Kaiserliche Universität Dorpat

Hauptgebäude der Universität, 1830er von Georg Friedrich Schlater
Hauptgebäude der Universität, 1845 von Georg Friedrich Schlater
Hauptgebäude der Universität, veröffentlicht im Jahr 1860 im Album von Dorpat und Umgebungen, erstellt von Louis Höflinger und Eduard Ivanson

Die Kaiserliche Universität Dorpat (russ. Императорский Дерптский университет), ab 1893 Kaiserliche Universität Jurjew (russ. Императорский Юрьевский университет), wurde 1802 in Dorpat (heute Tartu) im Ostseegouvernement Livland des Kaiserreichs Russland als zweite kaiserliche Universität errichtet. Verwaltungs- und Unterrichtssprache waren von der Gründung bis ca. 1893 überwiegend Deutsch. Sie war die größte deutschsprachige Universität außerhalb des zusammenhängenden deutschen Sprachgebiets.

1918 wurde sie nach Woronesch ausgegründet und ging in der heutigen Staatlichen Universität Woronesch auf. Reichsdeutsche Besatzungsbehörden führten die alte Universität ab 1918 als Landesuniversität Dorpat kurzzeitig fort. Die Stadt Dorpat/Tartu wurde Teil des Staates Estland, der in der Stadt die Universität der estnischen Republik Tartu (Eesti Vabariigi Tartu Ülikool) einrichtete.

Geschichte

Gründung

Kaiser Paul I. erließ an 4.(15.) Mai 1799 an den verwaltenden Senat einen Allerhöchsten Befehl, welcher die Gründung einer Universität in Dorpat vorschrieb. Die Notwendigkeit, sich bei der Wahl der anzustellenden Professoren auf Gelehrte innerhalb Russlands zu beschränken, veranlasste den Allerhöchsten Befehl vom 25. Dezember 1800, welcher die zu errichtende Universität nach Mitau versetzte, wo das akademische Gymnasium, die Academia Petrina, für mehrere Lehrstühle tüchtige Männer, und eine nicht unbedeutende Büchersammlung bot.

Nach dem Tode Pauls erging durch seinen Sohn Alexander I. am 12.(24.) April 1801 ein Allerhöchster Befehl, der die Universität zu ihrem ursprünglichen Bestimmungsort, nach Dorpat, verlegte, da keine Nebenrücksichten mehr aufgewogen werden mussten, so bald die Berufung von Gelehrten, und die Einfuhr von Büchern aus dem Auslande erlaubt war. Am 22. Mai (3. April) 1801 nahm Alexander I. die vorläufigen Einrichtungen persönlich in Augenschein.

Die Immatrikulation der Studierenden wurde am 22. April 1802 feierlich eröffnet.

Die Gründungsurkunde wurde von Alexander I. eigenhändig unterschrieben, befohlen sie mit dem Reichssiegel zu bekräftigen und dieses Original dem Universitäts-Conseil zur Aufbewahrung zu übergeben, datiert auf den 12. Dezember 1802.[1]

Die Grundsteinlegung für das Hauptgebäude erfolgte am 15.(27.) September 1805.[2]

Ende

1917 wurden Teile der Universität nach Woronesch evakuiert. Zu den Professoren, die nach Woronesch gingen, gehörte u. a. Iwan Lawrentjewitsch Kondakow.

Struktur

Fakultäten

Theatrum anatomicum

Zur Gründung wurden vier Fakultäten, eine theologische, eine juristische, eine medizinische und eine philosophische eingerichtet.

