„Diskussion:Joseph McCarthy“ – Versionsunterschied

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:: Ich nehm deinen Baustein wieder raus, OK? --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:34, 15. Jan. 2013 (CET)
:: Ich nehm deinen Baustein wieder raus, OK? --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 19:34, 15. Jan. 2013 (CET)
:::Bin ich leider so nicht mit einverstanden. Du nimmst es ja sonst auch sehr genau, warum setzt du nicht wie vorgeschlagen die "refs" an die beanstandeten Stellen? – [[Benutzer:Robert Kerber|Robert K.]] ([[Benutzer Diskussion:Robert Kerber|Diskussion]]) 19:52, 15. Jan. 2013 (CET)
:::Bin ich leider so nicht mit einverstanden. Du nimmst es ja sonst auch sehr genau, warum setzt du nicht wie vorgeschlagen die "refs" an die beanstandeten Stellen? – [[Benutzer:Robert Kerber|Robert K.]] ([[Benutzer Diskussion:Robert Kerber|Diskussion]]) 19:52, 15. Jan. 2013 (CET)
:::: Soll ich denselben Einzelnachweis dreimal hinternander setzen? Verzeihung, aber das ist unüblich. Du kannst gerne eine [[WP:3M|dritte Meinung]] einholen: Jeder, der einmal ein Proseminar besucht hat, wird dir bestätigen, dass absatzweises Referenzieren vollkommen ausreichend ist. Freundliche Grüße, --[[Benutzer:Phi|Φ]] ([[Benutzer Diskussion:Phi|Diskussion]]) 20:16, 15. Jan. 2013 (CET)

Version vom 15. Januar 2013, 21:16 Uhr

Dies ist die Diskussionsseite zum Artikel Joseph McCarthy. Hier sollen Verbesserungsvorschläge für den Artikel diskutiert werden, sie dient jedoch nicht zum Austausch politischer Ansicht oder zum Ablegen großer Textmengen wie Reden etc.

Überarbeitung

Phi, ich finde es gut, dass Du den Artikel mal von Grund auf überarbeitet und besser geordnet hast. Man hat ihm bisher angemerkt, dass viele Köche daran rumgerührt haben und eine stringentere Darstellung kann nur von Vorteil sein. Trotzdem sollte man bei solchen Revisionen etwas vorsichtiger vorgehen. Deine Eingriffe haben zum Beispiel einige inakzetable Formulierungen hinterlassen ("In der Öffentlichkeit wurden beide Ausschüsse oft verwechselt, wo der spätere Präsident Richard Nixon eine ähnliche Rolle gespielt hatte."). - Ein Mißverständnis liegt wohl in der Formulierung "verdächtige Buchbestände in der Bibliothek des Außenministeriums" vor. Bei diesen Untersuchungen ging es nicht um den Buchbestand des Ministeriums in Washington sondern um die Rolle der "International Information Agency"/IIA (die dem State Department assoziiert war, ihm aber nicht unterstand), die neben der "Voice of America" den "Foreign Information Service"/FIS betrieb. Letzterer unterhielt in zahlreichen Ländern der Welt, vor allem jedoch in der Bundesrepublik Deutschland und in West-Berlin, "Amerikahäuser" mitsamt dazugehörigen Bibliotheken. Genau diese Buchbestände gerieten in das Visier von McCarthy und seinen Mitarbeitern: Cohn und Schine unternehmen im Frühjahr 1953 sogar eine spektakuläre, in der internationalen Presse vieldiskutierte (siehe etwa: "Der Spiegel", 15. April 1953, S. 6-8) Reise nach Deutschland un in andere europäische Staaten um diese Einrichtungen zu inspizieren. Weil es daraufhin zu Fällen kam, in denen die amerikanischen Bibliothekare einzelne Bücher (etwa von Dashiell Hammett) aus ihren Regalen verbannten, wurde dieser Trip später auch als "Book-burning mission" bezeichnet. - Unverständlich ist für mich, warum der Passus über McCarthys Tod gekürzt und vor allem der Aspekt seines Alkoholismus in den Abschnitt "Charakter" verschoben wurde. Alkoholismus als Charakterproblem zu stigmatisieren halte ich für höchst problematisch, daher bin ich dafür dass der Aspekt dort erwähnt wird, wo er hingehört, nämlich im Abschnitt zu McCarthys plötzlichem, frühen Tod. Ich folge hier übrigens der Biographie von Reeves, die m.W. bis heute die einzige entsprechende Darstellung ist, die wissenschaftlichen Standards genügt (und im übrigen zuweilen sogar kritisiert wurde, weil sie McCarthy in einem zu symapthischen Licht zeichne). -- Beek100 11:45, 3. Aug 2006 (CEST)

Danke für dein Feedback, Beek100. ==Charakter== ist vielleicht eine ungeschickte Überschrift - wäre ==Persönlichkeit== besser?
Ich habe mich bemüht, so NPOV wie es irgend geht zu schreiben, und scheine über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Ich habe die vorsichtigeren Formulierungen verwandt, weil die Sache mit der infektuösen oder nicht-infektuösen Hepatitis in der englischen WP umstritten ist.
Die Sache mit den Büchern wusste ich nicht - kannst du das bitte einbauen?
Über McCarthyismus und Wertung will ich dieser Tage noch ein paar Sätze nachtragen, du behältst den Artikel doch freundlich-kritisch im Auge, ja? Mfg, --Phi 12:59, 3. Aug 2006 (CEST)
Wie gesagt: Ich finde Deine Arbeit insgesamt auch wirklich gut und weitere Verbesserungen wären auch hilfreich; ich selbst kann leider im Moment nicht so viel Zeit aufbringen... Es stimmt zwar dass McCarthys Alkoholismus immer wieder angezweifelt wird, dies aber hauptsächlich von politisch interessierter Seite, zuweilen auch mit der Tendenz, eine Verleumdungsverschwörung gegen McCarthy zu unterstellen - wie ja auch im englischen Wikipedia-Artikel und auf dieser Diskussionsseite deutlich wird. Dahingegen ist sich McCarthys Biograph Reeves, der immerhin einen 800-Seiten-Wälzer über den Senator geschrieben hat, seiner Sache absolut sicher, er lässt keinerlei Zweifel in dieser Hinsicht aufkommen. Solange es nicht wissenschaftlich fundierte Gegenstimmen gibt, finde ich, kann man McCarthys Alkoholsucht also als gut belegt bezeichnen und daher an der betreffenden Stelle im Artikel belassen. Auch die Umstände seines Todes (seine Frau redet von einer Knieverletzung derweil seine Ärzte eine "nichtinfektiöse" Hepatitis als Ursache für den Krankenhausaufenthalt konstatieren) sprechen dafür. - Das mit dem "book burning" baue ich gerne ein, darüber habe ich mal eine Hausarbeit geschrieben. -- Beek100 14:04, 3. Aug 2006 (CEST)

Einwände

Hier entsteht der Eindruck, McCarthy sei infolge Alkoholismus an einer Leberzirrhose erkrankt. Tatsächlich starb er an Hepatitis (vermutlich Heptatitis C): http://www.google.com/search?hl=en&q=%2Bsenator+%2B%22Joseph+McCarthy%22+%2Bhepatitis

Das mit dem Alkoholismus ist nur eine Propagandalüge der Sozialisten und sollte sich hier nicht durchsetzen.

Auch sollte zum Ausdruck kommen, dass McCarthy im Rahmen des Kalten Krieges zu einer etwas härteren Gangart quasi gezwungen war und dass sein Handeln durchaus auch positive Auswirkungen auf die USA hatte.

