Diskussion:Volksverteidigungseinheiten

Mann stärke

Ist ien stärke von 10000 Mann nicht unrealistisch (nicht signierter Beitrag von 84.175.131.99 (Diskussion) 11:35, 17. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Spitzname?

YPG ist bestimmt kein "Spitzname" der Einheiten, sondern wohl die offizielle Abkürzung, siehe [1], [2] u.a....Gibt es in der Infobox keine Rubrik "Abkürzung"? Thylacin (Diskussion) 23:39, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich denke nicht, wenn's dich stört, dann lassen wir es halt weg. Gruß --Theo (Diskussion) 23:39, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Gründungsdatum

Ich kann in den beiden angegebenen Quellen ([3], [4]) nichts zum angeblichen Gründungsdatum 26. Oktober 2011 finden. Dieser Artikel spricht von einer Gründung bereits 2004 (in Anschluss an die Unruhen in Qamischli 2004). --Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. (Diskussion) 12:44, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Die früheste Erwähungen der Gründung der YPG in der Tagesberichterstattung der PKK-nahen Presse sind vom 20. und 21. Juli 2012. "wurde die Gründung der Volksverteidigungseinheiten (YPG) offiziell verkündet" und hier noch ohne jegliche Uniformierung und Ausrüstung Das passt auch zeitlich. In der Zeit übernahmen die Kurden/PYD die Kontrolle über die Gebiete. Die Gründung weiterer Bataillone erfolgte dann sukzessive. [5]. Also das Datum ist in der Tat falsch. Gruß --Koenraad 16:42, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
In der Tat gab es Sîpan Hemo zufolge bereits 2004 Anstrengungen eine solche Gruppe aufzustellen. Offiziell wurde die Miliz jedoch erst 2011 gegründet. Mitte 2012 wurden diese dann - wie im Artikel beschrieben - faktisch aktiv. Bis vor einigen Monaten zierte noch das Gründungsjahr die YPG Flagge. --Theo (Diskussion) 20:34, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ob jetzt 2011 oder 2012 (2004 kann man ja in einem qualifizierten Nebensatz erwähnen), woher kommt bitte der 26. Oktober her? --Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. (Diskussion) 20:58, 27. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Überzeugen täte mich ja eine von 2004 bis 2011 datierte Meldung über die YPG. Ich habe jedenfallls nichts gefunden (die Suchergebnisse sind auf den Zeitraum Anfang 2008 - Ende 2011 eingeschränkt.) weder auf Kurdisch, noch auf Arabisch (obwohl es auf den 1. Blick anders aussieht) noch in lateinischer Schrift. Vielleicht beherrscht das Jemand besser als ich. Die Fahne kann jeder ins Netz stellen. Im fraglichen Zeitraum (ich habe mal Anfang 2008 bis Ende 2011 eingegeben) konnte ich sie nicht finden [6]. Momentan bleibe ich bei 2011, wie die oben angeführte Quellen aus 2011 berichten. Wenn es sie vorher gab, hat niemand über sie berichtet oder sie haben nichts getan. Beides scheint unwahrscheinlich. Gruß --Koenraad 07:41, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ich halte folgendes für belegbar: Wurde 2011 gegründet, trat 2012 offiziell in Erscheinung, Anhänger/Sympathisanten behaupten Gründung bereits 2004. Googles Datum-Beschränkung ist übrigens zwar hilfreich, aber leider auch reichlich buggy und daher nicht unbedingt verlässlich. --Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. (Diskussion) 08:45, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

@Koenrad, vielleicht solltest du meinen Beitrag noch einmal genau durchlesen. Dem Oberkommandeur der YPG zufolge gab 2004 und 2009 Anstrengungen eine solche Gruppe zu gründen. Offiziell wurde die Gruppe laut YPG erst 2011 gegründet. Dies wird durch ihre erste Flagge mit Gründungsjahr verdeutlicht. Vielleicht solltest du mal einen Blick auf Fotos von YPG Kämpfern werfen, denn auf eben diesen posieren sie mit der Flagge. Dafür würde der Suchbegriff "YPG" bei Google Bilder ausreichen - du scheinst ja eine Affinität für die Google Suche zu haben. --Theo (Diskussion) 14:16, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Alle Bilder dort, die ich gefunden habe, sind nach 2011 ins Netz gestellt worden. Ein Bild der 2011er Fahne mit Kämpfern sehe ich grad nicht. Vielleicht kannst du einfach eins zeigen? Es gibt drei Quellen, die unterschiedliche Aussagen machen. Deine ist die Rückschau eines Verantwortlichen (in der auch nicht 2011 als Gründungsdatum steht), meine beiden die Tagesaktuellen Meldungen über die Gründung. Es ist etwas seltsam, wenn es keine Berichte aus 2011 gibt. Oder kannst du einen finden? Türkisch, arabisch, kurdisch egal. --Koenraad 14:48, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Gerade fiel mir auf, dass der 26. Oktober 2011 das Gründungsdatum des KNC ist. Der Artikel ist ebenfalls von dir. Hast du dich nicht einfach vertan? --Koenraad 17:27, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ein Blick auf die offizielle YPG Website sollte das Jahr 2011 - wider Erwarten - bestätigen. --Theo (Diskussion) 18:57, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Kannst du so oder so bitte einfach zum 26. Oktober Stellung nehmen? --Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. (Diskussion) 19:10, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ein Webdesigner, der eine Fahne aus dem Internet heruntergeladen hat? Die Herkunft der Fahne ist nicht belegt. Es gibt keinen Text aus 2011 mit den YPG. Ich habe auch immer noch keine Soldaten mit dieser Fahne gesehen. Ich hingegen habe Juli 2012 anhand kurdischer Quellen belegt. Hier auch

2011 scheint mir Legende und der Oktober schlicht ein Versehen. --Koenraad 19:55, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Für den 26. Oktober gibt es in der Tat keine Belege, dementsprechend sollte man dies streichen. Die offizielle Website der YPG gibt 2011 als Gründungsjahr an. Die englische Facebook Seite der Gruppe ebenfalls. Die ehemalige YPG Flagge, bis Mitte 2013 von der englischen Wikipedia verwendet, unterstreicht dies. Bilder von YPG Kämpfern mit dem ehemaligem Emblem (damals noch ein gelber Stern auf rotem Hintergrund) der Gruppe ebenfalls, siehe [7], [8], [9]. Koenrad, du kannst der Gruppe gerne auch eine E-Mail schreiben und das Gründungsjahr, besser noch -datum erfragen. Nachtrag: Firatnews Meldung (PKK-nah) zur Änderung der Flagge und auch weiterer wichtiger Beschlüsse mit Bestätigung der Gründung im Jahr 2011, werde in den nächsten Tagen die wichtigen Stellen aus der Meldung übersetzen. Gute Nacht, --Theo (Diskussion) 20:19, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Du meinst, Fernsehesender, Tagesaktuelle Zeitungen zu Hauf irren sich alle, und müssen sich einer Fahne beugen, deren Herkunft unbelegt ist? Die Homepage der PYD sagt auf englisch und Kurdisch gar nichts (Wartungsmodus). Bei den Arabischen Texten werde ich mal schauen. Irgend eine Meldung von 2011 hast du nicht oder einen textlichen Beleg, würde mir auch reichen. Sonst schreiben wir einfach 2011 oder 2012 Koenraad 20:45, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Zusammenfassend: Die Tagespresse, Nachrichtenagentur und Fernsehsender berichten übereinstimmend über die Gründung Juli 2012. Zeitgenössische Berichte oder Bilder über die YPG in 2011 existieren nicht. Infos zur Fahne (u.a. als Platzhalter auf der im Aufbau befindlichen Homepage) sagen, die YPG wurden 2011 gegründet. Meines Erachtens ist eine Fahne in der Wikipedia keine zulässige Quelle (Wikipedia:Keine Theoriefindung). Facebook ist gar nicht zulässig als Quelle. Lösung? WP:Dritte Meinung oder eine kontroverse Darstellung im Artikel? Dass wir einen Konsens erreichen, glaube ich momentan nicht. Koenraad 07:27, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Fakt ist, dass der Oberkommandeur der YPG Sîpan Hemo auf dem bisher einzigen Kongress des YPG Militärrates im Januar 2013 wörtlich folgendes sagt: "Von 2004 bis 2011 haben wir eine versteckte Organisation vorangetrieben. Im Jahr 2011 haben wir YPG dann offiziell ausgerufen." Im gleichen Kongress wurde darüberhinaus die rote Flagge mit gelben Stern und Gründungsjahr 2011 zur gegenwärtigen Version abgeändert (gelbe Flagge mit rotem Stern), was du immer wieder bestritten hast. Diese rote Flagge war jedoch knapp ein Jahr Erkennungszeichen der YPG. Wenn man den Bürgerkrieg in Syrien nicht verfolgt, kann einem so etwas natürlich schnell entgehen und das soll an dieser Stelle auch kein Vorwurf sein, nur finde ich etwas vermessen Behauptungen aufzustellen, aber die Realität in Syrien nicht zu kennen. Übrigens halte ich zweifelhafte Übersetzungen aus einem News blog wie die.Kurden.de für kontraproduktiv. Primärquellen selbst, hier beispielsweise der Organisation, haben definitiv Vorrang. Schönen Sonntag noch. PS: Wenn du ein Zitat Sîpan Hemo's findest, indem er die Gründung mit 2012 angibt, können wir nochmal diskutieren --Theo (Diskussion) 15:40, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Dann halt die Dritte Meinung. Die gesamte Presse/Fersehsender/Nachrichtenagenturen sagen etwas anderes, auch FIRATNEWS, wo deine Quelle ebenfalls liegt. Es gibt auch keine Meldung aus 2011 über die YPG. Im gesamten Netz nicht. Die frühesten Meldungen sind vom 20. Juli 2012. --Koenraad 21:08, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Wir wollen mal nicht übertreiben, die gesamte Presse/TV sind hier ja wohl nur ein paar Schnipsel aus PKK-nahen Internetseiten. Ich sehe keinen objektiven, enzyklopädisch verwertbaren Beleg, bis jetzt. Und wenn du dir einige deiner erwähnten Blogs näher ansehen würdest, könnten dir auch Sätze wie "Die Volksverteiigungseinheiten, die bisher in den kurdischen Medien als “Volksschutzkomitees” bekannt waren" auffallen (aus deinem die.kurden.de link) . Gruß --Theo (Diskussion) 21:52, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

3M: Selbstaussagen der Betroffenen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Wenn seriöse Quellen den Selbstaussagen widersprechen, würde ich den Aussagen der Quellen Vorrang einräumen. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:32, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Vorschlag meinerseits: Die YPG wurde eigenen Angaben zufolge im Jahr 2011 gegründet, trat jedoch erst im Juli 2012 in Erscheinung. (o.ä.) --Theo (Diskussion) 21:55, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten


Zu PKK-Schnipseln: Deine Quelle für den Beitrag von Sipan Hemo stammt aus exakt derselben Quelle wie der Blog und mehrerer meiner Quellen, nämlich FIRATNEWS. Hier eine wissenschaftlich akzeptable Quelle

Zum Sachverhalt, hier noch einmal die Gründungserklärung vom 19. Juli 2012 auf Kurdisch. Da wird auch der Übergang zwischen den Komitees und den Einheiten erklärt. YPG’ê li Rojava bi fermî avabûna xwe ragihand

Anmerkung diese Gründungserklärung eingestellt am 20. Juli 2012 findest du fast gleichlautend auch auf der Seite der „Mutterorganisation“ PYD, sinnigerweise mit der Fahne von 2011, um diesen Widerspruch noch einmal zu verdeutlichen hier der Link [10]. Dass die Erklärung aus 2012 und nicht aus 2011 stammt, kannst du am Text erkennen, in dem der Tod von Xebat Derik erwähnt wird, der 2012 ermordet wurde. Erst danach habe sich die Organisation laut Text unter dem Namen Yekîneyên Parastina Gel („bi navê “Yekîneyên Parastina Gel”“) formiert.

Die vollständige Gründungserklärung vom Generalkommando der YPG vom 19.07.12 (القيادة العامة لوحدات الحماية الشعبية) auf Arabisch findet man im Übrigen hier [11] und hier [12].

Mein Vorschlag: Die YPG organisierten sich im Verlauf des Bürgerkriegs zunächst als Volksverteidigungskomitees. Am 19. Juli 2012 erklärten sie offiziell ihre Gründung.[1][2]

  1. Bericht der International Crisis Group vom 22. Januar 2012, S. 45
  2. FIRATNEWS vom 20. Juli 2012: YPG erklären in Rojava ihre Gründung (Kurdisch)

Gruß Koenraad 07:13, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ich unterstütze den Vorschlag von Koenraad, zumindest als Diskussionsgrundlage. --Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. (Diskussion) 08:20, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

3M: Das offizielle Gründungsdatum scheint wirklich der 19. Juli 2012 zu sein, jedenfalls wie es die zahlreich verlinkten Medien darstellen. Gründe für eine Rückdatierung durch die Organisation selbst sind wohl in dem Versuch zu betrachten, sich durch eine längere Geschichte und frühere Waffenergreifung mehr Prestige unter den zahllosen Rebellenorganisationen zu verschaffen. Mein Formulierungsvorschlag auf Basis eurer bisherigen Diskussion: Die YPG erklärte ihre Gründung offiziell am 19. Juli 2012 (Verlinkung Gründungserklärung). Bei späteren Anlässen erklärte ihre Führung, eine offizielle Gründung habe bereits im Jahr 2011 stattgefunden und deutete die Wurzeln der Organisation im Jahr 2004 an. (Verlinkung des Statements) Diese Aussagen sind bisher nicht durch unabhängige Medien bestätigt worden. --Bomzibar (Diskussion) 09:42, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Mit der 3M kann ich gut leben. Gruß --Theo (Diskussion) 12:24, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Den letzten Satz von Bomzibars Vorschlag würde ich streichen, da Nullinformation. Oder zumindest das "bisher" streichen, da es suggeriert, man dürfe vernünftigerweise auf ein einzutreffendes Ereignis warten. --91.61.28.83 13:29, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Klingt plausibel, ich mach das dann mal ohne den letzten Satz. Vor allem weiß man nicht, ob nicht vielleicht ein einfacher Fehler vorliegt. --Koenraad 17:15, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Militärrat der Suryoye Teil der YPG?

Soweit ich das aus deiner Quelle erschließen kann, ist der MSF mittlerweile Teil der YPG "The task of our decisions that we have taken is to join the ranks of The People's Defence Units (YPG)". Auf ihrer Facebook-Seite ist das Statement in voller Länge zu finden. Übrigens scheint die (syrische) Abkürzung MFS vom Militärrat der Suryoye bevorzugt zu werden. Gruß --Theo (Diskussion) 16:10, 12. Jan. 2014 (CET)Beantworten

ypg stärke

Sollte mann nicht erwähnen das beobachtet von ca 15000 mann ausgehen (nicht signierter Beitrag von 84.175.50.67 (Diskussion) 23:20, 23. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Die Eigenangaben liegen eher in der Größenordnung von 40-50000 (obwohl sicher mit unterschiedlichem Ausbildungsstand). --Lixo (Diskussion) 22:02, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Turkmenen

YPG-Sprecher (http://www.ipsnews.net/2013/10/qa-terrorist-groups-are-killing-abducting-and-displacing-kurdish-people/) und Salih Muslim (http://www.hurriyet.com.tr/dunya/25661278.asp) haben sich wiederholt dahingehend geäußert, dass Turkmenen in der YPG aktiv sind und insbesondere in letzter Zeit (nach der Übernahme von Azaz durch ISIL?) eine Annäherung stattgefunden hat. Weiß irgendjemand näheres? --Lixo (Diskussion) 22:02, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Es scheint die PYD versucht die syrischen Turkmenen zu umwerben bzw. einzubinden, bisher - abgesehen von individuellen Ausnahmen - ohne Erfolg. Das kann sich aber bei der Geschwindigkeit der gegenwärtigen Entwicklungen schnell ändern. Der Status quo ist hier [13] ganz gut nachzulesen (Englisch und Türkisch). --Theo (Diskussion) 21:26, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Ja, guter Artikel - aber eben auch vor allem A sagt, B sagt. Status quo ist m.M.n., dass türkische Waffenlieferungen nur mit Angriffen auf YPG-kontrollierte Gebiete als Gegenleistung stattfinden, wäre ein echter Politikwechsel, wenn die Türkei hier auf Amberin Zaman hören würde.
"Matters have not been helped by the participation of Turkmen brigades in a joint FSA and jihadist assault against the Kurdish YPG in the town of Ras al-Ain in July. "Turkey gave us lots of ammunition then," said Amir Sohto, who fought in the battle within the ranks of the Turkmen Yavuz Sultan Selim brigade." (älterer Artikel von Amberin Zaman aus dem Dezember: http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2013/12/syria-al-qaeda-targets-turkmen-minority-isis-jihadist-kurds.html) --Lixo (Diskussion) 22:00, 8. Feb. 2014 (CET)Beantworten

YPG - Nähe zur PKK

Im ganzen Artikel war nicht einmal der Begriff PKK gefallen oder Abdullah Öcalan erwähnt worden. Das widerspricht aber den Medienberichten (siehe z. B. DTJ-Artikel). Die Art und Weise, wie die PKK-nahe Azadiya Welat über die YPG berichtet (z. B. hier), kommt hinzu - und die Bilder von Demonstrationen, wo YPG- und PKK-Verehrung direkt nebeneinander stehen. Selbst wenn das nur eine Allianz voneinander unabhängiger Gruppen wäre - es gehört in den Artikel. Oder? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:55, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

das stimmt, dafür gibts aber bessere Quellen als das deutschsprachige „Zentralorgan“ dieses freundlichen Herrn hier. Ich habe mir erlaubt, ein wenig nachzulegen. Grüße -Thylacin (Diskussion) 21:34, 29. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Thylacin, wenigstens du solltest mich inzwischen etwas einschätzen können. Ich habe mit Gülen nicht das Geringste zu tun und die DTJ ist ganz sicher nicht mein Lieblingsperiodikum. Es kommt aber nicht auf das Publikationsmedium allein an, sondern auch auf die genutztre Informationsquelle und die scheint in diesem Fall offenbar doch Gohdar Alkaidy zu sein, also selnst ein Yezide - eher unwahrscheinlich, dass er von Gülen gedungen ist, oder? Ich würde die Quelle gerne wieder einsetzen, bitte dich aber vorher darum zu belegen, falls DTJ grundsätzlich nicht verwendet werden kann. Während der Gezi-Park-Proteste war DTJ zwar deutlich Pro-Erdogan-ausgerichtet (meiner Auffassung nach), nahezu die restliche deutschsprachige Presse (inklusive DTN) Anti-Erdogan. Objektiv war fast niemand. Und DTJ war damals das einzige Medium, dass z.B. auf die Pro-Erdogan-Proteste aufmerksam gemacht hatte, die gewaltiges Ausmaß hatten und von westlichen Medien zunächst als Anti-Erdogan-Proteste ausgegeben wurden. Wenn es eine freie Enzyklopädie sein soll, muss sie schon nach rechts, links, oben, unten, vorn und hinten sehen dürfen. Und das gilt umso mehr für Syrien - lies nur mal n-tv- oder FAZ-Berichte. Wir müssen also vielmehr versuchen, die jeweilige Qualität der konkreten Informationsquelle zu berücksichtigen, nicht "junge Welt" oder "DTJ" auf eine schwarze Liste stellen. Gohdar Alkaidy erscheint mir außerordentlich gut informiert zu sein. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 08:43, 30. Aug. 2014 (CEST) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 08:47, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Klaro gehören die YPG und PKK zusammen. Die PKK unterhält auch im Iran Einheiten mit anderem Namen. Die PYD (als Betreiberin der YPG) gehörte laut arabischer Satzung ihrer eigenen Homepage zum Kongra Gel (=PKK). --Koenraad 06:15, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Quellen von Gülen gehen nicht. Und es kommt sehr wohl auf die Quellen an. DTJ ist inakzeptabel. Koenraad 08:55, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Das sagt wer, Koenraad? Du? --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 08:57, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

WP:Q --Koenraad 09:08, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ja, das ist ein Link zu WP:Q, Koenraad. Das ist aber nett von dir. Und wo finde ich darin einen Hinweis darauf, dass DTJ nicht verwendet werden kann? --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 09:30, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ab dem Kapitel "Was sind zuverlässige Informationsquellen?" Eine weltanschaulich gebundene Quelle ist eine parteiische Quelle. Wenn man berücksichtigt, was Gülen über die PKK denkt, und wie man ihrer Herr werden soll, dann müsste klar werden, dass Gülen-nahe Quellen parteiisch sind. Es gab da ziemlich eindrucksvolle Aussagen Gülens in der Vergangenheit, dass die PKK vernichtet werden müsse. Zu parteiischen Quellen gibt es einen eigenen Abschnitt. Grob zusammengefasst lautet dieser, dass man damit z.B. die Denkweise der Partei darlegen kann (Standpunktzuweisung). Für eine konkrete und nicht ganz unwichtige Ergänzung ist DTJ unbrauchbar. Solltest du sie verwenden wollen, musst du dich um eine Diskussionsmehrheit bemühen. Ich kann die Gülen-Hetze, dies allseits beliebt ist, nicht nachvollziehen. Aber dass es keine Quelle ist, die in einem wissenschaftlichen Artikel bestand hat, müsste jedem klar sein. Gruß --Koenraad 12:02, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Zur konkreten Verwendung von Alkaidy & Schliephack: Mir geht es hier um die Verwendbarkeit der konkret zitierten DTJ-Artikel von Gohdar Alkaidy und Caspar Schliephack. Ich beurteile damit Gülens Haltung zur PKK in keiner Weise (kann ich auch nicht). Wenn eine solche Beurteilung für die Entscheidung, ob wir Alkaidy & Schliephack zitieren können, notwendig sein sollte, dann auf Basis von entsprechend geeigneten Quellen, die hier genannt werden müssten, wenn du nicht verlangen willst, dass ich deiner Beurteilung blindlings folge.
Zur pauschalen Nichtverwendbarkeit der DTJ: ist das deine Privatmeinung oder läßt sich in irgendeiner Form mit Quellen belegen, dass DTJ pauschal nicht für WP-Artikel verwendet werden kann? Wenn du als Benutzer Koenraad eine Quelle als "weltanschaulich gebundene Quelle" beurteilst, dann sagt mir das aber nichts über die Stichhaltigkeit deiner Einschätzung. Ich betrachte dich lediglich als Autor in einer Laien-Enzyklopädie und nicht als belastbare Quelle, auch wenn du sagen solltest, du strebtest "wissenschaftliche Artikel" an. Nach der Argumentation, die du gerade hier gepostet hast, dürfte man auch die Gülen zugeordnete "Zaman" nicht verwenden - was ich als kaum durchzusetzen erachten würde, denn das wäre kaum noch als Qualitätswahrung darstellbar, sondern überschreitet die Grenze zur Selbstzensur eindeutig. Ähnliches gilt für "junge Welt" (verwende ich auch in Abhängigkeit des jeweiligen Autoren). Klar kannst du argumentieren, die "junge Welt" sei weltanschaulich gebunden und wir müssten daher auf die Analysen von Nick Brauns (wie hier) verzichten.
Wenn keine Liste der verfemten Periodika in der WP existieren sollte, läuft es doch wohl auf das Ermessen der Diskussionsmehrheit hinaus, richtig? Und das sind bei Themen wie diesem oft die zwei oder drei einsam diskussionsaktive Autoren (in der Regel sämtlich Volllaien - also nicht fachspezifisch qualifizierte Wissenschaftler). Soll mir recht sein. Editiere, was du editieren willst. Aber niemand kann erwarten, dass ich bereits im Voraus selbstzensorische Maßnahmen ergreife, die ich nicht von der Qualität der jeweiligen Informationsquelle, sondern allein vom Zuruf eines Kollegen abhängig mache. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 14:08, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
nach BK:mMn ist der Streit überflüssig, denn ausserhalb des PKK-Milieus ist Konsens, dass YPG, PYD und PKK zur selben „Firma“ gehören (engl. proxy oder offshoot), und das steht auch in den von mir angegebenen Quellen. Auch dass DTJ in Bezug auf die PKK nicht gerade unparteiiesch ist, dürfte klar sein. Den Mehrwert der DTJ-Mitteilungen z.B. gegenüber dem auch von Anglo-Araneophilus verwendeten Al-Monitor sehe ich nicht und plädiere deshalb dafür, DTJ in diesem Fall draussen zu lassen, was nichts über dessen grundsätzliche (Nicht-) Verwendbarkeit aussagt. Grüße -Thylacin (Diskussion) 14:13, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Thylacin, ich betrachte das in Koenraads Sinne als Votum der Diskussionsmehrheit, dem ich mich zu beugen habe. In deinem Fall weiß ich ohnehin, dass du quellentreu und quellensicher agierst. Der Disput unter diesem Abschnittstitel ist damit sicher beilegbar, da ich aber inzwischen einen weiteren Abschnitt auf Grundlage des hier als mögliche Quelle infrage gestellten Artikels von Alkaidy & Schliephack eingefügt habe, rechne ich noch mit etwas Kritik an meiner Quelle, der ich mich freilich - weil ja schließlich Diskussionsmehrheit entscheidet, wie ich gelernt habe - beugen werde. Überzeugt haben mich die unbequellten Argumente hingegen nicht. Und das sagt jemand, der das DTJ äußerst sparsam und behutsam zu verwenden meint, aber eben auch kategorische Zensur strikt ablehnt. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 14:21, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Ein Nachtrag zu der Frage, wie einerseits das Verhältnis zw. Gülenbewegung und PKK bequellt werden kann und was dies andererseits als Konsequenz für die Verwendbarkeit/Nichtverwendbarkeit des DTJ aussagen könnte. Rainer Hermann schrieb in der FAZ:

