Landkreis Ostprignitz-Ruppin

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:52° 59′ N, 12° 38′ OKoordinaten: 52° 59′ N, 12° 38′ O
Bundesland:Brandenburg
Verwaltungssitz:Neuruppin
Fläche:2.526,49 km2
Einwohner:99.929 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:40 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:OPR, KY, NP, WK
Kreisschlüssel:12 0 68
Kreisgliederung:23 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Virchowstraße 14–16
16816 Neuruppin
Website:www.ostprignitz-ruppin.de
Landrat:Ralf Reinhardt (SPD)
Lage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg
KarteBerlinPolenFreistaat SachsenFreistaat ThüringenSachsen-AnhaltNiedersachsenMecklenburg-VorpommernFrankfurt (Oder)CottbusPotsdamBrandenburg an der HavelLandkreis PrignitzLandkreis Ostprignitz-RuppinLandkreis OberhavelLandkreis UckermarkLandkreis BarnimLandkreis HavellandLandkreis Potsdam-MittelmarkLandkreis Märkisch-OderlandLandkreis Teltow-FlämingLandkreis Dahme-SpreewaldLandkreis Oder-SpreeLandkreis Elbe-ElsterLandkreis Oberspreewald-LausitzLandkreis Spree-Neiße
Karte

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist ein Landkreis im Nordwesten des Landes Brandenburg.

Geografie

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin umfasst den Ostteil der Prignitz, den Hauptteil des Ruppiner Landes sowie das Ländchen Bellin des Havellandes. Naturräumlich wird er unter anderem eingenommen durch die Wittstock-Ruppiner Heide (einschließlich der Ruppiner Schweiz), das Neustrelitzer Kleinseenland (Bereich Rheinsberger Seengebiet), die Ruppiner Platte, das Rhinluch und die Rüthnicker Heide.

Nachbarkreise sind im Norden die mecklenburg-vorpommerischen Landkreise Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte, im Osten der Landkreis Oberhavel, im Süden der Landkreis Havelland, im Südwesten der sachsen-anhaltische Landkreis Stendal und im Westen der Landkreis Prignitz.

Zum Landkreis gehören fünf der 100 flächengrößten Gemeinden Deutschlands (Wittstock/Dosse, Rheinsberg, Neuruppin, Fehrbellin, Heiligengrabe). Ostprignitz-Ruppin ist der flächenmäßig drittgrößte Landkreis Brandenburgs und steht deutschlandweit an neunter Stelle.

Gemeinden

Nach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasste der Landkreis 23 Gemeinden, darunter sechs Städte.

Die Gemeinden Herzsprung und Königsberg erreichten 2004 einen Beschluss des Landesverfassungsgerichts, dass ihre Zwangseingemeindung am 26. Oktober 2003 in die Stadt Wittstock/Dosse aus Formfehlern nichtig war. Sie wurden solange vom Amt Wittstock/Dosse verwaltet, bis sie sich entschieden, in welche Gemeinde sie eingemeindet werden sollen. Seit dem 1. Januar 2005 gehören sie als Ortsteile zur Gemeinde Heiligengrabe.

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[2]

Amtsfreie Städte

  1. Kyritz (9114)
  2. Neuruppin (31.803)
  3. Rheinsberg (7971)
  4. Wittstock/Dosse (13.994)

Weitere amtsfreie Gemeinden

  1. Fehrbellin (9049)
  2. Heiligengrabe (4445)
  3. Wusterhausen/Dosse (5792)

Ämter und zugehörige Gemeinden

1. Lindow (Mark) (4517)

  1. Herzberg (Mark) (664)
  2. Lindow (Mark), Stadt (2941)
  3. Rüthnick (444)
  4. Vielitzsee (468)

2. Neustadt (Dosse) (7758)

  1. Breddin (904)
  2. Dreetz (1170)
  3. Neustadt (Dosse), Stadt (3477)
  4. Sieversdorf-Hohenofen (694)
  5. Stüdenitz-Schönermark (598)
  6. Zernitz-Lohm (915)

