Wikipedia:Auskunft/alt30

Wikipedia:Auskunft/alt30/Intro

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6. August 2011

H-Milch - %

H-Milch kriegt man in den meisten Läden wahlweise mit 3,5% und 1,5%. Die Preise sind marginal unterschiedlich. Ausgehend von den Prozentzahlen könte man sich nun vorstellen, daß man einfach einen Liter 3,5%ige Milch mit einem Liter Wasser streckt und damit 1,75%ige Milch bekommt. Ist das nun ein Denkfehler, oder verkaufen die Hersteller tatsächlich auf diese Weise Wasser ziemlich teuer? 95.90.19.52 18:38, 6. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Umgedreht wird nen schuh draus, das Fett wird aus der Milch rausgenommen. --Otobi 18:50, 6. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Milch enthält neben Wasser und Fett auch noch Milchzucker, Milcheiweiß und Spurenelemente. Einfach nur Wasser und Melamin (zur Vortäuschung eines höheren Eiweißgehalts bei der Kjeldahlsche Stickstoffbestimmung) reinschütten funktioniert nicht. --Rôtkæppchen68 18:56, 6. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schade - aber danke für die Antwort. 95.90.19.52 19:03, 6. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei man - nach deiner Theorie anfänglich - das Wasser gar nicht so teuer verkaufen würde, da immerhin die kastrierte Milch billiger ist als die normale. -- Quedel 10:24, 7. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja. der Preisunterschied beträgt lediglich ein paar Cent - wenn es möglich wäre, aus Vollmilch so Lightmilch zu machen, würde man in jedem Fall 50% einsparen, da ja pro Liter mehr als ein Liter Wasser nötig sind, um aus 3,5%-Milch 1,5%-Milch zu machen. Chiron McAnndra 22:02, 7. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also ich kenne das so: die Rohmilch wird im Separator entrahmt und auf einen bestimmten Fettgehalt eingestellt (= "standardisiert"). Um Vollmilch zu erhalten, wird wieder die benötigte Menge an Rahm hinzugegeben. Ausnahme: Vollmilch mit natürlichem Fettgehalt. --тнояsтеn 10:27, 8. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hab gerade mal bei Lxxx darauf geachtet: Ein Liter 1,5%-Milch ist 6 Cent billiger als 3,5%-Milch. Die Molkerei hat also 2% Milchfett einbehalten, was auf den Liter ungefähr 20g sein dürfte. Ein Paket Butter wiegt 250g und kostet 1,15 Euro. Für 250g Milchfett erhält man aber nur 250/20 *6 = 75 Cent. Pro Liter Milch steckt sich die Molkerei also Fett im Wert von 3 Cent in die Tasche! --Optimum 20:56, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

a) Mehrwertsteuer vergessen vorher rauszurechnen, b) Mehraufwand für die höhere Entrahmung und den höheren Produktionsprozess der Butter vergessen. -- Quedel 00:46, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine unsinnige Rechnung, weil dabei hin und her gesprungen wird, um möglichst abstruse Zahlen zu erhalten. Sinnvoll wäre folgendes:
  1. Ermitteln, wieviel die Molkerei an einem Liter Milch verdient
  2. Rausfinden, ob im Produktionsprozess von 1,5%igre Milch ein zusätzlicher Aufwand steckt, der diesen Verdienst beeinträchtigt.
Falls dem nicht so ist, könnte die Molkerei nämlich bei 1,5%iger Milch aus der gleichen Grundsubstanz zwei Liter absetzen statt nur einem. Chiron McAnndra 02:07, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vorsicht! Auch diese Rechnung ist unsinnig, denn sie unterschlägt die Frage, inwieweit ein solches Strecken der Milch rechtlich überhaupt zulässig ist. Beim Bauern wär's Beschiss an der Liefermenge an die Molkerei. Nach der Milch-Güteverordnung wird auf Wasserzusatz getestet. Bei der Molkerei? Als notorischer Trinker von fettarmer Milch hab ich einfach mal auf die Packung geguckt (milfina, Aldi Süd): 3,4 g Eiweiß, 4,9 g Kohlenhydrate. Das entspricht ziemlich genau dem, was unter Milch#Zusammensetzung für unbehandelte Kuhmilch angegeben ist. Ich denke also, dass wirklich nur das Fett abgetrennt wird.
Das spricht auch eher gegen eine erlaubte Streckung durch die Molkereien. Es sei denn, sie würden es nicht mehr Milch nennen. Da käme dann wieder die Kreativität der Marketingexperten ins Spiel, die gestreckte Milch als irgendeine Light-Sülze zu verkaufen, evtl. mit ein paar Geschmackszusätzen. Sowas nennt man Diversifikation (eigentlich stellt aber schon der Verkauf von Milch mit unterschiedlichem Fettgehalt eine solche dar).
Ansonsten ist der Wassergehalt von Milch mit 1,5 % Fett natürlich etwas höher, als der von Milch mit 3,5 %. Durch die 2 % weniger Fett verringert sich der nichtwässrige Anteil in der Milch. Das macht jetzt aber nicht soviel aus. Wie gesagt, es geht um ganze 2 %, die durch Wasser ersetzt werden. --Duschgeldrache2 22:06, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus diesem Grund beschränke ich mich auch auf die volle Milch - und reduziere den Fettgehalt lieber durch geringeren Verbrauch als durch das Kaufen von Lightmilch. Chiron McAnndra 21:46, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Duschgeldrache2, wie kommst Du darauf, dass das Fett durch Wasser ersetzt würde? Es reicht, das Fett zu entziehen, alles andere ist Verfälschung. --Rôtkæppchen68 22:54, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

9. August 2011

Doktorgrad im Benutzernamen?

Das Führen eines Doktor#Doktorgrades erfordert in den meisten Ländern eine Promotion. Gilt das eigentlich auch für WP-Benutzernamen oder ist die WP hier ein rechtsfreier Raum? --178.7.184.58 16:18, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie sollte die WP das nachprüfen? --MichaelFleischhacker Disku 16:20, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist nicht meine Frage. Es gibt viele Rechtsverstösse, die nicht aufgedeckt und somit nicht geahndet werden. Meine Frage ist, ob es ein Rechtsverstoß ist sich ohne Promotion in WP als Dr.Huber (wohlgemerkt als Benutzername) auszugeben. --178.7.184.58 16:28, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Für Pseudonyme dürfte das nicht gelten. Ich vermute, Dr. Dre hat auch keinen. --Eike 16:29, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei vollen Klarnamen mit falschem Titel wäre das sicher ein Problem...-- PogoEngel 16:31, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hieße, ich darf mich "Dr. Huber" nennen, solange ich nicht Huber heiße? --178.7.184.58 16:32, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
...sich in der Wikipedia so zu nennen? Glaube ich nicht. --Eike 16:35, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
was ist denn unter der Formulierung "unbefugt akademische Titel führen" (aus StGB § 132a) zu verstehen? umfasst das schon ein Pseudonym, kurzes Fischen in Google ergab dazu nichts brauchbares. rbrausse (Diskussion Bewertung) 16:41, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das dürfte zumindest bei Pseudonymen außerhalb der Wikipedia ein Problem werden, wenn wirklich Verwechslungsgefahr bestünde, es heißt ja im entsprechenden § 132: "Wer unbefugt inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt". Wenn sich nun jemand als Dr. Huber zu erkennen gibt (hieße er er auch Schmidt) und den Eindruck erweckt, es handele sich um einen akademischen Grad, dann führt er den Titel ja. Wenn jedoch deutlich erkennbar ist, daß es sich um einen Künstlernamen handelt, dürfte das kein Problem sein, siehe z. B. Dr. Motte.--IP-Los 16:42, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
oder bei Benutzer:Dr. Manuel. --Φ 16:45, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Aus meiner Sicht sind Benutzernamen hier klar fiktiv. Keiner erwartet, dass PogoEngel ein Engel ist, keiner verlässt sich darauf, dass Benutzer:Dr. Manuel wirklich ein Doktor sein muss. --Eike 16:46, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit Verlaub, aber das bezweifle ich allgemein für Internet-Pseudonyme, auch außerhalb der Wikipedia. Letztlich ist die Frage vermutlich einer Meinungsäußerung des aktuellen deutschen Innenministers geschuldet; aber bis mir ein entsprechendes Urteil vorliegt (was vermutlich nie geschehen wird) gehe ich selbstverständlich davon aus, dass die Wahl eines Pseudonyms frei ist und bleibt. Es grüßt Prof. Dr. --Joyborg 16:54, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na ja, wenn Du eine Webseite einrichtest Dr. Hubert, Facharzt für Allgemeinmedizin und dort einen medizinischen Service anbietest (Ferndiagnosen z. B.), könnte das m. E. schon Ärger geben, selbst wenn Du dann dem Staatsanwalt sagst: Ich heiße aber Schmidt. Im Falle der Wikipedia sehe ich das durchaus wie Eike, denn es wird unter Hilfe:Benutzerkonto_anlegen ja explizit geraten "aus Gründen des Datenschutzes ein Pseudonym [zu] verwenden", also darauf hingewiesen, daß hier längst nicht alle mit Klarnamen arbeiten.--IP-Los 17:04, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wobei die Approbation eines Arztes hiermit nicht viel zu tun hat, oder? --178.7.184.58 17:07, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich eine (deutsche) Website betreibe, habe ich eine Impressumspflicht. Die gibt es aber nicht für Beiträge in Blogs, Foren oder z.B. der Wikipedia. Wenn der Innenminister das nicht auseinanderhalten kann, ist er schlicht schlecht informiert. Wenn er es auseinanderhalten kann und tatsächlich ändern wollte, wäre er ein Idiot. --Joyborg 17:22, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wartet mal ab, bis Dr. Friedrich mit seine Anti-Anonym-Masche im Internet durchkommt und die Sache erledigt sich vielleicht auch so :-) -jkb- 17:14, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau! Und für die Crew der Plagiatsjäger gibt es eine neue Spielwiese, und sei es nur im wassergefüllten Sommerloch 2011.--Georg123 17:24, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Gesetz soll nicht die Titelträger vor Plagiatoren schützen. Es will verhindern, dass jemand sein Verhalten zu seinen eigenen Ungunsten ändert, nur weil er auf den Rat eines (falschen) Doktors gehört hat. Ein derartiger Titel ist im allgemeinen mit der Annahme verbunden, dass der Titeltragende intelligenter ist als der Durchschnittsratgebende. Allerdings treffen sich Ratsuchender und Ratgeber hier ja nicht persönlich, eine gewisse Skepsis ist also immer sinnvoll. Außerdem sagt ein Pseudonym wie "Dr.XYZ" ja nichts über die Art des Titels aus, es könnte ein Doktor in Theologie oder Agrarwissenschaften sein. Etwas anderes wäre es allerdings, wenn derjenige das Spiel auf seiner Benutzerseite weitertreibt. --Optimum 17:45, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau! Und für die Crew der Plagiatsjäger gibt es eine neue Spielwiese, und sei es nur im wassergefüllten Sommerloch 2011.--Georg123 17:24, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Joyborg Wenn ich eine (deutsche) Website betreibe, habe ich eine Impressumspflicht. Ja eben, das meinte ich ja mit "Schmidt". Es ging in der Frage, ob ich - wenn ich einfach mal so einen anderen Namen verwende - dann ein Doktor vorsetzen darf. Du hast dann geschrieben: "Mit Verlaub, aber das bezweifle ich allgemein für Internet-Pseudonyme". Ich habe Dir nur eine Einschränkung aufzeigen wollen, dabei geht es gar nicht um die Anonymität und auch nicht um die generell freie Wahl eines Internet-Pseudonyms. Wenn Du in einem Spieleforum als Dr. Doom auftrittst, wird das kaum irreführend sein. Zurück zur besagten Internetseite: vorausgesetzt der Betreiber der Webseite und jener Dr. Huber sind identisch (es könnte ja auch jemand anderes sein, der die Ratschläge gibt), dann wäre "Dr. Huber" ja nicht mehr anonym, dennoch wäre es ein Pseudonym. Auf den Innenminister und seine Aussagen habe ich mich gar nicht bezogen. Zumindest beschäftigt sich die Regierung ja mit dem mysteriösen Internet ;-)
Wobei die Approbation eines Arztes hiermit nicht viel zu tun hat, oder? Es geht im Beispiel ja nur um das Führen von Titeln.--IP-Los 17:51, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Das Führen" eines falschen Doktorgrades ist verboten. Es kommt also darauf an, was genau "führen" bedeutet. Wer sich den Künstlernamen oder das Internetpseudonym Doktor x gibt, der "nennt" sich bloß Doktor, "führt" aber nicht den Titel, weil er damit noch niemandem ernsthaft vorgaukelt, ein Doktor zu sein und weil er davon auch keine unrechtmäßigen Vorteile hat. --109.90.169.118 18:05, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie gesagt geht es nicht um seinen Vorteil sondern um den Nachteil derjenigen, die auf ihn hereinfallen. --Optimum 18:08, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, es geht - wie gesagt - darum, ob der Doktorgrad "geführt" wird oder nicht, und was mit "geführt" genau gemeint ist. Dass der unrechtmäßige Vorteil des einen natürlich der Nachteil eines anderen ist, ist eine hier ziemlich sinnfreie und ablenkende Trivialität. Wenn ich mich als falscher Dr. med. ausgebe, dann hab ich den Vorteil, dass Patienten mich bezahlen und die Patienten haben den Nachteil, dass sie von einem falschen Doktor behandelt werden. --109.90.169.118 18:15, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich hier in WP einen Benutzernamen "Dr. XYZ" anmelde und dann nie wieder etwas schreibe, wird niemand je davon erfahren. Das Führen setzt also die Benutzung voraus.
Wenn ich dann einem Fragesteller rate, wegen seiner akuten Lungenentzündung nicht zum Arzt zu gehen, sondern lieber sieben Schlucke Wasser zu trinken, dann habe ich keinen Vorteil davon. Der Fragesteller hat aber wahrscheinlich einen Nachteil, und das aufgrund der Annahme ich sei ein Doktor. --Optimum 18:25, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch das Urteil des BVerfG vom 28.7.1999, das sich mit einer Beschwerde gegen das Gesetz über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz - PsychThG) vom 16. Juni 1998 auseinandersetzt, dort heißt es u. a.: "Der Gesetzgeber hat die Berufsbezeichnung "Psychologischer Psychotherapeut" gewählt, weil die Bezeichnung "Psychotherapeut" den Inhalt der Berufstätigkeit und dessen heilberuflichen Charakter zum Ausdruck bringen soll und die Hinzufügung der Bezeichnung "Psychologisch" auf die Vorbildung des Berufsangehörigen hinweisen und diese im Interesse der notwendigen Information der Patienten von psychotherapeutisch tätigen Ärzten unterscheiden soll (BTDrucks 13/1206, S. 13). Auch für das ausdrückliche gesetzliche Verbot der Namensführung für andere Personengruppen waren Gründe des Patientenschutzes maßgeblich (BTDrucks 13/9212, S. 39). [meine Hervorhebung] Es ist nicht zu beanstanden, wenn der Gesetzgeber aus diesen Gründen eine bisher nicht geschützte Berufsbezeichnung verwendet, um bestimmte Angehörige eines Berufs, die eine bestimmte Ausbildung aufweisen, klar zu kennzeichnen."--IP-Los 18:41, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Falls es tatsächlich jemand durch Täuschung schafft, über die WP:Auskunft als falscher Arzt zu praktizieren, dann wäre das vermutlich schon ein Problem, aber der falsche Doktorgrad vermutlich noch das kleinere Teilproblem davon. HIer geht's doch um Benutzernamen.
Im Gesetz ist weder von Vor- noch von Nachteilen die Rede, daher ist die Diskussion über Vor- und Nachteile müßig. Im Gesetz ist die Rede davon, dass derjenige, der unbefugt akademische Grade "führt", bestraft wird. Und wer sich hier Doktor Hotzenplotz nennt, der "führt" nun einmal keinen Doktortitel, sondern er "nennt" sich bloß Doktor Hotzenplotz und das ist erlaubt. Das geht auch aus diesem interessanten Artikel hervor. Findet jemand das darin angesprochene BGH-Urteil?? --109.90.169.118 18:55, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur so als hinweis am rande: nicht jeder Dr. ist ein Mediziner. Das scheint mir in der disk. irgendwie vergessen zu werden. sich als arzt auszugeben ist etwas anderes als unberechtigt einen Dr.-Titel zu führen ...Sicherlich Post 18:47, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

<quetsch> Das ist eben der "Worst Case". Wer z.B. auf den Rat eines falschen Doktors der Theologie hört, muss erst im Jenseits mit Konsequenzen rechnen. --Optimum 19:48, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um das Problem mal zu verschärfen: Wir haben mindestens vier Benutzer:Dr.med.Name, einen Dr.med.dent.Name, diverse Dr.ing, Dr.nat ... persönliche glaube ich allerdings, dass bei der Nutzung von Wikipedia-Seiten, auf denen Benutzernamen auftauchen, so viel Medienkompetenz erwartet werden darf, dass Titelanmaßung regelmäßig nicht ausgeschlossen werden darf. --91.37.193.112 18:59, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Ein Führen von Titeln und Bezeichnungen im Sinne des § 132a Abs. 1 Nrn. 1-3 StGB erfordere nämlich eine sich gegenüber der Umwelt äußernde aktive Inanspruchnahme des Titels für sich im sozialen Leben in einer Weise, durch welche die Interessen der Allgemeinheit tangiert werden. Ein bloßes Dulden der Anrede durch Dritte genüge hierfür nicht, es sei denn, es wäre planmäßig darauf angelegt, in der Umgebung den Anschein der Berechtigung zum Führen der Bezeichnung zu erwecken." (2. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Karlsruhe, Beschluss vom 18.07.2007 - 2 Ss 294/06 -, Zusammenfassung in der Pressemitteilung des OLG, Dr. Gunter von Hagens vom Vorwurf unberechtigter Titelführung freigesprochen. Datum: 27.07.2007, gefunden als vierten Eintrag bei der Google-Suche mit "unrechtmäßiges führen eines titels".
Und heißen Dank an IP-Los für den CDU-Link! "Google beschäftigt uns viele Stunden am Tage." (Angela M.), "Die Medien sind nunmal einfach nur ein Transportmittel." Thomas de M., Verteidigung), "Ja, ob das Fax nun ausstirbt weiß ich nicht..." (Bernd N, Kultur), "Sie fragen mich jetzt aber auch ganz schwierige Fragen. ... Ich bin sicher, daß Google... Google zum Beispiel als eine der größten Firmen ein Konzept hat, wie mit den Daten umzugehen ist. Ich weiß nicht, wann das Internet voll ist. ... Im Augenblick stellt sich die Frage nicht." (Bernd N, Kultur, auf die Frage "Angenommen, das Internet ist voll, wo sollen die Daten dann zwischengelagert werden?" - ymmd :) --84.191.16.176 19:18, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Einmal ist wohl erlaubt :) . Hier steht´s ganz deutlich: "Geschützt werden also nicht die berechtigten Inhaber von Amtsbezeichnungen usw. wegen ihrer 'herausgehobenen' Stellung, sondern die Allgemeinheit davor, daß einzelne von ihnen im Vertrauen darauf, daß eine bestimmte Person eine bestimmte Stellung hat, Handlungen vornehmen könnten, die für sie oder andere schädlich sein können." Der Schutzzweck der Vorschrift erfaßt also nicht schon "den rein äußerlichen Mißbrauch, durch den sich der Täter einen falschen Schein gibt." --Optimum 19:32, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Service: das ist der oben von IP 109.90.xxx gesuchte Beschluß und - auch das ist wichtig - es ist ein BGH-Beschluß. --84.191.16.176 19:48, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gerade mit einem Juristen telefoniert. Die Lage ist eindeutig: Wie im Gesetz geschrieben ist Titelanmassung strafbar, auch in der WP. Wenn einer einem am Zeug flicken will, könnte er anzeigen.
Anders ein Schauspieler, der für jeden einsichtig eine Kunstfigur "Dr. Soundso" spielt (auch Radioreporter mit bekanntem Namen, die eine Sendung moderieren "Dr. Soundsos Beratungsstunde". Das geht.
Aber Anonyme Personen, die sich doktorig benennen, können bei Missfallen in Teufels Küche kommen. Sollte man mal weiter ober signalisieren. Morgen wird schönes Wetter! GEEZERnil nisi bene 19:45, 9. Aug. 2011 (CEST) "Macht man sich auch strafbar, wenn man seinen Titel verschweigt?" "Nein, hehehehe!"[Beantworten]
Wage ich zu bezweifeln. Aber wie sagt man zurecht: Drei Juristen, fünf Meinungen. -- Kramer ...Pogo? 00:30, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zweifeln ist produktiv, wenn dieser Zweifel der Dünger für das Erwachsen einer neuen Erkenntnis ist (Goethe, Lao-Tse, Einstein, ...).
Gedankenexperiment (für die deutsche Seele): Jemand wählt sich für ein Forum, die WP oder sonstwo im Web einen übermenschlichen Namen, der in klarer Weise deutlich macht, dass der Namensverwender aus der jüngeren deutschen Geschichte nichts gelernt hat. Was glaubst du wie schnell, dieser Name (hier und auch wo anders) gesperrt wird? Und das nicht nur, weil man es nicht mag, sondern weil es Konsequenzen haben kann (solche Fälle lassen sich im Web ergooglen).
Nun ist in letzter Zeit das Thema "falsche oder erschlichene Doktortitel" ins Zentrum der Aufmerksamkeit geraten (ich habe gelesen, dass 2000 weitere D-Arbeiten abgeklopft werden sollen - find' ich Klasse!). Noch eine Weile und man wird auch da "sensibler" reagieren.
Ich vermute nicht, dass es deshalb bei der WP Hunderte von Anzeigen hageln wird (eine einzige wäre schön schädlich genug), aber habe die Admins auf die potentielle Möglichkeit hingewiesen. EIN SATZ unter den Kriterien zur Auswahl eines Benutzernamens, der auf diese Problematik hinweist, wäre u.M.n. ausreichend. Bis jetzt "glaubt" man, es sei nicht nötig. Das ist mir egal - ich bin extrem geduldig, wenn es darum geht herauszufinden, ob ich mit meinen Einschätzungen richtig liege. Hehehe! GEEZERnil nisi bene 09:14, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Och, viele wussten auch schon vorher, dass ein Doktortitel nicht viel über die Kompetenz des Trägers aussagt. Auch wenn demnächst niemand aus Angst mehr solche Namen wählen sollte, möchte ich doch die Chance nutzen und das Problem klären lassen; dafür würde ich mein Konto sogar in "Prof. Dr. Kramer" umbenennen lassen. Verklagt mich! -- Prof. Dr. Dr. Kramer ...Pogo? 21:03, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und was ist mit Dr. Sommer? --Optimum 19:53, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
DA war das Sommer Fake, der Dr. war echt... GEEZERnil nisi bene 21:02, 9. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hatte es auf eine ähnliche Frage hier schon einmal geschrieben: Wer sich bei uns Dr. Fritz Müller nennt, der kann auch Dragoslav Fritz Müller heißen bzw. im Fall eines Pseudonyms diesen Namen meinen. Es ist also ohne weitere Indizien mit Sicherheit nicht möglich, jemanden wegen der Wahl eines solchen Pseudonyms zu verurteilen. Anders wäre das vielleicht bei der Wahl des Pseudonyms Doktor Fritz Müller. Aber auch da wäre ich mir trotz Grey Geezers Gewährsmann nicht sicher, ob bei ausschließlichem Gebrauch in der Wikipedia ohne weitere "Täuschungs"-Aktivität überhaupt Titelanmaßung vorliegt. Vgl. auch den oben von der IP angegebenen Link. --Grip99 02:28, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]


Ich habe eine ähnliche Frage: Wie ist das denn mit Dr. Best? Hat der einen Doktortitel? Und wenn nicht, ist es dann nicht Titelmissbrauch? Es wird in der Werbung ja offensichtlich darauf abgestellt, dass es sich bei der Person um einen fachkundigen Arzt handelt.--77.47.51.149 10:14, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Best (* 3. April 1924 in Chicago, Illinois; † 26. Juni 2002 ebenda) hatte an der Loyola University Chicago Zahnheilkunde studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen, von 1957 bis 1969 war er dort als Leiter der Abteilung für Endodontie tätig gewesen GEEZERnil nisi bene 10:21, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau. Ein Bachelor ist ja kein Doktor.--77.47.51.149 10:36, 10. Aug. 2011 (CEST) PS: Siehe auch Doktor der Medizin: "Aufgrund der fehlenden Promotionsleistung darf der Doktorgrad in Deutschland oder Österreich nicht als Dr. und nicht in einer auf Deutsch übersetzten Form geführt werden, sondern in der verliehenen (originären) Form (z. B. M.D. oder MUDr.)"--77.47.51.149 10:46, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kein Widerspruch - denk' mal an Dr Pepper wie in: "Honey, I'll have a double cheeseburger - hold the tomatos and the lettuce - and a Doctor Pepper!" Lüftet sich der Nebel? GEEZERnil nisi bene 10:54, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sind ja Werbefiguren bzw. Markennamen - auch Prof. Dr. Best. Wäre interessant zu erfahren, ob es mal einen Prozeß gegen solche Werbung gegeben hat, weil er oder sie sich durch solch einen Doktor falsch "beraten" fühlte.--IP-Los 11:12, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zählen da auch Werbefiguren, die zwar KEINEN Dr. hatten, aber TROTZDEM medizinisch rumgemacht haben ?? Heikles, komplexes Thema, das ... GEEZERnil nisi bene 11:20, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
in der Werbung gibt es auch Menschen die es gar nicht gibt >> Ilja Rogoff --178.190.91.165 13:08, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Vergleich mit Dr Pepper hinkt natürlich, denn ein Markenname kann meinetwegen einen Titel beinhalten. Hier geht es aber um die Werbung, in der sich jemand mit den Worten "Ich bin Prof. Dr. Best" vorstellt und im folgenden für die Zahnbürste wirbt. Der Titel wird also gezielt eingesetzt, um die Glaubwürdigkeit der Werbebotschaft zu unterstreichen. Der Zuschauer muss davon ausgehen, dass es sich tatsächlich um einen Prof. Dr. handelt. Und das soll aber kein Titelmissbrauch sein? Bitte keine Vergleiche mit dem HB-Männchen oder dem Weißen Riesen. Wenn die Werbung alles behaupten darf, dann bräuchten wir ja auch kein Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb. Ein ähnlicher Fall wäre übrigens Alpecin mit ihrem Dr. Klenk [1]--77.47.51.149 14:52, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lass dich umarmen, mein hartnäckiger Freund - und sorry, dass ich so eine lange Leitung hatte ... das Alter...! Du wolltest uns darauf hinweisen, dass der Dr. Best-Artikel fehlerhaft ist - und wir Schwachköpfe haben es in unserer WP-Sicherheit nicht gemerkt: Natürlich war er D.D.S.! - und das fehlt im Artikel ! Kann das jemand reinschreiben - BITTE? Ich muss jetzt meine Zähne suchen... GEEZERnil nisi bene 15:29, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu Dr. Klenk siehe hier, außerdem äußert er sich auch auf youtube. Im DNB-Katalog ist sogar eine Dissertation unter diesem Namen erfaßt (falls Du die mal lesen willst): "Isolierung und Strukturaufklärung von biologisch aktiven Tetranortriterpenoiden aus Azadirachta indica J. Juss (Meliaceae)"--IP-Los 15:58, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hinweise. Prof. Dr. James Best hatte den Professoren-Titel offenbar auch zurecht: [2]--77.47.51.149 16:58, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und wenn jetzt einer wirklich Doktor heißt? --MannMaus 00:17, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

10. August 2011

warum sind Säugetiere nicht bunt?

Die schweren Raubtiere sind immer noch bunt
...aber dieses gelb ist einfach kräftiger und intensiver
schön Arsch, wenn einem das Hirn zu klein wird für das wahrlich GROßE
Schwarz auf weiß (nicht bunt) aus dem gelben Land
Auch bunt

Fische, Vögel und Echsen können bunt sein, aber Säugetiere haben im Allgemeinen matte Farben. Warum ist das so?

super Frage! ......wollt ich nur Unterstreichen --178.190.63.5 20:16, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum gibt es keine bunten Säugetiere?. --91.115.138.192 20:20, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ist die Evolution überhaupt schon fertig oder können sich Säugetiere anders, besser, verständigen - als das plumpe bunte Balzverhalten. Wenn dann müsste es mit dem Hirn und einer Art von Gefühlen (Emotionen) zusammenhängen. --178.190.63.5 20:25, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
säugende Raubtiere haben auch Farbe.
auch wenn es jetzt vielleicht blöd klingt: diese eher farblosen Tiere ... sind irgendwie....... Hab gerade nach einem Wort gesucht, aber das Wort "majestätisch" passt wie die Faust aufs Auge wenn man das Attribut dieser gefragten Tiere umschreiben soll. --178.190.63.5 20:43, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
vlt hängt es mit der Intensität/Empfindlichkeit der Augen zusammen. --178.190.63.5 20:56, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch bunte Säugetiere unter den Primaten, sind aber eher Ausnahmen. --91.115.138.192 20:57, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau, der Mandrill ist mir auch eingefallen, allerdings nicht namentlich, weshalb ich auf der Recherche (hab mal "blue faced monkey" gegoogelt) noch auf die Goldstumpfnase gestoßen bin. Sind Muppets eigentlich Säugetiere? --stfn 21:36, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Muppets eher nicht, aber die Fraggles. --178.190.63.5 21:47, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage ist mal wieder nicht zu beantworten, da sie eine unbelegte, und wahrscheinlich falsche Behauptung beinhaltet. Wie auch auf der anderen Seite jemand zu Recht sagt, der Großteil der Tierwelt trägt Tarnfarben, jeweils an Ihre Umgebung angepasst. Nur Ausnahmen sind für das menschliche Auge "grell bunt". Die anderen halt "matt". Wenn man alle Farbstoffe der Welt zusammenkippen würde, ergäbe das auch einen brau-grauen Mix, keinen Regenbogen, das mag das Grundprinzip der Farbentstehung am besten erklären. Ebenso mag ein Problem sein, da das menschliche Auge das Spektrum Gelb-Orange-Rot als "Braun" zusammenfasst, Fuchs, Riesenkängeruh und Hirsch tragen den Zusatz "Rot-" nicht unbegründet, und Rot als Farbe von Geschlechtsorganen ist bei etlichen Primaten genauso Standard, wie im Gesicht. "Blau" sind Wal und Delfin, und als Farbschlag für Hund, Wolf und Kanin bekannt. Beispiele für Gelb dürfte jeder zur genüge kennen. Einzig "Grün" scheint selten ausgeprägt zu sein, aber mit den Meerkatzen besteht eine eigene Gattung. Wenn man aber von "Bunt" spricht, muß man in der Natur wohl zuerst die Kombination unterschiedlichster Farben als "bunt" begreifen, und da ist die Vielfalt riesig, von Streifen, über Flecken, Punkten, Schraffur, Malen bis zur zweifarbigkeit. Letztendlich - SÄUGETIERE SIND BUNT.Oliver S.Y. 20:59, 10. Aug. 2011 (CEST) PS - und wenn immer der Clownsfisch als Beweis für bunte Fische gezeigt wird. Einfach mal die heimische Tierwelt dagegenstellen, Hecht, Zander, Forelle, Plätze - nicht wirklich "bunt", auch eher silber-grau.Oliver S.Y. 20:59, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ja genau! warum malt ein Künstler sein Bild so und nicht so? --178.190.63.5 21:05, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Evolution ist nie "fertig", weil sie kein Ziel hat. Säugetiere sind deswegen meist einfarbig, weil sie vergleichsweise wertvoll für ihre Eltern sind, die immer nur eine sehr begrenzte Anzahl mit hohem Aufwand groß ziehen und deshalb auffällige Farben sich nicht auszahlen. Es spielt für einen aufwändig aufzuziehenden Eiweißklumpen das eigene Überleben eine größere Rolle als für einen Schmetterling, der hunderte Nachkommen hat und deshalb mehr auf sexuelle Selektion setzt, weil nur einer davon im Schnitt überleben muss. Bei Vögeln werden zwar auch vergleichsweise wenige Junge groß gezogen, aber hier greift häufiger Mullers Sperrklinke, sodass die Männchen immer bunter und die Weibchen immer wählerischer werden. Die sexuelle Sperrklinke greift bei Säugern selten und wenn, dann eher an Verhaltensmerkmalen. 2.212.95.212 21:07, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS Olivers Ansicht halte ich für falsch. So sind beispieösweise unsere Fische auch sehr farbig, aber in einem Farbspektrum das wir Menschen meist nicht sehen können. Es ist tatsächlich so, dass Säuger meist einfarbig sind und Angehörige anderer Klassen oft bunter. 2.212.95.212 21:15, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sry, aber geht ihr hier nach den Bildern aus den Kinderbüchern? Woher kommt die Behauptung, Säugertiere seien "einfarbig"? Nilpferd, Puma, Hamster oder Gazelle - 4 willkürliche Beispiele von 5500... Ich glaube wirklich nicht, daß die Grundannahme hier stimmt.Oliver S.Y. 21:19, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Vergleich zu dieser Buntheit, die möglich wäre (siehe Vögel, insekten) sind sie weitgehend nicht-bunt, obwohl sie natorlich auch Farbstellen haben, :-) 2.212.95.212 21:36, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Evolution macht es nicht aus Willkür! Der Mensch hat eine selektive Wahrnehmung, zu dem hin was schön ist und eher nicht. Schönheit wird vom Säugetier Mensch schon in anderen Sphären wahrgenommen. Auch Raubtiere balgen vergnügt herum und genießen einen Regenschauer nach einer Hitzeperiode. Bei Flusspferden hat man ähnlich wie bei Elefanten, ein seltsames Verhalten festgestellt: sie verabschieden sich von toten Artgenossen und überlassen sie anschließend den Alligatoren. Das seltsame dabei war ein Jungtier welches äußerst ruhig zu so einem Alligator ging und ihn berührte, obwohl es selbst leicht zum Opfer hätte werden können. Ich tippe stark auf die Empfindsamkeit, und dadurch auch eine Art Überlegenheit dieser Tiere. --178.190.63.5 21:23, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man sollte die Fortpflanzungs-Strategien der Arten der Klassen nicht unterschätzen. Ein Bunt-Gen in einer Viele-Nachkommen-Viele-Gefressene kann einem einzelnen Männchen zu erheblichen Vorteilen verhelfen, die Weibchen zu betören und so kann es sich schnell durchsetzen. Bei Säugern dauert es oft sehr lange, bis ein Männchen überhaupt zum Zuge kommt und da ist es besser, eher getarnter oder unauffälliger zu sein. Die wenigen Bunten Säuger sind oft solche die an der spitze der nahrungspyramide stehen oder solche, denen die flecken und streifen Tarnung verleiht, wie Savannentiere im Grasland oder bei flirrenden Luftschichten. Ansonsten ist ein "gemitteltes" Tarnmaß wie bei Nagern, Hasenartigen, Huftieren oder grauhäutigen wirkungsvoller. Zumal Säuger ihren Selektionsvorteil oftmals über Lernkapazität (Gehirne) erlangen und deshalb vergleichsweise schlau sind. 2.212.95.212 21:32, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dazu kommt natürlich auch unsere beschränkte menschliche Wahrnehmung, ganz klar. Irgend wann im Jahre 3000, wenn wir uns mit der Gentechnik die Fähigkeit verschafft haben werden, Ultraviolett und Infrarot nebst den dann möglichen Neukombinationen zu sehen und zu verarbeiten, werden unsere UrUrUr...Urenkel die Welt mit ganz anderen Augen sehen und erkennen, dass fast jedes Lebewesen eine einzigartige Färbung und Maserung hat ... sogar weiße Vögel oder Kohlweißlinge werden dann in den verschiedensten Farbkombinationen schillern, und auch Raben und Krähen erscheinen dann bunt wie Paradiesvögel .... bis auf die Säuger, die dann immer noch im Wesentlichen grau bis braun erscheinen werden. Der Grund liegt darin, dass sie aufwändig aufzuziehen sind, eben lange im Muterleib ernährt werden, dann gesäugt und angelernt werden müssen um schließlich selbst irgend wann vielleicht zu einem Elter zu werden. Da ist es schon sicherer, in dieser "wahren" 5-Farben-Kombinatsionswelt unauffällig zu bleiben. 2.212.95.212 21:55, 10. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier ein schöner Artikel zur INTER-SPECIES VARIATION IN COLOUR PERCEPTION (s.o.), der klar macht, dass in der Auskunft der Tauben-Wikipedia obige Frage als "Trollfrage" (sie nennen es dort Kichertauben-Frage) gelöscht werden würde ;-) .
Auch zu bedenken: Für unsere Homo-Augen/-Hirne sind Säugetiere die Viecher mit der höchsten "Intra-Spezies Muster/Farben-Varietät" (verschiedene Farbtöne bei einer Art (Spezies)) (man denke an Menschen, Katzen, Hamster, Mäuse, Pferde, ...). Warum? Wie oben steht: Wir können es uns erlauben (= es stört nicht) - bei Säugern ist (vielleicht auch wegen der limitierten Farbsehfähigkeit, aber sicherlich wegen der variableren "Paarungsgeschäfte") die Farbe für sexuelles Interagieren nicht super-prioritär (OK, es gibt Ausnahmen - es gibt IMMER Ausnahmen). Warum Elefanten nicht blau und Eisbären nicht orange sind, hat mit den fehlenden Pigmentierungs-Synthese-Systemen zu tun (die nicht gebraucht, also auch nicht entwickelt wurden). Wenn Faultiere "grün" sind, dann hat es eine Funktion für sie. Ja, so hat jeder seine Lieblingsfarbe... GEEZERnil nisi bene 12:07, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei der Tarnungstheorie setzen wir voraus, dass alle Feinde eines grauen/braunen/einfarbigen Tieres - also nicht nur der Mensch - im gleichen Spektrum sehen. Man weiss z.B. von Hunden, dass sie schlecht in der Ferne und in einem armen Kontrast sehen, Tiger wiederum bis in den IR-Bereich. Die tierischen Räuber unter den Säugern sind von der Evolution eher mit bestem Geruchs- und Gehörsinn ausgestattet, als sie das Auge - und damit die potentiellen Opfer Tarnfärbung - benötigen. Vielleicht hat die Evolution festgestellt, dass ( bunte) Tarnfärbung bei den Säugern wegen der guten Nasen und Ohren der Feinde eh nichts nutzt und hat dieses Gebiet verkümmern lassen. SCNR.--79.250.23.37 13:25, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fische, die meisten Vögel und flugfähige Insekten haben eine ganz andere Wahrnehmung, nicht nur was ihre Seeorgane angeht, sondern auch ihren "Horizont". Sie bewegen sich nicht nur auf der Ebene sondern auch nach oben und unten, was je nach Perspektive ganz unterschiedliche Farbhintergründe erzeugen kann. Sofern die Tiere Farben als Signal oder zur Tarnung einsetzen, müssen sie also ggf. Strategien entwickeln, die den unterschiedlichen Hintergründen gerecht werden. Da liegt es nahe, dass sie anders als Säugetiere gefärbt sind. Das Lichtspektrum unter Wasser ist beispielsweise je nach Tiefe auch ein anderes. Im Fernsehen gabs vor einiger Zeit mal eine Sendung Im Farbrausch der Tiefe zum Thema. Säugetiere haben übrigens auch ausgeklüngelte Farbstrategien, Eisbären beispielsweise haben dunkle Haut und helles Fell, so dass bestimmte Lichtstrahlen das Fell durchdringen und die Haut aufwärmen, die Wärme aber dann vom Fell am Körper gehalten wird (vgl. Eisbär#Fell_und_Haut). Schmetterlingsflügel erscheinen uns zwar bunt, "schillern" aber oft nur durch gewisse Nano-Effekte, sind also gar nicht durch Pigmente gefärbt. Bunte Amphibien und Reptilien hingegen sind einfach nur Freaks ;) --stfn 14:18, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens haben die meisten Säugetierarten eine stark eingeschränkte Farbwahrnehmung, die wichtigste Ausnahme bilden Primaten. Farben haben daher für viele Säugetiere keine oder kaum eine Signalwirkung. Rainer Z ... 16:46, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zählen eigentlich auch UV-Farben? --Duschgeldrache2 14:20, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Relativ zu anderen Tierarten setzen Säugetiere weniger auf Massenproduktion und das Überleben der Art durch die schiere Größe der Population als das bei den anderen der Fall ist. Bei Säugern kommt es verstärkt auch auf das Individuum an - weshalb es auch zur evolutionären Überlebensstrategie der Gattung zählt, nicht unnötig aufzufallen. Daher kommen zwar auch mal kräftigere Farben vor, aber die sind eben nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme. Chiron McAnndra 21:57, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

