„Diskussion:Claudia Roth“ – Versionsunterschied

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Doch zurück zur Behauptung von Frau Roth, dass sie einen Arbeitsvertrag besitze, in dem sie als Dramaturgin bezeichnet wird. Es kann sich bei den Theatern eigentlich nur um Dortmund oder Memmingen handeln. Bislang hat Frau Roth nicht gesagt, wann und vor allem bei welchem Theater das war.
Doch zurück zur Behauptung von Frau Roth, dass sie einen Arbeitsvertrag besitze, in dem sie als Dramaturgin bezeichnet wird. Es kann sich bei den Theatern eigentlich nur um Dortmund oder Memmingen handeln. Bislang hat Frau Roth nicht gesagt, wann und vor allem bei welchem Theater das war.


Nach allem, was ich bislang frei zugänglichen Biographien (Bundestag, Munzinger, Wikipedia) entnommen habe, ist nicht nachvollziehbar, dass Frau Roth sich zurecht als Dramaturgin bezeichnet, und zwar in dem Sinne, dass sie tatsächlich für eine gewisse Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat. Solange dies nicht der Fall ist, bleibe ich bei meiner Behauptung, dass Frau Roth sich selber zur Dramaturgin gemacht hat. Natürlich kann sie sich als Dramaturgin bezeichnen, weil die Bezeichnung nicht geschützt ist, aber angesichts der zwei Semester Theaterwissenschaft und der "Dramaturgie-Ausbildung" neben der Schule empfinde ich das als Etikettenschwindel. Es ist auch in gewisser Hinsicht eine Verhöhnung derjenigen Menschen, die tatsächlich sich über Jahre die nötigen Kenntnisse für eine Dramaturgentätigkeit angeeignet haben und in der Lage sind, den Beruf auch auszuüben. Für mich bleibt Frau Roth ein Mensch, der es nicht geschafft hat, eine Berufsausbildung durchzuhalten und abzuschließen. Das ist nicht weiter schlimm und manchmal sogar von Vorteil. Es gibt genug Beispiele. Was mich hier stört, ist, dass Frau Roth den Eindruck zu erwecken versucht, sie hätte einen Beruf oder eine Ausbildung. Nach allem was ich bislang herausgefunden habe, ist dies nicht der Fall.
Nach allem, was ich bislang frei zugänglichen Biographien (Bundestag, Munzinger, Wikipedia) entnommen habe, ist nicht nachvollziehbar, dass Frau Roth sich zurecht als Dramaturgin bezeichnet, und zwar in dem Sinne, dass sie tatsächlich für eine gewisse Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat. Solange dies nicht der Fall ist, bleibe ich bei meiner Behauptung, dass Frau Roth sich selber zur Dramaturgin gemacht hat. Natürlich kann sie sich als Dramaturgin bezeichnen, weil die Bezeichnung nicht geschützt ist, aber angesichts der zwei Semester Theaterwissenschaft und der "Dramaturgie-Ausbildung" neben der Schule empfinde ich das als Etikettenschwindel. Es ist auch in gewisser Hinsicht eine Verhöhnung derjenigen Menschen, die tatsächlich sich über Jahre die nötigen Kenntnisse für eine Dramaturgentätigkeit angeeignet haben und in der Lage sind, den Beruf auch auszuüben. Für mich bleibt Frau Roth ein Mensch, der es nicht geschafft hat, eine Berufsausbildung durchzuhalten und abzuschließen. Das ist nicht weiter schlimm und manchmal sogar von Vorteil. Es gibt genug Beispiele. Was mich hier stört, ist, dass Frau Roth den Eindruck zu erwecken versucht, sie hätte eine abgeschlossene Berufsausbildung oder nennenswerte berufliche Erfahrung als Dramaturgin. Nach allem was ich bislang herausgefunden habe, ist dies nicht der Fall.



Der Artikel [http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ein-makel-im-lebenslauf-deutsche-spitzenpolitiker-verschleiern-ihre-studienabbrueche-12194627.html ''Deutsche Spitzenpolitiker verschleiern ihre Studienabbrüche''] im faz.net vom 26. Mai 2013 beschäftigt sich jedoch genau mit dieser Problematik. Politiker versuchen den Anschein zu erwecken, sie seien etwas, was sie in Wahrheit nicht sind.
Der Artikel [http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ein-makel-im-lebenslauf-deutsche-spitzenpolitiker-verschleiern-ihre-studienabbrueche-12194627.html ''Deutsche Spitzenpolitiker verschleiern ihre Studienabbrüche''] im faz.net vom 26. Mai 2013 beschäftigt sich jedoch genau mit dieser Problematik. Politiker versuchen den Anschein zu erwecken, sie seien etwas, was sie in Wahrheit nicht sind.

Version vom 30. Mai 2013, 02:40 Uhr

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Privates …

Normalerweise stehen bei bekannten Politikern/innen doch noch private Dinge in der Biographie. Bei Frau Roth könnte das sein: "Claudia Roth ist unverheiratet und kinderlos."

