„Hohen Neuendorf“ – Versionsunterschied

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=== Sport ===
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Sportvereine:
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SC Electronic Hohen Neuendorf E.V. - Leichtathletik
*SV electronic Hohen Neuendorf e.V. - Leichtathletik


<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
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Version vom 23. Oktober 2005, 20:18 Uhr

WappenKarte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Hohen Neuendorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland:Brandenburg
Landkreis:Oberhavel
Geografische Lage:Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe:32 bis 66 m ü. NN
Fläche:48,09 km²
Einwohner:21.920 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte:456 Einwohner je km²
Postleitzahl:16540
Vorwahl:03303
Kfz-Kennzeichen:OHV
Gemeindeschlüssel:12 0 65 144
Stadtgliederung:4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Oranienburger Straße 2
16540 Hohen Neuendorf
Offizielle Website:www.hohen-neuendorf.de
E-Mail-Adresse:honeu@hohen-neuendorf.de
Politik
Bürgermeisterin:Monika Mittelstädt (CDU)

Hohen Neuendorf ist eine Stadt (Stadtrecht seit 1. Juni 1999) im Landkreis Oberhavel, Brandenburg. Sie liegt an der Havel, unmittelbar an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin (Bezirk Reinickendorf).

Geografie

Geografische Lage

Hohen Neuendorf erstreckt sich von der Havel (ausgebaut als Oder-Havel-Kanal) im Westen (Stadtteile Pinnow, Alt-Borgsdorf und Niederheide) bis zu den Ausläufern des Niederen Barnim im Osten (Stadtteil Bergfelde).

Nachbargemeinden

Stadtgliederung

Pinnow, Blick zum Gut und zur Kirche
  • 16540 Hohen Neuendorf
  • 16540 Stolpe
  • 16556 Borgsdorf
  • 16556 Borgsdorf Ortsteil Pinnow (wendisch "Ort, wo es Baumstämme gibt")
  • 16562 Bergfelde

== Einwohner == (jeweils zum 31. Dezember)


Geschichte

Das sowjetische Denkmal in Hohen Neuendorf

Bis zur Suburbanisierung Berlins Ende des 19.Jhts, gefördert durch die Entstehung radialer Eisenbahnstrecken, war Hohen Neuendorf ein armes kleines Angerdorf mit wenigen Einwohnern. Die Einrichtung eines Haltepunktes an der "Nordbahn" (der Eisenbahn von Berlin nach Neustrelitz) im letzten Viertel des 19.Jhts., auf Bestreben des größeren und reicheren Nachbardorfes Stolpe, führte dann zur raschen Entwicklung des Ortes im Zuge des Wachstums Berlins. Mit der Bedeutungszunahme Hohen Neuendorfs als Pendlergemeinde gegenüber Stolpe, das landwirtschaftlich geprägt blieb, kam es schließlich zur Verlagerung des Haltepunktes Stolpe zum Besiedlungsschwerpunkt Hohen Neuendorf. Der neue Bahnhof ist heute ein stark frequentierter Bahnhof der Berliner S-Bahn, während in den stillgelegten Bahnhofsgebäuden vom Haltepunkt Stolpe heute ein attraktives Gasthaus eingerichtet ist.

Eingemeindungen

Am 20. September 1993 wurden nach Hohen Neuendorf die Nachbargemeinden Bergfelde und Borgsdorf eingemeindet. Die Gemeinde Stolpe wurde mit Wirkung vom 26. Oktober 2003 in die Stadt eingemeindet. Die Einwohner von Birkenwerder stimmten in einer Volksbefragung gegen eine Eingemeindung.

Politik

Das Rathaus von Hohen Neuendorf

Stadtrat

Der Rat der Stadt besteht aus 28 Ratsfrauen und Ratsherren.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Bürgermeister

Monika Mittelstädt

Wappen

Das Stadtwappen zeigt eine Märkische Kiefer auf grünem Hügel und gelbem Grund; in der unteren rechten Hälfte das Wappen der Familie von Buch sowie in der linken unteren Hälfte das Wappen der Familie von Wins.

