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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:Ein Strich von der Länge des Gedankenstrichs ohne Leerzeichen davor und danach wird im Deutschen Bis-Strich genannt – und auch nur in genau dieser Funktion verwendet: Nürnberg bis Fürth oder Nürnberg–Fürth. [[Benutzer:Rainer Zenz|Rainer Z]] [[Benutzer Diskussion:Rainer Zenz| ...]] 12:19, 29. Mai 2016 (CEST)
:Ein Strich von der Länge des Gedankenstrichs ohne Leerzeichen davor und danach wird im Deutschen Bis-Strich genannt – und auch nur in genau dieser Funktion verwendet: Nürnberg bis Fürth oder Nürnberg–Fürth. [[Benutzer:Rainer Zenz|Rainer Z]] [[Benutzer Diskussion:Rainer Zenz| ...]] 12:19, 29. Mai 2016 (CEST)

== Helipads an Krankenhäusern - nur für Notfälle? ==

Hallo, bei oder auf Krankenhäusern gibt es ja oft Hubschrauberlandeplätze damit Notfall-Patienten angeliefert werden können. Nun frage ich mich, ob diese Landeplätze auch für Nicht-Notfälle genutzt werden können? Ist halt evtl. schneller als mit dem Auto. Und wenn man einen Hubschrauber hat, warum nicht? Ich denke da halt an vermögende Leute, die bspw. einen Termin für eine Untersuchung haben, was aber beileibe kein Notfall ist. Kann man da dann mit seinem privaten Hubschrauber oder einem Hubschrauber-Taxi kommen? Oder sind diese Helipads an Krankenhäusern wirklich nur für Notfälle? --[[Spezial:Beiträge/87.140.193.3|87.140.193.3]] 12:22, 29. Mai 2016 (CEST)

Version vom 29. Mai 2016, 12:23 Uhr

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19. Mai 2016

welche belastbaren Quellen gibt es für den Strauß-Besuch in der Colonia Dignidad?

1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene....

siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Franz_Josef_Strau%C3%9F#welche_belastbaren_Quellen_gibt_es_f.C3.BCr_den_Strauss-Besuch_in_der_Colonia_Dignidad.3F (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 14:05, 19. Mai 2016 (CEST))Beantworten

3. Seite oben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:43, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hm. Der Beleg ist also: „Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß. Auch andere CSU-Politiker wie Wolfgang Vogelsgesang machen kein Hehl daraus, Gäste in der Kolonie gewesen zu sein.“ Obwohl ich sicher völlig unverdächtig bin, mich der CSU irgendwie nahe zu fühlen, muss ich dennoch sagen: Etwas dünn, dieser Beleg. Sehr dünn. Das basiert nur auf dem Wort „auch“. Mehr haben wir nicht. Im Spiegel-Artikel von November 1977 gibt es keinen Hinweis. Ein paar Worte über einen Besuch hätten ja gut in den Tenor des Artikels gepaßt. Die ZEIT 49/1977 kommentiert allgemein und berichtet nicht konkret. Wenn es eine Belegstelle vor 1985 gäbe wäre mir wohler. Die Belegstelle im Strauß-Artikel (Wieso reiste Franz Josef Strauß 1977 nach Chile? Hanns-Seidel-Stiftung e. V. Abgerufen am 19. Oktober 2012.) ist nicht mehr zugänglich und kann online nicht geprüft werden. Auch Martin Niewendick behauptet im Tagesspiegel: „Es soll eine regelrechte „Colonia“-Lobby gegeben haben. Dazu zählte auch Franz Josef Strauß, der der Colonia sogar einen Besuch abstattete. Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ Aber auch das schreibt er 2016 und wir wissen nicht, ob und was er aus der Wikipedia ungeprüft abgeschrieben hat. Mich irritiert auch, dass ich nichts über die angebliche Kritik finde, die an dem angeblichen Besuch von Strauß angeblich gegen ihn erhoben wurde. Der Artikel Colonia Dignidad behauptet: „1977 reiste Strauß nach Chile, wo er sich auch über die damalige Militärdiktatur Augusto Pinochets äußerte und eine „weitere Demokratisierung“ forderte. In Santiago de Chile wurde Strauß die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen. Seit dem Putsch im September 1973 bestand zwischen der chilenischen Militärdiktatur und der Kolonie eine enge Kooperation, während der Pinochet-Diktatur von 1973 bis 1990 fungierte sie als Folterzentrum des Geheimdienstes DINA. Für seinen Besuch dort wurde Strauß von den Medien wiederholt kritisiert, unterhielt jedoch zu deren Gründer Paul Schäfer nach Angaben der Hanns-Seidel-Stiftung vor und nach seinem Besuch keine persönlichen Kontakte.“ Als Beleg wird nur ein Spiegel-Artikel angegeben: Nur Fassade. In: Der Spiegel, 9. November 1987. Dieser Beleg taugt aber nichts. Im Spiegel-Artikel selbst lese ich: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". “ Das belegt keinen Besuch von Strauß. Von Magritte haben wir gelernt, dass das Bild einer Pfeife keine Pfeife ist. Unzweifelhaft hat sich Strauß mit vielen politischen Verbrechern gemein gemacht, aber den hier in Rede stehenden Besuch sehe ich bisher nicht überzeugend belegt. Und angesichts der Politik von Strauß muss man da ja auch gewiß nicht lügen, oder? Die Artikel wären also bis zu mehr Klarheit zu korrigieren. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 17:15, 19. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: Auffällig ist auch, dass derzeit der wortgleiche Text im Strauß-Artikel und im Colonia-Artikel mit unerschiedlichen Belegstellen versehen sind. --217.87.115.202 17:31, 19. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4626:xxx unterwegs)Beantworten

Laut Hamburger Abendblatt, 29. März 2005 sagte Wolfgang Kneese: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Kneese war allerdings bereits 1964 aus der Colonia Dignidad geflohen, Rosenkohl (Diskussion) 18:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Planet Wissen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:51, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
PLanet Wissen ist von 2015. Ich bin immernoch sehr skeptisch. Wenn Strauß im November 1977 während seines Chile-Besuchs in der Colonia war müßte es doch dazu in der damals aktuellen Berichterstattung oder bis 1985 oder meinetwegen bis 2006 in nachträglichen Reaktionen zur Offenlegung der Colonia-Verbrechen eine von Wikipedia-Behauptungen unbeleckte Quelle geben. Ich habe auch schon ohne das Nachschlagen der Editionsgeschichte in der de.wp den starken Verdacht einer Wandersage. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:00, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein BoD - ABER: Da steht, dass er wiederholt von den Medien dafür kritisiert wurde. Wenn das stimmt: Reisezeitpunkt bestimmen und den Spiegel eine und zwei Wochen danach im Archiv ansehen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:02, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das BoD ist der geklaute Artikeltext, den hatte ich auch schon gesehen. Da hat einer de.wp-Artikel gefleddert und nichtmal umformuliert und keine präzisen Quellen angegeben. Der gleiche Text steht noch in einem anderen BoD-Werk des gleichen "Autors" mit einem anderen Titel. --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 19:13, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann folge meinem Vorschlag.... Google => "Franz Josef Strauß" "chile" "1977" <= Da findest du sogar die entsprechenden Ausgaben. Play It Again, SPAM (Diskussion) 19:16, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, hehe, ein Vorschlag mal zu googlen ist keine eigentliche Auskunft. Tatsächlich hat der Spiegel soweit ich sehe nirgendwo behauptet, daß Strauß in der Colonia Dignidad war. Es wäre politisch auf denkbar unklug gewesen, durch solch einen Besuch zusätzliche Kritik auf sich zu ziehen. Es hing dort später im Haupthaus ein Strauß-Porträt mit handschriftlicher Widmung, und in anderen Gebäuden noch weitere Strauß-Porträts; aber auch das ist noch kein Beweis für einen Besuch von Strauß selbst, Rosenkohl (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Klarheit: Ich bin nicht der Fragesteller. Und was der Graue mir vorschlägt hab ich doch schon längst ergebnislos gemacht... --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 20:34, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Dies könnte beitragen, die Frage zu klären:

>>"Das haben wir gerade aus der bayerischen Staatskanzlei übersandt bekommen", sagte Paul Schäfer auf einer Videoaufnahme, die aus dem Lager geschmuggelt wurde. Der Lager-Chef hält einen kleinen bayerischen Löwen hoch, da rutscht ein Strauß-Porträt von der Wand und fällt auf den Boden. Auf einem Tischchen liegt ein "original bayerisches Wappen", auch das, so Schäfer, ein "Geschenk der bayerischen Staatskanzlei". Auch der offizielle Präsident der "Colonia", Hermann Schmidt, gibt sich als Strauß-Fan: "Ich bin Bayer, aber wir alle habe für ihn eine besondere Wertschätzung, weil er ein wahrhaftiger und mutiger Mann ist. Er ist wie Pinochet." Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen, man habe "Besuche von einigen seiner Freunde" empfangen, vertraute Hermann Schmidt dem Mercurio Ende 1987 an.<<, Gero Gemballa: "Colonia Dignidad", ein deutsches Lager in Chile, Rowohlt, 1988, S. 158

Rosenkohl (Diskussion) 20:45, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, jetzt klingt das noch mehr nach Wandersage. Die Zeit Nr. 50/1977, 9. Dezember 1977, Strauß contra Amnesty: Hier sollte, wenn überhaupt, etwas stehen. Is aber nicht. Amnesty erhebt bereits 1977 Foltervorwürfe, das dürfte (vermutlich) also Ende November 1977 schon auf dem Tisch sein. Ich lese bei Erwin Claus: Colonia Dignidad: Geheimnisumwittert und menschenverachtend, ai-Journal Oktober 1997: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen auf dem Mustergut. Freiheitsberaubung, sexuelle Mißhandlungen, Schläge, sogar mysteriöse Todesfälle werden in der Öffentlichkeit diskutiert. Elf Jahre später sorgt die amnesty-Veröffentlichung für den nächsten Skandal. Doch auch die Foltervorwürfe ziehen nicht die Schließung der Siedlung nach sich. Ihr Unterstützerumfeld in Deutschland hat Rang und Namen: So gehören damals mehrere CSU-Politiker zu den Freunden der Kolonie, ebenso der Siegburger Bundestagsabgeordnete Adolf Herkenrath und der ZDF-Journalist Gerhard Löwenthal. Der Königswinterer Waffenhändler Gerhard Mertins verteidigt die Kolonie besonders heftig. Wie er gehört auch der frühere deutsche Botschafter in Chile, Erich Strätling, zu den 120 Gründungsmitgliedern eines "Freundeskreises" der Colonia in Deutschland. Sie alle haben die Kolonie besucht und dabei "keine Folterkammern entdecken können". Von daher ist es nur folgerichtig, daß sie in der Dokumentation von amnesty international eine Verleumdungskampagne sehen. Als Drahtzieher hat man schnell den damaligen ai-Generalsekretär Helmut Frenz ausgemacht, der im rechten "Deutschland-Magazin" gar als "falscher Bischof" tituliert wird. Waffenhändler Mertins besucht Frenz eines Tages in seinem Büro in der Bonner Heerstraße und droht ihm mit Konsequenzen, sollte er seine Kampagne gegen die Colonia Dignidad nicht einstellen.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 21:24, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, näxte Runde: IP 82.135.66.101 editiert im Artikel Franz Josef Strauß am 29. Dezember 2005: „1977 reiste Strauß nach Chile, um sich dort überaus wohlwollend über die dortige Militärdiktatur Augusto Pinochets zu äußern und in Santiago de Chile die Ehrung als Ehrendoktor der Rechtswissenschaft entgegenzunehmen. Bei der Gelegenheit besuchte er auch die Colonia Dignidad des in Deutschland wegen Unzucht mit Haftbefehl gesuchten Sektenführers Paul Schäfer, um dort zu übernachten.“ In den Folgeedits ergänzt die IP den Text unwesentlich und in direkter zeitlicher Nähe verändert Benutzer:Feliks den Text leicht und verweist im Editkommentar auf: „Strauß, Pinochet und die Colonia Dignidad: Hamburger Abendblatt 29.03.2005 http://www.abendblatt.de/daten/2005/03/29/414697.html“. Das Hamburger Abendblatt vom 29. März 2005 ist online nur einsehbar, wenn man sich dort anmeldet (was ich jedoch nicht vorhabe). Benutzer:Rosenkohl hat das oben dankenswerterweise ausgeglichen.
Im Artikel Colonia Dignidad wird erst am 20. September 2013 von Benutzerin:SanFran Farmer editiert: „CSU-Politiker wie z.B. Wolfgang Vogelsgesang und Franz Josef Strauß besuchten die Kolonie, wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing.<ref name="Spiegel1987"/><ref>Lars Langenau und Carsten Volkery: [http://www.spiegel.de/panorama/colonia-dignidad-gruender-ein-onkel-aus-deutschland-a-345888.html '' Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland'']. In: ''Spiegel Online'', 11. März 2005.</ref><ref>Adriana Valadés und Humberto Garza Elizondo: [http://codex.colmex.mx:8991/exlibris/aleph/a18_1/apache_media/1X6E5VBT753XA7329KYHBYHXHG8JVU.pdf ''Las relaciones políticas y culturales entre Alemania y América Latina'']. In: ''Foro Iternacional'', 1992, S. 455–466, [[issn:0185-013X]].</ref><ref>Bernd Pickert: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv-start/?ressort=sw&dig=2001/02/06/a0096&cHash=98ba65ec37/ ''Auf der Spur der Mörder'']. In: ''die tageszeitung'', 6. Februar 2001.</ref> Die bayerische Landesregierung und die Hanns-Seidel-Stiftung sollen Gerhard Mertins „hervorragenden Eindruck“ von der Siedlung bestätigt haben.<ref name="Spiegel1987"/> Aus dem rechtskonservativen Umfeld gab es außerdem Unterstützung von Strauß-Protegé Lothar Bossle und Ludwig Martin. Geheimdokumente der damaligen chilenischen Militärregierung zeigen, dass Bossle und Martin die chilenische Regierung 1987 davor gewarnt hatten, dass die deutschen Medien von den Geschehnissen in Colonia Dignidad erfahren könnten. Der damalige Vize-Außenminister Chiles schlug daraufhin ein Koordinierungstreffen vor, um die Causa "Colonia Dignidad" stillschweigend zu lösen.<ref>[http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Colonia-Dignidad-Was-wussten-Pinochets-Freunde-am-Rhein;art4306,1697359 ''Colonia Dignidad: Was wussten Pinochets Freunde am Rhein?'']. In: ''Südwest Presse'', 29. Oktober 2012.</ref>“
Der SPON-Beitrag Colonia-Dignidad-Gründer: Ein Onkel aus Deutschland von 2005 belegt keinen Besuch. In dem Artikel von Adriana Valdés in Foro Internacional, 1992 wird Strauß auf Seite 457 und 458 erwähnt. Von einem Besuch ist dort nirgendwo die Rede, nur von den ansonsten auch bekannten Formen der Unterstützung.
Vorläufiges Fazit: Seit dem 29. Dezember 2005 ist die Behauptung, Strauß habe die Colonia Dignidad 1977 besucht, ohne Beleg durch eine IP in der deutschen Wikipedia. Alle Belegstellen danach sind also darauf zu prüfen, ob jemand referenziert oder mehr oder weniger stilschweigend (wie der von Play It Again, SPAM angeführte unselige Urheberrechtsverletzer Gerhard Keller in seinen BoD-Werken) hier abgepinselt hat. Eine (noch immer fehlende) seriöse Belegstelle für die Behauptung sollte möglichst vor diesem Datum liegen. Das Zeugnis von Wolfgang Kneese im Hamburger Abendblatt, 29. März 2005, das bisher als Hauptbeleg gilt, ist einerseits wohl ernstzunehmen. Wenn er auch nicht als unmittelbarer Zeuge gelten kann sind Kontakte und Informationen, zu denen er als Geflohener noch Zugang hat, nicht völlig auszuschließen. Es hat also möglicherweise die Qualität eines Zeugnisses aus Hörensagen. Andererseits bleibt für mich seine Behauptung aber auch fragwürdig, solange das nicht über andere Quellen und zusätzliche konkrete Umstände, vor allem das Übernachtungsdatum und das Benennen der Informationsquelle von Kneese zusätzlich gestützt wird. Sonst kann man wirklich nicht mehr schreiben als: Wolfgang Kneese behauptete 2005: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Der von Benutzer:Rosenkohl angeführte Beleg Gemballa 1988:158 mit dem Bezug auf eine Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 deutet dagegen auf eine anonym über die Wikipedia losgetretene Wandersage hin und dazu neige ich mehr. Der verantwortungslose Umgang eines Teils der Autoren, Admins und IP-Benutzer mit dem Projekt läßt das ja zu und es ist bekanntlich auch nicht die erste Fälschung, die von der Wikipedia ihren Weg ins Netz, in die Medien und in die Literatur nimmt. Bei aller berechtigten Abscheu und Kritik an Strauß ist das ärgerlich. Dies umso mehr als sich die Wandersage möglicherweise verselbständigt. Ich lese in: Antifaschistisches Info Blatt, Nr. 4/2005, 21. September 2005: „Nach dem Tod von Franz Josef Strauß wurde bekannt, dass er mehrere Male mit seinen Söhnen zum Urlaub bei Schäfer war.“ --2003:45:4626:E100:4145:EB11:4840:818F 02:42, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Weniger ärgerlich aber ebenfalls inakzeptabel ist übrigens, dass Benutzerin:SanFran Farmer den Ort des Bildes von Strauß von in dem Gebäude nach an dem Gebäude verlegt. --2003:45:4624:400:C06D:B2D0:947D:6AEA 03:04, 20. Mai 2016 (CEST) Nachsatz: In DIE ZEIT Nr. 10/2016, 25. Februar 2016 lese ich (alle Hervorhebungen von mir): Im Speisesaal des Lagers hängt ein gerahmtes Porträt des CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß.“ Bis zur Korrektur am 21. Mai 2016 heißt es im Artikel Colonia Dignidad: „wo bis Mitte der 90er Jahre am zentralen Bau der Siedlung ein signiertes Porträt von Strauß hing“ (mit Verweis auf Spiegel Online, 11. März 2005, wo ich lese: Im zentralen Bau der Siedlung hing noch Mitte der neunziger Jahre ein signiertes Porträt von CSU-Chef Franz Josef Strauß.“). Martin Niewendick (der wie Wikipedia behauptet, Strauß habe die Colonia Dignidad besucht) formuliert in Der Tagesspiegel, 18. Februar 2016: „Bis Mitte der 90er Jahre hing ein signiertes Porträt des CSU-Politikers am zentralen Bau der Siedlung.“ – Erwischt? :-) --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:22, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten


Unter einem anderen Link ist der Abendblatt-Artikel nach wie vor frei aufrufbar [1]. Dort ist das Missbrauchsopfer Kneese wörtlich zitiert: "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf". Die Diskussion nicht beim Artikel zu führen, halte ich für ungünstig. --Feliks (Diskussion) 08:07, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Danke für den Link. Dass die die Autorin Sabine Tesche Kneese immerhin in wörtlicher Rede zitiert natürlich hat Gewicht. (Obwohl ich immernoch sehr skeptisch bin. Kneese ist zweifellos auch Partei und der Missbrauch an ihm hat sein Leben geprägt.)
Der Fragesteller hat offenkundig ergebnislos, d.h. ohne Reaktion am 10. Mai 2016 seine Frage auf der Diskussionsseite des Artikels Franz Josef Strauß gestellt. Nach 10 Tagen des Wartens, am 19. Mai 2016 hat er es dann nochmals hier auf der Auskunftsseite versucht. Er hat also alles richtig gemacht (selbst wenn er im Signieren nicht geübt ist). Es ist sicher kein Problem, die Diskussion hier in die zugehörigen Artikeldiskus zu kopieren, sobald sie beendet ist. Ich hätte dir heute auch sicher auch eine Anfrage auf die Disk gesetzt, gestern Nacht war mir das dann zuviel.
Nochmals als vorläufiges Fazit der umfangreichen Recherche: Dass Strauß in der Colonia Dignidad übernachtet hat können wir bisher nicht behaupten. Wir können behaupten, dass Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987 behauptet, Strauß sei nie in der Kolonie gewesen. Und dass Wolfgang Kneese gegenüber dem Hamburger Abendblatt im März 2005 behauptet, Strauß habe dort übernachtet, allerdings damit keine näheren Umstände und kein Übernachtungsdatum ersichtlich werden. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 10:40, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sicher ist zumindest, dass die fragende IP aufs Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik registriert ist. --Feliks (Diskussion) 11:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht kam ja eine Kollege oder der Chef rein und dann war für das Signieren keine Zeit mehr :-) Egal. Das Problem haben wir, weil Wikipedia seit 11 Jahren etwas behauptet, das so nicht behauptet werden darf und mittlerweile (mutmaßlich durch Wikipedia) eine Wandersage losgetreten ist (Martin Niewendick im Tagesspiegel vom 18. Februar 2016, Marika Liebsch für Planet Wissen am 14. September 2015, Gerhard Keller in seinen BoD-Urheberrechtsverletzungen 2015 und 2016). --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 11:59, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Strauß' Chile-Besuch war seinerzeit sehr umstritten und Thema im Bundestag. Vielleicht sind ja aus den Protokollen irgendwelche Infos herauszulesen? Bezüglich Colonia Dignidad könnte der Zusammenhang vielleich seinen Ursprung dahingehend haben, dass Strauß auf Einladung des Pinochets-Regimes nach Chile kam, um bei einer Feier anläßlich der 125-Jahr-Feier der deutschen Einwanderer in Santiago teilzunehmen (19.11.1977). --Vexillum (Diskussion) 11:48, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

PS: die erste Erwähnung der „deutschen Musterkolonie Dignidad“ finde ich erst im Dezember 1979, als Simon Wiesenthal den KZ-Arzt Mengele dort vermutet. --Vexillum (Diskussion) 11:53, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für deinen Beitrag. Du hast die bisherige Diskussion nicht nachvollzogen, oder? Manchmal frage ich mich wofür ich oben Erwin Claus (bei amnesty) zitiere: „1966 sorgt die Colonia Dignidad erstmals überregional für negative Schlagzeilen. Wolfgang Müller, der heute Kneese heißt, flüchtet aus der Kolonie und berichtet von horrorähnlichen Zuständen...“ oder (ebenfalls oben) auf den SPIEGEL-Artikel Nur Fassade verlinke, in dem ich lese:“Das blieb auch so, als die Siedlung nach 1976 voll in die Schlagzeilen geriet. Ein Uno-Report über Menschenrechtsverletzungen in Chile hatte die Colonia in einer Liste geheimer Folterzentren der Junta an erster Stelle genannt. Amnesty International (AI) ging den Vorwürfen nach, die Hamburger Illustrierte "Stern" veröffentlichte die Aussagen mehrerer Chilenen, die angaben, in der CD von der Geheimpolizei Dina gefoltert worden zu sein.“ und der die CSU-Beziehungen schon mindestens seit 1977/78 ansiedelt: „Offenbar wurden nun allerdings die engen Beziehungen der deutschen Rechten zur Schäfer-Siedlung. Immer wieder reisten CSU-Gruppen in die Kolonie, die sich ihrerseits mit Bayern-Symbolen und Strauß-Bildern schmückte. Besonders aktiv war der Münchner Stadtrat Wolfgang Vogelsgesang, der sich in lyrischen Beschreibungen des Siedlerlebens erging. Zu den Besuchern gehörte auch der Bonner Waffenhändler Gerhard Mertins, auf den "diese deutsche Gruppe" einen "hervorragenden Eindruck" machte. "Die bayrische Landesregierung" und die (CSU-nahe) Hanns-Seidel-Stiftung, posaunte Mertins, hätten "meine Eindrücke bestätigt". Kritiker wie die SPD-Abgeordneten Ernst Waltemathe und Hajo Hoffmann dagegen mußten 1978 vor den verschlossenen Toren der CD kehrtmachen und wunderten sich über Polizeikontrollen auf der Rückfahrt nach Santiago. Im ultrarechten "Deutschland-Magazin" höhnte CSU-Vogelsgesang: "Sie waren mit feindlichen Absichten gekommen, warum sollte man sie empfangen?" “ oder ebenfalls oben (neben anderen Belegstellen) den SPIEGEL-Artikel Arbeiten lernen vom 28. November 1977, der die Chile-Reise von Strauß behandelt, recherchiere und verlinke... --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:35, 20. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Wenn man bedenkt, in welchem Zustand sich das Land im November 1977 befand halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass sich die zusammengerückten Parteien im Bundestag ernsthaft beharkt haben. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 12:45, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Er bezog sich wohl auf die erste Erwähnung in den Bundestagsprotokollen, oder verstehe ich das gerade falsch? --slg (Diskussion) 00:28, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wolfgang Kneese sagt nicht, daß Strauß in der Colonia Dignidad in Chile zu Besuch war. Wörtlich sagt Kneese, daß Strauß "sogar in unserem Dorf" übernachtet habe. Kneese kam 1957 in die "Private Sociale Mission" nach Heide bei Siegburg, wurde 1961-Januar 1962 mit anderen Mitgliedern nach Chile verbracht, und floh 1964 aus der Colonia Dignidad. Das Anwesen in Heide wurde 1962 für stattliche 900,000 DM an die Bundeswehr verkauft, und es ist nicht auszuschließen, daß der Verkauf bereits auf Veranlassung des damaligen Verteidigungsministers Strauß geschah. Somit gibt es folgende hypothetischen Möglichkeiten:

  • Strauß hat in seiner Zeit als Verteidigungsminister in Heide übernachtet.
  • Richard Stücklen hat als Postminister im Sommer 1962 während der Fußball-Weltmeisterschaft 1962 Chile besucht. Stücklen war bis zur "Spiegel-Affäre" im Herbst 1962 ein enger Weggefährte von Strauß. Es ist nicht auszuschließen, daß Stücklen während der Reise auch die neugegründete Kolonie besucht hat, und Kneese in der Erinnerung die Personen Stücklen und Strauß verwechselt.
  • Strauß hat 1963 oder 1964 die Colonia Dignidad privat besucht.
  • Kneese hat Presseberichte über den Chile-Besuch von Strauß 1977 falsch verstanden und gegenüber dem Hamburger Abendblatt wiedergegeben.

Allerdings sprach anscheinend schon 2002 der Journalist Alvaro Rojas bei einem Vortrag in Siegburg von "einigen Besuchen" von Strauß in der Colonia Dignidad, vergl. [2]

Rosenkohl (Diskussion) 13:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Es gibt auch noch die Option, dass Kneese die Information von anderen Einwohnern der CD erhalten hat und richtig wiedergab. --Feliks (Diskussion) 13:57, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist keine wirklich Option, solange es gar keine derartigen angeblichen Informationen "anderer Einwohner" gibt, angesichts dessen, daß andere Einwohner wie etwa Herrmann Schmidt gerade sagen, daß Strauß nicht in der Colonia Dignidad gewesen ist, Rosenkohl (Diskussion) 14:02, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da halte ich zwei oder drei deiner Optionen für deutlich spekulativer. --Feliks (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das inhaltliche Textumfeld der Kneese-Behauptung bezieht sich eindeutig nicht auf ein Dorf in der BRD. Ich lese (Unterstreichung von mir): „Schließlich war die Colonia eine Wirtschaftsmacht und wichtigster Arbeitgeber in der Region. Ihr Steinbruch belieferte die Straßenbauunternehmer, ihr Elektrizitätswerk den Strom, die Backwaren kamen in die Läden der Umgebung. Auch bei der CSU war das deutschtümmelnde Päderastenparadies lange Zeit beliebt - wurde dort doch die bayerische Tracht noch getragen. "Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf", sagt Kneese.“ Strauß verliert im Dezember 1962 nach der Spiegel-Affäre sein Amt als Verteidigungsminister, ist aber noch immer Bundestagsabgeordneter und übernimmt von Dollinger den Vorsitz der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Bereits seit dem 18. März 1961 ist er Parteivorsitzender der CSU. Eine private Reise nach Chile dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Alvaro Rojas ist aus meiner Sicht eine ernstzunehmende Stimme. Ein Zeitfenster für die Besuch-Behauptung würde uns sehr weiterhelfen. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:14, 20. Mai 2016 (CEST) Noch konnotativ (zu der Frage: Warum sollte Strauß 1963/64 ausgerechnet nach Chile reisen?): Im September 1964 wurde der Christdemokrat Eduardo Frei Montalva chilenischer Präsident. --2003:45:464D:EB00:7DD5:AA73:E9C2:792 14:20, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das "Textumfeld" im Hamburger Abendbaltt stammt nicht von Wolfgang Kneese und besteht auch nicht aus wörtlichen Zitaten Kneeses, sondern wurde hergestellt und angeordnet durch die Autorin des Hamburger Abendblattes. Der Artikel des Hamburger Abendblattes thematisiert die gesammte Zeit Kneeses mit der Gruppe, sowohl in Deutschland als auch in Chile. In welchem thematischen "Umfeld" das wörtliche Zitat Kneeses gefallen sein soll, und ob es sich eher auf die Zeit in Heide bei Siegburg oder eher auf Chile bezieht geht aus dem Hamburger Abendblatt nicht hervor.
Private Urlaubsreisen von Politiker wurde damals wie heute meistens nicht in der Presse verzeichnet, und fallen presserechtlich wohl auch unter Privatsphäre, solange es kein allgemeines Interesse der Öffentlichkeit gibt. Allerdings waren Fern- und Flugreisen damals noch weit aufwändiger als heute, und es ist fragwürdig, ob Strauß auf eigene Kosten extra deshalb nach Chile gereist wäre. Daher halte ich die Theorie für relativ plaubsibel, daß Stücklen die Kolonie am Rande seiner amtlichen Reise besucht haben könnte für relativ plausibel; sozusagen im Auftrag von Strauß, in der Kolonie nach dem rechten zu sehen und den Kontakt zu pflegen, Rosenkohl (Diskussion) 14:29, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist sogar noch schlimmer, denn denkbar und nicht ungewöhnlich ist auch, dass ein Redakteur den Text von Sabine Tesche noch verändert oder gekürzt hat. Andererseits gehört der korrekte Umgang mit Anführungszeichen sogar in den meisten Springer-Blättern zu den journalistischen Grundkompetenzen. Wir können hier durchaus unterstellen, dass Frau Tesche Herrn Kneese wörtlich zitiert. Auch wenn wir uns nicht einig sind, welches Dorf nun gemeint sein müßte. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 00:48, 23. Mai 2016 (CEST) Beantworten

In Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002 findet sich:

>>[18] Zalaquett, Cherie, "Paul Schäfer visto por sus amigo", revista Caras, 9 de junio de 1997<< (S. 101)
>>Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina). Después, en una comida en que estábamos todos, mi papá les propuso: 'Colonia Dignidad ya pasó y tiene un mal recuerdo. Pónganle como dijo Strauss: Villa Baviera. Así la llaman desde entonces [...] [19] Ibid."<< (S. 103) books-google

Übersetzungsversuch mit Hilfe von Google: >>Laut ihm [Valdebenito Contreras, Sohn von Geheimdienstchef Manuel Contreras] war es sein Vater [also Manuel Contreras], der vorschlug, die Kolonie Villa Baviera zu nennen, während eines Besuches vor Ort des rechtsradikalen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß, der eines Morgens aus dem Fenster schaute und sagte (19) "'Ich fühle mich wie zu hause. Ich bin in Bayern. Vorne sehe ich die Alpen, und auf der anderen Seite sind die Italiener (als Argentinier).' Dann während einer Mahlzeit wo wir alle waren, schlug mein Vater ihnen vor: 'Colonia Dignidad ist vorbei und hat eine schlechte Erinnerung. Macht es wie Strauß sagte.' Seit dem wird es Villa Baviera genannt."<<

