„Tilman Pfau“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Pfau begann 1986 Physik an der [[Universität Konstanz]] zu studieren, erhielt 1992 sein Diplom und promovierte dort 1994 bei [[Jürgen Mlynek]]. Anschließend war er als Gastwissenschaftler unter anderem am [[École normale supérieure (Paris)|ENS]] in Paris bei [[Claude Cohen-Tannoudji]] und am [[Massachusetts Institute of Technology|MIT]] bei [[Wolfgang Ketterle]] tätig. 1998 habilitierte er in Konstanz zum Thema „Licht in der Atomoptik“. Seit 2000 ist er Professor an der [[Universität Stuttgart]] und leitet dort das von ihm gegründete 5. Physikalische Institut. Seither hatte er Gastprofessuren in Helsinki, Peking und Toronto, Boulder und Harvard/MIT. Er leitet seit 2005 als Sprecher den [http://www.physik.uni-stuttgart.de/TR21/en/index.php SFB/TR21 "Control of Quantum Correlations in Tailored Matter"]. Er ist weiterhin einer der beiden Gründungsdirektoren des [http://www.iqst.org/ "Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST)"].
Pfau begann 1986 Physik an der [[Universität Konstanz]] zu studieren, erhielt 1992 sein Diplom und promovierte dort 1994 bei [[Jürgen Mlynek]]. Anschließend war er als Gastwissenschaftler unter anderem am [[École normale supérieure (Paris)|ENS]] in Paris bei [[Claude Cohen-Tannoudji]] und am [[Massachusetts Institute of Technology|MIT]] bei [[Wolfgang Ketterle]] tätig. 1998 habilitierte er in Konstanz zum Thema „Licht in der Atomoptik“. Seit 2000 ist er Professor an der [[Universität Stuttgart]] und leitet dort das von ihm gegründete 5. Physikalische Institut. Seither hatte er Gastprofessuren in Helsinki, Peking und Toronto, Boulder und Harvard/MIT. Er leitet seit 2005 als Sprecher den "Control of Quantum Correlations in Tailored Matter". Er ist weiterhin einer der beiden Gründungsdirektoren des [http://www.iqst.org/ "Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST)"].


Pfau beschäftigt sich mit ultrakalten Gasen mit starker Dipol-Dipol-Wechselwirkung sowie Rydberg-Atomen in Quantengasen. Außerdem arbeitet er mit Atomen in mikroskopischen Dampfzellen.
Pfau beschäftigt sich mit ultrakalten Gasen mit starker Dipol-Dipol-Wechselwirkung sowie Rydberg-Atomen in Quantengasen. Außerdem arbeitet er mit Atomen in mikroskopischen Dampfzellen.

Version vom 2. April 2017, 12:42 Uhr

Tilman Pfau (* 25. Juli 1965 in Bad Cannstatt) ist ein deutscher Physiker.

Leben

Pfau begann 1986 Physik an der Universität Konstanz zu studieren, erhielt 1992 sein Diplom und promovierte dort 1994 bei Jürgen Mlynek. Anschließend war er als Gastwissenschaftler unter anderem am ENS in Paris bei Claude Cohen-Tannoudji und am MIT bei Wolfgang Ketterle tätig. 1998 habilitierte er in Konstanz zum Thema „Licht in der Atomoptik“. Seit 2000 ist er Professor an der Universität Stuttgart und leitet dort das von ihm gegründete 5. Physikalische Institut. Seither hatte er Gastprofessuren in Helsinki, Peking und Toronto, Boulder und Harvard/MIT. Er leitet seit 2005 als Sprecher den "Control of Quantum Correlations in Tailored Matter". Er ist weiterhin einer der beiden Gründungsdirektoren des "Center for Integrated Quantum Science and Technology (IQST)".

Pfau beschäftigt sich mit ultrakalten Gasen mit starker Dipol-Dipol-Wechselwirkung sowie Rydberg-Atomen in Quantengasen. Außerdem arbeitet er mit Atomen in mikroskopischen Dampfzellen.

2014 wurde im der Gentner-Kastler Prize der Société Française de Physique und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen.

2017 wurde ihm der Herbert-P.-Broida-Preis zugesprochen.