„Neustädter Markthalle“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Umfangreiche Ergänzungen, Literatur angegeben
Zeile 3:Zeile 3:
Die '''Neustädter Markthalle''' ist eine am 7. Oktober 1899 erstmals eröffnete [[Markthalle]] auf der Metzer Straße, Ecke [[Hauptstraße (Dresden)|Hauptstraße]] in der [[Dresden|Dresdner]] [[Innere Neustadt|Neustadt]]. Nach einer großen Sanierung wurde die denkmalgeschützte Halle im Jahr 2000 als [[Einkaufszentrum]] wiedereröffnet.
Die '''Neustädter Markthalle''' ist eine am 7. Oktober 1899 erstmals eröffnete [[Markthalle]] auf der Metzer Straße, Ecke [[Hauptstraße (Dresden)|Hauptstraße]] in der [[Dresden|Dresdner]] [[Innere Neustadt|Neustadt]]. Nach einer großen Sanierung wurde die denkmalgeschützte Halle im Jahr 2000 als [[Einkaufszentrum]] wiedereröffnet.


== Architektur ==
Die Markthalle ist ein 86 Meter langer und 30 Meter breiter Sandsteinbau aus der [[Gründerzeit]]. <!---Sie befindet sich an der vom Zwinger-Architekten [[Matthäus Daniel Pöppelmann]] angelegten Neustädter Hauptstraße.--->
Die Markthalle ist ein 86 Meter langer und 30 Meter breiter Sandsteinbau aus der [[Gründerzeit]]. In 17 Metern Höhe wird die Halle von einem Oberlicht überwölbt. An der westlichen Seite ist die Halle mit einem in Sandsteinquadern ausgeführten Kopfbau verbunden.
Im Jahr 1899 errichtete der Architekt [[Edmund Bräter]] die Halle auf dem Gelände einer 1896 abgerissenen Infanterie-Kaserne nahe dem [[Palais Wackerbarth]]. Zu dieser Zeit war die Neustädter Markthalle eine der drei großen Markthallen Dresdens, die die 1893 eingestellten Wochenmärkte abgelöst hatten.<ref>[http://www.dresden-lexikon.de/Lexikon/N.htm#Neustaedter-Markthalle Informationen zur Neustädter Markthalle auf www.dresden-lexikon.de], abgerufen am 5. Januar 2012</ref> Zu ihrer Eröffnung waren in der Markthalle 213 Verkaufsstände beheimatet.


== Geschichte ==
Im Jahr 1949 übernahm die [[Konsumgenossenschaft]] die Markthalle, im April 1997 wurde diese von der [[Konsum Dresden|Konsum Dresden eG]] erworben. Am 28. November 2000 fand die Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsarbeiten statt. Diese hatten etwa 10 Monate gedauert und 10 Millionen Euro gekostet.
=== Vor 1945 ===
Im Jahr 1899 errichtete der [[Baubeamter|Stadtbaurat]] und Architekt [[Edmund Bräter]] nach Plänen des vormaligen Stadtbaumeisters [[Wilhelm Rettig]] die Halle auf dem Gelände einer 1896 abgerissenen Infanterie-Kaserne nahe dem [[Palais Wackerbarth]]. Der Rat der Stadt Dresden kaufte das Areal für 360.000 [[Mark (1871)|Mark]] vom Königlichen Finanzministerium.<ref name="DNN02">{{Literatur | Autor=Jochen Hänsch | Titel=Die Entstehung der Dresdner Markthallen - Artikelserie zum Dresdner Marktwesen (Folge 9) | Sammelwerk=[[Dresdner Neueste Nachrichten]] | Jahr=2002 | Monat=01 | Tag=21 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=LVZ&DOKV_NO=200201210684260406002204&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Die Baukosten betrugen 600.000 Mark.<ref name="SZ96">{{Literatur | Autor=Hellmut Räuber | Titel=Dresdner Geschichte und Geschichten | Sammelwerk=[[Sächsische Zeitung]] | Jahr=1996 | Monat=12 | Tag=05 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=SZO&DOKV_NO=129605000001495&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Um Kosten zu sparen wurde unter anderem auf einen östlichen Kopfbau verzichtet.<ref>{{Literatur | Autor=Andreas Walkhoff | Titel=Die Geschichte der Markthalle | Sammelwerk=Dresdner Neueste Nachrichten | Jahr=2000 | Monat=11 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=LVZ&DOKV_NO=200011286624800062602264&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Zu dieser Zeit war die Neustädter Markthalle eine der drei großen Markthallen Dresdens, die die 1893 eingestellten Wochenmärkte abgelöst hatten.<ref>[http://www.dresden-lexikon.de/Lexikon/N.htm#Neustaedter-Markthalle Informationen zur Neustädter Markthalle auf www.dresden-lexikon.de], abgerufen am 5. Januar 2012</ref>