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/claudia-roth-im-interview-einsamkeit-ist-schon-ein-thema-faz-11956022.html

--Catweazle123 (Diskussion) 11:26, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten


ich habe etwas darüber gefunden :

Claudia Roths Lebensgefährte ist der ehemalige Kasseler Kulturdezernent und Kommunikationsberater Volker Schäfer. Roth ist ledig und kinderlos. Sie lebt in Berlin-Charlottenburg und im Allgäu. http://de.pluspedia.org/wiki/Claudia_Roth

Allerdings: 2008 gab sie der "Bunte" ein Interview über ihr Single-Dasein.

Und daraus wird klar, daß die Beziehung bereits 2008 endete: http://www.bild.de/unterhaltung/leute/stark/wer-ist-so-stark-wie-sie-6263506.bild.html (nicht signierter Beitrag von 84.129.254.247 (Diskussion) 17:01, 2. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Sorry, …

… aber der Artikel liest sich wie eine Pressemappe vom Fraktionsvorstand der Bundestagsgrünen. Gibt es zu der Frau nichts Kritisches? Ich meine, dass sie für Hartz IV und den Rest der Agenda-Gesetze, den Afghanistan-Einsatz und ein paar andere Dinge gestimmt hat, wird ihr doch bestimmt nicht nur Zuspruch eingebracht haben. Außerdem sind selbst (genauer: gerade) bei den Grünen die Kandidaturen für den Bundesvorstand notorisch die allerschlimmsten Schlammschlachten. (Was man bei den Biografien, der ausgeprägten persönlichen Anspruchshaltung und den damit nur bedingt komptatiblen beruflichen Zukunftsaussichten andererseits auch verstehen kann.) Ohne tiefer in die Materie zu graben: Trittin, Ödzemir, Künast und die Roth sind sich doch dauer-nicht-grün, warum schlagen sich die Auseinandersetzungen nicht im Artikel nieder? Thema Fasching: Desweiteren fällt mir zu der Frau ein, dass sie nicht nur Karnevalsprinzessin ist, sondern auch Königin und Dauergast in den gängigen Polittalks, wo der „Herr Beckmann“ von der CSU die liebe Claudia, selbstredend zu deren Betroffenheit, auch mal als seine Duz-Freundin geoutet hat. Aber das ist vielleicht wirklich Off-Topic.

Der Informationswert von sechs Bildchen erschließt sich mir ebenfalls nicht, aber da's ja ne Fan-Site ist, Vorschlag: noch ein paar Bildkens dazu, eine Bildergalerie basteln und den Beitrag mit den aktuellen Corporate-Farben der Partei (oder denen von Frau Roth) unterlegen. --Richard Zietz 19:34, 23. Apr. 2012 (CEST)Beantworten


Versuch mal hier was kritisches reinzubringen - siehe ihre nicht vorhandene fachliche kompetenz in allen möglichen gebieten, welche sie selbst anderen immer vowirft, keine vernünftigen konzepte nur ideologie usw usw, dann wirst du merken das hier das grüne propagandaministerium edit... (nicht signierter Beitrag von 77.185.161.191 (Diskussion) 22:40, 16. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Ehrungen

Die französische Auszeichnung "Ritter der Ehrenlegion" für ihre Tätigkeit als Menschenrechtsbeauftragte hat ein Geschmäckle. Er erfolgte offensichtlich für Roths "Engagement" in der causa Ingrid Betancourt, welches außer einer Zusammenkunft mit Betancourts damaligen Ehemann Lecompte im Jahr 2003 höchstens bei Demos zu ihren Gunsten belegt ist. Wissen muss man allerdings, dass die französische Regierung im Zeitraum 2002- 2004 sehr enge, persönliche und familiäre Bande zu den Betancourts hatte. De Villepin, frz. Außenminister in 2002-4 ist ehemaliger Dozent von Ingrid Betancourt an der Pariser Sorbonne und ein enger Freund der Familie gewesen. Daniel Parfait ehemaliger Botschafter Frankreichs in Kolumbien hatte eine außereheliche Beziehung mit Ingrids Schwester Astrid und war 2003 Lateinamerika-Beauftragter der französischen Regierung.--Sankt Anton (Diskussion) 17:46, 7. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

GiftBot (Diskussion) 01:31, 29. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Bei fifa und gerwin die neuen Adressen gefunden, presseportal.de hat schon jemand aus dem Artikel entfernt, das ist sonst aktuell unter http://www.presseportal.de/meldung/1069177 zu finden. -- IvlaDisk. 23:25, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Kritik

Claudia Roth gilt unter Konservativen als der Prototyp aller Politiker, welche die Islamisierung unterstützen. Ich weiß, das viele Wikipedia-Mitschreiber das nicht wahrhaben, aber auch wenn man nicht daran glauben will, sollte man es schon neutral im Artikel zumindest erwähnen. Nicht umsonst hat sie unter den "neuen Rechten" den etablierten Spitznamen "Claudia Fatima Roth". --Patchouly (Diskussion) 14:18, 22. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Jetzt hast du dir den Spitznamen "Patchouly Rechtschreibschwäche" ehrlich verdient. --Schoener alltag (Diskussion) 09:04, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, den Artikel folgendermaßen zu ergänzen:

Für Empörung sorgte Roths Eintrag auf ihrer facebook-Seite vom 11.3.2013, als sie zum 2. Jahrestag des Reaktorunglücks in Fukushima die 16.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe der "tödlich(en) Hochrisikotechnologie Atom" zuschlug: 7

