Diskussion:Epigenese

Epigenetische Musterbildung

Bislang handelt der Artikel nur von dem historischen Epigenese-Begriff. Nun habe ich mal in einem Bio-Lehrbuch von Czihak/Langer/Ziegler, Ausgabe 1990, nachgeschaut, und da findet sich Epigenese in einem anderen Sinn im Register. Auf den angegebenen Seiten wird allerdings nur das Adjektiv verwendet, nicht das Substantiv. Als epigenetische Musterbildung werden demnach speziell bei Tieren musterbildende Prozesse bezeichnet, die nicht einfach auf der differenziellen Expression von Genen beruhen, sondern auf einem höheren Level (epi) durch Wechselwirkungen zwischen Zellen erfolgen.

Neuere einschlägige Literatur kenne ich nicht, und ich mag mich da auch nicht einarbeiten. Deshalb meine Frage an evtl. mitlesende Mitarbeiter: Sollte das in diesen Artikel eingearbeitet werde, verdient es vielleicht einen eigenen Artikel und/oder sollte es bei der BKL "epigenetisch" hinzugefügt werden? --Klaus Frisch (Diskussion) 22:12, 12. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ist das, was in Deinem Buch steht, nicht doch im Artikel Epigenetik ausgeführt? Unter »Siehe auch« ist das zumindest wohl hier auch versucht worden, irgendwie zu formulieren, daß nämlich das Adjektiv »epigenetisch« beides ausdrücken kann, sowohl das epigentische Prinzip, wie es von den Pionieren der biologischen Evolution herausgefunden wurde, als auch die neueren Methoden der Genetik, bei denen es sich m. E. bloß um endogene Faktoren handelt. Es gibt ja auch die epigenetischen Marker. Ich bin da leider aber kein Experte auf dem Gebiet. Vielleicht hilft uns dabei Benutzer:Ventus55. Er ist eher als ein solcher zu bezeichnen. Gruß --Anaxo (Diskussion) 19:24, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ach, das hab ich erst vorhin wieder entdeckt. Hat sich wohl inzwischen erledigt. --Klaus Frisch (Diskussion) 20:14, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen, danke für den Hinweis. Epigenetische Musterbildung gehört natürlich in diesen Artikel. Das Thema ist bereits kurz hier angesprochen: Musterbildung#Biologie. Grundlage für alles zu diesem Thema in der Biologie ist der Turing-Mechanismus. Ein Referenzbereich für epigenetische Musterbildung ist dieser gesamte Artikel von mir über die Embryonalentwicklung der Wirbeltierhand: Extremitätenentwicklung. Ich besitze an die 20 Bücher zum Thema, alle englisch. Mein Buch (Darwins Erbe im Umbau) behandelt eigenetische Musterbildung ausführlich und gibt einen guten Überblick. In deutsch gibt es sonst leider nur sehr wenig. Wenn jemand hier etwas beitragen möchte, würde ich das pdf meines Buches in der neuen eBook-Ausgabe von 2017 zur Verfügung stellen (Mail). Im Artikel Epigenese habe ich mich bemüht, die Unterschiede zwischen Epigenetik (Fokus auf Chromatingeschichten) und Epigenese (Entwicklungprozess) deutlich zu machen (Epigenetik#Epigenese). Ventus55 (Diskussion) 13:00, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nach meinem Verständnis sind das zwei verschiedene Begriffe. Hier wird der historische Begriff Epigenesis behandelt, der in der Antike und im 18./19.(?) Jh. von Bedeutung war (plus Neoepigenese). Die epigenetische Musterbildung ist dagegen ein in den 1950er Jahren begründetes Konzept mit ganz anderer Bedeutung. --Klaus Frisch (Diskussion) 14:37, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Yepp, kann man so sehen. Und wie trennen wir das dann am besten sauber hier? In der neueren EvoDevo-Wissenschaftsdisziplin wird nicht nur im Zusammenhang mit Musterbildung durchaus auf "Epigenesis"/Epigenese verkürzt. vgl. dazu EvoDevo. Ventus55 (Diskussion) 08:02, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Im EvoDevo-Artikel wird Epigenese (nicht Epigenetik!) nur 1x erwähnt: als „die Summe der nicht programmierten Faktoren in der Embryonalentwicklung, wie z. B. chemische, physikalische oder dynamische Faktoren, die den Entwicklungsprozess organisatorisch beeinflussen“. Das ist etwas vollkommen anderes als der Epigenese-Begriff bei Wolff und Konsorten. Das selbe Wort, aber eine ganz andere Bedeutung. Und übrigens ohne Quelle. --Klaus Frisch (Diskussion) 19:22, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Maienschein schrieb 2005: „A modified form of epigenesis, in which the organism is seen as beginning from an inherited egg and sperm that do include genes, seems to be on the rise again. [...] a bit of predeterminism and a bit of cellular free will.“ (Hervorhebung von mir.) --Klaus Frisch (Diskussion) 19:42, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Alter Text mit neuer Quellenangabe