Zu ihrer Eröffnung waren auf den 1158 Quadratmetern Verkaufsfläche im Erdgeschoss 229 Verkaufsstände beheimatet. Die Galerie sollte vorerst nicht mit Verkaufsständen versehen werden.<ref name="DNN02" /> Im westlichen Kopfbau befanden sich eine Gastwirtschaft, zwei Läden, die Räume der vormaligen Dritten Stadtbezirksinspektion, einige Wohnungen und Räume der Halleninspektion.<ref name="SZ96" /> Die begehrtesten Stände befanden sich im Erdgeschoss. So mussten hier für Stände zum Verkauf von Fleisch, Wild und Geflügel pro Quadratmeter und Tag 40 Pfennig bezahlt werden, auf der Galerie nur 30 Pfennig.

=== Ab 1945 ===
[[Datei:Neustädter Markthalle Albertstraße.jpg|mini|Ostseite der Markthalle mit Figurengruppe]]
Kurz vor Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurde die östliche Hälfte der Halle von Fliegerbomben zerstört. In den anderen Abschnitten der Halle wurden bereits kurz nach Kriegsende Waren an provisorischen Marktständen verkauft.<ref name="SZ96" /> Im Jahr 1949 übernahm die [[Konsumgenossenschaft]] die Markthalle und richtete 1967 eine 1000 Quadratmeter große Kaufhalle ein. Zwischen 1978 und 1981 wurde der ehemalige Lagerbereich für 5,3 Millionen [[Mark (DDR)|Mark]] saniert. Den Ostgiebel ziert seitdem eine Figurengruppe aus dem 19. Jahrhundert, die früher auf dem [[Blockhaus (Dresden)|Blockhaus]] am [[Neustädter Markt (Dresden)|Neustädter Markt]] stand.<ref name="SZ00">{{Literatur | Titel=Markthallen-Geschichte | Sammelwerk=Sächsische Zeitung | Jahr=2000 | Monat=11 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=SZO&DOKV_NO=1100280140&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Ein Plan zur Sanierung des Westteils musste 1982 nach einem Ministerratsbeschluss zu den Akten gelegt werden.<ref>{{Literatur | Titel=Markthalle | Sammelwerk=Sächsische Zeitung | Jahr=1998 | Monat=07 | Tag=11 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=SZO&DOKV_NO=0798110002&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref>

Im April 1997 wurde die Markthalle von der [[Konsum Dresden|Konsum Dresden eG]] auf Grundlage des [[Sachenrechtsbereinigungsgesetz]]es aus den Händen der [[Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben]] für vier Millionen Mark erworben. Am 28. November 2000 fand die Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsarbeiten statt. Diese hatten etwa 10 Monate gedauert und 19 Millionen Euro<ref name="SZ00" /> gekostet. Dabei wurde unter anderem die Galerie erweitert und das Kellergeschoss zur Verkaufsfläche ausgebaut.<ref>{{Literatur | Autor=[[Dietmar Sehn]] | Titel=Vor 110 Jahren öffnete Arme-Leute-Markthalle ihre Pforten | Sammelwerk=Dresdner Neueste Nachrichten | Jahr=2009 | Monat=09 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=LVZ&DOKV_NO=04D8FDF5F5342FEA0EFEFA2533230D6A&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Hierfür wurde der Boden des ehemaligen Luftschutzkellers abgesenkt und einige meterdicke Wände entfernt.<ref name="DNN001">{{Literatur | Autor=Andreas Walkhoff | Titel=Bauarbeiten wurden durch einige Überraschungen erschwert | Sammelwerk=Dresdner Neueste Nachrichten | Jahr=2000 | Monat=11 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=LVZ&DOKV_NO=200011286624800062602264&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Auf der Galerie wurden einige nicht mehr tragfähige Säulen ersetzt. Dabei wurden auch aufwändig gestaltete Stuckkapitelle durch exakte Kopien ersetzt. 4500 Kubikmeter Abrissmaterial wurden aus der Halle entfernt (darunter rund 500 Kubikmeter Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg<ref>{{Literatur | Titel=Historische Neustädter Markthalle ist saniert – Konsum investierte 19 Millionen Mark | Sammelwerk=[[Lausitzer Rundschau]] | Jahr=2000 | Monat=11 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=LR&DOKV_NO=1100300213310768&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref>), 4000 Kubikmeter Beton, vor allem für Fundamente, eingebracht und 6000 Quadratmeter Fliesen verlegt.<ref name="SZ00" /> 43 Händler boten anschließend ihre Waren feil, außerdem wurde ein Restaurant und im Jahr darauf ein Fitnessstudio eröffnet.<ref>{{Literatur | Titel=Neustädter Markthalle mit 43 Händlern | Sammelwerk=Sächsische Zeitung | Jahr=2000 | Monat=11 | Tag=28 | Online=[http://alt.genios.de/intranet/sbdresden/r_startseite/webcgi?START=A60&DOKV_DB=SZO&DOKV_NO=1100280121&DOKV_HS=0&PP=1 online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden] | Zugriff=2014-02-05}}</ref> Die einzelnen Stände sind nicht durch Türen abgeschlossen. Nachts wacht ein System aus [[Lichtschranke]]n über die Bewegungen im Haus.<ref name="DNN001" />


