibt es im Moment nur bei Sky für ich mein 4 € pro Monat. Bei einer Vertragslaufzeit von 12 bzw. 24 Monaten ergibt das einen Preis von 48 bzw 96 € - und der Rest des entsprechenden Pakets ist da auch mit drin. Wobei das nach Wundertütenprinzip irgendwas sein kann und sich auch ständig ändert. Genau so kann es sich auch schnell ändern, dass es diese Serie nur bei Sky gibt. Die komplette DVD-Box Sopranos dagegen gibt es z.B. bei Amazon im Moment für 60€. Wenn du den richtigen Zeitpunkt abwartest, bekommst du sie dort auch für 50 oder sogar für 47€. Der Durchschnittspreis der letzten Monate liegt unter 55 €. --87.123.34.118 16:45, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist doch klar das diese ultra beliebten und hochgelobten Serien von den Produktionsgesellschaften, in diesem Fall beide Male der US-Seriengigant HBO, nur für entsprechend hohe Lizenzgebühren gebucht werden können. Da muss man auch den Serienfans weltweit, die das Ende ihrer Lieblingsserie betrauern, immer wieder erklären das es beim "Why/Warum" in diesem Bereich immer wieder einzig und alleine um's schnöde Geld geht. --20:26, 10. Apr. 2016 (CEST)
Es geht auch billiger, so ist es ja nicht. Gebraucht gab es die vollständige Sopranos-DVD-Box heute Nachmittag bei Amazon ab 23€. Das ist für 86 Folgen mit einer Länge von insgesamt über 60 Stunden finde ich nicht zu beanstanden. --87.123.34.118 23:53, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Sopranos laufen immer mal wieder bei Watchever in der Rotation, also Geduld ;-) GoT hab ich jetzt auch - immer staffelweise - gekauft, das scheint's wirklich bei keinem Flat-Anbieter zu geben. Gruß, Benutzer:Apierta 20:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wie funktioniert Stapelverarbeitung aller Seiten einer PDF-Datei?

Ich habe gescannte Buchseiten als PDF-Datei und ich habe kein Adobe Acrobat (sondern nur den Reader). Jede Seite enthält exakt ein Bild. Das Problem ist jetzt, dass beim Einscannen ein (recht großer) schwarzer Bereich mit gescannt wurde (weil das Buch eben nicht genau Din-A-4-Format hatte). Dieser schwarze Bereich ist auf allen Seiten gleich.

Frage: Wie kann ich die Bilder (automatisiert?) alle auf denselben Bereich zuschneiden, so dass der schwarze Bereich abgeschnitten wird? --87.123.34.118 17:19, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Nutze ein Programm, das Dir aus der PDF-Datei die eingescannten Seiten als JPG extrahiert – so etwas habe ich vor ca. 15 Jahren mal selbstgeschrieben – und verarbeite den Stapel JPGs dann z.B. mit IrfanView danach kannst Du sie mit irgendeinem PDF-Programm, z.B. LibreOffice Writer, wieder zu einer PDF-Datei zusammenfügen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Im Prinzip müsste ImageMagick das können. Das PDF verkompliziert die Sache natürlich. Es wäre besser gewesen die Bilder direkt als JPG oder PNG ab zu speichern statt sie in ein PDF zu verstecken. --Mauerquadrant (Diskussion) 17:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"PDFill PDF Tools" hatte ich vor Jahren mal für den Zweck benutzt. Da kann man mit dem Tool "Crop" die Ränder zuschneiden. --Steffen2 (Diskussion) 18:09, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. Die Datei im Acrobat Reader öffnen.
2. Die Datei so drehen, dass der schwarze Rand unten rechts ist (Anzeige → Ansicht drehen).
3. Datei → Drucken, einen PDF-Drucker (PDF Creator, PDF Architect etc.) auswählen.
4. Eigenschaften → Papier/Qualität → Erweitert.
5. Die Seitengröße so wählen, dass sie den Bereich ohne Rand abdeckt, zweimal mit OK bestätigen.
6. Im Druckfenster bei Seite anpassen und Optionen Tatsächliche Größe wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Ideen!
Den Hinweis auf ImageMagick hab ich schließlich benutzt:
Mit convert -density 600 seiten.pdf seiten.jpg hab ich die einzelnen Bilder extrahiert.
Dabei war bei etwa gleichbleibender Dateigröße die Qualität leider sichtbar schlechter. Daher hab ich die dpi-Zahl auf besagte 600 gestellt, was dann leider deutlich größere Dateien erzeugt hat.
Dann konnte ich die Seiten mit mogrify -gravity southwest -chop 300x1300! *.jpg entsprechend zuschneiden.
Jetzt muss ich nur noch schauen, wie ich die wieder in eine PDF-Datei bekomme - und wie groß die dann wird... --87.123.2.4 16:20, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab auch noch eine Lösungsidee: 1. PDFCreator installieren, 2. das PDF über den PDFCreator als ein neues PDF ausdrucken und dabei kannst du die Seiten vergrößern, Ränder ändern usw. und du hast eine schöne Vorschau, wie das Ergebnis aussieht. --Neitram  17:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
aber alle diese Ideen konvertieren das Bild mindestens einmal oder sogar mehrfach. Dadurch wird die Bildqualität schlechter oder die Datei größer. Nur das direkte schneiden der PDF hat das Problem nicht. --Steffen2 (Diskussion) 19:15, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Mein vor Urzeiten selbstgeschriebenes Programm schneidet immer vor dem Vorkommen von 0xff, 0xd8, 0xff, 0xe0 und holt so verlustlos die JPEGs aus z.B. einer MJPEG-codierten AVI-Datei, aber auch den PDFs mit eingebetteten JPEGs aus dem Koperer-Scanner-Laserdrucker meines Arbeitgebers. Die JPEGs lassen sich dann verlustlos mit jpegtran aus dem Hause libjpeg zurechtschnippeln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dämpfung zu Outdoor-DSLAM

Guten Abend, bei einer ca. 400 m langen Kupferleitung zum nächsten Outdoor-DSLAM ist mit was für einer Dämpfung zu rechnen bei 50.000 Mbit/s? Kann man das so ganz grob und pauschal sagen? Die Hälfte? Ein Drittel? Weniger? --87.140.193.14 20:25, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Very High Speed Digital Subscriber Line#VDSL1? da steht 50% bei 900m... :) --Heimschützenzentrum (?) 20:39, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und VDSL2? Müsste nämlich eher das sein, und dazu steht da nichts... --87.140.194.2 21:02, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe en:Very-high-bit-rate digital subscriber line 2#Description. In Deutschland wird meines Wissens nur VDSL2 angeboten. Ich hab mit einer Fritzbox 7490 bei ca. 130 Meter Kabellänge 109,3 Mb/s down und 41,6 Mb/s up. Mit der alten Fritzbox 7390 waren es nur ca. 103 Mb/s. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Betreuung

Möchte eine Betreuung in Finanzieller Hinsicht Einrichten , darf ich meine Haustiere behalten ? --77.22.44.31 20:27, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte die Frage konkreter stellen! z.B.: Für wen einrichten lassen? Um welche Art und Anzahl der Tiere geht es? Passen die Tiere zum Umfeld? Grüße --79.241.117.250 21:15, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Möchtest du Betreuung anbieten oder wahrnehmen? So ganz klar ist mir das auch noch nicht. (Und wenn du deine Absätze nicht mit Leerzeichen anfangen läßt, sehen sie auch vernünftig aus.) --Kreuzschnabel 21:21, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Meines Erachtens stellt sich die Frage nur bei krankhafter Haustierhaltung a la Animal Hoarding, wo ein Betreuer dann eingreifen müsste. Ansonsten sind Haustiere keine Gegenstände, die einfach so verkauft werden können, selbst bei einer Privatinsolvenz kann man Haustiere immer behalten und muss sie nicht zu Geld machen. -- 217.236.175.4 22:34, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das da nichts an Verkaufskosten zu erwarten ist leuchtet ein, aber wie sieht es aus mit Unterhaltungskosten?--Saehrimnir (Diskussion) 13:01, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das hängt vom konkreten Einzelfall ab, unter anderem um welches Tier/welche Tiere es sich handelt und ob die kerngesund sind oder schon mehr oder weniger ein Pflegefall. An und für sich kann einem das Recht zur Tierhaltung selbst als Sozialhilfeempfänger nicht abgestritten werden, problematisch wird es allerhöchstens bei Listenhunden. Wenn wirklich teure Operationen nötig werden, sieht man aber meist schon das Tier leiden und gibt es freiwilig in ein Tierheim oder lässt es einschläfern. -- 217.236.175.4 21:09, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Tatort im Kinoformat

Hat hier jemand Ahnung, warum der Tatort nun zunehmend im "Kinoformat" gesendet wird? Für wen produzieren die eigentlich? Gebührenzahler oder Kinobesucher? --84.186.123.215 20:46, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Für Leute mit großen HD-Fernsehern, die dieses Format von ihren Blurays her kennen und an die technische Umsetzung gewöhnt sind. Außerdem dürfte die filmografische Hardware mehr auf Kino ausgelegt sein; das parallel Pflegen von TV-Technik für die Hersteller zu teuer werden. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 21:04, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe einen großen HD-Fernseher. Wenn dies Standard werden sollte, so nervt mich dies dennoch, da der tatort ja eigentlich doch fürs fernsehen produziert werden sollte. --79.241.117.250 21:12, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was meinst du mit „fürs Fernsehen produziert“? Er wird doch im TV gesendet, also dafür produziert. Inwiefern empfindest du eine Produktion in einem Format, das nicht hundertprozentig auf deine Hardware paßt, als Nachteil? --Kreuzschnabel 21:24, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht spielt hier eine Rolle, daß tatort-Premieren tatsächlich im Kino stattfinden? --Heletz (Diskussion) 21:55, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es handelt sich nicht um MEINE Hardware sondern um die aktuelle Hardware zum TV-Empfang. Tatorte werden doch von Gebührenzahlern bezahlt und nicht von Kinogehern. Oder? --79.241.79.73 22:01, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sie werden dennoch gelegentlich offenbar im Kino gezeigt. --Heletz (Diskussion) 22:13, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kannst du die Produktionen nicht sehen? Oder was genau ist dein Problem? Und vielleicht gibt es ja Gebührenzahler, denen Kinoformat besser gefällt? Du verabsolutierst für meinen Geschmack ein bißchen zu stark deinen persönlichen Eindruck als allgemeine Ansicht. --Kreuzschnabel 00:03, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wobei eine kurze Rechercher zumindest bei mir keine Bestätigung der Prämisse brachte, dass Taotorte _zunehmend_ im Kinoformat ausgestrahlt werden. Stimmt die übrhaupt? -- southpark 22:13, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

2016 kam doch erst ein Tschiller im Kino und für 2018 ist ein weiterer fürs Kino geplant. Auch las ich von einem Müpnsteraner tatort in einer Kinopremiere. Es gibt aber noch mehr. Soll wohl verstärkt werden.--Heletz (Diskussion) 22:29, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei der Tschiller soweit ich mitbekam doch ein genuiner KInofilm ist, der irgendwann mal im Fernsehen kommt. Dass deutsche Kinofilme durch Öffis mitfinanziert werden, ist nun aber eher ein alter Hut. Welche Tatorte wurden denn nun tatsächlich in den letzten Jahren im Kinoformat gedreht und ausgestrahlt? -- southpark 22:31, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Möglich, daß ich von diesem vor 13 Monaten angekündigten tatort über die Premiere im Kino gelesen habe. --Heletz (Diskussion) 22:38, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich einnere mich, dass auch schon mindenstens zwei SWR-Tatorte im Kino liefen. Legendär ist der WDR-Tatort Zahn um Zahn mit Götz George als Hauptkommissar Horst Schimanski aus dem Jahr 1985. Es gab auch mal einen HR-Tatort mit Kommissar Brinkmann, der in Frankreich im Kino lief, in Deutschland im Fernsehen. Der WDR-Tatort Tote Taube in der Beethovenstraße von 1972/73 wurde gar als Hollywoodfilm nach US-Drehbuch produziert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zabou (Film), ebenfalls ein Schimanski, lief auch im Kino. Was früher ziemlich sporadisch war, soll wohl jetzt etwas forciert werden, ich könnte es nachvollziehen, wenn die Technik angeglichen wird, die ist ja nicht mehr so weit auseinander. --Heletz (Diskussion) 07:57, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wobei ja meinem Verständnis nach bei den "für das Kino produzierten" Tatorten der Plan ist, dass diese durch die Kinobesucher refinanziert werden. Sprich: in dem Fall wird tatsächlich für das Kinopublikum produziert und wenn es klappt, darf der Gebührenzahler sich über eine kostenlose Tatort-Folge freuen. -- southpark 08:49, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also bei uns läuft der Tatort jede Woche im Kino aber ich wüste nicht das 4k die Sache viel teurer macht als ne Kamera mit geringerer Auflösung.--Saehrimnir (Diskussion) 13:07, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Unter "Kinoformat" hätte ich jetzt am ehesten das Seitenverhältnis verstanden. 4K könnte ja auf dem Fernseher nicht stören. --Eike (Diskussion) 13:09, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Viele öffentlich-rechtliche Sender produzieren routinemäßig in 2K/1080p, obwohl das ö.-r. Fernsehen nur in 720p verbreitet wird. Inwiewit Fernsehfilme in 4K oder 8K produziert werden, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Prozesskostenhilfe, Vorprüfung, wie wird das genau bearbeitet?

Hallo! Wie werden eigentlich die PKH-Anträge im Hinblick auf die Erfolgsaussichten bearbeitet? Im hiesigen Artikel steht etwas von einer Vorprüfung, aber ohne weitere Details. Wie kann man sich das Ausführen dieser Vorprüfung durch einen Richter genau vorstellen, was für Entscheidungsgrundlagen zieht er heran, womit begründet er seine Meinung? Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 21:08, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist eine summarische Prüfung, regelmäßig ohne Beweisaufnahme. Mit anderen Worten: Der Klageantrag muss zulässig sein, die Klage muss schlüssig sein, für die beweiserheblichen Tatsachen muss Beweis angeboten sein. Für die verteidigende Seite gilt Entsprechendes. Bei einfach gelagerten (Standard-) Sachen trifft der Richter die Entscheidung über die Erfolgsaussichten beim erstmaligen Durchlesen. --Snevern 21:33, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ergänzend ist es je nach Bundesland verschieden weil die Prozesskostenhilfe Ländersache ist. Es liegt ja in der Natur der Sache das dabei weniger Arbeit aufgewändet werden soll als in einem tatsächlichen Gerichtsverfahren daher sollte man da nichts kompliziertes erwarten. --Kharon 21:42, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, geregelt ist sie in einem Bundesgesetz, nämlich der ZPO. Voraussetzungen und Verfahren sind somit in allen Bundesländern gleich. --Snevern 21:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
„Bundesgesetz“ ist gut. Die ZPO ist von 1877, aus der Zeit des Deutschen Reichs. --Rôtkæppchen₆₈ 01:20, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch die Reichsgesetze sind natürlich Bundes- und keine Landesgesetze. --Snevern 06:22, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Massenspeicher verbinden (USB für Smartphones) wie bzw. womit?

Wenn ich wüßte, wonach, könnte ich's wahrscheinlich ergooglen ;-)

Smartphones haben ja nunmal leider keine USB-Buchse, sondern verhalten sich mit der passenden Anschlußleitung selbst als USB-Gerät. Ich würde gerne Photoapparate, USB-Speichergeräte usw. ans "Mobile" anstöpseln können und wollte wissen, ob es dafür etwas Kleines, Billiges, Leichtes und Mitnehmbares gibt, und wie das heißt.--78.53.149.171 21:32, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn dein Smartphone das beherrscht, gibt's Kabel, die aus deinem USB-Eingang einen USB-Ausgang machen. Ich hab so eins, weiß aber nicht, wie's heißt. Wenn's mir noch einfällt, trag ich's nach, hilft beim Suchen. --Snevern 21:35, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, die Dinger heißen OTG und sind billig.--78.53.149.171 21:40, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Jou, OTG war's, danke. --Snevern 21:41, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
siehe auch [25] --Joyborg 11:52, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
USB OTG gibt es für Mikro-USB-B und USB-C. Mit Android ab 4.x funktioniert das, mit Android 2.3.x nicht. USB OTG wird auch von einigen Windows-Tablets unterstützt, z.B. von der Lenovo Miix-Serie. Der Nachteil ist, dass man nicht gleichzeitig den Akku laden oder das Gerät mit Strom aus der Steckdose betreiben kann und gleichzeitig ein USB-Gerät nutzen kann. Diese USB-OTG-Adapter mit zusätzlichem Stromanschluss können nur das angeschlossene USB-Gerät mit Strom versorgen, nicht aber Smartphone oder Tablet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Soll das nun archiviert oder gelöscht werden? (An sich war das ja eher eine blöde Anfrage von mir.)--78.53.148.219 10:53, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Löschen wäre Vandalismus, deswegen für die Nachwelt archivieren. Vielleicht hat ja jemand anders ebenfalls diese Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich fand die Frage nicht doof. --Eike (Diskussion) 13:59, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja gut, danke, aber die wesentliche Erkenntnis ist für mich leider, daß mein Smartphone OTG nicht beherrscht und das deswegen für mich keine Lösung ist und es also offenbar keine gibt. :-( --78.53.148.219 21:47, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Ich nehm das "Erledigt" nochmal raus.) Ich kenn so ein Gerät nicht, aber vielleicht gibt es ja etwas, was man zwischen zwei USB-Speicher stecken kann und dass die Übertragung organisiert? --Eike (Diskussion) 21:54, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt's: Nennt sich "Computer", erfüllt aber nicht die Anforderungen "klein, leicht und billig".--78.53.148.219 22:10, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Es gibt bei vielen Smartphones die Möglichkeit, Mikro-SD-Karten einzustöpseln. Für diese Karten gibt es sowohl Adapter auf USB, als auch auf normalgroße SD-Karten, wie sie in vielen Kameras drin sind. Auch für Kameras mit CF-Steckplatz gibt es Adapter für SD- und Mikro-SD-Karten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zu kompliziert, nicht praxistauglich.--78.53.148.219 22:10, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt auch WLAN-Kartenleser mit Port für USB-Sticks. Dort lassen sich auch Kameras anschließen. Bedient werden kann das Teil z.B. mit dem ES Datei Explorer für Android. Viele Handys können auch ein eigenes WLAN aufbauen, sodass das Teil auch unterwegs genutzt werden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wieso wird der Fernverkehr in Deutschland nicht ausgeschrieben?

Der Nahverkehr in Deutschland wird bekannterweise von den Ländern/Verkehrsverbünden/Aufgabenträgern in Auftrag gegeben und dann im Wettbewerb von DB Regio oder eben anderen Privatunternehmen (Abellio, NWB, ODEG etc.) gefahren. Wieso macht man das nicht auch beim Fernverkehr, wo der Platzhirsch Deutsche Bahn bis auf wenige Ausnahmen (HKX) den einzigen richtigen Fernverkehr fährt, und Städte wie sie will einfach abhängen kann (z.B. Trier, Siegen, Chemnitz)? -- 87.123.149.170 22:11, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es steht jedem Eisenbahnverkehrsunternehmen frei, Fernverkehr anzubieten. Fernverkehr wird nicht von den Gebietskörperschaften beauftragt, sondern geschieht in eigener Verantwortung und auf eigene Rechnung der Eisenbahnverkehrsunternehmen. Es steht Dr frei, selbst ein Eisenbahnverkehrsunternehmen zu gründen und Eisenbahnfernverkehr anzubieten. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei der Nahverkehr auch nur deswegen ausgeschrieben wird, weil er sich nicht rechnet und Länder und KOmmunen draufzahlen. Theoretisch wäre es wohl attsächlich denkbar, dass meinetwegen Niedersachsen ICE-Verbindungen von Osnabrück und Oldenburg nach Frankfrut; Berlin und München ausschriebt und bezahlt. - southpark 22:28, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Damit würde das Land aber schwere Probleme mit seinem Rechnungshof und dem Steuerzahlerbund bekommen. Es zählt nicht zu den Aufgaben eines Landes, Fernverkehr zu beauftragen und schon gar nicht in einem anderen Bundesland. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei Wirtschaftsförderung und Infrastruktur ja tendeziell schon dazu gehören - und bei beidem könnte man argumentieren, dass ein ICE oder anderes da schon deutlich weiterhilft. Nicht ohne Grund sind ja auch die tatsächlichen ICE-Haltepunkte immer wieder Objekt umfangreichen Lobbyings bei der Deutschen Bahn. -- southpark 22:52, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
De facto sind bei Einstellung des Interregio verschiedene Linien als "InterRegioExpress" in den Nahverkehr ueberfuehrt worden, und recht lange, bundeslandueberschreitende Regionalexpresse gibt es auch. In der Theorie muss die Deutsche Bahn (deren Netzbetrieb) allen Eisenbahnunternehmen diskriminierungsfrei Zugang zur Infrastruktur geben. Allerdings waren die entsprechenden Versuche bisher nicht sehr erfolgreich. Ein Artikel, der von Interesse sein koennte, ist hier. -- 83.167.34.67 09:31, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Einschib)Das mit der Infrastuktur, sprich die Probleme mit dem DB Netz ist eine lösbares Problem. Das gibt es schlimmere, der echte Knackpunkt ist das Rollmaterial. Denn das muss zuerst mal zur Verfügung stehen und auch bezahlt werden können. Erst Recht wenn man sich nicht auf 200 km/h beschränken will, sondern Hochgeschwindigkeitsverkeher anbeiten will, dann wird es erst recht schwierig. Denn die DB garantiert keien ICE abtretten, also bist du fast gezwungen ein Neufahrzug zu erwerben, da es dafür devinitiv keien Gebracuhtfahrzeugmarkt gibt. Und ein brandneuer TGV kostet um die 30 Mio. Euro (Eine ICE kostet devinitiv mehr). Selbst wenn wir uns jetzt auf IC Verkher beschränken, und "nur" 200 km/h fahren wollen. Der Stadler KISS der Westbahn kostete gut 13 Millionen Euro. Selbst bei Verwenung von Miet-Lok's und überarbeiten Wagen wird das nicht wirklich günstiger. Pro Zug wirst du sicher mit 5-10 Mio rechen müssen. Und EIN Zug reicht sicher nicht um ein Angebot anzubieten, das dann auch angenommen wird, das heist es braucht mehrere Züge. Du hats also das Grundproblem das du ganz viel Geld in das Rollmateriall stecken musst, bevor du überhaupt einen Meter gefahren bist. Und nach dem Start gibt es noch die berühmte Durststrecke. Da garantiert nicht von Beginn an Kostendeckend gearbeiten werden kann, da über den Preis die Fahrgäste anlockt werden müssen. Ohne gut gefüllte Kriegskasse solltest du es also vergessen, die DB im Fernverkehr herauszufordern zu wollen. --Bobo11 (Diskussion) 21:34, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was verstehst Du unter "richtigem" Fernverkehr? Den meisten Bahnkunden ist Solidarität untereinander genauso egal wie innerhalb der Bevölkerung. Die Nutzung der Bahn beschränkt sich bei Fernreisen auf wenige Personen und das auch noch relativ selten. Mit dem Shuttlesystem des Nachverkehrs gibt es ein System, was insgesamt durch Direktverbindungen nicht gleichwertig zu erreichen ist. Schaut man sich bei Siegen die Entfernungen an, so sind mit Hagen und Köln zwei Städte 90km entfernt, nach Süden liegt mit Frankfurt einer der Hauptknotenpunkte, und dorthin fährt die Bahn stündlich. Von Chemnitz kommt man direkt in 6 Bundesländer, samt der entsprechenden Anschlüsse. Von Trier gehts im Stundentakt nach Köln, alle 2 Stunden nach Frankfurt. Welche Strecke sollte dort denn zusätzlich eingerichtet werden?`Nach Bremen, Stuttgart oder Rosenheim? Das macht auch kein privater Betreiber, da die Nachfrage dafür zu gering ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:16, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wir haben eine dünne Liste Schienenpersonenfernverkehr#Fernzüge anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen und eine umfangreichere Liste Schienenpersonenfernverkehr#Ehemalige Fernzüge anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen. Anscheinend ist ländergrenzenüberschreitender alternativer Schienenpersonenfernverkehr nicht wirklich lukrativ. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch hier gilt wer bezahlt der befiehlt. Und es ist eben so das nur Nahverkehr bestellt und somit bezahlt wird. Somit gibt es nur im Nahverkehr Regeln, die eine Ausschreibung forderen. Der Punkt ist einfach der das der Aufwand der zum Betrieb einer Fernverkehrslinie unterschätzt wird. Das fängt schon beim Rollmaterial an, im Nahverkehr gehört das Rollmaterial oft nicht dem Betreiber, sondern dem Besteller. Im Fernverkehr musst du zuerst mal das passendes Rollmaterial finanzieren. Das Rollmaterial muss auch irgendwo unterhalten und gereinigt werden. Auch hier hast du im Gegensatz zum Nahverkehr keinen Bundesland hinter dir, dass will das in seinem Bundesland eine Bahn-Werkstätte steht. Denn nur als Besteller kannst du denn Konkurenten dazu verdonnern, dem Betreiber ein Unterhaltsgleis zur Verfügung zu stellen. Ohne Bundesland in der Hinterhand, ist die DB eben (noch) an den längeren Hebeln. --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es fehlt an einer Umsetzung von Art. 87e Abs. 4 GG, und das schon seit Jahren. Dazu gibt es viel juristische und verkehrswissenschaftliche Fachliteratur. Möglich wäre eine Vergabe von SPFV-Leistungen grundsätzlich, gefordert wird es oft, bislang hat sich aber noch jede Bundesregierung seit der Bahnreform dem Thema verweigert und den Satz "Das Nähere wird durch Bundesgesetz geregelt." keine Taten folgen lassen. Und den Rechtsrahmen so wie in GB, A oder CZ für konkurrierende EVU attraktiver machen, das ist bislang auch für keine Bundesregierung Thema gewesen. --Wdd (Diskussion) 09:46, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es fehlt auch an einer Motivation. Der Bundesrepublik gehört ein eigenwirtschaftlich arbeitendes Eisenbahnverkehrsunternehmen, dem auch noch fast die ganze Infrastruktur gehört. Da besteht keinerlei Notwendigkeit, andere Eisenbahnverkehrsunternehmen zu beauftragen oder gar Leistungen auszuschreiben und an Fremdunternehmen zu vergeben. Und GB kann nur als abschreckendes Beispiel genannt werden. Dort ist die Unfallzahl im Rahmen der Privatisierung des Fernverkehrs deutlich gestiegen und die Infrastruktur wird seitdem nur noch lieblos instandgehalten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wobei letzteres wohl nur Zeit von Railtrack, das auch wirtschaftlich arbeiten musste, so war. Network Rail, das nicht gewinnorientiert ist, scheint es besser zu machen. -- etrophil44 15:23, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nur so als Anmerkung, selbst in der Schweiz ist der freie Markt im Fernverkehr noch kein Thema. Es wird immer noch mit Konzesionen gearbeitet. Denn es ist ja auch so, dass sich der Fernverkher selber subventioniert kann. Denn nur wenn es einkommensstarke Strecken gibt, wird es auch in die Randregionen Fernverkehr geben. Ohne politische Eingriffe würde sich die Konkurenz sicher auf die Paradestrecken beschränken, und auch die bisherige Staatsbahn sich garantiert von den unretablen Fehrnvekesstrecken zurück ziehen wird (Oder dafür die Hand aufhällt). Somit ist die Frage wirkich berchtigt, ob es volkswirtschaftlicher nicht günstiger ist, wenn man den Fernverkehr nur von einer Gesellschaft fahren lässt, als auf der Paradestrecke zig Konkurenten zu haben, dafür der Rest subventionieren darf. So hat man eben festgestellt, dass man als Staat keine Subventionen sprechen muss, wenn die Fernverkerskonzesionen nur für die ganze Schweiz erteilt wird. Weil dann -und nur dann- kann man an eine solche Konzesion gewisse Forderungen hängen, und erhällt somit ein grösseres (besseres) Fernverkehrsnetz. --Bobo11 (Diskussion) 21:56, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mann von Mann wegen Vergewaltigung in der Kirche angezeigt