Allerdings ist es m.E. nicht geklärt, ob das Strauß-Zitat tatsächlich in der Colonia Dignidad gefallen ist, oder ob er es gegenüber der Presse während der Chile-Reise 1977 gesagt hat. Denn die geographischen Verhältnisse mit der Andenkette und dahinter Argentinien sind an vielen Punkten Chiles ähnlich. Der Wortlaut des Strauß-Zitates ist soweit ich verstehe nicht mit dem Bericht des Valdebenito Contreras, sondern mit dem Artikel von Cherie Zalaquett belegt, Rosenkohl (Diskussion) 11:09, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Strauß sprach am Lago Llanquihue, ca. 1000 km südlich von Santiago der Chile, am Samstag, 19. November 1977 um 17:10 vor 2000 Gästen auf einer Feier "zum Gedenken an die 125. Wiederkehr des Jahres der ersten deutschen Einwanderung". Am Abend des 19. hat er dann vermutlich Small-Talk mit den Honoratioren gehalten, und ist am nächsten Morgen nach Santiago der Chile zurückgeflogen. Als mögliches Datum für eine Übernachtung in der ca. 400 km südlich von Santiago gelegenen Colonia Dignidad käme daher die Nacht vom 18. zum 19. November 1977 in Frage, Rosenkohl (Diskussion) 12:26, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Einstufung von FJS als "rechtsradikal" ist doch ein wenig POV, nicht wahr?--Feliks (Diskussion) 11:38, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mußt Herrn Prieto fragen, nicht mich, Rosenkohl (Diskussion) 14:09, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
War nicht gegen dich gerichtet. --Feliks (Diskussion) 14:21, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Strauß war auch am 21. November 1977 in Chile. Ich lese: „Man sucht in den deutschen wie in den chilenischen Presseberichten über seine Reise vergeblich nach einem kritischen Strauß-Wort zu Pinochets Staatsideal. Dagegen findet man in seiner Rede an der Technischen Universität von Valparaiso am 21. November den Passus: „Und bei der Ausgestaltung der neuen parlamentarischen Demokratie kann man nicht denselben Weg gehen, den sie vor ihrem Ende hatte.“ ...“ --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 19:46, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Valparaiso liegt "über 120 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago de Chile", somit ca. gleichweit von der Colonia Dignidad entfernt wie Santiago. Angesichts des dichten Besuchsprogrammes und der einsetzenden Publizitätswelle ist es eher unwahrscheinlich, daß Strauß noch in den Tagen nach dem 19. November 1977 Zeit für einen heimlichen nächtlichen Abstecher in die Colonia gefunden hätte. Die Reise dauerte fünf Tage (z.B. laut Zitat Eduardo Frei im Spiegel 49/1977: "Herr Strauß hat in fünf Tagen alles zusammengetragen, was meine Feinde über mich verbreiten"), also wohl 18.-22. November. Am Mittwoch, 23. November wurden dann im ZDF-Magainz Interviews mit Strauß und Erich Riedl nach ihrer Rückkehr gesendet. Frei hat seine Version des Strauß-Gesprächs und eine Stellungnahme zur ZDF-Sendung über den Ring christlich-demokratischer Studenten verbreiten lassen, vergl. books-google-Ausschnitt, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Artikel von Jeanette Erazo Heufelder über „Pinochets stille Berater“ (Titel) in Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013 hat einen vielversprechende Zwischentitel „Gäste in der Colonia Dignidad“. Leider jedoch ohne jeglichen Hinweis auf einen Besuch von Strauß in der Colonia. Ich lese: „1978 erschien in den Politischen Studien der Seidel-Stiftung ein Band über Chile. Zwischen den Reden von CSU-Chef Franz Josef Strauß, die er während seines Chile-Besuchs 1977 hielt, einem Bericht seines Reisegefährten, des CSU-Politikers Erich Riedl, und einem Kommentar aus der Feder des CIA-Journalisten und späteren Esoterikers Robert Moss findet sich in dem Band auch ein Protest Hayeks gegen den internationalen Rufmord an Pinochets Chile; Hayek hatte den Text zunächst der FAZ angeboten, doch die wollte ihn weder als Kommentar noch als Leserbrief drucken. Über die Ehrenpräsidentschaft des CEP, eines rechtsliberalen Forschungs- und Bildungsinstituts, das nach 1981 der wichtigste Partner der Seidel-Stiftung in Chile wurde, blieb Hayek auch in den folgenden Jahren mit der Stiftung verbunden. 1977 bereits hatten sich Hayek und Strauß in der chilenischen Hauptstadt persönlich kennengelernt. Der Ökonom war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung. Einige seiner Reisebegleiter sollten von ihm in den folgenden Jahren noch oft als informelle Repräsentanten der Seidel-Stiftung nach Chile entsendet werden. So hat der (2005 verstorbene) Würzburger Staatsrechtler und Vertriebenenanwalt Dieter Blumenwitz 1980 nicht nur gutachterlich die von deutschen Pädophilen betriebene Foltersiedlung Colonia Dignidad im Prozess gegen Amnesty International unterstützt. Er hat im Auftrag der Stiftung auch an der Verfassung des Pinochet-Regimes mitgearbeitet – gemeinsam mit dem (2000 verstorbenen) Soziologieprofessor und Strauß-Protegé Lothar Bossle, der an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität sein Kollege und in der Colonia Dignidad ein ebenso gern gesehener Gast war.“ Der Artikel ist aus meiner Sicht ein Ort, wo ein Besuch von Strauß selbst, so es ihn gab, hätte Erwähnung finden müssen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:08, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Werner Lutz behauptet in Unsere Zeit vom 4. September 2015 ebenfalls: „Auch Strauß reiste 1977 nach Chile. Dort wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verliehen. Im Zuge dieser Reise besuchte er auch die Colonia Dignidad, den berüchtigten Folterkeller der Junta, eine bereits damals wegen ihrer Menschenrechtsverletzungen umstrittene Kolonie von mehr als 200 Auslandsdeutschen.“ Angesichts des Erscheinungsdatums seines Artikels und des anhaltenden Fehlens eines eindeutigen, überzeugenden Beleges für den Besuch von Strauß in der Colonia muss wohl offenbleiben, ob Lutz mehr weiß als er schreibt oder auch nur Teilnehmer an der Verbreitung einer Wandersage ist. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 20:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Unsere Zeit ist eher als DKP-Anhänger Betreuungsblatt bekannt, weniger als investigative Speerspitze, Rosenkohl (Diskussion) 22:04, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist richtig. Es ging mir aber eher darum, dass und wie die aus meiner Sicht mutmaßliche Wandersage streut. Ich finde z.B. auch in einem Reiseführer von Ortrun C. Hörtreiter aus dem Jahr 2009 die Behauptung, Strauß habe „in den 1980er Jahren“ (S. 96) die Colonia besucht.
Wir haben für die Besuchs-Behauptung ein mit Sicherheit von der Wikipedia unbeeinflusstes Statement bei Carlos Basso Prieto 2002 (bezogen auf Cherie Zalaquett 1997), bei Alvaro Rojas 2002 und, wenn man es so interpretiert, von Wolfgang Kneese 2005. Dem gegenüber steht die dezidierte Aussage von Hermann Schmidt gegenüber dem Mercurio Ende 1987, Strauß habe nie die Colonia besucht. Das ist aus meiner Sicht die bisher verwertbare ernstzunehmende Quellenlage.
Dazu kommt auf der interpretatorischen Ebene der merkwürdige Umstand, dass wir in den deutschsprachigen Quellen bisher keinerlei Hinweis auf Zeitpunkt und Umstände eines Besuchs gefunden haben und dass der Besuch, so er denn stattfand, nirgendwo thematisiert wird, obwohl es in vielen Artikeln von ihrer inhaltlichen Anlage her eigentlich naheliegend wäre. Oft treffen wir stattdessen nur auf Formulierungen, dass „konservative Politiker wie Franz-Josef Strauß [die chilenische Diktatur] offen unterstützten“ (hier beispielhaft bei Horst Rückert: Deutsche Diplomaten und die Colonia Dignidad, In: amerika21 vom 3. Oktober 2014).
Bei Dieter Meier, der von seiner Akteneinsicht im Auswärtigen Amt berichtet, lese ich ausführlich, dass bereits im April 1977 und in der Folgezeit nach dem Bericht der Menschrechtskommission der UNO 1976 und der von Amnesty international am 21. März 1977 in Frankfurt am Main vorgestellten Broschüre Colonia Dignidad – ein Folterlager der DINA reichlich Aktenvermerke, Anfragen und diplomatische Aktivitäten anfielen.
Strauß hat seine Chile-Reise wohl kaum unvorbereitet angetreten. Dazu gehört für einen ehemaligen Minister und amtierenden Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag und amtierenden Parteivorsitzenden der CSU wohl auch, die eigenen Kontakte ins Auswärtige Amt zu nutzen und hier auf dem neuesten Stand zu sein. Und die außernamtlichen Aktivitäten seit April 1977 und die bereits anhängige Klage gegen Amnesty (übrigens eine der längsten juristischen Auseinandersetzungen, in die Amnesty in seiner Geschichte verwickelt wurde), sollten es doch für Strauß, der von all dem wissen mußte, es aus politischer Sicht äußerst unklug erscheinen lassen, die Colonia (möglicherweise auch noch ohne Journalistentroß, was erstrecht Neugier weckt) ausgerechnet dann zu besuchen, wenn sie viel zu stark in das öffentliche Interesse gerückt ist und er mit einer zusätzlichen Diskussion über diesen Besuch sein eigentliches Ziel einer provokanten offenen Unterstützung Pinochets (das absehbar ohnehin schwere Kontroversen mit sich bringen würde und sollte) eher ohne Not beschädigen würde. Für so eine politische Dummheit war Strauß trotz seiner Risikofreudigkeit eigentlich zu gerissen.
Die Foltervorwürfe gegenüber der Colonia Dignidad einerseits und das intendierte Loblied auf die angebliche Demokratisierung Chiles durch den blutbesudelten Diktator andererseits stehen in der zweiten Jahreshälfte 1977 zu sehr im Widerspruch. Wenn man signalisieren will, der Diktator sei doch garnicht so schlimm, dann sollte man doch wohl Orte meiden, die gerade im Verdacht stehen, das Gegenteil zu belegen.
Insgesamt ist für mich die Frage von der Quellenlage und den nicht geklärten Widersprüchen also noch unbeantwortet und der Verdacht der Wandersage evident. Interessant wäre sicherlich, noch abzuklären, ob sich Rojas 2002 letztlich ebenfalls auf irgendeinem Weg auf Zalaquett 1997 beziehen könnte, aber dazu fehlen mir die nötigen Sprachkenntnisse. --217.87.105.177 23:59, 22. Mai 2016 (CEST) (hier auch als 2003:45:4663:xxx unterwegs)Beantworten
OT: Ich sehe gerade, dass Benutzerin:SanFran Farmer im Artikel Colonia Dignidad unbekümmert um unsere Bemühungen hier lustvoll chaotisiert und dilettiert. Einen Artikel von RP-Online vom 3. September 2011 einzupflegen als Beleg, Strauß habe die Kolonie besucht, und mit einem Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21. September 2012 zusätzlich untaugliche Quantität statt Qualität zu schaffen ist – freundlich gesprochen – äußerst bescheiden. Dass sie die hier nicht abgeschlossene Diskussion wahrnimmt lese ich an ihrer Korrektur der Standortbeschreibung des Portraits (am oder im Gebäude) ab. Vielleicht sollten wir ja unsere Bemühungen hier einstellen, weil sich die Premiumautorinnen der Wikipedia einen feuchten Dreck kümmern um unsere Recherche? Angesichts dieser zur Schau gestellten Ignoranz scheint es mir angemessen, die Sinnfrage zu stellen. Ist das hier tatsächlich Zeitverschwendung? Ich habe wenig Lust, mich durch solche Aktionen wie dem RP-Online-Schwachsinn zum Idioten machen zu lassen. --2003:45:4663:AF00:751A:D573:B4CF:DB9 01:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bisher ist unklar, wieviel von der Straußreise im Vorfeld bekannt war. Laut Spiegel 42/1977 vom 10. Oktober 1977 sorgte zwar der angekündigte Auftritt von 30 Schwäbischen Bläserbuben Gersthofen [3] am Llanquihuesee auf Kosten des Auswärtigen Amtes für Kritik, von einer Teilnahme von Bundestagsabgeordneten (mindestens Strauß, Erich Riedl und Hans Graf Huyn) war aber noch nicht die Rede in der Presse. Der vom 15. bis 19. November tagende SPD-Bundesparteitag kritisierte laut Frankfurter Rundschau vom 18. "daß Teile der CDU/CSU, an ihrer Spitze der CSU-Vorsitzende Strauß jeden auch noch so vordergründigen Anlaß zu dem Versuch benutzen, die menschenverachtende Diktatur in Chile international aufzuwerten."[4] Somit war der Strauß-Besuch wohl spätestens am 17. bekannt. Am 18. erhielt Strauß von Pinochet das "Ehrendekanat". Die Colonia Dignidad besaß aus unbekannten Gründen einen Mercedes "600", welchen sie Pinochet bei Bedarf auslieh bzw. ihm später schenkte. (Dieter Maier: „Äußerste Zurückhaltung“ – die Colonia Dignidad und die deutsche Diplomatie 1961-1978 [5], 8 Seiten pdf). Mit dem Auto wäre es möglich gewesen, die Colonia Dignidad am Abend des 18. innerhalb von 2-3 Stunden zu erreichen, ohne Aufsehen durch Fluglärm etc. zu verursachen, Rosenkohl (Diskussion) 23:34, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Jeanette Erazo Heufelder behauptet in Pinochets stille Berater, Die Zeit, Nr. 35, 22. August 2013: : „Der Ökonom [d.i. Friedrich August von Hayek] war von Pinochet zu Verfassungsberatungen eingeladen worden und der CSU-Chef zur Feier anlässlich des 125. Jahrestags des Beginns der deutschen Einwanderung.“ Das erscheint als allgemein übliche Praxis schlüssig, wobei es unerheblich ist, ob über diplomatische Kanäle eine Einladung durch Strauß selbst oder wen auch immer nahegelegt, sein Interesse signalisiert oder sein Kommen im Falle einer Einladung zugesagt wurde oder das Regime bzw. seine Speichellecker vor Ort selbst auf diese Idee kamen. Solche Verfahren haben wie die Planung des 125. Jahrestags auch, begonnen mit einer zunächst diskreten Anfrage, einen Vorlauf, nicht nur, weil dabei etliche Terminkalender abgeglichen werden müssen. Auch wenn man der Behauptung von Heufelder ohne weitere Prüfung folgt wird mir aber nicht deutlich, wie durch die Bekanntgabe der geplanten Teilnahme am Jahrestag ein Besuch von Strauß in der Colonia denkbarer wird oder nicht. Die Colonia hat im November 1977 ausgezeichnete Kontakte zum chilenischen Regime und wäre auf öffentliche Informationen wohl kaum angewiesen.
Es mag auch dienlich sein, einen Besuch von Strauß zwischen dem Abend des 18. November 1977 und dem Morgen des Folgetags zumindest von den äußeren und technischen Gegebenheiten als möglich einzuschätzen. Aber abgesehen davon, dass bisher offen ist, welchen Vorteil denn Strauß von einem vor der Öffentlichkeit verborgenen Besuch haben sollte bleibt ja all das auf der Ebene der Spekulation, solange es keine valide Quelle gibt, die belegt, wann und wo Strauß sich vom 18. bis zum 19. November 1977 genau aufgehalten hat. Damit wird bisher nur eine Spekulation schlüssiger und es bringt uns nicht viel weiter. (Und nebenbei: Wenn Strauß tatsächlich wie ein Staatsgast behandelt wurde war er auf den Wagen der Colonia nicht angewiesen und konnte auch nicht für einige Stunden irgendwohin abtauchen, ohne dass das Regime davon Kenntnis hatte und der Vorgang abgesprochen war.)
Angesichts der ärgerlichen Ignoranz und Inkompetenz von Benutzerin:SanFran Farmer, die in Kenntnis der Diskussion hier und als Reaktion darauf („weil scheinbar Bedarf besteht“) in Colonia Dignidad vorausgreifend zwei Zeitungsartikel vom 3. September 2011 und vom 21. September 2012 als Beleg für einen Besuch von Strauß in der Kolonie einpflegt, obwohl nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese Artikelschreiber die fragliche Behauptung in der Wikipedia abgeschrieben haben oder sich auf Wolfgang Kneese 2005 oder was auch immer als Beleg Untaugliches stützen, ist es wohl offensichtlich ohne Bedeutung, was wir hier überlegen. --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 16:06, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal zur öffentlichen Bekanntheit des geplanten Besuches im Vorfeld: Du hast ja selbst verlinkt auf Georg Dufner: Partner im Kalten Krieg: Die politischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile, Campus Verlag, Frankfurt am Main / New York 2014, ISBN 9783593500973. Auf den Seiten 314–320 wird die Reise von Strauß behandelt (wobei mir die Seiten 315 und 319 nicht angezeigt werden). Aus Anmerkung 143 auf S. 314 geht hervor, dass die geplante Reise (vom 15. bis 17. November 1977 nach Argentinien und vom 17. bis 22. November nach Chile) und die Beteiligung der Bunderegierung daran bereits am 8. September 1977 im Deutschen Bundestag zum „Objekt scharfer Auseinandersetzungen zwischen den Parteien“ (Georg Dufner) geworden war. Im Einzelnen wäre das nachzuvollziehen in: Deutscher Bundestag, Verhandlungen des Deutschen Bundestages, 8. Wahlperiode, Stenographische Berichte, 39. Sitzung, 8. September 1977, S. 3031–3033. Weil mit GBS nicht alle Seiten bei Dufner anzeigt habe ich das Buch noch nach „Colonia Dignidad“ durchsucht. Der Begriff kommt auf den Seiten 410, 413, 416, 347, 350, 352 und 366 vor, nicht jedoch im Zusammenhang mit der Strauß-Reise 1977 oder auf den Seiten 315 und 319. Wir können also davon ausgehen, dass Dufner nichts von einem Besuch von Strauß in der Colonia weiß. Dies umso mehr als Dufner in Anmerkung 256 auf Seite 352 hinsichtlich des Staats- und Völkerrechtlers Dieter Blumenwitz befindet, der 1980 als Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, allgemeine Staatslehre, deutsches und bayerisches Staatsrecht und politische Wissenschaften und als geschäftsführender Direktor des Instituts für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht sowie als Vertrauensdozent der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrte: „Weitaus problematischer ist die auf Empfehlung Strauß' zustande gekommene Beratungstätigkeit Blumenwitz' für die chilenische Verfassungskommission von 1980 einzuschätzen. Das [sic!] Blumenwitz obendrein die kriminelle und mit dem Repressionsapparat der Diktatur kollaborierende Colonia Dignidad vor deutschen Gerichten verteidigte, illustriert die zweifelhafte Verbindung, in der sich die Unions-Rechte teilweise mit kriminellen und rechtsextremen Elementen befand.“ (Zur seiner Rolle in dem 20jährigen Rechtsstreit siehe auch: Amnesty International (Hg.): Colonia Dignidad: Aktenzeichen - 3 O 123/77 - Die Chronik eines Prozesses, In: amnesty journal, Oktober 1997)
Ich halte es für naheliegend, dass Dufner einen Besuch von Strauß in der Colonia Dignidad erwähnt hätte, wenn ihm eine glaubwürdige Quelle dazu vorgelegen hätte. Angesichts der (wie oben dargestellt) von Benutzerin:SanFran Farmer unter Mißachtung dieser Diskussion bereits vorgreifend eingepflegten untauglichen Belege für einen Besuch bin ich aber noch immer im Zweifel, ob die Diskussion hier wirklich Sinn macht. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 12:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Daß Strauß den Besuch nicht über die deutsche Regierung und Botschaft, sondern direkt mit Pinochet geplant hat, und zudem Pinochet in engem Kontakt zur Colonia stand dürfte klar sein.
Über Hayek heißt es: "Finalmente una recepción en honor al político conservador alemán Franz Josef Strauss, fue agregada para el viernes." [6] (mit Google-Übersetzer: "Schließlich war ein Empfang zu Ehren des konservativen deutschen Politikers Franz Josef Strauss für Freitag vorgesehen.") Es käme also darauf an, zu welcher Uhrzeit dieser Empfang in Santiago am Freitag angesetzt war und wie lange er sich hinzog.
Botschafter Erich Strätling "erkundigte sich mehrfach und fand heraus, dass die Colonia Dignidad der chilenischen Regierung einen solchen Wagen 'gelegentlich zur Verfügung stelle', da sie selbst 'über einen Repräsentationswagen dieser Art' nicht verfüge (Fernschreiben 2.3.1977)". Dagegen hatte 1976 Botschaftssekretär Henning-Leopold von Hassell seinem US-amerikanischen Amtkollegen Charles Stout mitgeteilt, daß die Colonia den Wagen verschenkt hätte (Dieter Maier, S. 3); was nichts an Strätlings Information ändert, daß es sich um den einzigen Repräsentationswagen dieser Art der chilenischen Regierung handelte. Übrigens steht der Wagen derzeit bei Kienle zum Verkauf [7], nach Händlerangabe befand er sich jedoch erst ab 1978 in Pinochets Privatbesitz und ging 1996 in chilenischen Staatsbesitz über. Die Angabe des Händlers, daß Pinochet ihn 1988-1996 stilllegen ließ widerspräche zudem einem Einsatz beim Besuch Helmut Kohls 1991. Da es sich um die "seltene Pullman-Version mit langem Radstand" handelt ist die Frage, wieweit man damit über chilenische Landstraßen brettern konnte ohne den Unterboden zu gefährden, die Ruta 5 (Chile)#Santiago de Chile – Puerto Montt war aber vermutlich bereits gut ausgebaut, Rosenkohl (Diskussion) 13:22, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"Hansen (SPD) : Frau Staatsminister, trifft es zu, daß nicht zuletzt auf eine starke Anregung der Opposition dieses Haus hin aus dem gleichen Anlaß eine Parlamentarierdelegation nach Chile gesandt werden soll und daß dafür ebenfalls Mittel bereitgestellt worden sind oder noch bereitgestellt werden sollen, und halten Sie es für richtig, daß eine Parlamentarierdelegation in ein Land fährt, in dem es Parlamentarier nur im Exil oder im Gefängnis gibt?

(Zuruf von der CDU/CSU: Waren Sie noch nie in der DDR?)

Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister: Herr Abgeordneter, ich glaube, es ist Angelegenheit des Bundestages und nicht Sache der Bundesregierung, zu entscheiden, wohin Parlamentarierdelegationen geschickt werden", Deutscher Bundestag, 8. Wahlperiode, 39. Sitzung, Bonn, Donnerstag, den 8. September 1977, S. 3031

Somit war am 8. September im Bundestag zwar von nicht näher bezeichneten Berichten über die geplante Chile-Reise einer "Parlamentarierdelegation" die Rede, nicht jedoch explizit von einer Teilname von Strauß.

Ein deitägiger Argentinien-Besuch von Strauß vor dem Chile-Besuch mag einmal geplant gewesen sein, mit sind aber keine Berichte bekannt, daß dieser Argentinien-Besuch stattgefunden hat, oder daß die Planung eines Argentinien-Besuches bereits im Vorfeld bekannt wurde. Hingegen hat sich Strauß am 22. auf dem Rückflug auf dem Flughafen von Buenos Aires mit dem ehemaligen Goebbels-Adjudanten Wilfred von Oven getroffen (in Beisein des deutschen Botschafters, der sich gegenüber von Oven aber nicht namentlich vorstellte), wo Strauß ein Exemplar seines durch von Oven ins Spanische Übersetztes Buches signierte; welches Treffen allerdings anscheinend kein Gegenstand tagespolitischer Diskussion wurde, und sich wohl erst viel später (wann genau?) herausstellte, Rosenkohl (Diskussion) 14:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ja, der geplante Argentinien-Besuch fand offenbar nicht statt. Ich finde auch nichts.
Die Chronologie in Frédéric Ploquin, Maria Poblete: La Colonie du docteur Schaefer: Une secte nazie au pays de Pinochet, Librairie Arthème Fayard, Paris 2004, ISBN 9782213647388 verzeichnet zwischen August 1977 und April 1978 keine Einträge, weiß also offenbar nichts von einem angeblichen Besuch im November 1977.
Die Chronologie in Claudio R. Salinas, Hans Stange: Los amigos del "Dr." Schäfer: la complicidad entre el estado chileno y Colonia Dignidad, Debate (colección Arena Abierta), Madrid 2006, ISBN 9789568410063, S. 249 behauptet, wenn ich es richtig interpretiere, für 1977 einen Besuch von Strauß. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 20:09, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Text EUROPEAN CENTER FOR CONSTITUTIONAL AND HUMAN RIGHTS e.V.: ECCHR - Stellungnahme zu der Rolle von Hartmut W. Hopp innerhalb der Colonia Dignidad, Berlin, Oktober 2011 gibt möglicherweise Aufschluß über den El Mecurio-Artikel, in dem nach Gemballa 1988 Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 einen Besuch von Strauß verneint.
Auf S. 19f. lese ich: „Im Dezember 1987 schickte Außenminister Hans-Dietrich Genscher eine achtköpfige Sonderkommission nach Chile, die die Colonia Dignidad besuchen und feststellen sollte, ob die Vorwürfe, dass dort deutsche Staatsbürger gegen ihren Willen festgehalten und in ihren Menschenrechten verletzt werden, begründet waren. Die Kommission bestand aus hohen Beamten des Auswärtigen Amtes, des Bundesjustizministeriums, des Landesjustizministeriums Nordrhein-Westfalen, einem Polizeipsychologen und dem katholischen Bischof Emil Stehle. Am Tag vor der Ankunft der Delegation in Chile teilte Hartmut Hopp dem deutschen Botschafter mit, dass die Mitgliederversammlung der Colonia Dignidad beschlossen habe, die Delegation nicht zu empfangen. Botschafter Kullak-Ublick flog daraufhin alleine mit Bischof Stehle in einem Polizeihubschrauber in die Kolonie. Der Hubschrauber wurde von einem Carabineros-General geflogen. Obwohl die Colonia Dignidad die Landepiste verstellt und teilweise mit Pappen bestückt hatte, die den Hubschrauber hätte abstürzen lassen können, gelang dennoch die Landung. Sofort eilte jedoch Hartmut Hopp herbei, beklagte sich über den „Hausfriedensbruch“ und drohte dem General mit Absetzung, sollte er nicht sofort mit dem Botschafter und dem Bischof verschwinden.(Anm. 74: Friedrich Paul Heller (2008), S. 98.) Kurz vor dem Eintreffen der Delegation hatte die Tageszeitung El Mercurio einen zweiseitigen Colonia Dignidad-freundlichen Artikel veröffentlicht (Anm. 75: El Mercurio, 06.12.1987, S. 4-5 „Colonia Dignidad, puertas adentro“.), der über den Besuch einer Journalistin berichtet, bei dem Hartmut Hopp sie durch die Colonia Dignidad führt und ihr dabei Fragen beantwortet habe. Danach bezeichnete Hopp alle Anschuldigungen gegen die Colonia Dignidad als eine große Diffamierungskampagne. Die Journalistin schrieb: „Hartmut Hopp ist, unserem Eindruck nach, der zweite in der Führung der Gemeinschaft, hinter Schäfer, auch wenn er wie dieser keine formelle Leitungsfunktion innehat.“ Weiterhin vermerkt sie, dass die Colonia Dignidad häufig von Spitzenpolitikern der Regierung besucht wird; Pinochet sei im laufenden Jahr schon zweimal dagewesen, der Verteidigungsminister habe ihnen als Würdigung ihrer Arbeit eine Gedenktafel geschenkt.“
Auf Seite 17 zitiert (vgl. Anm. 61) der Text aus Lateinamerika Nachrichten: Colonia Dignidad: Der Skandal geht weiter, Sonderheft, Dezember 1989, Berlin, S. 29: „Nicht nur mit Dona Lucía Pinochet pflegt Hartmut Hopp für die Sekte private Kontakte. Die Beziehungen der Colonia Dignidad reichen in die Regierungskreise hinein. Wie im Mercurio vom 6.12.1987 zu lesen war, war Pinochet 1987 einmal in der Kolonie und einmal im Restaurant der Gruppe in Bulnes [...] Die Zusammenarbeit mit der Diktatur geht sogar so weit, dass Hopp einen persönlichen Sonderpassierschein für das Regierungsgebäude Diego Portales in Santiago hat.“
Ich habe die Vermutung, dass der Text, auf den sich Gemballa bezieht, folgender Artikel sein könnte: „Colonia Dignidad, puertas adentro“. In: El Mercurio, 6. Dezember 1987, S. 4–5. Widersprüchlich bleibt selbstverständlich, dass nach diesen Quellen Hartmut Hopp und nicht, wie Gemballa behauptet, der seit dem 26. Juni 1961 für die „Sociedad Benefactora y Educacional Dignidad“ (SBED) als „Presidente“ eingetragene Hermann Schmidt Auskunft gab. Oder sollte El Mercurio Ende 1987 Anlaß für eine mehrfache Berichterstattung über die Colonia gehabt haben?
Ich versuche mal wieder eine Zwischenbilanz:
Wir haben seit 1997 bis zur Kneese-Behauptung 2005 nur noch die Belegstelle Rojas 2002, die einen Besuch von Strauß behauptet. Dem steht die Behauptung von Hermann Schmidt im Mercurio Ende 1987 entgegen, „Strauß persönlich sei allerdings noch nie in der Kolonie gewesen“ (Gemballa 1988:158). Die früheste Behauptung über einen stattgefundenen Besuch, über die wir verfügen, ist 1997 eine Behauptung von Valdebenito Contreras, sein Vater, der Geheimdienstchef Manuel Contreras habe von einem Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Joseph Strauß gesprochen. („Según él, fue su padre quien sugirió que le pusieran Villa Baviera a la colonia, durante una visita efectuada al lugar por el ultraderechista primer ministro bávaro Franz Joseph Strauss, quien una manana se asomó por al ventana y dijo (19) "me siento como en casa. Estoy en Baviera“....“) Diese Behauptung wird von der Journalistin Cherie Zalaquett kolportiert (Cherie Zalaquett: Paul Schäfer visto por sus amigo, Revista Caras, 9 de junio de 1997) und 2002 von Carlos Basso Prieto in seinem Buch verwendet (Carlos Basso Prieto: El último secreto de Colonia Dignidad, Editorial Mare Nostrum, 2002; S. 103). (Aktuelle Titelbilder von Revista Caras siehe hier.) Bei dieser bisherigen „Urquelle“ sind wir uns auch nicht sicher, ob die von Manuel Contreras wiedergegebenen Worte über eine Umbenennung der Colonia Dignidad überhaupt in der Colonia oder an einem anderen Ort gefallen sind.
Wir haben viele Texte gesehen, in denen nichts über einen Besuch zu finden ist, obwohl das im Falle einer Nachweisbarkeit dort zu erwarten wäre.
Außer bei Cherie Zalaquett als Chronistin der „Urquelle“ Valdebenito Contreras finden wir bei den Behauptungen eines Besuchs (auch nach 2006) nirgendwo irgendein Detail zu dem Vorgang.
Von den äußeren Umständen her wäre es technisch möglich gewesen, dass Strauß am Abend des 18. November 1977 von Santiago aus heimlich Richtung Süden die gut 400 km entfernte Colonia Dignidad besucht, um am Folgetag rechtzeitig an der Gedenkfeier am Ufer des Llanquihue-Sees teilzunehmen, weitere gute 400 km südlich von der Colonia oder 800 bis 1000 km südlich von Santiago. (Der Spiegel vermerkt 1977: „Graf Huyn nämlich, Mitglied der Strauß-Delegation, außenpolitisches und ideologisches Echo seines Chefs, ist dem Ahnenfeier-Veranstalter Bohmmüller "eine große Hilfe gewesen". Er wurde auch in der Teilnehmerliste des Freundeskreises geführt, den die chilenische Junta mit nahezu dem gleichen protokollarischen Aufwand bedachte wie die Strauß-Truppe: Pinochet-Besuch, Ministerbesuch, offizielle Limousinen.“ (Plural!) Wahlweise hatte die Colonia einen Mercedes.)
Über das Ziel und den Sinn eines Besuchs besteht unter uns Uneinigkeit. Ich zumindest halte das politisch für sehr unklug. Im November 1977 ist das Thema Colonia Dignidad durch die Foltervorwürfe ein Wespennest, wenn man mit innenpolitisch-provokatorischer Absicht (Stichwort Kreuth und Druck auf Kohl, Stichwort Europäische Demokratischen Union (EDU)) eine fragwürdige Junta besucht. Der Bericht der Menschenrechtskommission der UNO Ende 1976, die von Amnesty International beigebrachten Zeugen im März 1977 und der Antrag auf Erlaß einer Einstweiligen Verfügung gegen Amnesty am 22. April 1977 und die Eröffnung der Klage am 23. Mai 1977 machen die causa politisch unvorhersehbar. Ich denke nicht, dass die Colonia einen derart hohen Stellenwert für Strauß hatte, auch wenn er seine Amigos sie unterstützen ließ. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 22:48, 25. Mai 2016 (CEST) Nachtrag: Der Mercurio hatte tatsächlich Anlaß für mehrfache Berichterstattung – ich war blind... Ich lese in DER SPIEGEL 53/1987, 28. Dezember 1987: "Alle schätzen hier Franz Josef Strauß ganz besonders. Er ist ein Mann von Wahrheit und Courage. Er ist wie Pinochet." Mit diesen Sätzen, abgedruckt in der Zeitung "El Mercurio", verabschiedete Hermann Schmidt, Verwaltungschef der berüchtigten deutschen Sekten-Siedlung Colonia Dignidad, die achtköpfige Kommission, die das Camp im Auftrag von Hans-Dietrich Genscher inspizieren sollte, aber schon in der chilenischen Hauptstadt brüsk abgewiesen wurde, obwohl Genscher fernschriftlich bei seinem Amtskollegen Ricardo Garcia um Unterstützung eingekommen war. --2003:45:4651:5400:908F:2133:91D0:30DF 23:35, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal die aktuelle Quellenlage und die Zwischenbilanz auf den Punkt gebracht: Als „Urquelle“ behauptet 2002 der Journalist Carlos Basso Prieto in seinem Buch, die Journalistin Cherie Zalaquett habe 1997 in Revista Caras die Behauptung von Valdebenito Contreras, dem Sohn des Geheimdienstchefs kolportiert, sein Vater Manuel Contreras habe von einem Besuch von Strauß gesprochen. Für uns wird jedoch nicht eindeutig klar, ob damit ein Besuch in der Colonia selbst gemeint ist. In einer weiteren Belegstelle behauptet der Journalist Andreas Helfer 2002 im General-Anzeiger, der Journalist Alvaro Rojas habe auf einer Veranstaltung einen mehrere Besuche von Strauß in der Colonia behauptet. In der dritten Belegstelle behauptet die Journalistin Sabine Tesche 2005 im Hamburger Abendblatt, der Betroffene Wolfgang Kneese, der 1964 aus der Colonia floh, habe gesagt: „Franz Josef Strauß übernachtete sogar in unserem Dorf.“ Hier bleibt offen, welches Dorf Kneese meint und woher er die Information hat, wenn die Colonia Dignidad gemeint sein sollte. Seit dem 29. Dezember 2005 steht die Besuchsbehauptung im Artikel Franz Josef Strauß. Belegstellen danach könnten sie dort abgeschrieben haben (es sei denn, man folgt der beneidenswerten editorischen Sorgfalt der Benutzerin:SanFran Farmer und meint, solche Erwägungen nicht berücksichtigen zu müssen). Vorläufiges Fazit für mich: Die Behauptung, Franz Josef Strauß habe die Colonia Dignidad besucht ist nach den Kriterien der deutschen Wikipedia nicht valide und seriös belegt, auch wenn es Bestrebungen gibt, sie zur Speisung einer Wandersage wider besseres Wissen aufrechtzuhalten. --2003:45:4644:F300:E128:D5:B6ED:FDCA 05:19, 26. Mai 2016 (CEST) Korrektur auf Zuruf mit berechtigter Kritik: mehrere Besuche --2003:45:4644:F300:3DF8:5AAC:39D2:8EBA 18:10, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • Wenn man davon ausgeht, daß Strauß noch als Verteidigungsminister amtierte, als die Bundeswehr 1961 das Anwesen in Heide bei Siegburg aufkaufte, und noch in den 80er Jahren als Ministerpräsident ein signiertes Porträt, ein bayrische Wappen und Löwen-Nippes zur Kolonie schickte; und berücksichtigt, daß er zudem ostentativ den eng mit der Kolonie verbandelten Pinochet unterstützte, dann könnte er ein großes Interesse an der Kolonie gehabt haben.
  • Wenn ein Journalist in einer seriösen Zeitung die Aussage einer anderen Person wiedergibt, dann kann man nach Belegen für die Aussage der anderen Person fragen, es besteht aber zunächst kein begründeter Zweifel an Richtigkeit der Widergabe durch den Journalisten.
  • Rojas hat sogar von "einigen Besuchen" durch Strauß gesprochen, also von mehr als einem Besuch.
  • Es gibt keine begründeten Zweifel an dem Bericht von Valdebenito Contreras, daß sich sein Vater Manuel wie zitiert am Ort bei einer gemeinsamen Mahlzeit in der Colonia Dignidad geäußert hat. Dagegen ist unklar, wo Strauß den von Manuel Contreras zitierten Auspruch "me siento como en casa. Estoy en Baviera. Al frente veo Los Alpes y al otro lado están los italianos (por Argentina)" gesagt haben soll, ob in der Colonia Dignidad oder an einem anderen Ort in Chile.

