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– Marx, Engels: Manifest der Kommunistischen Partei, 1848, MEW 4, S. 493 |
Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt „Lenin“ (* 10.jul. / 22. April 1870greg. in Simbirsk; † 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau) war ein kommunistischer Politiker, marxistischer Theoretiker und gilt als Begründer der Sowjetunion. Der junge Lenin schloss sich, nachdem sein Bruder wegen eines geplanten Attentats auf den Zaren hingerichtet worden war, den marxistischen Sozialdemokraten an. Mehrmals musste er ins Exil emigrieren. Er gründete 1903 eine eigene Fraktion in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands, die Bolschewiki, die spätere Kommunistische Partei Russlands. Nachdem Anfang 1917 in Russland die Monarchie in einer bürgerlichen Revolution gestürzt worden war, die neue Regierung aber das Elend der Arbeiter und Russlands Beteiligung am Ersten Weltkrieg nicht beenden wollte, eroberten die Bolschewiki unter Lenins Führung in der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“ die Macht. Sie löste die verfassungsgebende Versammlung auf und schränkte die Meinungsfreiheit für Monarchisten und das Bürgertum ein. Es gelang den Bolschewiki im nun folgenden, vom Ausland angeheizten Bürgerkrieg, den Großteil der Gebiete des ehemaligen Russischen Reiches unter ihre Kontrolle zu bringen und den Widerstand der konterrevolutionären weißen Armeen und auch anderer gegnerischer Bürgerkriegsparteien militärisch zu brechen. Gegen Ende des Krieges, 1922, gründeten die Bolschewiki die Sowjetunion. Zu dieser Zeit war Lenin bereits schwer krank. Nach seinem Tode im Januar 1924 wurde sein Leichnam einbalsamiert und in einem Mausoleum an der Mauer des Kremls ausgestellt. In der Folge stellten die Stalinisten Lenins Bedeutung für die Sowjetunion und den Kommunismus Moskauer Prägung immer weiter heraus. Seinen Anhängern gilt er als einer der bedeutendsten Vertreter der politischen Theorie, die Karl Marx „wissenschaftlichen Sozialismus“ nannte. Lenins Anhänger sprechen von einer Weiterentwicklung des Marxismus, der dann als „Leninismus“ bezeichnet wird, Kritiker hingegen – darunter auch Marxisten – sehen allerdings auch einige Abweichungen. Die wichtigsten Fragen waren dabei, ob sich der Kommunismus in einem industriell rückständigen Land, wie dem damaligen Russland überhaupt entwickeln könne und welche Rolle dabei der Führung durch eine Kaderpartei zuzuordnen sei. mehr
Erwin Piscator (* 17. Dezember 1893; † 30. März 1966) war ein deutscher Theaterintendant, Regisseur und Schauspiellehrer. Piscator, der als einer der einflussreichsten Regiesseure der Avantgarde während der Weimarer Republik und während der Frühphase der Bundesrepublik galt, wurde häufig wegen seiner explizit marxistischen politischen Überzeugung kritisiert, da er diese häufig auch in die von ihm inszenierten Stücke zum Ausdruck brachte. Unter seiner Ägide entwickelte sich sowohl die Piscator-Bühne als auch die Freie Volksbühne Berlin zu Theaterhäusern mit hoher Präsenz in den Feuilletons, dies lag vor allem auch an Skandalen, welche von diesen Häusern ausgingen.mehr (Dieser Artikel wurde zufällig aus den bestehenden Artikeln der Woche ausgesucht. einen spezifischen Artikel für diese Woche.)
19.04. Paul Mattick Jr. 05.02. Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus 23.10. Ursula Schmiederer 04.08. Boris Juljewitsch Kagarlizki 30.03. Kommunistische Partei Kanadas (Saskatchewan) 27.03. Ungarische Kommunistische Partei 24.03. Der Allesfresser (Buch) 21.03. Ervin Szabó 10.03. Anselm Jappe
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