Irgendwie ist es um die Missbrauchsskandale ruhig geworden, bei den übergriffen der Silvesternacht von Köln soll irgendwie jede 10te Anzeige von einer Frau ein Fake gewesen sein, "just for fun", wie sieht das aus bei diesen Anzeigen wegen Missbrauch in der Katholischen Kirche, hat sich da eine Anzeige als fake herausgestellt? --Ip80.123 (Diskussion) 22:20, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es ist eine andere Situation, da es sich (a) um Kinder oder Jegedliche handelt(e) (b) es meist Jahrzehnte zurückliegt und (c) die Beschuldigten "Respektspersonen" sind. Die Schwelle liegt also vermutlich höher, was sich in der niedrigeren Zahlen der "nicht entschädigten Fälle" ausdrücken dürfte. Play It Again, SPAM (Diskussion) 22:39, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist die Quelle für "irgendwie jede zehnte Anzeige ein Fake"? --Rudolph Buch (Diskussion) 23:51, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@„jede 10te Anzeige von einer Frau ein Fake“: Neuere Zahlen gibt es noch nicht. 2014 gab es deutschlandweit 575 Fälle von Vortäuschung einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung bei insgesamt 46982 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Das ist ein Verhältnis von 1:82.[26] Seiten 84 (PDF 88) und 71 (PDF 75) --Rôtkæppchen₆₈ 00:37, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist "bei insgesamt 46982 angezeigten Straftaten ..." gemeint. Einschließlich Dunkelziffer kommt man da eher auf 1:200 oder 1:400. NfdA (Diskussion) 01:09, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Von mir verlinktes Dokument benutzt den Begriff „erfasste Fälle“. Erfasste Fälle können durchaus auch nicht angezeigte Fälle umfassen, wenn nämlich Polizei und Staatsanwaltschaft selbstständig tätig werden, z.B. bei Offizialdelikten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

11. April 2016

Weniger Bandbreite mit Repeater

Beim Einsatz eines WLAN-Repeaters sinkt ja, wie man oft liest, die zur Verfügung stehende Bandbreite um die Hälfte. Gilt das nur für die Geräte, die mit dem Repeater verbunden sind? Ich probiere das gerade aus und habe bei einer VDSL50-Leitung der Telekom beim Speedtest der ComputerBild eine Downloadrate von rund 48.000 kbit/s, wenn der Repeater eingeschaltet ist, sich der Computer aber direkt mit dem Speedport verbindet. Wenn ich den Computer aber mit dem Repeater verbinde, sinkt der Download auf rund 13.000 kbit/s. Kann ich also davon ausgehen, dass die reduzierte Geschwindigkeit nur für die Geräte gilt, die mit dem Repeater verbunden sind? --2003:76:E5B:41C3:54E3:D9AD:96D7:BAF0 00:59, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt auf das (W)LAN-interne MAC-basierte Routing an. Wenn der Repeater anhand der MAC-Adressen der Netzwerkpakete erkennt, dass die Pakete nicht von bzw für einen seiner nachgeschalteten Clients sind, dann repetiert er sie nicht. Es werden also nur Pakete verdoppelt, die ohne Repeater nicht ankommen würden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das heißt also für den Laien ausgedrückt, die Bandbreite wird nur dann reduziert, wenn Geräte mit dem Repeater verbunden sind und dort ein Datenaustausch stattfindet? --2003:76:E5B:41C3:54E3:D9AD:96D7:BAF0 01:10, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dann wird aber auch die für den Rest des WLANs zur Verfügung stehende Bandbreite halbiert, denn in der Zeit, in der der Repeater die Pakete verdoppelt, können direkt mit dem Accesspoint verbundene Geräte auch nicht senden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, ich denke, dann habe ich es kapiert. Ich danke Dir. --2003:76:E5B:41C3:54E3:D9AD:96D7:BAF0 01:19, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Google-Karte in VIAF-Suche

Um die Suche von Virtual International Authority File (VIAF) unter https://viaf.org/ benutzen zu können muß man Java-Skript aktiviert haben und die Google-Weltkarte mit Standorten von Bibliotheken anzeigen lassen. M.E. ist diese Weltkarte an dieser Stelle nicht hilfreich, optisch störend und überflüssig.

Handelt es sich um versteckte Schleichwerbung von Google in der vom offiziel gemeinnützigen Online Computer Library Center betriebenen VIAF-Datenbank? Rosenkohl (Diskussion) 01:19, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Keine Frage Benutzer:Eingangskontrolle Schlagt den Boten und die Welt wird besser 18:04, 12. Apr. 2016 (CEST)

Der Prozess useractivityd wurde unerwartet beendet.

Nie von diesem Prozess gehört. Wofür ist er und wie werde ich diesen dreck auf dem mac los? Ich habe einen Spyware scanner mal über den mac laufen gelassen, der hat aber nur conduit und ein paar tracking cookies gefunden, kein useractivityd. Der dumme Name hört sich an wie ein Programm dass die "User activity" überwachen soll?--Ip80.123 (Diskussion) 05:44, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ah, du hast nie davon gehört, aber du weißt sofort, daß es Dreck ist und einen dummen Namen hat … Ich bin auch kein Maxperte, aber auf -d enden in der unixoiden Welt üblicherweise Systemdienste (daemons). --Kreuzschnabel 08:56, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
[27] -- Janka (Diskussion) 11:14, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn dir von irgendeinem Prozess der Name nicht gefällt: killall -9 irgendeinprozess --Eike (Diskussion) 11:33, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Unter Mac OS X können Prozesse im Activity Monitor, Button links oben "Force a process to quit" deletiert werden. Wahrscheinlich aber auch mit Eikes Command im Terminal-Fenster. Kann natürlich in die Hose gehen wenn ein Systemdienst / etc :o( --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 12:00, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Webseite gesucht welche Chemie Elemente anzeigt.

Hallo, ich wollte gerne wissen ob es eine Seite gibt, die mir aus einer Summenformel anzeigen kann, um welches Element es sich handelt. Ich suche zum Beispiel ein Elment für: 8H+S+2F+2N+6C . Liebe Grüße--Ip80.123 (Diskussion) 05:59, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Du meinst: um welchen Stoff. Offensichtlich handelt es sich ja um eine Verbindung, kein Element :-) Ob es so eine Seite gibt, weiß ich nicht, aber ganz eindeutig kann so eine Ermittlung wegen der Isomerie nicht sein. --Kreuzschnabel 08:53, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Handbook of Chemistry and Physics, das wie die Bibel in jeden guten Haushalt gehört, hat eine Sektion (Formula index of organic compounds), in der Summenformeln organischer Verbindungen (aber Elementanordnung in der richtigen Reihenfolge, junger Freund!) angegeben sind und mit Referenznummer auf die Verbindung(en) vorne im Buch verweisen (dort Name, Eigenschaften wie Schmelzpunkt, Siedepunkt etc.). Da kann eine Summenformel schon mal für 15 oder 20 verschiedende Verbindungen stehen (C6H14O ist beispielsweise die Summenformel von (mindestens) 32 (!) verschiedenen (!) Verbindungen - Einige davon haben wir bereits...). Ob es das im Web gibt, weiss ich nicht. Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:35, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier ist es: Hier das Ergebnis für C6H6. (Klappt nur, wenn nach dem Hill-System eingegeben wird!) Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:43, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du kannst auch in der deutschen Wikipedia oder bei Google nach der Summenformel in Hill-System-Reihenfolge ohne Tief- und Hochstellungen volltextsuchen. Deswegen steht diese Formel in jeder Chemieinfobox. C6H8F2N2S --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 11. Apr. 2016 (CEST)[28]Beantworten


Bitteschön. Die Seite kennt viel, aber nicht alles. Deine Verbindung ist klein und vermutlich ein Aromat, weil das C/H-Verhältnis nahe 1:1 ist. Anwesenheit von Schwefel und Stickstoff spricht für ein Molekül mit biologischer Funktion, Anwesenheit von Fluor für ein Medikament. -- Janka (Diskussion) 11:21, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die Formel in dieses Tool eingegeben. Sie bringt aber Ergebnisse für ganz andere Elementarverhältnisse. Ein wirklich funktionierendes Tool wäre durchaus interessant, bezweifle aber, ob es das gibt. Grundsätzlich kann man das bei so einem kleinen Molekül auch ausprobieren (H und F: nur eine Einfachbindung, C und N ein- bis dreibindig, N maximal drei, C maximal vier Bindungen, außerdem Edelgasregel beachten). --84.135.142.46 14:16, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb wurde oben doch auch auf Google verwiesen: Hill-Formel eingeben und gucken, was das Web liefert.
Das garantiert aber nicht, dass damit alle möglichen Moleküle gefunden werden. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:40, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bei dieser Suche kann man noch einige Parameter mit einbeziehen. [29]. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 10:57, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Warum Kopenhagen?

Bis auf USA wird so ziemlich jede geografische Bezeichnung eingedeutscht. Warum sagen wir nicht Kopenhafen, zumal die Dänen es fasst genau so nennen - København?--Wikiseidank (Diskussion) 07:22, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auch wenns blöd klingt: Das haben wir schon immer so gemacht. --Benutzer:Eingangskontrolle Schlagt den Boten und die Welt wird besser 08:45, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das kannst Du eigentlich im Artikel nachlesen. Linkhilfe: Kopenhagen#Ortsname und Exonym_und_Endonym#Exonym --mw (Diskussion) 09:05, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hab ich doch, deswegen ja. "Heißt Hafen, die deutschen sagen Hagen", wohl nicht, weil die Deutschen das Wort Hafen nicht kennen/anders verwenden?--Wikiseidank (Diskussion) 10:38, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ein Hagen ist ein mit einem Zaun, einer Hecke o.ä. eingefriedeter, also befestigter Ort. Durchaus was anderes als Hafen. Vielleicht kamen die Teutonen eher von der Landseite aus angerückt...? --Edith Wahr (Diskussion) 11:00, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Erstmal kling 'havn' nicht wie deutsch 'Hafen' sondern eher wie hawn. Hör dir die Sprachdatei an. OHne Ahnung der dänischen Sprache kann man da durchaus ein Köpenhagen raushören. Das Deutsche Exonym kommt jedenfalls aus dem Niederdeutschen von den hansischen Kaufleuten. Aber einen genauen Grund wieso aus -havn dann -hagen wurde, weiß keiner. Da gibt es keine befriedigende Antwort die alles eindeutig klärt. --2A02:2028:640:3101:74BD:A6FE:99DC:B747 11:07, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
vielleicht ging es den hansischen Kaufleuten ja wie mir, ich zumindest will mir, wenn Dänisch gesprochen wird, oder auch nur Deutsch oder Englisch mit dänischem Akzent, am liebsten die Ohren zuhalten (oder davonlaufen, oder meinem Gegenüber die Zunge mit einer rostigen Machete herausschneiden). Jedenfalls ist die Beobachtung schon ganz richtig: auch in dieser Schwarte wird festgestellt, dass da eine "Umwandlung" vonstatten ging und es also eigentlich Kopenhaven/-hafen heißen müsste und ein -hagen was ganz anderes ist. Das warum lässt sich aber wohl nicht mehr klären. --Edith Wahr (Diskussion) 11:27, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und der erste Satz ist schon mal falsch. Es wurden (mit Betonung auf der Vergangenheit) nur ganz wenige Orte in wenigen Ländern eingedeutscht. In Frankreich praktisch keiner, außer Elsass und teilweise in der Aussprache. --195.200.70.39 11:17, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Norddeutschland wird Kopenhagen wie Kobmhaagn mit verschlucktem b und g ausgesprochen. Als das irgendwann mal aufgeschrieben wurde, muss der Schreiberling angenommen haben, der Sprecher hätte gerade eine Kartoffel im Mund und meinte Kopenhagen. Ähnlich gelagert: Apenrade vs. Åbenrå vs. Affenråe. -- Janka (Diskussion) 11:35, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der erste Satz meinte: Rom/Roma, Prag/Praha, Nizza/Nice, Brüssel/Bruxelles, Havanna/La Habana, Peking/Beijing usw.--Wikiseidank (Diskussion) 13:01, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Peking/Beijing hat sich glaub ich nur die Transliteration geändert. --Eike (Diskussion) 13:04, 11. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
(Einschub) Naja, so richtige Parallelen zu Kopenhagen-/hafen bestehen da aber nicht, hat doch keiner der Namen einen Bestandteil, der per Übersetzung (wie havnHafen) ins Deutsche übertragbar wäre. Ähnliches gilt auch für Warschau, Bukarest, Moskau usw. Da ist jeweils lediglich die Aussprache (und entsprechend die Schreibweise) der deutschen Zunge angepasst worden. --Gretarsson (Diskussion) 15:19, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Peking und Beijing sollen regionale Aussprachevarianten desselben Zeichens sein, ebenso Birma, Burma und Myanmar. --Rôtkæppchen₆₈ 14:18, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Quetsch - Peking war m.E. einfach eine unwissenschaftliche grob-akustische Verwestlichung. Allerdings ist das erste B von "Beijing" in der Tat kein richtiges B gemaess der Aussprache hierzulande, sondern ein unaspiriertes p, das aber vom im chinesischen existierenden "richtigen" P zu unterscheiden ist. Hingegen kann ich beim J in "Beijing" in der Aussprache nichts finden, was lautlich mit dem k zu tun hat. Das ist wohl einfach, wie vorher beschrieben, grob-akustisch. (Siehe auch Sinkiang, Tsingtau etc.). -- 83.167.34.67 17:34, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
jing wurde historisch während der Tang-Dynastie/Song-Dynastie als giæng gesprochen, was sich noch in den südchinesischen Dialekten z.B. Kantonesisch ging erhalten hat (bzw. auch sino-japanisch kin oder sino-vietnamisch kinh). --Mps、かみまみたDisk. 20:16, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier gibt es noch drei Antworten zu der Frage (dort bitte bis ganz unten lesen). In da:Københavns navn wird weiter ausgeführt, dass die Ersterwähnung von 1043 (als Höfn) aus der Knytlinga saga stamme. Da letztere erst um 1260 schriftlich fixiert wurde, hat die dortige Erwähnung aber die Schriftform von um 1260 oder noch später, falls kein Original, sondern nur spätere Abschriften überliefert wären. Die Ersterwähnung Wismars (als Vizmar Höfn) in derselben Saga gilt laut Geschichte der Hansestadt Wismar#Namensgeschichte als sagenhaft. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:07, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Interessant sind hier die deutsche und niederländische Bezeichnung. Im Niederländischen lautet der Ort auch Kopenhagen, obwohl auch hier dasselbe zutrifft wie für das Deutsche: "De naam Kopenhagen gaat terug op Købmandshavn, dat "Koopmanshaven" betekent." Die Nähe ist hier sogar noch größer, da der erste Namensbestandteil auch noch gedeutet werden könnte: kopen = kaufen.
Schaut man sich die mittelniederdeutschen Quellen an (es ist naheliegend, daß der Name aus dem Niederdeutschen vermittelt wurde) findet sich auch die Schreibweise "Kopenhaven", vgl. z. B. aus einem Hanserezess von 1477: Item Schelme [Personenname] hefft genomen und to Kopenhavene geforet sodane twee grote tunne talges [...]" (Hanserezesse, III,1, S. 38). 1513 schreibt ein Kaufmann wiederum: "Alse gy uns in juwen vorbreven screven van dem herendaghe in Kopenhagen" (Haserezesse III, 6, S. 446). Zeitlich ist das also alles sehr nah.
Kommen wir zunächst zum Wort "Hafen". Es wurde aus dem Niederdeutschen entlehnt. In dieser Gestalt ist das Wort im Hochdeutschen seit dem 16. Jh. üblich, mittelhochdeutsch lautete es "hap/habe". Die Ähnlichkeit zu dän. havn war damit zu dieser Zeit im Hochdeutschen nicht unbedingt ersichtlich.
Die mittelniederdeutschen Quellen belegen nun beides: Kopenhaven und Kopenhagen. Hierüber kann man nun spekulieren. Was wohl angenommen werden kann, ist eine Verdunklung der Namensbedeutung, denn sonst hieße es ja "Kopmannshaven". Ein Erklärungsansatz wäre folgender - allerdings ist das pure TF meinerseits: Im östlichen Nordniedersächsischen trat schon zu mittelniederdeutscher Zeit der Wandel /w/ zu /g/ ein, besonders bei /uw/, Agathe Lasch nennt in ihrer Mittelhochdeutschen Grammatik (S. 185) u. a. huswrughe frau, Garz 1410, [...] de grage monnyck [= der graue Mönch] Lüneburg 16. Jh. Spätere belege für grâge (Schlesw.-Holst. 1627, Mecklenburg 1732) usw. sind häufig. Pâgel > Pâuwel [= Paul], Klâges > Clâuwes [= Klaus]; pagelûn pfau im 17. jh. bei N. Gryse." Im Mecklenburgischen heute noch üblich sind z. B. grag 'grau', blag 'blau' und eben Pageluun 'Pfau' (dekliniert: mnd. blawe - mecklb. blage, vgl. grawe vs. grage, vgl. Schiller/Lübben, Bd. 1, S. 349, der als Formen aufzählt: bla, blae, blaw, blawe, blauwe). Teuchert zählt für das Mecklenburgische weiterhin auf (Jahrbuch des Vereins für nd. Sprachf. 82 [1959], S. 211): trugen 'trauen', sick grugen 'sich grauen', Frug 'Frau', jug 'euch' und zitiert Laschs Stralsunder Beispiel "pagellunshern (1562) Herren der Pawelunes broderschop". Allerdings stammen viele Belege aus dem 17. Jh., daneben finden sich selbst zu dieser Zeit auch noch Formen mit /w/ bzw. /v/. Da die frühesten Belege jedoch bis ins 14. Jh. hineinreichen, wäre der Wandel -haven > -hagen durchaus im Bereich des Möglichen, zumal, wenn die Namensbedeutung zunehmend verblaßte. Auch im Dänischen änderte sich der Name ja. Problem wäre hier nur, wie die niederländische Form zustande gekommen ist.--IP-Los (Diskussion) 15:13, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bemerkenswert ist auch die Ähnlichkeit von dän. havn für "Hafen" und dän. have, was ursprünglich dem deutschen Hag oder Hagen (= eingefriedeter Bereich) entsprach und heute die dänische Bezeichnung für "Garten" ist (während sich das deutsche Wort "Garten" wohl aus gard = Hof, Einflussbereich entwickelte). Es gibt auch heute noch das dänische Wort "flyve" für dt. "fliegen", was vom Alt-Dänischen "flyghæ" abstammen soll. - TF1: Der Ursprüngliche Dänische Name war im ursprünglichen Niederdeutsch ein "falscher Freund". - TF2: Die damalige Einfriedung (Siedlung) stand auch für die Dänen anfänglich im Vordergrund und wurde erst mit der Wandlung von g zu v auf den Hafen übertragen. --Optimum (Diskussion) 18:11, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Scannen mit KonicaMinolta magicolor 1690MF

Ich kann drucken, ich habe den offiziellen Scannertreiber installiert, aber es wird in den Systemeinstellungen kein Scanner angezeigt und im Scanprogramm kein Scanner zur Auswahl angeboten.

Ich dachte, dieses Gerät hat SANE und deswegen testweise ein telnet auf Port 6566 gemacht. Ich erhalte Connection refused. Auf die Ports 80, 515 und 9100 kann ich problemlos zugreifen.

--° (Gradzeichen) 10:03, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

[30] [31] [32] -- Janka (Diskussion) 11:53, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das Problem damit ist, dass ich - da ich auf die Schnelle nichts gegenteiliges gefunden habe - davon ausgehen muss, dass dies eine Umsetzung von Windows-Protokoll nach SANE ist (was auch erklären würde, warum ich keine Verbindung auf 6566 bekomme - langfristig kann das eine Lösung sein, aber leider nicht sofort. Kurzfristig wäre es toll, den Herstellereigenen Treiber (der installiert ist, aber nicht zur Anzeige des KonMIn in den Systemeinstellungen führt) zum Laufen zu bekommen, nur welches Protokoll/Port verwendet der? (auf 9100 ist ein "RAW"-Zugang, aber was ist das?) --° (Gradzeichen) 12:57, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was willst du nun erreichen? Dass dein Scanner mit SANE funktioniert? Dann gehe so wie auf der ersten verlinkten Seite unter dem Punkt "HOW TO SCAN" beschrieben vor. Der Scanner funktioniert mit dem magicolor-backend sowohl per USB als auch per IP. Welchen Port der Scanner in seinem nativen Protokoll benützt steht auf der dritten verlinkten Seite, 4567/tcp. Und das native Protokoll ist dort auch beschrieben. Port 9100 hat damit gar nichts zu tun, das ist die Druckfunktion in der HPJetDirect-Printerserver-Emulation (einfach Druckdaten im Binärformat mittels netcat, socat o.ä. an diesen Port schicken und schon druckt er). -- Janka (Diskussion) 14:23, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Der offizielle Treiber geht immer noch nicht, aber mit xsane geht es nun. (erl.) --° (Gradzeichen) 14:28, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sehtest für urteilsunfähige Personen

Hallo. Gibt es eigentlich eine Art die Sehschwäche von urteilsunfähigen Personen zu bestimmen? --Muroshi (Diskussion) 11:59, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, das gibt es. Das wird mit einem Gerät gemacht, das die Abbildungseigenschaften der Linse ohne Zutun des Patienten vermisst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:09, 11. Apr. 2016 (CEST) Näheres per Google optische Biometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 12:13, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Autorefraktometer... aber dazu muss der Pat entspannt in die Ferne sehen, was mir schon schwer fällt, obwohl ich n guter Pat sein mag... irgendwie kommt da scheinbar dauernd direkt was auf mich drauf zu, was ich unwillkürlich genauer zu betrachten versuche... --Heimschützenzentrum (?) 12:18, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Zukunft? --2003:45:464B:1500:511C:4F5A:E02:DECE 20:55, 11. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Welcher Optiker bietet so etwas an? --Muroshi (Diskussion) 12:26, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Häufig Optiker, die sich auf (kleine) Kinder spezialisiert haben. Einem Unter-Einjährigen z.B. kann man ja auch nicht sagen, er solle mal da und da hinschauen und das auf diese oder jene Art tun. Trotzdem kriegen die es hin, die Sehschwäche zu bestimmen. --87.123.34.118 12:48, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist das nicht sowas wie bei Fielmann mit dem Ballon? Zumindest dachte ich immer, dass damit zumindest schon mal ein Grobabgleich gemacht wird. --192.91.60.11 13:16, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig, gerade bei solchen unkommunikativen Patienten (Kleinkind, urteilunfähige Person) ist es schon hilfreich, wenn es in etwa stimmt. Soll heissen für den Patienten selber ist eine grob bestimmte Brille immer noch besser als gar keine Brille. Denn wenn man solchen Patienten überhaupt eine Brille verpasst, muss ein arger Sehfehler liegen. --Bobo11 (Diskussion) 13:25, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber zum Augenarzt statt zum Optiker. Der kann dann auch feststellen, ob nicht eine Krankheit vorliegt statt lediglich Kurz- oder Weitsichtigkeit. Zyklopen gehen natürlich zum Augearzt. 194.25.103.254 14:08, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aha. Deshalb sagt man auch "Gitarrenkonzert" und "Oboenkonzert", weil da immer mindestens zwei Solisten vor dem Orchester stehen. Und der Zahnarzt kann gleich zumachen, da er in der Konkurrenz zum Zaehnearzt fast keinen Kunden hat. Und dann noch der Hals-Nase-Ohrenarzt. scnr --83.167.34.67 17:28, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
goldig :-) --91.3.24.37 21:00, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Semmel(n)knödel(n)
Lesetipp: Fugenlaut – oder muss das Fugelaut heißen? Dazu dann Semmelnknödeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wartungsmission Weltraumteleskop?

