Diskussion:1984 (Roman)

Verschiedenste kleine Maengel

Beim Durchlesen sind mir verschiedene kleinere Dinge aufgefallen:

  • im letzten Absatz zu Teil 3 wirkt der Satz "Im Moment des höchsten Glücks will Winston sich freiwillig erschießen lassen." eingeflickt. Diese Plaene hat er als er sich noch im Ministry of Love befindet und seine Liebe zu Julia noch ungebrochen ist. Ich wuerde das entweder vorher erwaehnen oder schlicht weglassen, da der Sinn ohne weitere Erklaerungen sowieso nicht eindeutig erkennbar ist.
  • im Abschnitt zu "Gedankenverbrechen" wird erst erwaehnt, was diese sind, dass die Partei versucht durch Newspeak diese zu verhindern, und danach ein Beispiel gegeben, welches sich jedoch auf Newspeak zu beziehen scheint. Wenn ich das lese, habe ich den Eindruck, durch die Verwendung von Newspeak koenne die Nachrichtenmeldung falsifiziert werden, was natuerlich nicht der Fall ist.
  • im Abschnitt zu "Neusprech" werden Euphemismen als wesentlicher Bestandteil von Newspeak beschrieben. Diesen Eindruck hatte ich beim Lesen des Buches nicht. Z.B. auf S. 5 der Penguin-Ausgabe: "The Ministry of Truth -- Minitrue, in Newspeak -- was...". "Ministry of Truth" scheint also ein gebraeuchliches Wort in "Altsprech" zu sein, nur die Bezeichnung "Minitrue" ist ein Aspekt von Newspeak, welche aber schon vorher thematisiert wird.
  • im Abschnitt "Ueberwachung" wird ein Verweis auf "Seite 9 im Buch" gemacht, ohne zu nennen, welches Buch. Handelt es sich um "Nineteen Eighty-Four. Penguin Books 1990, ISBN 0-14-012671-6)", das weiter oben einmal erwaehnt wird? Um die Uebersetzung?
  • ebenso im Abschnitt "Ueberwachung": Kursivschrift wird hier ueberstrapaziert: Wieso ist 'Ernstfall' kursiv? Es handelt sich nicht um einen Namensbegriff wie Ministry of Truth oder Spitzel. Ozeanien kommt mindestens ein Dutzendmal in Normalschrift vor, wieso ist es hier kursiv? Das selbe mit Geheimpolizei.
  • im Abschnitt Ministerien wird ein Zitat gemacht und nur auf 'Teil 1' verwiesen. Zu einem anstaendigen Zitat gehoert auch eine genau Quellenangabe.

DER Link zu "newspeakdictionary.com" würde ich löschen. Die Seite wurde nach Sichtung des bereiches Modern Newsspeak offen sichtlich von Anhängern des Ku-klux-Klan geschrieben und beinhaltet zahlreiche Hasstiraden gegen Liberale, Leute die das amerikanische Waffenrecht einschränken wollen, Homosexuelle, Juden, Israelis, Transsexuellen etc.

Abgesehen von diesen Maengeln ist der Artikel wirklich lesenswert ;)

-- blubb at blubb punkt ch


hab ne Kleinigkeit geändert: O'brien ist kein Arbeitskollege von Winston ("...einem Arbeitskollegen und Mitglied der inneren Partei..." - im Inhaltsteil) --K.D.A.S 19:02, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten

hab nur ne Kleinigkeit geändert, Engsoz ist als Sozialismus im Buch ausgewiesen und trägt auch Züge desselben, deshalb sind die " " überflüssig. --hängt. 15:28, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Orwell anarchistisch?, Kapitalismus- und Kommunismuskritik?

Orwell war während des Spanienkriegs Mitglied der trotzkistischen POUM, mit starken Verbindungen zum Anarcho-Syndikalismus. Als Reaktion auf die Verfolgung der Trotzkisten durch die moskautreuen Kommunisten ist zumindest _Farm der Tiere_ zu sehen. In _1984_ sind natürlich Elemente verarbeitet, die in jedem totalitären Staat auffindbar sind (Schauprozesse, Geheimpolizei), obwohl die herrschend ideologie ja als "Engsoz" bzw. "Ingsoc" bezeichnet wird.

Aufgrund o.a. Ausführung habe ich die Einleitung heute ein wenig verändert, z.B. aus dem "Sozialisten" einen "Trotzkisten" usw. gemacht. Ich hoffe, das ist für alle Beiträger akzeptabel. Wenn nicht, bitte ich um kurze Begründung. Aquinate 14:32, 04 June 2006 (CEST)


Im Artikel steht, George Orwell war anarchistisch geprägt. Ist das gesichert? --Herrn 10:22, 24. Sep 2004 (CEST)

Keine Ahnung, wer hat es denn geschrieben? Bitte mal melden und die Quelle angeben! --Björn 14:24, 25. Sep 2004 (CEST)

sorry wenn ich hier formfehler mache aber ich kenne mich noch nicht so aus. „Vom Gefühl her definitiv links“, nannte er sich, einen „Tory-Anarchisten“ von [[1]] --80.139.147.110 18:02, 16. Nov 2004 (CET)

"Dabei wurde nicht berücksichtigt..." ist das nicht eine negative Wertung gegenüber der Entscheidung dieses Buch als Lehrmaterial zu verwenden? Wollte ich nur mal erwähnen den ich halte das nicht für richtig hier eine Wertung ein zu bauen. Ausserdem würde ich gerne wissen ob die politischen Ansichten des Autors wirklich nicht bedacht wurden oder der Autor dieses Satzes dies als vermutung hinzugefügt hat.


Eigentlicher Anlass meiner Diskussion: Wiese wurde der Roman als antikommunistisch "missbraucht"? Ist das nicht eine zu starke Wertung? Kann man nicht viel besser schreiben: Wurde auf den Kommunismus bezogenund gegen ihn gebraucht? Dass 1984 viel vom Stalinismus und Nationalsozialismus beinhaltet kann man wohl kaum bestreiten. Zudem scheint siehe oben, die "anarchistische" Prägung wohl keine Quellen zu haben und sollte gestrichen werden. Werde diese Änderungen demnächst vornehmen, wenn sich hier kein Widerstand regt.


Zur Diskussion ob Utopie oder nicht: Ich habe Utopie immer als Sammelbegriff für Eutopie und Dytopie gesehen. Nicht jedes Utopia ist positiv.

--Mmh6673 13:59, 7. Nov 2004 (CET)


Hallo Mmh6673

Vielleicht zunächst mal das einfachste: Quellen, dass Orwell Anarchist war gibt es zu hauf, such einfach mal unter Google oder schau z.B. hier http://www.graswurzel.net/236/orwell.shtml

Das "missbraucht" muss wirklich geändert werden, allerdings halte ich deine Formulierung für zu stark vereinfacht und irreführend. Was hältst du von:

Während des kalten Krieges gehörte der Roman in vielen westeuropäischen Schulen ähnlich wie Orwells "Farm der Tiere" zur Pflichlektüre. Häufig wurde dabei Orwells Gesellschaftskritik auf dem Kommunismus reduziert. Zwar richtet sich der anarchistisch geprägte Autor George Orwell in diesem Roman tatsächlich gegen den Kommunismus, allerdings nicht minder scharf auch gegen den Kapitalismus.

Den Absatz:

und insgesamt gegen jede Form des menschenverachtenden Totalitarismus. 

finde ich wertend und ich glaube er suggeriert Kommunismus, Kapitalismus = menschenverachtender Totalitarismus auch weiß ich nicht, ob die Kritik von Orwell nicht wirklich auf (und nur auf) den Kapitalismus und den Kommunismus gemünzt waren.

Backwahn 00:08, 9. Nov 2004 (CET)


Hi Backwahn!

OK, dann kann der Anarchist drinne bleiben, bin kein Orwell-Experte. :-)

Deinen Text finde ich tendenziell gut. Wie wäre es mit:

Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.