3. Temnitz (5486) (Amtssitz: Walsleben)

  1. Dabergotz (668)
  2. Märkisch Linden (1255)
  3. Storbeck-Frankendorf (471)
  4. Temnitzquell (793)
  5. Temnitztal (1507)
  6. Walsleben (792)
Wittstock/DosseHeiligengrabeRheinsbergNeuruppinLindow (Mark)VielitzseeHerzberg (Mark)RüthnickFehrbellinKyritzBreddinStüdenitz-SchönermarkZernitz-LohmNeustadt (Dosse)Sieversdorf-HohenofenDreetzWalslebenDabergotzStorbeck-FrankendorfTemnitzquellTemnitztalMärkisch LindenWusterhausen/DosseSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern

Geschichte

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin entstand am 6. Dezember 1993 im Rahmen der brandenburgischen Kreisreform durch Zusammenlegung der Landkreise Wittstock, Kyritz und Neuruppin. Bestrebungen, die Ostprignitz mit dem jetzigen Landkreis Prignitz in einem die ganze Prignitz umfassenden Landkreis zu vereinen, wurden von der Landesregierung abgelehnt.

Auf dem Gebiet der Städte Wittstock/Dosse, Rheinsberg und Neuruppin sowie der Gemeinde Temnitzquell liegt der ehemalige Truppenübungsplatz Wittstock (Bombodrom). Pläne der Bundesregierung, diesen zu einem Luft-Boden-Schießplatz der Bundeswehr auszubauen, waren seit 1993 juristisch und politisch heftig umstritten. 2009 gab Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung den Verzicht auf das Gelände bekannt.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
1993116.866
1995116.005
2000112.930
2005108.027
2010102.868
2015099.110
JahrEinwohner
202098.808
202198.829
202299.871
202399.929

Gebietsstand und Einwohnerzahl am 31. Dezember des jeweiligen Jahres[3][4][5], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Wahl des Kreistags Ostprignitz-Ruppin 2024
Wahlbeteiligung: 63,9 % (2019: 52,8 %)
 %
30
20
10
0
26,1 %
22,1 %
14,5 %
8,5 %
8,2 %
6,2 %
6,2 %
8,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+13,4 %p
+2,0 %p
−3,4 %p
−7,7 %p
+2,6 %p
−3,3 %p
−3,8 %p
+0,1 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f Wählergruppe des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin
Sitzverteilung im Kreistag Ostprignitz-Ruppin seit 2024
           
Insgesamt 50 Sitze

Kreistag

Die nunmehr 50 Sitze im Kreistag verteilen sich seit der Wahl am 9. Juni 2024 wie folgt auf Parteien, Wählergruppen und Einwahlvorschläge:[6]

Partei/GruppierungStimmen 2014Stimmen 2019[7]Stimmen 2024Sitze 2014Sitze 2019Sitze 2024
AfD12,7 %26,1 %613
CDU22,4 %20,1 %22,2 %10911
SPD24,5 %17,9 %14,5 %1187
Die Linke19,9 %16,2 %8,5 %974
BVB/Freie Wähler4,2 %5,6 %8,2 %234
Wählergruppe des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin9,8 %9,5 %6,2 %543
Bündnis 90/Die Grünen7,3 %10,0 %6,2 %453
Pro Ruppin1,9 %2,7 %3,9 %112
Freie Wählergemeinschaft Prignitz-Ruppin2,6 %1,8 %2,0 %111
FDP4,3 %3,6 %1,4 %221
Einzelwahlbewerber Justin König0,8 %1
Brandenburgische Gemeinde Ruppin2,7 %1

Landrat

Reinhardt erreichte in der Landratsstichwahl am 6. Mai 2018 59,0 % der gültigen Stimmen[8] Allerdings verfehlte er durch die geringe Wahlbeteiligung von 24,6 % das erforderliche Quorum von 15 % der Wahlberechtigten. Infolgedessen hatte der Kreistag zu entscheiden. Er wählte Reinhardt am 6. September 2018 entsprechend § 72 (2) und 83 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes[9] für eine weitere Amtszeit von acht Jahren zum Landrat.[10]

Wappen, Dienstsiegel und Flagge

Der Landkreis erhielt am 2. Mai 1993 die Genehmigung, das nachfolgend beschriebene Wappen zu führen.

