„Hellmut Sieglerschmidt“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Fixed
Kat nach Text
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 17 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:sieglerschmidt1970.jpg|miniatur|Hellmut Sieglerschmidt etwa 1970]]
[[Datei:sieglerschmidt1970.jpg|mini|Hellmut Sieglerschmidt etwa 1970]]
[[Datei:Grab Hellmut Sieglerschmidt.jpg|mini|Das Grab von Hellmut Sieglerschmidt und seiner Ehefrau Elsa im Familiengrab auf dem [[Parkfriedhof Lichterfelde]] in Berlin.]]

'''Hellmut Sieglerschmidt''' (* [[17. Oktober]] [[1917]] in [[Berlin]]; † [[1. März]] [[1992]] in [[Las Palmas de Gran Canaria]]) war ein deutscher Politiker ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war Abgeordneter des [[Deutscher Bundestag|Bundestages]] und des [[Europäisches Parlament|Europaparlamentes]].
'''Hellmut Sieglerschmidt''' (* [[17. Oktober]] [[1917]] in [[Berlin]]; † [[1. März]] [[1992]] in [[Las Palmas de Gran Canaria]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war Abgeordneter des [[Deutscher Bundestag|Bundestages]] und des [[Europäisches Parlament|Europaparlamentes]].


== Leben ==
== Leben ==
Sieglerschmidt, aus einem konservativen Elternhaus stammend und jahrelang Mitglied in der [[Bündische Jugend|Bündischen Jugend]], später der [[Hitlerjugend]], wurde nach 1933 mit der Tatsache konfrontiert, dass er [[jüdischer Mischling]] war. Seine Mutter gab späterhin an, aus einer außerehelichen Beziehung ihrer Mutter zu stammen. Die von ihr 1939 veranlasste rassekundliche Untersuchung bei der [[Reichssippenamt|Reichsstelle für Sippenforschung]] hatte Erfolg. Ihre beiden Kinder, Helene und Hellmut, gehörten damit nicht mehr zum unmittelbaren Kreis der Verfolgten. Der „Makel“ jüdischer Herkunft wurde wie in vielen Familien mit ähnlichen Problemen nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch danach beschwiegen.


Sieglerschmidt studierte von 1937 bis 1940 [[Betriebswirtschaftslehre]], das einzige Studium, das ihm angesichts seiner jüdischen Herkunft erlaubt war. Anschließend musste er in den Krieg ziehen und in Russland kämpfen, wo er verwundet wurde. Im Jahr 1945 flüchtete er aus [[Westpreußen]] nach [[Mecklenburg]]. Sowohl in [[Bydgoszcz|Bromberg]] als auch in [[Parchim]] und [[Schwerin]] arbeitete er zunächst im Verwaltungsdienst. Währenddessen wurde er Mitglied der [[Liberal-Demokratische Partei Deutschlands|LDPD]], der er ersatzweise beigetreten war, weil er sich nicht der durch die [[Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED|Zwangsvereinigung von SPD und KPD]] entstandenen [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]] anschließen wollte. Für die LDPD war er von 1946 bis 1947 Mitglied des [[Landtag Mecklenburg-Vorpommern (1946–1952)|Landtages von Mecklenburg]]. Im Jahr 1947 wollte ihn das [[Innenministerium der UdSSR|NKWD]] für Spitzeldienste anwerben, denen er sich durch [[Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR|Flucht in den Westen]], nach [[Hannover]] entzog. Dort trat er sofort der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] bei. Bis 1950 war er bei der ''Hannoverschen Presse'' tätig. Im Jahr 1952 wurde er als persönlicher Referent von [[Lauritz Lauritzen]] Beamter im niedersächsischen Landesdienst. 1955 wechselte er zum [[Bundesamt für Verfassungsschutz]] nach Köln, um ein Jahr später nach Berlin zur Senatsverwaltung des Innern zu wechseln, wo er unter [[Joachim Lipschitz]] und nach dessen Tod [[Heinrich Albertz]] arbeitete. Noch Anfang der sechziger Jahre wurde er zum Senatsrat beim Senator für Wissenschaft und Kunst, damals [[Werner Stein (Politiker)|Werner Stein]], berufen und handelte in dieser Funktion das Konkordat des Landes Berlin mit den Kirchen aus. Hellmut Sieglerschmidt war mit Elsa Ohst verheiratet und hat vier Kinder, zwei Töchter sowie zwei Söhne.
Sieglerschmidt, aus einem konservativen Elternhaus stammend und jahrelang in der [[Bündische Jugend|Bündischen Jugend]], später der [[Hitlerjugend]] tätig, wurde nach 1933 mit der Tatsache konfrontiert, dass er [[jüdischer Mischling]] war. Seine Mutter gab späterhin an, aus einer außerehelichen Beziehung ihrer Mutter zu stammen. Die von ihr 1939 veranlasste rassekundliche Untersuchung bei der [[Reichssippenamt|Reichsstelle für Sippenforschung]] hatte Erfolg. Ihre beiden Kinder, Helene und Hellmut, gehörten damit nicht mehr zum unmittelbaren Kreis der Verfolgten. Der Makel jüdischer Herkunft wurde wie in vielen Familien mit ähnlichen Problemen nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch danach beschwiegen.