"Er <Erdogan> ging auf die Kurden als „muslimische Brüder“ zu. Er verfolgte damit eine doppelte Strategie. Zum einen drängte er die extremistische „Hizbullah“ zurück, die unter den frommen muslimischen Kurden zahlreiche Anhänger fand, aber nichts mit der libanesischen Hizbullah zu tun hatte. Zum anderen bot er den Kurden eine Alternative zu der weitgehend areligiösen PKK. Unterstützt wurde Erdogan von der Bewegung des Predigers Gülen, die im kurdischen Südosten viele Schulen eröffnete. Einige von ihnen waren die ersten, in denen auf Kurdisch unterrichtet wurde. Erdogan überwarf sich mit Gülen, und auch der religiöse Ansatz brachte keine dauerhafte Befriedigung. Die PKK griff immer wieder zu den Waffen. Daher vollzog die dritte AKP-Regierung von 2011 an eine weitere Kehrtwendung. Erdogan setzte nun auf eine politische Lösung. Ende 2011 verhandelte der Chef des türkischen Geheimdienstes MIT, Hakan Fidan, in Oslo geheim mit Führern der PKK in Europa. Erste Treffen sollen 2010 stattgefunden haben. Fidan ist ein enger Vertrauter Erdogans, und die Vertreter der PKK standen mit den militärischen Führern in den nordirakischen Kandilbergen in Verbindung, ebenso mit dem auf der Insel Imrali inhaftierten Öcalan. Die Regierung warf der Gülen-Bewegung vor, aus Enttäuschung über die Aufgabe des religiösen Ansatzes die Geheimverhandlungen bekannt gemacht zu haben. Ein Gülen nahestehender Staatsanwalt verklagte Fidan wegen Landesverrats. Darauf ließ Erdogan im Parlament ein Gesetz verabschieden, das Staatsbedienstete vor Strafen schützt, wenn sie sich mit Vertretern der PKK treffen. Auch die PKK hatte ein Interesse, die als Konkurrent empfundene Gülen-Bewegung zu schwächen. Insgesamt soll es mehr als zehn geheime und protokollierte Treffen des MIT mit der PKK gegeben haben. Was im Geheimen begann, setzte sich öffentlich fort. Von 2013 an durften die als Unabhängige ins türkische Parlament gewählten Politiker der kurdischen Partei BDP Öcalan besuchen und darüber öffentlich sprechen. Sie überbrachten Botschaften Öcalans an die militärischen Führer in den Kandilbergen und brachten von dort Briefe zurück."

Ohne selbst über die Gülen-Bewegung eingelesen zu sein, hört sich das für mich so an, als ob Gülen aktiver Mitgestalter des politischen, sozialen und kulturellen Wandels in der Region ist - ob nun zum Guten oder Schlechten, wenn man es werten will und kann. Aber wenn er nun über die Mittel verfügt, Medien zu unterstützen, die lokal aktiv recherchierenden Korrespondenten und Journalisten die Publikation ihrer Berichterstattung ermöglicht, müsste erst einmal geklärt sein, ob diese Reporter "weltanschaulich" gebunden arbeiten (und wenn, ob diese Bindung von dem Publikationsmedium herrührt). Es ist in diesem konkreten Fall auch interessant, dass einer der beiden (Co)-Autoren selbst Jeside ist, also einer Gemeinschaft angehört, die momentan mit PKK und YPG gemeinsam militärisch agiert. Wer unbedingt spekulieren will, würde vielleicht gar eher zum Schluss kommen, dass die Autoren Pro-PKK sind. Das Beispiel zeigt vielleicht, wie hier über Spekualation in einer komplexen Situation kaum Klarheit zu schaffen ist. Ich konnte in den hier verwendeten DTJ-Artikeln jedenfalls nicht einmal Hinweise auf eine auffällige faktische Gegnerschaft der Autoren zur PKK entdecken. Und das, obwohl eine Skepsis gegenüber der PKK nicht nur für Gülen, sondern in der gesamten deutschen/europäischen/westlichen Presse zu erwarten sein sollte, schließlich wird die PKK hier noch immer als "terroristische Vereinigung" geführt - ob nun zurecht oder zu unrecht. Meine Bilanz ist: ich teile die Einschätzung, dass DTJ-Beiträge vorsichtig nach bestem Wissen und Gewissen zu prüfen sind, sehe die in bei diesem konkreten Thema in den zitierten Beiträägen gegebenen Informationen aber als bereichernd und wertvoll - und soweit ich es beurteilen kann - kongruent zu anderen - offenbar allgemein akzeptierten Medien - an. Ich halte die Verwendung dieser Quellen - auch und gerade nachdem ich mich inzwischen etwas weiter eingelesen habe - für vertretbar und hilfreich. Sollten die übrigen Autoren zu anderen Ergebnissen kommen, müssen sie die entsprechenden Stellen daher selbst editieren. Ich fühle mich - wenn sich nicht durch eine Änderung der mir verfügbaren Quellenlage meine Einschätzung ändern sollte - nicht zu einer Änderung veranlasst. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 17:47, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Du brauchst nur die PKK-Medien YÖP oder ANF oder die Webseiten der PKK zu lesen oder die beiden PKK-Sender zu schauen, um zu verstehen, was die PKK über Gülen denkt. (Der übliche Verschwörungskram) Und was Gülen über die PKK denkt, dürfte erst recht klar sein. Was das mit den YPG zu tun hat, weiß ich nicht. Diese Oslo-Kiste war, soweit ich weiß auch vor deren Gründung. Was du locker beweisen könntest, ist der Umstand, dass die PKK-Führung Kämpfer zu den YPG entsendet. Wenn nötig finde ich die türkischsprachigen Quellen dazu. Ist allerdings dann TF. --Koenraad 18:00, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Mir geht es nur um die Frage der Verwendbarkeit der Quelle(n). Ich gebe wieder, was mir die scheinbar nicht beanstandbaren Quellen ins Gesicht klatschen. Von "Wahrheit" träume ich vielleicht, aber ich bilde sie mir nicht ein zu kennen. Ich habe hier in der Diskussion ja schon angemerkt: Syrien und Irak - ich habe selten so viel offensichtliche Interessenpolitik und Medienmeinungsmache erlebt. So viel Polemik und unsachliche Emotionshascherei. Und ich fühlte mich nach den Protesten in der Türkei 2013 und besonders nach dem Militärputsch in Ägypten schon nicht gerade verwöhnt, was die Versorgung mit objektiven Quellen betrifft. Ich schreibe hier nur noch, weil ich wenigstens den schon mangelhaften Kenntnisstand nicht auch noch verdreht und verkorkst sehen möchte. Dass in einem Artikel über die YPG PKK und Öcalan nicht erwähnt werden, war mir aufgefallen und konnte eigentlich nicht sein. Deswegen habe ich mich eingemischt. Allgemein ist das frei verfügbare Informations-Material aber überlastet mit willkürlichen Wertungen von allen Seiten. Wir können den Lesern nur zeigen, was gesagt wurde. Aber was gewesen ist... könnten vielleicht die Toten erzählen.
Ein Beispiel:
"Nach der Eroberung Mossuls durch den IS rückten die kurdischen Peshmerga zum Schutz der Yeziden nach Sinjar ein, zogen sich aber am 2. August zurück und überließen die Zivilistinnen und Zivilisten den Kämpfern des IS. Zehntausende flohen deshalb weitgehend ohne Nahrungsmittel und Wasser in die in der irakischen Augusthitze lebensfeindlichen Berge. Der lange Zeit in Deutschland lebende yezidische Intellektuelle und Politiker Mirza Dinnayi organisierte Hilfsflüge, die den Eingeschlossenen Wasser und Grundnahrungsmittel brachten und auf dem Rückflug Frauen und Kinder ausflogen. Auf einem dieser Flüge stürzte der Hubschrauber wegen Überladung ab. Der arabische Pilot und ein Kind starben, Mirza Dinnayi wurde verletzt. Erst die syrisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) der syrischen PKK-Schwesterpartei PYD kämpften den auf den Bergen verdurstenden Menschen einen Korridor nach Syrien frei. Viele konnten aber nicht gerettet werden. Im Dorf Kocha richteten die Jihadisten des IS am Freitag voriger Woche <15. August> ein Massaker an der gesamten männlichen Dorfbevölkerung an und verschleppten und vergewaltigten die Frauen. Zuvor war ihnen eine Frist zur Konversion zum Islam gestellt worden. Yezidischen Augenzeugen zufolge hatten einige Yeziden damit begonnen, Konversionswillige zu töten. Kämpfer des IS ermordeten daraufhin die gesamte männliche Bevölkerung des Dorfes." (jungle World, Thomas Schmidinger, 21. Aug. 2014)
Wer glaubt, er könne in einem Krieg, gar unter Guerilla-Bedingungen, Wahrheit und Lüge unterscheiden, tut mir ob seiner Einfalt entweder leid...
...oder verdient meinen ganzen Neid - für seinen wohligen Schlaf. Ich habe noch einige Nacharbeiten gemacht, bin aber froh mich wieder zurückziehen zu können. Guerillakriege sind wirklich das Allerletzte, an dem ich arbeiten möchte. Ehrlich, Koenraad, für mich gibt es hier nichts zu beweisen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:29, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Jungle World ist ziemlich übel. Ich verfolge das alles nur mit halbem Auge, aber die sind ziemlich auf PKK-Linie. PKK-Linie heißt auch, die Peschmerga schlecht zu machen, weil die seit jeher mit der PKK verfeindet sind und auch schon mal Krieg geführt haben. Der hieß Südkrieg. Im syrischen Bürgerkrieg haben die Peschmerga dann die Grenze zum syrischen Teil Kurdistans geschlossen. Da gab es Schießerein am Hendek (Graben) wie beim Grabenkrieg zu Mohammeds Zeiten. Sofern ich mich an diesen Korridor entsinne, waren es PKK-Kämpfer und nicht die YPG. Ich habe die Berichterstattung auf Sterk TV (auch PKK) geschaut. Koenraad 21:40, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Auch hier ist meine Erfahrung, dass es wieder sehr vom konkreten Autor abhängt, nicht allein vom Publikationsmedium. Bisher habe ich von Thomas Schmidinger (ich erinnere seine Gorani-Arbeiten, bei denen er auch nicht etwa mit Kritik an Milosevics nationalistischer Politik gegeizt hat) keinen schlechten Eindruck. Ich habe deiner Kritik wegen nochmal gegoogelt, was er seitdem so getrieben hat und kann deine Sorge so nicht nachvollziehen. Ich glaube dir ja gerne, wenn du sagen solltest, dass er gerne rote Krawatten trägt. Für uns sollte aber entscheidend sein, ob er die journalistischen Standards einhält und das sollte man - wenn keine gegenteilige Information verfügbar ist - annehmen können. In diesem Fall sieht es ohnehin so aus, als ob die Peschmerga nirgends gut wegkommen - auch wenn sie die Waffen unserer Regierung erhalten sollten. Ich kenne keinen westlichen Bericht, der das Verhalten der Peschmerga bei Sindschar positiv beschrieb. Während alle Berichte die YPG und einige die PKK positiv hervorhoben. Und ähnliches hört man von anderen Fronten: "Hundreds of fighters from the paramilitary wing of the Kurdistan Worker's Party (PKK) reinforced the peshmerga after the Islamic State advance, providing a much-needed boost in morale and fighting abilities. The new arrivals have made a decisive difference in a number of battles, often fighting under cover of US air support. (...) The PKK may not officially be here, but the group is active in the area — its fighters make little attempt to hide themselves, and are immediately obvious. Instead of the camouflage fatigues, body armor, and helmets favored by the peshmerga, they wear an oilve uniform of traditional loose-fitting Kurdish clothes, often paired with a keffiyeh. While the peshmerga often look well fed and comfortable, the PKK forces are wiry, sun-beaten, and keen. There are women in their ranks too, fighting as equals alongside the men. While the peshmerga often look well fed and comfortable, the PKK forces are wiry, sun-beaten, and keen. There are women in their ranks too, fighting as equals alongside the men. The PKK fighters are now defending Kirkuk as part of a mixed force of peshmerga and a few remaining Iraqi soldiers. They operate in a manner roughly analogous to a Special Forces unit — conducting covert night raids behind Islamic State lines. (...) The PKK presence has provided peace of mind to the civilian population, who say the guerrillas have played a vital role in guarding and regaining territory from the Islamic State. While the Kirkuk front has seen only minor skirmishes, PKK fighters have made a decisive difference in larger engagements elsewhere. When the Islamic State attacked the town of Makhmour, near the Iraqi Kurdistan capital of Erbil, the peshmerga forces retreated — either tactically or in shocked chaos, depending on who you ask. Even Ali Faté, a peshmerga veteran who commands the front there, admitted they had been caught by surprise." (Vice News, John Beck, 22. August 2014) Jetzt kannst du natürlich auch noch sagen, dass dir Vice News nicht vertrauenswürdig vorkommt. Aber gerade die haben zu Ägypten, zu Irak/Syrien sehr wertvolle Beiträge gebracht, die mir in keiner Weise ideologisch eingegrenzt zu sein schienen. Aber es steht dir ja frei zu bearbeiten. Ich habe meine Fassung nun fertiggestellt. Ob sie sich bewährt, wird man sehen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 00:14, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es gibt auch Yeziden, die PKK-Gegner sind, weil sie mit anderen kurdischen Organisationen (hier:PDK) zusammenarbeiten, Beispiele: [14], [15]; der letzte Artikel erschien in der PDK-nahen Rudaw. -Thylacin (Diskussion) 00:25, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Sehr interessanter Rückblick. Und nicht nur der in der êzîdîPress übersetzte Rûdaw-Artikel, sondern auch der êzîdîPress-Artikel vom April. Danke, Thylacin. Es ist übrigens auffallend, mit welcher Begeisterung westliche Berichte (unter anderem hatte ich ja den DW-Bericht von Christian Ignatzi zitiert), ezidiPress plötzlich im August als neue Informationsquelle aufgenommen haben, ohne dass - soweit ich bisher sehe - bekannt zu sein scheint, nach welchen Kriterien und Methoden die Informationen dort in Hannover zustandekommen. Aber das nur am Rande. Unsere Medien mögen ja offenbar ezidiPress, dann will ich da auch stilleschweigen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:52, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Jungle World ist ein neomarxistisches/post-marxistisches Blatt, so widersprüchlich sich das auch anhören mag so vertreten diese eine pro-kapitalistische Ideologie, noch dazu glorifizieren diese stets die USA und den israelischen Staat. Wenn also "Jungle World " die heutige PKK als Marxisten bezeichnet und die YPG in Rojava mit der PKK gleichsetzt, so ist dies schlicht gelogen, desweiteren hat sich selbst die heutige PKK und deren im türkischen Inselgefängnis inhaftierter Anführer Öcalan sich entschieden von jeglicher marxistisch-leninistischer Ideologie distanziert und vertritt nun einen "libertären Kommunalismus" durch den Anarchisten Bookchin inspiriert. Die Hasspropaganda gegen Rojava in der EU scheint hauptsächlich vom NATO-Bündnispartner Türkei auszugehen bzw. von deren Regierung welche den IS - Islamischen Staat (inoffiziell) unterstützt, sogar Waffen, Munition, Medikamente und Material an diese IS aus der Türkei liefert wie, vor wenigen Tagen die Truppen der YPG einwandfrei nachweisen konnten. Weshalb die EU ganz offensichtlich auch eine Nachrichtensperre von Neuigkeiten aus der Region Rojava in zumindest deutschen Medien verhängt haben die letzten Tage. (nicht signierter Beitrag von Mesomorphos (Diskussion | Beiträge) 20:41, 28. Jun. 2015 (CEST))Beantworten
Was aber hat das alles mit dem konkreten Artikel von Thomas Schmidinger und Schmidingers Eignung als Autor eines Belegs zu tun? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:27, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Arabischer Name

Der arabische Name ist grammatikalisch nicht möglich. Es ist ein Artikel zuviel drin sowohl in der Original- als auch in der Umschrift. Das al- vor dem mittleren Wort muss weg. Nur das letzte Glied ist determiniert. Mit Handy kann ich das nicht korrigieren. Koenraad 16:46, 30. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

In der richtigen Reihenfolge geht der Name so: وحدات حماية الشعب . Leider schafft die WP-Software es nicht, den Namen richtig zu sortieren, wenn er über zwei Zeilen geht; dann kommt das Ende immer zuerst. Dasselbe Problem gab es in diesem Artikel, wo ich erfolglos versucht habe, durch Benutzung einer anderen Vorlage den Namen zu „reparieren“. -Thylacin (Diskussion) 19:56, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

"Sozialismus" und YPG

Keine Sorge - ich plane nicht, diese Quelle zu verwerten. Aber für die Interessierten möchte ich doch zitieren, was sich da für bemerkenswerte Argumentationen an den YPG manifestieren: "Aus sozialistischer Sicht haben wir viel Kritik an der Führung der Bewegung. Aber die Volksverteidigungseinheiten der YPG (in Syrien) und HPG (im Irak), seine Frauenbataillone YPJ und die mit ihnen verbundene PKK in den Kurdengebieten der Türkei stellen zur Zeit die Hauptkraft in der Region dar, die den Anspruch hat die Interessen der Arbeiterklasse und Armen zu vertreten, nicht mit dem westlichen Imperialismus paktiert oder religiöses Sektierertum vorantreibt und die das Potenzial hat, dem IS militärisch wirkungsvoll etwas entgegenzusetzen.": http://www.sozialismus.info/2014/08/hilfe-oder-heuchelei/ Die Freiheit der Welt wird von Öcalans Frauenbrigaden verteidigt, wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht, einmal in deutscher Sprache zu lesen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 15:35, 31. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Truppenstärke

Falls jemand die Zuverlässigkeit dieser Angabe zur Truppenstärke einschätzen kann: meine Sichtung bezog sich nur darauf, dass ich in dem Edit keine destruktive Intention erkannt habe. Formal fällt er durch unsaubere Referenznennung auf, inhaltlich kann ich die Angabe nicht beurteilen und Infoboxen berabeite ich ohnehin ungern, da ich in ihnen keinen Nutzen, sondern eher das Gegenteil sehe. "Mannstärke" ist übrigens nicht passend, wenn unsere Medien meinen, die "Kurden-Amazonen" seien fast schon kriegsentscheidend. Ohnehin ist die ganze Angabe wenig aussagekräftig, wenn man bedenkt, dass gerade etliche völlig unerfahrene Männer nach rund vier Tagen Ausbildung in den Schlacht gegen kampferprobte IS-Fighter geschickt werden.

Was für eine Heroisierung von Kanonenfutter in unseren Medien, wenn Waffen-Grünlinge mit Medienhurra an die Front geschickt werden, während sich die UN-Mitglieder zu nichts entschließen können als einen Krieg durch Waffenlieferungen von allen Seiten anzuheizen. Klar bleib ich als WP-Autor immer ganz nonchalant - oder aber ich schreib nichts mehr zu dem Thema. Das ist konsequenter. Damit tschüss von diesem Thema von mir - mir reicht es schon jetzt mit Irak und Syrien. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:34, 1. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Dritter Weg

Ich weiß nicht, ob die Neutralität der "dritte Weg" ist, wie es im Artikel heißt. Soweit ich die Ideologie der Organisation deute, ist der dritte Weg ein Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus, nämlich die Selbstorganisation über Volksräte nach dem Vorbild des Öcalanschen Konföderalismus. Kannst du das, Anglo-Araneophilus, anhand der Quellen überprüfen. Oder ist der Dritte Weg nicht von dir? By the way, die Fußnote 25 verstehe ich nicht. Wo sind zwei Seiten? Koenraad 11:15, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Koenraad, ich selbst weiß nicht, ob die Bezeichnung "Dritter Weg", die mir eher von lateinamerikanischen Ländern im Ohr nachklingt, von der Gruppe verwendet und wenn, wofür genau der Begriff dann steht, habe mich aber bei dieser Angabe an Frank Nordhausen in der FR gehalten (Seite 1 der angegebenen Referenz). Seite 2 der Referenz hat nur im Kopfteil das gleiche Foto mit Bildunterschrift (Verwirrmöglichkeit bei mobilen Geräten), scrollst du aber darunter, findest du, dass der Text von Seite 1 dort fortgeführt wird. Gruß, --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:30, 6. Sep. 2014 (CEST) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:35, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Textstelle: "Nicht alle 2,5 Millionen syrischen Kurden sind wie Robar Hossein davon überzeugt, dass sich die Interessen der PYD mit denen des kurdischen Volkes „absolut decken“. Doch auch erklärte Gegner der Partei räumen ein, dass nur sie in der Lage war, in Rojava eine eigene Armee aufzubauen: die Volksverteidigungseinheiten, die zunächst dazu da waren, die selbst erklärte Neutralität zu schützen. Den „dritten Weg“, wie es ihre Anführer nennen: kein Pakt mit dem Regime, aber auch nicht mit den arabischen Rebellen, solange diese nicht die kurdischen Rechte garantieren wollen. Die Neutralitätspolitik hat dem Kurdenland Ruinenlandschaften erspart. Assads Luftwaffe bombardiert Rojava nicht.." --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:32, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Okay, bin überzeugt. Da scheint es gleich zwei Dritte Wege zu geben. Bei den Seiten habe ich falsch geklickt offenbar. Koenraad 13:39, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Naja "überzeugt" musst du nicht sien, Nordhausen kann ja auch irren, mir selbst liegt nur bisher nichts vor, womit ich ggfs. eine irrtümliche Verwendung belegen könnte. Also danke für deine Anmerkung! Und ggfs. einfach korrigieren. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:47, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Neugierhalber...