11. August 2011

Warum heißen so vielen Apotheken "Löwenapotheke"

Weiß das jemand? Wie ist die Antwort? Danke! Curtis Newton 19:19, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

König der Tiere?
Gute Frage! Ich hatte immer eine Kette vermutet, das scheint aber nach kurzer Recherche nicht zuzutreffen. Gibt übrigens in WP ein BKL Löwen-Apotheke. Die Löwen-Apotheke (Calvörde) besteht beispielsweise bereits seit 1669, wurde aber erst 1993 so benannt. Die Löwenapotheke (Steyr) hat ein schickes Schild (siehe rechts), das mich an Heraldik erinnert. Vielleicht gibts da ja einen Zusammenhang mit Löwe (Wappentier)? Gruß --stfn 20:06, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit Wappen/Heraldik hat es sicher zu tun. Schließlich gibt es ja ebenso massenhaft Adlerapotheken, Sternapotheken, Sonnenapotheken, Bärenapotheken... was man so auf Wappen findet. --178.202.38.223 20:14, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<leise> könnte es vlt mit Heinrich dem Löwen zusammenhängen? --80.123.63.198 20:19, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht sollen die Wappentiere ja an eine Hof-Apotheke gemahnen? --stfn 20:22, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich denke nicht, daß "viele" Apotheken diesen Namen tragen. Für Brandenburg würde ich eher Adler-Apotheke als häufig ansehen, was vieleicht auf den Brandenburger Adler hinweist. Und wenn man die Kategorie:Wappentier anschaut, so ist der Löwe auch weit verbreitet. Was aber auch sein kann, da häufig Juden Apotheker waren, und nicht unter ihrem hebräischen Namen Außenwerbung manchen wollten/konnten, gab es schon relativ früh Eindeutschungen, siehe Jüdischer Familienname, der Löwe als Wappen des Stammes Juda lag da sicher nahe. Übrigens sind Adler, Stern und Bär auch Namen aus diesem Bereich.Oliver S.Y. 20:32, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(Komplett TF, aber kohärent:) Der Löwe ist (symbolmässig) der Krenophylax - Der Wächter der Quelle - und symbolisiert Stärke, Kraft und Sicherheit. Deshalb findet man Löwen vor Bibliotheken (Quellen des Wissens), Museen (Quellen der Schönheit), Schlössern (Quellen der Macht), Gerichtsgebäuden (Quellen der Gerechtigkeit), warum nicht auch dieses starke, positive Bild auf die Apotheke (und Gasthäuser) fallen lassen? Der Löwe steht symbolisch der Sonne (Sonnen-Apotheke! s.o.) und dem Gold (!!) nahe, auch wuchtige Sicherheitssymbole (s.a. andere Erwähnungen oben). GEEZERnil nisi bene 21:25, 11. Aug. 2011 (CEST) Ratten-, Warzenschwein-, oder Betelgeuze-Apotheke wäre einfach uncool...[Beantworten]
Oder auch nach Clarence, dem schielenden Löwen aus Daktari?! --178.202.38.223 21:32, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Löwe, Adler, Engel (und Stier/Ochse) sind nicht nur heraldisch häufig, sondern auch Evangelistensymbole. Die waren in der bildlichen Vorstellungswelt auch sehr präsent, und haben daher wohl durch Hausmalereien, plastische Wirtshausschilder etc. Hausnamen und Wirtshausnamen und eben auch Apothekennamen inspiriert. --FA2010 22:57, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht haben früher, als das Universitätssystem in Deutschland noch nicht so besonders war - Prag mal abgesehen, viele Apotheker in Löwen studiert? --El bes 02:05, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Die Namensgebung der Apotheke ist – wie auch andernorts in Deutschland – allerdings kein Hinweis, dass Löwen jemals in den hiesigen Breiten in freier Wildbahn gelebt hätten. Wie auch bei anderen Apothekennamen, die dem Tierreich entstammen, resultierte der Name aus alten mythologischen oder symbolhaften Vorstellungen. So betrachtete man ‚Löwen als Sinnbild Christi, als Symbol des Sieges des Lichtes über die Finsternis.‘"
(Blindzitat aus Günther Kallinich, "Schöne alte Apotheken: Heilkunst – Aberglaube – Pharmazeutische Technik", Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg 1999, S. 105) --Snevern (Mentorenprogramm) 08:48, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schon die älteste Apotheke Deutschlands von 1242 (natürlich in Trier) ist eine Löwenapotheke. Schöne Bilder und nähere Infos siehe bitte in der Datenbank der Kulturgüter der Region Trier, wo ein fleißiges Wikipedia-Mitglied sich verdient macht. Zur Namensdeutung: die Löwenapotheke war in kirchlichem/klösterlichem Besitz, was (hier) die Namensdeutung von Herrn Kallinich nahelegt. --Bremond 13:28, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sternzeichen-Körperteile Verbindung für astrologische Medizin

Die Apothekennamen sind überwiegend Sternzeichen-Namen, da man früher vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert die Medizin auf Sternzeichen ausrichtete. Gibt es massig Literatur aus der frühen Neuzeit zu. Etwa:

  • Astrologische Artzney-Tafel : Nach Abdiae Treuens/ ... Professoris auf der Universität Altorff/ wohlgegründeten und neugeprüften Principiis, ordentlich eingerichtet: Woraus leicht zu sehen/ wie man zu derer Artzney-Mittel-Gebrauche/ derer Calender ... sich besser bedienen könne [...] Plauen in Voigtland : Meise, 1684. [3]

Die Stern-Apotheken gehört in das selbe Feld, da sie sich auf die Sternzeichen bezieht. --Olaf Simons 13:50, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Äh, und für welchen typischen Apothekennamen außer dem Löwen gilt das noch? Steinbock hab ich wohl schon mal gesehen, aber sonst? --FA2010 19:17, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steinbock ist auch ein Wappentier. --109.90.169.82 19:23, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Unter Kategorie:Apotheke findet sich vermehrt die Elefanten-Apotheke, die bereits genannte Adler-Apotheke sowie die Hof-Apotheke. Ist natürlich nicht wirklich repräsentativ. --stfn 19:26, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

...hm also eigentlich verstehe ich das mit der Fische-Apotheke nicht. --Olaf Simons 08:20, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieso? Gucksdu hier! ;-) Nein, aber mal im Ernst. In früheren Zeiten, wo Hausnummern nicht existierten und selbst Straßennamen eher die Ausnahme waren, trugen die Häuser vielerorten Hausnamen zur eindeutigen Identifikation. Vor allem bei Apotheken und Gastwirtschaften hat man diese Tradition bis heute beibehalten. Tiernamen waren dabei halt recht beliebt, ob nun Löwenapotheke oder Gasthaus zum Ochsen. In Kaiserswerth gibt es eine Löwenapotheke, die ihren Namen seit 1815 trägt. Leider weiß ich auch nichts genaues über die Gründe dieser Benamsung, es ist aber nicht ganz auszuschließen, dass das was mit den politischen Umbrüchen jener Zeit zu tun hatte. Von 1806 bis 1813 gehörte Kaiserswerth zum Großherzogtum Berg, zu dessen Wappentieren auch der Löwe gehört. 1813 kam Berg dann an Preußen, der Teil mit Kaiserswerth wurde schließlich Teil der Rheinprovinz. Die Eingliederung stieß längst nicht überall auf Begeisterung. Denkbar, dass die Benennung so eine Art kleiner Seitenhieb gegen die neue Obrigkeit war. Aber dazu müsste man wohl mal genauer nachfragen. Jedenfalls kann es für dieselbe Benennung durchaus unterschiedliche Gründe geben. --Duschgeldrache2 17:32, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bin mir nicht sicher, ob die Googletreffer wirklich belegen, dass die Apotheken nach Sternzeichen benannt werden. Der erste Treffer bei "Krebs" ist z.B. eine "Apotheke zum Rothen Krebs". "Roter Krebs" klingt wieder stärker nach Wappentier als nach Sternzeichen. Eine weitere Krebsapotheke heißt nach dem Apotheker Karl-Heinz Krebs. Viele weitere Treffer beziehen sich auf Artikel, in denen einfach das Wort Krebs (Krankheit) und eine Apotheke erwähnt werden. --178.202.32.20 18:04, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dito. Schau nur mal die Treffer zur "Wassermann-Apotheke" an. Da würde ich erheblich mehr erwarten schon aufgrund von evtl. Assoziationen zu Neptunbrunnen, Hauszeichen etc., aber es sind nur insgesamt zwei verschiedene Apotheken auf den ersten paar Google-Trefferseiten. Für mich unterhalb jeder "Relevanzschwelle" für eine so steile These wie die Sternzeichen. --FA2010 22:11, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und wie lässt sich jetzt Mohren-Apotheke in das Durcheinander einordnen? -- A.-J. 16:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ganz typischer Hausname. --FA2010 16:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Antwort lautet: Vaterländische Gesinnung. "Untersuchungen für 1937 ergaben, dass nahezu ein Viertel aller Apotheken Tiernamen trugen, unter ihnen wurden 738 Adler und Löwen-Apotheken, vor allem in Sachsen und Thüringen gezählt." Axel Helmstädter, Jutta Herrmann, Evemarie Wolf: Leitfaden der Pharmaziegeschichte Govi, 2001 - Siehe Wappen Königreich Sachsen und Thüringen, für die Adler-Apotheken siehe Preußen. --CEP 19:33, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Reh (Vorsicht, Foto=FSK 12)

http://www.flickr.com/photos/crowtongue/4647427899/ Trat hier zuerst der Tod ein, oder erfolgte der "Schnitt" zuerst?


--Eu-151 19:18, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

bin zwar kein Mediziner, aber ausreichend geschult. Das war eine große Maschine. Kann sein das es auch arg eine auf den Kopf bekommen hat. Schwer zu sagen. Könnte man nur bei einer Autopsie feststellen. In der Regel geht das Hirn schlafen wenn es kein Blut mehr hat. und das ist hier schnell einmal der Fall. --80.123.63.198 19:33, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier interessiert sich ja jemand sehr für tote Rehe! Was zuerst passiert ist, lässt sich nach dem Foto nicht entscheiden. Jedenfalls passierte es wo anders, als auf diesem schönen, grünen, unbefleckten Rasen. Für wahrscheinlich halte ich jedoch einen (raschen) Tod in einem Kreiselmäher. Außerdem: warum sollte jemand an einem bereits toten Reh solch einen rabiaten Schnitt durchzuführen? Waidgemäß ist der jedenfalls nicht... Ugha-ugha 19:45, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steht doch drunter, was passiert ist. "Hit by car during the night". Und vermutlich war da zuerst der Unfall, der zu der "Verletzung" führte und daraufhin trat der Tod ein. Deutlich unwahrscheinlicher, dass das Tier zuerst an was anderem gestorben ist, zufällig bevor es sich diese Verletzungen zugezogen hat. --178.202.38.223 19:56, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Man kann aufgrund des Bildmaterials davon ausgehen, daß dies Reh auf dem rechten Auge erblindet war. Deshalb sah es das heran nahende Kraftfahrzeug verspätet. Offensichtlich verstarb das Rotwild, aufgrund von halbseitiger Blindheit. --85.180.218.96 20:09, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

@85.180.etc: Haha! @178.202.etc.: Unter ein Foto kann jeder schreiben, was er will, deshalb muss das noch längst nicht stimmen. Nach einem nächtlichen Zusammenstoß mit einem Auto würde ich so eine Verletzung nur erwarten, wenn da jemand ein Samuraischwert an den Kotflügel geschweißt hätte. Dass Juntiere vom Kreiselmäher erwischt werden, ist hingegen gang und gäbe. @Eu-151: mir scheint, bei dem toten Tier handelt es sich nicht um ein Reh, sondern um ein Kitz von Dam- oder Rotwild. Kitze bleiben gern in ihrem Versteck im hohen Heugras liegen, auch dann noch, wenn sich der laute Kreiselmäher nähert... Ugha-ugha 22:01, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

+1; normalerweise haben solche Tiere einen ausgeprägten Fluchtreflex. Aber beim Gedröhn eines Kreiselmähers ... *sniff* sollte man Fluchtrfelex auf Panik redirecten? --80.123.63.198 22:11, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Müsste bei einem Kreiselmäherunfall nicht der Auffundplatz etwas bekleckert sein? Ich hab mir das stattdessen so vorgestellt, dass das Tier am Hinterleib(!) von einem sehr schnellen Fahrzeug getroffen wurde (Autobahn?) und dadurch auseinanderriss, weit vom Unfallort fortgeschleudert wurde und während des rotierenden Flugs Blut etc. abgeworfen hat und daher so sauber an einer sauberen Stelle fernab des Unfallorts liegenblieb. Aber vielleicht hat kann sich das auch nur in meiner kranken Phantasie so abspielen *g* Jedenfalls halte ich diese Verletzung für die wahrscheinlichste Todesursache, egal ob durch Auto oder Kreiselmäher. --178.202.38.223 22:22, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja klar ist der Auffundplatz "bekleckert". Aber, wie bereits gesagt, wurde das Foto nicht am Unfallort gemacht, sondern irgendwo anders. Das merkt man auch an einigen Kommentaren zum flickr-Bild: da fragen Leute nach dem "zweiten Bild", also nach dem Hinterteil des Tieres. Der Fotograf hat sich aber offensichtlich nicht darum bemüht, beide Teile vom Unfallort zu entfernen. Ugha-ugha 22:36, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Autos erzeugen in der Regel nur stumpfe Verletzungen, oder so etwas Aber beim dem Kitz war ein Messer am Werk, zwar nicht ganz scharf, aber doch. --91.115.54.141 22:38, 11. Aug. 2011 (CEST) die Wildsau hat übrigens ohne gröberes überlebt. Der Fahrer hatte lange gesucht ;)[Beantworten]
Zugegeben, auf den übrigen Fotos aus der Reihe sieht es eh nicht danach aus, als ob da eine Autobahn oder Rennstrecke in der Nähe wäre. Und stillzuhalten scheinen die Jungtiere tatsächlich (FSK 0, solang dort nicht auf "älter" geklickt wird) http://www.flickr.com/photos/crowtongue/4663433233/in/photostream/ --178.202.38.223 23:00, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um mal zu versuchen die für einen Wildunfall unübliche Verletzung und die Bildunterschrift in Einklang zubringen: Vielleicht wurde das Kitz von einem Kreiselmäher halbiert. Der Landwirt hat das Kitz dann an den Feldrand getragen (Kadaver im Mähgut verderben das Futter, weshalb Landwirte in der Regel sehr darauf achten, keine Tiere totzumähen). Dort hat der Fotograf den Kadaver gefunden und das Kitz in Unkenntnis der Vorereignisse für ein von einem Auto getötetes Wildunfallopfer gehalten.
Ich kann mir jedenfalls sonst nicht diesen sauberen Schnitt erklären. Das würde ein Auto ohne das vorerwähnte angeschweißte Samuraischwert nicht schaffen. --::Slomox:: >< 11:30, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Opel Corsa B Schlüssel: Transponder programmieren

Ich habe den Zweitschlüssel meines Opel Corsa B verloren. Nun habe ich mir einen Schlüsselrohling mit Transponder bestellt. Habe nun also den Originalschlüssel und einen Schlüsselrohling (übrigens nicht original von Opel). Fräsen lassen kann ich den Rohling wohl bei jedem Schlüsseldienst, aber wo kann ich nun den Transponder prgrammieren lassen, sodass die Wegfahrsperre auch mit dem neuen Ersatzschlüssel deaktiviert wird? --87.156.167.72 20:05, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Beim nächstgelegenen Opelhändler? --TheRunnerUp 20:26, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab das neulich bei VW machen lassen. War ziemlich aufwändig, hat über 'ne halbe Stunde Zeit gekostet. (Ich war selbst dabei.) Und die Rechnung war so hoch, dass es glaube ich sogar dem Händler peinlich war, jedenfalls hat er sich drei mal dafür entschuldigt und gerechtfertigt. Naja, wenn's schnell und einfach wäre und es jeder Garagenschrauber selber könnte, wäre ja auch nicht viel mit Diebstahlschutz. --TETRIS L 00:03, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Alles was man braucht ist ein Laptop, ein OBD-Adapter und VAG-Com für VW/Audi. Für die anderen Hersteller gibts auch entsprechende Software. Dann ist das ein Kinderspiel. 93.104.14.182 20:53, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn's kein besonders hochwertiger Corsa B ist, dann eventuell lieber nachfragen, was es kostet, die Wegfahrsperre zu deaktivieren. Das dürfte ggf. günstiger sein, als den Schlüssel programmieren zu lassen. -- Hey Teacher 08:28, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
besonders hochwertiger Corsa“... der war gut! *rofl* --89.204.152.53 16:50, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum gibt es 14 Bravaisgitter?

Hi! Kann jemand eine intuitive Erklärung dafür geben, bzw. mir ein Buch oder ähnliches mitteilen, in dem das erklärt wird. Die Erklärung sollte nicht zu sehr auf irgendwelchen 230 Punktgruppen o.ä. rumreiten. Das versteht nur ein promovierter Mathematiker, der sich 2 Jahre mit der Materie beschäftigt. Ich brauche eine "laxe" Physikererklärung. Mein Hauptproblem ist, dass ich wohl nicht so ganz vertehe, was überhaupt die "Einzigatigkeit" eines Bravaisgitters ausmacht. Zwei Fragen dazu: Wenn es um "Zellen" geht, mit denen man den Raum auffüllen kann, warum gibt es dann keine halbmondartigen Bravaisgitter? Einscheinend geht es nur um die Gitterpunkte, nicht um die "Zellen". Dann verstehe ich aber nicht den Unterschied zwischen sc und bcc. Ein bcc ist doch einfach ein sc mit 2-atomiger Basis... Bitte keine Antworten wie -> Siehe Bravaisgitter. Den Artikel kenne ich :-( --svebert 20:30, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bravais-Gitter sind einfach zweckmäßig. Statt durch die kleinstmögliche Elementarzelle wird das Gitter durch eine Elementarzelle mit möglichst vielen rechten Winkeln (bzw. beim Sonderfall des Hexgonalen Gitters mit 120°-Winkel), und damit auch möglichst viel Symetrie, beschrieben. Da man mit relativ wenig Aufwand auch die raum- bzw. flächenzentrierten Varianten eines solchen Gitters hinzufügen kann, kommt man in der Summe auf 14 Gitter, mit denen man leicht umgehen kann. -- Janka 22:43, 11. Aug. 2011 (CEST) P.S: Natürlich nur 13, mit denen man leicht umgehen kann. Das 14. ist das trikline Gitter, was man auch als "Bravais-Vereinfachung fehlgeschlagen" deuten kann. -- Janka 22:49, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist eine Frage der Art "Wie schmeckt ein Schnitzel? Ich will auf keinen Fall davon essen". Die Unterscheidung ist mathematischer Art. Darum kommt man wohl nicht herum, wenn man es wirklich wissen will.
Es geht tatsächlich beim Bravais-Gitter nur um die Gitterpunkte, die der Übersichtlichkeit halber durch Kanten verbunden werden. Es geht nicht um die Einheitszellen. Halbmondartige Einheitszellen wären ohnehin schon deswegen unmöglich, weil sich durch ihre Translation nicht der ganze Raum ausfüllen lässt.
Es ist einfacher, sich den Sachverhalt an den 5 Klassen von zweidimensionalen Bravais-Gittern klarzumachen. Diese haben unterschiedliche Symmetrieeigenschaften bezüglich der Bewegungen der Ebene, also bezüglich Achsenspiegelungen, Drehungen, Verschiebungen und Verkettungen dieser 3 elementaren Abbildungen. Das heißt, ein Bravais-Gitter wird durch gewisse dieser Operationen wieder auf sich selbst abgebildet, durch andere nicht. Dabei steckt die Symmetrie bzgl. zweier Verschiebungen in der Ebene (Periodizität) schon in der Definition des Bravais-Gitters, das heißt alle Bravais-Gitter besitzen bereits diese Eigenschaft (ebenso auch bezüglich Punktspiegelungen, das sind in der Ebene Drehungen um 180 Grad). Was bleibt, sind Achsenspiegelungen und Drehungen um Winkel ungleich 180 Grad.
Wenn man sich das Bild mit den 5 Klassen von zweidimensionalen Bravais-Gittern anschaut, dann sieht man, dass bei quadratischen Gittern sowohl Drehungen um 90 Grad als auch Achsenspiegelungen an gewissen senkrechten, waagrechten oder um 45 Grad geneigten Achsen das Gitter wieder auf sich selbst abbilden, und dass diese das Gitter "invariant" lassenden Operationen bei allen quadratischen Gittern (qualitativ, mathematisch erkennbar an der Gruppenstruktur) die selben sind. Das ist zudem bei allen anderen, nichtquadratischen Bravaisgittern nicht gegeben (allein schon bezüglich der Drehung um 90 Grad). Aus diesen Gründen bilden diese quadratischen Gitter eine der 5 separaten Klassen. Entsprechend kann man sich bei hexagonalen Gittern überlegen, dass sie als einzige Bravais-Gitter "invariant" gegenüber Drehungen um 60 Grad sind, andererseits aber keines von ihnen über eine "höhere Symmetrie" als eines der anderen hexagonalen Gitter verfügt. Deshalb bilden diese hexagonalen Gitter eine weitere der 5 Klassen. Das schiefwinklige Gitter hat die geringste Symmetrie, nämlich eigentlich gar keine außer eben der Invarianz bezüglich Verschiebungen (und Punktspiegelungen), die sowieso trivialerweise alle Bravais-Gitter haben. Übrig bleiben noch das rechtwinklige und das rechtwinklig zentrierte Gitter. Beide werden durch Achsenspiegelungen an einer senkrechten oder waagrechten Achse auf sich selbst abgebildet, unterscheiden sich also insoweit nicht. Man hat also eigentlich zunächst vier (und nicht fünf) Klassen von Bravais-Gittern.
Jetzt kommt aber noch eine weitere Unterscheidung hinzu, die vermutlich aus physikalischen Gründen wichtig ist. (Mehr zu dieser Unterscheidung zum Beispiel auf den Seiten ca. 84 bis 87 in [4]. Die Definition auf Seite 87 bedeutet mathematisch, dass zwei Gitter genau dann zur gleichen Klasse gehören, wenn es eine Isotopie zwischen beiden gibt, man also das eine Gitter inklusive der zu ihm gehörenden Symmetrieoperationen unter Beibehaltung seiner Eigenschaften, speziell des Wertes der sogenannten "orthogonalen Holoedrie", stetig in das andere überführen kann.) Beim rechtwinkligen Gitter kann man als Spiegelachsen die durch die Seiten a1 und a2 der eingezeichneten primitiven Einheitszelle gegebenen Achsen wählen, beim rechtwinklig zentrierten Gitter aber nicht diese durch a1 und a2 gegebenen. Es gibt deswegen keine solche Isotopie. Deshalb fallen rechtwinkliges und rechtwinklig zentriertes Gitter bezüglich dieser feineren Unterscheidung in verschiedene Klassen, und man kommt so insgesamt auf fünf Klassen.
Und im 3D-Fall hat man entsprechend zunächst 7 statt 4 fundamentale Gitter, und über die feinere Unterscheidung kommt man dann insgesamt auf 14 statt 5 Klassen von Bravais-Gittern. Der Unterschied zwischen sc und bcc ähnelt demjenigen zwischen rechtwinklig und rechtwinklig zentriert im 2D-Fall. Zum Beispiel wird bei sc das Gitter bei einer Spiegelung an der Ebene durch a1=(1,0,0), a2=(0,1,0), a3=(0,0,1) nicht auf sich selbst abgebildet. Hingegen wird bei bcc das Gitter bei Spiegelung an der Ebene durch a1=(1,0,0), a2=(0,1,0), a3=(0.5,0.5,0.5) auf sich abgebildet. --129.13.186.4 08:29, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführliche Antwort. Die Einteilung in die verschiedenen Klassen rührt also aus den möglichen Symmetrieoperationen her. Um das genauer zu verstehen muss man sich also wirklich mit den Punktgruppen usw. beschäftigen. Aber noch ein paar Fragen:
1.) Ist es richtig, dass alle Bravaisgitter (in 3D) im Grunde aus einer Anordnung von 4 Punkten (Ursprung + 3 Punkte, auf die die primitiven Basisvektoren zeigen) bestehen und diese vier Punkte dann in alle 6 Raumrichtungen translatiert werden und so das "unendliche" Gitter erzeugt wird?
2.) Bravaisgitter sind also alle Typen von Raumgittern, die mittels 4 Punkten erzeugt werden und klassifiziert werden sie nach ihrer Anzahl von Symmetrieoperationen, die diese 4 Punkte invariant lassen?
3.) Ich kann mir jetzt aber auch Gitter vorstellen, die aus 5 Punkten bestehen, die dann translatiert werden und somit den gesamten Raum ausfüllen. Da ich für die Translation aber 3 Basisvektoren brauche, darf ich den 5. Punkt nicht als "originären" Gitterpunkt auffassen, sondern als zusätzliches Atom der atomaren Basis?
4.) Der Punkt ist also, dass die Basisvektoren, die die Punkte verbinden gleichzeitig den Basisvektoren entsprechen, mit denen ich das "unendliche" Gitter erzeuge?--svebert 12:20, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
1.) Ja, das ist im Wesentlichen die Definition des Bravais-Gitters.
2.) Nein, sie lassen nicht diese 4 Punkte invariant, sondern nur das unendliche Bravais-Gitter insgesamt (also die Menge aller Gitterpunkte). Zum Beispiel ist wie oben geschrieben eine Verschiebung, die zusammen mit anderen das unendliche Gitter erst erzeugt, trivialerweise eine der Symmetrieoperationen, die das gesamte Gitter wieder in sich überführen, aber sie lässt natürlich keinen einzigen Punkt invariant, da sie ja jeden verschiebt. Und die Klassifizierung erfolgt nicht bloß nach der Anzahl der Symmetrieoperationen, sondern auch nach ihrer Art. Und dazu kommt (siehe oben der Übergang von vier zu fünf Klassen im 2D-Fall), dass für die feinere Klassifizierung auch noch der Bezug der das Gitter invariant lassenden Symmetrieoperationen zu den erzeugenden Vektoren a1 und a2 (und a3 im 3D-Fall) eine Rolle spielt.
3.) Wenn man im 3D-Fall 5 Punkte, also 4 Vektoren nimmt, ist es kein Bravais-Gitter mehr. Fürs Bravais-Gitter müssen es im n-dimensionalen genau n Vektoren sein. Wenn man in Bravais-Gittern denkt und das 5. Atom nicht zufällig sowieso auf dem Gitter liegt, muss man sich also tatsächlich eine mehratomige Basis vorstellen.
4.) "Der Punkt" wobei? Punkte verbinden mit den erzeugenden Vektoren kann man bei jedem Bravais-Gitter. --129.13.186.4 16:05, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt keine intuitive Begründung für die Anzahl von Bravais-Gittern. Sie ist das Ergebniss von mehreren Konventionen zur Beschreibung der Translationssymmetrie eines Kristalls, die sich als sinvoll erwiesen haben. Sie sind nicht die einzig mögliche und auch nicht in jedem Fall sinnvoll. Die Bravaisgitter ergeben sich, wenn man die Kristalle mit ihrer konventionellen Zelle beschreibt. (Diesen Artikel solltest du lesen).
Ein Kristalgitter beschreibt nicht die Lage der Atome! Ein unendlich ausgedehnter(!) Kristall kommt mit sich selbst zur Deckung, wenn er um einen Gittervektor verschoben wird. Ein Gittervektor beschreibt also den Abstand von einem Atom der einen Zelle zum selben Atom in einer anderen Zelle. Daher gibt es im n-dimensionalen Raum genau n Basisvektoren des Gitters. Diese n Basisvektoren bilden eine Elementarzelle.
Bcc mit einem Atom in (0,0,0) ist dasselbe wie sc mit 2-atomiger Basis, wenn beide Atome identisch sind und in (0,0,0) und (1/2,1/2,1/2) sitzen. - Es gibt immer mehrere Möglichkeiten der Beschreibung.
Es sind 230 Raumgruppen.--Brusel 21:25, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wo kann ich Wärmflaschenbezüge kaufen?

Also in welcher Art von Geschäft? Ich bräuchte möglichst schlichte, auf die sich was draufnähen lässt.--Toter Alter Mann 21:44, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also nee, solche Fragen stellt man doch hier als IP, aber nicht als Admin. Was sollen bloß die Leute denken? --Schlesinger schreib! 21:46, 11. Aug. 2011 (CEST) :-)[Beantworten]
Hab's mir überlegt, aber da wär ich als AT gesperrt worden und wüsste trotzdem nicht weiter.--Toter Alter Mann 21:54, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die kann man sich auch selbst nähen. -- Frila 21:48, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Amazon gibt's ein paar --178.202.38.223 21:52, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich will die aber nicht selber nähen, weil's mit meinen Nähkünsten nicht so weit her ist (kann höchstens Flicken drauf nähen, was ich auch vorhabe). Amazon ist nicht schlecht, ich bräuchte das aber als Geschenk bis zum Montag und das dürfte eng werden.--Toter Alter Mann 21:53, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Babyfachhandel (also Babys verkaufen die dort nicht, sondern nur das "Zubehör" ;-), dachte an so Läden wie Baby Walz etc--in dubio Zweifel? 21:55, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na ja, dort sind die Bezüge aber eher im Stil Pokémon, Fußball oder Saurier gestaltet. Neutrale Wärmflaschenbezüge bekommt man eher im Sanitätshandel. Also dort wo es auch Rollstühle, Stützstrümpfe oder Krücken gibt. --Schlesinger schreib! 22:03, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
stimmt allerdings, hab da grad mal geschaut;-) vielleicht auch eine größere gutsortierte Drogerie ?!--in dubio Zweifel? 22:08, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
bei Torquato. (hab gerade nachgesehen - tolle, nicht kratzende) Oder von der Omi. ;) --91.115.54.141 22:27, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
hm..stets zu Diensten ;) --91.115.54.141 22:30, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Super, danke euch!--Toter Alter Mann 22:31, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ist aber teuer, hab ich per Google Produktsuche mindestens zur Hälfte billiger gesehen;-)--in dubio Zweifel? 22:58, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
bei Torquato steht der Betrieb dabei. vlt direkt dort tüdeldüdühh --91.115.54.141 23:43, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei Manufactum gibt's die auch, haben so'n weiches Grau,, vor zwei Monaten noch verschenkt. --Aalfons 13:10, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weltbild-Filialen sind mittlerweile weit verbreitet. Nicht vorhandene Ware kann dort meist kurzfristig zur Abholung bestellt werden. --85.216.92.220 19:03, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Größere Drogeriemarkt-Ketten (Müller, Rossmann, ...) führen meist Wärmflaschen mit und ohne Bezüge und wenn du Glück hast, vielleicht auch nur die Bezüge. -- Hey Teacher 08:30, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Müller kann ich bestätigen. Zur Not kann man die Wärmflasche ja mit Bezug kaufen und "ausziehen". --Flominator 08:51, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Is auf jedenfall günstiger als die 36 Flocken für meine Lieblingshandelsfamilie...91.37.10.254 14:51, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

sind mehrere Rund ums Pferd im Portal wurde ich nur doof angemacht

-Ich weiß das ihr Pferde liebt, ich auch am liebsten als Sauerbraten... Na toller Anfang wenn ich mit Pferdenarren rede also nochmal von vorne:

Ich habe zwei Fragen manchmal auch mehr:

1.) Wie nennt es sich wenn das Pferd im Dressurreiten mit völlig angezogenem Kopf reiten muss LDR meine ich als Abkürzung mich zu erinnern. Wenn ja was heistt das übersetzt und wie gehts dem armen Viech dabei? 2.) zu dem Thema hatte ich einen englischen Pferdetrainer gehört der wohl zu den besten seiner Zunft zählt. Er sagte übersetzt : "Wenn sie eine Frau missbrauchen ist das eine Straftat, richtig? Wenn sie es aber nur zehn Minuten tun dann nicht? Wenn das Pferd (hier die Abkürzung von Frage 1 einsetzen wenns die richtige ist) dann ist das eine Straftat! zehn Minuten oder eine Sekunde lang!" Wie heisst dieser Trainer? Ich würde ihn gern in anderem Zusammenhang zitieren.

Abschließend aber wertungslos:

Wie steht ihr zu dieser für mich nach der Reportage völlig unpferdlichen Art mit einem Tier umzugehen. Also die Bilder waren grausam die ich da zum Teil sehen musste. Da schmeckt einem net mal mehr der Surbrot vum Pääd. ( übrigens ein Nationalgericht im Rheinland aber das wollt ihr sicher net wissen. Muscheln auch aber die lassen sich so schlecht dressieren.) --Ironhoof 00:38, 10. Aug. 2011 (CEST) -Ironhoof 23:22, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und ja so fängt man bei den Wendy-Lieblingen vielleicht nmicht an aber ernsthafte Antworten sind erbeten. Danke --Ironhoof 23:22, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Eine Version der umstrittenen Rollkur (Pferdesport) nennt sich LDR ("Low, Deep and Round"), die wohl akzeptabler sein soll. --188.108.128.198 23:39, 11. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der "Pferdesport" ist, beginnend mit der Pferdehaltung ein Vergehen an der Natur und Tier. Da wird ein Herdentier einzeln in enge Boxen gepfercht und da wird ein Tier geritten, das deutlich zeigt, dass es das nicht will. Und das nur zum Spass von Menschen, die sich Pferdefreunde nennen, die die Pferde mit Gewalt gefügig machen und nicht zögern schlagkräftig gegen die Tiere zu sein. Die Missstände in der Massentierhaltung werden wenigstens noch wahr genommen, beim Pferd ist in der Bevölkerung nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein zu erkennen.--91.56.206.187 08:14, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zwar gehe auch ich davon aus, dass im Leistungssport mit den Tieren oft nicht gut umgegangen wird - aber du prangerst hier den "Pferdesport" und die Pferdehaltung allgemein an. Das wäre so, als fordertest du die Abschaffung des Automobils, weil von Zeit zu Zeit irgendwo ein Idiot mit einem Auto in eine Gruppe Kinder rast.
Du hättest gar nicht so drastisch zeigen müssen, dass du von Pferden und Pferdehaltung nicht die geringste Ahnung hast. Komm mich mal hier auf dem platten Land in Niedersachsen besuchen und versuche, eine der engen Boxen zu finden, über die du da sprichst. Für jede im Umkreis von fünf Kilometern (das sind über dreißig Quadratkilometer, auf denen gantiert mehrere hundert Pferde gehalten werden), bekommst du von mir fünf Euro (Behandlungsboxen in Tierarztpraxen ausgenommen). Vielleicht pflegst du einfach den Umgang mit dem falschen Typ Mensch? Wer hier in der Gegend dabei erwischt wird, wie er sein Pferd schlägt, weil es nicht so will wie er, riskiert eher seine eigene Gesundheit als die des Pferdes - fast so, als würde er seinen Hund treten oder sein Kind verprügeln.
Bleib bei deinem Leisten (was auch immer in deinem Fall darunter zu verstehen sein mag), und spricht nicht über Dinge, von denen du nichts verstehst. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:02, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber hallo, da habe ich ja so einen dieser Pferdefreunde getroffen, der das ängstliche Auge des Pferdes als Liebesausdruck deutet. Wo können die Pferde ihrer Natur nach in Deinem geliebten Land in Herden durch die Gegend streifen, wo können sie Dir ihre unbeschlagenen Hufe entgegendonnern, wenn Du das Tier besteigen willst? Deine unsachlichen und unpassenden Ausfälle zum Auto und der Kindererziehung signalisieren mir, dass Du den Zustand schon erfasst hast, aber blind mit allen, auch unerlaubten Mitteln erhalten willst.--91.56.206.187 09:38, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Na, damit hast Du Dich aber auch hier jetzt lächerlich gemacht. Da wird keine weitere Antwort mehr kommen. --Schwäbin 09:43, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klar, besser totschweigen. Es könnte ja ein (befürchtetes) Umdenken los gehen.--91.56.206.187 09:53, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
auch Pferde müssen arbeiten. Der Mensch ist teilweise sehr ungehobelt mit seiner Umwelt. Ist auch eine arbeit dies abzustellen. Jeder in seinem Bereich. Bei Snevern sind sie schon so weit. Wie sieht es in deiner Umgebung aus? --178.190.60.228 09:56, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Pferde mussten sehr lange arbeiten, aber das ist bei uns nun schon lange vorbei. Nun sollen sie nur noch zu unserem Spass arbeiten und da beginnt das Problem. Die Tiere zeigen deutlich dass sie dabei keinen Spass haben, also sollte man es lassen.--91.56.206.187 10:09, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und mir hat immernoch keiner gesagt wie dieser englische Vorzeigetrainer heisst. Ausserdem bat ich in meiner Frage auch deutlich um Meinungsäusserungen. Folgedessen ist auch der Thread der Ip für mich relevant. Und inwieweit sich jemand mit einer Meinungsäusserung lächerlich macht ist immer im Auge des Betrachters. Mit allem lauf ich selber nicht konform. --Ironhoof 10:14, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

meinst du etwa den Pferdeflüsterer Monty Roberts?--178.190.60.228 10:18, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
für deine Meinungsumfrage: es gibt Wettkämpfe, wo die Besitzer der Pferde Preise, Prestige und Geld gewinnen wollen. Teilweise mit mühsamen Mitteln. In Wien und Spanien gibt es eine hohe Schule der Reitkunst. Die ist fein. Es kommt auf den Menschen, die Person drauf an. Es gibt welche die sehen sich im Recht, sind aber vollkommen neben der Linie. Ist ein Problem. Ich kann zB nicht erwarten, wenn ich in ein Wendy-Forum gehe, dass ich dann jubelnd begrüßt werde, wenn ich deren Tiere lediglich als Fraß sehe. Aus welchem Blickwinkel du es betrachtest, studiere ich noch. Grunz --178.190.60.228 10:27, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie Du schon richtig sagst, wo die Besitzer und eben nicht die Pferde gewinnen wollen.--91.56.206.187 11:02, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also mal ehrlich wo ist der Unterschied zwischen Schwein, Huhn und Pferd... Und nein Monty Roberts meinte ich nicht der ist soweit ich weiß auch keiner der Dressur ausbildet. Moment eben in den Artikel schauen. --Ironhoof 11:07, 12. Aug. 2011 (CEST) Nee der wars nicht ausserdem ist er kein Engländer nach langem Grübeln glaub ich der ist sogar bei der Hofreitschule. Muss zwingend ein Brite sein. --Ironhoof 11:10, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Achso bevor ichs vergesse: Wenn ich Meinungen erbete ist das kein Freibrief sich gegenseitig die Rübe einzuschlagen. @IP 91.56.206.187 ich hab deinen Standpunkt verstanden. --Ironhoof 11:12, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

es gibt auch keinen Unterschied vom Tier zum Menschen, wenn der Mensch sich nicht zivilisiert gegenüber allem anderen verhält. So viel zu deiner ersten Frage. In England gibt es viele gute Dresseure, schon alleine bei der Kavallerie sind sie auf einen guten Umgang mit den Pferden bedacht. In welchem Umfang willst du das Zitat von der Vergewaltigung eigentlich zitieren. Woher hast du es überhaupt? --178.190.60.228 11:45, 12. Aug. 2011 (CEST) Wenn es ein Engländer ist, müsste man es am ehesten auf english finden. Ich kann das Wort Vergewaltigung nicht mal in denglish. Sorry ;) --178.190.60.228 12:09, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Na Moment mal. Obwohl deine erste Frage von mir beantwortet wurde, fällt dir nichts Besseres ein als Und mir hat immernoch keiner gesagt wie dieser englische Vorzeigetrainer heisst ? Bei der Freundlichkeit wundere ich mich, dass du "doof angemacht" wirst, wie du es in der Überschrift selber formuliert hast. --188.108.128.198 16:18, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hallo, dann melde ich mich mal als "Erschaffer" des benannten Portals zu Wort.
Zunächst zum Thema Portal: Nach einer Antwort ein ganzes Portal zu verdammen, ist aber etwas unfair. Und das einige Schreiber etwas "direkt" sind, sollte doch in der ganzen WP bekannt sein.
Zu den Fragen:
1.) Die Begriffserklärung hast du schon erhalten. Dass es dem Pferd dabei nicht besonders toll geht, sollte klar sein. Nicht umsonst engagieren sich so viele für die „Klassische Reitkultur“ (z.B. [5]), wie auch immer diese aussehen mag - aber mit Sicherheit ohne Hyperflexion.
2.) Welcher der gesuchte Trainer ist, muss ich auch passen. Das Zitat kann allerdings noch nicht so alt sein, da es auf die Anfang 2010 eingeführte 10-Minuten-Regel (http://www.st-georg.de/news/detail.php?class=6&objectID=7038) anspielt. Wenn er tatsächlich in der "Spanischen" tätig sein sollte (ein Brite in Wien?), würde ich empfehlen, unseren Experten hierfür zu befragen.
3.) Das solche Reitweisen unbedingt zu begrüßen sind, darin herrscht wohl mehrheitlicher Konsens - auch von meiner Seite. Ein Thema ist natürlich die Abgrenzung von außen (Wenn verkriecht sich ein Pferd nur "hinter der Senkrechten", und wann geht das vom Reiter gewollte "Rollen" los? usw.). Ein weiteres Problem ist, dass der Dressur-Spitzensport ein recht kleiner Kreis ist. Hier muss sich erst einmal jemand trauen, etwas laut zu sagen, zumal es von Teilen der FEI und zu vielen Richtern geduldet und als normal angesehen wird. etc... Wie du also siehst, ein sehr kontrovers-komplexes Thema.
Für alle, die jede Nutzung des Pferdes verdammen: "Das Land der freien Herden" würde man in D/A/CH auch ohne Sport und Reiterei sicher nicht finden. Wie die Situation dann wirklich aussehen würde, haben doch die ersten Nachkriegsjahrzehnte gezeigt. Volle Schlachttransporte gen Italien statt freier Herden. Ohne die zu dieser Zeit die aufblühenden Reiterei würde man in D/A/CH die Pferde wohl fast nur noch in Freilandmuseen finden.
Zurück zu Ironhoof: Auch wenn auch auch nichts dagegen hätte, wenn es dir nicht mehr schmeckt, kann ich dich beruhigen. Die "gerollten" Spitzen-Sportpferde wirst du zumeist nicht auf deinem Teller finden. Diese sind nämlich zumeist als nicht verzehtrauglich in den Pferdepass eingetragen, um sie medizinisch behandeln zu können - hoffentlich außerhalb des Wettkampfs. Grüße --Nordlicht8 17:25, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also das war mal ne fundierte Antwort. Danke schön und ich ess alles was vier Beine hat, fliegt oder schwimmt ausser Tischen, U-Booten und Flugzeugen. Und Spargel den ess ich auch nicht. --Ironhoof 00:08, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weil das Sperma danach Scheiße schmeckt? --Duschgeldrache2 01:01, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

12. August 2011

Was ist das?