Sieglerschmidt studierte von 1937 bis 1940 [[Wirtschaftswissenschaft]]en, das einzige Studium, das ihm angesichts seiner jüdischen Herkunft erlaubt war. Anschließend musste er in den Krieg ziehen und in Russland kämpfen, wo er verwundet wurde. Im Jahr 1945 flüchtete er aus [[Westpreußen]] nach [[Mecklenburg]]. Sowohl in [[Bydgoszcz|Bromberg]] als auch in [[Parchim]] und [[Schwerin]] arbeitete er zunächst im Verwaltungsdienst. Währenddessen wurde er Mitglied der [[Liberal-Demokratische Partei Deutschlands|LDPD]], der er ersatzweise beigetreten war, weil er sich nicht der neugegründeten Vereinigungspartei [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|SED]] anschließen wollte. Für die LDPD war er von 1946 bis 1947 Mitglied des [[Landtag Mecklenburg-Vorpommern (1946–1952)|Landtages von Mecklenburg]]. Im Jahr 1947 wollte ihn das [[Innenministerium der UdSSR|NKWD]] für Spitzeldienste anwerben, denen er sich durch Flucht in den Westen, nach [[Hannover]] entzog. Dort trat er sofort der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] bei. Bis 1950 war er bei der ''Hannoverschen Presse'' tätig. Im Jahr 1952 wurde er als persönlicher Referent von [[Lauritz Lauritzen]] Beamter im niedersächsischen Landesdienst. 1955 wechselte er zum [[Bundesamt für Verfassungsschutz]] nach Köln, um ein Jahr später nach Berlin zur Senatsverwaltung des Innern zu wechseln, wo er unter [[Joachim Lipschitz]] und nach dessen Tod [[Heinrich Albertz]] arbeitete. Noch Anfang der sechziger Jahre wurde er zum Senatsrat beim Senator für Wissenschaft und Kunst, damals [[Werner Stein (Politiker)|Werner Stein]], berufen und handelte in dieser Funktion das Konkordat des Landes Berlin mit den Kirchen aus. Hellmut Sieglerschmidt war mit Elsa Ohst verheiratet und hat vier Kinder, zwei Töchter sowie zwei Söhne.


== Politik ==
== Politik ==
Am 4.&nbsp;Juni 1969 rückte Sieglerschmidt, während der fünften Legislaturperiode, für den verstorbenen [[Hans Wellmann (Politiker, 1911)|Hans Wellmann]] in den Deutschen Bundestag nach. Er gehörte dem Bundestag bis zum Ende der achten Legislaturperiode 1980 an. Im Parlament war er die ersten drei Wahlperioden als ordentliches Mitglied im Innenausschuss tätig. In der sechsten bis achten Wahlperiode war er zudem, bis auf wenige Monate von März bis Mai 1972, als er ordentliches Mitglied war, stellvertretendes Mitglied des Rechtsausschusses. 1977 wurde er in das [[Europäisches Parlament|Europäische Parlament]] entsandt, bei der ersten Europawahl 1979 für eine Legislaturperiode dorthin gewählt, und war auch dort Mitglied des Rechtsausschusses und vehementer Verteidiger des Vorrangs und Einheitlichkeit der Europäischen Rechtsordnung, z.&nbsp;B. mit einem Bericht und einer Resolution als Antwort auf das französische [[Cohn-Bendit]] Urteil von 1978.<ref>{{Literatur |Autor=Sieglerschmidt, Hellmut |Titel=Bericht im Namen des Rechtsausschusses über die Verantwortung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die einheitliche Anwendung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedsstaaten, 1. September 1981, PE 67.004 endg. |Hrsg= |Sammelwerk=European Parliament Working Documents |Band=1981-1982: |Nummer=1-414 (1981) |Auflage= |Verlag= |Ort= |Datum= |ISBN= |Seiten=1-28}}</ref> Bereits zuvor war er Mitglied der [[Parlamentarische Versammlung des Europarates|Parlamentarischen Versammlung des Europarates]] gewesen. 1984 zog er sich aus Altersgründen aus der Politik zurück. Er starb 1992 in Las Palmas de Gran Canaria bei einem Unfall. Sein Nachlass wird vom [[Archiv der sozialen Demokratie]] der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]] in [[Bonn]] verwaltet.

