Benutzer:Elian/Blog

Und noch eine Unterseite, da meine Benutzerseite langsam überquillt. Hier werde ich in unregelmäßiger Folge Fundstücke aus der Wikipedia und meine Gedanken dazu präsentieren. Ältere Blogeinträge finden sich im Archiv. Wer lieber einen thematischen Abriss lesen will, findet auf Benutzer:Elian/Geschichte Lesefutter. Genug der Vorrede...


Achtung
Achtung
ACHTUNG: Dieser Artikel gehört mir. Änderungen, die mir nicht gefallen, reverte ich - und leg dich nicht mit mir an, denn ich bin Admin. Sei also froh, wenn ich oder meine Kumpels dann nur die Seite sperren und nicht dich.

Tobnu gewidmet. --Elian Φ 00:46, 17. Sep. 2007 (CEST)

Schon mal von Geisterpolicies gehört? Das sind Policies, die offiziell gelöscht sind, aber trotzdem durchgesetzt werden. en:WP:BADSITES - eine Regel der englischen Wikipedia, die Links auf so genannte "Attack Sites" verbietet, ist eine solche Geisterpolicy. Eine "Attack Site" ist definiert als Website, auf der Attacken gegen Wikipedianer zu lesen sind. Das interessante daran ist, dass die Geisterpolicy nicht nur - was ja völlig korrekt wäre - Links auf Attacken selbst verbietet, sondern gleich die ganze Websites zu Sites non grata erklärt. Neulich war zum Beispiel www.michaelmoore.com, die offizielle Website des Dokumentarfilmers Michael Moore untern den Opfern, bis Common Sense glücklicherweise obsiegte (Dtobias dokumentiert die Fälle auf en:User:Dtobias/Why BADSITES is bad policy). Zu einer anderen Debatte musste ich mir den entsprechenden Link mit Hintergrundinformationen dagegen erst per Google raussuchen. Ich warte jedensfalls gespannt darauf, was das - laut Statements auf der Mailingliste - darüber beratende Arbcom dazu zu sagen hat dass ein Oversight-Berechtigter seine Rechte missbraucht haben soll, um den Sockenpuppenmissbrauch einer befreundeten Administratorin zu vertuschen. Tatsächlich, eine böse Attacke. Nur irgendwie recht glaubwürdig. Zumindest hat sie noch niemand öffentlich entkräftet. Aber man lasse sich ja nicht einfallen, das für ein ernsthaftes Problem zu halten und eine Untersuchung zu fordern. Das wäre ja reine Trollerei. --02:36, 7. Sep. 2007 (CEST)

Über die Wikipedia-Community

“we are vibrant open community which is constantly engaged in honest self-assessment and internal dialog, in an atmosphere where respectful dissent and diversity of viewpoints is not just tolerated but actively encouraged.”

Jimbo Wales

Wetten, dass...

Beim Wühlen (für meine neue Zitatkollektion zur Wikipedia) tauchte so manches lustige auf. Aber nie hätte ich gedacht, dass ich so auf eine ganz besondere Motivationsquelle für Mike Godwins Entscheidung, den undankbaren Job als Legal Coordinator der Wikimedia Foundation anzunehmen, stossen würde. Am 5. Dezember 2005 wettet ein gewisser Eric Goldman mit Mike Godwin, dass Wikipedia innerhalb der nächsten fünf Jahre scheitern wird.

“At this point, one of two things will happen:

1) Wikipedia will have to change its open access nature. Instead, Wikipedia will have to lock down lots of pages from being edited at all. Or Wikipedia will have to install some reputational management system to limit who has the right to post or edit content.

2) Alternatively, Wikipedia community members progressively will do less spam clean-up. This will lead to a gradual but ultimately irreversible downward spiral as more pages are taken over by marketers, decreasing the database’s credibility, while as database credibility decreases, community members will feel less incentive to clean up the pages.

Mike and I made a (wagerless) bet that on December 2, 2010, we will see where Wikipedia stands and decide the winner.”

Wirres Zeug

Was ist der Unterschied zwischen den beiden Texten?

Das Wurmloch bricht Ende 2374 zusammen, als ein Drehkörper in die Hände eines der Feinde der Propheten, einen Pah-Geist, gelangt, wobei dieser in den Himmelstempel eindringen kann. Nach Entdeckung des Drehkörpers des Abgesandten durch Benjamin Sisko öffnet dieser ihn trotz Visionen der Pah-Geister, woraufhin den Drehkörper eine Art Energiestoß verlässt, der das Wurmloch wiederherstellt und den Pah-Geist vertreibt.

Das Wurmloch erscheint als flimmerndes goldenes Licht, umgeben von blauen Wolken, und wird sichtbar, wenn sich ein Schiff nähert. Sobald das Schiff im Wurmloch ist, verschwindet die sichtbare Öffnung wieder; außerdem wird sie natürlich sichtbar, wenn aus dem Wurmloch ein Schiff austritt. Das Wurmloch kann nur von Schiffen, die sich mit Unterlicht-Geschwindigkeit („Impuls“) bewegen, durchquert werden, da das Wurmloch Warpfelder destabilisiert.

Es wird als ein Tunnelphänomen auf Basis von Verteron-Partikeln beschrieben, die Drehkörper sind ebenfalls Verteron-basierte Energiefelder (Verteron-Partikel stellen in Star Trek subatomare Teilchen dar). Der Versuch der Trill-Wissenschaftlerin Lenara Kahn, ein ähnliches Wurmloch künstlich zu schaffen, schlug fehl.

Über Edward Stone ist leider relativ wenig bekannt - und das, obwohl er immerhin ca. 300 Anmeldungen an die Royal Society in London geliefert hat. Dafür wäre ihm heute mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit der Nobelpreis für Medizin sicher.

Lieferquelle war die nahe seiner durch ihn als Referent betriebenen Kirche St. Mary the Virgin gelegene Studentenschaft der University of Oxford. Dort wo die High Street und der Oriel Square in Oxford zusammentreffen arbeitete der Referent Edward Stone einerseits als Seelsorger, aber andererseits auch als Wissentschaftler. Ferner betrieb der Referent einen biologischen Forschungsgarten. Dort waren auch Weidenbäume deren Extrakt Edward Stone für vielerei Grundlagen absaugte und erntete.Da die Studenten von Oxford oft nächtelang feierten und am nächsten Tag einen entsprechenden "Kater" hatten, testete der Referent die angeblich stark schmerzstillende der ausgekochten Weidenrinden eben an diesen Probanden.

Deshalb konnte der ca. 1724 in München unter dem ursprünglichen Namen Eduard Stein, daraus wurde nach der Übersiedlung nach England, Edward Stone, bereits 1763 an die berühmte Society in London - die damalige wissentschaftliche medizinischen Instanz der königlichen Fakultät - vermelden, dass es sich bei der von ihm gewonnen Substanz um ein äusserst stark schmerz stillendes Mittel handelt. Daran war die Medizin dieser noch sehr schmerzvollen Zeit natürlich äusserst interessiert.

Ist doch völlig klar: der linke steht seit über zwei Jahren unbeanstandet in Wikipedia und hat in dieser Form mehr als tausend Änderungen überdauert, während der rechte am Tag der Einstellung als "Wirres Zeug" schnellgelöscht wird.

Die Qual der Wahl

Einige Leute hatten mich gebeten, wieder wie bei den letzten Boardwahlen eine Kandidatenvorstellung zu schreiben. Dass dies bisher nicht geschehen ist, ist vor allem meiner Unlust zuzuschreiben, überhaupt wählen zu gehen. Nachdem bei den letzten Wahlen (wie auch den vorherigen) die Zwischenergebnisse vom Wahlkomitee vorher ans Board weitergerreicht wurden (Kommentar eines der Verantwortlichen: The problem was that we didn't have the _authority_ to NOT give the Board the results (at least that's what we thought)), hat man sich dieses Mal zur Vermeidung solcher Unfälle dazu entschlossen, die Wahl auf einem externen Server abzuhalten. Der begrüsste mich, als ich auf den Wahllink klickte, mit "Welcome Elian". Finde ich angesichts der Privacy-Policy der Foundation nicht so witzig. Wer auf diesen Server Zugang hat, war durch eine kurze Nachfrage nicht zu eruieren (Tim Starling wohl, weiter habe ich mich nicht drum gekümmert). Naja, man kann nicht alles haben, geheime Wahlen und Nichtweitergabe von Nutzerinformationen. Kandidatenvorstelllungen also. Bei der letzten Wahl war ich in der günstigen Position, über die Hälfte der Kandidaten persönlich zu kennen, dies ist diesmal nicht der Fall.

Beginnen wir mit den Unbekannten. DragonFire1024, Kingboyk, ^demon sagen mir gar nichts. Nirgends aufgefallen, nicht auf der Foundation-Liste unterwegs, haben sie wohl auch kaum Wahlchancen ausserhalb ihres Heimatprojekts. Ausir, ein polnischer Wikipedianer, sollte mir irgendwo schon mal untergekommen sein, sagt mir aber ebenfalls überhaupt nichts. WarX, noch ein Pole, ist bekannt als Gestalter des Wikimedia-Community-Logos, seine Qualitäten als Boardkandidat kann ich nicht einschätzen.

