KFNB IIIb 1,2

KFNB IIIb1,2 / kkStB 121 / BBÖ 121
KFNB IIIb1 115 „TITAN“ 226 später kkStB 121.05
Technische Daten
Nummerierung: KFNB IIIb 1,2 110–161
kkStB 121.01–49
BBÖ 121.01–49 (mit Lücken)
Anzahl: KFNB: 52
kkStB: 49
BBÖ: 26
Hersteller: StEG, Strousberg/Hannover, Wr. Neustadt
Baujahr(e): 1867–1869, 1871–1873
Ausmusterung: bis 1926
IIIb1 IIIb2
Bauart: 1B n2
Zylinderdurchmesser: 395 mm
Kolbenhub: 632 mm
Treibraddurchmesser: 1.582 mm
Laufraddurchmesser: 1.186 mm
Fester Radstand: 3.477 mm
Gesamtradstand: 3.477 mm
Gesamtradstand + Tender 10465 mm
Rohrheizfläche: 114,7 m² 118,5 m²
Strahlungsheizfläche: 7,40 m²
Rostfläche: 1,70 m²
Kesselüberdruck: 8,6 atm 10,0 atm
Leermasse: 30,0 t
Reibungsmasse: 23,5 t
Dienstmasse: 34,0 t
Tender 45
Dienstgewicht mit Tender: 62,3 t
Wasservorrat: 9,6 m³
Brennstoffvorrat: 7,1 m³ (Kohle)
Länge: 8.325 mm
Länge mit Tender: 14.520 mm
Höhe: 4.465 mm
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h

Die Dampflokomotivreihe KFNB IIIb 1,2 war eine Personenzug-Schlepptenderlokomotivreihe der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) stammte.

Die Lokomotivfabrik der StEG, die Lokomotivfabrik von Bethel Henry Strousberg in Hannover und die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik lieferten von 1867 bis 1873 52 Stück dieser Lokomotiven der Bauart 1B. Die KFNB gab den Maschinen der Reihe IIIb die Nummern 110–161. Die Fahrzeuge erhielten auch Namen, z. B. hießen die erste NORDSTERN" und die letztgelieferte LEMBERG.

Die alten, wenig leistungsfähigen Kessel wurden sukzessive gegen bessere getauscht. In diesem Zusammenhang wurden die noch nicht umgebauten Maschinen der Reihe IIIb1 zugeordnet, die umgebauten der Reihe IIIb2. 1907 waren nur noch zwei nicht umgebaute Lokomotiven der Reihe IIIb1 vorhanden.

Die Maschinen waren hauptsächlich in Lundenburg stationiert und bespannten die Personenzüge nach Zellerndorf und Grußbach/Schönau.

Bei den k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) bildeten sie nach der Verstaatlichung der KFNB die Reihe 121.

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen sechs Stück in den Besitz der polnischen Staatseisenbahn PKP. Die verbliebenen Maschinen kamen zur österreichischen Eisenbahngesellschaft BBÖ, die sie bis 1926 ausmusterte.

Literatur

  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn. In: Die Bahnen Österreich-Ungarns. Band 2. Bohmann Verlag, Wien 1970.