Klemmvorrichtung

Diese ca. 20 cm hohe, metallene Klemmvorrichtung unbestimmten Alters fiel mir bei Aufräumarbeiten im Keller in die Hände. Kann jemand mit einer Bezeichnung oder der genauen Zweckbestimmung weiterhelfen? Viele Grüße -- Density 17:34, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

würde auf eine Hilfsvorrichtung zum Anheben von irgendwas tippen, das der Hebel nur mit einem Wiederlager funtioniert, muss der vordere Keil irgendwo drin stecken und das Ganze auf dem Boden/einer Fläche stehen. Man könnte z.B. eine schwere Tür damit ausheben (Keil drutner schieben und drauftreten. Nur mal getaten... - Andreas König 20:01, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, da ähnelt wirklich diesem Türheber hier. --Bin im Garten 20:37, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was passiert denn, wenn du den Hebel nach links/oben bzw. rechts/unten bewegst? Klemmen der beiden parallelen Teile oder auseinanderdrücken? --тнояsтеn 21:14, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hätte auf einen "Möbelheber" getippt. Aber ohne das Ding in Aktion zu sehen, ist das schwierig einzuordnen. --FA2010 21:48, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ist der Hebel links/oben, ist das bewegliche Teil unten. „Türheber“ (oder auch allg. „Möbelheber“) scheint zu stimmen, jedenfalls lässt es sich dafür verwenden. Vielen Dank an alle! -- Density 07:01, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tür- oder Möbelheber ist das nur, wenn das Teil auch Rollen hat. Ausserdem ist der Griff eher für Hände als für Füsse geformt. Ist eher ein abdichtender/ anpressender Klemmverschluß an einer Wartungsklappe oder ähnlichem. Weil das einen selbstverriegelden Exzenter hat, wenn der Hebel ganz nach unten gedrückt ist. Als Möbel- oder Türenheber ist das auch zu roh gearbeitet.--87.175.255.180 07:38, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ein Vorgängermodell von diesem Schienenbauwerkzeug? --TheRunnerUp 11:58, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mal logisch:
(a) Was passiert, wenn du den Hebel nach rechts unten runterdrückst? Bewegt sich ein anderes Teil? Gehen die Backen auseinander (Tippe: Nein)
(b) Was passiert, wenn du den Hebel nach links überführst - und runterdrückst? Ist das möglich? (der obere "Schnabel" scheint - mit Spiel - in die linke untere Aussparung zu passen - Bleche biegen ?) Die linke seite der Führung (in der der Hebel sitzt) hat "Potential". Was passiert mechanisch mit dem Ding? GEEZERnil nisi bene 13:55, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
sieht aus wie ein vogonischer Rückenschaber. --93.82.83.44 13:58, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach weiterem Nachdenken erkenne ich folgende Funktionen und Wirkungen: Wenn der Hebel ganz links ist, sind beide Teile vorne zusammen unten und können unter etwas ( Brett, Kiste, Schiene usw. usw.) geschoben werden. Wenn man den Hebel nach rechts bewegt, hebt sich der obere Teil durch einen Exzenter und hebt auch den daraufliegenden Gegenstand. Der Exzenter ist selbsthemmend und hält die Spreizung in der Höhe, je nach dem der Hebel steht. Ich kann mir vorstellen, dass damit ein Handwerker Bauteile (Seitenwände und Schranktüren, Teile zum Anschweissen oder Bohren) ausgerichtet hat um sie einzupassen/ zu fixieren. Ganz früher hat man für sowas Keile genommen oder der Lehrling musste halten.--87.175.255.180 15:04, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ein vogonischer Rückenschaber. Und der Hebel - ist eine integrierte Warzenklemme. Bin ich mir fast sicher. mHm --88.117.77.44 21:44, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ui, 2 Tage nicht an Bord, und dann gleich noch solche exotischen Theorien ... 87.175.255.180 hat Bau- und Funktionsweise besser beschrieben, als ich es könnte. -- Density 19:35, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stuttgarter Birkenkopf

Hi, auf dem Birkenkopf steht folgendes Verbotsschild Ist es erlaubt auf dem Birkenkopf mit einem Schwenkgrill mit Kohlenschale zu grillen? vielen dank --Tronkenburger 20:36, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Da wirst du wohl die für Parks zutändige Verwaltung in Stuttgart befragen müssen. Ich denke aber, das es verboten ist. --Bahnmoeller 21:41, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

In England zünden sie gerade Häuser und Menschen an und die deutschen Spießer machen sich Gedanken über die Bürokratieverbotsschilder im geregelten Deutsch- und Schwabenland. Alter, lass krachen, man lebt nur einmal!--Lorielle 21:44, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich vermute mal, es geht dabei um Waldbrandgefahr oder sowas und nicht speziell um die Art der Wurstzubereitung. --Optimum 00:44, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Genau. Und deswegen ist in Baden-Württembergischen Wäldern das Grillen außerhalb von offiziell dafür vorgesehenen Feuerstellen verboten. Fragen beantwortet der Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg bzw das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Stuttgart. --Rôtkæppchen68 01:12, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da ich nach dieser antwort denke, dass meine frage nicht richtig verstanden wurde, muss ich nachfragen: ich möchte keine feuerstelle beginnen. eine alternative frage wäre gewesen, ob auf dem birkenkopf das grillen mit einweggrills erlaubt ist. falls ja, dann sollte es doch auch mit grills ohne feueuerstelle erlaubt sein? --Tronkenburger 01:25, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit "Feuerstelle" ist hier wohl ein amtlich ausgewiesener Grillplatz gemeint. Der ist dann z.B. großflächig gepflastert oder weit weg von brennbarem Unterholz. Und das Schild bedeutet: "Hier kein Feuer anzünden, von wegen den Funken, die wegfliegen". --Optimum 01:36, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dito. Kein offenes Feuer bedeutet auch keinen anderen Grill. Es geht um Waldbrandgefahr und nicht darum, ein sinnloses spießiges Gesetz durchzusetzen. Beim Rauchen und Kippenwegwerfen würde ich mich an deiner Stelle auch beschränken. --Sr. F 10:53, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
danke--Tronkenburger 10:18, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Klonfrage

Wenn ein Klon ein Kind bekommt, ist es dann ein normaler, ein Klon oder ein Klon-Klon? Und ist das Kind dann auch das Kind des Geklonten? -- 91.2.155.57 21:23, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Bezeichnung "Kind" ist uneindeutig, da umgangssprachlich auch allgemein die Nachkommen so bezeichnet werden können. Bei geschlechtlicher Fortpflanzung ist es völlig egal, ob die Eltern Klone sind oder nicht. Bei ungeschlechtlicher Fortpflanzung sind die Nachkommen eines Lebewesens ohnehin immer seine identische Reproduktion, also "natürliche Klone". --stfn 21:51, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
natürliches Bedürfniss(?) nach Nähe
da eineiige zwillinge ja auch ne art klon sind, hat der gesetzgeber die frage wohl schon geklärt... abgesehen davon ist insbesondere die schnellklonung beim menschen schriftlich untersagt... --Heimschützenzentrum (?) 00:37, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das durch Paarung entstandene Kind von einem Klon ist ein normales Kind. In allen juristischen Fragen ist es aber egal, ob jemand Klon ist oder von wem, ob Zwilling oder nicht. Es geht immer um eine Person und deren Abstammung. In Biologischer Sichtweise ist der Klon eines Klons genetisch identisch mit der Person, die in der Linie erstmals geklont wurde. Aber das hat alles keine juristischen Konsequenzen. Du bleibst unabhängig von deiner Genetik immer eine Person. 46.115.3.123 15:44, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und hier noch einer aus meinem persönlichen Schatzkästlein (Selbstbau, frei für die PD):

Klon
Es sprach der Vater einst zum Sohn
Mein lieber Sohn, mach keinen Klon
Denn machst du von dir einen Klon
Dann ist dein Bruder auch dein Sohn

--Duschgeldrache2 00:53, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Philosophische Frage: sind Haustiere vom Menschen erschaffene Kreaturen?

Hunde und Hauskatzen, genau wie z. B. Hausrind und Hausschwein kamen in der freien Natur nie vor. Sie stammen von wilden Vorfahren ab, sind durch Zucht (Isolation und Selektion) an die Bedürfnisse es Menschen angepasst wurden und irgendwann sind eigene Arten daraus entstanden. So stammt der Hund vom Wolf ab. Kann man daher nicht sagen, dass Haustiere letztlich vom Menschen erschaffene Kreaturen sind? --217.231.200.190 22:46, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wie definierst du eigene Arten? Die meisten KÖNNEN sich noch mit dem biologischen Uropa paaren. Zählt da auch HIV dazu? Das gibt es so ja in der "Natur" gar nicht. Da könnte man -tongue in cheek - von einer menschlichen Schöpfung sprechen. GEEZERnil nisi bene 15:10, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
->Domestizierung.--gp 23:05, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn theoretisch alle Menschen plötzlich Veganer werden würden, würden bald alle Schweinchen, Henderl und Kuhli-Muhs sterben, ja sogar aussterben, weil sie in der freien Wildbahn nicht überlebensfähig sind, zu mindest nicht in unseren Breiten ... und ohne Soja aus Brasilien würden die zig-Millionen Nutztiere in Europa sowieso verhungern ... und kein Bauer würde rein aus Tierliebe sein Sparbuchgeld dafür ausgeben, 100 Kühe oder mehr durchzufüttern, wenn er die Produkte nicht mehr verkaufen kann. --El bes 23:29, 12. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also tun wir den Tieren quasi einen Gefallen, indem wir sie aufessen? --109.90.169.82 01:32, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich von einem Baum ganz viele Zweige und Blätter abschneide, damit er bei mir ins Wohnzimmer passt, habe ich dann diesen Baum erschaffen? Wohl kaum. Ich habe höchstens seine Form etwas verändert. --Optimum 00:35, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bitte keine auf den ersten Blick naiv erscheinende Frage stellen, bloß um eine weitschweifige Diskussion auszulösen. Schöne Grüße --stfn 01:12, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein, diese Frage hat mit Philosophie nichts zu tun.
Wer die Kreaturen im Allgemeinen "erschaffen", bzw. die genetische Programmierung entworfen hat, nach der sie wachsen und sterben, darüber wird allerdings heftig gestritten. Hauptsächlich von Leuten, die absolut nicht in der Lage sind, irgendeine ihrer selbstausgedachten oder nachgeplapperten Behauptungen und Götter seriös zu beweisen.
Wenn man den Göttern und noch mehr ihren Predigern skeptisch gegenübersteht, wird man sich wohl darin bescheiden, daß es (das Wachsen und Werden von Kreaturen) passiert ist und nichts weiter. Vielleicht noch, daß die etwa 10 km dicke Schale um diesen Planeten, die unseren Lebensraum bildet, etwas sehr sehr seltenes ist. Man kann also den Menschen nur ins Spiel bringen, wenn man von Auslese und Züchtung und Erziehung und Lernen spricht und damit erklärt, warum der Hund kein Wolf mehr ist und der Wolf kein Einzeller mehr ist. --84.191.17.88 01:11, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Erschaffen" ist mir zu hart ausgedrückt, (um-)geformte Kreaturen passt mir besser.--87.175.255.180 07:19, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Domestizierung (erste Antwort) sagt es doch schon. Vergessen wird oft, dass solche Domestizierungen immer wechselwirkend sind. Also: Hunde (Katzen, whatever) "schaffen" auch einen anderen Menschen. Man denke an die Domestizierung des Pferdes, die einen Menschen geschaffen hat, der jetzt auf Eroberungen gehen konnte (was in Nord- und Südamerika nicht möglich war, weil es dort vor den Spaniern keine Pferde gab => Jared Diamond lesen (Der dritte Schimpanse (hat nicht mit Planet of the Apes zu tun...) => HORSES, HITTITES, AND HISTORY). Meine Katze sitzt hier und nickt mit'm Kopp. GEEZERnil nisi bene 07:50, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Fragesteller wollte es halt einfacher wissen, als den wissenschaftlichen Begriff der Domestizierung, der auch noch mehr umreisst als der rein tierische Teil/ das Wesen.--87.175.255.180 13:54, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Natürlich ist dan 'ne philosophische Frage.

  1. geht es um die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Handelns,
  2. geht es um die Potenz, d. h. inwieweit, das, was der Mensch durch Domestikation erzeugt, Ausdruck dessen ist, was im Lebewesen bereits vorhanden ist, und
  3. geht es um die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur.

Das schließt natürlich nicht aus, dass diese Frage auch ein wissenschaftliche ist. (Es gibt da den schönen Ausdruck Naturphilosophie.) --Duschgeldrache2 14:44, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nö, seh ich nicht so, das leitet sich auch nicht zwingend ab. Die Frage ist höchstens insofern eine philosophische, weil sie im Kern eine religiöse Frage ist. Weil sie bereits in der Fragestellung unterstellt, Kreaturen (man beachte die Wortwahl, nicht "Tiere" oder "Wesen") seien - von wem auch immer - erschaffen (auch hier paßt die Wortwahl zum religiösen Kontext, dem "Schöpfer") bzw. könnten dies sein. Der Fragende fragt: Haben Haustiere einen Schöpfer und ist dies der domestizierende Mensch und wenn nicht, wer ist dann der Schöpfer? --84.191.21.38 16:19, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<sry quetsch> die schöpferin! scnr. --gp 19:46, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber das ist die Verwechslung von Religion und Religionsphilosophie. Natürlich haben Religion und Philosophie eine Schnittmenge, genauso wie übrigens auch Naturwissenschaft und Philosophie, aber sie sind eben nicht in eins zu setzen. Um es ganz hart auszudrücken: Philosophie setzt Denken voraus, Religion Glauben. Ich würde dem Begriff Kreatur in diesem Fall übrigens nicht zuviel Bedeutung beimessen. Wir leben hier nicht in Amiland, wo noch immer die Hälfte der Bevölkerung glaubt, das hypothetisch größte Alphamännchen habe die Welt in 7 Tagen erschaffen. Auch wenn der Begriff Kreatur letztlich mit kreieren in Zusammenhang steht, ist dies eine Verbindung der sich die Masse der Menschen hierzulade wohl kaum bewusst ist. Oder willst du etwa jeden Tierschützer, der von der „geschundenen Kreatur“ spricht, zum Kreationisten erklären? --Duschgeldrache2 18:01, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde die Frage vorsichtig bejahen. Ohne Menschen gäbe es diese Tiere nicht und Menschen haben sie weitgehend vorsätzlich so gezüchtet. Darin liegt ein schöpferischer Akt. aber Menschen haben natürlich nur die Bedingungen der Modifikation vom Wildtier zum Haustier „erschaffen“. Aus evolutionärer Sicht haben sie die Umwelt der Tiere verändert und sich selbst bewusst als Selektionsfaktor eingemischt. Rainer Z ... 19:43, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Duschgeldrache2: Auf eine Einordnung im Spektrum der Religionsphilosophie können wir uns gerne verständigen. Meine Gedanken gingen auch bereits in diese Richtung und ich korrigiere mich also, daß Philosophie nahezu überall mitmischen kann (das ist sicher auch einer reizvollsten Aspekte an dieser Kunst).
Und selbstverständlich macht der Gebrauch des Wortes "Kreatur" allein niemanden zum Kreationisten. Das unterstelle ich dem Fragenden auch nicht. Ich nehme aber zur Kenntnis, daß er (so kommt es zumindest bei mir an) mit dem Wort "erschaffen" nach einem Schöpfungsakt fragt und nicht nach einem langandauernden Entwicklungsprozeß wie der Domestizierung. Das ist insofern aber auch schlüssig, als sich mit einer Frage nach der Domestizierung die Antwort ja bereits eingefunden hätte und die Frage selbst damit obsolet oder zunmindest rethorisch wäre. Man könnte nun darüber nachdenken, was einen Schöpfungsakt zu einem Schöpfungsakt macht und wo der Unterschied zu dem von Rainer Z. eingeführten "schöpferischen Akt" besteht. Man muß aber nicht. :) --84.191.21.38 19:52, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Mensch kann nicht einmal eine Amöbe erschaffen, weil er keine Ahnung hat, wie Leben überhaupt entsteht. Also hat er auch keine Haustiere "erschaffen", er hat die ursprünglichen Wildtiere nur etwas verändert. Dazu nutzte er (bis zur Anwendung der Gentechnik) Mutation und Selektion, deren natürlichen Ablauf er zu seinen Gunsten beeinflusste. Somit hätten diese Ausprägungen auch unter natürlichen Bedingungen entstehen können, wenn die entsprechenden exotischen Umweltbedingungen aufgetreten wären. Also könnte man darüber nachdenken, was mit "erschaffen" eigentlich gemeint ist. Muss man aber auch nicht. :o) --Optimum 20:45, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
die Frage ist eigentlich auch die Antwort. Der Mensch hat das Haustier erschaffen, denn ohne Menschen gäbe es kein Haustier. Deshalb auch die verwirrende gerichtliche Auslegung >> Haustiere sind Einrichtungsgegenstände (angeblich) ohne Seele. --88.117.77.44 21:39, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachdem ich mich ja bisher eher ums Grundsätzliche bemüht habe, jetzt mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Ganzen:

Das Problem besteht darin, dass die Frage ein wenig unkonkret ist. Ist das einzelne Tier als solches gemeint? Die Art? Oder die Rasse?

Das einzelne Tier wird vom Menschen sicher nicht erschaffen. Der Mensch kann zwar die Bedingungen der Fortpflanzung beeinflussen oder sogar Merkmale gentechnisch verändern. Die Werdung als solche findet jedoch immer noch im Mutterleib bzw. (beim Geflügel) im Ei statt. Das Individuum als solches ist mit Hilfe des Menschen geschaffen, aber nicht von ihm erschaffen.

Bei Rassen sieht das wieder etwas anders aus. Hier geht es um einen überindividuellen Prozess. Die Rasse drückt sich in der Summe der Merkmale bzw. deren Variationsbreite aus. Von der individuellen Fortpflanzung kann abstrahiert werden, auch wenn sie natürlich letztlich zur Entstehung der Rasse beiträgt. Die Werdung einer Rasse drückt sich darin aus, inwieweit sich Merkmale in einer Population ausbreiten bzw. aus dieser verschwinden, die Erschaffung einer Rasse (auch wenn das jetzt für manche etwas grauselig klingt) entsprechend darin, Merkmale gezielt zu selektieren (oder gentechnisch zu verändern). Dies ist etwas, was der Mensch in seiner Geschichte zahllosse Male getan hat. Von nahezu jeder domestizierten Tierart gibt es eine mehr oder weniger große Anzahl von Rassen. (Von denen viele heutzutage allerdings bedroht sind, da sie durch die Verarmung der Landwirtschaft nicht mehr gezüchtet werden.) Von einer Erschaffung kann man also am ehesten bei Rassen sprechen.

Bei Arten sieht die Sache grundsätzlich ähnlich wie bei Rassen aus, allerdings ungleich schwieriger. Praktisch alle Tierarten, die der Mensch domestiziert hat, sind allenfalls Unterarten oder Rassen von Wildtypen. In manchen Fällen sind die Wildtypen ausgestorben. Trotzdem gibt es bis jetzt noch keine völlig neuen, vom Menschen erschaffenen, Arten. Vielleicht auch, weil die Zeit dazu bisher zu kurz war. Die paar tausend Jahre Landwirtschaft sind in den Maßstäben biologischer Evolution allenfalls ein kurzer Rülpser.

Fest steht auch, dass, wenn man die Tiere sich selbst überlässt, wenn sie die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen und Nahrung zu finden, dass sie dann verwildern und viele, der vom Menschen selektierten, Eigenschaften sich zurückbilden. Die Wildtypen setzen sich wieder durch. Ein gutes Beispiel dafür ist Australien, ein Kontinent, auf dem so ziemlich alles mögliche an verwildertem Viehzeugs rumläuft (Kaninchen, Schweine, Kamele etc.).

Naja, immerhin ist es schonmal gelungen, Viren zusammenzubasteln. Aber das ist von Tieren natürlich noch weit entfernt.

@88.117.77.44: Ach ja, was die juristische Seite betrifft. In unserer Rechtsordnung schert sich der Staat nicht mal um die Frage, ob der Mensch eine Seele hat. Selbst die Urteile des Bundesverfassungsgerichtes zur Abtreibung klammern diese Frage aus. (Müssen sie auch, da dies letztlich eine Glaubensfrage ist, die nur im Kontext einer bestimmten Weltanschauung beantwortbar ist. Und da wir in diesem Land keine Staatsreligion haben …) --Duschgeldrache2 00:31, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Man denke an die Domestizierung des Pferdes, die einen Menschen geschaffen hat, der jetzt auf Eroberungen gehen konnte (was in Nord- und Südamerika nicht möglich war, weil es dort vor den Spaniern keine Pferde gab - nichts für ungut, aber daß es in Amerika keine Pferde gab, hat weder die Azteken, noch die Inkas oder die Majas davon abgehalten, große Reiche durch Eroberung ihrer Nachbarn zu errichten. Chiron McAnndra 22:51, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

13. August 2011

Wie wird der Zufall programmiert?

Es gibt dazu sicher einen schönen Artikel oder zumindest Abschnitt. Ich hab ihn nur noch nicht gefunden. Also 'Zufall' nicht im Software- sondern Hardware-Sinn. Zufall so, wie 'ich klicke auf "zufälliger Artikel' - aber wie ist das physikalisch in diesem Mikrocontroller-krams implementiert?! Hab da irgendwann in technischer Informatik nicht aufgepasst 0:) Danke, --WissensDürster 11:27, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zufallszahlengenerator ... und dann ist diese "zufällige Zahl" mit irgendeinem Event verbunden. GEEZERnil nisi bene 11:29, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Zufälliger Artikel" ist ein sehr schlechtes Beispiel für "nicht im Software- sondern Hardware-Sinn", da das mangels sicherheitstechnischer Relevanz garantiert irgend ein Standard-Aufruf in Software ist. In dem Fall leitet das verwendete API zu Beginn einen Startwert, ein Inkrement und einen Modulo aus irgend einer Kontextgröße (z.B. der Uhrzeit) ab und verwendet bei Abfrage einer "Zufallszahl" einfach das nächste Element dieser Pseudozufallszahlen-Reihe. In Hardware wird hingegen ein rauschender Schaltkreis ("Radio") oder ein physikalisches, echtes Zufallssystem (radioaktiver Zerfall z.B.) belauscht. --Schmiddtchen 00:34, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Radio" ist wirklich gut: Ich hatte mal bei einer CGI-Anwendung (Web 1.0, Windows 95) zur Darstellung zufälliger Webseiten das Problem, dass die Systemzeit nicht feinkörnig genug als Pseudozufallszahlensaat war. Ich hab ein UKW-Radio ohne Antenne an die RS-232-Schnittstelle des Webservers geknotet (3× 1N4148) und aus dem Gerausche echten Zufall erzeugt. --Rôtkæppchen68 01:48, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Gartenkunst

Was nennt man das Gerüst? Danke! Catfisheye 15:27, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Spontan würde ich das jetzt als Baumkorsett bezeichnen, obwohl ich nicht genau weiß, ob das jetzt fachsprachlich korrekt ist. Ich geh aber mal davon aus, dass das Ding den Baum stützen soll. Der Begriff Baumkäfig jedenfalls scheint schon anderweitig belegt zu sein. Ansonsten mal bei Portal:Architektur und Bauwesen oder Portal:Land- und Forstwirtschaft nachfragen. --Duschgeldrache2 19:52, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich halte das eher für ein Schnittgerüst für den exakten Baumschnitt. - Andreas König 19:58, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
vlt kommt man mit dem Begriff weiter >> Topiari. Baumschnittschablonen hab ich in Schönbrunn nur als Negativform gesehen. --91.115.52.252 21:26, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
könnt auch absichtlich - als Kunstwerk, oder so - sein --91.115.52.252 21:29, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Schaut ihr hier, findet sich die Antwort sogar im ANR... . Es muß sich um ein Hilfsgerüst für den erhaltenden Formierschnitt handeln, da es ersichtlich umsetzbar gearbeitet ist. In Baumschulen sieht man fest montierte Gerüste aus starkem Draht, in die Pflanze hineinwächst. --Alupus 21:39, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke Euch, zu meiner Ehrenrettung ist der Begriff nicht im Artikel Gartenkunst, sondern in dem zu ihrer Geschichte verlinkt. *dümdidüm* :) Catfisheye 02:06, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ehrenrettung? Wieso? warum *dumdidum*. 8 Augen sehen mehr als 2. / wenn man dann auch noch ein schielendes Multitasking beherrscht wie unser Grauer, ist noch mehr drin. In der Auskunft wird nur geholfen. ;) --178.190.92.98 12:58, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vorratshaltung Keller

Welche Lebensmittel kann man wie lange in einem kühlen Keller lagern, wenn es keinen Kühlschrank gibt, bzw. dieser zeitweilig (bei Abwesenheit) ausgeschaltet ist? Beispiel: Eingemachtes Gemüse/Obst in Gläsern, Kartoffeln, Zwiebeln... wie lange hält sich das so, und was kann man noch so lagern? --87.141.17.63 15:55, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kartoffeln und Zwiebeln übern Winter, irgendwann keimen sie heftig, aber man erkennt ja, was von der Knolle noch brauchbar ist. Eingemachtes ist etwas Glückssache, je nachdem, wie keimfrei es bei der Herstellung zuging. Mehrere Jahre durchaus, Marmelade auch 10 Jahre +x; man sieht bzw. riecht, wenn's schief gegangen ist. Grüße 85.180.203.166 16:15, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wow, 10 Jahre?! Äpfel, Möhren und Kohl (?) kann man auch so lagern, oder? --87.141.17.63 16:31, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Als Sauerkraut sicher. Äpfel in Ringen getrocknet und in Gläsern verpackt, sonst nur 1 Jahr (kommt aber auch schon auf die Sorte an). Möhren kann man in Sandkisten lagern, also einzeln in Sand steckend. Das geht aber auch nicht ewig, aber für über den Winter reicht es. Ganze Rüben und Kohlrabi kann man auch lagern, solange sie einigermaßen trocken und locker aufgeschüttet gelagert sind. --Sr. F 17:42, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wie sieht's aus mit Schinken, Salami, Trockenfleisch, Trockenfisch, Käse u. ä.? Obwohl, die Ägypter hamm ja gezeigt, dass man Fleisch notfalls auch ewig haltbar machen kann. ;-) Und soweit ich weiß, hat man in ägyptischen Gräbern sogar Honig gefunden, der noch genießbar war. --Duschgeldrache2 18:15, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
die schaffen das länger >> Svalbard Global Seed Vault. Die Forschung arbeitet noch. Eine genaue Beschreibung können sie in einem Wikipedia-Artikel erst in zehn Jahren lesen. --91.115.52.252 18:28, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kühl und dunkel ist schon mal gut. Allerdings sollte so ein Vorratskeller auch trocken sein, möglichst belüftet.
Richtig Eingekochtes und Marmeladen verderben hermetisch verschlossen so gut wie gar nicht. Offenbar gibt es aber trotzdem chemische Prozesse, die über die Jahre die Qualität beeinträchtigen. Marmelade z. B.wird irgendwann braun, zäh und schmeckt nivcht mehr erkennbar nach einer bestimmten Frucht.
Wurzelgemüse hält sich in leicht feuchtem Sand Monate, es sollte aber älter und unverletzt sein. Also z. B. Wintermöhren ohne Kraut dran.
Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel halten sich luftig in Mieten oder Körben gelagert ebenfalls Monate. Aber nicht alle Sorten.
Schinken und Wurst, auf traditionelle Weise hergestellt, halten ebenfalls lange durch, wenn die Luftfeuchtigkeit passt. Gleiches gilt für Hartkäse im ganzen Laib (den wohl kaum einer im Haus hat).
Getrocknete Früchte und Pilze halten sehr lange, wenn sie nicht feucht werden und keine Schädlinge an sie dran kommen.
Rainer Z ... 19:16, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
omatauglich --gp 20:33, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Früher hat man auch Fleisch geräuchert oder eingesalzen, und Salami ist auch sehr lange haltbar. --Sr. F 22:08, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) zu Räuchern. Noch eine interessante Methode aus einem uralten Kochbuch: Gekochte Würste oder Fleisch abtropfen lassen und in heissem, flüssigen Fett einbetten ("hartes" Fett, das beim Abkühlen eine solide Schicht bildet). Scheint aber heute aus der Mode gekommen zu sein - müsste auch "unter Öl" klappen... GEEZERnil nisi bene 13:41, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibts heute noch. Nennt sich bei Fleisch Rillettes. Mit Öl ein Trick, um z. B. angebrochene Dosen Tomatenmark haltbar zu halten. Rainer Z ... 17:35, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

wie kommt man vom Flughafen Belgrad nach Zrenjanin

--178.6.253.232 16:05, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier informieren. --Komischn 16:49, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So: [6] --89.204.152.53 17:55, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was ist der ökonomische Nutzen von ungedeckten Leerverkäufen?

