„Geschlechtergerechte Sprache“ – Versionsunterschied

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=== Kritik ===
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* Ein wesentlicher Einwand gegen die geschlechtergerechte Sprache lautet, die nach ihren Prinzipien verfassten Texte seien oft - bedingt durch die Beidnennung der Geschlechter ("Splitting") schwerer verständlich als Texte, die das generische Maskulinum verwenden. <ref name="Klann-Delius2005">Gisela Klann-Delius: Sprache und Geschlecht. Verlag Metzler. Stuttgart/Weimar 2005. S. 186.</ref> Ein weiteres Problem besteht darin, dass „gegenderte“ Texte wegen des Einsatzes von schriftbildbezogenen Gestaltungsmitteln wie Schrägstrich und Binnen-I für den mündlichen Vortrag wenig geeignet sind.
* Ein wesentlicher Einwand gegen die geschlechtergerechte Sprache lautet, die nach ihren Prinzipien verfassten Texte seien oft bedingt durch die Beidnennung der Geschlechter (''Splitting'') schwerer verständlich als Texte, die das generische Maskulinum verwenden. <ref name="Klann-Delius2005">Gisela Klann-Delius: Sprache und Geschlecht. Verlag Metzler. Stuttgart/Weimar 2005. S. 186.</ref> Ein weiteres Problem besteht darin, dass „gegenderte“ Texte wegen des Einsatzes von schriftbildbezogenen Gestaltungsmitteln wie Schrägstrich und Binnen-I für den mündlichen Vortrag wenig geeignet sind.


* Ferner wird kritisiert, dass bei gegenderten Texten der Aspekt des Geschlechtlichen oft in einer Weise in der Vordergrund tritt, die von der intendierten Kernaussage ablenkt. Beispiel für eine Konventionelle Formulierung: "Ärzte betrachten den Therapeuten allenfalls als Tröster für ihre Patienten." Geschlechtergerechte Variante: "Ärztinnen und Ärzte räumen dem therapeutischen Beruf allenfalls eine tröstende Funktion ein." Gisela Klann-Delius konstatiert, dass hier wesentliche "Ausdrucksnuancen verschwinden" und der "konkrete Gehalt der Äußerung (Therapeut als Tröster) einer geschlechtergerechten aber weniger lebendigen und konkreten Darstellungsweise (...)" geopfert" werde. <ref name="Klann-Delius2005" />
* Ferner wird kritisiert, dass bei gegenderten Texten der Aspekt des Geschlechtlichen oft in einer Weise in der Vordergrund tritt, die von der intendierten Kernaussage ablenkt. Beispiel für eine Konventionelle Formulierung: ''Ärzte betrachten den Therapeuten allenfalls als Tröster für ihre Patienten.'' Geschlechtergerechte Variante: ''Ärztinnen und Ärzte räumen dem therapeutischen Beruf allenfalls eine tröstende Funktion ein.'' Gisela Klann-Delius konstatiert, dass hier wesentliche „Ausdrucksnuancen verschwinden“ und der „konkrete Gehalt der Äußerung (Therapeut als Tröster) einer geschlechtergerechten aber weniger lebendigen und konkreten Darstellungsweise (...) geopfert werde. <ref name="Klann-Delius2005" />


* Ein weiterer Einwand lautet, die geschlechtergerechte Sprache würde die "Relevanz von Geschlecht als sozialer Kategorisierung" weiter bekräftigen, obwohl die Intention des Gleichstellungsgedankens eigentlich in die gegenteilige Richtung ziele. <ref name="Klann-Delius2005" />
* Ein weiterer Einwand lautet, die geschlechtergerechte Sprache würde die „Relevanz von Geschlecht als sozialer Kategorisierung“ weiter bekräftigen, obwohl die Intention des Gleichstellungsgedankens eigentlich in die gegenteilige Richtung ziele. <ref name="Klann-Delius2005" />


* Kritiker der Verwendung von Partizipien wenden ein, dass das in der deutschen Form substantivierte Partizip (''Studierende'') eine Tätigkeitsform bezeichne, während das schon im Lateinischen substantivierte Partizip (''studens'' ist das Partizip zu ''studere'') einen Status bezeichne. Nicht alle, die als Studenten gälten, beschäftigten sich (ständig) mit ihrem Studium, und nicht alle, die sich gerade Studien widmeten, seien Studenten oder Studentinnen.
* Kritiker der Verwendung von Partizipien wenden ein, dass das in der deutschen Form substantivierte Partizip (''Studierende'') eine Tätigkeitsform bezeichne, während das schon im [[Latein]]ischen substantivierte Partizip (''studens'' ist das Partizip zu ''studere'') einen Status bezeichne. Nicht alle, die als Studenten gälten, beschäftigten sich (ständig) mit ihrem Studium, und nicht alle, die sich gerade Studien widmeten, seien Studenten oder Studentinnen.