Rosenkohl (Diskussion) 16:16, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

20. Mai 2016

€ in DM umtauschen

Hallo,wo kann man € in DM umtauschen ?

--Satellitis (Diskussion) 16:15, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Habe deine Frage entkommentiert, da sie sonst hier keinen Sinn ergibt. M.W. ist ein Rücktausch nicht möglich, allerdings besteht die Möglichkeit, DM-Banknoten und -Münzen auf eBay zu erwerben. Benatrevqre …?! 16:22, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ahm, Bundesbank oder sonstige Bank fragen. --Hans Haase (有问题吗) 16:24, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Lohnt nicht, machen die nicht. --Eike (Diskussion) 16:25, 20. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Zumindest machten sie es länger länger als sonstige öffentliche Verlautbarungen. --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Euro in DM umtauschen (und nicht umgekehrt)? Quelle? --Eike (Diskussion) 15:49, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wg Irrtum gestrichen. Anders herum schon. --Hans Haase (有问题吗) 15:57, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Daß die AfD diesen Service noch nicht anbietet, wundert mich ernsthaft. --Kreuzschnabel 16:25, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es würde auch Peter Fitzek nicht machen. (Es wäre noch eine Idee für ihn.) --Hans Haase (有问题吗) 12:51, 21. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dafuer muessten sie fuer die Angebotsseite ja Leute finden, die gleichzeitig 1. bereit sind, Ihren DM-Schatz herzugeben und 2. bereit sind, mit der AfD Geschaefte zu machen. Das wird schwierig. -- 83.167.34.67 16:30, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wieso sollte zweiteres schwierig sein? Mal abgesehen davon das die bei Umfragen inzwischen bis zu 15 % erreichen gibt es viele Leute die mit jeden Geschäfte machen unabhängig seiner politischen Einstellung.

Um die Frage zu beantworten. Diesen Service bietet niemand an. Du kannst aber bei ebay diverse ganz normale Dm Scheine und Münzen käuflich erwerben.--93.237.47.180 16:37, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Immerhin hat die AfD es schon geschafft, ihren Anhängern überteuertes Gold anzubieten, unter anderem in Form einer 1-DM-Münze. --Kreuzschnabel 16:42, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Geht die Frage auf die jünsgt gesendete Folge des "Tatortreinigers" zurück? --Heletz (Diskussion) 17:44, 20. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht mal bei der Reichsbürgerbewegung anfragen, ob die da helfen können. --88.69.255.95 16:27, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für die sind sowohl D-Mark, als auch Euro Besatzerfremdwährungen. Nur die Reichsmark ist wahres Bares. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Drucken die Reichsbürger noch nicht ihr eigenes Geld? Eigene Pässe und sonstige "Dokumente" geben sie doch auch raus? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:28, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Letze bekannte echte Reichsmarkprägung
Echte ℛℳ wird ja seit 68 Jahren weder geprägt, noch gedruckt. Da muss man halt eigenes auf ℛℳ lautendes Notgeld ausgeben, solange bis die Reichsbürgerweltherrschaft wieder die Verausgabung echter Münzen und Banknoten ermöglicht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich stelle mir da eher die Frage wofür das gut sein soll? Kann man noch irgendwo DM als Zahlungsmittel verwenden, mal abgesehen von irgendwelchen Aktionen? --Label5 (L5) 20:32, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Bekleidungskette C&A nimmt immer noch DM zum offiziellen Kurs.[8] An den verbliebenen Münztelefonen der DTAG kannst Du mit Pfennig- und DM-Münzen im Kurs 1:1,95583 zahlen, d.h. 1 DM einwerfen, für 1 € telefonieren. Und die Deutsche Bundesbank tauscht echte Münzen und Scheine unbegrenzt zum offiziellen Kurs in Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du mit 1 DM für 1 € telefonieren kannst, dann ist das aber ein Kurs von 1:1. --MrBurns (Diskussion) 02:55, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nicht wirklich, denn du missachtest den Umtauschwert. --Label5 (L5) 07:42, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Darum gehts in dem Fall nicht, wenn du mit 1 DM an einer Telefonzelle gleichlang von Adorf nach Bdorf telefonieren kannst wie mit 1€, hat die Telefonzelle den Kurs 1:1, weil in der Telefonzelle ist 1 DM gleich viel wert wie 1 €. --MrBurns (Diskussion) 01:23, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

22. Mai 2016

Sind Programmiersprachen doch wie Sprachen?

Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen den Fähigkeiten als Programmierer und Sprachbegabung? Wurde das mal untersucht?

Ich möchte mal behaupten, dass man als Programierer vor allem mathematische Begabung braucht. --Gretarsson (Diskussion) 17:57, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Fähigkeit eines Programmierers besteht nicht in erster Linie darin, Programmiersprachen lexikalisch und syntaktisch zu beherrschen. Die sind nur Werkzeug. Seine Aufgabe besteht darin, effiziente Datenstrukturen und Lösungsalgorithmen für gegebene Aufgabenstellungen zu entwickeln. Das ist die von Gretarsson erwähnte mathematische Begabung. In welcher Sprache das hinterher dem Rechner beigebracht wird, ist davon einigermaßen unabhängig (wobei Programmiersprachen natürlich schon ihre Gewichtungen bezüglich Vor- und Nachteilen haben, sonst gäbe es ja nicht so viele). Ich halte den Bau von Software eher mit einer technischen Konstruktion für vergleichbar als mit der Erstellung eines humansprachlichen Textes. --Kreuzschnabel 18:29, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Effizienz ist nur eine von mehreren Qualitätseigenschaften von Software. Je nach Anwendungsgebiet der Software sind andere Qualitätseigenschaften gleich wichtig oder wichtiger. Da der durchschnittliche Programmierer heute den Großteil des Arbeitsalltags damit verbringt, den Quelltext von anderen Programmierern zu verstehen, ist effizienter, aber unverständlicher und unzureichend dokumentierter Code zu einem echten Geschäftsrisiko geworden. Elektrolurch Kontakt 19:00, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt erste empirische Untersuchungen darüber, welche Hirnareale beim Programmieren aktiv sind. Neben den für Kurzzeitgedächtnis und Aufmerksamkeit relevanten Bereichen wurde dabei eine Aktivierung der für das Sprachverständnis wichtigen Hirnareale beobachtet (Siegmund et al., Understanding understanding source code with functional magnetic resonance imaging, International Conference on Software Engineering 2014, PDF).
Bereits vom Informatik-Pionier Edgar Dijkstra stammt die Aussage, dass eine besondere Beherrschung der Muttersprache zum Handwerkszeug eines fähigen Programmierers gehört ("Besides a mathematical inclination, an exceptionally good mastery of one's native tongue is the most vital asset of a competent programmer. ", Quelle). Elektrolurch Kontakt 18:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) ...wobei der Anfang des Dijkstra’schen Ausspruches meine obige Vermutung so ziemlich bestätigt. --Gretarsson (Diskussion) 19:28, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man beachte allerdings die Feinheit, dass er von einem fähigen Programmierer lediglich eine mathematische Neigung erwartet. Die Muttersprache solle er jedoch eine außergewöhnlich gut beherrschen. ;) Elektrolurch Kontakt 20:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Einschub) Die Feinheit besteht m.E. eher in dem Wort „besides“, dass die Mathe-Affinität (so würde ich das übersetzen) als die wichtigste Voraussetzung noch vor der Beherrschung der Muttersprache kennzeichnet. Wäre es anders, wäre Programmierer/Informatiker seinerzeit eine ernstzunehmende berufliche Option für mich gewesen. An der Sprachbegabung wäre es jedenfalls nicht gescheitert. --Gretarsson (Diskussion) 21:47, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich weiß nicht wie aussagekräftig die Ergebnisse von Siegmund et al. sind. Mit guten sprachlichen Fähigkeiten meint man üblicherweise, dass jemand keine Probleme mit dem Schreiben und Analysieren und Texten hat und dass er/sie Fremdsprachen schnell erlernt. Mit anderen Worten, von guten sprachlichen Fähigkeiten spricht man, wenn man in der Schule gut im Deutsch- und Fremdsprachen-Unterricht war. Die Messungen von Siegmund et al. reichen laut Abstract wohl nicht aus um eine Zugehörigkeit von Programmieren zu dieser Gruppe festzustellen. Wie auch unten 90.184.23.200 festgestellt hat, sehe ich kaum Parallelen zu typischen sprachlichen Fähigkeiten.
Noch weniger sehe ich allerdings Grund zur Annahme dass Programmieren irgendwie mit Mathematik verwandt wäre. Programmieren hat einfach nichts mit dem Manipulieren von Gleichungen oder Ähnlichem zu tun. Der Vergleich wird vielleicht gezogen weil Quelltext auf den ersten Blick eine abstrakte Zeichenfolge darstellt, ähnlich wie mathematische Formeln. Aber da endet die Analogie auch schon. Der Hinweis dass beides irgendwie mit "logischem Denken" zu tun hätte und darum irgendwie verwandt sein müsse ist auch reichlich nebulös. "Logisch denken" müssen auch z.B. Philosophen (Logik ist da sogar ein wesentlicher Teil des Studiums) trotzdem hat Philosophie nichts besonderes mit Mathematik gemein. Um einiges offensichtlicher erscheint mir der Hinweis von Benutzer:Kreuzschnabel, wo er Softwareentwicklung mit der Konstruktion von Maschinen vergleicht. Die Bedingungen in Programmen ähneln der Ursache-Wirkung-Mechanik in Maschinen. Maschinen haben Zustände die sie verändern, ähnlich wie Programme. Im englischen Sprachgebrauch ist die Berufsbezeichnung Software engineer üblich, die ebenfalls eine Verwandtschaft mit dem Ingenieurswesen nahelegt. --Cubefox (Diskussion) 21:34, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können, wie der Name schon sagt, rechnen. Wie ein IBM-Spruch aus den 80ern sagte: Sie können so gut wie nichts, aber das können sie so gut wie nichts. Was auch immer man von ihnen verlangt, ob Straßennavigation oder Videoeffektschnitt, man muß es letzten Endes auf eine mathematische Formulierung runterbrechen, damit sie damit umgehen können. Nun ist Mathematik ein weites Feld, ein Programmierer muß sicher kein Experte in Zahlentheorie sein. Aber die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug. --Kreuzschnabel 21:53, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
*quetsch* Du meinst doch sicher „Sie können so gut wie nichts, aber das perfekt“? Allerdings kann ich diesen Spruch nirgendwo im Internet finden, weder auf deutsch noch auf englisch, was ziemlich merkwürdig ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:06, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Rechner können eben nicht nur rechnen. Im Englischen ist das klarer, dort heißt "compute" nicht bloß "calculate" (rechnen), sondern ist viel allgemeiner gefasst, mehr im Sinne von "Daten verarbeiten". Bits können zwar auch als Zahlen verwendet werden, sie können aber auch als Wahrheitswerte und viele andere Datentypen (z.B. Text) darstellen. So sind zum Beispiel neben Berechnungen auch logische Verknüpfungen möglich. Wenn-Dann-Bedingungen spielen in der Programmierung meist eine größere Rolle als reine Berechnungen. "die von der Mathematik erarbeiteten Verfahren zur numerischen Darstellung, Verarbeitung und Verknüpfung gegebener Größen sind sein Handwerkszeug" - Ich weiß nicht worauf du damit hinauswillst. Hast du da ein konkretes Beispiel? --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Nach BK) Naja, beim Programmieren ist es meiner Erfahrung nach sehr hilfreich, die Problemstellung abstrahieren und in mathematische Formeln übersetzen zu können. Das Ding, das den Quellcode verarbeitet, heißt ja nicht umsonst Rechner. Und was die Parallelen zu den Ingenieurswissenschaften angeht: Was glaubst du wohl, was man drauf haben sollte, um erfolgreich ein Ingenieursstudium abschließen zu können? Kleiner Tipp: Blockflöte spielen ist es nicht... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meiner Erfahrung nach spielt das Übersetzungen von Problemstellen in "mathematische Formeln" für die allermeisten Programmierer kaum eine Rolle. Nur die allerwenigsten Programmierer entwickeln hauptberuflich mathematische Algorithmen. Viel häufiger ist es, konkrete Aufgaben mit objektorientierten Programmen abzubilden. Programme haben dann so viel mit Mathematik zu tun wie die Aufgabe, die automatisiert werden soll, also meist wenig. Wie viel Mathematik Ingenieure brauchen kann ich tatsächlich nicht beurteilen. In der theoretischen Informatik spielt Mathematik tatsächlich auch eine wesentliche Rolle. Aber in der konkreten Softwareentwicklung spielt die Mathematik häufig nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle, wenn man von den absoluten Grundlagen absieht. --Cubefox (Diskussion) 23:51, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meine intensivsten Kontakte mit Programmiersprachen (BASIC, TURBOPASCAL) liegen gut 20 Jahre zurück und selbstverständlich ging es damals darum, eigene kleine Programme zu schreiben, also kreativ tätig zu sein. Das ist i.e.L. das, was ich unter Programmieren verstehe und in diesem Kontext stehen alle meine obig getroffenen Aussagen. Dass das angestellte „Programmiererfußvolk“ sich heutzutage kaum mit kreativer Arbeit abgibt, dafür kann ich nichts. --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mit modernen Sprachen bist du nicht weniger kreativ. Im Gegenteil, damit kann man viele Dinge eleganter und einfacher lösen. Die Kreativität ist im Kopf, die verwendete Programmiersprache macht es einem nur mehr oder weniger einfach die Ideen umzusetzen (zu prüfen, zu warten etc.). Ich kenne zwar BASIC & Co. nicht näher, aber besondere Mathematikkenntnisse oder -fähigkeiten scheinen sie auf den ersten Blick auch nicht zu erfordern. --Cubefox (Diskussion) 21:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, um Befehle und Syntax zu erlernen und anzuwenden, sprich: welcher Befehl hat welche Funktion und benötigt welche Argumente, bedarf es tatsächlich keiner besonderen Mathekenntnisse. Die benötigt man aber i.d.R. für die Lösung der informatischen Probleme, die bei der Umsetzung des Programm-Konzeptes in maschinenlesbaren Quellcode entstehen. Ein konkretes Beispiel habe ich jetzt nicht parat, kann mich aber noch gut an die Schwierigkeiten erinnern, die ich dabei seinerzeit hatte... --Gretarsson (Diskussion) 04:53, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was man wohl sagen kann ist, dass Menschen, die begabt bzgl. Programmierung sind, sicher auch Fähigkeiten bei der Analyse von Strukturen von Texten und Grammatik haben dürften, ohne dass ich dazu Daten habe. Aber: Nur weil jemand gut darin ist, schöne Prosa zu formulieren, ist er/sie ja noch nicht gut darin, funktionsfähigen Programmcode zu schreiben und umgekehrt. Da gibt es dann doch einen Unterschied. Um Prosa zu schreiben, muss man nicht unbedingt logisch vorgehen. Hier spielt der Klang, die Form, der Widerspruch vielleicht eine wichtigere Rolle. Aber die Kommasetzung und Grammatikregeln beherrscht man vielleicht eher als Programmier, da man gewohnt ist mit solchen Regeln umzugehen, da sonst das gesamte Programm nicht funktionieren würde. 90.184.23.200 19:01, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde eher das Gegenteil behaupten: Gute Programmier sind nicht besonders gut in deutscher Rechtschreibung – oft sogar schlechter als durchschnittliche Absolventen geisteswissenschaftlicher Fächer. Benatrevqre …?! 20:44, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kaum, da nur das es keine Bedeutungsebene(en) im Sinn natürlicher Sprachen gibt (die Bedeutung für den Syntax ist Definitionsgemäss eineindeutig und nur für den Menschen/Programmierer, da ein Computer bekanntlich nur die Syntax erfassen kann), sprachliches Talent besteht vielleicht gerade u.a. im Spiel mit Bedeutungsebenen. Nietzsche gilt ja nicht umsonst für einer der ganz grossen deutschen Sprachkünstler. --178.199.98.114 22:36, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Aufschreiben eines Algorithmus ist nur ein kleiner Teil von Softwareentwicklung, so wie das Aufschreiben eines Gedankenganges nur ein kleiner Teil verschriftender Tätigkeit ist. Es ist eine Kunst, dem dümmsten Publikum der Welt, wie ich Computer zu nennen pflege, einen Gedankengang so nahezubringen, dass es folgen kann. Von daher gibt es schon eine Übereinstimmung zwischen den beiden Feldern. -- Janka (Diskussion) 01:55, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja, aber der Computer versteht keinen Gedankengang und keine Bedeutung. Auch für Menschen reduziert sich die Semantik auch nur darauf mittels Programmiersprache Prozesse in logische Operationen herunterzubrechen. Das ist bei natürlichen Sprachen einfach nicht der Fall. Die Bedeutung eines Textes hängt von Lebenserfahrungen, Bildung, Empfinden, etc. des Lesers als verstehendes Subjekt ab und kann sehr unterschiedlich sein. --178.199.98.114 11:04, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deshalb schrieb ich ja auch nicht "verstehen", sondern folgen. Ich bezweifle nämlich, dass die meisten Menschen einen hinreichend komplizierten Gedankengang verstehen können oder wollen. Ihm zu folgen ist eine viel niedrigere Voraussetzung. -- Janka (Diskussion) 13:54, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das wird es genauso viel oder wenig geben, wie es solche Beziehungen bei Komponisten oder bildenden Künstlern geben wird. Ein Programmierer muss ein Problem analysieren und in Algorithmen und Strukturen übersetzen, die dann mit den Möglichkeiten der angewendeten Programmiersprache abgearbeitet werden. Das ist oft ein recht kreativer Vorgang, der aber mit anderen Arten/Formen der Kreativität wenig oder nicht gemein haben muss. Ich kenne Chemiker, die beim Anblick eines komplizierten organischen Moleküls schnell eine Syntheseroute nennen können, auch das ist eine Form von Kreativität, die aber sprachlich nicht besonders hervorstechen. Man darf also Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen. --Elrond (Diskussion) 18:16, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schlußendlich beschreiben hier alle die Fähigkeit, Muster zu erkennen. Und die kann sowohl auf den sprachlichen Fähigkeiten basieren, wie auf bildlichem Vorstellungsvermögen. Sprache ist aber ein wesentliche Teil des Denkens (Innerer Monolog) ist und weil das Strukturieren auf semantisch-logischen Einsichten beruht, braucht der Programmierer wohl beides: mathematisch-logische Begabung und sprachliche Fähigkeiten, um auszudrücken, was er sagen möchte. Beide Faktoren werden in Intelligenztests recht hoch gewichtet. Daher habe ich jetzt eigentlich nur mitgeteilt, dass gute Programmierer im Allgemeinen auch einen vergleichsweise hohen IQ haben werden. Und das ist dann wirklich eine ziemlich langweilige Aussage. Yotwen (Diskussion) 09:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Guter Hinweis auf den IQ-Test. Ich konnte mir weiter oben nichts Genaues unter "sprachlichen Fähigkeiten" vorstellen, aber der sprachliche Teil solcher Tests gibt da gute Beispiele. Etwa: "Begriff A verhält sich zu Begriff B wie Begriff C zu Begriff ??? (Wähle aus)". Einen relativ hohen IQ hat wohl jeder der bei irgendeiner Aufgabe gut ist, die viel Denken erfordert. Der IQ ist als Maß recht unspezifisch, er trifft eine grobe Aussage über allgemeine Intelligenz, kann keine wesentlich spezifischen Begabungen (etwa fürs Programmieren) testen. Die dürften ja auch zwischen Menschen mit gleichem IQ stark schwanken. Ich weiß nicht ob es schon spezifischere Tests gibt, die bestimmte Teilfähigkeiten testen können (es gab mal Ansätze zu "multiplem IQ", keine Ahnung ob das was geworden ist), wenn ja, dann wäre das ein Ansatz um nach entsprechenden Studien mit Programmieren zu suchen. --Cubefox (Diskussion) 21:48, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Frage nach einem "Befähigungsquotienten" ist viel zu spezifisch für mich. Wenn du hier keine Antwort erhältst, kann dir möglicherweise das Portal:Psychologie weiterhelfen. Yotwen (Diskussion) 09:53, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meines Wissens sind (klassische) IQ-Tests i. d. R. in einen verbalen und einen mathematischen Teil (sowie meist auch einen räumlichen und ggf. andere) untergliedert, was es erlaubt, verbale und mathematische Begabungen oder Neigungen differenziert zu ermitteln.
Interessanterweise habe ich beobachtet, daß es zwischen Menschen, die in den Bereichen Mathematik, Sprachen/Sprachwissenschaft (insbesondere auch historische Sprachwissenschaft) und übrigens auch Musik (insbesondere klassische) begabt sind, eine auffällige Überlappung gibt. Ich habe mal den Turkologen Claus Schönig darauf angesprochen, als ich von seinem (abgeschlossenen, glaube ich) Mathematikstudium erfuhr, und ihn gefragt, welcher Art die Verbindung zwischen der Befähigung zu Mathematik und Sprachwissenschaft sein könnte, und er meinte, es sei die Fähigkeit, Muster zu erkennen, wo sie den meisten Menschen entgehen. Hier sehe ich auch das verbindende Element zwischen dem Denken, das für Mathematik, Programmierung und Sprachwissenschaft nötig ist: die Verallgemeinerung (mitunter bereits sehr abstrakter) Probleme auf eine noch abstraktere Metaebene, so daß durch die Lösung der generalisierten Problemstellung bereits eine ganze Klasse von Einzelproblemen gelöst ist. Zwar ist auch die Fähigkeit zur geschickten Manipulation von Symbolen (im Gegensatz zur Manipulation von Objekten oder Personen) all diesen Gebieten gemeinsam (und das ist letztlich auch die Fähigkeit, die in IQ-Tests abgefragt wird), aber die Fähigkeit zur Erkennung von Mustern, die die Generalisierung von Einzelproblemen auf eine höhere Ebene erlaubt, ist noch eine spezifischere Fähigkeit, die bei Menschen, die sich auf hohem Niveau mit den genannten Bereichen beschäftigen, besonders ausgeprägt sein muß (wobei auch diese in IQ-Tests gefordert wird).
Mathematik, Informatik und Sprachwissenschaft werden auch als Formalwissenschaften oder auch Strukturwissenschaften zusammengefaßt.
Es gibt noch eine Gemeinsamkeit, und damit kehre ich zur Ursprungsfrage zurück: Nicht nur Programmiersprachen, sondern auch die mathematische Notation selbst sind tatsächlich Sprachen, allerdings nicht natürliche, sondern formale Sprachen. Das heißt, anders als natürliche Sprachen (wie Laut- und Gebärdensprachen) verfügen sie, obwohl ebenfalls abstrakte, symbolische Systeme, über maximal reduzierte, höchst einfache Elemente, und sie sind von Mehrdeutigkeiten befreit. Nur die Reduktion von Komplexität und Ambiguität unterscheidet daher die Sprache der Mathematik, und eben auch Programmiersprachen, von natürlichen Sprachen. Allerdings ist dieser Unterschied auch der Grund, warum es m. E. nicht zulässig ist, Instrumente zur Analyse der Syntax formaler Sprachen auf natürliche Sprachen anzuwenden, wie die Chomsky-Schule dies tut. --Florian Blaschke (Diskussion) 14:06, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens hat mein Prof in allgemeiner Sprachwissenschaft eine Lese-Rechtschreib-Schwäche – was so paradox klingt wie Mathematikprofs mit Dyskalkulie (Rechenschwäche), was aber auch gar nicht selten zu sein scheint – und ist (klassisch Prof) nicht gerade besonders gut im Formulieren allgemeinverständlicher Texte, was zu der Beobachtung paßt, daß fürs Programmieren kein besonderes Sprachtalent im herkömmlichen Sinne nötig ist. Für Sprachwissenschaft gilt offenbar dasselbe. Da es mehr um die Analyse sprachlicher Strukturen geht, ist es auch nicht nötig, polyglott zu sein und ein Dutzend Sprachen auf hohem Niveau zu beherrschen (Lesefähigkeit in diversen Fremdsprachen ist allerdings – im einzelnen abhängig von der genauen Spezialisierung – durchaus sehr hilfreich oder sogar notwendig). --Florian Blaschke (Diskussion) 14:20, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was war die knappeste Wahl aller Zeiten?

Wenn man sich das Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich anschaut, dann scheinen ja wenige Hundert Stimmen am Ende den Ausschlag zu geben! Auch damals bei Gore vs. Bush war es in Florida ja extrem knapp. Da kam bei mir die Frage auf: Was war das knappeste Wahlrennen aller Zeiten? Gab es mal eine Wahl, bei der eine einzige Stimme oder zumindest sehr wenige den Ausschlag gegeben haben? Das können PräsidentInnenwahlen sein, aber auch andere Wahlen (Landtagswahlen, Bundestagswahlen). Lokalwahlen interessieren mich hier weniger. 90.184.23.200 22:35, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Konrad Adenauer wurde 1949 mit einer Stimme Mehrheit (u. a. seiner eigenen) zum Bundeskanzler gewählt. --Blutgretchen (Diskussion) 23:10, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was für ein Egoist.--178.199.98.114 23:45, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wieso Egoist? Wenn ich kandidiere und will eine Wahl gewinnen, warum sollte ich mich dann der Stimme enthalten? Ja sollte ich denn eventuell auch noch gegen mich sein? --Gruenschuh (Diskussion) 11:53, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bzgl. der dt. Bundestagswahl 2002 wurde ja die Legende verbreitet, Stoiber hätten 6027 Stimmen gefehlt, etwa 0,1‰. Hätte in aber nicht zum Kanzler gemacht, weil Rot-Grün vorne lag. Relevant sind aber immer die relativen, nicht die absoluten Zahlen.--Antemister (Diskussion) 23:49, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nebenbei: Adenauer wurde damals nur deshalb gewählt (bzw. nur deshalb im ersten Wahlgang) gewählt, weil ein Bayernparteimann gegen seine Fraktion gestimmt hat.--Antemister (Diskussion) 23:52, 22. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, Wahlen in Parlamenten, bei denen eine einzelne Stimme den Ausschlag gibt, dürften ja nicht so selten vorkommen; Bodo Ramelow ist ein recht aktuelles Beispiel. Was dem, was dem Fragesteller vorschwebt, vielleicht eher entspricht: Bei der Landtagswahl in Hessen 2013 waren es etwas über 900 Stimmen, die der FDP den Wiedereinzug sicherten. Meiner Erinnerung nach hatten sämtliche Hochrechnungen bis gegen 1 Uhr nachts die FDP draußen gesehen. --slg (Diskussion) 01:24, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Präsidentenwahl 2001 auf den Kapverden. Hier gaben 17 von 153.000 (etwas mehr als 0,1‰) Stimmen den Ausschlag: [9]. --Blutgretchen (Diskussion) 09:42, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Was Landtagswahlen anbetrifft, so war die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1992 noch ein bisschen knapper mit wenigen Hundert Stimmen: Der Wahlleiter verkuendete schon, dass die Gruenen in den Landtag eingezogen waren, man hatte aber bei der Rundung auf 5.0% die Sperrklausel ausser Acht gelassen, denn tatsaechlich hatten die Gruenen nur 4.97% erzielt und der Landeswahlleiter musste sich korrigieren. Aufgrund des Nichteinzugs der Gruenen konnte die SPD ihre absolute Mehrheit verteidigen. In Bremen 2007Bremen 2007 ging es noch knapper zu bzgl. des Landtagseinzugs. -- 83.167.34.67 12:07, 23. Mai 2016 (CEST). PS: Beate Merk wurde 1995 mit nur drei Stimmen Vorsprung Oberbuergermeisterin in Neu-Ulm.Beantworten
Was die Sperrklausel betrifft: Die Nationalratswahl in Österreich 2006 war da auch sehr knapp, das BZÖ hat 4,11% geschafft und damit knapp die Vierprozenthürde übersprungen. In Stimmen ausgedrückt hätte mans mit 1788 Stimmen weniger nicht ins Parlament geschafft (es gab zwar noch theoretisch die Möglichkeit, ein Grundmandat zu schaffen, dann wäre man auch automatisch mit voller Mandatsstärke im Nationalrat gewesen, aber davon war man wen ich mich recht erinnere noch weiter entfernt, vor Allem weil das BZÖ hauptsächlich in Kärnten stark war und da gabs eher kleine Wahlkreise). --MrBurns (Diskussion) 12:22, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Übrigens war die knappste Entscheidung in Österreich wohl die um den zweiten und dritten Platz bei der Nationalratswahl 1999. Dies war vor Allem deshalb von Bedeutung, weil Wolfgang Schüssel vor der Wahl angekündigt hatte, in Opposition zu gehen, wenn er Dritter wird. Dann wurde er Dritter, ist aber trotzdem nicht in Oppositioon gegangen. Die ÖVP war damals 415 Stimmen bzw. 0,009% hinter der FPÖ. Beide Parteien haben jeweils 51 Mandate bekommen. --MrBurns (Diskussion) 14:18, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Siehe: en:List_of_close_election_results – Demnach gab es auch schon Pattsituationen oder Wahlen, die mit einer relativen Mehrheit von 1 oder 2 Stimmen entschieden wurden. (nicht signierter Beitrag von Nananananu (Diskussion | Beiträge) 10:00, 23. Mai 2016 (CEST))Beantworten
Also das prozentual und stimmenmäßig knappste Ergebnis bei Wahlen mit über 100.000 Wählern dürfte also demnach die Senatswahl von New Hampshire 1974 gewesen sein mit 2 Stimmen bzw. 0,0009%. Pattsituationen und Unterschiede von einer Stimme tauchen nur bei Wahlen mit <40.000 Wählern auf. Allerdings ist die Liste wahrscheinlich nicht vollständig, weil es sind hauptsächlich Ergebnisse aus US, Kanada und UK aufgelistet. --MrBurns (Diskussion) 12:09, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
neben dem Thema, aber luschtig: OB-Wahl Düsseldorf 1984: Patt im Rat, Losentscheid. --Logo 10:36, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Finde ich ja spannend, dass laut der oben verlinkten Liste in der WP-en in Mississippi tatsächlich Strohhalmziehen die Wahl entschieden hat!
Ich kann mir gut vorstellen, daß es eine Grauzone zwischen ``so gerade noch´´ gültigen und ``eher´´ ungültigen abgegebenen Stimmzetteln gibt. Da ist ja sicher allerlei Gekritzel dabei gewesen (als oder wo oder wenn es noch nicht digital erfaßt wurde). Eine "exakte" Stimmauszählung wäre so prinzipiell unmöglich. Ein weiterer endgültiger Entscheid dann die Einigung der Kontrahenten auf Sieger und Verlierer (Proklamation, Anfechtung, Akzeptieren der Niederlage, etc). --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) --217.84.74.137 15:28, 24. Mai 2016 (CEST) [Die Antworten bitte mit Doppelpunkten ordentlich einrücken .. man kann ja gar nicht mehr richtig eingerückt antworten, wenn alle nach vorne schreiben!]Beantworten
Bei den mit Kugelschreiber ausgefüllten Wahlzetteln ist es wirklich fast unmöglich, ein genaues Kriterium für eine gültige Stimme zu definieren. Ich finde es daher besser, wenn ein Locher benutzt wird. Wenn man für jeden Kandidaten einen Bereich hat, der ausreichend groß und eindeutig gekennzeichnet ist und Löcher, die nicht gänzlich in einem dieser Bereiche sind und Stimmzettel mit Löchern in mehr als einem Bereich (oder gar keinem Loch) ungültig sind, dann ist das ein eindeutiges Kriterium. In den USA gibts aber oft noch zusätzlich das Problem der unklaren oder verwirrenden Wahlzetteln (der bekannteste Fall diesbezüglich ist das Butterfly Ballot bei der US-Präsidentschaftswahl 2000, bei dem die Verwirrung sich auch in vielen ungültigen Stimmen wegen "double punching" zeigt) sowie unzuverlässigen Wahlmaschinen. Letzteres ist auch ein Grund, warum es bei knappen Wahlergebnissen oft zu manuellen Recounts kommt, was aber nicht immer möglich ist, weil es mittlerweile auch rein digitale Wahlmaschinen gibt. --MrBurns (Diskussion) 07:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen Locher halte ich keineswegs fuer eine bessere Wahl. Siehe Wahl 2000 in den USA mit "hanging chads" und allen moeglichen unklaren Interpretationen von Stimmzetteln. Mal reisst der Locher ein ganze Stueck vom Wahlzettel mit ein. Mal perforiert er nur und dann ist es Interpretationsfrage, ob dahinter eine Wahlabsicht stand oder nicht. Mal ist an einer Stelle gelocht und an einer anderen ein bisschen perforiert, und nun kann man streiten, ob das gueltig oder ungueltig ist. Diese Szenarien gibt es dann natuerlich auf der ganzen Fuzzy-Skala zwischen gar nichts erkennbar und eindeutig und sauber gelocht, und keinen, der die Grenzen dafuer klar und konsistent definieren koennte. -- 83.167.34.67 09:48, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man müsste natürlich klar definieren, was ein Loch ist und es müsste strenge Qualitätskriterien für die Locher geben (mit einem guten Locher ist es mMn fast unmöglich, das Papier zu zerreißen, außer man machts absichtlich), aber ich denke dennoch, dass es weniger problematisch ist als mit Kugelschreiber, wo es z.B. passieren kann, dass man das Papier am Weg zu dem Kreis, den man ankreuzen will, leicht streift und das dann eventuell eine kleine Markierung in einem anderen Kreis macht, wo sich dann die frage stellt, ob das eine ungültige Doppelmarkierung ist. Generell gibts beim Kuli viel mehr Möglichkeiten als bei einem Locher. --MrBurns (Diskussion) 09:55, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich werfe für den DACH-Raum 23'979 Stimmen in die Runde: [10]. CH-Nationalratswahlen 2011, Entscheid per Los zuerst per Computer, nach einem Rekurs vorm Bundesgericht per Hand. Die Folge davon ist, dass Marco Romano blau, Monica Duca Widmer rot ist. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 09:18, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

23. Mai 2016

Wäre das schon Bestechung/unlauter?

