Trebendorf (Wiesengrund)
Trebendorf Trjebejce Gemeinde Wiesengrund | ||
|---|---|---|
| Koordinaten: | 51° 40′ N, 14° 32′ O | |
| Einwohner: | 389 (31. Dez. 2016)[1] | |
| Eingemeindung: | 31. Dezember 2001 | |
| Postleitzahl: | 03149 | |
| Vorwahl: | 035695 | |
Lage von Trebendorf in Brandenburg | ||
Trebendorf, niedersorbisch Trjebejce, ist ein Ortsteil der Gemeinde Wiesengrund im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße.
Lage
Trebendorf liegt in der Niederlausitz im amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden. Benachbarte Ortschaften sind Jethe im Nordosten, Gahry im Osten, Mattendorf im Südosten, der zu Spremberg gehörende Ortsteil Hornow im Süden, Gablenz in der Gemeinde Neuhausen/Spree im Westen sowie Sergen im Nordwesten.
Durch Trebendorf verlaufen die Kreisstraße 7108 sowie die Landesstraßen L48 von Cottbus nach Spremberg und L481 nach Jocksdorf/Bundesstraße 115.
Geschichte
Trebendorf wurde im Jahr 1500 erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Nach dem Wiener Kongress kam die gesamte Niederlausitz und somit auch Trebendorf an das Königreich Preußen. Bis 1952 lag die Gemeinde im Landkreis Cottbus. Am 25. Juli 1952 wurde Trebendorf dem neu gebildeten Kreis Forst im Bezirk Cottbus zugeteilt und lag nach der Wende im Landkreis Forst in Brandenburg. Nach der Kreisreform in Brandenburg am 6. Dezember 1993 kam Trebendorf zum neu gebildeten Landkreis Spree-Neiße und lag im Amt Hornow/Simmersdorf. Am 31. Dezember 2001 wurde Trebendorf mit den bis dahin ebenfalls eigenständigen Gemeinden Gahry, Gosda, Jethe und Mattendorf zur Gemeinde Wiesengrund zusammengelegt. Trebendorf ist somit Teil des Amtes Döbern-Land.[3]
Bevölkerungsentwicklung
| Einwohnerentwicklung in Trebendorf von 1875 bis 2000[4] | |||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | Jahr | Einwohner | ||||||||
| 1875 | 378 | 1939 | 402 | 1981 | 391 | ||||||||
| 1890 | 369 | 1946 | 504 | 1985 | 388 | ||||||||
| 1910 | 392 | 1950 | 533 | 1989 | 406 | ||||||||
| 1925 | 451 | 1964 | 456 | 1995 | 402 | ||||||||
| 1933 | 434 | 1971 | 444 | 2000 | 462 | ||||||||
Nachweise
- ↑ Fakten und Zahlen. In: amt-doebern-land.de. Amt Döbern-Land, abgerufen am 14. April 2017.
- ↑ Trebendorfer feiern bis in die Morgenstunden. In: lr-online.de. Lausitzer Rundschau, 10. Oktober 2005, abgerufen am 14. April 2017.
- ↑ Trebendorf in der Datenbank des Vereins für Computergenealogie. Abgerufen am 14. April 2017.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 KB) Landkreis Spree-Neiße. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 14. April 2017.