Das Keplerteleskop ist offenbar defekt. Gibt es keine Möglichkeit dahin zu fliegen und das zu reparieren? Angenommen Orion (Raumschiff) wäre einsatzbereit, könnte man es nutzen um Kepler zu erreichen und wieder zur Erde zurückzukommen? Gibt es ein anderes Raumfahrzeug das dies könnte? --89.144.206.96 14:27, 11. Apr. 2016 (CEST) --89.144.206.96 14:27, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Space Shuttles damals haben Hubble eingefangen und in funktionstuechtigen Zustand gebracht, nachdem es nur partiell funktionstuechtig im Weltraum ankam. --192.91.60.10 15:37, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, das Hubble-Weltraumteleskop wurde fünf Mal von Space Shuttles besucht. Beim Kepler geht das nicht. Dieses Teleskop befindet sich nicht in der Erdumlaufbahn, sondern in einer Bahn um die Sonne, genau wie die Erde selbst. Um zum Kepler zu kommen, muss ein Raumflugkörper erst einmal den Bereich der Erdanziehungskraft verlassen, also Fluchtgeschwindigkeit erreichen. Für unbemannte Raumsonden ist das mit entsprechendem Aufwand möglich, für bemannte Raumschiffe gibt es derzeit keine Rakete, die das leistet. Eine Reparatur vor Ort und eine Rückkehr zur Erde macht die Sache so komplex wie einen Flug zum Mars (ohne Landung). Also: keine Chance. --Asdert (Diskussion) 15:42, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es dauert nicht mehr lange bis der Betrieb des James Webb Space Telescope verwirklicht wird - wenn alles gut geht. Damit bekommen die Astronomen ein ganz neues "Superspielzeug" welches der Astronomie einen gewaltigen Sprung verspricht. Ist zwar kein Ersatz für die spezielle Funktion des Keplerteleskops aber selbiges hat genau genommen seine geplante Aufgabe (bis 2012 Planeten suchen) längst glänzend erfüllt. --Kharon 22:28, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Geht wieder [33] :D --Kharon 08:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
na ja ;) --just aLuser (Diskussion) 09:01, 12. Apr. 2016 (CEST) Beantworten

Trockenanzug

Was ist der Temperaturgewinn bei einem Nass(!)anzug versus Normaltemperatur? Und ist dann der erste Wasserkontakt sowieso gleich kalt? Diese Infos fehlen mir hier: Tauchanzug

Es gibt gar keinen Temperaturgewinn bei Trockis (nur bei den aktiv geheizten, die Berufstaucher tragen), lediglich der Temperaturverlust wird damit verlangsamt. Das Ausmaß hängt von den Parametern Wassertemperatur, Körperoberfläche und sonstigen Isolatoren (wie z.B. dem Unterzieher und dem Füllgas) ab. --80.219.124.55 18:15, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, der Nassanzug (Schwimmanzug) ist gemeint. --Muroshi (Diskussion) 20:57, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gase sind sehr schlechte Wärmeleiter. So schlecht das sie in thermischen Betrachtungen schlicht als Isolator bezeichnet werden. Wasser ist dagegen ein sehr guter Wärmeleiter. So ein Trockenanzug ist also immer besser isoliert als ein normaler Neoprenanzug bei dem die Restluft zwischen Anzug und Haut bei Bewegung und mit dem Wasserdruck schlicht rausgepresst und durch Wasser ersetzt wird. --Kharon 21:06, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der erste Wasserkontakt ist auch bei einem Nassanzug nicht so kalt, wie wenn du gar keinen Tauchanzug trägst ("Normaltemperatur)" sondern merklich abgemildert. --Neitram  18:05, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Wasser wärmt sich so schnell auf? Sind keine Triathleten unter uns, die das in Grad beziffern können?--178.199.98.114 10:06, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Stierkampf

In Spanien ist wieder mal ein Stierkämpfer in den Hintern gespickt worden.

Sind die Stierkämpfe nicht vor einiger Zeit eingestellt worden? Es soll einen letzen Stierkampf gegeben haben. Wieso gibt es jetzt erneut Stierkämpfe? Jubiläumsausgaben? 88.73.188.233 18:57, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Genau lesen, was die Presse schreibt! Meist heißt es dann "der wahrscheinlich letzte ..." oder so. --Heletz (Diskussion) 19:18, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt Regionen in Spanien, in denen kein Stierkampf mehr stattfindet.
Das zitierte Beispiel zeigt, dass der Stier zumindest eine Chance hatte (ich stelle es mir schmerzhaft vor, in den Tuches gepiekst und dann auch noch hochgehoben zu werden...). Wer kennt ein Beispiel, wo Ähnliches (die Kreatur gewinnt) in einem Schlachthaus passiert ist? 213.169.163.106 19:30, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Katalonien herrscht seit einigen Jahren ein Verbot. In Rest-Spanien wurde nichts eingestellt. --Blutgretchen (Diskussion) 19:36, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, der Stier hat keine Chance, denn er stirbt auch, wenn er gewinnt. --Snevern 20:00, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Schlachthöfen kommt es gelegentlich vor, dass ein Schwein ausbüxt und es eine Weile dauert, bis man es wieder eingefangen hat. Auch die Schweine (und Rinder) haben aber keine Chance ("Möge der bessere gewinnen!"), sondern sterben nur ein bisschen später (oder - sehr viel häufiger - deutlich früher, zum Beispiel auf dem Transport). --Snevern 20:06, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wir alle sterben irgendwann, auch Schweine und Stiere. Die Fälle, in denen ein Kampfstier "begnadigt" wurde, sind sehr, sehr selten, aber sie sind vorgekommen. So wurde Murciélago nach seinem gewonnenen Kampf sogar zu einem Zuchtstier befördert. Anders als Schweine und Rinder im Schlachthof werden Kampfstiere in der Arena allerdings zu nichts gezwungen, was sie nicht wollen. Dass die Stiere die Menschen angreifen, weil sie nicht wissen, wie schlau und gefährlich Menschen sind, kann man nicht den Menschen zur Last legen. Geoz (Diskussion) 20:40, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zu Murciélago sagt die englische Wikipedia was anderes. Wer hat da nun die besseren Quellen? --192.91.60.11 13:51, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel der englischen Wikipedia hat überhaupt keine Quellen, von daher ist die Frage leicht zu beantworten.
Auf den im deutschsprachigen Artikel zitierten Text habe ich keinen Zugriff. In den beiden Artikeln über die jeweiligen Lamborghini-Modelle steht aber zum einen, der Stier sei verschenkt (und nicht verkauft) worden, zum anderen, der Stier sei von Miura gezüchtet worden (und nicht von del Val de Navarra). Unabhängig davon, was hier jeweils richtig und falsch ist (in beiden Fällen kann ja höchstens eine der zwei Darstellungen richtig sein) ist die gesamte Geschichte höchst fragwürdig: Vieles davon ist vermutlich einfach nur eine Legende. --Snevern 22:35, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Selbst wenn der Stier überleben könnte, wäre das keine Lösung, die jedem Stier offen stehen würde. Auf der anderen Seite scheint es doch etwas fairer, wenn der Stier die Gelegenheit zur Gegenwehr bekommt, auch wenn er nicht intelligent genug ist zu verstehen, gegen wen er sich wehren muss. Letztendlich ist es ein Spiel der menschlichen Fähigkeiten gegen die Kognition des Stieres. Er erkennts halt meistens nicht, von dem die Gefahr ausgeht. Und ja, Geoz hat Recht. Der Stier greift von allein an. Darin liegt ja eine Metapher des Spieles, dass ein aggressives und übermächtig starkes Wesen bösartig wird und versucht einen körperlich Schwächeren umzubringen und dann durch dessen Eleganz und Intellekt unerwartet besiegt wird. --88.73.188.233 20:43, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

...und nach diesen Beiträgen wundert sich hoffentlich keiner mehr, dass der Stierkampf noch immer nicht ausgestorben ist. --Snevern 21:26, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Mensch an sich ist "aggressiv" und "neugierig" und "sozial" (ein Gruppenwesen). Es gibt Gruppen, die gewisse Aspekte kulturell ausleben (wollen). Der Umsatz und die Anzahl der Arbeitsplätze bezüglich Stierkampf liegen in der Grössenordnung der ThyssenKrupp Metallurgie GmbH (Katalonien hat mehr und andere Einkommensmöglichkeiten als die südlicheren Regionen). Die Sterberate von Profi-Wrestlern liegt weit über dem Normalwert - aber die Tode sind nicht so spektakulär wie beim Stierkampf - sie schleichen eher dahin (abgehalfterte Heroen, die irgendwann umfallen). Wie die Hunderttausende zu Tode geliebten und gefütterten Kleinhunde.
Vielleicht könnte man sich so aus der moralischen Schlinge ziehen: Wir machen mit unserer Gruppe das, was wir schon immer gerne gemacht haben - und ihr macht mit eurer Gruppe das, was ihr schon immer gerne gemacht habt. Und wir versuchen ernsthaft, uns nicht ins Gehege (!) zu kommen - was bei immer mehr Menschen, die immer dichter aufeinanderhocken immer schwieriger wird....
Suum quique statt non licet bovi. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:39, 12. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
LOL! "Suum cuique" ist hierzulande ja nicht mehr so beliebt - aber mit "non licet bovi" hast du meinen Tag gerettet! --Snevern 10:02, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

An-Bürotür-Klopfen, keiner sagt was

Ich bin etwas ratlos bei der Etikette bzgl. an-Bürotür-Kopfen und keiner reagiert (ich höre auch keine Stimme[n]).

So heute hatte ich den Fall, da habe ich bei meinem Ober-Chef angeklopft (ohne Termin) und niemand hat reagiert. Dann habe ich die Tür geöffnet und prompt war mein Chef in einer Besprechung mit meinem Oberchef. Etwas ungut, habe ohne etwas zu sagen gleich wieder die Tür geschlossen. Nun will ich mal fragen, ob es allgemeine ungeschriebene Gesetze hierzu gibt, wie man sich verhält, wenn eine Bürotür zu ist, man anklopft, sich aber keiner meldet.

a) Ich will mit jemandem sprechen > keiner sagt was > ich gehe nicht rein (evtl. Besprechung oder Telefonat oder ...)
b) Ich will etwas hinlegen > keiner sagt was > einfach reingehen (könnte ja auch keiner drin sitzen)
bb) Ich will etwas hinlegen > keiner sagt was > es ist zugesperrt > ich sperre auf (könnte aber auch delikat werden, wenn gerade ein Stelldichein stattfindet)

Ist das so OK = Usus in Mitteleuropa? --93.133.107.89 20:58, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn anklopfen erwünscht ist, dann ist "herein" erforderlich. Sagt keiner was, bleibt die Tür zu. So und nicht anders halte ich es und kenne ich es. --Snevern 21:02, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. bei „Ein Käfig voller Helden“ gab es mal eine Szene, wo Hogan richtig heftig gegen die Tür boxt und dann sofort die Tür öffnet... das war tierisch witzig... 2. an nem Sekretariat stand mal außen an der Tür „Ohne Klopfen eintreten“ (von innen stand da „Man muss nich verrückt sein, um hier zu arbeiten, aber es hilft“)... 3. ansonsten klopf ich auch, wenn klopfen nich ausdrücklich gewünscht ist, gern an, bevor ich die Tür aufmach... damit alle wissen, dass gleich die Tür aufgeht... n MSCE saß nämlich mal Stunden-lang an seinem Tisch und klagte über Nasenbluten, nachdem ich die Tür aufgemacht hab (aber ich glaub, s war n kleiner Münchhausener, weil r dauernd so Geschichten erzählte...)... --Heimschützenzentrum (?) 21:19, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Wenn es draussen einen Schieber Besetzt/Frei gibt. Dann ist es bei Frei möglich, ohne Antwort rein zugehen. Aber auch wenn auf frei, ist aus Höflichkeit anklopfen angesagt, nach dem Anklopfen trotzdem immer kurz warten (Die Chance für ein "ein Moment bitte, bin am Telefon" usw. geben), dann rein gehen. Wenn auf besetzt, 1. nur in ganz wichtigen Fällen klopfen, 2. ganz sicher nicht ohne Aufforderung eintreten. Ob jetzt eintretten nach Anklopfen ohne Antwort zulässig ist, kommt wirklich auf Branche und deren Bürokodex an. Und logischer weise auch denn "Rang" in der Bürohriarchie, der Chef kann sich beim Abteilungsleiter sicher mehr heraus nehmen als der Praktikant. In einer Autowerkstatt wird das ganz sicher anders gehandhabt, als bei einer Versicherung/Bank. Hier geht es ganz klar auch um die Vertraulichkeit der möglichn Gesprächthemen. In der Personalabteilungs-Büro ist mehr Vorsicht angebracht, als in Büro der AVOR (Wo eh meist ein kommen und gehen ist). Aufschleissen ist nur dann angebracht, wenn du genau für diesen Zweck -weshalb du jetzt rein willst-, auch denn Schlüssel gekrigt hast. --Bobo11 (Diskussion) 21:26, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was sind das denn für hilflose Gestalten? Entweder man wurde gerufen, oder man hat etwas wichtiges. Wenn man nichts wichtiges hat, geht man nicht zum Chef. Wenn man zum Chef geht und Türe zu, klopft man an. Denn man wurde gerufen oder hat etwas wichtiges. Wenn keine Reaktion, geht man rein. Wenn besetzt, geht man wieder raus. Falls der Mensch hinter der Türe so doof ist, sein von dir angetöntes kompromittierendes Verhalten im Büro auszuleben und dann erst noch mit nicht verriegelter Türe, ist das nicht mein Problem. Wenn man völlig keinen Plan hat über das eigene Anklopf- und Türöffnungsverhalten, fragt man den Chef über das empfehlenswerte Verhalten, und sicher nicht die Wikipedia. Wenn man Angst vor dem eigenen Chef hat, geht man entweder meditieren und versucht es am nächsten Tag nochmals, oder fragt in der Personalabteilung. --2A02:1206:45B4:A2E0:F137:154:FC7B:8550 22:34, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das würdest du bei mir mit deinem wichtigen Anliegen genau ein mal tun: Anklopfen und reinkommen, ohne dass ich "Herein!" sage. Ansonsten würdest du das beim Sachbearbeiter des Arbeitsamts ausprobieren dürfen - den stört's vielleicht nicht. Es hat einen Grund, wenn ich die Türe schließe - sonst steht sie offen.
Aber ich gebe zu, es hängt wohl sehr von der Branche und von den jeweiligen Gepflogenheiten vor Ort ab. --Snevern 08:17, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ach so, du bist Wikipedianer. Na Scheff, dann komme ich halt eben nicht in dein Büro wenn ich das "Herein" nicht höre ("Herein, bitte" wäre besser, es gibt Leute denen muss man sowas sagen), und löse die Probleme selber. Womit du dich überflüssig gemacht hast. Grüss mir den Sachbearbeiter, unbekannterweise. --2A02:1206:45B4:A2E0:F137:154:FC7B:8550 10:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Leute mit Humor haben jedenfalls schon mal überdurchschnittlich gute Chancen bei mir, Leute mit mangelndem Respekt dagegen unterdurchschnittliche. Respekt und Höflichkeit auch im Umgang mit Untergebenen sind bei mir so selbstverständlich, dass da keiner ein "bitte" hinter dem "herein" braucht - du bekämst es also auch nicht.
Wenn du als mein Angestellter dein Problem selbst löst, habe ich mich nicht überflüssig gemacht, sondern du hast deinen Job gemacht und kannst ihn dann vielleicht auch behalten. Da du dein Problem ja auch ohne mich lösen konntest, hast du offenbar nur aus Faulheit geklopft und es erstmal auf die bequeme Weise versucht; da ist es vermutlich besser, dass ich das gar nicht mitgekriegt habe. --Snevern 10:34, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt da keine eindeutigen Regeln und hängt von dem jeweiligen Bürogebilde ab. Wenn man nicht durch Versuch & Irrtum gehen will, fragt man einfach nach, wie die Büroinsassen es gerne hätten.--Wikiseidank (Diskussion) 06:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es spricht nichts dagegen, einzutreten, wenn man niemand antworten hört. Es gibt Leute, die sprechen sehr leise und Bürotüren, die dämmen einfach gut. Wenn aber drinnen eine Besprechung stattfindet, sagt man: "Oh, Verzeihung, ich wollte nicht stören!" oder etwas Ähnliches und schließt die Tür wieder. Ohne etwas zu sagen zu gehen, geht gar nicht! --Heletz (Diskussion) 08:15, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also dann ist der Mensch hinter der Türe wirklich doof: Wenn er sich nicht darüber im Klaren ist, dass man ihn angesichts seiner eigenen Lautstärke und der Dicke der Tür draußen womöglich nicht hören kann. Ansonsten tut eigentlich der Chef gut daran, im Büro zu kommunizieren, wie er's gerne hätte. Hat der Neue das noch nicht mitgekriegt, kann er ja fragen - oder eben seine eigenen Erfahrungen machen: Keiner kriegt ernsthafte Probleme, wenn er eine Regel verletzt, die er nicht kennen kann (oder er ist dort auf jeden Fall verkehrt). --Snevern 08:21, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das sind doch elementarste Höflichkeitsregeln. Wenn keiner antwortet, ist keiner drin oder will nicht gestört werden. Dann geht man wieder. Mehr gibts dazu nicht zu wissen und über mehr muss man auch nicht nachdenken. Einfach mal schauen ob doch jemand da ist, ist grob unhöflich. Nur wenn man einen Termin hat kann man davon ausgehen das einen der andere nicht gehört hat oder man seine Antwort nicht gehört hat. Dann klopft man nochmal. Türen sind nicht ohne Grund geschlossen. --2003:66:8936:4C51:2CEF:7AE2:7372:22A8 10:03, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist ganz normal einzutreten, auch wenn man kein „Herein!“ vernimmt. Denn mal ist drinnen Lärm (offenes Fenster, Kaffeemaschine, was auch immer), aber oftmals einfach auch auf dem Flur. Wenn der eintretende dann selbst feststellt, dass er gerade stört (z.B. die von dir angesprochene Besprechung mit dem Chef), kann er sich entschuldigen und wieder gehen. Hat der „Büroinhaber“ gerade noch was zu erledigen, kann er darauf hinweisen und sagen, dass er zurückruft/vorbeikommt/die Person kurz drinnen oder draußen warten soll. Das hat alles auch mal überhaupt nichts damit zu tun, dass „Türen nicht ohne Grund geschlossen sind“. Bei mir laufen täglich hunderte Personen am Büro vorbei, die allesamt nicht hier arbeiten. Es ist einfach zu laut und zu viel los, als dass ich dauernd die Tür offen stehen habe. --KayHo (Diskussion) 10:08, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Super Diskussion hier! Aber die Vorredner-IP hat nicht recht: Türen schließt man auch, um störenden Lärm abzuhalten und in Ruhe arbeiten zu können. Oder es zieht sonst. Das heißt aber nicht, dass nicht ein Gespräch mit Kollegen oder Mitarbeitern trotzdem möglich wäre. Es wurde schon darauf hingewiesen, dass viele Bürotüren so dick sind, dass man keine Rückmeldung wahrnimmt. Insofern ist es durchaus passend, laut zu klopfen, nach ein paar Sekunden des Innehaltens hineinzugehen, und dann ggf. nach "Entschuldigung" wieder rauszugehen, falls besetzt. Und die ganz wichtigen Leute haben eh' ein Vorzimmer mit Wach-Drachen. --muns (Diskussion) 10:11, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bin schwerhörig, höre gelegentlich das Klopfen nicht, fast immer das "Herein" durch die geschlossene Tür nicht. Als ich Chef war (und noch nicht schwerhörig) galt die Regel, daß man bei offener Tür (Regelfall) einfach 'reinkommen konnte, bei geschlossener Türe nur bei sehr (!) dringenden Sachen. Mein jetziger Chef hält es ähnlich. Da er ohnehin ein Stockwerk über mir residiert, rufe ich zu den Zeiten, zu denen er üblicherweise die Türe geschlossen hat, kurz an, ob er Zeit hat. Wenn er nicht abhebt, hat er keine.--80.129.129.56 14:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Farbe die verrostet

Wie heißt die Farbe, mit der man Autos anpinseln kann und die dann verrostet? Das Auto sieht dann total verrostet aus, ist aber in Wirklichkeit nicht verrostet. Hält diese Farbe permanent auf Lack? --88.73.188.233 21:16, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

http://www.lmdfdg.com/?q=rostfarbe+auto --JD {æ} 21:28, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Rostfarbe ist ganz einfach Eisenpulver in einem offenen Bindemittel, also z.B. Acryl in Wasser. Allerdings werden die Autos zumeist durch Abschrubben des alten Lacks und Behandeln des blanken Eisens mit Kochsalzlösung zum Verrosten gebracht. -- Janka (Diskussion) 01:18, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hat das Ganze eigentlich auch einen Sinn? Brünieren ist ja wohl was Anderes. --Pölkkyposkisolisti 12:35, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Disneyfizierung des Objekts. Nicht vergessen, auf die Rostfarbe Klarlack aufzutragen, damit der Rost nicht rostet. -- Janka (Diskussion) 14:06, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Disneyfizierung?? Schutz vor Diebstahl? Beim Fahrrad heißt das Boruttisieren. --Pölkkyposkisolisti 14:10, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
The Rat Look...
Rostfarbe am Auto (Rostlaube) scheint ein Aspekt der Kunstrichtung/Selbstdarstellung zu sein: The Rat Look, Rat Style, Ratting, Faux Patina. Da dürften dann Damen aussteigen, deren Jeans ripped slits haben? Es geht weiter zurück als man denkt - und hat in Filmen eine Rolle gespielt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:14, 12. Apr. 2016 (CEST).Beantworten
P.S. Der VW und der Bully hier ganz unten ... mit den glitzernden Felgen ... das hat schon was.
Rat Look? In meiner Jugend hieß das Derelicte. It is a fashion, a way of life inspired by the very homeless, the vagrants, the crack whores that make this wonderful city so unique. --Edith Wahr (Diskussion) 21:20, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt wie eine liebevolle Beschreibung von Ankh Morpork...
Homeless - maybe; car(e)less - no. ( punk cars - habe ich mittlerweile gelernt - ist wieder etwas anderes... Artikel ohne Ende ...) Play It Again, SPAM (Diskussion) 09:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Sakramente für "nicht ordentlich verheiratete" Katholiken