Kann jemand verstehen, was die jungen YPJ-Mädels da gegen den Wind schmettern, nachdem die FSA-, IF- etc.-Recken brav ihr "Allahu akbar" auf das "Takbir" abgeleistet haben? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:42, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Sie scheinen das gleiche bei der Vereidigung zu rufen. --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:15, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
klingt nach „Biji Serok Apo“ (=es lebe der Vorsitzende Öcalan), ein Standardspruch der PKK -Thylacin (Diskussion) 19:44, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Oh, ich hatte deine Antwort übersehen. Vielen Dank für die Hilfe, Thylacin! Ganz schön frech, aber selbst einige IF- oder FSA-Kämpfer - bilde ich mir ein - mussten lächeln (andere vielleicht weniger). Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:53, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Biji Serok Apo ist korrekt, wobei das Serok eher Führer heißt. Ich glaube es kommt vom Wort für Kopf (sêr), vielleicht doch eine Lehnübersetzung von Baskan? Das ist übrigens die Koalition für die Operation Burkan al-Firat Koenraad 20:34, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Auch dir vielen Dank, Koenraad! Und ja, ich habe den Videolink auch tatsächlich dem Artikel über die Kampffront (habe ich auch im Artikel zitiert) entnommen und war - eben wegen der besonderen Waffenbündniskonstellation - an dem Ruf der YPG/YPJ besonders interessiert, der dem "Allahu akbar" ja nun unbestreitbar deutlich nachtönte. Die Authenzität des Videos als die Zeremonie darstellend scheint inzwischen ja als weitgehend verifiziert betrachtet zu werden. Nikolaus Brauns hat es in der jungen Welt nicht nehmen lassen hervorzuheben, dass bei der Zeremonie "die zum Teil islamischen Gruppen entstammenden bärtigen FSA-Kämpfer Fraueneinheiten der YPG mit Handschlag begrüßen" ;-) Übrigens enthält Brauns jW-Artikel von Morgen (http://www.webcitation.org/6SdZ6dlbl) recht weitgehende Mutmaßungen über das Verhältnis von IS und KDP-Peschmerga. Aber das wieder nur "neugierhalber" an dieser Stelle. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:33, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Videos zu Fraueneinheiten

Auch wenn es sich nicht im Artikel verwenden läßt, poste ich hier über die syrischen YPJ das Video YPJ Kurdish Female Fighters: A Day in Syria (mit englischen Untertiteln).

bemerkenswertes Zitat (nicht weil es etwas Neues ist, sondern weil man in den Medien hauptsächlich liest, die YPJ-Kämpferinnen lehnten sich gegen die Unterdrückung der Frauen bei den Islamisten auf und seien deswegen der YPJ beigetreten): „I believe capitalism enslaves women. In capitalism men dominate while women are underdogs. The main problem is that women accept this oppressive system. Capitalism first impacted Eurpean women. As a YPJ woman of Rajava I urge European women to reject this oppresive system. They should reject enslavement, oppression and capitalism (...) I want to ask, why many European women are still oppressed? I think this is because capitalism has very much impacted European women. I wish to see them reject capitalism. I wish to see them demand more freedom and self-rule, seriously reject oppression.“ Das YPJ-Mädchen sagt wie ein Grundschulkind seine Öcalan-verdächtigen Verschen auf und sie plappert sich selbst noch einmal nach um keinen Zweifel zu lassen, wo die Unterdrückung der Frau ihren Ursprung hat: im Kapitalismus (natürlich).

In diesem Zusammenhang eventuell interessant auch für die weiblichen Peschmerga im Irak das Video Women fighters in kurdistan 2013 (documentary) (mit englischen Untertiteln).--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:15, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Interessant ist ein Blick auf die Darstellung von Jürgen Weichert auf n-tv vom 23. August, in dem Weichert in Makhmur mit YJA STAR-Mitglied Sîdar Botan spricht (siehe auch Beitrag über Sîdar Botan in der Azadiya Welat vom 22. August) und dann seinen Kern-Kommentar direkt in die Kamera spricht: "Die Motivation der Frauen ist nicht nur für ihr Land und für ihr Volk zu kämpfen. Für sie ist es auch der Horror, als Frauen unterdrückt zu werden, in einem System zu leben, bei dem die Frauen als minderwertig gelten." Öcalan und die PKK erwähnt er nicht, sondern suggeriert wohl eher, dass es sich hier um Emanzipationsbestreben im rein westlichen Sinne handelt. Er erwähnt auch mit keinem Wort, dass sich Frauen in den Kampfeinheiten damit von der Frauenrolle in ihrer eigenen, also konservativ kurdisch-islamischen Gesellschaft abheben wollen.--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:59, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
in diesem Video (ab 30'30) treten YPJ-Frauen auf und nennen ihre mögliche Unterdrückung durch islamistische Kräfte als Grund, zu kämpfen. -Thylacin (Diskussion) 19:52, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Oh, solche Catwalkgesichter habe ich bisher nur selten bei den Guerilla gesehen: hellhäutig, fast städterisch und gar nicht wettergegerbt wie in "Nordkurdistan". Mal wieder ein sehr interessantes Video von Vice. Ich frage mich, wie breit die augenblickliche Rekrutierungswelle bei der YPJ angelegt ist. Sie antworten hier im Video ja auf die Frage von Aris Roussino (guter Mann) "How would your life look like if Al Qaeda came to this place?". Warum sie eingetreten sind, sagen sie eigentlich nicht. Und so wie ich die aktuellen Rekrutierungsvideos deute und die meisten Berichte verstehe, würde ich auch eher vermuten, dass es weiter im Kern um die territoriale Wahrung "Westkurdistans", die Verteidigung der Ölquellen und die Behauptung der öcalanschen Ideologie geht. Die Kurdinnen würden vermutlich auch beim YPJ eintreten, wenn die FSA oder Assad versuchten, in Rojava vorzudringen, Fuss zu fassen und durch Terror zu vertreiben. So wie nordkurdische Frauen auch gegen die kemalistische Türkei zur PKK-Guerilla eingetreten sind, obwohl die Kemalisten in weiten Teilen weit weniger die konservative Rolle der Frau bewahrt haben als die kurdischen Sippenverbände, aus denen die PKK-Frauen selbst stammten. Klar überzeugt es, dass ausser Wahabiten keiner den IS-Fundamentalismus begrüsst. Aber das ist nur ein Puzzlestein, den sich einige westliche Reporter wie Weichert jetzt selektiv herauspicken. Öcalan hat mit seiner speziellen Demagogie aber "schon immer" massenhaft Frauen für den bewaffneten Kampf gewinnen können - auch ohne islamistische Gegner. Mir scheint es auffällig zu sein, wie der Kampf dieser jungen Mädchen von verschiedenen Seiten für ihre jeweiligen eigenen Weltsicht vereinnahmt wird. Dass man die Rekrutierung junger Frauen überhaupt mit Begriffen wie "Märtyrer", "Amazonen" etc. verherrlicht, scheint mir schon bemerkenswert. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 02:39, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
es sind nicht alle syrischen Kurden wettergegerbte Gebirgler; eine Art städtische Mittelschicht gibt es auch in Syrien, nur Gebirge gibt es dort zumindest am Drehort in der Provinz al-Hasaka nicht: das Land ist flach wie eine Bratpfanne. Den wirklichen Grund für die massenhafte Rekrutierung von Frauen werden YPG und PKK kaum nennen: wie in allen solchen Fällen werden sie zu den Waffen gerufen, weil es keine Männer gibt, die den Job machen wollen bzw. die Männer anderweitig verpflichtet sind. Sowohl Syrien als auch die Türkei haben die Wehrpflicht, selbstverständlich für Männer!, und die wird in den kurdischen Gebieten wahrscheinlich auch konsequent durchgesetzt. Auf Seiten der „Mädels“ spielen wahrscheinlich die Ablehnung islamistischer Ideologie neben dem Wunsch, einengenden sozialen Verpflichtungen zu entkommen, dem Wunsch nach Anerkennung, erlebte Diskriminierung als Kurdinnen in der Arabischen Republik Syrien und eine Portion Abenteuerlust beim Eintritt in die YPG eine größere Rolle als die genaue Kenntnis der öcalanschen Ideologie. Dass ihr kurdisch-nationalistischer Verein von den baathistischen Panarabisten um Vater und Sohn Assad gesponsort wurde und wird, gehört zu den traurigen Absurditäten dieses Krieges. Grüße -Thylacin (Diskussion) 16:22, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, du hast Recht. Die Verhältnisse in Syrien sind eigene und mir neu und fremd - nicht nur was hübsche Gesichter betrifft. Symbolisch steht Öcalan bei der Vereidigung eindeutig zentral im Vordergrund, wie man an den Vereidigungsritualen von YPG/YPJ leicht erkennen kann. Aber ob das den inneren Motiven entspricht, kann ich nicht wissen. Dass allerdings Medien bei uns so tun, als sei es das Beste der Welt, dass die jungen Dinger für die "Gleichberechtigung" und für unsere freie Welt sterben, ist schon interessant. Ich kann deutsche Medien erinnern ("linke" wie "rechte"), die den weiblichen Muslimbrüdern mit unverhohlenem Abscheu praktisch vorgeworfen haben, auf Demonstrationen gegen einen Massentötungsrekorde aufstellenden Militärputsch das Leben zu riskieren. Es ist wohl alles relativ, auch der Gebrauch des Begriffes "Emanzipation". Angesichts der Medienpräsenz des Themas halte ich es schon für wünschenswert, gute Quellen zu finden, die sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen, aus welchen hauptsächlichen Gründen die Mädchen den Eid bei den YPJ ablegen. Falls ich selbst noch auf etwas stoßen sollte, werde ich es nachtragen. Wenn jemand anderes hier Informationen nachträgt, wäre es natürlich sehr gut. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 18:15, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Als dominantes selbst geäußertes Motiv fällt mir (neben der Verteidigung der Heimat) immer wieder das von dem fehlenden Prestige der Frauen innerhalb der kurdischen Sozietät und der Verwirklichung der Gleichberechtigung durch bewaffneten Kampf auf. Die Art der Formulierungen erinnert schon sehr an die Reden Öcalans aus den 1990ern, als er Gleichberechtigung als Argument zum Rekrutieren von PKK-Kämpferinnen brauchte. Da alles nur Videomaterial ist, taugt es nicht als Beleg, aber es ist zumindest interessant, dass es immer wieder ausdrücklich und klar von den YPG-Kämpferinnen geäußert wird (ob die Schlagzeilen der Medien es nun aufgreifen oder nicht). Hier nur die letzten beiden von mir gefundenen Stellen (es gibt viele weitere ähnliche Zitate in anderen Videos):
  • 00:01:09: Die Islamisten von Al Qaida - das ist der Hauptfeind in diesem Krieg. (...) Amardi ist eine von 35 Frauen, die hier zusammenleben wie in einer Kaserne. "Normale Mädchen haben bei uns keinen Wert in der Gesellschaft. Aber als Kämpferinnen respektieren sie uns. Das ist der Unterschied zwischen uns und den anderen Frauen." Wer Kämpferin wird und dazu in die Kurdenpartei PYD eintritt, der entscheidet sich bewusst gegen Mann, Kind und Familie. Man kann nur ganz dazugehören oder gar nicht. Kochen, Kinderkriegen, Putzen, so leben Frauen hier, sagen sie uns. Jeder x-beliebige Mann darf einer Frau 'was sagen, eine Waffe macht den Unterschied. Kämpferinnen, so glauben sie, sind frei. (...)" (Syrien: Das kurdische Frauenbataillon" (Video: 00:06:41), NDR - Weltbilder, 18.02.2014 23:30 Uhr)
  • 00:05:19: Die kurdischen Hämpfer sind zur vollkommenen Aufgabe ihrer selbst bereit. Für sie geht es um etwas, das ein Leben wert scheint, ihre Heimat. Und für die Frauen geht's auch noch um Selbstbestimmung: "Als ich in die Partei eintrat, da habe ich die wahre Bedeutung von Gleichberechtigung begriffen, sagt Zara. Frauen können sich selbst verteidigen, können Waffen tragen und in den Krieg ziehen. Das ist die echte Freiheit für eine Frau. Sie kann alles tun, wenn sie es nur tun möchte." (Syrien: Das kurdische Frauenbataillon" (Video: 00:06:41), NDR - Weltbilder, 18.02.2014 23:30 Uhr)
  • 00:01:14: „Ich will meine kurdische Heimat verteidigen. Ich kämpfe aber nicht nur für unsere Erde, sondern auch für die Freiheit der Frau. Für mich ist es wichtig, dass ich als Frau einen aktiven Beitrag für meine Heimat leisten kann.Das Bollwerk aus kurdischen Kämpferinnen und der PKK, (Video: 00:06:34), BR - Report München, 09.09.2014, von Ahmet Şenyurt.
  • 00:05:32: Wir fragen die 15-jährige Und dann das verletzte Mädchen Sibel, warum sie nicht bei ihren Eltern lebt: „Da wo ich herkomme, ist ein Mädchen nichts wert. Hier bin ich frei und gleichberechtigt. Als Frau darf ich Teil der kämpfenden Truppe sein. Das macht mich wirklich sehr stolz. Hier ist die Frau wertvoll. Das Bollwerk aus kurdischen Kämpferinnen und der PKK, (Video: 00:06:34), BR - Report München, 09.09.2014, von Ahmet Şenyurt.
  • 00:05:54: Wir kämpfen hier auf Augenhöhe mit den Männern gegen diese fanatischen Islamisten. Wir sind Teil der Truppe und verteidigen hier unsere Heimat. Aber auch die Freiheit Europas, der ganzen westlichen Welt. Das Bollwerk aus kurdischen Kämpferinnen und der PKK, (Video: 00:06:34), BR - Report München, 09.09.2014, von Ahmet Şenyurt.
Also wenn ein 15-jähriges Mädchen (auffällig sinngleich mit so vielen anderen YPG-Kämpferinnen) davon plappert, dass es gerne für die YPG sterben will, weil es damit seiner Unterdrückung als Frau in der kurdischen Gesellschaft entkommen kann. Und wenn deutsche Medien das so unkommentiert weitergeben. Dann möchte ich doch mal in der Diskussion zu einem WP-Artikel laut nachdenken, warum der Name Öcalan (auf den die Mädchen schließlich vereidigt wurden) in diesem Kontext nicht fällt, obwohl es offensichtlich ist, dass dieses brave Kind genau den ideologischen Brei auslöffelt, den Öcalan zubereitet hat. Allen europäischen Bildungsbürgern, die ihre Freiheit gerne von 15-jährigen kurdischen Märtyrer-Mädchen verteidigt sehen wollen, kann da wohl nur noch gratuliert werden. Mir fällt jedenfalls auf, dass obwohl die Quellen die Dschihadisten als Hauptfeind der YPG nennen, die Mädchen und Frauen der YPG die Frauenrolle bei den Dschihadisten selten erwähnen und vielmehr von die Frauenrolle in der kurdischen Gesellschaft bemühen - ganz im Sinne der PKK-Ideologie. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:27, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
weibliche Dschihadistinnen, auch kurdische und arabische, gibt es inzwischen leider auch: [16], [17]. -Thylacin (Diskussion) 20:19, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das Mädchen in deinem ersten (Channel 4-)Video ist ja wohl Khadijah Dare aus London (http://www.bild.de/politik/ausland/isis/westliche-isis-krieger-neu-37452150.bild.html z. B. in Bild.de). Mein letzter Informationsstand war, dass IS nicht will, dass die Mädchen aktiv mit der Waffe kämpfen, sondern dass sie "Hamdala" in ihre Sätze einwebende Kämpfer heiraten und im gemeinsamen Heim verbleiben. Das zweite Video (von Anfang Juni in Aleppo) hat mich überrascht. Oder sind das vielleicht eher Kandidaten für Selbstmordattentataktionen als Kämpferinnen. Eine ordentliche Ausbildung an der Waffe wie bei den YPJ gibt es vermutlich weiterhin nur bei den Kurden. --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 02:39, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

In diesem Video von Aris Roussino/Vice ("Embedded with Al-Qaeda in Syria: ISIS and al-Nusra") wird eine Gruppe von weiblichen Al Qaida-verbundenen Mudschahid in Aleppo vorgestellt (Al Nusra?), die offenbar als Sniper agierten. Ausnahme oder nicht - militärisch trainiert oder nicht. Immerhin. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 16:14, 5. Okt. 2014 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 16:20, 5. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Vielleicht kann jemand anderes aus dieser gedehnt-halbstündigen Videodokumentation etwas Interessantes ziehen. Was mir aber auffiel, war, wie einfach existenziell der Begriff "Women rights", den die westliche Journalistin offenbar unbedingt aus ihrer australischen Luxusgedankenwelt unterbringen wollte, bei der syrischen YPG-Kämpferin aufgefasst wurde: "Tara Brown: "Is it a sweeter victory when women kill men who think that of women?" Judy Osse: "For us when someone from ISIS is killed by the hand of a woman, for us we are so proud, because thius woman can kill the enemy of humanity." Tara Brown: "...and woman rights!": "Yes, a woman has the right to save herself and protect herself, when we are fighting, one side shoots to kill another side, if you don't kill the side opposite to you he will kill you." mama mia. --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 02:47, 11. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Demo in Hannover vom 16. August 2014 / Lokalberichterstattung

Um mal einen Eindruck von der Berichterstattung zu erhalten: Die führende Lokalpresse HAZ hat das fragwürdige Kunstwerk geschafft, über die Demonstration in Hannover ohne die geringste Erwähnung der YPG zu berichten. Wenn man sich die Fotos der Neuen Presse ansieht (im Artikel zitiert) oder noch besser die in YouTube veröffentlichten Videos (z. B. hier oder hier), dann fällt auf, dass das nicht daran gelegen haben kann, dass die Demonstranten ihre YPG-, PYD- und Öcalan-Flaggen zu Hause vergessen hätten.

Dass das kein unwichtiger Punkt ist, sieht man schon, wenn man sich den Sohn vom in Deutschland regelrecht gefeierten „Löwen von Sindschar“, Qasim Şeşo, ansieht, wie er sich vor die Plakate der YPG-Märtyrer und Öcalans auf die Rednerbühne stellt und - offenbar wenig erfreut über die PKK- und PYD-Parolen und Flaggen - erklärt: "Wir sind hier, weil wir Jesiden sind. Wir sind hier, weil ich euch mitteilen will, dass wir Jesiden die Unterstützung brauchen. Wir sind nicht hier, um eine Partei zu (mögen). Wir sind nicht hier, um eine Partei hochleben zu lassen. Wir sind hier, weil wir Jesiden sind. Wir sind hier, weil wir für unsere Brüder und Schwestern kämpfen. (...) Wir, die Jesiden, brauchen die Unterstützung. Ich appelliere auch an die deutsche Bundesregierung: Das Geld, das die Kurden bekommen, das bekommen die Jesiden nicht. Das Geld muss über direkte Wege an die Jesidische Front gehen und nicht an die Kurden. (...) Wir Jesiden brauchen alle Unterstützung. (...) Wir brauchen Waffen, Waffen, Waffen. (...) Wir brauchen Hilfe für Jesiden. Wir brauchen keine autonome Regierung in Kurdistan. (...) Die Unterstützung muss bei Jesiden ankommen. Wir können nicht 20, 30 Millionen an die kurdische Regierung abgeben und nachher verkaufen sie die Kleidung an uns, die für uns gespendet wurde. (...) Wir brauchen direkte Unterstützung an die Jesidische Front. Wir brauchen direkte humanitäre Hilfe an die Jesiden, nicht an die kurdische Regierung." Ob die anderen Personen auf der Bühne sämtlich begeistert von dieser Rede waren, darf bezweifelt werden.

Von diesen Interessenkämpfen innerhalb der hochgelobten "Einheitsfront" gegen den IS stand in der HAZ jedoch nichts, obwohl man annehmen sollte, dass die Bühnenredner offiziellen Charakter hatten. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 02:39, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Abb.en von en:Benutzer Sueryek

Ich habe zwei Abb.en (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ypg-tilkocer-AA.jpg?uselang=de, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:R%C3%AAd%C3%BBr_xel%C3%AEl.jpg) hinzugefügt. Der Uploader der Bilder hat offenbar recht nationale Vorstellungen von oder Informationen über "Westkurdistan" (s. hier) und scheint es zu bevorzugen, die YPG nicht in Verbindung mit der PKK zu nennen. Er ändert auch Verlustzahlen recht gerichtet, ohne die angegebene Quelle zu berücksichtigen. Kurz - eine gewisse Vorsicht seinen Angaben gegenüber kann nicht schaden. Aber die beiden Abb.en selbst, so sie denn authentisch sind, sind soweit selbsterklärend, da man die bezeichneten Objekte (Grenzübergang Rabia, MILAN-Flugkörperbehälter, Rêdûr Xelîl und Jan van Aken) wohl hinreichend erkennen kann (das angegebene Aufnahemdatum habe ich vorsichtshalber nicht als Bildinformation übernommen und ob die Bilder tatsächlich eigene Werke des Benutzers sind, kann ich nicht beurteilen). Seine übrigen Bilder - seinen Angaben nach YPG-Recken US-amerikanischer Bauart - habe ich außen vorgelassen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brian_Wilson..jpg, https://en.wikipedia.org/wiki/File:Jordanmatson,jpg.jpg). Sollten sie doch kriegsentscheidend sein, kann, wer will, sie ja hinzufügen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 18:55, 15. Okt. 2014 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 18:59, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe inzwischen beide Bilder in WP Commons zur Löschprüfung vorgeschlagen, da https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ypg-tilkocer-AA.jpg aus der Fotoserie von Frank Nordhausen/BZ zu entstammen scheint (von Januar 2014, vgl. z. B. hier oder hier), während https://commons.wikimedia.org/wiki/File:R%C3%AAd%C3%BBr_xel%C3%AEl.jpg möglicherweise von Firat News stammt (s. z. B. hier). --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 02:07, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe inzwischen zwei weitere - kurz zuvor von mir eimgefügte - Bilder von en:Benutzer Sueryek in WP Commons zur Löschprüfung vorgeschlagen, da https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jordan_matson.jpg?uselang=de laut Daily Mail (http://www.dailymail.co.uk/news/article-2783455/American-fighter-joins-Kurds-battle-against-Islamic-State.html) ein copyright von facebook.com/jordan.matson3 aufweist und https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Brian_Wilson..jpg?uselang=de ein Copyright von Reuters. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 04:58, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ain al-Arab --> Kobanê

Hallo liebe Gemeinde, wir diskutieren gerade hier, ob eine Änderung von Ain al-Arab nach Kobanê vorgenommen werden soll oder nicht. Ich würde mich freuen, wenn sich Einige der Diskussion anschließen würden. Beste Grüße, --Moplayer (Diskussion) 13:37, 19. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Einige Quellen aus en:WP für Freiwillige Ausländer

Nachdem ich in unserem Artikel einen Abschnitt "Ausländische Freiwillige und Lions of Rojava-Einheit" angelegt habe, habe ich bemerkt, dass die en:WP bereits einen solchen Abschnitt hatte, der teilweise die gleichen Quellen verwendet hatte wie ich (BBC News, Vice News), teilweise aber auch andere, die u.A. auf klar aktivistischen Medien wie ANF und ETHA beruhen. Da dort teilweise weitreichende Behauptungen angestellt werden, möchte ich die Inhalte und Vertrauenswürdigkeit der Quellen als Frage an Thylacin, Koenraad & Co. Kollegen zur Diskussion stellen: Was haltet ihr vom Wert (für unseren Artikel) folgender Beiträge und der dahinter stehenden Publikationsorgane oder Autoren?:

