„Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde“ – Versionsunterschied

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== Lage ==
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Das Schutzgebiet umfasst sechs eng verbundene Teilflächen, die auf [[Aidlingen|Aidlinger]] Gemeindegebiet liegen, zwischen dem Hauptort selbst und dem Ortsteil [[Lehenweiler]]. Das mit 115 [[Hektar]] größte Naturschutzgebiet im Landkreis Böblingen setzt sich aus verschieden geprägten Flächen zusammen: [[Heide (Landschaft)|Heide]], [[Wald]] und [[Wiese (Grünland)|Wiesen]], [[Gebüsch]], [[Hecke]]n und [[Steinriegel]] sowie [[Sukzession (Biologie)|Sukzessionsflächen]]. Es liegt im Naturraum 122-[[Obere Gäue]] und wird fast vollständig umschlossen vom [[Landschaftsschutzgebiet]] [[Aidlingen (Landschaftsschutzgebiet)| Aidlingen]], das die Nummer 1.15.091 führt. Es ist außerdem Teil des [[FFH-Gebiet]]s Nr. 7319-341 [[Gäulandschaft an der Würm]].
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== Schutzzweck ==
== Schutzzweck ==
Schutzzweck ist die Erhaltung und Sicherung einer reich strukturierten Landschaft von eng miteinander verbundenen Heide-, Wald- und Wiesenflächen, Gebüschen, Hecken, Steinriegeln und wertvollen Bereichen natürlicher Vegetationsentwicklung (Sukzession) als Lebensraum einer vielfältigen Flora und Fauna und als ruhiges Erholungsgebiet.
Schutzzweck ist die Erhaltung und Sicherung einer reich strukturierten Landschaft von eng miteinander verbundenen Heide-, Wald- und Wiesenflächen, Gebüschen, Hecken, Steinriegeln und wertvollen Bereichen natürlicher Vegetationsentwicklung (Sukzession) als Lebensraum einer vielfältigen Flora und Fauna und als ruhiges Erholungsgebiet.

== Reste der „Bernhard“-Anlage ==
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Ab Mitte 1944 wurde auf dem Venusberg eine [[Bernhard (Funkfeuer)|UKW-Drehfunkfeueranlage FuSAn 724/725, Deckname „Bernhard“]], erbaut. Beim Herannahen der alliierten Streitkräfte wurde sie im April 1945 gesprengt. Die Reste des Fundaments der Antennenanlage sowie zweier Mannschaftsbaracken sind noch sichtbar.<ref name="Untertage">{{Internetquelle |autor= |url=https://fgut.wordpress.com/bauwerke/wk2/militarische-anlagen2/baden-wurttemberg/aidlingen-venusberg/ |titel=Aidlingen – Venusberg |werk= |hrsg=Forschungsgruppe Untertage e.V. |datum= |abruf=2021-01-09}}</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Reinhard Wolf (Geograph)|Reinhard Wolf]], Ulrike Kreh (Hrsg.): ''Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart''. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 435–437
* [[Reinhard Wolf (Geograph)|Reinhard Wolf]], Ulrike Kreh (Hrsg.): ''Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart''. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 435–437
* Naturschutz im Kreis Böblingen, Hrsg. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Böblingen 1990, S. 74


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== Einzelnachweise ==
<references />


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Aktuelle Version vom 5. Mai 2024, 22:43 Uhr

Naturschutzgebiet „Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Am Venusberg

Am Venusberg

Lage Aidlingen im Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 115 ha
Kennung 1.135
WDPA-ID 166049
Geographische Lage 48° 42′ N, 8° 53′ OKoordinaten: 48° 41′ 46″ N, 8° 52′ 49″ O
Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde (Baden-Württemberg)
Venusberg-Wolfsäcker-Besental/Halde (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 13. April 1985

Das Naturschutzgebiet (NSG) Venusberg – Wolfsäcker – Besental/Halde, oder auch nur kurz Venusberg, liegt im baden-württembergischen Landkreis Böblingen in Deutschland.

Lage

Das Schutzgebiet umfasst sechs eng verbundene Teilflächen, die auf Aidlinger Gemeindegebiet liegen, zwischen dem Hauptort selbst und dem Ortsteil Lehenweiler. Das mit 115 Hektar größte Naturschutzgebiet im Landkreis Böblingen setzt sich aus verschieden geprägten Flächen zusammen: Heide, Wald und Wiesen, Gebüsch, Hecken und Steinriegel sowie Sukzessionsflächen. Es liegt im Naturraum 122-Obere Gäue und wird fast vollständig umschlossen vom Landschaftsschutzgebiet Aidlingen, das die Nummer 1.15.091 führt. Es ist außerdem Teil des FFH-Gebiets Nr. 7319-341 Gäulandschaft an der Würm.

Schutzzweck

Schutzzweck ist die Erhaltung und Sicherung einer reich strukturierten Landschaft von eng miteinander verbundenen Heide-, Wald- und Wiesenflächen, Gebüschen, Hecken, Steinriegeln und wertvollen Bereichen natürlicher Vegetationsentwicklung (Sukzession) als Lebensraum einer vielfältigen Flora und Fauna und als ruhiges Erholungsgebiet.

Reste der „Bernhard“-Anlage

Reste der „Bernhard“-Anlage

Ab Mitte 1944 wurde auf dem Venusberg eine UKW-Drehfunkfeueranlage FuSAn 724/725, Deckname „Bernhard“, erbaut. Beim Herannahen der alliierten Streitkräfte wurde sie im April 1945 gesprengt. Die Reste des Fundaments der Antennenanlage sowie zweier Mannschaftsbaracken sind noch sichtbar.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 435–437
  • Naturschutz im Kreis Böblingen, Hrsg. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Böblingen 1990, S. 74
Commons: Naturschutzgebiet Venusberg - Wolfsäcker - Besental/Halde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aidlingen – Venusberg. Forschungsgruppe Untertage e.V., abgerufen am 9. Januar 2021.