* Binnenmajuskeln gelten in den Orthographien, die die lateinische Schrift verwenden, weiterhin als so stark markiert und so ungewöhnlich, dass sie als orthographisch falsch bezeichnet werden können. Dies gilt auch und insbesondere für das der ''l''-Minuskel gleichende Binnen-I, trotzdem wird es von einigen Befürwortern dieser Schreibweise weiterhin bevorzugt verwendet.
* Binnenmajuskeln gelten in den [[Orthographie]]n, die die lateinische Schrift verwenden, weiterhin als so stark markiert und so ungewöhnlich, dass sie als orthographisch falsch bezeichnet werden können. Dies gilt auch und insbesondere für das der ''l''-Minuskel gleichende Binnen-I, trotzdem wird es von einigen Befürwortern dieser Schreibweise weiterhin bevorzugt verwendet.


* Auch wird behauptet, dass der generische Gebrauch maskuliner Personenbezeichnungen zum Repertoire aller Deutschsprechenden und -schreibenden gehöre und Verständnisprobleme erst dadurch entstünden, dass der Anteil spezifischer Maskulina an maskulinen Personenbezeichnungen ständig zunehme, wofür aber die Sprachreformer verantwortlich seien. Diese führten also erst den Zustand herbei, dass generische Maskulina nicht mehr verstanden würden. Gegen dieses Argument sei einzuwenden, dass das Verständnis des generischen Maskulinums ein hohes Abstraktionsvermögen voraussetze (weil Genus und Sexus nicht deckungsgleich sind), das aber bei Kindern vor der Einschulung und wenig gebildeten Menschen (noch) nicht vorhanden sei. Selbst im Englischen, wo es nur bei Pronomina ein generisches Maskulinum gibt, dächten viele bei Wörtern wie ''the doctor'' vor allem an Männer („male bias“).
* Auch wird behauptet, dass der generische Gebrauch maskuliner Personenbezeichnungen zum Repertoire aller Deutschsprechenden und -schreibenden gehöre und Verständnisprobleme erst dadurch entstünden, dass der Anteil spezifischer Maskulina an maskulinen Personenbezeichnungen ständig zunehme, wofür aber die Sprachreformer verantwortlich seien. Diese führten also erst den Zustand herbei, dass generische Maskulina nicht mehr verstanden würden. Gegen dieses Argument sei einzuwenden, dass das Verständnis des generischen Maskulinums ein hohes Abstraktionsvermögen voraussetze (weil Genus und Sexus nicht deckungsgleich sind), das aber bei Kindern vor der Einschulung und wenig gebildeten Menschen (noch) nicht vorhanden sei. Selbst im Englischen, wo es nur bei [[Pronom]]ina ein generisches Maskulinum gibt, dächten viele bei Wörtern wie ''the doctor'' vor allem an Männer („male bias“).


* Gegen das Argument, dass man bei Personenbezeichnung nicht automatisch die Merkmale „weiß oder schwarz“, „alt oder jung“ bzw. „behindert oder nicht behindert“ kommuniziere und das folglich auch nicht beim Merkmal „weiblich oder männlich“ tun müsse, wird vorgebracht, dass das Geschlecht in der Form des Genus ein Sprachen wie dem Deutschen immanentes Merkmal sei. Die Benutzung von Artikeln wie „der“, „die“ oder „das“ sei ebenso wenig vermeidbar wie die Gleichsetzung von Genus und Sexus durch viele Rezipienten. Diese Form der [[Diskriminierung]] ''durch Sprache'' gebe es bei anderen Formen der Diskriminierung nicht.
* Gegen das Argument, dass man bei Personenbezeichnung nicht automatisch die Merkmale „weiß oder schwarz“, „alt oder jung“ bzw. „behindert oder nicht behindert“ kommuniziere und das folglich auch nicht beim Merkmal „weiblich oder männlich“ tun müsse, wird vorgebracht, dass das Geschlecht in der Form des Genus ein Sprachen wie dem Deutschen immanentes Merkmal sei. Die Benutzung von Artikeln wie „der“, „die“ oder „das“ sei ebenso wenig vermeidbar wie die Gleichsetzung von Genus und Sexus durch viele Rezipienten. Diese Form der [[Diskriminierung]] ''durch Sprache'' gebe es bei anderen Formen der Diskriminierung nicht.