Die Facebookseite (z.B. mit https://www.facebook.com/pages/The-Lions-Of-Rojava/290140627860127) hatte ich bereits zuvor fortgelassen, obwohl es dort allerlei bemerkenswerte Informationen gibt, nicht nur schwülstige POV-Zitate von Global Politics Player Angelina Jolie. Die Beiträge von Catherine Herridge auf foxnews.com vom 02.01.2015 (http://www.foxnews.com/politics/2015/01/02/exclusive-us-vet-says-fighting-in-syria-was-as-easy-as-buying-airplane-ticket/), Sophie Cousins auf USA Today vom 07.10.2014 (http://www.usatoday.com/story/news/world/2014/10/06/jordan-matson-joins-kurds-against-islamic-state/16796487/) und Stewart Bell auf nationalpost.com vom 23.02.2015 (http://news.nationalpost.com/2015/02/23/second-canadian-vet-battling-isis-brandon-glossop-felt-need-to-go-after-ottawa-quebec-attacks/) habe ich nur flüchtig überflogen. Ihc selbst plane derzeit keinen weiteren Ausbau des Abschnitts. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 05:36, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten


vielleichts solltest du Nick Brauns, Jungle World, firatnews entfernen (WP:Q) Koenraad 06:17, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe keine Informationen von Nikolaus Brauns, Jungle World, ANF zu den freiwilligen Ausländern eingefügt, Koenraad. Und was die eingefügten Zitate von Nikolaus Brauns, Thomas Schmidinger (der einzige Jungle World-Beitrag, der in unserem Artikel als Quelle verwendet wurde) und ANF betrifft, meine ich, das bereits mit dir hier an entsprechender Stelle diskutiert zu haben. Ich halte sie nach wie vor für berechtigt und sinnvoll, zumal sie in geeigneter oder distanzierter Weise eingearbeitet wurden. Wenn du es anders siehst, müsstest du also selbst löschen oder umarbeiten. Dein wiederholter Pauschalverweis auf WP:Q bringt mir da keinen Gewinn. Publikationsmedium, Autor und Aussage einerseits und konkrete Form der Aufarbeitung oder Verwendung derselben im WP-Artikel müssen im Zusammenhang betrachtet werden. Schwarze Listen helfen wenig weiter und existieren auch meines Wissens nicht.
In diesem Disk.-abschnitt habe ich dagegen konkret die Aussagen in Verbindung mit ihren Quellen zur Diskussion stellen wollen, die z.B. en:user:Lothar von Richthofen mit diesem Edit in die en:WP gestellt hat. Wenn es dazu - vorzugsweise inhaltsbezogene - Meinungen oder Erkenntnisse geben sollte, wäre das vielleicht hilfreicher. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 06:45, 7. Mär. 2015 (CET) Typo korr.: AFN > ANF --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 07:43, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Du solltest extremistische Quellen überhaupt raushalten. Das ist kein Artikel mehr, sondern eine Presseschau. Extremistische Quellen belegen gar nichts, nur was diese Leute denken. Lies einfach mal WP:Q. Da gibt es Abschnitte über dasjenige, was als Quelle verwendet werden darf. Du verstößt permanent dagegen. Koenraad 06:47, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich muss das wohl eher als Ad hominem- denn als Diskussionsbeitrag zur Sache auffassen. Antwort daher auf meiner BD. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 07:33, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Noch einmal zur Sache: YPG-Sprecher Rêdûr Xelîl (in kurdischer Sprache) über den Wert und die Bedeutung des "Märytrer"todes von Johnston für die YPG: https://www.youtube.com/watch?v=qdJlOdcxQqI (Die englischen Untertitel geben als Übersetzung ins Englische folgenden Text an: "During the operations against the terrorist organization ISIS, a YPG member, who was originally from Australia, whose name was Johnston lost his life and became a martyr. We, as the YPG, consider Johnston a martyr for all Kurdish people, but also for all of humanity. We’d also like to send our condolences to martyr Johnston’s family as well as the Australian people. Hios sacrifice has been of great importance and value to us. Somebody who lived thousands of kilometers away from Rojava, took an active role in the fight against ISIS. He fought fiercely until the end. Subsequently he lost his life and became a martyr.") Aussagen von Xelîl zum Tod Johnstons finden sich aber auch in den offiziellen Facebookseiten der YPG. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Tod eines nichtkurdischen Kämpfers von den YPG jemals zuvor derart prominent behandelt wurde. Wer das als irrelevante Presseschau abtun will, kann das ja für sich so sehen. Die YPG behandelt es aber als relevant, ob nun aus Propagandazwecken oder warum auch immer, ist ja eine andere Frage. Und die anglophone Öffentlichkeit hat über den Vorfall in zahllosen Berichten - auch der Leitmedien wie Guardian und BBC News - breit und prominent berichtet. Auch die Liste der Autoren - ich erwähne z.B. Louisa Loveluck für den Telegraph - enthält Namen von erfahrenen Nahost- und Krisenkorrespondenten, die fern von Klatschspaltenkolumnen verortet sind. Ich kann die von Koenraad angedeutete Irrelevanz des Abschnitts bzw. die angedeutete Nichteignung der Quellen nicht nachvollziehen. Dass man sich bei tagesaktueller Berichterstattung vorsehen muss und die Aussagen vorsichtig und distanziert zu formulieren hat, dürfte ja ohnehin klar sein. Die enzyklopädische Relevanz ist aber klar gegeben. Ich zitiere mal Jim Muir für BBC News: "Tiny in number though they are, the handful of Americans fighting for the YPG make a symbolic counterpoint to the hundreds of foreign jihadis signing up to fight for IS." Weder wir Autoren noch die Leser müssen das genauso sehen. Wie gesagt, enzyklopädisch klar relevant und die Quellen für die gewählte Art der Darstellung geeignet und ausreichend. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 15:43, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Inzwischen bemühen unsere Medien ANF und SOHR auch für die Meldung eines deutschen Opfers unter den YPG-Freiwilligen. taz-Polemiker Deniz Yücel kriegt sich gar nicht mehr ein und postet seinen Beitrag stolz auf Twitter unter #IvanaHoffmann. Wenn die Angaben stimmen, ist Hoffmann wenige Stunden, nachdem ich den hier kritisierten Abschnitt "Ausländische Freiwillige und Lions of Rojava-Einheit" hinzugefügt hatte, gestorben. Eine Bestätigung des AA steht noch aus. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:07, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Sie war laut MLKP Teil des "internationalistischen Bataillons" der MLKP. Koenraad 11:15, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Yep, Märyterbild zeigt das auch an: https://linksunten.indymedia.org/de/node/136812. Sie wird sicher nicht auf der YPG-Seite unter dem YPG-Banner abgelichtet werden. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:31, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Woher Yücel seine Information hat, dass die MLKP unter "unter dem Oberkommando der YPG" kämpft, weiß ich nicht, aber er hat ja immer seine ganz intimen Drähte, was bei der taz niemanden zu stören scheint. Aber die taz gilt ja nicht als "extremistisch", gell. "Auf Seite der YPG" dürfte jedenfalls in Ordnung sein, den Quellen nach. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:35, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Übrigens, Koenraad, du liest doch hoffentlich nicht MLKP-Medien, um dir ein Urteil zu bilden? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:37, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Es ist wieder soweit: die ganze Presse umschreibt die Aufhängung Hoffmanns umständlich und gewunden und man ist versucht auf Nikolaus Brauns (https://www.jungewelt.de/2015/03-10/016.php: "Tod einer Internationalistin", junge Welt, 10. März 2015, Seite 7, Webarchiv: http://www.webcitation.org/6WvvFsNjH) zurückzugreifen, der das ganz Offensichtliche klar formuliert: "internationale Brigade der MLKP". Da ich aber vermutlich aus der WP-Gemeinschaft exkommuniziert werde, wenn ich noch einmal Nikolaus Brauns im Artikel zitiere - oder gar gesteinigt, wenn ich das mit einem seiner Beiträge in der jungen Welt tue, hinterlasse ich den Link zu seinem Beitrag nur hier in der Diskussion und die Leser in den nebligen Schwaden von FAZ und Zeit, die alle nicht recht im Indikativ aussprechen mögen, wer da für welche Ziele gegen den IS gekämpft hat. Aber die MLKP darf zitiert werden. Verstehe es, wer will. Also Prost, auf die "freie" Enzyklopädie! Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 22:35, 10. Mär. 2015 (CET) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 22:36, 10. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Die Quellen

Die Quellen sind zum Teil inakzeptabel, Nick Brauns, Nilüfer Koc, Jungle World und das sind nur die, die mir bei der kursorischen Durchsicht auffielen. Koenraad 17:49, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Was du "kursorisch" nennst, ist meiner bisherigen Einschätzung und Erfahrung nach tatsächlich eher "oberflächlich" zu nennen. Dass du mit dem Begriff "kursorisch" noch suggerierst im Auftrag der Enzyklopädie zu handeln, mag ich gar nicht erst kommentieren. Es reicht nicht aus, sich eine Schwarzliste von Zeitschriften zu basteln, die man für unzuverlässig hält. Man muss auch prüfen, in welcher Weise sie im WP-Artikel verwendet wurden. Das Thema haben wir mehrmals an verschiedenen Orten diskutiert. Um genauer zu sein: ich (oder auch andere Editoren) habe Argumente vorgebracht und du bist bei deiner Ansicht geblieben ohne sie weiter zu begründen, außer mit Pauschalhinweisen auf WP:Q. Zu den genannten Vorwürfen in aller Kürze:
  • Nikolaus Brauns ist ein pro-kurdischer Aktivist mit politikwissenschaftlicher Ausbildung. Seine Beiträge sind selbstverständlich mit Vorsicht und gebotener Distanz zu behandeln. Das ist nichts Neues und wurde hier auch getan.
  • Bei Beiträgen der "Jungle World" kommt es - wie so oft - auf den Autor an. Auf unzuverlässige Informationen und polemisierende Suggestivaussagen muss man generell acht geben (Negativbeispiel der "Welt": der von dir meiner Erinnerung nach geschätzte Boris Kálnoky; oder beim Spiegel z.B. Maximilian Popp). In diesem Artikel wurde ein einziger Beitrag von Jungle World verwendet, nämlich von Thomas Schmidinger zur Lage der Jesiden. Und der ist m.E. überdurchschnittlich gut, gemessen an der damaligen Berichterstattung. Das hatten wir auch alles bereits vorher hier diskutiert. Deine Behauptung zur Jungle World "Jungle World ist ziemlich übel. Ich verfolge das alles nur mit halbem Auge, aber die sind ziemlich auf PKK-Linie." ist symptomatisch. Man muss nur den verwendeten Artikel von Schmidinger (oder auch andere zum Thema von ihm) studieren und mit anderen Quellen vergleichen (bitte nicht mit "halbem Auge"), um zu sehen, dass Schmidingers Beiträge zu den Jesiden deinem Stereotyp der Zeitschrift nicht gerecht wird. Deine aus der Hüfte gezogenen Pauschalurteile greifen hier im Einzelfall einfach nicht - so sehe ich die Lage.
  • Nilüfer Koç wird im WP-Artikel nicht verwendet, sondern zitiert. Auch Öcalan kann zitiert werden, wenn es enzyklopädisch sinnvoll ist. Zudem doppelst du damit deinen Vorwurf künstlich, da es Nikolaus Brauns ist, der für das Zitat von Nilüfer Koç verwendet wurde. Zu Nikolaus Brauns siehe oben.
Und dann noch ein Wort zum Pseudofachurteil, das hier suggeriert wird. Als Administrator hast du in der Plattform automatisch mehr Möglichkeiten und Rechte, aber keine höhere Fachkompetenz. Die fehlt den meisten Autoren in diesem Themengebiet hier. Auch ein Sprachdiplom (oder mehrere) hilft da nicht weiter. Noch die Betonung, Türkisch oder Arabisch lesen und verstehen zu können. Worauf es unter Laienautoren in erster Linie ankommt, ist saubere Quellenmethodik, damit die Bearbeitungen nachvollziehbar, überprüfbar und korrigierbar bleiben. Und natürlich die Einstellung, obhjektiv und enzyklopädisch arbeiten zu wollen. In dieser Hinsicht bin ich mal gespannt, ob du mir wie dem Fröhlichen Türken einst eine Mängelliste zusammensuchen willst. Bis dahin musst du schon selbst editieren, was dir missfällt oder andere Editoren dafür gewinnen. Meinetwegen kannst du auch Kahlschlag-revertieren. Aber solange man deinen Edits anmerkt, dass du weder den WP-Artikeltext sorgfältig betrachtet hast noch die dafür verwendeten und als Referenzen angegebenen Quellen, ist deine Überzeugungskraft auf mich denkbar gering. Und ich werde nicht auf bloßen Zuruf Quellen entfernen, nur weil sie bei dir auf einer Abschussliste stehen. Oder gar aus ganz anderen Gründen.
Falls es dir aber doch im Kern um einen persönlichen Konflikt mit mir geht, dann reicht es einfach mir das zu sagen. Ich gehe dann gerne von alleine. Denn in so einem Betriebsklima wie es unter deinem Kuratorium derzeit herrscht, ist es für mich ohnehin unangenehm zu arbeiten. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:03, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Du sollst sie entfernen, weil sie regelwidrig sind. Ist dir nicht klar, wer z.B. Nilüfer Koc ist? Man kann keine Einschätzungen über die YPG anhand von PKK-Quellen gebrauchen. Das ist regelwidrig. Koenraad 19:21, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Stellst du dich unwissend, oder hast du wirklich keine Zeit gefunden, die einzige Stelle im Artikel zu lesen, in der sie erwähnt (und auch korrekt benannt) wird? Dort steht ausdrücklich:
  • "Nilüfer Koç, die Co-Vorsitzende des Kurdistan-Nationalkongresses (KNK), der alle kurdischen Parteien und politischen Kräfte aus allen Teilen Kurdistans vertreten soll, warnte, das nächste Ziel des IS sei die erst im Juni 2014 unter Kontrolle der kurdischen Regierung gekommene Erdölstadt Kirkuk."
Was soll die sinnlose Frage, ob ich weiß, wer sie ist? Es steht doch im Satz explizit. Der Artikel übernimmt auch keine Einschätzung einer PKK-Quelle, wie du es darstekllst, sondern zitiert diese konkret als solche. Und natürlich sind PKK-Quellen relevant, denn die YPG als militärischer Arm der PYD gehören faktisch nun einmal nach Einschätzung der Fachleute zur PKK. Was du aus diesem Satz als "regelwidrig" darstellen willst, ist doch eine reine Konstruktuion von dir. Selbst wenn man im Artikel zum Islamischen Staat den Kalifen höchstpersönlich zitiert, ist das in Ordnung, wenn man es enzyklopädisch sinnvoll und in korrekter Form tut. Deine Zitierverbote sind mir unverständlich. Vielleicht solltest du mal eine Liste all derjenigen machen, die deiner Ansicht nach im Artikel YPG nicht zitiert werden dürfen. Ich kann keinen Sinn hinter deinen Vorwürfen und Forderungen erkennen. Daran ändert auch dein Tonfall "Du sollst sie entfernen" nichts. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:18, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

KNK ist eine Teilorganisation der PKK. Du zitierst eine hohe Funktionärin, ohne sie als solche zu kennzeichnen. Sie gibt Auskunft über die Strategie des Feindes. Das ist unsauber und zwar inhaltlich und handwerklich. Koenraad 20:29, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Koenraad, was ist mit dir los. Willst du mich verschaukeln? Das steht doch dort ausdrücklich: "Kurdistan-Nationalkongresses (KNK)"! Worauf willst du hinaus? Schau mal in deine eigenen Edits: Du wirfst mir vor, was du selbst genauso machst - nur dass du nicht nötig hast überhaupt Quellen zu zitieren. Das kann man doch nicht mehr ersnt nehmen, was du hier konstruierst. Ich kann gerne einen Rotlink setzen und du kannst dann einen Artikel schreiben, was der KNK ist. Bin gespannt welche Quellen du verwendest. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:42, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten
So, Rotlink ist gesetzt - hättest du eigentlich auch rasch selbst machen können. Und jetzt hoffen wir mal, dass dich hier niemand wegen "regelwidrigen" Verhaltens in Îsmet Şerîf Wanlî verklagt, wo du nach eigenem Urteil "unsauber und zwar inhaltlich und handwerklich" gearbeitet hast. Übrigens auch nach meinem Urteil, weil du - wie so oft - auf jegliche Quellenangaben verzichtet hast und offenbar darauf setzt, dass deine Autorität als Fachmann angenommen wird. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:46, 7. Mär. 2015 (CET) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:47, 7. Mär. 2015 (CET) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:50, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Könntest du mal erklären, was die Korrektur der Übersetzung des Namens vor fünf Jahren [18] mit den Quellen im Artikel zu tun hat? Koenraad 20:57, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Was hat das Alter deines Edits mit seiner Methodik zu tun. Du hast Îsmet Şerîf Wanlî, der immerhin laut WP-Artikel kurdische Geschichte an der Sorbonne gelehrt hat, als Mitglied des KNK (Kurdistan Nationalkongress) vorgestellt ohne darauf hinzuweisen, dass das, was er als kurdische Geschichte lehrte, durch die Mitgliedschaft in der PKK-Organisation beeinträchtigt sein könnte. Nach deiner eigenen "Predigt", die du mir gerade gehalten hast, eine "Sünde". Ich werfe dir dabei lediglich vor, dass du mir vorwirfst was du selbst nicht anders handhabst und dass du dabei (im Gegensatz zu mir) nicht einmal Quellen nennst. Nilüfer Koç ist im diesem WP-Artikel YPG als Co-Vorsitzende des Kurdistan-Nationalkongresses (KNK) ausdrücklich und korrekt bezeichnet worden.
Ein Beispiel, wie Nilüfer Koç von angesehenen öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland vorgestellt wird:
  • Deutschlandradio (""Die Türkei tanzt aus der Reihe": Kurden-Vertreterin Nilüfer Koc kritisiert Interessenpolitik Ankaras gegenüber IS-Rebellen", 9.10.2014, Moderation von Nana Brink): "Die Co-Vorsitzende des kurdischen Nationalkongresses, Nilüfer Koc, fordert im Kampf gegen die Rebellengruppe Islamischer Staat (IS), mehr internationalen Druck auf die Türkei auszuüben.", "Nilüfer Koc ist die Co-Vorsitzende des kurdischen Nationalkongresses, das ist ein Zusammenschluss von zahlreichen kurdischen Parteien in der Region, und ich hab mit ihr gesprochen und sie gefragt, wie wichtig ist es denn für die Kurden, Kobane zu halten?", "Nilüfer Koc, die Co-Vorsitzende des kurdischen Nationalkongresses."
Ich nehme wahr, dass du versuchst mir Regelwirdrigkeiten nachzuweisen, Koenraad. Deine Motivation dafür kenne ich nicht, aber deine Argumente scheinen mir vorgeschoben. Ich bin also gespannt, was als Nächstes kommt. Ich weiß aus der Erinnerung und deinem Vorgehen gegen den Benutzer Fröhlichen Türken, wie kreativ du sein kannst, wenn du erst einmal beim Sammeln bist. Ich habe auch geahnt, dass das nochmal passieren könnte. Aber dass es im Artikel YPG beginnt, überrascht mich tatsächlich sehr. Der war vor meinen Bearbeitungen unhaltbar schlecht. Der Begriff PKK wurde von mir erstmalig in diesem Artikel erwähnt, nachdem ich auf den Missstand seines Fehlens hingewiesen hatte (siehe hier). Inzwischen habe ich ihn im Artikel an über 230 Stellen verwendet. Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass im Artikel von der PKK die Rede ist, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und das Schlimme: das weißt du auch selbst alles sehr gut, denn als du noch am Artikel mitgearbeitet hattest, wurde die PKK - wie gesagt - nicht ein einziges Mal erwähnt. Im Übrigen, Koernraad, ist das hier ein Wiki. Traurig, dass man es einem Admin sagen muss: aber wenn du etwas ergänzen möchtest, dann kannst du das selbst tun. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:15, 7. Mär. 2015 (CET) + --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:25, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Weitere Bsp. aus der Presse. Ich denke, das reicht langsam um zu zeigen, was an den Vorwürfen gegen mich dran ist:

Es geht darum, ob eine PKK (=KNK)-Funktionärin als Quelle für einen wissenschaftlichen Artikel herhalten kann. Kann sie nicht. Und zwar laut unserem Regelwerk. Dass einige Medien bei PKK-Konglomerat nicht durchblicken, ist kein Grund dafür das auch zu tun. YXK, KNK, Civaka Azad, Ciwanen Azad, Komalen Civan, Kurdische Gesellschaftszentren, PYD, KCD-E, NAV-DEM, KCK, Kongra Gel, CIK, FEDA, PJAK, PAJK, PCDK, FKE usw. ist alles PKK mit anderem Namen. Koenraad 05:49, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Deine Behauptung, ich hätte "Personen aus dem PKK-Konglomerat als Quellen für einen Artikel zu einer PKK-Filiale" gemacht, ist unsinnig. Koç wurde über westliche Quellen zitiert - korrekt in ihrer bekannten Funktion vorgestellt - und nicht als Quelle für Aussagen des WP->Artikels verwendet. Dass du trotzdem mit dieser Begründung revertierst, deutet mir an, dass es dir um etwas Anderes geht, dass du nicht als Grund anführen willst oder kannst. Natürlich kann Koç zitiert werden. Ich werde deinen Edit nicht revertieren, aber er erscheint mir geradezu in's Komische hinein hochtrabend begründet.
Auf die Spitze treibst du deine Argumentation zu deinen tatsächlich unbegründeten Löschungen mit diesem Edit und der Begründung: "Beitrag mit Beleg einer Interessensgruppe der Konfliktpartei". Die Quelle wurde ausdrücklich mit "nach Angabe des jesidischen Nachrichtenportals êzîdîPress" als Interessensgruppe vorgestellt. Wenn du nach deiner eigenen Begründung weiter löschen würdest, müsstest du beispielsweise auch sämtliche Angaben und Zitate, die auf dem Anti-Assad-Aktivisten Rami Abdelrahman und seine "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" (SOHR) in London beruhen, entfernen, da auch diese Konfliktpartei ist, weit mehr als das jesidische Nachrichtenportals êzîdîPress in Hannover. Aber die Angaben der SOHR werden in vielen westlichen Medien inzwischen einfach ohne Quellenangabe übernommen, manchmal auch mit dem nichtssagenden Vermerk "laut der Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Es gibt aus Syrien praktisch keine unabhängige Berichterstattung. Fast alle Reporter und Informationsquellen sind nahe an den Interessenparteien. Das wird von Experten und auch von einigen Medien seit Jahren immer wieder betont. Das weißt du auch sicherlich alles sehr genau und ich bin sicher, dass du auch einschätzen kannst, wie korrekt dieser WP-Artikel hingegen erarbeitet wurde und dass er sich bemüht, die Quellen nicht nur zu verlinken, aondern für die gemachten Aussagen in angebrachten Fällen auch deren Urheber zu benennen. Koenraad, du verrennst dich in meinen Augen in persönlichen Animositäten oder was dich sonst antreiben mag. Enzyklopädischen Gewinn zielen deine Bearbeitungen ganz sicher nicht an. Das ist deutlich zu erkennen.
Du hättest m.E. besser daran getan, die Verbindungen zum PKK-Konglomerat an entsprechenden Stellen durch Quellenarbeit aufzuzeigen statt bereits erarbeitete Passagen zu löschen. "Wissenschaftlich" ganz unangebracht ist übrigens, Quellen für Aussagen zu entfernen, die aber selbst im Artikel stehen bleiben (wie in diesem Edit). Damit entfernst du nur den Namen der Quelle (hier: Nikolaus Brauns) und verhinderst, dass der Leser die Information prüfen kann. Das ist lektographische Verschleierung der Entstehung des Artikels. Ich weiß nicht, wo du das gelernt hast, aber es war ganz sicher nicht Ergebnis wissenschaftlicher Schulung, auch wenn du für deine Beiträge "Wissenschaftlichkeit" in Anspruch nimmst. Man merkt dir den Volllaien bei deiner Arbeit deutlich an. Zum Glück bietet WP eine Versionsgeschichte, so dass solche Schnitzer - mit etwas Mehraufwand - erkannt werden können, wenn der Leser oder Coeditor die notwendige Geduld aufbringt. Ich werde nicht revertieren, aber ich verstehe nicht, was deine Aktionen mit deinen Argumenten zu tun haben sollen. Vielleicht ist es am Besten, ich lasse dich einfach dich "austoben". Meine Argumente beantwortest oder berücksichtigst du offenbar ohnehin nicht. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 10:46, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Man muss zur Kenntnis nehmen, dass parteiische Webseiten keine Gewähr für korrekte Informationen sind. Genauso werde ich die Rote Fahne der MLPD auch entfernen. Du bist verantwortlich für saubere Belege. Siehe Was sind zuverlässige Informationsquellen Koenraad 10:59, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe die Quellen nicht mit ihren Aussagen für Tatsachenbehauptungen des WP-Artikels herangezogen, sondern ausdrücklich für Zitate von Interessensvertretern. Die Rote Fahne der MLPD wurde ausschließlich und ganz bewusst für die Erwähnung eines Interviews der Roten Fahne mit Ulla Jelpke herangezogen (siehe Quellenangabe: http://www.webcitation.org/6SLNZYWbZ). Ulla Jelkpe ist offiziell in ihrer Funktion - enzyklopädisch relevant und sehr prominent - im Kontext YPG aufgetreten und hat die Region zu jener Zeit bereist. Dass sie nun ausgerechnet mit der Roten Fahne ein ausführliches Interview führen musste, kannst du mir nicht anlasten. Aber dass nun die Rote Fahne Interviews mit Ulla Jelpke erfinden sollte, wäre dann doch etwas phantastisch. Wenn sie es aber verfälscht haben sollten, wäre es nicht unser Problem, da Jelpke sich nun einmal zu einem Interview mit ihnen hingegeben hat. Interviewtexte werden ohnehin oft nachträglich redigiert, mutmaßlich in Einverständnis mit den Diskussionsteilnehmern.
Ich weise dich noch einmal darauf hin, dass mir keine Schwarzlisten von Zeitschriften bekannt sind, die in WP nicht erwähnt werden dürften. Es kommt auf den konkreten Umgang mit einer Quelle an, nicht auf deren bloßen Namen. In unserem Fall baut der Artikel nicht im Mindesten auf der Roten Fahne als Quelle für inhaltliche Aussagen des WP-Artikels auf, sondern zitiert nur Teile eines Interviews mit Ulla Jelpke mit der Roten Fahne - naheliegenderweise musste dafür die Webseite der Roten Fahne für das Zitat verwendet werden.
Deine Scheinbelehrung "Man muss zur Kenntnis nehmen, dass parteiische Webseiten keine Gewähr für korrekte Informationen sind." kann ich nur als Rhetorik auffassen. Ich betrachte und behandle parteiische Webseiten noch nicht als "Gewähr für korrekte Informationen" und mache das durch meine Formulierungen dem Leser auch deutlich erkennbar. Selbst bei anerkannten Quellen formuliere ich möglichst vorsichtig und distanziert.
@"YXK, KNK, Civaka Azad, Ciwanen Azad, Komalen Civan, Kurdische Gesellschaftszentren, PYD, KCD-E, NAV-DEM, KCK, Kongra Gel, CIK, FEDA, PJAK, PAJK, PCDK, FKE usw. ist alles PKK mit anderem Namen.": die bekannten und durch die vorliegenden Quellen benennbaren Zusammenhänge zur PKK werden im Artikel bewusst deutlich benannt (das war vor meiner Bearbeitung des Artikels nicht so). Wenn dir das PKK-Konglomerat im Zusammenhang mit dem KNK wichtiger als die von dir jetzt gelöschten Passagen des YPG-Artikels ist, hättest du ja schlicht einen Artikel zum KNK erstellen können, der den PKK-Zusammenhang deutlich gemacht hätte. Den Rotlink zum KNK im Artikel hatte ich schon gesetzt, bevor du die Aussage samt Rotlink gelöscht hast. Alles hatte darauf gewartet, dass der Rotlink mit Inhalt und Quellenarbeit gefüllt würde. Das wäre dann auch ein konstruktiver Beitrag zur Sache gewesen. Du hättest die von dir gewünschte Information auch einfach in den YPG-Artikel einfügen können. Statt mich (scheinbar) über den KNK zu belehren, kannst du dein Wissen (wie du suggerierst: auf wissenschaftlichen Niveau) über den KNK ja mit deiner Mitwelt teilen - dafür ist das Wiki doch auch da. Nimm es als Anregung. Es sein, es geht dir schlicht um etwas ganz Anderes als von dir vorgetragen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 11:30, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Deine Mutmaßungen interessieren hier nicht. Richtlinien für wissenschaftliches Arbeiten sind keine Rhetorik. Jesidische Blogs als Nachrichtenportal getarnt sind Quellen. Welche Relevanz hat etwas, dass die Rote Fahne schreibt? Welchen Wahrheitsgehalt? Welche Zuverlässigkeit? Das lässt sich nicht dadurch ausgleichen, dass man schreibt, "die Rote Fahne schrieb xyz". Du musst deine Inhalte danach auswählen, was hier als Beleg zugelassen ist. Und daher verweise ich schlicht auf die Regeln. Koenraad 11:44, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten

