„Hela Gruel“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Hela Gruel kam in großbürgerlichen Verhältnissen als Tochter eines Bremer Senators und Kaufmanns zur Welt. Helas Wunsch, Schauspielerin zu werden, treten die Eltern entgegen, indem sie sie auf ein Mädchenpensionat in [[Thale]] gehen lassen. Dort lernt sie [[Leni Riefenstahl]] kennen. Gemeinsame Theaterbesuche verstärken den Wunsch, Schauspielerin zu werden, eher noch, als dass sie Hela davon abbringen. Schließlich erhält sie Schauspielunterricht bei Doramaria Herwelly in Bremen, wo sie 1920 auch debütiert. Es folgen [[Engagement (Theater)|Engagements]] in [[Düsseldorf]], [[Frankfurt am Main]], [[Lübeck]] und [[Berlin]].
Hela Gruel kam in großbürgerlichen Verhältnissen als Tochter eines Bremer Senators und Kaufmanns zur Welt. Ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden, traten die Eltern entgegen, indem sie sie auf ein Mädchenpensionat in [[Thale]] schickten. Dort lernte sie [[Leni Riefenstahl]] kennen. Gemeinsame Theaterbesuche verstärkten eher noch den Wunsch, Schauspielerin zu werden. Schließlich erhielt sie Schauspielunterricht bei Doramaria Herwelly in Bremen, wo sie 1920 auch debütierte. Es folgten [[Engagement (Theater)|Engagements]] in [[Düsseldorf]], [[Frankfurt am Main]], [[Lübeck]] und [[Berlin]].


Nach Kriegsende folgt ein Engagement in [[Schwerin]]. Eine Intendanz in [[Freiberg]] bleibt Episode und Gruel arbeitet bis 1957 von Berlin aus als freischaffende Schauspielerin. Aus dieser Zeit stammen auch einige [[DEFA]]-Filme und Produktionen des [[Deutscher Fernsehfunk|DFF]], an denen Gruel als Schauspielerin mitgewirkt hat. 1957 kommt sie nach [[Hamburg]], wo sie als Synchronsprecherin arbeitet (so in dem Film ''[[Tiger Bay]]'' (1959), in der sie [[Rachel Thomas]] als Mrs. Parry ihre Stimme lieh) und bald auch wieder in Film und Fernsehen zu sehen ist, wie in den [[Straßenfeger]]n der [[Stahlnetz]]-Reihe. Der von ihr verkörperte Frauentypus ist dabei eher von herber Art mit einem Kurzhaarschnitt als Markenzeichen.
Nach Kriegsende folgte ein Engagement in [[Schwerin]]. Eine Intendanz in [[Freiberg]] blieb Episode und Gruel arbeitete bis 1957 von Berlin aus als freischaffende Schauspielerin. Aus dieser Zeit stammen auch einige [[DEFA]]-Filme und Produktionen des [[Deutscher Fernsehfunk|DFF]], an denen sie als Schauspielerin mitwirkte. 1957 kam sie nach [[Hamburg]], wo sie als Synchronsprecherin arbeitete (so in dem Film ''[[Tiger Bay]]'' (1959), in dem sie [[Rachel Thomas]] als Mrs. Parry ihre Stimme lieh) und bald auch wieder in Film und Fernsehen zu sehen war, wie in den [[Straßenfeger]]n der [[Stahlnetz]]-Reihe. Der von ihr verkörperte Frauentypus war dabei eher von herber Art mit einem Kurzhaarschnitt als Markenzeichen.


Auch in Hörspielen arbeitete Gruel mit, etwa 1966 in „Geheimnis um einen nächtlichen Brand“ aus der Geheimnis-Serie nach [[Enid Blyton]].
Auch in Hörspielen arbeitete Gruel mit, etwa 1966 in „Geheimnis um einen nächtlichen Brand“ aus der Geheimnis-Serie nach [[Enid Blyton]].


