„Ohlenhard“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Ohlenhard wurde erstmals im Jahre 1481 urkundlich als „Olenhart“ erwähnt. Es hat sich vermutlich aus einer Ansammlung von Köhlerhütten gebildet. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Ohlenhard zum [[Herzogtum Arenberg]]. Eigenständig ist Ohlenhard erst seit 1839, vorher gehörten die Weiler [[Eichenbach]], Fronhofen und Ohlenhard zur Gemeinde [[Wershofen]].<ref name="dilibri1817">[http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/135541 Der Regierungs-Bezirk Coblenz nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung...], Coblenz: Pauli, 1817 Seite 55</ref>
Ohlenhard wurde erstmals im Jahre 1481 urkundlich als „Olenhart“ erwähnt. Es hat sich vermutlich aus einer Ansammlung von Köhlerhütten gebildet. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Ohlenhard zum [[Herzogtum Arenberg]].

Im Jahr 1794 hatten [[Erster Koalitionskrieg|französische Revolutionstruppen]] das [[Linkes Rheinufer|Linke Rheinufer]] besetzt. Unter der französischen Verwaltung gehörte Ohlenhard zum [[Kanton Adenau]], der dem [[Département de Rhin-et-Moselle|Rhein-Mosel-Departement]] zugeordnet war. Nach den auf dem [[Wiener Kongress]] geschlossenen Verträgen kam die Region, damit auch Ohlenhard, 1815 zum [[Königreich Preußen]]. Eigenständig ist Ohlenhard erst seit 1839, vorher gehörten die Weiler [[Eichenbach]], Fronhofen und Ohlenhard zur Gemeinde [[Wershofen]].<ref name="dilibri1817">[http://www.dilibri.de/rlb/content/pageview/135541 Der Regierungs-Bezirk Coblenz nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung...], Coblenz: Pauli, 1817 Seite 55</ref> Die Gemeinde Ohlenhard gehörte zur [[Bürgermeisterei Aremberg]] im [[Kreis Adenau]], der Teil des [[Regierungsbezirk Koblenz|Regierungsbezirk Coblenz]] und der [[Rheinprovinz]] war.


1987 erzielte Ohlenhard die Goldmedaille im Landes- und Bundesentscheid des Wettbewerbs [[Unser Dorf soll schöner werden]].
1987 erzielte Ohlenhard die Goldmedaille im Landes- und Bundesentscheid des Wettbewerbs [[Unser Dorf soll schöner werden]].

Version vom 11. Dezember 2012, 22:29 Uhr

WappenDeutschlandkarte
Ohlenhard
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Ohlenhard hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:50° 27′ N, 6° 46′ OKoordinaten: 50° 27′ N, 6° 46′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Ahrweiler
Verbandsgemeinde:Adenau
Höhe:450 m ü. NHN
Fläche:5,01 km2
Einwohner:140 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:28 Einwohner je km2
Postleitzahl:53520
Vorwahl:02694
Kfz-Kennzeichen:AW
Gemeindeschlüssel:07 1 31 062
Adresse der Verbandsverwaltung:Kirchstraße 15
53518 Adenau
Website:www.adenau.de
Ortsbürgermeister:Alwin Wirz (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Ohlenhard im Landkreis Ahrweiler
KarteRemagenGrafschaft (Rheinland)Bad Neuenahr-AhrweilerSinzigBad BreisigBrohl-LützingGönnersdorf (bei Bad Breisig)Waldorf (Rheinland-Pfalz)BurgbrohlWassenachGleesNiederzissenWehr (Eifel)GalenbergOberzissenBrenkKönigsfeld (Eifel)SchalkenbachDedenbachNiederdürenbachOberdürenbachWeibern (Eifel)KempenichHohenleimbachSpessart (Brohltal)HeckenbachKesselingKalenborn (bei Altenahr)Berg (bei Ahrweiler)KirchsahrLind (bei Altenahr)RechDernauMayschoßAltenahrAhrbrückHönningenKaltenbornAdenauHerschbroichMeuspathLeimbach (bei Adenau)DümpelfeldNürburg (Gemeinde)Müllenbach (bei Adenau)QuiddelbachHümmelOhlenhardWershofenArembergWiesemscheidKottenbornWimbachHonerathBauler (Landkreis Ahrweiler)SenscheidPomsterDankerathTrierscheidBarweilerReifferscheidSierscheidHarscheid (bei Adenau)DorselHoffeld (Eifel)WirftRodderMüschEichenbachAntweilerFuchshofenWinnerathInsulSchuld (Ahr)Nordrhein-WestfalenLandkreis NeuwiedLandkreis VulkaneifelLandkreis Mayen-Koblenz
Karte

Ohlenhard ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.

Geographie

Die Ortsgemeinde befindet sich im Ahrgebirge, unmittelbar östlich der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Nachbargemeinden sind Hümmel im Norden, Wershofen im Osten, Eichenbach im Südosten sowie Blankenheim in Westen.

Zu Ohlenhard gehört auch der Wohnplatz Johannishof.[2]

Geschichte

Ohlenhard wurde erstmals im Jahre 1481 urkundlich als „Olenhart“ erwähnt. Es hat sich vermutlich aus einer Ansammlung von Köhlerhütten gebildet. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Ohlenhard zum Herzogtum Arenberg.

Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung gehörte Ohlenhard zum Kanton Adenau, der dem Rhein-Mosel-Departement zugeordnet war. Nach den auf dem Wiener Kongress geschlossenen Verträgen kam die Region, damit auch Ohlenhard, 1815 zum Königreich Preußen. Eigenständig ist Ohlenhard erst seit 1839, vorher gehörten die Weiler Eichenbach, Fronhofen und Ohlenhard zur Gemeinde Wershofen.[3] Die Gemeinde Ohlenhard gehörte zur Bürgermeisterei Aremberg im Kreis Adenau, der Teil des Regierungsbezirk Coblenz und der Rheinprovinz war.

1987 erzielte Ohlenhard die Goldmedaille im Landes- und Bundesentscheid des Wettbewerbs Unser Dorf soll schöner werden.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ohlenhard, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

JahrEinwohner
181597
183597
187188
1905107
1939104
JahrEinwohner
1950115
1961108
1970109
1987124
2005149

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Ohlenhard besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[5]

Sehenswertes

  • Die Marienkapelle in Ohlenhard wurde 1910–11 erbaut.
  • Die alte Dorfschule, die 1899 erbaut wurde und bis 1966 aktiv war. Inzwischen ist sie in privaten Händen.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Ohlenhard

Commons: Ohlenhard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 5 (PDF)
  3. Der Regierungs-Bezirk Coblenz nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung..., Coblenz: Pauli, 1817 Seite 55
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen