„Erste Asset Management“ – Versionsunterschied

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| Leitung = Heinz Bednar (Vorsitzender), Franz Gschiegl, Harald Gasser
| Leitung = Heinz Bednar (Vorsitzender), Franz Gschiegl, Günther Mandl
| Homepage = [http://www.erste-am.at/de/ ERSTE-SPARINVEST]
| Homepage = [http://www.erste-am.at/de/ ERSTE-SPARINVEST]
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Version vom 20. August 2013, 12:17 Uhr

Erste-Sparinvest

Logo
RechtsformKapitalanlagegesellschaft m.b.H.
Gründung1965
SitzHabsburgergasse 1A, 1010 Wien
LeitungHeinz Bednar (Vorsitzender), Franz Gschiegl, Günther Mandl
Mitarbeiterzahl150
BrancheKreditinstitut
WebsiteERSTE-SPARINVEST

Die Erste-Sparinvest (Eigenschreibweise ERSTE-SPARINVEST) ist eine österreichische Kapitalanlagegesellschaft. Sie verwaltet ein Vermögen von insgesamt rund 27 Mrd. Euro[1] und ist eine von 25 Kapitalanlagegesellschaften, die in der Vereinigung Österreichischer Investmentfondsgesellschaften vertreten sind.

Geschichte

In Österreich stieg das Interesse an der Geldanlage in Wertpapieren Anfang der 1960er Jahre an. Die Verantwortlichen in der Girozentrale, des Vorgängerinstituts der Erste Group Bank AG, wollten an diesem Marktsegment tätig werden. Dies führte am 29. März 1965 zur Gründung der Sparinvest KAG unter dem Geschäftsführer Josef Taus. Der gesetzliche Grundstein zur Errichtung von Fondsgesellschaften und zur Auflegung von Investmentfonds war mit dem Investmentfondsgesetz (InvFG) 1963 geschaffen worden.

Anteilseigner der Sparinvest bei der Gesellschaftsgründung waren Girozentrale, Steiermärkische und Deutsche Girozentrale. Neben der „Giro“ besaßen auch die Genossenschaftliche Zentralbank (GZB) und die Volksbanken Anteile an der Sparinvest. Mit der BAWAG P.S.K., der Ersten und der Zentralsparkasse gab es Vertriebsvereinbarungen. Die Sparinvest erfüllte damit von den 1970er Jahren bis Anfang der 1980er Jahre die Rolle einer sektorübergreifenden Fondsgesellschaft.

Nach dem Ausscheiden der Genossenschaftlichen Zentralbank (1986) und der Volksbanken (1989) aus dem Aktionärskreis übernahmen einige Sparkassen der Landeshauptstädte (Steiermärkische Bank, Salzburger Sparkasse, Allgemeine Sparkasse Linz, Kärntner Sparkasse, Tiroler Sparkasse) die frei gewordenen Anteile. Als die Girozentrale 1994 mehrheitlich in den Einflussbereich der Bank Austria geriet, kam es zur Zusammenführung der Sparinvest mit der Kapitalanlagegesellschaft der Bank Austria zur Sparinvest Austria, heute Pioneer Investments Austria. Zwei Jahre später übernahm die Erste Bank die GiroCredit (zuvor Girozentrale). Ein Teil der Sparinvest Austria wurde mit der Kapitalanlagegesellschaft der Ersten (EKA) verschmolzen: Seit 7. November 1998 firmiert die Gesellschaft als ERSTE-SPARINVEST KAG. 2008 wurde die Gesellschaft Teil der Erste Asset Management GmbH die die Asset Management Aktivitäten innerhalb der Erste Group Bank AG koordiniert und steuert.

Prominente Persönlichkeiten

  • Josef Taus, Industrieller, Manager, ehemaliger Generaldirektor der Girozentrale und ehemaliger Bundesparteiobmann der ÖVP, Gründer und Geschäftsführer der Sparinvest KAG
  • Klaus Liebscher, ehemaliger Generaldirektor der RZB und Gouverneur der OeNB, Fondsmanager bei der Sparinvest KAG
  • Konrad Rumpold, ehemaliger Vorstandsdirektor der Länderbank und Investor, Geschäftsführer der Sparinvest KAG

Fonds

Die Fonds werden großteils selbst oder in Kooperation mit internationalen Investmenthäusern verwaltet. Besondere Schwerpunkte sind Anleihenfonds, Emerging Markets-Fonds (mit Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa) und bei ethisch-nachhaltig ausgerichteten Investmentfonds mit den ERSTE RESPONSIBLE-Fonds und den ERSTE WWF-Themenfonds. Einen Stellenwert nehmen „Strategiefonds“ ein; dabei handelt es sich um gemischte Veranlagungsprodukte, die die verschiedenen Anlageklassen nach verschiedenen Aspekten gewichten. Es gibt bei den Strategiefonds Varianten mit absolutem Ertragsziel („Absolute Return“) und solche, die sich an einem Vergleichsindex orientieren (Benchmark).

Tätigkeitsprofil

  • Anleihenmanagement mit Fokus auf die Euro-Zone (vom Geldmarktfonds über Staatsanleihenfonds bis hin zu Hochzinsanleihenfonds)
  • Aktien- und Anleihenfonds mit Schwerpunkt Zentral- und Osteuropa
  • Fonds, die nach ethischen/nachhaltigen Gesichtspunkten gemanagt werden (SRI-Fonds)
  • Asset Allokation-Strategien (Fonds mit absoluten Rendite-Zielen und benchmark-orientierten Fonds)
  • Fonds- und Vermögensmanagement für Privatanleger und institutionelle Anleger
  • lokale Veranlagungslösungen (lokale Zentral- und Osteuropa-Fonds, steueroptimale Produkte, Spezialmandate)

Einzelnachweise

  1. Stand Oktober 2010