„Norbert Buske“ – Versionsunterschied

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Buske war von 1995 bis 1999 Beauftragter der Pommerschen Evangelischen Kirche und der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs|Evangelisch-lutherischen Landeskirche Mecklenburgs]] bei Parlament und Landesregierung [[Mecklenburg-Vorpommern]].
Buske war von 1995 bis 1999 Beauftragter der Pommerschen Evangelischen Kirche und der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs|Evangelisch-lutherischen Landeskirche Mecklenburgs]] bei Parlament und Landesregierung [[Mecklenburg-Vorpommern]].


Außerdem wirkte Buske von 1981 bis 2009 als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte, von 1990 bis 2005 im Vorstand der [[Historische Kommission für Pommern|Historischen Kommission für Pommern]] und im Vorstand der [[Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst]]. Als Student beteiligte er sich an der ökumenischen Arbeit der [[Christliche Friedenskonferenz|Christlichen Friedenskonferenz]] (CFK) und war Teilnehmer der I. [[Allchristliche Friedensversammlung|Allchristlichen Friedensversammlung]] 1961 in [[Prag]].<ref>Sekretariat der Christlichen Friedenskonferenz (Hg.): ...und Friede auf Erden, Praha 1961, S. 187</ref>
Außerdem wirkte Buske von 1981 bis 2009 als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte, von 1990 bis 2005 im Vorstand der [[Historische Kommission für Pommern|Historischen Kommission für Pommern]] und im Vorstand der [[Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst]]. Als Student war er Mitglied der [[Christliche Friedenskonferenz|Christlichen Friedenskonferenz]] und Teilnehmer der I. [[Allchristliche Friedensversammlung|Allchristlichen Friedensversammlung]] 1961 in [[Prag]].<ref>Sekretariat der Christlichen Friedenskonferenz (Hg.): ...und Friede auf Erden, Praha 1961, S. 187</ref>


== Partei ==
== Partei ==
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== Abgeordneter ==
== Abgeordneter ==
Buske war von 1990 bis 1994 Mitglied des [[Landtag Mecklenburg-Vorpommern|Landtags von Mecklenburg-Vorpommern]] und dort von 1991 bis 1994 Vorsitzender des Rechtsausschusses. 1995 wurde er zum Kreistagspräsidenten des [[Landkreis Ostvorpommern|Kreises Ostvorpommern]] gewählt. 1991 sah er sich Rücktrittsforderungen wegen seiner Zusammenarbeit mit dem MfS ausgesetzt. <ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489042.html ''Dieser und jener''] Der Spiegel, Ausgabe 25/91, S. 81]</ref>
Buske war von 1990 bis 1994 Mitglied des [[Landtag Mecklenburg-Vorpommern|Landtags von Mecklenburg-Vorpommern]] und dort von 1991 bis 1994 Vorsitzender des Rechtsausschusses. 1995 wurde er zum Kreistagspräsidenten des [[Landkreis Ostvorpommern|Kreises Ostvorpommern]] gewählt. 1991 sah er sich Rücktrittsforderungen wegen seiner Zusammenarbeit mit der [[Ministerium für Staatssicherheit|DDR-Staatssicherheit]] ausgesetzt. <ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489042.html ''Dieser und jener''] Der Spiegel, Ausgabe 25/91, S. 81]</ref>


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 18. März 2012, 09:36 Uhr

Norbert Buske (* 2. Januar 1936 in Demmin) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer und Politiker (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Schulbesuch absolvierte Buske ein Theologiestudium, das er mit der Promotion zum Dr. theol. abschloss. Anschließend nahm er eine Tätigkeit als Pfarrer in Levenhagen auf. Er war seit 1973 Mitglied der Landessynode der Pommerschen Evangelischen Kirche und wurde später zum Kirchenrat ernannt.

Buske war von 1995 bis 1999 Beauftragter der Pommerschen Evangelischen Kirche und der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Mecklenburgs bei Parlament und Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern.

Außerdem wirkte Buske von 1981 bis 2009 als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte, von 1990 bis 2005 im Vorstand der Historischen Kommission für Pommern und im Vorstand der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst. Als Student war er Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz und Teilnehmer der I. Allchristlichen Friedensversammlung 1961 in Prag.[1]

Partei

Buske ist Mitglied der CDU.

Abgeordneter

Buske war von 1990 bis 1994 Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern und dort von 1991 bis 1994 Vorsitzender des Rechtsausschusses. 1995 wurde er zum Kreistagspräsidenten des Kreises Ostvorpommern gewählt. 1991 sah er sich Rücktrittsforderungen wegen seiner Zusammenarbeit mit der DDR-Staatssicherheit ausgesetzt. [2]

Auszeichnungen

  • Pommerscher Kulturpreis für Wissenschaften, 1991

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Marienkapellen auf dem Gollen, dem Revekol und dem Heiligen Berg bei Pollnow. Ein Beitrag zur Geschichte der Wallfahrtsorte in Pommern. In: Baltische Studien. NF 56, 1970, ISSN 0067-3099, S. 17–40.
  • Die pommersche Kirchenordnung Johannes Bugenhagen 1535. Union-Verlag, Berlin 1985.
  • Kirchen auf Mönchgut. Ein Führer durch die Bau- und Kirchengeschichte der Gotteshäuser. Evangelische Verlags-Anstalt, Berlin 1987, ISBN 3-374-00207-2.
  • Pommern: Territorialstaat und Landesteil von Preußen. Thomas Helms Verlag, Schwerin 1997, ISBN 3-931185-07-9.
  • Kapellenbauten und Kirchenrenovierungen des Greifswalder Architekten Johann Gottfried Quistorp (1755–1835). In: Baltische Studien. NF 87, 2002, S. 95–121.
  • Pommersche Kirchengeschichte in Daten. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2003, ISBN 3-935749-17-1.
  • Spuren der Ewigkeit. Schätze der Pommerschen Evangelischen Kirche. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2003, ISBN 3-935749-06-6.
  • Das Kriegsende in Demmin 1945. 2. korrigierte Auflage. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2007, ISBN 978-3-935749-95-4.
  • Das evangelische Pommern. Bekenntnis im Wandel. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2009, ISBN 978-3-940207-44-9.

Einzelnachweise

  1. Sekretariat der Christlichen Friedenskonferenz (Hg.): ...und Friede auf Erden, Praha 1961, S. 187
  2. Dieser und jener Der Spiegel, Ausgabe 25/91, S. 81]