Version vom 21. Januar 2014, 17:34 Uhr

Unter dem Begriff geschlechtergerechte Sprache (auch: geschlechtersensible Sprache) werden Vorschläge und Leitlinien für den Sprachgebrauch zusammengefasst, die darauf zielen, eine Sprache in Vokabular und Orthographie dergestalt zu modifizieren, dass die Gleichstellung der Geschlechter sprachlich ausgedrückt wird. Als „Gendering“ oder „Gendern“ wird es bezeichnet, wenn ein Text nach den Richtlinien geschlechtergerechten Formulierens erstellt wird. [1]

Es sind im wesentlichen zwei Wege, die in der geschlechtergerechten Sprache eingeschlagen werden. Der erste macht das Geschlecht „sichtbar“, indem beide Gruppen explizit genannt werden (etwa: „Studentinnen und Studenten“, „Student/-innen“, „StudentInnen“) der andere verwendet geschlechtsneutrale Formulierungen wie „Studierende“ und „Dozierende“.

Gelegentlich werden zur Vermeidung des mehrdeutigen Geschlechtsbegriffes auch die Termini sexusgerechte, gendergerechte, sexusneutrale, geschlechterfaire oder genderneutrale Sprache verwendet.

Die Begriffe wurden insbesondere durch die Feministische Linguistik popularisiert und mit entsprechenden Vorschlägen untermauert. Die einflussreichsten Vertreterinnen im deutschen Sprachraum sind seit den 1970er Jahren Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz. Der fortwährend natürlich stattfindende Sprachwandel des Deutschen wurde bewusst und durch die breite öffentliche Diskussion erfolgreich in Richtung einer geschlechtergerechteren Sprache gelenkt, auch wenn viele Punkte der durchaus heterogenen feministischen Sprachkritik weiterbestehen.

Prämissen

Eine Grundthese der feministischen Sprachkritik besagt, dass die Vormachtstellung des Mannes in der Gesellschaft auch in Struktur und Vokabular einer Sprache zum Ausdruck gelange. Im Verhältnis von Mann und Frau beobachten feministische Sprachforscher eine „fundamentale Asymmetrie“ und bezeichnen die deutsche Sprache daher „in ihrer Struktur und ihrem Lexikon [als] sexistisch und androzentrisch.“ [2] Diese männliche Dominanz in der Sprache wiederum festige die nachgeordnete Stellung der Frau. Eine Modifikation von Sprache wird daher für notwendig erachtet, um auf dem Weg eines sprachlich ausgelösten Bewusstseinswandels die Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft voranzubringen. Hierbei geht es vor allem auch darum, Frauen in der Sprache „sichtbar“ zu machen und ihnen so zu angemessener Repräsentanz in der verbalen Kommunikation zu verhelfen.

Strategien der geschlechtergerechten Sprache

Am deutschen Sprachsystem wurde schon in frühen Werken insbesondere, aber nicht ausschließlich, das sogenannte generische Maskulinum kritisiert, d.h. Substantive mit maskulinem Genus (der), die im Singular zur Bezeichnung eines Mannes oder einer Person unbekannten Geschlechts und mitunter einer Frau, im Plural zur Bezeichnung geschlechtlich beliebig zusammengesetzter, vor allem aber gemischter und rein männlicher Gruppen dienen sollen, wobei eine durch Movierung markierte, d.h. mittels des Morphems {-in(nen)} abgeleitete Form existiert, die im explizit nur eine Frau bzw. eine Gruppe von Frauen denotiert.

Es gibt in der deutschen Sprache zwar auch Wörter im generischen Femininum (Waise, Geisel, Führungskraft, Range; Garde; Burschenschaft, Mannschaft) und generischen Neutrum (bspw. die meisten Diminutiva), aber das generische Maskulinum überwiegt in Anzahl und Frequenz stark. Diese Asymmetrie soll eine geschlechtergerechte Sprache vermeiden oder abschaffen.

Eine sprachliche Gleichstellung der Geschlechter könne entweder durch Sichtbarmachung oder durch Neutralisierung erreicht werden. Bei der Sichtbarmachung oder „Splitting“-Methode werden stets männliche und weibliche Personenbezeichnung zusammen und ggf. in wechselnder Reihenfolge verwendet. Dies ist vor allem bei getrennten Lexemen („Sehr geehrte Damen und Herren!“) die bevorzugte Methode. Die in manchen Sprachen bereits natürlich vorhandene Neutralisierung wird durch die Wahl oder Schaffung von Wörtern erreicht, die nicht mit der Bezeichnung für ein Geschlecht identisch und insofern neutral im engeren Sinne des Wortes sind. Hier werden also beide Geschlechter unsichtbar gemacht.