Städtepartnerschaften

Schild am Eingang von Hohen Neuendorf

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Stadtzentrum mit Kirche

Wasserturm Hohen Neuendorf, erbaut in den Jahren 1912-14 nach Plänen des Architekten Albert Gottheiner (1878-1940).

Evangelische Kirche Hohen Neuendorf, erbaut 1909 im ausgehenden Jugendstil.

In Pinnow befindet sich eine 1859-62 erbaute Kirche nach Entwurf des preußischen Baumeisters Friedrich August Stüler.

Chinesisches Restaurant "Himmelspagode"

Im August 2002 fand die Eröffnung des größten China-Restaurants Deutschlands statt. Die sogenannte Himmelspagode besteht aus einem dreietagigen chinesischen Turmbau in einem dazugehörigen Park.

Ausflugsziele

Der Badesee "Bernsteinsee" mit Wasserski- und Wakeboardanlage und mehreren Beachvolleyballplätzen befindet sich im OT Pinnow von Borgsdorf. Der See ist auch bekannt als "Veltener Autobahnsee", da er in den 70er Jahren durch Ausgrabungen im Rahmen des Autobahnbaus entstand. Seinen Beinamen verdankt der See häufigen Bernsteinfunden besonders in den ersten Jahren seiner Entstehung.

Die Havelbaude ist ein bekanntes Ausflugsrestaurant im Stadtteil Niederheide, zu der auch ein Sportboothafen und eine -werft gehören.

Sport

Sportvereine:

  • SV electronic Hohen Neuendorf e.V. - Leichtathletik


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

"II Meilen bis Berlin", alter preußischer Meilenstein (um 1836) an der heutigen B96

Im Stadtgebiet von Hohen Neuendorf liegen die S-Bahn-Stationen Borgsdorf (S1), Hohen Neuendorf (b Berlin) (S1, S86) und Bergfelde (b Berlin) (S86) sowie der Regionalbahnhof Hohen Neuendorf-West (RB20). Die S-Bahn-Station von Lehnitz (S1), Ortsteil von Oranienburg, liegt auch noch auf Hohen Neuendorfer Stadtgebiet.

Autobahnanschlussstellen sind Birkenwerder an der A10 (Berliner Ring) und Hennigsdorf an der A111. Die B96 durchquert die Stadt von Süden Berlin nach Norden Richtung Oranienburg und weiter nach Stralsund. Außerdem verläuft die B96a durch den Ortsteil Bergfelde.

Auf der Havel herrscht reger Fracht- und saisonal auch Ausflugsverkehr; seit den 70er Jahren wird Hohen Neuendorf von der Berufsschiffahrt aber nicht mehr angelaufen. Nur die Havelbaude hat ihre Bedeutung für die Sportschiffahrt bewahrt.

Der Radfernweg Berlin - Kopenhagen durchquert die Ortsteile Hohen Neuendorf und Borgsdorf.

Im Ortsteil Stolpe befindet sich der Golfclub Stolperheide mit zwei 18-Loch Golfplätzen. Westplatz (Design Bernhard Langer) und Ostplatz.


Öffentliche Einrichtungen

Das Länderinstitut für Bienenkundehat seinen Sitz in Hohen Neuendorf.

Bildung

Persönlichkeiten

Alfred Otto Schwede, deutscher Schriftsteller und Übersetzer, lebte bis zu seinem Tode 1987 in der "Villa zum weißen Hirsch" in Hohen Neuendorf.

Ehrenbürger

Alfred Schönbucher, Pfarrer i.R., aus Müllheim in Baden. Aus Anlaß seines 75. Geburtstages und des fünfjährigen Bestehens der Partnerschaft mit Müllheim wurde ihm die Ehrenbürgerurkunde überreicht.