Nachdem durch das neue päpstliche Rundschreiben etwas Bewegung in das Problem der Wiederverheiratung geschiedener Katholiken gekommen ist, habe ich eine Frage zu einer weiteren Personengruppe: die nur durch Zivilehe Verheirateten. Welche Regelungen gelten für diese Gruppe, sind sie auch vom Empfang der Sakramente ausgeschlossen (bisher) und wenn ja, wird sich da auch künftig etwas ändern? --84.135.134.195 22:42, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also vom Sakrament der Ehe sind sie schon mal nicht ausgeschlossen, das spenden sie sich gegenseitig. --WolfD59 (Diskussion) 22:47, 11. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage ist falsch gestellt.
Der Papst ist nicht irgendein Bundestag oder ALDI-Vorstand, der heute beschließen kann, dass ab nächste Woche eine Änderung im Strafgesetzbuch oder im Butterpreis eintritt. Er könnte beinahe alles beschließen, weiß aber sehr wohl, dass die Kirche dabei nicht mitkäme. Er weiß, was die Kirche ist, nämlich ein Monstrum, ein überdimensionaler Ozeandampfer, ein weißer Berg wie Moby Dick, der von jeder noch so kleinen Revolution zerrissen würde. Revolutionären ist sowas gemeinhin wurscht; er fühlt sich aber verantwortlich für jede einzelne Seele und darf keine verlieren (es sind weit über eine Milliarde, aber irgendwie scheint er die andere sechs Milliarden auch auf dem Schirm zu haben, stärker als jeder seiner Vorgänger).
Der Mann steht in einem ICE am offenen Fenster und rast mit dreihundert Sachen durch die Lande; bisher hängt er sich gerade soweit raus, dass er nicht am nächsten Signal oder Tunnelmund zerschellt. Ein Millimeter mehr und – persönliche Angst vor Tod oder Rücktritt ist es wohl nicht, was ihm Vorsicht gebietet; aber er traut seinem Nachfolger (noch lange) nicht alles zu, was er tun möchte...
Daher die jetzige Strategie, von der er aber nicht zugeben darf, dass es eine Strategie auch nur sein könnte: Als oberster Gesetzesbrecher oder Revolutionär wäre er sofort absolut angreifbar. Als oberster Seelenhirte kann man ihm nicht viel sagen, wenn er ganz vorsichtig darauf hinweist, man könne doch eventuell in einigen Fällen auch mal nicht ins Gesetzbuch schauen, sondern den Einzelfall bewerten.
Dabei ist er aber Jesuit. Er kann also mehrdimensional um eine nennenswerte Zahl von Ecken denken und dabei freundlich lächeln, als schaue er nur bis zum nächsten Straßenbaum.
Mal als kleines Beispiel: Der Vorgänger (der viel revolutionärer war, als er von Norden gesehen wirkte) hat (endlich) den Limbus abgeschafft. Wie lange hat das gedauert? Wie formal fundiert musste er daran arbeiten (lassen)? Und doch ging es nicht ohne das Hintertürchen, man dürfe sowas natürlich doch denken! Und das war eine Kleinigkeit, eine theologische Spitzfindigkeit, die keinen großen Rückhalt unter den Laien hatte, keine großen praktischen Auswirkungen.
NfdA (Diskussion) 00:30, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich wollte mit meiner Frage hier keine polemische Diskussion lostreten. Ich möchte nur ganz einfach wissen: Darf ein Katholik, der nur zivilrechtlich verheiratet ist, nach geltendem Kirchenrecht die Kommunion erhalten? (Ich hoffe, die Frage ist jetzt klar genug und richtig gestellt.) --84.135.134.195 08:43, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Keine Polemik. Von mir nur eine Andeutung dazu, wie und warum vorsichtige Andeutungen Bergoglios nicht gleich Änderungen im Kirchenrecht bedeuten.
Aber ist denn bisher standesamtlich, aber nicht kirchlich verheirateten Katholiken die Kommunion verboten? Man müsste mal einen Katholiken fragen - aber ich glaube, das wird als Sünde, aber nicht als schwere Sünde gesehen. NfdA (Diskussion) 08:56, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
s. Bertrand Russell, An Outline of Intellectual Rubbish (1950): Although there are many kinds of sin, seven of which are deadly, the most fruitful field for Satan's wiles is sex. The orthodox Catholic doctrine on this subject is to be found in St. Paul, St. Augustine, and St. Thomas Aquinas […] Marriage is nominally indissoluble, but many people who seem to be married are not. In the case of influential Catholics, some ground for nullity can often be found, but for the poor there is no such outlet, except perhaps in cases of impotence. Persons who divorce and remarry are guilty of adultery in the sight of God. The phrase "in the sight of God" puzzles me. One would suppose that God sees everything, but apparently this is a mistake. He does not see Reno, for you cannot be divorced in the sight of God. Registry offices are a doubtful point. I notice that respectable people, who would not call on anybody who lives in open sin, are quite willing to call on people who have had only a civil marriage; so apparently God does see registry offices. --Edith Wahr (Diskussion) 10:29, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sakramente werden nacheinander vergeben. Firmung setzt die Taufe voraus, Heirat die Firmung. Die Kommunion setzt aber nicht die Ehe voraus oder wird hinfällig weil man gesündigt hat. Vorher muss man nur gebeichtet haben. --2003:66:8936:4C51:2CEF:7AE2:7372:22A8 11:00, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Laß es lieber… An den Fragesteller: IANAC, aber die Gültigkeit einer Ehe ist nicht davon abhängig, ob sie etwa nur standesamtlich geschlossen wurde.--Turris Davidica (Diskussion) 11:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich ist die Gültigkeit der (kirchlichen) Ehe davon abhängig, siehe Formmangel_(Kirchenrecht)#Folgen_eines_Formmangels. Wer ohne Segen des kath. Geistlichen mit Frauen Unzucht treibt (das ist es dann nämlich, egal wie alt), darf nicht zu den Sakramenten zugelassen werden. -- Ian Dury Hit me  12:18, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich schickte ja „I am not a canonist“ voraus, es handelt sich um einen Formmangel. Mir war erinnerlich, daß eine rein standesamtlich geschlossene Ehe nicht automatisch ungültig sei. Warum allerdings jemand, der sich um die Form des einen Sakraments nicht schert, sich nun intensiv mit der Form und dem Zustandekommen anderer Sakramente beschäftigen sollte, steht auf einem ganz anderen Blatt. --Turris Davidica (Diskussion) 12:39, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wer sich um die Form des einen Sakraments nicht schert (= zivilverheirateter Katholik) könnte trotzdem den Wunsch haben, an der Kommunion teilzunehmen. Praktisch kann er das natürlich. Es geht nur darum, ob das kirchenrechtlich erlaubt ist. Benutzer:Ian Dury (bisher einzige konkrete Antwort) zufolge wäre es das nicht. Weitere Ansichten? --84.135.134.195 13:22, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hinweis: Diese Seite ist für allgemeine Wissenfragen gedacht, weniger bis gar nicht für Ansichten. Die Frage ist aus meiner Sicht beantwortet. Die Regelungen gelten nach wie vor. Wie damit umzugehen ist, hat Franz ja neulich erst in aller Vorsichtigkeit kundgetan. -- Ian Dury Hit me  14:22, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die IP fragt doch gerade nach konkreten Antworten wie deiner (ob man die dann nun "Ansichten" oder sonstwie nennt). --Eike (Diskussion) 14:30, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Den zuständigen Priester und oder Bischof fragen, vor allem, wenn man den als aufgeschlossen kennt. Man muss dabei auch nicht darauf hinweisen, dass doch der Papst neulich - das weiß der selber. NfdA (Diskussion) 14:35, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Gilt das auch für Frauen? Und für Pfarrköchinnen? --62.202.183.131 13:48, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe nur deshalb gefragt, weil das ein relativ häufiger Fall sein dürfte, und ich daher vermute, dass das schon einmal irgendwo geregelt wurde. Mich interessiert diese Regelung. Falls eine verbindliche Regelung (Kommunion erlaubt: ja oder nein) allerdings nicht existieren sollte, wäre das auch interessant. Es könnte ja sein, dass sich hier jemand in solchen formaltheologischen Fragen auskennt, keinesfalls wollte ich persönliche Ansichten erfragen. --84.135.154.92 17:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Auf Diskussion:Formmangel_(Kirchenrecht) werden sogar die Hausnummern der Regeln genannt. Den Codex Iuris Canonici könnte der Pfarrer deiner Wahl zur Hand haben. 85.178.101.25 19:15, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es wurde nach Antworten gefragt, diese wurden gegeben. Wenn man natürlich nur an dem interessiert ist, was einen in der eigenen Auffassung bestätigt, fragt man vielleicht gar nicht erst. Immerhin steht hier allerdings „Auskunft“ obendrüber. Eine dieser Auskünfte lautete, dass sich die Frage nach der Form sich durchaus auch in Bezug auf andere Sakramente stellen kann, etwa die Kommunion, an der man gerne „teilnehmen“ möchte. --Turris Davidica (Diskussion) 10:22, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin nochmal der Fragesteller. Dies letzte Statement habe ich inhaltlich nicht ganz verstanden. Meine Frage (12. April, 8:43) hatte nicht die Absicht, inhaltlich irgendetwas "bestätigt" zu bekommen, sondern eine simple Wissenslücke bei mir zu füllen.
Ich habe den empfohlenen Link: Diskussion:Formmangel_(Kirchenrecht) konsultiert, habe in der dortigen komplizierten Sachdiskussion auch keine klare Antwort gefunden. Auf der entsprechenden Artikelseite Diskussion:Formmangel_(Kirchenrecht)#Folgen des Formmangels steht die Antwort im zweiten Satz. Wenn ich diesen richtig verstehe, ist der nur zivilverheiratete Katholik, egal ob vorher geschieden oder nicht, vom Kommunionempfang ausgeschlossen. Vielen Dank an die IP für diesen Seitenhinweis. Die Empfehlung "Pfarrer oder Bischof fragen" halte ich allerdings für unpraktikabel, es handelt sich bei der nachgefragten Fallgestaltung um etwas sehr Häufiges und keinen abwegigen Spezialfall. --84.135.154.92 12:36, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht ein Mißverständnis: ich hatte den Eindruck, diejenigen, die geantwortet hatten, hätten sich bemüht, diese Wissenslücke zu füllen. Dann kam die angebliche Unterscheidung zwischen „konkreten Antworten“ und „Ansichten“ in Spiel, daraufhin war ich leicht angefressen. Den jeweiligen Seelsorger zu fragen, hielte ich tatsächlich für eine Möglichkeit (wieso sollte das eigentlich „nicht praktikabel“ sein? Immerhin käme ja auch die Heilung in der Wurzel [Sanatio in radice] in Frage). Eherecht der katholischen Kirche hilft hier womöglich weiter.--Turris Davidica (Diskussion) 12:48, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In der Praxis gilt, dass jede Person, die zur Kommunion vorgeht und die Hände aufhält, eine Hostie bekommt. Egal, ob sie evangelisch, wiederverheiratet, geschieden, in Zivilehe lebend oder ein bekannter Drogenhändler ist. Es wird auch nicht gefragt, ob die Person vorher mal beichten war oder nicht. Das Gewissen der Person entscheidet. Das hat man uns jedenfalls im Kommunionhelferkurs so beigebracht. Was das Lehramt dazu sagt, ist natürlich was anderes, nämlich, dass die Person in Sünde lebt und vorher beichten und ihr Leben ändern muss, bzw. als evangelischer Christ erst formal konvertieren muss. Aber nicht erst seit Franziskus gibt es einen Unterschied zwischen Dogmatik und Pastoral. --Sr. F (Diskussion) 17:28, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

12. April 2016

Wie hießen die Leute die vor den Aborigines in Australien gelebt haben?

Ich interessiere mich vor allem für die Felszeichnungen die diese hinterlassen haben. Kann nur nicht danach googeln weil ich die Bezeichnung für diese Kultur nicht kenne. --2003:66:8936:4C51:2CEF:7AE2:7372:22A8 09:56, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Soweit ich weiß, stammen die Felszeichnungen von den Aborigines. Also von denen, die damals da gelebt haben - mithin den Vorfahren der heutigen Aborigines. --Snevern 10:08, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Aborigines, Felsmalerei, Petroglyphe. --Vsop (Diskussion) 10:16, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie oben, die Aborigines waren die ersten (siehe Mungo Man).
Aber du könntest nachsehen, welcher der Stämme der Aborigines was gemalt hat (sie hatten voneinander unterschiedliche Vorlieben für Symbole). Also Suche mit => Stammesname rock painting <= o.ä. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:25, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe einen Journalisten von National Geographics in einem Gespräch locker drüber sprechen hören. Der hat erwähnt das von einer Vorkultur der Aborigines Bilder in Australien auf Felsen sind die so alt sind das man nur noch die Schatten sieht wo einst die Bilder waren. Die Datierung schätzt die Bilder auf mindestens 30.000 Jahre eventuell aber auch deutlich älter. --2003:66:8936:4C51:2CEF:7AE2:7372:22A8 10:38, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"Aborigines" ist keine einheitliche Ethnie, sondern eine (deutsche) Sammelbezeichnung für alle indigenen Populationen vor der Ankunft der Europäer. Die ältesten Funde sind ca. 40.000 Jahre alt (Mungo Man im Mungo National Park). Die ältesten datierten Felszeichnungen stammen aus Arnhem Land von der Nawarla Gabarnmung-Fundstelle. Das Gebiet wird heute von den Jawoyn besiedelt, aus deren Sprache auch die Bezeichnung der Fundstelle stammt.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 11:05, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gab – vor den Europäern – nur eine Besiedlungswelle vor mindestens 40.000 Jahren. Natürlich haben sich die Menschen in unterschiedliche Stämme aufgeteilt und im Laufe der Zeit unterschiedliche Kulturepochen enwickelt. Aber alle sind relativ nah miteinander verwandt. Rainer Z ... 12:16, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt Hinweise auf Kontakte der australischen Ureinwohner mit Bewohnern Südasiens vor etwa 4 bis 6tausend Jahren, Indizien sind eine neue Steinwerkzeug-Kultur, die Einführung des Dingo und (begrenzte) genetische Daten für Intogression. Neuere Daten, etwa zum Genom des Y-Chromosoms, zeigen aber klar, dass Australien (oder genauer, der Urkontinent Sahul, unter Einschluss von Neuguinea) vor Ankunft der Europäer nur einmal von Menschen besiedelt wurde, vor etwa 50.000 Jahren. Alle Felszeichnungen stammen also von den direkten Vorfahen der heutigen Ureinwohner.--Meloe (Diskussion) 15:16, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Rundfunkbeitrag fällig?

Guten Morgen,

folgendes Szenario: Ich führe ein eigenes Unternehmen, bei dem das Elternhaus die Elternwohnung gleichzeitig der Geschäftssitz ist. Die eigentliche Arbeit wird von einer anderen eigenen Wohnung aus verrichtet. Für das Elternhaus die Elternwohnung wird bereits privat von meinen Eltern die Rundfunkgebühr der Rundfunkbeitrag bezahlt. Nun habe ich eine Zahlungsaufforderung von der GEZ des Beitragsservices erhalten, dass ich ebenfalls für den unternehmerischen Geschäftssitz eine Rundfunkgebühr einen Rundfunkbeitrag bezahlen soll. Frage: Wäre es dann nicht doppelt, da für das Gebäude ja bereits eine Rundfunkgebühr ein Rundfunkbeitrag (und zwar privat von meinen Eltern) verrichtet wird? Ich habe etwas in diese Richtung gehört, dass es seit dem Rundfunkbeitrag, nur noch darauf ankommt, ob für ein Gebäude die Gebühr bezahlt wird und es somit einmalig ausreichend ist.

Vielen Dank --95.223.244.70 10:41, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Gebühr für Privatpersonen wird pro Wohnung (nicht pro Haus) erhoben, für Gewertetreibende pro Betriebsstätte (nicht pro Haus). --Snevern 10:56, 12. Apr. 2016 (CEST) Der nach mir weiß es besser.Beantworten
§ 5 Abs. 5 Rundfunkbeitragsstaatsvertrag: "Ein Rundfunkbeitrag nach Absatz 1 ist nicht zu entrichten für Betriebsstätten, [...] die sich innerhalb einer beitragspflichtigen Wohnung befinden, für die bereits ein Rundfunkbeitrag entrichtet wird." Das heißt, du musst natürlich nicht noch ein zweites Mal Rundfunkgebühr zahlen. -- 217.236.175.4 10:58, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
eine „Zahlungsaufforderung von der GEZ“ würde ich mangels Vorlage einer Vollmacht ablehnen... zumal es gar keine GEZ gibt... --Heimschützenzentrum (?) 11:02, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, es ist klar, was gemeint war. --95.223.244.70 11:06, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Spontan war ich geneigt, dir zuzustimmen. Dann jedoch kam mir der Gedanke, daß die Gebühr nicht für ein Gebäude sondern für einen Haushalt erhoben wird, und deine geschäftlichen Tätigkeiten sind schwerlich mit der privaten Haushaltsführung deiner Eltern vereinbar; immerhin könntest du ja rein rechtlich sogar Mietkosten (z.B. für ein Büro dort) steuerlich absetzen. Aber auch hier kamen mir erneut Zweifel. Ich wohne in einer WG mit getrennten Haushalten, und hier reicht auch eine Gebühr. Es bleibt also durchaus eine spannende Frage. Gruß Timm Thaler (Diskussion) 11:22, 12. Apr. 2016 (CEST)P.S.:Nachtrag: Der von IP 217... gepostete § scheint es wohl zu klären.Timm Thaler (Diskussion) 11:24, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die differenzierungstermini des Beitragsservice lauten Wohnung und Betriebsstätte, nicht Gebäude, Haus oder Haushalt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hätt' ja auch ne Betrugsmasche sein können... z. B. von jmd, der/die noch an die GEZ gläubet... :) --Heimschützenzentrum (?) 14:09, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bestehen denn überhaupt Geschäftsräume? Also zahlst du Miete für Geschäftsräume bzw. setzt du einen Teil deiner Mietkosten über die Steuer als Miete für Geschäftsräume ab? Falls nicht bezweifle ich das du für die reine Adresse GEZ zahlen musst. --2003:66:8936:4C51:F9CF:8E08:889:8BC1 11:57, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, es gibt im Geschäftsitz (Elternwohnung) keine Büroräume. --95.223.244.70 12:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Auch für Dich noch einmal langsam und zum Mitschreiben: Rundfunkgebühr und GEZ gibt es nicht mehr. Dia ÖRR-Finanzierung durch Rundfunkbeitrag und Beitragsservice unterscheidet sich grundlegend vom vorherigen Modell. --Rôtkæppchen₆₈ 12:06, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Deutschland wird sicher auch keine Tierhaut auf Straßen ausgelegt und trotzdem sagen die wenigsten Fußgängerüberweg. Und einen Fishmac nennt auch kein Mensch einen Filet-o-fish oder wie das Teil jetzt heißt. Es weiß also jeder was mit GEZ gemeint ist. Oder soll er wirklich schreiben, dass „er eine Zahlungsforderung vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ erhalten habe? --KayHo (Diskussion) 12:39, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ist doch vollkommen egal wie man das gerade wiedermal umbenannt hat. Der Staat sammelt zwangsweise Geld für einen Service ein den keiner bestellt hat. Daran hat sich nichts geändert außer dass man mit der neuen Regelung auch noch das Geld von denen nimmt die es nicht mal nutzen können oder wollen. Ob er das GEZ, Beitraggservice oder Fiedens und Freiheitsabgabe nennt ist dabei unerheblich. Wenn man von GEZ spricht weiß wenigstens jeder wer und was gemeint ist. --2003:66:8936:4C51:F9CF:8E08:889:8BC1 12:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dumm ist nur, dass der ÖRR nicht dem Staat zuzurechnen ist. Vielleicht solltest Du mehr AfD wählen oder für eine Verstaatlichung des ÖRR vor dem Bundesverfassgungsgericht klagen. Dann ändert sich das vielleicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich find auch immer seltsam, dass sich fast niemand daran zu stören scheint, für was Steuern alles ausgegeben werden, was sie weder bestellt haben noch nutzen. Da scheint die Abstraktionsanforderung einfach zu groß zu sein... --Eike (Diskussion) 13:13, 12. Apr. 2016 (CEST) Beantworten
Das hier ist einfach eine zweckgebundene Abgabe bei der man die Unredlichkeit der Begründung wie und von wem Sie erhoben wird überdeutlich sieht. --2003:66:8936:4C51:F9CF:8E08:889:8BC1 14:19, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe das ganz anders: Über den Beitrag werden sinnvolle, m.E. auch notwendige Insitutionen finanziert. Allerdings wäre eine Finanzierung über Steuern (oder zumindest analog einer Steuer) besser, da dann die Zahlungspflicht sich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit richtet und nicht der Geringverdiener genauso viel zahlen müsste wie jemand mit 10.000 Netto im Monat. Aber selbstverständlich ist das jetzige System viel besser als das vorherige, da nicht alle Ehrlichen die Anteile der Betrüger mitfinanzieren müssen. Denn dass eine Person weder Radio, noch Fernseher, noch Computer, noch internetfähiges Handy/Smartphone besitzt, aber trotzdem über eine Wohnsitz verfügt, ist extrem selten und kein Grund, es den Betrügern so leicht zu machen, wie es im alten System war.--141.76.98.133 16:39, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein! Der Staat hat weder mit der GEZ noch mit dem Beitragsservice auch nur das Geringste zu tun. Der Beitragsservice ist keine Behörde und keine staatliche Agentur, sondern eine Einrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur abgabenseitigen Finanzierung desselben. Ist nicht ganz unwichtig. --Kreuzschnabel 13:37, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ist es nich so, dass der ÖRR und somit auch der nämliche Beitragsservice durch den Staat geschaffen wurden? durch Gesetze und Staatsverträge? dann kommen noch diverse Beeinflussungsmöglichkeiten durch den Staat dazu... z. B. Monitor (Fernsehmagazin) klagte einmal selbst über Kürzung der Sendezeit durch die Politik... --Heimschützenzentrum (?) 19:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Staat kann durchaus Entitäten schaffen, auf die er selbst keinen Einfluss haben kann und darf. Gegenteilige Versuche wurden bisher immer vom Bundesverfassungsgericht gestoppt, Stichwort Adenauer-Fernsehen. Auch der (westdeutsche) ÖRR wurde zwar von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs verordnet und installiert, aber ohne einen politischen, wirtschaftlichen, finanziellen oder inhaltlichen Einfluss. Über das Wesen von Deutschlandradio, der Deutschen Welle, Radio Andernach, diverser staatlich finanzierter Studentensender gab es höchstrichterliche Urteile. Bei den teilweise von irgendwelchen Bundesländern finanzierten privaten Spartensendern Xxhome und Timm gab es Diskussionen über eine fehlende Staatsferne, die aber ergebnislos blieben. Umgekehrt gab es öffentliche Diskussionen, weil B.TV zeitweise als Haussender des baden-württembergischen Staatsministerium galt. Das war aber lediglich vorauseilender Gehorsam, ohne irgendeinen tatsächlichen Einfluss des Landes Baden-Württemberg. Zur Erinnerung: Die baden-württembergische Landesanstalt für Kommunikation ist wie die anderen Landesmedienanstalten ebenfalls öffentlich-rechtlich verfasst, staatsfern und aus den Rundfunkgebühren oder seit neustem -beiträgen finaziert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 13. Apr. 2016 (CEST) Das Parlamentsfernsehen des Deutschen Bundestages#Kritik habe ich vergessen. Das darf aufgrund def fehlenden Staatsferne nicht rundfunkmäßig verbreitet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 03:14, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
der ÖRR und die Organisationen um ihn drum herum sind eindeutig vom Staat gesteuert/geknebelt... *lol* also nich nur durch das Strafrecht, denn: wenn die wie Lois&Clark wären, gäb es so verrückte Fälle wie Mollath und Arnold nich... so! :) --Heimschützenzentrum (?) 10:35, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da hast Du sicher Belege für… --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
wenn der ÖRR jahrelang zusieht, wie einer ohne Grund quasi in Haft ist, und dann erst nach Ablauf irgendeiner Frist aktiv wird, dann ist das für mich Beleg genug... man glaubt ja auch nich (mehr), dass derselbe Fahrer jede Woche einen gleichartigen Unfall haben kann... --Heimschützenzentrum (?) 16:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Volkswagen wurde nicht nur vom Staat "geschaffen", sondern gehört bis heute zum Teil dem Land Niedersachsen. Zahlt man nun den Kaufpreis für einen PKW von VW "an den Staat"? Dabei kann das Geld vom Autokauf über die Dividende tatsächlich beim Staat landen, anders als beim Rundfunkbeitrag, bei dem das Geld nicht direkt ohne Gegenleistung an Gebietskörperschaften fließen kann.--141.76.20.173 15:21, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
gibt es n VW-Gesetz? oder n VWStV? nö, oda? --Heimschützenzentrum (?) 16:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Durch die Hintertür kommen die Damen und Herren vom "Beitragsservice" (fast) immer rein: Private Kfz sind beitragsfrei. Bei Betriebsstätten ist ein Kfz beitragsfrei - aber nur wenn für die Betriebsstätte der Rundfunkbeitrag gezahlt wird. Ist die Betriebsstätte in einer Wohnung und damit als Betriebsstätte beitragsfrei, wird aber ein eigener privater Pkw auch für den Betrieb genutzt, besteht für diesen Pkw die Beitragspflicht, unabhängig vom Umfang der betrieblichen Nutzung. 91.54.42.184 12:07, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Poststell in Schwerin - Lankow

Wann und von wem wurde die Poststelle in Schwerin - Lankow betrieben? Sie lag der alten Schule gegenüber, links neben dem alten Umspannwerk. Die Poststelle wird in den Ausführungen über Schwerin - Lankow nicht erwähnt. Fritz Körner hat mit seiner Frau diese Poststelle lange Jahre geführt, nach meinem Wissen. --93.204.214.73 11:23, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Untere Grenze: 1895 gab es sie noch nicht. 213.169.163.106 12:42, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
GoogleBooks sagt: „1936 oder kurz davor."
Der Nächste !! 213.169.163.106 12:50, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

frag doch beim Gewerbeamt/ Ordnungsamtt in Schwerin per Email nach...--Ip80.123 (Diskussion) 17:18, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

alternative für Zuckerwatte?

ist es möglich, Zuckerwatte aus braunem Zucker vom Zuckerrohr, stevia, aspartam, honig, xucker oder irgend einem anderen dieser Ersatzstoffe für weißen Raffineriezucker aus Rüben zu machen? --Ip80.123 (Diskussion) 17:17, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Artikel Zuckerwatte: Haushaltszucker oder Isomalt – in Nordamerika wird auch oft Ahornsirup verwendet. --Buchling (Diskussion) 17:27, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Stevia, Aspartam: Nein.
Hier das Prinzip. Es muss eine Substanz sein, die man verflüssigen kann und die dann wieder kristallisiert (grob gesagt).Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:51, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für Aspartam und Steviosid sind in den Infoboxen der Artikel Schmelzpunkte angegeben. Ich bin bei meinem obigen Ja deswegen davon ausgegangen, dass sich auch Aspartam und Steviosid zersetzungsfrei schmelzen und zu Fäden spinnen lassen. Ob es schmeckt ist eine gaaanz andere Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz unmöglich ist es nicht: Man kan sie darin "einbauen". Hmmmm ... Solloide <Homerdrool> Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:43, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Reines Steviosid kann man als Pulver kaufen. Abgesehen von den Kosten ist das aber so furchtbar süß, dass man Zuckerwatte daraus nicht ertragen könnte. --Magnus (Diskussion) 08:47, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Offtopic: Wer mal weinen möchte ... ;-) --> http://www.kraftfuttermischwerk.de/blogg/ein-waschbaer-mit-zuckerwatte-das-vielleicht-traurigste-gif-der-welt/ VG --Apraphul Disk 08:55, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Yardstickzahl

--79.215.69.156 18:19, 12. Apr. 2016 (CEST) Hallo, ich segle einen Finn Baujahr 1962 formverleimt mit einem Alumast, Aluschwwert und Alupinne mit Ruderkloben und Senkruderblatt. Ich möchte an den Revierregatten teilnehmen und benötige eine Yardstickzahl dafür. Wer kann mir weiter helfen. Mit sportlichem Gruß H-J GerlachBeantworten

Finn (Bootsklasse)...je nach Ausf. 110, 112 oder 114 bzw. Die DSV-Yardstickzahlen 2016 (Finn Carbonmast mit beliebigem Segel 110, Finn Alumast mit beliebigem Segel 112, Finn Holzrigg mit Dacronsegel 114) - die in den Artikeln angegebenen Yardstickzahlen sollten eigentlich alle auf diese Tabelle des DSV zurückgehen. --Btr 18:40, 12. Apr. 2016 (CEST) PS: YardstickBeantworten