Hallo; ich habe einen Bekannten, der dringend eine Wohnung sucht. Dass er ein anderes Apartment nicht bekommen hat, habe ich selbst unabsichtlich verschuldet und entsprechend möchte es wieder gut machen. Wäre es Bestechung oder unlauter, wenn ich mich auf Inserate von Vermietern melde und diesen so etwa 200 bis 300 Euro anbiete, wenn sie meinem Bekannten die Wohnung geben? (Außer er würde bei Vorstellung einen sehr schlechten Eindruck machen, was aber nicht der Fall sein wird.). Vielen Dank! --89.14.19.96 20:44, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bestechung ist es nicht, weil Vermieter sowieso freie Hand haben, an wen sie vermieten. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Dein Ansatz erfolgversprechend sein könnte. MBxd1 (Diskussion) 21:03, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das ist weder unlauter noch erfüllt es den Tatbestand der Bestechung. --Snevern 21:10, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bin Vermieter. Mich würde ein solches Angebot mißtrauisch machen.--80.129.158.54 21:19, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Da der vorgeschlagene Betrag für einen Makler nicht reicht, bleibt vielleicht eine etwas bessere Suchanzeige, wenn es dann finanzielle Unterstützung sein soll. Ansonsten bringt praktische Unterstützung (Sichtung von Angeboten usw.) wohl mehr. MBxd1 (Diskussion) 21:33, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es um Geld geht, sind Bürgen eine nette Sache. --84.59.232.171 00:24, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Angesichts der sehr mieterfreundlichen Rechtsprechung und einer schlechten Erfahrung (ein Bekannter hatte einen "Mietschaden von 40.000 DM in den 90ern) setze ich die Miete so niedrig an, daß mindestens 50 Angebote kommen. Entscheidend ist die Person des Mieters (im Falle eines Bürgen, seine Person). Da ist man blitzschnell auf drei Kandidaten 'runter. In der Regel besuche ich Mieter in der alten Wohnung. 300 Euro ist Nichts!--80.129.138.201 14:35, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Grins! Du hast wohl keine Ahnung, was so bei begehrten Wohnungen bei Massenauftrieben von pot. Mietinteressenten direkt oder später am Telefon so besprochen wird. --80.187.103.45 20:08, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

+1 [11] --2003:45:464A:7400:F060:5FC1:25D4:2016 23:31, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Sie können vielleicht einen Makler bestechen, aber keinen Vermieter, jedenfalls nicht mit 300 Euro. Und Makler sind 'raus aus dem Vermietungsgeschäft. Entscheidend ist die Bonität des Mieters und sein vermutetes Verhalten, was Dreck, Lärm, aggressives Verhalten etc. angeht.--80.129.134.11 09:32, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Makler sind raus aus dem Vermietungsgeschäft? Echt? Wissen das die Makler auch schon?
Zumindest im gewerblichen Bereich werden "Ablösesummen" gezahlt, bei denen es einem schwindlig werden kann. Und das geht - weil regelmäßig in bar - nicht nur am Makler, sondern gleich auch noch am Finanzamt vorbei. Bestechung im strafrechtlichen Sinne ist allerdings auch das nicht. --Snevern 19:06, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ging offensichtlich um private Vermietung.--80.129.157.133 13:32, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt. --Snevern 15:40, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

24. Mai 2016

Sinn von Spam

Der klassische Viagra-Spam will einem ja was verkaufen. Aber gibt es denn genug Leute, die auf solche Ideen kommen, da etwas anzuklicken, dass sich das mit dem Spam lohnt? Sind es tatsächlich dubiose Händler die dahinterstecken oder ist jeder Spam Betrug?--Antemister (Diskussion) 18:36, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Virale Werbung. Es soll sich nur die Message ohne Absender ins Hirn einbrennen. --Hans Haase (有问题吗) 18:40, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
wovon ja irgendjemand konkret profitieren müsste. Oder meinst Du, Pfizer würde hinter den Spam-Mails stehen? Aber mal wild spekuliert: 10.000.000 Mails gehen raus (vermutlich noch mehr), davon wird 1 Promille gelesen und von den Lesern schreiten 1 Promille zur Tat, macht 10 "Kunden". Ob der Absender dann wirklich etwas verkauft oder einfach nur betrügt, ist dabei doch ziemlich egal, oder? --gdo 18:49, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das muss nicht jemand sein, der seinen Namen damit kaputt machen möchte. Möglicherweise ist es sein Werbedienstleister, der seinem Erfolg statistisch etwas nachhelfen möchte. Es genügt ein Mitbewerber, der das billigere Produkt hat und je nach Zielgruppe, denn nur der Empfänger ist nach Interessensprofil ausgesucht, wird der Empfänger=Kunde beim günstigeren Produkt landen. Nur muss sein Interesse geweckt werden und wenn alles unisono zu solchen Produkten rät, fällt die Entscheidung leichter oder der Mist ist ein geistiger Türöffner für etwas anderes. --Hans Haase (有问题吗) 19:13, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das klappt ja auch in der Auskunft bestens. Nur für was der Mist, den gewisse Leute hier regelmäßig abladen, der geistige Türöffner sein soll, das habe ich noch nicht herausgefunden. --WolfD59 (Diskussion) 19:30, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Würdest Du auf die Idee kommen, etwas wie das beworbene zu kaufen? Glaubst Du, Du bräuchtest es nicht oder gibt es sonstige Bedenken? Weiter gedacht: Wenn es um Potenzmittel geht, kann das eine Anspielung auf eine mögliche «Unzufriedenheit» sein oder diese zu suggerieren. – Etwas zu bewerten was man besser nicht bewertet, sondern unter Ausschluss der Öffentlichkeit wiederholt. Da gibt es auch Zeitschriften mit hohen Auflagen für Jugendliche, die ihre Zielgruppe über ein Tabuthema gezielt verklären. Da wird etwas suggeriert, um gezielt Unzufriedenheit zu fördern. Manche gehen von solchen Zeitschriften inspiriert auf entsprechende Angebote im Internet ein. Mediziner sehen bei einem Konsum solcher «Angebote» ein Suchtpotential. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Aus der Unzufreidenheit entsteht, bei denen die drauf eingehen, ein geändertes Konsumverhalten. Erschreckend ist dabei, dass diese «Angebote» genau in die Richtung der politischen-ideologischen Modeerscheinung gehen. --Hans Haase (有问题吗) 19:47, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Tja WolfD59, das war nix. Da hat sich jemand schon den neuen Nixmerka Immunisator gekauft. Wird viral massiv beworben. Damit ist Shitposten eine reine, geradezu ungetrübte, Freude. --92.202.75.235 01:16, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten


lesetipps:
gruß, --JD {æ} 20:12, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten


@Antemister: Der Sinn von Spam? Könnte sich alleine dadurch erschliesen, da ich hier antwortete. Was man eben nicht machen sollte. Ich denke Du hast verstanden! Grüße --80.187.103.45 20:45, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@IP: Aber was nützt dem Händler reine Aufmerksamkeit? @JD: 1 Kauf/10 Mio. Spam-Mails... das wären 50 Käufe, wenn alle Bewohner der EU (30 bei allen US-Amerikanern) eine solche Mail bekommen. Selbst wenn das jeden Tag so passiert, dürfte doch ehrliche Arbeit in der Fabrik lukrativer sein. Solcherlei Gedankenspiele, die ich mir ja vorher gemacht habe, liessen mich die Frage stellen. So was kann sich doch nur lohnen, wenn es reiner Betrug ist (Kunde zahlt, aber der Händler wird nie liefern)--Antemister (Diskussion) 21:18, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Betrug in Form von Phishing oder Versand von Schadsoftware oder Links auf diese usw. ist kriminell. Das Einreden von Bedürfnissen wird da anders gesehen. Es müsste im Zusammenhang mit Wucher erfolgen. Wenn Du es schaffst mit einer «überzeugenden» Mail im Death Valley ne Sauna oder Spitzbergen einen Kühlschrank ohne Gefrierfach zu verkaufen, kann ich Dir mit einem zugedrückten Auge empfehlen, den Versand diesen virtuellen Mülls zu veranlassen, zumal Du ohne Absender – ganz entgegen zur Störerhaftung – nicht greifbar bist. --Hans Haase (有问题吗) 23:40, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Blabla. Die Antworten auf die Fragen des TE sind ja, nein. Es gibt genügend Menschen, die auf die Angebote der Spammer ansprechen, vor allem solche Menschen, derem Physiologie eher kaulquappenähnlich ist (Männer sind wie Kaulquappen: Nur Kopf und Schwanz). Es gibt aber auch genug Anbieter, die den Kunden einen tatsächlichen Preisvorteil versprechen. Es gibt genug Länder, in denen Arzneimittel deutlich günstiger sind als in z.B. USA oder Deutschland und wo es keine so restriktiven Verschreibungsvorschriften gibt. Indische Generika sind beispielsweise qualitativ unter Umständen durchaus mit Originalpräparaten vergleichbar, aber weder in USA, noch in Europa zugelassen. Es lohnt sich daher sowohl für Händler, als auch für Kunden, indische Generika über das Internet zu verticken. Das Risiko einer Beschlagnahme der Ware durch die Zollbehörden wird daher von beiden Seiten in Kauf genommen. Auch mit Beschlagnahmerisiko haben beide Seiten geringere Kosten als mit Arztbesuch, Rezept, Apotheke, Originalpräparat. Und außerdem ist Spam nahezu kostenlos, da es ja Botnets gibt, die so etwas über die Internetbandbreite und Stromkosten unachtsamer Internetbenutzer verschicken. Solange es Internetnutzer gibt, die einen wirksamen Schadsoftwareschutz, egal ob sende- oder empfangsseitig, für Luxus halten, gibt es Möglichkeiten, kostenlos Spam zu versenden und ein aufnahmefähiges Publikum. Es gibt also genug Menschen, die auf Viagraspam ansprechen und es ist nicht in jedem Fall Betrug, sondern ein für beide Seiten lohnendes Geschäftsmodell. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wir hatten auch einmal einen hartnaeckigen Mitbenutzer auf der Auskunft, der uns alle davon zu ueberzeugen versuchte, dass seine Freunde mit solchem preiswerten Viagra nur beste Erfahrungen gemacht haetten. Vielleicht hatten sie Glueck bei dem Russisch Roulette (wie es ein anderer damals bezeichnete). Das Problem mit Email-Spam ist, dass der Kostenaufwand extrem gering ist und man evtl. selbst dann Gewinn macht, wenn nur einer von einer Million Empfaengern darauf eingeht. Also sind trotz der scheinbaren Aussichtslosigkeit die Gewinnspannen immer noch traumhaft, der volkswirtschaftliche Schaden hingegen um ein enorm Vielfaches hoeher. -- 83.167.34.67 09:54, 25. Mai 2016 (CEST) Die bemerkenswerte Auskunft-Diskussion war hier. --83.167.34.67 11:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
So isses, denn es führt zur Abwertung der Kommunikationsart Email. Ähnlich waren die Callcenter mit ihrem Aktivmarketing, die er st durch das UWG geblockt wurde. Nur war das der Anlass, dass sich Leute eine andere Telefonnummer zulegten und sich aus dem Telefonbuch austragen ließen. Nun konnte die Präkarisierung zuschlagen, denn der Kontakt zu Leuten, mit den weniger kommuniziert wurde, brach deswegen teilweise ab oder wurde weiter eingeschränkt. --Hans Haase (有问题吗) 10:46, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
@83.167.34.67, stenggenommen ist das dann aber kein Spamproblem, sondern ein Problem gefälschter Arzneimittel und/oder Markenartikel. Es sind ja auch schon gefälschte Arzneimittel in deutschen Apotheken unters Volk gebracht worden. Trotzdem ist es meines Erachtens vollkommen in Ordnung, Generika oder Reimporte statt Originalpräparate zu kaufen. Grau- oder Schwarzmarktpräparate wie das Viagra aus dem Spammails lehne ich aber ab. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist ein Spamproblem insofern, als es tatsaechlich Leute gibt, die bewusst darauf eingehen und Links anklicken. Mit allen Risiken von Virus einfangen und Spam weiterverbreiten bis an Fake-Pillen draufgehen. --83.167.34.67 11:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
in dem zweiten link von mir wird doch ausgeführt, was das ganze auf jahressicht hochgerechnet bedeuten würde?! ich hätte gerne auch so eine "ehrliche arbeit", die "lukrativer" ist als die 10t€ pro tag. --JD {æ} 10:41, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie viel ist 10 t€? In Vorsätze für Maßeinheiten ist zwar T, nicht aber t definiert. Oder meinst du gar 10 T€? Yotwen (Diskussion) 14:17, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
10 t . --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Von Euromünzen hat keiner gesprochen, schon gar nicht von 1-Euro-Münzen. Es können sprachlich auch 10^4 kg 500-€-Scheine sein. Was mag so einer wiegen? 2 Gramm? Macht dann immerhin 2,5*10^9 €. Dafür muß ein superhart arbeitender Aufsichzrazvor’znder auch einige Jahre arbeiten, eine ebenso superhart arbeitende Krankenschwester gar einige zehntausend Jahre. --Kreuzschnabel 07:29, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

@JD: Das ist Umsatz, nicht Gewinn. Wobei aber unklar ist, wie hoch dabei die Gewinnspanne ist. Vor allem wenn der Spammer nicht allein ist sondern auch Leute bezahlen muss, dann dürfte das ein eher mageres Einkommen bieten (zumindest für illegale Geschäfte)--Antemister (Diskussion) 10:26, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Visafreiheit für Türken aus Nordzypern

Hallo zusammen. Diese Frage konnte ich mir bislang nicht beantworten: Würde eine Visafreiheit für türkische Staatsbürger auch die Bürger der nicht international als unabhängig anerkannten Türkischen Republik Nordzypern mit einschließen? Oder gibt es für diese Bevölkerung bereits eine Visafreiheit? LG Stefan 23:46, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bisher gibt es keine Visapflichtbefreiung, auch nicht auf Zypern. Wenn sie kommt dann formal natürlich auch dort, da ja für die gesamte EU verhandelt wird. Eine andere Frage ist allerdings ob überhaupt Einreisen gewährt werden. Im Zuge der Flüchtlingskrise ist sicherlich keinem in der EU entgangen das einzelne EU-Länder ihre Grenzen sogar ganz schließen können, wenn sie dies für angebracht halten. --Kharon 06:22, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach Zypern#Zusammensetzung sind etwa zwei Drittel der nordzyprischen Bevölkerung zyprische Staatsangehörige, ein Drittel besitzt die türkische Staatsangehörigkeit. Laut Europäischer Kommission gilt die Visafreiheit für türkische Staatsangehörige. Viele Nordzyprer sind ohnehin Unionsbürger (Gebiet der Europäischen Union, Einzelnachweis 9). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:11, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das mag schon sein, DDR-Bürger waren ja auch immer Deutsche, hatten aber keinen Pass mit dem Adler. Und genauso verhält es sich in Nordzypern. Wobei die Zugereisten vielleicht gar keinen Zypernpass bekommen würden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:15, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

25. Mai 2016

Erdbeben durch Kernexplosion

Laut einer Hypothese von Gaby Weber:

"diente die Entführung Eichmanns und ihre weltweit für Aufsehen sorgende Bekanntgabe durch David Ben Gurion nur einem Zweck: Sie sollten von streng geheimen unterirdischen Atomversuchen der USA in Südargentinien abgelenkt werden. Denn – so Weber – Präsident Dwight D. Eisenhower habe Angst gehabt, dass das schwerste jemals gemessene Erdbeben in Südchile am 21. Mai 1960 durch diese Explosionen ausgelöst worden sei. Um die Weltöffentlichkeit zu beschäftigen, habe Eisenhower den Fall Eichmann instrumentalisiert." (Zusammenfassung durch Sven Felix Kellerhoff in der Welt, 14. Mai 2012)

Könnten die als Erdbeben von Concepción 1960 bezeichnete Serie dreier Erdbeben am 21. und 22. Mai 1960 sowie das Erdbeben von Valdivia am 22. Mai 1960 tatsächlich durch eine Kernexplosion ausgelöst worden sein? Rosenkohl (Diskussion) 00:33, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Chile liegt am zirkumpazifischen Feuerkreis. Somit ist das höchstwahrscheinlich Verschwörungstheorie. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Gedankenkette wird mir auch nicht klar. Gesetzt den Fall, dieser geheime Atomwaffentest in Argentinien hätte tatsächlich stattgefunden, dann wäre der von denselben Seismographen aufgezeichnet worden, wie die folgenden Erdbeben. Die Seismologen hätten dann so oder so eine Beziehung zwischen den beiden Ereignissen herstellen können (oder auch nicht), egal welche Skandale gerade durch die Weltpresse gehen. Außerdem impliziert die Hypothese, dass die USA irgendwo einen "Vorrat" an fremden Skandalen hat, den sie im Bedarfsfall veröffentlichen kann, um von eigenen Skandalen abzulenken. Als ob die Medien nicht mit zwei Skandalen zur selben Zeit fertig werden würden... Geoz (Diskussion) 07:38, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Argumentation hat vor allem ein Haken, die Tiefe des Bebens von Valdiva. Nehmen wir mal an, dass durch einen unterirdischen Atomwaffen ein Erdbeben ausgelöst werden kann. Der Knackpunkt ist die Tiefe wo so ein Sprengsatz gezündet wird. Dazu kann die vorgängige Explosion kann wie das Erdbeben aufgezeichnet werden (Verstecken ist also nicht). Ein Erdbeben ausgelöst durch eine Explosion, wird ihr Hypozentrum in der Nähe der Explosion haben. Es würde also atypisch hoch liegen, wie es auch bei Erdbeben die durch Geothermie ausgelöst wurden der Fall ist (Und die genau deshalb dem Geothermieprojekt zugeordnet werden konnten). Das heisst also im Klartext das Hypozentrum wird nicht wie beim Hauptbeben vom Erdbeben von Valdivia 1960 in einer Tiefe von 33 Kilometern liegen, sondern nur wenige Kilometer tief (in etwa so tief wie die Explosion). Oder man hätte den Kernwaffentest in der selben Tiefe von rund 30-35 Kilometer Tiefe durchführen müssen. Und dass mit einem Test in der Tiefe, kann jetzt mit ruhigem Gewissen verneint werden. Die Kola-Bohrung war "nur" 12 Kilometer tief.--Bobo11 (Diskussion) 09:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
siehe auch Can nuclear explosions cause earthquakes?.--just aLuser (Diskussion) 09:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine US-Regierungsbehörde ist natürlich die perfekte unabhängige Quelle für den Gegenbeweis... ;-) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:34, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt ca. 22 Mio. Mitarbeiter in US-Behörden (Argentinien unterschlage ich mal, weil ich nicht weiss, ob die mitarbeiten). Das nenn ich mal eine Verschwörung! Yotwen (Diskussion) 10:44, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oh, die Idee gefällt mir gut. Man müsste also nur die Liste der Kernwaffenexplosionen mit gleichzeitig stattfindenen Ereignissen abgleichen, und schon wüsste man, was die USA inszeniert haben, um die Explosionen zu vertuschen.
Vielleicht geht das auch umgekehrt? Am 30.10.1961 zünden die Russen die Zar-Bombe. In der allgemeinen Aufregung merkt niemand, das Stalins inzwischen lästig gewordener Leichnahm am Tag darauf klammheimlich aus dem Lenin-Mausoleum entfernt und irgendwo begraben wird. Tatsächlich, das funktioniert :) --Expressis verbis (Diskussion) 12:55, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Prinzipiell können durch eine ganze Reihe menschlicher Aktivitäten Erdbeben ausgelöst werden, nicht nur durch Kernwaffentests (sogenannte induzierte Seismizität). Dem, was Bobo11 oben aber schon richtig gesagt hat, wäre noch folgendes hinzuzufügen: bei besagtem Atombombentest handelte es sich offenbar nicht um einen Kernwaffentest i.e.S., sondern um einen Test im weiteren Umfeld des sogenannten Project Plowshare zum Einsatz von Atombomben für zivile Zwecke. Ziel war es angeblich, die Stadt Puerto Deseado am Atlantik(!) durch den Bau eines Kanals mit Trinkwasser zu versorgen [12], was impliziert, dass die Bombe zum einen extrem flach in der Kruste platziert worden wäre, keine besonders hohe Sprengkraft gehabt haben dürfte und obendrein mehr als 1000 km laterale Distanz zwischen Testgebiet und den Epizentren der Chile-Beben bestanden hätten. Es ist somit aus heutiger Sicht faktisch ausgeschlossen, dass Test und Erdbeben miteinander in Zusammenhang standen, was natürlich nicht heißt, dass Eisenhower das nicht trotzdem befürchtet haben könnte. Es ist zu bedenken, dass die Kenntnisse über die Vorgänge an sogenannten aktiven Kontinentalrändern, wie der pazifische Rand Südamerikas einer ist, 1960 noch relativ wenig bekannt war und die „New Global Tectonics“ noch in den Kinderschuhen steckten. Allerdings ist schon fraglich, ob es die unterirdische Atombombenexplosion bei Puerto Deseado überhaupt jemals gegeben hat. --Gretarsson (Diskussion) 14:05, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ähm. Ich lese in dem oben verlinkten Die Welt-Artikel von Sven Felix Kellerhoff: „Immerhin hat sich Gaby Weber von Geologen offenbar ausreden lassen, dass die angeblichen, jedoch durch nichts belegten unterirdischen Atomexplosionen in Südargentinien das Erdbeben in Chile ausgelöst hätten. Also muss als Erklärung herhalten, Eisenhower habe irrtümlich diese Verbindung gesehen und gefürchtet.“ --2003:45:4644:F300:6858:F96E:9F41:3C6 12:53, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In der Organisationstheorie werden falsche Ursache-Wirkungs-Zuordnungen als "abergläubiges Lernen" bezeichnet. Ein typischer Fall liegt vor, wenn ein Chef nach einem zufälligen Fehler den "Verantwortlichen" anschreit ("zur Sau macht"). Da der Fehler zufällig war, wird er mit einer normalverteilten Häufigkeit vermutlich auch in Zukunft wieder auftreten. Aber es ist recht unwahrscheinlich, dass der gleiche Verantwortliche den gleichen Fehler gleich zweimal hintereinander erleben muss. Für den Chef sieht es aber nun so aus, dass seine Intervention (das Anbrüllen) einen positiven Effekt hatte. Und weil solche Vorstellungen Wirkungskraft haben, wird er in Zukunft häufiger zu diesem Mittel greifen. Er hat gelernt, wie er mit Fehlern seiner Mitarbeiter umgehen muss. (Pete Senge geht in seiner Theorie der lernenden Organisation übrigens nicht einmal auf Lernmängel oder fehlerhaftes Lernen ein, obwohl das und das Beseitigen solcher falschen Vorstellungen den größten Teil der Organisationsarbeit ausmachen dürfte.)
Wenn Eisenhower tatsächlich einen solchen Zusammenhang sah, dann könnte an einem solchen Beispiel gezeigt werden, dass Staaten sich wie normale Organisationen verhalten. Der Satz enthält aber eine Menge Konditionale. Yotwen (Diskussion) 09:15, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
ausserdem war Ike Eisenhower immer sehr beschäftigt mit anderen Dingen... ;) --just aLuser (Diskussion) 09:23, 27. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Dass die Sache mit dem Holocaust nicht erfunden, sondern nur als Ablenkungsmanöver für die Erdbebenwaffenschweinereien der US-Imperialisten instrumentalisiert wurde, ist doch schon mal ein ziemlicher Fortschritt für das Publikum von Weber --Feliks (Diskussion) 09:26, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aussenbereich kaufe Grundstück

Würde gerne ein Grundstück 700 qm bebaut mit einer 11qm Holzhütte erwerben! Die Hütte hat Bestandsschutz! 1. Darf dort übernachtet bzw Urlaub gemacht werden? 2. Da ich baulich sicher nicht erweitern darf, kann ich einen Wohnwagen aufstellen ja auch die Frage nach Toilette und weiterer Versorgung aufkommt! Stromversorger -darf er betrieben werden? 3. Das Vorhaben liegt in Meck Pomm gelten bundesgleich die Baugesetze 4. Kann mir evtl. erteiltes Recht oder dem Vorbesitzer entzogen werden? Habe Angst vor Good will! (nicht signierter Beitrag von 79.253.212.180 (Diskussion) 06:38, 25. Mai 2016 (CEST))Beantworten

1. Frag die Gemeinde oder schau in den Bebauungsplan.
2. Ein Stromerzeuger ist nicht das Problem, sondern Toilette und Abwasserentsorgung.
3. Nein, jedes Land und jede Gemeinde haben andere Baugesetze und -satzungen sowie andere Bebauungspläne.
4. Frag einen Baurechtsfachanwalt.
--Rôtkæppchen₆₈ 07:03, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Einen Bauwagen kann man immer aufstellen, solange das Ding verfahrbar bleibt. Natürlich wollen viele Gemeinden das nicht und schicken irgendeinen Hilfssheriff los, der nachguckt ob zwecks Schonung der Achse/Reifen da irgendwo Steine unter dem Rahmen liegen. Dann kriegst du einen giftspuckenden Brief, den du in jedem Fall deinem Anwalt übergeben musst.
Es gibt auch Gemeinden, denen das egal ist. Aber die Wahlperiode hat auch mal ein Ende und der nächste Ortsrat und der nächste Bürgermeister können schon wieder Arschlöcher sein. Protipp: Mach ihnen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können. -- Janka (Diskussion) 10:59, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Bestandsschutz kann verloren gehen, wenn ein rechtmäßig errichtetes Gebäude (nur solche genießen Bestandsschutz und nicht Gebäude, die schon ewig stehen) anders genutzt wird als in der Baugenehmigung genehmigt wurde, oder wenn Baumaßnahmen über Instandsetzungen hinausgehen. Bei einer Holzhütte, die z.B. zum Lagern von Geräten, Futter o.ä. genehmigt wurde, gehört die Nutzung als Ferienhaus i.d.R. nicht zur genehmigten Nutzung und damit nicht zum Bestandschutz. Erweiterungen (ein Wohnwagenstellplatz im Außenbereich ist auch einer neue/erweiterte Nutzung) müssen genehmigt werden. Bauplanungsrecht (hier wahrscheinlich § 35 Baugesetzbuch: Bauen im Außenbereich) gilt bundeseinheitlich. Bauordnungsrecht ist Ländersache, ist aber hier kaum relevant, wenn das Bauvorhaben nach Bauplanungrecht nicht genehmigungsfähig ist. Eine Rückbauverpflichtung von Bauvorhaben ist möglich, wenn sie nicht mehr dem genehmigten Zweck entsprechen (Windkraftanlagen nach Ende der Nutzung, landwirtschaftliche Gebäude nach Veräußerung an einen Nichtlandwirt). Das könnte durch Baulast geregelt sein. Bei so kleinen Bauvorhaben wird der Aufwand aber kaum betrieben, außer wenn jemand die genehmigte Nutzung zu sehr erweitert. Um den Einzelfall zu beurteilen, ist es am besten, bei der Gemeinde nachzufragen. 91.54.38.241 11:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nicht alles ist genehmigungspflichtig. Was das genau ist, steht in den Bauordnungen der Länder. Frag einen Bauing. --Pölkkyposkisolisti 15:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich muß Janka aus eigener Erfahrung widersprechen. Und das in doppelter Hinsicht, zum einen unterscheiden Bauämter zwischen bloßem Abstellen (zB. über Winter) auf dafür vorgesehenen Flächen und einer Nutzung des Wohnwagens Außenbereich außerhalb dafür zugelassener Flächen (zB. Zeltplätze). Dabei gilt nicht wie bei der StVO ein bloßes Verschieben um wenige Zentimeter als Ortsänderung, sondern der Ort ist das Flur/Grundstück. Dabei ist auch sowohl die Quadratmeterzahl als auch der Bautyp egal, wenn es zum Aufenthalt von Menschen bestimmt ist, bzw. so genutzt wird. Das "öffentliche Interesse" für den Widerstand dagegen wird mit der Verhinderung einer weiteren Zersiedlung begründet. Was das Good Will angeht, so sind viele Gemeinden und Kreise gar nicht für eine flächendeckende Kontrolle ausgestattet. Negativer sind da Meldungen durch Nachbarn, Wanderer und Naturschützer, welche diese Form der Nutzung mit allen Kräften verhindern wollen. Außenbereich ist nunmal Natur pur. Und auch bei der Hütte sollte man drauf achten, als was sie ausgestattet ist. Schwarzbauten wie auch - umbauten haben eben keinen Bestandsschutz. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:56, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fermentation

Hallo. Wie nennt man das Produkt einer Fermentation? Fermentat? Im Duden stand letzteres jedenfalls nicht... Für Auskunft dankbar--Hubon (Diskussion) 19:45, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schon mal unter Fermentation nach geschaut? Denn es gibt nicht DIE Fermentation, sondern mehrere Arten. Eines der möglichen Wörter wäre „Gärgut“.--Bobo11 (Diskussion) 20:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke soweit schon mal. Ich suche allerdings tatsächlich eine Art Oberbegriff – analog zur Bezeichnung des Vorgangs Fermentation.--Hubon (Diskussion) 20:16, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Filtration => Filtrat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Destillation => Destillat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Sublimation => Sublimat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Kastration => Kastrat (das was nach Abtrennung herauskommt)
Aber bei einer Fermentation arbeitest du (mit tangentialer Filtration oder Zentrifugation) "den ganzen Klumpatsch" (= die Fermentation, oder Fermentationsbatch) auf. Die Trennung erfolgt also erst hinterher. "Fermentat" ist mir noch nie untergekommen.
Fermentation selber ist der Oberbegriff. (Es gibt verschiedene Arten der F.). Play It Again, SPAM (Diskussion) 21:25, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich suche aber nach einem Oberbegriff für die verschiedenen Produkte bzw. Ergebnisse einer Fermentation.--Hubon (Diskussion) 22:07, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Fermentationsprodukt hat ca. 14400 Google-Hits. --80.219.124.55 22:21, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
„Fermentat“ (Achtung: viele falsche Treffer) lässt sich doch einige Male nachweisen, „Fermentationsprodukt“ ist aber weit häufiger. --= (Diskussion) 22:38, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Aus meinen Studienzeiten ist mir der Begriff Fermentationsprodukt geläufig. Aber eine DIN/ISO wird es da m.E. keine geben ;-) --Elrond (Diskussion) 22:57, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"Ich suche aber nach einem Oberbegriff für die verschiedenen Produkte bzw. Ergebnisse einer Fermentation."
Ich denke gerne nochmal nach. Bei den meisten ist es "die Biomasse", die man (endpunktmässig) produziert und aus der man dann herausholt/aufarbeitet, was man haben will. Bei anderen wird kontinuierlich der Überstand geerntet, aus dem man dann herausholt/aufarbeitet, was man haben will. Mit einem konkreten Beispiel wäre es vielleicht leichter, auf den Begriff zu kommen, der dir vorschwebt. Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:52, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt aber auch Beispiele, wo nach der Fermentation kein Trennprozess mehr stattfindet, sondern das Produkt als ganzes weiterverarbeitet wird. Beispiele sind Tabak, Essig, Wein, Joghurt etc. Bei anderen Fermentationen kommt man um eine Trennung nicht herum, beispielsweise bei Citronensäure oder fermentativ hergestellten Medikamenten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:30, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Spiele für Android

Moin, weiss jemand wo ich gratis Spiele (im Stil Sudoku) für Android (läuft auf sowas wie Smartphone) finde? Also besonders eine Adresse, bei der ich mir nicht gleich einen Trojaner (gibts das eigentlich auch schon für Android?) einhandle. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. --DanSy (Diskussion) 21:14, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Google Play Store natürlich. --Magnus (Diskussion) 21:19, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Store" fand ich nur irgendwie abschreckend. Aber klar, vielen Dank! --DanSy (Diskussion) 21:50, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Leider sind mittlerweile fast alle Spiele free-to-play, d.h. entweder mit Werbung vollgepflastert oder mit kostenpflichtigen Bonusinhalten. Es gibt aber auch tatsächlich wirklich freie Spiele, erkennt man teilweise daran, dass sie vergleichsweise wenig Berechtigungen einfordern. --Magnus (Diskussion) 21:58, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, ist halt so, wie mit allem Anderen heutzutage: Frondienst ist einfach nicht mehr modern... :-) --DanSy (Diskussion) 22:11, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Free-to-play" sind Frondienste - außer, man kauft sich mit Geld frei. --Eike (Diskussion) 07:52, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich weiss nicht, ob es dort auch Spiele gibt, aber f-droid ist ein App-Shop, wo Du Dir keine ungewünschte Software einhandeln wirst, andererseits, wenn Du kein Problem damit hast, Deine Daten einem großen Dienstleister zu geben, dann wäre eine Alternative der App-Shop von Amazon. Dort kannst im Austausch gegen Deine Onlinenutzungsdaten kostenlose Spiele "kaufen". --° (Gradzeichen) 10:32, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Da wird mir bewusst, wie schmal der Winkel meines Tunnelblicks ist; Amazon habe ich schon vor Jahren meine Seele verkauft, aber auf die Idee mit den Spielen bin ich nicht gekommen, Danke für diese Einsichten. --DanSy (Diskussion) 16:00, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

26. Mai 2016

Ein paar Fragen zum TÜV

1. Ich habe es doch richtig verstanden, dass man den TÜV zwingend dort machen muss, wo das Fahrzeug auch zugelassen ist, woanders geht nicht. Richtig?