ich meine jetzt nicht für den Spekulanten, sondern für den Markt, bzw. die Industrie oder Gesellschaft. Gab es einen vernünftigen Grund für die Politk dass Leerverkäufe, seien sie gedeckt oder ungedeckt mal erlaubt waren? --95.112.209.45 16:12, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nein. Man kann Leerverkäufe im weiteren Sinn als Wetten einordnen. Einen ökonomischen Sinn haben sie nur für den Spekulanten. Rainer Z ... 16:19, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir kam mal eine andere Argumentation unter: diese Leerverkäufe dienten als Indikatoren für Überbewertung oder irgendwas. Mir kommt es aber auch eher zockermäßig vor, und ich erinnere mich, dass 2008 die Rede davon war, es zu verbieten. Wurde dann nicht gemacht. --87.141.17.63 16:29, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn ein Aktienkurs abschmiert, dann sind die Leerverkäufer, die den Sturz bei Abschluss des Leerverkaufs richtig vorausgesehen hatten, die "Retter", die die abschmierenden Aktien am Markt überhaupt noch nachfragen - um nämlich ihrer Lieferverpflichtung gegenüber ihren Abnehmern nachzukommen. Diese Nachfrage durch die Leerverkäufer kann also in der schönen Theorie zu einer Stabilisierung und Glättung des Kurses beitragen. Das Problem sind also nicht die Leerverkäufe an sich, sondern das Problem ist, dass Leerverkäufe einen Anreiz für einflussreiche Marktteilnehmer schaffen, durch gezieltes Gerüchtestreuen einen künstlichen Kurssturz auszulösen, um dann von diesem zu profitieren. --178.202.32.20 19:12, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das funktioniert umgekehrt genauso mit Käufen. Sollen wir nun auch Käufe verbieten? --PM3 19:55, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
-> Optionsstrategie, Termingeschäft,Spekulation (Wirtschaft) --gp 19:29, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Oh my goodness, ich glaub ich bin in der Bildzeitung gelandet.
Leerverkäufe sind ganz normale und unverzichtbare Termingeschäfte, die es schon so lang gibt wie die Wirtschaft. Sie können zur Absicherung von Verkaufspreisen verwendet werden - der Bauer verkauft seinen Weizen leer, um sich schon vor der Ernte den jetzigen Preis zu sichern -, und sie helfen in großem Maße bei der Herstellung von Markteffizienz. Ohne Leerverkäufe würden mehr und größere Spekulationsblasen entstehen, denn Leerverkäufe sind ein effizientes Mittel, um aus denselben die Luft rauszulassen.
Klar kann man mit Leerverkäufen spekulieren, genauso wie man mit jedem anderen Finanzinstrument spekulieren kann. Man kann auch mit einem Küchenmesser die Ehefrau erstechen, aber sind Küchenmesser deswegen böse?
In letzer Zeit sind bei den Finanzpolitikern ja sogenannte Leerverkaufsverbote in Mode. Technisch sind sie so gut wie wirkungslos, aber sie haben einen doppelten Placboeffekt: Das Stammtischwahlvolk bekommt den Eindruck, die Politik würde etwas gegen die "bösen Spekulanten" unternehmen, und auf den Finanzmärkten können sie in einer überverkauften Marktsituation auch eine psychologische Wirkung haben. --PM3 19:53, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast deine Lesekompetenz offenbar bei der Bildlektüre verloren. Ich habe gerade eine sinnvolle ökonomische Funktion von Leerverkäufen geschildert und du pöbelst hier rum, als hätte ich was dagegen gesagt. Oh Mann. --178.202.32.20 19:59, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
tschuldigung, ich bezog mich auf rainer z, nicht auf dich. --PM3 20:03, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@PM3, Thema waren hier aber ungedeckte Leerverkäufe. Die sind zur wirtschaftlichen Absicherung überhaupt nicht geeignet (weil man keinen Festpreis für die Deckung ansetzt), sondern reine Spekulationsinstrumente. Dadurch, dass man ohne Leihgeschäft operiert, können schnell riesige Menge verkauft werden, wodurch ein künstlicher Kursdruck entsteht, der keinen öknomischen, sondern nur noch spekulativen Hintergrund hat. Theoretisch kann man mehr Titel veräußern, als überhaupt am Markt sind, so dass eine Deckung völlig unmöglich wird. Das schafft keine Markteffizienz, sondern nur künstliche Marktunsicherheit und Manipulationsmöglichkeiten. Gesamtökonmisch ist das Nonsens. --Gonzo.Lubitsch 20:19, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe das Beispiel mit dem Bauer: Der leiht sich keinen Weizen, um ihn auf Termin zu verkaufen, sondern verkauft nichtexistenten Weizen - das ist ein ungedeckter Leerverkauf, wie er schon seit landwirtschaftlichen Urzeiten existieren dürfte. Das Beispiel kannst du auf beliebige ökonomische Güter übertragen: Es geht immer darum, sich jetzt einen Verkaufspreis zu sichern für etwas, das man noch nicht besitzt. Ganz normaler Vorgang, Terminverkauf halt (neudeutsch forward).
Auch der Bauer kann theoretisch mehr leerverkaufen, als er je in seinem Leben ernten wird. Und? Der ökonomische Sinn für den Bauer liegt darin, Cashflow dann zu generieren wenn er ihn braucht. Und der Bauer wird eher dann vorab leer verkaufen, wenn er den Weizen für überteuert hält und mit fallenden Preisen rechnet. Auf diese Weise hilft er dabei, einen überteuerten Weizenpreis zu senken, und das ist der oben erwähnte gesamtökonomische Nutzen: Preisregulierung, Luft aus Blasen herauslassen. Auch das kannst du auf jedes andere ökonomische Gut übertragen. --PM3 20:39, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Laienfrage: und wo waren die Leerverkäufer, als sie die Luft aus der USAnischen Immobilienblase etc, hätten lassen können? Diese Art von Preisregulierung scheint nicht wirklich so zu funktionieren, wie du dir das erhoffst... Ugha-ugha 20:50, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gab tasächlich Fonds und Spekulanten, die über Jahre hinweg in die US-Immobilienblase hinein leerverkauft und sich im Crash wieder eingedeckt haben (indirekt über irgendwelche Derivate). Ich kann das mit Sicherheit sagen, weil ich persönlich jemanden kenne, der damals gegen die US-Immobilien spekuliert hat. Ohne diese Leute wären die Blase und das dicke Ende noch größer geworden. --PM3 21:00, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Über Jahre hinweg? Wäre es nicht viel "vernünftiger" so lange an steigenden Kursen zu verdienen, wie es geht, und dann erst möglichst kurz vor dem Crash auf fallende Kurse zu wetten? Wäre man nicht blöd, da schon Jahre zuvor die Luft aus der Blase zu lassen? Ugha-ugha 21:17, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Äh, sicher wäre es besser, erst möglichst kurz vor dem Crash auf sinkende Kurse zu wetten. Es wäre auch sinnvoller, die 6 richtigen Lottozahlen anzukreuzen statt bloß 3 Richtige. Das Problem ist die fehlende Glaskugel. Also gibt es bei einem Verdacht auf Überbewertung Leerverkäufe, die im positiven Sinne antizyklisch auf den Markt wirken, aber natürlich für den Leerverkäufer in die Hose gehen können. Bis es irgendwann klappt und er seinen verdienten Gewinn kassiert. --178.202.32.20 21:25, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es einfach unsäglich, wie notwendige Marktmechanismen aus Unkenntnis heraus und angeheizt vom Schlagzeilenjournalismus als Sündenböcke missbraucht werden, während im Schatten dieser Debatte die wirklichen Missstände gedeihen: Wir haben in Deutschland eine weitgehend dysfunktionale Börsenaufsicht; Insidergeschäfte werden zu 99% nicht geahndet. Ich hab manchmal das Gefühl, dass die deutsche Finanzaufsicht aus einem einzigen großen Reißwolf besteht. Um diese Dinge macht die Politik einen weiten Bogen, während um so kräftiger in das populistische Spekulanten- und Leerverkäuferhorn geblasen wird. Finanzbananenrepublik Deutschland. --PM3 21:12, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wieso kommt es durch den Leerverkauf des Bauern zu einem Sinken des Weizenpreises? Der Weizen des Bauern ist doch für den Markt nicht mehr verfügbar, es ist weniger auf dem Markt und der Preis sollte eher steigen. --Optimum 21:21, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit dem Leerverkauf kann der Käufer das Kursrisiko beim Spekulanten abladen. Weil ob gedeckt oder ungedeckt: Liefern muß der "Leerverkäufer" zum vereinbarten Termin. Generator 21:36, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Bauer will ja den Weizen verkaufen, von dem er weiß, das er ihn bald erntet. Er denkt, daß der Preis, den er jetzt für das zukünftige Geschäft erzielen kann, total gut ist (weil es später soviel Weizen gibt, daß keiner mehr soviel dafür zahlt). Nur merken andere, daß der Bauer den Weizenpreis anscheinend für überzogen hält - dann sinkt er (evtl. ...) --Katzmárek2 21:43, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Optimum
Zum Zeitpunkt des Leerverkaufs erzeugt der Bauer zusätzliches Angebot und drückt damit den Marktpreis. Zum Zeitpunkt der Ernte fehlt sein Angebot, was dem Preis anhebt. In der Summe ist der Effekt Null, aber da der Bauer sich mit dem Weizenmarkt auskennt, wird er öfter richtig als falsch liegen - d.h. er senkt den Preis wenn er zu hoch ist und hebt ihn an, wenn er zu niedrig ist. Es ist also ein ausgleichender, "glättender" Effekt auf den Preis. Natürlich nicht immer, aber wenn es nur in 55 von 100 Fällen passt, hat es bereits einen positiven gesamtwirtschaftlichen Effekt.
@Generator
Beide spekulieren, der Terminkäufer und der Terminverkäufer. Der Käufer in unserem Beispiel wären z.B. VK Mühlen & Co. und hat das Risiko, zu teuer eingekauft zu haben. --PM3 21:54, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das Bauernbeispiel ist Unsinn. Kein Bauer wird ungedeckt Weizen leerverkaufen, denn damit ginge er das Risiko ein, im Falle einer Missernte zu jedem beliebigen Preis liefern zu müssen. Das wäre die dümmste Risikosicherung, die er machen könnte. Die auf das Gut angewiesene VK Mühlen würde einen solchen ungesicherten Verkauf auch nicht akzeptieren, weil die Risiken einer Nicht-Lieferung zu hoch sind, denn wenn der Preis zu hoch steigt, kann der Bauer sowieso nicht liefern. Im Bereich der Realwirtschaft hat es ungedeckte Leerverkäufe nie gegeben, das sind reine Finazinstrumente. Die können unter regulierten Bedingungen zwar Sinn machen (z.B. wenn Market Maker einen Grundliquidität anbieten/aufnehmen müssen), unreguliert ist volkswirtschaftlich hochgefährlich, weil die Risiken nicht abgesichert werden (können). Das Risiko solcher Verkäufe können eigentlich nur die tragen, die den Markt maßgeblich beeinflussen können (als offizelle regulierte Market Maker sollen sie auch genau das), wenn solche großen Player sich dann aber doch verheben, kommt es meist zu weitreichenden Kettenreaktionen. --Gonzo.Lubitsch 22:21, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn ein Autohändler einen Kaufvertrag mit seinem Kunden abschließt und sich damit verpflichtet, an einem späteren Termin zu einem bestimmten Preis einen soeben konfigurierten Neuwagen zu liefern, der noch gar nicht gebaut geschweige denn im Eigentum des Verkäufers ist, ist das dann kein ungedeckter Leerverkauf in der Realwirtschaft? Wenn nein, warum nicht? Welches Kriterium (abgesehen davon, dass es kein Finanzwert ist) wäre da nicht erfüllt? --178.202.32.20 22:28, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Autohändler hat ja bereits eine Liefervereinbarung mit dem Hersteller, verkauft also nicht ungedeckt und weiß bereits, welche Kosten er zur Deckung seiner short position kalkulieren muss, da er ja den Einkaufspreis vorab kennt. "Ich verkaufe für 20.000 Euro ein Auto, das mir VW für 14.000 liefern wird und du bezahlst erstmal nix. ") Außerdem wird der Käufer den Wagen auch nicht vor Lieferung bezahlen. Wird das Auto dann nicht hergestellt, kann der Verkäufer einfach vom Vertrag zurücktreten wegen Unerfüllbarkeit, der Käufer hat nichts investiert. Das Risiko für Käufer wie Verkäufer ist also gering. Ein ungedeckter Leerverkauf wäre in diesem Fall, wenn der Händler ein Auto verkauft, ohne zu wissen, wo und wie er es später bekommt, was er im späteren Einkauf dafür zahlen muss und der Kunde ihm das Geld bereits vor Lieferung gibt ("Du gibst mir jetzt 20.000 Euro und ich liefere dir dann ein Auto, von dem ich jetzt noch nicht weiß, was es mich kosten wird.") Hier tragen beide Seiten hohe Risiken: Der Verkäufer weil er evtl. sehr teuer einkaufen muss und hohen Verlust macht, der Käufer, weil er u.U sein komplettes Geld verliert, wenn der Verkäufer bankrott geht. --Gonzo.Lubitsch 22:46, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kein halbwegs vernünftiger Spekulant verkauft etwas leer, von dem er nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit weiß, dass er sich später günstiger eindecken kann. Und unverünftige Spekulanten gehen ähnlich schnell pleite wie dumme Autoverkäufer ... --PM3 22:57, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aus euren Äußerungen (vorgezogener Cashflow; beim Autohandel würde hingegen erst später bei Lieferung gezahlt..) höre ich heraus, dass bei den ungedeckten Leerverkäufen der Leerverkäufer sofort bei Abschluss des Vertrags sein Geld erhält. Wisst ihr das sicher, kann man das nachlesen? Ich ging eigentlich immer davon aus, dass man sich mit dem Leerverkauf erst mal nur gegenseitig verpflichtet, später die Sache zu liefern und wie üblich auch dann erst bei Lieferung den vertraglich vereinbarten Preis zu bezahlen. --178.202.32.20 23:08, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da gibt es verschiedene Varianten. Leerverkäufe über eine Börse laufen so jeder andere Verkauf, d.h. bei Aktien in Deutschland z.B. Lieferung (des Besitzrechts) sofort und Cashflow nach zwei Tagen. --PM3 23:35, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es geht doch gerade, wie du öfters schon sagtest, um Leerverkäufe als Termingeschäfte, nicht Kassageschäfte. Siehe auch Weizenbeispiel. Wird die Zahlung an den Verkäufer beim Termin-Leerverkauf tatsächlich fällig bei Vertragsschluss oder "ganz normal" bei Lieferung zum Termin? Davon hängt ja auch auch das Argument von Gonzo ab, dass beim Autohändler erst bei Lieferung gezahlt wird und dies ein Unterschied sei zum Leerverkauf. --178.202.32.20 23:58, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In der aktuellen öffentlichen Diskussion geht es um beides; in Deutschland sind sowohl ungedeckte Kassa- als auch Terminleerverkäufe auf bestimmte Aktien verboten.
Welche Termingeschäfte meinst du denn? Wenn wir zwei jetzt ein außerbörsliches Termingeschäft vereinbaren, können wir jede Regelung treffen die wir wollen. Wenn man an einer Terminbörse Aktienkontrakte leer verkauft, geht man selbst meines Wissens nur ein Differenzgeschäft ein, hat also nie mit "physikalischen" Lieferungen zu tun. Die Börse matcht long- und short-Geschäfte und führt für alles, was übrig bleibt, zum Verkaufszeit- und Eindeckungszeitpunkt als Kassageschäft aus. Dito wenn man per CFD leer verkauft. Sicher gibt es noch viele andere Varianten. Wie das an den Warenterminbörsen abläuft, weiß ich leider nicht. --PM3 00:35, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier steht auch, es sei ein Kassageschäft. ("Dieser Betrag (nach Abzug der Spesen) wird seinem Konto hiernach gutgeschrieben.") Ist allerdings nur ein Beispiel. --Grip99 01:42, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es steht bereits im Wikipedia-Artikel zum Leerverkauf, dass es Leerverkäufe als Kassageschäft oder als Termingeschäft gibt. In dieser Diskussion hier sprach PM3 aber durchgehend ausdrücklich von Termingeschäften. Und in dem Zusammenhang dann auch von vorgezogenem Cashflow. Daher die simple Frage, ob bei solchen Termin-Leerverkäufen üblicherweise die Zahlung tatsächlich fällig ist bei Vertragsabschluss oder nicht erst bei Lieferung, wie ich es erwartet hätte. Aber das scheint nicht so einfach zu sein, wie ich dachte... --178.202.32.20 02:03, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich hab Unfug geschrieben. Vergiss den Halbsatz mit dem Kassageschäft, lies den Rest und folge dem Link. --Grip99 02:14, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und ob der Bauer das macht. Er wird natürlich nur soviel leer verkaufen, wie er auch bei einer schlechten Ernte erwartet, sodass er sich nicht notgedrungen am Markt eindecken muss. Das ist einfach nicht wahr, was du schreibst - die Terminmärkte sind aus der Realwirtschaft heraus entstanden, nicht als spekulativer Selbstzweck, und werden weiterhin auch realwirtschaftlich genutzt und benötigt. Beispiel aus Bremer Baumwollbörse: Zwischen 1914 und 1939 sowie zwischen 1956 und 1971 wurde außerdem an der Bremer Baumwollterminbörse mit Baumwolle gehandelt. Die Kontrakte umfassten – wie auch heute, wenngleich die Baumwollterminbörse geschlossen wurde – häufig eine Lieferverpflichtung mehrere Monate im Voraus.
Darüber hinaus gibt es seit einigen Jahrzehnten auch Terminmärkte, die kaum noch etwas mit der Realwirtschaft zu tun haben, und auf denen durch hohe Kredithebel die von dir beschriebenen Risiken bestehen - nicht nur in Bezug auf Leerverkäufe, sondern gleichermaßen auch auf Käufe. Da werden gewaltige, ungesunde Summen von Derivaten in beiden Richtungen gehandelt. Das Problem liegt in den großen Hebeln - ein Spekulant kann da zigmal soviel Kapital bewegen, wie er besitzt. An dieser Stelle müsste man ansetzen und solche irren Hebel verbieten. Macht natürlich niemand, es verdienen ja bislang alle gut an dem großen Karussell, bis hin zu Otto Normalsteuerzahler, dessen Staat satt an den Ertragssteuern der Börsen und Broker verdient. --PM3 22:47, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ungedeckte Leerverkäufe sind übrigens auch notwendig, um Liquidität an den Märkten herzustellen. Market Maker am deutschen Wertpapierbörsen dürfen meines Wissens drei Tage lang ungedeckt leerverkaufen, um Angebot zu generieren. --PM3 23:40, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn der Bauer von einem physischen Gut nur soviel verkauft, wie er sicher hat, ist das ja auch nicht wirklich ein ungedeckter Leerverkauf, gell? Das ist dann ein ganz normales Termingeschäft mit Vorzahlung, oder? Ein Weizenleerverkauf wäre, wen ich -ohne Bauernhof- heute mal eben 100.000 Tonnen Mais verkaufe, in der Hoffnung, diese (bis) zum Lieferzeitpunkt irgendwie billiger einkaufen zu können um meine Position zu decken. Und ich glaub nicht, das ich da jemanden finden würde, der mir das Geld für diese Wette als Kunde vorschießt. Das naked short selling von Market Makern sinnvoll sein kann, habe ich oben ja bereits beschrieben, da gelten aber strenge Regeln, eben weil das Potential da ist, den Markt damit komplett zu verändern (nicht anderes machen ja die Market Maker, hier gewollt und beaufsichtigt). Das Problem sind "inoffizielle" Market Maker, die durch solche Mechanismen den Markt manipulieren. Deren Hebel würde gar nicht auftreten, müssten Leerverkäufer seine verkauften Papiere decken (da dann eine Kapitalgrenze erreicht wird). So weit sind wir da aber nicht weit auseinader, eine Begrenzung der Hebel, stellt ja eine Regulierung von Leerverkäufen dar. --Gonzo.Lubitsch 00:48, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ungedeckter Leerverkauf ist, wenn man etwas verkauft, über das man weder direkt noch indirekt (durch Vertrag mit Dritten) verfügt. Solange der Weizen noch nicht gewachsen und geerntet ist, verfügt der Bauer nicht darüber, und es handelt sich um einen ungedeckten Leerverkauf.
Was du mit manipulierenden Market Markers meinst, verstehe ich nicht.
In Sachen Hebel ist es egal ob gedeckt oder ungedeckt. Deckung heißt, man leiht sich die Ware / das Wertpapier von einem Dritten oder schließt einen Liefertvertrag mit einem Dritten. Das kostet kein Eigenkapital, sondern nur Zinsen o.ä.. --PM3 02:24, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das Terminmärkte (wie an der Baumwollbörse) generell sinnvoll sind, hat jawohl niemand bestritten, hier geht es nur um einen extremst spekulativen T

Danke, dass du die Diskussion um Leerverkäufe nicht unendlichend weiterführst, sondern das Problem auf die eigentliche Ursache, nämlich die zu großen Hebel einzelner Markteilnehmer führst.
95.112.209.45: Wurde deine Wissensfrage damit erschöpfend beantwortet? -- Janka 23:54, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Wissensfrage lautete: "Gab es einen vernünftigen Grund für die Politk dass Leerverkäufe, seien sie gedeckt oder ungedeckt mal erlaubt waren".

Zu der Fragestellung vielleicht eine allgemeinere Antwort/Anmerkung: Ein Leerverkauf ist ein Geschäft zwischen zwei voll geschäftsfähigen Parteien, Käufer und Verkäufer. Beide Parteien gehen das Geschäft freiwillig ein. Aufgrund von Vertragsfreiheit etc benötigt man keine explizite "Erlaubnis" von den Politikern. Die Politiker brauchen also auch keine "vernünftigen Gründe" für eine Erlaubnis, sondern die Politiker brauchen in einer freien Welt genau dann gute Gründe, wenn sie den Bürgern etwas verbieten wollen. Und diese Verbotsgründe glauben die Politiker bekanntlich im Zusammenhang mit den Finanzkrisen gefunden zu haben. Ob zu Recht oder nicht, ist ja eine ganz andere Frage. --178.202.32.20 00:59, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Frage ist in Anbetracht des Missbrauchspotentials wirklich, wozu man ungedeckte Leerverkäufe außer zur Spekulation braucht. Denn der Absicherungszweck dürfte auch bei gedeckten schon fast hundertprozentig erfüllt sein. Und bei ungedeckten kann man prinzipiell, wie schon Gonzo Lubitsch (und ja auch PM3) oben schrieb, ein Angebot erzeugen, das sogar über dem theoretisch überhaupt möglichen Angebot liegt, und damit künstlich unrealistische Ramschpreise erzeugen. Es können also sozusagen Risikoversicherungen für Risiken, die überhaupt nicht existieren, abgeschlossen werden. Was dann aber über das tatsächliche Risiko hinausgeht, ist nur noch Spekulation oder Glücksspiel. Solange dieses Glücksspiel nur zwischen den zwei Parteien geschieht, wie es bei Sportwetten oder Roulette der Fall ist, ist es ok. Aber hier beeinträchtigt es (und das offensichtlich gewollt, nämlich in Verbindung mit Streuung von Gerüchten) den Gesamtmarkt. Und das halte ich dann nicht mehr für legitim. Bei gedeckten Leerverkäufen kann diese Manipulation des Gesamtmarkts zwar immer noch auftreten, aber sie ist mengenmäßig beschränkt, weil man sozusagen nur tatsächlich existierende Risiken versichern kann.

@PM3: Du schreibst selber, der Bauer könne mehr leer verkaufen, als er je im Leben ernten wird. Und sogar eine Bank, die in ihrem ganzen Leben nie ein einziges Gramm Weizen geerntet hat oder ernten wird, kann das. Und das alles mit dem angeblichen Nutzen, augenblicklich "Cash-Flow" für den Leerverkäufer zu erzeugen. Wo läge das gesellschaftliche oder marktwirtschaftliche Interesse daran, dass jeder Bauer oder jede Bank fast nach Belieben Cash-Flow erzeugen kann, wenn er oder sie Lust darauf hat? Wenn die das wollen, dann sollen sie einen Kredit aufnehmen, wie Lieschen Müller das auch machen muss.

Wie gesagt, bei gedeckten Leerverkäufen bestehen diese Gefahren nicht in dem Maß, weil diese quasi physikalisch durch einen Basiswert unterlegt sein müssen. Das Risiko einer Insolvenz des Leerverkäufers trägt dann eben derjenige, der ihm die Wertpapiere leiht und der (hoffentlich, leichtfertige Kreditvergabe ist natürlich ein weiteres Problem) sorgfältig kontrolliert, wem er wieviel leiht. Aber bei ungedeckten ist diese Unterlegung eben für eine Weile nicht gegeben, und das ist m.E. das Hauptproblem. Wenn man mehr darüber wissen wollte, sollte man vielleicht Benutzer:Marinebanker ansprechen. Der war am Artikel Ungedeckter Leerverkauf maßgeblich beteiligt und müsste auch durch seinen Beruf Sachkenntnis besitzen. --Grip99 01:42, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

"und damit künstlich unrealistische Ramschpreise erzeugen."
Wer per Leerverkauf die Kurse auf unrealistische Ramschpreise drückt, geht ein großes Risiko ein, höher eindecken zu müssen und einen Verlust einzufahren. Daher wird sowas entgegen dem, was die Presse täglich an Horrorszenarien verbreitet, kaum jemand absichtlich tun.
"Du schreibst selber, der Bauer könne mehr leer verkaufen, als er je im Leben ernten wird."
Er kann genausogut auch mehr kaufen, als er je in seinem Leben bezahlen kann! Soll man deswegen auch Käufe verbieten = die Börsen dicht machen? Das ist kein Problem der Leerverkäufe, sondern der irren Hebel an den Terminmärkten. Wer dort handelt bekommt heute das zigfache an Kredit eingeräumt, wie er an Eigenkapital hat.
Gedeckte Leerverkäufe sind insbesondere bei Aktien mit einem gewaltigen Risiko verbunden, weil man sich die Aktien dazu erst leihen muss, solche Leihen aber jederzeit vom Leihegeber aufkündbar sind. Dadurch kannst du jederzeit aus dem Geschäft rausfliegen; das ist dann mehr Glücksspiel als Absicherung oder Spekulation. Bei einem ungedeckten Leerverkauf entscheidest du alleine, wie lange du die Position offen hältst und wann du sie wieder schließt, daher ist das Risiko dort viel geringer. Die Positionen bei ungedeckten Leerverkäufen sind immer auf einen festen Zeitraum befristet, und für längere Transaktionen rolliert man dann regelmäßig in neue Positionen rein; das geht teils auch automatisch.
Bei einem ungedeckten Leerverkauf trägt das Risiko einer Insolvenz zuerst der Leerverkäufer selbst und in zweiter Linie die Bank, wenn sie ihm einen Kredit eingeräumt hat. Wo liegt das das Problem? --PM3 02:18, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein PM, kaufen kann er niht beliebig viel. Für den Kauf muss er nämlich das notwendige Kapital aufweisen, d.h. die Ausgabe zumindest über Kredite absichern, wenn er nicht über genug aktuelle Mittel verfügt. --Gonzo.Lubitsch 11:10, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gleiches gilt für den Leerverkauf: Das Verlustrisiko muss in exakt gleichem Ausmaß über Eigenkapital + ggf. Kredite abgesichert werden wie bei Käufen. Das Limit liegt immer bei Eigenkapital * maximaler Hebel, long wie short. Wenn die Margin für eine Aktie z.B. 10% beträgt und man hat 100.000 Euro, dann kann man maximal für 1 Mio. € kaufen oder leer verkaufen, egal ob gedeckt oder ungedeckt. --PM3 12:12, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Unterschied zum gedeckten Leerverkauf ist, dass dort die Stücke dem Leerverkäufer leihweise übertragen werden und dadurch der Gesamtumfang solcher Geschäfte zu einer gegebenen Zeit begrenzt ist. Das ist genau das, was Du unten als unpraktisch an dem Verbot der ungedeckten Leerverkäufe kritisierst. Wenn niemand etwas versichern will, dann findet man keinen Verleiher. Der Markt kontrolliert sich insoweit bei gedeckten Leerverkäufen selbst. --Grip99 02:29, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein anderes Problem der gedeckten Leerverkäufe ist, dass oft keine Deckung verfügbar ist, weil z.B. ein Großteil der existierden Aktien gar nicht verliehen wird. Dadurch ist dieses Instrument ineffizienter als ungedeckte Leerverkäufe, die immer möglich sind.
Zusammenzufassend: Der ökonomische Nutzen ungedeckter Leerverkäufe ist grundsätzlich der gleiche wie bei gedeckten Leerverkäufen - Absicherung für den Einzelnen, Verbesserung der Markteffizienz für die Gesamtwirtschaft -, aber sie haben die oben genannten Vorteile: immer und schneller verfügbar, teilweise preiswerter, in mehrerlei Hinsicht risikoärmer. Sie können genau wie gedeckte Leerverkäufe und wie Käufe missbraucht werden, wobei das potenzielle Missbrauchsvolumen bei ungedeckten Leerverkäufen in der Tat am größten ist. Dieses Missbrauchspotenzial ließe sich durch strikte Kreditvergaberegeln eindämmen, was aber politisch nicht gewollt ist. --PM3 03:16, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine zusätzliche nützliche Funktion ungedeckter Leereverkäufe ist das Überbrücken des Zeitraums bis zum Einbuchen der Deckung. In den heutigen Finanzmärkten muss man u.U. schnell reagieren, aber die Bereitstellung einer Wertpapierleihe kann eine Weile dauern. Früher konnte man in solchen Fällen sofort ungedeckt leer verkaufen, und irgendwann kam dann die Deckung hinzu. Das geht seit dem Verbot nicht mehr. --PM3 03:43, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Okay, Leerverkäufe, Termingeschäfte und ähnliches mögen also einen Sinn haben, um dem Verkäufer zeitig Liquidität zu verschaffen oder ihm einen Verkaufspreis zu sichern. Soweit so gut. Was an ihnen derzeit kirtisiert wird, ist aber die Nutzung dieses Instruments im großen Stil als Wette, wobei der Leerverkäufer zugleich die Bedingungen zu seinen Gunsten manipuliert. Letztlich also der „lange Hebel“. Da der auch bei anderen Aktionen zur Wirkung kommen kann, ist es natürlich wenig sinnvoll, Leerverkäufe zu verbieten. Es ist aber legitim (und nicht notwendig Bild-Niveau), zu diskutieren, ob und wie dieser Hebel gekürzt werden sollte, damit nicht einige Akteuere die ganze Weltwirtschaft vor sich her treiben können. Das Weltwirtschaftssystem ist ja kein Naturgesetz, sondern menschengemacht. Und es funktioniert offensichtlich bei weitem nicht so rational und nutzenstiftend, wie in den letzen zwanzig Jahren immer behauptet wurde. Rainer Z ... 17:57, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ungedeckter Leerverkauf–ein Vertrag wie jeder andere --Homurt 20:49, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Rainer
Weitgehende Zustimmung, bis auf Eines: Dass Spekulanten die Weltwirtschaft vor sich hertreiben, ist unmöglich, dafür ist dieser Tanker um ein paar Größenordnungen zu groß. Einzelne Wertpapiere oder Teilmärkte sind vorübergehend manipulierbar, der Gesamtmarkt allenfalls sehr kurzfristig (im Bereich von Stunden), und die Gesamtwirtschaft gar nicht. Die großen Zyklen, die Blasen und die Krisen, entstehen durch die Massenstimmung - die Stimmung der Gesamtheit von Unternehmen, Konsumenten und Finanzakteuren. Wirtschaft ist genauso irrational wie die Menschen, das geht nicht anders. --PM3 21:00, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich etwas anders. Zyklen, Blasen und Krisen werden zwar über Massenstimmungen aufgeblasen, aber Ursache sind fast immer politische Eingriffe. Die Finanzkrise ist ja auch durch Leitzinsen und "Konsumentenschutz" verursacht. Und die gegenwärtige Goldblase, die noch lange anhalten kann, ist ebenfalls die Ursache sinnloser Kapitalmanipulation, der Zentralbanken, die mit Staatskapitalismus, nicht mit freien Märkten erklärt werden muss. --Homurt 21:20, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist nicht der Hebel das eigentliche Problem, auch wenn er natürlich das Problem verstärkt. Einen großen Hebel kann man auch bei unproblematischen "derivativen" Geschäften haben, etwa beim Kauf von traditionellen Put-Optionen. --Grip99 02:29, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@PM3:"und damit künstlich unrealistische Ramschpreise erzeugen."
Wer per Leerverkauf die Kurse auf unrealistische Ramschpreise drückt, geht ein großes Risiko ein, höher eindecken zu müssen und einen Verlust einzufahren. Daher wird sowas entgegen dem, was die Presse täglich an Horrorszenarien verbreitet, kaum jemand absichtlich tun.
Außer eben zum Missbrauch durch Streuung von Gerüchten oder im Sinn einer selbsterfüllenden Prophezeihung. Wenn auf dem Terminmarkt die Preise runtergehen, kann das auch Einfluss auf die aktuelle Marktentwicklung haben und durch Massendynamik zu einem Überschießen der Preisschwankungen führen. (Von wegen Horrorszenarien der Presse stimme ich ja teilweise mit Dir überein, allerdings vor allem im allgemeinen Zusammenhang mit Griechenland etc.. Bzgl. ungedeckter Leerverkäufe eben weniger.)
"Du schreibst selber, der Bauer könne mehr leer verkaufen, als er je im Leben ernten wird."
Er kann genausogut auch mehr kaufen, als er je in seinem Leben bezahlen kann!
Nur die Ruhe. Solange es keinem Dritten schadet, soll er das tun, wenn er einen Dummen findet, der es finanziert. Aber gesamtwirtschaftlich ist das ebenso entbehrlich wie ungedeckte Leerverkäufe.
Beim Kauf auf Termin ist das Risiko auf den vereinbarten Preis begrenzt. Beim Verkauf auf Termin ist das Risiko unbegrenzt, weil theoretisch schon nach kürzester Zeit der Beschaffungspreis ins Unendliche geschossen sein kann. Siehe den Höhenflug der VW-Aktie bis auf 1005 Euro Ende 2008 mitten in der Finanzkrise.
Soll man deswegen auch Käufe verbieten = die Börsen dicht machen?
Wie gesagt, bei einem normalen Aktienhandel musst Du immer gleich Geld hinlegen, einen solventen Kreditgeber haben oder Sicherheiten stellen. Wie auch beim gedeckten Leerverkauf, bei dem Dir der Verleiher ein Darlehen in Form von Aktien oder was auch immer gibt. Beim ungedeckten aber nicht.
Das ist kein Problem der Leerverkäufe, sondern der irren Hebel an den Terminmärkten. Wer dort handelt bekommt heute das zigfache an Kredit eingeräumt, wie er an Eigenkapital hat.
Das mit dem Eigenkapital ist ein weiteres Problem, vielleicht sogar noch ein größeres. Aber die Marktbeeinflussung durch ungedeckte Leerverkäufe kann gesamtwirtschaftlich selbst dann ungünstig sein, wenn alle Beteiligten über genügend Eigenkapital verfügen. Wobei sowieso aufgrund des theoretisch unbeschränkten Risikos die Frage ist, wieviel überhaupt "genügend" ist.
Gedeckte Leerverkäufe sind insbesondere bei Aktien mit einem gewaltigen Risiko verbunden, weil man sich die Aktien dazu erst leihen muss, solche Leihen aber jederzeit vom Leihegeber aufkündbar sind. Dadurch kannst du jederzeit aus dem Geschäft rausfliegen; das ist dann mehr Glücksspiel als Absicherung oder Spekulation.
Gilt das generell, oder hängt das von den Vereinbarungen mit der Bank ab? Es ist klar, dass keine Bank es sich anschauen will, wenn der laufende Preis Deiner leerverkauften Aktien Deine Bonität weit übersteigt. Aber willkürliche Kündigungen sollten ja nicht die Regel bei allen Anbietern sein.
Bei einem ungedeckten Leerverkauf entscheidest du alleine, wie lange du die Position offen hältst und wann du sie wieder schließt, daher ist das Risiko dort viel geringer.
Kommt drauf an, oder? Wenn die Bank ein Auge auf Dich hat, zieht sie irgendwann die Notbremse. Wenn Du selber die Verantwortung trägst, verzockst Du Dich vielleicht noch viel extremer.
Bei einem ungedeckten Leerverkauf trägt das Risiko einer Insolvenz zuerst der Leerverkäufer selbst und in zweiter Linie die Bank, wenn sie ihm einen Kredit eingeräumt hat. Wo liegt das das Problem?
Siehe oben. Ein Problem liegt darin, dass das Instrument anscheinend vorwiegend zu Spekulationszwecken genutzt wird und eher zu größeren als zu kleineren Schwankungen führt. Und noch einmal, meine Frage heißt nicht "Wo ist das Problem von ungedeckten Leerverkäufen?" sondern vor allem "Wo ist der Nutzen von ungedeckten Leerverkäufen?". Welche Aufgaben können mit ungedeckten Leerverkäufen gelöst werden, die mit gedeckten nicht lösbar sind?
Ein anderes Problem der gedeckten Leerverkäufe ist, dass oft keine Deckung verfügbar ist, weil z.B. ein Großteil der existierden Aktien gar nicht verliehen wird. Dadurch ist dieses Instrument ineffizienter als ungedeckte Leerverkäufe, die immer möglich sind.
Das ist gesamtwirtschaftlich kein "Problem", sondern das ist eine erwünschte Auswirkung des realen Marktes. Es gibt niemandes Aktien zu versichern, also braucht man auch keine Versicherung dafür. Hingegen entsteht durch Spekulation und Glücksspiel in Form von ungedeckten Leerverkäufen ein Schattenmarkt, der größer als der reale sein kann und dessen Preise beeinflussen kann. Und viele Spekulationsteilnehmer haben ein Interesse daran, dass die Märkte sehr volatil sind, weil sie in einer Seitwärtsbewegung nicht viel verdienen können.
Zusammenzufassend: Der ökonomische Nutzen ungedeckter Leerverkäufe ist grundsätzlich der gleiche wie bei gedeckten Leerverkäufen - Absicherung für den Einzelnen, Verbesserung der Markteffizienz für die Gesamtwirtschaft -, aber sie haben die oben genannten Vorteile: immer und schneller verfügbar, teilweise preiswerter,
Siehe oben. Das mögen große Vorteile für einen Spekulanten sein, aber nur kleine für jemanden, der wirklich Werte versichern will. Und diese Vorteile vorwiegend für Glücksspieler rechtfertigen nicht die Risiken der ungedeckten Leerverkäufe, wenn die gedeckten in etwa die gleiche Funktion erfüllen können.
Das ließe sich aber zusammen mit den Missbrauchsmöglichkeiten von gedeckten Leerverkäufen
Was sind die Missbrauchsmöglichkeiten von gedeckten?
Dieses Missbrauchspotenzial ließe sich durch strikte Kreditvergaberegeln eindämmen, was aber politisch nicht gewollt ist.
Ja, das ist nicht gewollt, weil die Politiker dem Volk ständiges Wirtschaftswachstum bieten wollen und dafür immer weiter wachsende Risiken in Kauf nehmen. Striktere Kreditvergaberegeln sollte man noch zusätzlich einführen. (Bloß dumm, wenn dann reihenweise Staaten zusammenbrechen, weil ihnen die Banken aufgrund staatlicher Vorschriften keinen Kredit mehr geben dürfen.) Aber strengere Kreditvergabe ersetzt nicht das Verbot von ungedeckten Leerverkäufen. So oder so hilft nur eine weltweite Regelung wirklich weiter.
Eine zusätzliche nützliche Funktion ungedeckter Leereverkäufe ist das Überbrücken des Zeitraums bis zum Einbuchen der Deckung. In den heutigen Finanzmärkten muss man u.U. schnell reagieren, aber die Bereitstellung einer Wertpapierleihe kann eine Weile dauern. Früher konnte man in solchen Fällen sofort ungedeckt leer verkaufen, und irgendwann kam dann die Deckung hinzu. Das geht seit dem Verbot nicht mehr.
Ja, das sind alles kleine Nachteile. Die summieren sich für Leute, die ständig umschichten wollen (also großteils spekulierende Privatpersonen oder Organisationen), zu großen Nachteilen. Aber auf solche Spekulanten sollte man keine Rücksicht nehmen, solange es negative Auswirkungen auf oder Risiken für die Realwirtschaft hat. Der Bauer braucht nicht täglich ein Sicherungsgeschäft und kann auch mal zwei Tage warten. --Grip99 02:29, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Außer eben zum Missbrauch durch Streuung von Gerüchten oder im Sinn einer selbsterfüllenden Prophezeihung.
Das hat aber nichts mit ungedeckten Leerverkäufen zu tun, sondern funktioniert gleichermaßen bei gedeckten Leerverkäufen und bei Käufen.
Wie gesagt, bei einem normalen Aktienhandel musst Du immer gleich Geld hinlegen, einen solventen Kreditgeber haben oder Sicherheiten stellen. Wie auch beim gedeckten Leerverkauf, bei dem Dir der Verleiher ein Darlehen in Form von Aktien oder was auch immer gibt. Beim ungedeckten aber nicht.
Beim ungedeckten Leerverkauf muss exakt die gleiche Sicherheit gestellt werden wie beim gedeckten. Die Sicherheit wird nicht gegenüber dem Leihegeber, sondern gegenüber der Bank / dem Broker hinterlegt. Beispiel: Du verkaufst 1000 BMW-Aktien zu 50 € (gedeckt oder ungedeckt) leer, und die Margin beträgt 10%; dann musst du dafür 5.000 Euro hinterlegen. Steigen die BMW-Aktien auf 60€, dann musst du zusätzlich 10.000 € für den Buchverlust und 1000€ für die Margin hinterlegen (nachschießen). Kannst du kein Geld mehr nachschießen, dann wird die Position zwangsliquidiert. Das ist bei gedeckten wie ungedeckten Leerverkäufen identisch.
Deckung hat nichts mit Hinterlegung von Sicherheit zu tun, sondern damit ob die leerverkauften Wertpapier dir von einem Dritten zur Verfügung gestellt werden, oder ob du sie einfach selbst "erzeugen" kannst. Finanziell macht das keinen Unterschied, außer dass man für die Leihe zusätzliche Zinsen zahlt. Das einzusetzende Kapital (Eigenkapital oder Kreditlinie von der Bank) ist in beiden Fällen identisch.
Wobei sowieso aufgrund des theoretisch unbeschränkten Risikos die Frage ist, wieviel überhaupt "genügend" ist
Das theoretisch unbeschränkte Risiko für den Leeerverkäufer ist bei gedeckten und ungedeckten Leerverkäufen identisch.
Aber willkürliche Kündigungen sollten ja nicht die Regel bei allen Anbietern sein.
Für Privatanlager ist das Standard. Wertpapierleihen in Deutschland werden im Wesentlichen von zwei großen Anbietern vermittelt: HSBC Trinkaus und ... pff, der andere fällt mir gerade nicht ein. Bei denen bekommst du nur Wertpapierleihen, die jederzeit (mit einem Tag Frist) von beiden Seiten kündbar sind. Die Alternative ist, direkt an einen Leihegeber heranzutreten - den man erst mal finden muss - und mit dem eine bestimmte Leihefrist zu vereinbaren. Fristlose Leihen wird man kaum bekommen, denn dann könnte der Leihegeber ja ohne dein Einverständis nicht mehr verkaufen. Also hat man bei Leerverkauf mit Leihe praktisch immer eine zusätzliches Risiko durch die zeitliche Befristung.
Wenn die Bank ein Auge auf Dich hat, zieht sie irgendwann die Notbremse.
Dafür gibt es festgeschriebene (und auch in einem bestimmten Rahmen von den Aufsichtsbehörden vorgeschrieben) Geschäftsbedingungen. Die Bank darf und wird die Notbremse genau dann ziehen, wenn du deine Margins + Buchverluste nicht mehr per Eigenkapital und vereinbarter Kreditlinie decken kannst. Man bekommt dann 14 Tage Zeit, um das Geld aufzutreiben bzw. die Position glattzustellen; danach wird sie zwangsliquidiert.
"Wo ist der Nutzen von ungedeckten Leerverkäufen?"'
Wie oben erläutert:
  • weniger Risiko für den Leerverkäufer, da zeitlich unlimitiert
  • preiswerter, da keine Leihezinsen nötig
  • schneller und leichter verfügbar, da keine Leihe organisiert werden muss
Und dadurch entsteht dann indirekt der Nutzen über verbesserte Markteffizienz, natürlich mit der immer vorhandenen Schattenseite, dass einen größeres Missbrauchsvolumen ensteht - wie bei jedem Derivat.
Kann es sein, dass die Vorbehalte gegenüber ungedeckten Leerverkäufen vor allem auf dem Irrtum beruhen, dass man dafür keine Sicherheit hinterlegen müsste? Also auf einem Missverständnis in bezug auf "Deckung"? --PM3 16:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich suche die älteste urheberrechtlich noch geschützte monographische Druckschrift in deutscher Sprache

Genauer gesagt: das Erscheinungsjahr in Verbindung mit einem Nachweis (z.B. in einem Bibliothekskatalog) der Druckschrift, da eine Rangfolge innerhalb eines Jahres mit zumutbarem Aufwand nicht zu erstellen ist. Beispiel:

Wer findet etwas vor 1881? --92.72.200.105 16:45, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mal bei Todesdatum in 1941 geschaut:

Max Kretzer, Die beiden Genossen, Berlin 1880.
Evtl. Werke von Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem (Bin nicht sicher, ob monographisch und ob Erscheinungs- oder Erstellungsdatum)

Die folgendenen "Todesjahrgaenge" koennte man auch noch durchgehen. -- Arcimboldo 18:15, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich schlag mal die «Die Pehleviversion des ersten Capitels des Vendîdâd» von 1876 vor; Autor: Wilhelm Geiger (1856–1943). --= 18:31, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Noch acht Jahre älter: Emil von Guttenberg († 1941): Die österreichisch-ungarischen Eisenbahnen. Tabellarische Übersicht, 1869 (inwieweit Schöpfungshöhe besteht, vermag ich allerdings nicht zu sagen). Zumindest dürfte aber desselben Autors Traincommunications- und Verpflegswesen vom operativen Standpunkt von 1871 (gemeinsam mit Hugo Obauer) geschützt sein. Bleibt natürlich noch die Frage, ob die nicht allesamt Plagiate sind... --FA2010 22:26, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Archivalia bietet ebenfalls 1869 --92.72.204.128 23:01, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Jetzt 1868 --84.62.72.166 17:11, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Alpenverein

--77.118.252.37 17:04, 13. Aug. 2011 (CEST) Frage: Warum werden manche Wege und Hütten in den Hohen Tauern (Kärnten) vom Deutschen Alpenverein betreut, und nicht vom Österreichischen??? zB Goslarer Weg, Göttinger Weg, Mindener Hütte, Osnabrücker Hütte, Hannoverhaus. Was hat der DAV in ÖSterreich verloren???? MfG Herbert F.[Beantworten]

Das ist historisch gewachsen. Die Hütten sind im Besitz deutscher Sektionen, weil zur Erbauungszeit die entsprechenden Regionen deutsch waren. Und die Sektionen kümmern sich auch um die Wege... egal ob deutsch oder österreichisch, man sollte froh sein, dass es Menschen gibt, die sich um die Hütten und Wege kümmern. Das ist letztenlich auch eine finanzielle Belastung für die Sektionen! --89.204.152.53 18:04, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Der Goslarer Weg ist sehr gut markiert, aber der Celler Weg nicht. Und das Hannover, Osnabrück, Celle, Goslar,... früher bis Kärnten reichten, kann ich mir nicht vorstellen. Und warum werden manche Wege gar nicht vom Alpenverein betreut, sondern vom Touristenklub??? Wer entscheidet, wem der Weg sozusagen gehört??? (nicht signierter Beitrag von 77.118.252.37 (Diskussion) )