Die Grundfläche der Markthalle beträgt 2700&nbsp;Quadratmeter, die Mietfläche 4757&nbsp;Quadratmeter.
Die Grundfläche der Markthalle beträgt 2700&nbsp;Quadratmeter, die Mietfläche 4757&nbsp;Quadratmeter.


== Automobilmuseum Dresden ==
Am 23. Mai 2003 wurde im Obergeschoss der Neustädter Markthalle das [[Automobilmuseum Dresden]] eröffnet. Die Ausstellungsfläche betrug 1100&nbsp;Quadratmeter. Im Jahre 2005 erfolgte die Kündigung des Mietvertrags. Im September 2005 musste das Museum aus der Neustädter Markthalle ausziehen und wurde im Jahre 2006 als Teil des [[DDR-Museum Zeitreise|DDR-Museums Zeitreise]] in [[Radebeul]] wiedereröffnet.
Am 23. Mai 2003 wurde im Obergeschoss der Neustädter Markthalle das [[Automobilmuseum Dresden]] eröffnet. Die Ausstellungsfläche betrug 1100&nbsp;Quadratmeter. Im Jahre 2005 erfolgte die Kündigung des Mietvertrags. Im September 2005 musste das Museum aus der Neustädter Markthalle ausziehen und wurde im Jahre 2006 als Teil des [[DDR-Museum Zeitreise|DDR-Museums Zeitreise]] in [[Radebeul]] wiedereröffnet.


Zeile 17:Zeile 28:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{commonscat}}
{{commonscat}}
* [http://www.markthalle-dresden.de Offizielle Webseite der Neustädter Markthalle]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 5. Februar 2014, 14:21 Uhr

Neustädter Markthalle, Portal an der Ritterstraße
Im Inneren der Markthalle

Die Neustädter Markthalle ist eine am 7. Oktober 1899 erstmals eröffnete Markthalle auf der Metzer Straße, Ecke Hauptstraße in der Dresdner Neustadt. Nach einer großen Sanierung wurde die denkmalgeschützte Halle im Jahr 2000 als Einkaufszentrum wiedereröffnet.

Architektur

Die Markthalle ist ein 86 Meter langer und 30 Meter breiter Sandsteinbau aus der Gründerzeit. In 17 Metern Höhe wird die Halle von einem Oberlicht überwölbt. An der westlichen Seite ist die Halle mit einem in Sandsteinquadern ausgeführten Kopfbau verbunden.

Geschichte

Vor 1945

Im Jahr 1899 errichtete der Stadtbaurat und Architekt Edmund Bräter nach Plänen des vormaligen Stadtbaumeisters Wilhelm Rettig die Halle auf dem Gelände einer 1896 abgerissenen Infanterie-Kaserne nahe dem Palais Wackerbarth. Der Rat der Stadt Dresden kaufte das Areal für 360.000 Mark vom Königlichen Finanzministerium.[1] Die Baukosten betrugen 600.000 Mark.[2] Um Kosten zu sparen wurde unter anderem auf einen östlichen Kopfbau verzichtet.[3] Zu dieser Zeit war die Neustädter Markthalle eine der drei großen Markthallen Dresdens, die die 1893 eingestellten Wochenmärkte abgelöst hatten.[4]

Zu ihrer Eröffnung waren auf den 1158 Quadratmetern Verkaufsfläche im Erdgeschoss 229 Verkaufsstände beheimatet. Die Galerie sollte vorerst nicht mit Verkaufsständen versehen werden.[1] Im westlichen Kopfbau befanden sich eine Gastwirtschaft, zwei Läden, die Räume der vormaligen Dritten Stadtbezirksinspektion, einige Wohnungen und Räume der Halleninspektion.[2] Die begehrtesten Stände befanden sich im Erdgeschoss. So mussten hier für Stände zum Verkauf von Fleisch, Wild und Geflügel pro Quadratmeter und Tag 40 Pfennig bezahlt werden, auf der Galerie nur 30 Pfennig.