2. hatte ich vor fast zwei Jahren einen Auffahrunfall. Großer Schaden ist da nicht entstanden, nur die Kennzeichenhalterung ist etwas abgebrochen, das Kennzeichen sitzt aber absolut fest, hat halt eine Beule. Wird das beim TÜV ein Problem sein? -- 91.11.86.222 00:45, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

1. Nein. Mein Bruder macht seine HU regelmäßig bei einem als eher großzügig bekannten TÜV in einem Nachbarlandkreis, seit Jahren (Jahrzehnten?) problemlos.
2. Solange keine Verletzungsgefahr besteht, sollte das kein Problem sein. Aber warum? Kennzeichenhalterungen gibt es ab 6 Euro bei den bekannten Onlineversandhäusern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
6 Euro für 2 Schrauben halte ich für Wucher.2.240.156.204 01:35, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Schrauben allein sind nicht mehr so ganz Stand der Technik. Üblicherweise gibt es da noch ein paar Kunststoffteile mit dazu, die eine ansprechendere Optik und einen Korrosionsschutz sowohl für Fahrzeug, als auch für Nummerntafel ermöglichen. Außerdem verhindern diese Teile dass man die Nummerntafel bohren oder stanzen muss, was je nach Zulassungsbehörde unter Umständen verboten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Guck ma hier: [13] --Kreuzschnabel 07:11, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In meinem Bundesland muß der TÜV monatsgenau gemacht werden. War man also im Novemer dran, muß man wieder im November hin und die Plakette wird auch dann auf November ausgestellt, wenn man erst im Dezember hingegenagen ist. Deshalb gehe ich ins benachbarte Bundesland, wo man drei Monate Toleranz hat und die Plakette dann z.B. auf Januar des Folgejahres ausgestellt wird .  ;) --Heletz (Diskussion) 07:19, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Unabhängig davon, was das jetzt mit der Frage zu tun haben soll: Wenn du am 30. November ins tolerantere Bundesland fährst (welches gesegnete Land wäre das denn?), um im Januar dort TÜV machen zu lassen, spricht nichts dagegen. Du solltest dich dann nur in einem der intoleranten Länder nicht im Dezember mit abgelaufenem TÜV erwischen lassen. --Kreuzschnabel 09:02, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da passiert nicht allzuviel. Eigentlich gar nichts. --Heletz (Diskussion) 09:50, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das kann teuer werden! Die Fahrt zum „→TÜV“ (HU) soll wohl eine gewisse Ausnahme sein (keine Quelle!?). Abgesehen davon: Bevor Du fährst, prüfe Reifenprofil über die gesamte Lauffläche. Bei alten Fahrzeugen ohne ABS, suche dem Reifen ab, ob eine Stelle durch Blockierbremsung runtergerieben wurde. Diese würde beanstandet werden, verursacht Vibration bei gewissen Geschwindigkeiten wie Unwuchten und führen zum frühen Reifenplatzer mit möglichen Folgeschäden. Mit funktionierendem ABS (das auch prüfen!), prüfe Profil der Innen-, Mittel- und Außenseite der Reifen. Das zeigt die Folgen Fahrwerksfehlern oder falschem Luftdruck auf. Schaue durch die Felgen auf die Bremsbeläge. Schaue Motor, Getriebe und Antriebswellen an, ob sie ölfeucht sind. Spätestens Tropfen werden beanstandet. Achte auf Klappern, das können Hitzeschrimbleche oder der Auspuff sein. Schaue die Karosse auf Roststellen durch. Sie sollten behoben werden, solange sie noch Lackschäden sind. Bei der HU wird dabei nur die Beständigkeit der Karosse geprüft. Es gibt Probleme, wenn die Prüfung erschwert/verhindert werden sollte. Das Öl im bei der HU egal. Ältere Fahrzeuge müssen bei der in der HU enthaltenen AU höher Drehzahlen mitmachen, die neuen werden über OBD 2 auf Fehler ausgelesen. Es wird nur die Straßenverkehrstauglichkeit geprüft, nicht die Zuverlässigkeit. Nur für die Sicherheit relevantes wird auf zuverlässiges Aussehen geprüft, die Bremsen getestet und gemessen. Die Beleuchtung schaust Du vorher selbst durch. Defekte Lampen zeigen den Prüfern, hier kümmert sich jemand überhaupt nicht um die Sicherheit des Fahrzeuges. Es ist kein Fehler, die Lampen paarweise tauschen, da sich mit der Lebensdauer abdunkeln. Außer bei Halogenlampen schlägt sich der Glühdraht auf dem Glas nieder. Fahrzeugspezifische Fehler werden genau angesehen. Da gehören Toleranzen in der Lenkung und Lagern (Lenkspiel) usw dazu. Wenn Du Gefühl und Sachverstand dafür entwickelt hast, schau die Bremsleitungen und Schläuche vorher auf der Hebebühne an. Schaue Fahrwerk und Unterboden durch, Auspuffaufhängungen, die aus Gummi sind usw… Von der letzten HU hast Du bestimmt noch eine Checkliste. Eine Nachprüfung kostet ebenfalls. Es könnte lohnen, eventuelle Fehler vor dem Durchrasseln zu beheben, zumal Du dann Zeit hast. --Hans Haase (有问题吗) 09:53, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Warum habe ich nur in der zweiten Zeile die Unterschrift gerochen?--Eingangskontrolle (Diskussion) 10:28, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Interessante mäandernde Ausführungen, nur hat das alles nichts mit den ursprünglichen Fragen zu tun. Die ja auch bereits beantwortet wurden. --Susad 1978 (Diskussion) 11:03, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Richtig, nur kamen Folgefragen und was die HU ist, scheint dabei wieder verzerrt wahrgenommen zu werden. Wenn um 7:11 fertig gewesen wäre, hätte ich nicht beigetragen. --Hans Haase (有问题吗) 11:26, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt, erst ab dem dritten Folgemonat kostet’s. Und die Gleichsetzung von „wird nicht geahndet“ mit „ist erlaubt“ ist in Deutschland ja üblich :-) --Kreuzschnabel 10:19, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eben! Kostet erst ab dem dritten Folgemonat. Daran ändern auch lange Postings nichts.  ;) --Heletz (Diskussion) 10:30, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das wird auch nicht teuer, es ist verhältnismäßig billig. Ab 2 Monate 15,- Euro, ab 4 Monate 25,- Euro, im schlimmsten Fall ab 8 Monaten 60,- Euro und ein Punkt in Flensburg. Ohne Umweltplakette in die Umweltzone ist mit 80,- Euro zum Beispiel teurer, dafür aber punktelos ;) --2003:76:E3F:7648:5C16:C844:9994:44B8 14:53, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Freilich darf man die Hauptuntersuchung auch woanders machen. Oder glaubst du, das die Fahrzeuge von großen Firmen wie KO-NE oder BN-TK regelmäßig wegen einem Stempel durch die Republik fahren? Allerdings kann man durch Verschlampen des Termins jetzt keinen dauerhaften Vorteil mehr erlangen, es bleibt ein Autoleben lang beim gleichen Fälligkeitsmonat. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:28, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du solltest es sogar, da jemand anderes das Fahrzeug durchschaut und damit das einstige Monopol nachhaltig gebrochen wird. Es bringt viele Vorteile, jemand anderen zu beauftragen. Das vermeidet beispielsweise die Steuerpolitik beharrlich und drückt beim selben Klientel stehts dieselben Augen zu. --Hans Haase (有问题吗) 10:34, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nur zur Richtigstellung, weil es an zwei Stellen oben anders dargestellt wurde: Die Rückdatierung wurde m. W. im April 2012 (wieder) abgeschafft, Du bekommst also auch bei überzogener HU die Plakette des Prüfmonats, nicht die des ursprünglichen Fälligkeitsmonats. Kostet allerdings geringfügig mehr. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:51, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im entsprechenden Bundesland kostet das nichts. --Heletz (Diskussion) 10:55, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

ich wohne in Stadt A und arbeite in Stadt B, wo auch die Werkstatt liegt, wo ich Inspektion & Co durchführen lasse, also auch die HU. Also behaupte ich mal, dass die Ursprungsbehauptung nicht zutrifft. --Elrond (Diskussion) 12:28, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die akkreditierten Prüfinstitute schicken Personal zu Werkstattbetrieben, die Geräte für Leuchtweitenmessung (Scheinwerferhöheneinstellung) usw… haben und einen kalibrierten Bremsenprüfstand verfügen. Teils fahren sie das Fahrzeug zu einem anderen Betrieb, der über eine Anlage zu AU verfügt. Dort führen sie die Prüfung(en) durch. Die Werkstatt kann dabei Mängel beheben. Die Plakette wird erteilt, wenn die Teile bestellt und die Reparatur beauftragt ist. Das hat seine Vorteile, aber auch Nachteile, denn auch die akkreditierten Prüfer machen Fehler. Du musst nicht die HU mit der Werkstatt verbinden. Die Prüfinstitute haben Außenstellen, in denen sie ausschließlich prüfen. Da wird nichts behoben und da ist kein Mechaniker, es gibt dort nur Prüfer. Dort musst Du bei Mängeln wiederkommen. Es kann aber billiger sein. --Hans Haase (有问题吗) 12:42, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Woher weißt du das alles? Oder schreibst du einfach nur gern? --Susad 1978 (Diskussion) 12:56, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Alles schon mitgemacht. Ergibt sich wenn man ein älteres Exemplar hat und etwas mit Werkstätten und Teilehändlern zu tun hat aber auch selbst einiges erledigt. Übrigens hatte der Deutschlandfunk eine gelungene Folge der Sendung Marktplatz, bei der einiges hörenswertes dabei war. So gesehen liegen meine Interessen weitgehend außerhalb dieser Einrichtungen. Im DLF kam auch, dass die Prüfstelle haften muss, wenn ein Teil zu unrecht beanstandet wurde. Nur mal so nebenbei, in Deutschland wird da ein riesiges Blabla drumherum gemacht, in USA wird an Transporttechnik ernsthaft geforscht. Der Vergleich lohnt sich. --Hans Haase (有问题吗) 15:15, 26. Mai 2016 (CEST) Durchgerasselt! Zweite Zulassungsgebühr nicht entrichtet → Umweltplakette! Warum? Dieselgate ist doch als konform zugelassen worden. – Ja klar! – Ach und deswegen musste ich mir ein neues Auto kaufen? – Ja.Beantworten

Nomokratie?

Gibt es eigentlich ein Beispiel für einen Staat, in dem ein, nichtreligiös begründetes, Gesetz über alle herrscht und auch von den Herrschen nicht geändert werden kann? Mit anderen Worten: Einen Staat ohne Träger der legislativen Gewalt? (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.81 (Diskussion) 01:33, 26. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Art. 79 Abs. 3 GG. --Rôtkæppchen₆₈ 02:29, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
China's Konfuzianismus als Gesellschaftsmodell und Staatsdoktrin kommt dem vielleicht am nahesten. Letztendlich findet aber "Herrschaft" a priori immer Mittel und Wege vorgeblich höhere Regeln nach Bedarf zu verbiegen oder zu umgehen und somit dann doch eine Legislative zu werden. --Kharon 05:40, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Gewohnheitsrechte wie den Kanun in Albanien kann man evtl. dazu zählen, auch wenn dieser dort inzwischen nicht mehr offiziell gilt (worum sich vor allem in Nordalbanien nicht viel geschert wird) und auch immer mehr degeneriert. Ergänzung (nachdem ich unseren Artikel zur Nomokratie gelesen habe): Jene Albaner, die sich auf den Kanun berufen, erkennen aber auch sonst keine zentrale Herrschaft an, so dass man nicht von Nomokratie sprechen kann. --Blutgretchen (Diskussion) 07:47, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mit TTIP und ähnlichen Abkommen wird gerade an sowas gearbeitet. --2003:76:E3F:7648:5C16:C844:9994:44B8 13:14, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dein Seitenhieb auf TTIP bringt die Lösung, auf die man wohl nicht kommt: Internationale Abkommen (die es ja schon viel länger gibt) sind auch für die Nachfolgeregierung bindet und dürfen nicht einfach so aufgelöst werden (bzw. müssten neu verhandelt werden)--Antemister (Diskussion) 10:17, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist es nicht aufgrund der grundsätzlichen Souveränität so, dass jeder Staat jedes Abkommen jederzeit widerrufen könnte? Nur müsste er dann mit den ggf. unschönen Konsequenzen leben, zumindest sofern die Abkommen keine einseitigen Vorteile für die Gegenseite bieten, die diese nicht durchsetzen kann/will. (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.81 (Diskussion) 01:23, 28. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Warum geht Musik "unter die Haut"

oder wieso kann Musik seelisch so viel bewirken, z.B. sogar heilen (Musiktherapie)? --93.133.76.13 08:52, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eine grundsaetzliche Einfuehrung zum Thema hat hier mal jemand geschrieben. --83.167.34.67 09:28, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Schöne Zusammenfassung!
Man kann "Musikwahrnehmung" auch noch weiter zurück suchen: "Geräuschwahrnehmung". Gleichmässige Geräusche - sanfte (!) Meeresbrandung, leises Rascheln der Blätter im Wind, stetiger Landregen (You and me and rain on the roof...), Schnurren einer (Nichtsäbelzahn)Katze - beruhigen. Stetes Geräusch/stete Stimme/melodische Musik = alles cool, keine Gefahr!
Würde Mutter beim Gutenachtlied plötzlich schrill die Stimme erheben (the fat Soprano shrieks, Sirene in der Nacht) kommt ein Alarmgefühl! Will ich Adrenalin, gehe ich zu "Schwermetallern", Punks oder auf die Kirmes.
Neben den schon mal diskutierten Tonhöhen kommt dann auch noch der (aufpeischende oder beruhigende) Rhythmus dazu. Und je nach Hintergrund der Person bewirken verschiedene Arten von Musik, ganz konkret messbare physiologische Veränderungen: DaDum - DaDum - DaDum .... DaDumDaDumDaDumDaDum....! Wahrnehmung => hormonelle Reaktion => "unter die Haut"
Man sollte bei Beerdigungen mehr Jazz, Madness oder Monty-Python-Songs spielen... (macht man ja in einigen Regionen) Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:12, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Endgültig erforscht ist das wohl noch nicht (bestimmte Hirnareale werden aktiv und Hormone werden ausgeschüttet, aber warum?). Wahrscheinlich wirken mehrere Einzelfaktoren zusammen:
- Der Takt der Musik liegt im Frequenzbereich des menschlichen Herzens. "Beruhigende" Musik hat eine niedrige Taktfrequenz, "aufregende" eine hohe.
- Das Gehirn "mag" leichte Beschäftigung lieber als Untätigkeit. Ein Fahrstuhl mit Musik ist z.B. viel angenehmer als einer ohne. Beim Anhören der Musik "rechnet" das Gehirn automatisch mit. Es erkennt z.B. bestimmte Tonfolgen, die wie ein Cliffhanger funktionieren und nach Auflösung verlangen.
- Wie Musik wirkt, ist stark abhängig von Erinnerung, Erfahrung und kulturellem Umfeld. Viele Leute empfinden AC/DC als entspannend und eine Peking-Oper als grausame Folter. Bei Chinesen ist das vielleicht umgekehrt.--Expressis verbis (Diskussion) 13:11, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur Kommentar: Der cinematographische Neurowissenschaftler A. Hitchcock war ein Experte in dieser Domäne: Nur keine Entspannung - und wenn doch, dann nur um danach doppelt und dreifach zuzulegen. Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:28, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meine persönliche ``Herleitung´´ (=reine TF): Puls, Atmung, Laufschritt, innere Uhr, .. natürliche ureigene Takte, Beats, werden wiedererkannt - Musik, die z.B. ein Herzschlag-Rhythmus Motiv hat, geht besonders unter die Haut. Können aber auch ``Naturmusiken´´ sein (Tierstimmen, Bachplätschern ((Forellen-Quintett??)), uvm. ), die intuitiv (nicht unbedingt bewußt!) wiedererkannt werden. Bei Peer Gynt, Morgenstimmung von Edvard Grieg, meine ich entspanntes tiefes Durchatmen durchzuhören. Für Melodien würde ich auch die Verwandtschaft zu Sprechmelodie als Erklärungsmöglichkeit heranziehen (Lautmalerei wäre ein Gegenstück). --217.84.73.34 22:17, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Professur recherchieren

Kann man irgendwo recherchieren, wo bzw. warum jemand einen Professorentitel erhalten hat? Ich wollte vielleicht einen Artikel über jemanden schreiben, der in Deutschland die Bezeichnung "Professor" (ohne irgendwelche sonstigen Hinweise, auch nicht etwa h.c. oder so) führt, aber ich finde einfach nichts und der Betroffene selbst schweigt sich über die Herkunft seines Professorentitels auch aus. --Shoysips (Diskussion) 09:02, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wenn die Person sich ausschweigt, wo sie den Titel erworben hat wird sehr schwierig. Denn ohne zu Wissen in welcher Universität du Promotion usw. suchen musst, wird verdammt schwer. Aber das Schweigen ist ein Zeichen dafür, dass der Titel zu unrecht getragen wird. Und diese Argument kann man beim Nachfragen durchaus aussprechen (Schön verpackt versteht sich). Es lohnt sich prizipiel mehr zu fragen, Wo jemand studiert hat als was (wenn man das Wo kennt, kriegt man auch das Was heraus). Max Frisch war auch nicht wirklich glücklich über seine Studienrichtung, obwohl heute eines seiner Werke heute denkmalgeschützt ist, das Max-Frisch-Bad. Die mögliche Alternative statt Studium wäre eine Ehrenprofessur, aber auch da wäre die verleihende Uni wichtig (Auch hier wenn Uni bekannt, dann findet man Warum heraus). --Bobo11 (Diskussion) 09:38, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Professoren-Titel zu ertwerben resp. verliehen zu bekommen. Im Prinzip kann der Kultusminister jeden dazu machen, da ist keine vorausgegangene Ausbildung erforderlich. Bei Musikern, Malern etc. gibt es meist vorher keine Promotion o.ä. Deshalb ist es ja auch nur ein Titel, das Tragen unberechtigt auch nicht sonderlich strafbar. Bei der Promotion ist das anders, das ist kein Titel sondern ein akademischer GRAD (der es erlaubt, bestimmte Prüfungen abzunehmen etc.). --Heletz (Diskussion) 09:54, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde es schon gewagt, Schweigen als Zeichen für einen unrechtmäßig geführten Titel zu werten. Wer fragt denn da!? Warum soll ein Professor auf die Anfrage (in welcher Form, mit welcher Begründung, welchen Inhalts?) überhaupt antworten, und warum soll er sich erklären, warum er einen Titel führt? So weit kommt es noch.
Vielleicht magst du ja sagen, um wen es geht, dann kann dir vielleicht jemand weiterhelfen. --Snevern 10:15, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Werissesdenn? Vielleicht können wir hier ihm einen Spiegel von unten unter den Talar halten ? Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:17, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
also, eine Dissertation gibt es - die ist sogar in der DNB gelistet: https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D962219886 . Eine Habilitation finde ich nicht und obwohl der Betroffene mit dem Professoren-Titel schon ziemlich offensiv (werblich) umgeht, macht mich die Selbstdarstellung zu dieser Frage etwas ratlos: https://about.me/dr.sven.david Ich vermute mal, dass war ein Prof h.c. an einer privaten FH, eventuell im Ausland, die er aber nicht benennen will? --Shoysips (Diskussion) 10:22, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine Habil. ist ja auch nicht notwendig. --Heletz (Diskussion) 10:25, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
schon klar, aber dann wird es wohl auch nichts mit der Relevanz, oder? Und ich dachte, eine Prof h.c. müsste man auch ausdrücklich so kennzeichnen (und ausländische Titel auch)??? Klar, an einer FH könnte er auch ohne Habilitation lehrender "Professor" geworden sein, aber über einen solchen Lehrauftrag findet sich in der Vita ja auch nichts. --Shoysips (Diskussion) 10:30, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Auch an einer Universität kann man Professor werden ohne vorhergehende Habil.! Du hast offenbar merkwürdige Vorstellungen! --Heletz (Diskussion) 11:31, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
" I also had the privilege to contribute largely to establishing a private University of Applied Sciences, making sure a "Prof." will mark my tombstone some day."
Das ist so (bewusst?!) geschickt formuliert, das kann auch etwas ganz anderes heissen. Schlüsselfrage ist: Was hat er bei dieser Privatuniversität beigesteuert?
Ohne Relevanz. Play It Again, SPAM (Diskussion) 10:38, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist sogar eindeutig so formuliert, dass er eben keinen "Prof." hat, sondern mal gerne einen hätte. Was soll daran offensive Werbung mit dem Titel sein? --WolfD59 (Diskussion) 11:31, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Lehrauftrag ist noch lange keine Professur, selbst an der Uni. --Pölkkyposkisolisti 10:55, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine University of Applied Sciences ist auch keine Uni, sondern eine Fachhochschule. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber selbst, wenn es eine "echte" Uni wäre .. --Pölkkyposkisolisti 11:31, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
er geht natürlich mit dem Titel hausieren, nur eben nicht auf allen Web-Seiten: http://sven-david.com/page14.php , http://www.brainguide.de/Sven-David#publikationen . --Shoysips (Diskussion) 11:36, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jaund? --Heletz (Diskussion) 11:47, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es handelt sich wahrscheinlich um diese (Hinweise darauf im Zusammenhang mit seiner Person habe ich gefunden, nicht aber seinen Namen in der Mitarbeiterliste): hochschule 21. Dort wird auch ein neuer Studiengang "Führungskompetenz (MBA)" eingefuehrt, der zu ihm passen koennte. --83.167.34.67 11:48, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hochschule 21 – wurde da die Creme 21 entwickelt? --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist sicher eine Mischung aus "Bei uns wird Hochschule klein geschrieben" und "Wir wollen die Nr. 21 werden" (scnr). --83.167.34.67 12:51, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Selbiger ... oder? Play It Again, SPAM (Diskussion) 13:23, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wohl tatsächlich Hochschullehrer (also Prof.) an der hochschule 21. Marketing-Vorlesung im Studiengang "Bau- und Immobilienmanagement". Wohl nur um die Jahre 2006/2007 rum.--Mhunk (Diskussion) 19:26, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Hochschullehrer ist aber kein Prof. Das war zwar im Kaisertum Österreich so, heute aber nicht mehr. --Pölkkyposkisolisti 19:55, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Laut Wikipedia und dem HRG setzen sich die Hochschullehrer aus Professorinnen und Professoren, Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren zusammen.--Mhunk (Diskussion) 20:23, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin Hochschullehrer, sogar an mehreren Hochschulen. Aber nie nicht ein Professor. --Pölkkyposkisolisti 21:54, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt einen ganzen Tag darüber nachgedacht, warum es sinnvoll sein sollte, auf dem eigenen Grabstein einen Titel (Prof.) haben zu wollen.
Ich komme einfach nicht zu einer Antwort...! Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:55, 27. Mai 2016 (CEST) Beantworten

Favorit automatisch in inkognito?

Ich habe eine Seite die mit aktivierten AdBlocker nicht öffnet. Für den inkognito Mode in Chrome habe ich den AdBlocker nicht aktiviert. Wie kann man einen Favoriten so anlegen das dieser immer automatisch in einem Inkognito Fenster aufgeht? --2003:66:894E:C596:5404:EFD1:F80E:2D79 09:59, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Du kannst dir eine Verknüpfung erstellen, die Chrome im Inkognito-Modus startet und die Seite aufruft. Das geht mit dem Parameter chrome.exe -incognito. Ansonsten ermöglicht es die Erweiterung Ghost incognito, bestimmte Domains automatisch im Inkognito-Modus zu öffnen. --87.123.0.3 10:07, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke der Suchbegriff inkognito Filter hat mir gefehlt. Habs ausprobiert und klappt. Danke! :) Wo wir gerade beim Thema sind. Wofür man sich übrigens auch einen AdBlocker wünscht ist der selten dämliche Bearbeitungshinweis den man als IP vor jeder Bearbeitung als Einblendung bekommt. Hat denn noch niemand bei Wikipedia gehört das alle solche Einblendungen hassen wie die Pest und genau deswegen AdBlocker überhaupt erst erfunden wurden? --2003:66:894E:C596:5404:EFD1:F80E:2D79 10:20, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dieses "Willkommen bei Wikipedia"-"Fenster"? Das dem, der gerade die Wikipedia bearbeiten will, die frohe Kunde überbringt, dass man die Wikipedia bearbeiten kann? Ätzend...! --Eike (Diskussion) 11:08, 26. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Der Hang zur Bemutterung in der Benutzerfuehrung besteht bei Wikipedia immer wieder, was auch durch ellenlange Benutzungsvorschriften, die man bei Auskunft, Suchhilfe und Co. immer mal wieder nur unter grossen Muehen im Zaume halten kann, ausgedrueckt wird. Weil vielleicht einer es noch nicht weiss oder kapiert, bekommen es die 99 anderen mit aufs Auge gedrueckt. --83.167.34.67 12:53, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine Möglichkeit, Seiten bearbeiten zu können, ohne dass man Wiki-Syntax können muss, find ich schon gut. Aber so wie das jetzt läuft, würde ich das Bevormundung nennen. Einerseits wird da für diesen Visual Editor geworben, aber andererseits hat man offenbar doch nicht genügend Vertrauen in die Erweiterung, dass man sie einfach für alle unabschaltbar aktiviert. Für so toll halten ihn also wohl noch nicht mal die Programmierer. Aber den Benutzer erstmal damit zumüllen. Das ist einfach nur nervig.
Es gibt sicher die Möglichkeit, dieses Popup zu killen. Wie wird das denn angezeigt? Wenn das in einem div-Container oder so sein sollte, dann kann AdBlock Plus das einfach so ausblenden. --87.123.0.3 13:29, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mal Off-Topic, für bestimmte Dinge wechsele ich gerne zu VE, gerade bei Belegen o.Ä. vergesse ich dann weniger Parameter. Ansonsten ist mir die Syntax lieber. --Quotengrote (Diskussion) 14:15, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fahrradfragen

Wie gugelt man nach Störungen (und Abhilfen dafür) bei neueren Sturmey-Archer-Schaltungsnaben, und was sind empfehlenswerte Foren für solche Fragen?

(Bevor jemand vor Neugier platzt: Es ist eine Fünfgangnabe ohne Bremse an einem (Transport-) Pedelec. Sie wird gewöhnlich nicht geschaltet, sondern nur im 5. Gang gefahren. Als ich heute ausnahmsweise mal runterschalten wollte (was sonst immer funktioniert hatte), war ich plötzlich "im Leerlauf", d. h. das Ritzel drehte sich (und zwar vorwärts und rückwärts), aber nicht das Nabengehäuse, also das Laufrad. Nachsehen ergab, daß das Schaltkettchen lose hing, also nicht mehr in die Nabe hineingezogen wurde; das gab sich aber wieder, nachdem ich das Hinterrad ein bißchen hin und her gedreht hatte. Das Rad hört sich nicht nach "Getriebekaries", also Schrot und Späne im Inneren, an, sondern es fehlt möglicherweise nur ein Tröpfchen Öl oder sonstwie die pflegende Mechanikerhand. Aber bevor ich irgendwas mache, will ich lieber herausfinden, ob das vielleicht ein bekanntes (und lösbares) Problem ist.)--78.53.149.199 13:41, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Probier mal Youtube. Da gibt es gerade zu solchen Themen oft Anleitungsvideos wie man Probleme behebt. --2003:66:894E:C596:5404:EFD1:F80E:2D79 14:45, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Da hat jemand das Hinterrad ausgebaut, ohne vorher auf den Demontagegang zu schalten, ein häufiger Fehler. Warum spinnen die Dinger? --Pölkkyposkisolisti 14:52, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann ich definitiv ausschließen.--78.53.149.199 15:31, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann könnte es verharzt sein, also extrem altes Fett in der Nabe? Ein Sprühstoß WD-40 reinsprühen hilft erstmal, ist aber Pfuscherei ;) --Pölkkyposkisolisti 15:44, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Noch Garantie drauf? Ist die Nabenschaltung von einer bekannten Marke wie Shimano, SRAM oder gar vom Feinsten von Rohloff oder etwa irgendein unbekannter chinesischer Hersteller? --Kharon 16:31, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deine zweite Frage hat der TE bereits in seiner Frage beantwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweiß, hab ich glatt übersehen. Ist nu also ein taiwanesisches Produkt der Fa. SunRace. Schwer zu beurteilen ob es ein Qualitätsproblem (tschuldigung für meine durch viel Erfahrung verhärteten Vorurteile) oder ein Defekt ist. Grundsätzlich sind solche Getriebenaben konstruktionstechnisch das anspruchsvollste was überhaupt an Fahrrädern vorkommt. Deswegen auch meine verdeckte Preisung von Rohloff, deren Naben allerdings auch ein Vermögen kosten (Speedhub 500/14 +1000 €). Besonders günstige Alternativen (wie z.B. SRAM) haben soweit mir bekannt eher einen schlechten Ruf. Vermutlich gehört auch Sturmey-Archer in diese Budget-Kategorie und es ist womöglich letztendlich tatsächlich ein Verschleiß/Konstruktionsproblem. Am Besten im nächsten lokalen Fahrradladen eine unverbindliche Begutachtung aushandeln. --Kharon 17:10, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja und nein. Die Dreigangnaben von Fichtel&Sachs (heute SRAM) und von Sturmey Archer haben wirklich Jahrzehnte gehalten, Störungen waren extrem selten. Der Ruf hat gelitten, bei allen Marken außer Rohloff. Sie halten eben nicht mehr ewig. Aber das sind wir ja aus allen Bereichen gewohnt. Wirkliche mechanische Zerstörung ist aber noch heute recht selten. Schaltungsnaben sind auch heute die langlebigsten Teile am Fahrrad, selbst die Billigmodelle halten mehr als 10.000 Kilometer.
Bei Sturmey-Archer besteht das Problem, daß es nur wenige Läden gibt, die sich damit auskennen und noch weniger, die an Ersatzteile rankommen. Als Laie kann man die nicht reparieren, ohne Explosivzeichnung haben selbst ausgebildete Feinmechaniker kaum eine Chance. Einige Federn springen bei der Demontage in der Gegend herum, die findet man nie wieder. Im entscheidenden Moment braucht man entweder einen Zwirnsfaden oder demontiert unter einem Tuch. Also ab zum Spezialisten, wenn WD-40 nicht hilft. --Pölkkyposkisolisti 19:50, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Naheliegendste wurde noch gar nicht erwähnt: Schaltzug einstellen. Der längt sich mit der Zeit und muss gelegentlich nachgestellt werden. Ist bei SA aber traditionell etwas kniffelig. Rainer Z ... 20:19, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kopf --> Tisch. Du hast Recht. --Pölkkyposkisolisti 20:22, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wegen solcher erwartbarer "genialen" Antworten hatte ich meine Frage gestellt. (Wie die Frage lautet, kann man notfalls nachlesen, falls ich darauf noch nicht hingeweißt haben sollte.)--78.53.149.199 20:36, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hätte noch das Forum der Bromptonauten zu bieten. Du hast zwar kein Brompton, aber an denen werden traditionell SA-Naben verbaut. Die Leute in diesem Forum sind technisch sehr fit und freundlich. Rainer Z ... 22:33, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Beleg zum Thema "Ehre"

Ich möchte zum o.g. Thema einen Aufsatz schreiben. Meine Recherchen zum Thema sind übermächtig. Ich bräuchte Hilfe / Diskussion zu meiner / einer Gliederung. Ist das möglich ?