"Heute vor zwei Jahren ereignete sich die verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen, mehr als 2.700 gelten immer noch als vermisst. Hunderttausende Menschen leben heute fernab ihrer verstrahlten Heimat. Unsere Gedanken sind heute bei den Opfern und ihren Familien. Die Katastrophe von Fukushima hat uns einmal mehr gezeigt, wie unkontrollierbar und tödlich die Hochrisikotechnologie Atom ist. Wir müssen deshalb alles daran setzen, den Atomausstieg in Deutschland, aber auch in Europa und weltweit so schnell wie möglich umzusetzen und die Energiewende voranzubringen, anstatt sie wie Schwarz-Gelb immer wieder zu hintertreiben. Fukushima mahnt." Quelle: https://www.facebook.com/Roth --Sachsmotor (Diskussion) 19:57, 12. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Kritik reloaded

Die Wikipedia (bzw. deren selbsternannten Wächter/Admins) ist ja sehr ete petete wenne es um Kritik an Personen des öffentlichen Lebens geht. Das ist also an dieser Stelle tabu. Ich empfehle aber durchaus mal einen Blick nach Youtube zu werfen. Da wird noch Deutsch gesprochen und nicht nur von Vollidioten, z.B. hier:

http://www.youtube.com/watch?v=9uLtmJ7h5_o&feature=related

Das ist aus meiner Sicht richtig wohltuhend. Man darf auch nicht vergessen, das Frau Roth keinerlei höhere Bildungsabschlüsse besitzt. Abi - das wars.... --88.72.172.139 18:10, 25. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Bilder

Ich konnte letztens einige ganz brauchbare Bilder von Frau Roth machen, mein Favorit sei hier mal verlinkt. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Claudia_Roth_03.jpg Ich will das obere Foto nicht einfach so ersetzen, vielleicht böte sich das aber an. (nicht signierter Beitrag von Jonas Rogowski (Diskussion | Beiträge) 23:51, 28. Okt. 2012 (CET))Beantworten

"Nur"

Der Editwar um das "nur" ist albern und rechthaberisch. Wollen wir jetzt wirklich diskutieren, daß "nur" eine subjektive Wertung sein soll? Nur auf den ersten beiden Plätzen wäre Roth Spitzenkandidat gewesen, aber weil sie nur den vierten Rang belegte, wurde nichts daraus. Das ist eine notwendige Information für den Leser, damit er versteht, daß nur der vierte Platz nicht ausreicht. Ich kann gerne "lediglich" schreiben, wenn das den Wohlfühlfaktor erhöht, aber das bedeutet dasselbe. Holiday (Diskussion) 05:25, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Heinrich August Winkler Quelle

