„Tina Louise“ – Versionsunterschied

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|GEBURTSDATUM=11. Februar 1934
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|GEBURTSORT=[[New York City|New York]]
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Version vom 7. November 2013, 02:06 Uhr

Tina Louise (* 11. Februar 1934 in New York) ist eine amerikanische Schauspielerin.

Sie verdingte sich nach ihrer Schulzeit zunächst als Fotomodell und Nachtclubsängerin; das Schauspielfach erlernte sie an Elia Kazans Actory Studio. 1957 feierte sie an der Seite von Julie Newmar ihren ersten großen Erfolg als Schauspielerin in der Broadway-Adaption des Comics Li'l Abner. Im selben Jahr erschien ihre erste Schallplatte It's Time for Tina.

Ihr Hollywood-Debüt gab sie 1958 in Anthony Manns Erskine Caldwell-Verfilmung Gottes kleiner Acker, für den sie den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. Zwischenzeitlich siedelte sie nach Italien über. Dort spielte sie 1960 in den Sandalenfilmen Archimedes – der Löwe von Syrakus und Sappho, Venus von Lesbos sowie in Roberto Rossellinis Viva l'Italia! (1961). Nach ihrer Rückkehr wollte ihre Hollywood-Karriere jedoch nicht recht in Gang kommen.

1964-67 spielte sie dann die Rolle, die ihr Image bis heute am nachhaltigsten geprägt hat. In der CBS-Sitcom Gilligans Insel spielte sie das zickige Filmsternchen Ginger Grant. Es heißt, Louise sei ihrem Seriencharakter nicht unähnlich. Häufig zerstritt sie sich mit den Produzenten der Sendung. So war Ginger ursprünglich als zynisch-abgeklärte Diva geplant; Louise weigerte sich jedoch, die Rolle so zu spielen, und gab stattdessen ein an Marilyn Monroe und Myrna Loy erinnerndes Vollweib. Nach dem Ruhm, der ihr die Serie einbrachte, sah sich Louise jedoch auf diese Rolle festgelegt und machte sie für das Scheitern ihrer weiteren Karriere verantwortlich. Sie war auch das einzige Mitglied der Serienbesetzung, das sich weigerte, in den diversen Nachfolgeproduktionen der Serie in den 1970er und 1980er Jahren mitzuspielen.

1966-70 war sie mit dem Talkshowmoderator Les Crane verheiratet. Aus der Ehe ging die Tochter Caprice (* 1970) hervor, die heute als MTV-Produzentin und Schriftstellerin erfolgreich ist. In den 1970er und 1980er Jahren trat sie in verschiedenen Fernseh- und Hollywoodproduktionen auf. Lob erntete sie vor allem für ihre Darbietung in Bryan Forbes Die Frauen von Stepford (1975). Daneben hatte sie zahlreiche Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien; unter anderem spielte sie 1978-79 in fünf Folgen von Dallas und 1990 in einer Folge von Eine schrecklich nette Familie. In der letzten Folge der Sitcom Roseanne trat sie 1995 dann erstmals wieder mit ihren einstigen Kollegen aus Gilligan-Zeiten auf. In der Sherwood Schwartz, dem Erfinder von Gilligans Insel, gewidmeten Folge kommt es zu einer nachgerade postmodernen Vermischung der beiden fiktionalen Welten. Während die Schauspieler von Roseanne sich auf Gilligans Insel wiederfinden, nehmen die Gilligan-Darsteller die Rollen im Hause Roseanne Barr ein. Tina Louise übernahm die Rolle der Roseanne.

2005 übernahm sie eine ständige Rolle in der NBC-Seifenoper Passions.

Filmografie (Auswahl)