--Laufmaus1712 (Diskussion) 16:05, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Geht es darum, einen Wikipedia-Artikel zu schreiben?
Was sind "übermächtige Recherchen"?
--Eike (Diskussion) 16:16, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ehre gelesen? :) --Heimschützenzentrum (?) 16:36, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich würde an deiner Stelle auf der Benutzerseite eine Unterseite anlegen oder anlegen lassen und dann zur Mitarbeit dort einladen. Du bist noch sehr neu hier, deshalb ein Hinweis auf das Mentorenprogramm und das Autorenportal.--2003:45:4644:F300:3DF8:5AAC:39D2:8EBA 17:58, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mögliche Gliederung: 1. Begriffseinordnung(linguistisch, soziologisch, philosophisch, psychologisch) 2. Erscheinungsdarstellung (Geschichte, Kultur, besondere Formen und Ausprägungen) 3. Fazit (moderne Bewertung in der Fachliteratur und/oder Gesellschaft , Zusammenfassung, eigene Einordnung). --Kharon 20:47, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zeig doch mal deine Gliederung zu diesem merkwürdigen Thema/Begriff.--Wikiseidank (Diskussion) 21:15, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Fehler im TeXbook? Wie hieß die American Typefounders Association wirklich?

Auf Seite 58 steht (Hervorhebung von mir): „In order to achieve this, TeX’s “pt” has been made slightly larger than the official printer’s point, which was defined to equal exactly .013837 in by the American Typefounders Association in 1886 [cf. National Bureau of Standards Circular 570 (1956)].“

Ich habe das in der angeführten Quelle nachgesehen, da steht aber (Hervorhebung wieder von mir): „As adopted in 1886 by the American Type Founders’ Association and now defined in the United States, Canada, and Great Britain, it is 0.013 837 inch, a value only slightly less than ⅟₇₂ inch.“

Die Vereinigung findet sich darüber hinaus noch unter diversen anderen Namen, ob mit American, United States oder U. S., Type Founders oder Typefounders, mit Apostroph oder ohne. Wie nannte sie sich selbst? (Hinweise? Offizielle Dokumente?) -- IvanP (Diskussion) 21:39, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

In den Artikeln en:Point (typography) und en:Lawrence Johnson (type-founder) heißt sie Type Founders Association of the United States. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 26. Mai 2016 (CEST) Dafür finde ich zwei GBS-Treffer von 1881: [14][15]. --Rôtkæppchen₆₈ 16:46, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Mein Taschenrechner sagt, daß das Zwölftel ein Zweiundsiebzigstel sein sollte.--78.53.149.199 18:54, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das steht auch so in der Quelle. Ist recht klein geschrieben, aber klar erkennbar. Gefragt war das aber ja nicht... --87.123.36.193 19:40, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Im verlinkten Zitat geht es um das Pica (0,166044 in = 4,2175176 mm), nicht um den Punkt (0,013837 in = 351,4598 µm). --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ist korrigiert (Zweiundsiebzigstel). -- IvanP (Diskussion) 21:39, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

War die DDR-Regierung ein Regime?

oder anders gefragt: Darf man das so behaupten? Die DDR war zwar in der Theorie eine Demokratie, sogar mit Wahlen (faktisch nur 1 Partei wählbar), also eine Scheindemokratie. Es gab recht wenig Arbeitslose (wenn, wurden die verheimlicht). Niemand mußte hungern. Anderseits wurden die Bürger drangsaliert (wer z.B. nicht linientreu war, bekam keinen Studienplatz oder wurde sonst beruflich benachteiligt; Gehirnwäsche in der Schule), einige aus politischen Gründen gefoltert und übelst überwacht (sogar Familienangehörige wurden vom MfS angeworben, um an Informationen zu gelangen). Wer flüchtete, wurde erschossen. Reisen war zu 99 % nur im Machtbereich des WP möglich usw. usf. Ich stelle mir die Frage seit dem Lesen des Artikels Hilferufe von drüben (Verein). Dort wird der Begriff „Regime“ verwendet (Regime in Ost-Berlin). --93.133.76.13 19:55, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der Sieger darf alles behaupten, war schon nach dem 1. und 2. Weltkrieg so. Bei gleichen und aus gleichen Gründen/Maßstäben wäre die BRD, die heutige US-Administration etc. auch ein "Regime". (Vor dem Einbringen eigener politischer Ansichten durch Bearbeiten von WP-Artikeln ohne Beleg in diesem Sinne möchte ich aber warnen)andy_king50 (Diskussion) 19:59, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Warum ist hier nicht Regime verlinkt? ->Antwort. --Aalfons (Diskussion) 20:10, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Weil dann auffallen würde dass DDR-Regime eine politsche Bezeichnung aus der Zeit des Kalten Krieges ist.
Komisch, an die Wahlzettel in der DDR an welche ich mich erinnere waren mehr als nur eine Partei wählbar. Verwechselt da jemand die Nationale Front mit einer Partei? Ebenfalls finde ich schon erwähnenswert dass es u.a. eine regierende Bundeskanzlerin (Pfarrerfamilien galten nicht unbedingt als linientreu im Sinne der SED) trotzdem Physik studieren konnte. Was auch immer man mit einer Gehirnwäsche in der Schule bezeichnen will, aber diese gehirngewaschene DDR-Bevölkerung war immerhin die treibende Kraft bei der friedlichen Revolution und letztlich deutschen Vereinigung. Und dafür dass nur 1 % auch nach "drüben" reisen durften, waren doch eine ganze Menge dort. --Label5 (L5) 20:20, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Diktatur des Proletariats. Selbstbezeichnung. Muss man bei Regime keine Hemmungen haben. -- Janka (Diskussion) 20:21, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
...unter Mitherrschaft der Bauern und Intelligenz... "Regime" ist eine Kampfbezeichnung aus dem kalten Krieg, aber wie schon bemerkt, darf der Sieger alles. --Pölkkyposkisolisti 20:25, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Regime mag eine Definitionssache sein. Aufstände gab es mehrfach, nur wurden die damals unter Russischer Unterstützung niedergeschlagen. Honecker fuhr den Karren wirtschaftlich gegen die Wand und Gorbatschow half ihn nicht. Wer glaubt, die Deutsche Demokratische Republik wäre eine Demokratie gewesen, der glaubt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Die DDR instrumentalisierte Kinder gehen ihre Eltern und horchte sie aus. Es gab kein Wahlgeheimnis und die Blockparteien waren eine politische Gleichschaltung. Jeder fünfte arbeitete in Teil- oder Vollzeit für die Stasi. Und es gab Arbeitslager, in denen auch Waren für den Westen unter Zwangsarbeit hergestellt wurden. Ein Proletariat ist nicht erfinderisch und kann keine Zukunft gestalten. Daher wurde Arbeit nicht nach Effektivität, aber Ergebnis nach Stück bewertet. Dabei wurden häufig Sandhäufen versetzt oder ähnlich sinnvolle Tätigkeiten ausgeführt. Erreicht hatten die erst etwas, wenn jemand anderes aus dem Westen vorausgefacht hatte, sonst wurde gewurstelt und improvisiert. Die KgU war am effektivsten als sie gefälschte Dienstanweisungen verschickte, worauf die Leiter von Kombinaten und Kolchosen die Sabotage selbst ausführten, da sie schlicht ihrem Denkverbot erlagen oder nicht fähig waren, den Sabotageversuch zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 21:09, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im Grunde war die DDR schlicht ein Protektorat der Sowjetunion. Walter Ulbricht und Erich Honecker schien ihr persönlicher Stand bei der Führung der UDSSR immer ungleich wichtiger als ihr Stand beim eigenen Volk. Man sollte allerdings bei aller Verteufelung nicht vergessen das beide im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv waren und das überlebt haben. Andererseits waren aber z.B. Willy Brandt und Herbert Wehner auch aktiv im Widerstand. --Kharon 21:32, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die kurze und korrekte Antwort: Will man Regime als Fachbegriff benutzen, so ist jedwede Regierung wichtiger Teil eines Regimes (aber eher nicht das Regime selbst). Da kannst du also von Regimen sprechen, du solltest aber genau wissen, von welchen und warum du diesen Ausdruck benutzt, er taugt nicht als schlichter Ersatz für das Wort Regierung (und mit dem Satz, dass eine Regierung ein Regime war, macht man sich dann lächerlich). Will man Regime im gemeinsprachlichen Sinn benutzen, so kann man das immer tun, als einfachen Ersatz für das Wort Regierung, es ist dann eben nur abwertend (und wiederum machst du dich lächerlich, wenn du sagst, dass eine Regierung ein Regime ist, weil das ausdrückt, nicht verstanden zu haben, dass Regierung und Regime dasselbe Denotat haben, und den beliebig aufgerufenen Konnotationen objektiven Wert beizumessen). --Chricho ¹ ³ 22:26, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Regime wird abwertend verwendet für jede Staatsform in der es nicht wirklich demokratisch zugeht. Die DDR kannst du problemlos als Regime bezeichnen. Da aber bereits eine sachliche Beschreibung der DDR schlimm genug ist braucht man nicht zusätzlich emotional werden. Solche Wörter verwendet man um den Leser oder Zuhörer schon mal in die richtige "Stimmung" zu versetzen. Das ist auch eine Form der Propaganda, die man sich gerade dann sparen sollte, wenn man über Regierungen aufklären will die sich nur durch Propaganda und Gewalt an der Macht gehalten haben. --2003:66:894E:C596:8893:4184:1BAB:63B3 08:34, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Zunächst ist Regime ein neutraler Begriff. In Meyers Konversationslexikon von 1886 taucht er auf als „Staatsverwaltung, Regierung“ und im Brockhaus von 1955 heißt es dazu „Regierung, Regierunsgform“. Deshalb genügt der Begriff alleine nicht, um eine Regierungsform abzuqualifizieren und in seriösen Medien wird deshalb die zusammengesetzte Form gewählt, z.B. „Unrechts-Regime“. Der Verweis auf „Ancien régime“ als Regierungsform vor der Französischen Revolution im Meyer erfolgt ja auch nicht ohne Grund, den Regime allein sagt noch nichts. Link: http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=113503. Warum funzen die Links oben samt Signierfunktion nicht?
Dann gehst du mal zu deinem Bürgermeister und erzählst Ihm er leite ein Regime. Er erklärt dir dann recht deutlich wie neutral der Begriff ist. --2003:66:894E:C596:8893:4184:1BAB:63B3 10:39, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist nicht mein Problem, wenn der Bürgermeister keine neutrale Definition kennt.
Der Sprachgebrauch ändert sich. Im 19. Jahrhundert waren viele Fremd- und Lehnwörter noch näher an der Originalbedeutung in der Ausgangssprache. Im aktuellen Duden wirst du aber den Hinweis "meist abwertend" in Bezug auf die Bedeutung "Regierungs- und Herrschaftsform" finden. Das ist nicht zuletzt dadurch bedingt, dass der Begriff mit DDR und NS-Zeit verknüpft wurde. --77.2.62.232 13:42, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für mich ist das stets wiederholte "Der Sprachgebrauch ändert sich" nur eine Ausrede, um nicht zugegeben zu müssen, wie man den Dummsprech der Medien übernimmt. Aus diesem Grunde habe ich ja bereits den Brockhaus 1955 zitiert (steht halt zufällig in meinem Regal). Womöglich steht in einer späteren Ausgabe das gleiche. --Heletz (Diskussion) 16:17, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Meyers Universallexikon (Leipzig 1981) beschreibt das auch noch neutral. --Pölkkyposkisolisti 17:16, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch darauf hinweisen, daß in der DDR - möglicherweise auch nicht nur dort - technische Betriebskonzepte von Maschinen und Anlagen fachsprachlich ebenfalls mit dem Begriff "Regime" bezeichnet wurden. Ein ideologischer Bezug war damit nicht verbunden.--80.171.179.216 18:34, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ein "Regime" im heute eher abwertend gemeinten Sinn ist, wer mit Drohnen Zivilisten killt, Waterboarding toll findet und die ganze Welt abhorcht. Darum reden die Boys dort auch immer von "regime change", wenn sie mal wieder eine gewählte ausländische Regierung stürzen wollen. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 20:25, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Satellitenbilder von Inseln

Hallo, u.a. für den Artikel Liste europäischer Inseln nach Fläche suche ich Satellitenbilder der behandelten Inseln. Bei NASA und ESA bin ich mit meiner Suche nicht weiter gekommen, aber vielleicht habe ich auch nur falsch gesucht. Die Bilder müssen natürlich mit den hier geltenden Regeln bzgl. Veröffentlichungsrechten kompatibel sein, private Anbieter fallen somit raus, zumindest die, die ich bislang gefunden habe. Hat jemand Quellen oder Ideen zur Suche? --Elrond (Diskussion) 23:08, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

NASA EarthView. In WP:Artikel illustrieren steht aber: „Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde.“ Ich verstehe nicht, wie die Satellitenbilder dem besseren Verständnis der Liste diesen sollen. Mein Vorschlag: Lass es sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:22, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Inseln werden in den frei verfügbaren Sattelitenbilddiensten häufig nicht detailiert oder garnicht abgebildet weil sich normalerweise niemand dafür interessiert. Gilt auch für unbewohnte Landstriche wie Wüsten. Ab einer gewissen Zoomstufe gibt es dann keine brauchbaren Bilder mehr während dagegen z.B. bei Großstädten bis in höchste Zoomstufen alle Details genau und zunehmend sogar texturierte 3D-Modelle von einzelnen Gebäuden dargestellt werden. --Kharon 02:34, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die üblichen Bilderquellen wie Flickr (wenn CC/PD) könnten herangezogen werden. Sollte es nur nur das Verständnis der Form gehen, wäre ein Export von OpenStreetMap möglich. --Hans Haase (有问题吗) 06:46, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
keine Ahnung wie das mit den Veröffentlichungsrechten ist aber The Gateway to Astronaut Photography of Earth schon versucht? --just aLuser (Diskussion) 08:00, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ubuntu 14.04: einen einzelnen Ordner auf einer NTFS-Partition bei Systemstart ber FSTAB einbinden

Hallo! Ich stehe gerade auf dem Schlauch und habe vergessen, wie ich vor längerem die folgende Fragestellung bereits einmal gelöst hatte. Ich habe eine Interne Festplatte als NTFS-Datenhalde, auf der meine Musiksammlung gespeichert ist. Betriebssysteme liegen auf einer anderen physischen Platte. Ausschließlich diesen Ordner möchte ich beim Systemstart meines Ubuntus mounten, so dass ich die Dateien in die Rythmbox-Musikbibliothek importieren kann. Die UUID der Platte liegt mir vor, der gewünschte in Nautilus zu sehende Mountpoint wäre NTFS-Musik. Wie muss ich jetzt die Zeile in der FSTAB schreiben? Ich habs leider vergessen und stehe trotz Ubuntuusers-Anleitung auf dem Schlauch und komm nicht weiter (mich blockieren die Fragen: wie erkennt das OS, dass nur der eine Ordner gemountet werden soll? Brauche ich eine Pfadangabe bei der UUID?). :-/ Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 23:16, 26. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hilft dir das hier weiter? --Reinhard Kraasch (Diskussion) 00:59, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Normalerweise vermutlich ja, aber ich glaube, dass ich den Kopf zu voll mit Bilderbasteleien habe, deswegen schaff's ich es gerade geistig nicht, die Befehle zu abstrahieren. Anders: Ist diese FSTAB-Zeile (ohne Raute) richtig: # UUID=01CA10EEC997A560 /media/NTFS-Musik ntfs uid=1000,umask=0022 0 0 ; um /media/helge/01CA10EEC997A560/Eigene Musik beim Systemstart gemountet zu haben? Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 01:09, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Willst Du nur ein Verzeichnis eines Dateisystems mounten? Das geht nicht so einfach, denn das Betriebssystem muß Zugriff auf das gesamte Dateisystem haben, um die einzelnen Dateien und Verzeichnisse zu lesen. Es gibt zwei Möglichkeiten, jeweils in zwei Schritten:
Mit einem symbolischen Link: Das gesamte Dateisystem mounten (z.B. /media/win) und dann einen symbolischen Link auf das gewünschte Verzeichnis erzeugen (ln -s "/media/win/Eigene Musik" ~/NTFS-Musik ; achte auf das Leerzeichen im Dateinamen). Dieser Link kann dauerhaft bestehen bleiben, er ist solange nutzbar, wie das Zieldateisystem gemountet ist.
Mit der Mountoption bind (s. Link von Reinhard Kraasch, auch dem Link 'fstab' unter den Beispielen folgen): Erst das Dateisystem mounten, dann das Verzeichnis mit der Option bind. Auch hier mußt Du darauf achten, daß in der Datei fstab der Dateiname mit dem Leerzeichen als ein Wort erkannt wird. 91.54.38.241 10:35, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

27. Mai 2016

Frage zu einer Studie

Eine Studie zu einem Nahrungsergänzungsmittel an 56 Probanten über 5 Monate ist doppelblind, randomisiert und placebo-kontrolliert. Kann mir bitte jemand verständlich erklären, was das bedeutet? Danke! --95.119.127.49 00:19, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Siehe Blindstudie. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Kein Problem. Doppelblind: Weder Proband noch Experimentator wissen, ob das jeweilige Individuum die zu testende Substanz oder das Kontrollpräparat erhält. Randomisiert (engl: random = Zufall): Die Zugehörigkeit zu der Versuchs- oder der Kontrollgruppe wird zufällig bestimmt, der Gegensatz wäre, wenn Probanden nach bestimmten Merkmalen in die eine oder die andere Gruppe eingeordnet werden würden. Placebo-kontrolliert: die Wirkung der zu testenden Substanz wird mit der Wirkung eines bekanntermaßen nicht wirksamen Präparats verglichen. Dies dient dazu, herauszufinden, wie viele spontane Effekte auftreten, um so die Wirksamkeit der Testsubstanz quantifizieren zu können. Bis auf dass die Probandengruppe sehr klein ist, hast Du da letztendlich den Goldstandard der evidenzbasierten Medizin erwähnt. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 00:28, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Grand-Ducs Kleingedrucktes ist nicht unerheblich. Das Verfahren ist super, die Gruppe viel zu klein. Diese Studie kann also nur erste Hinweise geben, ob es sich überhaupt lohnt, ernsthaft weiterzuforschen. Wenn später mal mit 1000 Probanden über 5 Jahre eine solche Studie durchgeführt wird, bekommt man einigermaßen verlässliche Ergebnisse. Rainer Z ... 00:35, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Begriff Nahrungsergänzungsmittel sollte vielleicht auch noch erläutert werden: Das ist ein als Arzneimittel getarntes Nahrungsmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Zur Frage gibt es noch einen passenden Artikel: Randomisierte kontrollierte Studie. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 01:02, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Placebo-kontrolliert und doppelblind ist dann aber redundant, oder? Ohne Placebo keine Doppel-Blindheit... --Eike (Diskussion) 09:44, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
doppel-blind impliziert zumindest zwei Gruppen. Das heißt aber nicht notwendigerweise, dass die eine Gruppe ein Placebo bekommen hat - es könnte auch ein anderer Wirkstoff sein. --gdo 10:04, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dann wäre es aber kein Experiment mehr, bei dem sonst alles andere konstant gehalten wird. Betont werden soll wahrscheinlich, die Tatsache, dass der Kontrollgruppe ein Placebo und nicht etwas gar nichts verabreicht wurde. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:27, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Redundant auf keinen Fall, man könnte auch eine Studie mit Placebos machen, die nicht doppelblind ist. Oder eine doppelblinde Studie, bei der zwei Wirkstoffe oder Dosierungen miteinander verglichen werden, wo es aber kein Placebo gibt. Letzteres könnte z.B. sinnvoll sein, wenn man es ethisch nicht vertreten kann, dem womöglich kranken Studienteilnehmer gar nichts wirksames zu geben. -- Jonathan 11:49, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Oder um es mit den entsprechenden Begriffen auszudruecken, eine Studie kann auch offen (oder single-blind) und placebo-kontrolliert sein, oder sie kann doppel-blind und aktiv-kontrolliert sein. Also bedingen sich doppelblind und Placebo-kontrolliert nicht, und das gilt in beide Richtungen (Ich hoffe, ich habe nicht falsch eingedeutscht ...) --83.167.34.67 18:17, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ebola in Afrika

ist Ebola jetzt besiegt? --93.226.193.33 06:58, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nein. --Mauerquadrant (Diskussion) 07:37, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Nein. Ebola Situation Reports. Play It Again, SPAM (Diskussion) 07:38, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Auch sehr spannend - da viel näher an uns dran (E. coli trägt jeder mit sich 'rum...) What goes round, goes round... Play It Again, SPAM (Diskussion) 08:08, 27. Mai 2016 (CEST) Beantworten
Seuchen und den Planeten bedrohende Krankheiten werden meist dadurch besiegt, daß es der Presse nach ein paar Wochen langweilig wird darüber zu schreiben. --2003:66:894E:C596:8893:4184:1BAB:63B3 08:35, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei AIDS hat es leider nicht geholfen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:12, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Ebolafieber-Epidemie 2014 konnte Anfang 2016 für beendet erklärt werden. --Eike (Diskussion) 09:42, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Lieber Fragesteller, "besiegt" ist da nichts. Ein Ebola-Ausbruch, evtl. der staerkste bisher, ist abgeklungen, aber weitere Wellen wird es geben. Erst, wenn eine wirksame Impfung existiert, die auch weitflaechig verabreicht wird, oder wenn das Virus in seiner Verbreitung massiv zurueckgedraengt ist, kann man davon reden, die Sache unter Kontrolle zu bekommen. Besiegt sind die Pocken (wenn sie nicht wieder einen Weg ins Freie aus den verbleibenden Laboren finden), und bei Polio ist der Sieg in greifbarer Naehe, bei Ebola kann davon aber noch keine Rede sein. -- 83.167.34.67 15:01, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Batterie ausgelaufen

um was für eine Substanz handelt es sich bei dem weißen Pulver? es war wohl eine Alkali Batterie --93.226.193.33 09:22, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Eingetrocknetes Elektrolyt. Genaue Zusammensetzung ist wirklich von der Batterie abhängig (Ich vermute mal es war Kalilauge, weil die übliche 1,5 Volt-Batterie heute in der Regel eine Alkali-Mangan-Zelle hat). Aber dass dieses Pulver aggressiv und giftig/ungesund ist, davon kannst du ausgehen. --Bobo11 (Diskussion) 09:49, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wie schon geschrieben dürfte es der Elektrolyt sein. Woraus der besteht, kannst Du hier nachschauen. Anfassen solltest Du das Zeug nicht weil es ätzend ist und wenn es entfernt werden soll, dann zieh besser Handschuhe an und wisch mit etwas Essig nach. --Elrond (Diskussion) 10:33, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Laut Alkali-Mangan-Zelle#Auslaufen ist das weiße Zeug Kaliumcarbonat. Zwar reizend, aber auch als Lebensmittelzusatz zugelassen, also nicht allzu gefährlich. --132.230.195.184 10:39, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jain, dort steht: Aber auch Alkali-Batterien können auslaufen und austretendes Kaliumhydroxid kann metallische Bestandteile wie Kontakte und Leiterbahnen korrodieren. Das Kaliumhydroxid reagiert mit dem Kohlenstoffdioxid (CO2) der Luft zu Kaliumcarbonat (K2CO3) und bildet weiße, kristalline hygroskopische Ablagerungen Sprich, erst tritt KOH aus, die dann, mehr oder weniger schnell und mehr oder weniger unvollständig! zu Kaliumcarbonat reagiert. Völlig kritiklos von Kaliumcarbonat auszugehen ist fahrlässig. Zudem kann man nicht 1 : 1 schließen, daß wenn eine Substanz als Lebensmittelzusatz zugelassen ist, sie automatisch und immer völlig gefahrlos ist. Oxalsäure beispielsweise kommt in vielen Lebensmitteln vor, speziell Obst und Gemüse, als Stäube ist es aber als ein ätzendes Gefahrgut. Ähnliches gilt auch für diese weiße Zeugs (um die Mischung diverser Substanzen mal so zu nennen). Man sollte es mit dem nötigen Respekt behandeln, denn auch reines Kaliumcarbonat in den Augen macht so gar keinen Spaß! --Elrond (Diskussion) 11:33, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Richtig, auch mit scheinbar harmlose Stoffe, ist am falschen Ort (und das Auge ist einer davon) nicht zu spassen. Deshalb gehe davon aus, dass 1. die Substanz aggressiv ist, und 2. auch nicht mit deinem Körper in Kontakt kommen sollte. Also im Zweifel mal (Einweg-)Handschuhe anziehen und der Lappen (oder was auch immer) mit dem der Stoff aufgenommen wurde gehört ebenfalls in den Müll. --Bobo11 (Diskussion) 12:14, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Verknüpfung von Doppelspaltexperiment und Quantenverschränkung

Folgender Aufbau: Man verschränkt zwei Teilchen und führt mit beiden jeweils ein Doppelspaltexperiment durch. Bei dem einen Doppelspaltexperiment (A) misst man die Position, bei dem anderen nicht (B). Diesen Versuch wiederholt man häufig. Verhalten sich dann das Teilchen in Experiment B wie Teilchen statt wie Wellen (kein Inferenzmuster)? --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 10:20, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

In welcher Eigenschaft verschränkt man die zwei Teilchen? Wenn es wie üblich der Spin ist, dann hat das keine Auswirkung auf die Ortswellenfunktion. Wenn man dann eine Ortsmessung durchführt, hat das im Prinzip (wenn es wirklich eine Messmethode ist, die den Spin in Ruhe lässt) keine Auswirkungen auf das Verhalten im Doppelspaltexperiment.
Man kann natürlich die Ortswellenfunktionen verschränken. Wenn z.B. ein ruhendes Teilchen in 2 Teilchen zerfällt (z.B. ein neutrales Pion in 2 Photonen), dann fliegen diese in entgegengesetzte Richtungen davon. Wenn man nun von einem der davonfliegenden Teilchen den Ort genauer als den Abstand der beiden Schlitze des Experiments vermisst, dann verschwindet das sonst vorhandene Interferenzmuster bei beiden Teilchen.
Usr2 (Diskussion) 11:12, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deine "Teilchen" verhalten sich in jedem Fall als Quantenobjekte bzw. als Wellenfunktion und weder als klassische Teilchen noch als klassische Welle. Um vorhersagen zu machen, was passieren wird, müsste man aber das Experiment klarer beschreiben. Wie verschränkst du die Teilchen, wo misst du die Position von Teilchen A usw.? -- Jonathan 11:27, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Asylbewerber und Zahnersatz?