@Anaxo: Du hast jetzt an alle Absätze des bisherigen Textes den Artikel von Enke als Quelle angefügt. Der wurde aber bei der Erstellung des Textes (der überwiegend von mir stammte) nicht verwendet, sondern unlängst durch Benutzer:Georg Hügler als weiterführende Literatur eingebracht. So sollte das nicht bleiben. Mag einer von euch auf der Grundlage solcher neuerer Literatur den betreffenden Text überarbeiten? – Ich habe 2010 den bis dahin ganz unbrauchbaren Stub nur provisorisch überarbeitet; vor allem Unfug entfernt und das Nötigste korrigiert und ergänzt. (Nur das von Aristoteles habe ich nicht angerührt.) Grüße, --Klaus Frisch (Diskussion) 17:08, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt jedenfalls mal die Fußnoten, die hier (möglicherweise) nichts (primär) belegen, wieder entfernt. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 17:19, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
O.k., und danke für die Korrektur. Ich konnte das nicht wissen, da normalerweise ein Artikel mit Quellenangaben bzw. Einzelnachweisen versehen sein sollte. Nicht wahr? --Anaxo (Diskussion)
Klar, aber damals (um 2010) gab es viele solche Bio-Artikel, wo ich und andere nur mal allerlei Unfug durch ein paar korrekte Sätze ersetzt haben. Das mit den Belegen hat man zu der Zeit noch nicht so eng gesehen. Auch letztes Jahr habe ich wieder eine ganze Reihe Bio-Artikel entsprechend überarbeitet, und in so Fällen schaue ich dann halt, welche Artikel wichtig sind und bei welchen (wie hier) ein paar korrekte Infos erst mal ausreichen. --Klaus Frisch (Diskussion) 20:13, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe verstanden und kann wohl noch ein paar Quellen finden. Gruß --Anaxo (Diskussion) 23:28, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Vielleicht muss ich doch meine bio-geschichtlichen Bücher noch mal zu Rate ziehen. Da kam jetzt zu viel durcheinander. Ich hoffe, du bist jetzt nicht frustriert. Gruß, --Klaus Frisch (Diskussion) 18:09, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Neue Quellen

Der Artikel von en:Jane Maienschein (s. Literaturliste) könnte eine Grundlage sein für einen Ausbau des Artikels, wonach er sich nicht mehr nur auf die Zeit von Descartes bis von Baer beziehen würde. --Klaus Frisch (Diskussion) 14:25, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Etwas problematisch finde ich allerdings, dass es sich um einen philosophischen Artikel handelt, der sich auf einer ganz anderen Ebene bewegt als Biologie- oder Medizin-historische. Es geht darin durchweg um das Verhältnis „epigenetischer“ und präformistischer/deterministischer Ansichten im historischen Verlauf von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Das betrifft unseren Artikel hier ebenso sehr (oder wenig) wie den zur Präformationstheorie. Anstatt fast das selbe in beide betroffenen Artikel reinzuschreiben, wäre es vielleicht besser, diesem Verhältnis einen eigenen zu widmen. Dann hätten wir (mindestens) drei einander thematisch überschneidende Artikel mit Verweisen aufeinander. Wäre wohl für unsere Leser viel komfortabler. --Klaus Frisch (Diskussion) 23:20, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Das Lexikon der Biologie unterscheidet zwei Epigenese-Begriffe: den historischen (Wolff) und den heutigen.[1] --Klaus Frisch (Diskussion) 10:38, 4. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Postformationstheorie