--Mmh6673 02:12, 9. Nov 2004 (CET)


Hi Mmh6673

Während des kalten Krieges wurde der Roman im Westen als Kritik des Kommunismus bzw. Stalinismus aufgefasst und so auch im Bildungswesen vermittelt. Dabei wurde nicht berücksichtigt, dass Orwell durch anarchistisches Gedankengut geprägt...

bis dahin ok, aber

...seinen Roman auch als Kritik an totalitär aufgefassten Formen des Kapitalismus ansah. Die drei sich bekämpfenden Blöcke repräsentieren den Westen ebenso wie den Osten.

ist so nicht richtig, denn in Orwells Welt ist der Kapitalismus in all seinen Elementen abgeschafft. Die Kritik versteckt sich nicht (zumindest eher zum kleineren Teil) in der Beschreibung des aktuellem totalitären Regimes, sondern wird ganz explizit in den historischen Schriften von Emanuell Goldstein geäußert. Sie liefert die Erklärung, wie sich aus dem Manchesterkapitalismus, den Orwell/Goldstein kritisieren, die Herrschaft der Partei entwickelte oder vielleicht sogar entwickeln musste (Auslegungssache). Mein Vorschlag wäre daher:

...in seinem Roman genauso scharfe Kritik am Kapitalismus äußert und ihn als eine Vorstufe für seine Utopie von einem totalitären, kommunistischen Staates begreift. Backwahn 21:48, 9. Nov 2004 (CET)

@Backwahn: selten so gelacht, wenn du mir schlüssig erklären kannst wie Kapitalismus die Vorstufe für Kommunismus sein kann... die Vorstufe des Kommunismus ist im allgemeinen Sinne der Sozialismus! --Informant 23:13, 09. Okt 2007 (CET)

Im Roman - und darum geht 's - ist der Kapitalismus in soweit die Vorstufe, dass die von ihm ausgehende Ungerrechtigkeit die Leute erst "in Stimmung bringt", damit die Partei allein durch die Behauptung Befreiung zu bringen so viel Zustimmung erfährt, dass sie quasi unbemerkt ein totalitäres Regime errichten kann. Ich denke so war das gemeint. Und Ingsoc ist ja auch nicht totalitärer Kommunismus, sondern eher einer Mischung aus verschiedenen totalitären Systemen --Kaiser Bob 00:42, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Gut, danke. --PLOCK 15:12, 10.Okt. 2007 (CEST)

@Backwahn: Bin einverstanden, letzte Lesung 1984 liegt bei mir sicher 10 Jahre zurück :-) Bloß für den Schluss würde ich vorschlagen: " ... in seiner Utopie als Vorstufe für den geschilderten totalitären Staat begreift." Grund: Wir wollen doch gerade auf die Kapitalismuskritik, die zum Totalitarismus auch faschistischer Prägung führt. Jetzt wieder auf marxistoiden Historizismus zu rekurrieren finde ich da ein wenig verwirrend für den Leser. --Mmh6673 00:01, 10. Nov 2004 (CET)


gekauft Backwahn 20:48, 10. Nov 2004 (CET)


Ein paar kleine Anmerkungen zum sozialistischen Kuba: Ich besuche oft Freunde in Kuba und dabei wird dann auch über Filme und Bücher diskutiert. Bücher wie '1984', 'Animal Farm' oder 'Fahrenheit 451' sind dort drüben so gut wie unbekannt. Sie werden auch nicht in der Schule durchgenommen (wir haben zB. Animal Farm auf Englisch gelesen). Obwohl einige meiner Freunde sehr belesen sind und gerade alles verbotene als Buch oder Video unter der Hand zirkuliert, konnten sie mit den Titeln nichts anfangen. Scheint mir in der dortigen Gesellschaft ein 'Unbuch' zu sein ;-)

Auch sehr interessant, dort werden die Ministerien sehr ähnlich abgekürzt wie in '1984': z.B. ist MININT das 'Ministerio del Interior' (Innenministerium), MINED ist das 'Ministerio de Educacion', MINSAP ist das 'Ministerio de Salud Publica' (Ministerium für öffentliche Gesundheit). -- Lagaly_de 22:44, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo an alle,

hier noch meine Deutung der Politik in Orwells 1984: Daß Orwell den Stalinismus (unter anderem) kritisiert, ist offensichtlich, doch kritisiert er in keiner Weise den Sozialismus, denn den will er ja auch. Die Partei in Ozeanien will den (egalitären) Sozialismus ja gerade verhindern. Und das mithilfe der sozialistischen Propaganda. Die Partei predigt den Sozialismus, doch geht es ihr ausschließlich um die Bewahrung einer hierarchischen Gesellschaft, denn nur die gewährt den Genuß von Macht, also von Demütigung, Folter, Mord und Qual. Orwell war wohl der Ansicht, daß der Kapitalismus tatsächlich an sein Ende gekommen ist. So war die Frage: Was kommt nun? Der Sozialismus schien in greifbarer Nähe, doch was machen die Feinde des Sozialismus? Wie bewahren sie eine hierarchische Gesellschaft? Die Antwort liest man in Goldsteins Buch. Der Partei geht es also um Hierarchismus im Gegensatz zu Egalitarismus.

Beste Grüße

Julian (nicht signierter Beitrag von 212.100.54.62 (Diskussion | Beiträge) 13:29, 21. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

1984 und ähnliche Bücher

Vielleicht erwähnenswert: Orwell kannte Friedrich_August_von_Hayeks Werk "Der Weg in die Knechtschaft", in der ersten Hälfte der 1940er Jahre in den USA erschienen. Es soll ihn bei der Niederschrift von "1984" stark beeinflusst haben. Hayek ist extrem skeptisch gegenüber den Segnungen des "fürsorglichen Staates" (ob umfassender Wohlfahrtstaat, faschistischer Volksstaat oder realsozialistischer Planstaat), beschreibt die totalitären, entmündigenden Tendenzen ausgreifender Planpolitik und moderner staatlicher Propaganda . Wer "1984" kennt und dann dieses Buch liest, wird einige Übereinstimmungen zu Orwell finden. Dabei ist Hayek kein "Libertarian", auch wenn er stellenweise etwas großes Zutrauen in die "reine ökonomische Lehre" hatte. SemiKondukator 23:33, 29. Apr 2005 (CEST)


Orwell kam durch seine politische Tätigkeit auch mit dem Buch "Wir" des russischen Autors Yevgeny Zamyatin in Berührung, welches ihn wesentlich beim Verfassen von 1984 beeinflusste - manchmal sind die beiden Bücher fast wortgleich... Ich bin mir sicher, daß alle drei Autoren eine Änderung im Verhältnis Staat-Bürger erkannt haben, die sie literarisch verarbeitet haben... --Gego 09:45, 24. Aug 2005 (CEST)

Soweit ich mich erinnern kann, zählt auch Herbert W. Frankes "Ypsilon Minus" zur Reihe der Bücher, die "1984" thematisch nahestehen. --Anonymus 17:05, 16. Mar 2006 (CEST)

Zu nennen wäre hier auch von Katharine Burdekin "Nacht der braunen Schatten" ("Swastika Night") von 1937, dass übrigens beim selben Verleger wie "1984" erschien. Die Handlung spielt in Europa nach 700 Jahren NS-Herrschaft. Einzige verbliebene Staaten sind das Deutsche Reich und das Japanische Imperium, die sich gegenseitig belauern, da die beiden Staaten gemeinsame faschistische Ideologie Krieg um seiner selbst fordert. Das ideologische Dilemma beider Staaten besteht jedoch darin, dass 1. aufgrund von Geburtenrückgang keine Macht über die Mittel verfügt, die andere zu besiegen, sondern durch die Kriegsverluste seine Herrschaft über die Vasallenvölker zu verlieren droht, 2. selbst ein (unwahrscheinlicher) Sieg durch das Wegfallen des letzten Gegners den Faschismus seiner "Legitimation" berauben würde, und 3. das Auisbleiben des Krieges die faschistisch indoktrinierte Bevölkerung demoralisiert. In "1984" ist diese Problematik insofern "gelöst", dass die drei Staaten einen sinnlosen Dauerkrieg führen, den, wie die wechselnden Koalitionen zeigen, offensichtlich keine Seite ernsthaft gewinnen will.--Björn Sievers 12:15, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

"Farm der Tiere" und Totalitarismus

Ich zitiere mal: "Um zu verstehen, warum Orwell den Roman 1984 geschrieben hat, braucht man nur einen Blick auf seine anderen Arbeiten zu werfen. Das Motiv des Verrats an der Revolution und der tiefen Abneigung gegen totalitäre Regime wird schon in der Hommage to Catalonia deutlich. Orwell erklärt in seinem Essay Why I Write, dass er seit dem spanischen Bürgerkrieg in seinen Arbeiten immer wieder vor Totalitarismus warnt und für eine demokratische Gesellschaft schreibt." Und von einem seiner bekanntesten Werke, "Farm der Tiere" wird nichts erwähnt? Ja, ich weiß, oben schon, allerdings sollte hier m. E. auch die deutliche Parallele Totalitarismus '1984' <=> Totalitarismus FdT aufgezeigt werden, denn was bauen die Schweine, geführt von Napoleon samt seiner Hunde, anderes am Ende auf als ein totalitäres System? -andy 80.129.80.134 22:38, 16. Dez 2005 (CET)

Andy, warum hast Du "Farm der Tiere" nicht in den Artikel hineingeschrieben? Jetzt habe ich es getan.

--Der letzte Enzyklopädist 22:50, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

O'Brian / Umerziehung

Unter Figuren findet sich bei O'Brien folgender Satz

"Anscheinend kann er sich auch sehr gut in Winston hineinversetzen, da er sehr häufig Winstons Gedanken ausspricht, bevor es Winston selbst tut."

Auch mir erscheint O'Brien als jemand, der in der Lage ist, sich gut in andere hinenversetzen kann. Allerdings finde ich die "Treffsicherheit" Winstons Innenleben betreffend so auffällig, dass es sich m.E. um Sugesstion handelt. Winston wird von O'Brien verunsichert und ist später schon der stets bejaende. Oder aber es interessiert O'Brien gar nicht mehr, was mit Winston wirklich war, sondern er möchte nur noch seine gegenwärte Macht ausüben, Winstons Vergangenheit kontrollieren, um seine Zukunft zu beherrschen ;) Die Grundpfeiler der Macht angewandt auf eine Person. Aussagen ähnlich 'Du wusstest doch schon immer, dass wir dich erwischen', '...dass wir die mächtigern sind' sind doch da sehr offensichtlich. Was meint ihr?