Mit UninvitedCompany hatte ich bei der Organisation der englischen Arbcom-Wahlen schon einmal zusammengearbeitet, mein Eindruck von damals war der eines vernünftigen, ruhigen Typen, der in der englischen Community sehr geschätzt wird. International ein unbeschriebenes Blatt. Seit einiger Zeit ist er einer der Checkuser-Ombusmänner, die sich um den Missbrauch von Checkuser kümmern sollten. Diese Arbeit scheint sehr vertraulich zu sein, denn man hört überhaupt nichts darüber (obwohl ich weiss, dass mehrere Fälle bearbeitet wurden). Bis jetzt hat scheinbar kein Missbrauch stattgefunden (wenn man mal vom Fall CharlotteWebb absieht, den UV als Ombudsmann abgelehnt hat, aber als Schiedsrichter gerade darüber verhandelt).

Den französischen Wikipedianer Yann habe ich auf der Wikimania in Frankfurt gesehen. Angesichts meiner dortigen Arbeitsüberlastung hat er allerdings keinen sehr bleibenden Eindruck hinterlassen. Er war Schatzmeister im Board von Wikimedia France (ein anderes dortiges Boardmitglied darauf angesprochen und mir eine lange Schimpftirade anhören müssen) und ist oder war Pressesprecher in der französischen Wikipedia, worum es meines Wissens nach einen kleinen Konflikt mit Anthere gibt, weil Yann a bisserl zum Politisieren neigt.

Die italienische Wikimedia-Präsidentin Frieda ebenfalls auf der Frankfurter Wikimania kennengelernt, sie hat sehr wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann, die italienischen Wikipedianer verehren sie abgöttisch - und nein, da übertreibe ich überhaupt nicht. Auf internationalem Parkett allerdings kaum präsent, deshalb wohl auch kaum Wahlchancen.

Den englischen Wikipedianer Kim Bruning habe ich auf der Wikimania in Harvard kennengelernt. Zu Kim hat Kelly Martin eine saubere Analyse abgeliefert, der ich kaum noch was hinzufügen kann. Für die, die sich mit Englisch schwer tun: Kim ist ein liebenswerter Treibauf, leicht zu begeistern. Kühles Abwiegen von Optionen ist nicht so seine Sache.

Kate. Wikimedia-Server-Admin. Toolserver-Admin. männlich, trotz des Namens. und trotz des Rocks, in dem ich ihn kennengelernt habe. Exzentrisch. Nachdem Cimon Avaro dieses Jahr leider nicht mehr antritt, ist Kate wohl der Top-Kandidat für alle Proteststimmer. Als Admin leistet Kate unverzichtbar gute Arbeit. An Wikimedia-politische Diskussionen mit ihm denke ich dagegen nur mit Schaudern zurück.

Eine andere Sorte enfant terrible ist Danny. Er war bis zum Frühjahr bei der Foundation angestellt, bis er - damals ohne öffentliche Erklärung - gekündigt hat. In den Boardwahlen benutzt er jetzt sein Insiderwissen, um schmutzige Wäsche zu waschen. Nur dürfte die Foundation davon auch nicht sauberer werden. Falls Danny gewählt wird, werde ich jedenfalls erstmal eine Runde Messer an die Foundation spenden, damit sie sich alle gemütlich selbstzerfleischen können.

Oscar aus der niederländischen Wikipedia ist letztes Jahr ins Board berufen wurden. Und seitdem hat er mich ehrlich gesagt a bisserl enttäuscht. Wenn er irgendwas im Board gemacht haben sollte, ist davon zumindest nix nach außen gedrungen.

Von Mindspillage, ebenfalls letztes Jahr ins Board berufen, hat man ein bisschen mehr gesehen. Sie hat sich um den ganzen undankbaren Lizenzstreit gekümmert (siehe dazu die Endlosthreads auf Foundation-l), Pressearbeit gemacht und die Foundation auf Veranstaltungen repräsentiert. Meiner Einschaetzung vom letzten Jahr brauche ich nix hinzuzufügen.

Eloquence aka Erik Moeller, letztes Jahr ins Board gewählt, hat sich dort eigentlich ganz gut gemacht. Entgegen meinen Befürchtungen hat er den Posten nicht exzessiv zur Selbstdarstellung genutzt und auch keine öffentlichen Alleingänge durchgezogen.

Michael Snow hab ich auf der Wikimania in Harvard kennengelernt, sehr sympathisch, ruhig und angenehm. Er ist Gründer und früherer Chefredakteur des Signposts (i.e. der englische Kurier) und Präsident des Communication Committees, des einzigen Komitees der Foundation, das immer noch funktioniert.

Jo, das wars für dieses Jahr. Wenn jemand wählen gehen mag und die Sitenotice ausgeblendet hat, hier ist der Link. --Elian Φ 09:55, 5. Jul. 2007 (CEST)

Halleluja

Es geschehen doch noch Wunder. --Elian Φ 22:56, 23. Jun. 2007 (CEST)

Citizendium, das bessere Wikipedia?

fragte sich Frank Schulenburg bei einem Besuch des ambitionierten Wikipedia-Forks. Wie sich das neue Projekt aus der Sicht eines Wikipedia-Autors anläßt, ist hier zu lesen. Skeptisch ist auch Daniel Paul O'Donnell in einem Beitrag für "The heroic age - A Journal of Early Medieval Northwestern Europe". In If I were "You": How Academics Can Stop Worrying and Learn to Love "the Encyclopedia that Anyone Can Edit" analysiert er recht klar die Gründe, warum Projekte wie Citizendium, die einen Mittelweg zwischen akademischer Editionspraxis und der Offenheit von Wikis suchen, zum Scheitern verurteilt sind:

On the one hand, such projects will find it difficult to generate enough prestige from their peer-review process to compete for the best efforts of professional scholars with more traditional, invitation-only, encyclopaedias such as the Britannica or collections published by the prestigious academic presses. On the other hand, they are also unlikely to be able to match the speed and breadth of content-development found at more free-wheeling, community-developed projects of the participatory web.

Addendum: Nun habe auch ich mal wieder einen kleinen Rundgang auf Citizendium unternommen und bin nach kaum fünf Klicks (Hauptseite - Philosophie - Versionsgeschichte - Larry Sangers Diskussionsseite - Scientology (disambiguation)) direkt im Gruselkabinett gelandet. Konsequent ist Citizendium mit seiner Expertokratie, da kann man nicht meckern - schließlich ist der Autor von Scientology (doctrine) und Church of Scientology ein ausgewiesener Fachmann in diesem Themengebiet, wie er auf seiner Benutzerseite verrät: As I entered my professional career, I begin to take courses at a Church of Scientology. I am not an expert in anything, really, but know some of the forces that brought computers to our desktops and know, and can reference, a fair amount of the Scientology literature. I consider myself to be a scientologist. Na dann frohes Schaffen in Citizendium... --Elian Φ 11:33, 10. Mai 2007 (CEST)

Catfishing

Das neuste Spielzeug aus der Reihe "Playing Wikipedia" nennt sich Catfishing. Dort kann man sich damit amuesieren zu raten, welcher Artikel mit den Kategorien Companies without an unabbreviated name, Multinational companies headquartered in the Netherlands, Companies of Sweden, Furniture retailers of the United States, Furniture retailers, Furniture manufacturers, Companies established in 1943 und Lifestyle magazines beschrieben ist. Zum Spiel. --Elian Φ 01:22, 6. Mai 2007 (CEST)

Noch besser find ich ja den hier: "American film actors, California writers, California musicians, American pop pianists, American rock singers, Epitaph Records artists, Irish-American singers, Grammy Award winners, Norwegian-Americans, Actor-singers, American singer-songwriters, American male singers, Living people, American composers, American blues singers, 1949 births, People from the San Fernando Valley, American songwriters, Scottish-Americans" en:Tom Waits ;-) --BLueFiSH  (Langeweile?) 01:28, 6. Mai 2007 (CEST)

Die Übersicht verloren

Eine Zahl geht um im World Wide Web. 331000 Google Hits fördert die Suche zutage, sie findet sich in Newsposts, auf T-Shirts und auf Kaffetassen. Nur in Wikipedia darf sie nicht erscheinen. Die eine Fraktion meint, die Zahl sei illegal. Das ist eine redaktionelle Entscheidung, sagen die anderen: Die Zahl sei schlichtweg irrelevant. Und überhaupt sei Wikipedia eine Enzyklopädie und kein Graffiti-Board.

Sei es wie es wolle, jedenfalls findet in der englischen Wikipedia gerade die Schlacht statt zwischen denen, die diese unenzyklopädische, illegale Zahl in die Enzyklopädie einzuschleusen versuchen und denen, die diese Information mit allen Mitteln zu unterdrücken suchen, über , Benutzersperrungen, Versionslöschungen oder gleich mit dem großen Hammer Oversight, wie hier auf Deletion review, die mit dem lakonischen Kommentar schließt: the community doesn't vote on what is or is not legally problematic (and it's been oversighted anyway). – bainer (talk) 13:53, 2 May 2007.

Oversight ist ein Feature, Versionen permanent aus der Datenbank zu löschen, so dass sie auch Admins nicht mehr zugänglich sind. Wie bei Checkuser ist auch hier das Logfile nur von denjenigen mit Oversight-Recht einsehbar. Auf meta:Oversight finden sich die Fälle, in denen Oversight angewandt werden darf. Dort liest man:

This feature is approved for use in three cases:

  1. Removal of non-public personal information such as phone numbers, home addresses, workplaces or identities of pseudonymous or anonymous individuals who have not made their identity public, or of public individuals who have not made that personal information public.
  2. Removal of potentially libellous information either: a) on the advice of Wikimedia Foundation counsel or b) when the subject has specifically asked for the information to be removed from the history, the case is clear, and there is no editorial reason to keep the revision.
  3. Removal of copyright violations on the advice of Wikimedia Foundation counsel.