Am 4.&nbsp;Juni 1969 rückte Sieglerschmidt, während der fünften Legislaturperiode, für den verstorbenen [[Hans Wellmann (SPD)|Hans Wellmann]] in den Deutschen Bundestag nach. Er gehörte dem Bundestag bis zum Ende der achten Legislaturperiode 1980 an. Im Parlament war er die ersten drei Wahlperioden als ordentliches Mitglied im Innenausschuss tätig. In der sechsten bis achten Wahlperiode war er zudem, bis auf wenige Monate von März bis Mai 1972, als er ordentliches Mitglied war, stellvertretendes Mitglied des Rechtsausschusses. 1979 wurde er für eine Legislaturperiode Mitglied des ersten in allgemeinen Wahlen gewählten [[Europäisches Parlament|Europäischen Parlaments]], nachdem er bereits zuvor Mitglied der [[Parlamentarische Versammlung des Europarates|Parlamentarischen Versammlung des Europarates]] gewesen war. 1984 zog er sich aus Altersgründen aus der Politik zurück. Er starb 1992 in Las Palmas de Gran Canaria bei einem Unfall. Sein Nachlass wird vom Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn verwaltet.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 2: ''N–Z. Anhang.'' K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 819–820.

* [[Rudolf Vierhaus]] und [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002''. Band 2, N–Z. München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 819f.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1501369/index.html SPD Portal]
<!--* [http://www.berlin.spd.de/servlet/PB/menu/1501369/index.html SPD Portal]-->{{Commonscat}}
* [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/sieglerschmidt-he.htm Archiv] der sozialen Demokratie bei der Friedrich-Ebert-Stiftung
* [http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/inhalt/nachlass/nachlass_s/sieglerschmidt-he.htm Archiv] der sozialen Demokratie bei der Friedrich-Ebert-Stiftung
* {{MdEP|687}}
* [http://www.europarl.europa.eu/meps/de/687/Hellmut_SIEGLERSCHMIDT.html Biografie beim Europäischen Parlament]

== Einzelnachweise ==
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=1029782482|VIAF=295508487}}
{{PNDfehlt|28. Dezember 2011}}


{{SORTIERUNG:Sieglerschmidt, Hellmut}}
{{SORTIERUNG:Sieglerschmidt, Hellmut}}
[[Kategorie:MdEP für Deutschland vor 1979]]
[[Kategorie:Mitglied des Europäischen Parlaments für Deutschland vor 1979]]
[[Kategorie:MdEP für Deutschland]]
[[Kategorie:Mitglied des Europäischen Parlaments für Deutschland]]
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Mecklenburg-Vorpommern 1946–1952)]]
[[Kategorie:Landtagsabgeordneter (Mecklenburg-Vorpommern 1946–1952)]]
[[Kategorie:Berliner Bundestagsabgeordneter]]
[[Kategorie:Berliner Bundestagsabgeordneter]]
[[Kategorie:Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für Deutschland]]
[[Kategorie:Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes]]
[[Kategorie:LDPD-Mitglied]]
[[Kategorie:LDPD-Mitglied]]
[[Kategorie:SPD-Mitglied]]
[[Kategorie:SPD-Mitglied]]
[[Kategorie:DDR-Flüchtling]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1917]]
[[Kategorie:Geboren 1917]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 18:49 Uhr

Hellmut Sieglerschmidt etwa 1970
Das Grab von Hellmut Sieglerschmidt und seiner Ehefrau Elsa im Familiengrab auf dem Parkfriedhof Lichterfelde in Berlin.

Hellmut Sieglerschmidt (* 17. Oktober 1917 in Berlin; † 1. März 1992 in Las Palmas de Gran Canaria) war ein deutscher Politiker (SPD). Er war Abgeordneter des Bundestages und des Europaparlamentes.