== Filmographie ==
== Filmografie ==
=== Film ===
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* 1935: [[Das Mädchen Johanna]]
* 1935: [[Das Mädchen Johanna]]
* 1936: [[Stadt Anatol]]
* 1936: [[Stadt Anatol]]
* 1937/1938: Im Zeichen des Vertrauens. Ein Beyer-Film
* 1938: Im Zeichen des Vertrauens. Ein Beyer-Film
* 1954: [[Leuchtfeuer (1954)|Leuchtfeuer]]
* 1954: [[Leuchtfeuer (1954)|Leuchtfeuer]]
* 1956: [[Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte]]
* 1956: [[Thomas Müntzer – Ein Film deutscher Geschichte]]
* 1956: [[Schlösser und Katen]]
* 1956: [[Schlösser und Katen]]
* 1956: Johnny Belinda (''Fernsehproduktion'')
* 1956: Johnny Belinda
* 1957: [[Lissy (Film)|Lissy]]
* 1957: [[Lissy (Film)|Lissy]]
* 1957: [[Spur in die Nacht]]
* 1957: [[Spur in die Nacht]]
* 1959: [[Nacht fiel über Gotenhafen]]
* 1959: [[Buddenbrooks (1959)|Buddenbrooks]]
* 1959: [[Buddenbrooks (1959)|Buddenbrooks]]
* 1960: [[Nacht fiel über Gotenhafen]]
* 1960: [[Nacht fiel über Gotenhafen]]
* 1960: [[Stahlnetz: Verbrannte Spuren]]
* 1961: [[Der grüne Bogenschütze (Film)|Der grüne Bogenschütze]]
* 1961: [[Der grüne Bogenschütze (Film)|Der grüne Bogenschütze]]
* 1961: Bis ans Ende aller Tage
* 1961: Bis ans Ende aller Tage
* 1962: [[Das Gasthaus an der Themse (Film)|Das Gasthaus an der Themse]]
* 1961: [[Stahlnetz]]: In der Nacht zum Dienstag
* 1962: [[Das Gasthaus an der Themse]]
* 1967: [[Der Mörderclub von Brooklyn]]
* 1970: [[Something for Everyone]]
* 1962: Stahlnetz: In jeder Stadt
* 1973: [[Der Lord von Barmbeck]]
</div>