Persönlichkeitsrechte verletzt die Zahl nicht, den Tatbestand der Verleumdung erfüllt sie wohl auch nicht, bleibt also die Bestimmung Nr. 3, die Zahl als Urheberrechtsverletzung zu betrachten, die auf Anraten des WMF-Rechtsberaters gelöscht werden darf. Nur – eine solche Empfehlung gab es gar nicht, eher das Gegenteil, wie David Gerard auf der Mailingliste bestätigt.

Bleibt also nur zu konstatieren, dass die Wikipedia hier in vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Rechteindustrie ihre sensibelsten Werkzeuge korrumpiert. Konsequenzen wird das keine haben, erfährt der normale Benutzer doch nicht einmal den Namen des Oversight-Users, der hier seine Rechte missbraucht hat. --Elian Φ 23:19, 2. Mai 2007 (CEST)

Achja, dieses Blogposting konnte ich in seiner originalen Form nicht speichern: Die Seite, die du speichern möchtest, wird durch den Spamfilter blockiert.

Update: Bei den Stewards sieht man die Oversight-Vergabe im Log auf Meta-Wiki:

  • 21:36, 2 May 2007 Pathoschild (Talk | contribs) changed group membership for User:Pathoschild@simplewiki from (none) to sysop, bureaucrat, checkuser, oversight (Hiding illegal number AACS key)
  • 19:56, 2 May 2007 Pathoschild (Talk | contribs) changed group membership for User:Pathoschild@enwikinews from (none) to sysop, bureaucrat, checkuser, oversight (Hiding illegal AACS key)

Wann dann wohl de an der Reihe ist? --Elian Φ 00:03, 3. Mai 2007 (CEST)

Fürs Poesiealbum

Extremezeitraubing

Da diskutiert über ein Dutzend Wikipedianer über ein halbes Jahr über die Schließung der Kanuri-Wikipedia und Johannes Rohr fasst sich ein Herz und bringt die Sache auf der Mailingliste zur Sprache, auf dass die Kanuri-Wikipedia nun endlich geschlossen werde. Auf foundation-l wird daraufhin debattiert, ob man die Kanuri-Wikipedia nicht zurück in den Incubator verlagern könnte oder ob man das Wiki nicht besser schreibschützt, bis jemand Interesse anmeldet. Und der Witz an der Geschicht? Das Wiki hat keinen Artikel nicht. --Elian Φ 01:51, 1. Mai 2007 (CEST)

keinen oder einen nicht.
... zeitraubing... Kannst du mal bei mir vorbeischaun. Da ist Benutzer:Stefan64 mit Sperrwut unterwegs (gewesen) - hab mir extra Zeit gelassen, hierzu tätig zu werden - , du weißt ja anscheinend, was das heißt. Er ist in seinen jungen Jahren sehr sperrwütig unterwegs [1]. Kann man da etwas dagegen tun? Was meinst du? --มีชา 17:34, 30. Mai 2007 (CEST)

iWikipedians

Blogs vs. Wikis

Ein Rededuell zwischen Kennedy und Nixon mit einer neuen Variante eines berühmten Ausspruchs. --Elian Φ 01:17, 15. Apr. 2007 (CEST)

De-Vandalenjäger im Auslandseinsatz

Nachdem in der deutschen Wikipedia bei der Vandalenjagd zu manchen Zeiten mehr Jäger als Beute anzutreffen sind, begaben sich in den letzten Tagen einige unserer Vandalenjäger auf eine Auslandsmission in die englische Wikipedia. DerHexer hat nach einem Gespräch im IRC seine Erfahrungen dort festgehalten. Im Folgenden sein Bericht:

Vier Tage in der englischsprachigen Wikipedia

Ich bin seit dem 27. August 2006 in der englischsprachigen Wikipedia als en:User:TheWizard angemeldet und habe nur einige Programme dort getestet. Vor vier Tagen, am 9.4.2007, habe ich angefangen, mein Monobook mit dem dort üblichen Revertierskripten auszustatten und war zunächst überrascht, dass man in der englischsprachigen Wikipedia vier Reverts und sehr viel mehr Hinweise für IP-Ansprachen und SLA-Begründungen hat. Sich da erstmal hineinzuarbeiten, war recht mühselig. Doch die Funktionalität ist erheblich einfacher. Einen sehr schnellen Revert zum Wiederherstellen einzelner Versionen haben sie (bei uns als Littlrevert bezeichnet) und drei weitere Zurücksetzenknöpfe (AGF, normal und als Vandalismus kennzeichnend), deren Unterscheidung mir nicht ganz klar ist. Ich nutzte zur Beobachtung der letzten Änderungen wie gewohnt den Vandalfighter, den ich gleichzeitig auch noch für de.wp und es.wp nutze.

Ich musste ziemlich schnell feststellen, dass es zu Stoßzeiten unmöglich ist, alle IP-Bearbeitungen zu beobachten. Zum Teil werden dutzende Änderungen pro Sekunde gemacht. Am früheren Tage ist es hingegen möglich, sich viele anzuschauen. Ich beschränkte mich aber nun auf große Änderungen, neue Seiten, Bearbeitungen auf Benutzerseiten und Ähnliches. Schnell musste ich erfahren, dass sehr wenige Personen sich die letzten Änderungen anschauen, von regelrechten „Vandalfightern“ war keine Sicht. Ein Bot, MartinBot, revertiert große Leerungen ziemlich willkürlich, vieles bleibt zurück. Beleidigungen, „fuck“, „penis“, „bitch“, Tastaturtests und Ähnliches erkennt er und revertiert zügig, automatisch einen Hinweis auf der Diskussionsseite der Vandalierenden platzierend. Es war möglich, auch wenn man einige Minuten nichts tat, noch zahlreiche Komplettleerungen mit z. T. zehntausenden Bytes, die entfernt wurden, zu finden, die kein Admin, kein anderer Benutzer revertiert hatte. Zunächst nutzte ich den schnellen Revert und sprach ab und an IPs an.

Ich meldete IPs auf der englischen VM, dort en:WP:AIV genannt, auf der ein Bot einen Hinweis ändert, ob viele unbearbeitete Anträge vorliegen und dies ändert, ein anderer Bot Warnungen gesperrter IPs und Benutzer automatisch entfernt, somit Admins nicht mehr auf der Vandalismusmeldungsseite selbst schreiben müssen und nur sperren brauchen. Dies tun sie dafür für einen Tag, 31 Stunden, gerne auch mal drei oder sieben Tage … bei uns wird man bei sechs Stunden schief angeguckt. Es kamen Hinweise, dass ich die falsche oder erste Warnung gegeben hätte, nicht die letzte Warnung, nur einen Hinweis auf Vandalismus bzw. einmal sogar keinen. Was die IP da machte, schien in diesen Momenten wohl wenige zu stören. Besonders weh tat mir die Duldung von Vandalismus zu Gunsten vieler ungesperrter IP-Adressen, wie sie hier von einem Administrator erwähnt wurde. Da fiel mir dann auf, dass alte IP-Diskussionsseiten nicht nach einer Weile gelöscht werden. Zum Teil ergänzt man Hinweise, ohne überhaupt auf der IP-Diskussionsseite sich irgendwie zurechtfinden zu können. Man ist ja bereit zu lernen, ich weigerte mich aber, vier Hinweise für Vandalen zu geben, nun doch bitte aufzuhören, Seiten zu leeren, ich gab nach dem ersten Revert einen Hinweis, danach die gewünschte letzte Warnung und meldete sie dann auf der VM/AIV, ein Verfahren, was gut aufgenommen wurde.

Sehr viele Benutzer bedankten sich dafür, dass man ihnen den Vandalismus von der Benutzer-(diskussions-)seite entfernt hatte, selbst für ganz normale Reverts bedankte man sich. Allgemein war die Diskussionsfreudigkeit sehr groß: Groupies fanden sich bei mir ein, Botvorwürfe kamen auf und bunte Bapperl wurden ausgiebig auch auf Seiten anderer deutschsprachiger Vandalenbekämpfer verteilt. Allgemein war die Diskussionsfreudigkeit höher: In den vier Tagen kamen 44 Überschriften auf meine Diskussionsseite, eine Anzahl, die ich in der deutschsprachigen Wikipedia vielleicht nach ein, zwei Monaten erreiche. So wies man mich darauf hin, lieber den Vandalismus stehen zu lassen und den Wunsch zu verfolgen, den Unsinn des Textes zu entfernen. Er tat dies nicht selbst, wurde darauf hingewiesen und entfernte diesen Hinweis als Getrolle.

Meine persönlichen Highlight waren zum einen die Bitte, doch etwas langsamer zu revertieren, weil jemand seinen Editcount erhöhen wollte, ich nach seiner Art und Weise, Vandalismus zu bekämpfen, agieren sollte und ihn mit meinen Bearbeitungskonflikten vom Vandalismusbekämpfen abhielte (natürlich indem ich selbst Vandalismus bekämpfte) und er so oder so erst die IP anspricht, dann schaut, ob sie selbst revertiert und wenn nicht, es irgendwann selbst tut (wenn er es bis dahin nicht schon vergessen hat). Das andere Highlight war die Frage eines Administrators der englischsprachigen Wikipedia drei Tage nach dem Beginn meiner Aktivität, ob ich nicht auch auf en kandidieren wollte. Dies wäre sogar nicht unmöglich gewesen, schließlich hatte ich zu der Zeit schon ca. 4000 Bearbeitungen gemacht, eine Zahl, bei der Adminkandidaten auf en auch gewählt werden. Jeder, der einen Account hat, ist stimmberechtigt, dennoch nehmen nur ca. 80 Benutzer daran teil, im Vergleich zu der Anzahl der angemeldeten Benutzer ist dies ein sehr schlechter Schnitt. Dafür muss man auch mit ca. 75 % der Stimmen gewählt werden, die Toleranzgrenze ist dort aber erheblich höher.

