„Horst Schneider (Historiker)“ – Versionsunterschied

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Schneider war von 1990 bis 1994 Mitglied des Dresdner [[Stadtrat]]s und dort Alterspräsident in der Fraktion der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]]. Bis 1997 gehörte er dem „Ältestenrat“ beim Vorsitzenden der PDS an.
Schneider war von 1990 bis 1994 Mitglied des Dresdner [[Stadtrat]]s und dort Alterspräsident in der Fraktion der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]]. Bis 1997 gehörte er dem „Ältestenrat“ beim Vorsitzenden der PDS an.


Schneider hat zahlreiche Veröffentlichungen über die Geschichte der „Wende“ und das Geschichtsbild der DDR und der Totalitarismustheorie vorgelegt.
Schneider hat zahlreiche Veröffentlichungen über die Geschichte der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende und friedlichen Revolution in der DDR]] und das Geschichtsbild der DDR und der Totalitarismustheorie vorgelegt.

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Version vom 25. März 2012, 18:57 Uhr

Horst Schneider (* 25. Oktober 1927 in Penzig) ist ein deutscher Pädagoge und Historiker. Schneider hat zahlreiche Bücher zur Geschichte der DDR und der Wende vorgelegt und war Stadtverordneter der PDS in Dresden.

Leben

Schneider wurde als Sohn eines Glasmachers in Penzig, unweit von Görlitz geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er in Görlitz. Im Zweiten Weltkrieg war er ab September 1943 als Luftwaffenhelfer eingesetzt, von Dezember 1944 bis April 1945 war er Soldat. Im Dezember 1945 kehrte er nach Hause zurück. Anschließend wurde er Neulehrer, Lehrer und schließlich Direktor einer Schule in Niesky, einer Stadt unweit von Görlitz. Von 1955 bis 1990 arbeitete er am „Pädagogischen Institut“ in Dresden, das 1967 zur „Pädagogischen Hochschule Karl Friedrich Wilhelm Wander“ in Dresden wurde. Von 1980 bis 1990 war er dort Professor für „Geschichte der neuesten Zeit“.

Schneider war von 1990 bis 1994 Mitglied des Dresdner Stadtrats und dort Alterspräsident in der Fraktion der PDS. Bis 1997 gehörte er dem „Ältestenrat“ beim Vorsitzenden der PDS an.

Schneider hat zahlreiche Veröffentlichungen über die Geschichte der Wende und friedlichen Revolution in der DDR und das Geschichtsbild der DDR und der Totalitarismustheorie vorgelegt.

Durch von Schneider gelieferte Informationen wurde der Historker Michael Richter als Stasi-IM enttarnt.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Artikel 23 : kein Anschluss unter dieser Nummer Dresden, Auruspress 2011, ISBN 978-3-940183-07-1.
  • Das Gruselkabinett des Dr. Knabe(lari), mit einem Vorw. von Klaus Huhn, Berlin : Spotless 2011 (2. Auflage), ISBN 978-3-360-02046-8. (Buch über Hubertus Knabe)
  • Hysterische Historiker : vom Sinn und Unsinn eines verordneten Geschichtsbildes ; eine Streitschrift wider bestimmte Totalitarismusforscher, DDRologen und Renegaten, Heinen-Verlag, Böklund 2007, ISBN 978-3-939828-14-3.
  • Schwarz-Rot-Goldene Worte : was Politiker der „Wiedervereinigung“ gewollt und versprochen haben Berlin, Wiljo Heinen-Verlag 2009 ISBN 978-3-939828-50-1.
  • Unter dem Dach der Kirche : „Bürgerrechtler“ in der DDR, Heinen-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-939828-59-4.

Einzelnachweise

  1. http://www.welt.de/kultur/history/article11289134/Das-Hannah-Arendt-Institut-gehoert-abgeschafft.html