Am Beispiel der Biberacher Hütte im Lechquellental/Vorarlberg ist das ganz anschaulich geschildert. Leider sind die wenigsten Hüttenartikel so ausführlich. - Aber es hängt wohl letztlich immer davon ab, welche Sektion von welchem Alpenverein die Geldmittel aufgebracht hat, die Hütte zu bauen und zu pflegen. In den von dir genannten Beispielen waren das eben die Sektionen Goslar, Göttingen, Minden... des DAV (samt seiner diversen Abspaltungen und Vorgänger), und diese Besitzverhältnisse sind nach der Wiedergründung des DAV 1954 wieder hergestellt worden, bis heute. (@89.204., dass die entsprechenden Regionen zur Erbauungszeit deutsch waren ist falsch). Übrigens besitzt auch z.B. der OeAV Hütten im Ausland, jedenfalls war ich kürzlich auf einer OeAv-Hütte in Italien. --Joyborg 20:03, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Weil der Hüttenbesitzer bzw. Erbauer, bei so abgelegenen Bauwerken, in der Regel auch für die Erschliessung zuständig ist. Denn in der Regel sind Bauwerke ausserhalb von Bauzone (Auch wenn sie da bewilligt werden können), sind von der Erschliessungpflicht seitens der öffentlichen Hand befreit. Heisst, der Erbauer muss selber für den Erschliessungsweg usw. sorgen, und kann sich nicht einkaufen. Er ist dann auch für den Unterhalt usw. zuständig, und nicht die Gemeinde. Es war und ist nun mal üblich, dass sich auch die Flachland-Sektionen der Alpenclup's sich eigene Hütten bauten/bauen. In der Folge auch für den Unterhalt des Erschliessungsweges zuständig sind. Und das kann durchaus auch in einem fremden Land sein. --Bobo11 14:36, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Makro in Excel

Hallo! Kann mir jemand helfen, in Excel ein kleines Makro in VBA zu entwerfen, dass beim Ausführen einfach nur auf dem aktiven Arbeitsblatt alle vorhandenen Bilder auswählt und löscht? Irgendwie mit ActiveSheet.Shapes.Select und Selection.Delete muss das gehen. Wichtig wärs halt, dass gleich alle zusammen ausgewählt und gelöscht werden, damit es ganz fix geht. Besten Dank schon mal, Doc Taxon @ Discussion 18:06, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

google, 3 Sekunden: [7] - Andreas König 19:02, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ah ja, okay danke! Aber von reinem Interesse ist es jetzt trotzdem, wie das Problem mit einem VBA-Makro gelöst werden kann. Bin halt neugierig ... -- Doc Taxon @ Discussion 19:23, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Excel2010 reicht dafür ein Befehl…: ActiveSheet.DrawingObjects.Delete GrußSpuki Séance 23:30, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rechtschreibfrage: Klammerregel

Bin gerade beim Sichten über Folgendes gestolpert

  • (Sonnen-)Licht wurde geändert in (Sonnen)licht

und bin mir unsicher, was korrekt ist. Ich tendiere zu Ersterem, da bei Letzterem das Substantiv ohne den geklammerten Teil klein geschrieben ist. Im Duden wird dieser Fall nicht erwähnt; da gibt es nur Beispiele mit Klammern am Wortende oder in der Wortmitte. Was meint ihr? --PM3 18:07, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich kenn das eigentlich auch nur wie (Sonnen)licht, kann es aber momentan gerade nicht belegen. -- Doc Taxon @ Discussion 18:17, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich halte die Kleinschreibung für korrekt, der Bindestrich hier auch, da ja ausgeschrieben Sonnenlicht und nicht Sonnen-Licht geschrieben würde. Fragt sich nur wozu eigentlich die Klammern überhaupt. - Andreas König 19:01, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab mal meinen Duden (24. Auflage) befragt. Leider gibt's da keine Regel für die Kombination Klammern + Bindstrich. Würde aber mal sagen, dass in der Tat die Schreibung „(Sonnen)licht“ richtig ist, zumindest würde ich sie als Vorzugsschreibung betrachten. Sinn? Kommt auf den Zusammenhang an. Evtl. Verdeutlichung eines Zitats, in dem „Licht“ steht, aber „Sonnenlicht“ gemeint ist? --Duschgeldrache2 19:13, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steht im Kontext im Artikel Sonnenuhr. Im Grunde könnte man den Vorsatz "Sonnen" auch weglassen; die erste Hälfte des Artikels stammt wohl von einem Klammerfetischisten. Allerdings stand ich schon einige Male vor der gleichen Frage. --PM3 19:29, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@Dschungeldrache2: In einem Zitat? Nein! Wenn so eine Verdeutlichung in ein Zitat soll, dann immer mit eckigen Klammern: [Sonnen]Licht. Bei Auslassungen im Zitat wird [...] eingefügt. -- Doc Taxon @ Discussion 19:43, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry, aber ich bin abweichender Meinung und behaupte, dass nur (Sonnen-)Licht hier richtig ist. Vorläufig auch quellenlos, aber sicher. --Joyborg 20:10, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich stimme Joyborg zu. Zwar ist Sonnenlicht die richtige Schreibweise für das zusammengesetzte Wort, hier ist die Klammer aber nur ein erläuternder Zusatz zu einem Begriff, der auch ohne den Klammerzusatz stehen kann. Und da geht eben nur Licht und nicht licht. Deshalb hier ausnahmsweise die Schreibweise mit Bindestrich. --Jossi 20:24, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die amtlichen Rechtschreibregeln sehen übrigens keinen der beiden Fälle vor, jedenfalls steht nichts dazu im Abschnitt über Klammern.--84.183.48.59 23:28, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier wird der Duden zitiert: "Wird ein Teil eines Wortes in Klammern gesetzt, setzt man meist innerhalb der Klammer einen Bindestrich. ... (Styropor-)Mauer." Entspricht übrigens auch meinem Sprachgefühl. --Grip99 01:47, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist anscheinend zitiert aus dem "Duden Praxis - Komma, Punkt und alle anderen Satzzeichen" [8], (Volltext hier, S. 195, Punkt 241). Diese Seite bietet auch ein paar Beipiele jenseits der (Styropor-)Mauer. --Joyborg 09:25, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Bindestrichlösung ist zwar unschön, aber sinnvoll. Den ganzen Klammerteil muss man sich ja wegdenken können, ohne dass etwas falsch wird. Ein kleingeschriebenes Substantiv „mauer“ wäre aber falsch. Rainer Z ... 16:27, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für eure Hilfe. --PM3 16:48, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Stimmberechtigung vorhanden, Toolserverüberprüfung sagt aber "Benutzer existiert nicht."

Ich habe folgendes Problem: Wenn ich auf Eigene Beiträge gehe und unten auf Stimmberechtigung steht da, was auch stimmt, dass ich sie habe (die allgemeine). Ich kann auch das Datum ändern, und dann passt das auch noch. In manchen Abstimmungen, so zum Beispiel bei Adminwahlen, wird jedoch auch ein (das gleiche?) Tool verlinkt, welches mir nur ausgibt „Benutzer "Albe_ni" existiert nicht.“ Kann mir vielleicht jemand sagen ob ich jetzt trotzdem abstimmen darf bzw. was ich ändern muss und weshalb das so komisch ist und warum und wieso und überhaupt! Ich bin jetzt nämlich ein bisschen verwirrt, da das schon so war, als ich die Stimmberechtigung nicht hatte, ich mir da aber dachte, dass er mich „kennt“, wenn ich sie habe. Viele Grüße, N.A....Disk 18:33, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit dem Link bei den Benutzerbeiträgen unten funktionierts: [9]. --= 18:40, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich weiss, aber es hat mich halt ein wenig verwirrt, dass es mit einem auf den Wahlseiten verlinkten Tool nicht funktioniert. --N.A....Disk 18:45, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sorry für meine dumme Antwort, sollte langsam Pause machen... Es ist dasselbe Tool, aber das Zeichen "_" wird innerhalb des Tools falsch übertragen (vergleiche die zwei URLs [10] [11]). Wenn du im Tool stattdessen ein Leerzeichen eingibst, dann gehts. Meines Erachtens ein kleiner Programmierfehler. --= 18:57, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ah, deshalb, hab ich gar nicht gesehen. Dankeschön! Hmm, ich glaub aber kein Programmierfehler im Tool, vielmehr ist das schon klar, dass bereits eingegebene Unterstriche an das Tool so übermittelt werden, ein Leerzeichen jedoch als Plus übermittelt wird. Muss wohl eher an den beiden Links liegen. --N.A....Disk 20:03, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Offizielle Briefe: Notfalls auch handschriftlich zulässig?

Hallo, ich habe eine Frage: Mir ist es in der Vergangenheit schon zwei mal passiert, dass ich einen wichtigen Brief an eine Behörde zu schreiben hatte und mein Computer bzw. mein Drucker ausgefallen war. Glücklicherweise habe ich beide male eine Lösung gefunden, aber seitdem habe ich Angst, es könnte mir noch einmal passieren, ohne dass ich rechtzeitig eine Ausweichmöglichkeit finde. Wäre es in einem solchen Fall erlaubt, notfalls per Hand zu schrieben (natürlich möglichst leserlich)? Es gibt ja immer noch eine ganze Menge ältere Leute ohne Computer, die müssen ja auch irgendwie schriftlich kommunizieren können? OK, vermutlich findet ihr das jetzt lustig, denn bevor es Computer gab, müssen die Leute ja auch Briefe geschrieben haben, eher noch viel mehr, weil es keine E-Mail gab. Aber ich wüsste halt gerne, ob das heute noch zulässig ist. -- 217.224.121.37 19:33, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, das ist selbstverständlich zulässig. --PM3 19:34, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tja, die gute alte Schreibmaschine war da schon zuverlässiger. -- Kramer ...Pogo? 19:43, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, bin mir auch sicher, finde aber die Rechtsgrundlage nicht. Vielleicht schüttelt es einer unserer Vollblutjuristen aus dem Handgelenk? --84.191.21.38 20:10, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Warum sollte es für so eine Selbstverständlichkeit eine Rechtsgrundlage geben? Natürlich steht es jedem frei, Briefe per Hand, Schreibmaschine oder Computer zu schreiben, auch offizielle. Rainer Z ... 20:17, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In D gibt es für alles eine Rechtsgrundlage ;-) Verlangt wird bei so etwas die so genannte Schriftform, siehe dort. Ausschnitt aus dem Abschnitt "Formbedürftige Rechtsgeschäfte": Die schreibtechnische Ausgestaltung der Schriftform ist nicht festgelegt, einzige Ausnahme bildet das Testament. Deshalb sind allgemein handschriftliche, maschinenschriftliche oder gedruckte Texte statthaft." Anders ausgedrückt, Schriftform ist so definiert, dass sich das Mitgeteilte auf Papier befindet oder sich auf Papier reproduzieren lässt. Deshalb ist auch ein Fax meist zulässig, solang handschriftlich unterschrieben. Pittigrilli 20:21, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
die amtssprache ist wohl wichtig... also: nicht die behörde zahlt den übersetzer... der rest ist egal... sogar das format... es sollte eben nur keine ärzte handschrift sein (die fällt bisschen unter fremdsprachen...) oder sonstwas den beamten kränkendes (z B toilettenpapier)... flüche und so kommen auch nich gut an (lassen an dem vollbesitz der geistigen kräfte zweifeln...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:23, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nach BK: Schriftform im Sinne des § 126 BGB heißt eben nicht maschinenschriftlich. Jedwede schriftliche Abfassung, ob mit Hand, Schreibmaschine oder PC genügt, auch ist das Material egal, wenn es Schriftzeichen dauerhaft festzuhalten vermag (Bierdeckel oder Tontäfelchen...), vgl. Palandt-Ellenberger, BGB, 69. Aufl., Rdzf. 2 zu § 126 BGB. Aber Vorsicht: Die Unterschrift ist wichtig (es muß sich um eine Unter-, also einen räumlichen Abschluss des Textes, also keine Überschrift handeln; zudem muß sie eigenhändig sein, den Aussteller erkennbar (dies heißt nicht zwingend leserlich) machen und es müssen zumindest einzelne Schriftzeichen andeutungsweise zu erkennen sein (vgl. hierzu auch Palandt-Ellenberger, a. a. O., Rdzf. 8-10). Praktisch wirst du es aber der Behörde leichter machen, wenn du doch mit einer Maschine und auf üblichem Material schreibst - damit vermeidet man Entzifferungsschwierigkeiten ;-). Außerdem gibt es Fälle, in denen Formulare zwanghaft zu verwenden sind oder eine Beurkundung vorgeschrieben ist. --Alupus 20:28, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Außerdem sind einfache Verwaltungsangestellte in der Regel keine Juristen und werden möglicherweise die juristisch definierte Gültigkeit des Bierdeckels nicht anerkennen, sondern ihn vielleicht abends wieder seiner Bestimmung zuführen... Pittigrilli 20:30, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Frage ist mit einem klaren "ja" beantwortet. Damit es "schriftlich" ist, braucht's eine Unterschrift, der Text selbst kann, muss aber nicht handschriftlich sein (außer beim handschriftlichen Testament), er kann, muss aber auch nicht maschinen- oder computergeschrieben sein. Ich habe in Einzelfällen schon mal Schriftsätze ans Gericht handschriftlich verfasst (wenn die Frist ablief und der blöde Drucker streikte oder der Computer abgestürzt war). Null problemo.
Außerdem gibt's heutzutage außer der Schriftform auch noch die Textform, die keine Unterschrift benötigt (zum Beispiel emails). Aber darum ging's ja hier nicht. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:16, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gibt es Gerichte, die SMS akzeptieren? --79.224.255.192 22:20, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Soweit mir bekannt ist: nein. Und zwar schon deshalb nicht, weil die Urheberschaft nicht erkennbar ist. --Snevern (Mentorenprogramm) 22:56, 13. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und dann gibt es auch noch die Form "zur Niederschrift" (§ 70 Abs. 1 S. 1 VwGO) mit der man sich viele Freunde schaffen kann, die aber nichtsdestotrotz sowohl geeignet als auch zulässig ist. --lyzzy 00:54, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dank an Pittigrilli, Alupus und Snevern. @ Rainer: Ich denke, alles, was ich darf oder nicht darf muß sich auf eine Rechtsgrundlage stützen können, bzw. zurückführen lassen. Das halte ich für ein konstituierendes Charakteristikum eines Rechtsstaates. Das mag in manchen Kleinigkeiten angesichts ihrer scheinbaren Selbstverständlichkeit albern erscheinen, aber wir benötigen noch nicht einmal den Blick in die Geschichte, auch ein Blick über unsere Grenzen lehrt uns schon, daß Diktatoren und Demagogen nicht nur abgrundtief dumm sondern auch verschlagen sein können. China und Ungarn dürften als Beispiele wohl schon viel Stoff liefern. --84.191.21.38 00:20, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

OK, vielen Dank für die Antworten. dann in ich ja beruhigt. Keine Sorge, ich dachte nicht an Bierdeckel oder dergleichen, sondern an ganz normales weißes Papier, schlimmstenfalls liniert oder kariert. Obwohl, man könnte natürlich mal kreativ sein und seine Briefe etwas ausgefallener gestalten. Wie wäre es damit, Briefe statt auf Papier auf Overhead-Folien zu verfassen, um für die nötige Transparenz zu sorgen? ;-) Nee, ich will es mir mit den Sachbearbeitern ja auch nicht verderben. Es ging mir nur um den Notfall, dass der Computer wieder mal spinnt und etwas wichtiges geschrieben werden muss. Gibt es eigentlich irgendwo im Internet eine Sammlung der seltsamsten Schriftstücke, die bei Ämtern eingegangen und in einer Akte gelandet sind? Wäre vermutlich Datenschutzrechlich schwierig, würde mich aber nach der Diskussion hier interessieren. Ach ja, an meinen Vorredner: Es ist doch vollkommen unmöglich, jede nur erdenkliche Kleinigkeiten gesetzlich zu regeln. Ich glaube kaum, dass es eine Vorschrift gibt, die ausdrücklich gestattet, an Wochenenden in einer Fußgängerzone einhändig Kopfstand zu machen und sich mit der anderen Hand in der Nase zu bohren, weil es einfach keinen bedarf dafür gibt. Da gibt es für die Obrigkeit doch besseres zu tun, meine Briefe zu lesen zum Beispiel. ;-) -- 217.224.121.37 01:12, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Für alles, was man darf, gibt es (logischerweise) im Regelfall keine Rechtsgrundlage. Aber: Für alles was man nicht darf, muss es immer eine Rechtsgrundlage geben. Zur Not über Auffangtatbestände. --Nordlicht8 02:26, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nordlicht hat's eigentlich schon im Kern richtig gesagt: (Fast) alles kann entweder einem irgendwie geregelten Tatbestand zugeordnet werden (der Jurist nennt das Subsumtion) - oder eben nicht, dann ist der Fall von diesem speziellen Ge- oder Verbot eben nicht erfasst (und damit auch "geregelt"). "Fast" deswegen, weil es trotz des systematischen Tricks von Auffangtatbeständen immer auch unbewusst und ungewollt ungeregelt bleibende Fälle gibt, an die der Gesetzgeber entweder nicht gedacht hat oder die es zur Zeit der Erstellung des Gesetzes einfach noch nicht gab. Auch dafür gibt es natürlich Methoden, wie man mit solchen Lücken im Regelwerk umzugehen hat, zum Beispiel die Analogie.
Was die Frage nach seltsamen Schriftstücken angeht: Schön finde ich zum Beispiel das gereimte Urteil des Finanzgerichts Köln, das im Urteil auch gleich mit begründet, dass es erlaubt sei, ein Urteil in Gedichtform abzufassen:
Im Vorbescheid ist Vers als Form
gestattet nach Gesetzesnorm,
denn Deutsch ist Sprache des Gerichts
und Deutsch auch Sprache des Gedichts.
So sprechen in der streit'gen Sache
Gedicht und Spruch die gleiche Sprache.
Hab' grad keine Fundstelle zur Hand, aber das Urteil ist irgendwann aus den 80ern. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:57, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
FG Köln im einem  Urteil vom 9. November 1987, Az: 11 K 3382/87 (hier der vollständige Text). Ich fühle mich etwas mißverstanden. Ich bin der Ansicht, daß man alles, was man darf, letztlich auf Grundrechte zurückführen kann. Dies wird wirksam, wenn jemand versucht, etwas zu verbieten und juristisch zu prüfen ist, ob damit ein Recht verletzt wird. In diesem Sinne ist mein Beitrag oben zu verstehen und nicht, daß alles, was man darf oder nicht darf, dezidiert irgendwo gelistet ist. --84.191.0.192 12:10, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es ist natürlich nicht alles, was man darf und was man nicht darf, irgendwo dezidiert aufgelistet. Ge- unc Verbote sind nur ein Teil des Rechts, aber wenn du diesen Teil als Beispiel nehmen willst: Meist sind nur ganz bestimmte Dinge, die verboten sind, dezidiert irgendwo aufgelistet oder von Generalklauseln oder Auffangtatbeständen umfasst - alles andere ist erlaubt (und damit nirgendwo gelistet). Nicht alles, was ein Mensch tun darf, ist also irgendwo ausdrücklich geregelt. Damit man ihn für etwas, was er nicht darf, zur Rechenschaft ziehen (= bestrafen) darf, muss es allerdings vorher geregelt gewesen sein. Zumindest in einem Rechtsstaat.
Und es lässt sich auch nicht alles immer auf eines der Grundrechte zurückführen. Ob ein Prozessbeteiligter sich einer bestimmten Form bedienen darf oder muss, um dem Gericht wirksam etwas mitzuteilen, kann alle möglichen Gründe haben (zum Beispiel Beweisbarkeit, Praktikabilität oder ähnliches), es muss aber nicht mit einem der Grundrechte zusammenhängen. Es darf nur nicht dagegen verstoßen! --Snevern (Mentorenprogramm) 13:10, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zu Ich denke, alles, was ich darf oder nicht darf muß sich auf eine Rechtsgrundlage stützen können, bzw. zurückführen lassen. Das halte ich für ein konstituierendes Charakteristikum eines Rechtsstaates. muss ich auch noch meinen Senf geben. In einem Rechtsstaat, wie ich ihn mir wünsche, möge eben nicht alles geregelt sein, sondern nur das unbedingt nootwendige. Wobei bei uns ja alles eine allgemeine Rechtsgrundlage durch das Grundgesetz hat – soweit prima. Aber für alles und jedes eine konkrete Festsetzung zu haben wäre eine Horrorvorstellung. Rainer Z ... 16:24, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nochmal: ich schrub oben "und nicht, daß alles, was man darf oder nicht darf, dezidiert irgendwo gelistet ist." Ich schrub von Freiheiten, die sich in Grundrechten manifestieren. Wir nehmen uns nicht diese Freiheiten sondern wie haben sie. Das ist ein großer Unterschied und auf diesen wollte ich hinweisen. Mit "sich auf eine Rechtsgrundlage stützen können, bzw. zurückführen lassen." habe ich nicht gemeint "jede nur erdenkliche Kleinigkeiten gesetzlich zu regeln" - hier versteht mich 217.224.121.37 leider falsch. Keiner der bisherigen Beiträge in diesem thread vertritt diese Sichtweise. --84.191.0.192 21:56, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

zu deiner weiterführenden Frage: Ich hab eim Netz leider nur eine Seite zu Stilblüten von Versicherungen gefunden. Leider nichts dazu wie Briefe abgefasst wurden und ob diese nun hand-, maschinen oder Computertechnisch auf Overheadfolien, Toilettenpapier oder Servietten verfasst waren. Wenns zur allgemeinen Erheiterung beiträgt hier die Seite [12] Viel Spaß. --Ironhoof 08:41, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

14. August 2011

Einschreiben mit Rückschein bewusst nicht abholen - der Streit mit dem Handwerker und wie es weitergeht

Damit ging es los: Der Hausverwalter schrieb mir, bei der Komplettrenovierung meiner (früheren) Wohnung seien zusätzliche Kosten entstanden, die ich direkt an den Handwerker (kein Meisterbetrieb, aber als Raumausstatter Mitglied der Handwerkskammer und damit nach Auskunft der Handwerkskammer auch zu Maler- und Tapezierarbeiten berechtigt, wie ich inzwischen weiß) zahlen solle. Die beigefügte „Abschlussrechung“ schien mir so absurd, dass ich ihm, dem Hausverwalter, geantwortet habe, dass ich ohne Anerkenntnis einer Zahlungsverpflichtung bereit sei, Materialkosten zu übernehmen, sofern sie nachvollziehbar und belegt seien, Arbeitskosten würde ich nicht übernehmen, weil ich diese selbst hätte erledigen (lassen) können. Auch würde ich keinesfalls an den Handwerker zahlen, wozu er mich aufforderte, sondern allenfalls an ihn, den Auftraggeber.

Der Hausverwalter hat sich seither nicht mehr gemeldet, dafür aber der Raumausstatter, zweimal mit Einschreiben mit Rückschein. Im ersten Schreiben forderte er mich auf („Herr xxx sagte mir ich solle mich an ihnen wenden“), 500 € an ihn zu zahlen und drohte mit rechtlichen Schritten (anderenfalls werde ich rechtliche Schritte einleiten, mit drei Rufzeichen!!!). Ich habe ihm geantwortet (kurz gefasst), dass ich allenfalls an den Auftraggeber zu zahlen bereit sei, und auch nur dann, wenn die Rechung nachprüfbar und belegt sei. Ich würde nur Materialkosten übernehmen, keine Arbeitskosten. Die Rechnung umfasste Materialkosten, Arbeitskosten und Mehrwertsteuer. Nach einiger Zeit bekam ich ein erneutes Schreiben des Raumausstatters, wieder als Einschreiben mit Rückschein. Diesmal betrug die Summer wieder 500 €, allerdings jetzt nur für Materialkosten samt Mehrwertsteuer, ohne Arbeitskosten. Daraufhin habe ich ihm geraten, sich von der Handwerkskammer beraten zu lassen, an wen eine eine Rechung zu richten sein, und wie man eine Rechnung schlüssig aufstelle, und diese dann an den Auftraggeber zu schicken. Habe ich irgend etwas falsch gemacht bis dahin?

Inzwischen tut mir der Raumausstatter fast leid, weil er immer noch glaubt, er bekäme Geld von mir. Oder irre ich mich? (Andererseits: Der Mann ist mir persönlich gegenüber unverschämt aufgetreten, als ich ihn kurz nach meinem Umzug in die neue Wohnung im selben Haus bat, einen kleinen Schaden in der neuen Wohnung auszubessern, dass ich mir sage: Ich könnte dein Kunde sein, Dummkopf. Ich werd's aber nicht.) --79.204.208.35 00:28, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hoffe bei dir kommt bald der Gerichtsvollzieher, damit das Drama endlich ein Ende hat.--79.250.127.247 00:38, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der kommt nicht. Der kommt höchstens zu Schwaben. --79.204.208.35 00:42, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich wüsste nicht, aus welchem Grund du dich irren solltest: Der Verwalter hat einen Handwerker beauftragt, also mit diesem einen Vertrag geschlossen. Der Verwalter ist dem Handwerker gegenüber zahlungspflichtig. Der Verwalter kann seine Zahlungspflicht nicht einfach auf einen Dritten abwälzen. Das heißt, er kann schon; allerdings ohne realistische Aussicht auf Erfolg. Die Forderung des Handwerkers an dich ist rechtsgrundlos. Seine Androhung rechtlicher Schritte ist daher ein scharfes Messer ohne Griff, dem die Klinge fehlt. Also, sollen sich die beiden Herren (Verwalter und Handwerker) doch untereinander einig werden. Was hast du damit zu tun? ;-) --Pincerno 01:29, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich auch so. Und selbst wenn ich aufgrund anderer Umstände, etwa höchstrichterlicher Rechtsprechung in bestimmten Fällen, zahlen müsste: Dummdreist ist geradezu, dieselbe Summe zu fordern, ohne Arbeitskosten zu auszuweisen, nachdem ich erklärt habe, ich würde (unter Voraussetzungen) Materialkosten bezahlen, aber keine Arbeitskosten. Möge er bald in die Insolvenz rauschen... Ich weiß nicht, wie es bei Raumausstattern genau ist, offenbar gibt es keine Meisterpflicht mehr, aber die Ausbildung sollte doch die grundlegenden kaufmännischen und juristischen Kenntnisse vermitteln. Ansonsten sollte man die Finger von Selbstständigkeit lassen.--79.204.208.35 01:57, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Und ein gutes Gewissen verschafft dir die ganze Angelegenheit obendrein, denn du hilfst dabei, das Überleben eines verarmenden Berufsstands zu sichern. Und damit meine ich nicht die Handwerker. --Snevern (Mentorenprogramm) 08:44, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nu mal langsam mit der Braut, damit sie nicht stolpert. Zuerst ist einmal das Rechtverhältnis zwischen Dir und dem Verwalter zu klären. Für die Renovierung bist in der Regel lt. den kursierenden Mietverträgen einzig und allein Du zuständig, nicht der Hausverwalter oder Eigentümer. Wenn der Hausverwalter das für Dich beauftragt hat, hat er das in Deinem Auftrag und wie hier beschrieben auch durch Dich geduldet gemacht. Deine Zustimmung muß nicht explizite schriftlich vorliegen, kann auch mündlich erfolgt sein. Abnicken gilt auch und die Teilanerkenntnis der Arbeiten bestätigt kausal die erfolgte Zustimmung. So wie ich das lese, hatte der Hausverwalter freie Hand die Arbeiten (in Deinem Namen) zu vergeben. Deine Argumentation ob Raumausstatter oder Maler ist völlig unbegründet - besonders nach der Freizügigkeit in der EU -, solange die Arbeiten fachgerecht und die Forderungen angemessen sind, ist das in Ordnung. Und das stellen dann Sachverständige fest, ein verarmender Berufsstand aus dem Handwerkerbereich, neben denen von Snevern angedeuteten.--91.56.209.63 10:45, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Rechtsverhältnisse sind nach Darstellung von 79.204.208.35 bereits geklärt. Es ging nicht darum, ob er gegenüber dem Verwalter (in einem bestimmten Rahmen) verpflichtet ist, das ist er wohl und dazu ist er (in einem bestimmten Rahmen) ja auch bereit. Die Frage war, ob er unmittelbar dem Raumausstatter gegenüber verpflichtet ist und ihn bezahlen muss, wenn ich es richtig verstanden habe. Das ist er nämlich nicht. So etwas wie "freie Hand in deinem Namen" durch den Verwalter gibt es nicht ohne Zustimmung des Mieters. Der Verwalter beauftragt und bezahlt den Raumausstatter (gemäß der Regel "Wer bestellt, zahlt"). Der Verwalter hat die Möglichkeit, sich das Geld vom Mieter wieder zu holen, wenn es berechtigt ist, und zwar notfalls mittels gerichtlicher Hilfe durch Klage vor dem zuständigen Amtsgericht.
Ich würde den Raumausstatter auch auf keinen Fall bezahlen. Im Streitfall würde das zu weiteren Problemen führen, allein schon der Übersichtlichkeit wegen und um die Schaffung unklarer Rechtsverhältnisse zu vermeiden. Nicht ohne Grund gibt es Gesetze und klare Rechts- und Vertragsverhältnisse – zum Vorteil eines jeden Einzelnen. Wer ohne Not auf seine Rechte verzichtet, ist selbst schuld. Aber so wie es aussieht, müssen wir uns in dieser Hinsicht um 79.204.208.35 keine Gedanken machen. --Pincerno 11:25, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mit welcher Begründung, ausser spitzfindigen Formalismus willst Du notwendige und durchgeführte Arbeiten nicht bezahlen? In diesem Handwerksbereich sind pauschale Angaben in Rechnungen durchaus üblich und geläufig, weil für den Laien auch nachvollziehbar. Das Gericht wird im Streitfall nur entscheiden, ob die von ihm durch den Verwalter beauftragten Arbeiten fachgerecht und angemessen sind und genau das wird der gute 79.204 auch zahlen müssen. (Und noch einen guten Teil der Verfahrenskosten.)--91.56.209.63 12:14, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die fragende IP wird sich daran erinnern, dass ich ihr genau den gleichen Rat erteilt habe - aber sie wollte nicht drauf hören. Die Antwort gilt daher nicht ihr, sondern der IP 91.56.209.63:
Das Gericht wird nicht nur prüfen, ob die Arbeiten fachgerecht durchgeführt wurden und der Preis angemessen ist: Das Gericht wird zuallererst die Anspruchsgrundlage prüfen. Das mag man für spitzfindigen Formalismus halten, aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird die IP damit erstmal durchkommen. Der Handwerker, der offenbar nicht rechtlich beraten wird und in seiner Berufsschule ein paar Stunden Grundlagenwissen mitgenommen hat (und mehr nicht), wird vielleicht in genau diese Falle tappen - und dann vermutlich nicht noch einmal gegen den Richtigen klagen, weil er nämlich die Schnauze voll hat und das Geld lieber abschreibt. So sind sie leider häufig, die kleinen Handwerker.
Und wenn's wirklich so läuft, bleibt der Handwerker auch noch auf den gesamten Verfahrenskosten sitzen. Sollte sich 79.204.208.35 im Rechtsstreit plötzlich einen Anwalt nehmen (wird sie wohl nicht tun - bislang spart sie ihn auch und fragt lieber die kostenlose Auskunft), dann zahlt der Handwerker denn im dümmsten Falle auch noch.
Nimmt sich der Handwerker dagegen selbst einen Anwalt, schaut's anders aus - da gibt es nämlich durchaus die Möglichkeit, anhand der Fakten (die wir nicht wirklich kennen) die Erfolgsaussichten gegen Verwalter und/oder 79.204.208.35 abzuschätzen und dann richtig zu klagen (es gibt auch lustige Sachen wie Klagehäufung oder Streitverkündung, wenn man ganz sicher gehen will, den richtigen zu erwischen). Aber wir beraten den Handwerker hier genausowenig wie die IP. --Snevern (Mentorenprogramm) 19:15, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich gebe Dir nicht recht, dass in einem gerichtlichen Verfahren die IP mit der windigen/schlitzohrigen Argumentation, ich bin garnicht der Auftraggeber und die Rechnung ist nicht detailiert genug, durchkommen wird, auch wenn der Handwerker nicht durch einen Anwalt vertreten wird. Ich gebe Dir recht, dass die IP die Chance hat seinen Nervenkrieg aussergerichtlich gegen den Handwerker zu gewinnen. Nicht umsonst haben wir das Sprichwort Frechheit siegt. Damit schlagen sich die Handwerker leider viel zu oft herum. Es sollte aber unser Interesse sein, diese Kultur nicht zu fördern und es sollte unser Interesse sein unser Recht zu pflegen.--79.250.4.113 08:39, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du glaubst nicht, dass der Richter die "windig/schlitzohrige Argumentation", der Beklagte sei gar nicht Vertragspartner, prüfen wird?
Ich bin in der komfortablen Lage, nicht auf deine Zustimmung angewiesen zu sein, ich kann dir aber versichern, dass mit exakt diesem Argument zahlreiche Prozesse gewonnen (oder - aus Sicht des Klägers - verloren) werden, nicht wenige davon durch mein bescheidenes Zutun. Gerade in Mehrpersonenverhältnissen ist es für den Laien (und im Hinblick auf die Juristerei sind fast alle Handwerker Laien) manchmal nur schwer erkennbar, wer letztlich zur Zahlung verpflichtet ist und warum. In diesen Fallstricken kann man sich leicht verheddern. Hier ist es noch verhältnismäßig einfach, denn es schaut (wir haben, wie gesagt, nicht alle relevanten Fakten) nicht danach aus, als sei der Fragesteller Vertragspartner geworden oder auf sonstige Weise unmittelbar zur Zahlung an den Handwerker verpflichtet. Das bedeutet nicht, dass er letztlich gar nichts zahlen muss, es würde aber bedeuten, dass der Handwerker mit einer Klage gegen den Fragesteller eine kostenpflichtige Bauchlandung machen würde.
Das deutsche Zivilrecht ist kein Billigkeitsrecht. Viele Urteile beruhen auf formalen Voraussetzungen, bei denen es den Richtern (schmerzlich) bewusst ist, dass das so eigentlich nicht gerecht - aber rechtmäßig ist.
Nicht umsonst heißt es, vor Gericht bekomme man kein Recht, sondern ein Urteil. --Snevern (Mentorenprogramm) 09:29, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Natürlich wird der Richter die Vertragsverhältnisse prüfen müssen, das habe ich ja oben schon ausgeführt. Das Ergebnis habe ich auch genannt. In diesem Fall, so wie ich die Sachlage sehe, ist die Rechtslage klar. Verwalter und Handwerker werden schon in eigenen Interesse bestätigen, dass der Verwalter als Agent der IP gehandelt hat und diese als Rechnungsempfänger genannt hat. Höchstwahrscheinlich - Risiko ist immer drin - wird das Gericht diesem folgen. Die Bauchlandung einer formalen Abweisung gegen den Handwerker würde ich auf maximal 20% einschätzen und bestätige damit, dass es auch, wie von dir geschildert, natürlich ganz anders laufen kann.--79.250.4.113 10:28, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wir spekulieren. Entscheidend ist doch, welcher Vertrag zwischen Mieter und Verwalter geschlossen wurde und was sich davon nachweisen läßt. Die IP schweigt sich darüber wohlweislich aus. Es ist nur soviel klar, daß der Mieter nicht in Eigenregie die Mängelliste des Verwalters fachgerecht abarbeiten und dann abnehmen läßt sondern daß der Verwalter dies tut. Dies hat also die Zustimmung des Mieters und er duldet es.
Nehmen wir an, die Darstellung der fragenden IP trifft zu:
Wenn der Mieter nun den Vorschlag macht, nur die Materialkosten zu übernehmen, dann ist dies offenbar nicht Vertragsbestandteil gewesen, sonst müßte er ja nichts vorschlagen und könnte auf auf die vorgesehene Regelung in dem geschlossenen Vertrag verweisen. Wenn der Mieter seinen Vorschlag damit begründet, daß die Kosten für die Mängelbeseitigung zu teuer ausgefallen seien, so ist über einen Kostenrahmen und eine Verständigung über nicht absehbar anfallende zusätzliche Kosten auch keine Vereinbarung getroffen worden, denn auch auf diese könnte sich der Mieter ja berufen.
Es ensteht also der Eindruck, daß der Mieter angesichts der entstandenen Kosten im Nachhinein verhandeln will. Darauf muß sich aber niemand einlassen und der Verwalter hat dazu wohl auch kein Interesse, da er sich nicht mehr meldet. Es ist bisher auch nicht ersichtlich, daß in dem Fall mangelhaft gewirtschaftet wurde. Der Mieter argumentiert ja, er hätte durch Eigenarbeit die Kosten senken können und nicht, die Kosten seien für eine Auftragsarbeit unangemessen. Insofern wird der Fragesteller früher oder später die Kosten zahlen müssen, egal an wen.
Völlig eindeutig ist dieser Fall jedenfalls nicht: Was, wenn der Verwalter (z.B. durch einen Zeugen) die Absprache nachweisen kann: "Ich lasse das machen und Sie bekommen dann die Rechnung."? Eine solche Übereinkunft wäre ja nicht ungewöhnlich.
Die Bemängelung einer falschen Rechnungsstellung, ob berechtigt oder nicht, verzögert nur die Zahlung und führt zu zusätzlichen Kosten und Zeitaufwand für alle Beteiligten. Die Frage ist also eher, warum die fragende IP einen Kampf führt, den sie schon verloren hat.
Wenn ein Richter prüft - soviel @ IP 79.250.4.113 - kann man das Ergebnis nicht zwingend vorhersagen, vor allem nicht, wenn die tatsächlichen Vertragsverhältnisse im Dunkeln liegen. Vor Gericht und auf hoher See... Die Pflicht zur Zahlung erlischt meiner Ansicht nach (zumindest würde ich darauf setzen) aber nicht durch behebbare Mängel in der Rechnungsstellung, wenn die Fristen eingehalten werden. Wenn allerdings der Raumausstatter für die gleiche Leistung zwei unterschiedliche Rechnungen stellt, die sich hinsichtlich der Lohn- und Materialkosten so deutlich unterscheiden, wäre es durchaus denkbar, daß er sich damit strafbar macht. Der arme Mann... --84.191.18.163 14:08, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@84.191.18.163, hier geht es nicht um irgendwelche Verpflichtungen aus einem Mietvertrag zwischen 79.204.208.35 und seinem Vermieter, sondern um die Forderung eines Handwerkers gegen den ehemaligen Vermieter des 79.204.208.35. Zu allererst müsste der Auftraggeber den Handwerker zahlen. Das ist der Vermieter. Dieser kann sich dann auf den Mietvertrag berufen und seinerseits 79.204.208.35 zur Zahlung verpflichten. Es ist noch nicht einmal bekannt, ob der Mieter 79.204.208.35 gegenüber seinem Vermieter überhaupt zur Renovierung seiner Wohnung verpflichtet ist. Wir kennen weder den Mietvertrag, noch den Zustand der Wohnung bei Ein- und Auszug. Zu diesem Thema hat der Bundesgerichtshof viele höchstrichterliche Urteile gesprochen. Angenommen, es besteht keine Renovierungspflicht, weil entweder die entsprechende Mietvertragsklausel unwirksam ist oder die Wohnung beim Einzug unrenoviert war oder die Abnutzung der Wohnung ausschließlich durch bestimmungsgemäßen Gebrach entstanden ist oder, oder, oder ..., dann ist der Mieter 79.204.208.35 mit Sicherheit der falsche Beklagte. Wenn der Handwerker das nicht einsieht, dann ist es sein Schaden. 79.204.208.35 wird sich hüten, ihn darauf hinzuweisen. --79.224.231.73 15:18, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hier wird ganz schön viel über einen glasklaren Sachverhalt geredet. Die IP hat keinerlei Vertrag mit dem Handwerker geschlossen. Der Handwerker kann niemanden eine Rechnung stellen außer dem Vermieter. --81.200.198.20 15:15, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nochmal: Die Mängelbeseitigung erfolgt einvernehmlich durch den Verwalter. Wir wissen nicht, ob über die Begleichung der Rechnung etwas vereinbart wurde oder nichts vereinbart wurde. Wir wissen nicht, was davon nachweisbar ist (Vertrag, Zeugen, Schriftwechsel etc.). Wir wissen nur, daß der IP die Rechnung zu teuer ist und sie das Angebot gemacht hat, die Materialkosten zu übernehmen. Mehr ist nicht klar. Ich würde dem Raumausstatter auch nicht raten, ohne einen handfesten Beleg der Berechtigung gegen die IP zu klagen. Sollte er damit scheitern, holt er sich das Geld vom Verwalter und dieser holt es sich von der IP. Die IP wird also in jedem Fall zahlen müssen, es sei denn, der Raumausstatter gibt unterwegs entnervt auf. --84.191.18.163 16:10, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Historisches Vierländereck?