Dass manche der von ihm verfolgten Personen keine Kommunisten waren, ist reine Sepkulation und so nicht korrekt. In Deutschland neigt man ja leider dazu, Kommunismus nur auf äußerst linke Politik zu beziehen. Dabei fängt er meines Erachtens durchaus schon im linken Flügel der SPD an, was nicht zuletzt die Kooperation der Demagogen Gysi/Lafontaine beweist. -- 84.160.50.23 18:22, 17. Jul 2005

Heptatitis C

Was soll den DIESER Unsinn? Kein ernstzunhemender Wissenschaftler weiß, seit wann es HepC gibt, aber McCarthy soll 1957 dran gestorben sein? Ich denke, das kann raus. (rs) --134.155.44.4 01:26, 30. Sep 2005

Es steht fest, dass McCarthy an akuter Hepatitis (siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_McCarthy) und nicht an Alkoholismus starb. Da es sich weder um Hepatitis A noch Hepatitis B handelte, liegt der Verdacht auf Hepatitis C sehr nahe. Schließlich wird diese Krankheit auch als „Hepatitis non A, non B” bezeichnet.

Meines Erachtens wird dies aus politischen Gründen gern verschwiegen, weil es natürlich opportun ist, McCarthy als durchgeknallten Säufer darzustellen. Das hat aber mit der Realität nichts zu tun. Genauso wird McCarthy`s Lebenswerk ja gerne aus dem geschichtlichen Zusammenhang gerissen und dadurch verfälscht, oder sowas wie die Sache mit Charlie Chaplin (jeder weiß schließlich, dass Komiker gute Menschen sind) wird populistisch ausgemalt.

Bin kein Mediziner, meine aber gehört zu haben, daß es für Leberschäden verschiedene Ursachen geben kann, darunter auch Hepatitis und Alkoholismus. Wahrscheinlich ist bei seinem Tod keine ausführliche Autopsie gemacht worden, so daß wir wohl seine Todesursache nicht mit 100%tiger Sicherheit bestimmen können, bzw. nur einen schweren Leberschaden angeben können, aber nicht mit letzter Sicherheit die Ursache des Leberschadens. Wobei die Aussagen der Menschen in seiner Umgebung wohl eindeutig dafür sprechen, daß der übermäßige Alkoholkonsum seine Gesundheit ruiniert haben dürfte. --91.52.174.217 12:29, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Verdienste

Ich denke, Joseph McCarthy's grosse Verdienste um den Sieg der freien Welt gegen die rote Flut sollte hier etwas respektvoller gewürdigt werden. Männer wie ihm haben wir es zu verdanken, dass wir heutzutage keine roten Banner vor unseren Häusern wehen haben. -- Peter Oliver Keller, Auburn Hills, Michigan USA Dez 2005 03:10, 11.

Übrigens hat der "Ausschuß gegen Antiamerikanische Umtriebe" KGB (und später Stasi-) Methoden gut beherrscht, zum Beispiel die der Zersetzung. Das gesellschaftliche Klima damals war wohl so restriktiv, daß es schon gereicht hat, jemanden öffentlich als "Kommunisten" zu bezeichnen, und dieser jemand war unter Unmständen aus dem Beruf, sozialen Umfeld, der etablierten Gesellschaft, etc. raus (hat Einsteingut dargelegt, mit der These, es sei besser dies alles in Kauf zu nehmen, anstatt die Unfreiheit zu erdulden) Zu den Verdiensten der "freien Welt" wegen: Was hat es mit Freiheit zu tun, wenn es einen Ausschuß gibt, der kein Gericht ist und nicht nach Gesetz sondern einfach so "verurteilt", und wenn du überwacht wirst und mit dünnen Beweisen Ethel Rosenbergzum Tode verurteilt? --84.137.88.146 17:37, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dieser Beitrag ist eigentlich fehlpatziert, da McCarthy weder mit dem HUAC (=Ausschuss für unamerikanische Umtriebe), noch mit der Anklage gegen die Rosenbergs etwas zu tun hatte (allerdings engagierte er seinen engsten Mitarbeiter Roy Cohn, weil dieser sich seine "Sporen" als Co-Staatsanwalt im Prozess gegen die Rosenbergs verdient hatte). Nur zur Klarstellung also: Das HUAC hatte als Parlamentsausschuss keine gerichtliche Kompetenz, nur die Möglichkeit, Zeugen zu laden und zur Aussage zu zwingen (es sei denn, sie beriefen sich dort auf ihr in der Verfassung garantiertes Recht, die Aussage zu verweigern, wenn sie sich selbst belasten würden). Juristische Folgen hatte dies primär, wenn die Zeugen sich weigerten zu erscheinen oder Falschaussagen machten; im ersteren Fall konnten sie wegen Mißachtung, im letzteren wegen Meineid vor Gericht gestellt werden. Der berühmteste Fall einer Meineid-Verurteilung ist hier der von Alger Hiss. Ähnliche Kompetenzen wie das HUAC haben in dieser Hinsicht bis heute alle amerikanischen Kongressausschüsse und im übrigen auch der Deutsche Bundestag. Der Spionageprozess gegen die Rosenbergs (der wirklich überhaupt nichts direkt mit dem HUAC zu tun hatte) fand hingegen vor einem ordentlichen Gericht statt; Hauptbelastungszeuge war Ethels Bruder David Greenglass, der ein Geständnis abgelegt hatte (und dies erst im Jahr 2001 zurückzog). Seit der Publikation einer Studie von Joyce Milton und Ronald Radosh (The Rosenberg File, 1983) haben die meisten Historiker akzeptiert, dass Julius Rosenberg tatsächlich ein sowjetischer Spion gewesen ist. Die in den 1990er Jahren veröffentlichten Venona-Dokumente [1] (die in Deutschland auf geringes Interesse gestossen sind) haben in den USA eine Diskussion darüber ausgelöst, ob nicht auch Ethel Rosenberg im Sinne der Anklage schuldig gewesen sein könnte. Kritik am Prozess orientiert sich dementsprechend heutzutage meistens am harten Strafmaß und an der Geheimhaltung wichtiger Belastungsbeweise, die zur Verurteilung geführt haben. Es empfiehlt sich hier, den wirklich ausgewogen Artikel zu den Rosenbergs im englischen Wikipedia zu lesen [2], weniger die auf veralteten Darstellungen beruhende deutsche Version. --beek100 20:10, 18. Okt. 2006 (CEST)


Mal davon abgesehen, dass dies hier nicht hergehört: Wenn Männer wie McCarthy sich durchgesetzt hätten, würde heute in Amerika jedes Telefon abgehört werden und jeder Andersdenkende brutal unterdrückt werden – genau wie es bei den „Roten” üblich war. Dieser Kerl war ein fieser Anti-Demokrat und Menschenjäger, der mit dem dem Gespenst des Kommunismus Zwietracht und Paranoia unter seinen Mitmenschen verbreitete, um seine eigene Macht zu vergrößern. -- Imladros 02:59, 17. Jan 2006 (CET)


Imladros, dafür wird heute in der BRD, also US-Zögling, fast jedes „politische” Telefon abgehört, vom Staatsschmutz, weil Zuviele nicht die linken Ideen der Großen Koalition teilen. Alles nur eine Tarnung, bei US+SU = EU heute, auf neudeutsch. Die US waren die kapitalistische Variante der Kibbuznik-Variante SU des „Sozialismus”. Heute doktort man an der Symbiose dieser beiden elenden Golems herum und nennt die Mißgeburt gegen die Bewohner davon „EU”. Und es wird aus dem weißen Stern auf den US-Panzern und dem roten Stern auf den SU-Panzern - die goldenen End-Sterne der EU.