Ein weiteres Aha-Erlebnis brachte mir die Umbenennung meines Accounts von TheWizard auf DerHexer, den ich nun projektübergreifend nutzen wollte. Man muss einen triftigen Grund angeben, wieso man sich umbenennen lassen möchte. Dass Wünsche auch abgelehnt wurden, habe ich mit bekommen. Ebenso wollte sich ein Mitarbeiter freiwillig für ein paar Tage sperren lassen, um von der Sucht, die en bewirkt, gelöst zu werden, und wurde rigoros abgelehnt unter der Begründung, dass man seine Reverts und seine Arbeit ja brauche. Skurrilitäten wie ein Bot, der automatisch unsignierte Diskussionen nachsigniert, sei es auch Vandalismus, gab es aber ebenso.

Alles in allem kann man sagen, dass ich an vier Tagen mit 4672 Edits (davon ca. 1700 an einem Tag, wo mal der automatisch revertierende MartinBot komplett ausfiel und auch kein anderer Vandalenbekämpfer in Sicht war, dabei revertierte ich fast ausschließlich Komplett- und Abschnittsleerungen) viel erlebt habe, was mich bedenklich gestimmt und verwundert hat. Die Erkenntnis war, dass sich wohl viele auf Bots verlassen (deren Funktionsweise ich auf der VM/AIV sehr schätze) und offensichtlicher Vandalismus, der technisch viel einfacher als bei uns zu bekämpfen ist, nicht rigoros angegangen wird. —DerHexer (Disk.Bew.) 00:07, 14. Apr. 2007 (CEST)

Eine Anmerkung. Der gute Hexer hat in ganzen 15 Tagen 11 Auszeichnungen erhalten. Zum einen kann man natürlich sagen, daß diese inflation etwas albern ist. Auf der anderen Seite - in der deutschsprachigen WP loben wir viel zu wenig. Marcus Cyron na sags mir 23:41, 28. Apr. 2007 (CEST)

Edit-Wars auf dem Rücken der deutschen Sprache

Am 1. April fügt ein gewisser Xani folgendes Stück Prosa im Artikel "Türkische Streitkräfte" unter der Überschrift "Illegale Drogengeschäfte" ein: [2]

Da die Türkische Streitkräfte den Krieg im Kurdengebiet kaum noch in den 90 'er Jahren bezahlen konte, finanzierte sie mit Heroingelder den Kampf gegen die kurdische PKK. Aus der Türkei stammt der Großteil des Heroin, das in Deutschland illegal verkauft wird. Das Heroin wird zwar meist von der türkischen Polizei beschlagnahmt, aber nicht vernichtet. Vor den Medien, zu Propagandazwecken demonstrieren türkische Sicherheitskräfte immer wieder, wie erfolgreich sie gegen die Drogenlabore vorgehen. Außerdem billigte Ankara den Drogenhandel bestimmter Milizen wie dem von Stammesführer Sedat Bucak, weil diese im Gegenzug die PKK bekämpften. Als Beweis kann der Unfall von Susurluk angeführt werden, wo erstmals die mögliche Existenz einer sogenannten Schattenregierung, also die Verstrickungen von Sicherheitskräften, Politik und Drogenmafia in der Türkei überdeutlicht wurde.

Kurz darauf wird der Absatz komplett umgeschrieben... Grammatik und rechtschreibung waren ja nicht mehr feierlich... (leider nicht komplett genug) und ein heftiger Revert-War beginnt, raus (IP) rein (YourEyesOnly), raus (IP) rein (Callipides). Ein S1 sperrt die Seite wegen akute IP-tis. Weiter unter angemeldeten raus (Mbm1), rein (Corazon), Don Vincenzo raus, Corazon rein, Kooenrad raus, Steschke rein. In der Neufassung nach acht Tagen Edit-War werden endlich die türkischen Streitkräfte korrekt gebeugt, dafür wird allerdings erstmals die mögliche Existenz einer so genannten Schattenregierung, also die Verstrickungen von Sicherheitskräften, Politik und Drogenmafia in der Türkei überdeutlich. ja, ist das denn die Möglichkeit? Am 9. April kommt dann tatsächlich ein Benutzer daher und korrigiert den Absatz. Stefan64, du bist mein Held ;-)

Fundsachen


--Anneke Wolf 22:14, 28. Feb. 2007 (CET)

A conservative encyclopedia you can trust

Wieder einmal hat Wikipedia zur Gründung einer Wiki-Enzyklopädie inspiriert: Unzufrieden mit dem Gebrauch von CE (Common Era) statt AD (Anno domini), britischer Orthographie und gefühltem liberalem Bias in der Wikipedia tritt die Conservapedia an mit dem Slogan: A conservative encyclopedia you can trust. Auf der Hauptseite erfahren wir: Conservapedia has over 3,800 educational, clean and concise entries on historical, scientific, legal, and economic topics. So klärt der Eintrag Abortion nach einer achtwortigen - Artikel mitgerechnet - Definition des Gegenstands ausführlich über die gesundheitlichen Risiken einer Abtreibung auf. In Homosexuality erfahren wir alles, was wir schon immer über Homosexualität in heiligen Schriften wissen wollten, sowie dass es Homosexualität im Tierreich nicht gibt. Aber selbstverständlich hält die Conservapedia auch Artikel über die zentralen Philosphen des Abendlands bereit, wie den über Descartes, der mit den Worten beginnt: Renee Descartes was a French philosopher, probably the greatest philosopher of all time (although Kant, Aristotle and Ayn Rand also lay claim to this title). Descartes locked himself in a stove and meditated, arriving at the unsurprising conclusion that nothing existed. In Homeschooling klärt uns Conservapedia über die ruhmreichen christlichen Pioniere des Homeschoolings auf, darunter solche Celebrities wie Jesus Christus, Leonardo da Vinci und Jeanne d'Arc. Fazit: Echte Konservenkost. Verfallsdatum abgelaufen. --Elian Φ 04:19, 3. Mär. 2007 (CET)

Eine Liebeserklärung

So oft habe ich über sie gespottet - über ihren aufgeblähten Bürokratiezirkus, ihren Bausteinwahn, ihre aberwitzigen Adminwahlen ("Contra, Namensraumverteilung der Beiträge des Kandidaten zu unausgeglichen"), den Fake-Consensus (=80% Zustimmung), die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Doch in der Nacht, wenn ich nicht schlafen kann, dann tippe ich manchmal ganz heimlich en.wikipedia.org ein... und lese die Geschichte von Fred the undercover kitty und den Kanadischen Parlamentskatzen, erfahre fasziniert, dass die amerikanischen Bundesstaaten nicht nur offizielle Staatstänze, sondern auch Staatsschmetterlinge, Staatsreptilien und Staatsfossilien haben. Ich könnte Stunden damit zubringen, die Unterkategorien von Fiktiver Charaktere nach Tätigkeit zu durchstöbern oder mich von der Liste der schlechtesten Computerspiele aller Zeiten zur Liste kontroverser Spiele hin zu Super Columbine Massacre RPG! zu hangeln. Und dann das Eldorado für den Wiki-Forscher: Category:Wikipedia essays, voll mit interessanten oder abstrusen Gedanken, verrückten Policies und Definitionen: Complete bollocks, Don't stuff beans up your nose, Argumentum ad Jimbonem, Smokers usw. Wenn es en nicht gäbe, müsste man es glatt erfinden. --Elian Φ 17:22, 27. Feb. 2007 (CET)


Der Universal Soldier


Neulinge in Wikipedia...

Ich möchte mich bedanken und entschuldigen!
Hallo Herr xxxxxx,
ich möchte mich für meine „Verärgerung“ entschuldigen, doch nach einer weile hat sich ein Frust aufgebaut (aus Unverständnis). Um ehrlich zu sein – wie ich auch anderen Diskussionsbeitragenden geschrieben habe - bin ich mir noch unsicher was und wie ich verändern kann um nicht wieder gesperrt zu werden oder als „Vandale“ bezeichnet! Die Biografie sollte nur der Anfang von einer Reihe mehreren Beiträgen sein, um dem Interessenten klar zu machen wer der Verfasser ist. Der Beitrag aus Amazon stammt auch von mir doch ich wusste nicht, dass ich diese Seite nicht verlinken darf. Obwohl ich über „Quellenangaben“ gelesen habe weis ich leider auch jetzt nicht wie ich das „glaubwürdig“ angeben kann und wo…

Für jede Anregung bin ich dankbar!
Ein frohes Fest und ein glückliches Neues Jahr wünscht ihnen,
xxxx

...und ihre Werke

Mihail Eminescu

nicht zu vergessen Cecil und Toffel, die hier Beistand geleistet haben.

nachdem ich mir die causa etwas angeschaut habe, komme ich nicht umhin, wenig Mitleid zu empfinden. --Finanzer 03:58, 11. Feb. 2007 (CET)

Manchmal...

reizt mich alles in Wikipedia nur noch dazu, zu spotten. Dann hab ich Lust darauf, dem Benutzer, der per Baustein damit protzt, dass er Java auf Muttersprachen-Niveau spricht, ein Exception-Log auf seine Diskussion zu setzen, was in seinem Artikelentwurf alles schief gelaufen ist (org.wikipedia.de.ArticleClassException.lemmanottreated). Oder die Leute vom Türkischen Migrantenportal zu fragen, was denn zum Teufel die "deutsche Mehrheitsgesellschaft" sei. Oder all die dämlichen Bausteine zu löschen, die eh nix mit der Erstellung einer Enzyklopädie zu tun haben ("Dieser Benutzer findet die Dreamcast Bla toller als andere Videospielkonsolen"). Ach was. --Elian Φ 23:37, 9. Feb. 2007 (CET)

