Hildigund Neubert

Hildigund Neubert, ist eine deutsche Sängerin und DDR-Oppositionelle und Politikerin (Demokratischer Aufbruch, Bündnis 90/Die Grünen, CDU).

Leben

Neubert entstammt einem evangelischen Pfarrhaus, besuchte die Erweiterte Oberschule und nahm nach dem Abitur 1978 ein Studium der Gesangskunde an der Musikhochschule "Franz Liszt" in weimar auf. Dort lernte sie ihren Mann Ehrhart Neubert kennen welcher dort Studentenpfarrer war. 1980 trat sie ihm zu Liebe der DDR-CDU bei und nahm an ihrem politischen Leben im Rahmen des Demokratischen Blocks teil, wozu eine "Freundschaftsreise in die Sowjetunion" gehörte. Sie verließ, gemeinsam mit ihrem Mann die Partei 1984. Die Musikerin, welche auch mutter von vier Kindern ist, gehörte in der DDR oppositionellen Kreisen an und sympathisierte mit den bürgerrechtlichen Forderungen Robert Havemanns. Sie war seit 1979 Mitarbeiterin in verschiedenen Friedenskreisen und geriet dadurch in Konflikt mit staatlichen Behörden.

Während der politischen Wende gehörte Neubert 1989 zu den Gründern des Demokratischen Aufbruches. Im Januar 1990 trat sie nach internen Machtkämpfen aus der Partei aus.

1996 wurde Neubert Mitglied der CDU. Neubert ist seit 2002 Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlgen in Thüringen.


Einzelnachweise