Alles abgekartet, alles geplant, alles Sondermüll. 84.44.137.139 19:27, 29. Jul 2006 (CEST)

Ich finde es erstaunlich und ziemlich polemisch, dass die Venona-Dokumente ausschließlich im Zusammenhang mit Ann Coulter genannt werden, nur um dann nicht behandelt zu werden zugunsten eines ad hominem Angriffs auf Mrs. Coulter. Vielleicht wäre die Beschäftigung mit ihrer Quelle bzw. die Widerlegung ihres Arguments ertragreicher im Hinblick auf das Thema des Artikels, als die Behandlung ihrer Person. Ansonsten sieht dies nach einer ziemlich faktenfreien Hexenjagd aus, die von so manchem wohl als "McCarthyismus" bezeichnet werden würde, wenn er es nicht gerade selbst betriebe. (nicht signierter Beitrag von 87.122.122.200 (Diskussion) 03:39, 6. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

„McCarthy-Ära”

Eine „McCarthy-Ära” gab es nicht - wer sich unbedacht solcher Redensarten bedient, sitzt einem liberalen Mythos auf, der gerade von jenen in die Welt gesetzt wurde, die aufgrund ihrer Verstrickungen am meisten zu befürchten hatten. Nachdem die Regierung Roosevelt der stalinistischen UdSSR halb Europa in die Hände gespielt hatte, der Geheimnisverrat ideologisch affizierter Wissenschaftler die Sowjets in die Lage versetzt hatte, ihrerseits die Atombombe zu bauen, war eine Abrechnung mit der vorangegangenen Phase amerikanischer Politik überfällig. Wie wenig diese Abrechnung bewirkt hat, läßt sich schon aus der Tatsache ersehen, daß die Kräfte, die zwischen 1947 und 1956 in die Defensive gedrängt waren, schon Anfang der sechziger Jahre von neuem die Oberhand gewannen. Der wegen Meineids verurteilte Landesverräter Alger Hiss wurde zu dieser Zeit in progressiven Kreisen als Held und Märtyrer einer gerechten Sache herumgereicht. Wäre McCarthy tatsächlich jener finstere Inquisitor gewesen, den ein niedriges Ressentiment aus ihm machen will, er würde die Coterie, die sich zu Zeiten Roosevelts im Außenministerium und im intellektuellen Umfeld des Präsidenten („braintrust”) eingenistet hatte, so gründlich ausgeräuchert haben, daß die Exzesse der sechziger Jahre hätten vermieden werden können. Jeder Vergleich der antikommunistischen Ermittlungen der frühen Fünfziger mit kommunistischen Säuberungen richtet sich selbst: Während allein im ersten Jahr der „Großen Säuberung” von 1934-38 eine Million Erschießungen stattfanden und am Ende dieser Phase 15 Millionen Sowjetbürger in Zwangsarbeits- und Konzentrationslagern interniert waren, bestand die einzige Handhabe des „House Committees” darin, überführte Meineidige der Justiz zu überstellen. Ein paar Jahre Gefängnis und ein paar Dutzend Berufsverbote - das war die ganze McCarthy-Ära. Und trotzdem läßt die liberale Orthodoxie - gleichviel, ob in Hollywood oder auf den Lehrstühlen der Universitäten - nicht davon ab, diesen Mann zu verteufeln. Für Deutschland und speziell für die junge Bundesrepublik war es übrigens ein ausgesprochener Glücksfall, daß Amerika in dieser Phase von einer Welle des Antikommunismus überrollt wurde: Die „Morgenthau Boys” und andere antideutsche Hetzer und Kommunistenfreunde, die während der Kriegsjahre obenauf gewesen waren, wurden infolge der antikommunistischen Stimmung derart marginalisiert, daß auf amerikanischer Seite Männer wie der Ex-Präsident Herbert Hoover oder der Hochkommissar McCloy obenauf kamen, dank deren Wohlwollen die Bundesrepublik eine unbeschwerte Frühzeit unter amerikanischem Schutz genießen konnte. -- 172.177.121.93 19:40, 6. Mai 2006

Diese reichlich wirre und unsachliche Polemik hat nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun, sondern drückt eher ein diffuses und offenbar auf Unkenntnis der Person McCarthys und seiner „Leistungen” beruhendes Sentiment aus, das als Privateinstellung, aber nicht als Grundlage für einen Wikipedia-Artikel durchgehen kann. Auch viele Amerikaner, die Roosevelt verachtet hatten und in den 50er Jahren eine harte Haltung gegenüber der Sowjetunion befürworteten, waren der Ansicht, dass McCarthys größtenteils bizarre Beschuldigungen dem Antikommunismus mehr geschadet als genützt haben. Objekt von McCarthys Attacken waren auch weniger die inzwischen ohnehin an den Rand gedrängten Morgenthau Boys (deren Verdienste beim Kampf um die Rettung von Juden vor dem Holocaust übrigens nicht überschätzt werden können), als ironischerweise genau jene demokratischen Politiker vom Schlage eines Dean Acheson und eines George C. Marshall, welche die amerikanische Politik des frühen Kalten Krieges mitformuliert hatten. Und auch John J. McCloy war vor den wilden Rundumbeschuldigungen McCarthys nicht gefeit: Im Jahr 1954 behauptete McCarthy beispielsweise, McCloy hätte sich mit anderen verschworen, 125 Kommunisten in die Hohe Kommission in der Bundesrepublik „einzuschmuggeln”. Nicht nur alle demokratischen sondern auch die Hälfte der republikanischen US-Senatoren unterstützte im Dezember 1954 jene Resolution, in der McCarthy für seine jahrelangen Verstösse gegen die Würde des Senats getadelt wurde. -- Beek100 20:54, 27. Jun 2006 (CEST)


Letzteres wird nirgendwo bestritten. Aber alles, was Du davor schreibst, ist bezahltes oder blauäugiges Nachbeten einer strikt vorgegebenen Geschichtsschau, die nachträglich mit dem roten Pinsel ihr unpassendes umkleistert. Die Tatsachen sprechen hier eine andere Sprache, möge sich ein jeder ein eigenes Bild machen, solange das in der BRD noch zugelassen ist. Teilweise ist es ja schon „wegoperiert”.
84.44.137.139 19:27, 29. Jul 2006 (CEST)
Schön, dass wir hier über Tatsachen reden. Zum Beispiel die Tatsache, dass McCarthy Dwight Eisenhower als Kommunisten entlarvt hat - puh, da hatten die USA aber noch mal richtig Schwein gehabt, was der sonst alles an Unterwanderungs- und Verschwörungsarbeit hätte machen können! Ein Glück, dass es da den besonnenen und klarsichtigen Senator aus Wisconsin gab! So einer fehlt heute, der würde glatt beweisen, dass George W. Bush Mitglied bei Al-Qaida ist. --Phi 21:55, 29. Jul 2006 (CEST)

Der Link auf "... in die Leisten getreten..." ist etwas seltsam.. ;) 84.129.143.83 04:25, 9. Sep 2006 (CEST)


Sind alle AIDS-Kranken Homoerotiker?

"Für Roy Cohn trafen die Unterstellungen zu, er starb 1986 an AIDS." (es geht unter "Persönlichkeit" um die Behauptung, Mc Carthy und besagter Roy Cohn seien Homoerotiker.)