  • "Und daher verweise ich schlicht auf die Regeln.": Falsch, Koenraad. Du meinst wohl eher, du konstruierst deine persönliche Auslegung der Regeln als Regeln selbst.
    • Dass Jungle World nicht zitiert werden kann, höre ich nur von dir.
    • Dass die Rote Fahne ein Interview mit Ulla Jelpke abdruckt, muss man nicht noch durch Sekundärquellen belegen. Man darf nur die Aussagen der Roten Fahne nicht als Grundlage für einen Narrativ im WP-Artikel machen.
    • êzîdîPress hatte sich zur Zeit des Sindschak-Dramas als eine der Hauptquellen im Jesidenkontext in unserer Presselandschaft etabliert, deren Angaben breit von den angesehenen deutschen Medien übernommen wurde. Die Akzeptanz von êzîdîPress als Quelle wurde auch ausdrücklich so in der Presse festgehalten damals. Das sehe auch ich durchaus kritisch und mache das im Artikel durch entsprechend distanzierende Formulierungen auch klar. Was dir nun aber - ohne jegliche journalistische oder wissenscghaftliche Ausbildung doch offenbar - die Kompetenz dazu verleiht, den allgemeinen Mediengebrauch in Frage zu stellen und für dich selbst "Wissenschaftlichkeit" zu beanspruchen, hast du mit keiner Quelle belegt, weder einer journalistischen noch einer wissenschaftlichen, nicht mal mit einem Blog. Wenn du so "wissenschaftlich" arbeitest, wie du vorgibst, dann zitiere doch einfach mal eine deiner Quellen, die besagt, dass êzîdîPress nicht in der Art, wie wir es hier getan haben, verwendet werden kann.
  • "Du bist verantwortlich für saubere Belege": Das ist doch auch Augenwischerei. Ich habe jede einzelne Aussage im Artikel sauber belegt. Ich könnte jederzeit massenhaft Aussagen von dir aus den WP-Artikeln zitieren, für die du gar keine Quelle bei deinen Bearbeitungen angeführt hast. So etwas wirst du bei mir nicht finden. Dass du jetzt die Rote Fahne als Quelle für die Erwähnung eines Interviews von Ulla Jelpke mit der Roten Fahne als Beleg für unsaubere Quellenarbeit für mich heranziehen willst, empfinde ich als blanke Ironie. Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass es dir nicht um den Artikel, sondern die Konstruktion des Vorwurfs geht.
Natürlich hört es sich auf den ersten Blick - auch für mich - gut und berechtigt an, wenn du sagst: "Junge Welt", "Rote Fahne", êzîdîPress etc. sollen nicht als Quellen herangezogen werden. Aber du gehst nicht mit einem Wort (und das in praktisch allen Diskussionen, die wir seit Monaten darum führen) darauf ein, wenn ich dir aufzeige, dass ich die Quellen in verantwortungsvoller Weise verwendet habe. Du benutzt den schönen Klang des pauschalen POV-Vorwurfs gegen diese Blätter gegen meine Arbeit in der WP, zeigst aber kein Interesse an den konkret im Artikel betroffenen Aussagen und Passagen, berücksichtigst nicht, ob der WP-Artikel überhaupt auf diesen Quellen aufbaut, in welcher Form er sie anführt und ob er schlicht sauber vorgestellte und enzyklopädisch sinnvolle Zitate bringt. Du schiebst aus meiner Sicht die Regularien der WP lediglich vordergründig für etwas vor, mit dem du Artikel und WP eher schadest als nützt. Aber wir sind ja beide alt genug um uns nicht mehr über so etwas wundern zu müssen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:27, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ein gutes Beispiel für die destruktive Methodik, die dich als fachwissenschaftlich ungebildet ausweist und deine Argumentation als unglaubwürdig erscheinen lässt, ist dein jüngster Edit (in der Form habe ich schon viele Edist von dir kopfschüttelnd notiert): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksverteidigungseinheiten&diff=139570310&oldid=139566998
Darin entfernst du die Quelle durch Löschung des Einzelnachweises, lässt aber die der Quelle entnommenen Aussagen (wie folgt) im Artikel stehen:
  • In einem Interview mit der Roten-Fahne der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands gab Jelpke an, sie sehe als Grund für das Engagement der deutschen Bundeskanzlerin und des US-amerikanischen Präsidenten nicht die Kurden an, sondern die „riesigen Erdölvorräte in Kurdistan“. Sowohl Merkel als auch Obama hätten in „Präsident Barzani einen Gleichgesinnten für ihre neoliberale und militaristische Politik gefunden“ und wenn „von Bewaffnung der Kurden“ gesprochen werde, gehe es konkret um die Peschmerga Barzanis. Jelpke betonte, dass deutsche Regierungsberater der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) ausdrücklich davor warnen würden, Waffen an die PKK oder YPG zu liefern, auch wenn diese Formationen bislang den „Löwenanteil des Widerstandes gegen den IS“ geleistet hätten. Jelpke erklärte Berichte von Flüchtlingen, dass die Peschmerga der PDK den jesidischen Dorfbewohnern vor dem Rückzug der Peschmerga ihre wenigen eigenen Waffen abgenommen hatten, damit, dass durch die PDK „so eine Situation provoziert werden sollte, in der der Westen der kurdischen Regierung die schon lange erbetenen schweren Waffen nicht mehr verweigern kann“. Barzani benötige schwere Waffen, da ohne diese ein unabhängiger kurdischer Staat, für den er ein Referendum angekündigt hatte, nicht verteidigt werden könne. Jelpke kritisierte weiter, dass die PKK weiterhin auf den Terrorlisten von EU, USA und Deutschland ständen, während der IS bislang frei agieren könne.
An dieser Passage, die nur dieser Quelle entnommen wurde, fehlt somit nach dem Entfernen der Quelle durch dich künftig jeder Einzelnachweis.
An anderen Stellen, die verschiedenen Quellen entnommen wurden, erzeugt derselbe Edit die Suggestion, dass die Aussagen nur auf den verbliebenen Quellen beruhen.
Genau das ist die oberflächliche Methodik, die ich von dir bereuits aus der Vergangenheit gewohnt bin und für die du dich auf "Wissenschaftlichkeit" und WP-Regeln berufst. Und tatsächliche Beidem damit zuwiderhandelst. Was du stattdessen tun kannst, ist die Absätze neu überarbeiten und zu prüfen, ob die Aussagen durch die verbliebenen Quellen gedeckt werden. Oder, wenn dir das zu viel Arbeit ist, die Passagen, die auf den von dir gelöschten Quellen beruhen, entfernen.
Was du machst, ist also schlichte Kosmetik. Du löscht die dir unangenehmen Zeitschriftennamen und produzierst Datenmüll, der dem Artikel, dessen Bearbeitungsfähigkeit und vor allem - der Enzykloipädie und der Information des Lesers - schadet. Nun bist du lange genug bei WP dabei und als Administrator auch gut unterrichtet, welche Art von Bearbeitungen sinnvoll sind und welche nicht. Man muss es also wohl als Verweigerung auffassen, dass du trotzdem deine Linie stur durchziehst. Welche Motivation dich auch immer dazu antreiben mag. Vor soviel Ignoranz gegenüber sauberer Quellenmethodik und Anmaßung in der Konstruktion von Vorwürfen und Inanspruchweise von Wissenschaftlichkeit kann ich dann auch nur kapitulieren. Mach du mal weiter so, verbessern wird das den Artikel nicht - im Gegenteil. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:47, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hallo. Zunächst ist der Begriff „Extremismus“ politikwissenschaftlich sehr umstritten; ich als „Dipl-Pol.“ verwende ihn gar nicht, weil denunziatorisch und ungenau. Eine Quelle ist mMn nicht unbrauchbar, weil sie „extremistisch“ ist, sehr wohl aber, weil sie der einen oder anderen Konfliktpartei nahesteht. Sie muss dann als Stellungnahme dieser Konfliktpartei kenntlich gemacht werden; soweit ich sehen kann, ist das hier mit der Zuordnung von Frau Koc zu einer PKK-nahen Organisation erfolgt. Dasselbe gilt natürlich für PDK-nahe Quellen wie Rudaw oder basnews etc. Faustregel: Immer mit möglichst vielen anderen Quellen abgleichen; Beispiel:
  • Zu Ulla Jelpke: Die behauptet im Interview mit der Fn.54, bei den Kämpfen in Shingal seien nur die PDK-Peschmerga kampflos vor dem IS geflüchtet, die gleichfalls anwesenden PUK-Peschmerga hätten hingegen gemeinsam mit der YPG gekämpft. Eine Behauptung, die sich in verschiedenen PKK-nahen Medien findet. Obwohl sich die PUK dieses Umstands rühmen könnte, habe ich aber bei einer - sicher unvollständigen - Durchsicht von PUK-nahen Medien nichts davon entdeckt! Also Vorsicht mit dieser Behauptung; weil sie kaum verifizierbar sein dürfte und für den Fortgang des Konflikts nicht wichtig ist, kann man sie mMn streichen.
  • Zu ezidipress: Keine Freunde der PKK, sondern deren heftige Kritiker, siehe [19]. Leider geschieht im Irak täglich mindestens ein Bombenanschlag - warum muss der hiesige auf eine Delegation der PYD überhaupt erwähnt werden? MMn nur sinnvoll, wenn er schwere politische Folgen hatte.
  • Zu jungle world und junge Welt: beide unbrauchbar, nicht wegen ihres vermeintlichen „Extremismus“, sondern wegen ihrer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die man fallweise auch Rassismus nennen kann. Bei der jungen Welt bezieht sich diese zB. auf Albaner, es sei daran erinnert, dass ein gewisser Jürgen Elsässer, als er noch für jw schrieb, in den späten 1990er Jahren Rassismus gegen Kosovo-Albaner, auch mit entsprechenden Witzen, in (möchtegern)linken Kreisen salonfähig machte. Kommen wir nun zu den scheinbaren Antipoden der antideutschen jungle world. Zunächst ist der Vorwurf der PKK-Nähe hier zwar fehl am Platz, siehe folgende Artikel des antideutschen Obergurus Thomas von der Osten-Sacken: [20], [21]. Wohlgemerkt: Die Kritik an der PKK bezieht sich hier nur auf deren unterstelltes Bündnis mit dem Iran, nicht auf zB. fehlende innerorganisatorische Demokratie, Gewalt gegen Andersdenkende/Oppositionelle etc.! Nicht fehl am Platz ist die Feststellung eines extremen Rassismus, der die ganze Nahost-„Berichterstattung“ der jungle world durchzieht: „Semitische“ Araber, besonders im Irak und in Palästina, werden dort durchgängig als Untermenschen, „arische“ (Selbstbezeichung - auch bei mir bekannten Kurden; rein sprachwissenschaftlich sogar richtig!) Kurden hingegen als makellose Übermenschen porträtiert. Dass sich die antideutschen Jungs und Mädels da in den ausgetretenen ideologischen Pfaden von 1933-1945 bewegen, ist ihnen sicher selbst gar nicht klar und sie werden es entrüstet von sich weisen. Als Quelle aufgrund der offensichtlichen Voreingenommenheit natürlich unbrauchbar. Wenn mal ein vernünftiger Mensch wie Thomas Schmidinger sich in deren Kommentarspalten verirrt, kann man hoffen, dass es auch anderswo steht (mit TvdOS hat sich Schmidinger überworfen, siehe hier, WADI=TvdOS). Man sollte diese Postillen durch Zitierung in einem ernst genommen werden wollenden Artikel nicht auch noch aufwerten. Grüße -Thylacin (Diskussion) 17:46, 8. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Auch hallo - ich denke, du weißt bereits, dass ich dein Urteil zu schätzen weiß. Man merkt auch, dass du wohltuenderweise nicht überhetzt per Smartphone editierst, sondern in Zusammenhängen arbeitest.
  • Zum Extremismus-Vorwurf: es gab eine Zeit, als zwischen Extremismus und Radikalismus in der Politikwissenschaft unterschieden wurde. Heute assoziiert man tendenziell mit Beidem die Bereitschaft, Gewalt zur Durchsetzung der Ziele einzusetzen (möglicherweise geschieht momentan der gleiche Prozess mit dem Begriff "Fundamentalismus"). Dass Koenraad kein anderes Wort eingefallen ist, verleiht seinem Vorwurf eine unsachliche Note, liegt aber wohl im sprachlichen Trend, überzeugend und kraftvoll zu klingen, ohne sich sprachlich differenzierend ausdrücken und festzulegen zu müssen. Meines Erachtens ein eher rhetorisches Mittel, kein inhaltlich hilfreiches.
  • jungle world/junge Welt: Jürgen Elsässer (der in unserem Artikel keine Rolle spielt) ist inzwischen komplett in's unerträglich Demagogische abgedriftet, hat aber z.B. Ende der 1990er Jahre qualitativ weit überdurchschnittlich gut recherchierte Berichte über den Konflikt der NATO mit Jugoslawien abgeliefert (schon damals mit einem Hang zur Polemik), die zum Teil auch heute in wissenschaftlichen Werken zitiert und als teilweises Korrektiv der damaligen vorherrschend gegen die serbische Seite gerichteten Presse bewertet werden. Diese Medien gehörten zu den recht vereinzelten Medien, die damals - in einer Zeit als Scharping und Fischer nach heutigem Fachurteil unbestritten regelrechte Kriegs-Propaganda in den Medien verbreiteten - auf eben diese Propaganda hinwiesen. Sie haben sich damals keinem antiserbischen Trend angeschlossen, das kann ich bestätigen. Einen antialbanischen habe ich aber weder selbst festgestellt noch darüber gelesen. Für entsprechende Literaturzitate wäre ich sehr dankbar, denn solche Ressentiments von Elsässer oder in jungle world gegen ethnische Albaner würden auch mich interessieren und wären natürlich relevant. Allerdings: was hat das konkret mit diesem WP-Artikel zu tun? Ich habe die junge Welt drei mal verwendet: 2 mal mit Ulla Jelpke als Autorin (http://www.webcitation.org/6SzvRNrIU, http://www.webcitation.org/6SEm4prRb), 1 mal mit Nikolaus Brauns (http://www.webcitation.org/6SdZ6dlbl; eine IP hatte die jw zuvor bereits eimal mit einem Beitrag von Nikolaus Brauns zitiert, für die Angabe der Truppenstärke) - das war's auch schon mit der jw unter 353 Einzelnachweisen.
    • Welches Publikationsmedium Ulla Jelpke sich aussucht, kann ich nicht beeinflussen, dass ihre Aktionen aber enzyklopädisch relevant sind, sehe ich sehr wohl so. Und das sage ich, obwohl oder gerade weil ich den Eindruck habe, dass sie klar Partei ergriffen und möglicherweise fehlerhafte Informationen verbreitet hat.
    • Nikolaus Brauns ist ein in kurdischen Fragen gut unterrichteter Aktivist. Wenn er oder Ulla Jelpke zu den "Antideutschen" zu zählen wären, würden mich Literaturzitate für diese Einschätzung sehr interessieren. Das wäre natürlich relevant. Ich kenne solche Einschätzungen aber nicht.
    • Schmidingers Beitrag in der jungle world halte ich ebenfalls für wertvoll und sehe weder in den WP-Regeln noch in Koenraads Argumentation einen triftigen Grund für seine Entfernung.
Auch deine Begründung "Man sollte diese Postillen durch Zitierung in einem ernst genommen werden wollenden Artikel nicht auch noch aufwerten" ist eine politische, aber keine fachliche. Und aus politisch-taktischen Überlegungen werde ich selbst hier nichts entfernen, da ich hier nicht als Volkspädagoge, sondern als WP-Autor tätig bin. Wenn jemand Anderes ihn entfernt, akzeptiere ich das natürlich, denn es ist ein Wiki. Aber überzeugt bin ich eben nicht. Eine wissenschaftliche Einschätzung, dass jungle world oder junge welt im Vergleich zu den übrigen verfügbaren journalistischen Medien ungeeignet für enzyklopädische Zwecke sind, würde ich selbstverständlich annehmen und wäre für entsprechende Literaturzitate dankbar.
  • êzîdîPress: ich teile Koenraads Aufassung, dass êzîdîPress kritisch zu bewerten ist, da nicht objektiv, sondern interessenvertredende Partei. Das Problem: das trifft auf fast alle Informationsquellen aus Syrien zu. Es wäre Augenwischerei so zu tun, als ob der SOHR objektiv wäre. êzîdîPress war ganz im Gegenteil zu Koenraads Argumentation eines der wenigen Medien, die auf den Konflikt zwischen (PKK/YPG-)Kurden und Jesiden überhaupt hingewiesen hat, als in deutschsprachigen oft nach traute Einigkeit suggeriert wurde. Wichtiger aber ist, dass êzîdîPress als Informationsquelle damals in unseren Medien akzeptiert wurde (ich empfehle hierzu auch den im Artikel von mir zitierten DW-Beitrag Christian Ignatzi, auf den ich auch in der Disk. vor langer Zeit schon hingewiesen hatte), und zwar - wie auch SOHR - oftmals in sehr unkritischer Form. Mit einer Entfernung der Aussagen, die auf êzîdîPress beruhen, könnte ich selbst gut leben. Aber wenn man einfach nur den EN löscht, ist das reine und eher destruktive Kosmetik. Viele Angaben im Artikel beruhen auf êzîdîPress, nur würde dem Leser dann vorgegaukelt, WP hätte êzîdîPress nicht verwendet. Was nicht der Tatsache entspräche.
  • "Ariertum": ich sehe keinen Bezug zu Jelpkes, Brauns oder Schmidigers Beiträgen. Zu der "völkischen" Verwendung des Begriffs, halte ich es mit Altmeister Felix von Luschan, der den auf Grundlage der "arischen Sprachen" geschaffenen Begriff der "arischen Rasse" als unwissenschaftlich zurückgewiesen und gesagt hat, er sei „ebenso töricht, als wollte man von einer langköpfigen Sprache oder von einer brünetten Grammatik reden“. Ich habe vor langer Zeit - wenn ich mich recht entsinne - Koenraad gegenüber einmal erwähnt, dass mir gegenüber ein kurdischer Wissenschaftler einmal vor Erregung mit hochrotem Kopf mit seinem Finger auf seine Nase hinwies und mich erregt anbrüllte: "Look at my nose, I am Arian just as you are". Mein Fehler war gewesen, dass ich ihn als junger Student gefragt hatte, ob im Kurdischen die Zahlen wie im Türkischen lauten oder in der eigenen Sprache benannt werden. Der Bau seiner Nase sollte mir darüber offenbar Aufschluss geben. Wenn man diesem aufgebrachten kurdischen Wissenschaftler nun folgen wollte und Sprachverwandtschaft mit biologischer Verwandtschaft gleichsetzt, dann hätte er vielleicht sogar Recht. Denn seine Nase, die dem einstigen deutschen Idealbild des klassisch schmalen, geraden und ohne ausgeprägte Flügelfurche ausgestatteten Riechorgans völlig widersprach und genau dem Naziklischee einer angeblichen "Judennase" gleichkam, ist - wie John R. Baker vor langer Zeit einmal betont hat - tatsächlich insofern typisch für die Sprecher mancher arischer Sprache, als Hitlers Propagandisten als Judennase die bei den Aschkenasim verbreitete Nase karikiert haben, die im Gegensatz zum vorherrschenden Nasenhabitus der Sephardim laut Baker eher dem "armeniden" als dem "orientaliden" Typ entspricht. Dass heisst, Hitlers Propaganda einer "Judennase" stellte eine in der indoeuropäischen ("arischen") Sprachgruppe des Armenischen typisch verbreitete Nase dar. Wie man sie auch in Kayseri antrifft. Und eben bei vielen Kurden. Die Gleichsetzung von sprachwissenschaftlichen und biologisch-verwandtschaftlichen Kriterien führt also zu absurden Kuriositäten und ist nicht tauglich für eine wissenschaftliche Analyse. Was offenbar jenen Kurden in seiner politischen Verblendung nicht daran hinderte, seine Nase mit meiner als identisch zu empfinden, obwohl sie unterschiedlicher kaum hätten ausfallen können. Als ich das Thema mit Koenraad damals anriß, zeigte er sich sehr erregt und sagte, es gebe seiner Meinung nach keine Ethnien (korrigiere mich, Koenraad, wenn ich es falsch erinnere). Das ganze Thema "Völker", "Nationen", "Ethnien" oder gar "Rassen" ist dermaßen emotional aufgeladen und wird terminologisch so unsauber gehandhabt, dass man schon mit dem sprachwissenschaftlichen Begriff "Indoeuropäer"="Indogermanen"="Arier" die Sachlichkeit mancher Diskussion ungewollt sprengen und sich unbegründet Animositäten einhandeln kann. Ich habe da ein offenes Ohr entwickelt und versuche die Grabenkämpfe der Ideologen zu umschiffen. Aber noch einmal: ich sehe immer noch keinen Bezug zu den im Artikel zitierten Beiträgen von Jelpke, Brauns oder Schmidinger. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 09:25, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten
es ging mir nur darum, zu verdeutlichen, warum jungle world und junge Welt keine ernstzunehmenden Quellen sind: wegen extremer und selbst eingestandener, IMHO auch rassistisch motivierter redaktioneller Voreingenommenheit. Schau dir bitte einmal an, wie in der jungle world Palästinenser dargestellt werden; auch wenn es hier nicht um den Palästina-Konflikt geht. Dass und warum der antipalästinensische mit einem prokurdischen (nicht pro-PKK!) Rassismus einher geht, habe ich oben dargelegt: Unbewusstes Übernehmen von NS-Ideologie. Das macht die jungle world als Informationsquelle zu Nahostthemen unbrauchbar. Natürlich können einzelne Autoren dort auch einmal etwas brauchbares schreiben, aber dann steht es eben meist auch anderswo, wie zB. das Jelpke-Interview bei Telepolis. -Thylacin (Diskussion) 12:32, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich weiß, dass dein Beitrag - wie immer - konstruktiv war und du hast mich mit dem Schlagwort "Antideutsche" sensibilisiert, die Beiträge auf jungle World und junge Welt künftig mit dieser Brille zu betrachten und zu prüfen. Mir war oder ist das wirklich neu und nicht aufgefallen, aber du musst auch sehen, dass ich diese Medien selten nutze und eher Themen als Publikationsorganen treu und verbunden bin. Die ganze politische Entwicklung ist momentan sehr dynamisch (Antideutsche, Neue Rechte, Pegida, Hooli...) und man muss verschiedene Denkmuster ausprobieren, um zu checken, ob z.B. Xavier Naidoo nun "rassistisch", "antisemitisch" oder "antizionistisch" ist, oder ob die Interessenlage seiner Gegner zu diesen Vorwürfen führt oder ob Beides gleichzeitig der Fall ist etc. Da ist eine Eva Hermann, die mal Tagesschausprecherin war und sich jetzt in großartigen politischen Thesen versucht und und und. Die alten Schablonen greifen nicht mehr so einfach. Noch ist das alles wissenschaftlich schlecht nachschlagbar. Wir sind mitten drin und müssen uns orientieren, wer da von wem bezahlt, von welchen Interessen gelenkt oder von welcher Ideologie infiziert wird. Moskau? Wer den Verfassungsschutzbericht von Baden-Württemberg 2014 liest, kann sich fragen, ob dort nicht auch "Verschwörungstheoretiker" am Werk waren (Stichwort: Ägypten) - allerdings sicherlich nicht von Moskau gedungen. Und ein Medium, dass für manche Gebiete regelrecht investigativ arbeitet, kann in anderen Gebieten wiederum demagogisch wirken. Und wenn du auf Telepolis verweist: Na, dann frag mal, ob die Hannoveraner Koenraad recht sind. Ich bezweifle es. Ich kenne von Telepolis überwiegend ganz außergewöhnlich "freie" Berichte, jenseits des Agentureinheitbreis, aber auch ein paar ziemlich fiese Schoten. So ist das halt. Es gibt kein Medium, auf das du dich überall verlassen kannst. Koenraad findet Boris Kálnoky interessant (oft in der "Welt"). Ich lese den auch. Aber wenn da mal rauskommt, dass der Mann Interessen vertreten hat oder einer Ideologie folgte, schreie ich als Erster: "hab ich gewusst".
Mir ist auch klar, dass wir alle drei (Koenraad, du und ich) inhaltlich mit unseren Quellen und Ergebnissen nicht weit in diesem Thema auseinanderliegen. Ich bin im Gegenteil immer froh gewesen, dass du und Koenraad hier stets korrigierend eingegriffen habt. Selten ein Edit von euch, den ich nicht begrüsst hätte. Aber methodisch ist das ein grundsätzliches Thema, ob wir eigene Interpretationen für eine schwarze Liste verwenden wollen, die wir dann - sehr unredlich - mit den WP-Regeln begründen. Da bin ich klar der Meinung: keine Zensur - keine Selbstzensur. Es muss die Qualität der Beiträge und ihrer Autoren entscheiden. Und natürlich die Frage, ob die Beiträge überhaupt als Quellen für fachliche Aussagen verwendet oder schlicht als klar deklarierte und enzyklopädisch relevante Meinungsäußerungen verwendet wurden. Im Zweifelsfall - wenn die Autoren sich nicht einig in der Bewertung sind - wird eben entfernt. Das ist schon okay - so geht ein Wiki. Aber bitte in ehrlicher Weise. Nicht einfach die Referenzen entfernen und den Text stehen lassen. Keine vorgeschobenen Argumente verwenden oder Vorwürfe bewusst dramatisiert ausschmücken (siehe Vorwurf wegen "Nilüfer Koc" als angebliche Quelle - dann als angeblich verschleierte PKK-Vertreterin). Warum ich das dir sage? Weil du zugehört hast. Danke für die Therapiestunde, Thylacin. Du gehörst leider zu einer ausgestorbenen Art, wie dein Name schon sagt. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:57, 9. Mär. 2015 (CET) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 22:01, 9. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dieses Bild...