Heute wurde von Benutzer:Holiday ein neuer Abschnitt eingefügt. In der ersten Quelle wird Roth nicht erwähnt, daher meine Änderung. Die zweite Quelle, ein Spiegel-Artikel von Heinrich August Winkler, wurde von Holiday nicht verlinkt. Aber das macht nichts: Hier ist die Quelle. Soweit ich auf die Schnelle (und ich gebe zu: ich habe den Artikel nur überflogen und nach "Claudia Roth" gesucht, es kann also sein, dass ich etwas überlesen habe), wird nur im allerletzten Abschnitt erwähnt: "Oben: auf dem Heldenplatz mit Adolf Hitler am Rednerpult; unten: mit den Grünen-Politikerinnen Jutta Ditfurth und Claudia Roth (M.)." Das scheint eine Bildbeschreibung zu sein. Holiday, habe ich überlesen, dass Winkler über Roth schreibt, sie habe sich der linksradikalenNie wieder Deutschland“-Bewegung angeschlossen, die eine ostentativ antinationale Haltung bezog und für das Fortbestehen der DDR eintrat. Und dass Roth bei der Nie wieder Deutschland-Kundgebung der Radikalen Linken am 12. Mai 1990 in Frankfurt/Main mit weiteren grünen Vereinigungsgegnern den Zug unter dem Motto „Gegen die Annexion der DDR“ und „Gegen den deutschen Nationalismus“ anführte? --SanFran Farmer (Diskussion) 19:34, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Was ist jetzt deine Frage? Holiday (Diskussion) 22:10, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Der komplette Abschnitt Kritik ist in der eingefügten Form eine aneinandergereihte und im Tenor aufgebürstete Aneinanderreihung beliebiger, als wichtig und ausserordentlich ausgegebener Banalitäten. Kritik ist ein elementarer Bestandteil des Politikgeschäfts, wie auch bereits der Ursprung des lateinischen Worts Partei verrät (= Teil des Ganzen, also nicht das Ganze selbst). Claudia Roth vertritt als Politikerin und Parteipolitikerin alle möglichen Positionen. Die allermeisten davon werden von anderen Politikern sowie von konkurrierenden Parteien und Personen kritisiert, so funktioniert Demokratie eben. Für das Gros dieser Kritiken lassen sich selbstredend irgendwelche Zitate, also „Belege“ anführen. Nur was haben derart zusammenkompilierte Kritikpunkte (auch wenn sie mit irgendeinem Presseartikel oder Nebensatz in einem Buch belegt sind) für eine Aussagekraft für den Artikel?
Stringent zuende gedacht, müsste man in einen solchen Kritik-Absatz alles mögliche reinpacken – beispielsweise Kritik an der Zustimmung der Grünen zu den Agenda-2010-Gesetzen, zu den Kriegseinsätzen der Bundeswehr und so weiter und so fort. Der Nie-wieder-Deutschland-Absatz hat, abgesehen von der tendenziösen, unneutralen Formulierung, auch von der Sachdarstellung her die allergrößte Schieflage. Wie SanFran Farmer richtig anmerkt, war Roths Rolle in dem aufgeführten Bündnis absolut temporär. (Wer die Entwicklung damals näher verfolgt hat, wird wissen, dass sie in der Praxis sogar nahe dem Punkt „null“ lag.) Selbst Winkler führt Roth lediglich als Beispiel auf. Darüber hinaus war die Befürwortung einer eigenständigen Rolle der DDR damals keinesfalls eine Roth-exklusive Position, sondern wurde von der gesamten Partei getragen (wofür sie, wie wir wissen, bei den anschließenden Wahlen abgestraft wurde) und darüber hinaus auch von Teilen der SPD. Falls überhaupt, war in der Frage der Gegensatz zwischen Willy Brandt und Oskar Lafontaine von Bedeutung.
Ebenso beliebig zusammenkompiliert (und mit der offenkundigen Absicht eingestellt, der beschriebenen Person am Zeug zu flicken) sind die restlichen Kritikpunkte. Sie enthalten keinerlei originäre Alleinstellungsmerkmale. Zu dem aktuellen Konflikt: Soweit politische Ereignisse unmittelbar biografierelevant sind, gehören sie in den Abschnitt „Leben“ bzw. „Karriere“. Was hier unter „Kritik“ lief, gehört – da politische Positionen Tagesgeschäft sind – in einen Abschnitt „Politische Positionen“. Hier sollte, damit der Leser erfährt, wie die Person einzuordnen ist, eine repräsentative Beschreibung wichtiger politischer Positionen von C. R. aufgeführt werden (im konkreten Fall wohl, dass sie innerhalb des Grünen-Spektrums eher auf dem linken Flügel verortet wird; also Positionen zu Einwanderung, Bürgerrechte usw; aber evt. auch Zustimmungen zu bestimmten Gesetzen wie die Agenda-Gesetze, Kriegseinsätze usw.). „Kritik“-Abschnitte bei Politikern sind generell problematisch (Beispiel etwa bei Horst Seehofer: Sein Eintritt für das von der CSU in Bayern durchgesetzte Rauchverbot stösst bei X und Y auf Kritik; Beleg a und b; was hat sowas für eine Aussagekraft?). Falls es wirklich Skandale gegeben hat oder außerordentliche Ereignisse, kann man die Kontroverse darüber in einem eigenen Absatz bringen. Ellenlange Kritik-Abschnitte nach dem aktuellen Strickmuster führen (wenn sie dann noch stark einseitig sind) bei Lesenden mit wenig Info-Background zu dem Effekt: Hallo – Ist das noch ein Mensch, oder ist das schon ein Zombie? Aus dem Grund bitte daher auf Ausgewogenheit und Neutralität achten. --Richard Zietz 07:18, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hallo Holiday. Ich dachte, ich hätte mich unmissverständlich ausgedrückt. Ich versuche es einfach noch einmal. Du hast geschrieben:
1.) "Während der Wende 1989/90 schloß Claudia Roth sich [...] der linksradikalenNie wieder Deutschland“-Bewegung an, die eine ostentativ antinationale Haltung bezog und für das Fortbestehen der DDR eintrat."
2.) "Bei der Nie wieder Deutschland-Kundgebung der Radikalen Linken am 12. Mai 1990 in Frankfurt/Main führte Roth mit weiteren grünen Vereinigungsgegnern den Zug unter dem Motto „Gegen die Annexion der DDR“ und „Gegen den deutschen Nationalismus“ an."
Bitte zitiere die Abschnitte in dieser Quelle, die diese beiden Sätze direkt belegen. Oder anders gefragt: Stimmt es, dass Claudia Roth im gesamten Text nur in diesem Satz erwähnt wird: "unten: mit den Grünen-Politikerinnen Jutta Ditfurth und Claudia Roth (M.)"? --SanFran Farmer (Diskussion) 11:48, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Der Kollege Holiday hat auch andernorts Probleme, sein rechtslastiges, "nationales" Weltbild in die Wikipedia zu transferieren, weil es mit den Nachweisen hapert. Außer Szene-Quellen, namentlich rechtsextremistischen und islamophoben Blogs, kann er nicht viel bieten. Seine Verweise auf seriöse Quellen erweisen sich bei genauer Nachschau als unzutreffend - vulgo: gefälscht. Ein Benutzersperrverfahren ist eigentlich angezeigt. --JosFritz (Diskussion) 11:56, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ergänzend hinzuzufügen ist, dass der entfernte Abschnitt zur Nie-wieder-Deutschland-Demo (insgesamt-bundesweit gab es übrigens zwei) von profunder Unkenntnis in fast jeder Hinsicht strotzt. Sicher haben sich einzelne Grüne und sicher auch Untergruppen der Grünen an der aufgeführten Demonstration beteiligt – ebenso wie solche von anderen Parteien und Einzelpersonen. Organisatorisch maßgeblich, wie es die tendenziöse Formulierung suggeriert, war jedoch keineR. Im Fall des Falles sollte man lieber auf kompetentere Quellen zurückgreifen als Heinrich August Winkler, der sicher nicht über die nötigen Detailkenntnisse verfügt, um derartige Aussagen belegen zu können.
Etwas, aber nicht ganz OT: „Blink“ gemacht hat es bei mir angesichts des Rotlinks Radikale Linke. Anfang der 1990er war dieser Zusammenschluß einer der maßgeblichen Akteure im außerparlamentarischen Spektrum jenseits der PDS. Beteiligt waren neben Einzelpersonen u. a. die Gruppe Internationale Marxisten, der Kommunistische Bund, die Zeitschrift konkret, Gruppen aus dem autonomen Spektrum, aus der autonomen Antifa sowie Personen und Gruppen aus dem Umfeld der PDS. Es gab zwei Kongresse, ein im konkret Verlag erschienenes Buch; darüber hinaus war die RL maßgeblich für die Neuformierung der Linken nach 1990 (Spaltung bzw. Auflösung des KB, Begründung der Antideutschen) bis hin zur aktuell aktiven Interventionistischen Linken. Fazit: Arm an schillernden Gruppen isr die deutsche LInke mit Sicherheit nicht. Bedeutend genug für einen Artikel, im Wikipedia-Sinn „relevant“ sowie thematisch ergiebig wäre die RL locker. --Richard Zietz 12:44, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Es ist fast schon unglaublich, dass jemand aus "unten: mit den Grünen-Politikerinnen Jutta Ditfurth und Claudia Roth (M.)" die oben zitierten Behauptungen bastelt. Falls dies nicht das erste Mal ist, dass Holiday Quellen derart verfälscht widergibt, dann ist ein BSV tatsächlich längst überfällig. --SanFran Farmer (Diskussion) 13:00, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
  1. Die Entfernung zweier anderer Kritikpunkte an der Roth, die referenziert sind und bereits lange unbeanstandet im Artikel standen, zeigt leider ein Neutralitätproblem obenstehender Benutzer auf. Hier soll wohl alle Kritik in einem Wisch ausgekehrt werden. Deswegen ist ein Neutralitätsbaustein nötig.
  2. Reine Fakteninfos wie das Datum der Demo, die Tatsache, daß die Demo von der Radikale Linken organisiert wurden, sind Nie wieder Deutschland#Demonstrationen und Kongress entnommen, für derartige Informationen bedarf es keiner eigenen Referenzierung.
  3. Weitere Hintergründe über das Abdriften einiger linker Grüner in das linksradikale Lager während der Wende wurden durch den Verweis auf den Spiegelartikel bestens im Sinne von WP:Belege abgedeckt. Der den Spiegel ist eine zuverlässige Quelle.
  4. Es ist eine Tatsache, daß die Roth dem Zug voranging unter den Parolen „Nie wieder Deutschland“, „Gegen die Annexion der DDR“ und „Gegen den deutschen Nationalismus“. Diese Tatsache belegt auch der zitierte Der Spiegel, 24/2001, 11. Juni 2001 photographisch.
  5. Winkler ist ein renommierter Historiker, relevant im Sinne von WP:Belege. Der Satz Im Scheitern der Bewegung sieht der Historiker Heinrich August Winkler das Ende eines linken Sonderwegs, der die deutsche Spaltung als Buße für den Zweiten Weltkrieg befürwortete faßt seinen Artikel zusammen, sogar fast wortwörtlich (siehe seine Einleitung).
Damit sind alle drei Sätze, die gelöscht wurden, belegt. Holiday (Diskussion) 16:57, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
  1. KeineR will hier irgendwas unterdrücken. Aber wahllos zusammengestellte Banalitäten, nur um die Person in ein schlechtes Licht zu rücken, kann's ja wohl nicht sein. -> WP:NPOV
  2. Dass die RL die Demo organisiert hat, ist unbestritten. Für den saftigen Linksradikalen-Politkrimi fehlt jedoch immer noch der Bezug zu Claudia Roth
  3. dito.
  4. Sich aus allerdürftigster Quellenlage (einem Foto) einen derartigen Abschnitt (der obere) zusammenzuerfinden, ist schon ziemlich dreist. Münchhausen ist woanders.
  5. Winkler gilt sicher als renommierter Historiker. Nur hat die aufgeführte und soweit korrekt wiedergegebene Winkler-Theorie wenig mit dem Artikelthema zu tun. -> TF – meines Erachtens mit dem Ziel, die beschriebene Person in Verruf zu bringen. --Richard Zietz 18:16, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Löschen des gesamten Kritikabschnitts