... steht im Lexikon der Biologie als Synonym zur Epigenesistheorie.[2] Ich konnte aber in meinen Büchern zur Geschichte der Biologie nichts darüber finden. Und ein Synonym zu Epigenesis (ohne -theorie) ist es ja auch nicht. --Klaus Frisch (Diskussion) 15:57, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

@Klaus Frisch: Ach so, ...?
  1. Natürlich ist Epigenese auch heute noch Theorie! Ohne Theorie keine Erkenntnis. Das wußte schon Kant, wenn er von Epigenesis der reinen Vernunft (KrV B 167), von den synthetischen Urteilen a priori und von den Verstandesgrundsätzen (KrV B 790) sprach. Und letztenendes auch von der Theorie als eben den reinen Vernunftprinzipien (KrV B 869). Vernunft bezieht sich aber in praktischen Dingen auf den Verstand (KrV B 671). Daher Ohne Theorie auch keine Praxis. Das Entfernen der philosophischen Grundlagen aus dem Artikel sehe ich als Biologismus an. Natürlich ganz unkämpferisch, denn die Autoren, die sich als Urheber des Epigenese-Konzepts anbieten, sind fast alle auch Philosophen oder zumindest Polyhistor gewesen. Epigenese ist auch nicht als ein veraltetes Konezpt zu verstehen, sondern in aktullen Lehrbüchern, wie etwa dem von Axel Lange: Darwins Erbe im Umbau durchaus enthalten.
  2. Bevor Du also ganze Passagen löschst, erkläre Du uns bitte den Unterschied zwischen Epigenese-Theorie und Epigenese?
Das nun also nur als pholosophischer Nachtrag. Des Ausklammern führt nunmal zu nichts anderem als zur Wiederkehr des Verdrängten. Auch Friedrich Vogel behandelt in sehr bewußter und auch geschickter Art und Weise diese philosophischen Voraussetzungen in seiner Allgemeinen Humangenetik. Natürlich benutzt auch Vogel diesen Begriff im Zusammenhang mit der Zwillingsforschung. Konsens hin und her, es besteht nun kein Konsens mehr. Wer sich hier als erster um Konsens hätte kümmern gesollt haben sollen, ist doch illusorisch. Lösche am besten doch den ganzen unbequelleten Artiklel, der so wie er war - und nun erneut in unbequellten Zustand zurückversetzt - nämlich keine Quellen aufzuweisen hatte. Die von mir eingefügten Quellen wurden kommentarlos entfernt. Das nnene ich einen Verstoß gegen die WP:RL. Gelöscht werden darf, was ohne Nachweis von Quellen geschrieben wird. Quellen zu löschen, ohne sie zu kennen, das ist ein Verstoß. Gruß --Anaxo (Diskussion) 18:35, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ein Synonym zu Epigenesis wäre Postformation oder auch Neoformation. Postformationstheorie und Neoformationismus sind Synonyme für Epigenesistheorie. Vielleicht leuchtet dir das im dritten Anlauf ein. Oder muss ich noch den Titel von Wolffs Buch Theoria generationis erläutern? Ist Generatio, also (Heraus-)Bildung, auch eine Theorie oder nicht vielleicht ein Vorgang? --Klaus Frisch (Diskussion) 18:59, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nochmals zu Brockhaus. Dort steht: »Epigenesis-Theorie, Postformationstheorie, von C. F. Wolff 1759 aufgestellte Lehre, daß die embryonale Entwicklung eines Lebewesens eine Kette von von Neubildungen darstellt.« Wolf selbst veröffentlichte das unter dem Titel »Theorie« und das ist es auch noch bis heute, eine Theorie. Wenn Du aber unterscheiden willst zwischen Epigenese-Theorie und Epigenese, so kannst Du also nach Brochhaus auch nicht Wolff dort im Artikel nennen, wo es jetzt zumindest noch steht, denn der sagte dazu »Theorie«. Auch schon die Vorsokratiker machten sich Gedanken über die Entstehung des Lebens, siehe Urstofflehre. Epigenese war die historische Antwort auf die Präformationslehre. Lehren sind Theorien, siehe oben. Das gehört unbedingt in den Artikel hinein und ich bestehe darauf. Es handelt sich dabei um eine Fortführung der bisher geltenden Theorie bzw. um eine Auseinandersetzung zwischen zwei verschiedenen Lehren. Man muß es wohl auch auf dieser Ebene lassen. Generatio nach Wolff ist eben der gleiche Wortstamm wie auch Genese, seine Veröffentlichung enthält aber eine andere Deutung, nämlich als »Generatio« in Form einer Entwicklung, die in einzelnen Abschnitten, nämlich wie eine Kette, nur in einzelnen zeitlich versetzten Stadien verläuft (epi bzw. επι = zeitlich danach, hinterher, aufeinander folgend, alsdann, darauf). Epi kann auch einen lokal gemeinten Bezug haben. Der ist hier aber nicht von mir gemeint. Zeitgenössische Autoren, die das auch sagen - nämlich daß Evolution eine Theorie ist - und Evolution ist schließlich eher die biologische Variante von Entwicklung - die findest Du auf meiner Diskussionsseite. Biologische Vorgänge gibt es auch, aber die sind schließlich erklätungbedürftig und das macht nun mal den Reiz der Sache aus, sonst würden wir hier nicht diskutieren. Das ist doch wohl sonnenklar. Dazu brauche ich keine Vorlesungen zu hören und erst recht nicht diesen Stil der Diskussion mit Dir fortzuführen. Ich habe aber einen anderen Vorschlag für einen Scheffel-Preis-Anwärter wie Dich. Schreib doch mal einen vernüftigen Artikel über Entwicklung, weil das hier nur eine BKS ist. Dann würdest Du wohl auch ganz von allein auf diese Tatsachen stoßen. Laß uns bitte auch eines nach dem anderen klären. Ich fange hier mit dem ersten Deiner Diskussionsfäden an. Erst wenn das geklärt ist, laß uns zum nächsten kommen. Weitere nicht abgestimmte Löschungen führen zur WM. Gruß --Anaxo (Diskussion) 10:57, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Nee, zur WM kommen wir auf die Weise sicher nicht. Und zu deinen chaotischen Ausführungen, diesen verquirlten Selbstverständlichkeiten, Belanglosigkeiten und logischen Fehlern, die mal wieder mit einer Drohung enden, hab ich eigentlich gar nichts mehr zu sagen. Vielleicht mag sich ja einer der möglicherweise noch mitlesenden Kollegen dazu äußern. --Klaus Frisch (Diskussion) 11:41, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Abgesehen von diesem semantischen Problem, das man nötigenfalls irgendwie lösen könnte, habe ich halt „Postformation“ oder „Postformationstheorie“ in der Fachliteratur nirgendwo gefunden. Wieso das in alten Lexika (auch Herder 1987) als Synonym aufgeführt wird, ist nicht ersichtlich. Für uns ist die Fachliteratur maßgeblich, nicht Mini-Einträge in alten Lexika. --Klaus Frisch (Diskussion) 10:07, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Mein vorheriger Diskbeitrag von 10:57 Uhr muß sich irgendwie mit Deinem gekreuzt haben. Aber macht nichts. Lies einfach Mark Ridley. Gruß --11:07, 27. Sep. 2017 (CEST)