...kann nicht in „Rojava“ aufgenommen sein. Nicht nur, dass es laut Metadaten im Jahr 2009 geschossen wurde, als es noch gar kein „Rojava“ gab, die recht gut zu erkennenden roten Kotflügel der Taxis lassen auf den Irak schliessen. Syrische Taxis sind einfarbig, oft hellgrün lackiert (own research). Bitte beim Schwindeln das nächste Mal besser aufpassen. -Thylacin (Diskussion) 17:02, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für's Aufpassen, Sicherheitskraft Thylacin :-) Ich bin mir nicht sicher, ob der betreffende Editor die Diskussion hier beobachtet. Pingen wir Benutzer:Asenger doch hiermit einmal (in)direkt an, denn das nützt ihm ja auch zu wissen für die weitere Arbeit. Bilder (und Bildunterschriften) sind ein wirksames trojanisches Pferd für Fehlinformationen in der Wikipedia. Habe gerade in Baraqisch unangenehme Erfahrung damit gemacht, was passiert, wenn man eine liebgewonnene flickr-Legende anzweifelt. Nochmals danke, Thylacin. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:21, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht auch hier nochmal. Warum 2009 angegeben wird, kann ich nicht sagen. Aber das Bild wurde Ende 2011 in einer Stadt geschossen, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Ich bin da durchgefahren. Es war in Syrien. Die Taxis dort sind mehrheitlich auch nicht grün, sondern gelb. Von daher stimmt das schon teilweise mit der Farbe. Aber ich war nahe der Grenzregion zur Autonomen Region Kurdistan. Das Bild kann von mir aus auch gerne weg, es gibt ja genug andere Belege für die Behauptung unter'm Foto. Das Bild kann durch jedes andere aus dieser Zeit ersetzt werden, man wird das selbe sehen. :) Falls ich dennoch gegen irgendwelche Regeln verstoßen habe, dann tut es mir leid. Das ganze habe ich, auch mit anderen Fehlern, zu einer Zeit eingestellt, in der ich noch nicht so vertraut war mit den Regeln hier. Dennoch stimmt die Bildunterschrift.

Beste Grüße, --Asenger (Diskussion) 20:16, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Super, dass du dich so schnell und ausführlich meldest. Wie es mit der Löschdiskussion auf Commons ausgehen wird, wird man sehen. Mich persönlich hat deine Erklärung als glaubwürdig überzeugt, dass du nicht gezielt etwas Fehlerhaftes verbreitet hast. Ich bin auch froh darüber, dass in der WP durch die verschiedenen Benutzer unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungshorizonte vertreten werden. Aber in einem Ziel sollten alle übereinstimmen: dass die WP dem Leser möglichst verlässliche und überprüfbare Informationen bietet. Unter diesem Aspekt bin ich für die Entfernung des Bildes: es ist kein Ort angegeben geschweige denn Geokoordinaten, man kann keine Autokenzeichen oder Straßenschilder lesen, es gibt offenbar keine Land- oder Stadtmarke mit überregionalem Erkennungswert: kurz - das Bild könnte alles Mögliche zu jeder möglichen Zeit (ich übertreibe) darstellen und dann stimmen die Metadaten nicht einmal annähernd mit der Bildinformation und dem Uploaddatum überein. Das ist einfach zuviel Unwägbares. Wenn das Schule macht, wird jeder animiert, Phantasiegeschichten hochzuladen und nach eigenem Ermessen zu beschriften nach dem Motto: so lange es nicht widerlegt wird, kann es nicht gelöscht werden.
Ich schlage also, dieses Bild aus dem Artikel zu entfernen und - wie du selbst gesagt hast - bei Bedarf und Verfügbarkeit ein anderes Bild zu nehmen, das geeigneter ist. Ansonsten aber nochmals danke für deine schnelle Antwort. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:36, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten


Klar, sehr gerne. Falls es noch nicht weg ist, werde ich es selbst rausnehmen. Danke euch. --Asenger (Diskussion) 14:59, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Offener Brief von Professor David Graeber zu Rojava

(aus dem englischen übersetzt ins deutsche von mir)

Die Strukturen der YPG orientieren sich deutlich an anarchistischen Ideen. Während die deutsche Regierung die korrupte und feudal-konservative KDP (Kurdisch demokratische Partei) des nordirkakischen Kurdenpräsidenten Barzani mit Waffen ausrüstet

Im Jahr 1937, schloss sich mein Vater freiwillig den Internationalen Brigaden im Kampf zur Verteidigung der spanischen Republik an. Ein Möchtegern-faschistischer Putsch wurde vorübergehend durch den Aufstand der Arbeiter aufgehalten, angeführt von Anarchisten und Sozialisten, und in einem großen Teil Spaniens folgte eine echte soziale Revolution, die zu ganzen Städten unter direkter staatenlos-basisdemokratischer Verwaltung führte, Industrie unter Arbeiterkontrolle und der radikalen Gleichstellung der Frauen. Spanische Revolutionäre hofften damals, eine Vision von einer freien Gesellschaft, welcher die ganze Welt folgen könnte zu erstellen. Stattdessen erklärten die Weltmächte eine Politik der "Nichteinmischung" und unterhielten eine strenge Blockade der Republik, auch nachdem Hitler und Mussolini, angebliche Unterzeichner, strömten mit Truppen und Waffen ins Lande, um die faschistische Seite zu verstärken. Das Ergebnis waren Jahre des Bürgerkrieges, die mit der Niederschlagung der Revolution und einigen der blutigsten Massaker eines des blutigsten Jahrhunderts beendet wurde. Ich hätte nie gedacht, dass ich in meiner eigenen Lebenszeit, sehen würde dass das Gleiche wieder passiert. Offensichtlich geschieht kein historisches Ereignis jemals wirklich zweimal. Es gibt tausende von Unterschieden zwischen dem, was passiert ist in Spanien im Jahr 1936 und dem, was heute in Rojava geschieht, die drei weitgehend kurdischen Provinzen im Norden von Syrien. Aber einige der Ähnlichkeiten sind so auffallend, und so belastend, dass ich das Gefühl habe, es obliegt mir, als jemand, der in einer Familie aufwuchs, deren Politik in vielerlei Hinsicht von der spanischen Revolution definiert wurde, zu sagen: Wir können nicht zulassen, dass es am Ende auf die gleiche Weise wieder geschieht. Die autonome Region Rojava, wie sie heute existiert, ist einer der wenigen Lichtblicke - wenn auch ein sehr helles - welche aus der Tragödie der syrischen Revolution hervorgegangen ist. Nachdem die Agenten des Assad-Regimes im Jahr 2011 aus der Region getrieben wurden, und trotz der Feindschaft fast aller seiner Nachbarn hat Rojava nicht nur ihre Unabhängigkeit erhalten können, sondern ist ein bemerkenswertes basis-demokratisches Experiment ohne Staatliche Struktur. Volksversammlungen wurden als die ultimativen Entscheidungsgremien geschaffen, Räte mit sorgfältigem ethnischem Gleichgewicht (wurden in jeder Gemeinde ausgewählt, zum Beispiel, bestehen die drei Offiziere jeweils aus einem Kurden, einem arabischen und einem assyrischen oder armenischen Christen, und mindestens einer der drei hat eine Frau zu sein), es gibt Frauen- und Jugendräte, und, in einer merkwürdigen Ähnlichkeit der bewaffneten Mujeres Libres (Freie Frauen) von Spanien, gibt es sogar auch hier eine feministische Armee, die "YJA Star" Miliz (die "Union der Freien Frauen ", der Star ist hier auf die antike mesopotamische Göttin Ishtar bezogen), die einen Großteil der Kampfhandlungen gegen die Kräfte des islamischen Staates durchgeführt hat.

Wie kann so etwas bemerkenswertes auf der Welt geschehen und immer noch beinahe vollständig von der internationalen Gemeinschaft ignoriert werden, selbst weitgehend von der Internationalen Linken? Vor allem, so scheint es, weil die Rojavan revolutionäre Partei, die PYD, in Partnerschaft mit der kurdischen Arbeiterpartei der Türkei (PKK) zusammen arbeitet, eine marxistische Guerillabewegung, die seit den 1970er Jahren in einem langen Krieg gegen den türkischen Staat engagiert ist. Die NATO, die USA und die EU klassifizieren sie offiziell als "terroristische" Organisation. Inzwischen schreiben die Linken Parteien weltweit die PKK ab als Stalinisten.

Doch in der Tat, ist die PKK selbst nicht mehr nur im Entferntesten wie die alte, von Oben nach unten-strukturierte marxistisch-leninistische Partei wie sie es einmal war. Ihre eigene innere Entwicklung und die geistigen Umwandlung des eigenen Gründers, Abdullah Öcalan, welcher seit 1999 in einem türkischen Insel-Gefängnis sitzt, haben dazu geführt, ihre Ziele und Taktiken vollständig zu ändern. Die PKK hat erklärt, dass sie nicht einmal mehr versucht, einen kurdischen Staat zu schaffen. Stattdessen teilweise durch die Vision des sozialen Ökologen und Anarchisten Murray Bookchin inspiriert wurde, welcher die Vision von "Libertärem Kommunalismus" angenommen hat, beabsichtigen die Kurden freie staatenlose (autonome) Selbstverwaltungsgemeinschaften, basierend auf Prinzipien der direkten Demokratie zu schaffen, das würde dann Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg bedeuten - es ist zu hoffen, welche im Laufe der Zeit zunehmend bedeutungslos würden. Auf diese Weise haben sie vorgeschlagen, der kurdische Kampf könnte ein Modell für eine weltweite Bewegung in Richtung echter staatenloser d.h. klassenloser anarchistischer Basis-Demokratie werden, Genossenschaftswirtschaft, und die allmähliche Auflösung der bürokratischen Nationalstaaten samt all seiner hierarchischen Institutionen. Seit 2005 ist die PKK, inspiriert von der Strategie der zapatistischen Rebellen in Chiapas, sie erklärte einen einseitigen Waffenstillstand mit dem türkischen Staat und begannen ihre Anstrengungen auf die Entwicklung basisdemokratischer Strukturen in den Gebieten zu konzentrieren , die sie bereits geregelt haben. Einige haben die Frage aufgeworfen, wie ernst das alles wirklich ist. Natürlich bleiben stets autoritäre Elemente zurück in den Köpfen einiger weniger. Aber was hier in Rojava geschieht, wo die syrische Revolution den kurdischen Radikalen die Chance gab zur Durchführung solcher Experimente in einem großen Umfang, zusammenhängenden Gebietes, deutet darauf hin das dies alles andere als Augenwischerei ist. Räte, Versammlungen und Volksmilizen haben sich gebildet, das Eigentum des Regimes (der Regierung) wurde in den Besitz der Arbeiter-selbstverwalteten Genossenschaften übergeben - und das alles trotz des ständigen Angriffs der rechtsextremen Kräfte der Isis. Die Resultate erfüllen jede Definition einer sozialen Revolution. Im Nahen Osten, zumindest, wurden diese Bemühungen bemerkt: vor allem nachdem PKK und Rojava Kräfte erfolgreich intervenierten, um ihren Weg durch Isis Territorium in den Irak erfolgreich durch zu kämpfen, um Tausende von yezidischen Flüchtlinge gefangen auf dem Berge Schar nachdem die lokale Peshmerga floh aus dem Feld zu retten. Diese Aktionen wurden weitgehend in der Region gefeiert, aber fast keine Notiz in der europäischen oder nordamerikanischen Presse wurden dazu in den Medien verlautet. Nun, ist die Isis zurückgekehrt, mit Dutzenden von US-hergestellten Panzern (welche dort zurückgelassen wurden noch aus den Golfkriegen) und schwerer Artillerie welche sie von irakischen Streitkräfte übernommen haben, um Rache gegen viele dieser gleichen revolutionären Milizen in Kobane zu nehmen, sie haben ihre Absicht diese zu massakrieren und zu versklaven erklärt - ja, buchstäblich zu versklaven - die gesamte Zivil Bevölkerung. Inzwischen steht die türkische Armee an der Grenze und verhindern die Verstärkungen oder Munition vom Erreichen der Verteidiger, und US-Flugzeuge summen gelegentlich über den Köpfen der Revolutionäre, um symbolisch Nadelstich Schläge auszuführen - scheinbar, nur um in der Lage zu sein zu sagen, dass es nichts weiter benötige als eine militärische Gruppe welche sich behaupten tut um im Krieg mit zermalmten Verteidigern von einem der weltweit großen basisdemokratischen anarchistischen Experimente aufzuräumen. Wenn es eine Parallele heute gibt zu Francos oberflächlich frommen, mörderischen Falangisten, so ist es doch die Isis! Wenn es eine Parallel zur "Mujeres Libres" von Spanien gibt, wer könnte es aber unter den mutigen Frauen der Verteidigung der Barrikaden in Kobane sein? Wird die Welt - und dieses Mal am skandalösestem vor allem die internationale Linke - wirklich zu Komplizen der herrschenden Staatlich organisierten Elitenherrschaft des Großkapitals machen um die Geschichte sich wiederholen zu lassen? [22] (nicht signierter Beitrag von Mesomorphos (Diskussion | Beiträge) 20:41, 28. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Hallo Mesomorphos, einige Anmerkungen zur Arbeit in der Wikipedia vorab: dass und wie Beiträge auf Diskussionsseiten zu signieren sind, kannst du in dem in diesem Satz gegebenen Link nachlesen oder auch auf deiner Benutzerdiskussionsseite, wo dir im Willkommensabschnitt auch nützliche Links wie auf ein Tutorial für neue Autoren gegeben wurden. Unter anderem wirst du dort auch darauf hingewiesen, dass und wie neue Abschnitte auf Diskussionsseiten unten angefügt werden. Und dann willkommen im Wikipedia-Proejkt!
Zur Sache: Vielen Dank für die Übersetzung des Briefes und Quellenangaben. Was wir davon wie in unserem Artikel verwenden können, müsste man zunächst klären. Eine Kopie des Briefes in den Artikel als Abschnitt ist indiskutabel - und damit meine ich nicht die sprachliche Qualität, sondern Inhalt, Struktur und Beleglage, die enzyklopädischen Kriterien genügen müssen. Meine Hoffnung wären unter anderem die Benutzer Thylacin und Koenraad, die ich nicht anpinge, da ich diese Diskussionsseite auf ihrem Beobachtungsschirm wähne. Ich selbst traue mir nicht zu, David Graebers Brief inhaltlich in den Artikel einzubringen oder auszuschließen. Ich selbst bin nicht grundsätzlich gegen die Berücksichtigung aktivistischer Quellen (die SOHR wird ja auch allenthalben zitiert und ist alles andere als objektiv), aber ganz sicher dürfte das nicht undifferenziert geschehen. Als unmittelbares Zitat, nicht einmal mit direkter Rede, grenzt es aber an einen destruktiven Beitrag zur Enzyklopädie. Also bitte mit Bedacht. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:27, 29. Jun. 2015 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 12:31, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Für den Fall, dass die Quelle noch verwertet werden kann und soll, hier ein Webarchivlink: Why is the world ignoring the revolutionary Kurds in Syria? - Amid the Syrian warzone a democratic experiment is being stamped into the ground by Isis. That the wider world is unaware is a scandal (Memento vom 29. Juni 2015 auf WebCite), The Guardian, 8. Oktober 2014, von David Graeber. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:23, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Die PKK hat sich nicht gewandelt, sondern ist wie es sich für wahre Anarchisten gehört, ihrem Führer gefolgt :-). Die Denkweise nennt man libertärer Kommunalismus und wurde bei Öcalan inspiriert durch Bookchyn (ich hoffe, ich schreibe das richtig). Salih Muslim ist ein alter Freund Öcalans. Öcalan ist übrigens ein ziemlich übler Geselle, der Gefallen daran fand, andere zu demütigen. Unlängst habe ich mir ein Video angeschaut, wie er Sakine Cansız vor versammelter Mannschaft fertig gemacht hat. Der Anarchismus der PYD und YPG ist nur Worthülse. Der Brief ist kein zitierfähiges Dokument, ihm fehlen Quellen. Reiner POV. Koenraad 21:41, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Dem Widerspruch, was die PKK/YPG-Herrschaft und der stark ausgeprägte Personenkult auf den inhaftierten Öcalan mit "anarchistischen Ideen" zu tun haben soll, möchte ich Wikipedia-interne Daten hinzufügen. Graebers Artikel erschien am 8. Oktober 2014 im Guardian und machte zum Kern des "Skandals" - wie er es sieht - dass die Welt damals aktuell der Vernichtung "eines demokratischen Experiments" durch den IS nicht gewahr wurde. Tatsächlich verzeichnen aber die "Wikipedia article traffic statistics" für Anfang Oktober 2014 einen starken Anstieg der Views von 422 (1. Oktober) auf 880 (5. Oktober) und dann eine kleine "Explosion" auf bis zu 2069 Views am 7. Oktober 2014. Am 8. Oktober waren es dann noch 1970 Views. Nur mal zum Vergleich: der Artikel zur Militärintervention im Jemen in diesem Jahr, die nach UN-Angaben die Gefahr einer Hungerkatastrophe mit mehreren Millionen Todesopfern in der Zivilbevölkerung und die Ausbreitung und Etablierung dschihadistischer Gruppen wie AQAP und IS in sich birgt, bringt es aktuell auf 59 Views. Anfang Oktober 2014 dagegen gab es einen enormen Medienhype um den sexy coolen YPG- und Peschmerga-Look junger kurdischer Kämpferinnen, die die nach Medienansicht um ihren Einzug ins Paradies besorgten IS-Kämpfer angeblich in's Höschen machen lassen sollten, um mal den damaligen Ton nachzuahmen. Dass da tatsächlich minderjährige Mädchen - auch aus sehr konservativ-islamischen Familien - in Öcalan's Ideologie gedrillt wurden und ihre Jugend für seine Ziele herhalten und auch noch die Westliche Spaßgesellschaft - pardon: die heren westlich-freiheitlichen Werte retten sollten - das war in den westlichen Medien weitgehend vernachlässigt worden. Soweit jedenfalls meine subjektive damalige Erfahrung bei der Sichtung der Medien- und Literatur damals. Bei der Frage, welchen Einfluss Murray Bookchin's Ideen tatsächlich auf Öcalans Ideologie und welchen Einfluss Öcalan auf die PKK/YPG-Herrschaft in Nordsyrien hat, gehört der letztere Punkt sicher in den YPG-Artikel, der erstere aber eher in den Artikel PKK. Das ist sicher eine entscheidende Frage, aber Koenraad ja recht, dass Graeber in seinem Brief im Guardian keine Belege nennt. Man könnte seinen Brief also wohl allenfalls als Meinung - als Einzelstimme - unterbringen. Aber selbst dafür scheint es weit hergeholt. Der nordsyrische Widerstand und Kampf gegen den IS ist in der Medienschau an Sex-Appeal im Jahr 2014 durch kaum etwas anderes übertroffen worden. Das war mein Eindruck. Fehlt nur ein Beleg, dass evangelikale Kinder im Süden der USA im Oktober 2014 auf den Namen "Abdullah" getauft wurden. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:07, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hier berichtet Janet Biehl, eine enge Mitarbeiterin Bookchins, über dessen Verhältnis zu Öcalan. Kurz zusammengefasst: Bookchin hatte Sympathie für die Kurden, hielt Öcalan aber für einen derjenigen Marxisten-Leninisten und Stalinisten, die er immer bekämpft hatte. Öcalans spätere Versuche, Kontakt zu ihm aufzunehmen, beantwortete er nicht, war aber zu diesem Zweitpunkt schon sehr alt und krank. -Thylacin (Diskussion) 14:55, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wow, danke für die Quelle. Auch dazu einen Webarchivlink, falls die Quelle mal dauerhaft im Artikel PKK oder wo auch immer verwendet werden kann und soll: Bookchin, Öcalan, and the Dialectics of Democracy (Memento vom 30. Juni 2015 auf WebCite), new-compass.net, 16. Februar 2012, von Janet Biehl. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 17:42, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Hier geht es nicht um Öcalan und den Personenkult welcher um ihn betrieben wird. Öcalan sitzt seit 1999 in einem türkischen Inselgefängnis und ist hier relativ irrelevant. Jeder kann sich selbst über die Region Rojava informieren, wenn er es denn will, dafür braucht man nicht einmal persönlich dorthin zu reisen, ein internet-fähiger PC reicht dafür bereits aus. Siehe Rohani TV. Und die Frage nach Belegen ist lächerlich, Belege zu was, das Graeber diesen Brief geschrieben hat und dieser im Guardian veröffentlicht wurde, ja, englisch wird der Fragesteller nach Belegen wohl selbst noch beherrschen.