Böhmermann-Gedicht - § 103 StGB

§ 103 Abs. 1 lautet: Wer ein ausländisches Staatsoberhaupt oder wer mit Beziehung auf ihre Stellung ein Mitglied einer ausländischen Regierung, das sich in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält, oder einen im Bundesgebiet beglaubigten Leiter einer ausländischen diplomatischen Vertretung beleidigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe, im Falle der verleumderischen Beleidigung mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Wie kommt man nun dahin, dass dies für Böhmermann Probleme bereiten könnte? Erdogan war meines Wissens nicht in Deutschland zu der Zeit. Oder bezieht sich das im Inland nur auf ein Mitglied einer ausländlischen Regierung, aber nicht auf das ausländische Staatsoberhaupt? --87.140.195.2 18:32, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Letzteres. --Komischn (Diskussion) 18:39, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Paragraf stammt aus uralten Zeiten und sollte grenzübergreifende "Majestätsbeleidigungen" bestrafen. Eigentlich ist er nicht mehr aktuell, aber er ist halt noch da. Der Böhmermann wusste das, tat es trotzdem, also vorsätzlich. --2003:75:AF12:700:7DE0:4464:5002:4FEA 19:42, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist dem türkischen Staatsoberhaupt auch nicht bewußt, dass diese von Böhmermann präferiere literarische Form auf eine lange, länderübergreifende Tradition zurückblickt. --95.119.100.176 19:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was ich mich frage, ist warum nicht einfach das Strafverfahren eingeleitet wird. Soll doch das Gericht entscheiden. Böhmermann war sich doch der Konzequenzen bewusst. Bei Facebook-Hasskommentaren gegen Flüchtliche, war die öffentliche Meinung genau aus der anderen Richtung. Wo bitte ist Merkel in der Klemme? Strafverfahren einleiten und fertig. Am besten gleichzeitig dieses Gesetz abschaffen, so dass das Verfahren wieder eigestellt wird.--84.179.141.124 20:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man muss sich allerdings auch mal fragen, warum Böhmermann das gemacht hat. Und dann kommt man schnell darauf, dass der einzige Grund nicht etwa die Verteidigung der Satirefreiheit o.ä. ist, sondern die Erhöhung von Böhmermanns eigenem Bekanntheitsgrad. Wenn er angeklagt wird. prima, dann kann er seinen Bekanntheitsgrad noch weiter in die Höhe treiben und steht gleichzeitig als Märtyrer da, für die Westliche Zivilisation, die Freiheit der Presse und was weiß ich noch alles. Selbst wenn er verurteilt wird - Knast ist ja als Ersttäter eher unwahrscheinlich - zahlt er eben ein paar tausend Euro. Das hätte er freiwillig gezahlt, wenn dann auch so viele Medien über ihn berichtet hätten. Und alle lassen sich vor seinen Karren spannen. Echt traurig. --Optimum (Diskussion) 20:12, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Der Justizminister ist für die Justiz zuständig, also die Richter (auch wenn er ihnen nicht fachlich weisungsberechigt ist), der Innenminister für die Staatsanwaltschaften (und die Polizei, die ja nicht unwesentlich an der Strafverfolgung beteiligt ist). Auch die Strafvollstreckung fällt in die Zuständhttps://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29igkeit der Staatsanwaltschaften und damit des Innenministeriums.
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht nicht, und die braucht auch nicht von Erdogan zu kommen - es braucht dafür aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren ohne Recherche nicht beschlagen genug, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich persönlich bin ja dafür, die Sache vor Gericht zu bringen. Böhmermann sollte auch nicht straffrei da rauskommen. Ich halte eine symbolische Strafe von max. 10 Tagessätzen (zu zahlen an einen Verein, der sich für türkisch-kurdische Versöhnung einsetzt *grins*) für angemessen. Damit wäre klargestellt, dass Presse- und Meinungsfreiheit eine Sache, Beleidigungen eine andere Sache sind. Ansonsten sollte das hohe Gericht dem Herrn Ministerpräsidiktator klar machen, dass er in seinem Land vielleicht Urteile einklagen kann, aber nicht bei uns. Aus diesem Grund kann ich aber auch damit leben, wenn das Gericht zu dem Ergebnis kommt, dass im konkreten Fall keine Beleidung vorliegt oder das Verfahren wg. Geringfügigkeit (*grins*) einstellt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:21, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin auf Böhmermanns Seite. Alleine, weil ich Erdogan nicht mag. Aber mal als Gedankenexperient. Man stelle sich vor, Betarix von Storch hätte das Gedicht geschrieben und in der selben Form geäußert. Steigerung: Als Adressat der oberste deutsche Grüßaugust. Was dann wohl los wäre. Vermutung: Die Presse würde sich vor Ekel kaum mehr halten können und die Intelektuellen, die jetzt alle Pro Böhmermann sind (Weil Erdogan uns unsymphatisch ist) würden sich überschlagen was die Verurteilungswünsche angehen würde. Nur weil Erdogan für unsere Maßstäbe ein politischer Unsymphat ist, sollten deswegen nicht weniger "Schutz" für ihn gelten, als sagen wir, für den Gauck, Merkel oder den Papst. --95.112.187.135 20:43, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Dann mach dir doch mal Gedanken über dich selbst, liebe IP. Würdest du schreiben "Ich bin auf Beatrix von Storchens Seite", wenn die Intellektuellen und die Zeitung mit den vier Buchstaben plötzlich eben mal kurz auf Erdogans Seite wären? --MannMaus (Diskussion) 20:51, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hä? Wenn Erdogan ein Gedicht über Beatrix von Storch machen würde? --Expressis verbis (Diskussion) 20:58, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, wenn B. von Storch ein Gedicht - nein, das Gedicht - über Erdogan gemacht hätte, und ihn jetzt "alle" bedauern würden. --[[Benutzer:MannMaus|MannMaus]§ 104a

Voraussetzungen der Strafverfolgung

Straftaten nach diesem Abschnitt werden nur verfolgt, wenn die Bundesrepublik Deutschland zu dem anderen Staat diplomatische Beziehungen unterhält, die Gegenseitigkeit verbürgt ist und auch zur Zeit der Tat verbürgt war, ein Strafverlangen der ausländischen Regierung vorliegt und die Bundesregierung die Ermächtigung zur Strafverfolgung erteilt. ] (Diskussion) 21:03, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Böhmermann wird jetzt so breit unterstützt, weil er politisch korrekt und immer staatstragend die politisch "richtige" Meinung hatte. Gegen jemanden, den wir alle nicht wirklich mögen. Es geht mir darum, dass, hätte ein unsymphatischerer oder unangepasster (Böhmermann ist politisch absolut auf Linie) ein ähnliches Gedicht verfasst gegen jemanden, der nicht so abgelehnt wird, dann wäre die Debatte eine andere. ::Der Justizminister ist für die Justiz zuständig, also die Richter (auch wenn er ihnen nicht fachlich weisungsberechigt ist), der Innenminister für die Staatsanwaltschaften (und die Polizei, die ja nicht unwesentlich an der Strafverfolgung beteiligt ist). Auch die Strafvollstreckung fällt in die Zuständhttps://de.wikipedia.org/wiki/Beleidigung_%28Deutschland%29igkeit der Staatsanwaltschaften und damit des Innenministeriums.
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht nicht, und die braucht auch nicht von Erdogan zu kommen - es braucht dafür aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren ohne Recherche nicht beschlagen genug, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Anderes Extrembeispiel: Nazi-Satiriker vs. Zentralrat der Juden. Also anstatt "Erdogan fickt Ziegen" "Der Jude, der verspeist kleine Kinder" oder so etwas. --95.112.187.135 21:14, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nur zur Frage nach dem Gesetzestext: "Wer ein ausländisches Staatsoberhaupt oder wer mit Beziehung auf ihre Stellung ein Mitglied einer ausländischen Regierung, das sich in amtlicher Eigenschaft im Inland aufhält..." ausländisches Staatsoberhaupt oder ein "Ausländer" im Inland.--Wikiseidank (Diskussion) 21:11, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Obwohl ich Böhmersmanns völlig dämliches, geschmackloses und unsatirisches "Gedicht" unterste Schublade fand (das zudem ein gutes Beispiel für die gesunkene Qualität unserer öffentlich-rechtlichen Medien ist), finde ich Gefängnis jetzt etwas stark übertrieben. Eine Verbannung aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen hätte (mir) gereicht. Es reicht mir schon das ich sowas noch finanzieren muss. Es ist natürlich immer sehr lustig, wenn man, ohne jemals in der Türkei gelebt zu haben, so einen Mist verzapft. Die Mehrheit der Türken findet das Gedicht geschmacklos und steht völlig hinter ihrem Präsidenten. Es geht mir nicht darum einen spezifischen Präsidenten zu schützen, hätte Böhmermann ein anderes Staatsoberhaupt verteidigt hätte ich das gleiche gesagt. --Be11 (Diskussion) 21:22, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Über Geschmack lässt sich streiten, aber nicht über die Freiheit der Kunst. IMHO hat sich Erdogan diese Reaktion auf seine selbstherrliche Medienpolitik und unterdrückte Meinungsfreiheit selbst zuzuschreiben. Ihm wurde durch diplomatische Kanäle mehrfach klargemacht, dass es in Deutschland keine Verhältnisse wie in der Türkei geben kann, wo beliebige dem Präsidenten missliebige Äußerungen politische Staftaten sind und Medien, die dem Präsidenten nicht gefallen, quasi auf Zuruf verstaatlicht oder geschlossen werden können. Insofern erwarte ich einen Freispruch oder eine milde Strafe für Böhmermann. --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weiter oben stellte IP 84.179.141.124 die Frage, warum nicht einfach ein Strafverfahren eingeleitet wird. Die Antwort findet sich in § 104a StGB: "Straftaten nach diesem Abschnitt werden nur verfolgt, wenn die Bundesrepublik Deutschland zu dem anderen Staat diplomatische Beziehungen unterhält, die Gegenseitigkeit verbürgt ist und auch zur Zeit der Tat verbürgt war, ein Strafverlangen der ausländischen Regierung vorliegt und die Bundesregierung die Ermächtigung zur Strafverfolgung erteilt." Der letzte Halbsatz ist der, der Frau Merkel nun in Bedrängnis bringt, denn zum ersten Mal kostet es sie womöglich etwas, wenn sie sich für die Pressefreiheit einsetzt. --Snevern 22:01, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Snevern: OK, das ist wohl das entscheidende dieser Posse... Aber: Staatsanwaltschaften sind ja formell weisungsgebunden, wozu denn diese Klarstellung?--Antemister (Diskussion) 22:20, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Staatsanwaltschaften sind in der Tat hierarchisch aufgebaut und unterstehen letztlich dem Innen Justizminister des jeweiligen Bundeslandes, nicht aber der Bundesregierung. --Snevern 22:28, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte das so verstanden, dass die Bundesregierung bei §103 ihr OK geben muss, während für die "normale" Beleidigung Erdogans Anzeige ausreicht. --Optimum (Diskussion) 22:33, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wirklich Innenministerium? Wozu gibt es dann die Justizministerien? --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 12. Apr. 2016 (CEST) Im Abschnitt Staatsanwaltschaft (Deutschland)#Weisungsrecht steht: „Für die Dienstaufsicht und sämtliche Verwaltungsangelegenheiten im Bereich der Staatsanwaltschaften ist das jeweilige Landesjustizministerium zuständig.“ --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du hast natürlich recht - Justiz-, nicht Innenminister. Die Polizei, die die meisten Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft stellt, untersteht dem Innenminister.
Die Ermächtigung wird in der Tat nur für die qualifizierte Beleidigung nach § 103 StGB gebraucht, nicht für die normale nach § 185 StGB. Eine Anzeige reicht allerdings nicht, und die braucht ja auch gar nicht von Erdogan zu kommen - es braucht aber einen Strafantrag, und den kann nur Erdogan als der Verletzte des Delikts stellen (hat er ja nun auch getan). Ich bin in praktischen Strafrechtsverfahren nicht beschlagen genug, um ohne Recherche sagen zu können, ob tatsächlich trotz Vorliegens der Voraussetzungen des § 103 nach dem normalen Beleidigungsparagraphen verfolgt werden könnte (mit dem dann geringeren Strafrahmen, versteht sich). --Snevern 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie läuft das in der Praxis? Schickt da das Bundeskanzleramt der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei einen Brief, die rheinland-pfälzische Staatskanzlei dem rheinland-pfälzischen Justizministerium einen Brief und das dann der Staatsanwaltschaft Mainz? --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das kann ich dir nicht sagen, wie das in der Praxis läuft. Ich habe so eine Ermächtigung noch nie gesehen und war noch nie an einem Verfahren beteiligt, in dem eine gebraucht worden wäre. --Snevern 23:31, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mancher scheint immer noch nicht verstanden zu haben, was Böhmermann gemacht und gemeint hat. Als Reaktion auf die völlig inakpzeptable Einbestellung des deutschen Botschafters wegen einer wirklich harmlosen Extra-3-Satire und das allgemeine gegenwärtige politische Wegsehen im Hinblick auf Erdogan hat er mal mit vorhergehender Erläuterung vorgeführt, was ein wirklich beleidigender Beitrag wäre. Dieses Gedicht ist nur ein Demonstrationsobjekt. Nicht nur Erdogan scheint darauf hereingefallen zu sein, das ist auch jeder, der dessen Geschmacklosigkeit kritisiert. Rainer Z ... 22:54, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist natürlich sein vorab ausgebrachter Rettungsanker. Aber mit der gleichen Logik könnte man auch sagen: "So, jetzt zeige ich Dir mal, was eine verbotene Körperverletzung ist, die man nicht machen darf." und wäre dann gegen eine Strafverfolgung abgesichert. --Optimum (Diskussion) 23:01, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(Quetsch) Nein, das ist es nicht. Böhmermann wird Erdogan sicher nicht für einen Ziegenficker halten. Er hat vorgeführt, dass das eine Schmähung wäre (anhand eines gängigen Vorurteils gegenüber Türken, übrigens). Und dabei weniger Edogan im Visier gehabt. Was er macht, ist so eine Art Meta-Satire, die nicht darauf zielt, wonach es auf den ersten Blick ausssieht. Das scheint aber wirklich nicht so ganz leicht zu verstehen zu sein. Vielleicht müssen das wirklich ein paar Richter den Deutschen erklären. Was dann wirklich lustig wäre. Rainer Z ... 00:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig. Das scheint aber mancher nicht verstanden zu haben.
Geschmacklos finde ich's trotzdem.
Und dennoch fände ich es geradezu grotesk, wenn der jetzt plötzlich so berühmt gewordene Herr Böhmermann dafür belangt würde.
Mein Tipp an Frau Merkel: Erteile die Genehmigung und überlasse es dann der Justiz, Böhmermann freizusprechen. Das Risiko für die Kanzlerin ist dann am geringsten - selbst wenn Böhmermann verurteilt würde: Das wäre ja nicht ihr Problem, sondern der Richter hätte ihr ja sogar nachträglich bestätigt, dass es eine strafbare Handlung war und die Ermächtigung damit nachträglich gerechtfertigt. Eine Ablehnung der Ermächtigung wäre politisch unklug, und wozu muss man die Justiz des eigenen Staats denn überhaupt fürchten, wenn man doch glaubt, der beleidigende Text sei von der Satire-Freiheit gedeckt!? --Snevern 23:26, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Horst Arnold (Justizopfer)...? --Heimschützenzentrum (?) 00:16, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

<räusper> Beim Blättern im StGB ist mir der § 188 StGB über den Weg gelaufen - nanu, gibt's das wirklich noch? Wäre Herr Erdogan ein deutscher Politiker (AfD? NPD? CSU?), so wäre er anscheinend auch hier strafrechtlich besonders geschützt. Da klingt für mich auch noch einiges mit von wegen "Schutz der Herrschenden vor demokratischen Demagogen". Ach übrigens, wenn man im "Ziegenficker" eine Tatsachenbehauptung sieht, könnte sogar eine verleumderische Beleidigung mit erhöhtem Strafrahmen vorliegen - Böhmi ab in den Bau! ((Ich schicke ihm auch zum Trost eine schönt Ansichtskarte mit Solidaritätsbekundung.) Ob das TV-Programm dann wirklich besser wird, kann bezweifelt werden. -- Zerolevel (Diskussion) 23:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

„und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren“ ist hier wohl offensichtlich nicht erfüllt. Was juckt es die stolze türkische Eiche, wenn sich der deutsche Eber an ihr reibt? --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
So ist es, wenn man Zitate aus dem Zusammenhang reißt oder wie es das Böhmermannteam macht, Zitate in den Raum stellt, die jeder mit seiner "Phantasie" unterschiedlich interpretiert. RainerZ hat das oben eigentlich schon erklärt.--Wikiseidank (Diskussion) 07:15, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und Optimum hat es als das entlarvt, was es ist: ein billiger rhetorischer Trick, den schon die alten Römer kannten und nutzten: "Ich will mich nicht beteiligen an der Hetze derjenigen, die behaupten... (hier die gewünschte Lüge/Beleidigung/Unverschämtheit o.ä. einsetzen, die man verbreiten, von der man sich aber zugleich distanzieren möchte)". Man setze also eine verbale Klammer, und dann kann man innerhalb der Klammer bar jeder Verantwortung für den Inhalt wüten so viel man will. So jedenfalls stellt sich der kleine Max den Krieg vor. --Snevern 12:49, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das gibt es natürlich auch, Klassiker. Aber hier sehe ich eine ganz andere Intention. Rainer Z ... 17:19, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Worin genau siehst du denn die Intention? Aufklärung über die Grenzen der Straffreiheit? --Snevern 18:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Russen im Untegrund?

Was bedeutet es, dass auf diesen Gullys russische Inschriften sind? (Richtige Gullys sind es nicht, es steht darauf etwas mit Glasfaser). Fotografiert in Jerusalem. (Oder hat das mit dieser Invasion zu tun :-) ?) - -jkb- 20:04, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

"Vorsicht, optisches Kabel" steht da auf Russisch, genau wie in anderen Sprachen. Warum auf Russisch? Hm, wäre es nicht in Jerusalem, sondern etwa in Petach Tikwa, wäre die Antwort naheliegend (eine Stadt mit sehr vielen Russen). Aber so... Es gibt viele Russen in Israel, es gab sogar Bestrebungen, Russisch zur dritten Amtssprache zu erheben, doch dass es tatsächlich dreisprachige Aufschriften gibt (englisch als vierte Sprache für Touristen), ist mir neu. Werde bei meiner nächsten Israelreise darauf achten --Alexmagnus Fragen? 20:24, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe auch en:Russian language in Israel.--Alexmagnus Fragen? 20:30, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, a ja. Klar, man hört dort auf der Straße russisch sehr viel (teils kam ich mir vor wie auf der türkischen Riviera), aber dass es so ausartet, da war ich überrascht. -jkb- 20:33, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die hätten auch noch mehr Sprachen draufgeschrieben, wenn es gepasst hätte. Damit der geneigte Kanalarbeiter nicht den Gully verwechselt und mal flugs halb Jerusalem vom Internet trennt. -- Janka (Diskussion) 21:19, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Geldautomaten in Jerusalem ist Russisch auch eine der 4 Sprachen, die angeboten werden, ich hab das Bild nur noch nicht hochgeladen. Russisch ist in Israel sehr präsent. --Pölkkyposkisolisti 23:12, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Alexmagnus , warum sind und waren die Russen so interessiert daran in Israel präsent zu sein? Ich dachte die Sowjetunion und das heutige Russland ignoriert den Staat Israel, einfach weil das für die ein Westliches Natoland ist mit Atomwaffen. Ich hätte gedacht, die beziehungen zwischen Israel und Südafrika wären deutlich stärker als wie zu Russland... --Ip80.123 (Diskussion) 02:31, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
„Russisch ist in Israel sehr präsent“ ist etwas anderes als „die Russen sind in Israel sehr präsent“. Denn nicht nur „die Russen“ sprechen Russisch. Ich vermute, das liegt an der großen Zahl jüdischer Einwanderer, die lange in Rußland gelebt haben und deshalb vorwiegend Russisch sprechen, bis sie ausreichend Ivrit gelernt haben :-) --Kreuzschnabel 07:27, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nicht "die Russen" (du denkst an Staat und Regierung der Russischen Föderation) sind in Israel präsent, sondern Juden mit russischer Muttersprache, die im 20. Jahrhundert aus Russland bzw. der Sowjetunion nach Israel ausgewandert sind. Die russische Beschriftung der Straßenkappen ist keine politische Entscheidung, sondern eine pragmatische. In der NATO ist Israel übrigens nicht. --::Slomox:: >< 07:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da kann doch der böse Putin nichts dafür. Ben-Gurion, geboren in Russland. Golda Meir, geboren in Kiew, damals Russland. Menachem Begin, geboren in Russland. Shimon Peres, geboren in Wischnewa. --62.202.182.81 10:05, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Ben-Gurion, Begin und Peres geht es eher um den Osten des alten Polen-Litauen, der bis zum Zweiten Weltrkrieg großräumig jüdisch besiedelt war, mit Russland und Russisch jedoch relativ wenig zu tun hat. --j.budissin+/- 10:26, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wie kommst Du auf die Idee mit "altem Polen-Litauen"? Für die Juden gab und gibt es immer 2 Hauptsprachen, Hebräisch, und die Amtssprache des jeweils herschenden Systems. Selbst bei Wechseln wird häufig noch daran festgehalten, wie zB. die Deutschkenntnisse vieler ab 1918 auf einmal "polnischen Juden". Die genannten wurden im Russischen Reich geboren, also hatten sie Russisch als zweite Muttersprache, und diese neben der Kultur mit nach Palästina/Israel genommen. Was sich hier eher zeigt ist die scheinbare oder tatsächliche westjüdische Dominanz, welche Israel als Fortsetzung der jüdischen Kultur Westeuropas zeigt, während es tatsächlich von Anbeginn eine multikulturelle Gesellschaft war, wo neben der urbanen jüdischen Bevölkerung genauso die ostjüdischen Aschkenasi und die Sepharden des Mittelmeerraums Platz hatten (ergänzt um Einwanderer aus Indien, Jemen, Uganda oder USA).Oliver S.Y. (Diskussion) 10:38, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zunächst mal ist der Grund, warum es diese großen jüdisch geprägten Gebiete dort gab, nicht Russland, sondern Polen-Litauen mit seiner liberalen Religions- und Ansiedlungspolitik. Zweitens halte ich es für ein Gerücht, dass in Brest-Litowsk, Płońsk und Wischnewa zu den betreffenden Zeiten großartig Russisch gesprochen wurde. Zweitsprache der jüdischen Bevölkerung war zumeist die im jeweiligen Gebiet vorherrschende Mehrheitssprache, und das war entweder Polnisch oder Weißrussisch. Auch die übrige Bevölkerung dort sprach in aller Regel nicht Russisch. Wenn man da mal über die älteren Friedhöfe spaziert (nicht die jüdischen), wird das ziemlich deutlich. --j.budissin+/- 10:48, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist Weißrussisch, außer dass es auch mal mit arabischen Schriftzeichen geschrieben wurde, anderes als ein russischer Dialekt? --62.202.182.81 12:02, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Erwartest du darauf von einem Slawisten ernsthaft eine Antwort oder möchtest du dir zunächst einmal den Artikel und die dort genannte Literatur zu Gemüte führen? --j.budissin+/- 12:56, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage war rhetorisch gemeint. Ich bin nun nicht hochobergelehrter Slavist, habe aber Russisch gelernt und verstehe deswegen Weißrussisch problemlos, mündlich und schriftlich. --62.202.182.81 15:03, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist nun bei slawischen Sprachen auch nicht weiter ungewöhnlich. Meine Empfindlichkeit rührt daher, dass hier durchaus immer wieder Leute herumspringen, die gewissen Sprachen ihre Eigenständigkeit absprechen. Sorry, falls du nicht dazugehörst. Grüße, j.budissin+/- 16:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehöre dazu und spreche der weißrussischen Sprache die Eigenständigkeit ab, nicht aber dem weißrussichen Staat und dem weißrussischen Volk, so wie ich dem deutschländischen Hochdeutsch die Eigenständigkeit abspreche (obwohl dort so völlig schräge Formulierungen wie "parken", "grillen", "die Tram" oder "Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz" vorkommen, was von der Mehrheit der deutschsprachigen Staaten (österreichisches und Schweizer Hochdeutsch) aber ebenso problemlos verstanden wird. --62.202.182.81 17:23, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Seit wann galt Rauchen als gesundheitsschädlich?

