„Dauersberg“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Art = Ortsgemeinde
|Name = Dauersberg
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|Längengrad = 7/50/4.1856/E
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Dauersberg (früher Tursberg) ist eine [[Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Altenkirchen (Westerwald)]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Betzdorf]] an. Mundartlich wird der Ort "Doaschbich" genannt.
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== Geographische Lage ==
== Geographische Lage ==


Die Ortsgemeinde liegt in den nördlichen Ausläufern des [[Westerwald|Westerwalds]] hin zum [[Siegerland]] südlich von [[Betzdorf|Betzdorf]]; Nachbargemeinden sind [[Steineroth]], Weiselstein, [[Elben|Elben]] und [[Betzdorf|Betzdorf]]. Dauersberg liegt an der Landesstraße 280 auf dem 381 Meter hohen Tursberg.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 19. Dezember 2012, 10:59 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Datei:Wappen dauersberg ww.jpg
Dauersberg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Dauersberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 45′ N, 7° 50′ OKoordinaten: 50° 45′ N, 7° 50′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Altenkirchen (Westerwald)
Verbandsgemeinde: Betzdorf
Höhe: 381 m ü. NHN
Fläche: 2,38 km2
Einwohner: Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/keine Einwohnerinformation
Postleitzahl: 57518
Vorwahl: 02741

Dauersberg (früher Tursberg) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Betzdorf an. Mundartlich wird der Ort "Doaschbich" genannt.

Geographische Lage

Die Ortsgemeinde liegt in den nördlichen Ausläufern des Westerwalds hin zum Siegerland südlich von Betzdorf; Nachbargemeinden sind Steineroth, Weiselstein, Elben und Betzdorf. Dauersberg liegt an der Kreisstraße 107 auf dem 381 Meter hohen Tursberg.

Geschichte

Am 25. August 1207 wurde Dauersberg erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst umfasste der Ortskern, der heute mit dem Dorfplatz identifiziert wird, nur einige Behausungen. Von diesem historischen Platz aus begann eine zentrifugale Expansion. Begünstigt wurde dieser Prozess durch den enormen Bedeutungszuwachs aufgrund der Eisenvorkommen in der Teufelsley. Um der zunehmenden industriellen und bürokratischen Last Herr zu werden, fand eine großangelegte Umstrukturierung statt.

Mittelalter

Die mittelalterliche Geschichte Dauersberg wurde vor allem durch die Tursberg'sche Mühle (heute Dauersberger Mühle gehört zur Ortsgemeinde Elben) geprägt. Seit 1504 besteht diese Bannmühlein Dauersberg, zu der nach Aufzeichnungen des Jahres 1506 insgesamt 72 Mahlgäste ihr Mahlgut brachten oder bringen mussten. Das für damalige Verhältnisse gewaltige Dauersberg umfasste außerhalb den Gemarkungen mehrere einflussreiche Gehöfte. Zu diesen zählten Weiselstein, Elben und die "Geiervali". Ab dem Jahre 1576 verteidigte der Bürgermeister Rudolf von der Käusermarck sein Reich über diese Außenposten. Zunehmend erhöhte sich der Druck der umliegenden, feindlichen Gemeinden, sodass sich abschließend 1574 die freistaatlich orientierte Gemeinde, der Übermacht Betzdorf unterwerfen musste. Der Bürgermeister der Stadt, der bis zuletzt für die Freiheit seiner Bürger gekämpft hatte, sich folglich einer Unterwerfung entgegengestellt hatte, wurde letztendlich im Jahre 1575 für vogelfrei erklärt. Mit diesem signifikanten Datum endete die Eigenständigkeit des Ortes Dauersberg.