Rückgängig. Falls Benutzer der Ansicht sind, daß Frau Roth generell Kritikverbot unterliegt, bitte vortreten. Holiday (Diskussion) 22:10, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe den Abschnitt wieder eingebaut, weil er durch den Linksextremen Ulitz entfernt worden war. Ulitz bekennt sich ganz offen zur Antifa und konnte kein brauchbares Argument benennen. --62.143.177.94 01:23, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Jetzt hat sich auch der zweite Linksextremist eingeschaltet: Zietz --62.143.177.94 06:52, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Genau. Aus dem Grund findet die inhaltliche Argumentation auch dort statt, wo argumentiert wird anstatt diffamiert. (= 1 Abschnitt weiter oben) --Richard Zietz 07:20, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Jo. Und der dritte "Linksextremist" ergänzt noch, dass er aus genau den von Zietz eins weiter oben angeführten Gründen den Absatz rausgeschmissen hat, vgl. Bearbeitungsvermerk. Natürlich gehört ein Abschnitt "Kontroversen" in den Artikel, denn Roth ist umstritten. Nur der von mir und Kollegen gelöschte, beliebig zusammengeschmierte Absatz eben nicht, denn er entspricht nicht unseren enzyklopädischen Qualitätskriterien. --JosFritz (Diskussion) 09:28, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten
+1 Na, da geselle ich mich als erstgenannter "Linksextremist" doch glatt dazu. Ich war bloß zu bequem, das Offensichtliche, das aus Zietz' Argumentation hervorgeht, selber auszuführen; ist halt immer auch etwas zeitraubend. --Ulitz (Diskussion) 10:39, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Nur zur Erinnerung: Wikipedia:Wikipedia ist keine Demokratie, Abstimmungsverhalten wie an der Wahlurne hat hier nichts verloren. Der Abschnitt ist referenziert und die Kritik steht teilweise schon sehr lange unbeanstandet dort. Auf welcher Grundlage erfolgt also die plötzliche, unbegründete Entfernung eines ganzes Absatzes? Holiday (Diskussion) 14:43, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Wurde Dir bereits von mehreren Kollegen beantwortet. --JosFritz (Diskussion) 14:50, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Es ist unbestreitbar, daß Claudia Roth zu den am meisten kritisierten Politikern überhaupt zählt. Außerdem bin ich grundsätzlich immer für einen Kritik-Abschnitt (allerdings bevorzuge ich Benennungen wie "Außenwahrnehmung" o.ä., weil Kontroversen immer mindestens zwei Perspektiven haben). Das Problem mit speziell diesem Abschnitt ist die Qualität. Ein so schlechter Abschnitt ist gerade angesichts der Tatsache, daß man hinsichtlich kritischer Urteile aus dem Vollen schöpfen kann, nicht hinnehmbar. Bitte mehr Mühe geben, dann kann man sich auch den primitiven Editwar und das Bausteineschubsen sparen. Stullkowski (Diskussion) 17:29, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Artikel liest sich wie die parteilich angeordnete Jubelveranstaltung beim Bundesparteitag der Grünen