Obiger Satz könnte vielleicht dann durch soetwas wie "O'Brian ist in der Lage sich in Winston hineinzuversetzen und ihm daher Erinnerungen als seine ureigenen zu suggerieren, welches dieser nie besaß. Dies stellt einen (ersten) Schritt der Umerziehung dar." ersetzt werden...!?

MfG Mad


87.78.206.186 21:08, 17. Nov. 2007 (CET)O´Brien kann sich definitiv NICHT in Winston hineinversetzen, da ihn in diesem Falle sein Mitgefühl dazu zwingen würde, den Prozess zu beenden.Beantworten

O´Brien weiss, was in Winston vorgeht, weil er Gehirnwäsche schon Dutzende Male praktiziert hat und jeder Winstonvorgänger dasselbe gedacht hat und dies irgendwann später dem Folterer gebeichtet hat, wodurch O´Brien sehr genau im Bilde darüber ist, was zum jeweiligen Zeitpunkt der Umerziehung im Kopf des Opfers vorgeht - den Eindruck der Allwissenheit zu erwecken, gehört dazu, wie die Maske der Integrität. Alternativ kann O`Brien sein Wissen aus Literatur ergänzt haben, zB http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung, weil das genau der Zustand ist, den Gehirnwäsche bewusst erzeugt; dem Opfer Ängste und Wahnvorstellungen eingeben (Neurosen und Psychosen), die dem Regime dienen.

Gesellschaft

"Aufgebaut ist dieses Kastensystem pyramidenartig, wobei die Arbeiter die größte und die Philosophen die kleinste Anzahl an Mitgliedern haben. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied zwischen beiden Staatssystemen, denn bei der platonischen Staatsidee findet die Auslese während der Bildung statt, zu welcher jeder im gleichen Maße Zugang hat. In Big Brothers Staat sind die Proles jedoch in ihren Stand hineingeboren, und es wird auch niemals eine Möglichkeit erwähnt, wie sie von diesem aus aufsteigen könnten."

In "dem Buch" allerdings steht im 1. Kapitel Unwissenheit ist Stärke: "Im Prinzip ist die Zugehörigkeit zu diesen drei Gruppen nicht erblich. Das Kind von Eltern, die zur Inneren Partei gehören, ist in der Theorie nicht in die Innere Partei hineingeboren. Die Aufnahme in eine der beiden Gliederungen der Partei findet auf Grund einer im Alter von sechzehn Jahren abzulegenden Prüfung statt."

Ich habe den entsprechenden Absatz deswegen gelöscht. --Der letzte Enzyklopädist 20:16, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Mir faellt gerade beim lesen auf, dass ja auch das ius primae noctis zu zeiten der franzoesischen revolution eher "erfunden" und dann breitgetreten wurde, um zu demonstrieren, wie fortschrittlich die neue, buergerliche, gesellschaft sei. kann es nicht sein, das orwell sich gerade deshalb darauf bezieht und ist das nicht eine erwaehnung wert, wenn es denn so ist?

siehe Nr. 29, habe zu spät entdeckt, dass dieser Abschnitt bereits diskutiert wird.--Jreiners 15:49, 13. Jun. 2011 (CEST): Meiner Meinung nach sollte der Vergleich mit Platons Idealstaat überarbeitet werden: z.B. "Aufbau und Wirkungsweise" - es gibt zwar formale Ähnlichkeiten im Aufbau der Hierarchie und bei der Gruppe der "Wächter" (Zensur) - und der Philosophenstaat mit seiner Erziehung des Volkes ist oft kritisiert worden (Aristoteles, Kant... - evtl. durch Platon selbst in seiner veränderten Staatsphilosophie "nomoi"), aber doch große Unterschiede im gesamten Staatsgefüge ("Idee" der Philosophen und Wirkungsweise). Im Artikel wird das leider nicht differenziert ausgeführt (? > Platons "politei" als Vorlage Orwells - mit Kritik an der Durchsetzung einer - vielleicht im Ansatz gut gemeinten -Ideologie mit gewaltsamen Methoden und deren Auswirkungen?)--Jreiners 15:39, 13. Jun. 2011 (CEST)--Jreiners 18:46, 14. Jun. 2011 (CEST)

Bedeutung für die Gegenwart

Ich vermisse in dem Abschnitt zwei Dinge:

Einerseits die um das Jahr 1984 in Deutschland vehement geführten Diskussionen z.B. zur Einführung des maschinenlesbaren Personalausweises und zur Volkszählung. In damaligen Diskussionen wurde stets ein '1984' heraufbeschworen. Das Volkszählungs-Urteil von 1983 hat bis heute Bedeutung.

Zweitens, der Begriff 'Big Brother' ist heute zumindest bei jüngeren Menschen nur als Titel von Fernsehshows bekannt. Das ist ein ganz entscheidender Bedeutungswandel. Sollte man darauf nicht hinweisen? Mir ist es auf Nachfrage schon häufiger passiert, dass die Begriffe '1984' oder 'Big Brother' gar nicht bekannt sind. -- Benutzer:Lagaly_de 22:25, 6. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich auch. Mein Versuch, die Rezeption des Romans als Schreckensvision des Überwachungsstaates seit Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts (im Hinblick auf Volkszählung, Rasterfahndung etc.) in den Artikel zu schreiben, wurde gelöscht von sentropie mit der Begründung, Belege würden fehlen (Benutzer_Diskussion:Der_letzte_Enzyklopädist).

Wer forscht auf dem Dachboden nach alten Spiegel- oder Konkrettiteln?

--Der letzte Enzyklopädist 21:07, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Damit auch in einem Monat klar ist, welche Änderungen gemeint sind [2] [3] --MichaelFrey 20:11, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Danke! --Der letzte Enzyklopädist 18:56, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Löschung 2007-05-14

Ich habe diesen Satz Die tragende Ideologie des Englischen Sozialismus ist die radikale Fortschreibung der in den dreißiger Jahren offenbarten Massenideologien. aus der Einleitung von Eckpunkte der Ideologie mal ersatzlos rausgenommen, da mir - auf der rein sprachlichen Ebene - völlig unklar ist, was damit gemeint sein könnte ... Hafenbar 20:37, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeiten

In diesem Text wimmelt es nur so von völlig unbelegten "Vorbildern". Wenn es dazu Quellen gibt (Orwell oder Sekundärliteratur) ist das natürlich ausdrücklich erwünscht. Aber doch bitte nich so:

Zu dieser Figur sind mehrere Zugänge möglich. Dramaturgisch entspricht er dem Oppositionellen Schneeball auf der Farm der Tiere. Möglicherweise verkörpert er den Oktoberrevolutionär und Widerstandskämpfer Leo Trotzki, dessen in einer Untergrundpartei organisierte Anhänger in der Frühzeit der Sowjetunion verfolgt und als Saboteure und Terroristen verleumdet wurden;

Auch dafür gibt es ein berühmtes historisches Vorbild, das Orwell möglicherweise kannte, eine Fotografie von Lenin. In der Originalversion stehen Trotzki und Kamenjew neben ihm. In der zweiten Version ist Trotzki wegretuschiert, aber Kamenjew steht noch da. In der dritten Version ist auch Kamenjew verschwunden.

das ist einfach nur peinlich. ... Ein Großteil des Textes kann (gelinde gesagt) sprachlich nicht überzeugen:

Um zu verstehen, warum Orwell den Roman 1984 geschrieben hat, braucht man nur einen Blick auf seine anderen Arbeiten zu werfen.

und besteht aus unbelegten Geschwurbel: ... Hafenbar 22:04, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sehe ich nicht so. Die genannten Passagen sind allesamt sehr gut verständlich, ebenso die gelöschte. Eine Formulierung wie das recht oft wiederholte "möglicherweise" -falls das mit Geschwurbel gemeint sein sollte- ist notwendig, da es sich ja um Interpretationen handelt und nicht um allgemeingültige Wahrheiten -ganz egal, ob es dazu Quellenbelege in Form von literaturwissenschaftlichen Texten gibt, oder nicht. Ehrlich gesagt, finde ich die von Hafenbar geäußerte Kritik da schon eher schwafelig. Warum kann "ein Großteil des Textes sprachlich nicht überzeugen"? Was ist an den erwähnten Textstellen peinlich? Was soll mit Quellen belegt werden? Die historischen Vorbilder oder die Interpretationen?--We Love Life 16:03, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich halte die Kritik von Hafenbar für berechtigt. Weiteres Beispiel: Julia wird in der Inhaltsangabe zunächst als "das Mädchen" bezeichnet ("junge Frau" wäre angemessener!) und heißt dann plötzlich Julia. --Der letzte Enzyklopädist 19:19, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Stimmt doch gar nicht. Der erste Satz, in dem der Name Julia erwähnt wird, lautet: "Ein paar Tage später begegnet er Julia, dem Mädchen, im Wahrheitsministerium ein drittes Mal." Damit dürfte doch wohl eindeutig geklärt sein wer mit Julia gemeint ist. Die Bezeichnung Mädchen ist die angemessenere, weil Julia, bevor sie Winston namentlich bekannt ist, auch im Buch stets als das Mädchen bezeichnet wird -aber nie als junge Frau -(wenn du es nicht glaubst, kannst du bei der verlinkten PDF-Variante ja beides mal in die Volltext-Suche eingeben).--We Love Life 20:14, 25. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Daß das "Mädchen" Julia heißt, erfahren Winston und der Leser erst im Zusammenhang mit ihrem ersten Rendezvous auf dem Land. Dies sollte sich auch in der Inhaltsangabe widerspiegeln. Im übrigen mag es für Orwell im Jahr 1948 angemessen gewesen sein, eine junge Frau als Mädchen zu bezeichnen, heutzutage ist es das nicht mehr. --Der letzte Enzyklopädist 20:00, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist doch Haarespalterei.
Anyway, der ursprüngliche Grund für den "Überarbeiten"-Baustein scheint ja nicht mehr zu bestehen, also habe ich ihn entfernt. Maikel 09:45, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Auf die beiden verschiedenen deutschen Übersetzungen von "1984" eingehen

Sollte man nicht noch in einem Abschnitt darauf eingehen, dass es zwei verschiedene deutsche Übersetzungen von "1984" gibt, eine aus dem Jahr 1950 von Kurt Wagenseil und eine aus dem Jahr 1984 von Michael Walter, und auch, in ein paar kurzen Stichworten erläutern, worin sich diese beiden Übersetzungen unterscheiden?

