„Sebastian“ – Versionsunterschied

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== Verbreitung ==
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Seit Anfang der 60er Jahre wurden immer mehr Jungen Sebastian genannt. In den 80ern war der Name durchweg unter den zehn am häufigsten vergebenen Vornamen, im Jahre 1984 sogar der häufigste überhaupt. Seitdem hat seine Popularität etwas nachgelassen.<ref>[http://www.beliebte-vornamen.de/5027-sebastian.htm Statistik auf "Beliebte Vornamen"]</ref>
Seit Anfang der 60er Jahre wurden immer mehr Jungen Sebastian genannt. In den 80ern war der Name durchweg unter den zehn am häufigsten vergebenen Vornamen, im Jahre 1984 sogar der häufigste überhaupt. Seitdem hat seine Popularität etwas nachgelassen.<ref>[https://www.beliebte-vornamen.de/5027-sebastian.htm Statistik auf "Beliebte Vornamen"]</ref>


== Namenstag ==
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* [[Sebastian Batkowski]] (* 1995), polnischer Poolbillardspieler
* [[Sebastian Batkowski]] (* 1995), polnischer Poolbillardspieler
* [[Sebastian Bezzel]] (* 1971), deutscher Schauspieler
* [[Sebastian Bezzel]] (* 1971), deutscher Schauspieler
* [[Sebastian Coe]] (* 1956), britischer Leichtathlet, Politiker und Sportfunktionär
* [[Sebastian Coe]] (* 1956), britischer Leichtathlet, Politiker und Sportfunktionär
* [[Sebastian Colloredo]] (* 1987), italienischer Skispringer
* [[Sebastian Colloredo]] (* 1987), italienischer Skispringer
* [[Sebastian Dahlström]] (* 1996), finnischer Fußballspieler
* [[Sebastian Dahlström]] (* 1996), finnischer Fußballspieler

Version vom 6. Mai 2021, 19:30 Uhr

Sebastian ist ein männlicher Vorname und ein Familienname.

Herkunft und Bedeutung

Der Name geht auf das altgriechische Σεβαστός (Sebastós) zurück, dem im griechischsprachigen Osten des Römischen Reiches üblichen Äquivalent zum lateinischen Kaisertitel Augustus. Er bedeutet „erhaben“ oder „ehrwürdig“, in weiterer Folge „kaiserlich“ oder „zum Kaiser gehörig.“[1] Auch die Stadt Sebaste (heute das Türkische Sivas) verdankt ihren Namen diesem Kaisertitel, somit kann der Name auch „Mann aus Sebaste“ bedeuten.

Verbreitung

Seit Anfang der 60er Jahre wurden immer mehr Jungen Sebastian genannt. In den 80ern war der Name durchweg unter den zehn am häufigsten vergebenen Vornamen, im Jahre 1984 sogar der häufigste überhaupt. Seitdem hat seine Popularität etwas nachgelassen.[2]

Namenstag

Namenstag ist der Gedenktag des hl. Märtyrers Sebastian am 20. Januar.

Varianten

  • Baschan (niederdeutsche/plattdeutsche Kurzform)
  • Baschde (oberschwäbisch)
  • Baschdl (schwäbische Abwandlung)
  • Bastian, Bastiano, Basti, Bastien, Bastl (geläufige Kurzformen)
  • Bistgaun (rätoromanische Variante)
  • Bosćij (sorbische Variante)
  • Sebastián (spanische Schreibweise)
  • Sebastiaan, Bas (niederländische Schreibweise)
  • Sebastiani
  • Sebastijan (kroatische Schreibweise)
  • Sebastiano (italienische Schreibweise)
  • Sebastião (portugiesische Schreibweise)
  • Sébastien (französische Schreibweise)
  • Sebastianòs bzw. Sevastianòs (griechische Variante)
  • Sebestyén (ungarische Schreibweise)
  • Bäschtu, Bästeli, Baschi, Baschti (lothringisch, rheinfränkisch und bairisch), Baschy (schweizerdeutsche Kurzform)
  • Wast, Wastl, Wastel (bayerisch-österreichische Abwandlung)

Weibliche Formen

Die weibliche Form des Namens, Sebastiana, ist im Deutschen selten. Aus dem französischen Sprachraum stammt der Name Bastienne.

Bekannte Namensträger

Familienname

Vorname

Pseudonym

Fiktive Personen

Quellen

  1. σεβαστός (sebastos). In: biblehub.com. Abgerufen am 30. November 2020.
  2. Statistik auf "Beliebte Vornamen"