Was soll das bedeuten? Daß alle die, an AIDS leiden, Homoerotiker sind? Oder sind die beiden Sätze kausal etwa nicht miteinander verbunden? --84.137.88.146 17:37, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

"Die Aussage ist logisch, medizinisch, moralisch und menschlich unhaltbar. Sie sollte sofort geändert werden. Wenn der Verfasser nicht erkennt, warum dies der Fall ist, sollte er weiterhin keine Lexikonartikel mehr verfassen."

Roy Cohn war schwul, und das Risiko, an AIDS zu sterben, war in den achtziger Jahren überproprtional hoch. Der Zusammenhang bestand also statistisch, nicht in der groben Verallgemeinerung, die du hier unterstellst. Mfg, --Phi 19:16, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Die neue Formulierung ist in Ordnung. --84.137.103.241 15:38, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


„Kommunisten, Pro- Kommunisten, ehemalige Kommunisten and Anti-Antikommunisten“ hier sollte man sich entscheiden ob man jetzt deutsch oder enlisch schreibt-J.

Review

Joseph Raymond McCarthy (* 14. November 1908 in Grand Chute, Wisconsin; † 2. Mai 1957 in Bethesda, Maryland) war ein US-amerikanischer Politiker. Er gehörte der Republikanischen Partei an und wurde bekannt für seine rücksichtslose Kampagne gegen eine vermeintliche Unterwanderung des Regierungsapparates der Vereinigten Staaten durch Kommunisten.

Benutzer:Beek100 und ich haben den Artikel vor einiger Zeit gründlich überarbeitet. Mir gefällt er gut, aber wahrscheinlich sehen andere BenutzerInnen noch Schwachstellen. Danke im Voraus und schöne Weihnachten, --Φ 21:01, 23. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wie versprochen hier meine Hinweise und Fragen zu dem absolut lesenswerten Artikel:

  • Das Wort „Kreuzzug“ wird immer im Zusammenhang mit McCarthy gebraucht. Dennoch ist es aus meiner Sicht nicht enzyklopädisch, es hier zu nutzen.
  • Korea: welche „Systeme“ stehen dort Ende der 40er Jahre kurz vor einer kriegerischen Auseinandersetzung?
  • Die Information über die Internet-Zugänglichkeit der Protokolle würde ich ganz in die Fußnote packen.
  • „beschäftigte zu Beginn des Jahres 1953 weltweit nicht weniger als 10.000 Mitarbeiter.“ „nicht weniger“ – das klingt so, als würdet ihr selbst diese Zahl von Mitarbeitern als unangemessen hoch betrachten. Also ändern.
  • Warum gab es nach 1945 die Tradition VoA und USIS, als kommunistisch unterwandert zu bezeichnen und als Misswirtschaft? (Warum ausgerechnet diese beiden Institutionen?)
  • „Trip“ durch „Reise“ ersetzen
  • Aus welchem Grund suchte McCarthy überall „Kommunisten“? War er fanatischer Ideologe oder war er jemand, der diese Suche nutzte, um politisch einflussreich zu werden/zu bleiben? Was sagen dazu seine Biografen?
  • In diesem Satz fehlt etwas: „Am 2. Dezember 1954 stimmten nach tagelanger Diskussion auf der Basis des Ergebnisses dieser Überprüfung mit einer Mehrheit von 67 zu 22 für eine Verurteilung McCarthys.“
Vielen Dank, lieber Atomiccocktail, das war hilfreich. Ich hab nur drei Punkte unberücksichtigt gelassen:
  • Welche Systeme sich da gegenüberstanden, kann man leicht durch einen Klick auf die Links Korea-Krieg oder Kalter Krieg erfahren.
  • Woher die (Vor-) Urteile gegen die IIS kamen weiß ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass 10.000 Mitarbeiter für Auslandspropaganda schon als ein bisschen viel empfunden wurde (das sollte auch das von dir monierte nicht weniger andeuten, das ich gleichwohl entsorgt habe).
  • Als Motiv hinter McCarthys Antikommunismus hab ich irgendwo gefunden, dass ihm jemand den Tip gegeben habe, damit könne man sich gut profilieren - ich finde erstens den Beleg nicht mehr und zweitens wäre es reichlich POV, sowas zu behaupten - ich hab mich ja stark bemüht, meine eigene Meinung zu dem Mann nicht allzu deutlich in den Artikel einfließen zu lassen.
Hoffentlich sehen wir uns mal beim Wikipedia-Stammtisch, einstweilen feier schön! Tschö mit ö, --Φ 18:48, 25. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • Zur Frage von USIS und VoA: Der Propagandapparat der amerikanischen Regierung war ein Resultat des Zweiten Weltkriegs. Das damalige Office of War Information/OWI war von zahlreichen Personen aufgebaut worden, die ein liberales oder linkes Profil hatten. Da Faschismus, Nationalsozialismus und Militarismus auch als ideologische Kriegsgegner wahrgenommen wurden, engagierten sich dort auch viele Künstler und Intellektuelle, die ebenfalls (nach amerikanischen Verhältnissen) als links galten. Als vermeintlich typisches "New Deal"-Konstrukt waren das OWI und seine Nachfolgeinstitutionen zahlreichen Republikanern einerseits weltanschaulich suspekt (zu viele Demokraten unter den Mitarbeitern...) und galt deshalb als nicht gewappnet für antikommunistische Ziele. Isolationistisch eingestellten Politikern (zu denen McCarthy allerdings nicht gehörte) sahen es hingegen nach Kriegsende als komplett überflüssig an. Hinzu kam ein üblicher republikanischer Vorbehalt gegen Staatsbürokratie.
  • Zur Frage von McCarthys Motiven: Das ist ein schwieriger Punkt, der in der Forschung umstritten bleibt. Es dominiert ein biographisch-psychologischer Ansatz, bei dem der völlig unprofilierte Hinterbänkler McCarthy das Rampenlicht, in dem er nach seiner Wheeling-Rede 1950 stand, zu Kopf gestiegen war und er daher versuchte, durch ständig neue Schlagzeilen ein Objekt der Aufmerksamkeit zu bleiben. Dieser Effekt verschärfte sich, als er ab 1953 erstmals eine eigene Machtposition erwarb und als Ausschussvorsitzender Sonderrechte besaß, die er weidlich ausnutzte. Andere Ansätze sehen McCarthy als Speerspitze (oder Strohmann) eines konservativ-republikanischen Establishment, das sich eines Außenseiters bediente um schmutzige Wäsche waschen zu lassen, für die man sich selbst zu fein war. Ein Variante dieser Interpretation sieht McCarthy vor allem im Kontext des Antikommunismus der Katholischen Kirche in den USA. Als lange überholt kann hingegen die zu seiner Wirkungszeit populäre These gelten, McCarthy habe den typisch provinziellen Antikommunismus des isolationischten amerikanischen "Heartland" fern der Küsten und damit primär die Interessen seiner eigenen Wähler repräsentiert. Als politische Erscheinung war McCarthy ein Produkt der Medien und der Hauptstadt Washington. Es würde sich lohnen, die unterschiedlichen Deutungen auf der Basis der Literatur (relevant ist hier vor allem Rogin) in den Artikel aufzunehmen. Leider bin ich aus eigener Überlastung in den vergangenen Monaten nicht dazu gekommen, das zu erledigen. --beek100 18:01, 28. Dez. 2006 (CET)

Was mir nicht gefällt, sind die deutlichen Wertungen, bereits im ersten Absatz: War die Kampagne wirklich "rücksichtslos"? War die Unterwanderung wirklich "vermeintlich"? Heute wissen wir z.B., dass die Stasi-Unterwanderung Westdeutschlands nicht "vermeintlich" war. Ich würde deshalb die Wertungen anders einbauen, etwa: "Heute beurteilt man die McCarthy-Ära ...". Wer weiß, wie man sie in 100 Jahren bewertet ...? --Athenaios 23:18, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Habe deine Anregungen heute umgesetzt, lieber Athenaios: Ist es so endlich neutral? Gruß, --Φ 14:50, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde es jetzt suboptimal, schreibe doch einfach "vermutete Unterwanderung" statt den ganzen Umstrittenheitssatz. --Athenaios 17:00, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 21. bis zum 28. Januar 2007