Zehn unfehlbare Methoden, sich in der Wikipedia zum Affen zu machen

  1. Du sprichst wie Caesar auf deiner Benutzerseite von dir nur in der dritten Person ("Dieser Benutzer hat Gallien erobert", "Dieser Benutzer guckt gern Musikantenstadl") und rahmst mindestens 30 deiner geistreichen Sentenzen in so genannte "Userboxen".
  2. Du platzierst diesen zauberhaften Hüpfball auf deiner Benutzerseite.
  3. Du platzierst diesen Hüpfball oder eine andere Animation in deiner Signatur.
  4. Du zeigst allen deine profunde Allgemeinbildung durch wohl begründete Löschanträge ("Absolut! Irelevant!!!!!!!!!!!!!!") in individueller Orthographie zu legendären Musikgruppen, Meisterwerken der Kunst oder Meilensteinen der Wissenschaft.
  5. Du erklärst Löschanträge bei Formfehlern grundsätzlich erstmal für ungültig und verweigerst dich anschließend einer inhaltlichen Diskussion um die Qualität und Relevanz des Artikels, indem du auf dein Recht nach "WP:ELW Satz 2, Paragraph3" pochst.
  6. Du begrüßt Neulinge in fließendem Wikipedianisch ("Du, deinen Artikel hab ich geSLAt, weil der war ja voll krass POV und ausserdem sicher URV")
  7. Du outest dich (am besten per Box, siehe Punkt 1) als Anhänger der Gay-, Ex-Gay oder Ex-Ex-Gay-Bewegung oder deren Gegner und führst erbitterte Diskussionen um Gleichberechtigung für Jesus-Lieblingsjünger gegenüber Maria Magdalena.
  8. (fürs andere Geschlecht, denen obiger Weg verschlossen ist) Du protestierst gegen sexistische Nacktbilder im Artikel Frau und bestehst darauf, "BenutzerIn" genannt zu werden.
  9. Du startest Meinungsbilder mit 27 Wahlmöglichkeiten und 8 Unterseiten zu Themen von allgemeinem Interesse (wie "Gleichberechtigung für Jesus Lieblingsjünger", "Relevanzkriterien für Schurken aus dem Batman-Universum").
  10. Du kämpfst unermüdlich gegen Admin-Willkür und für die Demokratisierung der Wikipedia.

Neulinge begrüßen

Zu angekotzt, um zu diesem Thema noch witzige Satire zu schreiben. Wie man es richtig macht, steht hier. Wie man statt dessen mit Bausteinschubserei, Verschiebungen und unnoetigen und ueberfordernden Regelbelehrungen aus einer einfachen Situation ein Chaos produziert, steht hier. Belehrung fuer Altwikipedianer: Einen sauberen Philosophieartikel zur Erweiterung in die QS zu stellen ist reichlich witzlos. Die Leute, die ihn erweitern koennten befinden sich naemlich gar nicht da, sondern dort. --Elian Φ 21:23, 4. Feb. 2007 (CET)

Eingebläut

Ein wohlgesetzter Link verhülft dem Leser in Wikipedia doch immer wieder zu tollen Hintergrundinformationen, so wie in: "Sein erster Roman war Der Bauernspiegel." Selbstverständlich interessiert mich an dieser Stelle nicht das Buch, das der Autor - ätschbätsch - geschrieben hat, sondern ich brenne darauf, etwas ueber die Literaturgattung Roman zu erfahren. --Elian Φ 05:29, 4. Feb. 2007 (CET) [3]

Genauso sinnvoll ist die Richtlinie, Links auf geläufige Begriffe wie Palatalisierung, Semiotik, Aorist oder Chomsky-Hierarchie (kennt ja eh jeder) nur ein einziges Mal bei ihrem ersten Auftreten im Artikel zu setzen. Weiter hinten im Artikel wären solche Links ja absolut überflüssig, weil sich der Leser einen Artikel immer von vorne bis hinten durchliest und niemals Abschnitte überspringt...--Wutzofant (✉✍) 19:19, 10. Feb. 2007 (CET)

Relevanzkriterienhermeneutik

Als relevant gilt eine Gruppe deren Leiter als Person als relevant gilt, wenn dessen Bedeutung im inhaltlichen Zusammenhang zur Leitung der Gruppe steht. Da bleiben keine Fragen offen außer: hääää? --Elian Φ 20:39, 27. Jan. 2007 (CET)

Ausnahmsweise einfach: relevant sind Gotthilf Fischers Fischer-Chöre, aber nich' sein Kegelclub :) Basine 11:06, 30. Jan. 2007 (CET)

Vorlagenwichsen, Folge II

Aus eins mach zehn. Bearbeiten-Links sind eine Zier fuer jedes Portal. --17:44, 27. Jan. 2007 (CET)

Neue Trendsportart: Vorlagenwichsen

<!-- Icon am Artikelanfang -->
<div id="artikelstadium" style="overflow:hidden;right:12px;top:23px;
position:absolute;width:20px;height:15px;z-index:2;text-align:right;">
{{#ifeq:{{{exzellent|}}}|ja|[[Bild:qsicon_exzellent_3.png|15px]]
|[[Bild:Qsicon_gesprochen.png|15px]]}}
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[[#Gesprochene_Version|<span style="float:left;width:15px;height:15px;font-size:
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title="Dieser Artikel existiert auch als {{#ifeq:{{{exzellent|}}}|ja|
exzellente Audiodatei|Audiodatei}}.">   </span>]]</div>
</div><div id="Vorlage_GesprocheneWikipedia">
== Gesprochene Version ==
{| border="0" cellspacing="3" cellpadding="3" style="margin-left:auto; 
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| [[Bild:Sound-icon.svg|50px]]<br /><br />{{#ifeq:
{{{exzellent|}}}|ja|[[Bild:qsicon_exzellent_3.png|
24px|Dieser Artikel existiert als exzellent eingesprochene Audiodatei.]]|}}
| Dieser Artikel wurde {{#ifeq:{{{exzellent|}}}|ja|
[[Wikipedia:Exzellente_Aufnahmen|exzellent]]|}} als Audiodatei eingesprochen:
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{{{länge}}}|}} {{#if:{{{größe|}}}|({{{größe}}})|}}

{{#if:{{{version|}}}|Den Text der gesprochenen Version finden Sie [{{{version}}} hier].|}}
<br />{{#if:{{{kommentar|}}}|'''Kommentar:''' {{{kommentar|}}}|}}
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zum WikiProjekt [[Wikipedia:WikiProjekt Gesprochene Wikipedia|Gesprochene Wikipedia]].''
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|[[Kategorie:Wikipedia:Exzellent Gesprochene Artikel|
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Gesprochene Artikel]]}}|{{#if:{{{kattitel|}}}|
[[Kategorie:Wikipedia:Gesprochene Artikel|{{{kattitel}}}]]
|[[Kategorie:Wikipedia:Gesprochene Artikel]]}}}}
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</nowiki>

--Elian Φ 15:32, 27. Jan. 2007 (CET)

Handys und Professoren

Was haben Handys und Professoren gemeinsam? Beide sind in der Wikipedia - im Gegensatz zu Kuenstlern, Schriftstellern, Buechern, Staubsaugern, Bohrmaschinen und anderem - automatisch relevant und ersparen so dem gemeinen Wikipedianer das Nachdenken und den Nachweis der Relevanz im Artikel. Hauptsache, es steht drin, dass der Professor ueber ein TFT-Farbdisplay mit 65.536 Farben (innen) und LCD-Aussendisplay mit 4.096 Farben verfuegt und das Nokia 2300vc in Gluecksstadt geboren wurde und in Hamburg promoviert hat. Dementsprechend ist auch die Qualitaet der meisten Artikel dieser Gattung. --Elian Φ 23:22, 24. Jan. 2007 (CET)

Citizendium meldet Erfolg

Aus einer Pressemitteilung hoeren wir mal wieder, wie es dem ambitionierten Ex-Wikipedia-Fork des Ex-Nupedia-Chefredakteurs so geht. Leider haben sich einige Fehler eingeschlichen

Citizendium Pilot Project Open For Public Contribution - Project Announces Non-Profit Status
Columbus, Ohio – January 24, 2007 – The Citizendium, a project aimed at creating a new free encyclopedia online, announced today that its pilot project has been a success,
d.h. es gibt nach drei Monaten sechs "approved articles" (darunter die unmarkierte Quasi-URV "Barbara McClintock" aus der engl. Wikipedia) und 43 leere Unterkategorien.
and that it is moving rapidly toward a public launch. For the first time, anyone can visit the website (www.citizendium.org), create a user account and get to work within minutes. The project, started by a founder of Wikipedia, aims to improve on the Wikipedia model by adding "gentle expert oversight" and requiring contributors to use their real names.
oder etwas, das so aussieht wie ein Real name
Since the Citizendium pilot project began in November 2006, over 150 expert editors and 350 authors have joined, creating hundreds of articles, testing the concept and software, and participating in lively discussion on the future shape of the project.
creating hundreds of articles=70. Larry, bitte lern zaehlen.
"We are demonstrating that experts and non-experts can work shoulder-to-shoulder on a wiki, using their real names, in a collegial atmosphere," said the project's Editor-in-Chief, Wikipedia co-founder Dr. Larry Sanger. "We didn't know whether this would work, but it has so far, quite well. We are learning that accountability has merit in the world of wikis."
After the initial phase of carefully screening the project's first applicants, an automatic sign-up process has been implemented and participants will begin reaching out via global Internet mailing lists to professors, students, professionals and other contributors. "It's been a busy first couple of months laying the groundwork and now we're ready to open our doors to public contribution—both participatory and financial," said Mike Johnson of the Citizendium's Executive Committee.
und Willy on Wheels ist auch schon da.