Blasonierung: „Gespalten durch eine silberne Deichsel; oben in Rot ein goldbewehrter silberner Adler; unten in Grün vorn eine rotgebundene goldene Lilie, hinten eine rotbelegte goldene Mitra.“[11] Der Adler oben im Wappen stammt von den Grafen von Arnstein, die im 13. Jahrhundert Ruppin regierten. Links eine Lilie, die die Grafen von Plotho darstellt, eine wendische Familie, die Kyritz regierte, wo sie aus dem Magdeburger Raum ausgewandert waren und deutsche Familien wie die von Blumenthals mitbrachten. Die Mitra rechts symbolisiert Wittstock, als Bischof Heinrich I. Wittstock zur Hauptstadt des Fürstbistums Havelberg machte.

Das Dienstsiegel zeigt, vorbehaltlich anderer gesetzlicher Bestimmungen, das Kreiswappen mit der Umschrift „LANDKREIS OSTPRIGNITZ-RUPPIN – DER LANDRAT“.[11]

Die Landkreisflagge ist Grün – Weiß – Rot (1:2:1) gestreift und mittig mit dem Kreiswappen belegt.[11]

Die Wappen der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises zeigt die Liste der Wappen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin.

Partnerschaft

Seit Dezember 2018 besteht eine Partnerschaft mit dem Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen.[12]

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Zukunftsatlas 2019 belegt der Landkreis Ostprignitz-Ruppin den Rang 373 von 401 kreisfreien Städten und Landkreisen in Deutschland.[13]

Wirtschaft

In der Region spielt der Erholungstourismus mit Camping-, Jagd- und Wassersportmöglichkeiten eine Rolle. Große Teile sind land- und forstwirtschaftlich geprägt.

Verkehr

Durch den Landkreis verlaufen die Autobahnen A 19 und A 24.

Die Bundesstraßen 5, 102, 103, 112, 122, 167 und 189 verlaufen über das Kreisgebiet.

Wichtige Eisenbahnstrecken auf dem Gebiet des Kreises sind die Strecken Berlin–Hamburg, Wittenberge–Wittstock und Wittstock–Kremmen.

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich 18 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Januar 1994 wurde dem Landkreis das Unterscheidungszeichen OPR zugewiesen und seitdem ausgegeben. Seit dem 18. März 2013 sind aufgrund der Kennzeichenliberalisierung zudem KY (Kyritz), NP (Neuruppin) und WK (Wittstock) erhältlich.

Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden

In der Tabelle sind die Eingliederungen und Zusammenschlüsse von Gemeinden seit der Bildung des Landkreises am 5. Dezember 1993 erfasst[14]