War das heutige Dreiländereck Frankreich–Belgien–Luxemburg zwischen 1872 und 1914 ein Vierländereck, sprich, endete in diesem Punkt auch die Grenze zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich bzw. Elsaß-Lothringen? --L47 00:54, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Karte von Elsaß-Lothringen aus dem Jahr 1905
Nein, schaut man auf nebenstender Karte ganz oben links, erkennt man, dass es zwischen den Grenzpunkten Belgien/Frankreich/Luxemburg und Frankreich/Luxemburg/Elsaß-Lothringen einen Abstand von ca. 12 km gibt. --Duschgeldrache2 01:32, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein. --79.224.255.192 01:36, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Merci! --L47 12:55, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. тнояsтеn 13:03, 16. Aug. 2011 (CEST)

Was bedeutet "schimpolomisch"?

Was bedeutet der wissenschaftlich klingende Begriff (Schreibweise ?), welches von Jürgen Rieger in diesem Interview benutzt wird (Minute 1:35)? Es klingt für mich nach "schimpolomisch" oder "schintolomisch". Google liefert keine brauchbaren Ergebnisse... --EasyShare 13:18, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe darauf, dass er "schön polemisch" sagen wollte. --Buchling 13:20, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
oder „schon“... aber vllt fand er es auch schön, dass die frage durch seine nachfragen und sein zögern nun endlich richtig falsch geworden ist... :-) --Heimschützenzentrum (?) 14:08, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Katzen und Hunde

Ist es direkt verboten Hunde und Katzen zu essen? --Otobi 14:07, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Aus freien Stücken nicht, da kannst Du reinhauen. Und wenn Du die Vorschriften einhälst, kannst Du die auch als Gastwirt anbieten. Ob Dir das allerdings gut bekommt ist angesichts unserer Tierfreunde fraglich.--91.56.209.63 14:15, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Krass, na da muss ich mich nur noch mit den Vorschriften auseinandersetzen und dann könnt ich theoretisch Deutschlands erstes Restaurant mit Hunde und Katzenspezialitäten aufmachen. --Otobi 14:25, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Momment Mal. Tierquälerei ist verboten, Haustiere zu Essen dagegen nicht? Wenn der Gesetzgeber hier schon nicht an die Tiere denkt, so doch wenigstens an die armen menschlichen Seelen, die emotionalen Schaden nähmen, würden sie mitbekommen, dass im Gasthaus um die Ecke Hunde und Katzen, die besten Freunde des Masseneremiten, verspeist werden? Und was ist mit der Erregung öffentlichen Ärgernisses oder Grobem Unfug? Also tut mir leid, ich sähe schwarz für dein Restaurant und würde dich anzeigen. -- 78.52.195.42 14:30, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Otobi! Dein Hirn triftet ab. Such dir eine Umgebungsverträglichere Variante für deine Hirnakrobatik! --178.190.92.98 14:37, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Innerhalb der EU ist das Schlachten von Hunden und der Handel mit Hundefleisch seit 1986 verboten. Siehe Nahrungstabu. --89.14.99.77 14:45, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Siehe dazu auch Hundefleisch und Katzenfleisch. --Buchling 14:47, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
BK: <shit>Du bist ekelhaft, Magister, und das sollte dir auch bewusst sein. Du bist bestimmt kein Vegetarier, der auf ironische Weise provozieren will. Nein, vermutlich hast du selbst sogar schonmal Zwergpudel gegessen und lebst diese perverse Freude und erinnerst dich an sie zurück. -- 78.52.195.42 14:47, 14. Aug. 2011 (CEST) </shit>[Beantworten]
Habs auskommentiert. Sollte eigentlich ein harmloser Joke sein, konnte net ahnen, dass es jemandem dermaßen nahegeht. Aufrichtiges Sorry dafür! VG--Magister 15:47, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also meine Oma hat immer von dem Dachhasen geschwärmt, den sie irgendwann nach dem Krieg gegessen hat. Und Hundesuppe hilft angeblich sehr gut gegen Schwindsucht. Sobald man bereit ist Lebewesen mit einem ZNS zu verspeisen gibt es eigentlich keine Rationalen Gründe gegen Katze oder Hund. Klar ist es hygienischer Tiere zu essen, die sich rein vegetarisch ernähren, aber das ist ja schon beim Schwein und wie und der BSE-Skandal zeigt auch beim Rind nicht wirklich gegeben.--87.158.191.124 22:31, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wegzeichen, Wegmarkierung

--77.117.246.222 16:06, 14. Aug. 2011 (CEST)Servus, ich möchte wissen, wie das Markieren der Wanderwege in Österreich ausschaut. Im Artikel Wegzeichen ist nur Deutschland und Schweiz beschrieben. Danke.[Beantworten]

"Die Markierung des Weges obliegt weiterhin jenen OeAV-Sektionen und alpinen Vereinen, in deren Arbeitsgebiet das betreffende Wegstück verläuft." Nach 10 Min. Googlen keine einheitlichen Zeichen gefunden (das könnte ein Grund sein, warum in unserem Artikel .....). GEEZERnil nisi bene 16:44, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die markierten Wege, die in den Wanderkarten eingezeichnet sind, werden von den alpinen Vereinen betreut. Die haben sich das Land so aufgeteilt, dass für jedes Gebiet genau 1 Verein zuständiig ist. Auf der Hohen Wand ist das der ÖTK (Ausnahme Springlessteig und Naturfreundesteig), auf der Flatzer Wand die Naturfreunde. Vereinzelt sieht man auf der Flatzer Wand noch alte Tafeln vom ÖTK. Die Betreuung besteht im Markieren und in der Anbringung/Wartung von Tafeln. Die Markierungen sind gestreift, und zwar die Weitwanderwege rot-weiß-rot, die übrigen weiß-X-weiß, mit X=rot/grün/blau/gelb. Die punktmarkierten Steige haben keinen offiziellen Betreuer. Die meisten dieser Routen und auch diese Art, Steige zu markieren, stammen auf der Hohen Wand noch aus der Zeit von Wildenauer. Es gibt auch neuere, von denen aber der Errichter durchwegs unbekannt (Zweitorsteig) oder anonym ('s versteckte Steiglein) oder wahrscheinlich schon verstorben (Leitergrabengrat) ist. Das ist was anderes als bei Sportkletterrouten, mit denen sich die Errichter profilieren wollen. Wenn man das Gefühl hat, dass sich um einen Steig niemand mehr kümmert, aber der Steig es wert ist nachmarkiert zu werden, dann kann man das guten Gewissens tun. Im Grunde hat zwar jedes Fleckerl Erdoberfläche einen Eigentümer, mit dem man das abklären müsste, aber auf der Hohen Wand tun die Kletterer traditionell was sie wollen, und keinen stört das. Das felsige Gelände wird sowieso nicht mehr bewirtschaftet. Ich hab mit Schirmer vom ÖTK gesprochen, der hat ja einst einen Kletterführer für die Hohe Wand geschrieben. Er hat schon einige Steige nachmarkiert und empfiehlt Ölfarbe. Ich hab im Baumarkt zwar keine Ölfarbe gefunden, aber Kunstharzlack ist im Prinzip das gleiche und hält gut genug. Man muss den Fels vorm Bestreichen natürlich abwischen, bzw. an Bäumen die lose Borke wegbrechen. Auf Bäumen wird die Farbe nach dem Trocknen sehr dunkel, da ist es gut, wenn man später nochmal drüberstreicht. Grün ist auf Bäumen fast unsichtbar, darum sind am Zweitorsteig die weißen Ringe rundherum. Beim Markieren muss man beachten, dass man manche Stellen wohl gut sieht, aber vielleicht nicht zu einer anderen Jahreszeit: Im Winter liegt Schnee, im Sommer wuchert die Vegetation. Wo keine deutliche Steigspur erkennbar ist, müssen die Markierungen so angebracht sein, dass man von einer Markierung immer zur nächsten sieht, im Auf- wie im Abstieg. Blöd ist es natürlich, wenn eine der Markierungen flöten geht. So ist im oberen Teil der Saugrabenflanke ein stattlicher Felsblock mitsamt Markierung ein Stück runtergekollert, was zur Verwirrung führt. lg--Freies Benutzerkonto 16:59, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das kann man wohl nicht ganz unwidersprochen stehen lassen (auch wenn vieles davon OT ist):
Die markierten Wege, die in den Wanderkarten eingezeichnet sind, werden von den alpinen Vereinen betreut: Da gibt es überhaupt keinen Zusammenhang, der Hersteller der Wanderkarte entscheidet, welche Wegmarkierungen er in die Karte übernimmt. Sehr häufig sind das auch Wege, die nicht von alpinen Vereinen sondern von Gemeinden oder Fremdenverkehrsverbänden betreut werden.
Die haben sich das Land so aufgeteilt, dass für jedes Gebiet genau 1 Verein zuständiig ist: Ersten haben die sich nicht das Land aufgeteilt, sondern die gebietsmäßigen Zuständigkeiten sind historisch gewachsen; zweitens wird gleich im nächsten Satz ein Gegenbeispiel gebracht, wo mehrere Vereine im selben Gebiet für verschiedene Wege zuständig sind.
Die Betreuung besteht im Markieren und in der Anbringung/Wartung von Tafeln: Die Betreuung besteht vor allem auch in der Instandhaltung und Samierung des Weges, und das ist der aufwändigste Teil der Wegbetreuung.
die Weitwanderwege rot-weiß-rot, die übrigen weiß-X-weiß, mit X=rot/grün/blau/gelb: Von den alpinen Vereinen wird nur mehr rot-weiß-rot verwendet (wegen der besten Sichtbarkeit bei Nebel/Schnee); Weitwanderwege haben zusätzlich die Wegnummer im weißen Streifen. Andere Farben werden von Gemeinden/Fremdenverkehrsverbänden verwendet, allerdings auch nur im sub- und außeralpinen Bereich.
kann man das [nachmarkieren] guten Gewissens tun: Wer einen Weg markiert übernimmt auch eine Haftung für die gefahrlose Benutzungsmöglichkeit dieses Weges (wobei der Umfang dieser Haftung durchaus umstritten ist). Den Eigentümer braucht man allerdings nicht zu fragen (wenn das ein "immer schon benützter" Weg ist), weil es nicht nur ein Eigentumsrecht, sondern auch ein Wegnutzungsrecht gibt.
aber auf der Hohen Wand tun die Kletterer traditionell was sie wollen, und keinen stört das: ersteres ist richtig, dass das keinen stört, stimmt nicht; außerdem ist das der Grund, warum solche Typen von "Kletterern" einen eher schlechten Ruf haben.
Noch ein Antwortversuch auf die Frage des OP: Wegmarkierungen von alpinen Vereinen immer rot-weiß-rot (normalerweise horizontale Streifen, aber manchmal auch weißer Punkt mit rotem Kreis herum) und Wegnummer bei einem Weitwanderweg; beliebige Markierung bei Wegen, die von anderen betreut werden; Rechtsgrundlage gibt es meines Wissens keine. Wegweiser der alpinen Vereine: gelbe, rechteckige Tafeln mit schwarzer Aufschrift und Pfeilspitze in die jeweilige Richtung (Abbildung); teilweise findet man auch noch alte Tafeln. Andere Wegbetreuer verwenden auch hier beliebige andere Wegweiser. --TheRunnerUp 17:50, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Medikamente und "Drogen" - Gewohnheitskonsum oder abhängiger Konsum

Werden Medikamente in der Entwicklung auch in Wechselwirkung mit z.B. Alkohol- und Cannabiskonsum getestet - z.B. an bzw. für Langzeitkonsumenten - also mit häufig und täglich konsumierbaren Drogen? Werden Psychopharmaka diesbezgl. anders getestet als andere Medikamente? Und wird eher standardisiert und auf breiter Ebene getestet (Drogenkonsum als Variable, gleichrangig mit Alter, Geschlecht etc.) oder nur dann, wenn ein konkreter Verdacht auf starke Wechselwirkungen vorhanden ist? In den vielen von mir quergelesenen Packungsbeilagen habe ich bisher ausschließlich bei Cetirizin einen Hinweis gefunden ("keine negativen Wechselwirkungen mit Alkohol bekannt, trotzdem wird grundsätzlich zur Vorsicht geraten").

Für mich denkbar wären folgende etablierte Grundsätze:
  • 1. Arzt und Apotheke können darüber aufklären, ob spezielle Wechselwirkungen von Medikament A mit Droge B möglich sind.
  • 2. Drogen sind sowieso immer für Körper und Psyche riskant, deswegen sind spezielle Testreihen nicht erforderlich und es genügt der Hinweis, den Konsum während jeglicher Medikamenteneinnahme zu unterlassen.
--Venlazivtina 16:22, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Kann nicht generell beantwortet werden (stell dir vor, mit wievielen anderen "Drogen/Medikamenten" ein bestimmtes neues Medikament getestet werden müsste).
  • Nachdem man ein Medikament als "wirkungsvoll" erkannt hat, ist die erste Frage immer: Hat das Medikament in einem "sauberen System" (gesunder Proband) Nebenwirkungen?
  • Dann: Welche Nebenwirkungen in Patienten (die eigentliche Zielgruppe)? Und was bewirkt Langzeiteinnamme?
Meist kennt man die pharmazeutische Wirkungsweise (biochemischen Metabolismus), sodass man weiss "wie das M. wirkt" (z.B. an welche Rezeptoren es geht). Dann warnt man vor gleichzeitiger Einnahme solcher Substanzen, die mit dem gleichen Rezeptor wechselwirken. Jedes System wird unberechenbar komplex wenn Patienten (a) mehrere Medikamente einehmen und (b) gleichzeitig noch andere Drogen dazu einschmeissen. Dashalb wird auch beim allerersten Anzeichen eines Problems selbiges auf den Beipackzettel geschrieben. Bei den jetzigen Kosten von klinischen Studien halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass Medikament X + Cannabis getestet wird. Das Ziel ist, ein wirksames Medikament mit robuster (einfacher) Anwendung abzuliefern (und daran zu verdienen), und nicht ein extrem komplexes System auszutarieren, dass auch durch Alkohol und Cannabis nicht aus der Bahn geworfen wird.
Auch jeder der Medikamente einnimmt sollte sich dessen bewusst sein. GEEZERnil nisi bene 17:10, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Halbe Zunft

Schreibe gerade an einem biographischen Artikel zu einer Person des 16. Jahrhunderts. In Archivdokumenten zu dieser Person heißt es, er habe (12 Jahre nach Lehrbeginn im Malerhandwerk) die "halbe Zunft" (6 Gulden, 12 Kreuzer) bezahlt. Meine Frage: Was bedeutet in der Zunftsprache die Redewendung "halbe Zunft" genau? In welchen Fällen musste nur die halbe Zunft bezahlt werden? Wurden dadurch auch die Zunftrechte des "Halbzünftigen" geschmälert? Oder war es nur ein Gebührennachlass im Blick auf die finanzielle Situation eines Handwerkers, der sich um die Aufnahme in die Zunft bemühte? Gegoogelt habe ich schon, habe aber dort auf meine Fragen keine befriedigende Antwort bekommen. mfg,Gregor Helms 18:42, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hilft das? GEEZERnil nisi bene 18:47, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Link von Geezer sollte reichen. Ja, mit der halben Zunft hatte er keine Zunftstimmrechte. Die halbe Zunft war eigentlich der Aufnamebeitrag für Lehrlinge, er erlaubte es jemanden in die Zunft aufzunehmen um ihm die Zunftvorschriften usw. zu lehren. Denn es war im Mittelalter üblich das gewisse Sachen (Fachwissen) nur an Zunftmitglieder weiter gegeben werden durfte (also musst auch der Lehrling Zunftmitglied sein). Aber da muss man immer aufpassen wie die Sache Formuliert wird, ob's jetzt der Einkaufbetrag für Lehrlinge war oder der Betrag als Geselle (nach der Walz) sesshaft zu werden. Die volle Zunft wurde generell nur von (zukünftigen) Meister verlangt, also nur von Leuten die ein eigenes Geschäft eröffnen/betreiben wollten. Diese wurden dann natürlich auch mit den endsprechenden Rechten versehen. Aber generell muss man hier höllisch aufpassen, da das Zunftrecht sich von Stadt zu Stadt unterschieden kann. --Bobo11 23:54, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die bisherigen Antworten! Es geht hier um Augsburger Zunftrecht (1525) ... mfg,Gregor Helms 07:38, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Page Fault in Nonpaged Area

Was bedeutet dieser Fehler eigentlich genau (technisch betrachtet)? Und was ist der Unterschied zum Invalid Page Fault? --80.109.39.94 19:43, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht hilft das hier weiter. Demnach ist die Nonpaged Area der Kernbereich des vom Windows-Betriebssystem verwendeten Speichers, der niemals ausgelagert wird; und ein Page Fault in Nonpaged Area der Zugriff auf eine virtuelle Speicheradresse in diesem Bereich, die nicht mit pysikalischem Speicher hinterlegt ist.
Ein Invalid Page Fault ist demgegenüber lt. englischem Artikel die Verwendung einer formal ungültigen virtuellen Speicheradresse, d.h. an dieser Adresse kann sich nie Speicher befinden.
Bei Verständnisproblemen zunächst virtuelle Speicherverwaltung lesen. --PM3 21:55, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Noch zum Invalid Page Fault: der hieße auf Deutsch nicht ungültiger Seitenfehler, sondern Ungültige-Seite-Fehler, d.h. der Versuch eines Zugriffs auf eine Seite, die es im (virtuellen) Adressraum eines Prozesses nicht gibt. --Geri 22:09, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein “Page Fault” ist im Allgemeinen kein Fehler, sondern ein Ereignis, das der Speicherverwaltung anzeigt, dass eine Speicherseite, auf die gerade vom Programm zugegriffen wird, nicht im Hauptspeicher bereit liegt, sondern erst vom Auslagerungsspeicher geholt werden muss. --Rôtkæppchen68 22:18, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Genau, und die Erdbeere ist auch keine Beere, sondern eine Sammelnussfrucht. --Geri 22:32, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Antworten. Die Erklärung ist für mich leicht verständlich und logisch. --80.109.39.94 14:19, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Selektive Anzeige von Dateien in Adobe Bridge

Hallo! Ich wüsste gerne, ob man mittels einer Voreinstellung Adobe Bridge anweisen kann, nur Dateien mit bestimmten Erweiterungen, bzw. nur Dateien eines bestimmten Medientyps (in meinem Fall nur Bilddateien) anzuzeigen. Irfanview Thumbnails bietet beispielsweise eine Voreinstellung an, nur JPEG-Dateien anzuzeigen; ich möchte in der Bridge gerne die immer mal wieder im Tagesordner meiner Kamera auftauchenden Videoclips ausblenden und nur RAW und JPEG anzeigen lassen, damit das Verschlagworten schneller geht. Dass man ein solches Verhalten mit einem Dateitypenfilter in der Bridge erreichen kann, weiß ich, ich hätte das gerne aber als Programmvoreinstellung... Wer weiß Hilfe? Grüße, Grand-Duc 21:27, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bieten evtl. Smart Collections (generated from a saved search) das was Du suchst? --Geri 22:27, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

trojaner unter wine

Hallo, mir hat jemand eine Windows-Bildschirmschoner-Datei geschickt, die ich unter wine ausführen wollte. Ging aber nicht. Jetzt hat sich rausgestellt, dass es sich um einen Trojaner handelt. Kann ich mich relaxt in den Sessel legen, wenn ich Linux nutze und einfach die Datei löschen, muss ich den wine Ordner löschen und wine komplett deinstallieren? Kann wine von alleine im Hintergund starten und meine Aktivitäten mitschneiden und an die bösen Buben ins Internet schicken. Nach Top läuft wine nicht. da gehe ich davon auch auch der trojaner nicht, oder liege ich da falsch? --Santos73 21:44, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Und wieder bewiesen: Die größte Sicherheitslücke sitzt vor dem Bildschirm.
Wine ist (sinnvollerweise) meist so eingerichet, dass es auf die Dateien auf dem Rechner regulär zugreifen kann. Damit kann eine Wine-Applikation wie alle andere Software auch auf alle Dateien zugreifen, auf die der ausführende Benutzer Zugriff hat. Also kann sie dort auch bösartige Änderungen vornehmen, z.B. alle deine MP3s so ändern, dass gängige, ungepatchte MS-Windows-Player abschmieren und ebenfalls wieder zu Virenschleudern werden. Ein direkter Angriff auf Linux-Systeme mittels einer MS-Windows-Datei ist natürlich durch die Brust ins Auge, aber wer weiß, vielleicht rechnen die Virenautoren ja damit, dass Linux-Benutzer zu sorglos sind... -- Janka 01:06, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Evolution: Unterliegt die Mutabilität der Selektion?

Die beiden grundlegendsten Faktoren der biologischen Evolution nach Darwin sind die Mutation und die Selektion. Durch Mutationen wird der genetische Code zufällig variiert. Durch die natürliche Selektion werden nachteilige Mutationen (die Mehrheit) mit dem Untergang des Individuums oder mit wenigen Nachkommen "bestraft", während sich Individuen mit vorteilhaften Mutationen stärker verbreiten und durchsetzen.

Nun sind die einzelnen Mutationen zwar offenbar zufällig. Die Mutabilität (Mutationsrate), die statistische Häufigkeit von Mutationen, ist jedoch innerhalb einer Art konstant, also nicht zufällig. Hier stellt sich mir die Frage, ob auch die Mutabilität selbst der natürlichen Selektion unterliegt. Anders formuliert könnte man fragen, ob die Mutabilität zum Phänotyp eines Individuums gehört, der durch ein Pendant im Genotyp kodiert wäre. Das würde die Existenz von Mutabilitäts-Genen implizieren, die bei Organismen mit hoher Mutabilität anders aussehen müssten als bei solchen mit niedriger Mutabilität. Wurden solche Gene gefunden? Wenn nein, muss man sie annehmen?

Eine weiterführende Frage wäre, wie die Selektion der Mutabilität ablaufen würde. Naiv stellt sich mir das so dar:

1. Mutationen mit (evolutionär gesehen) negativen Folgen sind bekanntlich weit häufiger als solche mit positiven Folgen.
2. Eine hohe Mutabilität senkt damit statistisch gesehen die Überlebensrate und die Fortpflanzungsfähigkeit.
3. Eine niedrige Mutabilität wird von der natürlichen Selektion bevorzugt.

Ob sich aber die Sache wirklich so verhält? Immerhin hieße das ja, dass die Evolution mit der Verringerung der Mutabilität unweigerlich auf ihren eigenen Stillstand zuarbeitet! Doch wenn hier ein Denkfehler vorliegt, wo liegt er? Aus dem Blickwinkel der Gruppenselektion würde sich die Sache zwar wieder anders darstellen (hier könnte die Mutabilität sogar zunehmen, weil Gruppen mit höherer Mutabilität möglicherweise anderen, "innovationslosen" Gruppen überlegen sind), jedoch wird in der Evolutionsbiologie schon seit Längerem angenommen, dass die Gruppenselektion nur sehr viel schwächer wirkt als die Selektion von Individuen oder einzelnen Genen und deshalb kaum eine Rolle spielen dürfte. --Cubefox 22:32, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Du meinst DAS hier ? Mutatorphänotyp? Werner-Syndrom - erhöhte Mutationsrate durch Mutation des Gens eines Reparatur-Proteins? Völligen Stillstand wird es nicht geben, da selbst unter "konservativsten" Bedingungen (Reparaturmechanismen etc.) verschiedene Faktoren (Chemikalien, Strahlung, Kombination beider, ...) extern bedingte Mutation hervorrufen können. GEEZERnil nisi bene 23:16, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Außerdem ist Mutation notwendig, um die Art an neue Umgebungen anpassen - der Planet, auf dem wir leben, wandelt sich ja immer schneller bzw. wird gewandelt. Daher kann Mutabilität nicht wegselektiert werden, im Gegenteil. --PM3 01:29, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auf den ersten Blick scheint diese Argumentation plausibel. Wenn man sie sich aber mal genauer anschaut, ähnelt sie einem Argument mancher Maskulisten:
"Es kann nicht stimmen, dass Frauen für gleiche Arbeit weniger verdienen als Männer, denn wenn es so wäre, würden die Unternehmen nur noch die billigen Frauen einstellen, was jedoch nicht der Fall ist."
Auch dieses Argument erscheint zunächst plausibel. Es muss aber falsch sein, denn dass Frauen für gleiche Arbeit statistisch tatsächlich weniger verdienen als Männer ist empirisch nachgewiesen.
Nun, worauf will ich hinaus? Es stimmt zwar, dass Mutationen für die Evolution tatsächlich insofern notwendig sind, als dass es ohne sie zum Stillstand kommt. Diese Feststellung zeigt aber nicht, warum meine ursprüngliche Argumentation, dass die natürliche Selektion immer auf eine Verringerung der Mutabilität hinwirkt (die drei oben genannten Stichpunkte), falsch wäre. Tatsächlich ist es nie zu einer Null-Mutabilität gekommen. Doch Geezer hat ja angemerkt, dass sie praktisch unerreichbar ist. Das schließt jedoch nicht aus, dass die natürliche Selektion eine möglichst niedrige Mutabilität sozusagen "anstrebt". Wie gesagt, dein Argument scheint dagegen zu sprechen, tut es aber in Wirklichkeit nicht. Wenn die "Null-Mutabilität" tatsächlich erreichbar wäre, dann würde sich die Evolution durch die Erreichung derselben irgendwann selbst beenden. Vorausgesetzt, in meinen drei Stichpunkten ist kein Denkfehler. --Cubefox 15:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Geezer, deine ersten beiden Links haben imho die erste Frage nach Mutabilitäts-Genen klar mit "ja" beantwortet (wie ich schon vermutet hatte).
Zur Frage nach dem Ablauf der Selektion dieser Mutabilität (meine drei Stichpunkte), merkst du an, dass die Mutabilität niemals null erreichen könne, da die Reparaturmechanismen nie perfekt sein können. Ein guter Einwand, der aber nicht die grundsätzliche Richtigkeit der drei genannten Stichpunkte infrage stellt. Der also zugesteht, die Evolution optimiere ihre Organismen ständig auf eine möglichst niedrige Mutabilität. Aber stimmt das wirklich? So weit ich weiß schwankt die Mutabilität bei verschiedenen Organismen teilweise erheblich. Müssten dann nicht zumindest die, die halbwegs eng miteinander verwandt sind, eine ähnlich niedrige Mutabilität aufweisen? Es kann sein dass dem so ist, doch völlig sicher bin ich mir nicht. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob die natürliche Selektion statistisch immer eine möglichst niedrige Mutabilität bevorzugt. Wenn es aber nicht so wäre, müsste sich ein Fehler in meiner Drei-Stichpunkte-Argumentation finden lassen. --Cubefox 15:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dein Problem ist nur dann eines, wenn du davon ausgehst, dass die Umweltbedingungen überall gleich sind und sich niemals ändern.
Beispiel: Prokaryonten vs. Eukaryonten. Bei Eukaryonten ist die DNS in Exon, die tatsächlich Proteine kodieren, und Introns, die in vielen Fällen nur "Gebrabbel" darstellen, geteilt. Da Änderungen an Introns nur extrem selten die Fortpflanzung beeinflussen, sammeln sich dort mit der Zeit viele viele Mutationsvarianten an, die ganz offensichtlich allesamt keinem Selektionsdruck unterliegen. Bei Prokaryonten beeinflusst hingegen jede Mutation sofort den Stoffwechsel und damit oft auch die Fortpflanzung. Der Selektionsdruck ist daher bei gleicher Mutationsrate bei ihnen im Effekt höher.
Da beide Arten von Zellen nach Jahrmilliarden noch überall vorkommen, kann man davon ausgehen, dass weder die eine noch die andere Variante "schlecht" ist. Allerdings kann man ebenso davon ausgehen, dass die prokaryontische Zelle für langlebige Organismen wenig geeignet ist, während die eukaryontische weniger für Lebensräume, die sich extrem schnell ändern und eine extrem schnelle Vermehrung erfordern, z.B. als Krankheitserreger. Sonst hätten wir viel mehr solche Arten. -- Janka 01:30, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
"Dein Problem ist nur dann eines [...]" - Zum Verständnis: Welches Problem meinst du? Ich hatte Zwei angesprochen: Erstens die Frage, ob die Mutabilität von genetischem Code abhängig ist (diese Frage hat Geezer bereits mit einem klarem "Ja" beantwortet); und zweitens die Frage, wie die Selektion schließlich mit der Mutabilität umgeht (der untere Teil meines Postings im kleiner Schrift). Die erste Frage ist imho klar durch die Links von Geezer mit Ja beantwortet.
Was Exon und Intron nun mit meinen beiden Fragen (wovon die erste ja bereits beantwortet ist) zu tun haben könnten, habe ich leider nicht verstanden. --Cubefox 15:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vermutung: Die allgemeine Mutabilität der DNS ist nicht genetisch bestimmt sondern durch ihre chemische Struktur und das Milieu, in dem sie sich befindet. Was selektioniert werden könnte, wären Reparaturmechanismen. Rainer Z ... 16:06, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass es tatsächliche eine genetische Veranlagung für die Mutabilität gibt, hat imho Geezer bereits durch seine Links gezeigt. Eine genetische Kodierung der Effektivität von Selektionsmechanismen wäre ja genau die gesuchte Kodierung der Mutabilität. Dass die Mutationseffekte vollkommen _direkt_ (ohne mehr oder weniger komplizierte Umwege) genetisch gesteuert werden, davon konnte man ohnehin nicht ausgehen, und das meinte ich natürlich auch nicht. --Cubefox 15:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Kathodenstrahlröhrenbildschirm schallresonanz

ich hab jetzteinen alten Röhrenbildschirm am computer. ich habe festgestellt das der bildschirm eine schalresonsnz aufnimmt bei verschiedenen frequenttzen und diese recht lange ausdauert.Wo erzeugt dieser bildschirm denn seine resonanz bzw findet sie statt? kann mir jmd das erklären?(nicht signierter Beitrag von Saludacymbals (Diskussion | Beiträge) 14. Aug. 2011, 22:35:52)

Eigenfrequenz? Und: Rechtschreibprüfung, ersatzweise Wörterbuch. --Geri 22:42, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das liegt möglicherweise daran, das der Monitor keine Lochmaske, sondern eine Strichmaske hat. Diese besteht aus feinen Fäden, und die können recht lange Nachschwingen. --87.158.191.124 23:06, 14. Aug. 2011 (CEST) oder auch nicht.--87.158.191.124 23:08, 14. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

15. August 2011

Hallo, ich wohne Iin Storkow, PLZ 15859, wo gibt es in der Nähe ein Kurs für Anti Aggressionen.

--79.210.162.99 08:53, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bei der örtlichen Polizei-/Ordnungbehörde nachfragen. Die kennen diese Adressen.--79.250.4.113 10:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
hier & da gibts auch Info über Anti-Aggressivitäts-Training für Jugendliche. mfg --gp 13:18, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Am Griesensee stehen doch noch ein paar alte Panzer im Wald herum? Denen tut es nicht weh, wenn du auf sie einhaust ;) --Marcela 14:34, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aggressionen sind zu viel Energie. Wenn du die Energie anders nutzen willst als eine heiße Herdplatte, gibt es unendlich viele Bereiche wo du jemandem nicht weh tust Datei:Angry1.gif --178.190.56.220 17:23, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ordnungswidrigkeit

Da ich innerhalb geschlossener Ortschaften 21 km/h zu schnell unterwegs gewesen sein soll, muss ich nun 80 Euro büßen. Nun kommen aber noch 20 Euro Gebühen und 4 Euro für Auslagen der Verwaltung hinzu. Ist es rechtens, dass eine Stadtverwaltung mir derartige Zusatzkosten aufbürten darf? --FIPS 11:08, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn du die Möglichkeit vor Ort zu bezahlen ausgeschlagen hast, Ja. Wenn dir die Möglichkeit gegeben wurde die Ordungsbusse vor Ort zu bezahlen, dann darf dir die nachträgliche Rechnungstellung auch endsprechend verrechnet werden. So oder so, um die 80 Euro kommste nie drum herum, das wird höchstens noch teurer. --Bobo11 11:16, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hier handelt es sich meines Erachtens nach schon um ein Bußgeld, nicht mehr nur um eine Verwarnung. Da ergeht immer ein Bescheid, mir wäre eine mündliche Aussprache eines Bußgeldbescheides neu ... Alles über 80,-Euro sind dann die Kosten für den Bescheid (5% der Bußgeldsumme, mind. 20,-Euro + Portokosten). Du wirst auch noch einen Punkt in Flensburg kassieren. Gruß Thogru Sprich zu mir! 11:35, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

... und 4 Wochen Fahrverbot.--79.250.4.113 13:08, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nö! Siehe Bussgeldkatalog Grüße--Georg123 13:41, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mahjong Titans in Windows 7

Hallo Spieler und WIN7-Kundige, ich bin dem Spiel Mahjong Titans verfallen. Es läuft auf meinem neuen Laptop. Gerne würde ich es "portieren" auf einen älteren Laptop, dort XP Prof als BetrSystem. Wer weiss Rat? Welche Dateien/Ordner sind maßgeblich- oder sorgte M`Soft für fehlende Abwärtskompatibilität? --Georg123 12:00, 15. Aug. 2011 (CEST)Grüße[Beantworten]

Zu dem Problem selbst nicht. Aber wenn es nicht speziell Mahjong Titans sein muss, es gibt auch andere sehr gute, kostenloses Mahjong-Programme (mein Favorit, Kyodai Mahjongg, läuft auch unter XP). --94.134.202.25 12:07, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für den Tipp- aber: Auf dem alten Laptop ist auch eine DOS-Partition mit einem tadellos laufenden alten, klassischen Mahjongg, für Holländer programmiert. Ich möchte aber die "TITANEN"!--Georg123 12:12, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ohne größere Tricks wird das wohl nicht gehen. Ich bekomme bei der Vista-32-bit-Version von Mahjongg Titans unter Windows XP SP3 die Fehlermeldung ...\Mahjong.exe is not a valid Win32 application. Dasselbe bei allen 32-bittigen Vista- oder 7-Spielen unter Windows XP oder bei Windows-7-x86-Spielen unter Windows Vista 32 Bit. Die „normalen“ Windows-Vista-Spiele (32 bit) laufen unter Windows 7 32 Bit, nicht aber Hold ’Em oder Tinker aus der Ultimate Edition. Ich würde auf dem XP-Rechner ein Microsoft Virtual PC 2007 SP1 installieren, und darunter dann ein Windows 7 32 Bit. --Rôtkæppchen68 16:03, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hallo Rotkäppchen, und wenn das Virtual PC SP1 gelungen sein sollte: Welches wo befindliche "Windows 7 32 Bit" installiere ich dann WIE?Grüße--Georg123 10:16, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hab einfach mit dem New Virtual Machine Wizard von Microsoft Virtual PC einen neuen virtuellen Rechner (512 MB/65536 MB) gebaut und den von einer vorhandenen Windows-7-DVD (32 Bit) gebootet. Allerdings dauert die Installation sehr lange und das Windows 7 kriecht auch mehr als dass es läuft. Ich nutze einen Asus A7V8X-X mit Sempron 2800+ (2 GHz), 2 GiB RAM und 250-GB-Platte. Das ist wohl doch nicht der richtige Rechner für Windows 7. --Rôtkæppchen68 16:47, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grundlagen der Mikroökonomie, Nachfrage mittels Nutzen bestimmen

Gegeben ist eine Nutzenfunktion u(x1,x2)=x1 + x2 (die Güter sind perfekte Substitute).

  • Wie sieht das Haushaltsoptimum aus?
  • Wie sehen die Nachfragefunktionen des Ko-- Doc Sleeve 13:28, 13. Jan. 2007 (CET)nsumenten aus?

-- Doc Sleeve 13:28, 13. Jan. 2007 (CET) Bisher habe ich erkannt: für perfekte Substitute haben-- Doc Sleeve 13:28, 13. Jan. 2007 (CET) wir den einfachsten Fall, anstatt a*x1+b*x2 haben wir a=b=1. Haushaltsoptimum ist anschaulich-- Doc Sleeve 13:28, 13. Jan. 2007 (CET), Schnittpunkt zwischen Bugetgerade und Indifferenzkurve in einem Tangentialpunkt. Eine konkrete Bugetrestriktion haben wir nicht, also nehme ich p1*x1+p2*x2=m an. -- Doc Sleeve 13:28, 13. Jan. 2007 (CET) Die Bedingung ist wie immer: Im Optimum ist die Grenzrate der Substitution gleich dem negativen Preisverhältnis

Für eine andere Funktion (Cobb-Douglas) würde das auch Sinn ergeben: .