In der Pionierzeit der feministischen Linguistik wurde noch nicht der empirisch überprüfbaren Frage nachgegangen, ob Frauen sich durch das generische Maskulinum wirklich nicht „mitgemeint“ fühlen, sondern dies wurde als Grundannahme postuliert. In psycho- und soziolinguistischen Experimenten wurde später mehrfach nachgewiesen, dass Leser und Hörer weitgehend unabhängig vom eigenen Geschlecht bei einem maskulinen Wortstimulus (bspw. „ein Arzt“) prototypisch an einen Mann und nicht an einen geschlechtsunbestimmten Menschen denken, allerdings tritt der Effekt auch, wenngleich weniger stark, bei einem neutralen (bspw. „ein Kind“) oder fast neutralen Stimulus (bspw. „ein Mensch“ oder „eine Person“) auf. Dies spricht dafür, dass der kritisierte Sexismus im Sprachgebrauch nicht oder zumindest nicht hauptsächlich im Sprachsystem begründet ist, sondern in der Erfahrung und Annahme der gesellschaftlichen Realität liegt, d.h. es ist eher ein soziologisches als ein linguistisches Phänomen. Bei der expliziten Beidnennung (bspw. „ein Arzt oder eine Ärztin“) sowie bei getrennten Lexemen („ein Mann oder eine Frau“) verschwindet der Bias, allerdings gilt dies nicht oder nur eingeschränkt für Kurzformen aller Art (bspw. „Mediziner oder -in“, „Mediziner/in“, „Mediziner/-in“, „MedizinerIn“, „Mediziner(in)“, „Mediziner_in“, „Mediziner (m/w)“), allerdings können insbesondere das geschriebene Binnen-I und die ausgesprochene Verkürzung sogar zu einem weiblichen Bias führen.[3]

Linguisten wie Hartwig Kalverkämper warfen der feministischen Linguistik vor, nicht sauber zwischen Zeichen (Wörtern) und Bezeichnetem (Männern und Frauen) sowie zwischen dem Genus von Wörtern und dem Sexus von Menschen zu unterscheiden. In der Sprachwissenschaft ist umstritten, in welchem Zusammenhang Genus und Sexus stehen.[4] Es zeigt sich bei bestimmten Begriffen ein eher lockerer oder kein Zusammenhang („der Löffel“, „die Gabel“, „das Messer“), bei anderen (z. B. Verwandtschafts- und Personenbezeichnungen) ist er sehr eng („der Vater“, „die Tante“).[5]

Sichtbarmachung

Die "Sichtbarmachung" von Frauen erfolgt meist durch Verwendung von femininen Formen und Suffixen.

Bezeichnung Herkömmliche Formulierung Beispiele für Sichtbarmachung
Doppelform (Splitting) der Lehrer, jeder Mitarbeiter, die Wähler die Lehrerin und der Lehrer, jeder Mitarbeiter oder jede Mitarbeiterin, die Wählerinnen und Wähler
Schrägstrich ein Bewerber, die Professoren, jeder Arbeitnehmer ein/-e Bewerber/-in, die Professoren/-innen, jede/-r Arbeitnehmer/-in
Hinweis: Bei der Verwendung der Schrägstriche (wie auch beim Gender Gap sowie der Klammer) ist auf die grammatikalische Korrektheit zu achten. So ist bspw. „Pädagoge/-in“ der Form „Pädagog/in“ vorzuziehen.
Klammer ein Praktikant, die Schüler, der Autor ein(e) Praktikant(in), die Schüler(innen), der/die Autor(in)
Gender Gap, Gender-Sternchen ein Autofahrer, der Ausbilder, jeder Bürger ein_e Autofahrer_in, der_die Ausbilder_in, jede*r Bürger*in
Lexemunterscheidung Hebamme Hebamme und Entbindungspfleger
Partielle Lexemunterscheidung Kaufmann, Feuerwehrmann Kauffrau oder Kaufmann, Feuerwehrmann und Feuerwehrfrau
Attribut die Lehrlinge, die Ingenieure die weiblichen und männlichen Lehrlinge, die männlichen und weiblichen Ingenieure
Symbolisches Attribut ein Manager ein Manager (m/w)
Binnen-I, Binnenmajuskel der Akademiker, die Kollegen, jeder Student der/die Akademiker-In, die KollegInnen, jedeR StudentIn
Abkürzungen (Akronyme) Schüler und Schülerinnen, Professor/-in SuS, Prof./-in
Hyperparallelisierung man, jedermann frau, jedefrau
Hyperkorrektur Gast, Mensch Gästin, Menschin
Morphematische Reaktivierung Magister Magistra
Alternieren Den Teilnehmern gefiel es gut. Keiner der Teilnehmer hat es bereut. Die Teilnehmer wollen wieder kommen. Den Teilnehmern gefiel es gut. Keine der Teilnehmerinnen hat es bereut. Die Teilnehmer wollen wieder kommen.
Hinweis: Bei der alternierenden Form wird satz-, abschnitts- oder kapitelweise zwischen der weiblichen und männlichen Form gewechselt.

Da durch den konsequenten Ersatz des generischen Maskulinums durch die Beidnennung die Lesbarkeit von Texten abnehmen kann, wird häufig stattdessen sprachliche Kreativität mit geschickteren Formulierungen empfohlen. Es gibt Handreichungen, die viele Beispiele für geschlechtsneutrale Formulierungen beinhalten, wie z. B. eine Broschüre[6] vom Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig-Holstein.