In diversen Medien wurde darüber spekuliert das der Zahnersatz von Asylbewerbern Millarden kosten könnte. Nun ist es ja so das Zahnbehandlungen in der Regel immense Zusatzzahlungen erfordern, die sicherlich nur wenige aufbringen können. Wie kommt es dann dazu das von solch hohen Beträgen ausgegangen wird?--93.237.47.84 10:27, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Erstens: Es gibt günstige Behandlungsalternativen, zum Beispiel Brücken statt Implantate. Zweitens: Für Geringverdiener gibt es Härtefallregelungen mit einer Erhöhung des Zuschusses. Beispiel: Kosten einer Brücke 800 Euro,[16] Zuschuss mit Härtefallregelung 600 bis 800 Euro.[17] --BlackEyedLion (Diskussion) 10:42, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jedoch ist die „eingeschränkte Krankenhilfe“ für Asylbewerber im Grundsatz auf die dringliche Schmerzbehandlung zu begrenzen und insofern der regelhaften Versorgung nicht gleichgestellt. Implantate fallen da nicht drunter [18]. In welchen Medien wird denn spekuliert? --Feliks (Diskussion) 10:53, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Na, in allen seriösen Medien! Junge Freiheit, PI News, "Asylterror" dot com, ...
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/fluechtlinge-welche-zahnarzt-kosten-wirklich-vom-staat-bezahlt-werden-a-1075950.html
--Eike (Diskussion) 11:12, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nein ich habe das durchaus in einigen seriösen Medien gelesen. Ursprünglich im spiegel. Dort gab es dann einige Verweise auf andere recht normale Zeitungsartikel.--93.237.47.84 11:21, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Asylbewerberleistungsgesetz gilt natürlich für die in der Frage genannten Asylbewerber, das sind aber nur die Personen in dem nicht allzu langen Zeitraum zwischen Asylantrag und Entscheid über den Asylantrag. Wer also dann tatsächlich für längere Zeit in Deutschland bleibt, fällt nicht mehr unter das Asylbewerberleistungsgesetz. Das Zitat aus § 4 AsylbLG verstehe ich nicht. Im Gesetz steht: „Eine Versorgung mit Zahnersatz erfolgt nur, soweit dies im Einzelfall aus medizinischen Gründen unaufschiebbar ist.“ Für kosmetische Behandlungen, möglicherweise auch für Implantate oder Brücken einzelner Zähne gilt das wohl meist, für einen Ersatz großer Teile des Gebisses bestimmt nicht; immerhin führt ein schlechtes Gebiss schnell zu Unter- oder Mangelernährung. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:24, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Im konkreten Fall diskutieren sie allerdings eher, ob er den stark kariösen Zahn ziehen muss (mehr oder weniger Vorgabe der Kommune) oder versuchen darf ihn zu erhalten. Ersteres scheint mir und der Seite ein Verfahren zu sein, dass den Patienten unnötig und unwiderbringlich schädigt, aber Geld spart. Solange die Diskussion darum kreist, ob der Arzt dafür bezahlt wird, rettbare Zähne auch nur zu retten, scheint mir die Diskussioon von Zahnersatz wirklich sehr weit entfernt zu sein. -- southpark 13:07, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Und zur Frage an sich: mir scheint da schimmert mal wieder, dass Problem durch, dass die öffentliche Diskussion und auch die Medien, Asylbewerber, Asylanten, Leute mit sonstigem Aufenthaltsstatus und alle Anderen wild durcheinanderwerfen. Wenn jemand das Asylbewerberstadium verlassen hat und sich auf längeres bleiben einrichten, steigen ja auch die Chancen dramatisch, selber zu den Kosten beitragen zu können. -- southpark 13:09, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Zahlen zur Qualifikation der Migranten sagt komplett Gegenteiliges. Nicht mal 10% sind überhaupt fähig mittelfristig in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden zu können. [19] Kein Deutsch, schlechtes Englisch, viele Analphabeten, die welche lesen und schreiben können, können das nicht in unserem Alphabet. Als was sollen die arbeiten? Hilfsarbeiter mit erheblich besseren Voraussetzungen haben wir in beliebiger Menge aus Polen und anderen ehemaligen Ostblockstaaten. Das ist eine komplette Illusion das eine relevante Menge des aktuellen Migrantenzustroms irgendwann mal zum Bruttosozialprodukt beiträgt. Und selbst wenn werden die meisten die Arbeit gefunden haben nicht genug verdienen um auch nur in 10 Jahren die Kosten die Sie initial verursacht haben per Steuern auszugleichen. Man sollte diese Argumentation vom Migranten der demnächst unsere Renten zahlt und die Krankenkassen stützt wirklich schön langsam vergessen. Das gibt die Realität einfach nicht her.--2003:66:894E:C596:2978:FC37:6C46:496A 16:36, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
  • g* jemand, der die Deutschen Wirtschaftsnachrichten im selben Text zitiert wie er das Wort "realität" benutzt. Die Deutschen Wirtschsftanchrichten zitieren Andrea Nahles - da haben sich ja zwei echte wandelnde Kompetenzzentren versammelt. Da kann ich auch Vogelflug lesen, das hat eine ähnliche Aussagekraft wie DWI :-) Aber um mal vom Getöse wegzukommen, hier sind ein paar seriösere Zahlen -- southpark 16:45, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber natürlich doch. Der Staat ist hier natürlich die viel vertrauenswürdigere Quelle. Syrien und Nordafrika sind ja bekannt für Ihre vielen Nobelpreise, Ihre High-tech (oder irgendwelche) Produkte und die vielen technischen Innovationen die aus diesen Gegenden kommen. :) Man braucht sich nur ansehen was in solchen Ländern produziert wird, dann weiß man über das Bildungs- und Ausbildungsniveau bescheid. In Ländern die maximal gerade mal Textilien und vielleicht noch Datteln exportieren (viel mehr passiert in Syrien tatsächlich nicht) rennen nicht lauter Leute mit Hochschulabschluß und Facharbeiter rum. Das ist Humbug. Es sei denn man geht von dem Paradigma aus das es in Syrien irgendwie massenweise hoch(aus)gebildete Dattelpflücker gibt die in Deutschland endlich Ihr volles Potential ausleben werden. --2003:66:894E:C596:2978:FC37:6C46:496A 17:16, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
WIr könnten uns auf Basis einer Studie unterhalten und über deren Methoden und Schlußfolgerungen. Oder darüber was du mal über Datteln im Fernsehen gesehen hast. Ach nein, bei zweiter Unterhaltung bin ich raus. Das ist mir zu doof. -- southpark 17:42, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Von den in den 80ern asylbegehrenden "Libanesen" sind immer noch 55% arbeitslos. Bei anderen Einwanderern aus dieser Gegend ist es nicht viel besser http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutscher-aufschwung-am-arbeitsmarkt-geht-an-auslaendern-vorbei-a-921489.html --80.129.137.89 17:47, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aber warum kopierst du dafür wild irgendwelche jahrealten pressemeldungen zusammen, wenn es doch auch besser belegte, ausführlichere und detailliertere studien gibt? steht zum beispiel auch in der studie drin, von der du dich weigerst sie zur kenntnis zu nehmen. wobei hier ja niemand behauptet, dass sie alle sofort arbeit haben, wenn sie arbeiten dürfen. deine these, dass sie quasi NIE NIE NIE irgendwie arbeiten werden, lässt sich aber auch durch nichts belegen-- southpark 17:55, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nach 25 Jahren haben 55% keine Arbeit. Ich denke, daß das so gut wie "nie" ist, oder? Das ist keine "Zukunftsstudie" mit optimistischen annahmen sondern echte Arbeitsamtsstatistik.--80.129.137.89 22:41, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nur Leute die unrecht haben müssen in einer Diskussion persönlich beleidigend werden. Daran merkt man wenn jemanden keine Argumente mehr hat. Das war eine zivilisierte Diskussion Southpark, bis du angefangen hast alle anderen für dumm und uninformiert zu erklären. --2003:66:894E:C596:2978:FC37:6C46:496A 22:58, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Naja, vielleicht liegt das auch an dummen und substanzlosen Argumenten. Wer weiß. In jeder großen Gruppe Menschen gibt es solche und solche. Pauschalieren hilft da nicht viel. Es gibt auch ostdeutsche Neonazis, aus denen in den letzten 25 Jahren nix geworden ist... Aber ich erinnere aus Spaß mal an die koreanischen Krankenschwestern, die in den 1950er Jahren in die BRD gekommen sind (und die auch sprachlich und fachlich erst ausgebildet werden mußten) und die medizinische Versorgung entlastet haben. Im übrige würde ich später lieber von einem Geflüchteten gepflegt werden, der froh ist, hier zu sein, weil in seiner Heimat Krieg tobt und sich Mühe gibt als von einer AfD-lastigen xenophoben Dumpfbacke. --2003:45:4647:F600:386A:FE75:73EA:774D 23:37, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
In jeder Großgruppe gibt's solche und solche. Korrekt. Das sollte im persönlichen Umgang auch entscheiden. Wer Politik macht, muß sich aber mit Proportionalitäten beschäftigen. Und eine Großgruppe mit 55% Arbeitslosen und nur 45% Arbeitenden ist für den Sozialstaat nun einmal sehr belastend und wird von anderen Großgruppen alimentiert. Das kann man ja für richtig halten (ich halte es für sehr falsch), aber es abzustreiten ist mE dumm.--80.129.145.32 10:17, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist beeindruckend wie schnell die Gutmenschen giftig werden sobald man auch nur im Ansatz Ihre Traumwelt sachlich hinterfragt. (Neonazis, Xenophobie, Dumpfbacke) Fällt einen das als Gutmensch nicht irgendwann selbst auf, daß man sich selbst und alle Mitstreiter permanent aufführen wie die Axt im Walde und sich nicht im Geringsten wie gute Menschen verhalten, während der angebliche Bösmensch sachlich und höflich bleibt? Vielleicht sollte man da mal in sich gehen, hinterfragen ob das eigene Sachargument tatsächlich richtig ist und nicht grundsätzlich damit antworten indem man irgend ein Anekdötchen mit Vorwürfen verknüpft damit der andere erstmal beschäftigt und in Rechtfertigungsdruck ist. Das ist nämlich ebenfalls eine durch und durch unredliche Diskussionstaktik, die sich für einen Menschen der den Anspruch erhebt zu den Guten zu gehören nicht im Geringsten geziemt. --2003:66:894E:C596:2978:FC37:6C46:496A 11:39, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es ist beeindruckend, wie eine Person irgendeine mehrere Jahre alte Statistik über eine einzelne (relativ kleine) Personengruppe (in diesem Fall Libanesen) auswählt, um zu beweisen, dass irgendwas mit einer sehr viel größeren Gruppe (alle Flüchtlinge, etc) aktuell irgendwie wäre. Und das, obwohl bereits deutlich aktuellere Zahlen über alle Flüchtlinge verlinkt wurden (Zitat: Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die Beschäftigungsquote von Flüchtlingen von unter zehn Prozent im Zuzugsjahr fünf Jahre nach dem Zuzug auf knapp 50 Prozent steigt.), und obwohl die größte Gruppe der Flüchtlinge (Syrer) bzgl. Bildungsstand viel besser dasteht als bspw. die libanesischen Flüchtlinge von vor vielen Jahren. Aber das passt halt nicht ins Weltbild der Ausländerfeinde. Stattdessen beschimpft man liebe diejenigen Menschen, die auf Einhaltung des nationalen und internationalen Rechtes (auf Asyl) drängen, als "Gutmenschen". Zumal die Ausgangsfrage eine völlig andere war und in deren Folge bereits eines der von Ausländerfeinden regelmäßig kolportierten "Argumente" widerlegt wurde.--194.95.142.180 12:02, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo! Eine wirklich erstaunliche Diskussion, welche wohl die Auseinandersetzung in der Bevölkerung wiedergibt, und wie Halbwissen kombiniert mit Existenzangst und verschiedenen Stufen einer Xenophobie. Und nein, ich weiß es auch nicht wirklich besser, sondern möchte nur auf den Irrtum hinweisen, wenn "Asylant", "Migrant", "Asylbewerber" und "Refugees" für völlig unterschiedliche Gruppen verwendet werden, welche in sich eine genauso große Vielfalt haben, wie die "Natives" und bereits länger hier lebende Migranten und ihre Nachkommen, die selbst in der 4. Generation rechtlich immer noch besonders behandelt werden. Wenn hier jemand etwas von "Großgruppen" erzählt, weise ich ihn gern auf [20] hin. Kenne keine einzige Erhebung, welche auf deren Grundlage Daten erhebt, und veröffentlicht. Die Erhebungen basieren auf [21]. Zur Ausgangsfrage, es wird mit einem einzelnen Punkt der medizinischen Versorgung Schindluder betrieben, da dieser bereits in vorherigen Diskussionen immer als besondere Leistung begriffen wurde, ohne das man weiß, wieviel etwas kostet. Dabei wäre es monitär genauso zu hinterfragen, wie lang ein Krankenhausaufenthalt, die Dauer einer Rehamaßnahme oder die Kosten für ein Medikament sind. Und da wirkt die Neiddebatte eher aus der Mittelschicht heraus gegen jedweden Sozialfall, egal ob Nativ oder Migrant. Es ist jedem Menschen per Grundgesetzt die notwendige medizinische Versorgung zu gewähren, über die Fachleute wie dazu ausgebildete Ärzte entscheiden. Aus direkter Erfahrung kann ich sagen, daß ein Großteil der aktuellen dentistischen Leistungen auf andere Beschwerden fällt. Die Bekämpfung von Karies, massiver Paradontose und Fragen der Kieferchirurgie (Abzesse, Vereiterungen, Weisheitszähne) ist genauso kostenintensiv, nur besteht dort in der allgemeinen Bevölkerung kein Kostenbewußtsein. Bevor über Zahnersatz gesprochen wird, müssen diese Punkte aber gelöst werden. Und Behandlungspläne sind hier genauso zu erstellen und zu prüfen wie bei Jedermann. Es gibt keinen vermeintlichen Selbstbedienungsladen zwischen Dentisten und Asylbewerbern. Und fachlich sei der Hinweis erlaubt, daß in sehr vielen Fällen eine übliche Versorgung mit Zahnersatz unmöglich ist, daß die Krankheitsbilder denen in Deutschland der 50er und 60er Jahre entsprechen, die modernsten Möglichkeiten also gar nicht in Betracht kommen. Kronen/Füllungen/Brücken/Prothesen - das ist der Alltag, nicht die Frage, wieviele Implantate kommen. Und auch wenn es mancher nicht glauben will, nen Goldzahn ist meist einfach billiger als ein Keramikersatz, aber bei Gold wird man neidisch.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Und darum gehts. Das ist eine durchsichtige (und für mich widerliche) Neiddebatte, in der die Opfer die Schuldigen sein sollen. Wahrscheinlich macht man die Geflüchteten auch irgendwie noch dafür verantwortlich, dass die Eigentümer und Organistoren von ihren Unterkünften teilweise exorbitante Mietpreise von den Kommunen verlangen und sich, das Elend ausnutzend, die Taschen füllen. Die - unnötigen - Mehrkosten durch diese Gier dürfte in den nächsten Jahren die - nötigen und aus einer humanitären Verpflichtung begründeten - Kosten einer medizinischen Versorgung für Geflüchtete locker übersteigen. --2003:45:4601:7600:C4B5:7B45:4153:9A98 14:31, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man sauer ist weil der Staat Geld verbrennt ist das nicht Neid. Wenn ein Rentner sauer ist weil der Staat Geld verbrennt die eigene Rente aber aufgrund angeblichen Geld Mangels nicht erhöht ist das immer noch nicht Neid. Und niemand macht Geflüchtete verantwortlich für die Mißwirtschaft des Staates. (Solche angeblichen Neid Diskussionen finden nirgendwo statt) Weniger vermuten was Andere angeblich denken und dann Anderen seine eigenen Vermutungen vorhalten, sondern mehr nachfragen was der andere denkt, wenn man es nicht versteht. --2003:66:894E:C596:2CEF:7AE2:7372:22A8 16:21, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ganz offensichtlich ist das eine Sozialneid-Debatte. Die Krankenversicherung aller ist eine soziale Errungenschaft. Für die sozial schwachen Teile der Gesellschaft – und dazu gehören Geflüchtete selbstverständlich dazu – sind Mindeststandards festgelegt und die werden von der Gemeinschaft der Versicherten getragen. Die Kosten der Zahnbehandlung von Geflüchteten zum Thema zu machen hat das Ziel, Neid zu erzeugen. Es ist der Versuch, eine gesellschaftliche Gruppe (ekelhafterweise auch noch die die Schwächsten) aus der Gemeinschaft der Versicherten herauszudefinieren, ihre Zugehörigkeit in Frage zu stellen, bei der sozialen Solidarität, die ein wichtiger Kitt für den sozialen Frieden in diesem Land ist, zu spalten. Das sind die Steigbügelhalter der Brandstifter. Die Antwort kann nur sein: Selbstverständlich wird keine gesellschaftliche Gruppe aus den Mindeststandards der sozialen Absicherung, die unsere Gesellschaft prägt, ausgeschlossen oder benachteiligt. Die Versichertengemeinschaft umfasst alle. Alle Bürgerinnen und Bürger, alle, die eingewandert sind und alle, die zu uns geflohen sind, so lange sie hier leben müssen. Punkt. Der Grund dafür ist, dass es Menschen sind und dass wir hier soziale Rechte und humanitäre Ansprüche umsetzen, die zum Fundament unserer Gesellschaft und unseres Selbstverständnisses als Sozialstaat gehören. Die Zahnbehandlung von Geflüchteten zu thematisieren ist der Versuch, diese Grundlagen in Frage zu stellen.
Es wäre eine andere Debatte, wenn man grundsätzlich über die Mindeststandards der sozialen Leistungen diskutiert – und alle Betroffenen dabei im Blick hat. Einzelne Gruppen zu benennen muß einen konkreten sachlichen Grund haben. Vor nicht allzulanger Zeit wurde versucht, für die nichtversicherten Selbständigen einen Weg zurück in die Krankenversicherung zu regeln und so eine Schwachstelle der Gesetzeslage auszugleichen. Ebenso ist die Debatte darüber zu verstehen, ab wann Menschen aus der europäischen Gemeinschaft, die hier leben, an den Sozialleistungen partizipieren und wie man das mit den Sozialsystemen in anderen europäischen Staaten koordiniert. Die Geflüchteten als Gruppe zu thematisieren hat keinen sachlichen Grund sondern das Ziel, Sozialneid und Unfrieden zu schüren. Auch wenn es in der Form „Man wird ja nochmal fragen dürfen“ daherkommt. --2003:45:4601:7600:C4B5:7B45:4153:9A98 17:43, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich find' die Verwendung der Bezeichnung 'Gutmensch' immer lustig. Wenn sie als Abwertung gemeint ist, so muss man davon ausgehen, dass der Verwender sich selbst nicht in dieser Gruppe sieht. Er ist also lieber ein 'bösartiger, schlechter Mensch'. Erheiternd, wie wenig diese charakterliche Selbstentlarvung intellektuell von den Verwendern erfasst wird. Benutzerkennung: 43067 09:40, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Flügel

Wie viele Flügel hat das Insekt mit den meisten Flügeln --Satellitis (Diskussion) 11:48, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Welches Insekt hat die meisen Flügel ? (nicht signierter Beitrag von Satellitis (Diskussion | Beiträge) 11:53, 27. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Meisenflügel hat natürlich nur die Meise, und die ist kein Insekt (*mich totlach!*), aber OK, ernsthaft: Insekten haben maximal vier Flügel, z.B. alle Libellen. Bei vielen Insekten sind zwei der vier Flügel zu Deckflügeln (z.B. bei Käfern) oder zu Schwingkölbchen (Gleichgewichtsorgane, z.B. bei Fliegen und Verwandtschaft) umgebildet. Mehr als vier Flügel gibt es m.W. nicht. --Gretarsson (Diskussion) 12:13, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Stimmt nicht ganz: Die A-Meise hat sogar Meisenflügel der Qualitätklasse A und ist ein Insekt. --TheRunnerUp 13:54, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei denen ist aber wie in der DDR: Flügel sind Bückware und nicht für jede A-Meise fällt ein Satz Flügel ab. Deswegen ist das A- eher ein Alpha privativum. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Palaeodictyoptera hatten ein "rudimentäres drittes Flügelpaar" -- Jonathan 13:25, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
OK, danke, man lernt nie aus. Allerdings ging ich davon aus, dass der Fragesteller i.e.L. rezente Insekten im Sinn hatte und, wie gesagt, waren die Prothoraxflügel der Paleodictyoptera „rudimentär“ und dienten, so man dem Artikel glauben darf (was ich angesichts des Hauptautors guten Gewissens tue), nicht der aktiven Erzeugung von Auftrieb, sondern hatten eher eine aerodynamische Funktion (funktionell wohl annähernd analog der Alula der Vögel). Ob es jemals Insekten mit drei Flügelpaaren zur aktiven Auftriebserzeugung gab, ist fraglich... --Gretarsson (Diskussion) 16:46, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Seraphim haben sechs Flügel, Samael hatte sogar zwölf, sind aber auch keine Insekten. --132.230.195.184 10:43, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bergsturz von Flim in Graubünden Schweiz

--2A02:1205:502A:7F70:21B:63FF:FEA4:A39A 15:23, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nachlesen kann man hier: Flimser Bergsturz Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:43, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Qualität des Logos ist schlecht, obwohl Originaldatei groß ist

Hallo,

bei meinem Beitrag zur WSK Bank AG wollte ich ein Logo hinzufügen.Größe: 2.343 × 377 (894 KB) Das hat auch funktioniert, nur ist die kleine Vorschau, die rechts oben in der Infobox angezeigt wird extrem pixelig. Erst, wenn man das Bild anklickt UND zusätzlich mit der Lupe vergrößert, wird es scharf. Was kann ich tun damit auch die kleine Version scharf angezeigt wird? Vielen Dank im Voraus für die Antworten. Beste Grüße, --WSK Bank AG (Diskussion) 15:23, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

es ist pixelig, gerade weil die Originaldatei so groß ist. Mit einem professionellen Werkzeug auf brauchbare Größe verkleinern bzw. aus einem Vektorformat ein entsprechend kleines Bild generieren. Aber sag mal... ich dachte ihr seid vom Fach?!? --gdo 15:29, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für ein Logo ist jpg kein optimales Format. Besser wäre png oder falls man Vektordaten hat, svg. -- Jonathan 15:32, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe deine Frage an unsere Spezialisten weitergegeben: Wikipedia:Grafikwerkstatt#Bitte Logo extrahieren Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:41, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das ist der richtige Schritt. Eine JPG-Datei mit 800KB in der Auflösung hat doch eine wie ich finde ordentliche Qualität. Warum sieht denn das runterskalierte Ergebnis derart schlecht aus? Irgendwas läuft doch da schief... --87.123.36.193 17:29, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das kommt in diesem Fall vom automatischen Verkleinern. Das liegt zwischen CMS, Webserver und Browser. Da Du Zugriff zum Original haben könntest, versuche das Logo im .svg oder .pdf zu bekommen. Ein von Photoshop erzeugtes Format wie PSD könnte das auch. Diese Formate sind Vektorgrafik-fähig, wobei PDF auch eingebette JPGs unterstützt. Als SVG ist jede Auflösung gut, außer die ist so groß, dass die Toleranz an nachfolgenden Linien und Flächen sichtbar werden würde, wenn es Abweichungen gebe, wie automatisch erstellte Kreise dicker und rechteckig endender Linien,. Bei diesen wird der Keil zwischen 0 und 360° sichtbar, da beide Enden aus unterschiedlichen Wickeln aufeinander zulaufen. --Hans Haase (有问题吗) 17:32, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das Problem liegt bei ImageMagick oder GraphicsMagick, je nachdem, welches WMF benutzt. Die Frage ist: Warum ist dessen Leistung in diesem Fall so unterirdisch? Das Original hat eine hohe Qualität und ist gestochen scharf. Dann nimmt man ein Programm, das speziell auf die Bearbeitung von Grafiken ausgerichtet ist, und dann kommt so ein Schmand bei raus? Ich halte das für einen Bug. Das kann ja sogar MS Paint besser... --87.123.34.189 17:38, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der würde große Bilder völlig verpixeln. Daher macht der das. Hier geht es eben schief. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Man kann das JPG aber auch von Inkscape nachzeichnen lassen und dann als SVG exportieren. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt kenn ich den genauen Befehl nicht, den MediaWiki benutzt, aber ich hab's gerade mit einer halbwegs aktuellen Version von ImageMagick ausprobiert: IM macht das Bild kleiner und es ist ok. Da ist nichts verpixelt, nichts unscharf, keine verschwommenen Konturen. --87.123.34.189 19:50, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich hab die Datei mal mit Inkscape nachgezeichnet.
--Rôtkæppchen₆₈ 22:07, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei mir sieht das gut aus. Liegt es an der letzten Änderung, Beschreibung "CMYK → RGB"? --Eike (Diskussion) 20:59, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ja. Wenn die Version vor dieser Änderung skaliert wurde, war das Ergebnis ganz verwaschen. Sehen kann man das Problem hier.--87.123.34.189 22:50, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kopf -> Tisch -> Aua. Dabei mach ich doch hier bildmässig genau das oft, nur nicht auf commons. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:51, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Automatische Sichtung fehlgeschlagen?

Hallo, normalerweise werden meine Beiträge automatisch gesichtet, da ich passiver Sichter bin. Komischerweise hat das bei meiner Bearbeitung zur Libertarian Party nicht geklappt. Woran liegt das? --Repowernation (Diskussion) 20:41, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hilfe:Benutzer#Passiver Sichter (autoreview): "Die Bearbeitungen dieses Benutzers müssen nicht mehr gesichtet werden, wenn die vorige Bearbeitung gesichtet war." --Eike (Diskussion) 21:03, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du eine nicht gesichtete Version bearbeitetes und abspeicherst, bleibt die nicht gesichtet. Es sei denn, du setzt manuell bei »Sichte die letzten Änderungen«  das berühmt berüchtigte Häckchen. --Bobo11 (Diskussion) 22:06, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das mit dem Häkchen geht aber nur bei aktiven Sichtern. --Morten Haan 🍧 Wikipedia ist für Leser daSkin-Entwurf 00:46, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der erste Teil der Antwort, gilt aber auch für passive Sichter. Das muss man kapiert haben, und dann ist klar warum das automatische Sichten in gewissen Situationen schlichtweg nicht nicht funktionieren kann. Weil es kann eben nur der letzte Status der Seite automatisch mit genommen werden. Ist der auf ungesichtet, bleibt der auf ungesichtet. Unabhängig davon ob jemand jetzt aktiven Sichter oder passiver Sichter ist. Der aktive Sichter hat dann eben die Möglichkeit aktiv einzugreifen, und kann manuell ein Häckchen setzen. Es gibt aus gutem Grund keine automatische Funktion bei fremden Beiträgen von ungesichtet zu gesichtet, den eine solche würde dem Zweck des Sichtens wieder sprechen.--Bobo11 (Diskussion) 08:48, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

28. Mai 2016

Adressen vergeben?

Auf einer sehr grundlegenden Ebene werden ja Dinge wie Netzwerkkarte, Soundkarte oder Arbeitsspeicher mit bestimmten Adressen, meist Hex-Werten, angesprochen. Wer vergibt diese Hexwerte eigentlich? Ist das Teil des Befehlssatzes des Prozessors oder vergibt das BIOS die irgendwie? Übernimmt das OS diese einfach oder ändert es sie noch mal (in Linux ist ja z. B. der Arbeitsspeicher grundsätzlich als Datei eingebunden)? (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.81 (Diskussion) 01:23, 28. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Es kommt tatsächlich auf den genauen Aufbau des Rechners an. Bei ISA-Rechnern sind diese Adresse fest vergeben oder der Benutzer bzw Hardwareinstallateur hat wenige Auswahlmöglichkeiten, etwa so wie heute noch beim Paralleldrucker, dem traditionell eine der IO-Adressen 0x3bc, 0x378 oder 0x278 zugeordnet werden kann. Später gab es Plug and Play, heute Legacy Plug and Play genannt, wo das Bios die installierten Geräte und ISA-Steckkarten nacheinander nach Speicher, Ein-Ausgabe und Interruptleitungen abfragte und für jede Steckkarte oder Onboardperipherie entsprechende Ressourcen zuordnete. Dabei konnte im Bios-Setup festgelegt werden, ob diese Zuordnung vom Bios oder Betriebssystem durchgeführt wurde. Vom Bios zugeordnete Ressourcen konnte das Betriebssystem auch verändern. Bei PCI und PCIe wurde dieses Verfahren übernommen. Der verbliebene Rest der althergebrachten ISA-Peripherie wurde dem LPC-Bus zugewiesen, wo die Geräte unter ihren seit Jahrzehnten bekannten Adressen angesprochen werden können. Das hat unter anderem den Nebeneffekt, dass PCI- und PCIe-Steckkarten nicht in der Lage sind, Peripherie an klassischen ISA-Adressen anbieten zu können. Steckkarten mit IDE, SATA, Druckerschnittstellen, Gameports etc brauchen daher immer spezielle Treiber, während althergebrachte Onboardressourcen über den LPC-Bus adressiert sind und so unter der bekannten Adresse auch ohne Treiber genutzt werden können. Der Arbeitsspeicher zählt nicht zu den per Plug and Play vergebenen Ressourcen. Hier wird die Adressierung hardwaremäßig vom Chipset und der MMU bewerkstelligt, wobei das Betriebssystem Zugriff auf die Zuordnungstabellen der MMU hat, um virtuellen Speicher anbieten zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Deine Grundannahme, dass es eine einzige Quelle für irgendwelche "magischen Nummern" gibt, die in einem Computer verwendet werden, ist falsch. Du musst konkret fragen, welche "Nummern" an welchem Stück des Computers dich interessieren, dann kann man dir beantworten, wie diese bestimmten "Nummern" zustandekommen. Eine Komplettantwort würde selbst in Kurzfassung mehrere Seiten füllen und immer noch unvollständig sein. -- Janka (Diskussion) 06:19, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne das nicht, dass in Linux der Arbeitsspeicher grundsätzlich als Datei eingebunden wäre. Man kann das machen, aber es ist nicht grundsätzlich so. --Eike (Diskussion) 10:45, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Welche aktuellen Distributionen verzichten denn auf /dev/mem? --80.219.124.55 11:08, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ok, das kannte ich nicht. Ich hatte die Anmerkung aber auch anders verstanden - was sie aber so zugegebenermaßen nicht hergibt. Also, was ich sagen wollte: Auch unter Linux greifen Programme meist ganz normal per Speicheradresse auf Speicher zu, nicht per Datei. --Eike (Diskussion) 11:17, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Und eben jene Speicheradressen, welche ja auch meist in Hex-Werten angegeben werden, vergibt die Memory Management Unit. --80.219.124.55 11:37, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
macht das nich das page fault dingsy vom kernel und sagt es dann der MMU, welche virtuelle Seite welcher physischen Seite zugeordnet ist? --Heimschützenzentrum (?) 11:54, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
ich hab grad mal n `# lsof |grep 4958|grep /dev/` gemacht und es findet nur /dev/null, aber nie /dev/mem... *kicher* 4958 hab ich ganz allein geschrieben und s läuft trotzdem ziemlich crash-frei... --Heimschützenzentrum (?) 11:58, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Adressen kleiner &h0400 sind auf dem ISA-Bus fest. Hier können Konflikte entstehen. Der ISA-Bus ist 100 % parallel geschaltet. Bei PCI und PCIe wird zwischen den Slots unterschieden. Diese Slot-Spezifische Leitung wird bei Riser cards im gemeinsamen Sockel oder einem verlängerten Slot rausgeführt. Gehäuse–spezifische Riser holen sich die weitern Leitungen vom den aus mechanischen Gründen nicht verfügbaren Slots über kleine Stecker, die in die PCI-Slots gesteckt werden. PCI kann nur über eine PCI2PCI-Bridge erweitert werden, bei ISA genügten Bustreiber wie schnelleren der 74??245, um die Signale aufrecht zuhalten. Der Speicher wird anders adressiert als die Peripherie. Dazu haben alte CPUs und ISA-Busbrücken IOR, IOW, MEMR, MEMW bzw. Speicher Lesen, Schreibern und Peripherie Lesen/Schrieben. Diese 4 Signale sind beim PCI entfallen und wurden durch eine Statusnachricht ersetzt. Ebenso sind Daten- und Adressleitungen zusammengelegt worden, da dieselbe Peripherie Daten aus derselben Adresse liefert oder auf derselben Adresse erwartet, bleibt die Adresse konstant, beim Speicher wird sie von Datum zu Datum erhöht. Davon ist nur die erstmalige Übermittlung sowie die Datenmenge interessant. Danach ist die Adressinformation redundant, womit Daten- und Adressbus zusammengelegt werden können. Im nächsten Schritt, genannt USB, geht alles per Wechselsprechen im Gänsemarsch durch 2 Datenleitungen, gepaart mit einer Stromversorgung fürs externe Gerät. Wenn es schneller sein muss, geht es wieder parallel, aber mit den entwickelten Verbesserungen und das nennt sich PCIe und ist dieselbe Idee wie HyperTransport. Datenübertragung in variabler Busbreite. Die für PCI typischen Adressen liegen überhalb &h0400.
Siehe PCI-SIG. Die machen gemeinsam die Standards für diesen Teil Hardware, egal ob PC oder sonstiger Einsatz des PCI-Bus.
Speicher wird heute ganz anders verwaltet und zwischen tatsächlichem Bit im Speicher und der vom Prozessor angesprochenen Adresse liegen einige Layer. Da sind L1 und L2 Cache, die mit dem RAM abgeglichen werden, das wiederum die unterschiedlich aufgebauten Module von ihrer Geometrie zusammenpuzzlet, um sie am Stück zu benutzen. Dass die Adresse zuerst aufgebaut sein muss, bis Daten abgerufen werden können unterlag lange dem Zeitintensiven Einschwingen der Leitungen, was heute noch einstellbare Wartezeiten sind. Um auf diese nur bei ersten Abruf eines Datenblocks warten zu müssen, wurde dies mit einer simplen Änderung, beim Extended Data Output Random Access Memory (EDO) produktionsreif gemacht. --Hans Haase (有问题吗) 12:48, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Onkel Hans, schon lange wollte ich Dir sagen, dass ich Dich für einen ganz tollen Texter halte. Ich weiß, Du hörst nicht gerne Lob, und deshalb kann man nicht oft genug sagen, dass Du der Größte bist. Gerade in Deinem Alter ist man ja gesegnet, wenn man noch so viel schreiben kann wie Du. Viele Deiner Schreiberkollegen sind ja schon zu wichtig, um noch diesen Drang zu haben. Du bist da ganz anders. Du kannst richtig flüssig was los lassen. Und das, obwohl Du in Deinem sehr langen Leben auch schon viele unangenehme Dinge schreiben musstest. Texte über Computer zum Beispiel. Oder kleine Reime für Onkel Reinhold. Nein, Du hast es wirklich nicht leicht gehabt. Und dann noch die Ordnungsliebe für die du gesperrt wurdest. Erinnerst Du Dich? Da hat sich selbst einer wie Du schwergetan. Aber Du hast die Situation gemeistert. Weil Du ein Genie bist. Selbst Klinkentexte kannst Du in ein Stück Literaturgeschichte verwandeln. Kein Wunder also, dass Deine Kollegen Dich anhimmeln und Dich schon jetzt, zu Deinen Lebzeiten, als den neuen Papst der deutschen Wikipedia feiern. Obwohl dieser Titel ja auch von einigen anderen gleichgestrickten in Anspruch genommen wird. Einer davon hat sogar die „Vermieterin mit Biss" erfunden. Leider ist Dir das nicht eingefallen. Aber dafür hast Du ja mit den CUA gegen einige andere Wikigeschichte geschrieben. Da brachte dir zwar nicht nur lobende Erwähnung ein, aber Du weißt ja, wie kritisch die immer mit Dir sind. Nein, Onkel Hans, in der Auskunft der Wikipedia bist Du ehrlich der Größte. Da kann man Dich einfach nicht oft genug loben. Nur was die Eigen-PR angeht, da bist Du noch ein wenig schlapp. Da sind noch einige sehr viel bemühter als Du. Und die kennen auch viel mehr tolle Frauen. Ja, Onkel Hans, da kannst Du Dir ruhig mal eine Scheibe von abschneiden. Selbst dieser eine greise Schreiber ist noch ein flotterer Finger als Du. Na ja, aber wahrscheinlich ist das nicht mehr so wichtig für Dich. Aus dem Alter bist Du ja auch schon lange raus. Außerdem hast Du ja auch noch eine Tante. Die sagt übrigens genau wie Onkel IP und ich, dass Du ein ganz toller Typ bist. Du bist ja auch so was wie ein Star. Alle kennen Dich. Alle lieben Dich. Alle bewundern Dich. Nur Gustav mag Dich nicht. Weil alle über Dich reden und keiner über ihn. Gustav mag eben niemand, und niemand mag Gustav. Ist ja auch egal. Onkel Hans, was ich Dir eigentlich sagen wollte: Bleib, wie Du bist. Du hast den wahren Geist. Weil Du bei Verstand bist. Aber auch ein wenig, weil Du so ehrlich bist und alles schreibst, so hilfreich bist und jedem kostenlos viel schreibst. So, ich muss jetzt Schluss machen. Ich soll nämlich noch für ein Blindtextbuch einen Text schreiben, und ich hab' keine Idee, was man da schreiben könnte. Ich nehm einfach deinen Text von oben. Ist ja auch wie zusammenhangloser Blindtext. Versteht also auch keiner. Viele Grüße nach Kiau. --79.232.214.154 15:38, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