Für meine Nutzenfunktion perfekter Substitute hieße das aber:

Ansätze fand ich bisher bei der Uni Passau (S. 6-11) und der Uni Leipzig (S. 59)

Wenn beide Preise gleich sind und ich das einsetze, erhalte ich: p*x1 + p*x2 = m wird zu x1 = m/p -x2 und x2 = m/p -x1. Ist das wirklich eine Lösung? Dankbar für jede Idee, --WissensDürster 13:22, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

hoi, das ergebnis 1 = p1 / p2 ist an sich völlig korrekt, das liefert dir die einzige sinnige lösung dieses optimierungsverfahrens. anschaulich ist aber sofort klar, worin hier das problem besteht. denn weil ja auch die indifferenzkurve hier eine gerade ist, sind die steigungen der budgetgerade und der indifferenzkurve genau dann identisch, wenn p1=p2. das bekommst du ja auch in deiner rechnung raus. nur wenn du dir überlegst, was du da berechnest, wird klar, dass das nicht alles sein kann. wenn p1>p2, ist im x1x2-diagramm die indifferenzkurve flacher als die budgetgerade - das optimum wird also ein punkt auf der x2-achse sein (keinerlei nachfrage nach x1). diesen fall (ebenso wie den umgekehrten mit p1<p2) blendest du durch die gleichsetzung der steigungen vollkommen aus, weil die steigungen im optimum gar nicht identisch sind (das verfahren taugt nicht für randlösungen). das von dir verwendete verfahren liefert aber p1=p2 tatsächlich das nutzenoptimale bündel für x1: x1 = m/p -x2. warum? weil die nachfrage nach x1 sich aus genau dem zusammensetzt was möglich wäre, wenn man nur x1 kauft (nämlich m/p) abzüglich dem, was du in x2 steckst -- wie viel aber in x2 gesteckt wird, ist an sich völlig unbestimmt (solange x2≤m/p), schließlich ist wegen gleichheit des nutzens und des preises in diesem fall vollkommen egal, wieviel du von welchem kaufst. klarer? —Pill (Kontakt) 14:01, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Bei perfekten Substituten entscheidet ja nur noch der Preis (da die Güter sich ja nutzenmäßig nicht unterscheiden und wie ein gleichförmiges Gut behandelt werden können), bei genügendem Angebot wird dann nur das billigere Gut konsumiert, das teurere fällt unter den Tisch. Wenn beide Preise gleich sind, ist die Betrachtung dann vollends unsinnig, denn dann haben wir sozusagen nur noch ein Gut zu einem Preis, da gibt es kein Optimum in diesem Sinne. --FA2010 14:03, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Leider nicht viel klarer :/ kann mir schon nicht vorstellen, wieso bei p1=p2 die Steigungen immer identisch sind... Mit den Randlösungen meinst du, die könne ich so nicht rausbekommen, aber sie interessieren eh nicht?! Die Leipzig-Quelle gibt als Randlösungen x2=m/p2 und x1=m/p1 an und unterscheidet 3 Fälle durch das Preisverhältnis zum Verhältnis der Koeffizienten. Das hieße ja dann, dass nur die Randlösungen korrekt wären? --WissensDürster 16:07, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jein, die beiden Randlösungen sind korrekt, aber es gibt eben noch eine dritte für p1=p2. Lass doch mal die Mathematik weg und denk ganz real in Waren und Geld. Die Nutzenfunktion bedeutet, dass es Du Milka- und Ritter-Sport-Schokolade genau gleich gut findest und dir völlig egal ist, welche davon Du kaufst. Dein Budget sei 100 Euro. Dann sieht das ganze folgendermaßen aus:
  • Wenn Milka 1,50 Euro kostet und Ritter-Sport 1 Euro, kaufst Du von den 100 Euro 100 Ritter-Sport und 0 Milka.
  • Umgekehrt genauso. – Das sind die beiden Randlösungen.
  • Wenn die beiden gleich teuer sind, kann man nichts über das vermutliche Konsumentenverhalten sagen. Die "Indifferenzkurve" ist ja keine, an die Du tangential die Budgetrestriktion anlegen könntest, sondern die Kurve ist ja nur eine einfach Gerade mit 45° Steigung, die genauso aussieht wie die Budgetrestriktion (die ja auch immer 45° Steigung hat, 1 Euro ist nurn mal 1 Euro). Die beiden Geraden liegen übereinander, und daher hast Du für diesen Fall unendlich viele Lösungen auf der Gerade. Es ist ja egal, ob du für 1 Euro pro Tafel 100 Tafeln Milka oder 100 Tafeln Rittersport oder 30/70 oder 50/50 oder sonstwas kaufst. --FA2010 20:44, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
doch, die randlösungen interessieren (randlösungen heißen sie deshalb, weil sie "extreme" güterbündel liefern, d.h. solche, bei denen ein güterbündel gar nicht erst konsumiert wird, im gegensatz zu "inneren lösungen", wo das optimum irgendeine güterkombination ist). die von dir genannte bedingung GRS = -p1/p2 (grafisch: steigung der indifferenzkurve = steigung der budgetgerade) ist ein verfahren zur bestimmung innerer lösungen (anschauliches beispiel: [13]). aber nimm mal an, dass die indifferenzkurve nicht mehr so schön kurvig sondern eine gerade ist. das ist hier nämlich der fall, und das hast du ja selbst ausgerechnet, indem du die grenzrate der subtitution (=1) berechnet hast. wenn wir also unser verfahren zur bestimmung einer inneren lösung anwenden und wie oben geschrieben die steigungen von budgetgerade und indifferenzkurve gleichsetzen, muss die steigung der budgerade ja auch -1 betragen, damit wir eine lösung finden. und da die budgetgerade nun einmal die steigung -p1/p2 hat, muss dann auch p1=p2 sein. um jetzt wieder in die grafik zu springen: wenn die bedingung für ein inneres optimum erfüllt ist, sind budgetgerade und indifferenzkurve parallel. und da wir ja bei der suche nach dem optimalen güterbündel immer auf die höchste indifferenzkurve wollen, auf der es gerade noch einen punkt gibt, der im budget liegt, suchen wir auch hier die höchst mögliche indifferenzkurve. weil es sich aber um geraden mit identischer steigung handelt, fallen diese im optimum komplett zusammen. mit anderen worten: bei p1=p2 ist jede beliebige kombination aus x1 und x2 nutzenoptimal, solange das budget voll ausgeschöpft ist.
bloß liefert das hier ein unvollständiges bild, weil die randlösungen ignoriert werden. sobald p1 und p2 unterschiedlich sind, liefert die gleichsetzung ja überhaupt keine lösung mehr. die indifferenzkurve hat zwar immer noch die steigung -1, aber -p1/p2 kann dann unmöglich auch -1 sein. und dann kommt eben die randlösung ins spiel, die man übrigens schon (und zwar noch viel leichter) berechnen kann. und weil google absolut nichts sinnvolles finden will, hier eine kurze back-of-the-envelope-zeichnung dazu: [14] (ein bild sagt mehr als tausend worte ...). vielleicht erschließen sich hiermit die (korrekten) lösungen der "leipzig-quelle". grüße, —Pill (Kontakt) 22:18, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Standard zur Darstellung von Schreibweisenvariationen

Beispiel: Der Name des Ortes Gymnich wurde in früherer Vergangenheit - wie die meisten alten Namen - in vielerlei Weise variiert:

  • mal mit y (Gymnich), mal mit i (Gimnich)
  • mal mit einem m (Gymnich), mal mit zwei (Gymmnich)
  • mal ohne e (Gymnich), mal mit e (Gymenich)
  • mal ohne t am Ende (Gymnich), mal mit (Gymnicht)
  • ...

Die Variationen wurde zudem miteinander kombiniert, so daß Dutzende von Variationsmöglichkeiten entstehen.

Frage: Gibt es in der Fachwelt einen etablierten "Syntax"-"Standard" (Duden o.ä.) für die kurze Darstellung solcher Schreibweisenvariationen mit Klammern, Schrägstrichen o.ä.

Mir schwebt etwas in dieser Art vor: G{y/i}m(m)(e)nich(t). --TETRIS L 13:59, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Suchbegriff Allograph oder allographische Varianz. Die Zeit läuft ..! GEEZERnil nisi bene 15:10, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
〈N〉〈u〉〈ß|ss〉 <= Graphem
〈N〉〈ou|u〉〈g〉〈a〉〈t〉 <= Graphem
〈B〉〈A〉〈Z|S〉〈I〉〈N〉〈G〉〈A〉 ! <= GEEZERnil nisi bene 15:14, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
〈G〉〈y|i〉〈m|mm〉〈-|e〉〈n〉〈i〉〈ch〉〈-|t〉 ... ;-) GEEZERnil nisi bene 15:16, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Reguläre Ausdrücke werden in der Informatik dazu verwendet, um Mengen von Zeichenketten mit einer einzelnen Zeichenkette darzustellen. Das Format könnte in diesem Fall aber unpraktisch sein. Gruß --stfn 15:32, 15. Aug. 2011 (CEST) PS: In deinem Fall: G(y|i)(m|mm)([e]{0,1})nich([t]{0,1}) oder in einer Variante, die Epsilon als leeres Wort zulässt auch G(y|i)(m|mm)(ε|e)nich(ε|t), falls ich mich nicht irre. Letzteres kommt dem Vorschlag von Grey Geezer ja schon recht nahe. (nicht signierter Beitrag von StefanWesthoff (Diskussion | Beiträge) 15:46, 15. Aug. 2011 (CEST))[Beantworten]
Normalerweise würde für die regulären Ausdrücke statt [e]{0, 1} einfach e? schreiben, also G(y|i)(m|mm)(e?)nich(t?) (die Klammerzeichen der letzten beide Paare können auch weggelassen werden). --Mps 15:54, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, oder auch G(y|i)[m]{1,2}(e?)nich(t?). Gruß --stfn 16:00, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich fürchte, das trifft nicht ganz das, was du willst, aber du könntest es mit soundex probieren. --Duckundwech 16:15, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Grafiktreiber für Intel GMA 3150 gesucht

Hallo! Ich habe mir kürzlich einen Laptop gekauft aber wahrscheinlich duch ingendeine Schadsoftware (Virus) das darauf vorinstallierte Windows 7 geschrottet. Nach einer Neuinstallation funktioniert aber die Grafikbeschleunigung nicht mehr (max. 1FPS!) die zuvor einwandfrei funktionierte. Ich habe schon diverse Treiber von Intel sowie von nVIDIA (ION, 280.26) wie in diversen Foren beschrieben erfolglos zu installieren versucht. Entweder lassen sie sich nicht installieren (Grafikchip nicht unterstützt???) oder aber ohne jeglichen Effekt. Laut lshw handelt es sich um VGA Controller: N10 [8086:A011] driver i915 (3150). --81.3.214.199 14:19, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warst Du schon hier? Welches Windows 7 hast Du (x86/32 Bit oder x64/64 Bit)? --Rôtkæppchen68 14:53, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke! Hat funktioniert --81.3.214.199 18:37, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich hätte da noch eine Zusatzfrage: Ich möchte auch den Treiber für Linux aktualisieren aber beim durchstöbern der Intel-Seite sind mir zwar Treiber für Linux untergekommen aber kenn ich mich damit nicht so gut aus. Welcher davon http://intellinuxgraphics.org/ ist der richtige? --81.3.214.199 18:55, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keiner. Das sind alles Quellarchive. Den Treiber auf dem neuesten Stand zu halten ist wie bei aller anderen Software auch Aufgabe der Updateverwaltung deiner Distribution. Da Intel keine Sonderlocken veranstaltet wie nVidia und AMD geht das auch einfach so. Lediglich wenn du die allerneuesten Superduperfunktionen benötigst, die in der Version, die deine Distribution (meist aus gutem Grund) verwendet, noch nicht drin sind, kannst du ein Selbstbauen des Treibers aus den Quellen erwägen. Dafür brauchst du außerdem die passend konfigurierten Kernelquellen und die Quellen von X. Vermutlich wird es auch ein ziemlicher Akt, das alles kompiliert zu bekommen. Lass diese Arbeit von den Spezis deiner Distribution machen. -- Janka 21:34, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wunderliche Windows-Taskleiste

Bein manchen Programmen, die in der Taskleiste ein Symbol haben, wird das einfach hervorgehoben, wenn es aktiv ist. Andere aber (wie iTunes) verdoppeln dann das Programmsymbol und heben das Duplikat hervor. Hat das einen tieferen Sinn, ist es ein Bug und kann man das abstellen? Rainer Z ... 16:32, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

(BK) Verrätst du uns, welche Windowsversion? --89.204.152.53 16:55, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das liegt im Ermessen des Entwicklers. Wenn der Entwickler ein neues Fenster für die Benachrichtigung kreiert, bekommt dieses im Regelfall auch ein neues Taskleistensymbol, was dann auch blinken kann. Wenn die Anwendung aber ‚nur‘ eine Messagebox nutzt, gibt es kein neues Taskleistensymbol. Dann kan nur das originale Taskleistensymbol blinken. --Rôtkæppchen68 16:55, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich entwickle Software aber diese Programme verdoppeln auch dann nichts in der Taskleiste wenn das angezeigte, neue Fenster 'modal' dargestellt wird. Stelle mir vor dass iTunes ein weiteres eigenständiges Programm (eine Exe-Datei) startet. --Netpilots -Φ- 17:11, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich habe Windows 7 Starter. Die Programme, die kein Duplikat anlegen, erzeugen bei Bedarf eine Art Hervorhebungsstapel. Das ist ja noch nachvollziebar. Aber so eine Dublette drei Häuser weiter rechts ist für Nutzer irritierend und kann zu überflüssigen Platzproblemen führen. Rainer Z ... 17:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute du hast das Programm, in dem Fall iTunes, an die Taskleiste angeheftet. Mit der rechten Maustaste kannst du aus dem erscheinenden Menü das Programm wieder von der Taskleiste lösen.--Angan Disku 19:17, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
du hast eine alte Version des Programmes angeheftet. Einfach das Programm starten, die alte Verknüfpung lösen und dann die neue wieder anhängen. Manche Progamme benötigen die Prozedur bei jedem Update. --Steffen2 19:22, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein. Symbole nicht mehr vorhandener Versionen sind tot, die schmeiße ich natürlich weg. Ich habe jetzt z. b. auf Position 7 ein funktionsfähiges Symbol für iTunes. Nach dem Start habe ich es nochmal, hervorgehoben, auf Position 14. Passiert auch mit manchen anderen Programmen. Rainer Z ... 20:10, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dein Windows 7 hat zusätzliche Symbole auf die Taskleiste geklebt. Das ist ein Feature von Windows 7 anstelle der Schnellstartleisten von Windows 98–Vista. Du kannst jedes beliebige Programm zusätzliche zum Startmenü auf die Taskleiste kleben, indem Du im Startmenü- oder aktiven Taskleistensymbol per Rechtsklick-Kontextmenü „An Taskleiste anheften“ klickst. Rückgängig machst Du das per Rechtsklick auf das Taskleistensymbol. Wenn Du die von Windows 95–Vista gewohnte Taskleistendarstellung (kleine Symbole, Text rechts daneben) in den Taskleistenoptionen wählst, dann unterscheiden sich Schnellstartsymbole und die Symbole aktiver Programme durch den Text rechts daneben. --Rôtkæppchen68 23:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nerds/Informatiker und lange Haare

Warum haben eigentlich so viele Informatiker, Nerds, Hacker lange Haare wie ein Hippie? Wo ist da der Zusammenhang, wie kam es kulturgeschichtlich dazu, wer sind die Role Models? --93.198.213.66 17:20, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Typische, in eine Frage gekleidete Unterstellung. Warum sind so viele IPs Trolle? --Snevern (Mentorenprogramm) 17:40, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
[15], hast du auch was sinnvolles zur Beantwortung beizutragen? --93.198.213.66 17:53, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Viele würde ich nicht sagen, eher Manche oder Einige. Möglicherweise, weil zu der Zeit als Computer Verbreitung erlangten die Hippiezeit, das Aufbegehren gegen das Establishment, noch in frischer Erinnerung war? Aber irgendjemand wird darüber sicher schon mal ne Studie angestellt haben. Die gilt es nur zu finden. Jon Postel und The founders of Microsoft (diese nicht nur) mal als Beispiele dafür. Das von Dir verlinkte Video, Tim Berners-Lee, Vinton G. Cerf als solche dagegen. --Geri 18:02, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zum Haareschneiden muss man vom Computer aufstehen. --91.192.15.71 18:08, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
[16] Steve Jobs in seiner Jugend, [17], aber war das nur der Zeitgeist von damals? Ich würde schon sagen, mehr Informatikinteressierte haben heute lange Haare als der Durchschnitt (abgesehen von Metalfans). Nur Mode? Oder steckt mehr dahinter, zb. ähnliches Denken?--93.198.213.66 18:10, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
InformatikerNerdHacker. Zudem: reine Behauptung bzw. selektive Wahrnehmung, laut deinem Video könnte die Frage ebenso lauten: "Warum haben so viele politische Aktivisten lange Haare?", "Warum haben so viele Festivalbesucher Haare?" oder "Warum haben so viele Camper lange Haare?". Wobei ich ehrlich gesagt gar nicht sooo viele langhaarige im Video sehe. Ansonsten: Langes Haar. --stfn 18:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Langes Haar wird eine Frisur mit überdurchschnittlich langem Haar bezeichnet. Ist das die offizielle Friseur-Definition ?? Müsste das nicht ''Langes Haar wird eine Frisur mit überdurchschnittlich langen Haaren bezeichnet. heissen, um den Redundanzfaktor herauszubürsten ??? GEEZERnil nisi bene 08:14, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Da fehlt diese Info. Die zwei Leute, die ich kannte, die richtig gut programmieren konnten, hatten auch lange Haare. Sonst sieht man das ja kaum noch bei Männern (außer eben bei Metalern). Natürlich haben aber nicht alle lange Haare, aber 10-20%? Aber was bedeutet es denn nun? --93.198.213.66 18:17, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mach halt eine Umfrage unter der Zielgruppe. Kleiner Hinweis: Lange Haare gab es auch schon in der Zeit vor Informatik und Metal. Als Motivation käme z.B. infrage: (a) Weil man sich damit besser gefällt, (b) Wunsch nach mehr Beachtung in der Öffentlichkeit, (c) Wunsch nach mehr Beachtung durch potentielle Sexualpartner (d) weil man es für cool hält, (e) demonstrative Verweigerung altbürgerlicher Konventionen, (f) Anpassung an die Konventionen einer nicht ganz so bürgerlichen Gruppe, (g) Sparsamkeit, etc etc. ... - Mehrfachnennungen sind möglich. Bei mir vor 40 Jahren trafen die Antworten (a), (c) und (d) zu; inzwischen macht der Haarwuchs nicht mehr mit. --Zerolevel 20:54, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist die Haarlänge eigentlich abhängig vom bevorzugten Betriebssystem? --PM3 21:33, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Angeblich ja. Wir haben sogar einen Artikel darüber. --Grip99 00:42, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Früher Cut & heute Paste. --Grip99 00:42, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was bedeutet eigentlich " brain coaching " ?

In letzter Zeit höre ich öfter den Ausdruck " brain coaching ". Was versteht man darunter und was geschieht mit dem Teilnehmer dieser "coaching " Seminare ? ---178.4.6.238 18:23, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nach 10 Min. Sampling:
Es gibt verschiedene Coaching-Ansätze (d.h. Leute dahin zu bringen, das zu tun, was man von ihnen will - meist, dass sie sich stärker ins Geschirr legen (= härter und effektiver arbeiten). Brain coaching (Google-Suche => "Brain Coaching" <= dort die erste pdf) fängt clever an ("die Erkenntnisse der Neurochemie (= Hirnfunktion) berücksichtigen"), gerät dann aber ins Schwurbeln (Quanteneffekte etc.) Wenn man so ein Konzept entwirft und genügend Leute aufspringen, kann "Brain Coach" ein ganz profitabler Job sein. Gesunder Menschenverstand + Nachlesen, was die Psychologie in den letzten 10 Jahren über das gewitzte Gehirn herausgefunden hat - vor allem, wie sich jeder andauernd selber die Hucke mit Wunschdenken vollschwindelt.. - kost' nix, funktioniert einwandfrei - klingt bloss nicht so cool ;-) GEEZERnil nisi bene 18:42, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Brief nach Japan

Servus! Für einen Brief nach Japan soll ein Umschlag von Hand beschriftet werden. Wie soll die Adresse in diesem Fall geschrieben werden? Auf Japanisch und drunter einfach «JAPAN» oder in diesem standardisierten (pseudo-)westlichen Format? 91.15.150.141 19:07, 15. Aug. 2011 (CEST) [Pardong, Eingloggen vergessen --– Kazuma parliamone‽ 19:12, 15. Aug. 2011 (CEST)][Beantworten]

Ich habe Briefe nach Japan immer in lateinischen Buchstaben (das meinst du wohl) gschrieben, weil ich keine japanischen Schriftzeichen beherrsche. Aber Mit japanischen Zeichen und Zusatz Japan wird's wohl auch ankommen. --Rieke Rittenmeyer 19:10, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Es gibt ja ein Regulierung für die lateinische Adressschreibweise, die steht hier auch irgendwo. --– Kazuma parliamone‽ 19:12, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel Postadressen in Japan ;-) rät: "Wird die Adresse für internationale Sendungen in lateinischer Schrift (Japanisch: Rōmaji) geschrieben, empfiehlt die Japanische Post, die Reihenfolge der Komponenten in umgekehrter, d.h. international üblicher Reihenfolge zu verwenden. Die Landesangabe wird in einer weiteren, sich der Adresse anschließenden Zeile vermerkt." - Letztere dann (laut www.deutschepost.de) auf Deutsch, Englisch oder Französisch. --Joyborg 19:21, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
leserlich schreiben - das hilft immer - die leben nicht unbedingt hinter dem Mond --178.190.56.220 19:24, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die deutsche Post empfiehlt hier: "Ist die deutsche Sprache im Bestimmungsland nicht bzw. wenig gebräuchlich, sollte die Empfängeranschrift in der Landes- bzw. einer anderen dort bekannten Sprache angegeben werden." Desweiteren soll bei japanischer Schrift Ort und Land in lateinischen Großbuchstaben angefügt werden. --тнояsтеn 19:28, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Ich weiß nicht, woruf Du Dich beziehst, liebe IP, aber leserlich schreiben tu ich doch sowieso ;-) Hei, der Artikel ist seit dem letzten Mal noch gewachsen (war trotzdem zu faul, ihn jetzt aufzurufen, da ich den alten Inhalt ja kannte). Ich weiß ja eigentlich, dass beides möglich ist. Aber vielleicht hätte ja jemand aus Erfahrung sagen können "Das wollen die nicht so gern" oder "Damit dauert's zwei Tage länger". Konsens ist scheinbar, dass es wurscht ist. Erfahrungsberichte sind trotzdem willkommen. --– Kazuma parliamone‽ 19:32, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke, тнояsтеn, dass schafft Klarheit... würde aber auf dem Umschlag recht komisch aussehen. --– Kazuma parliamone‽ 19:34, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist doch eigentlich logisch. Damit der Brief von irgendwo nach Japan kommt: Land (und meinetwegen auch Ort) in lateinischer Schrift. Damit der japanische Briefträger das Haus findet: komplette Anschrift in japanischer Schrift. Ob das jetzt komisch aussieht oder nicht... so ist allen geholfen. --тнояsтеn 19:43, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
In Japan gibt es fast nirgendwo Straßenamen und Hausnummern, sondern die Anschrift geht nur bis auf das "Feld" von ~20..30 Grundstücken runter. In diesem Feld muss der Postboste sich allein anhand des Familiennamens orientieren. Vermutlich spricht er sich den nicht in Gedanken vor, weil es für die dafür üblichen Kanji zu viele verschiedene Lesungen gibt und manche Namens-Kanji auch ziemlich obskur sind. Er wird sich wohl eher das Aussehen der Schriftzeichen merken und mit dem Namen am Haus abgleichen. Wenns an einen Japaner geht, sollte der Familienname also besser in Kanji draufstehen, sonst bekommt der Postbote vor Ort vermutlich Zuordnungsprobleme. -- Janka 21:50, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das ist jetzt mal ein Argument. Danke! Auf sowas kommt man nicht alleine ;-) darum hab ich ja gefragt. Nochmal danke! --– Kazuma parliamone‽ 01:10, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Post an mich ist waehrend vier Jahren in lateinischer Schrift stets problemlos angekommen. Es ist vollkommen unnoetig, sich mit japanischen Schriftzeichen abzumuehen, es sei denn, man hat darin Routine. Und ja, in lateinischer Schrift ist es ueblich, zeilenweise "von klein (oben) nach gross" zu ordnen. Waehrend es mit japanischen Schriftzeichen "von gross nach klein" oft auf eine einzige Zeile passt (horizontal oder hochkant). Die Post aus Deutschland oder der Schweiz war ueblicherweise in 3-4 Werktagen da (was fuer ein Kontrast zur chinesischen Post ...). -- Arcimboldo 03:16, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
PS: Die Postadresse is ueblicherweise auf Gebaeude- bzw. Apartmentnummer heruntergebrochen. Der Artikel zu den Postadressen, der es erklaert, ist oben schon verlinkt. In meinem Fall war die verkuerzte eindeutige Adresse Higashi-Azabu 1-9-11-1305, wobei 1 den chōme, 9 den Haeuserblock und 11 das Gebaeude eindeutig bezeichnet. 1305 war die Nummer des Apartments. -- Arcimboldo 08:32, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dass man nur japanisch schreibt, wenn man es beherrscht, sollte selbstverständlich sein. Ansonsten sind die Tipps von oben nichtig und lateinische Schrift der Weg zum Erfolg :) --тнояsтеn 13:08, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Editcounter zum xten-mal

Wollte nur sagen, das wieder ein schneller weg istsoxred ist ziemlich laaangsam :-( http://toolserver.org/~river/cgi-bin/count_edits?user=Giftmischer&dbname=dewiki_p --Giftmischer 20:15, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das gehört nach WP:FzW. --FA2010 20:26, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wurde nach WP:FZW kopiert --тнояsтеn 13:09, 16. Aug. 2011 (CEST)

Steckenbleiben

Gibt es irggend wo ein Artikel zum steckenbleiben mit dem auto im gelände und wovon das abhängt? wie wahrscheinlich bleibe ich auf nasser wiese stecken? 46.115.3.65 21:01, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Zum Einlesen: Autoreifen (da gibt es mehrere Parameter, die eine Rolle spielen (können)). Danach => Automotor, Personenkraftwagen, und Wiese (Grünfläche) + Sumpf und Feuchtigkeit. Dann noch Wahrscheinlichkeitsrechnung und Abschleppfahrzeug/Traktor. GEEZERnil nisi bene 21:16, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Gradiente, Haftreibung und Augenmaß (evtl. Allradantrieb). --Joyborg 21:39, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Fahrdynamik --тнояsтеn 21:55, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Tieferlegung, Bodenfreiheit --Joyborg 22:32, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Michael Schumacher.--79.250.4.113 02:05, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Im Artikel Geländewagen finden sich viele Links zu den betreffenden Maßzahlen, wie: Wattiefe, Steigfähigkeit, Bodenfreiheit, Böschungswinkel, Rampenwinkel, etc. Geoz 07:52, 16. Aug. 2011 (CEST) P.S.: Einer der wichtigsten Voraussetzungen, um das Festfahren auf einer nassen Wiese zu verhindern, ist; sich von dem Gedanken zu befreien, man könne sich mit einem Geländewagen auf einer nassen Wiese nicht mehr festfahren ;-) Geoz 08:07, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vor allem muß man sich von dem Gedanken lösen, daß die etwas höher aussehenden profillosen breitreifigen Fahrzeuge, die von den Herstellern als "Geländewagen" bezeichnet werden, zum Fahren im Gelände irgendwie geeignet wären. --Marcela 14:04, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich hab zufällig eine Geländefahrausbildung. 1) nicht in nasse Wiesen fahren. Es gibt immer irgendwelche Weg. 2) wenn du doch in eine nasse Wiese musst - vermeide die tieferen Stellen (Senken) 3) falls du doch durch so eine Mulde musst. - aussteigen und den Weg zu Fuss vorher erkunden. Das kostet zwar Zeit ist aber umgekehrt schneller als wenn du steckenbleibst. --91.113.91.63 14:53, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn irgendein Radfahrzeug außer dem Tatra 813 da durchgefahren ist, dann kommt auch ein echter Geländewagen durch. Aber ich kann Punkt 3 meines Vorredners nur unterstützen: Laien legen sowas gerne als Angst oder Unerfahrenheit aus, es ist jedoch ein Zeichen von Erfahrung, wenn man sich die Problemstelle vorher anschaut. Alles andere ist Rambogehabe. Mit ganz wenigen Ausnahmen gilt übrigens: je breiter der Reifen, umso eher bleibst du stecken. --Marcela 15:30, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Übrigens, wenn man Punkt 3 des Vorredners beachtet, dann kann man sogar mit ganz normalen Straßenwagen erstaunlich weit kommen. Ich wurde von meiner Firma auch schon mal mit einem Fiat Uno ins Gelände geschickt (angeblich wegen "Sparzwang", in Wirklichkeit wurden die dicken 4x4 Pickups "gebraucht", damit das höhere Management vom Büro in die Mine fahren konnte). Wenn man die Furt vorher gut auskundschaftet, kann man auch mit so einem Autochen durchaus einen kleinen Fluss durchqueren. Geoz 16:11, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Filme zum Thema Korruption

War kennt weitere Filme mit dem zentralen Thema Korruption, also Filme in denen die Aufdeckung von Korruption oder die korrupten Personen zentral sind. Gemeint sind also Gangsterfilme. Gerne auch Filme über Korruption in der Politik. Ich lege vor: Serpico, Training Day, Jenseits aller Regeln, Corruptor – Im Zeichen der Korruption --Zulu55 21:08, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

WP:CPB --77.10.255.74 21:56, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lustig, aber kein Film. --Zulu55 22:03, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
War das kein Freund und Helfer? --77.10.255.74 22:13, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Danke für die tolle Quelle. --Zulu55 23:05, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
und das: http://www.imdb.com/find?s=kw&q=corruption ? --Heimschützenzentrum (?) 22:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Naja, da werden aber vorallem Gangsterfilme aufgelistet. Hat noch jemand Filmvorschläge zu politischer Korruption? --Zulu55 09:20, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
En:WP => film political corruption <=
=> Corruption in fiction =>
... und der Film "W. – Ein missverstandenes Leben" (meine 3 Cents) GEEZERnil nisi bene 09:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
am donnerstag: http://www.imdb.de/title/tt0094082/ --Heimschützenzentrum (?) 10:28, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Hab mal angefangen mit einer Benutzer:Zulu55/Liste der Filme zum Thema Korruption. Weitere Ergänzungen hier oder dort willkommen. --Zulu55 11:55, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Pittigrilli 13:58, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Goodfellas - Mafia geht gar nicht ohne Korruption. :) --Optimum 19:31, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Umzugs-Container-Weg Norddeutschland-Kunming

Welchen Weg nimmt so ein Transport in der Regel? Geht der per Schiff nach Umladen in Shanghai den Jangtse hoch bis Panzhihua, dann weiter auf LKW? Oder kommt der in Shanghai oder Kanton direkt auf die Bahn? Wer weiß es? --77.10.255.74 21:28, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hast du die Container-Nummer? Dann nach => Container tracking <= googlen. GEEZERnil nisi bene 22:42, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nee, hab ich nich. Interessiert mich nur so. --77.10.255.74 23:25, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
dann kannst du dir eine Arbeit als Logistiker in so einem Unternehmen suchen ! --88.117.70.248 06:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Diskman Und DVD Player

Hallo Leute. Ich hab nen Sony DVD Player und nen Sony Diskman und versuche beides zu verkaufen und zwar nicht auf Amazon oder Ebay sondern in Wien suche ich Ankaufläden wo ich diese zwei Dinger da um Geld loswerden kann. Ich brauch dringend Kohle. 188.23.212.123 21:31, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

In Wien gibt es doch auch Pfandleihhäuser!--79.250.4.113 21:40, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Money Point, oder wie diese Dinger heißen. Bekommst ein Viertel vom Neuwert, oder so. --213.33.12.123 11:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Optionsscheine

Da es einen Artikel dazu gibt frage ich mal hier nach. Wenn man Optionsscheine kauft, die für gewöhnlich einen Hebel haben, bewegt man in Wirklichkeit eine höhere Summe als die eingesetzte. Man nimmt also Geld auf. Meine Frage ist nun: Wie läuft im praktischen Sinne der Handel ab? (nicht signierter Beitrag von 93.232.253.235 (Diskussion) 23:08, 15. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Dass man "eine höhere Summe als die eingesetzte bewegt", ist eigentlich nichts Besonderes und hat nichts mit einem Hebel zu tun. Das kann man auch, wenn eine Aktie ihren Wert verdreifacht. Man nimmt als Optionskäufer im Allgemeinen kein Geld auf. Der Hebel definiert nur ein Verhältnis zwischen zwei Größen, nämlich, wie stark sich Änderungen des zugrundeliegenden Basiswerts auf den Optionswert auswirken. Der potentielle Verlust ist für den Optionskäufer auf den Kaufpreis beschränkt, denn er hat immer die Möglichkeit, seine Option nicht auszuüben und wertlos verfallen zu lassen. Insoweit also genau dasselbe wie bei einer Aktie, die auch nur gewisse Rechte garantiert, die sich eventuell als wertlos erweisen. --Grip99 00:44, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das tatsächliche Verhältnis zwischen Basiswertveränderung und Optionswertveränderung nennt man Omega. Der Hebel ist das theoretische Verhältnis; in der Praxis wird es aber verringert durch das von der Volatilität des Basiswertes, dem Kursverhältnis und Restlaufzeit des OS abhängige Aufgeld. Also wenn man einen Call-OS mit Hebel 10 kauft und der Basiswert steigt um 10%, dann steigt der OS um deutlich weniger als 100%. Anders ist es bei Discountzertifikaten, da hat man einen echten, direkt berechenbaren Hebel.
Zu der Frage "wie läuft der Handel ab?": Man kauft und verkauft Optionsscheine wie jedes andere Wertpapier, nur ist der Preis geringer als der des Basiswertes und die Dinger schwanken stärker. Wenn du z.B. 1000 Stück von einem 1:1-Optionsschein auf die Lufthansa kaufst und die Lufthansa steht gerade bei 12 €, dann machst du eine Wette über 12.000 € auf. Lass den OS mal einen Basispreis von 10€ haben, dann hat er einen inneren Wert von 2 €. Dazu kommt noch das Aufgeld, also kostet der OS vielleicht 3 € (hängt von Vola der Lufthansa-Aktie, OS-Laufzeit, Kursdifferenz und weiteren Faktoren ab), und der theoretische Hebel ist 12€/3€ = 4. Also zahlst Du 3000 € für die 12.000€-Wette. Wenn der Lufthansa-Kurs sich bewegt, schwankt dein OS um Omega * Kursveränderung (jeweils prozentual), wobei Omega - der effektive Hebel - kleiner als der theoretische Hebel ist und auch wieder mitschwankt - also was du tatsächlich gewinnst oder verlierst ist schwer berechenbar, anders als bei Zertifikaten. Je weiter der Kurs fällt desto größer wird Omega, und umgekehrt. Auch wenn der innere Wert negativ wird (Lufthansa unter 10€) fällt der OS-Kurs nie auf Null, weil das Aufgeld mit fallenden Kurs zunimmt.
Der OS hat eine Laufzeit; innerhalb dieser Laufzeit kannst du ihn jederzeit zum aktuellen Kurs verkaufen, also zu Lufthansakurs - 10€ + Aufgeld - Spread. Die Optionsscheine sind üblicherweise "american style", d.h. du kannst die Option nicht wirklich ausüben und dir Lufthansa-Aktien liefern lassen. Wenn du den OS bis zum Ende der Laufzeit hältst und er ist dann "aus dem Geld" (Lufthansa <= 10€), verfällt er wertlos. Ist er "im Geld", dann bekommst du 1000 * (Lufthansa-Kurs - 10€) gutgeschrieben. --PM3 01:27, 16. Aug. 2011 (CEST) Beitrag nacheditiert, bei der Beschreibung des (theoretischen) Hebels war noch ein Fehler drin --PM3 13:03, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was es für Optionsscheine z.B. gibt, kannst du z.B. bei scoach erfahren, und die kannst du über deine Bank jederzeit kaufen oder verkaufen, wie jedes andere Wertpapier. Jeder Optionsschein hat während der Laufzeit einen inneren Wert und einen Zeitwert. Am Ende der Laufzeit hat er nur noch den inneren Wert, und der kann null sein, oder über oder unter dem Einkaufspreis sein. Der innere Wert lässt sich einfach berechnen, er ergibt sich aus der Differenz des Basiswerts zum Kurswert mal das Bezugsverhältnis. Falls negativ, dann null. Der Zeitwert errechnet sich nach dem Black-Scholes-Modell, wobei man durchaus anmerken darf, dass dieser Scholes, kurz nachdem er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschft erhalten hat, mit seiner Firma Long-Term Capital Management einen Bankrott mit 4,6 Milliarden US$ hingelegt hat und vom Staat gerettet werden musste. — Wie hoch der Hebel ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie lange noch die Laufzeit ist und vor allem, ob er im Geld, aus dem Geld oder am Geld (d. h., ob er über, unter oder nah am Kurswert des Basiswerts) ist. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 04:34, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Optionsscheinkurse richten sich nicht nur nach Black-Scholes, da gehen noch andere Schätzgrößen mit ein, z.B. die Gesamtmarkt-Volatilität und das Verhältnis Angebot/Nachfrage für den jeweiligen OS. Für einen Außenstehenden ist das nicht nachvollziehbar, wie die Emittenten die Kurse ermitteln.
Zeitwert = innerer Wert + Aufgeld --PM3 12:40, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Danke für eure ausführlichen Antworten. Trotzdem hätte ich noch eine Frage. Wie würde denn das von euch beschriebene Szenario hier ablaufen?: http://www.goldman-sachs.de/isin/detail/DE000GS23CP0/ --93.232.236.39 17:08, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wo entsteht in einem Elektromotor die Verlustwärme?

Im sich drehenden Rotor oder im Strator? Es geht mir darum, die Wärmeabfuhr zu optimieren. Auf den Strator kann ich Kühlrippen installieren und mit Luft kühlen, beim Rotor wüsste ich allerdigs nicht, wie hier optimiert werden kann. --77.3.137.80 23:41, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

kommt wohl auf den typ des Elektromotors an: der rotor kann wohl n permanentmagnet sein (dann wird er nur durch luftreibung und wärmestrahlung warm... also gar nich...) oder er hat spulen, die sich wegen ihrer ohmschen eigenschaften erwärmen (aber die werden ja schon gut belüftet durch die drehung...)... letztlich staut sich dann die wärme im gehäuse, so dass kühlrippen oft gesehen werden... --Heimschützenzentrum (?) 23:49, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also auf dem abgebildeten Motor erwärmt sich der drehende Rotor nicht? Das hilft mir schon mal weiter. Werde morgen mal untersuchen, um was für einen Motor es sich bei mir handelt. Danke. 77.3.137.80 23:57, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) In allen Teilen des Elektromotors entsteht Wärme. Beispiel sei der von Dir abgebildete Drehstromasynchronmotor. In den Kupferwicklungen des Stators entsteht Stromwärme, ebenso in den Aluminiumstäben des Rotors. Je nach Dicke der Ständer- und Läuferbleche und Isolierung dazwischen entsteht in den Ständer- und Läuferblechen Stromwärme durch Wirbelströme. Durch Ummagnetisierungsverluste, die durch die unvermeidliche Hysterese des Blechwerkstoffs bedingt sind, entsteht im Blechpaket zusätzliche Wärme. --Rôtkæppchen68 23:59, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) Dem ist zuzustimmen. Brauche mich jetzt nicht nochmals zu wiederholen. --Netpilots -Φ- 00:04, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ein Zitat aus „Fachkunde Elektrotechnik“ (12. Aufl., Europa-Verlag Wuppertal, 1978): Bei allen elektrischen Maschinen werden die entstehenden Verluste in Wärme umgewandelt. Zu hohe Erwärmung zerstört die Isolation und macht dadurch die Maschine unbrauchbar. Bei Maschinen mit Selbstkühlung wird die Kühlluft durch die sich drehenden Teile, also ohne einen besonderen Lüferflügel, bewegt. Bei Maschinen mit Eigenlüftung bewegt ein mit dem Anker verbundener Lüfterflügel die Kühlluft an den zu kühlenden Teilen der Maschine vorbei. Bei Fremdlüftung wird zur Kühlung ein Ventilator mit eigenem Antriebsmotor verwendet. --Rôtkæppchen68 00:11, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Antworten. Ist eine Entmagnetisierung der Permanentmagneten bei einem E-Motor ein realistisches zu erwartendes Problem oder tritt vorher eher ein durchbrennen der Wicklungen ein? Meine Frage hat folgenden Hintergrund: Mein Motor hat eine Bimetallschaltung um Überhitzungen vorzubeugen. Diese ist allerdings am Stator montiert. Wenn ich nun den stator massiv kühle, kann es sein, dass die Magnete am Rotor Schaden nehmen weil sie mglw. heißer werden als zulässig, da ich die Temperatur am Stator ja niedrig halte und Stator und Rotor keine direkte Verbindung haben? 77.3.137.80 00:07, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Bevor der Rotor die Curie-Temperatur erreicht, ist wahrscheinlich der Stator schon abgefackelt. Wenn im Betrieb die Koerzitivfeldstärke des Rotors nicht erreicht wird, kannst Du den Rotor nur durch Erwärmen über die Curie-Temperatur entmagnetisieren. --Rôtkæppchen68 00:15, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Normalerweise werden Elektromotoren so ausgelegt, dass die Kupfer- und die Eisenverluste bei Nennlast in etwa gleich groß sind. Bei Betrieb an ungeigneten Arbeitspunkten kann sich das allerdings stark ändern. Bei der auf dem Foto abgebildeten Asynchronmaschine wird bespielsweise der Rotor übermäßig warm, wenn die Drehzahl viel zu gering ist, weil dann erheblich größere Wirbelströme induziert werden als im Nennbetrieb.
Benenne doch bitte mal das konkrete Problem, also nicht nur den Motor, sondern den gesamten Antrieb. Was für eine Maschine wird bei dir von welchem Motor angetrieben? -- Janka 02:09, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Prizipiell krigst du es nie hin, dass ein Elektromotor keine Verluste hast. Und Verluste heisst immer Wärme. Und Verluste endstehen eigentlich überall im Motor (Somit gib's nicht eine bestimmte Wärmequelle , sondern ganz viele). Wenn du ein Kühlproblem hast, ist die erste Frage immer nach dem Warum. Liegt es an erhöhter an Umgebeungsthemperatur oder wegen starker Belastung des Motors? Beim zweiten ist durchaus einen Ersatz durch einen leitungsfähigeren Motor angebracht. Trotzdem bei Überthemperatur ist eigentlich in beiden Fällen eine aktive Kühlung angebracht, und zwar nicht nur aussen sondern eben auch innen. Das Kühlluft durch den Rotor blassen, funktioniert aber eben nur bei endspreched vorbereiteten Motoren. Bei grossen leistungsfähigen Motoren ist Fremdventilation mit einem Luftstrom durch den Rotor normal. Nicht aber bei den kleinen Kurzschluss-Motoren wie oben abgebildtet, da kann es wirklich zu einen Wärmestau im Rotor kommen, nur sind die glücklicherweise recht unempfindlich, da der Rotor nicht direkt strommführend ist und auch nicht so gut isoliert sein muss (Die Isolation somit schlechter durch zu hohe Temperatur zerstört werden kann). Oder andersrum, der Rotor eines Kurzschlussmotors hält ein viel höherer Themperatur aus als die Wicklung des Stators. Von daher ist der Bimetallschalter in der Wicklung schon am richtigen Ort. Aber eben nur solange der Motor in der vorgegebenen Art betreiben wird. Ist er überhaupt für die Betriebsform (z.B. Dauerbetrieb) in dieser Umgebung (z.b. 40° C) ausgelegt? Wenn ja, sollte es der Rotor die dabei entstehenden Temperaturen aushalten, solange der Bimetallschalter nicht anspricht sollte alles OK sein. Denn die Währmeabführung sollte in diesem Fall gewährleistet sein (Auch wenn man das Gefühl hat, es mit einem Heizelement zu tun zu haben). Wichtig ist hier höchstens, dass die Kühlrippen sauber sind (Schmutz ist in der Regel ein guter Wärmeisolator). Wenn nein, ist das Problem eigentlich klar verständlich, und der Rotor kann tatsächlich Schaden nehmen, da in diesem Fall die Wärmeabfuhr nicht gewährleistet werden kann. Denn ein Motor der für ein Zyklusbetreib vorgesehen ist, braucht die Ruhepausen um die Wärme des Rotors abführen zu können. Bei Dauerbetrieb eines solchen Motors wird es mit ziemlich hoher Sicherheit irgendwo zu einem Wäremstau kommen. --Bobo11 10:36, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

16. August 2011

feiertag?

feiertag oder nicht feiertag --82.113.99.8 04:00, 16. Aug. 2011 (CEST) war am 15.08.11 feiertag in niederaichbach?[Beantworten]

Lies Mariä Himmelfahrt. Zur genaueren Bestimmung ist unten ein Link auf [18], wo sich fuer jede Gemeinde Bayerns feststellen laesst, ob sie das Kriterium "ueberwiegend katholische Bevoelkerung" erfuellt. -- Arcimboldo 04:38, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Um die Frage direkt zu beantworten: Ja, es war Feiertag. -- Felix König 18:59, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Warum werden eigentlich alle Computer-Nutzer von der GEZ herangezogen?

