„Bailly (Mondkrater)“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Location of lunar bailly crater.jpg|thumb|right|Lage des Kraters Bailly]]
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Der Mondkrater '''Bailly''' ist mit 300 km Durchmesser eine der größten [[Wallebene]]n auf dem [[Mond]].
Der Mondkrater '''Bailly''' ist mit 300 km Durchmesser eine der größten [[Wallebene]]n auf dem [[Mond]].
Sie ist nach dem französischen Astronomen und Pariser Bürgermeister [[Jean Sylvain Bailly]] (1736-1793) benannt, der das Tropfenphänomen beim [[Venusdurchgang]] entdeckte.
Sie ist nach dem französischen Astronomen und Pariser Bürgermeister [[Jean Sylvain Bailly]] (1736–1793) benannt, der das Tropfenphänomen beim [[Venusdurchgang]] entdeckte.


Die kreisrunde Wallebene liegt nahe am südwestlichen Mondrand, sodass sie bei geeignetem Lichteinfall als ganz schlanke Ellipse (etwa 1:10) erscheint, in der kleinere [[Sekundärkrater]] liegen. Wenn sie bei extremer [[Libration]] noch näher zum Mondrand rückt, ist sie im Kratergewirr des Hochlandes manchmal kaum auszumachen, bei günstiger Libration aber nur etwa im Verhältnis 1:4 verzerrt.
Die kreisrunde Wallebene liegt nahe am südwestlichen Mondrand, sodass sie bei geeignetem Lichteinfall als ganz schlanke Ellipse (etwa 1:10) erscheint, in der kleinere [[Sekundärkrater]] liegen. Wenn sie bei extremer [[Libration]] noch näher zum Mondrand rückt, ist sie im Kratergewirr des Hochlandes manchmal kaum auszumachen, bei günstiger Libration aber nur etwa im Verhältnis 1:4 verzerrt.

Version vom 12. Juni 2011, 17:51 Uhr

Lage des Kraters Bailly

Der Mondkrater Bailly ist mit 300 km Durchmesser eine der größten Wallebenen auf dem Mond. Sie ist nach dem französischen Astronomen und Pariser Bürgermeister Jean Sylvain Bailly (1736–1793) benannt, der das Tropfenphänomen beim Venusdurchgang entdeckte.

Die kreisrunde Wallebene liegt nahe am südwestlichen Mondrand, sodass sie bei geeignetem Lichteinfall als ganz schlanke Ellipse (etwa 1:10) erscheint, in der kleinere Sekundärkrater liegen. Wenn sie bei extremer Libration noch näher zum Mondrand rückt, ist sie im Kratergewirr des Hochlandes manchmal kaum auszumachen, bei günstiger Libration aber nur etwa im Verhältnis 1:4 verzerrt.

Der Großkrater ist nur etwa 20° vom Südpol entfernt, die selenografische Breite der Kratermitte ist 66° 32' Süd, die selenografische Länge 69° 06' West.