Weitere Einrichtungen

Sternwarte Dorpat ca. 1827–1833, von August Matthias Hagen

Zur Universität gehörten weitere angeschlossene Institutionen:

Personen

Kuratoren

Kuratoren waren:

Personal

Professoren und Lehrkräfte

Im Etat der Universität für das Jahr 1803 sind enthalten:

Gehalt der Professoren und Lehrer
BeschreibungGehalt in Rubel
von vier ordentlichen Professoren der theologischen Facultät, eines jeden zu 2000 Rubeln8000
von vier ordentlichen Professoren der juristischen Facultät, eines jeden zu 2000 Rubeln8000
von vier ordentlichen Professoren der medicinischen Facultät, eines jeden zu 2000 Rubeln8000
von elf ordentlichen Professoren der philosophischen Facultät, eines jeden zu 2000 Rubeln22000
eines außerordentlichen Professors der Rechte1500
eines außerordentlichen Professors der Medicin1500
eines außerordentlichen Professors der Kriegswissenschaften1500
des Prosectors1000
des Observators500
von fünf Sprachlehrern, eines jeden zu 500 Rubeln2500
des Translateurs und Russischen Sprachlehrers500
des Stallmeisters und Fechtmeisters900
Zeichnenmeisters und Kupferstechers900
eines Lehrers der Musik400
eines Lehrers der Tanzkunst400
eines Lehrers der Schwimmkunst100

Weiteres Personal

Im Etat der Universität für das Jahr 1803 sind enthalten:

Gehalt der Oberbeamten, Beamten und Dienerschaft
BeschreibungGehalt in Rubel
des Rectors500
der fünf Decane, eines jeden zu 200 Rubeln1000
des Universitäts-Bibliothekars400
des Vice-Bibliothekars300
des Protosyndicus500
des Syndicus1200
von drei Secretairen, eines jeden zu 1200 Rubeln3600
von zwei Kanzellisten, eines jeden zu 500 Rubeln1000
des Mechanicus500
des Gärtners, der dafür zwei Arbeiter und ein Pferd zu unterhalten hat800
von zwei Pedellen, eines jeden zu 400 Rubeln800
von zwei Hausschliessern und Aufwärtern, eines jeden zu 100 Rubeln200

Hochschullehrer (Auswahl)

