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== Weblinks ==
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* [http://www.moby.com/ Offizielle internationale Website] (englisch)
* [http://www.moby.com/ Offizielle Website] (englisch)
* [http://www.go-moby.de Offizielle deutsche Website]
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Version vom 18. Oktober 2006, 17:02 Uhr

Moby (2004)

Moby, geboren als Richard Melville Hall (* 11. September 1965 in Harlem, New York City), ist ein US-amerikanischer Musiker, Sänger, DJ und Musikproduzent.

Seinen Künstlernamen hat er abgeleitet vom Roman Moby Dick seines Ur-Ur-Großonkels Herman Melville.

Leistungen

Debut

1990 erschien Mobys erste Single Time’s Up, die er zusammen mit Jared Hofmann, dem Gründer des New Yorker Labels INSTINCT Records, unter dem Namen The Brotherhood produziert. Der Titel ist auch gleichzeitig die erste Veröffentlichung auf dem neu gegründeten Label, auf dem später Musiker wie DJ Cam, Kruder & Dorfmeister aber auch Marianne Faithfull veröffentlichten. Der Titel erschien ebenfalls in einer kleinen Auflage auf dem deutschen Plattenlabel Low Spirit.

1991 gelang ihm mit der Single Go, die auf Angelo Badalamentis Laura Palmer's Theme basiert, in England ein Top-Ten-Hit. Zudem steuert er einen Rap zu Recoils Bloodline-Album zu.

Der Track Thousand fand 1993 wegen seiner bis zu 1000 bpm (Beats per Minute) als bis dato schnellster Titel Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.

Ein weiterer großer Erfolg ist 1994 seine unter anderem von WestBam geremixte Maxi Feeling So Real.

1995 gründete Moby sein eigenes kleines Plattenlabel Trophy-Records, auf dem er ausschließlich eigenes Material, aber unter verschiedenen Synonymen (Lopez, Voodoo Child, DJ Cake) veröffentlicht. Der Musikstil der Releases bewegt sich im Hard-House-Genre. Das Label brachte es in dem Zeitraum 1995 bis 1997 auf fünf Maxi-Veröffentlichungen.

Internationaler Durchbruch

Zum internationalen Star wird er aber erst 1999 mit dem Album Play, auf der er u. a. alte Gospelgesänge mit Elektropop mischte. Das Album erwies sich zunächst als wenig erfolgreich, bis es sich etwa ein Jahr nach der Erstveröffentlichung zum Millionenseller entwickelt. Hilfreich dabei war die Veröffentlichung der Single Why does my Heart feel so bad die in vielen Ländern zum Chart-Hit wurde.

2002 trat Moby zur Abschlussveranstaltung der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City auf und performte seinen Hit We are all made of stars in einer etwas abgeänderten Version, die nie offiziell erschien.

Moby arbeitet auch unter dem Pseudonym Voodoo Child, dessen Veröffentlichungen zunächst auf dem belgischen Label R&S Records später dann auf Trophy Records, Mute, und Nova Mute erschienen.

Der 2002 auf dem Album 18 erschienene Song Extreme Ways wurde als Titelsong für den Agententhriller Die Bourne Identität mit Matt Damon produziert und in der Fortsetzung Die Bourne Verschwörung (2004) zur Erkennungsmusik ausgebaut. Ebenfalls ist Why does my Heart feel so bad im DVD-Trailer zum Film Black Hawk Down zu hören.

Trivia

Moby meldet sich in Interviews und im Internet regelmäßig mit klaren Meinungen zu Wort[1]. Er setzt sich zudem privat für Tierrechte ein und lebt ausschließlich vegan.

Diskografie

  • Moby (1992)
  • Ambient (1993)
  • The Story So Far
  • Early Underground
  • Everything is Wrong (1995)
  • Everything is Wrong (DJ mixed)
  • Animal Rights (1996)
  • Rare: The Collected B-Sides 1989-1993
  • I Like to Score (1997)
  • Mobysongs
  • Why does my heart feel so bad (1999)
  • Play (1999)
  • Play DVD (1999)
  • Play: Limited Edition 2 CD Box Set
  • The Ultimate Colletion (2000)
  • The End of Everything – Voodoo Child (2001)
  • 18 (2002)
  • 18 DVD + B-Sides (2003)
  • Baby Monkey (als Voodoo Child) (2004)
  • Hotel (2005)
  • The Hotel Tour 2005 DVD (2006)
  • Go - The Very Best Of (2006)

Quellen

  1. hossli.com: Interview mit Moby über die US-Regierung, seinen Glauben und die Wichtigkeit von Geld, 26. Juni 2004