Ich kenn nur die alte Übersetzung, darum die Frage:
Gibt es mehr (relevante) Unterschiede als einiger Wörter die bereits im Artikel erwähnt sind?
Also
  • Neusprech / Neusprache
  • Teleschirme / Televisoren
  • Junioren-Anti-Sex-Liga / Jugendliga gegen Sexualität
  • Doppeldenk / Zwiedenken
  • ...
Einheitlichkeit würde das nicht schaden, denn im Moment wird einmal mit der alten geschrieben und dann die neue in Klammer definiert und mal umgekehrt. Aber das kann man ja hier jetzt definieren und dann Vereinheitlichen.
Übrigens: #Neue <-> alte Ausgabe
-- MichaelFrey 19:45, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Abwahl-Kandidatur (Juli 2007)

Dieser Artikel trägt seit einiger Zeit völlig zu Recht einen Überarbeiten-Baustein. 90% des Artikels ergehen sich in bloßer Nacherzählung, die Erklärungsversuche sind freischwebend in Form eines Schülerausfsatzes, ohne dass dabei das System 1984 auch nur annähernd in sich erfasst oder im Zusammenhang mit außerwerklichen politischen Theorien angegangen würde. Von Orwells persönlicher politischer Entwicklung fast nüscht, nur ein paar wie aus dem Nebel auftauchende Links, wilde Assoziationsblaster (Auch in der Geschichte des Papsttums gibt es ein Vorbild., von Neusprech zur Sapir-Whorf-Hypothese ist es ein weiter Weg, und das "Verwandte-Werke"-Konglomerat erst, brrr), obendrein die unvermeidliche Prise dümmlichen Antiamerikanismus (Einige Anhänger des Buches fassen verschiedene Phänomene der Gegenwart als sich erfüllende oder erfüllte Prophezeiungen des Buches auf...So interpretieren sie die Rolle bestimmter regierender Personen (einige US-Präsidenten wie George W. Bush oder Ronald Reagan und andere Staatsoberhäupter) als neue Große Brüder). Die mehr als reichlich vorhandene Literatur wurde gar nicht erst zu Rate gezogen. Literatuturwissenschaft schaut anders aus, und dieser Artikel ist alles andere als lesenswert. --Janneman 13:41, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • Kontra, d.h. nicht lesenswert, aber sowas von. Triefend von POV und essayistischem Stil, sowie gewagte assoziative Klimmzüge, die nur duldbar wären, wenn sie sich auf anerkannte Sekundärliteratur stützen würden. Das Sahnehäubchen ist dann diese „Hommagenliste“ am Schluss. Beliebte/bekannte Werke aus Malerei, Literatur, Musik, Film etc. ziehen diese unsäglichen „drangepappten“ Trivia-Listen ohne Ziel und Sinn anscheinend magisch an. Dringendes Ausmisten und konsistenter Neuaufbau nötig. --DieAlraune 08:31, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Kontra, wie kann ein Artikel lesenswert sein, der einen Baustein drinne hat?--Gripweed 12:16, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Man kann in jeden Artikel Bausteine setzen... Marcus Cyron in memoriam der Opfer des letzten Kampfes 17:38, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die von Janneman dargelegten Mängel sind offensichtlich derart schwerwiegend und tiefgreifend, dass eine grundlegende Überarbeitung des Artikels unumgänglich ist, bevor hier wieder ein Bapperl stehen kann. Daher nach 5 Contras klare Lesenwert-Abwahl. --Rainer Lewalter ma-na-ma-na 18:03, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

  • (Da war der Artikel weg, ehe ich meinen Senf dazu geben konnte. Nun also statt eines produktiven Kontras hier nur der Verbesserungsvorschlag: Mich stören hier (zunächst) besonders die Figurendarstellungen - etwas, was ich allerdings in den meisten Literaturartikeln für völlig überflüssig halte. Figuren sollten nur dann einen eigenen Abschnitt erhalten, wenn sich an ihnen eine bestimmte Interpretation aufhängt (so z.B. in Shakespeares Heinrich V. (Drama), ein Artikel, der allerdings ebenfalls mit einer Überflüssigkeit geschmückt ist: Eine Charaktereliste. Ich frage: Wozu? --Anonymus Nr.: 217.184.25.67 18:16, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ort

Der Roman spielt in London. Wäre schön wenn das jemand einbauen könnte. Maikel 21:34, 28. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Danke. Maikel 10:24, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Überwachung

Es ist zu bedenken, das 85% der Bevölkerung Proles sind, 1984 aber aus der Perspektive von Winston, einem Mitglied der äusseren Partei erzählt ist.

Orwell beschreibt in 1984 eine totale Überwachung, der sich fast niemand entziehen kann. Sie wird hauptsächlich mithilfe von Teleschirmen ausgeübt.

Macht in der Reihenfolge den Eindruck das grosse Teile der Bevölkerung durch Televisoren überwacht werden, dabei sind es eben nur die 15% der Bevölkerung.

Darum ist es sogar denkbar, dass sie ständig alle beobachtet (vergleiche Seite 9 im Buch)

Gehen wir mal davon aus, das nur Parteimitglieder bei der Gedankenpolizei arbeiten und das es noch andere arbeiten als Überwachen gibt. Von den 15% der Bevölkerung sind Parteimitglieder, wenn also davon nur eine Gruppe bei der Gedankenpolzei ist, wie sollen denn die "alle" Überwachen? Und wieso sollte man überhaupt, in Kapitel 1 von Goldensteins Buch steht ja "Welche Ansichten die Massen vertretten oder nicht vertretten, wird als Belanglos angesehen werden.".

"Alle" meint wohl alle Parteimitglieder, dazu ein Zitat aus Kapitel 1 Goldensteins Buch "Ein Angehöriger der Partei lebt von der Geburt bis zum Tode unter den Augen der Gedankenpolizei."

Es ist allgemein Schade, das die Orwelsche Vision auf "Big Brother is Watching you" reduziert wird, den eigentlich handelt 1984 von Macht. Die Überwachung ist nur ein Mittel dazu und noch nicht mal das wichtigste, Zwidenk oder auch "Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft." sind weit aus tiefsinniger.


-- MichaelFrey 11:56, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Proles werden klein gehalten. Wenn Proles zu viel Kritik an Ingsoc üben oder sich sogar eine Art Bewegung bildet verschwinden sie. Die Technik zur Überwachung ist bei ihnen zumindest auch vorhanden (siehe das angemietete Zimmer, auch unter den Proles gibt es Spitzel). Ob überhaupt genügend Leute da wären um die Bevölkerung flächendeckend zu überwachen gibt der Roman denke ich nicht her. Aber auf den Unterschied zwischen Proles und Parteimitgleidern sollte schon eingegangen werden --Kaiser Bob 15:20, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das angemiete Zimmer halte ich als Indiz für eine Überwachung der Proles ungeeignet, da Winston zu der Zeit bereits Überwacht wurde und der Besitzer des Ladens ja der Gedankenpolizei angehörte.
Betrefflich Proles hat ja O'Brien ausgeführt wieso diese keine Gefahr sind. Eine Bespitzelung ist dennoch in einem Gewissen wahrscheinlich, das macht auch Sinn, aber Totale Überwachung ist schon was anderes. Der Besitzer des Ladens wo Winston das Buch her hat und das Zimmer gemietet hat ist ja eigentlich so ein Spitzel.
Das Proles die Gefährlich werden weil sie begabt sind von der Gedankenpolizei liquidiert (vaporisieren ja nicht nötig da kaum Aufzeichnungen) steht ja auch im Buch, aber dazu ist nicht die gleiche Überwachung wie bei den Parteimitgliederen erforderlich.
-- MichaelFrey 20:30, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Siehe auch Big Brother Awards

Eine Siehe auch ist in dem Zusammenhang vermessen, den der Name ist eine blosse Anspielung auf "Big Brother is Watching you!" auf der ersten Seite und nicht eine Auseinandersetzung mit dem Buch oder dessem Inhalt.

