„Tata OneCAT“ – Versionsunterschied

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Version vom 9. Mai 2011, 19:14 Uhr

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Tata/MDI OneCAT

(Hinweis: alle Angaben sind vom Hersteller und sind nicht unabhängig verifiziert worden.)

Der Tata OneCAT ist der Prototyp eines Druckluftautos, das in Zusammenarbeit von Tata Motors in Indien und dem Luftmotorentwickler Guy Nègre von MDI entstehen sollte. Die Zusammenarbeit ruht seit 2 Jahren, weil laut Tata "unüberwindliche Probleme" technischer Natur auftraten. Interessanterweise ist jeder Link und alles Archivmaterial in Bezug auf MDI vom Tata-site gelöscht worden.

Der Wagen enthält Lufttanks, die in vier Stunden mit Hilfe elektrischer Energie aus der Steckdose gefüllt werden können. MDI plant sogar einen Kompressor für Tankstellen, der die Tanks in drei Minuten füllen kann[1].

Der OneCAT ist ein fünfsitziger PKW und besitzt einen Kofferraum mit 200 Litern Inhalt. Mit vollen Tanks läuft er 90 km bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h. Zusätzlich soll ein Verbrennungsmotor zum Einsatz kommen, der die Reichweite auf 800 km bei einem Kraftstoffverbrauch von 1,5 Litern pro 100 km erhöhen soll. Dieser Wert wird von der Fachwelt jedoch angezweifelt. Obwohl das technische Konzept des Druckluftautos funktioniert, konnte bisher keine Referenz und kein Prototyp vorgestellt werden, der die geringen – vom Hersteller angegeben – Verbrauchswerte auch nur annähernd erreichte.

In den USA werden Verkaufspreise von 5100 bis 7800 US-$ erwartet[2]. Die Fertigung anderer Druckluftautos für die dortigen Märkte sollte Anfang 2009 in Spanien und Australien begonnen werden. Wie bei allen anderen Projekten von Nègre blieb es bisher bei der Ankündigung.

Einwände aus physikalisch-technischer Sicht

  • Das Verhältnis von zur Verfügung gestellter Antriebsenergie und Gewicht ist bei den Drucklufttanks ungünstig, verglichen zum Beispiel schon mit einfachen Bleibatterien.
  • Druckluft ist in der Herstellung sehr ineffizient und einer der teuersten Energieträger. Wenn die bei der Kompression entstehende Wärme nicht genutzt werden kann, ist sie für die Energiebilanz verloren.
  • Ein effizienter Druckluftmotor muss so weit wie möglich an der isotheremen Grenze entspannen. Dafür benötigt er eine mehrstufige Entspannung mit Zwischenerwärmung und ist daher aufwendig (Motorenkonzept). Der dafür benötigte Bauraum ist nur schwer in einem mobilen Fahrzeug bereitstellbar. (Lt. eigener Aussage von MDI verlässt die entspannte Luft den "Auspuff" mit -40 Grad C. Dies bestätigt, dass der Motor weit von der isothermen Grenze entfernt betrieben wird, sondern mit ziemlicher Sicherheit ganz nahe an der adiabaten Grenze. Dies bedeutet eine maximale theoretische Ausbeute der in den Druckluftspeichern enthaltenen Energie von 50 %. )
  • Durch Entspannung der Druckluft kommt es zu einer Abkühlung des Motors. Es muss Wärme aus der Umgebung zugeführt werden. Ist dies nicht ausreichend gewährleistet, sinkt die Leistung des Expansionsmotors. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen wird der ohnehin mässige Wirkungsgrad des Motors noch weiter reduziert.

Einzelnachweise

  1. Harrabin, Roger: An engineer has promised that within a year he will start selling a car that runs on compressed air, producing no emissions at all in town, BBC News, 13. Februar 2008
  2. Hamilton, Tyler: Technology Review: The Air Car Preps for Market