Wo war jetzt nochmal das revolutionaer neue?

Liebe IPs...

Ihr steuert zwar vermutlich einen Großteil der Inhalte zur Wikipedia bei, aber das heißt noch lange nicht, dass ihr hier wirklich mitreden dürft. Oder wie das ein Admin formuliert: Es gibt keinen Grund, nicht den gesamten Metabereich - natürlich mit begründbaren Ausnahmen, wie z.B. Löschdiskussion und Löschprüfung - für IPs zu sperren. Wir zwingen niemanden, sich anzumelden, um Tippfehler zu korrigieren, aber von denjenigen, die in der "Community" mitmischen wollen, können wir das ja wohl erwarten! Echte Neulinge werden wohl kaum an Adminwahlen oder Benutzersperrverfahren teilnehmen oder in Vermitlungsausschüssen mitwirken. Neuangelegte Accounts, die das machen, sind Socken, meistens sogar Störsocken, auf die man sehr gut verzichten kann. Auch bei Löschdebatten solltet ihr euch besser gleich daran gewöhnen, dass eure Argumente nur halb so viel zählen wie die angemeldeter Benutzer, wenn sie denn überhaupt ernst genommen werden. Ihr seid nämlich alles Trolle, Vandalen oder Propagandisten und davon, wie so eine Enzyklopädie aussehen muss, habt ihr sowieso keine Ahnung, das weiß Benutzer:Franzgorilla1992* mit den vielen bunten Bausteinen auf seiner Benutzerseite viel besser. Der macht das nämlich schon sein ganzes, 15-jähriges Leben lang. Also schreibt es euch hinter die Ohren: "Der angemeldete Benutzer hat immer Recht." (auch wenn er Unrecht hat). Und wenn euch das nicht passt, dann meldet euch gefälligst an (aber ja nicht zuviel Erfahrung zeigen, sonst werdet ihr als Sockenpüppchen von Hans Bug *buhuuuu* gesperrt). Alles klar?

Anmerkung: Der obige Text gibt nicht die Meinung der Verfasserin, leider aber die vieler angemeldeter Benutzer wieder.
* Name von der Redaktion geändert.


Enzyklopädie? hihihihii...

Sie ist die Geistige Kraft im Team. Nico ist anfang Zwanzig.Ihre Ausbilderin hat ihre geistigen Fähigkeiten trainiert. Sie ist in der Lage zu schweben. Ihr Implantat verstärkt ihre Psychischen Kräfte,welche ihr es ermöglichen ein Psyschild gegen Geistige und Körperliche Angriffe zu errichten und einen Telekinese Strahl zu benutzen. Nico kann Vergangenes örtliches Geschehen sehen wenn sie den einen Gegenstand des Ortes berührt. Sie kann Emotionen spüren und kann Implantat Energie übertragen. aus Galaxy Rangers.

O-Ton des Autors: "Wie man gute Artikel in Wikipedia schreibt weis ich ohne den Müll."


Gedanken zur Wikipedia

...Idiot... Volltrottel... Wie kann man nur? ... Ah, ein intelligenter Kommentar... *stöhn* ...*lach* ...so ein Blödsinn ...Was macht dieser Quatschkopf denn nun schon wieder? <kopf schlägt an tischkante> ...oh, ein guter Artikel! ...ach, URV... brummli... was zum Teufel...? Idiot.

Meilensteine und Rekorde

Das Logo der GNAA hat die Putzaktion ueberlebt.

Die letzte Woche hat man uns mit Rekordmeldungen ueberhaeuft: 500.000 Artikel in der deutschen Wikipedia, 400.000 die franzoesische, anderthalb Millionen die englische und Commons steuert auf die Million zu. Aber der wahre Rekord steht mal wieder nicht auf Heise: Im achtzehnten Anlauf hat es die englische Wikipedia doch glatt geschafft, den Artikel Gay Nigger Association of America ueber eine Gruppe von Slashdot-Trollen loszuwerden. Zwischen den 18 Loeschdebatten hatte der Artikel ein wechselhaftes Schicksal, war Gegenstand interner Wetten, sammelte mehrmals ein paar Unterstuetzer als Featured article candidate (erster Versuch), verjagte eine stattliche Zahl ernsthafter Autoren, usw. und so fort. Das volle Programm eben, mit ihrem Theater um volllippige Boulevard-Sternchen koennen die deutschen Wikipedianer da einpacken. Gratulazione! --Elian Φ 00:10, 29. Nov. 2006 (CET)

Das war bisher mein Lieblingsartikel in der englischen Wikipedia gewesen. :-) --Asthma 00:42, 29. Nov. 2006 (CET) PS: Der arme Admin...

Wie man Neulinge begrüßt

Längst überfällig: Benutzer:Anneke Wolf/Wie man Neulinge begrüßt. --Elian Φ 21:22, 23. Nov. 2006 (CET)

Hammerspace

mehr

Müllsammler

“One man’s trash is another man’s treasure.” meint WikiDumper und gibt den besten Wikipedia-Löschkandidaten ein zweites Zuhause. Ob WikiDumper gegen das seit Ewigkeiten schon bestehende Wikipedia:Humorarchiv anstinken kann? Ursprünglich hieß das Archiv im Englischen ja auch "Bad jokes and other deleted nonsense". --Elian Φ 17:53, 7. Nov. 2006 (CET)

Themaverfehlung

Auch auf der Mailingliste wird die SZ-Story natürlich wieder breitgetreten, unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen: Uli Fuchs "Ich habs ja schon immer gesagt", Mathias Schindler usw. Der interessanteste, weil tatsächlich neue Aspekte ins Spiel bringende Kommentar kam dabei von Henriette:

Wunderbar, wenn sie die WP kritisch hinterfragt. Wäre nur schön, wenn die Kritik auch mal im Jahre 2006 und dessen Problemen ankommen würde und sich nicht auf dem 2003er-Niveau von "aber da darf doch jeder ändern, ist das denn nicht schlimm?" dümpelte.
Probleme haben wir genug und in den Köpfen der Schüler und Studenten ist wohl noch nicht angekommen, daß weder WP noch Google immer die Wahrheit sagen (das mit Google hat selbst nur ein Bruchteil der Wikipedianer kapiert…). _Das_ wäre mal so ein Thema, das die Presse meinthalben gern ausschlachten darf. Und das dürfen sie gern auch im Fernsehen und der Bild-Zeitung bringen: Vielleicht erreicht es ja dann diejenigen, die leichtfertig lediglich im Netz recherchieren und jeden Kram glauben, nur weil er hübsch layoutet und mit bunten Bildchen und kurzen Texten versehen ist. Mein Mitleid mit Leuten, die jeden Kram unhinterfragt glauben, das hält sich ziemlich in Grenzen.
Ich sehe allerdings - und da schränke ich meinen letzten Satz da oben wieder ein -, daß einerseits gelästert wird über die Schüler, die eine 6 auf ihre Hausaufgabe bekommen, weil sie aus der WP kopiert haben und unkritisch die Fehler der WP gleich mit; aber es wird gar nicht die naheliegende Frage gestellt, _warum_ denn die Schüler aus der WP abpinnen und nicht in die Bibliothek gehen oder zu Haus in drei Lexika das Gelesene nachgeprüft haben. Meine Eltern haben den großen Brockhaus gekauft, als ich ins Gymnasium kam. Aber die waren auch in der wirtschaftlichen Lage, sich eine solche teure Schwarte anschaffen zu können. Die waren auch in der Lage mir Büchern zu allen Gebieten zu kaufen, die mich interessierten (die konnten mir sogar alle Schülbücher kaufen, so daß ich ein eigenes Exemplar hatte und mir nichts aus der Schülerbibliothek leihen mußte). Ich frage: Wieviele Leute sind denn heute noch in dieser Lage? Ist es denn nicht so, daß heute unheimlich viele Leute schlicht _angewiesen_ sind auf ein kostenloses Nachschlagewerk? Und ist denn nicht so, daß vor allem die Lehrer - und wohl auch die Uni-Dozenten - aufgefordert sind, den Schülern und Studenten beizubringen wie man richtig recherchiert? Was ist denn das eigentlich für eine Bigotterie des Lehr- und Lernbetriebes, wenn man die Schüler an die Computer scheucht und ihnen einbimst, daß es ohne Computer heute gar nicht mehr geht und sie hinterher abstraft, weil man es verabsäumt hat, ihnen beizubringen, wie man mit den Inhalten umgeht?!
_Das_ sind Themen, auf die die Jounalisten sich mal werfen sollten! Und meintwegen dürfen die Medien dann auch darüber berichten, wie wichtig es ist, daß die WP erstklassige Inhalte ohne jeden Makel bereithält - wohlmöglich löst das dann auch einen Teil des Vandalismusproblems: Wenn die Benutzer erstmal kapiert haben, was für eine wichtige Funktion und Aufgabe sie als Wikipedianer zu erfüllen haben, dann würden sie vielleicht auch mal verantwortungsvoller mit dem Projekt umgehen (ja, ja gut: das ist Sozialromantik  :) [4]

Die Süddeutschen Fälscher oder Pressekodex, neu ausgelegt

Die Journalisten der Sueddeutschen haben scheint's eine neue Art gefunden, Ziffer 4 des Pressekodex des Deutschen Presserats auszulegen:

Ziffer 4
Bei der Beschaffung von personenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen keine unlauteren Methoden angewandt werden.
Ergänzung für die Süddeutsche
Bei der Beschaffung von nichtpersonenbezogenen Daten, Nachrichten, Informationen und Bildern dürfen selbstverständlich unlautere Methoden angewandt werden.