Belege dafür das Prof. Graeber die Wahrheit spricht, ja, dafür lege ich selbst meine Hand ins Feuer. Außerdem kann und darf sich jeder selbst über Rojava informieren. Selbst das ZDF hat im November auch noch eine Doku darüber gedreht welche die Autonomie der Region Rojava bestätigen. Und wie Graeber bereits sagte: (im Original auf englisch): "Natürlich bleiben stets autoritäre Elemente zurück in den Köpfen einiger weniger. Aber was hier in Rojava geschieht, wo die syrische Revolution den kurdischen Radikalen die Chance gab zur Durchführung solcher Experimente in einem großen Umfang, zusammenhängenden Gebietes, deutet darauf hin das dies alles andere als Augenwischerei ist. Räte, Versammlungen und Volksmilizen haben sich gebildet, das Eigentum des Regimes (der Regierung) wurde in den Besitz der Arbeiter-selbstverwalteten Genossenschaften übergeben - und das alles trotz des ständigen Angriffs der rechtsextremen Kräfte der Isis. Die Resultate erfüllen jede Definition einer sozialen Revolution. Im Nahen Osten, zumindest, wurden diese Bemühungen bemerkt." Um sich selbst ein Bild zu machen, hier die ZDF-Dokumentation über Rojava welche Prof. Graeber absolut bestätigt. {https://www.youtube.com/watch?v=GkiLtaMjgAs} (nicht signierter Beitrag von Mesomorphos (Diskussion | Beiträge) 17:45, 1. Jul 2015 (CEST))

Zusammenhängendes Gebiet? Das hatten die Kurden in Syrien nie. Schon da zeigt sich die mangelnde Kenntnis der Realität. Als ob die Kantone gemeinsame Grenzen hätten. Die syrischen Kurden haben alles, was ein Staat ausmacht, Hymne, Fahne, Armee, Regierung usw. Genauso wie die PKK. Die haben sogar eine eigene Staatsbürgerschaft und Gerichte. Alles schön von oben verordnet und beherrscht. Da gibt es keine Anarchie, bzw. nur in der Theorie. Koenraad 18:01, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

@Mesomorphos: dass Graeber seine Ansichten im Brief mitgeteilt hat, ist durch den Guardian-Artikel belegt. Darum geht es nicht. Die de facto-Autonomie Rojavas wird im Artikel breit behandelt. Darum geht es hier auch nicht. Aber Graeber spricht in seinem Brief offenbar für kein Institut, beruft sich auf keine eigenen oder fremden Studien, nennt kaum konkrete Fakten, sondern scheint in erster Linie einen moralisierenden Appell abzuhalten. Bei aktivistischen Quellen sind solche Meinungsdarstellungen für die Enzyklopädie i.d.R. allenfalls als wertende Einzelstimme zu gebrauchen. Und auch nur dann, wenn es die notwendige Relevanz besitzt. Du selbst erklärst, Öcalan sei ziemlich irrelevant in Rojava, aber Graeber führt die "Absichten" "der Kurden" auf Öcalans Ausrichtung der PKK mit Inspirationen Bookchins zurück (übrigens mit einem Bild mit dem Konterfei Öcalans im Guardian verziert (und im Hintergrund die alte Sowjetflagge). Wenn man aber einen von den übrigen Quellen abweichenden Narrativ im Artikel einbringen will, muss man die Meinungen auch auf belegte Fakten oder zumindest belastbare wissenschaftliche oder sonst autoritative Einschätzungen stützen. Wenn Rojava in nennenswerter Weise anarchistische Strukturen aufweist, wäre das sicher relevant. Es widerspricht aber bisher allen anderen Quellen, die teilweise bis ins Detail beschreiben, wie z.B. syrische durch kurdische Flaggen und die allgegenwärtigen Assad-Bilder von den YPG durch Öcalan-Fotos ausgetauscht wurden und eine Struktur sich durchgesetzt hat, die wenig Ähnlichkeit zu anarchistischen Bildungen aufzuweisen scheint. Lies einfach mal in den im Artikel gegebenen Quellen nach. Wenn du dann mit Quellenbelegen anführen kannst, dass deine Ansicht (oder deine Auslegung von Graebers Ansicht) auf nachweisbare Fakten zurückzuführen ist, würde ich eine entsprechende Einearbeitung in den Artikel unterstützen. Wenn das so gut bekannt ist, wie du der Ansicht zu sein scheinst, wirst du sicher entsprechende Belege auftreiben können. Aber dieser Brief gibt das doch offenbar nicht her. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:54, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Was den Auslandsjournalbericht betrifft: habe ich jetzt angeguckt - wenn die IS-Kämpfer das Zılgıt der jungen Kurdinnen hören kriegen sie Angst und laufen weg, weil sie Angst haben von Frauen getötet nicht in den Himmel zu kommen. Narrativ alles wie gehabt - Auslandsjournal eben, ich hatte es schon geahnt. Aber wo hörst du da etwas von anarchistischen Idealen? Mit solchen Quellen kannst du nicht überzeugen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Focus-Bericht über Kindersoldaten

Der Bericht gibt keine unabhängige Bestätigung an und ich kann daher den Revert zum Teil nachvollziehen. Aber: wenn wir uns auf bestätigte Angaben beschränken wollten, müssten wir folgerichtig auf Schilderungen des Vorortgeschehens im Artikel "YPG" weitgehend verzichten. Die Berichtlage in Syrien ist seit Jahren unvertretbar unobjektiv und unvollständig. Es gibt praktisch keine neutralen Quellen. Der SOHR in London ist das beste Beispiel dafür, wie eine reine Aktivistenquelle häufig ohne irgendeine kritische Erwähnung als Grundlage des westlichen Journalismus verwendet wird. êzîdîPress war ein weiteres Beispiel. Selbst der Narrativ von YPG-Stellen setze sich in Bezug auf den Kampf der jungen YPJ-Kämpferinnen gegen den IS in unseren Medien ohne angemessene Hinterfragung durch bis hin zu abstrusen Ammenmärchen. Der Focus-Bericht passt ins Gesamtbild. Aber wenn man - wie das in diesem Artikel vor langer Zeit geschehen war und was auch mich erst zur Kritik und Mitarbeit provoziert hat - trotz der fehlenden Eignung und Zuverlässigkeit der Informationsquellen in Syrien anfängt "tagesa"ktuell zu berichten, dann muss es zumindest näherungsweise ausgeglichen geschehen. Es muss dann allerdings vrosichtig und distanziert fromuliert werden mit der Linie, möglichst keine Suggestivkraft zu erzeugen. Es würde mich nicht wundern, wenn der Focus-Bericht sich als Ente herausstellt. Aber das obliegt nicht uns zu beurteilen. Das muss sich durch die Quellen erweisen.

Kurz: Wenn für die Behauptung, dass KurdWatch die Quelle für den Focus-Artikel ist und dieser evtl. unreflektiert und unüberprüft einen PDK-Narrativ widergibt, ein Beleg existiert, dann ,üsste das in den Artikel oder die Aussagen des Focus-Berichts sogar aus dem Artikel entfernt werden (je nach Ergebnis hier in Diskussion). Aber einfach entfernen und unbelegt behaupten kann jeder und aus jedem Grund, auch aus destruktiven. Also bitte Beleg nachreichen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 18:40, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Bitte diese Propaganda streichen. Koenraad 18:55, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Welche Aussage in unserem Artikel ist deiner Ansicht nach Propaganda, Koenraad? Bei aller Liebe zur Kürze wäre das wichtig. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:06, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der Focus-Bericht. Der Kurdwatch-Bericht steht hier. Die PKK hat Widersacher und Verräter getötet. Unschuldige Dorfbewohner auch. Aber das ist hahnenüchen, Koenraad 19:09, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der WP-Artikel ist aber nicht der Focus-Bericht. Du musst nur lesen, was im Artikel steht. Wir erwähnen den Focus-Bericht lediglich als Vorwurf. Woher du selbst so gut wissen willst, was die PKK tut und was nicht, kannst du am Besten durch Quellen kundtun. Deine Privatmeinung selbst ist aber wie die anderer WP-Eidtoren) nicht belastbar und im Artikel nicht verwertbar.
Danke aber dür den Link zum Kurdwatch-Bericht. Klingt wie ein übler journalistischer Schnitzer vom Focus. Wenn du Löschen willst, bitte, revertieren werde ich nicht. Aber ich werde es auch nicht selbst tun, denn wir haben weder etwas Falsches geschrieben noch eine Suggestivwirkung erzeugt. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:21, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Finde gerade, der SWP-Newsletter Projekt »Die Fragmentierung Syriens« führt den KurdWatch-Bericht unter "Nachrichten aus den kurdischen Gebieten 03.06.2015" mit Datum "30.05.2015" (wie Veröffentlichung im Focus) als "Politische Meinung / Kommentare" auf (nicht mit "5. März 2015", wie auf http://www.kurdwatch.org/syria_article.php?aid=3456&z=de angegeben). Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:31, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Hier noch ein Filmbericht über die YPJ-Mädels von Russia Today. Zwar nicht gerade meine Lieblingsquelle, aber das Video wird schon in „Rojava“ gedreht worden sein. Auffällig ist, dass die meisten Mädchen wie erheblich unter 18 aussehen, eine sagt sogar, sie sei erst 16. Dann darf die YPJ sie nicht zu Kämpferinnen ausbilden. Das kann man ihr zwar vorwerfen, aber die Geschichte mit den entführten Guerilleras halte ich für Quatsch, weil zum Dienst gepresste Guerillakämpfer bei der ersten sich bietenden Gelegenheit abhauen werden. Selbst bei Wehrpflichtigen in regulären Armeen ist die Kampfmoral nicht immer die beste. -Thylacin (Diskussion) 20:40, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Danke Thylacin, für den Link. Das mit dem Alter bei den Mädels ist ja nichts Neues aus Rojava. Ich hatte z.B. oben schon mal den Bericht "Das Bollwerk aus kurdischen Kämpferinnen und der PKK" von Report München vom 09.09.2014 von Ahmet Şenyurt verlinkt. Da hat das Reporterteam mit einer laut Bericht 15-Jährigen gesprochen. Hat niemand darauf reagiert. Die Reporter nicht, die Editoren hier nicht, die ganze Öffentlichkeit bei uns nicht. Im Gegenteil: dass 15-jährige kurdische Mädchen unsere westliche Kultur gegen den IS verteidigen (hör sich doch einmal jemand den Quark in dem Bericht dort an), war doch damals gerade besonders hipp. Das galt wohl damals bei uns als besonders "kurdenfreundlich", die jungen in den Kampf gegen den IS geschickten Dinger anzufeuern und zu bejubeln. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:46, 5. Jul. 2015 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:48, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Habe den RT-Bericht jetzt durchgesehen. Ist sehr interessant. Nimmt sich die nötige Zeit zu Gesprächen mit verschiedenen Mitgliedern. Sogar soziale Fragen (Herkunft aus armen Familien) dürfen die Mädchen im Zusammenhang mit ihrer Meldung bei den YPJ ansprechen, das haben viele deutschsprachige Reportagen ja gemieden wie der Teufel das Weihwasser und sich ganz auf Emanipation, Demokratie, Antiislamismus etc. als Hintergrund beschränkt). Ärgerlich dass RT die Namen der Reporter nicht angibt.Aber warum sollte es nicht in Nordsyrien gedreht worden sein? Weil TV-Novosti/RT staatlich-russisch ist? Sie zeigen doch Bilder aus Raʾs al-ʿAin und zeigen und benennen das YPJ-Ausbildungslager Berivan ausdrücklich. Das wird doch überprüfbar sein. Übrigens sind es mindestens zwei der 21 Mädchen dort im Lager, für die als Alter 16 Jahre angegeben wurde. Neben Siebentklässlerin "Amara" auch die Achtklässlerin und Türkin (also türkische Kurdin) Çiçek, die in Cizre ohne Kenntnis von Familie ("My mom never loved me") und Freunden den YPJ beigetreten und mit über 90 "Mann" über die türkisch-syrische Grenze geflohen sei und am Ende der Ausbildung eigentlich in Amuda eingesetzt werden sollte, bevor dann laut Bericht der IS Raʾs al-ʿAin angeriffen habe und die Mädchen alle in der Region (also Raʾs al-ʿAin/Raʾs al-ʿAin) verwendet worden seien. Nochmals danke für den Link. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 01:40, 6. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Am 30. Mai hat Kurdwatch das auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Auch der kurdische Bericht ist am 5. März veröffentlicht. [23]. Orientalische Propaganda wird dadurch nicht sinnvoller, dass man sie im Konjunktiv wiedergibt. Wenn man anfängt, Kurdwatch zu glauben, überfallen die YPG fortwährend Dörfer und machen Zwangsrekrutierungen. Koenraad 22:31, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Im Artikel wird nicht nahegelegt es glauben zu sollen, Koenraad. Aber ich bin kein Volkspädogoge. Ich erziehe hier niemanden. Wenn ein großes deutsches Nachrichtenmagazin so etwas Spektakuläres berichtet und der Artikel auch die YPG-Narrative zum Kampf der Mädchen in der YPG vorstellt (und sogar die Lesart westlicher Medien mit Emanzipation und pi pa po), dann wird ein mündiger Leser es zurecht erwarten können, informiert zu werden, dass es die Vorwürfe gibt. Lösch es halt, wenn du es nicht im Artikel stehen haben willst. Diskutiert haben wir es ja nun - mit unterschiedlicher Bewertung, ob die Formulierung im Artikel angemessen und die Erwähnung berechtigt ist, offenbar. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 23:46, 5. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Kevin Jochim

Ich weiß nicht, ob es enzyklopädisch relevant ist, aber in den sozialen Medien scheint der fließend Kurdisch sprechende "deutschen YPG-Befehlshabers" Karlsruher "Dilsoz Bahar" (Kevin Jochim) Wellen geschlagen zu haben:

Sein Tod wurde von den YPG am 13. Juli für den 6.7.2015 angegeben:

Er soll 2012 den YPG beigetreten sein. Sein Märyterefoto ziert aktuell die Tweets und Facebookseiten vieler prokurdischer User. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 16:36, 24. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Keith Broomfield

Und der erste Amerikaner, von dem es heißt, es sei im Kampf gegen den IS an kurdischer Seite gefallen:

Auch diese Geschichte wird groß aufgemacht:

Ausgeuferten Artikel straffen

Liebe Mitautoren, im Verlaufe des letzten Jahres ist dieser Artikel so unglaublich ausgeufert, dass er kaum mehr vernünftig zu bearbeiten ist. Ich schlage daher vor, ihn vorsichtig zu straffen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ganze Abschnitte können gewinnbringend hin zu anderen Artikeln verschoben werden, wo sie Lücken schließen.

Angefangen habe ich mit dem Abschnitt "Strategische und ideologische Bedeutung Ain al-Arabs", den ich in den Artikel Kampf um Kobanê – wo die Darstellung viel eher hingehört – eingearbeitet habe. PanchoS (Diskussion) 17:24, 13. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

@PanchoS: Die Proliferation ist wohl weitgehend auf mich zurückzuführen. Gerade was die militärischen Einsätze betrifft, kann sicher viel ausgelagert oder gelöscht werden. Also mea culpa. Wäre nur schön, wenn der Ausdruck PKK nicht wieder völlig ausradiert wird, wie es - man mag es kaum glauben - vor meinem Dazutun der Fall war. Ich werde versuchen, die bei den Löschungen außer Funktion gesetzten Einzelreferenzen möglichst zeitnah zu reparieren.
@Lómelinde: vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe mir auf die Agenda gesetzt, bei Gelegenheit die Referenzen noch einmal zu überpüfen und werde künftig ein Auge auf den Artikel haben, wie der Zustand der Referenzen ist. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 21:08, 14. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Vorwurf von Vertreibungen "nichtkurdischer" Zivilisten

Zu diesem Edit: Der Begriff "nichtkurdische" hat in Bezug auf den Vorwurf von Amnesty International m.E. den Quellen zufolge schon seine Berechtigung:

  1. Die für die Aussage im Artikel verwendete deutschsprachige Medienquelle (zeit.de, u.A. unter Verwendung von Reuters und AP) sagt wörtlich und explizit (Hervorhebung von mir): "Amnesty International wirft der Kurdenmiliz PYD vor, sie habe in einem von ihr kontrollierten Gebiet mehrere Dörfer eingenommen und vor allem nichtkurdische Bewohner vertrieben." Die gleiche Formulierung finden wir auch z.B. beim Bericht auf spiegel.de (unter Verwendung von Reuters und DPA), auf Deutschlandradio (DRadio Wissen), beim Bericht der Deutschen Welle (unter Verwendung von AFP und Reuters, auf handelblatt.de (unter Verwendung von AP und DPA), auf ORF.at, jeweils vom 13. Oktober 2015. Quer durch die deutschsprachige Medienlandschaft und in den verschiedenen Nachrichtenagenturen wurde also einheitlich der Begriff "nichtkurdische Bewohner" verwendet. Einer der Götterboten im Originalwortlaut ("nichtkurdische Zivilisten") vom 12. Oktober 2015: "Amnesty International on Tuesday accused a Syrian Kurdish militia supported by the United States of committing war crimes by driving out thousands of non-Kurdish civilians and demolishing their homes.", berichtet für Reuters von John Davison und bearbeitet von Kevin Liffey.
  2. Es trifft zu, dass AI selbst sich konkret auf "Arab or Turkmen residents" bezieht. Zugleich verweist AI aber ausdrücklich auf Artikel 8(2)(e)(xii) des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH): "Punitive destruction of homes on the basis of suspected political affiliation or on grounds of ethnicity or other discriminatory grounds also violates the prohibition of collective punishment.", womit klar wird, dass hier die von den Kurden verschiedene Ethnie als mögliches Vertreibungsmotiv in Erwägung gezogen wird.
  3. Damit steht also neben den beiden YPG-Narrativen, die Vertriebenen seien lediglich zu ihrem eigenen Schutz evakuiert worden bzw. es sei möglicherweise zu Übergriffen gekommen, weil es sich um Unterstützer oder Sympathisanten des IS oder anderer Dschihadisten gehandelt habe, eine weitere Möglichkeit offen, nämlich die einer ethnischen Homogenisierung, also Entfernung nichtkurdischer Siedlungen - aus welchen Gründen auch immer (militärisch, sicherheitspolitisch, ideologisch etc: wir wissen es nicht). Es besteht also auch die Möglichkeit, dass es weniger entscheidend war, ob es sich nun um semistische Araber gehandelt hat bzw. um turkvölkische Turkmenen, sondern eher, dass es sich um Nichtkurden gehandelt hat (welcher abweichenden Ethnie auch immer).
  4. Wenn man das möglichst neutral und objektiv ausdrücken will, schlage ich vor, "vornehmlich nichtkurdischen (vor allem turkmenischen und arabischen) Bewohnern" zu schreiben. Damit ist jede Möglichkeit offen und keine Suggestion festgelegt. Und wir werden beiden Quellen (zeit.de und amnesty.org) gleichermassen gerecht. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 18:48, 16. Okt. 2015 (CEST) +--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 19:50, 16. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Inzwischen ist das geklärt. Ich weiß grad nicht, obs ne UN-Organisation war, oder AI HRW, ..., aber es ist anerkannt, daß die Vorwürfe falsch waren und die SDF nur nur Räumung von Sprengfallen und Mienen des IS die Orte zeitweise für Zivilisten gesperrt hatten. Das war ein Untersuchungsbericht einer Organisation dazu.
Klar wird es Fälle gegeben haben, in denen identifizierte IS-Kämpfer oder Sympatisanten zum Verlassen der Ortschaften bewegt wurden, was international noch als milde angesehen werden muß, den anderswo würden solche Leute verhaftet und eingesperrt. Auch Anhänger von Überlegenheits-Ideologien (religiöse Fanatiker, Rassenideologen, etc.) dürften sich zum Umziehen genötigt gesehen haben, und deshalb von "Säuberungen" sprechen (wobei sie im umgekehrten Fall noch viel radikaler gewesen wären), aber "ethnische Säuberungen" kann man JPG/J und SDF wohl nicht vorwerfen. --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 23:30, 30. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Kein Problem, wenn du die Belege zitierst. AI, HRW, her damit. Dann kann man es entsprechend einarbeiten. Wenn es deine persönlichen Empfindungen/Ansichten sein sollten, ist es für den Artikel nicht verwertbar. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 09:17, 31. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Einleitung: 1.) PKK/YPG-Zusammenhang 2.) "Rojava"/"Nordysrien" als geographische Bezugseinheit

Hallo Ceroles. Vielleicht hatte es sich ja schon angekündigt. Jedenfalls ist es jetzt offensichtlich, dass du hier eine unbelegte Abdrift von der Beleglage begonnen hast:

  • Hier wird versucht, den PKK-Hintergrund auszublenden. Diesen Stand hatten wir in diesem Artikel schon einmal - und er liess sich nicht halten. Die PKK-Türkei-Eskalation in der Einleitung gehört zur Kerninformation zu den YPG, die als bewaffneter Arm des syrischen PKK-Ablegers gelten (nicht: "vermutet werden"). Das ist vorherrschender Narrativ und Expertenmeinung nach derzeitigem Belegstand. Dass die PKK/HPG-Geschichte zur YPG-Kerninformation gehört, geht auch aus der Gründungsgeschichte der PYD/YPG hervor (siehe Belege im entsprechenden Abschnitt im vorliegenden Artikel).
  • "Rojava" ist übrigens auch kein Synonym für "Nordsyrien". Der Leser erfährt in der Einleitung völlig zurecht erst die offiziellen und international gültigen Angabe "Nordysrien" geographische Einordnung. Der politische Herrschaftsanspruch und die sich von Monat zu Monat ändernden de-facto-Ausdehnung des von den YPG effektiv kontrollierten Gebietes wird im Artikel sorgfältig behandelt. Hat mit Geographie aber wenig zu tun. Und wie genau die Ausdehnung von Rojava sein soll, ist auch noch nicht geklärt. Die jüngst von AI vorgeworfenen Vertreibungen der Nichtkurden aus den nicht mehrheitlich kurdischen Siedlungsgebieten zwischen den de-facto-Kantonen unter YPG-Kontrolle sind nur ein Beispiel, wie heikel hier die Verwendung des Begriffs "Rojava" als suggestiv feststehendes geographisches Gebiet ist.