Ich habe keinen Fernseher, nur einen Computer und nutze keine öffentlich-rechtlichen Medien. Es wäre doch ein Leichtes, GEZ-Zahlern ein Passwort zu vergeben, mit dem sie sich auf öffentlich-rechtlichen Angeboten wie Tagesschau.de oder arte.tv einloggen könnten. Immerhin ist das GEZ-System mit seinen Tausenden Drückern und dem enormen Porto, das für Briefe an Nicht-GEZ-Beitragszahlern regelmäßig verschwendet wird ja ein sehr teures System. Es zahlt ja auch niemand für kostenlose Dienste wie morgenpost.de, wenn er sie nicht nutzt. Das wäre so, als ob ich ein Webangebot mit kostenpflichtigen Inhalten ins Netz stelle und jeden zur Kasse bitte, der das Angebot theoretisch nutzen könnte, eben alleine weil er einen Internetzugang hat, was vollkommen abwegig ist. Wieso wird nicht die naheliegende Lösung gewählt und nur jene zahlen, mit Passwortschutz, die derartige Angebote auch nutzen? Gibt es Gründe, die ich übersehe? 85.179.136.77 06:34, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Denen hast Du es aber jetzt gegeben, kannst Stolz auf Dich sein.--87.175.241.113 08:31, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
So gibt's mehr Geld, ganz einfach. :-) --L47 09:47, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
soweit ich es rausfinden konnte, soll der öffentlich rechtliche rundfunk -ÖRR- unabhängig von der nutzung unterstützt werden... es ist also eine art steuer, die aber wegen der „unabhängigkeit“ des ÖRR nicht vom finanzamt sondern von anderen staatlichen stellen (gerüchtsvollzieher, bußgeld(?), ...) und weitgehend unabhängig vom einkommen (alles oder nix...) eingezogen wird... gibt also besonders in anbetracht des inhalts keinen richtigen sinn, da man ja einfach einen teil der einkommenssteuer nehmen könnte... --Heimschützenzentrum (?) 09:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Du hast ganz offensichtlich keine Ahnung, wie aufwändig ein Bezahlsystem mit Passwortschutz in der Einrichtung und im Betrieb ist. Ich bin kein Freund unseren jetzigen und noch weniger ein Freund unseres kommenden Gebührenmodells, aber dies Idee ist vollkommen unpraktikabel. Wenn du nicht auswandern willst oder kannst und auch nicht gebührenbefreit bist: Zahle (mit oder ohne Zähneknirschen) deine Gebühren - oder reih' dich bei den Schwarzsehern ein. --Snevern (Mentorenprogramm) 10:30, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ist der begriff „Schwarzseher“ nicht irrefühend? wer guckt das schon? ob er zahlt oder nich... --Heimschützenzentrum (?) 10:50, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Das ist Ansichtssache. Ich konnte vor 1984 auf Unterschichtenfernsehen verzichten und kann auch 2011 immer noch auf Unterschichtenfernsehen verzichten. --Rôtkæppchen68 11:56, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur zur Erinnerung, aus Rundfunkgebühr: Grundsätzlich ist jeder, der ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereithält, zur Zahlung der Rundfunkgebühr verpflichtet. Auf die Nutzung des Rundfunkempfangsgeräts oder die Empfangsmöglichkeit bestimmter Sender kommt es dabei ausdrücklich nicht an. Es geht hier um zwei verschiedene Logiken: Geld gegen Leistung (dein Standpunkt, so ähnlich wie: Ich zahle keine Steuern für Universitäten, wenn ich nichts davon habe) bzw. Geld für eine Grundversorgung der Gesellschaft mit einer Leistung, auch wenn du sie nicht selber wahrnimmt (Standpunkt des Staates). Mal abgesehen davon, enthält dein Beitrag eine unkorrekte Aussage: Das GEZ-System ist mit zwei bis drei Prozent Verwaltungskosten eigentlich nicht teuer; soweit ich das sehe, werden für alle möglichen Verwaltungen, internationalen Vorhaben usw. Eigenkosten bis fünf Prozent akzeptiert. --Aalfons 11:08, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weil es vermutlich doch noch zur Sprache kommt: Warum dann keine Steuerfinanzierung der Anstalten? Weil sie damit unmittelbar in wirtschaftliche Abhängigkeit von der Haushaltspolitik geraten würden. Hab ich noch vergessen, zur Klarstellung: Nicht das GEZ-System ist teuer, sondern die Rundfunkanstalten selbst sind durch ihre Personalkosten die Kapitalvernichter. Und die GEZ-Drücker (denen ich nach mehrjährigem Auslandsaufenthalt ebenfalls anheim gefallen bin) bringen vermutlich mehr, als sie kosten. --Aalfons 11:23, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Eine Finanzierung des inländischen Rundfunks aus Steuermitteln wäre Staatlicher Rundfunk und der ist bis auf wenige Ausnahmen nicht verfassungskonform. --Rôtkæppchen68 11:52, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das, was jetzt kommt, eine Haushaltsabgabe ohne jeden Entscheidungsmöglichkeit für Konsum/Nichtkonsum ist aber natürlich von einer Kopfsteuer bis auf den Namen nicht zu unterscheiden.

--FA2010 11:57, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Das stimmt nicht. „Steuern sind Abgaben an die öffentliche Hand ohne Gegenleistung; bei Abgaben mit Gegenleistung handelt es sich um Gebühren und Beiträge“ (Bartz, Wirtschaft von A-Z). Die Gegenleistung, egal ob du sie annimmst oder nicht, ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk. --Aalfons 12:15, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Steuern sind ohne direkte Gegenleistung individuell an mich, aber z. B. bekommt man dafür Autobahnen, Schulen, Bundeswehr. Der öff.-rechtl. Rundfunk ist auch nicht spezifischer. --FA2010 16:21, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nicht ganz. Rundfunkanstalten sind öffentlich, nicht staatlich. Sie dürfen daher keine Steuern erheben, sondern nur Gebühren. Gebühren sind außerdem zweckgebunden, was Steuern nicht wären. --Rôtkæppchen68 12:19, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mal zurück zur Frage: Es stimmt nicht, dass alle Computer-Nutzer von der GEZ herangezogen werden, weder als Mitarbieter, noch als Beitragszahler. --Zulu55 12:18, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

hängt das nicht alles noch irgendwie mit dem Volksempfänger und seiner Rundfunkgebühr zusammen? --213.33.12.123 12:25, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was regt sich der Fragesteller eigentlich auf. Es steht dir frei dich anzumelden oder abzumelden. Wenn du das Angebot nicht nutzt und nicht dafür zahlst ist das nur rechtlich nicht in Ordnung, aber dafür moralisch einwandfrei. Die GEZ ist hat in etwa so viel staatliche Gewalt wie dein Schuster. --81.200.198.20 13:29, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
warum stand dann schon 2x ne dame vom amt vor der tür und hat mir rote zettel mit ner liste von maßnahmen (u. a. „erzwingungshaft“ (war aber nich angekreuzt)) gegeben, obwohl ich doch meine geräte für jedesmal unter 3 monate miete? --Heimschützenzentrum (?) 17:42, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Datei nur in Google-Schnellansicht betrachtbar

Hallo, ich würde gerne den ersten Treffer dieser Google-Suche verlinken können. Eigenartigerweise sehe ich, wenn ich normal draufklicke, nur eine leere Seite. Wenn ich hingegen auf Quick View klicke, dann kann ich mir das Dokument ansehen. Kann mir jemand erklären, was hier los ist, und wie ich diesen CV auf einer Uni-Seite ohne Google-Umwege verlinken kann? --Mai-Sachme 11:38, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

ich glaub, das musst du der Uni direkt sagen. Hab es mit zwei guten Browsern probiert und auch mit allen mir bekannten Tricks. nicht mein unser Fehler --213.33.12.123 12:18, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute, dass die Quick-View-Anzeige sich auf einen veralteten Google-Cache-Inhalt bezieht. Klickt man auf “translate this page”, dann versucht Google das weiße GIF zu übersetzen, was zur Meldung “Sorry, the page you requested contains a file type (image/gif) we are unable to translate.” führt. Oder der Lebenslauf ist nur Mitgliedern zugänglich. --Rôtkæppchen68 15:14, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
„Oder der Lebenslauf ist nur Mitgliedern zugänglich.“ — und Google ist eins. :D -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 16:11, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Psychische Verwirrung eines Nachbarn, ab wann Polizei rufen?

Bei mir gegenüber ist eine ältere Frau offensichtlich psychisch verwirrt, steht an ihrem Dachfenster und schreit umher. Das geschieht so alle 10 Minuten, sie macht tierähnliche Geräusche und schimpft "Ihr Schweine" etc, ich sehe aber niemanden auf der Straße, die sie beschimpfen könnte. Ich beobachte sie nun aus meiner Wohnung etwas unauffällig und bin am überlegen, ob ich die Polizei rufen soll. Da sie aber sonst keine Anstalten macht (Suizidgefährdung), zögere ich noch (Ruhestörung wäre es ja nur wenn es mich "stört" zu gewissen Uhrzeiten). Sollte man in meinem Fall nun die Polizei rufen oder nicht, oder gibt es eine andere Stelle (Notarzt?) an die man sich wenden kann. Jedenfalls werde ich die Situation noch weiter beobachten...--89.12.111.4 14:14, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mir sagen lassen, für solche Fälle gäb's einen Sozialpädagogischen Dienst. Wikipedia kennt den wohl nicht. Doch, da isser: Sozialpsychiatrischer Dienst. --Eike 14:18, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
danke, gute Idee (wenn sie soetwas wie einen Notdienst haben), schau gleichmal in das Telefonbuch. Momentan ist es ruhig, aber die Frau steht immer noch da und verhält sich weiterhin merkwürdig (Gesten etc)--89.12.111.4 14:22, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Klingeln und fragen, ob man ihr helfen kann? (ernthafter Vorschlag) --Joyborg 14:25, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ist zweischneidig, sie kann sich dann auch bedrängt fühlen. Liest sich wie ein Fall für Profis –>Eikes Beitrag. --Aalfons 14:28, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@IP: Liste. --Aalfons 14:33, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) so hab die Nummer (vgl hier, ja soetwas überlasse ich auch lieber den Profis, eine akute (Selbst-)gefährdung liegt ja momentan nicht vor--89.12.111.4 14:35, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
hab da nun angerufen, in Akutfällen ist die Polizei wohl doch die richtige Anlaufstelle, vielen Dank an alle--89.12.111.4 14:50, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Auch ältere Frauen können sich betrinken. Eventuell ist Sie ja nicht geistig verwirrt, sondern einfach nur betrunken? Jemand anrufen würde ich erst wenn das häufiger geschieht. Und dann eher die Polizei. Die können die Situation dann selbst einschätzen. Und wer weiß in welche bürokratische Mühlen die Frau gerät, wenn du so einen Sozialpsychatrischen Dienst anrufst. Möglicherweise wird die dann von irgendwelchen Gutmenschen zwangstherapiert obwohl Sie nur mal ein Glas Wein zu viel getrunken hat. --81.200.198.20 15:03, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja, genau - die bösen "Gutmenschen" rennen herum und sammeln alles ein, was ein Glas Wein trinkt, sperren sie in die Keller und "therapieren" sie. Sie sind hinter dir her!!1!11!elf! --Eike 15:09, 16. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]
Na also bitte. Wenn man Leuten ein bisschen Macht gibt finden sich immer ein paar % welche diese Mißbrauchen. Und wenn jemanden wegen eine psychischen Auffälligkeit mit Bedrohungspotential für sicher oder andere meldest, gehen die entsprechenden Behörden und Institute mit hoher Wahrscheinlichkeit sicherheitshalber erstmal davon aus. Dann braucht es nur noch einen gelangweilten, nachlässigen oder kleinkarierten Schreibtischtäter und du sitzt mit Drogen vollgepumpt in irgendeiner Anstalt. Beispiele gibts dafür massig und die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu hoch als das man gedankenlos eben mal einen psychatrischen Notfall melden sollte. --81.200.198.20 15:52, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
@IP: was meinst Du was denn die Polizei machen würde, schau mal Unterbringung (Deutschland) an, die bei Selbst- oder Fremdgefährung durchgeführt werden kann. Mittlerweile ist es sowieso ruhig und die Frau verschwunden, daher hat sich das Thema ohnehin erledigt. Ich fragte nur für den Fall des Falles nach--89.12.111.4 15:14, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Zuständig ist für so etwas auch der Allgemeiner Sozialer Dienst. Im Zweifelsfalle kann man ja mal einfach rüber gehen. Ich habe selten gehört, dass alte Damen Axtmörder sind. -- WSC ® 15:21, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nachdem das nun wieder losging, hab ich sie vom Balkon aus angesprochen und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Antwort war, ob ich ein Problem hätte und sie grinste breit. Naja, dass mit dem Alkohol kann natürlich auch sein--89.12.111.4 15:30, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht ist sie einfach wütend und will rumpöbeln, das hab ich schon öfters bei solchen "Schreifrauen" erlebt. Nicht jede, die sich daneben benimmt, ist psychisch krank, manche sind einfach nur frustriert und (verbal) aggressiv. --stfn 15:43, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
nunja, die Ansprache hat zumindest gewirkt, sie hat danach das Fenster geschlossen, war ihr wohl auch peinlich;-) Denke der Thread kann nun dichtgemacht werden. Übrigens waren wohl wie ich dann auch sah, tatsächlich Leute da und zwar wohnen nebenan einige Dunkelhäutige, nehme an, dass sie wohl auf die nicht gut zu sprechen und daher die Tierlaute nachgemacht hat, na prima :( (Beim nächsten mal ruf ich die Bullen aus anderen Gründen....)--89.12.111.4 16:25, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich sah einmal einen randalierenden Typen in die U-Bahn einsteigen. Ein Riegel von einem Mann war das. Er pöbelte jeden an, bis er Freiraum hatte und blickte alle aus finsterer Miene an. Ganz hinten saß ein älterer Mann - der lächelte ihn sanft an. Fragte Ihn: scheiß Tag heute, nich? Der alte hatte den wunden Punkt getroffen. Ihr werdet es nicht glauben aber der U-Bahn Troll weinte sich danach wie ein kleines Kind bei dem Meister aus. --178.191.229.185 21:10, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Mit facebook auf Foto markieren

Kann man bei facebook auch jemanden auf ein Bild markieren, was garnicht bei facebook, sondern irgendwo im Netz auf einer anderen Seite ist? --79.244.99.124 15:20, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wohl kaum. Das Facebook deine biometrischen Daten mit deinem Echtnamen verknüpfen kann, geht nur weil Facebookuser die Rechte Ihrer Bilder an Facebook abgeben wenn Sie diese hochladen. Informiere dich mal über dieses Thema, bevor du Leute auf Bildern "markierst" ob du denen damit wirklich einen Gefallen tust. --FNORD 16:10, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
natürlich NICHT, weil das Bild ja nicht auf den Facebook-Servern ist … wenn Du das Bild hochlädst, würde es zwar klappen, wäre aber eine URV. -- ianusius ✆ Disk. ✪ (Art.) 16:13, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Aber technisch müsste es möglich sein zu sagen auf dem Bild www.internetseite.de/unterseite/irgendwas/bild.jpg im Bereich (Raster 10/10 (bsp)) 9/5 ist Max Mustermann oder so. Wenn man Links teilt zeigts doch auch Bilder der HP an.--79.244.99.124 16:19, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Bilder werden dann nur referiert, von dem fremden Server geladen und nicht auf den Facebookservern gespeichert. Die Bildrechte bleiben dadurch unverändert. --FNORD 16:23, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was heist referiert?--79.244.99.124 16:40, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich würde das, was er meint, "referenziert" nennen. Es wird nur ein Verweis gespeichert. (Wobei das nicht unbedingt vor URV schützt.) Ja, technisch geht sowas, aber Facebook tut's wohl nicht. --Eike 16:47, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das nennst nicht nur du so, sondern der rest der Welt auch :) (Habe das falsche Wort verwendet, "referenziert" ist natürlich richtig. ) --FNORD 16:50, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich hatte gedacht, ich kenn's vielleicht nur noch nich'... --Eike 19:59, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wales gehört zu England?

Ich verstehe nebenstehendes Venn-Diagramm nicht ganz, und zwar im Kreis "Großbritannien". Was soll der Kreis, in dem England und Wales sind, in Abgrenzung zu Schottland? Ist dort England die Überschrift? Dann lese ich das nämlich so:

  • Schottland ist ein Teil von Großbritannien (OK)
  • England ist ein Teil von Großbritannien (OK)
  • Wales ist ein Teil von England (?)

Oder alternativ: Wenn England nicht die Überschrift des Kreises "England Wales" ist, was ist dann seine Bedeutung? --Zulu55 15:33, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Hatte mich auch schon gefragt. Siehe en:England and Wales Ganz richtig müssten England und Wales je in einem eigenen Kreis liegen, der von einem Kreis "England und Wales" (ebenfalls blau) eingeschlossen sein müsste. --FA2010 15:42, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
(BK) England und Wales stehen sich in gewisser Weise naeher als England und Schottland beispielsweise. So haben beide das gleiche Rechtssystem, siehe en:England and Wales. Das geht auf das Königreich England zurueck, welches bis 1707 bestand und eben England und Wales umfasste. Der Kreis duerfte also diesen Rechtsbereich andeuten. --Wrongfilter ... 15:45, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
[BK²] AnonMoos hat den Kreis ergänzt, fragt ihn doch einfach rbrausse (Diskussion Bewertung) 15:46, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

England und Wales stehen sich staatsrechtlich eben besonders nahe. --Bahnmoeller 16:39, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn das schon eine politische Darstellung ist, müssten dann die Kanalinseln nicht zu den Britischen Inseln in den Kreis, siehe en:British Islands. --Mps 16:58, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Rot ist geographisch, blau ist politisch. --FA2010 17:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Euler diagram of Terminology of the British Isles
Hier eine überarbeitete Grafik, siehe auch die aktuelle Diskussion auf en. --Neitram 17:39, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man es ganz genau betrachtet: Wo sind die Kreise für Anglesey, die Isle of Wight und die Shetlandinseln ect.? Die gehören zu Großbritannien, aber nicht zu Großbritannien (Insel). --NCC1291 20:43, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wieso sind in Deutschland hergestellte Re-Importe von Medikamenten günstiger?

Heute passiert: "Hochpreisige verschreibungspflichtige Medikamente deutscher Pharmaunternehmen", so mein Apotheker, "sind meist viel günstiger als Re-Import zu beziehen. Die Ware wird in Deutschland produziert, kurz ins Ausland geliefert und sofort wieder importiert. Viele Ärzte verschreiben heute diese günstigen Re-Importe, das ist ganz normal", sagte er. Wieso sind die Medikamente, wo sie doch in Deutschland produziert werden und mit Transportkosten belegt sind, viel günstiger als Mediakamente (des gleichen Herstellers!) für den deutschen Binnenmarkt? --Zollwurf 16:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

[19] erklärt's, Reimport hingegen leider nicht so richtig. --Eike 16:41, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Was soll das erklären? Hätte ich mir auch ergooglen können. Laß es. --Zollwurf 17:02, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das beantwortet deine Frage: "Wie kommen die zum Teil erheblichen Preisunterschiede zustande? Deutsche Pharmakonzerne vertreiben ihre Pillen, Salben und Tropfen in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Preisen. [...] Der Grund: Die Gesundheitssysteme der Länder sind finanziell unterschiedlich ausgestattet. Das "reiche" deutsche System gibt mehr her als das "arme" griechische." --Eike 17:05, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Lesen bildet hoffentlich auch Dich - meine Eingangsfrage: "Wieso sind in Deutschland hergestellte Re-Importe von Medikamenten günstiger?". Deine Interpretation - "Wie kommen die zum Teil erheblichen Preisunterschiede zustande" - geht am Thema vorbei. Du hast die Frage nicht verstanden, schade, laß es bitte sein. Du nervst! --Zollwurf 17:11, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sie sind günstiger, weil die durch meinen Link erklärten Preisunterschiede durch die Logistikkosten (verringert, aber) nicht kompensiert werden. --Eike 17:14, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weil es hier nicht auf die Kosten ankommt, sondern welche Kuh am besten zu melken ist. Die Deutschen habens, die werden schon zahlen. Oder anders: da haben wir die Kassenvertreter gut geschmiert, die zahlen alles. Schau doch mal in eine Drogerie, da findest du manhmal den Hinweis auf manipulierte Packungen - das gleiche Spiel und der Umweg soll verschleiert werden, damit der Umleiter nicht bekannt wird. --Bahnmoeller 16:44, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nachfrage: Kann es sein, dass auf jedes Binnenmedikament die Mehrkosten des Re-Imports aufgeschlagen werden? Denn bei Preisunterschieden bis zu 70% zwischen Original-DE und Original-DE (Re-Import) würde das Pharmaunternehmen "ausbluten" ;-) --Zollwurf 16:51, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nun, die Preisgestaltung bei Medikamenten ist eben etwas komplexer als bei einem 08/15-Produktionsgut. Die anteiligen Entwicklungskosten sind bei den meisten Medikamenten um ein Vielfaches hoeher als die reinen Material- und Produktionskosten. So wird selbst ein Billigland noch die reinen Produktionskosten fuer die dort verkauften Medikamente "einspielen", aber nur wenig dazu beitragen, dass weiterhin neue Medikamente entwickelt werden. In der Mischkalkulation lohnt sich das Produkt fuer das verkaufende Unternehmen sowohl hier als auch dort, aber wenn alle Laender Billiglaender waeren, waere es dennoch ein Problem. -- Arcimboldo 17:31, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
den re-import zahlt ja nich der ursprüngliche hersteller sondern der reimporteur, der seine kosten na klar wieder reinbekommt... erstaunlich ist, dass der hersteller den re-import nicht verbietet (so wie bei DVDs, die nur mit in den USA üblichen geräten abgespielt werden können...)... --Heimschützenzentrum (?) 17:33, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mir kommen die Tränen. Unsere arme Pharmaindustrie. Gerademal durch die unverschämt niedrigen Exportpreise nicht am Hungertuch nagend ist sie gegen ihren Willen und mit der Faust in der Tasche gezwungen, das deutsche Gesundheitssystem auszuplündern, damit sie wenigstens ein gaaaanz kleines bißchen forschen und entwickeln kann...
"In der Pharmabranche sind [...] Gewinnmargen im hohen zweistelligen Prozentbereich üblich." (Carsten Knop: Die deutsche Pharmaindustrie in der zweiten Liga In: www.fazfinance.net, 8. Juli 2003)
"Scholl: Also wenn man es mal zusammenrechnet, 86 Millionen Euro kosten die Wirkstoffe, die in einem Jahr in Deutschland verordnet werden, für die Medikamente selbst verlangen die Firmen aber 34 Milliarden. Demnach sind es also wirklich Wucherpreise, die die Konzerne verlangen? Weiss: Ja, das ist richtig. [...] Es gibt keine Branche, die so hohe Gewinne macht wie die. 20 bis 30 Prozent des Umsatzes sind reiner Gewinn, der ihnen bleibt." (Radiofeuilleton: "Es gibt keine Branche, die so hohe Gewinne macht" - Hans Weiss im Gespräch mit Joachim Scholl In: Deutschlandradio Kultur, 12. März 2010)
"Da ist auch ganz unverblümt davon die Rede gewesen, dass die Pharmaindustrie eine marketingorientierte Industrie ist und keine forschungsorientierte, dass viel zu viel Geld in Marketing hineingesteckt wird, viel zu wenig Geld in Forschung, und dass das, was rauskommt aus der Forschung, in der letzten Zeit sehr dürftig ist. Zum Großteil sind das nämlich nur Nachahmerpräparate und keine wirklichen Neuheiten." (Radiofeuilleton: Hans Weiss, In: "Es gibt keine Branche, die so hohe Gewinne macht" - Hans Weiss im Gespräch mit Joachim Scholl In: Deutschlandradio Kultur, 12. März 2010)
"Im Jahr 2004 steckten US-Arzneifirmen demnach insgesamt 57,5 Milliarden Dollar in Werbemaßnahmen, aber nur 31,5 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung (39,3 zu 21,5 Milliarden Euro). Das Ergebnis bestätige den öffentlichen Eindruck, dass die Pharmaindustrie marketinglastig sei, kritisieren die Forscher. " (Mehr Geld für Werbung als für Forschung In: SPON, 3. Januar 2008)
Unterstellend, daß die deutschen Unternehmen sich in ihrem Werbeverhalten von der US-amerikanischen Konkurrenz nicht wirklich unterscheiden und angesichts der dauerhaft fetten Gewinne kann die Frage doch nur so beantwortet werden, daß sie sich alles holen, was sie kriegen können. Im Ausland lassen sich die sprichwörtlichen deutschen "Apothekerpreise" nicht durchsetzen. Wenn das möglich wäre, würden sie auch dort mehr einstreichen. Ein Aufsichtsrat ist schließlich den Aktionären verpflichtet und nicht den Kunden oder Patienten. Die Überteuerung der Medikamente auf dem deutschen Markt ist derart überzogen, daß sich auch mit Reimporten und den dadurch entstehenden Kosten noch Gewinne machen lassen. --84.191.18.104 18:38, 16. Aug. 2011 (CEST) Addendum zur Nachfrage: Die Exportpreise waren auch schon so exorbitant niedriger, als Reimport noch mehr oder weniger nur auf privater Basis organisiert wurde. Die hohen Gewinnspannen und Werbeetats sprechen dafür, daß sich die Preisbildung an dem Durchsetzbaren orientiert und nicht überwiegend an den Produktions- und Vertriebskosten. --84.191.18.104 19:01, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

finanzierung des masterstudiums

mein Sohn 22 Jahre, studiert in Karlsruhe Elektro- Informations-technik.mit dem Abschlußziel Bachlor.Im Anschluß daran möchte er den Master machen, muß ich das studium auch noch finanzieren.Ich bin Geschieden meine Exfrau hat angeblich keine eigenen Einkünfte. --80.171.92.136 17:16, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nach ein wenig Googlen hier eine Antwort ohne Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit: Ein konsekutiver Masterstudiengang, also einer der unmittelbar auf den Bachelorstudiengang aufbaut, gilt im Unterhaltsrecht als Teil des Erststudiums. Dies gilt für die Eltern genauso wie für das Bafög-Amt. Hintergrund dessen ist, daß der - hierzulande relativ neue - Bachelorabschluß mit vergleichsweise kurzer Ausbildungsdauer unterhalb des bisher üblichen Diploms desselben Faches an derselben Hochschule angesiedelt ist. Erst mit dem darauffolgenden Master hat der Student dieselbe Qualifikation erlangt, wie früher mit dem Diplom. Dies soll dem Studenten nicht vorenthalten werden - zumal in vielen Fächern der Bachelor nur als aufgebohrtes Vordiplom angesehen wird und erst mit dem Master gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bestehen. -- 79.195.252.69 17:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Sicher ist diese Frage schon gerichtsgängig zur Klärung, aber früher musste man das Studium zahlen, das von Anfang an so vorgesehen war. Da Sohnemann den Master jetzt schon machen will, sei froh, dass er was gutes und für die Volkswirtschaft notwendiges studiert.--91.56.219.197 18:08, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn es dir schwer fällt, solltest du dich juristisch bei einem Familienrechtler beraten lassen. Natürlich zahlt die Frau auch nach ihren Möglichkeiten. Dass sie nix hat, geht ja wohl nicht, dann muss sie sich von ihrem Sponsor was für den Filius abgeben lassen. Oder Sie muss sich heftig um Arbeit bemühen, damit sie den Sohn anteilig unterhalten kann. Oder sehe ich das als Nicht Jurist falsch ??--G-Michel-Hürth 20:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Literatur und Vorbereitung fürs Anglistik-Studium

Ich werde ab nächstem Semester neben meinem Jurastudium noch das Studium der Anglophone Studies an der Uni Marburg beginnen. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Sprach-, Literatur, und Kulturwissenschaften. Seit jeher fresse ich englische Bücher, Fernsehserien, Filme, etc. Aber das Studium hat leider andere Voraussetzungen und Inhalte als der in diesen (sprachlich) recht einfachen Werken. Ich möchte also die relativ ruhige Zeit der Semesterferien nutzen, um mich schon etwas vorzubereiten. Außerdem möchte ich mir bereits einen Überblick über nützliche Literatur machen. Zwar gibt es eine (seeeehr rare) Literaturliste der Uni [20], aber eben kaum Informationen darüber, welche Studienliteratur angeraten wird. Diese Angaben finden sich zwar in den Vorlesungsverzeichnissen, aber dort wiederum nur (wie ich es schon aus den Vorlesungsverzeichnissen der Juristen kenne) endlose unsortierte Listen. Eine wirkliche Empfehlung lässt sich dem ganzen nicht entnehmen. Wenn ich mir dann doch mal einzelne Werke, z.B. zur Grammatik genauer anschaue, dann frage ich mich, ob ich sowas wirklich brauche, oder ob ich mich mit solchen Klopfern nicht schlichtweg vergreife. Ich suche erstmal ein paar richtig schöne Einleitungen die mir auch Ziel und Inhalt des Studiums und nicht nur reines Fachwissen näher bringen. Irgendwelche Empfehlungen? Ich danke euch! --Hannesbr100 17:19, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Schon ob es einen Stammtisch gibt wo man ältere Kommilitonen treffen könnte, für den Fachbereich zuständigen Studentenrat, Fachschaft oder wie die heißen fragen, schauen ob es Mentore, Tutoren oder ähnliches gibt. --94.134.193.134 17:41, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Suche mal nach "The Oxford Anthology of", diese Reihe wäre vielleicht was für dich, was Primärtexte angeht. --FA2010 17:41, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Endlose, unsortierte Listen in den Vorlesungsverzeichnissen... Das wird genauso wie bei den Marburger Juristen sein, daß die Professores die wirklichen Empfehlungen à la nicht mehr aktuell, nur als Nachschlagewerk zu gebrauchen, erklärt gut aber zu knapp undsoweiterundsofort nur mündlich in den jeweils ersten Sitzungen ihrer Lehrveranstaltungen geben. Sie werden einen Teufel tun, so etwas schriftlich von sich zu geben, um nicht geschätzten Kollegen auf die Füße zu treten, die dann vermutlich ähnlich charmantes über die Werke des so Urteilenden zurückgeben werden -- 79.195.252.69 17:53, 16. Aug. 2011 (CEST) [Beantworten]

Wenn der Dachs zur Plage wird

Im Tessin: Ich gehe davon aus, dass ein DACHS (vor allem im Sommer und Herbst) nächtlicherweise den Rasen durchwühlt und niedrig hängende Trauben frisst. Was kann ich tun, um dieses Tier davon abzuhalten? Peter Schmid (nicht signierter Beitrag von 83.76.41.134 (Diskussion) 17:35, 16. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Dachse halten sich nur ungern in der Nähe des Menschen auf, im Gegensatz zu Wildschweinen, die gern in Gärten eindringen und dort herumwühlen. Ansonsten könnte vielleicht dieser Link weiterhelfen: [21] --Schlesinger schreib! 17:56, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Den Garten betonieren und den Beton grün anstreichen. Das ist halt Natur, rot an Zähnen und Klauen. -- 79.195.252.69 18:05, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Am besten du, lieber Peter, meldest den Dachs bei Wikipedia:Vandalismusmeldung. Inkowik, Hozro oder Seewolf werden sich darum kümmern, dass sie keinen Schaden mehr machen.--Schkaninchen 21:07, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Sprachliche Verständigung Merkel/Sarkozy

Weiß jemand, in welcher Sprache sich eigentlich Frau Merkel und Herr Sarkozy verständigen, wenn sie ohne Dolmetscher angeregt miteinander plaudern? Soweit ich weiß, ist es bei beiden mit dem Englischen eher nicht so dolle. Merkel kann wohl ein paar Brocken Russisch - das dürfte hier aber auch nicht viel helfen... Oder ist alles nur Theater für die Kameras, und keiner versteht auch nur ein Wort des anderen (wäre mein Verdacht, obwohl schon eine etwas alberne Vorstellung)? --91.54.210.226 18:29, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Um ein bisschen Smalltalk (auch über Politik) zu halten braucht es nicht viel Kenntnisse einer Sprache. Merkel kann übrigens meines Wissens nicht nur ein paar Brocken Russisch, sondern die Sprache wohl relativ gut sprechen.--Paramecium 19:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die Englischkenntnisse der beiden mögen ja „nicht so dolle“ (Quelle?) sein, dürften aber dennoch über denen des Durchschnittsdeutschen/-franzosen liegen und auf jeden Fall zur Kommunikation ausreichen. --MichaelFleischhacker Disku 19:44, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wenn man sich gerade die Schlagzeile "Merkel und Sarkozy planen Wirtschaftsregierung für Europa" ansieht, dann könnte man meinen, die beiden verstehen einander gar nicht und plaudern dann hinterher aus, was sie meinen, was der jeweils andere gesagt hat. ---91.56.168.67 20:25, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Seltener MOSFET (60t03gh) gesucht

Moin,

nachdem weder Conrad, Reichelt noch SEGOR electronic den MOSFET 60t03gh vorrätig haben: wo kriege ich in Deutschland schnellstmöglich diesen IC her (bzw. welcher bei Conrad erhältliche MOSFET kommt dem 60t03gh möglichst nahe/übertrifft den)? Bauform ist recht egal, nötigenfalls löte ich das Ding auf ne Kleinplatine.

188.174.39.83 20:05, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Wenn Du bei Conrad mit den Daten aus diesem PDF suchst, kommt nur ein Typ bei raus. --Rôtkæppchen68 20:37, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
steht da „mW“ bei „Rds“? ich mein: gehört da nich n „Ω“ hin? --Heimschützenzentrum (?) 21:00, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
isses der: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/253313/A-POWER/AP60T03GH/J.html ? also ich mag den: BSC090N03LS (hat n anderen footprint, aber gibts bei darisus.de)... da kann man gut suchen: http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Cat=1376381 --Heimschützenzentrum (?) 20:48, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Unbekannte Farben?

Ist es möglich, dass z. B. Pflanzen auf anderen Planeten Farben erzeugen, die wir so in unserem Sonnensystem nicht kennen (wenn sich dort beispielsweise Leben anders entwickelt, könnte es doch auch dazukommen, dass sich dadurch andere Farben ergeben)? Das Auge arbeitet doch mit einem RGB-Verfahren: sehen Tiere mit anderen Augenarten vielleicht andere Farben? Oder ist es möglich, dass wir Farben als die selben Farben erkennen, andere Lebensformen diese aber unterscheiden könnten (damit meine ich nicht nur Schattierungen wie ornage und ein helleres Orange)? --77.64.179.96 20:29, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Auch auf der Erde gibt es Monochromaten, Dichromaten, Trichromaten, Tetrachromaten und Pentachromaten. Normalsichtige Menschen sind Trichromaten. --79.224.224.22 20:49, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
ich möchte es mit einem Lied eines österreichischen Barden besingen: "Alles ist möglich aber nix ist fix!" --178.191.229.185 20:58, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche_31#Mehr_Farben_sehen gesehen? --Heimschützenzentrum (?) 21:02, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

wie und wo finde ich "arte" am Fernseher mit Satellitenempfang ?

Vorwort: ich kann zwar mit Computer ganz gut umgehen, aber Fernseher einstellen beherrsche ich leider nur sehr rudimentär bzw gar nicht, Videorekorder programmieren ist mir z.B. nie gelungen, zum Glück gibt es aber jetzt DVD-Player. Also nun zur Frage: Arte ist verschwunden, alle anderen Programme laufen bzw. sind darstellbar, ARD, ZDF, Br3, ORF, RTL, Sat1 usw., nur bei Arte bekomme ich keinen Empfang. Ich kann es zwar in der Anbieter- und in der Gesamtliste auswählen und aufrufen, aber es kommt dann kein Ton und kein Bild. Ging aber früher mal, bis vor ca 1 Jahr. Keine Ahnung, was diesen Sender dann zum Verschwinden gebracht hat. Zur Situation: Standort in Österreich, Empfang über Satelliten-Schüssel. Hat jemand eine Ahnung woran das liegen kann. Oder besser kann mir jemand das für Dummies verständlich erklären, was und wo ich einstellen muß um arte wieder empfangen zu können, bitte ! --StephanPsy 20:44, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich würde einen Sender-/Kanalsuchlauf machen. --A.Hellwig 20:53, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
http://www.arte.tv/de/2153564,CmC=2196954.html hier steht ein bisserl was. --178.191.229.185 20:59, 16. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]
arte auf 19,2° Ost hat irgendwann zwischen dem 11. November 2007 und dem 6. April 2008 von 11837 MHz hor 27500 kS/s auf 10742 MHz hor 22000 kS/s gewechselt. → Sendersuchlauf.