Neutralisierung

Bei der Neutralisierung wird jeder Hinweis auf das Geschlecht entfernt. Geschlechtsneutrale Ersatzwörter können auf verschiedene Arten gebildet werden.

Bezeichnung Herkömmliche Formulierung Beispiele für Neutralisierung
Substantivierte Adjektive die Interessenten die Interessierten
Partizipform Studenten, Teilnehmer, Ausbilder, Fußgänger Studierende, Teilnehmende, Ausbildende, zu Fuß Gehende
Passivform Besucher müssen sich registrieren. Vor dem Besuch ist eine Registrierung nötig.
Partizipium Perfekt der Herausgeber, der Absender, der Verfasser herausgegeben von..., abgesandt durch..., verfasst von...
Funktionsbezeichnung, Abstraktion der Geschäftsführer, der Kaufmann, der Lehrer die Geschäftsführung, die Kaufleute, die Lehrkraft
Synonym die Kollegen, die Mannschaft, Mädchenname, Ansprechpartner, Zuhörer das Kollegium, das Team, Geburtsname, Kontakt, Publikum
Verwendung von Adjektiven Zugang für Rollstuhlfahrer rollstuhlgerechter Zugang
Verwendung geschlechtsneutraler Begriffe der Betroffene, der Stimmberechtigte' die betroffene Person, das stimmberechtigte Mitglied
Beschreibung Kundenberatung, Fußgängerzone Beratung der Kundschaft, autofreie Einkaufsstraße
Hyperneutralisierung man mensch

Kritik

  • Ein wesentlicher Einwand gegen die geschlechtergerechte Sprache lautet, die nach ihren Prinzipien verfassten Texte seien oft – bedingt durch die Beidnennung der Geschlechter (Splitting) – schwerer verständlich als Texte, die das generische Maskulinum verwenden. [7] Ein weiteres Problem besteht darin, dass „gegenderte“ Texte wegen des Einsatzes von schriftbildbezogenen Gestaltungsmitteln wie Schrägstrich und Binnen-I für den mündlichen Vortrag wenig geeignet sind.
  • Ferner wird kritisiert, dass bei gegenderten Texten der Aspekt des Geschlechtlichen oft in einer Weise in der Vordergrund tritt, die von der intendierten Kernaussage ablenkt. Beispiel für eine Konventionelle Formulierung: Ärzte betrachten den Therapeuten allenfalls als Tröster für ihre Patienten. Geschlechtergerechte Variante: Ärztinnen und Ärzte räumen dem therapeutischen Beruf allenfalls eine tröstende Funktion ein. Gisela Klann-Delius konstatiert, dass hier wesentliche „Ausdrucksnuancen verschwinden“ und der „konkrete Gehalt der Äußerung (Therapeut als Tröster) einer geschlechtergerechten aber weniger lebendigen und konkreten Darstellungsweise (...)“ geopfert werde. [7]
  • Ein weiterer Einwand lautet, die geschlechtergerechte Sprache würde die „Relevanz von Geschlecht als sozialer Kategorisierung“ weiter bekräftigen, obwohl die Intention des Gleichstellungsgedankens eigentlich in die gegenteilige Richtung ziele. [7]
  • Kritiker der Verwendung von Partizipien wenden ein, dass das in der deutschen Form substantivierte Partizip (Studierende) eine Tätigkeitsform bezeichne, während das schon im Lateinischen substantivierte Partizip (studens ist das Partizip zu studere) einen Status bezeichne. Nicht alle, die als Studenten gälten, beschäftigten sich (ständig) mit ihrem Studium, und nicht alle, die sich gerade Studien widmeten, seien Studenten oder Studentinnen.
  • Binnenmajuskeln gelten in den Orthographien, die die lateinische Schrift verwenden, weiterhin als so stark markiert und so ungewöhnlich, dass sie als orthographisch falsch bezeichnet werden können. Dies gilt auch und insbesondere für das der l-Minuskel gleichende Binnen-I, trotzdem wird es von einigen Befürwortern dieser Schreibweise weiterhin bevorzugt verwendet.
  • Auch wird behauptet, dass der generische Gebrauch maskuliner Personenbezeichnungen zum Repertoire aller Deutschsprechenden und -schreibenden gehöre und Verständnisprobleme erst dadurch entstünden, dass der Anteil spezifischer Maskulina an maskulinen Personenbezeichnungen ständig zunehme, wofür aber die Sprachreformer verantwortlich seien. Diese führten also erst den Zustand herbei, dass generische Maskulina nicht mehr verstanden würden. Gegen dieses Argument sei einzuwenden, dass das Verständnis des generischen Maskulinums ein hohes Abstraktionsvermögen voraussetze (weil Genus und Sexus nicht deckungsgleich sind), das aber bei Kindern vor der Einschulung und wenig gebildeten Menschen (noch) nicht vorhanden sei. Selbst im Englischen, wo es nur bei Pronomina ein generisches Maskulinum gibt, dächten viele bei Wörtern wie the doctor vor allem an Männer („male bias“).
  • Gegen das Argument, dass man bei Personenbezeichnung nicht automatisch die Merkmale „weiß oder schwarz“, „alt oder jung“ bzw. „behindert oder nicht behindert“ kommuniziere und das folglich auch nicht beim Merkmal „weiblich oder männlich“ tun müsse, wird vorgebracht, dass das Geschlecht in der Form des Genus ein Sprachen wie dem Deutschen immanentes Merkmal sei. Die Benutzung von Artikeln wie „der“, „die“ oder „das“ sei ebenso wenig vermeidbar wie die Gleichsetzung von Genus und Sexus durch viele Rezipienten. Diese Form der Diskriminierung durch Sprache gebe es bei anderen Formen der Diskriminierung nicht.