Also bitte Vorsicht mit eigenen Vorstellungen und nahe der Beleglage un dvorherrschenden Expertenmeinung orientieren. Die PKK-Türkei-Eskalation aus dem eng damit zusammenhängenden Kontext der YPG-Gründung zu entfernen und gleichzeitig Rojava als offizielle geographische Einheit darzustellen, hat arge Schlagseitige und das Gegenteil einer enzyklopädischen Verbesserung. Gruß --Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:31, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten

In der Einleitung und im Kasten fehlt derzeit jeglicher Bezug/Link der YPG zur Föderation Nordsyrien - Rojava. Selbst wenn man denn meint die YPG als so eine Art Privatarmee der Partei PYD darstellen zu wollen (wie das einige hier sehr engagierte User offenbar tun), dann kann es doch nicht sein, die in der Region alles prägende de-faxcto-Existenz von Rojava völlig zu ignorieren. Im Übrigen der Hinweis, dass sowohl der deutsche "Rojava"-Artikel wie auch die englischen Artikel zu "Rojava" und zu "YPG" die YPG als Selbstverteidigungs-Miliz von Rojava, und deren Institutionen unterstellt, darstellen und beschreiben. Das hier völlig zu ignorieren ist m.E. geradezu absurd POV. 2A1ZA (Diskussion) 18:47, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wer sind denn diese ominösen "sehr engagierten User" hier? Der Artikel beschreibt doch ganz klar die Quellenlage. Dass die de-facto-Existenz eines von Syrien autnom agierenden Gebietes im Artikel ignoriert wird, kannst du nicht ernst meinen. Der Artikel begnügt sich nicht mit Links auf den Artikel Rojava, sondern beschreibt ausdrücklich, detailliert und mit zahlreichen Belegen und Illustrationen solche Umstände zum Thema Rojava, die im Rahmen des Artikelgegenstandes YPG für die enzyklopädische Behandlung hilfreich sind. Wenn es dir aber um die Infobox geht, zählt nun mal der offizielle Status sowie Existenz oder Nichtexistenz eines ausgebildeten Staatsgefüges. Wenn du anhand von Quellen belegen kannst, dass die Form der Gebietskörperschaft eine Nennung in der Infobox nahelegt, dann tue das.
Auf dein Bestreben, dem Leser in der Infobox die Existenz eines Staates Rojava (ohne Vorlage entsprechender Quellen) unter die Nase zu schieben, habe ich im Abschnitt "Hinweis auf Repräsentations-Büro der YPG in Prag fehlt" geantwortet. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 17:43, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

h&m

gudn tach!
der komplette absatz ueber die h&m-geschichte scheint mir enzyklopaedisch nicht relevant zu sein, da es um eine aktion geht, die nicht wirklich von dauerhafter bedeutung ist und nur am rande etwas mit den volksverteidigungseinheiten zu tun zu haben scheint. deswegen habe ich den absatz soeben entfernt. -- seth 23:34, 9. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Da ich ja schuld bin am entfernten Absatz, kurzes Feedback von mir: kein Einspruch gegen die Entfernung. Eine Quelle, die den Medienhype von 2014 um die syrischen "Peschmerga" ausdrücklich belegt und zusammenfasst, wäre angemessener als die Darstellung der verschiedenen Medienereignisse. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 16:32, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
gudn tach!
ja, so eine allgemeine zusammenfassung/uebersicht waere sehr gut. grundsaetzlich tut mir so ne loeschung eines so gut belegten und nicht schlecht formulierten grossen abschnitts auch irgendwie leid. vielleicht koennte man eine aufs wesentliche reduzierte version des abschnitts wieder einfuegen, falls diese h&m-geschichte einen grossen anteil des hypes ausmachte. uebrigens wird die angelegenheit auch in Hennes & Mauritz#Kritik erwaehnt, allerdings weniger gut belegt. vielleicht koennte man einige der hier genutzten belege dort nutzen? -- seth 20:31, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Dein Edit ist ja im Interesse des durchschnittlichen Lesers. Zusammenfassungen entnehme ich nur ausdrücklich der Quellenlage, komprimiere aber i.d.R. nicht selbständig, werde da also nicht nachsetzen. In den Hennes & Mauritz-Artikel würde ich das auch nicht setzen, weil ich den aufschlussreichen und relevanten Part im Bild der YPG im Jahr 2014 in westlichen Medien sehe, nicht im Verhalten von H&M im Speziellen. Soweit meine Gedanken dazu. Ich danke dir einerseits für deine "Vorsicht" und andererseits auch für deinen "Mut" beim Löschen und Bearbeiten. Beides ist gut. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 01:16, 11. Jan. 2016 (CET)Beantworten

GiftBot (Diskussion) 17:22, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Aussprache

Eben war in der Tagesschau mal wieder von der Jepege die Rede. In Wikipedia habe ich lange herumgesucht, bis ich auf diesen Artikel gestoßen bin. Spricht man diese Organisation im Deutschen wirklich [jeːpeːˈgeː] aus? Der Buchstabe Y wird im Deutschen doch nicht als [jeː] bezeichnet. Ein Österreicher würde, wenn er [jeːpeːˈgeː] hört, wohl die Buchstabenfolge JPG vor Augen haben. JPG führt in Wikipedia aber ganz woandershin. Jedenfalls ging es in der Tagesschaumeldung eben nicht um irgendwelche Bildformate sondern um eine Kurdenorganisation in Syrien. Vielleicht kann jemand bei Gelegenheit im Artikel erklären, warum die deutschen Medien die Abkürzung so aussprechen. Dafür dankt im Voraus --Katakana-Peter (Diskussion) 14:27, 14. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Aus den deutschsprachigen Medien kenne ich inzwischen beide Varianten. Privat (also im Gespräch mit Menschen, die darüber tatsächlich auch untereinander reden), habe ich "Üppßilonn-Peh-Geh" wohl noch nie gehört. Wikipedia spricht den GI ja auch [dʒiːˈaɪ] aus - und das, obwohl keine Millionen US-Amerikaner in Deutschland leben. Was ein Österreicher vor Augen hat, wenn er [dʒiːˈaɪ] hört, weiß ich natürlich nicht - wir können uns ja nicht einmal über die Aussprache "China"s einigen ;-) An der Lautschrift hatte ich zwar keinen Anteil, aber ich ich kann aus meiner Erfahrung nur vermuten, dass das "Ypsilon" auf Verwunderung beim kundigen Gesprächspartner treffen wird, zumal es mit dem phonetischen Wert des abgekürzten Begriffes kollidiert. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 14:39, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Hallo, der Buchstabe „Y“ hat im Kurmanci–Alphabet – Kurmanci ist die in Syrien gesprochene kurdische Sprache, es gibt noch mehrere andere – in der Tat den Lautwert „J“ wie in „Jacke“. In der arabischen Bezeichnung taucht der in etwa entsprechende Buchstabe „ي“ /ya nicht am Anfang eines Worts auf. Die Lautwerte im lateinischen Alphabet sind halt je nach Sprache anders, genauso wie bei den japanischen Shimpū Tokkōtai, wo die Aussprache von der Lesart abhängt, wie ich als Unkundiger kürzlich erfahren habe ;-) -Thylacin (Diskussion) 16:27, 15. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Antworten. Ich kann nur hoffen, dass sich Medienleute diese Diskussionsseite anschauen. Kenntnis der Buchstabenbezeichnungen (nicht Lautwerte, denn hier geht es ja um eine Abkürzung) im Kurmanci-Alphabet scheint man dort vorauszusetzen. Meine Vermutung, dass mit Jepege die Organisation hier gemeint ist, muss wohl nur ich armer Kurmanci-Unkundiger mir auf der Diskussionsseite bestätigen lassen. Vielleicht wäre ein kleiner Hinweis hier im Artikel (wie z. B im Artikel YKK) für andere auch ganz hilfreich. Oder sollte auf der Begriffsklärungsseite Je ein Hinweis stehen, dass damit der Buchstabe Y gemeint ist, wenn man über Kurdisches spricht?--Katakana-Peter (Diskussion) 01:37, 16. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, ペーター. Hast recht, es geht im Kern um die Buchstabenbezeichnung der Originalsprache und da diese mit dem Lautwert des Abkürzungsinitials zusammenhängt, der aber in fast allen Sprachen von der deutsch-(griechischen) Buchstabenbezeichnung [ˈʔʏpsilɔn] so stark abweicht, findet der Leser schriftliche Abkürzungen wie Y.M.C.A. und YKK (also nach englischer Buchstabenbezeichnung) oder eben YPG und PYD (also nach kurdischen Buchstabenbezeichnungen) bei phonetischen Quellen nur bei Kenntnis der jeweilig sprachtypischen Buchstabenbezeichnungen. Die Idee mit dem Hinweis auf der Artikelseite oder auch zusätzlich auf einer Begriffsklärungsseite finde ich gut. Mir selbst fehlen aber Sprachkompetenz und entsprechende Quellen dazu, das für die betroffenen Artikel umzusetzen. Vielleicht Thylacin? Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 07:59, 16. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Nähe zur PKK- II

Both the YPG and the PYD are widely recognized as proxy forces for Turkey’s banned Kurdistan Workers’ Party, the PKK, but they refuse to acknowledge any such relationship. schreibt die Quelle in Fussnote Nr. 7. Dem ist nichts hinzuzufügen. Dass die PKK selbst dies abstreitet ist logisch, aber als Quelle sind ihr nahestehende Medien hier natürlich nicht verwendbar. Einen „100%igen Beweis“ hierfür können wir selber gar nicht erbringen, das wäre original research. Also „gilt“ die PKK sehr wohl als syrischer Vertreter - „proxy“ - der PKK, wie auch die anderen Quellen feststellen. Das kann hier folglich stehenbleiben. -Thylacin (Diskussion) 21:00, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Erstens mal ist der englische Begriff "proxy force" ausgesprochen ambivalent und keinesfalls mit "nachgeordneter Unterorganisation" zu übersetzen, wie das hier offenbar viele tun. Zweitens behauptet das Carnegie-Papier nicht, dass PYD und YPG "proxy forces" der PKK seien, sondern referiert dass dies eine verbreitete Auffassung sei. Drittens ist Carnegie bei aller Qualität ja nun auch nicht das Wort Gottes, sondern eine durchaus politische Stiftung aus den USA, welche die nicht-kapitalistische Ideologie dieser "apoistischen" kurdischen Organisationen ja nun nicht unbedingt mögen muss. Im Übrigen wäre mir das völlig neu, dass die genannten Organisationen "bestreiten" würden, etwas mit einander zu tun zu haben. Es ist offensichtlich, und wird von Salih Muslim für die PYD ja auch ständig öffentlich gesagt, dass PKK und PYD die politische Philosophie des Demokratischen Konföderalismus ("Apoismus") teilen und im Übrigen auch beide Parteien Mitglieder im KCK sind. Das ist allerdings etwas ganz anderes als die hier so beliebten Verschwörungstheorien, alle möglichen Leute seien so eine Art Befehlsempfänger der PKK (was auch immer insofern konkret mit "PKK" gemeint ist, das wäre ein ganz eigenes spannendes Thema). Wünschenswert wäre m.E. einfach, dass mit diesen Themen etwas entspannter, differenzierter und weniger verschwörungstheoretisch umgegangen würde. 2A1ZA (Diskussion) 17:36, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten
"gilt" kann man einfach nicht schreiben, weil deine Quelle auch nur Vermutungen verlautbaren lässt. Rudaw als nahestehendes Medium zu bezeichnen, zeigt, dass du in diesem Gebiet nicht gut genug bewandert bist. Zu carnegieendowment: Nur weil es eine Stiftung ist, heißt es nicht, dass sie das Gelbe vom Ei ist. Auch, wenn YPG angeblich zur PKK zählen soll, ist immer noch zu erwähnen, dass sie sich selber von der PKK distanziert. Wiki ist ja nicht ein einseitiges Blatt, das sich nur auf Vermutungen und Verschwörungstheorien stützt. --Ceroles (Diskussion) 14:34, 26. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Dass die YPG und PYD die Nähe zur PKK abstreiten, steht ein paar Zeilen tiefer. Viele unabhängige Beobachter sehen das freilich ganz anders. Und beide Standpunkte werden im Artikelkopf erwähnt, wo ist also das Problem? -Thylacin (Diskussion) 19:06, 26. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist in meinen Augen, dass die Einleitung dem Thema "PKK" völlig übermäßiges Gewicht gibt. Man mag ja gerne darauf hinweisen, dass die syrisch-kurdische Partei PYD der türkisch-kurdischen Partei PKK über die gemeinsame politische Philosophie des "Demokratischen Föderalismus" ("Apoismus") sowie über die gemeinsame Mitgliedschaft im transnationalen KCK verbunden ist. Aber zwei Drittel der Einleitung eines Artikels zu der Selbstverteidigungs-Miliz der Föderation Nordsyrien - Rojava zusammenhanglos über eine türkisch-kurdische Partei zu schreiben, weil diese einer syrisch-kurdischen Partei verbunden ist, welche eine starke Rolle spielt in den Selbstverwaltungs-Institutionen von Rojava, das ist von der Gewichtung her halt ein bisschen absurd. Die Krönung ist dann etwas von 40.000 Toten zu schreiben im Bürgerkrieg in der Türkei (seit 1979, wobei 30.000 davon unstreitig von türkischen Sicherheitskräften umgebracht wurden, unklar ist nur inwieweit das Kombattanten oder Nichtkombattanten waren), als hätte die syrisch-kurdische YPG irgendetwas damit zu tun. Diese Informationen gehören einfach in einen oder mehrere der unzähligen Artikel zum Kurden-Konflikt in der Türkei, nicht hierher.2A1ZA (Diskussion) 19:26, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die Ausdrucksweise.--Ceroles (Diskussion) 11:47, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Ob Rudaw als Medium einer unmittelbaren Partei des bewaffneten Konflikts erachtet werden kann oder nicht, kannst du hier gerne erörtern, aber dass die in deiner Rudaw-Quelle angebene Information auf eine politische Positionierung des US-amerikanischen Außenministeriums bezieht, steht fest. Und inwieweit diese politische Positionierung wissenschaftlichen oder aber strategischen Interessen geschuldet ist, kann derzeit allerorts in der medialen Auseinandersetzung verfolgt werden. Thylacin hat mit seinem Verweis auf "Carnegie" eine Aussage einer weltweit führenden Denkfabrik angeführt. Ähnlich wie bei der Konkurrenz von Brookings sitzen dort - wiederum: weltweit führende - Fachleute für unsere Region (auch Türkei/Syrien). In europäischen Instituten ist es schwierig, derartige Kapazitäten zu finden. Die Unabhängigkeit dieser stark meinungsbildenden Think Tanks können wir Laienwikipedianer wohl kaum einschätzen. Aber wenn jemand Rudaw mit dem US State Department anführt, um Carnegie zu entkräften, dann zeigt er und nicht der dagegen Einspruch erhebende, dass er möglicherweise "unzureichend bewandert" ist. Die Formulierung ist nach derzeitigem Quellenstand enzyklopädisch angemessen. Dass die YPG nach offizieller Verlautbarung nicht mit PKK identifiziert werden wollen ist im Artikel an geeigneter Stelle klar gesagt: "Von Seiten der Gruppe selbst wurde allerdings bestritten, dass es sich bei den YPG um den bewaffneten Arm der PYD handelt." Inwieweit sich die formal auf Öcalan eingeschworenen YPG von der PKK distanzieren, ist auch äußerst relativ. Solange die wissenschaftliche Einschätzung sich nicht wandelt, kann Wikipedia den abweichenden außenpolitischen Äußerungen nicht einfach folgen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 13:09, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Es ist völlig klar, dass PKK und PYD etwas miteinander zu tun haben, nicht nur ideologisch, sondern auch organisatorisch. Das Problem all dieser Diskussionen hier ist, dass diese Zusammenhänge höchst komplex sind, und dass Wikipedia schon versuchen sollte, diese Komplexität sachgerecht darzustellen. Auf der englischen Wikipedia befindet sich insofern eine schöne Grafik zu dem organisatorischen Netzwerk der KCK (ideologisch genannt "Apoisten", also Leute die Ideen von Herrn Öcalan folgen), die ich empfehlen würde. Was jedenfalls nicht sachgerecht ist und eher Ignoranz zeigt, das ist dieses ständige Bezeichenen von allen möglichen Gruppen oder Personen als "Vertreter der PKK". 2A1ZA (Diskussion) 12:12, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Webseite?

Ist http://ypgrojava.com/ wirklich die offizielle Webseite? Bzw. gibt es überhaupt eine? Gruß --Ceroles (Diskussion) 17:58, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Existieren "offiziell" drei Rojava-Kantone? Glaube nicht. Aber de facto schon. Und de facto haben die YPG/YPJ in der Vergangenheit ihre Medienpräsenz auch über http://ypgrojava.com/ abgewickelt. Z. B. die "Märtyrer"-Todesanzeigen und Kampfberichte (im Artikel zitiert z.B. http://www.webcitation.org/6WphgDdIC, http://www.webcitation.org/6Wpq3priz, http://www.webcitation.org/6aGfWB3Jo, http://www.webcitation.org/6aGP8N8Qf, http://www.webcitation.org/6aGfigKri, http://www.webcitation.org/6SCxtcHs9, http://www.webcitation.org/6SCy4BHsu, http://www.webcitation.org/6SCyFSyIk). Ich meine mich zu erinnern, dass zur Zeit des Kampfes um Kobane auf der Seite stand, sie werde überarbeitet. Was aktuell Stand der Dinge ist, weiß ich nicht. Vielleicht weiß Thylacin Bescheid, der ist meist sehr gut informiert. Vielleicht auch Koenraad. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 20:36, 27. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Danke für die Infos.--Ceroles (Diskussion) 00:37, 28. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Artikel ist eine Schande für Wikipedia

Sorry, aber ich bin etwas fassunglos, was aus diesem Artikel geworden ist. Wie kann man es zulassen, dass Wikipedia für Erdogan Propaganda missbraucht wird. Leider kommt so ein Missbrauch immer öfter vor, aber dieser Fall hier ist besonders krass. Also ernsthaft, wie kann man zulassen, dass so eine S C H E I ß E abgezogen wird. Sry, dass ich das so schreibe, aber jeder halbwegs gebildete Mensch wird festellen, dass dieser "Artikel" absolut "biased" ist. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Am besten um so 12 Monate zurücksetzen...

Einfach nur Mist und traurig. Früher habe ich noch geglaubt dass bei Wikipedia ein Diskurs stattfindet und dass es nicht so leicht möglich ist hier Propaganda zu betreiben... (nicht signierter Beitrag von 88.152.71.192 (Diskussion) 00:08, 8. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Wenn man nicht wie vorgeschlagen nur ein Jahr, sondern gleich bis zum 25. August 2014 zurücksetzen würde - das heisst vor die Bearbeitung durch meine Person -, dann hätte man einen Artikel vor sich (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Volksverteidigungseinheiten&oldid=133407357), der tatsächlich "biased" wäre. Der würde dann Begriffe wie "PKK" gar nicht erst erwähnen, geschweige denn einordnen. Die Bearbeitung wurde übrigens von den GenossInnen in Österreich im Namen der Partiya Yekitîya Demokrat "von der Front aus dem Westbezirk" freundlichst mit einer Einladung nach "Wan" und "Hewlêr" quittiert. Was den türkischen Minister- oder jetzigen Staatspräsidenten betrifft, so kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass dieser Artikel ihm große Freude bereitet. Aber wenn man polarisiert genug denkt, kann man sich das sicher hindrehen wie man will. Enzyklopädisch verwertbar wäre deine Kritik, wenn du konkret ansprechen würdest, welche "Propaganda" du im Artikel ausgemacht haben willst. Dazu solltest du dir in der Tat erst einmal klarmachen, wo du anfangen willst. Dann könnte man darauf entsprechend reagieren. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 17:42, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hätte mal folgende enzyklopädisch verwertbare Kritik: In der Einleitung betreffen mehr als zwei Drittel, nämlich der gesamte zweite Absatz, Themen und Sachverhalte die nur sehr mittelbar und zumeist überhaupt nicht mit der YPG zu tun haben, sondern alleine den Kurdenkonflikt in der Türkei betreffen. Diesen zweiten Teil der Einleitung radikal zu kürzen (und gegebenenfalls diese Inhalte um Kontext und/oder Paranoia irgendwohin weit unten zu verschieben), das wäre wohl enzyklopädisch nachdrücklich geboten. 2A1ZA (Diskussion) 17:10, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Der Hinweis auf die PKK und die Todesopfer in der Türkei findet sich in nahezu jedem straffen Text, der die YPG vorstellt. Siehe unzählige Quellen. Wenn du erklären kannst, warum das enzyklopädisch nicht von Belang sein sollte und mit "Paranoia" auf eine Stufe zu stellen sei, kannst du deine Quellen dafür anführen und man kann die Qualität der Quellen gegeneinanderhalten. Das wäre dann "enzyklopädisch verwertbar". Die Auslöschung aller Hinweise auf Zusammenhänge zwischen YPG und PKK wirst du doch wohl nicht gemeint haben. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 14:19, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Schreibweise Rmeilan / Rumaylan

Wegen und meinem anschließenden Revert: Rmeilan hat deutlich mehr Verwendung gefunden, als Rumaylan. --sj 11:26, 24. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Bezug der YPG zur Föderation Nordsyrien - Rojava fehlt völlig

In der Einleitung und im Kasten fehlt jeglicher Bezug/Link der YPG zur Föderation Nordsyrien - Rojava. Eine entsprechende Ergänzung meinerseits hat @Thylacin eben rückgängig gemacht mit der Behauptung, das sei "POV". Diese Auffassung scheint mir, vorsichtig ausgedrückt, nicht von viel Wissen um die Sache geprägt. Aber selbst wenn man denn meint die YPG als so eine Art Privatarmee der Partei PYD darstellen zu wollen, dann kann es doch nicht sein, die in der Region alles prägende de-faxcto-Existenz von Rojava völlig zu ignorieren. Im Übrigen der Hinweis, dass sowohl der deutsche "Rojava"-Artikel wie auch die englischen Artikel zu "Rojava" und zu "YPG" die YPG als Selbstverteidigungs-Miliz von Rojava, und deren Institutionen unterstellt, darstellen und beschreiben. Das hier völlig zu ignorieren ist m.E. geradezu absurd POV. 2A1ZA (Diskussion) 18:06, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe dazu im folgenden Diskussionsabschnitt geantwortet. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 17:25, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hinweis auf Repräsentations-Büro der YPG in Prag fehlt

Im April 2016 hat die YPG auf ausdrückliche Einladung des tschechischen Parlaments ein Repräsentations-Büro in Prag eröffnet, wozu es zahlreiche Medienartikel gibt, wie auch zu dort seither stattgefundenen Treffen mit allen möglichen Vertretern politischer Akteure aus ganz Europa. Ich hatte dazu folgenden Satz eingefügt:

Seit April 2016 gibt es ein Repräsentations-Büro der YPG in Prag.[1][2]

Diesen Satz hat User @Thylacin sich erlaubt zu löschen mit dem Hinweis, er halte das für "POV". Wäre der Betreffende vielleicht so freundlich, seine Auffassung zu erläutern? 2A1ZA (Diskussion) 18:25, 9. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was hat das im Artikelkopf zu suchen? -Thylacin (Diskussion) 20:51, 10. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Ich würde es auch irgendwo anders einbauen.--Moplayer (Diskussion) 21:12, 10. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Als zentraler sehe ich etwas anderes an: es wurde hier ohne Beleg oder Diskussion kurzerhand so dargestellt, als ob es sich bei "Rojava" um einen de facto-Staat handele. Tatsächlich sprechen die Quellen von einem derzeit de facto autonomen Gebiet unter militärischer Kontrolle der YPG, womit möglicherweise (unter Verschonung vonseiten der syrischen Luftwaffe) die Bildung eines de facto-Staates begonnen hat (das wird die Zukunft zeigen). Von abgeschlossen gebildetem de-facto-Staat ist nirgendwo die Rede (falls ich mich irren sollte, freue ich mich über entsprechende Belege). Die fehlende Lebensfähigkeit wird in den Quellen übrigens ausdrücklich diskutiert und im Artikel auch angeschnitten. Die Staatszuordnung in der Infobox als "Föderation Nordsyrien – Rojava" anzugeben ist ganz eindeutig POV, wenn es nicht belegt werden kann und entgegegen der Selbsteinschätzung von 2A1ZA ("Basics sachgerecht korrigiert") kann ich da auch kein enzyklopädisch motiviertes Interesse erkennen. Gruß,--Anglo-Araneophilus (Diskussion) 14:42, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

"Die PKK kann als Beispiel für die sich ständig wechselnden Allianzen der vielen Akteure in den Bürgerkriegsstaaten betrachtet werden."

Das ist mehr, als missverständlich, denn die PKK hat keine wechselnden Alianzen z.B. mit Assads Regierungstruppen, Al Nusra, oder anderen Gruppierungen gehabt, und auch nicht gegen die syr. Kurden gekämpft. Das waren ehr solche Gruppierungen, wie die FSA, al Nusra, der IS, etc.; und wechselnde Allianzen hatten ehr die Türkei, die verschiedene, auch djihadistische und islamistische Gruppen unterstützt hat, und eben die USA, Deutschland, und andere NATO-Länder, die als Beispiel gelten können dafür, wie Bewertungen und Allianzen gewechselt werden, wenn eine Gruppierung plötzlich als nützlich zur Bekämpfung der Geister erscheint, die man selbst erschaffen hat. --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 14:06, 1. Jan. 2017 (CET)Beantworten

"Selbstmordattacken"

Mir fällt auf, daß im Artikel SelbstmordANGRIFFE dieser religiösen Fanatiker (die sich dafür ihre 72 Jungfrauen erhoffen) mit dem sprachlich fast gleichgesetzt werden, was einzelne SDF-Kämpfer in Notsituationen getan haben. Arin Mirkan hat sich keinen Suicidebelt umgeschnallt und ist ins Islamistenlager gestürmt, um dort ihren Heldentod zu finden. Wie im Artikel zur Schlacht um Kobanê nachzulesen ist, wurde sie von den Islamisten eingekreist, und hat im Bewusstsein der Ausweglosigkeit und der Grausamkeit dieser Irren einfach das einzige getan, was ihr im Kampf gegen diesen Feind, und um dessen Folter zu entgehen, noch blieb. Diese Situation ist völlig anders, als die von VBIED-Selbstmördern, die gezielt auf feindliche Stellungen zufahren, um sie anzugreifen. Die syrischen Kurden kämpfen, um zu leben, Daesh mordet, um zu sterben. Nur die religiösen Fanatiker von Daesh und diversen FSA-Fraktionen setzen Selbstmord als Angriffsmethode ein. Der Unterschied sollte in den Formulierungen deutlich dargestellt werden. --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 02:53, 14. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

  1. Kurdish militia YPG opens office in Prague, Prague Monitor, 03. April 2016.
  2. http://aranews.net/2016/04/syrian-kurds-inaugurate-representation-office-sweden/, Ara News, 18. April 2016.