Ich suche Belege, seit wann es anerkannt ist, dass Tabak Rauchen gesundheitsschädlich ist. Ich frage deswegen, weil ich gelesen habe, dass es im 3. Reich umfangreiche Antiraucherkampagnen gab, vom Gefühl her würde ich aber behaupten, dass klare Belege über die Gesundheitsgefahr erst nach dem Krieg gab. Entweder war die Forschung im 3. Reich zum Thema Tabak weiter als alle anderen Länder oder die anderen Länder waren besonders ignorant. Vorausgesetzt natürlich, es gab diese Kampagnen, was die "Zeit" im Jahr 2001 behauptet. [34] --95.112.187.135 20:19, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Maßnahmen gegen das Rauchen im NS-Staat. --87.123.28.129 20:41, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe das Jahr 1926 im Kopf, da soll das erste Paper veröffentlicht worden sein das Rauchen in Zusammenhang mit Lungenkrebs brachte. Klare Belege folgten in den 1950ern in den USA, 1964 wurde ein erster großer Untersuchungsbericht vom Surgeon General of the United States dazu veröffentlicht.--Antemister (Diskussion) 21:22, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Weils mich auch grade interessiert hat, etwas gegoogelt: Habe mich um nur drei Jahre verschätzt, es war 1929. Fritz Lickint hieß der Mann. Lt. S. 112, mit dessen Hilfe ich das gefunden hatte, gab es Vermutungen aber schon noch deutlich länger.--Antemister (Diskussion) 21:33, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe einen etwas anderen Beleg und zwar früher. Karl May veröffentlichte 1909-10 seinen Roman „Winnetou IV“, später auch als „Winnetous Erben“ erschienen. Unter teilweise Verwendung der Strukturen und des Personals der alten Abenteuer-Romane werden hier in symbolischer Form religiöse und grundsätzliche Themen behandelt; zugleich enthält das Werk etliche autobiographische Elemente (Reise von 1908); May erzählt in erster Person.
Nach dem Essen rauchen einige Mitglieder der Reisegruppe; es wird gesagt, wer das nicht tut und warum nicht: „Was mich betrifft, so weiß man, daß ich sehr, sehr stark rauchte. Ich gestehe sogar ein, daß ich der stärkste von allen Rauchern war, die ich kennengelernt habe." (May war tatsächlich ein sehr starker Raucher gewesen.) "Jetzt bin ich es nicht mehr. Es sind nun fünf Jahre her, da bat mich das Herzle, nicht mehr soviel zu rauchen. Sie meinte, ich habe meinen Lesern noch außerordentlich viel zu sagen und müsse also trachten, solange wie möglich zu leben. Da legte ich die Zigarre, die ich im Mund hatte, weg und sagte: "Das ist die letzte gewesen im Leben, ich rauche nie wieder!" Warum hätte ich meiner Frau nicht gehorchen sollen? Sie hatte doch recht!" Das Herzle ist Klara, seit 1903 Mays zweite Frau. Mays Ansicht, er müsse nun, mit etwa achtundsechzig, seinen Lesern noch viel geben, ja, sein eigentliches Werk erst beginnen, ist belegt. Es ist gut möglich, dass dieser konkrete Verzicht aufs Rauchen auch autobiograhisch ist. Es spielt aber keine Rolle. May war kein Arzt, er hatte aber eine weitreichende Allgemeinbildung und verschlang Zeitungen, Enzyklopädien usw. Er hatte also 1908/09 ein Wissen darüber, dass das (starke) Rauchen das Leben eines Menschen verkürzen würde. Und dieses Wissen muss er irgendwo aufgeschnappt haben; es muss also in jenen Jahren schon zugänglich gewesen sein. NfdA (Diskussion) 22:43, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Christoph_Wilhelm_Hufeland: "„Das Rauchen ist einer der unbegreiflichsten Genüsse. Etwas Unkörperliches, Schmutziges, Beißendes, Übelriechendes kann ein solcher Lebensgenuß, ja ein solches Lebensbedürfnis werden, dass es Menschen gibt, die nicht eher munter, vergnügt und lebensfroh werden, ja, die nicht eher denken können, als bis sie Rauch durch den Mund und die Nase ziehen"--Wikiseidank (Diskussion) 07:07, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hier eine ganz nette historische Zusammenstellung mit Jahreszahlen und Studien. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:26, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ist ein Bagger geerdet?

Hi!ä Ist es für den Bagger-Fahrer eigentlich gefährlich, wenn seine Schaufel ein Stromkabel berührt, nachdem die Isolierung abgeschabt wurde? Oder ist der geerdet? (Ich habe aber noch nie ein Kabel vom Bagger zum Hydranten oder so gesehn...) Oder ist der Bagger-Fahrer von der Schaufel isoliert? Thx. Bye Arne --Heimschützenzentrum (?) 22:40, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es kommt auf das Fahrgestell an. Gummireifen sind schlechte Isolatoren. Ein Raupenfahrwerk gibt eine wenn auch schlechte Erdung ab. Üblicherweise ist die Fahrerkabine aber aus Metall, sodass sich außer bei sehr hohen Strömen keine Potentialdifferenz im Bereich der Fahrerkabine ergeben kann. Es besteht gefahr, wenn der Baggerführer gleichzeitig seinen Bagger und Gegenstände oder den Erdboden außerhalb der Fahrerkabine berührt. Es ist daher ratsam, von einem die Stromleitung berührenden Bagger abzuspringen, um nicht beim normalen Absteigen die Beine durch eine Schrittspannung gekitzelt zu bekommen. Dito bei entgleisten elktrischen Bahnen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Berührt denn ein Baggerfahrer im Normalbetrieb überhaupt Metall? Die ganze Kabine ist doch Kunststoff, und da bräuchte es schon Hochspannung... Bzw. dass Bagger Kabel durchtrennen ist doch ganz normal - sind da entsprechende Unfälle bekannt?--Antemister (Diskussion) 23:00, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. meinst du „Gummireifen = gute Isolatoren“? 2. aber ist nicht bei Wechselspannung das Aufladen auf das Maximum und das anschließende Entladen auf das Minimum ausreichend für n HI (=Herzinfarkt)? besonders wenn man gegen ne 110kVeff Leitung kommt? 3. aber in den Zeitungen steht scheinbar immer, dass die Baggerfahrer unbeschadet davon gekommen sind... nur die Kollegen, die draußen in der Nähe stehen, brauchen wohl manchmal einen „Helo“... --Heimschützenzentrum (?) 23:08, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nein. Durch den Kohlenstoffanteil sind Autoreifen schlechte Isolatoren. Energienetze über 1000 Volt Nennspannung sind üblicherweise nicht geerdet, sondern gelöscht, sodass Kontakt mit einem einzelnen Leiter ungefährlich ist, sofern keine kapazitiven Blindströme fließen. Es gibt aber Ausnahmen. Bahnstromnetze haben 15000 bis 25000 Volteff, sind aber üblicherweise geerdet, ebenso ältliche Fernsehapparate mit Allstromchassis, in denen bis zu 25000 Voltabs gegen Erde anliegen können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist ein Raupenfahrwerk ein schlechter Isolator? --Ip80.123 (Diskussion) 02:27, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Es besteht hauptsächlich aus Stahl, einem Werkstoff, dessen Bestandteile fast alle elektrisch leitend sind. --Rôtkæppchen₆₈ 02:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Während meiner Zeit in der gymnasialen Oberstufe wurde die Straßenbahnlinie durch den Ort der Schule im laufenden Betrieb komplett umgebaut. Dabei wurden lose, nachlässig verlaschte Behelfsgleise verlegt. Es kam vor, dass die Haltestelle je nach Baustellenfortschritt jeden Tag woanders war. Ebenso wurde eine Behelfsendhaltestelle mit Wendeschleife eingerichtet, an der es häufig zu Entgleisungen kam. seither weiß ich, wie man sich bei entgleisten elektrische Bahnen verhält. --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
  • Hier kommt es wirklich auf die Spannung und Stromstärke an (und wie das angebaggerte Kabel abgesichert ist). Aber generell gilt, solange der Fahrer sich in der Kabine (mit einschränkunen auf offener Bedienstand) befindet ist es (relativ) sicher (Stichwort Faradayscher Käfig). Ausserhalb kommt es eben wirklich darauf an ob eine gefährliche Schrittspannung erreicht wird oder nicht. Oder ob eben dabei ein Lichtbogen entsteht, der auch indirekt zum Beispiel durch die Hitze gefährlich wird. Darin besteht übriges die Hauptgefahr für die Fahrzeuginsassen, dass das Fahrzeug wegen dem Lichtbogen in Brand gerät. Nur so als Hinweis auch Raupenfahrzeuge sind beim Einsatz unter/neben einer nicht ausgeschaltete und geerdeten 15kV Fahrleitung immer selber geerdet. Ganz Laienhaft gesagt; Man muss dem Strom immer einen besseren Weg (guter Leiter) zur Verfügung stellen so, dass er gar nicht auf die Idee kommt deinen Körper zu durchfliesen. Solange an deinem Körper keine Spannungsdiverenz anliegt, geht es dir wie den Vögeln auf der Hochspannungsleitung, es passiert nichts weil kein Strom fliesen kann. Und genau hier kommt eben die Spannung zum tragen, den; Je höher die Spannung desto grösser die Gefahr, dass trotz vorhanden sein eines gutem Leiters, ein Teil des Stroms über deinen Körper fleisst. Und es ist die Stromstärke die tötet, nicht die Spannung.--Bobo11 (Diskussion) 06:28, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. „auch Raupenfahrzeuge [...] selber geerdet“: wie wird das technisch gemacht? wird da n Erdungskabel mit nem Hydranten und dem Raupenfahrzeug verbunden? oder reicht der Kontakt zum Boden? 2. das mit den „Vögeln auf der Hochspannungsleitung“ verstehe ich immer nich, denn: die müssten doch Kondensator-mäßig immer auf- und entladen werden, so dass n fetter Strom fließt... oder haben Vögel gut isolierte Füße? Menschen haben nur 1kΩ (also bei 230Veff (=625Vpp) sind 's 600mA, was wohl bereits zuviel ist...)... --Heimschützenzentrum (?) 10:29, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In Eisenbahnanlagen wird das Erdseil üblicherweise mit einer Schraubklemme an einer Schiene befestigt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Rotkäppchen, wo du herkommst, hat die Eisenbahn dort Raupenfahrzeuge? --62.202.182.81 16:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Raupenfahrzeuge sind als Baumaschinen weit verbreitet. Diese Baumaschinen werden auch von Eisenbahninfrastrukturunternehmen und von diesen beauftragten Bauunternehmen zu Bauarbeiten an Eisenbahnanlagen verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:44, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die sich bewegende Schaufelbaggerbaggerschaufel trennt das Kabel und fertig ist. Wenn der elektrische Kontakt mit der Schaufel bestehen bleibt, was sehr unwahrscheinlich ist, hat man entweder beide Drähte des Kabels erwischt und es gibt einen Kurzschluss, dann geht der Strom nicht durch den Bagger zur Erde. Oder man hat nur einen Draht erwischt, dann geht der Strom sicher nicht durch den Baggerfahrer hindurch (Wie auch? Von der einen Pobacke zur anderen?). Dass die Leitung noch nicht abgeschaltet worden sein wird wenn der Fahrer auf die Idee kommt abzusteigen, und dabei einen spannungsführenden Bagger und den Boden gleichzeitig berühren könnte, ist sehr unwahrscheinlich. --62.202.182.81 12:31, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

„@noch nicht abgeschaltet“: Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsleitungen sind wie oben bereits geschrieben gelöscht, also nicht geerdet. Im Falle eines Erdschlusses, z.B. durch Baggerbiss, wird die Leitung nur kurzzeitig abgeschaltet, um einen ggf. entstandenen Lichtbogen zu löschen und dann gleich wieder eingeschaltet. In der Leitwarte läuft dann eine Erdschlussmeldung auf und das war’s. Die Leitung kann bis zur Reparatur weiterbenutzt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
in meiner Vorstellung, fließt bei Berührung nur eines ehemals braun/schwarz ummantelten Leiters bereits bei 230Veff ein erheblicher Strom... wie beim Kondensator... immer auf und ab... 50× pro Sekunde... jede Sekunde... bis endlich die Sicherung das Elend beendet... --Heimschützenzentrum (?) 16:40, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Da sitzt du eben einem klasischem Irrtum auf. Wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist, fliest gar kein Strom. Und solange du mit deinem Körper keinen eigenen Stromkreis bildst fliest auch kein Strom. Und zwar egal mit wie viel Volt du eigentlich Aufgeladen bist. Erst wenn eine Spannungsdiverenz besteht kommt es zu einer Entladung. Ob die gefährlich wird oder nicht ist sehr direkt von der Stromstärke abhängig.--Bobo11 (Diskussion) 19:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

13. April 2016

Windows Update schlägt fehl mit Fehler 0x80070490

Wenn ich versuche, auf meinem Windows-7-System mit Windows Update nach neuen Updates zu suchen, passiert für über 30 Minuten scheinbar nichts.

Ich hab in WindowsUpdate.log nachgesehen und folgende Einträge gefunden: Erst prüft der Update-Client, ob ein Self-Update nötig wäre. Ergebnis: Ist es nicht. Dann folgen für mehrere Minuten gar keine Einträge. Und dann kommt das hier:

2016-04-12	23:36:38:284	1040	ccc	Handler	FATAL: UH: 0x80070490: EvaluateApplicability failed in CCbs::EvaluateApplicability
2016-04-12	23:36:38:643	1040	ccc	Agent	WARNING: Failed to evaluate Installed rule, updateId = {9B3E0557-1739-409A-AFE2-CE51B1CC706F}.110, hr = 80070490
2016-04-12	23:36:50:643	1040	ccc	Handler	FATAL: UH: 0x80070490: EvaluateApplicability failed in CCbs::EvaluateApplicability
2016-04-12	23:37:26:877	1040	834	AU	###########  AU: Uninitializing Automatic Updates  ###########
2016-04-12	23:37:26:987	1040	ccc	Agent	  * WARNING: Exit code = 0x8024000B

Dieses Fix-It hab ich ausprobiert. Es erkennt den Fehler 0x80070490, führt auch Reparaturen durch, aber der Fehler bleibt.

Welches Update ist das mit der ID 9B3E0557-1739-409A-AFE2-CE51B1CC706F?

--87.123.28.129 21:25, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

komisch... Manjaro Linux sagt sowas nie zu mir... hier gab's n ähnlichen Fehler: [35] & [36]... --Heimschützenzentrum (?) 00:42, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
CBS.log enthält zu dieser Fehlermeldung die folgenden Zeilen:
2016-04-12 23:46:02, Info                  CBS    Appl: Partial install Status testing, package: Package_for_KB976933~31bf3856ad364e35~x86~~6.1.7601.17514, partially installed (true/false), 0
2016-04-12 23:46:02, Info                  CBS    Failed to find package from aggreated XML string, package: Package_for_KB976933~31bf3856ad364e35~x86~fr-FR~6.1.7601.17514 [HRESULT = 0x80070490 - ERROR_NOT_FOUND]
2016-04-12 23:46:02, Info                  CBS    Failed to find package from deployment update [HRESULT = 0x80070490 - ERROR_NOT_FOUND]
2016-04-12 23:46:02, Error                 CBS    Failed to check whether package is partially installed, package: Windows7SP1-KB976933~31bf3856ad364e35~x86~~6.1.1.17514 [HRESULT = 0x80070490 - ERROR_NOT_FOUND]
2016-04-12 23:46:02, Info                  CBS    Failed to evaluate external applicability for package update: 976933-0_neutral_PACKAGE [HRESULT = 0x80070490 - ERROR_NOT_FOUND]
2016-04-12 23:46:02, Error                 CBS    Failed to call external evaluate applicability on package: Package_for_KB976932~31bf3856ad364e35~x86~~6.1.1.17514, Update: 976933-0_neutral_PACKAGE [HRESULT = 0x80070490 - ERROR_NOT_FOUND]
KB976932 ist offenbar Windows 7 SP1. Der ist installiert. Und nu? --87.123.28.129 00:45, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
hier steht, wie man den Fehler repariert... --Heimschützenzentrum (?) 00:46, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Tool ist in der Nacht durchgelaufen, aber die Fehlermeldung ist immer noch (oder wieder?) da. Wieder dieselbe Update-ID und wieder derselbe Fehlercode. Aber im Laufe der Nacht hat er zumindest die aktuellen Updates installiert - und zwar 7 Stunden nachdem ich das Tool angestoßen hatte. --87.123.28.129 12:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
7h für ne Zero-Day-Attacke... *yay* hast du mal die von Microschrott angegebene Liste abgearbeitet? oder hört auf die eh keiner mehr? --Heimschützenzentrum (?) 13:07, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab die Liste wie es sich gehört abgearbeitet, sozusagen von klein nach groß: Erst den Update-Client aktualisiert (was nicht nötig war), dann Windows Update teilweise zurückgesetzt, dann Windows Update komplett zurückgesetzt, schließlich das MSU-Paket installiert und der Fehler war nach jedem dieser Versuche immer noch da.
Jetzt im Moment geht das Suchen nach Updates allerdings sehr schnell; dauert weniger als eine Minute. Ist nur die Frage, ob das auch so bleibt, wenn es wieder neue Updates gibt. Denn: Wenn es keine neuen Updates gab, war das auch die letzten Male recht schnell. Und wenn es neue Updates gab, dann ging es auch irgendwie, nach ellenlanger Wartezeit. Wäre halt schön, wenn das flott gehen würde, so wie auf anderen PCs auch... --87.123.28.129 14:12, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
ich meinte „meine“ Liste: [37] (also die, die nur ich und ich selbst allein gefund'n hab'...)... oder isses die Gleiche? :) --Heimschützenzentrum (?) 14:34, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Diese "Liste" ist nur ein kleiner Teil dessen, was ich versucht habe. Davor hab ich den Update-Client aktualisiert (was nicht nötig war), dann Windows Update teilweise zurückgesetzt und dann Windows Update komplett zurückgesetzt. Erst danach hab ich die von dir angesprochene, noch umfangreichere Option gewählt. Wo ich jetzt auch nicht weiß, ob es geholfen hat.
Es wäre halt schön, wenn das Suchen nach neuen Updates flott gehen würde, so wie auf anderen PCs auch. --87.123.50.238 14:57, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht das hier? https://support.microsoft.com/de-de/kb/958044 --Eike (Diskussion) 15:04, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist das Gleiche oder zumindest ein Teil dessen, was ich schon probiert habe. sfc /scannow ergab ebenfalls keine Fehler.
Was ich noch nicht probiert habe ist, das problemtische Update, also den Servie Pack 1, neuzuinstallieren. Ich befürchte, danach fliegt mir das System dann noch um die Ohren... --87.123.50.238 16:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hohe Strafe fürs Fahren mit Gangschaltungsauto

welche nennenswerte schöne Strafe erwartet jemanden, der einen Führerschein hat in dem verzeichnet ist, dass er nur Automatikfahrzeuge fahren darf, jedoch in einem Gangschaltung Fahrzeug unterwegs ist und nicht rausgewinkt wird, weil er zu dumm zum Schalten war, sondern wegen allgemeiner Verkehrskontrolle? 2 Jahre Gefängnis? 5 Jahre Bewährung? Und wenn er Fahrzeughalter ist, Stilllegung und Beschlagnahmung des Fahrzeuges? Wenn er nicht Halter ist sondern das Auto geliehen ist, was dann? Keine Stilllegung? Und das Paradoxon, dass es wohl in 40-50 Jahren keine Gangschaltungsfahrzeuge mehr geben wird, weil das Benzin ausgeht, sei mal auch noch dahin gestellt. --Ip80.123 (Diskussion) 02:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Fahren ohne Fahrerlaubnis und dort verlinkte Straf- und Ordnungswidrigkeitstatbestände. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn im Behindertenführerschein eine Einschränkung zum Auto drin steht, ist die grundsätzlich im eigenen und im Interesse der Allgemeinheit einzuhalten. In der Regel sind diese Eintragungen Einzelfallentscheidungen von medizinischen und technischen Sachverständigen und auch begründet, vom Behinderten auch beim Erwerb des Führerscheins nicht weiter widersprochen, also im Umfang akzeptiert. Es ist also nicht nur ein juristisch-technisches Problem, sondern auch ein juristisch-medizinisches. Wenn Jemand die Einschränkungen nicht einhält, wie oben auch noch uneinsichtig und sachfremd verteidigt, wird auch zu entscheiden sein, ob der Führerschein nicht eingezogen werden muss. Wenn sich deine Behinderung soweit verbessert hat, du der Meinung bist Fahrzeuge ohne technische Einschränkungen zu lenken, kannst du eine Neubegutachtung beantragen. Das Kind jetzt liegt im vorliegenden Fall allerdings schon im Brunnen. Viel Erfolg und bedenke auch die Allgemeinheit hat ein Recht.--2003:75:AF0F:9100:9CDA:CF4A:3C7F:AD22 03:58, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lieber Rôtkæppchen₆₈, danke für den Artikel, darin heißt es: Wer mit einem versicherten, unfrisierten Mofa fährt, ohne im Besitz der ggf. nötigen Mofa-Prüfbescheinigung zu sein (nur Personen, die nach dem 1. April 1965 geboren sind), begeht nur eine Ordnungswidrigkeit, die mit 20.- € (§ 5 Abs. 1, § 75 FeV; § 24 StVG; Nr. 168 BKat)[1] geahndet wird. Stimmt das wirklich? Und kann ich diese Ordnungswidriegkeit so oft begehen wie ich will, ich werde niemals genötigt und gezwungen, den Roller auszuhändigen und eine Mofa Fahrprüfung für 700 Euro zu machen?--Ip80.123 (Diskussion) 04:45, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

mir wäre nicht bekannt, dass aus gesundheitlichen Gründen jemand nur Automatik fahren kann, das macht sehr wenig sinn. Soviel nimmt Schlaten und Kupplung drücken nciht in Anspruch, wenn einer kein Pedal drücken kann, kann er überhaupt GAR NICHT fahren, weil beide Varianten ein Gaspedal haben... In den verlinkten Links stand nichts zu fahren mit einem Gänge Auto obwohl man nur einen Führerschein für Automatik Fahrzeuge hat... Noch eine Frage wegen Mofa: Muss man Schutzkleidung tragen so ähnlich wie Motorradfahrer? --Ip80.123 (Diskussion) 05:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Für Behinderte gibt es auch Autos ohne Pedale.[38][39] Wenn man nur die Hände zur Verfügung hat, kann man max. 2 Sachen gleichzeitig machen (außer man verwendet verschiedene Finger an einer Hand gleichzeitig, für was aber mehr Koordination braucht als man beim normalen Fahren braucht), also nicht gleichzeitig lenken, schalten und kuppeln, also braucht man zumindest eine Auto, bei dem man nicht selbst kuppeln muss. Dafür braucht man nicht unbedingt eine volle Automatik, es würde auch gehen, wenn nur die Kupplung automatisiert ist. --MrBurns (Diskussion) 05:54, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Also heißt das auf deutsch, das sind Menschen mit behinderung die ausweise besitzen, wo drinnen steht, die dürfen ausschließlich Automatik fahren? ich dachte ein kerngesunder Mensch hat ebenfalls die Möglichkeit, so einen Führerschein zu haben auf dem Vermerkt wurde, dass die Fahrprüfung in Automatikfahrzeugen stattfand...--Ip80.123 (Diskussion) 05:59, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn im Ausweis steht, dass du nur Fahrzeuge mit Automatik fahren darfst (Code 15.03), dann ist dieser Ausweis nur für Fahrzeug mit Automatik gültig. Für geschaltete Fahzeuge besitzt du in diesem Fall keine Fahrerlaubniss, entsprechend kommt der Straffenkatalog für "Fahren ohne Fahrerlaubnis " zum Einsatz.--Bobo11 (Diskussion) 06:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die Automatik/Gangschaltungdebatte ist völlig überholt, ist vom Gesetzgeber nicht angepasst worden und meiner Kenntnis nach noch nie Prüfgegenstand durch die Verkehrsüberwachungsbehörde - und das aus guten Grund. Es ist doch keine hohe Kunst, eine Gangschaltung zu bedienen. Ein 14jähriger lernt das in einer Ausfahrt. Bei der Verkehrssicherheit kommt es auf ganz andere Fähigkeiten an, als permanent das "Motoröl umzurühren". Diese Fähigkeiten erwirbt man (oder genauso wenig wie bei einer Gangschaltungfahrprüfung) auch bei einer Automatikfahrschule. Wenn wir uns ernsthaft Gedanken um Verkehrssicherheit machen wollen, dann gibt es da unzählige, gravierende Themen.--Wikiseidank (Diskussion) 07:02, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Auch Auflagen, die man selbst für überholt hält, sind selbstverständlich solange zu beachten, wie sie im Dokument stehen. --Heletz (Diskussion) 12:35, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BK
Ob es eine hohe Kunst ist, lassen wir mal dahingestellt. Tatsächlich ist die Koordination von Fußarbeit und Schaltung ein Problem für Fahranfänger. Dein Vierzehnjähriger wird vielleicht kaum Gelegenheit haben, sofort mit einem Schaltwagen durch die Gegend zu fahren. Aber es geht auch nicht um Vierzehnjährige.
Wer seit Jahrzehnten nur Automatik fährt (und inzwischen auch schon älter ist), hat nicht die nötige Routine. Es ist auch vorwiegend die Klientel, die Bobo11 anspricht, eher Damen als Herren, eher nicht dem Vierten Stand zugehörig, eher kein Führerschein mit 20, sondern eher mit 40 oder 50 und das auch schon vor 40 Jahren („Straffen“ lassen die sich heute eher nicht mehr; da sind sie moderner als beim Autofahren, da kommt Botox zum Einsatz). Das Problem ist einerseits, dass die den Gang nicht wechseln können, ohne den Blick mehrere Sekunden lang intensiv auf den Schaltknüppel zu richten, währenddessen aber auf der Straße auch Interessantes geschehen kann.
Vor allem aber werden instinktiv die Pedale verwechselt; letzteres gilt auch für „Schalter“, die seit Jahrzehnten keinen Automatikwagen gefahren haben; die vergessen dann auch das Halten der Bremse. Dadurch passieren (weil es sich um instinktives Verhalten handelt) Unfälle. Und selbstverständlich schaut der Polizist bei der Routinekontrolle in den Führerschein und auf die Schaltung; da hat Bobo11 wiederum recht. Mit Behinderten hat das nichts zu tun. NfdA (Diskussion) 13:10, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bis Dezember habe ich fast 1½ Jahre lang einen Automatik gefahren. Die Umgewöhnung auf einen Schalter hat schon bißl gedauert. Es ist einfach sinnvoll, da zu unterscheiden. --Heletz (Diskussion) 14:07, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sollte man auch Zusatzprüfungen abhalten, wie man mit einem Tempomat umgeht, mit einem ABS richtig bremst, sich vom automatisch ausfahrenden 10 Zoll Monitor nicht ablenken lässt, Linksverkehr gewohnte auf Rechtsverkehr loslässt vv., Provinzler in der Stadt fahren lässt vv., wass auf der Fahrbahn eingezeichnete Radwege bedeuten - insbesondere unter Berücksichtigung von Überholsicherheitsabstand usw. usf. Der "Koordinationsaufwand" einer Gangschaltung ist ein Ammenmärchen.--Wikiseidank (Diskussion) 15:43, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Oder auch Gebirgsfahrten für Flachländer (wird zwar gerne gemacht, indem man z.B. in Wien mit dem Fahrschüler auf die Höhenstraße fährt, ist aber soviel ich weiß weder in Österreich noch Deutschland zwingend vorgeschrieben), Kurvenfahren mit Anhänger (leichte Anhänger darf man derzeit wohl fahren, ohne das jemals in der Fahrschule gemacht zu haben), etc. Das mit den Radwegen muss man aber jedenfalls in Österreich in der Theorieprüfung können (falls diese Frage bei den zufällig ausgewählten Fragen dabei ist), wies in Deutschland ist weiß ich nicht. Mir hat auch der Fahrlehrer gesagt, dass man beim Überholen von einspurigen Fahrzeugen immer ich glaub min. 1m Abstand halten muss und dass man wenn sich das nicht ausgeht hinterher fahren muss, ist wohl klar. Ich bin mir sicher, wenn ich bei der Fahrprüfung mit 0,5m Abstand einen Radfahrer überholt hätte, hätte es dafür einen Punkteabzug gegeben. Im Moment herrscht halt eher die Philosophie, dass man in der Fahrschule nur die Grundlagen lernt und bei der Prüfung wird geprüft, dass man ins einer Gegend halbwegs Autofahren kann, der Rest ergibt sich aus Übung. Es wäre wohl auch zu viel Aufwand, wie bei einem Piloten fast jede denkbare Situation zu unterrichten, also gehts wohl nicht anders, im Vergleich zu anderen Staaten dürften die Anforderungen in Deutschland und Österreich aber doch recht hoch sein, in vielen US-Bundesstaaten muss man gar keine Fahrstunden in der Fahrschule machen, man kann auch alle mit dem Papa machen und die Fahrprüfung besteht wohl teilweise nur aus einmal um den Block fahren. --MrBurns (Diskussion) 16:06, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
"wies in Deutschland ist weiß ich nicht. Mir hat auch der Fahrlehrer gesagt, dass man beim Überholen von einspurigen Fahrzeugen immer ich glaub min. 1m Abstand halten muss" In Deutschland beträgt (Richterrecht) der einzuhaltende minimale Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern (was etwas andere als "Vorbeifahren" ist) "auch unter günstigsten Umständen" 1,50 m; diese Vorschrift ist allerdings nicht sehr bekannt.--78.50.149.93 18:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Wirkungsgrad Waffen