Konkrete Diskussionen und populärer Metadiskurs

2005 versuchte die österreichische Bundesministerin Maria Rauch-Kallat die von Paula von Preradovic gedichtete österreichische Bundeshymne zu ändern: statt „Heimat bist du großer Söhne“ und „Vaterland“ solle „Heimat großer Töchter, Söhne“ und „Heimatland“ kommen. Jedoch lehnen nach einer Umfrage 70 Prozent der Bevölkerung die Änderungen ab[8]. Mit dem gleichen Ansinnen war bereits 1994 Madeleine Petrovic gescheitert, die kurz danach die größte Wahlniederlage für die Grünen erfuhr. Im November 2011 schließlich wurde die Änderung der Österreichischen Bundeshymne doch noch vom Parlament beschlossen.

Diverse Komiker wie z. B. Giro de Luca trieben mit Doppelformen wie „alle und allinnen“ ihre Späße. Eine derartige Szene gibt es bereits im Film Das Leben des Brian, in dem die „Volksfront von Judäa“ über ihre Angelegenheiten diskutierte und über permanente geschlechtliche Doppelbezeichnungen gestolpert ist, sodass niemand mehr verstand, was eigentlich ausgedrückt werden solle.

Weitere Merkmale

Als sexistisch wird in den „Richtlinien zur Vermeidung sexistischen Sprachgebrauchs“ nicht nur die Verwendung des generischen Maskulinums bewertet. Merkmal des sexistischen Sprachgebrauchs ist demnach auch die Erstnennung des Mannes in Paarbezeichnungen wie „Adam und Eva“, „Romeo und Julia“ oder „Herr und Frau Meier“, aber auch in Beidnennungen wie „Lehrer oder Lehrerin“ oder „Ärzte und Ärztinnen“. In der direkten Anrede „Meine Damen und Herren!“ ist die umgekehrte Reihenfolge geläufig. Politiker sprechen Bürger in Ansprachen zunehmend als „liebe Bürgerinnen und Bürger“ an und ihre Parteifreunde bei Versammlungen je nach Partei als „liebe Genossinnen und Genossen“ (linke Parteien) oder „liebe Freudinnen und Freunde“ (bürgerliche Parteien). Zu einer geschlechtergerechten Sprache gehört entsprechend, dass die Reihenfolge ungefähr gleich verteilt abwechselnd verwendet wird. Früher sprachlich gängige Unterordnungen der Frau als Anhängsel eines Mannes, z. B. „Herr Meier und Gattin“, „Familie Hans Meier“, „Ehepaar Hans Meier“, „10 Manager, darunter 2 Frauen“ werden zunehmend vermieden.

Eine weitere Forderung betrifft das respektvolle Sprechen über Frauen, insbesondere die Vermeidung abwertender Begriffe (Pejorative). Zwar gibt es auch für Männer Bezeichnungen mit negativer Konnotation, aber eine These der Feministischen Linguistik ist, dass diese in Anzahl und Verwendung viel geringer sind. Außerdem betrifft die Pejoration sowie die Euphemismus-Tretmühle eher gesellschaftlich schwache Gruppen und damit zumindest in der Vergangenheit eher weibliche als männliche Bezeichnungen.