NameGeborenGestorbenTätigkeit allgemein
Nikolai Iwanowitsch Andrussow18611924russischer Geologe und Paläontologe
Hermann von Abich18061886Geologe und Mineraloge
Georg von Adelmann18111888Chirurg
Ernst von Bergmann18361907Chirurg
Erdmann Gustav von Broecker17841854Rechtswissenschaftler
Alexander Brückner18341896Historiker
Rudolf Buchheim18201879Pharmakologe
Karl Bücher18471930Volkswirt, Soziologe, auch Zeitungswissenschaftler
Alexander von Bunge18031890Botaniker
Friedrich Georg von Bunge18021897Rechtswissenschaftler
Karl Friedrich Burdach17761847Arzt, Anatom und Physiologe
Friedrich Busch17981877Kirchenhistoriker
Ernst August Carus17971854Chirurg
Jan Baudouin de Courtenay18451929polnischer Linguist
Christoph Christian von Dabelow17681830Rechtswissenschaftler
Karl Dehio18511927Mediziner
Georg Dragendorff18361898Pharmazeut
Gustav von Ewers17791830Rechtswissenschaftler
Adam Christian Gaspari17521830Geograph
Theodosius Harnack18171889Theologe
Richard Hausmann18421918Historiker
Peter Helmling18171901Mathematiker
Wilhelm Friedrich Hezel17541824Orientalist und Theologe
Johannes von Holst18231906deutschbaltischer Gynäkologe
Moritz Hermann von Jacobi18011874Physiker und Ingenieur
Gottlob Benjamin Jäsche17621842Philosoph
Adolph Friedrich Kleinert18021834evangelischer Theologe
Karl Friedrich Knorre18011883Astronom und Mathematiker
Rudolf Kobert18541918Pharmakologe
Christian Heinrich Gottlieb Köchy17691828Rechtswissenschaftler
Emil Kraepelin18561926Psychiater und Psychologe
Johann Wilhelm Krause17571828Architekt und Agronom
Otto Küstner18491931Mediziner, Gynäkologe
Étienne Laspeyres18341913Volkswirt
Wilhelm Lexis18371914Volkswirt und Versicherungswirtschaftler
Carl Friedrich Ledebour17851851Botaniker
Franz Loewinson-Lessing18611939Geologe und Petrologe
Karl Otto von Madai18091850Jurist
Wilhelm Maurenbrecher18381892Historiker
Carl Friedrich Meyer17571817Jurist
Hans Horst Meyer18531939Pharmakologe
Karl Morgenstern17701852Bibliotheksdirektor
Johann Ludwig Müthel17641821Professor des bürgerlichen, estischen und livländischen Rechts
Alexander von Oettingen18271905Theologe, bedeutend als Sozialethiker
Arthur von Oettingen18361920Physiker
Georg von Oettingen18241916Mediziner
Eduard Osenbrüggen18091879Rechtswissenschaftler
Karl Eduard Otto17951869Rechtswissenschaftler
Friedrich Parrot17921841Mediziner und Physiker
Nikolai Iwanowitsch Pirogow18101881Mediziner
August Rauber18411917Anatom
Gottlieb Franz Emanuel Sahmen17891848Professor der Mediziner, Medizinhistoriker, zeitweise Leiter des Universitätsklinikums und Kreisarzt
Guido Samson von Himmelstjerna18091868Staatsarzneikundler und Rektor
Carl Schirren18261910Historiker
Hermann Adolf Alexander Schmidt18311894Physiologe
Carl Ernst Heinrich Schmidt18221894Chemiker
Leopold von Schroeder18511920Indologe
Friedrich Georg Wilhelm Struve17931864Astronom
Ludwig von Strümpell18121899Philosoph und Pädagoge
Julius von Szymanowski18291868Chirurg
Gustav Tammann18611938Chemiker
August Thieme17801860Sprachforscher, Dichter
Alphons Thun18531885Nationalökonom und Wirtschaftshistoriker
Ewald Sigismund Tobien18111860Rechtswissenschaftler
Karl Christian Ulmann17931871Theologe
Alfred Wilhelm Volkmann18011877Mediziner, bedeutend als Physiologe
Adolph Wagner18351917Volkswirt, Statistiker und Kathedersozialist
Eduard Georg von Wahl18331890Mediziner

Studierende

Die Anzahl der studentischen Immatrikulationen betrug ca. 29000, diejenige mit der Matrikelnummer 1 erfolgte am 5.(17.) April 1802[4], diejenige mit der Matrikelnummer 28988, der höchsten, am 16. Mai 1918.[5]

Alumni (Auswahl)