Bei Welt der Wunder wird gesagt, ein Pfeil von einem Bogenschützen hat so in etwa 30% Wirkungsgrad, ein Armbrustschütze kann spitzenwerte bis 45% erreichen. Also das was von 100% Energie die zum Abfeiern des Pfeils. Wie sieht es bei Pistolen, Panzerfäusten, Maschinenpistolen, Sturmgewehren, Flinten (von Jägern) und Vorderschaftreptilflinten (Pumpguns) und Scharfschützengewehren aus? Wieviel % der Energie geht verloren / kommt durch? --Ip80.123 (Diskussion) 04:41, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Man kann jedenfalls einen Maximalwert für reine Projektilwaffen berechnen über die Impulserhaltung. Dieser Maximalwert gilt nicht für Waffen mit selbst angetriebenen Geschoßen (Raketen), also z.B. nicht für Panzerfäuste. Da die Patrone und die Waffe (siehe Rückstoß) sich in die entgengesetzte Richtung bewegen (die Waffe natürlich nur, wenn man sie nicht festhält, aber der Einfachheit halber betrachte ich diesen Fall), kann man das Problem eindimensional betrachten. Wir wählen das Bezugssystem so, dass die Waffe und die Patrone vor dem Schuss ruhen. Nach dem Schuß gilt folgende Impulsgleichung (Der Index W bezieht sich jeweils auf die Waffe ohne das Projektil, P auf das Projektil, vW und vP sind die Beträge der Geschwindigkeiten):
 mW*vW - mP*vP = 0
Daraus bekommt man:
 vW = mP*vP/mW
somit ist die gesamte kinetische Energie:
 mW*vW² + mP*vP² =  mW*(mP*vP/mW)² + mP*vP² = mP²*vP²/mW + mP*vP² = vP²*(mP²/mW + mP)
Die kinetische Energie der Patrone beträgt natürlich mP*vP². Der Wirkungsgrad ist allgemein kinetische Energie der Patrone/zugeführte Energie. Wegen dem Energieerhaltungssatz muss die zugeführte Energie jedoch mindestens so hoch sein wie die gesamte kinetische Energie nach dem Schuss, also gilt:
 Wirkungsgrad < mP*vP²/(vP²*(mP²/mW + mP)) = mP/(mP²/mW + mP*mW/mW) = mP*mW/(mP² + mP*mW) = mW/(mP + mW)
Rechnung ohne Gewehr Gewähr. Dieser Wert ist allerdings meist relativ hoch, da die Waffe normalerweise viel schwerer ist als das Projektil. Der tatsächliche Wirkungsgrad wird wegen Reibungsverlusten + eventuell ineffizient genutzter chemischer Energie noch deutlich geringer sein. --MrBurns (Diskussion) 05:32, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Irgendwie eine Prozentangabe wäre was tolles gewesen...--Ip80.123 (Diskussion) 05:57, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Was zahlst du, wenn ich das für dich durchrechne? ;-) --Kreuzschnabel 07:35, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
In der Überschrift steht "Wirkungsgrad Waffen". Und in Wirklichkeit geht es dann doch nur um deren Unterkategorie Schußwaffen und nicht auch um andere. Das moniere ich! --Heletz (Diskussion) 08:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Beispiel AK-47, erster Schuss: In dem Fall gilt mW = 4,3kg (dass das abgeschossene Projektil eigentlich nicht dazuzählt kann man vernachlässigen), Geschossmasse 10g (ist innerhlab des möglichen Bereichs für 7,62 × 39 mm). Dann gilt mW/(mP + mW) = 4,3/4,31 ~ 99,77%. Der tatsächliche Wirkunsgrad wird wie erwähnt deutlich darunter liegen. --MrBurns (Diskussion) 16:25, 13. Apr. 2016 (CEST) Nachtrag: ich bin mir jetzt nicht sicher, für welches Geschossgewicht die 4,3 kg Gesamtmasse sind, aber auch wenns für 6,61g oder 12,5g ist, macht das kleinen großen Unterschied insofern, dass der die Obergrenze für den Wirkungsgrad durch den Impuls nahe bei 100% liegt. Ich hab halt 10g angenommen, weils eine runde Zahl ist. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Noch ein Beispiel: Zarenkanone, Masse 39312 kg, Geschossmasse 1970 kg. In dem Fall gilt: mW/(mP + mW) = 95,23%. --MrBurns (Diskussion) 16:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Strafe für Wikipedia Admin / User

Angenommen ein Azubi bei einer uns unbekannten Bank hat aus Langeweile manuell Verwendungszwecke durchsucht und erhält die Meldung vom Computer, dass ein Konto sehr viele Zahlungen erhält, mit dem Verwendungszweck "Wikipedia". Es kommt ihm Spanisch/Dänisch/Griechisch vor, und er postet einen Screenshot davon für 2 Stunden in einem Snapchat Account der sich mit Problemen der Wikipedia befasst. Bei weiterer Recherche von Wikipedia Usern die es hinbekommen haben, weitere Artikelverfälschungen gegen Bezahlung rauszufinden stellt sich heraus dass z.B. eine Zahnpasta Firma einen Administrator - oder einfach nur einen Wikipedia User, dafür bezahlt hat, dass er alle Artikel die mit Fluorid und dessen schädlicher giftiger Wirkung zu tun haben, "entschärft" und schreckliche Sachen trotz Belege rauslöscht, damit Fluorid einen besseren angesehenen Standard in der WIkipedia genießt, aber man keine Ahnung hat, in welchem europäischen Land der User lebt, wo kann man das zur anzeige bringen? (Vor allem wenn der Wikipedia Email support darauf nicht reagier).

Es geht hier nicht nur um Fälschung und Verfälschung, sondern aufgrund von Zahlungseingängen sehe ich auch ein illegales Gewerbe und Steuerhinterziehung gegeben. Der Azubi möchte mit der Sache nichts zu tun haben aus Angst, seine Arbeit zu verlieren und hat Banknamen und alles andere im Dokument geschwärzt. Droht auch Wikipedia Administratoren, die Hinweise per Email erhalten oder auf ihre Diskussionsseite - und rein gar nichts dagegen tun, sondern sogar die Emails einfach löschen, ebenfalls Probleme - innerhalb der Wikipedia? Oder genießen die Admins absolute Immunität?--Ip80.123 (Diskussion) 06:13, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ist das eine ernst gemeinte Frage oder Beschäftigungstherapie? Mal eben die Kontodaten nach dem Verwendungszweck zu durchsuchen, dürfte für einen normalen Bankmitarbeiter unmöglich sein - schon aus Datenschutzgründen. Das geht maximal für einzelne, konkrete Konten - und wird darüber hinaus vom System geloggt. Aber das war ja nicht die Frage. Ob Steuerhinterziehung vorliegt kann nur beurteilen, wer die Steuererklärung kennt. Es gibt aber auch keine Pflicht für Admins, irgendwann tätig zu werden. Die WP ist ein Projekt, das auf Freiwilligkeit basiert. Aber Admins genießen keine absolute Immunität. Solle ein Admin Seiten "verfälschen" oder anderweitig seine Knöpfe missbrauchen, dann war er/sie die längste Zeit Admin. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dass Bankangestellte sowas nicht lesen (dürfen) dachte ich auch, bis mich meine Bankberaterin angerufen und mir zu meinem neuen Job gratuliert hat... Ab wann eine Bank wirklich illegale Vorgänge anzeigen darf oder muss, von denen sie Kenntnis erlangt, weiß ich aber nicht, ein Azubi sollte aber wissen, wie er sich in einem solchen Fall verhalten muss, Snapchat ist da mit Sicherheit keine Option. --Ailura (Diskussion) 08:49, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bankmitarbeiter können und dürfen die Kontobewegungen einsehen, soweit das für die Kundenbeziehung erforderlich ist ("need to know"). Sie sollen das auch, wenn es besondere Vorfälle gibt. Ein ungewöhnlich hoher Geldeingang kann solch ein Fall sein. Nicht zulässig ist aber das systematische Hinterherschnüffeln, vor allem, wenn der Kunde einem anderen Berater zugeordnet ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
*reinquetsch* Beschäftigungstherapie - im wahrsten Sinne der letzten drei Silben, befürchte ich. Wenn solche Fragen wenigstens im WP:Café landen würden ... VG --Apraphul Disk 08:35, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, du hast etwas eigenartige Vorstellungen davon, was die Admins hier darstellen. Das sind keine Oberaufpasser oder verantwortliche Geschäftsführer, sondern das sind ganz normale User mit noch einigen Sonderrechten („Knöppen“), was die Arbeit an der Wikipedia angeht (sie können Artikel komplett löschen, unkooperative Benutzer sperren etcetera) – das heißt: ihnen wird von der Community ein verantwortlicher Umgang mit etwas Dreckarbeit zugetraut, die man nicht gleich jedem freigeben möchte. Lesetip: Wikipedia:Administratoren. Und wenn irnkein Benutzer unqualifiziert Fakten über Fluorid rauslöscht, wird das wahrscheinlich drei Minuten später jemandem auffallen, der dann auf „Rückgängig“ drückt. Für Vandalismusüberwachung werden die Admins nicht gebraucht, das macht die Community. Im übrigen sind die Fakten damit nicht „weg“, sondern in der Versionsgeschichte über die Vorversion weiterhin abrufbar. Nur ein Admin könnte etwas, was einmal in der WP stand, vollständig daraus entfernen. --Kreuzschnabel 07:54, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
+1 Ließ mal WP:Konflikte und WP:Administratoren und verabschiedet ich dann von der Vorstellung, dass ein einzelner Admin hier so etwas unter den Tisch kehren könnte, ohne das irgendwer davon mitbekommt oder interveniert. Wenn vermeintliche Wahrheiten nicht in der WP stehen, dann liegt das i.d.R. nicht daran, dass sich hier irgendwelche sinistren Nutzer dagegen verschworen hätten, sondern daran, dass diese vermeintlichen Wahrheiten selbst ein Verschörungstheorie sind,die bei näherer wissenschaftlicher Betrachtung so nicht haltbar ist.
Falls es hier um einen konkreten Fall gehen sollte,würde ich Dich bitten die Karten (z.B. die OTRS-Ticket-Nr) auf den Tisch zu legen und die entsprechenden Konfliktlösung Stellen einzuschalten. //Martin K. (Diskussion) 08:02, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Liliana ist dank einer korrupten Bande Admins tot, es lebe IP80.123 als Rächer der Unterdrückten. Ich werde auf die Beiträge dieses Users nicht mehr reagieren. Verarschen kann ich mich selbst.--2003:75:AF0F:9100:2908:2045:2A8E:A9D8 09:23, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich war doch partout nicht auf den Namen gekommen, danke! Dumbox (Diskussion) 09:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mit Parkscheibe 20 Stunden parken

Auch wenn ich es nicht wirklich glauben konnte, es gibt durchaus Parkplätze, wo man mit Parkscheibe bis zu 20 Stunden parken darf (z. B. da). Nur: Wie sieht das praktisch aus? Eine übliche Parkscheibe hat ja ein 12-Stunden-Format, sodass nicht direkt ersichtlich ist, ob da jemand erst 9 Stunden steht oder schon 21. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Ordnungskräfte in einem komplizierten Verfahren regelmäßig dokumentieren, wer seit wann wo parkt, um nachweisen zu können, dass da jemand länger als die erlaubte Parkzeit an einem Platz stand ohne sein Fahrzeug zwischendurch zu bewegen. Hat man auf solchen Parkplätzen wirklich ein Bußgeld wegen Falschparken zu befürchten, oder ist das einfach nur ein Schildbürgerstreich? --132.230.195.196 09:52, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt die Technik die Reifen mit Kreide zu markieren. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:04, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und die Kreide ist nach 20 Stunden runtergewaschen...? --Magnus (Diskussion) 10:06, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
@Magnus: Nein, eben nicht, daher kann der Politeur dann ja auch sehen, dass der Wagen vor 21 Stunden schon da war. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 13:14, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Schaue bitte nochmal genau hin, meist haben diese Schilder ergänzende Regelungen. Im Streitfall hat der Fahrer/Halter die Ankunftszeit nachzuweisen. Und was "Schildbürgerstreiche" angeht, manchmal auch einfach nur Pfusch, der unbemerkt bleibt. Der Wert ist so unüblich, daß es eine Individualanfertigung sein müßte. Regeln auf Privatgelände, wie Parkplätzen von Supermärkten sind was anderes, aber auch da mußt Du nachweisen, und die Kontrollfirmen fotografieren mit Zeitstempel.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:07, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Frager, kannst du eine offizielle Seite verlinken, auf der dieses 20-Stunden-Parkscheiben-Parken beschrieben ist? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:09, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt ab und zu Parkplätze, auf denen man 16 oder 20 Stunden parken darf, aber eben nicht länger (z.B. um das Übernachten von LKW-Fahrern zu ermöglichen, aber längere Standzeiten auszuschließen). Mit Parkscheibe kenne ich das allerdings nicht, läuft wohl eher auf Fotodokumentation o.ä. raus.--141.76.20.173 15:15, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

"Freiheit der Kunst"

Zur Zeit wird Deutschland weit über J. Böhmermann und sein "Schmähgedicht" debattiert und dabei immer wieder die Freiheit der Kunst beschwören. Das scheint jedoch nicht für alle zu gelten. Es gibt nicht wenige Spielfilme, die auf Grund ihrer Gewaltdarstellung in Deutschland beschlagnahmt sind. Der Regisseur eines solchen Films (und auch potenzielle Kunden der DVDs) sehen diese Filme als Kunst an. Es sind Spielfilme mit Schauspielern, die Darstellungen sind "gespielt" und entsprechen nicht der Realität. Es sind SPIELFILME. Man mag das mögen oder nicht, die Filme sind trotzdem "gespielt" und für die Macher und Zuschauer Kunst. Wieso darf eine Kommission entscheiden, was Kunst ist und was nicht bzw. diese Kunst beschlagnahmen? Wenn Kunst im Auge des Betrachters gilt, wie können dann einzelne Personen entscheiden, was Kunst ist und was nicht? Wenn die Freiheit der Kunst gilt, wieso gilt diese Freiheit nicht für alle? Danke. --87.184.154.65 10:16, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft enthält alle notwendigen Elemente.
Merkwürdig finde ich aber den Zusatz "Freiwillige", da man ja keine "Unfreiwillige" hat... "Selbstkontrolle der Filmwirtschaft" sollte reichen. 213.169.163.106 11:05, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das heißt also, der Vertrieb der "Kunst" bittet um Freigabe und diese hängt dann von der Meinung einer Minderheit ab? Bei Freigaben für Filme im Zuge des Jugendschutzes durchaus verständlich. Aber nicht für Erwachsene. Also kann man vereinfacht sagen, es gibt keine Freiheit der Kunst, da diese (auch für volljährige Personen) von einer Kommission bewertet wird (wenn auch freiwillig, was dann aber dem finanziellen Gedanken des Vetriebs zu Grunde liegt) und dann eventuell aus dem Verkehr gezogen wird? Was dann wiederum den Artikel "Zensur" ins Spiel bringt, oder...;-)?--87.184.154.65 11:33, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Neuer Begriff. Kunstfreiheit und Zensur enthalten die nötwendigen Informationen. 213.169.163.106 11:50, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
BK Der Kunstbegriff ist leider eine Hure, auch noch eine vergewaltigte, denn jeder nutzt den Begriff. Die Sendung mit dem Herrn Bömermann ist eigentlich auch keine Kunstsendung, sondern dient eher der Unterhaltung und die Machwerke sind nach meinem Empfinden auch keine Kunst. Das mag der Urheber anders sehen, ich habe ein anderes Kunstempfinden.--2003:75:AF0F:9100:2908:2045:2A8E:A9D8 11:59, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Empfdindung hat auf Begriff und Wesen der Kunst sowie Art. 5 Abs. 3 GG keinen Einfluss. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Filme für Erwachsene brauchen keine Freigabe. Die dürfen aber nur Erwachsenen gezeigt oder an sie verliehen werden. Auch zieht die FSK keine Filme aus dem Verkehr. Meistens werden von der FSK beanstandete Filme so geschnitten, dass sie Jugendlichen gezeigt werden können. Das Z-Wort ist hier vollkommen unangebracht, da Z. durch den Staat geschieht. Die FSK ist aber eine von einem e.V. betriebene GmbH, also etwas vollkommen Privates. Dias von Dir als Minderheit bezeichnete Gremium wird von 1100 Unternehmen der Film-, Fernseh- und Videowirtschaft betrieben. Wieviele Unternehmen der Film-, Fernseh- und Videowirtschaft gibt es denn tatsächlich, dass diese 1100 Unternehmen eine Minderheit darstellen? --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. Wer oder was ist BK?
2. Ich rede nicht von "Filmen für Erwachsene" (Pornos), sondern von Spielfilmen.
3. "Auch zieht die FSK keine Filme aus dem Verkehr." Wer reicht die Filme beim Gericht zur Beschlagnahme ein?
4. "Meistens werden von der FSK beanstandete Filme so geschnitten, dass sie Jugendlichen gezeigt werden können." Ich beziehe mich ausdrücklich nicht auf geschnittene Filme und auch nicht auf Jugendliche, sondern auf Kunst für die Allgemeinheit.
5. "Das Z-Wort ist hier vollkommen unangebracht, da Z. durch den Staat geschieht. " Durch den Staat? Das sieht im Artikel "Zensur" aber anders aus.
6. "von Dir als Minderheit bezeichnete Gremium wird von 1100 Unternehmen der Film-, Fernseh- und Videowirtschaft betrieben." Ich rede nicht von Betreibern, sondern von Entscheidern. Laut Wikipedia: "Etwa 250 Prüfer sind ehrenamtlich für die FSK tätig."
Ich könnte noch einiges aus deinem Kommentar hier anführen, aber das wird mir doch zu anstrengend. --87.184.154.65 12:24, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
1. Bearbietungskonflikt. 2. Das ist unerheblich. 3. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 5. Du hast sicher Belege für eine Zensur in Deutschland im Sinne des Artikels a) durch staatliche und b) durch nichtstaatliche Stellen. 6. Beschwer Dich bei der FSK. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz tolle Reaktion auf meine Bemerkungen. Danke für Punkt 1 (ehrlich). Und natürlich für Punkt 6.--87.184.154.65 12:52, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Kannst du mal Beispiele nennen für in Deutschland generell verbotene Filme? Rainer Z ... 12:38, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du verboten mit beschlagnahmt gleich setzten magst, dann unter Kategorie:Beschlagnahmter Film. Sorry, Kategorien lassen sich wohl nicht verlinken. Ich kann es zumindest auf die Schnelle nicht...--87.184.154.65 12:52, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Siehe Verbreitungsverbot. Wie viele Filme in D davon betroffen sind kann man aus dieser Übersicht ableiten. Relevant sind dabei die Listen B und E. Da Du ein beispiel wolltest: "A Serbian Film" in der ungeschnittenen oV. --Joyborg 13:00, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Danke. Es werden im Artikel jedoch Film der Liste A, B und E zusammen gefasst ("Filme (2193 Titel)". Oder habe ich etwas übersehen?--87.184.154.65 13:49, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das stimmt. Die genauen Zahlen für die einzelnen Listen konnte ich auf die Schnelle auch woanders nicht finden. Die BPjM veröffentlicht aber im Bundesanzeiger monatlich alle Neuaufnahmen und Umschreibungen, nach Listen getrennt ([40], dort nach "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien" suchen, Direktlink geht nicht). --Joyborg 14:14, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK) @87.184.154.65: Sorry, warum sollen nur Pornos „Filme für Erwachsene“ sein, und warum sind Action-/Horrorfilme Kunst und keine Unterhaltung? Bist du etwa der Meinung, Kinder sollten sich Filme mit extremen Gewaltdarstellungen ansehen (dürfen)? Übrigens gibt es bei Fernsehsendungen einen engen Zusammenhang zwischen Altersgerechtigkeit und Sendezeit. „Extra 3“, die Sendung, in der Böhmermanns „Schmähkritik“ ausgestrahlt wurde, läuft nicht ohne Grund erst spät am Abend, denn auch sie ist eher für Erwachsene gedacht. Auch das Fernsehen unterwirft seine Eigenproduktionen einer Art FSK. Deine Argumentation geht m.E. am Thema vorbei, denn die aktuelle Debatte dreht sich um die Freiheit der Kunst vor Strafverfolgung, nicht um eine totale Freiehit der Kunst in jedweder Hinsicht einschließlich einer Abschaffung des Jugendschutzes. --Gretarsson (Diskussion) 13:08, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Sorry, Böhmermanns "Schmähkritik" lief im "Neo Magazin Royale" auf ZDF Neo. In Extra3 (NDR) lief der Song "Erdowie, Erdowo, Erdogan", der mit Böhmermann nichts zu tun hat. --Joyborg 13:47, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ah, OK, danke, ich hatte mir das auf YouTube angesehen und in dem Video ist eine Einblendung „X3.de“ zu sehen, ich dachte daher, es wäre ein Gastbeitrag bei „extra 3“ gewesen, zumal ich im Hinterkopf hatte, dass die (auch) einen Schmähsong gegen Erdogan gemacht hatten. Auf YT steht ja auch nochmal „NeoMagazinRoyale“ dabei (wenngleich auf solche Angaben auch nicht immer verlass ist). Nichtsdestoweniger läuft auch das NMR erst spät abends bzw. nachts, spielt also hinsichtlich meiner Argumentation keine Rolle, ob NMR oder X3. --Gretarsson (Diskussion) 14:21, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Lies' doch bitte meine Texte richtig durch. Wo schreibe ich denn, dass sich Kinder Filme mit "extremen Gewaltdarstellungen ansehen" sollen/können? In Kommentar 2 schreibe ich ausdrücklich "Bei Freigaben für Filme im Zuge des Jugendschutzes durchaus verständlich." Verdreh' mir doch nicht die Worte im Mund. Und ob Action-/Horrorfilme Kunst sind oder nicht, hängt von der Intention der Macher ab. Die einen sehen es als schlichte Unterhaltung, andere sehen es als Kunst an. Meine Frage war, wo beschlagnahmte Filme in Bezug auf die Freiheit der Kunst stehen. Und "Deine Argumentation geht m.E. am Thema vorbei, denn die aktuelle Debatte dreht sich um die Freiheit der Kunst vor Strafverfolgung" ist erst recht nicht mein Thema, denn meine Fragen beziehen sich nicht auf die konkrete Causa "Böhmermann", sondern auf die Relation von Kunst (oder halt nicht) und Freiheit von Kunst im allgemeinen. Dieses ganze Brimborium um Böhmermann hat mich nur veranlasst, allgemein über die Freiheit der Kunst (anhand von beschlagnahmten Filmen) Fragen zu stellen. Mehr nicht. --87.184.154.65 13:32, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
OK, danke für die Klarstellung, es geht also nur um tatsächlich (auch für Erwachsene) verbotenes Material. Aus dem oben schon verlinkten Artikel Verbreitungsverbot geht m.E. relativ eindeutig hervor, dass Kunstfreiheit dort aufhört, wo die „Kunst“ strafrechtlich relevante Elemente enthält. Im Einzelfall kann die Lage da recht eindeutig sein (bei Kinder- oder Tierpornos bspw.), manchmal aber eben weniger eindeutig und fast schon wieder geschmacksabhängig (und das ist wahrscheinlich die Grauzone, auf die du dich beziehst). Kunst ist halt ein sehr dehnbarer Begriff (oder, wie oben jemand treffend sagte, „der Kunstbegriff ist leider eine Hure, auch noch eine vergewaltigte“) und über Geschmack lässt sich eh trefflich streiten. Deine Eingangsfrage geht also über eine reine Wissensfrage deutlich hinaus... --Gretarsson (Diskussion) 14:08, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
P.S. Fälle, in denen die Kunstfreiheit (außerhalb der Filmkunst) mehr oder weniger breit und mehr oder weniger Kontrovers diksutiert wurden sind zum Beispiel Gunter von Hagens „Körperwelten“ (Leichenfledderei) oder die „Arschficker“-Skulpturen (Beleidigung) von Günter Schumann. --Gretarsson (Diskussion) 14:38, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, genau. Es ging mir darum, wer, wann, wie und wieso definiert, was freie Kunst ist. Bei eindeutig geregelten gesellschaftlichen Taboos, wie die von dir genannten, braucht man sicherlich nicht zu diskutieren. Es geht mir tatsächlich um die "Grauzone" und ob wir als erwachsene Gesellschaft uns von Kommssionen vorschreiben lassen sollen oder können, was sie für relevant und gesund für unseren Geist halten. Andererseits fühle ich mich als mündiger Bürger natürlich angesprochen, wenn das "Gedicht" eines Komikers (von dem ich nichts halte, weder vom Gedicht noch von Böhmermann, aber das ist natürlich meine persönliche Meinung) als Kunst empfunden wird, andere Kunstrichtungen wie z.B. Film oder auch Musik/Texte dem mündigen Bürger vorenthalten werden. Es geht auch nicht darum, dass ich jetzt etwaige Filme haben muss, sondern es geht mir um den Umgang mit etwas, was Kunst ist oder sein mag und das wiederum von einigen Leuten für Erwachsene als nicht zumutbar abgestempelt wird. Als Beispiel soll mal der Film Blutgericht in Texas gelten, der in Deutschland Jahrzehnte lang (wegen vermeintlicher Gewaltdarstellung) beschlagnahmt war und erst seit ein paar Jahren ungeschnitten verfügbar ist. Viele Leute haben schon in den 1980er darüber diskutiert, die wenigsten haben den Film wirklich gesehen. Als Psycho-Thriller entspricht er meinem Verständnis (und dem vieler anderer) von Kunst. Jeder Tatort mit T. Schweiger zeigt mehr vordergründige Gewalt. Es ist diese Diskrepanz zwischen dem Anspruch auf eine freie Kunst und die Entscheidungen von Kommissionen etwas als Schund (und ist Schund nicht auch Kunst?) und nicht gesellschafts-relevant zu bezeichnen und für den Interessenten unzugänglich zu machen. Und ja, meine ursprüngliche Frage geht über eine Wissensfrage hinaus. Aber wenn schon öffentliche rhetorische Tricks (wie die Einleitung von Böhmermann vor seinem Gedicht) die Kunstfreiheit rechtfertigt, darf ich doch einige simple rhetorische Fragen stellen...;-) Es passt auch in die Zeit, interessiert mich aber auch wirklich...--87.184.154.65 16:33, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Warum für Mord nur 15 Jahre??