Ein Resultat daraus sind einige sprachliche Asymmetrien, die in einer geschlechtergerechten Sprache beseitigt werden sollten. So wurde im Deutschen bis in die jüngere Vergangenheit zwischen Frau und Fräulein differenziert, während es etwas Ähnliches für Mann oder Herr nicht gibt. Neben dieser Nichtexistenz eines männlichen Äquivalents, das auch Jungfrau betrifft, verhalten sich auch die paarigen Lexeme asymmetrisch:

Mann – Frau
Gegen diese Grundopposition spricht für sich allein genommen nichts, lediglich in Kombination mit den folgenden Begriffspaaren kann sie problematisch sein.
Mann – Männin
Wie die meisten Maskulina ist auch Mann prinzipiell durch das Affix {-in} zu einer weiblichen Bezeichnung movierbar. Dies geschieht vor allem für Komposita wie Hauptmann – Hauptmännin, wo andere Varianten wie Hauptfrau semantisch bereits abweichend besetzt sind. Dies stärkt die prototypische Assoziation von Mann mit Mensch, zumal die Wörter etymologisch eng verwandt sind, und erklärt, warum es kein weibliches Pendant zu Mannschaft gibt.
Mann – Weib bzw. männlich – weiblich
Obwohl das Substantiv Weib im zeitgenössischen Sprachgebrauch nur noch pejorativ verwendet werden kann, fehlt diese Konnotation beim abgeleiteten Adjektiv, das statt *fraulich oder *fräulich verwendet wird.
Herr – Dame
Dieses Begriffspaar dient der höflichen oder der unterordnenden Bezeichnung, insbesondere in der unpersönlichen Anrede. Es könnte zwar aus gesellschaftskritischer Sicht bemängelt werden, da es hierarchische soziale Rollen abbildet (vgl. Genosse, Bürger), aber für sich genommen wäre es aus feministischer Sicht unproblematisch, da sich beide Lexeme vom Grundpaar Mann – Frau unterscheiden.
Herr – Herrin
Auch dieses Maskulinum kann, anders als etwa die Verwandtschaftsbezeichnungen Bruder, Vater, Onkel, moviert werden und ist dann ausschließlich für hierarchische Beziehungen geeignet.
Herr – Frau
In der persönlichen Anrede, ggf. ergänzt um den (Nach-)Namen, wird eine Mischung aus den bisher genannten Paaren verwendet. Dies wird teilweise als problematisch angesehen, weil (nur) Herr eine sozialhierarchische Komponente besitzt.
herrlich – dämlich
Obwohl diese Wörter aus semantischer Sicht kein Begriffspaar bilden und dämlich etymologisch auch nur bedingt mit Dame verwandt ist, wird mitunter für eine geschlechtergerechte Sprache empfohlen, auf Wörter zu verzichten, die den Bezug auf ein Geschlecht andeuten, vor allem wenn sie so deutlich positiv oder negativ konnotiert sind wie in diesem Fall. In einigen radikalfeministischen Texten werden sogar Wörter wie manchmal, hervorragend oder herzlich vermieden.
man – Ø
Das unbestimmte Pronomen man ist zwar etymologisch enger mit Mensch als mit Mann verwandt, aber da es genauso ausgesprochen wird, steht es ebenfalls in der Kritik und zum Teil werden parallel gebildete (*frau, *fra) oder umgeformte (*mensch, *men) Neologismen verwendet.

Zur geschlechtergerechten Sprache gehört ferner der Komplex der wertschätzenden Kommunikation in gemischtgeschlechtlichen Paaren und Gruppen.

Das deutsche System der Possessiv- und Personalpronomen kennt die Geschlechtsunterscheidung nur in der dritten Person Singular, während andere Sprachen auch im Plural (bspw. Französisch) oder in der ersten oder zweiten Person unterscheiden, manche aber auch gar nicht.[9] Es gab verschiedene Vorschläge für neu einzuführende Pronomen, für die generelle Verwendung der neutralen Pronomen (es) oder für die Verwendung des geschlechtslosen Plurals (sie) auch für den Singular (bspw. englische „singular they“). Allerdings entsprechen im Deutschen einige Formen des Neutrum-Pronomens dem Maskulinum (bspw. sein) und der Plural der dritten Person gleicht dem femininen Singular (sie, ihr). In der Praxis sind jedoch Beidnennung, Umformulierungen sowie die generische Verwendung des Maskulinums üblich. Ähnliches gilt für Relativpronomen und Attribute, die die Flexionsform des Substantivs, auf das sie sich beziehen, übernehmen, zumal sich die Endungen ähneln:

Geschlechtsspezifische Flexionsformen im Deutschen
Geschlecht Personalpronomen: 3. Singular bestimmter Artikel Nominativ Singular Relativpronomen Adjektive Nominativ Singular unbestimmter Artikel
männlich, Maskulinum er der dieser normaler einer, ein
weiblich, Femininum sie die diese normale eine
sächlich, Neutrum es das dieses, dies normales eines, eins, ein

Gesetzeslage

Für den Sprachgebrauch im öffentlichen Dienst und im Schuldienst ist die Verwendung geschlechtsneutraler Formen in einigen deutschen Bundesländern vorgeschrieben (im Land Berlin seit 1991[10]). Gemäß Europarecht müssen Stellenanzeigen „geschlechtsneutral“ formuliert sein; dabei wird in Langfassungen von Splittingformen zumeist die weibliche Form zuerst angegeben. Neben Personalpronomen und Personenbezeichnungen werden auch die deklinierten Adjektive und Artikel gelegentlich doppelgeschlechtlich angeführt.