Theorie der Epigenese

Warum ist Wolff als Theoretiker der Eigenes so wichtig? Kepler wollte nicht am Beispiel Mars ein paar Gleichungen über dessen Bahn aufstellen, er wollte ein im gesamten Universum geltendes Gesetz finden. Darwins Hauptwerk ist gespickt mit empirischen Beispielen, man sprach gar von "empiric overflow", aber seine Absicht war es, eine allgemein gültige Theorie der Evolution zu finden und die Prinzipien dafür. Es ließen sich tausend Beispiele nennen. Theorien haben viel mehr Anspruch als empirische Untersuchungen. Es geht um generelle Prinzipien oder Gesetze. Das macht sie so spannend. Wenn Caspar Friedrich Wolff (Eigenese) behauptet: Das Leben entwickelt sich grundsätzlich im Embryo in aufeinanderfolgenden Schritten, vom einfachen zum Komplizierten, und genau das war sein Anspruch, nicht ein Deut weniger, dann ist das eine ganz andere Sache, als wenn er das an einer bestimmten Pflanze entdeckt oder am Hühnchen. Er wusste genau, welche Bedeutung seine Forschung hatte. So eine Theorie ist denn auch mit einem einzigen Fall möglicherweise falsifizierbar (Popper), was die Sache noch spannender macht. Also Kurz: Theorien sind elementar essenziell in der Wissenschaft, Wolff hat eine Theorie der Epigenese geschaffen, das muss im Artikel sehr deutlich werden.--Ventus55 (Diskussion) 11:36, 17. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Einfügung in die Einleitung