Ich frage mich, warum ein Mensch der einen anderen umbringt dafür nur 15 Jahre sitzen muss? Und danach weiter machen kann? Genau so weiterleben wie vorher? Ich meine im heutigen Knast hast du ja Fernsehen auf der Zelle und Einzelzelle und Schwimmbad und darfst sogar Geld verdienen, wo ist da noch die Bestraftung gibt doch sogar Hafturlaub habe ich vor kurzem gelesen, dass du 21 Tage raus darfst, während am Beispiel des Herborner Polizistenmörder die vier Kinder lebenslang auf ihren Vater verzichten müssen, muss der Täter maximal 15 Jahre sitzen und kann dann entspannt weiter leben? Warum gibt es nicht für einen Mord wirkliches lebenslang?--Instaerar (Diskussion) 10:20, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Lebenslange_Freiheitsstrafe hast du gelesen? Und verstanden? Dann verstehe ich deine Schreibe nicht ganz. Lebenslange Freiheitsstrafe heißt eben nicht „nur 15 Jahre sitzen“, sondern auf unbestimmte Zeit, mindestens aber 15 Jahre. Das ist etwas anderes, oder? Den Rest deines Stammtischgesabbels („danach weiter machen kann“) möchte ich am liebsten ignorieren. Bei der Freiheitsstrafe geht es doch nicht darum, es einem Täter unmöglich zu machen, eine entsprechende Tat nochmals zu begehen (sonst müsste ja auch auf kleinen Ladendiebstahl schon „lebenslänglich“ stehen), sondern darum, ihm eine bestimmte Auszeit aufzuzwingen, um seine Persönlichkeit und Lebensführung zu überdenken (das ist meine laienhafte Formulierung und keinesfalls juristisch wasserdicht, aber es erklärt, wieso das beliebte Argument „der kommt nach 15 Jahren raus, aber die Opfer leiden lebenslang“ keines ist, im Strafrecht geht es nicht um Ausgleich von Leid!). Wenn nach den 15 Jahren ein Fachmann der Ansicht ist, der Mensch stelle keine Gefahr mehr da und könne wieder ein nützliches Glied der Gesellschaft sein, dann wird der Rest der Strafe auf Bewährung ausgesetzt. Wenn nicht, kommt der Mensch in Sicherheitsverwahrung. Er kann also in keinem Fall „weitermachen“. Daß diese Gutachter sich in Einzelfällen irren können, steht außer Frage, es sind auch nur Menschen. Aber es ist nur im Fernsehkrimi und im Kino so, daß ein nach 15 Jahren entlassener Mörder laut auflacht und gleich wieder straffällig wird. Tatsächlich ist, soweit ich weiß, die Rückfallquote eher klein (Achtung, von den nicht Rückfälligen steht nichts in der BILD). --Kreuzschnabel 10:33, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK)Wer die Vorfahrt missachtet und dadurch einen anderen tötet, kommt meist mit einer Geldstrafe davon (sofern keine besondere Fahrlässigkeit, Vorsatz oder Wiederholungstat vorliegt). Das Opfer ist trotzdem tot. Auge um Auge, Zahn um Zahn ist seit Jahren nicht mehr sonderlich modern.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
Was ist denn daran modern, einem wie den Schaffner der in Bad Aibling 9 Menschen getötet und 9 Familien zerstört hat, nur weil sein Smartphone wichtiger war, für den Rest des Lebens weg zu sperren? Ist es Human immer ein auge zu zudrücken? Der wurde nach vier Monaten erst verhaftet warum nicht umgehend?--Instaerar (Diskussion) 10:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist daran human, die Todesstrafe zu exekutieren? Sind dadurch die Mörder ausgestorben? War das etwas erfolgreich? --Heletz (Diskussion) 10:46, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Go to WP:Café. :-) VG --Apraphul Disk 10:46, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das kann man ja langsam nicht mehr ernst nehmen. Du möchtest dich bitte über die Unterschiede zwischen Mord, Totschlag und fahrlässiger Tötung schlau machen. Hinweis: Hatte der Fahrdienstleiter (kein Schaffner) die Absicht, die Züge kollidieren und die elf (nicht neun) Menschen sterben zu lassen? Hat er eine bewußte Entscheidung getroffen: „Nein, ich stelle das Signal jetzt nicht um, sollen die Züge ruhig zusammenkrachen, das Handyspiel ist mir wichtiger“? Das sind die Fragen, mit denen sich Gerichte herumschlagen müssen, und das zu Recht! Wie oft schaust du denn beim Autofahren mal für zwei Sekunden nicht nach vorn? Reines Glück, daß dir bislang wohl noch nie genau dann ein Kind vors Auto gelaufen ist. Wenn dir das passiert wäre, wärst du dann auch für eine superharte Strafe, die mindestens so lange dauert wie die Eltern auf ihr totes Kind verzichten müssen? Denk da mal drüber nach. --Kreuzschnabel 10:49, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Die Moderation sollte den Unsinn hier beenden! Der Vorschlag mit dem Cafe ist wirklich gut. --Heletz (Diskussion) 10:56, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Diesen Unsinn find ich aber an einem langweiligen Arbeitstag, wie heute, recht unterhaltsam ;o) --Susad 1978 (Diskussion) 12:11, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

+1: Mit Wikipedia kriegt man die Arbeitszeit besser rum als mit jedem Handyspiel … -- HilberTraum (d, m) 12:53, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Die ersten zwei Fragen des Fragestellers beantwortet die im Artikel Lebenslange Freiheitsstrafe verlinkte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts BVerfGE 45, 187. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Über jedes Verbrechen kann man diskutieren, wie groß die Strafe sein soll. Jeder Mensch hat seine eigene Meinung darüber wie hart ein Mord bestraft werden soll, letztendlich sind die mindestens 15 Jahre ein Mittelwert, ein Kompromiss zwischen vielen Vorschlägen. Andere Länder haben höhere oder niedrigere Strafen und auch dort wird diskutiert, ob es richtig sei. Letztendlich gibt es nicht die ideale Strafe für Mord bzw. jedes andere Verbrechen. --84.139.200.32 13:04, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ja, genau, Knast ist eigentlich Urlaub. Man wünscht es ja eigentlich keinem, aber viellleicht solltest du mal im Bau sitzen, nur ein, zwei Wochen, dann wüsstest du, was Freitsentzug tatsächlich bedeutet, was es bedeutet, nicht mal eben einfach irgendwo hingehen zu können, wo man gerade Lust hat hinzugehen, ein im Prinzip fremdbestimmtes Leben führen zu müssen. Im Übrigen sind Fernsehen und Arbeit Privilegien, die längst nicht jeder Insasse genießt bzw. genießen darf. Der Arbeitslohn liegt irgendwo zwischen 1 und 2 Euro die Stunde. Sex und Alkohol gib’s auch (offiziell) keinen. Wenn du mich fragst, ein Scheißleben ist das. --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ergänzend: Wir haben hier auch den ganz passablen Artikel Strafzwecktheorie. Die (falsche) Vorstellung, nach 15 Jahren käme ein lebenslänglich Verurteilter frei (weil die Begriffe „Gesetzliche Mindesverbüßungsdauer“ und „Strafrestaussetzung“ nicht wahrgenommen oder verstanden werden) und die Unkenntnis darüber, dass es sich beim Freikommen grundsätzlich um Aussetzung auf Bewährung handelt, ist weit verbreitet. Über die tatsächliche Strafdauer gibt mit vielen Statistiken z.B. Auskunft: Axel Dessecker: Lebenslange Freiheitsstrafe und Sicherungsverwahrung. Dauer und Gründe der Beendigung im Jahr 2010. KrimZ, Kriminologische Zentralstelle e.V., Wiesbaden 2012, ISSN 1869-4764. Für das Berichtsjahr wird bei der Vollzugsdauer ein arithmetisches Mittel von 17½ Jahren angegeben (S. 15) Dass das arithmetische Mittel durch grundlegend unterschiedliche Fallgruppen zustande kommt wird in diesem Zitat deutlich: „Während die Strafrestaussetzungen überwiegend nach 15- bis 20-jähriger Verbüßungszeit erfolgten (Tabelle A.11), fällt auf, dass die gesetzliche Mindestdauer von 15 Jahren in einem Fall deutlich unterschritten wurde. Dieser Gefangene wurde nach einer Verbüßungsdauer von 7½ Jahren im Alter von 64 Jahren entlassen. Das Absehen von weiterer Strafvollstreckung aufgrund aufenthaltsrechtlicher Entscheidungen erfolgte in zwei Dritteln der Fälle vor Erreichen der 15-Jahres-Grenze, die nach der Rechtsprechung bei den Fällen des § 456a StPO nicht eingreift. Frühzeitigere Abschiebungen bei lebenslangen Freiheitsstrafen werden durch Richtlinien der Landesjustizverwaltungen teilweise deutlich erleichtert.“ (S. 17) Tatsächlich sind die verbüßte Haftstrafen, wenn man die Fälle der Aussetzung wegen Krankheit, Abschiebung oder das Ende der Haftzeit durch Suizid herausrechnet, generell für den Großteil der Verurteilten wesentlich länger als die als arithmetisches Mittel errechnete Haftdauer von 17½ Jahren. (Mehr dazu bei Dessecker 2012, a.a.O.)
Ein weiterer Aspekt, wenn man vom Strafzweck absieht und ein durchaus berechtigtes Schutzbedürfnis berücksichtigt, wäre die Rückfallquote bei Mordfällen. Unter dem etwas sperrigen Titel Legalbewährung nach strafrechtlichen Sanktionen veröffentlicht das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Rückfallstatistiken. Während 2007 von der Gesamtzahl der Straffälligen 35% rückfällig wurden, ist bei dem Delikt Mord und Totschlag die Rückfallquote mit 18% deutlich niedriger (Spiegel Online 14. Februar 2014) Ausführlichere internationale Zahlen und Verweis auf entsprechende Studien lese ich bei Gregor Groß: Deliktbezogene Rezidivraten von Straftätern im internationalen Vergleich, Diss. 2004
Bei etwa 300 Mordopfern im Jahr (statista.com), und in etwa der gleichen Anzahl von Totschlagopfern (wir haben da auch für den Vergleich den Artikel Tötungsrate nach Ländern) also einer Tötungsrate (im Jahr 2011) von 0,8 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner würde ich erwarten, dass man sich über andere Todesarten im gleichen Verhältnis mehr aufregen sollte. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin registriert für 2013 insgesamt 3.542 Verkehrstote. Darüber könnte man sich also mindestens 10fach so stark erregen wie über die Mordopfer. Wie heißt es so schön: Ermordet werden ist Teil des Lebens. Aber Totgefahrenwerden ist auch Teil des Lebens. Und: „Mit 9.765 Menschen starben im Berichtsjahr 2006 mehr als 1 % aller Menschen in Deutschland durch eine Vorsätzliche Selbsttötung/-vergiftung und damit fast doppelt so viele wie durch in der Todesursachenstatistik ausgewiesene Verkehrsunfälle.“ (Stefan P. Rübenach: Todesursache Suizid, Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik 10/2007)
Jenseits der Diskussion um Gerechtigkeitsgefühl und um den Strafzweck und den fehlenden Willen der Verantwortlichen, die Resozialisierungsbemühungen zu optimieren haben wir also durchaus problematischere gesellschaftliche Felder der Aufregung und Betroffenheit als die wenigen Mordfälle, mit denen Straftäter nach der Strafrestaussetzung rückfällig werden. (Die Rückfallquote ist generell übrigens stark altersabhängig: Junge tun es eher, Alte tun es weniger.) Eine Statistik über die Opferzahlen für diesen Deliktfall konnte ich (vermutlich wegen der geringen Zahl) nicht finden. Sicherlich: Mordfälle sind nichts Schönes (auch nicht im Fernsehen), aber sie sind ein normaler Teil des gesellschaftlichen Lebens und im internationalen Vergleich gesehen stehen wir (auch wenn das für Betroffene kein Trost sein kann) recht gut da. (Im Artikel Tötungsrate nach Ländern kann man die Tabelle nach Tötungsrate sortieren und da nimmt Liechtenstein den ersten und bei gleichen Werten wie Dänemark (19.) und Spanien (20.) nimmt Deutschland den 21. Platz ein.) --2003:45:4648:FD00:94B5:A7E2:6BAB:55DA 17:19, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
NB: Zu Wiederholungsgefahr bei Tötungsdelikten siene auch unter Sozialtherapeutische Anstalt. -- Zerolevel (Diskussion) 18:25, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Excel 2010: Fragen

Ich beschäftige mich gerade gezwungenermaßen ein wenig mit Excel und habe dazu nachfolgende Fragen, bei denen ich momentan nicht so recht weiter weiß. Vielleicht ist hier ja jemand so nett und mag helfen.

Frage 1: Ich möchte (rein grafisch, also ohne hinterlegte Zellfunktion) eine Zelle einen Zeitverlauf darstellen lassen. Dazu soll oberhalb der Zelle - am besten auf den jeweiligen Zellbegrenzungen - eine Uhrzeit stehen. Ein Beispiel ist diese Grafik, am unteren Ende die Datumseinträge. Es soll allerdings kein Diagramm sein. Gibt es die Möglichkeit?
Frage 2: Ich möchte möglichst DAU-sicher zwei Spalten der Tabelle aus dem Druck ausnehmen und nur den Rest drucken. Bisher kenne ich die Funktion Druckbereich (macht zwar prinzipiell, was ich will, teilt mir dann allerdings die Tabelle auf zwei Seiten auf, was ich nicht möchte) und die Funktion Gruppieren (nicht zu 100% DAU-sicher, da die Gruppe vor dem Druck manuell geschlossen werden muss und ich zudem in den Spalten Kontrollkästchen habe, die beim Schließen der Gruppe komischerweise nicht ganz mitverschwinden). Geht sowas vielleicht über Makros und einem "Drucken"-Button in der Tabelle?

Danke bis hierher einmal, eventuell folgen noch weitere Fragen. -- Pionic !? 12:17, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zur zweiten Frage: Du kannst eine Mehrfachauswahl als Druckbereich festlegen. Wähle den ersten Teilbereich aus, dann drücke und halte die Strg-Taste und wähle die weiteren Teilbereiche aus. Dann lasse die Strg-Taste los. Alternativ könntest Du die beim Druck unerwünschten Spalten einfach ausblenden, indem Du einen Rechtsklick auf den Tabellenkopf machst und dann ausblenden klickst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, diese Möglichkeit habe ich auch schon in Betracht gezogen. Problem dabei ist, dass sie von jedem User auf's Neue durchgeführt werden muss, oder? Genau das wollte ich nämlich vermeiden. -- Pionic !? 13:05, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nimm das von Rotkäppchen beschriebene als Makro auf. Und mach dir irgendwo ins Excel-Dokument einen Formularknopf hin, den betitelst du mit "für Druck vorbereiten" oder so und in dessen OnClick-Ereignis startest du besagtes Makro. Klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach. Und jeder Benutzer klickt vor'm Druck nur auf diesen Button. --Susad 1978 (Diskussion) 13:12, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Du könntest In Deinem Dokument ein weiteres Blatt „Druckansicht“ einrichten, wo Du Dir per Formel =Rechenansicht!A1 die Zellinhalte aus dem Blatt „Rechenansicht“ holst. Die Formatierungen kannst Du mit dem gelben Pinsel holen. Dann einfach die unerwünschten Zellen aus der Druckansicht löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Zur ersten Frage: Warum kein Diagramm? Da gibts bestimmt schon was fertiges im Äxxl. --Susad 1978 (Diskussion) 13:18, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Das Erste geht bestimmt mit automatischem Ausfüllen. Erste und zweite Uhrzeit eintragen, dann beide Zellen markieren und am Punkt rechts unten an der Markierung ziehen, bis der gewünschte Bereich gefüllt ist. Oder erste und letzte Uhrzeit eintragen, kompletten Bereich markieren und dann Reihe ausfüllen, Trend anhaken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

@Susad: Ja, das mit dem Makro habe ich mir so in etwa vorgestellt. Es gibt nur zwei kleine Haken (oder ich habe etwas übersehen): Ich kann erstens das Druckmenü nicht direkt ansteuern (oder?) und zweitens muss ich im Druckmenü dann die Option "Nur markierte Bereiche drucken" auswählen. Übersehe ich das, drucke ich wieder alles. Also nicht DAU-sicher.

Hmm doch. Irgendwie so könnte man das machen:

Selection.PrintOut Copies:=1, Collate:=True, IgnorePrintAreas:=False

da müsstest du mal die VB-Hilfe konsultieren, welche Optionen man da übergeben kann.--Susad 1978 (Diskussion) 14:08, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Zur ersten Frage, warum kein Diagramm: Weil die Zellen darunter keine Diagrammwerte enthalten, sondern anderweitigen Inhalt. Oder ist es möglich, quasi nur eine Diagrammachse mit der Beschriftung zu erstellen?! @ Rotkaeppchen: Die Zeiten sind schon eingetragen, das war nicht das Problem. Mir geht es mehr um die grafische Formatierung, da jetzt im Moment der Wert (Beispielsweise 6 Uhr) mittig in der Zelle steht und nicht auf der Zellenbegrenzung, wo er eigentlich hinsollte. -- Pionic !? 13:56, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mit dem von dir geschriebenen Befehl geht es leider nicht, obwohl er sich gut liest. Ich bin aber leider zu wenig Profi, als dass ich den debuggen könnte. -- Pionic !? 14:21, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei mir hat das gerade geklappt. Es muss natürlich was markiert sein, was ausgedruckt werden soll. Ansonsten:
  • Copies:= ist klar oder?
  • Collate:=True/False (Ausgbabe sortieren)

Hier findest du weiterführende Hinweise --Susad 1978 (Diskussion) 14:44, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Mein Makro sieht derzeit so aus:
    Range("A1:D22,F1:I22").Select
    Range("F1").Activate
    Selection.PrintOut Copies:=1, Collate:=True, IgnorePrintAreas:=False
Da bringt er mir aber den Laufzeitfehler '1004'. -- Pionic !? 14:58, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Dann probier mal folgendes:
Range("A1:D22,F1:I22").PrintOut Copies:=1, Collate:=True

--Susad 1978 (Diskussion) 15:08, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So weit, so gut. :-) Er druckt, allerdings ist die Ausgabe genau wie bei den Druckbereichen - er stückelt die einzelnen Bereiche auf und druckt jeden auf einer eigenen Seite. Kann man das unterbinden? -- Pionic !? 15:31, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte das Druckergebnis skalieren, vielleicht bringt das was? --Susad 1978 (Diskussion) 15:41, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hmm. Ich habe zum Test einfach einmal zwei farbige Bereiche erstellt. Diese nehmen jede für sich nicht einmal ein Drittel der Seite ein, es sollte also locker draufpassen. Abgesehen davon müsste das Skalieren ja wieder von Hand erfolgen... -- Pionic !? 16:10, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte auch das heutige xkcd dazu beachten. --87.148.90.191 18:41, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Chinesisch-Sprecher gesucht

Diese Aussage in Diclofenac ist mit einem Artikel in einem chinesischen Journal belegt. Kann sie jemand mit entsprechenden Sprachkenntnissen überprüfen? --Leyo 14:19, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Youtube Lautstärke

Seit ein paar Wochen starten Youtube-Videos bei mir immer mit voller Lautstärke auf dem Laptop. Ich benutze Firefox (alle updates) und Kubuntu 14.04. Bei Videos von anderen Seiten passiert das nicht. Hat jemand von euch eine Ahnung warum das so ist/wie man das abstellen kann? Welche Lautstärke ich vor dem Aufruf einstelle macht keinen Unterschied. Danke für jeden Tipp. --MathiasNest (Diskussion) 16:16, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Werden die Videos mit dem Flash-Player oder mit HTML5 abgespielt? Jedenfalls werden diese Voreinstellungen in Cookies oder ggf. in Flash-Cookies gespeichert. Wenn die nicht mehr zugelassen sind, dann kommt es zu solchen Problemen. --87.123.50.238 17:10, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hmm, cookies hab ich erlaubt, aber das Problem besteht auch, wenn ich mehrere Videos direkt nacheinander kucke. Der Lautstärkeregler springt jedesmal wieder auf 100%. Woran erkenn ich denn, ob es der flash oder html5-player ist?--MathiasNest (Diskussion) 17:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Bei Youtube sieht man das am Kontextmenü (Maus über das Video halten und rechte Maustaste drücken.) Wünsche noch einen schönen Tag. Gruß 217.251.198.253 17:43, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Also ist es der html5-player, aber das hilft mir noch nicht weiter ... --MathiasNest (Diskussion) 18:26, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

E-Ink-Bildschirm

Gibt es derzeit eigentlich einen Bildschirm der wie Elektronisches Papier funktioniert? --178.199.98.114 17:39, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

So zum Anschließen an den Computer? Mit entsprechend langsamem Umschalten zwischen zwei Bildern? Also, ich wollt' es nicht haben... Die Tendenz geht in die andere Richtung, immer schnelleres Umschalten. --Eike (Diskussion) 18:18, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich fände es für Onlinezeitungen oder Wiki sehr praktisch. Die ordentlichen Bildschirme sind einfach nicht zum Lesen geeignet. --178.199.98.114 18:37, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Problem mit IE 11

Guten Abend! Mit einer speziellen Software habe ich jedem Mitarbeiter eine eigene Seite auf meinem Server eingerichtet. Nun heißt der eine Mitarbeiter Beispiel und der andere Mitarbeiter Baispiel. Was in Opera oder FF problemlos funktioniert, hakt im IE 11. Dort ist wahrscheinlich MA Beispiel als Erster aufgerufen und im Cache hinterlegt worden, sodaß beim Aufruf von MA Baispiel immer der MA Beispiel erscheint. Ich habe schon alle mir bekannten Tricks versucht, den MA Baispiel aufzurufen, damit er auch im Cache gespeichert wird und von dort dann richtig geladen werden kann. Aber ich schaff es ums Verr.... nicht, den Baispiel direkt oder über die Software aufzurufen. Wie könnte ich ihn holen? MfG Laubert --79.225.113.172 17:52, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Text in PDF aus LibreOffice lässt sich neuerdings nur sehr zäh markieren

Hallo, ich habe mit LibreOffice 4 ein kleines Dokument erstellt und als ein PDF exportiert. Nun ist es so, dass man innerhalb des PDFs den Text nur sehr zäh markieren kann (es hat so eine gewisse Verzögerung, als wäre der PC überfordert, daran kann es aber kaum liegen, sind nur ein paar Sätze normaler Text). Woran mag das liegen? Ich habe es verglichen mit älteren PDFs, da ging das Markieren von Text so ganz normal wie man es eben kennt... --87.140.193.3 19:08, 13. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

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