EU

Europäische Gleichbehandlungsgesetze wie zum Beispiel das deutsche Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz folgen einer EU-Richtlinie und schreiben die Berufsbezeichnungen in Stelleninseraten „geschlechtsneutral“ vor. Vor allem bei englischen Bezeichnungen wie „Controller“ wird „Controller (m/w)“ verwendet, auch wenn bei hinreichender Eindeutschung die movierte Form „Controllerin“ möglich wäre.

AGG

Das 2006 in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz versucht auf einer viel breiteren Basis als nur der Sprache Diskriminierung zu begegnen.

Andere Sprachen

In der französischen Sprache bestehen für einige Berufsbezeichnungen geschlechtsneutrale Substantive, sogenannte épicènes, etwa l´architecte (der Architekt / die Architektin) le/la pianiste (der Pianist / die Pianistin), le/la sécretaire (der Sekretär / die Sekretärin) usw.[11] Als neue geschlechtsneutrale Bezeichnungen (nouveaux épicènes) kommen Bezeichnungen wie le/la juge (der Richter/ die Richterin) und le/la ministre (der Minister/ die Ministerin) hinzu: so löste etwa in der französischen Politik gegen Ende des 20. Jahrhunderts die Anrede Madame la Ministre die zuvor verwendete Anrede Madame le Ministre weitgehend ab.

In Schweden wird die Einführung eines geschlechtsneutralen Pronomens hen („er/sie“) diskutiert.[12]

Siehe auch

Literatur

  • Luise F. Pusch (Hrsg.): Feminismus: Inspektion der Herrenkultur. Ein Handbuch. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1983, ISBN 3-518-11192-2.
  • Luise F. Pusch: Das Deutsche als Männersprache. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1984, ISBN 3-518-11217-1.
  • Dagmar Stahlberg, Sabine Sczesny: Effekte des generischen Maskulinums und alternativer Sprachformen auf den gedanklichen Einbezug von Frauen. In: Psychologische Rundschau. Band 52, Nr. 3, S. 131–140 (PDF).
  • Elmar Schafroth: Berufsbezeichnungen in Frankreich. Sprachpolitische Maßnahmen und sprachliche Wirklichkeit. In: Lebende Sprachen. Nr. 2, 1993 (PDF [abgerufen am 30. Mai 2010]).
  • Senta Trömel-Plötz: Vatersprache, Mutterland. Beobachtungen zu Sprache und Politik. Frauenoffensive, München 1992, ISBN 3-88104-211-3.
  • Karin M. Eichhoff-Cyrus (Hg.): Adam, Eva und die Sprache. Beiträge zur Geschlechterforschung. Dudenverlag. Mannheim [u.a.] 2004. ISBN 3-411-04211-7

Einzelnachweise

  1. http://www.gb.uni-koeln.de/gleichstellung_an_der_universitaet/gendersensible_sprache/index_ger.html
  2. Gisela Schoental: Personenbezeichnungen im Deutschen als Gegenstand feministischer Sprachkritik. In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 17, S. 301.
  3. Stahlberg/Sczesny u. a.
  4. Claudia Posch: Mitgefangen – Mitgehangen. Generisches Maskulinum und Normen geschlechtergerechten Sprachgebrauchs, in: Christina Antenhofer, Cordula Schnegg, Andreas Oberprantacher (Hrsg.): Methoden und Wahrheiten, Innsbruck Univ. PressInnsbruck 2011, ISBN 978-3-902811-17-2, S. 207–228
  5. Lisa Irmen: Diskriminierung und Sprache. 22. Mai 2003 (PDF – Vortrag an der Universität Bern).
  6. Friederike Braun: Mehr Frauen in die Sprache. Hrsg.: Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig-Holstein. Dezember 2000, ISSN 0935-4646 (PDF).
  7. a b c Gisela Klann-Delius: Sprache und Geschlecht. Verlag Metzler. Stuttgart/Weimar 2005. S. 186.
  8. Bericht über OGM-Umfrage: Große Mehrheit will die „Töchter“ nicht in der Hymne
  9. The World Atlas of Language Structures, chapter 31: Sex-based and Non-sex-based Gender Systems
  10. Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) Berlin, 31. Dezember 1990, ersetzt durch den Landesgleichstellungsgesetz (LGG) in der Fassung vom 6. September 2002 (GVBl. S. 280), zuletzt geändert durch Achtes Gesetz zur Änderung des Landesgleichstellungsgesetzes vom 19. Juni 2006 (GVBl. S. 575)
  11. Schafrith2010
  12. Swedish School’s Big Lesson Begins With Dropping Personal Pronouns New York Times, 13. November 2012