=== Fernsehen ===
<div style="column-width:35em;">
* 1958: [[Stahlnetz: Sechs unter Verdacht]]
* 1959: [[Stahlnetz: Das Alibi]]
* 1960: [[Stahlnetz: Verbrannte Spuren]]
* 1961: [[Stahlnetz: In der Nacht zum Dienstag ...]]
* 1962: [[Stahlnetz: In jeder Stadt …]]
* 1963: [[Stahlnetz: Das Haus an der Stör]]
* 1963: [[Stahlnetz: Das Haus an der Stör]]
* 1964: Mord
* 1964: Mord
* 1964: Haben
* 1964: Haben
* 1965: [[Gestatten, mein Name ist Cox]]: Das Mörderhaus
* 1965: [[Gestatten, mein Name ist Cox (Fernsehserie)|Gestatten, mein Name ist Cox]]: Das Mörderhaus
* 1965: [[Gewagtes Spiel (Fernsehserie)|Gewagtes Spiel]]: Das zweite Gesicht
* 1966: Die Hundertste Nacht (''Fernsehproduktion'')
* 1966: Die Hundertste Nacht
* 1967: [[Der Mörderclub von Brooklyn]]
* 1967: Die hundertste Nacht
* 1967: Die hundertste Nacht
* 1968: Einer fehlt beim Kurkonzert
* 1968: [[Einer fehlt beim Kurkonzert]]
* 1968: Mord in Frankfurt (''Fernsehproduktion'')
* 1968: [[Mord in Frankfurt]]
* 1969: [[Aktenzeichen XY … ungelöst]], Folge 18
* 1969: [[Aktenzeichen XY … ungelöst]], Folge 18
* 1970: Something for everyone
* 1970: [[Percy Stuart]]: Fünf Pfeifen
* 1970: [[Percy Stuart]]: Fünf Pfeifen
* 1971: [[Dem Täter auf der Spur]]: Tod am Steuer
* 1971: [[Dem Täter auf der Spur]]: Tod am Steuer
* 1973: [[Der Lord von Barmbeck]]
* 1973: Dem Täter auf der Spur: Blinder Haß
* 1973: Dem Täter auf der Spur: Blinder Haß
* 1973: [[Arpad, der Zigeuner]] (Arpad le tzigane ''Fernsehserie'')
* 1973: [[Arpad, der Zigeuner]] (TV-Serie)
* 1975: Himmel und Erde
* 1975: Himmel und Erde
* 1975: [[Der Stechlin (Film)|Der Stechlin]] (''Fernsehproduktion'')
* 1975: [[Der Stechlin (Film)|Der Stechlin]]
* 1976: Ein Mann kam im August
* 1976: Ein Mann kam im August
* 1976: [[Inspektion Lauenstadt]]: Der achte Einbruch (TV-Serie)
* 1981: [[Onkel Bräsig]] (Alte Nüßler)
* 1981: [[Onkel Bräsig]] (Alte Nüßler)
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* {{IMDb|nm0344380}}
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* [http://www.defa-sternstunden.de/index.php?option=com_content&view=article&id=299&Itemid=4 DEFA – Sternstunden]
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* [http://www.deutsche-synchronsprecher.de/ Synchronsprecherin]
* [http://www.zuschauerreaktionen.de/ Zuschauerreaktionen]
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[[Kategorie:Künstler (Bremen)]]
[[Kategorie:Darstellender Künstler (Bremen)]]
[[Kategorie:Theaterschauspieler]]
[[Kategorie:Theaterschauspieler]]
[[Kategorie:Synchronsprecher]]
[[Kategorie:Synchronsprecher]]

Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 09:48 Uhr

Hela Maria Gruel (* 4. August 1902 in Bremen; † 23. Oktober 1991 in Wedel) war eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben

Hela Gruel kam in großbürgerlichen Verhältnissen als Tochter eines Bremer Senators und Kaufmanns zur Welt. Ihrem Wunsch, Schauspielerin zu werden, traten die Eltern entgegen, indem sie sie auf ein Mädchenpensionat in Thale schickten. Dort lernte sie Leni Riefenstahl kennen. Gemeinsame Theaterbesuche verstärkten eher noch den Wunsch, Schauspielerin zu werden. Schließlich erhielt sie Schauspielunterricht bei Doramaria Herwelly in Bremen, wo sie 1920 auch debütierte. Es folgten Engagements in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Lübeck und Berlin.

Nach Kriegsende folgte ein Engagement in Schwerin. Eine Intendanz in Freiberg blieb Episode und Gruel arbeitete bis 1957 von Berlin aus als freischaffende Schauspielerin. Aus dieser Zeit stammen auch einige DEFA-Filme und Produktionen des DFF, an denen sie als Schauspielerin mitwirkte. 1957 kam sie nach Hamburg, wo sie als Synchronsprecherin arbeitete (so in dem Film Tiger Bay (1959), in dem sie Rachel Thomas als Mrs. Parry ihre Stimme lieh) und bald auch wieder in Film und Fernsehen zu sehen war, wie in den Straßenfegern der Stahlnetz-Reihe. Der von ihr verkörperte Frauentypus war dabei eher von herber Art mit einem Kurzhaarschnitt als Markenzeichen.

Auch in Hörspielen arbeitete Gruel mit, etwa 1966 in „Geheimnis um einen nächtlichen Brand“ aus der Geheimnis-Serie nach Enid Blyton.

Filmografie

Film

Fernsehen