Joseph Raymond McCarthy (* 14. November 1908 in Grand Chute, Wisconsin; † 2. Mai 1957 in Bethesda, Maryland) war ein US-amerikanischer Politiker. Er gehörte der Republikanischen Partei an und wurde bekannt für seine Kampagne gegen eine vermutete Unterwanderung des Regierungsapparates der Vereinigten Staaten durch Kommunisten. Benutzer:Beek100 und ich haben den Artikel vor einiger Zeit gründlich überarbeitet, im Review war er auch und ist jetzt hinreichend neutral formuliert. Ist er auch lesenswert? Ich meine: ja. --Φ 12:25, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Kontra So lange derartige Sätze, wie z.Bsp.:(...) Diese Beschimpfungen führten dazu, dass Army Secretary Robert Ten Broeck Stevens seinen Offizieren verbot, vor McCarthys Ausschuss zu erscheinen. in dem Artikel stehen. --Anton-Josef 14:08, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro Der Artikel ist lesenswert. Ich verstehe die Bemerkung meines Vorredners nicht. Meine Hinweise auf dem Review sind abgearbeitet/beantwortet. Und dort war er mir bereits positiv aufgefallen. Es gibt noch drei Sachen zur Verbesserung:
  • Die Belege: Manchmal seht dort „S.“ für Seite. Das finde ich gut. Manchmal steht da aber nichts. Man kann das dann nur vermuten. Ferner finde ich es persönlich nicht sehr übersichtlich, wenn die Seitenzahl eines Aufsatzes mit „27-9“ angegeben wird. Ist das dann ein Dreher (9-27) oder meint das 27-29? Ich würde das vereinheitlichen. Man muss hier häufig nur ein einziges Zeichen mehr spendieren.
  • Die Literaturangaben: Als Service für den Leser wünscht sich Wiki offenbar möglichst auch die ISBN. Bei Gelegenheit also nachtragen.
  • Die Zitate: Sie sind die wichtigste Sache, die aus meiner Sicht rasch angegangen werden sollte. Viele werden gut belegt. Andere, meist kürzere, dagegen nicht. Warum? Ich weiß, dass die Debatte in Wikipedia über Referenzierungen lang und unabgeschlossen ist. Ich persönlich meine, dass Belege die „Kontrolle“ des Gesagten deutlich vereinfachen. Und Historiker haben’s in Bezug auf Zitate auch so gelernt, oder? Dieser Punkt hätte mich beinah zum „abwartend“ gebracht. Aber eben nur beinah. --Atomiccocktail 17:47, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten
@Anton-Josef: Der von dir zitierte Satz enthält neunzehn Wörter, vier davon sind Namensbestandteile. Ich verstehe wirklich nicht, was das mit der Beurteilung des Artikels als lesenswert zu haben soll. Oder sind wir hier bei der BILD-Zeitung, wo Sätze mit mehr als sieben Wörtern als intellektuelle Zumutung empfunden werden? #kopfkratz# --Φ 18:10, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • lesenswert Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 7
    • Einleitung: Finde ich schon wieder fast zu beschwichtigend. Hat sprachlich schon fast ein bißchen was von "Zeitgleich mit Attilas Zügen sank die durchschnittliche Lebenserwartung in Europa".
    • Bilder: Juhu, ein zeitgeschichtlicher Artikel und es gibt Fotos :-) Aber nur McCarthy-Portrait, nicht ihn bei der Arbeit oder andere Fotos die mehr von seiner Wirkung und seinem Umfeld zeigen und nicht nur seine Nase?
    • Stil/Links: Nichts zu meckern gefunden.
    • Inhalt: Allgemein, das war das ist, ist soweit ich beurteilen kann, sehr gut. Vor allem zwei Sachen sind mir aber aufgefallen: zum einen der ganze Zeitgeschichtliche Hintergrund warum ein McCarthy gerade in dieser Zeit erfolgreich sein konnte, wird entweder lapidar mit Kalter Krieg abgehandelt oder taucht in Ansätzen am Ende auf. Die Enge Zusammenarbeit zwischen USA und UdSSR, die auch zur ziemlichen Stalin-Hofierung in den USA geführt hat, fehlt zum Beispiel, ebenso wie zum Beispiel, dass die eisenhower-Zeit in den USA gesellschaftlich auch nicht ganz unähnlich der Adenauer-Zeit war, sich Suburbia in diesen Jahren endgültig durchsetzte und einfach alles was "anders" war, verdächtig war. Zum anderen ist der Artikel sehr vorsichtig damit, seine Anschuldigungen mit Fakten abzugleichen, was seit 1990 ja zumindest einigermaßen geht: also die Frage, wieviel Spione waren tatsächlich in Ministerien? Waren diese tatsächlich von der KPUSA lanciert oder hat die Sowjetion aus weiser Voraussicht nicht lieber antikommunistische Hardliner rekrutiert? Welchen Einfluss hatte die KPUSA noch, wie standen die ehemaligen Anhänger zu ihr, was genau ist aus dem Leuten geworden, die vor dem Ausschuss waren, etc.
        • In dem aufgeheizten Klima des Kalten Kriegs stießen diese Behauptungen auf ein großes Echo - da wundert man sich doch, warum man über dieses Echo im gesamten restlichen Artikel nichts mehr erfährt. Gerade auch die Beiläufigkeit in der die Fernsehübertragung (das war damals neu und _groß_ und wichtig) immer mal wieder auftaucht, wird dem mE nicht gerecht, welche Wirkung er hatte.
    • Belege: Mindestens bei den wörtlichen Zitaten wär' das schon dringend notwendig. Ich glaub' das ist auf KEA seit mindestens 2004 Konsens, und da war das technisch noch schwieriger.
    • Fazit: Zum Glück gibt's noch was zu tun, sonst wär er ja hier falsch, aber für ein lesenswert ist das ein umfassender, sorgfältig geschriebener und im wortsinne lesenswert geschriebener Artikel. -- southpark Köm ? | Review? 22:33, 21. Jan. 2007 (CET) ErläuterungBeantworten

P.S: Nachdem ich jetzt auch über dem ominösen Satz saß, ist meine Vermutung, es ist wirklich der "Army Secretary", der auf amerikanisch bitte bitte Secretary of the Army heißt.

siehe United States Secretary of the Army --schlendrian •λ• 22:44, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Vielleich findet man auch auch eine genaue deutsche Entsprechung dieses Begriff, "rangordnungsmäßig" --Atomiccocktail 22:52, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra - Für so ein umstrittenes Thema ist viel zu wenig belegt. Sätze wie ->

"Es ist umstritten, ob McCarthys Kampagne ihnen dabei mehr geschadet als genutzt hat. Kandidaten, die eng mit ihm assoziiert waren, schnitten durchschnittlich schlechter ab als solche, die größere Distanz gewahrt hatten."

"Dennoch herrschte in der Republikanischen Partei die Überzeugung, der Wahlerfolg sei zumindest zum Teil dem Thema Antikommunismus im Allgemeinen und McCarthy im Besonderen geschuldet. Als Dankesgeste wurde McCarthy von der Parteiführung der begehrte Posten des Vorsitzenden eines Senatsauschusses offeriert ..."

