„Eckhard Wandel“ – Versionsunterschied

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'''Eckhard Wandel''' (* [[24. November]] [[1942]] in [[Tübingen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Wirtschaftswissenschaftler]]. Er war von 1981 bis 1985 [[Professor]] auf Zeit und von 1985 bis 1996 außerplanmäßiger Professor für [[Wirtschaftsgeschichte|Wirtschafts-]] und [[Sozialgeschichte]] an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Seine [[Lehrberechtigung]] (Venia legendi) bestand von 1979 bis 1996.<ref>Helmut Marcon, Heinrich Strecker (Hrsg.): ''200 Jahre Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren.'' Steiner, Wiesbaden 2004, S. 876.</ref>
'''Eckhard Wandel''' (* [[24. November]] [[1942]] in [[Tübingen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Wirtschaftswissenschaftler]]. Er war von 1981 bis 1985 [[Professor]] auf Zeit und von 1985 bis 1996 außerplanmäßiger Professor für [[Wirtschaftsgeschichte|Wirtschafts-]] und [[Sozialgeschichte]] an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Universität Tübingen]]. Seine [[Lehrberechtigung]] (Venia legendi) bestand von 1979 bis 1996.<ref>Helmut Marcon, Heinrich Strecker (Hrsg.): ''200 Jahre Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren.'' Steiner, Wiesbaden 2004, S. 876.</ref>



Version vom 30. Mai 2016, 16:41 Uhr

Eckhard Wandel (* 24. November 1942 in Tübingen) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1981 bis 1985 Professor auf Zeit und von 1985 bis 1996 außerplanmäßiger Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Tübingen. Seine Lehrberechtigung (Venia legendi) bestand von 1979 bis 1996.[1]

Leben und Wirken

Studium und Lehrtätigkeit

Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der FU Berlin und an der Universität Tübingen schloss Wandel 1967 sein Studium als Diplom-Volkswirt ab. Er erhielt anschließend 1968 ein Stipendium in den USA und promovierte mit summa cum laude 1970 zum Dr. rer. pol mit der Dissertation Die Bedeutung der Vereinigten Staaten von Amerika für das deutsche Reparationsproblem 1924–1929. Von 1974 bis 1981 war er wissenschaftlicher Assistent mit Lehrauftrag für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Lehrstuhl von Karl Erich Born der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen.

Wandel habilitierte 1979 mit der Habilitationsschrift Die Entstehung der Bank deutscher Länder und die deutsche Währungsreform 1948, arbeitete dann von 1979 bis 1981 als Privatdozent und war von 1981 bis 1996 Professor der Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen.

Weitere Aktivitäten

Seit 1969 arbeitete Wandel als geschäftsführender Gesellschafter in diversen Unternehmen und als Schatzmeister in verschiedenen Vereinen. Er war unter anderem auch Aufsichtsratsmitglied der Komet GmbH, der Roto Frank AG und der Cottana GmbH sowie im Beirat der Putzmeister Maschinenfabrik GmbH.

Von 1991 bis 1994 fungierte Wandel als Liquidator für die Treuhandanstalt. Er wickelte insgesamt zwanzig Betriebe der ehemaligen DDR ab. 1996 wurde ihm von der Universität Tübingen die Amtsbezeichnung Professor aberkannt.[2][3]

Von 1998 bis 2010 war Wandel als selbständiger Unternehmensberater tätig.[4] Er war von 1981 bis 1995 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.[5]

Werke und Schriften (Auswahl)

  • Die Bedeutung der Vereinigten Staaten von Amerika für das Deutsche Reparationsproblem 1924–1929. Mohr Siebeck, Tübingen 1971, ISBN 3-16-331901-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Tübingen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft 1971).
  • Hans Schäffer: Steuermann in wirtschaftlichen und politischen Krisen 1886–1967. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-01682-8.
  • Die Entstehung der Bank deutscher Länder und die deutsche Währungsreform 1948. Fritz Knapp Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-7819-0243-9 (Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 1979).
  • Banken und Versicherungen im 19. und 20. Jahrhundert. R. Oldenbourg Verlag, München 1989, ISBN 3-486-55072-1.
  • Die wirtschaftliche und fiskalische Bedeutung der öffentlichen Betriebe im Deutschen Kaiserreich. In: Dietmar Petzina (Hrsg.): Probleme der Finanzgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Duncker & Humblot, 1989, ISBN 3-428-06698-7, S. 137–150.
  • Die Rolle der Banken bei der Finanzierung der Aufrüstung und des Krieges 1933 bis 1945. In: Franz Steiner Verlag (Hrsg.): Geld und Währung vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: Referate der 14. Arbeitstagung des Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 9.-13. April 1991 in Dortmund. Franz Steiner Verlag, 1993, ISBN 3-515-06220-3, S. 275–288.
  • Abwicklung nicht sanierungsfähiger Unternehmen durch die Treuhandanstalt. In: Wolfram Fischer, Herbert Hax, Hans Karl Schneider (Hrsg.): Treuhandanstalt. Das Unmögliche wagen. Forschungsberichte. Akademie Verlag, 1993, ISBN 3-05-002401-1, S. 283–314.
  • Transformationsprobleme bei der deutschen Wiedervereinigung. Struktur und Dimension: Festschrift für Karl Heinrich Kaufhold zum 65. Geburtstag. Band 2. Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 3-515-07066-4, S. 310–335.

Einzelnachweise

  1. Helmut Marcon, Heinrich Strecker (Hrsg.): 200 Jahre Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Leben und Werk der Professoren. Steiner, Wiesbaden 2004, S. 876.
  2. Hans See, Eckart Spoo (Hrsg.): Wirtschaftskriminalität. Kriminelle Wirtschaft. Distel, Heilbronn 1997, S. 37.
  3. Otto Köhler: Die große Enteignung. Wie die Treuhand eine Volkswirtschaft liquidierte. Das neue Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-360-02127-4, S. 287–289.
  4. Der Club der alten Lotsen. In: Wirtschaftswoche. Nr. 37, 6. September 2001, S. 117 (entrepreneurship.de [PDF; abgerufen am 17. Januar 2015]).
  5. Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 1961 bis 2015 (PDF) auf der Seite der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.