Fußball-Verbandspokal 2009/10

Über den Fußball-Verbandspokal 2009/10 wurden die Teilnehmer der 21 Landesverbände des DFB am DFB-Pokal 2010/11 ermittelt. Die Sieger der Verbandspokale waren zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals berechtigt. Die drei mitgliederstärksten Verbände Bayern, Niedersachsen und Westfalen entsendeten zusätzlich jeweils den unterlegenen Finalisten. Somit qualifizierten sich 24 Amateurvereine über die Verbandspokale für den nationalen Pokalwettbewerb. Zweite Mannschaften von Profivereinen (Erste und Zweite Bundesliga) durften nicht am DFB-Pokal teilnehmen.

Endspielergebnisse

Die Tabelle gibt eine Übersicht über die Verbandspokal-Endspiele der Saison 2009/2010. Die Mannschaften, die sich für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, sind fett dargestellt. Die Abkürzungen hinter den Vereinsnamen stehen für die Spielklassenzugehörigkeit der gleichen Saison: 3L = 3. Fußball-Liga; RL = Regionalliga (4. Liga); OL = Oberliga (5. Liga); VL = Verbandsliga (6. Liga); LL = Landesliga (7. Liga)

Verbandspokal-Endspiele der Saison 2009/2010
VerbandPokalHeimmannschaftGastmannschaftErgebnis
BadenBFV-Hoepfner-Cup    FC Nöttingen (OL)    SV Sandhausen II2 (LL)2:2 n. V., 4:5 i. E.
Bayern1Bayerischer Toto-Pokal    SV Wacker Burghausen (3L)    SSV Jahn Regensburg (3L)2:4
BerlinBerliner-Pilsner-Pokal    Berlin Ankaraspor (OL)    BFC Dynamo (OL)1:0
BrandenburgBrandenburgischer Landespokal    SV Babelsberg 03 II3 (VL)    BSC Süd 05 (OL)1:1 n. V., 4:3 i. E.
BremenLotto-Pokal    FC Oberneuland (RL)    FC Bremerhaven (OL)8:0
HamburgODDSET-Pokal    SV Halstenbek-Rellingen (OL)    SC Victoria Hamburg (OL)0:1
HessenHessen-Pokal    KSV Hessen Kassel (RL)    Kickers Offenbach (3L)1:2
Mecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern-Pokal    Rostocker FC 95 (VL)    Torgelower SV Greif (OL)1:2
MittelrheinFVM-Pokal    VfL Alfter (LL)    TSV Germania Windeck (OL)0:2
NiederrheinDiebels-Niederrheinpokal    Rot-Weiss Essen (RL)    Schwarz-Weiß Essen (OL)1:2
Niedersachsen1NFV-Pokal    SV Wilhelmshaven4 (RL)    VfL Osnabrück (3L)2:2, 4:2 i. E.
RheinlandBitburger-Rheinlandpokal   SpVgg Burgbrohl (VL)    Eintracht Trier (RL)1:2
SaarlandSaarlandpokal    Borussia Neunkirchen (OL)    SV Elversberg (RL)0:1
SachsenODDSET-Pokal    Chemnitzer FC5 (RL)    Erzgebirge Aue (3L)3:2
Sachsen-AnhaltODDSET-Pokal    VfB Germania Halberstadt (OL)    Hallescher FC (RL)2:3
Schleswig-HolsteinSHFV-Lotto-Pokal    VfB Lübeck (RL)    Holstein Kiel (3L)2:0
SüdbadenSBFV-Rothaus-Pokal    SV Linx (VL)    SC Pfullendorf (RL)0:1
SüdwestBitburger-Verbandspokal    FK Pirmasens (OL)    FV Dudenhofen (VL)3:0
ThüringenODDSET-Landespokal    VfB Pößneck (OL)    ZFC Meuselwitz (RL)0:2
Westfalen1Krombacher-Pokal    SC Verl (RL)    Preußen Münster (RL)1:4
Württembergwfv-Verbandspokal    VfR Aalen (RL)    FV Illertissen (OL)4:1
1 
Aus den drei Landesverbänden mit den meisten Herrenmannschaften im Spielbetrieb (Bayern, Niedersachsen, Westfalen) nahm zusätzlich der unterlegene Pokalfinalist am DFB-Pokal teil.
2 
Der SV Sandhausen (3. Liga) trat für seine 2. Mannschaft an, da keine Reservemannschaften am DFB-Pokal teilnehmen durften.
3 
Der SV Babelsberg (Regionalliga) trat für seine 2. Mannschaft an, da keine Reservemannschaften am DFB-Pokal teilnehmen durften.
4 
Da Pokalfinalist VfL Osnabrück sich über die 3. Liga qualifiziert hatte, trugen die beiden unterlegenen Halbfinalisten Eintracht Braunschweig und TuS Heeslingen am 4. Mai ein Entscheidungsspiel um den zweiten Startplatz für Niedersachsen aus, das Braunschweig mit 0:0, 4:1 i. E. für sich entscheiden konnte. Nachdem sich auch Braunschweig über die 3. Liga qualifizierte, erhielt der TuS Heeslingen den Startplatz.
5 
Der Chemnitzer FC war unabhängig vom Ausgang des sächsischen Pokalfinales für den DFB-Pokal qualifiziert, da sich Endspielgegner Aue über die 3. Liga qualifiziert hatte.