Zusammenfassung und Parallelen zur Gegenwart 2007

Beschränkt sich sehr Oberflächlich auf Überwachung. Das zum Beispiel die Politik in einigen Ländern den Schul- oder genauer den Geschichtsunterricht beeinflusst "Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit. Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft." entspricht oder auch die Motiviation, das Wieso, (die Macht, die Macht als solches zum Selbstzweck) werden nicht mal angeschnitten.

Anderes ist Inhaltlich auch verkehrt, es wird ja gar nicht die Ganze Bevölkerung überwacht und Vorratsdatenspeicherung wäre für das Ministerium für Wahrheit der reine Horror. Wie sollte man all die Persönlichen Gespräche anpassen, wenn sich z.B. mal wieder der Feind ändert, wenn schon alleine die Öffentlichen Medien die Bürokratie Tage lang mehr als Auslastet? Wieso sollte man denn auch diese Daten aufzeichenen? In Orwells Vision sind die Leute im Idealfall ohnehin Gleichgeschaltet. Die die von diesem Denken abweichen werden dann Natürlich von hinten und vorne überwacht und alles mögliche Aufgezeichnet, aber eben das ist nicht auf Vorrat sondern auf Bedarf.

Thilo Weichert: Technik, Terror, Transparenz – Stimmen Orwells Visionen? 2004

Beschränkt sich zwar auch die Überwachung, erreicht aber eine höhere Differnziertheit und ist stärker auf der Buch bezogen.

-- MichaelFrey 13:48, 1. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Goldstein typischer jüdischer Name

Hat da wer Ideen, warum dieser Name gewählt wurde? --Teo 10:27, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

en:Emmanuel Goldstein wirft etwas Dunkel ins Licht, mehr weiss ich aber auch nicht. -- MichaelFrey 18:21, 10. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Eventuell weil die Juden unter den Nazis auch immer die bösen waren und alle sie gehasst haben..--Paxton Fettel 17:33, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

[Ich glaube das wäre zu simpel, ich könnte mir vorstellen, dass er Trotzki verkörpert. jedoch ist das auch ein bisschen unschlüssig. --88.72.237.90 23:03, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Orwell war Antisemit nazistischer Prägung? Was für ein Quatsch. Maikel 10:36, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Emmanuel Goldstein soll wohl auch an Leo Trotzki erinnern, der ja eigentlich Lew Dawidowitsch Bronstein hiess. (Auch das Schwein "Snowball" in Animal Farm soll ja Trotzki darstellen.)

Ich habe mir mal die Freiheit genommen, den Abschnitt über Goldsteins Namen gemäß den alten Unterlagen, die mir noch aus dem Englischunterricht an der Schule zOrwell/site/work/bibliography.htmlur Verfügung standen, zu überarbeiten und somit ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Leider habe ich keine seriösen Quellen gefunden, die meine Ausführungen decken. Sollte sich jemand dadurch gestört fühlen, bitte ich, die Änderungen wieder rückgängig zu machen. Ich werde mich um das Problem kümmern. --Der Waschbär 19:35, 26. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wäre vielleicht ganz gut wenn du dazu irgendwie in Erfahrung bringen könntest, was das für Unterlagen sind. Denn wie du siehst ist der entsprechende Teil bereits wieder entfernt worden, was auch ganz logisch ist. Schließlich ist das schwer nachzuvollziehen, wo deine Quellen liegen.-- HausGeistDiskussion 05:57, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Für meine voreilige Editierung ohne genauere Quellenangabe möchte ich mich entschuldigen, bitte aber zu berücksichtigen, dass ich hier noch relativ neu bin d.h. mit den Gepflogenheiten der Wikipedia noch nicht ganz vertraut. Deswegen habe ich einfach mal angenommen, dass wenn die Herleitung Goldsteins aus Trotzki keiner weiteren Belege bedarf, dies für Goldman auch nicht der Fall sein wird. Dass neben Trotzki auch Emma Goldman in die Figur Emmanuel Goldstein eingeflossen ist, wird nämlich, wie nach kurzer Recherche im www zu erfahren ist, von mehreren 1984-Interpretationen geteilt (Google-Suche: "emma goldman" "emmanuel goldstein" spuckt unzählige Ergebnisse in der Richtung, u.a. die englische Wikipedia und das "Newspeak-Dictionary", das (aus für mich unverständlichen Gründen) im Artikel bereits einmal als Quelle benutzt wurde, aus) und scheint auch in wissenschaftlichen Werken (etwa Josef Rattner/Gerhard Danzer: Politik und Psychoanalyse. Plädoyer für ein Leben in Freiheit, Vernunft und Frieden, Würzburg 2007, S. 169) als selbstverständlich angesehen zu werden. Die Interpretation ist auch einleuchtend, beachtet man, dass Orwell Goldman persönlich kennen lernte und gemeinsam mit ihr in einer Solidaritätsorganisation für das republikanische Spanien zusammen arbeitete (http://www.graswurzel.net/236/orwell.shtml). Die Interpretation Goldsteins als antisemitisches Feindbild wird ebenso in einigen Onlineinterpretationen (z.B. http://www.k-1.com/Orwell/index.cgi/work/summaries/1984.html) und auch in der Fachliteratur für "Orwellistik" (etwa: John Rodden: The Politics of Literary Reputation. The Making and Claiming of "St. George" Orwell, New York u.a. 1989) vertreten.
Meine Frage nun: Wären diese Quellen nach den Kriterien der Wikipedia seriös genug, um einen Wiedereinzug meiner Ausführungen in den Artikel zu belegen? Die Frage ist ernst gemeint, da ich wie gesagt, neu hier bin und mich an die Gepflogenheiten hier erst gewöhnen muss. --Der Waschbär 15:50, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Erstmal: Mach Dir keine Gedanken, dass Deine Änderung wegen mangelnder Belege zurückgesetzt wurde. Du hast natürlich völlig recht, dass sonstige Interpretationen auch nicht belegt sind – deswegen entspricht der Artikel auch leider in keiner Weise enzyklopädischen Anforderungen. Wenn Du Dich also an eine Überarbeitung machen willst, herzlich willkommen. Die Richtlinien zu den Belegen findest Du übrigens hier. Gib bei Interpretationen am besten immer an, wer sie vertritt. --Sommerkom 16:32, 27. Dez. 2008 (CET)Beantworten

--Der Link zu dem Comic geht nicht mehr --Paxton Fettel 17:33, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweiss, falls es dich interresiert, kannst du Seite noch über das Internetarchiv abrufen: [4]
(im Artikel will ich aber nicht auf das Webarchiv linken, aus irgendeinem Grund ist die Website ja down)
-- MichaelFrey 10:07, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zeitliche Abfolge und Formulierung in Teil 1

Als Kommentar meiner Änderung von Heute, 13. Januer. 2008:

Den Wortlaut finde ich nicht in der alten Übersetzung zwischen Anfang und der Erwähnung des Diariums. Das weiteren hat die Strenge der Überwachung von keinen direkten Bezug zur härte der Strafe.

Die Zeitliche Reihenfolge ist, Kaufen des Diariums, auffallen des Mädchens, erster Eintrag im Tagebuch.

Der Text hier folge aber der erzählerischen Reihenfolge Kauf des Diarums, erster Eintrag im Tagebuch, Erwähnung des Mädchens (übrigens Zusammen mit der ersten Erwähnung von O'Brien).

Wie ich das in den Artikel einarbeite, weiss ich noch nicht, aber das "Zusammenfassung und Quellen" Feld ist ohne hin zu kurz.

-- MichaelFrey 09:59, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten


"So wie er leben alle ihm bekannten Mitglieder der Äußeren Partei in Ozeanien, einem der 3 'Superstaaten', deren Existenz allerdings nicht belegt ist und möglicherweise auch nur von der Partei vorgetäuscht wird um einen andauernden Kriegszustand zu rechtfertigen, so überlegt auch Winston ob die häufig einschlagenden Raketen nicht von der Partei selbst verschossen werden."

Der Satz ist vom grammatischen als auch vom inhaltlichen Aufbau her eine Katastrophe - Alle Mitglieder der äußeren Partei leben in Ozeanien, ist in etwa gleichbedeutend mit der Aussage der "Kreis ist Rund". Dann erfolgt eine Beschreibung der geopolitischen Ordnung, mit angehangener Spekulation über deren Richtigkeit. Und am Ende des Satzes steht ein "so" als Subjunktion, das sich auf nichts Vorhergegangenes beziehen kann, gefolgt von einem inhaltlichem Detail aus dem Roman, das in keinem Zusammenhang mit dem Rest steht.

Wäre sehr schön wenn das mal jemand überarbeiten könnte.

-- 78.94.71.183 22:30, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Berichtigung typographischer Fehler

"2+2=5" etc. muß durch "2 + 2 = 5" etc. ersetzt werde, denn die Regeln der Typographie gelten auch im Internet.

Winston

Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder den Artikel etwas genauer angesehen. Die Charakterisierung Winstons ist m. E. an Qualität kaum zu unterbieten:

"Winston Smith, die Hauptfigur des Romans, ist ein ausgemergelter, gebrechlicher, intelligenter, grüblerischer und in sein Schicksal ergebener 39 Jahre alter Mann." Die Aneinanderreihung seiner Eigenschaften ist völlig wahl- bzw. hirnlos. "In sein Schicksal ergeben" dürfte mit "resigniert" besser beschrieben sein.