"Ein Ziel war es dabei bereits, den als mögliche Kompromittierung empfundenen Parteifreund von weiteren politischen Eskapaden abzuhalten und in parlamentarischer Routinearbeit dort einzubinden, „wo er keinen Schaden anrichten kann“, wie der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Robert H. Taft, ausdrückte."

bestehen aus vielen Tatsachenbehauptungen, Schlussfolgerungen, Deutungen, und Ansichten, ohne Namen oder Quellen zu nennen, geschweige denn ganau zu referenzieren.

Bitte um etwas mehr Aufmerksamkeit, wenn man Kritik formuliert. Die ersten beiden Aussagen stehen in einem Abschnitt an dessen Ende eine Fußnote gesetzt ist. Das heißt nichts anderes als dass der ganze Abschnitt (und die zu Unrecht als unbelegt bezeichneten Aussagen) mit dieser Literaturangabe, nämlich dem Buch von Fried, belegt ist. Beim dritten Abschnitt kann eine entsprechende Quellenangabe problemlos ergänzt werden - die Darstellung entspricht jedenfalls der McCarthy-Biographie von Reeves. --beek100 16:46, 22. Jan. 2007 (CET)
Habe die Quellenangaben ergänzt, allerdings stand nur die erste der beiden Aussagen im zuvor belegten Abschnitt, insofern war die Kritik berechtigt. Ich habe in den Bearbeitungskommentaren wohl gelegentlich auf Reeves' Standard-Biographie (der übrigens bei Erscheinen vorgeworfen worden ist, McCarthy zuviel Verständnis engegen gebracht zu haben) als meine Hauptquelle hingewiesen, aber Fußnoten sind angemessener. --beek100 03:32, 23. Jan. 2007 (CET)

Solche reißerischen Ausdrücke wirken nicht gerade enzyklopädisch-seriös, und gehören eher in Artikel der Tagespresse. Bsp.: ->

"McCarthy nutzte die neuen Vorrechte eines Ausschuss-Vorsitzenden weidlich aus"

Nachvollziehbar und geändert. --beek100 03:32, 23. Jan. 2007 (CET)

"Stattdessen begann die Armee nun, wie McCarthy selber glaubte, die Demütigung eines seiner Mitarbeiter mit gleicher Münze heimzuzahlen."

"So typisch der bullige Senator für die zum Teil paranoide Verfolgung von Kommunisten und ihren Sympathisanten ..."

Vollkommen subjektiv wird der Artikel gegen Ende mit Aussagen wie: ->

"McCarthy war ein leidenschaftlicher Politiker von mitunter heftigem, ja rücksichtslosen Wesen."

Der Artikel zieht sich recht gleichförmig mit der Schilderungen etlicher Details über viele Seiten hinweg. Da ist nicht gerade leserfreundlich.

Boris Fernbacher 07:27, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Pro Ich sehe da keine monströsen Tabellen, wie weiter oben kolportiert wurde. Das wurde möglicherweise bereits bereinigt, falls es überhaupt bestand. "Schilderungen etlicher Details über viele Seiten hinweg" ist auch Unsinn, da der Artikel sich nur über eine Seite hinzieht. Eventuelle Unterartikel zu bestimmten Bereichen zählen nicht mit in die Bewertung dieses Artikels hinein. Der Artikel über einen der kontroversesten amerikanischen Politiker aller Zeiten ist hervorragend; er hat das Prädikat "Lesenswert" auf alle Fälle verdient! --Maxl 22:19, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Pro Die bisher geäußerten Kritikpunkte wurden entweder nachgebessert oder sind in meinen Augen reine Ansichtssache, wie zum Beispiel die bevorzugte Länge einzelner Sätze und somit nicht stichhaltig. Als besonders gelungen finde ich in der aktuellen Version des Artikels die ausgewogene Darstellung von persönlicher Wirkung und die Abgrenzung zum Schlagwort des McCathyismus. Dieser Beitrag ist gerade für interessierte Laien sehr lesenswert, denn er stellt Zusammenhänge nachvollziehbar dar, ohne zu überfordern oder zu oberflächlich zu sein. Dies sind beides Gefahren, denen viele andere Wikipedia-Einträge erliegen. Tekko 12:10, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin gerade aus Zufall auf diesen Artikel und darüber auch auf seine Kandidatur gestossen. Ich möchte für Pro plädieren, obwohl ich zugeben muss, dass ich die Handhabung der Qualitätsstandards noch nicht gut genug kenne, um ein gewichtiges Urteil fällen zu können. Meine Gründe kann ich allerdings nennen: Ich fand den Artikel ausgesprochen informativ, gut gegliedert und gut lesbar. Viele der angesprochenen Kritikpunkte scheinen schon behoben zu sein und ich denke, es ist noch genug Zeit, auch den "bulligen Senator" zu überarbeiten, denn das klingt auch für mich etwas zu sehr nach politischem Feuilleton. Crypto-ffm 16:35, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Atomiccocktail hat den bulligen Senator schon entfernt - schade, auf diese Formulierung war ich besonders stolz :-( --Φ 18:17, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das ist eine treffende Formulierung. Aber sie ist zugleich, das wirst Du ohne Zweifel zugeben, feuilletonistisch. --Atomiccocktail 20:05, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Pro Allemal lesenswert. --GS 18:29, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zweifelhafter Artikel

Ich stelle in vielen Sätzen fest, dass in diesem Artikel historisch zweifelhafte bis unkorrekte Aussagen auftauchen. Er ist m. E. intensiv von antikommunistischen Geschichtsverfälschern unterwandert und sollte daher zumindest deutlich als "Historisch zweifelhaft" oder "Umstritten" gekennzeichnet werden.