eBay, Annahme verweigert

Habe bei eBay einen Artikel im Wert von 5 € versteigert (als privater Verkäufer). Der Käufer kommt aus Italien, hat ordnungsgemäß bezahlt und ich habe die Ware wie angegeben per DHL versichert verschickt. Nun steht aber im Sendungsverlauf, der Empfänger habe die Annahme verweigert und das Paket werde an den Absender zurückgeschickt. Vom Käufer habe ich keine Mitteilung bekommen. Auf eine Nachfrage hat er (bislang) nicht reagiert. Frage 1: Wird mir DHL für die Rücksendung ein Rücksendeporto berechnen? Frage 2: Was soll ich dann mit dem versteigerten Artikel machen? --85.180.133.3 13:50, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Der Käufer hat die Ware verbindlich/rechtswirksam ersteigert. Nach deutschem Recht und den AGBs von Ebay ist er ist zur Abnahme verpflichtet. Wie das in Italien aussieht kann ich nicht beantworten. Da er bezahlt hat ist die Ware in sein Eigentum übergegangen. Es ist möglich, dass irgendwelche erzieherischen Maßnahmen oder ein Ehestreit die Annahme verhindert haben. Du kannst dies Ebay melden. Mehr als das der Kauf rückabgewickelt würde kann Dir nicht passieren, außer der Käufer bewertet Dich schlecht, wenn er die Ware nicht erhalten hat. Somit solltest Du ihn dringen benachrichtigen. Der Mehraufwand an Versand ist nicht Dein Verschulden, wenn Du korrekt versandt hast. Du bist aber nun in der Bringschuld über das Ereignis zu informieren. Hättest Du an einen falschen Adressaten versandt, ist es Dein Fehler und Dein Versäumnis. Schaue nach wie zu verfahren ist, ich vermute grob, kann es aber nicht bestätigen, dass derjenige, der die Störung in der Zustellung verursacht hat, die Kosten des dadurch gescheiterten Versandes zu tragen hat. --Hans Haase (有问题吗) 13:59, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vorgang rückabwickeln, Kosten übernehmen, ggf. schlechte Bewertung akzeptieren und für das nächste Mal daraus lernen (kein Auslandsversand) - alles andere lohnt die Mühe nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 14:04, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um keine Versteigerung, Hans Haase. Beachte hier etwa das Abstraktionsprinzip! Durch den Kaufvertrag wird der Verkäufer gem. 433 BGB nur verpflichtet, dem Käufer die Sache zu übergeben und das Eigentum (erst) zu verschaffen, siehe etwa [22]! --Gustav (Diskussion) 14:13, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein "Rücksendeporto" wegen der nicht Annahme entsteht nicht. --95.115.162.203 14:14, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne es von DHL so, dass man bei einem Auslandsversand ankreuzen kann, was im Fall der Nichtzustellbarkeit passieren soll: Entweder lässt man sich das Paket zurückschicken oder man lässt die Postgesellschaft im Empfängerland das Paket versteigern/vernichten. Die Rücksendung ist kostenpflichtig. Rechtlich hat der Käufer die Pflicht, die Ware anzunehmen und auch der Versand passiert ja bei einem privaten Verkauf auf sein Risiko. Nimmt der Käufer das (in ordnungsgemäßem Zustand befindliche) Paket nicht an, so verletzt er seine Pflichten und hat daraus resultierende Schäden des Verkäufers zu tragen. Ob man sich für die Rücksendekosten iHv 10 € den zugehörigen Aufwand machen will, noch dazu wenn die Ware einen Wert von 5 € hat, ist dagegen eine andere Frage. --87.123.34.189 14:16, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe die DHL Online Frankierung genutzt. Die Ware wurde als "Päckchen bis 2 kg" mit dem Service "Versicherung bis 50 EUR und Sendungsverfolgung" verschickt. Ein Feld zum Ankreuzen der Vorausverfügung gibt es da nicht. Dies erscheint nur, wenn ich "Paket bis x kg" wähle. --85.180.133.3 14:43, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die AGB erlauben aber ausdrücklich auch bei Päckchen Vorausverfügungen zu treffen (was natürlich nicht heißt, dass man auch tatsächlich eine treffen muss), aber vorgesehen ist das schon. Sei's drum.
Die AGB von DHL verweisen auf die AGB der deutschen Post, nach denen der Absender DHL alle Kosten zu ersetzen hat, die aufgrund einer Rückförderung der Sendung nach Abschnitten 4 (3) und 4 (4) der AGB entstehen. DHL befördert demnach aus dem Ausland zurückkommende Sendungen an den Absender zurück, "soweit der Absender eine entsprechende Vorausverfügung getroffen hat". Das ist hier ja nicht der Fall. Ich seh demnach schon nicht, auf welcher Grundlage DHL das Päckchen zurücktransportieren sollte, geschweige denn woraus sich für diesen nicht-vereinbarten Rücktransport eine Kostentragungspflicht des Absenders ergeben sollte. Wer sich als Absender auf diesen Standpunkt stellt, kann das Päckchen aber natürlich auch nicht von DHL wieder herausverlangen.
Anders dagegen, wenn du das Päckchen doch zurückhaben willst - und danach hört sich deine Frage, was du denn nach der Rücksendung noch mit dem Artikel anstellen könntest, an. Dass du eine kostenpflichtige Rücksendung im Zeitpunkt des Vertragsschlusses haben wolltest, wird dir DHL so erstmal nicht nachweisen können; es sei denn du zahlst die Rücksendegebühren, woraus sich zumindest mMn ergibt, dass du einer Rücksendung zugestimmt hast. Soweit du eine Rücksendung wolltest, musst du sie auch bezahlen. --87.123.34.189 16:55, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Ratschläge. Nach etwas Googlen habe ich diese Seite bei DHL gefunden, wo zum Päckchen folgendes steht: "Vermerken Sie bitte die Vorausverfügung auf der Aufschriftenseite Ihres DHL PÄCKCHENS International in einer im Bestimmungsland bekannten Sprache." Da frage ich mich doch, warum man bei einem Paket dies direkt auf dem Versandschein ankreuzen kann, bei einem Päckchen aber nicht?? Aber gut, ich hätte mich natürlich informieren können/sollen. Nichtsdestotrotz steht - trotz fehlender Vorausverfügung - bei der Nachverfolgung: "Rücksendung eingeleitet. Der Empfänger hat die Annahme der Sendung verweigert." --85.180.133.3 17:47, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Kann ja sein, dass das Päckchen zurückgeschickt wurde - allein weil das gemacht wurde heißt das aber ja nicht, dass eine Rücksendung auch automatisch beauftragt gewesen sein muss. Aus meinen obigen Überlegungen ergibt sich, dass eine Rücksendung in dem Fall, dass eben kein Rücksendeauftrag vorliegt, auf Risiko der Post passiert: Der Absender hat die Rücksendung nicht beauftragt und muss sie demnach auch nicht bezahlen. Ob der DHL-Mitarbeiter an der Tür einem das genau so sagt, ist natürlich eine andere Frage, vielleicht behauptet der auch einfach "Sie müssen da noch 10 € Gebühr bezahlen.", aber eine Verpflichtung, eine Rücksendegebühr zu zahlen, sehe ich hier nicht. Wenn der Absender sie zahlen will, kann er das tun, wenn nicht, hat DHL bzgl. der Zahlung Pech gehabt. Wenn eine Rücksendeanweisung vorläge und der Absender dann die Kosten nicht zahlen würde, dann dürfte DHL das Päckchen verwerten oder vernichten. Wie das im Fall einer unverlangten Rücksendung aussieht, ergibt sich nicht aus den AGB - da die entsprechende Dienstleistung ja gar nicht vertraglich vereinbart war, ergeben sich aus ihrer Durchführung auch keine vertraglichen Ansprüche. --87.123.50.212 19:25, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Brauchbarer Aktiv- und Passivlautsprecher?

Gibts sowas? Würde gern einen Lautsprecher unter dem TV stellen und den über den vorhandenen Verstärker als Center Lautsprecher nutzen. Wäre aber halt nett, wenn er auch über Bluetooth direkt angesprochen werden könnte (Soundbar). Aber beides in einem Gerät? --gdo 16:35, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die fertigen Geräte sind meistens recht klein geraten. Tiefe Töne dürften darauf keinen Spaß machen. Aktivlautsprecher könnten hingegen von WLAN, BT- und Mobiltelefonen beeinflusst werden, da ihre langen herausgeführten Line Audio Inputs zu Antennen werden und einen höhen Innenwiderstand haben. Es ist heute kein Problem mehr Verstärker als Klasse-D-Verstärker sehr klein ausfallen zulassen. Haben sie den BT-Sendeempfänger integriert, ist das schon die Basis, keine Störgeräusche zu haben. Der Vorteil der Aktivlautsprecher liegt im fehlenden Widerstand des Lautsprecherkabels, da der Verstärker in der Nähe der Lautsprecher-Chassis ist. Mit diesem Wissen solltest Du am Markt finden was Du brauchst. --Hans Haase (有问题吗) 18:06, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Also ich hab mal einen Test gelesen zu Lautsprecherkabeln. Bei 10m Länge war kein signifikanter Unterschied zwischen ganz teuren und ganz billigen Kabeln bezüglich Lautstärke und Klang messbar, im Blindtest wurde kein Unterschied der wahrgenommenen Tonqualität festgestellt. Sehr stark ist der Einfluss der Kabelverbindung also nicht, außer man hat extrem lange Kabeln wie z.B. 100m oder man lebt in einer Gegend, die außergewöhnlich stark von EMI im Niederfrequenzbereich (genauer gesagt <20 kHz) betroffen ist. --MrBurns (Diskussion) 18:26, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
+1 zu MrBurns. Ein Aktivlautsprecher ist genau dann von Vorteil, wenn jedes Chassis seine eigene Endstufe hat, damit die Frequenzweiche nicht mehr im Leistungsweg sitzen muß. Einfach eine Endstufe für alle ins Lautsprechergehäuse packen bringt im Wohnzimmerbereich klanglich exakt Null, solange man keine Strippen unter 0,2 mm² verwendet, und verkabelungstechnisch den Nachteil der erforderlichen Stromversorgung. Die Weiche hat einen /sehr/ viel höheren Widerstand als 10 oder 12 Meter 1,5 mm² Cu. --Kreuzschnabel 05:03, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Du könntest den Verstärker über einen Bluetooth-Dongle ansprechbar machen. Ich habe einen, der an die Line-In-Buchse (Chinch) passt. Als Dauerlösung sollte des Ding allerdings ein Netzteil haben. Rainer Z ... 19:00, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Verkaufszahlen für Produktlebenszyklus

Guten Abend, ich bin mir jetzt etwas unsicher ob das hier die richtige Anlaufstelle ist: Woher bekommt man Verkaufszahlen für ein Modell x eines Geräts y einer Firma z? Die sind doch Firmengeheimnis oder? Aus dem Bundesanzeiger werde ich nicht schlau, weil da keine konkreten Produkte der Firma aufgelistet sind. Vielen Dank


--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:05, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Bundesanzeiger steht sowas nicht.
Je nach Produktkategorie veröffentlicht der Hersteller gerne und mit Stolz seine Verkaufszahlen. Für manche Branchen (Kfz) gibt es auch unabhängige Stellen, die sowas zählen. Aber über die Mehrzahl der Produkte wirst du vermutlich keine verlässlichen Zahlen finden. --Snevern 21:20, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Apple geht jedenfalls davon aus, dass deren Produkte nur 3 Jahre halten (und dann meist im Hausmüll landen, da z.B. in D weniger als 3% verkreislauft werden). Ein absoluter Irrsinn, wenn man diesem Produktlebenszyklus einmal die Verkaufszahlen gegenüberstellt, die in der einschlägigen Presse kolportiert werden und dann kurz über die nur mehr wenigen Jahrzehnte nachdenkt, die wir noch Metalle wie Kupfer oder Gold fördern können. 90.184.23.200 22:32, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Im Müll graben war oft schon ergiebiger als eine Mine desselben Rohstoffes. Beim KFZ könnten die Zulassungszahlen des KBA helfen. Diese werden veröffentlicht. Was aber nicht daraus hervorgeht, ist ob ein Auto im Ausland noch betrieben wird oder unangemeldet beim KBA Dienste tut, wie auf den Flughafen usw… --Hans Haase (有问题吗) 22:45, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wie unbrauchbar die amtlichen Zahlen des KBA sind, zeigt die jüngste Kontroverse um Zulassungszahlen elektrischer Autos.[23] --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Aha, sollten die nicht subventionert werden oder werden sie es nur deswegen? --Hans Haase (有问题吗) 11:09, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nö, das sollen Subventionen für die deutsche Automobilindustrie werden, als Kaufprämie getarnt. Die systemimmanenten Nachteile von Elektroautos werden durch die Prämie nicht beseitigt und auch das Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos zugelassen zu haben, liegt in weiter Ferne. Bis 2020 werden vielleicht eine Million kurzzeitzugelassene Elektroautos nach Norwegen oder den Niederlanden weiterverkauft. Bundesregierung: „Mist, dann wirkt unsere Prämie ja gar nicht.“ Autoindustrie: „Da müsst ihr halt Steuernachlass geben, sodass die Autos solange in Deutschland bleiben, bis der Elektroautobesitzer eine neue Batterie kaufen muss.“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Das Herz als hydraulischer Widder

Gibt es eine Fehlfunktion künstlicher Herzklappen derart, daß sich das Herz in einen hydraulischen Widder verwandelt ? --77.178.101.34 21:45, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was soll ein hydraulischer Widder sein? --Mauerquadrant (Diskussion) 22:13, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein hydraulischer Widder ist ein hydraulischer Widder. Jemand muss es dir sagen. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 22:17, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Das erklärt Dir der Artikel mit dem Lemmma … ist mir gerade entfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Interessantes Gerät. Ich hatte nicht damit gerecht das es einen Artikel mit dem Lemma gibt. --Mauerquadrant (Diskussion) 22:40, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Eine redundante Bemerkung, man das von alleine gemerkt. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 22:58, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Weniger Gewalttäter = mehr belastete Gewalttäter?

Guten Abend, in Deutschland ist Gewalt ja mehr oder weniger verpönt. Früher scheint es mir, waren Gewalttätigkeiten noch angesehener. Ein Mann musste ein Mann sein und notfalls sich und seine Familie verteidigen können. Er musste um seine Ehre kämpfen. Aber auch so war Gewalt noch nicht so verschrien wie heute. Es war akzeptierter seine Kinder zu züchtigen und Vergewaltigung der eigenen Ehefrau war wohl nicht strafbar. Geht man nicht nur ein paar Jahrzehnte zurück, sondern vielleicht einhundert oder zweihundert Jahre, dürfte das dementsprechend noch schlimmer gewesen sein.

Nun hat man wie es mir scheint akzeptiert, dass auch Gewalttäter gewissermaßen Opfer sind. Anderen Leuten Gewalt anzutun kann einen auch selber psychisch (weiter) schädigen. Man wird von seinen Taten verfolgt (so wird es zumindest oftmals dargestellt) und hat noch lange daran zu knabbern. Hin und wieder scheint das auch im Suizid zu enden.

Nun frage ich mich, wie sich dies mit der zunehmenden Verachtung von Gewalt geändert hat? Hat also die Gewalt, die sich ein Gewalttäter mit einer Gewalttat antut damit zugenommen, wie Gewalt allgemein immer verpönter wurde? Ist also anzunehmen, dass wenn Gewalttaten immer mehr zurückgehen und damit angenommen die Verachtung gegenüber solchen Taten steigt, die Täter einem stets größerem psychischen Druck (nach der Tat) ausgesetzt sind?

(Ich hoffe das sieht jetzt niemand als Plädoyer pro Gewalt....) --87.140.195.2 21:55, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Falls deine These stimmt, dass "man" die Gewalttäter zunehmend in der Opferrolle sieht, dann erhöht das doch nicht den psychischen Druck auf die Gewalttäter und lässt doch nicht die Verachtung gegenüber solchen Taten steigen. Würde dann eher das Gegenteil vermuten. --84.119.205.160 01:41, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Muss nicht sein, früher hat man Gewalt (bis zu einem gewissen Ausmaß) einfach als normal angesehen, heute ist sie verpönt, daher wer heute gewalttätig ist, gilt als böse oder gestört oder beides. --MrBurns (Diskussion) 02:43, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
. In meinem Paralleluniversum ordnet die Wissenschaft einen Begriff wie "böse" eher dem Mittelalter oder dem Märchenbuch zu. Aber in meinem Universum hab ich auch noch nie gehört, dass ein moderner Mann bis hin zum Suizid darunter leidet, seine Familie im Notfall beschützt zu haben. --84.119.205.160 05:02, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Gibt es in den USA Ökostrom-Tarife?

Hallo, ich versuche ja seit einer Weile, die Auswirkungen von Wikipedia auf die Umwelt in einem ersten Schritt zu untersuchen und in einem zweiten Schritt zu senken. (Mehr Infos zu dieser Initiative finden sich meta:Environmental impact.) Um die Sache weiter zu betreiben, bräuchte ich Informationen über die Regulierung des Energiemarkts in den USA. Daher meine Frage: Kann man in den USA (als Verbraucher oder als Gewerbekunde) einen Ökostrom-Tarif abschließen, so wie man es in Deutschland kann? Mich interessiert nicht das Für und Wider solcher Tarife, sondern einfach nur die Möglichkeit. --Gnom (Diskussion) 22:55, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nein. Aber der Bezüger kriegt die Information, für Kalifornien siehe hier und für den Rest siehe da. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 23:04, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Für Pennsylvania: Shopping for a Renewable Energy Supplier. --Concord (Diskussion) 03:32, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Cool, danke, Concord! Die Postleitzahlen der WikimediaServer lauten 75007, 94124 und 20146-20149. Für diese Orte gibt es offenbar über diese Suche keinen Ökostrom-Anbieter, oder? Gruß, --Gnom (Diskussion) 09:35, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich gehe davon aus, die Clients brauchen mehr Strom als die Server. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 10:13, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Die Berechnung von Markus Schweiß ist bekannt? --Pölkkyposkisolisti 12:18, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

29. Mai 2016

Arbeitsrecht Übersicht

Gibt es eigentlich im Netz oder auf Wikipedia eine Übersicht über das Arbeitsrecht in Europa, Norwegen und der Schweiz? Also welchen Kündigungsschutz es gibt, wie ein Arbeitsvertrag aussehen muss usw? (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.81 (Diskussion) 01:47, 29. Mai 2016 (CEST))Beantworten

Nein. Und Norwegen und die Schweiz gehören beide zu Europa. --2A02:1206:45C0:630:348C:21E9:C861:89FB 01:59, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nein, Wikipedia ist kein HowTo. Wissen sollte sie hingegen zusammentragen. So sollte hier der Artikel Kündigungsschutz ausgeben. Zwar ist die Wikipedia von den einen Interessen mehr, von den anderen weiniger beeinflusst und so sind Hörfunkmagazine wie Deutschlandfunk Marktplatz oder SWR1 Arbeitsplatz bei Arbeitnehmerthemen besser recherchiert, aber mit einer Enzyklopädie nicht vergleichbar und nicht auf Knopfdruck das gewünschte Thema abrufbar. Es auch zu sagen, dass einige Artikel aus diesem Themenbereich gezielt gelöscht wurden, teils mit sehr seltsam verlaufenden Löschdiskussionen. Andererseits ist der Kündigungsschutz eine gewissermaßen planwirtschaftliche Antwort auf fehlende oder mangelhafte soziale Absicherung. Für Arbeitgeber sind sie Zwangsabonnements ihrer Mitarbeiter. Wenn in sozialen Netzwerke der Spruch „Wer glaubt, dass er vom Arbeitsamt einen Job bekommt, der glaubt auch, dass das Ordnungsamt seine Küche aufräumt.“ immer weiter verteilt wird, sagt das aus, dass der Arbeitsmarkt nicht besseres hergeben würde, da er absichtlich intransparent gestaltet wurde. In den einen Ländern zahlt der Staat, teils 90 % des letzten Gehalts und verzichtet daher auf den Kündigungsschutz. In anderen Länder ist die Steuerlast gering und ermöglicht dadurch Vollbeschäftigung, indem Jobs, die sich sonst nicht lohnen würden, bezahlbar werden und damit die Sozialsystem entlasten. In solchen Niedersteuerstaaten kann vom Einkommen noch Rücklagen gebildet werden, zudem senkt es die Lebenshaltungskosten. In solchen Ländern besteht auch keine Angst an Arbeitsplätzen vor Jobverlust. Deutschland vermittelt nicht, hat hohe Steuern und macht den Arbeitnehmern über seine Bundesagentur gezielt Existenzängste. Kündigungsschutz und Mindestlohn sind nur das Flickwerk, das nach dem staatlichen Lohndumping benötigt wurde. Welche Folgen das hat, wird in den Medien äußerst mangelhaft dargestellt. --Hans Haase (有问题吗) 08:17, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Onkel Hans, ich bin begeistert. Denen hast Du es nun mal wieder richtig gegeben. Aber Du weißt ja aus eigener Erfahrung alles und ich fand es auch schofelig, dass der Onkel Reinhold dich mit krummen Vorwänden vor die Türe gesetzt hat, obwohl er immer so sozial tut. Dafür hast Du jetzt viel Zeit für die Wikipedia und kannst die bösen Machenschaften der da oben so richtig aufdecken. Und ich find es auch schofelig, dass man hier viel Steuern bezahlen muss. Wenn ich aus die Schule komme, werde ich dich fragen, wohin ich gehen muss um keine Steuern zu bezahlen. Ich will auch Werkzeugmacher werden, weil man dann alles weiß. Liebe Grüße nach Kiau.--79.232.222.193 09:58, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Jetzt wissen wir, wer in Zukunft zuständig ist wenn wir nicht wissen, wie man eine Schraube eindreht. Der nette grüne WikiHase! --2A02:1206:45C0:630:D0D:AA4D:38E6:FC57 11:50, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"Wikipedia ist kein HowTo"? Würde aus Wikipedia ein "HowTo", wenn es eine Übersicht über arbeitsrechtliche Bestimmungen in verschiedenen Ländern gäbe?
Mir ist eine derartige Übersicht auch nicht bekannt, weder innerhalb noch außerhalb der Wikipedia. Und es wäre mühsam, eine zu erstellen und sie auch noch aktuell zu halten, denn nicht nur in Deutschland wird gerne mal alle paar Jahre an arbeitsrechtlichen Stellschrauben gedreht - mal in die eine und mal in die andere Richtung.
Wenn dich die Antwort auf eine konkrete Frage interessiert, stelle die Frage doch einfach hier - vielleicht weiß ja einer die Antwort. --Snevern 11:15, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was'n das?

Frage: Wie ist die Bezeichnung für so ein landwirtschaftliches Gerät? Benutzerkennung: 43067 08:51, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Kartoffelwender. --Heletz (Diskussion) 08:56, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Bei uns zu finden unter Kartoffelroder (konkret "Schleuderroder" oder "Kartoffelhexe"). --Wrongfilter ... 09:05, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Danke, auf euch ist Verlaß. Benutzerkennung: 43067 09:23, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bildskalierung

Ich möchte das Bild von Namacalathus in einen neuen Artikel einfügen. Jedoch ist mit die "mini"-Größe zu hoch. Wie kann ich die Bildhöhe ändern, ohne dass die Breite für den Erklärungstext verkleinert wird.--Chillibilli (Diskussion) 08:54, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

→ |mini|hochkant=0.5
…oder sonstigen skalierbaren Faktor. Wichtig Punkt, nicht Komma! --Hans Haase (有问题吗) 09:15, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Diese Frage gehört nach WP:FZW

Lüftung quietscht nach Zahnriementausch

Bei einem PKW wurde der Zahnriemen ausgetauscht, mitsamt der sonstigen damit verbundenen sinnvollen Maßnahmen. Anschließend zeigt sich folgendes Symptom: wenn die Innenbelüftung eingeschaltet wird, ertönt ein laut hörbares Quietschen, aber auch nur wenn sich der Wagen gleichzeitig bewegt. Welches Teil könnte da wohl fehlerhaft montiert worden sein, wodurch ein solches Verhalten hervorgerufen wird? --80.219.124.55 09:04, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nur Kurzfristig oder dauerhaft? Wenn kurzfristig dann wird die Spannung vermutlich zu schwach sein. Was andere das es sein kann ist, dass die Scheibe worüber die Lüftung geht (oder ein andere), verschmutzt wurde und Öl abgekriegt hat. Quetschen = Schlupf, und das ist bei einem Zahnriemen nicht gut. Nochmal demontieren und neu Montieren (diesmal mit Handbuch), wird die einfachste Lösungsmöglichkeit sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:15, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Soweit ich es mitbekommen habe dauerhaft, aber ich wollte das Geräusch nicht länger als 10-15 Sekunden ertönen lassen, um nicht noch mehr kaputtgehen zu lassen. Die Montage wurde übrigens durch eine Vertragswerkstatt durchgeführt. --80.219.124.55 11:32, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn du den Wechsel in einer Vertragswerkstatt hast machen lassen, ist das ein verdammt guter Grund den Wagen noch mal vorbei zu bringen (Stichwort; Garantieleistung). Auch einer Werkstatt kann mal ein Missgeschick passieren, gerade wenn die Ursache ein Verschmutzung des Keilriemens bzw einer Rolle ist, davor ist niemand gefeit. Je besser du ihnen das Problem beschrieben kannst, desto schneller können die Nachbessern.--Bobo11 (Diskussion) 11:54, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Quietscht es auch wenn Licht oder Heckscheibenheizung eingeschaltet sind? Wenn ja: Riemen zur Lichtmaschine nachspannen oder von Schmiermitteln reinigen. Wenn nein, Luftkanal absuchen und Laub oder sonstige Fremdkörper aus Lüfterrad oder Luftkanal entfernen. --Hans Haase (有问题吗) 09:19, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Sonst bliebe, wenn das Auto eine Klimaanlage hat, noch ein defekter Klimakompressor oder dessen Riemen. --Hans Haase (有问题吗) 09:28, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Nochmal nachgedacht: Riemen ist das wahrscheinlichste, da der Motor über Standgas laufen muss, um das Geräusch zu erzeugen. Bei dieser Drehzahl entwickelt die Lichtmaschine eine höhere Last und es kommt zum Schlupf des Riemens was wiederum das Geräusch erzeugt. Es ist möglich das Lichtmaschien und Klimakompressor über denselben Riemen vom Motor angetrieben werden. Der Klimakompressor kann mit dem Ein- und ausschalten der Klimaanlage geprüft werden, die Lichtmaschine mit der elektrischen Last, wobei das erreichen der Ladespannung der Starterbatterie Voraussetzung ist. Längere Riemen laufen über Spannrollen. Diese sollte mit dem Zahnriemen erneuert worden sein und haben je nach Fahrzeug meist deren Lebensdauer. Nicht immer werden sie mitgetauscht. Zur Reinigung des Riemens sollte die Werkstatt kulant nachbessern. Das ist für Könner meistens wenig Aufwand. Sonst hatten wir jüngst die Frage zur Motorwäsche in der Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 19#Motorraum mit Bremsenreiniger reinigen - erlaubt? Wobei der eine Reiniger nicht für Gummi geeignet ist. --Hans Haase (有问题吗) 10:34, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ich werde gleich mal ausprobieren, wie sich das ganze verhält, wenn man dazu noch Licht, Heckscheibenheizung und Klimaanlage einschaltet. Und vielleicht auch ob dieses Geräusch auch dann ertönt, wenn der Wagen im Leerlauf mit Standgas eine abschüssige Strasse herunter rollen gelassen wird. --80.219.124.55 11:32, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

LiveMail

Hallo, ich habe noch einen alten Laptop mit Win 7 und LiveMail. Neuerdings wird nach jedem LiveMail-Aufruf ein Link im Startmenü hinterlegt. Rechtsklick und Aus Startmenü entfernen hilft hier nur bis zum nächsten LiveMail-Aufruf, dann ist der Link (mit Baum) wieder im Startmenü eingetragen. Anzahl der zuletzt verwendeten, in Sprunglisten anzuzeigenden Elemente stand schon vorher auf 0. Wie entferne ich den Link dauerhaft? --62.227.201.144 09:09, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wirst Du mit einem temporären Benutzerprofil angemeldet? Wenn ja, werden nach dem Anmelden alle Einstellungen zurückgesetzt und die Ursache läge dort. --Hans Haase (有问题吗) 09:21, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Kopfkratz) Hä??? Ich verstehe deine Antwort nicht.--62.227.201.144 09:45, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wenn Windoof die Benutzereinstellungen nicht geladen bekommt, richtet es Dir ein temporäres Benutzerprofil ein. CMD ausführen, dort set + Entertaste eingeben. Ist dein Benuterporfil nicht unter Deinem Benuternamen, sondern unter C:\Users\TEMP\ oder C:\Users\<Benutzername>.000 ist das Benutzerprofil temporär und das ursprüngliche zerschossen. Ohne Clowd solltest Du einfach einen neuen Benutzer anlegen, die Daten rüberziehen und als dieser weiterarbeiten. Dann lässt sich das wieder einstellen, falls es daran gelegen haben sollte. --Hans Haase (有问题吗) 09:53, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
(Kopfkratz) Aha... Bisher habe ich unerwünschte Einträge im Startmenü mit o.a. Rechtsklick für immer verbannt. Nach einem Update (?) scheint das, zumindest bei LiveMail, nicht mehr zu klappen. Ob das an den Benutzereinstellungen liegen sollte? Deine Empfehlung erscheint mir etwas riskant in Sicht auf andere Anwendungen. Vielleicht kommt ja noch ein anderer Tipp?--62.227.201.144 10:30, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Den hast Du schon probiert?
Wenn Du Microsoft Essentials für nicht so essentiell halten solltest, womit Du nicht der Einzige bist, deinstalliere sie.[24] --Hans Haase (有问题吗) 11:02, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Microsoft Outlook.com bzw Hotmail.com stellt demnächst die Unterstützung von Live Mail ein. Das war für mich der Auslöser, nach jahre- bis jahrzehntelanger Nutzung von Outlook Express, Live Mail und Office Outlook zu Mozilla Thunderbird zu wechseln. Das war zwar eine gewisse Umstellung, aber ich habe es verkraftet. Außerdem wird Mozilla Thunderbird vom Hersteller noch aktiv weiterentwickelt und unterstützt. Die neuste Version von Live Mail ist zwei Jahre alt, die von Thunderbird zwei Wochen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bindestrich oder Halbgeviertstrich bei "Deutsch–US-amerikanisch"?

Wenn Dinge gegenübergestellt werden, wird im Englischen oft ein Trennstrich verwendet, der, um die Gegenüberstellung zu unterstreichen, länger ist, etwa: Smith–Peters case oder alpha–gamma ratio. Im Deutschen ist er ebenfalls anzutreffen (etwa Bahnstrecke Nürnberg–Fürth), verschwindet jedoch nach meiner Beobachtung bei einer Durchkopplung (etwa Alpha-Beta-Rate statt Alpha–Beta-Rate). Anders als der Bindestrich fügt dieser Strich nicht zusammen, sondern er trennt bewusst. Müsste er dann nicht z.B. auch bei "deutsch–österreichischer Tänzer" verwendet werden? Er soll ja auf den Gegensatz hindeuten. Am deutlichsten wird das vielleicht bei "deutsch–US-amerikanische Unternehmenleiterin", da hier gleich zwei sehr unterschiedliche Striche stehen. Wie seht ihr das? Hier gibt es vermutlich wie so oft bei typographischen Fragen kein richtig oder falsch, sondern nur ein üblich oder unüblich.90.184.23.200 09:35, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Duden-Rechtschreibregeln 26 und 28 sehen „deutsch-US-amerikanisch“ als korrekt an. --Jakob Gottfried (Diskussion) 11:37, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Als Wort kennt er allerdings nur deutsch-amerikanisch, was auch nach WP:NK/S völlig ausreichend ist. --Magiers (Diskussion) 11:50, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Ein Strich von der Länge des Gedankenstrichs ohne Leerzeichen davor und danach wird im Deutschen Bis-Strich genannt – und auch nur in genau dieser Funktion verwendet: Nürnberg bis Fürth oder Nürnberg–Fürth. Rainer Z ... 12:19, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Helipads an Krankenhäusern - nur für Notfälle?

Hallo, bei oder auf Krankenhäusern gibt es ja oft Hubschrauberlandeplätze damit Notfall-Patienten angeliefert werden können. Nun frage ich mich, ob diese Landeplätze auch für Nicht-Notfälle genutzt werden können? Ist halt evtl. schneller als mit dem Auto. Und wenn man einen Hubschrauber hat, warum nicht? Ich denke da halt an vermögende Leute, die bspw. einen Termin für eine Untersuchung haben, was aber beileibe kein Notfall ist. Kann man da dann mit seinem privaten Hubschrauber oder einem Hubschrauber-Taxi kommen? Oder sind diese Helipads an Krankenhäusern wirklich nur für Notfälle? --87.140.193.3 12:22, 29. Mai 2016 (CEST)Beantworten

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