"Er hat das Vertrauen und die Liebe zum Großen Bruder, dem totalitär herrschenden Führer von Ozeanien, verloren." Wann hatte er denn "Vertrauen und Liebe zum (!) Großen Bruder, dem totalitär herrschenden Führer", den es vielleicht gar nicht gibt (siehe weiter unten im Artikel)?

"Daher wünscht er sich den Umsturz der Regierung und den Niedergang des großen Bruders." Die katastrophale Versorgungslage, Kriegsangst und allgegenwärtige Unterdrückung stören ihn demgegenüber nicht?

"Zunächst erscheint Winston als Held, der sich gegen ein unrechtes Regime auflehnt." Der In-sein-Schicksal-Ergebene lehnt sich auf?

"Dies relativiert sich aber, als er O'Brien versichert, im Kampf gegen die Partei fürchterliche Verbrechen begehen zu wollen, wie etwa einem Kind Säure ins Gesicht zu schütten. Obwohl er damit unzweifelhaft einen guten Zweck verfolgt, sind plötzlich seine Methoden nicht besser als die des Staates, den er bekämpft." Hier hat jemand offenbar gar nichts verstanden. Orwell diskreditiert nicht Smith, der unter härtester Folter "Geständnisse" ablegt, sondern diejenigen, die solche Geständnisse erpressen und diejenigen, die sie (wie der Autor des Zitats) für bare Münze nehmen. Für letztere werden die "Geständnisse" dann in Schauprozessen wiederholt oder verlesen.

"Winston ist in seinem Widerstand bemüht zu verstehen, wie die Partei eine solch absolute Macht ausüben kann. In seinen langen Überlegungen dazu erfährt der Leser viel über die Möglichkeit, Sprache zur Gedankenkontrolle zu benutzen." Wie benutze ich Sprache zur Gedankenkontrolle? Lies 1984, da steht's drin! Au weia...

--Der letzte Enzyklopädist 23:05, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Einseitig

Insgesamt haben sich die düsteren Voraussagen Orwells aber noch nicht vollständig erfüllt: Entwicklungen wie die allgemeinen Menschenrechte, Abrüstung, Datenschutz und eine freiere Sexualmoral sind auch aus der Auseinandersetzung mit den totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts, wie sie Orwell beschreibt, entstanden, werden heute allerdings teilweise – im Ausbleiben von Konkurrenzsystemen und dem Vergleich – wieder zurückgenommen, umgangen oder eingeschränkt.

Der Abschnitt hat zum einen ein POV problem weil er die in linken Kreisen beliebte These vertritt das alle die Liberalisierung im Western aus der Konkurrenz der Systeme enstand und zweitens suggeriert er das ein Großteil des von Orwell beschrieben Szenarios bereits eingetreten ist dafür bräuchts mindestens mal ne quelle 91.3.68.147 15:39, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Welchen Beruf hat Julia?

Was war noch mal Julias Tätigkeit im System? Mir ist es entfallen und im Artikel habe ich es leider auch nicht gefunden.

Soweit ich mich erinnern kann ist sie Mechanikerin der Maschinen die die Handlung der Romane entwirft.-- 12...1011a 10:21, 29. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Sie ist in der Abteilung in der sie die Pornos für die Proles machen. Wird mehrfach erwähnt. Auch der Name der Abteilung wird erwähn, aber das kann ich grad nicht finden. --hängt. 21:07, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Porno Section, wenn ich mich recht entsinne. Die Frage dient aber nicht wirklich der Verbesserung des Artikels. --Nirakka 22:16, 16. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Überarbeiten-Baustein

Der Artikel ist offensichtlich zu einem Fancruft-Sammelsurium à la Star Trek/Herr der Ringe/Batman verkommen. Vermutlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Technologien und Gegenstände aus dem 1984-Universum, Völker und Allianzen aus dem 1984-Universum usw ausgelagert werden, wenn man sich den Artikel ansieht. Die werden dann vermutlich auch per WP:Sammelartikel zu fiktiven Themen sind zu dulden, wenn sie nur schlecht genug sind, weil sonst wird's ja vielleicht in noch mehr Artikeln noch schlechter unlöschbar. Belege gibt es ähnlich viele wie in anderen Fan-Artikeln, dafür sind aber umso mehr Privattheorien ohne Außenperspektive zu finden. Immerhin zeigt das, dass grottige Fanartikel nix mit vermeintlich unenzyklopädischen Themen zu tun haben, sondern lediglich mit schlechten Artikelschreibern. Da ich gerade keine Literatur zur Verfügung habe, das hier aber so wirklich nicht stehen bleiben kann, sehe ich nur die Möglichkeit, den Artikel zu einem Stub einzudampfen – wenn sich niemand sonst des Artikels erbarmt. --Sommerkom 04:31, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel ist kein Sammelartikel und auch kein Fan-Sammelsurium von Science Fiction. Dass verschiedene Science-Fiction-Serien sich von 1984 beeinflussen ließen, liegt nicht in der Verantwortung der Wikipedia-Autoren. Orwells Werke können nur mit einer detaillierten und zusammenhängenden Inhaltsangabe wiedergegeben werden. Apropros Inhaltsangabe: die Belege für den Artikel sind das Buch 1984 selbst sowie alle Vor- und Nachworte von George Orwell dazu und zu seinem Werk Farm der Tiere, wo Querverweise enthalten sind. Ohne dass du Literatur zur Hand hast, kannst du das Eindampfen schön vergessen. Ich habe die Bausteine wieder entfernt. --—WPImageAgent 21:51, 6. Feb. 2009 (CET)
Lies mal WP:Belege und evtl WP:Richtlinien Fiktives, bevor Du hier die Bausteine wieder herausnimmst. Obwohl ich die übelsten Privattheorien schon vor ein paar Wochen eingedampft habe, strotzt der Artikel immer noch von unbelegten Interpretationen; eine Außenperspektive ist auch kaum vorhanden. Belege für die Inhalte muss derjenige bringen, der sie reinhaben will, nicht umgekehrt. --Sommerkom 01:57, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Mir sind die Richtlinien bekannt und ich habe bereits die Belege genannt. Sie sind außerdem alle im Abschnitt Literatur zu finden. Jene hast du nicht zur Hand und dennoch willst du den Artikel eindampfen. Mir scheint, du könntest viel eher eine Lektüre der Richtlinien vertragen. Und eine gründlichere Lektüre meiner seltenen Diskussionsbeiträge hier ebenfalls... --—WPImageAgent 08:45, 7. Feb. 2009 (CET) Nachtrag: Was mich wundert, ist, dass du dich ganz speziell an den einen, ja einzigen Artikel 1984 hier festbeißt, wo es in den Artikeln zu Star Trek oder Babylon 5 nach deiner Maxime viel mehr zu tun gibt. Schließlich sind dort jene Artikel, die laut WP:RF nicht erlaubt sind. Hier jedoch handelt es sich um eine ausführliche, zusammenhängende Inhaltsangabe, die sich weder eindampfen, noch auf mehrere Artikel verteilen lässt. Übrigens sagte einmal ein Kollege zu mir, er benutze die englische WP viel lieber als die deutsche, weil in der deutschen immer so wenig steht. Ich musste ihm dann erklären, dass die Artikel gern von Leuten zusammengestrichen werden, die das Projekt und sich selbst übermäßig ernstnehmen. Wenn du nicht willst, dass das Lexikon für deutsche MuttersprachlerInnen attraktiv wird, dann mach ruhig so weiter. --—WPImageAgent 08:59, 7. Feb. 2009 (CET)
Wenn Du meinst, die Interpretationen seien durch die aufgelistete Sekundärliteratur gedeckt, dann referenziere und vor allen Dingen attributiere die Aussagen entsprechend. Interpretationsansätze werden hier als Fakten dargestellt. Zu den Verweisen auf Star Trek usw: WP:BNS. --Sommerkom 09:57, 7. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Kann ich, aber muss ich nicht. Es reicht, diese Quellen an sich schon angegeben zu haben. Die Verweise zu Star Trek hast du eingebracht, Zitat: "Der Artikel ist offensichtlich zu einem Fancruft-Sammelsurium à la Star Trek/Herr der Ringe/Batman verkommen." — kehr' erstmal vor der eigenen Tür. --—WPImageAgent 15:30, 8. Feb. 2009 (CET)

Der Artikel ist ein freier Aufsatz zu dem Buch, kein enzyklopädischer Artikel: Die reine Inhaltsangabe ist nach dem Abschnitt Inhalt zu Ende. Alles danach benötigt Belege und muss vor allem dringend attributiert werden: Charakterisierungen (Während Winston ruhelos, fatalistisch und um die Gesellschaft als Ganzes besorgt ist, ist Julia gefühlsbetont, pragmatisch, darauf bedacht, den Augenblick zu genießen und das Beste aus ihrem Leben herauszuholen.), jede Menge unbelegte Interpretationen (Emmanuel Goldstein besitzt wie der „Große Bruder“ ein zeitloses Wesen [...] Das Vorbild hierfür ist offensichtlich die Sowjetunion unter Stalin.). Alles praktisch ohne jeden Einzelnachweis. Zu alledem geht im gesamten Text die Außenperspektive völlig verloren, allein die Abschnittstitel (Ministerien, Eckpunkte der Ideologie) zeigen das. Das liest sich wie ein obskurer Artikel über ein gesellschaftliches System, nicht über ein literarisches Werk. Sieh Dir mal als grandioses Vorbild z.B. Montauk (Erzählung) an, damit Du siehst, wie Artikel zu literarischen Themen grundsätzlich aufgebaut sein sollten. Der Artikel wurde außerdem von diversen Autoren zusammengeschustert, deren Bearbeitungen sind ganz sicher nicht durch die magere angegebene Sekundärliteratur abgedeckt.

