„Max Habicht“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
soviel zum Thema "qs erledigt" |
|||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
=== online === |
=== online === |
||
* [http://www.kuehnle-online.de/literatur/habicht/1001/ |
* [http://web.archive.org/web/20070218225710/http://www.kuehnle-online.de/literatur/habicht/1001/inhgesch.htm ''Die Erzählungen der 1001 Nacht aus Tunesien,'' Dt. von Max Habicht u. a.] |
||
== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
Version vom 21. März 2024, 03:11 Uhr
Christian Maximilian Habicht, auch Max Habicht (* 8. März 1775 in Breslau, Niederschlesien; † 25. Oktober 1839 ebenda) war ein deutscher Arabist. Von ihm stammt eine auf der Übertragung von Antoine Galland fußende vollständige Übersetzung der arabischen Erzählungen Tausendundeine Nacht, die er zusammen mit Friedrich Heinrich von der Hagen und Karl Schall zum ersten Mal aus einer tunesischen Handschrift ergänzt und vollständig übersetzt hat (Breslau 1825).
Leben
Max Habicht war der Sohn eines wohlhabenden Geschäftsmannes und ursprünglich für die kaufmännische Laufbahn bestimmt. 1797 ging er als preußischer Legationssekretär nach Paris. Er nutzte den Aufenthalt, um Arabisch unter Antoine-Isaac Silvestre de Sacy zu lernen. Aufgrund der Ägyptischen Expedition Napoleons herrschte damals in Paris ein reges Interesse am Orient. Er lernte auch mehrere Araber kennen, die damals von Ägypten nach Paris kamen. Auch in späteren Jahren blieb er noch mit mehreren von diesen in freundschaftlichem brieflichen Verkehre und veröffentlichte 1824 eine Auswahl ihrer Briefe. Als beim Ausbruch des Vierten Koalitionskrieges 1806 die preußische Gesandtschaft Paris verlassen musste, blieb Habicht noch bis zum März des nächsten Jahres dort. Er kehrte dann nach Breslau zurück, wo er 1812 promovierte. 1813 habilitierte er sich; von 1824 an bekleidete eine außerordentliche Professur der arabischen Sprache, bis er am 25. Oktober 1839 infolge eines Schlaganfalls starb.[1]
Werke
- Tausend und eine Nacht - Arabische Erzählungen. Deutsch von Max Habicht, Fr. H. von der Hagen und Carl Schall. Neu herausgegeben von Karl Martin Schiller. F. W. Hendel, Leipzig 1926. 12 Bände.
- Epistolae quaedam Arabicae a Mauris, Aegyptiis et Syris conscriptae. 1824.
- Meidanii aliquot proverbia Arabica cum interpretatione Latina. 1826.
online
Siehe auch
- Die Osmanistik ist ein Teilgebiet der Orientalistik und bezeichnet die Wissenschaft von der Geschichte und Kultur des Osmanischen Reiches. Sie berührt die Fächer Islamwissenschaft, Turkologie, Arabistik, Iranistik, Byzantinistik (auch Judaistik) sowie die Geschichte Südosteuropas.
- Liste bekannter Arabisten
- Deutsche Morgenländische Gesellschaft, Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (seit 1847), Morgenland
- Deutsche Orient-Gesellschaft (stark archäologisch ausgerichtet)
Literatur
- Gustav Moritz Redslob: Habicht, Christian Maximilian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 283 f.
Weblinks
- Literatur von und über Max Habicht im Katalog der SUB Göttingen
- Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
Anmerkungen
- ↑ Gustav Moritz Redslob: Habicht, Christian Maximilian. In: Allgemeine Deutsche Biographie. 10 (1879), S. 283–284.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Habicht, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Habicht, Christian Maximilian (vollständiger Name); Habicht, Christianus M.; Habicht, Maximilian(us); Habicht, Christianus Maximilianus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arabist |
GEBURTSDATUM | 8. März 1775 |
GEBURTSORT | Breslau, Niederschlesien |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1839 |
STERBEORT | Breslau, Niederschlesien |