Meines erachtens ist der Artikel alles andere als neutral und sollte dringenst überarbeitet werden, vor Monaten beinhaltete der artikel noch Kritik. Die jetzt angebrachte Kritik - wird relativiert - sie hat ja nichts gemacht, man kann sie nur nicht leiden" Zudem wurden Kritikpunkte - Unterstützung von Schotterern - entfernt...

Also für mich ist dieser Artikel der Sieger 2012 für "Parteipropaganda"... (nicht signierter Beitrag von 80.152.228.47 (Diskussion) 21:03, 17. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Dramaturgin oder Dramaturgie-Assistentin

Es ist möglicherweise unklar, als was Roth gearbeitet hat. Den jetzt eingefügten ref habe ich aber erstmal entfernt, so geht es meiner Meinung nach nicht. Wenn Roth als Dramaturgin angestellt war (d.h. wenn es so in ihrem Arbeitsvertrag stand), dann war sie (unabhängig von irgendeinem Abschluss) als Dramaturgin tätig, und hat sich nicht zur Dramaturgin erhoben. Darüberhinaus ist die Frage, was es für Belege für ihre Tätigkeit (als Dramaturgie-Assistentin oder Dramaturgin) gibt. -- lley (Diskussion) 10:14, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ist Frau Roth eine Dramaturgin?

Was ist ein Dramaturg? Schon der Wikipedia-Artikel dazu deutet ein nicht allzu scharf umrissenes Tätigkeitsfeld an. Irgendwie eine Mischung aus "rechter Hand" des Intendanten und Koordinator bzw. Organisator am Theater. Etwas konkreter werden die Anforderungen an einen Theater-Dramaturgen beim Buehnenverein beschrieben. Lesenswert ist, was dort zum Thema Voraussetzungen steht:

Voraussetzungen
Der Beruf des Dramaturgen verlangt keine festgelegten formalen Voraussetzungen, obwohl es mittlerweile spezielle Studiengänge gibt. Da jedoch ein umfangreiches Wissen hinsichtlich der Primär- und Sekundärliteratur, Erfahrung in der Kritik und Analyse von Texten sowie Fähigkeiten im Formulieren von literaturkritischen Texten unabdingbar sind, sind z.B. Studiengänge wie Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Philosophie oder Germanistik sowie Berufe wie Journalist, Lehrer oder Schriftsteller als Vorbildung besonders geeignet. Ein Operndramaturg sollte Musikwissenschaft studiert haben und in der Lage sein, eine Partitur zu lesen und auf dem Klavier umzusetzen. Außerdem sollte ein angehender Dramaturg noch die folgenden Eigenschaften mitbringen: Organisationsvermögen, Lernbereitschaft, Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit, Kontaktfreude, Überzeugungskraft, Gespür für Form und Ästhetik, Fantasie, Sensibilität, Menschenkenntnis und die Lust am Entdecken neuer Möglichkeiten. Ob mit oder ohne Studiengang - in diesem Beruf Fuß zu fassen hängt vor allem vom persönlichen Engagement ab, angefangen von der Aneignung der notwendigen Kenntnisse bis hin zur eigenständigen Kontaktaufnahme zu Theatern. Man kann sich z.B. zunächst um eine Stelle als Dramaturgieassistent bemühen oder um eine Dramaturgenstelle in einem kleineren Theater.