Die Abfolge der einzelnen Entwicklungsschritte ist durch Interaktion zwischen verschiedenen Teilen sowohl von endogenen als auch exogenen Faktoren bestimmt. Zu den Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Teilfaktoren gehört auch die Transformation der genetischen Information.

Das passt da mE gar nicht. Von Kausalfaktoren und Wechselwirkungen ist im Artikel bislang gar nicht die Rede gewesen. Es geht da nur um die Beschreibung von Abläufen. Und genetische Information gab es als Konzept in diesem historischen Kontext noch lange nicht. --Klaus Frisch (Diskussion) 16:09, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Die Einleitung hab ich jetzt ganz neu geschrieben. Wir müssen da allerlei auseinanderhalten, was nur ähnlich klingt. --Klaus Frisch (Diskussion) 17:59, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Neo-Epigenese

Das ist eine interessante Ergänzung, gehört aber mE in einen eigenen Artikel. Nach kurzer Recherche ist das offenbar eine von Roux geprägte Bezeichnung, mit der er an Wolff anknüpfte, aber ziemlich andere Vorstellungen damit verband. Die früheren Epigenesis-Vertreter mussten zur Erklärung immer auf vitalistische Prinzipien zurückgreifen und waren deshalb für ihre Zeitgenossen diskreditiert. Roux dachte dagegen an verborgene Srukturen und nahm damit das Erbmaterial vorweg. Das sollte klarer dargestellt werden. --Klaus Frisch (Diskussion) 17:59, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ernst Mayr schreibt in The Growth of Biological Thought, dass wir heute eigentlich eine Art Synthese von Epigenesis und Präformation haben, indem eben das Erbgut schon präformiert ist. --Klaus Frisch (Diskussion) 18:14, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Bitte den Mayr nicht in diesem Zusammenhang verwenden. Auch wenn das Zitat von ihm ist, ist er ein 100%-Vertreter der genetisch geprägten Synthese und damit des "Genzentrismus". Epigenese wird von der Synthese überhaupt nicht beachtet. Für die moderne Epigenese ist gar nichts präformiert.Ventus55 (Diskussion) 08:08, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
@Klaus Frisch: Der ganze Stil der Revertierung ist m.E. langsam ein ein Fall für die Vandalismus-Adminis. Hier wird immer wieder gesagt. Das finde ich nicht so ... und promt wird etwas geändert, leider ohne einen Konsens zu finden. Merkst Du nicht, daß auch andere sich um den Artikel Gedanken machen? Die Diskussionsseite ist dazu da, um gegensätzliche Meinungen zu klären. Dein Stil ist aber aus meiner Sicht ein purer Aktionismus. Ignoriert wird dabei wirklich die Meinung der anderen und das ist das Fatale für einen solchen Artikel. Wer bist Du und siehst Du Dich etwa als den Weltmeister im Artikelschreiben an, so daß niemand es auch nur wagt, Dich anzusprechen, siehe Deine Diskussionsseite und den vorsichtigen dort enthaltenen Hinweis auf den Artikel Epigenese? Das Problem bist Du und nicht der Artikel! Es tut mir leid, das sagen zu müssen. Deine Lösch-Aktionen sind wie die Axt im Walde. Ich finde Deine hier vorgetragenen sachlichen Agumente lesens- und beachtenswert, aber die Konsequenzen, die Du leider nur höchstpersönlich daraus ziehst, die kann ich nicht befürworten und werde auch nach meiner Überzeugung handeln, wenn das nicht sofort aufhört. Gruß --Anaxo (Diskussion) 15:14, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn du etwas in den Artikel einfügen willst, dann hast du dich ggf. um einen Konsens zu bemühen. Ich habe meine Edits wo nötig begründet. Wenn du statt einer Diskussion in der Sache lieber mit einer VM drohst, dann hast du ein Problem. --Klaus Frisch (Diskussion) 15:43, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hätte es mir auch einfacher machen können: alles gleich revertieren und erst mal zur Diskussion auffordern. Stattdessen hab ich mir ziemlich viel Mühe gemacht (vor allem hinter den Kulissen). --Klaus Frisch (Diskussion) 15:57, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Zurück zum Thema des Threads. Ich sehe drei Möglichkeiten:

  1. Jemand verschiebt diesen Passus samt Quellen auf die Weiterleitung, die ich angelegt habe, damit man das überhaupt findet. Dann landet es schnell in der QS.
  2. Benutzer:Anaxo holt ihn erstmal in seinen BNR und macht in Ruhe einen Artikel daraus.
  3. Ich lösche ihn, weil er hier nicht hergehört. Der Neoliberalismus wird ja auch nicht im Artikel Liberalismus behandelt. --Klaus Frisch (Diskussion) 21:52, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nach nochmaliger Durchsicht erscheint mir Lösung 1 nicht sinnvoll. Der Text ist in der Form nicht behaltenswert. Es wird nicht ersichtlich, worin da die (Neo-)Epigenese bestehen soll. Über Prospektive Potenz und Bedeutung haben wir schon ein Artikelchen, und das ist verstehbar, weil es von einem kundigen Biologen geschrieben wurde. Demnach ist dieser ganze Text schlicht überflüssig. Allenfalls den ersten Satz könnten wir stehenlassen, wenn es eine vernünftige Quelle gäbe. --Klaus Frisch (Diskussion) 13:12, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe keine geeignete Quelle gefunden. Auch in der 1100-seitigen Geschichte der Biologie kommt der Begriff nicht vor, und Google Scholar bringt nur wenige überwiegend sehr alte Treffer. Offenbar ein nur wenig gebrauchter Begriff um 1900 rum, und wir können allenfalls erahnen, was damit gemeint gewesen sein könnte. Sicher aber nicht „die“ (alle) Arbeiten dreier bedeutender Zoologen. Da Anaxo sich weigert, hierzu in der Sache was zu sagen, so lange er weiter oben seinen Willen nicht durchsetzen kann, und mir dabei zum wiederholten mal mit einer VM gedroht hat, nehme ich den Passus jetzt (nach zwei Tagen Abwarten) wieder raus. --Klaus Frisch (Diskussion) 14:05, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Du merkst wohl nicht, daß Du nur noch mit Dir selbst diskutierst und persönliche Angriffe verteilst. Wenn niemand sich an diesem Stil beteiligt, so ist dies wohl kein Wunder. Ich werde dann eben für Diskussionspartner auf der Vandalismusseite sorgen. Eine andere Wahl sehe ich nicht. Traurige Grüße --Anaxo (Diskussion) 08:45, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Lustig. Du weigerst dich, dich zur Sache zu äußern, und meinst, ich würde das nicht merken? Die Ergebnisse meiner Recherchen und Überlegungen stehen da. Es ist niemand gezwungen, was dazu zu schreiben. So kann ich mich wieder dem anderen Artikel widmen, der 100x so oft (2000 vs. 20x am Tag) abgerufen wird. --Klaus Frisch (Diskussion) 12:24, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Betreff?

Ich hätte nach diesem eher nicht begründeten Revert erwartet, dass es sich um eine Aufforderung handelt, mir deinen Einwand hier anzusehen und zu reagieren. So aber fällt mir bei meinen legitim begründeten kleinen Edits keine thematische Betreffzeile (außer vielleicht ABM) ein. Also, worüber wollen wir diskutieren? --SamWinchester000 (Diskussion) 09:47, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Du willst etwas ändern, ich habe das begründet revertiert, und dann hast du einen Editwar begonnen. Wenn du deine Begründungen für die letzten Edits hier noch einmal nennst, werde ich darauf antworten. Das wäre auch die übliche Reihenfolge gewesen anstelle des Beginns eines Editwars (vgl. Wikipedia:Edit-War). --Klaus Frisch (Diskussion) 09:54, 12. Okt. 2017 (CEST)Beantworten