„Luiz Felipe Scolari“ – Versionsunterschied

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==Kurioses==
==Kurioses==
Portugals Fußball-Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat für einen Skandal gesorgt. Während eines Streits zum Ende des EM-Qualifikationsspiels in Lissabon am 12.09.2007 gegen Serbien (1:1) habe der 58-Jährige nach einem gegnerischen Spieler geschlagen, berichteten portugiesische Medien. - Nur um wenige Zentimeter habe seine Faust den Serben Ivica Dragutinovic verpasst, hieß es. Der serbische Nationalcoach Javier Clemente forderte Scolari zum Rücktritt auf und bat die UEFA, gegen den Brasilianer vorzugehen. 'Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Weltmeister sich so verhält. Er muss seinen Job aufgeben, denn er ist kein gutes Beispiel.'
Portugals Fußball-Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat für einen Skandal gesorgt. Während eines Streits zum Ende des EM-Qualifikationsspiels in Lissabon am 12.09.2007 gegen Serbien (1:1) hat der 58-Jährige einen gegnerischen Spieler, den Serben [[Ivica Dragutinovic]], geschlagen. Der serbische Nationalcoach Javier Clemente forderte Scolari zum Rücktritt auf und bat die UEFA, gegen den Brasilianer vorzugehen. 'Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Weltmeister sich so verhält. Er muss seinen Job aufgeben, denn er ist kein gutes Beispiel.'
Die [[UEFA]] ermittelt


==Privates==
==Privates==

Version vom 14. September 2007, 10:04 Uhr

Luiz Felipe Scolari (Luís Felipão Scolari) (* 9. November 1948 in Passo Fundo im Bundesstaat Rio Grande do Sul/Brasilien) ist ein brasilianischer Fußballtrainer.

Er begann 1987 seine Trainerkarriere bei Grêmio Porto Alegre und blieb bei dem Verein drei Jahre, bevor er nach Criciúma wechselte. Dort blieb er nur eine Saison, bevor er zurück zu seinem ersten Verein ging. Grêmio trainierte er wiederum von 1991 bis 1997. Anschließend akzeptierte er ein Angebot von Palmeiras. Dort gewann er 1999 die Copa Libertadores. In der Saison 2000/01 verließ er São Paulo Richtung Cruzeiro Belo Horizonte.

In den Jahren 2001 bis 2002 war Luiz Felipe Scolari Brasiliens Nationaltrainer. Er gewann mit der Seleção den Weltmeistertitel bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea. Nach diesem Erfolg wurde er zum Weltnationaltrainer des Jahres 2002 gewählt.

Seit 2003 trainiert er die Portugiesische Fußballnationalmannschaft und kam mit dem Gastgeber des Turniers bis ins Finale der Fußball-Europameisterschaft 2004. Er war zusammen mit Otto Rehhagel, dem Gegner im Finale, der erste ausländische Trainer, der es bis ins Finale dieses Wettbewerbs schaffte.

Im April 2006 wurde er von der britischen Presse als Nachfolger Sven-Göran Erikssons als englischer Nationaltrainer gehandelt, doch Scolari lehnte den Posten ab. Stattdessen verlängerte er seinen Vertrag mit dem portugiesischen Verband bis zur EM 2008.

Nach der 0:1-Halbfinalniederlage seiner Portugiesen gegen Frankreich bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland mutmaßte Scolari, dass Schiedsrichter Jorge Larrionda (Uruguay) heimlich auf der Seite der Franzosen gestanden und das Spiel dementsprechend beeinflusst habe.

Beim abschließenden Spiel um den dritten Platz am 8. Juli 2006 in Stuttgart unterlag Scolaris Mannschaft gegen Deutschland mit 1:3.

Bisherige Stationen

  • 1987 - 1990 Grêmio Porto Alegre (Brasilien)
  • 1990 - 1991 Criciúma (Brasilien)
  • 1991 - 1996 Grêmio Porto Alegre (Brasilien)
  • 1997 - 2000 Palmeiras (Brasilien)
  • 2000 - 2001 Cruzeiro Belo Horizonte (Brasilien)
  • 2001 - 2002 Brasilianische Fußballnationalmannschaft
  • 2003 - akt. Portugiesische Fußballnationalmannschaft

Erfolge

Kurioses

Portugals Fußball-Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari hat für einen Skandal gesorgt. Während eines Streits zum Ende des EM-Qualifikationsspiels in Lissabon am 12.09.2007 gegen Serbien (1:1) hat der 58-Jährige einen gegnerischen Spieler, den Serben Ivica Dragutinovic, geschlagen. Der serbische Nationalcoach Javier Clemente forderte Scolari zum Rücktritt auf und bat die UEFA, gegen den Brasilianer vorzugehen. 'Es ist nicht hinnehmbar, dass ein Weltmeister sich so verhält. Er muss seinen Job aufgeben, denn er ist kein gutes Beispiel.' Die UEFA ermittelt

Privates

Scolari ist der Sohn einer aus Italien stammenden Familie, die nach Brasilien einwanderte. Sein aus Venedig stammender Vater Benjamin galt in den 1940er Jahren als einer der besten Abwehrspieler in der Provinz von Rio Grande do Sul.

VorgängerAmtNachfolger
Marcelo BielsaWeltnationaltrainer
2002
Jacques Santini