Leben

Sieglerschmidt, aus einem konservativen Elternhaus stammend und jahrelang Mitglied in der Bündischen Jugend, später der Hitlerjugend, wurde nach 1933 mit der Tatsache konfrontiert, dass er jüdischer Mischling war. Seine Mutter gab späterhin an, aus einer außerehelichen Beziehung ihrer Mutter zu stammen. Die von ihr 1939 veranlasste rassekundliche Untersuchung bei der Reichsstelle für Sippenforschung hatte Erfolg. Ihre beiden Kinder, Helene und Hellmut, gehörten damit nicht mehr zum unmittelbaren Kreis der Verfolgten. Der „Makel“ jüdischer Herkunft wurde wie in vielen Familien mit ähnlichen Problemen nicht nur während der Zeit des Nationalsozialismus, sondern auch danach beschwiegen.

Sieglerschmidt studierte von 1937 bis 1940 Betriebswirtschaftslehre, das einzige Studium, das ihm angesichts seiner jüdischen Herkunft erlaubt war. Anschließend musste er in den Krieg ziehen und in Russland kämpfen, wo er verwundet wurde. Im Jahr 1945 flüchtete er aus Westpreußen nach Mecklenburg. Sowohl in Bromberg als auch in Parchim und Schwerin arbeitete er zunächst im Verwaltungsdienst. Währenddessen wurde er Mitglied der LDPD, der er ersatzweise beigetreten war, weil er sich nicht der durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD entstandenen SED anschließen wollte. Für die LDPD war er von 1946 bis 1947 Mitglied des Landtages von Mecklenburg. Im Jahr 1947 wollte ihn das NKWD für Spitzeldienste anwerben, denen er sich durch Flucht in den Westen, nach Hannover entzog. Dort trat er sofort der SPD bei. Bis 1950 war er bei der Hannoverschen Presse tätig. Im Jahr 1952 wurde er als persönlicher Referent von Lauritz Lauritzen Beamter im niedersächsischen Landesdienst. 1955 wechselte er zum Bundesamt für Verfassungsschutz nach Köln, um ein Jahr später nach Berlin zur Senatsverwaltung des Innern zu wechseln, wo er unter Joachim Lipschitz und nach dessen Tod Heinrich Albertz arbeitete. Noch Anfang der sechziger Jahre wurde er zum Senatsrat beim Senator für Wissenschaft und Kunst, damals Werner Stein, berufen und handelte in dieser Funktion das Konkordat des Landes Berlin mit den Kirchen aus. Hellmut Sieglerschmidt war mit Elsa Ohst verheiratet und hat vier Kinder, zwei Töchter sowie zwei Söhne.

Politik

Am 4. Juni 1969 rückte Sieglerschmidt, während der fünften Legislaturperiode, für den verstorbenen Hans Wellmann in den Deutschen Bundestag nach. Er gehörte dem Bundestag bis zum Ende der achten Legislaturperiode 1980 an. Im Parlament war er die ersten drei Wahlperioden als ordentliches Mitglied im Innenausschuss tätig. In der sechsten bis achten Wahlperiode war er zudem, bis auf wenige Monate von März bis Mai 1972, als er ordentliches Mitglied war, stellvertretendes Mitglied des Rechtsausschusses. 1977 wurde er in das Europäische Parlament entsandt, bei der ersten Europawahl 1979 für eine Legislaturperiode dorthin gewählt, und war auch dort Mitglied des Rechtsausschusses und vehementer Verteidiger des Vorrangs und Einheitlichkeit der Europäischen Rechtsordnung, z. B. mit einem Bericht und einer Resolution als Antwort auf das französische Cohn-Bendit Urteil von 1978.[1] Bereits zuvor war er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewesen. 1984 zog er sich aus Altersgründen aus der Politik zurück. Er starb 1992 in Las Palmas de Gran Canaria bei einem Unfall. Sein Nachlass wird vom Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn verwaltet.

Literatur

Commons: Hellmut Sieglerschmidt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sieglerschmidt, Hellmut: Bericht im Namen des Rechtsausschusses über die Verantwortung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften für die einheitliche Anwendung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedsstaaten, 1. September 1981, PE 67.004 endg. In: European Parliament Working Documents. Band 1981-1982:, Nr. 1-414 (1981), S. 1–28.