Aus dieser Beschreibung geht klar hervor, dass ein Theater-Dramaturg nicht zwingend eine Ausbildung absolviert haben muss, was ja bei Frau Roth der Fall ist. Jedoch ist unabdingbar, dass ein umfangreiches Wissen hinsichtlich der Primär- und Sekundärliteratur, Erfahrung in der Kritik und Analyse von Texten sowie Fähigkeiten im Formulieren von literaturkritischen Texten vorhanden sind.

Entscheidend ist hier der letzte Satz:

Man kann sich z.B. zunächst um eine Stelle als Dramaturgieassistent bemühen oder um eine Dramaturgenstelle in einem kleineren Theater.

Genau das hat Frau Roth ja dem Wikipedia-Artikel zufolge gemacht. Dort steht etwas von Dramaturgieassistent. Frau Roth hat, bis auf kurze Zeiten, jedoch nie in dem Beruf wirklich Fuß gefasst. Man könnte es auch als Ausprobierphase bezeichnen. Sie begründet ihre Berufsbezeichnung mit der Behauptung, dass sie einen Arbeitsvertrag besitze, wo Dramaturg drinstehe. Was heißt denn so etwas? Wie lange hat sie denn da gearbeitet? Wo war das?

Ein Blick ins Munzinger-Archiv ergibt folgendes: munzinger.de/portrait/Claudia+Roth

Ausbildung
Nach dem Abitur (Note 1,7) am Simpert-Kraemer-Gymnasium in Krumbachstudierte R. 1974-1975 Theaterwissenschaften in München. Bereits während der Schulzeit hatte sie am Landestheater Memmingen hospitiert und sich zur Dramaturgin ausbilden lassen. U. a. führte sie zusammen mit dem späteren Grünen-Vorsitzenden Fritz Kuhn Regie bei dem Nestroy-Stück "Freiheit in Krähwinkel".

Wirken
Dramaturgin und Managerin einer Rockband: 1975-1977 arbeitete R. als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund und im Kinder- und Jugendtheater (damals "Hoffmanns Comic Theater") in Unna. Gemeinsam mit Freunden gründete sie ein Freies Theater. 1982-1985 war sie Managerin der Polit-Rock-Gruppe "Ton Steine Scherben" um Rio Reiser ("Macht kaputt, was ...

Zunächst ist einmal festzustellen, dass dies im Widerspruch zu dem steht, was bislang in der Wikipedia zu lesen war: Claudia Roth rockt den Parteitag! Biografie (1955–1985) Quelle: WIKIPEDIA

Im Jahre 1974 absolvierte sie am Simpert-Kraemer-Gymnasium in Krumbach das Abitur. Nach zwei Semestern brach sie ihr Studium der Theaterwissenschaft in München ab, danach arbeitete sie als Dramaturgie-Assistentin am Landestheater Schwaben in Memmingen und war anschliessend an der Städtischen Bühne in Dortmund ebenfalls als Dramaturgie-Assistentin und am Hoffmanns Comic Theater in Unna tätig.

Ich fasse jetzt mal zusammen. Nach Munzinger hat sie sich noch während der Schulzeit am Gymnasium nebenbei zur Dramaturgin "ausbilden" lassen. Anscheinend am Landestheater Memmingen, wo sie hospitiert hatte. Dann studiert sie von 1974 bis 1975 als "ausgebildete Dramaturgin" zwei Semester Theaterwissenschaften in München. Danach geht sie an die Städtischen Bühnen Dortmund, wo sie von 1975 bis 1977 angeblich als Dramaturgin arbeitete. Zur selben Zeit war sie auch in Hoffmanns Comic Teater (ohne h!) der Möbius-Brüder (Ralph Möbius/Rio Reiser sowie Gert und Peter Möbius) in Unna aktiv. Dieses Theater ist wahrscheinlich identisch mit dem "Freien Theater" mit Freunden, von dem bei Munzinger noch die Rede ist.

Nach dieser Darstellung hat Frau Roth also nie als Assistentin gearbeitet, sondern wurde mit 20 Jahren sofort als Dramaturgin bei den Städtischen Bühnen in Dortmund eingestellt, nachdem sie ihr zweisemestriges Studium abgebrochen hatte und zum Glück eine "Dramaturgen-Ausbildung" vorweisen konnte, die sie neben der Schule gemacht hatte. Entschuldigung, aber das glaube ich erst, wenn die Städtischen Bühnen in Dortmund dies bestätigen.

Wikipedia zufolge war sie nach dem Studienabbruch Dramaturgie-Assistentin am Landestheater Schwaben in Memmingen und ging erst danach nach Dortmund um wiederum Dramaturgie-Assistentin zu werden.

