Die Cuy sind mit den allseits beliebten bekannten Meerschweinchen verwandt.

Cuys kommen ursprünglich aus Südamerika und werden dort als Haustiere gehalten und dienen dort als Fleischlieferant.

Cuy ist der Überbegriff für verschiedene Fleischrassen, die alle einen eigenen Namen haben, wie z.B. die "Cobayos", welche zu den größten unter den Cuys zählen. Mit einer Länge von rund 50 cm und einem Gewicht von bis zu 4 kg ist dies unumstritten.

Cuys entwickelten sich parallel zu den europäischen Meerschweinchen.

Im Gegensatz zu dem normalen Meerschweinchen gibt es Cuys hauptsächlich in hellen Farbkombinationen, zum Beispiel Weiß mit Creme. Diese Farben werden bewußt gewählt, da dunkles Fell und somit eine Pigmentierung der Haut als unästhetisch gilt.

Dank einiger Züchter gibt es mittlerweile auch bei den Cuys verschiedene Rassen, zum Beispiel Glatthaar oder Schopfmeerschweinchen. Derzeit gibt es aber auch schon erste Langhaarvarianten dieser "Riesenmeerschweinchen."

Leider tritt als Erbfehler noch häufig die sogenannte Polydaktylie auf, d.h. das Cuy hat zu viele Zehen. Diesen Erbfehler sind gewissenhafte Züchter durch Selektion der Zuchttiere zu minimieren bzw. ganz aus den Zuchtlinien heraus zu kreuzen. Bei der Zucht sollte man niemals normale Hausmeerschweinchen mit Cuys verpaaren!

Im Gegensatz zu einem normalen Meerschweinchen, dass mit ca. 1 Jahr ausgewachsen ist und dann ca. 1-1,5kg wiegen kann besitzt dieses Gewicht ein Cuy mit einem Alter von 4 Monaten. Das Engedwicht bei einem Cuy liegt bei 2 - 2,5kg.

Als Kuscheltiere eignen sich Cuys auf keinen Fall, da sie erstens ein hohen Platzbedarf benötigen und zweitens immer noch sehr scheu sind.

Ein Cuy wird ca. 2-3 Jahre alt und besonders sollte man auf die Ernährung achten. Cuy sind wie oben erwähnt als Fleischlieferanten gezüchtet worden und setzten daher sehr schnell Fett an. Man sollte daher bei der Ernährung aufpassen, dass die Cuy nicht zu schnell zu dick werden.