GemeindeDatumEingliederung vonnachZusammenschluss vonzu
Dreetz31.12.1997Dreetz
Giesenhorst
Dreetz
Fehrbellin26.10.2003Brunne
Dechtow
Langen
Lentzke
Linum
Protzen
Walchow
Wustrau-Altfriesack
FehrbellinBetzin
Deutschhof
Fehrbellin
Hakenberg
Karwesee
Königshorst
Manker
Tarmow
Wall
Fehrbellin
Heiligengrabe26.10.2003BlumenthalHeiligengrabeBlandikow
Blesendorf
Grabow bei Blumenthal
Heiligengrabe
Jabel
Liebenthal
Maulbeerwalde
Papenbruch
Rosenwinkel
Wernikow
Zaatzke
Heiligengrabe
Heiligengrabe31.12.2004Herzsprung
Königsberg
Heiligengrabe
Kyritz31.12.2002Bork-Lellichow
Holzhausen
Kötzlin
Rehfeld-Berlitt
Teetz-Ganz
Kyritz
Kyritz26.10.2003DrewenKyritz
Lindow (Mark)31.12.2001Banzendorf
Keller
Klosterheide
Lindow (Mark)
Lindow (Mark)26.10.2003Hindenberg
Schönberg (Mark)
Lindow (Mark)
Märkisch Linden30.12.1997Darritz-Wahlendorf
Gottberg
Kränzlin
Werder
Märkisch Linden
Neuruppin06.12.1993Alt Ruppin
Buskow
Gnewikow
Gühlen-Glienicke
Karwe
Krangen
Lichtenberg
Molchow
Nietwerder
Radensleben
Stöffin
Wulkow
Wuthenow
Neuruppin
Neustadt (Dosse)31.12.2001Plänitz-Leddin
Roddahn
Neustadt (Dosse)
Rheinsberg26.10.2003Basdorf
Dierberg
Dorf Zechlin
Flecken Zechlin
Großzerlang
Heinrichsdorf
Kagar
Kleinzerlang
Linow
Zechlinerhütte
Zechow
RheinsbergBraunsberg
Luhme
Rheinsberg
Schwanow
Wallitz
Zühlen
Rheinsberg
Sieversdorf-Hohenofen31.12.1997Hohenofen
Sieversdorf
Sieversdorf-Hohenofen
Storbeck-Frankendorf10.01.2002Frankendorf
Storbeck
Storbeck-Frankendorf
Stüdenitz-Schönermark31.12.2001Schönermark
Stüdenitz
Stüdenitz-Schönermark
Temnitzquell30.12.1997Katerbow
Netzeband
Rägelin
Temnitzquell
Temnitztal30.12.1997Kerzlin
Küdow-Lüchfeld
Rohrlack
Vichel
Wildberg
Temnitztal
Temnitztal26.10.2003GarzTemnitztal
Vielitzsee31.12.2001Seebeck-Strubensee
Vielitz
Vielitzsee
Wittstock/Dosse06.12.1993Babitz
Biesen
Wittstock/Dosse
Wittstock/Dosse26.10.2003Berlinchen
Christdorf
Dossow
Dranse
Fretzdorf
Freyenstein
Gadow
Goldbeck
Groß Haßlow
Niemerlang
Rossow
Schweinrich
Sewekow
Wulfersdorf
Zempow
Zootzen
Wittstock/Dosse
Wusterhausen/Dosse31.12.1997Bantikow
Blankenberg
Brunn
Ganzer
Kantow
Lögow
Schönberg
Wusterhausen/Dosse
Wusterhausen/Dosse
Wusterhausen/Dosse27.09.1998SegeletzWusterhausen/Dosse
Wusterhausen/Dosse01.12.1998TrieplatzWusterhausen/Dosse
Wusterhausen/Dosse01.07.2001Barsikow
Bückwitz
Dessow
Nackel
Wusterhausen/Dosse
Zernitz-Lohm31.12.1997Lohm
Zernitz
Zernitz-Lohm

Sonstiges

Im Kreisgebiet wird gelegentlich noch ostniederdeutsches Platt gesprochen.

Siehe auch

Literatur

Commons: Landkreis Ostprignitz-Ruppin – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  3. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 8–9
  4. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  5. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 1, A II 4. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg. (jeweilige Ausgaben des 4. Quartals)
  6. Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 9. Juni 2024
  7. Ergebnisse Kreistagswahlen/Wahlen der Stadtverordnetenversammlungen der kreisfreien Städte in 68 - Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Abgerufen am 7. Juli 2024.
  8. Ergebnis der Landratsstichwahl am 6. Mai 2018
  9. § 72 (2) des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  10. Losentscheid rettet SPD-Landrat in Ostprignitz-Ruppin. In: Märkische Allgemeine, 6. September 2018
  11. a b c Hauptsatzung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin (Memento des Originals vom 24. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ostprignitz-ruppin.de (PDF)
  12. Partner - jetzt auch per Vertrag. In: Märkische Allgemeine, 14. Dezember 2018
  13. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt. Abgerufen am 24. Mai 2022.
  14. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Ostprignitz-Ruppin. S. 34–36.