Karl Ernst von Baer (1792–1876), Entdecker der menschlichen Eizelle
Wilhelm Ostwald (1853–1932), erhielt 1909 den Nobelpreis für Chemie
NameGeborenGestorbenTätigkeit
Heinrich Leonhard Adolphi18521918evangelischer Theologe
Radaslau Astrouski18871976belarussischer Politiker und Aktivist
Karl Ernst von Baer17921876Zoologe und Embryologe
Friedrich Georg von Bunge18601922russischer Gouverneur
Krišjānis Barons18351923lettischer Volkskundler und Philologe
Johannes Beermann18781958Bischof von Danzig und Westpreußen
August Johann Gottfried Bielenstein18261907evangelischer Theologe und lettischer Sprachforscher
Paul von Bistram18611931kurländischer Kreismarschall
Wilhelm Nikolai Böhtlingk18091841deutschbaltischer Quartärgeologe und Geomorphologe
Theodor von Boetticher18191901Publizist, Jurist, livländischer Staatsrat
Piers Bohl18651921Mathematiker
Eduard Alexander von der Brüggen18221896kurländischer Landmarschall
Alexander von Bulmerincq18681938deutschbaltischer evangelischer Theologe und Orientalist
Gustav von Bunge18441920Naturwissenschaftler und Mediziner
Edmund Bursche18811940polnischer evangelischer Theologe
Juliusz Bursche18621942polnischer evangelischer Bischof
Wladimir Iwanowitsch Dal18011872russischer Arzt und Philologe
Aleksandrs Dauge18681937Pädagoge, Literaturwissenschaftler, Journalist und lettischer Bildungsminister
Georg Dehio18501932Kunsthistoriker
Erhard Doebler18821919evangelischer Theologe
Ernst Dragendorff18691938Historiker und Archivar
Hans Dragendorff18701941Archäologe
Jānis Endzelīns18731961lettischer Sprachwissenschaftler
Walter von Engelhardt18641940Gartenarchitekt
Friedrich Robert Faehlmann17981850Arzt und Erforscher der estnischen Sprache
Alexander Faltin18191899Jurist, Politiker und Journalist
Rudolf Faltin18301918evangelischer Missionar
Axel von Freytagh-Loringhoven18781942Jurist und deutscher Politiker
Ernst Fromhold-Treu18611919evangelischer Theologe
Paul Fromhold-Treu18541919evangelischer Theologe
Wilhelm Gilbert18681919evangelischer Theologe
Herbert Girgensohn18871963evangelischer Theologe
Karl Girgensohn18751925evangelischer Theologe
Carl Friedrich Glasenapp18471915Wagnerforscher
Constantin Gorski18231864Zoologe
Aleksandrs Grīns18951941lettischer Schriftsteller
Wilhelm Grüner18911919evangelischer Theologe
Johann von Grünewaldt17961862Zivilgouverneur des Gouvernements Estland
Johann Georg von Grünewaldt18301910Mediziner und Staatsrat
Reinhold Guleke18341927Architekt
Otto Arthur von Grünewaldt18471922russischer General der Kavallerie
Otto Moritz von Grünewaldt18601936Schriftsteller und Landwirt
Otto Robert von Grünewaldt18701933Graphiker und Zeichner
Adolf von Harnack18511930evangelischer Theologe
Axel Harnack18511888Mathematiker
Erich Harnack18521915Pharmakologe
Otto Harnack18571914Literaturwissenschaftler
Theodosius Harnack18171889evangelischer Theologe
Nicolai Hartmann18821950Philosoph
Arnold Hasselblatt18521927Historiker und Journalist
Robert Heimbürger18091860Jurist, Bankmanager und Stifter
Carl Hiekisch18401901Geograph und Ethnologe
Jakob Hurt18391907Pfarrer und Sprachwissenschaftler
Adam Jende18611918evangelischer Theologe
Hermann Graf Keyserling18801946Philosoph
Edgar Klaus18791945 oder 1946Kaufmann und Agent
Gustav Heinrich Kirchenpauer18081887Jurist, Erster Bürgermeister von Hamburg
Friedrich Reinhold Kreutzwald18031882Arzt und Schriftsteller
Karl Wilhelm von Kupffer18291902Anatom, Mitbegründer der Embryologie
Alberts Kviesis18811944lettischer Staatsmann
Emil Lenz18041865Physiker
Oskar Lieven18521912Chemiker und Unternehmer
Friedrich von Meyendorff18391911livländischer Landmarschall
Bernhard Heinrich Michelson18121887russischer Agronom
Leo Michelson18871978Maler
Kārlis Mīlenbahs18531916lettischer Sprachwissenschaftler
Paul Mintz18681941lettischer Jurist und Politiker
Karl Moltrecht18601919evangelischer Theologe
Karl Eduard von Napiersky17931864Literaturhistoriker
Wilhelm Ostwald18531932Chemiker und Philosoph, (Nobelpreis für Chemie 1909)
Fred Ottow18861969Schriftsteller und Übersetzer
Walther Paucker18781919evangelischer Theologe
Paul von Rautenfeld18651957deutscher Zollbeamter, Ethnologe und Zoologe
Georg von Rehekampff18691941Jurist und Politiker
Otto Moritz von Richter18241892livländischer Landrat und russischer Staatsrat
Theodor von Richter18521925Baron, Landespolitiker
Grigol Robakidse18821962georgischer Schriftsteller
Steponas Rusteika18871941litauischer Jurist und Politiker
Eugen Scheuermann18561919evangelischer Theologe
Theodor Schiemann18471921Historiker, Begründer der Osteuropaforschung in Deutschland
Oswald Schmiedeberg18381921Pharmakologe
Otto Seeck18501921Althistoriker
Wilhelm von Seeler18611925Jurist
Emanuel Severin18421907Kinderchirurg
Hans Seyboth18641938Schachkomponist
Edmund Spohr18871964Botaniker
Wilhelm Stieda18521933Nationalökonom, Wirtschaftshistoriker und Sozialreformer
Otto Strandman18751941Staatsmann
Friedrich Georg Wilhelm Struve17931864Astronom
Hermann von Struve18541920Mathematiker und Astronom
Ludwig von Struve18581920Mathematiker und Astronom
Otto Wilhelm von Struve18191905Astronom
A. H. Tammsaare18781940Schriftsteller
August Tiling17971861kurländischer Jurist
Johannes Toepffer18601895Historiker
Eduard von Toll18581902Polarforscher
Jakob Johann von Uexküll18641944Biologe
Otto Moritz von Vegesack18071874Diplomat
Siegfried von Vegesack18881974Schriftsteller
Kazimieras Venclauskis18801940litauischer Jurist und Politiker
Paul Wachtsmuth18791919evangelischer Theologe
Johann Friedrich Weisse17921869baltischer Kinderarzt
Burchard Heinrich von Wichmann17861922Schriftsteller
Viktor Wittrock18691944evangelischer Theologe
Sidney von Wöhrmann18621939Malakologe und Paläontologe
Ludwig Zimmermann18521906evangelischer Theologe und Propst
Richard Otto Zoepffel18431891deutscher Kirchenhistoriker

