Daniel Hemetsberger

Daniel Hemetsberger
Daniel Hemetsberger (2022)
NationOsterreich Österreich
Geburtstag23. Mai 1991 (33 Jahre)
GeburtsortVöcklabruck, Österreich
BerufZollbeamter
Karriere
DisziplinAbfahrt, Super-G, Kombination
VereinSV Unterach
Statusaktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt20. Jänner 2018
 Gesamtweltcup16. (2022/23)
 Abfahrtsweltcup8. (2021/22)
 Super-G-Weltcup8. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Abfahrt011
 Super-G011
letzte Änderung: 25. März 2024

Daniel Hemetsberger (* 23. Mai 1991 in Vöcklabruck, Oberösterreich)[1] ist ein österreichischer Skirennläufer. Er ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie

Hemetsberger stammt aus Nußdorf am Attersee und startet für den SV Unterach. Im Alter von 15 Jahren bestritt er in Jerzens seine ersten FIS-Rennen. Im Dezember 2008 startete er im Super-G auf der Reiteralm erstmals in einem Europacup-Rennen. Seinen vorläufig größten Erfolg konnte er im Rahmen der österreichischen Meisterschaften 2014 in Innerkrems feiern, als er im Super-G seinen ersten Titel gewann. Nach vereinzelten Top-10-Resultaten erreichte er mit Rang drei im Super-G von Wengen im Jänner 2017 seinen ersten Europacup-Podestplatz. Im Februar gelang ihm mit demselben Ergebnis in der Abfahrt von Sarntal ein weiteres Spitzenresultat. In der folgenden Saison 2017/18 konnte er sich noch einmal steigern und belegte zunächst bei zwei Nor-Am-Cup-Rennen in Lake Louise jeweils Rang drei. Im Jänner gewann er die Europacup-Heimabfahrt in Saalbach-Hinterglemm.

Am 20. Jänner 2018 gab er in der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel sein Weltcup-Debüt. Am Ende der Saison gewann er bei den österreichischen Meisterschaften die Bronzemedaille im Super-G und wurde erstmals in den Kader des ÖSV aufgenommen.[2] Im Dezember 2018 qualifizierte er sich mit überzeugenden Trainingsleistungen für die Weltcup-Abfahrt in Bormio, die er knapp außerhalb der Punkteränge auf Platz 32 beendete. Am nächsten Tag kam er im Super-G schwer zu Sturz und zog sich einen Kreuzband-, Innenband- und Meniskusriss im linken Knie zu.[3] Damit erlitt er bereits zum vierten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss.

Im März 2020 gewann er als 15. in der Abfahrt von Kvitfjell seine ersten Weltcup-Punkte. In der kommenden Saison gelang ihm mit Rang zehn bei der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel sein erstes Top-10-Resultat im Weltcup. Mit Platz 9 in Garmisch erreichte er kurz darauf ein weiteres Top-10-Resultat in der Abfahrt. In der Saison 2021/22 konnte er sich weiter steigern und konnte mit Platz 8 in der Abfahrt in Beaver Creek und Platz 4 in Bormio seine bisherigen Topplatzierungen überbieten. Am 23. Jänner 2022 fuhr er bei Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel als Dritter erstmals auf ein Weltcuppodest. Zwei weitere Podestplätze folgten in der Saison 2022/23, darunter erstmals in einem Super-G am 29. Jänner 2023 in Cortina d’Ampezzo.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaft

Weltcup

  • 16 Platzierungen unter den besten zehn, davon 4 Podestplätze

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAbfahrtSuper-G
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
2019/20133.1646.16
2020/2164.12722.8632.41
2021/2218.3468.346
2022/2316.4149.2398.175
2023/2459.12043.2621.94

Europacup

DatumOrtLandDisziplin
10. Jänner 2018SaalbachÖsterreichAbfahrt

Weitere Erfolge

Commons: Daniel Hemetsberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spitzensport im BMF. Bundesministerium für Finanzen, Oktober 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Dezember 2018; abgerufen am 26. Dezember 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/zollski2019.at
  2. Daniel Hemetsberger verstärkt ÖSV Speed-Team. Landesskiverband Oberösterreich, 26. April 2018, abgerufen am 26. Dezember 2018.
  3. Hemetsberger erlitt in Bormio Bänderrisse im Knie. ORF, 29. Dezember 2018, abgerufen am 29. Dezember 2018.