Danach scheint Frau Roth über zwei Arbeitsverträge zu verfügen, wo sie an einen Theater entweder als Dramaturgie-Assistentin oder als Dramaturgin angestellt war. Es wäre für Frau Roth doch leicht in diese verworrene Sache etwas Klarheit zu bringen. War sie nun Dramaturgin oder war sie es nicht.

Egal wie. Spätestens 1977 war diese Tätigkeit beendet, denn danach, so steht es bei Munzinger, betreibt sie Theater lediglich noch auf Amateur-Niveau: "Gemeinsam mit Freunden gründete sie ein Freies Theater." (Vermutlich das HCT. Siehe oben.) Doch 1982 ist anscheinend mit Theater ganz Schluss, denn sie wird nun Managerin von Reisers Rockgruppe "Ton Steine Scherben", die jedoch dann drei Jahre später pleite ist und sich 1985 wegen Verschuldung auflösen muss.

Und genau dieser Manager-Job wird als Grund angegeben, warum sie nach der Rockgruppen-Pleite 1985 als Pressesprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen geeignet erschien und eingestellt wurde. Nicht wegen der angeblichen "Dramaturgen-Ausbildung".

Um eine Vorstellung zu bekommen, wie eine berufliche Entwicklung zum Theater-Dramaturgen in der Realität aussehen kann, hilft ein Blick in die Biographie des Intendanten Klaus Schultz weiter, der nur acht Jahre älter ist als Frau Roth und bevor er Intendant wurde als Dramaturg bzw. Chef-Dramaturg gearbeitet hatte. Dort in der Biographie ist zu lesen, dass er nach seiner Bibliothekarsausbildung zunächst als Freier Mitarbeiter bei verschiedenen Opernproduktionen in München, Frankfurt am Main und Augsburg dramaturgisch tätig war. Erst danach arbeitete er von 1973/74 bis 1977 als Dramaturg der Oper in Frankfurt am Main unter Christoph von Dohnányi. Von 1977 bis 1982 arbeitete er dann als Chefdramaturg und Pressesprecher für die Bayerische Staatsoper.

Doch zurück zur Behauptung von Frau Roth, dass sie einen Arbeitsvertrag besitze, in dem sie als Dramaturgin bezeichnet wird. Es kann sich bei den Theatern eigentlich nur um Dortmund oder Memmingen handeln. Bislang hat Frau Roth nicht gesagt, wann und vor allem bei welchem Theater das war.

Nach allem, was ich bislang frei zugänglichen Biographien (Bundestag, Munzinger, Wikipedia) entnommen habe, ist nicht nachvollziehbar, dass Frau Roth sich zurecht als Dramaturgin bezeichnet, und zwar in dem Sinne, dass sie tatsächlich für eine gewisse Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat. Solange dies nicht der Fall ist, bleibe ich bei meiner Behauptung, dass Frau Roth sich selber zur Dramaturgin gemacht hat. Natürlich kann sie sich als Dramaturgin bezeichnen, weil die Bezeichnung nicht geschützt ist, aber angesichts der zwei Semester Theaterwissenschaft und der "Dramaturgie-Ausbildung" neben der Schule empfinde ich das als Etikettenschwindel. Es ist auch in gewisser Hinsicht eine Verhöhnung derjenigen Menschen, die tatsächlich sich über Jahre die nötigen Kenntnisse für eine Dramaturgentätigkeit angeeignet haben und in der Lage sind, den Beruf auch auszuüben. Für mich bleibt Frau Roth ein Mensch, der es nicht geschafft hat, eine Berufsausbildung durchzuhalten und abzuschließen. Das ist nicht weiter schlimm und manchmal sogar von Vorteil. Es gibt genug Beispiele. Was mich hier stört, ist, dass Frau Roth den Eindruck zu erwecken versucht, sie hätte eine abgeschlossene Berufsausbildung oder nennenswerte berufliche Erfahrung als Dramaturgin. Nach allem was ich bislang herausgefunden habe, ist dies nicht der Fall.

Der Artikel Deutsche Spitzenpolitiker verschleiern ihre Studienabbrüche im faz.net vom 26. Mai 2013 beschäftigt sich jedoch genau mit dieser Problematik. Politiker versuchen den Anschein zu erwecken, sie seien etwas, was sie in Wahrheit nicht sind.

Ein anderer dreht sich um die Berufsbezeichnung. Es gibt Berufe, die nicht geschützt sind, Geschäftsführer oder Journalist. Die kann man sich leicht zulegen. Dramaturgin gehört auch dazu. Diesen Beruf hat Grünen-Chefin Claudia Roth im Bundestagshandbuch stehen. Roth, die aus einem großbürgerlichen Akademiker-Haushalt kommt und ein Abi mit 1,7 gemacht hat, war nach den zwei Semestern Theaterwissenschaft als Dramaturgieassistentin tätig. In ihrem letzten Arbeitsvertrag habe aber „Dramaturgin“ gestanden, sagt sie.

Ich finde diese unklare Berufsausbildungssituation muss irgendwo in der Biographie erscheinen, sonst stellt sich für mich die Glaubwürdigkeitsfrage. Ich verstehe auch nicht, warum sie sich nicht als Managerin bezeichnet, denn das war sie ja nachweislich drei Jahre. Genügt möglicherweise nicht ihren eigenen Ansprüchen? --Eusc (Diskussion) 02:31, 30. Mai 2013 (CEST)Beantworten