Ehrendoktoren

  1. August Johann Gottfried Bielenstein
  2. Gustav Johann von Buddenbrock
  3. Heinrich Leberecht Fleischer
  4. Otto Girgensohn
  5. Albert Hauck
  6. Victor Hehn
  7. Gregor von Helmersen
  8. Alexander von Humboldt
  9. August Wilhelm Hupel
  10. Alexander von Keyserling
  11. Friedrich Maximilian Klinger
  12. Johann Wilhelm Krause
  13. Adam Johann von Krusenstern
  14. Carl Baron Manteuffel-Szoege
  15. Gottfried Menken
  16. Carl Friedrich Meyer
  17. Georg Friedrich Parrot
  18. Ernst Wilhelm Woldemar Schultz
  19. Reinhold Seeberg
  20. Karl Gottlob Sonntag
  21. Karl Christian Ulmann
  22. Johann Friedrich August Volborth
  23. Friedrich Wiegand
  24. Friedrich Wöhler

Externe Organisationen

Stiftungen

  1. 1858 gründete Arend Berkholz die Berkholz-Meintzensche Stipendiatsstiftung zur Unterstützung unbemittelter Studenten der Kaiserlichen Universität Dorpat und des Rigaer Polytechnikums.
  2. Robert Heimbürger Stiftung[6]

Literatur

Veröffentlicht bis 1918:

  • Gottlob Benjamin Jäsche: Geschichte und Beschreibung der Feyerlichkeiten bey Gelegenheit der am 21sten und 22sten April 1802 geschehenen Eröfnung der neu angelegten Kayserlichen Universität zu Dorpat in Lievland[7]
  • Der fünfzehnte September 1805 in Dorpat[8]
  • Die kaiserliche Universität zu Dorpat – Denkschrift zu ihrer fünfundzwanzigsten Feier des zwölften Decembers, 1827[9]
  • Friedrich Busch: Der Fürst Karl Lieven und die Kaiserliche Universität Dorpat unter seiner Oberleitung. Aus der Erinnerung und nach seinen Briefen und amtlichen Erlassen geschildert. E. J. Karow, Dorpat/Leipzig 1846,[10]
  • Theodor Beise: Die Kaiserliche Universität Dorpat während der ersten funfzig Jahre ihres Bestehens und Wirkens, 1852[11]
  • Rückblick auf die Wirksamkeit der Universität Dorpat – Zur Erinnerung an die Jahre von 1802–1865. Nach den vom Curator des Dörptschen Lehrbezirks eingezogenen Berichten und Mittheilungen. C. Mattiesen, Dorpat 1866,[12]
  • Der botanische Garten der Kaiserlichen Universität Dorpat, 1873
  • Rudolf Kobert: Historische Studien aus dem Pharmakologischen Institute der Kaiserlichen Universität Dorpat. 1889[13]
  • Die Universität Dorpat (1802–1918). Skizzen zu ihrer Geschichte. Von Lehrern und ehemaligen Schülern zusammengestellt unter der Redaktion von Hugo Semel. Heinrich Laakmann, Dorpat 1918;[14]

Veröffentlicht nach 1918:

  • Erik Amburger: Die Bedeutung der Universität Dorpat für Osteuropa. Untersucht an der Zusammensetzung des Lehrkörpers und der Studentenschaft in den Jahren 1802–1889. In: Gert von Pistohlkors, Toivo U. Raun, Paul Kaegbein (Hrsg.): Die Universitäten Dorpat/Tartu, Riga und Wilna/Vilnius 1579–1979. Böhlau, Köln 1987, S. 163–181.
  • Erich Donnert: Die Universität Dorpat-Juŕev 1802–1918, 2007, ISBN 978-3-631-56477-6
  • Joerg Hartwein: Als Arzt im Zarenreich. Die Deutschen Professoren der Medizinischen Fakultät in Dorpat 1802-1894. Verlag Dr. Kovač, 2023, ISBN 978-3-339-13402-8.[15]
  • Die Zeichenschule der Universität Dorpat 1803–1891 – Unter der Leitung von Karl August Senff von 1803–1838, ISBN 978-3-88042-670-2
  • Die Zeichenschule der Universität Dorpat 1803–1891 – Teil II. Unter der Leitung von August Matthias Hagen und Woldemar Fr. Krüger ISBN 978-3-88042-741-9

Einzelnachweise

  1. Die kaiserliche Universität zu Dorpat - Denkschrift zu ihrer fünfundzwanzigsten Feier des zwölften Decembers, 1827 [1]
  2. https://hdl.handle.net/10062/195
  3. https://muuseum.ut.ee/en/story-of-the-museum
  4. https://www.ra.ee/dgs/_purl.php?shc=EAA.402.7.6:8
  5. https://www.ra.ee/dgs/_purl.php?shc=EAA.402.12.64:362
  6. Zur Jubelfeier des zehnjährigen Bestehens der Robert Heimbürger Stiftung an der Kaiserlichen Universität zu Dorpat : zehnjähriger Bericht des Administrators der Stiftung / Dr. Carl Johann von Seidlitz https://www.ester.ee/record=b2769853
  7. https://hdl.handle.net/10062/14536
  8. https://hdl.handle.net/10062/195
  9. https://hdl.handle.net/10062/3730
  10. https://hdl.handle.net/10062/30453
  11. https://hdl.handle.net/10062/30944
  12. https://hdl.handle.net/10062/39436
  13. https://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00000347-8
  14. https://hdl.handle.net/10062/49731
  15. Joerg Hartwein: Als Arzt im Zarenreich Die deutschen Professoren der Medizinischen Fakultät in Dorpat 1802-1894. Auflage. Hamburg 2023, ISBN 978-3-339-13402-8.