„International Press Institute“ – Versionsunterschied

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Das '''International Press Institute''', gegründet 1950 bei einem Treffen von Zeitungsredakteuren aus 15 Staaten, ist die älteste Organisation zur Stärkung der [[Pressefreiheit]]. Heute zählt das Institut führende Redakteure und Zeitungsherausgeber aus 115 Staaten zu seinen Mitgliedern.
Das '''International Press Institute''', gegründet 1950 bei einem Treffen von Zeitungsredakteuren aus 15 Staaten, ist die älteste Organisation zur Stärkung der [[Pressefreiheit]]. Heute zählt das Institut führende Redakteure und Zeitungsherausgeber aus 115 Staaten zu seinen Mitgliedern.


Das IPI hat seinen Sitz in [[Wien]], Präsident ist der Österreicher [[Johann P. Fritz]]. Teil von IPI ist [[SEEMO]] - South East Europe Media Organisation. Direktor von SEEMO ist [[Oliver Vujovic]].
Das IPI hat seinen Sitz in [[Wien]], Direktor ist der Brite [[David G. Dadge]]. Teil von IPI ist [[SEEMO]] - South East Europe Media Organisation. Direktor von SEEMO ist [[Oliver Vujovic]].


== Aktivitäten ==
== Aktivitäten ==

Version vom 9. Juni 2009, 15:50 Uhr

Das International Press Institute, gegründet 1950 bei einem Treffen von Zeitungsredakteuren aus 15 Staaten, ist die älteste Organisation zur Stärkung der Pressefreiheit. Heute zählt das Institut führende Redakteure und Zeitungsherausgeber aus 115 Staaten zu seinen Mitgliedern.

Das IPI hat seinen Sitz in Wien, Direktor ist der Brite David G. Dadge. Teil von IPI ist SEEMO - South East Europe Media Organisation. Direktor von SEEMO ist Oliver Vujovic.

Aktivitäten

Als eines der inzwischen zahlreichen Press Freedom Watchdogs, versucht das IPI sowohl durch Intervention auf höchster staatlicher Ebene über Protestbriefe bei Angriffen auf die Meinungsäusserungsfreiheit (Morde an oder Verhaftung von Journalisten, Verschärfung von Gesetzen etc.) als auch durch Förderung von Kommunikation und Austausch zwischen den führenden Journalisten der Welt, Pressefreiheit und freien Austausch von Gedanken und Meinungen in aller Welt zu fördern. Durch die Hochrangigkeit seiner Mitglieder hat das IPI bei Protesten wohl eine relativ hohe Autorität, muss sich aber auch den Vorwurf eines „Eliteclubs“ gefallen lassen.

  • Bei Angriffen und Drohungen gegen Journalisten und Medien organisiert das IPI Protestbriefe an Regierungen, ähnlich wie Amnesty International.
  • IPI sorgt für Rechtsbeistände und Unterstützung in Gerichtsprozessen.
  • Das IPI betreibt ausgedehnte Forschungen zu Fragen ihres Kernbereichs und veröffentlicht regelmäßig Berichte.[1] Das bekannteste Medium ist das vierteljährlich erscheinende Magazin „IPI Global Journalist“. Ab 1997 gibt es einen Jahresbericht über in Ausübung ihre Berufs umgekommene Journalisten.[2]
  • Jährlich veröffentlicht das IPI einen offiziellen Bericht über Gewalt gegen Medien mit weltweitem Blickfeld.[3]
  • Einmal im Jahr veranstaltet das IPI in wechselnden (Haupt-)Städten einen internationalen Kongress mit mehreren hundert Verlegern, Chefredakteuren und gestandenen Journalisten aus der ganzen Welt.

IPI Free Media Pioneer Award

Der „IPI Free Media Pioneer Award“ wurde 1996 gestiftet. Er ehrt Persönlichkeiten oder Organisationen, die entgegen alle „Problemlagen“ in ihrem Land für freie Medien einstehen. Der Journalistenpreis ist co-gesponsert vom in den USA ansässigen „Freedom Forum“, einer internationalen Stiftung für Presse- und Meinungsfreiheit.[4]

Einzelnachweise

  1. Publikationen des IPI.
  2. „Death Watch“ des IPI
  3. „The World Press Freedom Review“.
  4. IPI Free Media Pioneer Award