Belege muss derjenige angeben, der die Abschnitte im Artikel haben will bzw den Baustein draußen. Ich revertiere das ein letztes Mal, danach geht das per WP:VM. --Sommerkom 16:06, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ich hatte den Überarbeiten-Baustein entfernt, weil man nicht zwei Bausteine braucht, nur weil man ein paar Quellen eingearbeitet haben will. Ich habe aber keine Lust, deine minimalistischen Wehwehchen im Artikel auszubügeln. Und drohen lasse ich mir schon gar nicht. Du kannst nicht einmal objektiv beurteilen, ob die Bearbeitungen der Autoren durch die Literatur abgedeckt sind, weil du die Literatur laut deiner eigenen Aussage gar nicht kennst! Wikipedia ist auch gar nicht dazu da, deinen Vorstellungen zu entsprechen. Mach was du denkst, ich werde weiterhin bei der englischen Wikipedia bleiben müssen. --—WPImageAgent 19:04, 8. Feb. 2009 (CET)
Naja, meine "minimalistischen Wehwehchen" werden hier von einigen anderen geteilt, siehe z.B. die Lesenswert-Abwahl weiter oben. Dass in en einiges anders läuft, insbesondere was die Außenperspektive bei fiktiven Themen angeht, ist keine Frage. In en werden fiktive Universen beschrieben, hier sollten (wenigstens nach den Richtlinien) literarische Werke und ihre Rezeption dargestellt werden. Artikel wie en:Outer Party werden hier gelöscht, wenn Du solche Artikel enzyklopädisch findest, musst Du entweder bei en bleiben oder hier einen Konsens für die Änderungen der Richtlinien finden. --Sommerkom 02:56, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Einfluss

Wer das Buch / den Film kennt und Half Life 2 Spielt, wird sicherlich parallelen darin erkennen.

 Wieso? Wo sind Parallelen? (Ich kenn das Spiel nicht.) -- Heliogabel 20:26, 21. Mär. 2009 (CET)Beantworten


Es müsste wenigstens drin stehen, dass "Wir" einen Einfluss auf das Buch hatte, denn selbst in dem Artikel über "Wir" steht, dass Orwell sich an ihm orientiert hat... Vielleicht hat er nicht abgeschrieben, aber Parallelen bestehen. 17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)17:09, 8. Mai 2009 (CEST)~~ Mfg Busssard (ohne Benutzername signierter Beitrag von 92.225.97.70 (Diskussion | Beiträge) )

Winstons Tod

"Das Buch endet mit Winstons Tod durch eine Kugel der Gedankenpolizei"

Ist es wirklich so, dass Winston am Ende erschossen wird? Die Erschießung wird zwar direkt erwähnt ("Die lang ersehnte Kugel drang ihm ins Gehirn"), aber nach meinem Verständnis spielt sich diese Erschießung bloß in seinen Gedanken ab. Tatsächlich sitzt er noch immer in seiner Stammkneipe und hat lediglich einen Tagtraum. Denn kurz vorher heißt es: "Winston saß in einen seligen Traum versunken und merkte nicht, dass sein Glas gefüllt wurde." Außerdem wird zuvor deutlich darauf hingewiesen, dass die Partei an ihm und Julia ihr Interesse verloren hat, da die beiden erfolgreich umgepolt bzw. "reintegriert" wurden, wie es im Roman heißt. Der Roman endet nicht mit Winsonts Erschießung, sondern mit seinem Bekenntnis, den Großen Bruder zu lieben. Außerdem heißt es nach jenem Satz, der die Erschießung enthält: "Zwei gingeschwängerte Tränen rollten ihm über die Nasenflügel." Da er in seiner Stammkneipe stets Gin trinkt, deutet auch dies darauf hin, dass er sich noch immer dort befindet und lediglich in Gedanken versunken ist. (nicht signierter Beitrag von 217.230.51.165 (Diskussion | Beiträge) 16:21, 12. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Genau so sieht es aus. Mir war das auch grad aufgefallen. --D@niel Diskussion 19:13, 18. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Das sollte irgendwie umgeschrieben werden. --KullerhamPster (22:05, 24. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Das "Buch"

Der Roman selbst erklärt wenig über die Geschichte von Ozeanien. Allerdings erhält Winston im zweiten Teil des Romans von O'Brien eine Kopie des staatskritischen „Buches”, das vom obersten Staatsfeind Emmanuel Goldstein geschrieben worden sein soll. Auch wenn sich später herausstellt, dass dieses Buch tatsächlich von der Partei selbst verfasst wurde

Darüber habe ich beim Lesen lange gerätselt. Wer hat das Buch geschrieben? Immerhin behauptet O'Brien auch, dass vier Finger fünf seien. Wie kann ich mir sicher sein, dass O'Brien mit anderen Leuten der inneren Partei das Buch geschrieben hat? Es kann genauso gut von Goldstein geschrieben worden sein, klar, man muss sich die Frage stellen, ob es Goldstein gibt (mMn ist er wie der große Brude die Verkörperung der Partei ist, die Verkörperung der Anti-Partei-Bewegung...), ob es eine Brüderschaft gibt und warum O'Brien Winston das Buch hätte geben sollen und wieso man Goldsteins Bücher nicht verbrennt.

Mir kommt dieses Buch mehr als Druckmittel vor, Winston meint ja selber, dass dort im Prinzip nichts neues drin steht, aber eben strukturiert und auf den Punkt gebracht. Winston fängt an den Autor zu verehren. Da ist es doch nur vorteilhaft für O'Brien, wenn er behauptet er habe das Buch geschrieben. Das heißt, O'Brien kennt _alle_ Gedanken, die sich gegen die Partei richten und damit auch Winston.

Ergo: Es steht nicht fest, ob O'Brien das Buch (mit)geschrieben hat, man weiß es nicht. Auch muss ich mich fragen, ob diese Afrika-Sache wahr ist. Es wirkte auf mich so "oh, es gibt echt noch Leute auf der Welt, denen es schlimmer geht? wow." So könnten Leser evtl. denken, dass es ihnen im Vergleich gar nicht mal soo schlecht geht, was dann den Revolutionsgedanken hemmt. (hier gehe ich mal wieder davon aus, dass die Partei das Buch geschrieben hat)

Davon abgesehen, macht es kein Sinn sich auf Aussagen aus dem Buch zu stützen, sie können genauso gut falsch wie wahr sein. Oder der "Zeit angepasst"... Auf jeden Fall kommen schnell viele Fragen zu dem Buch zusammen, vllt. sollte man darüber auch gleich noch einen kleinen Absatz verlieren? --KEBA 14:30, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Welt von 1984

Man liest oft - auch im Wikipedia Artikel - Sätze wie "Die Welt von 1984 ist unter drei Superstaaten aufgeteilt - Ozeanien, Eurasien und Ostasien". Dazu muß man aber beachten, daß der Roman nicht nur von Totalitarismus und Überwachungsstaat erzählt, sondern es geht ganz wesentlich auch um Realitätskontrolle und Wahrnehmung. Wir sehen die Welt von 1984 durch die Augen des Winston Smith, sein Überblick beschränkt sich allerdings auf London und Umgebung. Alle Informationen über den Rest der Welt stammen aus Quellen der Partei (Größtenteils aus Goldsteins Buch - (mit)-geschrieben nach eigener Aussage von Parteifunktionär O'Brien). Im Grunde genommen kann alles frei erfunden und gelogen sein - möglicherweise existiert keiner der drei Staaten tatsächlich und "Ozeanien" beschränkt sich auf Südengland - eine von der Welt abgeschnittene kleine Diktatur á la Nordkorea, möglicherweise hervorgegangen aus den Wirren des schemenhaft angedeuteten 3. Weltkrieges. Andererseits könnte die Welt auch von einem einzigen Staat beherrscht werden, der den ganzen Krieg und seine Gegner nur erfunden hat. Warum sollte in "Goldsteins Buch" die Wahrheit stehen? Hinweise darauf, daß einfach garnichts stimmt, was Winston denkt, gibt es einige: Julia vermutet an einer Stelle, die Raketenbomben seien von der eigenen Regierung geschickt, um die Bevölkerung in Kriegsstimmung zu halten. Die Hauptstadtfunktion von London für "Ozeanien" erscheint ebenfalls reichlich unlogisch, schließlich liegt die große Landmasse des Staates jenseits des Atlantiks (Am Anfang des Romans beschränkt sich die Hauptstadtrolle allerdings auf "Landefeld 1"). Eurasien reicht bis auf 150km an London heran - selbst in einem klein gehaltenen Krieg müßte an so prominenter Stelle heftig gekämpft werden. Übrigens: Mehrmals vermutet Winston er sei vielleicht der einzige der über so etwas wie Erinnerung und logisches Denken verfügt - oder sich selbiges nur einbildet, die Partei könne vielleicht doch mit allem recht haben. Was, wenn das stimmt?