In Wikipedia Unsinn oder Fälschungen einzustellen, ist keine große Kunst. Das weiss jeder, der in Wikipedia mitarbeitet und die letzten Änderungen beobachtet. Gegen einen Bericht darüber, wie oft und wie schnell solche eingestellten Fehler entfernt werden, wäre auch nichts zu sagen gewesen. Solche Recherche ist natürlich mühselig: Muss der Journalist doch in die Rolle des Wikipedianers schlüpfen, Änderungen beobachten und auf deren Richtigkeit überprüfen. Wer hat dafür im heutigen Redaktionsalltag noch Zeit? Ach was, fälschen wir doch einfach selbst, sagt sich der Journalist da und macht sich ans Werk, unter IP und Sockpuppet-Accounts. Was da mit „Journalisten geben sich grundsätzlich zu erkennen“? Hauptsache, es kommt ne geile Story raus – und den freiwilligen Mitarbeitern überläßt man es mal schön, den fabrizierten Müll wieder wegzuräumen.

Sorry liebe SZ, das ist Bildzeitungsjournalismus unter eurem Niveau. --Elian Φ 14:00, 4. Nov. 2006 (CET)

Larry und die Experten

Ist zwar schon etwas aelter, aber so pointiert und praegnant wie mein Lieblingsessayist Clay Shirky hat es keiner formuliert:

The interesting thing about Citizendium, Larry Sanger’s proposed fork of Wikipedia designed to add expert review, is how consistent Sanger has been about his beliefs over the last 5 years. I’ve been reviewing the literature from the dawn of Wikipedia, born from the failure of the process-laden and expert-driven Nupedia, and from then to now, Sanger’s published opinions seem based on three beliefs:
1. Experts are a special category of people, who can be readily recognized within their domains of expertise.
2. A process of open creation in which experts are deferred to as of right will be superior to one in which they are given no special treatment.
3. Once experts are identified, that deference will mainly be a product of moral suasion, and the only place authority will need to intrude are edge cases.
All three beliefs are false. weiter lesen

Und auf besonderen Wusch noch eine Rohuebersetzung:

Das Interessante an dem von Larry Sanger vorgeschlagenen, auf der Prüfung durch Experten basierenden Wikipedia-Fork Citizendium ist, wie beharrlich Sanger seine Vorstellungen über die letzten fünf Jahre vertreten hat. Ich habe seine Äußerungen zur Wikipedia seit ihrer Geburt aus dem Scheitern der verfahrensüberladenen und von Experten gesteuerten Nupedia verfolgt und von damals bis heute scheinen Sangers öffentliche Stellungnahmen auf drei Überzeugungen zu beruhen:
1. Experten sind eine besondere Gruppe von Menschen, die über ihre fachlichen Wirkungsstätten leicht erkenn- und greifbar sind.
2. Ein offener Schaffensprozess, in dem man sich Experten unterordnet, ist demjenigen überlegen, in dem Experten keine Sonderbehandlung erhalten.
3. Wenn Experten einmal ausgemacht sind, wird der ihnen entgegengebrachte Respekt hauptsächlich auf Maßhalteappellen basieren und allein in Grenzfällen werden sie gezwungen sein, Autorität auszuüben.
Alle drei Überzeugungen sind falsch.

Garantiert Oma-getestet

Angesichts der Debatte um den Schreibwettbewerbsieger trainieren Philosophen und Biologen schon mal das oma-gerechte Schreiben. --Elian Φ 18:07, 24. Okt. 2006 (CEST)

Streifzuege durch die weite Wikipedia-Welt

Kam ich spaetnachts doch auf den Gedanken, der juengst gegruendeten bayrischen Wikipedia einen Besuch abzustatten. Viel ist dort nicht los, der Artikel ueber das zweifellos wichtigste Weltdorf Bayerns ein einzeiliger Stub. Die Sexualaufklaerung haette dagegen gut und gern das Bapperl "Bayernlastig" verdient, Zitat: Sexualidädt, des is des wos a gamsiga Mo mitd am gamsigen Weiwaleidt zam duat um as Furtbesteh da boarischen Rass' zum sichan. --Elian Φ 01:41, 18. Okt. 2006 (CEST)

Auf den Punkt gebabbelt

Ueber die Babelvorlagen wurde in den letzten Tagen meterlang diskutiert, aber niemand bringt es so schoen auf den Punkt wie He3nry:

Es ist nun mal so, dass männliche Wesen anerkanntermaßen nie aus der Pubertät rauskommen. Deshalb sind Klosprüche und Spindverzierungen Teil des Rechts auf freie Selbstblamage in der Öffentlichkeit. Nun ist es aber IMHO verständlich, wenn dem weiblichen Teil der Bevölkerung gelegentlich der Kragen platzt und das Bedürfnis hochkommt, den ganzen Kram kurz wegzuwischen bzw. abzureißen. Und schon sind die Dinge - wider alle anerkannten Löschregeln - kurzerhand und natürlich auch nur für kurze Zeit entsorgt. Warum glaubt hier jemand, irgendein Admin tut sich die Dämlichkeit bis Peinlichkeit an, die Klosprüche nun wiederherzustellen, insbesondere damit sie ordnungsgemäß (denn natürlich sind wir alle ob des Anfalls von Pubertät unter der männlichen Benutzerschaft entrüstet) nach sieben Tagen wieder weggewischt werden können? --He3nry Disk. 11:14, 19. Sep 2006 (CEST)

Versuch der Kontaktaufnahme mit #wikipedia-en

[00:40] elian	hiho
[00:40] elian	anybody here with some knowledge about islamic law?
viele joins und leaves
[00:58] <user a>	woo
[00:58] <user a>	spam removal done
[01:02] <user b>	Woo
[01:02] <user c>	wootwoot
[01:03] <user b>	Eh wot?
[01:03] <user c>	woot. and then woot, again.

Tja, dann wundert einen auch sowas nicht mehr. *seufz* --Elian Φ 01:49, 17. Aug 2006 (CEST)

Wikimania-Impressionen

Diese herrliche Aufnahme eines ausserplanmaessigen Vortrags hat es leider nicht mehr in die Wikimania Awards geschafft. --Elian Φ 18:51, 13. Aug 2006 (CEST)

Defacing Wikipedia

As a free fount of altruistically supplied information, the ever-growing online encyclopedia is a researcher's boon and a model for aggregating the collective knowledge of the human species. So how come all I want to do is vandalize it? fragt sich Brian C. Wilson auf popmatters.com. Prädikat: Lesenswert. --Elian Φ 22:22, 27. Jul 2006 (CEST)

Themenringe, next generation

Nicht alles, was aus der englischen Wikipedia zu uns rüberschwappt, ist schlecht. Aber manchmal wünscht man sich doch ein Export- oder Importverbot, z.B. bei der neuen Generation von schicken Themenringen: en:Template:Arab-Israeli_Conflict, en:Template:War_on_Terrorism (besonders eindrucksvoll mit drei Bausteinen oben drin) oder en:Template:Cold War, zu bewundern jeweils in den verlinkten Artikeln. In der deutschen Wikipedia überlebt sowas glücklicherweise nicht lange - oder doch? Die Formatvorlage Arabisch-Israelischer Konflikt hat eine wohlmeinende Benutzerin zur "Überarbeitung" auf die Artikelrampe gekippt, nachdem schon ein Löschantrag gestellt war. Das ist eine neue Initiative, die Nichtartikel vor Löschanträgen - und, oh Wunder, auch vor einer Qualitätssicherung bewahren soll: Rampenartikel werden für 30 Tage vor einem Löschantrag und der QS geschützt.. Na Prost, --Elian Φ 23:10, 18. Jul 2006 (CEST)

Vor der QS und einem LA meinetwegen, nicht vor einem SLA-air strike. -- Mathias Schindler 23:18, 18. Jul 2006 (CEST)

"Alles ist relevant..."

...Gelöscht sollen nur schlecht geschriebene Artikel, Unsinn, Wörterbucheinträge, URVs oder Fakes werden. Nehmen wir uns doch ein Beispiel an Wikinews (Hauptseite). Dort gibt es überhaupt keine Relevanzkriterien für Nachrichten[2]. Selbst wenn nur eine Katze auf einen Baum klettert, nicht mehr herunterkommt und die Feuerwehr diese rettet, wird das bei Wikinews als relevant angesehen. Die Radikalinklusionistenfraktion mal wieder. miiiiaau. --Elian Φ 04:13, 11. Jul 2006 (CEST) (Ich nehme mal an, Katze auf Baum jagen, Feuerwehr rufen und Wikinews-Meldung verfassen, fällt unter WP:BNS und verzichte darauf)

Reichstagsklettern verboten

Datei:Spidey Reichstag 2.jpg
Ab sofort verboten!

Seit dem 27. Juni besitzt die englische Wikipedia eine neue Policy, erlassen vom Supreme Cabal Regime of the English Wikipedia (SCREW): No Wikipedia editor may climb the Reichstag building dressed as Spider-Man in order to gain advantage in a content dispute. --Elian Φ 04:27, 9. Jul 2006 (CEST)

Wieviele...

...Physiker braucht es in der Wikipedia, um in einem Physikartikel gegen einen Editor, der zugegebenermaßen keine fachliche Qualifikation besitzt, durchzusetzen: a) ein nicht hilfreiches, unbeschriftetes Bild zu entfernen, b) einen Weblink auf eine sensationalistische Notiz im Heise-Newsticker zu streichen, und c) ein sinnfreies "Siehe auch" zu löschen?

Antwort: Drei. [5]

geklaut von Benutzer:Pjacobi [6]

Die Formatvorlage Film oder vom Tode jeglicher Kreativität

Alles fängt so harmlos an. Da gründet ein Wahnsinniger eine Onlineenzyklopädie und will dort das Wissen der Welt sammeln. Ein guter Vorsatz soweit. Aber war ihm nicht klar, dass knapp 100 Jahre vor der Gründung dieser Enzyklopädie ein paar Verrückte Bilder zum laufen brachten? Das nannten diese Leute dann Film. Nun kann man sich fragen „OK. Aber was hat das mit mir zu tun?“ Gute Frage. Es ist ja kein Problem einen Artikel Film in diesem virtuellen Nachschlagewerk unterzubringen. Aber wir haben Platz – somit können wir ja auch noch ein paar Einzelartikel zu verschiedenen Filmen schreiben. Man kann sicher einiges über so manchen Klassiker – oder was sich eben für einen Klassiker hält – schreiben. So schön ist alle graue Theorie.

Doch irgendwann kam der Tag, an dem festgestellt wurde, dass es in diesen Artikeln wie Kraut und Rüben zuging. Das durfte natürlich nicht sein. Darum dachte sich ein schlauer Kopf die Filmbox aus. Eine Tabelle, in der alle Daten zu einem Film gesammelt werden, die sonst den Fließtext verstopfen würden. Und da die Wikipedianer sagten, dass es gut war, setzte sich die Filmbox durch. Allerdings ist der erste Schritt zur Ordnung auch häufig der erste Schritt zur Verregelung. Nun sah man im Filmbereich die Chance, möglichst alles in Regeln zu fassen und man erschuf sich einen Gott: Die Formatvorlage Film. Ursprünglich dazu gedacht, eine Hilfestellung beim Erstellen von Artikeln zu geben, wurde sie zum Götzen aller Uninspirierten.

Es ist richtig – „wir schreiben hier an einer Enzyklopädie“, doch heißt das auch, dass alles Uniform sein muss? Ist Sachlichkeit der Tod der Kreativität? Die Wikipedia:Formatvorlage Film sieht nur eindeutig zugeordnete Zitate/Zusammenfassungen der Kritiken vor [7] um nur einen von vielen Einwürfen der Gottesanbeter zu zitieren. Die jetztige Formatvorlage Film hat nur die Handlung, Kritiken und Auszeichnungen als Inhalt, Punkte wie Entstehungsgeschichte oder Rezeption werden außen vor gelassen. [8]. Man fragt sich jetzt nur: Warum sind alle Artikel, die sich an die Formatvorlage Film halten völlig uninspiriert? Heißt Enzyklopädie Langeweile? Es ist bezeichnend, dass kein Film, der sich an diese Vorlage hält ein guter Artikel wird. Der Filmbereich strotzt nicht grade vor Artikelperlen. Und alle Artikel, die sich aus der Masse erheben, ignorieren (meist bewusst) die Kreativitätsbremse.

Ist ein Artikel Kletter-Ida oder ein Artikel Der Tag, an dem die Erde stillstand mit der Formatvorlage Film denkbar? Nein! Ironischerweise ist nicht einmal die Formatvorlage selbst das Problem, sondern die Diskussionsseite. Dort kann der geneigte Leser sehen, dass die Helden, die sich immer wieder auf ihre Formatvorlage berufen selber nicht wissen, wohin sie das Ganze gesteuert haben. Dort wird sich zwar gestritten, ob der Punkt „Kritiken“ vor dem Punkt „Hintergünde“ stehen soll, nicht jedoch, wie man eigentlich einen guten Artikel schreibt. Man hält sich an Marginalien auf und vergisst, worum es eigentlich geht: Wir schreiben Artikel nicht zum Selbstzweck. Es geht um Information UND nicht zu vergessen auch um die Unterhaltung des Lesers. Filme sind toll! Warum sollen dann die Artikel zu Filmen ein zäher Kleister sein? Die Verregelung des Filmbereiches bringt Kleisterartikel hervor. Und der Versuch, einen Artikel auf ein ordentliches Niveau zu bekommen INDEM sich an die Regelungen der Formatvorlage gehalten wurde sieht dann so aus: Die Braut, die sich nicht traut. Der geneigte Leser mag sich die Abstimmung zur Wahl zu den Lesenswerten Artikeln auf der Diskussionsseite ansehen – sie sagt alles.

So, das sollte genügen. Nun hat Elian mir hier Platz eingeräumt, um dieses Problem einmal anzusprechen, das nicht nur mir immer wieder sauer aufstößt. Denn es ist bezeichnend, dass der Filmbereich in der Wikipedia eher belächelt wird und kaum gute Artikel hervor bringt. Offenbar geht es nur um die Generierung möglichst vieler Artikel in möglichst wenig Zeit. Dazu ist die Vorlage natürlich gut. Aber ist das wirklich Qualität? Leider ist der Beitrag auch nicht ganz so inspirierend oder wie erhofft satirisch ausgefallen. Er ist ein Produkt der Frustration, die beispielsweise mich aus dem Filmbereich getrieben hat. Dort regieren leider die Prinzipienreiter. Natürlich haben sie auch als Wikiprojekt Film oder Portal:Film keine größere Gewalt über Artikel als vergleichbare Stellen. Aber die andauernden, enervierenden Diskussionen um weitere Regelverschärfungen (die dann als allgemeingültig angesehen werden, obwohl sie nie legitimiert wurden und meist nur von einer kleinen Gruppe beschlossen wurden, die Gegenargumente gar nicht wahr nimmt) schreckt nicht nur ab, sondern frustriert gute Autoren und andere werden ganz vertrieben. Damit man mich nicht falsch versteht – ich bin durchaus für ein einheitliches Bild der Filmartikel. Aber eine Einheitlichkeit bis zu einem gewissen Punkt darf nie zu einer Uniformität werden. Es sind nämlich nicht alle Filme gleich. Und das ist gut so! Marcus Cyron Bücherbörse 10:07, 11. Mai 2006 (CEST)

Wikipedias erster IRC-Chat

Die Wikiarchäologie meldet einen sensationellen Fund: Nach aufwändigen Grabungen auf korrupten Festplatten konnte heute Wikipedias erster IRC-Chat der Öffentlichkeit in restaurierter Form zugänglich gemacht werden. --Elian Φ 17:32, 1. Apr 2006 (CEST)

Internationalisierung, wikipedianisch

A: we have a pitkern wikipedia? I have to see that...
A: 6 articles... but one of the strangest wikipedias to have in the world.
B: "pitkern"? Is that not that island with the pirates of the Bounty? I think I remember that half of the population of that island is in jail because of pedophilia and incest
A: <laughs> Almost.
A: There are 64 native-only speakers, and about 250 total native speakers.
C: *rofl*
B: if the are in jail they have time to kill to work on the wiki
C: if they have an internet connection there
A: I know the island has a satellite internet connection now.
A: But I think only two buildings have electricity, and then only for 12 hours a day.

Namen der Gesprächsteilnehmer zum Schutze vor Feindseligkeiten der Pitcairnianer und militanter Advokaten von Wikipedias in Minoritätensprachen anonymisiert. Anmerkung: Die genannte Wikipedia befindet sich auf [9]. Offizielle Sprachbezeichnung ist Norfuk.

Wieviel Wikipedianer...

Frage: Wie viele Wikipedianer braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?
Antwort: Zwanzig. Einer listet die Glühbirne auf der Qualitätssicherung, schreibt in den Artikel Glühbirne, dass sie kaputt ist, drei weitere halten den Troll in Schach, sieben starten ein Meinungsbild zur plötzlichen Dunkelheit, und der Rest streitet auf der Diskussionsseite darüber, wie der Vorgang aus Sicht der Glühbirne aussieht... bis irgendwann eine IP die Glühbirne wechselt.

gefunden auf Achim Raschka, von Glühbirnen-Witz

Sprachmanie

Manche Wikipedianer haben einen Tick: Aus Angst, dass irgendjemand denken könnte, die englische Wikipedia wäre nur für die Bewohner des britischen Landesteils England, achten sie peinlich genau darauf, nur ja immer "englischsprachig" zu sagen - die Schotten, Waliser, Iren, Australier und Amis könnten sich ja sonst ausgeschlossen fühlen. Dasselbe Spielchen wird auch mit anderen Sprachen durchexerziert: deutschsprachig, spanischsprachig, portugiesischsprachig, (glücklicherweise musste ich noch nie ein "lateinischsprachig" oder "altgriechischsprachig" sehen). Ich halte das für Korinthenkacken auf Kosten einer schönen, klaren Sprache. Und helfen tu's sowieso nix. --Elian Φ 10:58, 12. Mär 2006 (CET)

Das hat weniger mit "Angst" zu tun, als mit Pragmatismus: Die Leute sind ja tatsächlich derart chauvinistisch, was auch diesen Edit (erster Punkt unten) motiviert hat. Und es entspricht ja auch der blanken und reinen Wahrheit, daß wir hier an der Wikipedia in deutscher Sprache und nicht der deutsch-deutschen BRD-Enzyklopädie schreiben, oder? --Asthma 20:01, 13. Apr 2006 (CEST)

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