„Physiklaborant“ – Versionsunterschied

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'''Physiklaborant''' ist ein in Deutschland und der Schweiz anerkannter Ausbildungsberuf. Der Arbeitsort des Physiklaboranten ist typischerweise ein physikalisches [[Labor]], wo geforscht, geprüft, konstruiert und gemessen wird. Die Ausbildung und Beschäftigung erfolgt dabei sowohl in öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten und Institute als auch in industriellen Unternehmen, wo Physiklaboranten vor allem für die Konstruktions- und Fertigungsprüfung eingesetzt werden.
'''Physiklaborant''' ist ein in Deutschland und der Schweiz anerkannter Ausbildungsberuf. Der Arbeitsort des Physiklaboranten ist typischerweise ein physikalisches [[Labor]], wo geforscht, geprüft, konstruiert und gemessen wird. Die Ausbildung und Beschäftigung erfolgt dabei sowohl in öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten und Institute als auch in industriellen Unternehmen, wo Physiklaboranten vor allem für die Konstruktions- und Fertigungsprüfung eingesetzt werden.


== Aubildung ==
== Ausbildung ==
Der Physiklaborant als handwerklicher [[Beruf]] kann treffend als Generalistenberuf bezeichnet werden. Seine praktischen und theoretischen Ausbildungen sind umfangreich.
Der Physiklaborant als handwerklicher [[Beruf]] kann treffend als Generalistenberuf bezeichnet werden. Seine praktischen und theoretischen Ausbildungen sind umfangreich.


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Zur Abschlussprüfung werden Schwerpunkte in Form von Wahlfächern – je nach Ausbildungsbetrieb – gewählt. Sie umfassen typischerweise etwa: [[Akustik]], [[Fotografie]], [[Elektronik]], [[Informatik]], [[Kristallzucht]], [[Metallografie]], [[Optik]], [[Steuerungstechnik]], [[Vakuum]]technik, Wärmetechnik usw.
Zur Abschlussprüfung werden Schwerpunkte in Form von Wahlfächern – je nach Ausbildungsbetrieb – gewählt. Sie umfassen typischerweise etwa: [[Akustik]], [[Fotografie]], [[Elektronik]], [[Informatik]], [[Kristallzucht]], [[Metallografie]], [[Optik]], [[Steuerungstechnik]], [[Vakuum]]technik, Wärmetechnik usw.


Ausbildungsreglement des Physiklaborant laut Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) - für Österreich.<br>
Ausbildungsreglement des Physiklaborant laut Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) - für die Schweiz.<br>
URL: http://www.physiklaborant.ch/pics/Physiklaborant_de.pdf
URL: http://www.physiklaborant.ch/pics/Physiklaborant_de.pdf



Version vom 27. Juni 2008, 16:37 Uhr

Physiklaborant ist ein in Deutschland und der Schweiz anerkannter Ausbildungsberuf. Der Arbeitsort des Physiklaboranten ist typischerweise ein physikalisches Labor, wo geforscht, geprüft, konstruiert und gemessen wird. Die Ausbildung und Beschäftigung erfolgt dabei sowohl in öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten und Institute als auch in industriellen Unternehmen, wo Physiklaboranten vor allem für die Konstruktions- und Fertigungsprüfung eingesetzt werden.

Ausbildung

Der Physiklaborant als handwerklicher Beruf kann treffend als Generalistenberuf bezeichnet werden. Seine praktischen und theoretischen Ausbildungen sind umfangreich.

Die Grundausbildung in Werkstoffbearbeitung mit Metallen und Kunststoffen umfasst z.B. Drehen, Fräsen, Löten, Kleben usw. zusätzliche Kenntnisse für den Einsatz von Glas und Keramik gehört dazu. Elektrotechnik und Elektronik umfasst den größten Teil der Grundausbildung. Dazu kommen Ausbildungen in Informatik, Optik, Technischer Mechanik, Wärmetechnik und Fotografie (inkl. Bildverarbeitung). Seine Ausbildung in den chemischen Arbeitstechniken tragen zur Arbeitssicherheit in den physikalischen, technischen Labors bei.

Neben der Herstellung, der Wartung und dem Unterhalt physikalischer Apparate und Messeinrichtungen gehört die Mithilfe bei der Auswertung und Protokollierung physikalischer Messungen zum Alltag. Dies erfordert auch Kenntnisse in der Datenerfassung.

Seine theoretischen Ausbildungen in den Grundlagen der Physik, Chemie, Elektrotechnik, Elektronik und Mathematik werden durch Berufsschulen vermittelt. Die physikalische Labortechnik wird in den Betrieben ausgebildet.

Zur Abschlussprüfung werden Schwerpunkte in Form von Wahlfächern – je nach Ausbildungsbetrieb – gewählt. Sie umfassen typischerweise etwa: Akustik, Fotografie, Elektronik, Informatik, Kristallzucht, Metallografie, Optik, Steuerungstechnik, Vakuumtechnik, Wärmetechnik usw.

Ausbildungsreglement des Physiklaborant laut Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) - für die Schweiz.
URL: http://www.physiklaborant.ch/pics/Physiklaborant_de.pdf

Berufsfelder

Seine Berufsfelder sind mannigfaltig, denn Physiklaboranten sind neben dem Einsatz im Prüf-, Mess- und Forschungslabors auch im Technischen Handel, in der Fabrikation und im Consulting anzutreffen. Die breite Ausbildung des Physiklaborant ist ein guter Zugang zur Weiterbildung an Technikerschulen sowie an Universitäten und Fachhochschulen.