Ab 1945

Ostseite der Markthalle mit Figurengruppe

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die östliche Hälfte der Halle von Fliegerbomben zerstört. In den anderen Abschnitten der Halle wurden bereits kurz nach Kriegsende Waren an provisorischen Marktständen verkauft.[2] Im Jahr 1949 übernahm die Konsumgenossenschaft die Markthalle und richtete 1967 eine 1000 Quadratmeter große Kaufhalle ein. Zwischen 1978 und 1981 wurde der ehemalige Lagerbereich für 5,3 Millionen Mark saniert. Den Ostgiebel ziert seitdem eine Figurengruppe aus dem 19. Jahrhundert, die früher auf dem Blockhaus am Neustädter Markt stand.[5] Ein Plan zur Sanierung des Westteils musste 1982 nach einem Ministerratsbeschluss zu den Akten gelegt werden.[6]

Im April 1997 wurde die Markthalle von der Konsum Dresden eG auf Grundlage des Sachenrechtsbereinigungsgesetzes aus den Händen der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben für vier Millionen Mark erworben. Am 28. November 2000 fand die Wiedereröffnung nach umfangreichen Sanierungsarbeiten statt. Diese hatten etwa 10 Monate gedauert und 19 Millionen Euro[5] gekostet. Dabei wurde unter anderem die Galerie erweitert und das Kellergeschoss zur Verkaufsfläche ausgebaut.[7] Hierfür wurde der Boden des ehemaligen Luftschutzkellers abgesenkt und einige meterdicke Wände entfernt.[8] Auf der Galerie wurden einige nicht mehr tragfähige Säulen ersetzt. Dabei wurden auch aufwändig gestaltete Stuckkapitelle durch exakte Kopien ersetzt. 4500 Kubikmeter Abrissmaterial wurden aus der Halle entfernt (darunter rund 500 Kubikmeter Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg[9]), 4000 Kubikmeter Beton, vor allem für Fundamente, eingebracht und 6000 Quadratmeter Fliesen verlegt.[5] 43 Händler boten anschließend ihre Waren feil, außerdem wurde ein Restaurant und im Jahr darauf ein Fitnessstudio eröffnet.[10] Die einzelnen Stände sind nicht durch Türen abgeschlossen. Nachts wacht ein System aus Lichtschranken über die Bewegungen im Haus.[8]

Die Grundfläche der Markthalle beträgt 2700 Quadratmeter, die Mietfläche 4757 Quadratmeter.

Automobilmuseum Dresden

Am 23. Mai 2003 wurde im Obergeschoss der Neustädter Markthalle das Automobilmuseum Dresden eröffnet. Die Ausstellungsfläche betrug 1100 Quadratmeter. Im Jahre 2005 erfolgte die Kündigung des Mietvertrags. Im September 2005 musste das Museum aus der Neustädter Markthalle ausziehen und wurde im Jahre 2006 als Teil des DDR-Museums Zeitreise in Radebeul wiedereröffnet.

Literatur

  • Georg Schwedt (2006): Vom Tante-Emma-Laden zum Supermarkt: Eine Kulturgeschichte des Einkaufens. Wiley-VCH
Commons: Neustädter Markthalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Jochen Hänsch: Die Entstehung der Dresdner Markthallen - Artikelserie zum Dresdner Marktwesen (Folge 9). In: Dresdner Neueste Nachrichten. 21. Januar 2002 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  2. a b c Hellmut Räuber: Dresdner Geschichte und Geschichten. In: Sächsische Zeitung. 5. Dezember 1996 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  3. Andreas Walkhoff: Die Geschichte der Markthalle. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 28. November 2000 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  4. Informationen zur Neustädter Markthalle auf www.dresden-lexikon.de, abgerufen am 5. Januar 2012
  5. a b c Markthallen-Geschichte. In: Sächsische Zeitung. 28. November 2000 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  6. Markthalle. In: Sächsische Zeitung. 11. Juli 1998 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  7. Dietmar Sehn: Vor 110 Jahren öffnete Arme-Leute-Markthalle ihre Pforten. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 28. September 2009 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  8. a b Andreas Walkhoff: Bauarbeiten wurden durch einige Überraschungen erschwert. In: Dresdner Neueste Nachrichten. 28. November 2000 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  9. Historische Neustädter Markthalle ist saniert – Konsum investierte 19 Millionen Mark. In: Lausitzer Rundschau. 28. November 2000 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).
  10. Neustädter Markthalle mit 43 Händlern. In: Sächsische Zeitung. 28. November 2000 (online für Nutzer der Städtischen Bibliotheken Dresden [abgerufen am 5. Februar 2014]).

Koordinaten: 51° 3′ 36,7″ N, 13° 44′ 41,7″ O