Liebe anonyme Benutzerin, du äußerst deinen Eindruck reichlich pauschal. In welchem Satz genau siehst du bitte antikommunistische Geschichtsverfälscher (so hat mich bisher noch niemand tituliert) am Werk, konkret welche im Information gegebenen Informationen sind deines Erachtens zweifelthaft? Und noch eine kleine Bitte: Unterschreibe doch deine Diskussionsbeiträge mit zwei Bindestrichen und drei Tilden, ja? Dankeschön im Voraus, --Φ 21:34, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich finde die Kritik nicht gänzlich unbegründet, wenn womöglich auch etwas ungestüm, da man Passagen liest, in denen sich der jeweilige Autor scheinbar mit der Ideologie des 'McCarthyism' identifiziert, zumindest lexikalisch undistanziert schreibt, in einer Biografie-artigen, populärwissenschaftlichen Weise. Bspw.: "McCarthy dagegen setzte rücksichtslos seinen Kurs gegen Kommunisten, ihre Unterstützer und Verharmloser fort." oder "Ursache für diese wachsende Distanz war, dass McCarthy weiter gegen die Regierung wetterte, ganz als ob die Republikaner immer noch in der Opposition wären. In einer auf McCarthy gemünzten Bemerkung in seinem Tagebuch monierte Präsident Eisenhower keine drei Wochen nach seinem Amtsantritt, manchen Republikanern sei offenbar nur sehr schwer zu vermitteln „dass sie jetzt bei dem Team mitspielen, dem das Weiße Haus angehört und nicht mehr gegenübersteht.“" Einiges sollte durch die Änderung von Formulierungen verbessert werden. ----87.123.126.182 06:11, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich finde obigen Beitrag etwas schwer nachvollziehbar: Da wird mir als einem der Verfasser des Artikels einerseits vorgeworfen, ich wäre zu wenig distanziert dem McCarthyismus gegenüber, dann werden aber Vokabeln moniert, die eine ebensolche Distanz ausdrücken, wie rücksichtslos oder wettern. Wikipedia-Artikel müssen ja neutral sein. Das heißt, der Artikel darf, unabhängig von der persönlichen Meinung der Autoren, weder zum Ausdruck bringen, dass McCarthys Vorgehen berechtigt noch dass es schlankweg paranoid gewesen wäre. Das ist naturgemäß eine Gratwanderung. Wenn du da bessere Formulierungen weißt, dann füge sie doch einfach in den Artikel ein. Es ist ja schließlich ein Wiki.
Was an dem Wort gemünzt unenzyklopädisch sein soll, verstehe ich nicht. Trotzdem schönes Wochenende wünscht --Φ 07:55, 23. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich werde den Text nochmal durcharbeiten und notieren, was ich für änderbar halte, und das hier posten. Ich finde, dass der Artikel gut recherchiert ist und sehr ambitioniert ist, aber solche Vokabeln wie gemünzt oder wetterte, ohne es daran aufhängen zu wollen, sind nun einmal Metaphern, die in Artikeln, wenn überhaupt, nur pointiert vorkommen sollen. Die Neutralität ist bei diesen Worten ja nicht gefährdet und Metaphern sind bei der Darlegung von Geschehnissen, die eine klare historische Wirkung haben, durchaus angebracht. Nur kann man sie als solche nicht mehr herausstellen, kann das Bild auf die Geschehnisse "verwaschen" (Metapher!) werden. Und in so weit werde ich den Text noch einmal durchgehen und die Vorschläge posten. LG, --89.247.194.41 02:12, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Warum "gemünzt" ein Problem sein soll, ist mir zwar etwas schleierhaft (schon wieder ein Bild), aber dass sich Eisenhowers Tagebucheintrag eindeutig und (vor allem) nur auf McCarthy bezieht, ist eine Interpretation, die hier in der Tat nichts zu suchen hat. --beek100 06:54, 26. Jun. 2007 (CEST)
Liebe anonyme Diskussionsteilnehmerin, ich verstehe folgenden Satz von dir leider auch bei wiederholtem Bemühen nicht: Nur kann man sie als solche nicht mehr herausstellen, kann das Bild auf die Geschehnisse "verwaschen" (Metapher!) werden. Metaphern sind gängige und seriöse Ausdrucksmittel der Sprache, wie dein Beitrag (soweit ich ihn verstehen konnte) und der von Beek100 zeigt, sogar kaum oder gar nicht zu vermeiden. Worauf zielt also deine Kritik?
Ich bin anders als Beek100 allerdings der Ansicht, dass der in der Tat interpretierende Hinweis wieder in den Artikel eingefügt werden soll, denn er macht auf ehrliche Weise klar, wen Eisenhower mit seiner Kritik meinte. Der Satz steht ja weiterhin im Artikel und der Zusammenhang deutet an, dass er auf McCarthy gemünzt war. Wenn wir uns hier jeglicher Interpretation enthalten wollten, müssten wir also gleich das ganze Zitat rauschschmeißen und das fände ich schade. Meines Wissens wird in der Forschung doch auch gar nicht bestritten, dass Eisenhower verärgert über McCarthy war. Das Verbot eigener Theoriefindung bedeutet ja nicht, dass wir uns hier dümmer stellen müssten, als wir sind. Trotzdem beste Grüße, --Φ 09:17, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich halte es auch für die unwahrscheinlichste Variante, dass Eisenhower überhaupt nicht an McCarthy dachte, als er das geschrieben hat. Das Problem liegt wie gesagt darin, dass aus dem Text nicht ablesbar ist, ob er nur, vor allem oder unter anderem an ihn dachte. Die "auf McCarthy gemünzt"-Version legt problematisch eindeutig ersteres nahe und mir ist leider keine Formulierung eingefallen, die alles abdecken würde. --beek100 09:08, 27. Jun. 2007 (CEST)
Sehr nachvollziehbar, was du schreibst, lieber Beek100. Wird die Stelle aber nicht vielleicht in der Literatur zu McCarthy zitiert? Daran könnte man sich doch halten. Gruß, --Φ 12:22, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Müsste ich nochmal überprüfen, ich habe dies Stelle jedenfalls mal direkt aus der Druckausgabe der Eisenhower-Tagebücher für eine Hausarbeit zitiert und die Beziehung zu McCarthy selbst hergestellt (insofern ist der Theoriefindungsaspekt nicht ganz von der Hand zu weisen). Es kann aber auch sein, dass McCarthy auf der Seite tatsächlich erwähnt wird und ich nur versäumte habe, dies zu zitieren bzw. zu exerpieren. Ach, wie wär's wenn ich einfach meine Hausarbeit online stelle und auf sie als Quelle verweise.... ;-) --beek100 13:33, 27. Jun. 2007 (CEST)

Die vorherrschende öffentliche Meinung bewertet Joseph McCarthy als sehr unabhängigen und sehr autonomen und sehr mächtigen Mann. Diese Betrachtungsweise erscheint jedoch fragwürdig, weil die Politik in den USA weniger von Einzelpersonen bestimmt wird, als von Gruppen von Leuten mit gleichen wirtschaftlichen oder machtpolitischen Interessen, und von Netzwerken Gleichgesinnter. Joseph McCarthy dürfte ursprünglich wohl eher lediglich der "Frontmann" und die "Speerspitze" einer größeren Strömung gewesen sein, und weniger ein einsamer Ritter und DonQuichotte. Erst, als seine Unterstützer merkten, daß McCarthy mehr und mehr zum kontraproduktiven Rohrkrepierer wurde, ließen sie ihn allein und zum Einzelkämpfer und DonQuichotte werden. Ganz auf sich allein gestellt hätte McCarthy aber niemals die Macht eringen können, die er anfangs hatte. Man sollte die Person also nicht überbewerten, oder sie zumindest mehr in die gesamtgesellschaftlichen Kontexte stellen. --91.52.174.217 12:42, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

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-- DuesenBot 20:26, 9. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel des Tages

Hallo, der lesenswerte Artikel wurde soebn von mir als Artikel des Tages für den 14.11.2008 vorgeschlagen. Begründung ist der 100. Geburtstag. Eine Diskussion darüber findet hier statt. --Vux 04:05, 16. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

akuter Alkoholismus- was soll das sein?

Wie bereits bei anderen Gelegenheiten seit Sommer 1956, als der Senator sich wegen akuten Alkoholismus in stationäre Behandlung hatte begeben müssen[...]

akuter alkoholismus- war das die diagnose? ist das ein zitat? wenn ja bitte als solches kennzeichnen. ist diese formulierung von den autoren? dann bitte ändern. es gibt keinen akuten alkoholismus. der mann wahr alkoholabhängig und ist womäglich akut überdosiert gewesen oder unterdosiert und ins delir gefallen oder oder...

wenn man nichts genaues weiß dann raus damit oder besser formulieren- als krankenpfleger auf einer entgiftungsstation kann ich euch versichern: AKUTEN ALKOHOLISMUS gibt es nicht! --79.197.24.13 16:03, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist repariert. Frohe Weihnachten, --Φ 16:38, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Als Oberarzt der Privatklinik am Wörtersee wäre es gelogen, wenn ich aktuen Alkoholismus als inexistent hinstellen würde. --178.197.232.35 10:36, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Die engl. KollegInnen berichten Schwarz auf Weiss:

McCarthy's biographers agree that he was a changed man after the censure; declining both physically and emotionally, he became a "pale ghost of his former self" in the words of Fred J. Cook.[104] It was reported that McCarthy suffered from cirrhosis of the liver and was frequently hospitalized for alcoholism. Numerous eyewitnesses, including Senate aide George Reedy and journalist Tom Wicker, have reported finding him alarmingly drunk in the Senate. Journalist Richard Rovere (1959) wrote: He had always been a heavy drinker, and there were times in those seasons of discontent when he drank more than ever. But he was not always drunk. He went on the wagon (for him this meant beer instead of whiskey) for days and weeks at a time. The difficulty toward the end was that he couldn't hold the stuff. He went to pieces on his second or third drink. And he did not snap back quickly.[105] --178.197.232.35 10:44, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Auseinandersetzung mit Senator Benton

Bin beim Anlegen von Warren Magee auf die Auseinandersetzung mit Senator Benton 1952 gestoßen (siehe Punkt 17.62), weiß aber nicht, ob diese im Kontext des McCarthy-Artikels wichtig genug für eine Erwähnung ist. --Minderbinder 15:10, 2. Feb. 2010 (CET)Beantworten

See it Now

Der Bericht über Milo Radulovic war am 20. Oktober 1953- wahrscheinlich ein kleiner Flüchtigkeitsfehler der sich hier eingeschlichen hat, wollte es nur anmerken.

"Telecast on October 20, 1953, 'The Case of Milo Radulovic' [...]" (Doherty 2003, 169) (nicht signierter Beitrag von Tobias23 (Diskussion | Beiträge) 14:33, 21. Nov. 2010 (CET)) Beantworten

Bilder

Das 2. Bild hat eine unsinnige Beschriftung. M.C. in Uniform, bitte! wer sieht das nicht?!!? Hingegen würde seine Altersangabe diesbez. wohlbekömmlich ankommen. --178.197.232.35 10:39, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Unwissenschaftliche Subjektivität

Objektivität lässt nicht selten zu wünschen übrig, auch in WP. Das ist altbekannt. Noch altbekannterer ist, dass viele Begriffe und ihre Verwendung von einem traditionellen Usus bzw. der Gewohnheit her rühren. Wir sind zu einem grossen Teil Gewohnheitstiere, zmd. insofern wir dies nicht jeden Moment berücksichtigen. Die Medien prägen unsere Wahrnehmung, unsere Sprache und unser Denken. Dass führer oft sehr undifferenziert und abwertend unbequeme Intellektutelle als Idealisten diffamiert wurden, ist hinlänglich bekannt. Im Zuge des Kalten Krieges wurde die Öffentlichkeit und das Individuum stark auf Für-uns-oder-gegen-uns einbeschworen und beeinflusst. Dass alle Menschen, sei es selbst eine Wetterfahne, also ein Nachahmer und Mitläufer, eine Ideologie haben, sei es unbewusst oder bewusst, ist Allgemeinwissen heute. Wir wollen diesbez. nicht in die grauen undifferenzierten Vorzeiten zurückfallen. Darum hab ich im folgenden Satz des Abschnitts McCarthy und der McCarthyismus idealistisch hinausgenommen: Galt in den langen Jahren der Großen Depression der Kapitalismus bei vielen idealistischen' Intellektuellen noch als offenkundig gescheitert und der Sozialismus als humanere Alternative, stand seit Beginn des Kalten Krieges grundsätzlich alles Linke bis in den linksliberalen Flügel der Demokraten unter dem Generalverdacht der Subversion und der Spionage. --178.197.232.35 11:11, 25. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Joe=Spitzname

Die vorherige Version bez. Spitzname wer einiges weniger missverständlich bzw. deutlich klarer. Die jetzige Fassung kann gut und schnell verwirren bzw. nicht korrekt verstanden werden. --178.197.234.9 15:18, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Inwiefern? --Φ (Diskussion) 15:35, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Bei Version Joseph Raymond „Joe“ McCarthy könnte Joe als 3 Vorname aufgefasst werden. Es ist nicht klar, das Joe für seinen Spitznamen steht, abgesehen von Insidern.--178.197.234.9 15:40, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Das ist die übliche Art, Spitznamen anzugeben, schau doch mal bei Al Capone oder John F. Kennedy. Im Übrigen reicht es, wenn du hier postest, ich seh das schon auf meiner Beobachtungsliste. Hinweise auf meiner Diskussionsseite sind daher überflüssig. Gruß, --Φ (Diskussion) 15:49, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
In der Tat ist das in der vorliegenden Form Standard und ausreichend verständlich. --Scooter Backstage 15:58, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich freue mich, lieber Scooter, dass wir auch einmal einer Meinung sein können und wünsche dir an dieser Stelle alles Gute zum neuen Jahr. --Φ (Diskussion) 16:02, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Es gibt ein uraltes Sprichwort: Der Teufel scheisst immer auf den grössten Haufen. Wenn schon sollte es Joseph Joe...' heissen. Ansonsten dreht sich das Karussel mit highspeed! --178.197.234.9 21:02, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Im WP-Diskussions-und-Regel-Archiv findet sich 1. das und 2. das sowie noch 3. das dazu. Die Leut da, kennen sich besonders mit solchen Fragen aus, denk ich;) --178.197.232.51 23:36, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dabei geht es nur um die Personendaten, die nur im Quelltext sichtbar sind. Mit einer Gestaltung der Lemmadefinition haben diese Vorschläge nichts zu tun. Frohes neues, --Φ (Diskussion) 13:02, 1. Jan. 2013 (CET)Beantworten

manichäisches Denken und eine Verschwörungstheorie

Dass McCarthy ein Musterbeispiel für manichäisches Denken und eine Verschwörungstheorie ist, wird mit EN 30 belegt. Siehe auch Daniel Pipes: Verschwörung. Faszination und Macht des Geheimen, Gerling Akademie Verlag München 1998, S. 182 f.; Wolfgang Wippermann: Agenten des Bösen. Verschwörungstheorien von Luther bis heute, be.bra. Verlag, Berlin 2007, S. 105 f.; Kathryn S. Olmsted: Real Enemies. Conspiracy Theories and American Democracy. World War I to 9/11. Oxford University Press 2011, S. 83 ff. Wer ein bisschen googelt, findet leicht noch mehr. --Φ (Diskussion) 16:51, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Dann bitte die entsprechenden Quellen mit "ref" explizit an die genannten Stellen im Text setzen, die WP-Vorgaben sind hier eindeutig. Es ist nicht Aufgabe des Lesers, sich die Belege zusammenzusuchen. – Robert K. (Diskussion) 19:21, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Steht doch schon da: Einzelnachweis 30 belegt exakt das, was zwischen ihm und Einzelnachweis 29 steht. Man muss nicht jedes einzelne Wort belegen, weißt du?
Auch ist es nicht notwendig, jede Erwähnung einer Tatsache, die sich in der Literatur finden lässt, anzuführen. Pipes, Wippermann und Olmstedt hab ich nur angeführt, weil du bezweifelt hast, dass der Begriff Verschwörungstheorie für McCarthy und den McCarthyismus einschlägig ist.
Ich nehm deinen Baustein wieder raus, OK? --Φ (Diskussion) 19:34, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Bin ich leider so nicht mit einverstanden. Du nimmst es ja sonst auch sehr genau, warum setzt du nicht wie vorgeschlagen die "refs" an die beanstandeten Stellen? – Robert K. (Diskussion) 19:52, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Soll ich denselben Einzelnachweis dreimal hinternander setzen? Verzeihung, aber das ist unüblich. Du kannst gerne eine dritte Meinung einholen: Jeder, der einmal ein Proseminar besucht hat, wird dir bestätigen, dass absatzweises Referenzieren vollkommen ausreichend ist. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 20:16, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten