„BASF Coatings“ – Versionsunterschied

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== Unternehmensführung ==
== Unternehmensführung ==
Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Coatings GmbH und Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF ist Raimar Jahn. Weiteres Mitglied der Geschäftsführung ist Eva Müller. Aufsichtsratsvorsitzender ist Dr. Stefan Marcinowski, Vorstandsmitglied der BASF AG.
Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Coatings GmbH und Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF ist Markus Kamieth. Weiteres Mitglied der Geschäftsführung ist Eva Müller. Aufsichtsratsvorsitzender ist Stefan Marcinowski, Vorstandsmitglied der BASF AG.


== Wichtigste Mitbewerber ==
== Wichtigste Mitbewerber ==

Version vom 25. Juli 2012, 02:10 Uhr

BASF Coatings GmbH

Logo
Rechtsform GmbH
Sitz Münster, Deutschland
Mitarbeiterzahl ca. 10.000 (2008)
Umsatz 2,6 Mrd. Euro (2010)
Branche Chemische Industrie
Website www.basf-coatings.de
Gebäude der BASF Coatings in Münster

Die BASF Coatings GmbH mit Sitz im westfälischen Münster zählt zum international tätigen Unternehmensbereich Coatings der BASF-Gruppe.

Unternehmensfelder

Der Unternehmensbereich erzielte im Jahr 2010 weltweit einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 10.000 Mitarbeiter weltweit. Der Bereich Coatings entwickelt, produziert und vermarktet ein hochwertiges Sortiment innovativer Fahrzeug-, Autoreparatur- und Industrielacke sowie Bautenanstrichmittel und bietet dementsprechende Beschichtungsverfahren an. Ökoeffiziente Wasser-, Pulver- und High-Solid-Lacke sowie strahlenhärtende Lacke spielen dabei eine besondere Rolle. In Brasilien nimmt das Unternehmen mit dem seit Jahren erfolgreichen Geschäft mit Bautenanstrichmitteln die führende Marktstellung ein. Die BASF ist im Arbeitsgebiet Coatings weltweit hervorragend positioniert und verfügt über eine starke Marktstellung in Europa, Nord- und Südamerika sowie der Region Asien/Pazifik. Ein wichtiger Handelsname der BASF Coatings ist Glasurit.

Standorte

Blick auf das Betriebsgelände in Münster.

Sitz des Unternehmens ist Münster in Westfalen und mit etwa 2300 Mitarbeitern der größte Standort der BASF Coatings. Weitere Werke in Deutschland befinden sich in Memmingen, Oldenburg, Würzburg und Schwarzheide. In Europa produziert die BASF Coatings an den Standorten Clermont de l´Oise (Frankreich), Guadalajara (Spanien), Deeside (Großbritannien) und Pawlowski Possad (Russland). Die asiatischen Standorte sind in Shanghai (China), Mangalore (Indien), Ako und Totsuka (beide Japan). In Nordamerika ist man in Belvidere, Greenville, Southfield (alle USA), Tultitlán (Mexiko), Windsor (Kanada) vertreten. Die südamerikanischen Standorte befinden sich in São Bernardo do Campo, Jaboatão (beide Brasilien) und Tortuguitas (Argentinien).

Unternehmensgeschichte

Werbeplakat der Max Winkelmann AG - „China-Lack Kristallweiß“
Außenwerbung für Glasurit-Lacke

Wurzel der BASF Coatings AG ist die Max Winkelmann AG, die 1888 von Max Winkelmann (1862–1935) in Hamburg gegründet wurde. Das Hauptgeschäftsfeld war die Produktion von Lacken und Farben. Außer dem Hauptsitz in Hamburg gründete Winkelmann 1903 noch eine Zweigstelle in Hiltrup, das heute ein Stadtteil des westfälischen Münster ist. 1904 wurde das noch heute stehende Wahrzeichen des Werkes, der Wasserturm, errichtet. Diese Zweigstelle wurde später Hauptsitz und ist heute einer der wichtigsten Arbeitgeber in Münster.

1889 wurde der Unternehmensname (Firma) in „Glasurit“ geändert und durch ein Reichspatent geschützt. Der Name soll den glasurartigen harten Überzug der Lackfarbe beschreiben. 1908 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft mit der Firma Glasurit-Werke Max Winkelmann AG mit 1,8 Millionen Goldmark Gründungskapital umgewandelt. Nachdem der Lack immer beliebter wurde, suchte Max Winkelmann nach einem Symbol für sein Unternehmen. Man entschied sich 1925 für den Papagei mit seiner auffälligen Fabenpracht als Markenzeichen.

Der endgültige Aufstieg zum Weltunternehmen gelang nach dem Zweiten Weltkrieg, als Glasurit zum Hauptlieferanten für die deutsche Automobilindustrie wurde. In diesem Zeitraum gelang dem Unternehmen auch der Aufstieg zum größten Lackhersteller der Welt. Die Nachfahren Max Winkelmanns entschlossen sich 1965 das Unternehmen an die BASF zu verkaufen. Weitere Zukäufe, wie 1967 die Dr. Beck & Co. AG, Spezialist für Isolierlacke und Isolationswerkstoffe für die Elektroindustrie und 1968 die Herbol-Werke Herbig Haarhaus AG stärkten das Unternehmen. Zum Weltkonzern im Bereich Lacke wurde die BASF durch die Akquisition des Unternehmens Inmont im Jahre 1985. Das Portfolio wurde immer wieder durch kleinere Übernahmen ergänzt. Letzter größerer Zukauf waren die Farbaktivitäten der NOF Corporation (Nippon Oil and Fat) in Japan und das Unternehmen Relius Coatings mit Sitz in Oldenburg, ehemals Teil der Degussa Bauchemie. Die Marke „Glasurit“ wurde daneben für Bauanstriche an Akzo Nobel lizenziert.

Am 14. Dezember 2009 gab das Unternehmen den Wechsel der Rechtsform zur GmbH bekannt. Das Unternehmen firmiert ab dem 1. März 2010 unter BASF Coatings GmbH.[1]

Unternehmensführung

Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Coatings GmbH und Leiter des Unternehmensbereichs Coatings der BASF ist Markus Kamieth. Weiteres Mitglied der Geschäftsführung ist Eva Müller. Aufsichtsratsvorsitzender ist Stefan Marcinowski, Vorstandsmitglied der BASF AG.

Wichtigste Mitbewerber

Die wichtigsten Mitbewerber der BASF Coatings sind DuPont Performance Coatings, PPG, Akzo Nobel, Hemmelrath Lackfabrik GmbH, Kansai Paint, Hesse Lignal und Nippon Paint.

Einzelnachweise

  1. www.basf-coatings.de: Wechsel der Rechtsform - BASF Coatings wird GmbH, Abgefragt am 21. Dezember 2009

Koordinaten: 51° 53′ 58″ N, 7° 39′ 10″ O