-- Mfeldt 10:56, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Es ist zwar viel mit Täuschung verbunden, aber an einigen Stellen kann man davon ausgehen, dass sie stimmen; wenngleich das natürlich nirgendwo sicher ist. Aber wenn es eher dafür spricht, wird im Artikel davon ausgegangen: Wie du bereits gesagt hast, kommen die Informationen aus dem "Buch" und von Herrn O'Brien. Winston hat ihn gefragt, ob das, was im "Buch" steht, überhaupt stimme. Daraufhin meinte er, dass die Zustandsbeschreibung richtig sei, aber alles andere nur frei erfunden. Da Winston zu dieser Zeit in der Umerziehung im Ministerium für Liebe war, und ihm Fragen gewährt wurden, könnte es schon stimmen, dass es drei Großmächte gibt. Außerdem steht ja auch im "Buch", dass die Angriffe der Raketenbomben vermutlich von der eigenen Regierung kommen, um die Bevölkerung in Angst zu halten.
Deine These, dass der Staat nur auf Südengland beschränkt sei, wäre zwar auch möglich, allerdings würden es die Leute ja merken, wenn sie mitten auf der Insel an einer Grenze wären (wo evtl. andere Staaten Propaganda verbreiten könnten). Insofern wäre eher eine kleine Diktatur auf der ganzen britischen Insel möglich.
Von einer Hauptstadt war, glaub ich, gar nicht die Rede. Lediglich das Ministerium für Wahrheit ist in London (was ich aber ebenfalls für eine ungünstige Position halte).
Und dass die Großmächte einander möglichst nicht auf ihr eigentliches Staatsgebiet marschieren, ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz. Immerhin sind alle Mächte gleich stark, und einem Angriff auf dieses wichtige Gebiet würde eine Entsprechende Gegenmaßnahme folgen. Dies könnte auch erklären, warum das wichtige Ministerium für Wahrheit nicht bombardiert wird, obwohl es nicht weit von Eurasien weg ist.
Aber alles in allem ist die Frage nach der tatsächlichen Realität sehr interessant, genau wie die Beschreibung der Zustände in den anderen Kontinenten und Staaten.--Michl42 14:29, 31. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Die Drei Supermächte

Im Buch wird auf Seite 152 gesagt, die eurasischen Soldaten hätten Mongolengesichter, allerdings ist auf der Weltkarte zu sehen, dass die Mongolei zu Ostasien gehört. Eine Ungenauigkeit im Buch oder ist in der Weltkarte ein Fehler?

Außerdem steht im Wikipediatext, Eurasien sei ständig mit einer der beiden Mächte im Krieg. Steht das so auch im Buch?; weil ich finde es merkwürdig, dass die anderen beiden Staaten sich demnach nie verbünden würden, was ja eigentlich unlogisch in der geschilderten Dreierkonstellation ist. --Nukleotid 23:58, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Das kann alles nur überspitzte Propaganda sein, um den Hass auf die fremde Supermacht zu schüren. Die Mongolen herrschten allerdings auch in Russland, und haben dort auch einige Nachkommen hinterlassen, aber nicht so viele, dass alle Mongolengesichter haben können. Der Krieg gegen die Zivilbevölkerung könnte also nur inszeniert sein, um die Bevölkerung in ständiger Furcht leben zu lassen und von Revolten wegen der schlechter Lebensverhältnisse abzuhalten. Im Buch steht, dass Eurasien (Eurasia) und Ozeanien (Oceania) früher im Krieg gegen Ostasien (East Asia) verbündet waren, derzeit aber Ozeanien gegen Eurasia Krieg führte. Die Geschichtsbücher wurde aber auf die momentaner Bündnissituation immer wieder umgeschrieben, so dass niemand mehr durchblickte, weil die momentane Situation auf die davor liegende Vergangenheit übertragen wurde. Englischer originaltext --Nobbi 00:51, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Im Wikipediatext steht (dem Roman entsprechend): "Ozeanien befindet sich stets mit mindestens einer der beiden anderen Mächte im Krieg", so daß jeweils Bündnisse zwischen Eurasien und Ostasien, Eurasien und Ozeanien sowie Ozeanien und Ostasien ohne weiteres logisch möglich sind. --Der letzte Enzyklopädist 20:44, 17. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Beleg im Abschnitt "Ministerien"

Da steht: (man vergleiche Winstons Bemerkungen über Schokolade, Victory-Zigaretten und Victory-Gin). -- Bitte erklären, wie sind denn Winstons Bemerkungen über Schokolade, Victory-Zigaretten und Victory-Gin? (nicht signierter Beitrag von 95.115.46.250 (Diskussion) 15:33, 11. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Ich habe das mal ein bisschen deutlicher gemacht. Die Schokoladerationen werden immer mehr gekürzt während gleichzeitig vom Ministerium gesagt wird, dass sie erhöht werden. Aus den Zigaretten fällt der Tabak heraus (also wie bei russischen Papirossi und der Gin, am Anfang des Buches schon widerlich, schmeckt am Ende nach Öl, wird immer ekliger. --Gereon K. 23:49, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten

geschrieben 1946/1947?

Hier steht ohne Quellenangabe dass das Buch 46/47 geschrieben worden sei, in en.wikipedia steht 47/48 auf einer schottischen Insel während er tuberkolosekrank war. Quelle dort ist Bowker, Chapter 18. "thesis": p. 368-369. Was stimmt? --Gereon K. 23:32, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Der Roman wurde definitiv 1948 verfasst. Der Titel ist übrigens eine Anspielung auf ebendieses Jahr. Gruß, --Nirakka 23:35, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Und woher weisst Du das? Hast Du eine Quelle dafür? --Gereon K. 23:39, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ich hatte das immer so als Fakt angenommen. Warte … es steht z. B. auch in meiner Ausgabe des Buches: Ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch 33. Auflage 2009. --Nirakka 23:41, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ok, danke. :) Da ich nicht weiss, welcher Bowker gemeint ist (der Theologe vielleicht?), glaube ich mal Ullstein. Gruß, --Gereon K. 23:45, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Orwell begann bereits 1946 auf der schottischen Hebrideninsel Jura, am Roman 1984 zu schreiben, stellte einen ersten Entwurf bis zum Herbst 1947 fertig und überarbeitete ihn im Sommer und Herbst 1948. Im Dezember 1948 verschickte drei Ausfertigungen des fertigen Romanes. Englische Ausgabe des Buches 1984, S. 10 u. 11 --Nobbi 17:06, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Auf welcher Seite steht O'Brien wirklich ?

Nachdem ich den Roman gelesen habe, empfinde ich es nicht unbedingt als sicher, dass O'Brien kein Mitglied der Widerstandsbewegung ist. Der Roman gibt keinerlei Hinweis darauf, dass er Winston zunächst nicht tatsächlich helfen wollte. Da Winston jedoch entlarvt wurde, war es O'Briens Aufgabe, sein Gehirn zu waschen. Dies musste er tun, um nicht selbst aufzufliegen. Dass er sich als Führungsperson der Widerstandsbewegung ausgab, war eine Aufgabe, die ihm von der Partei übertragen worden war, aber in Wirklichkeit hatte er diese Position vielleicht wirklich inne? Dies wäre eine Doppeldeutigkeit des Charakters. Es kann nicht eindeutig bewiesen werden, auf welcher Seite O'Briens innerste Überzeugug wirklich stand. Was meint ihr? Wenn ihr mir zustimmt, sollte man diese Überlegung evtl. in die Charakterisierung O'Briens aufnehmen. --Tueftli 22:08, 15. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Soweit ich mich erinnern kann, war es O' Brians Aufagabe, Winston zu überwachen, deshalb hat er ihn auch angesprochen und ihm das Buch gegeben. Wenn er selber revulotionär wäre, hätte er Winston wahrscheinlich decken können. Außerdem hat O'Brian selber vor vielen Jahren Winston gesagt, sie würden sich dort, wo es kein Dunkel gibt, also im Gefängnis, treffen.--193.92.84.40 22:28, 4. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass O'Brien tatsächlich ein Widerständler wäre. Sein direktes Bekenntnis hierzu gegenüber Winston und Julia (in seiner Wohnung) spricht eher dagegen. Jedenfalls handelt es sich um pure Spekulation.
Der Zeitpunkt der Kontaktaufnahme durch O'Brien ist ja auch wohl nicht ganz zufällig: kurz nachdem Winston sich erstmals mit Julia im Zimmer über dem Laden getroffen hat und damit der Gedankenpolizei in die Fall getappt sind, tritt O'Brien an Winston heran. Str1977 (Diskussion) 21:29, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Neusprech

N.n.M. muß dieser Teil etwas weiter nach oben verschoben werden, da es ersten grundlegend ein Teil der Umerziehung ist, vor allem aber, da die Definition hier die Grundlage für die anderen (Wort-)Erklärungen bildet; beispielsweise könnte man das auf 4.2 schieben.--Mideal (Diskussion) 14:54, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten