„Klaus Grehn“ – Versionsunterschied

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Version vom 18. März 2012, 21:14 Uhr

Klaus Grehn (* 26. September 1940 in Grevesmühlen) ist ein deutscher Politiker (SED; PDS) und ehemaliger Bundestagsabgeordneter.

Leben

Bildung

Grehn besuchte von 1947 bis 1955 die Zentralschule in Grevesmühlen und machte anschließend eine Lehre als Tischler. Von 1958 bis 1960 machte er an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät sein Abitur und studierte anschließend bis 1962 Veterinärmedizin, welches er aus politischen Gründen relegierte. Stattdessen musste er von 1962 bis 1964 seinen Grundwehrdienst ableisten. Von 1971 bis 1976 absolvierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Fernstudium der Philosophie und Soziologie, studierte hier von 1981 bis 1984 auch noch Pädagogik und promovierte 1980.

Karriere

Grehn wurde 1962 Arbeiter im Kabelwerk Oberspree (KWO) Berlin und von 1964 bis 1973 Behördenangestellter in der Zollverwaltung Berlin. Von 1970 bis 1974 war er inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit. Von 1973 bis 1977 wurde er Abteilungsleiter bei der Deutschen Post der DDR. Bis 1980 war er anschließend Aspirant und danach bis 1985 Assistent für Arbeiter- und Familiensoziologie an der Humboldt-Universität. Von 1985 bis 1990 war er dann wissenschaftlicher Oberassistent für betriebliche Sozialpolitik an der Gewerkschaftshochschule Bernau. Er war 1990 einer der Mitgründer des Arbeitslosenverbandes Deutschland eV, dessen Präsident er auch gewesen ist.

Politik

Im Jahr 1966 trat Grehn der SED bei, seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied deren Nachfolgerpartei, der PDS. Im Jahr 1998 wurde er über die Landesliste Sachsen für die 14. Legislaturperiode in den deutschen Bundestag gewählt. Zudem ist er Vizepräsident des European Network of the Unemployed und Mitglied im Verbandsrat des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

Werke

Grehn ist der Autor verschiedener Werke, wie nationaler und internationaler Buch- und Zeitschriftenbeiträge:

  • Arbeitslos – Umgang mit einer neuen Realität
  • Arbeitslos – Schicksal oder Chance
  • Arbeitslos in Deutschland