„Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins“ – Versionsunterschied

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Version vom 10. März 2020, 12:43 Uhr

Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V.
(DAV Karlsruhe)
Logo des Deutschen Alpenvereins
Zweck:Förderung des Bergsteigens und alpiner Sportarten, Erhaltung der Bergwelt, Erweiterung der Kenntnisse über die Gebirge
Vorsitz:Peter Zeisberger (1. Vorsitzender)
Clemens Appel (2. Vorsitzender)
Gründungsdatum:31. Januar 1870[1]
Mitgliederzahl:9.091 (Stand: 31. Dezember 2019)[2]
Sitz:Karlsruhe, Baden-Württemberg
Website:Alpenverein-Karlsruhe.de

Die Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V. (kurz DAV Karlsruhe) hat 9.091 Mitglieder (Stand: 31. Dezember 2019)[2] und ist damit der größte Verein Karlsruhes vor dem Karlsruher SC (mit über 8.400) und dem SSC Karlsruhe (mit 8.000) sowie eine der größeren Sektionen des Deutschen Alpenvereins auf Platz 29.

Gründung

Die am 31. Januar 1870[1] gegründete Karlsruher Sektion ist eine der ältesten des Deutschen Alpenvereins, sie wurde nur 9 Monate nach der Gründung des Hauptvereins mit 16 Mitgliedern gegründet.

Die Gründungsmitglieder waren Karlsruher Persönlichkeiten wie Philipp Platz (Maler), Victor von Scheffel (Dichter) und Robert Gerwig (Erbauer der Schwarzwaldbahn). Erster Vorsitzender der Sektion wurde Philipp Platz. Die Gründung wurde im Karlsruher Tagblatt veröffentlicht.

Geschichte

Die Sektion wurde am 31. Januar 1870 durch prominente Bürger und Persönlichkeiten gegründet. Freiherr von Teuffel wurde 1877 Vorsitzender der Sektion. Der Österreichische Alpenverein OeAV wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs neu gegründet und verwaltete bis 1952 treuhänderisch das Vermögen und den Grundbesitz (Hütten) des DAV. Die Sektion Karlsruhe war 1952 eine von 234 Sektionen nach der Wiedergründung des DAV, der auf Westdeutschland und West-Berlin beschränkt war. Der Deutsche Alpenverein erhielt 1958 die Hütten vom OeAV zurück. Man beseitigte Kriegs- und Nachkriegsschäden. 1987 schloss die Sektion Baden-Baden/Murgtal eine Patenschaft für das Hochwildehaus ab. Die Solaranlage am Hochwildehaus wurde 1992 in Betrieb genommen. Dem Sektionsmitglied Alex Schlönvogt gelang 1994 ohne Sauerstoffgerät im Rahmen einer Expedition die Besteigung des K2 (8611 m) im Karakorum. Vom 19. bis 21. Mai 1995 feierte die Sektion Karlsruhe ihr 125-jähriges Jubiläum. Am 7. und 8. Mai 2005 wurde der Deutsche Sportklettercup im Karlsruher DAV-Kletterzentrum „Art of Climbing“ ausgetragen.

Sektionsvorsitzende

Eine chronologische Übersicht über alle Präsidenten der Sektion seit Gründung.[3]

AmtszeitPräsident
1870–1876Prof. Dr. Platz
1877–1886Freiherr von Teuffel
1887–1888Geheimrat Heß
1889–1892Geheimrat Dr. Gmelin
1893–1907Gustav Becker
1908–1912Dr. A. Alberti
1913–1914Dr. Ludwig Daehn
1915–1918Prof. Dr. von Zwiedineck-Sudenhorst
1919–1920Dr. A. Alberti
1921–1926Karl Schrempp
1927–1933Dr. Albert Herrmann
1934–1935Artur Stanelle
1936–1945Urban Schurrhammer
1946–1956Heinrich Kastner
1957–1964Josef Hofmann
1965–1970Georg Fuchs
1971–1980Helmut Wittber
1981–2005Günther Lehmann
2005–2013Andreas Henn
2013–2019Susanne Schätzle
Seit 2019Peter Zeisberger

Hütten der Sektion

Ötztaler Alpen
Rätikon

Ehemalige Hütte der Sektion

Kletteranlage

Bekannte Mitglieder

Einzelnachweise

  1. a b Alpenverein-Karlsruhe.de: Vereinsgeschichte
  2. a b Sektion Karlsruhe des Deutschen Alpenvereins, Deutscher Alpenverein, alpenverein.de; Homepage: Alpenverein-Karlsruhe.de: Sektion Karlsruhe
  3. DAV-Bibliothek.de: Festschriften Sektion Karlsruhe (PDF-Datei) Seite.12
  4. DAV Ettlingen: Schönbrunner Hütte im Nordschwarzwald Schönbrunnerhütte.de: Die Schönbrunner Hütte des DAV Ettlingen
    Alpenverein.de: Schönbrunner Hütte
    Alpenverein.at: Schönbrunner Hütte
  5. Alpenverein-Karlsruhe.de: Art of Climbing